1.Wichtige Termine - Gemeinde St. Martin im Mühlkreis

Oberösterreichisches
FAMILIENREFERAT
Als Arbeitsschwerpunkt wurde
die Information der Bevölkerung
über Sozialeinrichtungen und
Förderungen festgelegt, um allen
die Möglichkeiten aufzuzeigen,
die es sowohl im Land Oberösterreich
als auch in der Gemeinde
St. Martin gibt.
Dazu soll in jeder Gemeindezeitung
ein Thema /eine Förderungsart/eine
Sozialeinrichtung
näher vorgestellt werden. Diese
„Sozialratgeber“ können von den
Interessierten oder Betroffenen
der Gemeindezeitung entnommen
und gesammelt werden,
sodass am Ende der Serie ein
kompletter Überblick gegeben
ist. Natürlich wird der Sozialausschuss
auch über Änderungen
entsprechend informieren.
Teil 1 stellte in der Gemeindezeitung
vom Juni 2004 die Familienkarte
vor.
Hier nun der zweite Beitrag:
Die
Schulbeginnhilfe
WER kann die Schulbeginnhilfe
bekommen?
Alle Eltern, die ihren Wohnsitz in
Oberösterreich haben und deren
Kind erstmals in eine oberösterreichische
Pflichtschule eintritt.
Auch Alleinerzieher, Geschiedene
oder Personen, von denen das
Kind erzogen wird und bei denen
es im gemeinsamen Haushalt
SOZIALRATGEBER
Ein Service des Sozialauschusses 2. Teil
lebt (z. B. Großeltern) können
die Schulbeginnhilfe erhalten,
abhängig von der Höhe des
Einkommens! Die Antragsteller
müssen nicht österreichische
Staatsbürger sein. Die Beihilfe
gibt es auch für uneheliche Kinder,
Adoptiv- oder Pflegekinder!
WIE hoch ist die Schulbe-
ginnhilfe?:
Die Schulbeginnhilfe beträgt
80 €.
WIE kommt man zu einer
Schulbeginnhilfe?:
Das Antragsformular erhält man
in der Schule oder auch beim
Wohnsitzgemeindeamt. Die
Schule bestätigt den Schuleintritt
des Kindes. Einkommensnachweise
werden dem Antrag
beigefügt: Kopie des Jahreslohnzettels
oder des Einkommensteuerbescheides
oder des
Einheitswertbescheides, jeweils
vom Vorjahr. Sollte das aktuelle
Einkommen geringer sein als im
Vorjahr, so ist ein glaubhafter
Nachweis erforderlich!
Beim Gemeindeamt wird der Antrag
gestellt, der die Angaben zur
Familie enthält (Namen, Wohnort,
Geburtsdaten der Kinder,..).
Dieser Antrag ist kostenlos! Die
Gemeinde bestätigt die Angaben
und leitet den Antrag an das Familienreferat
beim Amt der oö.
Landesregierung weiter. Von dort
erhält man eine Verständigung,
ob die Schulbeginnhilfe gewährt
wurde. Bei positiver Erledigung
wird das Geld auf das im Antrag
angegebene Konto überwiesen.
Berechnung der Einkommensgrenze:
gewichtetes Pro-Kopf-
Einkommen auf Basis eines Sockelbetrages
von derzeit 700 €.
Gewichtungsfaktoren:
1. Elternteil: 1,0; 2. Elternteil:
0,8; Alleinerzieher: 1,4; jedes
Kind: 0,5. Kinder, für die erhöhte
Familienbeihilfe bezogen wird,
zählen mit dem Faktor 1,0.
Die Faktoren werden addiert und
mit dem Sockelbetrag multipliziert.
So ist die Einkommensgrenze
fixiert. Liegt ein Zwölftel
des Jahreseinkommens über
dieser Grenze, gibt es keine
Schulbeginnhilfe!
Beispiel: Ehepaar mit drei Kindern,
ein Kind beginnt mit dem
Schulbesuch.
Faktoren: 1,0 + 0,8 + 0,5 +
0,5 + 0,5 = 3,3. 700 x 3,3 =
2.310 €. Liegt das monatliche
Familieneinkommen (Jahreszwölftel)
darunter, gibt es die
Schulbeginnhilfe.
TERMIN: Um die Schulbeginn-
hilfe muss bis spätestens 31.
Oktober des laufenden Schuljahres
angesucht werden!
Weitere Informationen sind auch
im Internet unter www.familienkarte.at
zu bekommen.
19