50Jahre - Fliegergruppe Traunstein

Stadt nicht überfliegen dürfen! Die Ein­Dollar­Noten,
die Hans mitgenommen hat, sind
als Trinkgeld gar nicht so gerne gesehen.
Dafür kann man alles mit Euro regeln, die
werden genauso akzeptiert wie die lokalen
Dirhan. Abends führt uns ein Spaziergang
entlang der Avenue Mohammed V. auf den
berühmten Platz, auf dem Tausende kleine
Händler Lebensmittel anbieten, vom Orangensaft,
über Muscheln bis zu Schweinsköpfen.
Wir ziehen es vor, ein gepflegtes Restaurant
in einem kühlen Innenhof aufzusuchen.
Der Bauchtanz einer jungen Marokkanerin
erfreut das Herz unserer Senioren.
Am nächsten Tag machen wir eine Fahrt in
den Atlas, zu einem Berberdorf. Es ist wirklich
traurig zu sehen, wie die Leute hier wohnen
müssen. Ihre einzige Einkunftsmöglichkeit
ist es, billigsten Ramsch an die Touristen
zu verkaufen und so wird man auch kräftig
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Castelon
bedrängt. Den ganzen Tag über versuchen
wir noch telefonisch eine Genehmigung für
eine Landung in TanTan zu bekommen. Dort
wollen wir landen, weil wir den direkten
Flug von Agadir bis nach Fuerteventura
scheuen. Der Kampf mit der Bürokratie ist
ausgesprochen schwierig, vor allem auf Französisch.
Doch Hartnäckigkeit zahlt sich aus,
abends erhalten wir unseren Genehmigungscode.
Später wandern wir noch ein wenig
durch die Souks der Stadt und lassen uns von
dem orientalischen Flair beeindrucken.
Die Wetterprognose verspricht keinen guten
Flug über das Wasser, es herrscht Seenebel
zwischen Agadir und den Kanaren. Deshalb
ändern wir unseren Plan und wollen jetzt
Richtung Sahara. Weil wir über dem hohen
Atlas die Thermik fürchten warten wir noch
ein wenig in der Stadt. Am späten Abend