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Aktuelle ZWAR-Zeitung - Bottrop

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Wappen <strong>Bottrop</strong> alt<br />

DIE<br />

GENERATION<br />

Zwischen Arbeit und Ruhestand<br />

http://www.bottrop.de/stadtleben/senioren<br />

<strong>Zeitung</strong> der<br />

<strong>ZWAR</strong>-Gruppen<br />

In <strong>Bottrop</strong><br />

Ausgabe 4 2012<br />

22. Jahrgang – Nr. 60<br />

Wappen <strong>Bottrop</strong> neu


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 2<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Seite Titel Beitrag Seite Titel Beitrag<br />

3 Schnee, Schnee, … H. Schwaak 27 Bilder a. Vergangen H. Schwaak<br />

4 Brücken bauen D. Machnik 28 Dörnemann WAZ / RN<br />

5 Einfach lachhaft H. Widiger 29 Schöne alte Sprüche D. Machnik<br />

6 Jäger auf’s Korn gen. " " 30 Kostbarkeit Wünsch H. Widiger<br />

7 " " " " " 31 Büblein auf d. Eise D. Machnik<br />

8 Nachsitzen, Sütterlin H. Trox 32 China, wie ich es… H. Widiger<br />

9 " " " " 33 " " " " " "<br />

10 " " " " 34 Qualifizierg. <strong>ZWAR</strong> Dortmund<br />

11 Nachsitzen, n. Schrift H. Trox 35 Die Akt. Generation <strong>ZWAR</strong><br />

12 " " " " 36 <strong>ZWAR</strong>ler i. Schweiz D. Osmerg<br />

13 Herbstzeit G. Schülpp 37 " " " " "<br />

14 Der Lateiner / Banzhaf H. Schwaak 38 " " " " "<br />

15 " " " " 39 Busreise " "<br />

16 Aschekreis H. Trox 40 Flugreise " "<br />

17 " " " " 41 Busreise " "<br />

18 " " " " 42 Redaktions-Info <strong>Zeitung</strong><br />

19 " " " " 43 Termine Stadtteile <strong>ZWAR</strong><br />

20 Träume G. Schülpp 44 " " "<br />

21 November D. Machnik 45 " " "<br />

22 Die Knippenburg Aschendorf 46 " " "<br />

23 " " " " 47 " " "<br />

24 " " " " 48 " " "<br />

25 Engelsflügel D. Machnik 49 Es ist für uns e. Zeit H. Schwaak<br />

26 Bilder aus Vergangenht H. Schwaak 50 Bild Maler Künstler " "<br />

Impressum<br />

Herausgeber und Redaktion: Die <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong>sgruppe in <strong>Bottrop</strong><br />

Ansprechpartner: Hans Schwaak Telefon: 02041 / 20947<br />

Osterfelder Straße 102 E-Mail: HiJoSchwaak.Bot@t-online.de<br />

46236 <strong>Bottrop</strong><br />

Erscheinungsweise: 4-mal jährlich / Auflage zur Zeit 2000 Stück.<br />

Die <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> ist kostenlos erhältlich in den Auslagen im Bürgerbüro, im Seniorenbüro, im Stadtinfobüro, in der<br />

Stadtbücherei, im Kulturzentrum August Everding, in Cafes, Arztpraxen, Apotheken, Senioreneinrichtungen und<br />

anderen, hier nicht aufgeführten, Stellen, solange der Vorrat reicht. Im Internet finden Sie die <strong>Zeitung</strong> unter:<br />

http://www.bottrop.de/stadtleben/senioren<br />

Leserbriefe, sowie namentlich gezeichnete Artikel und Beiträge, stellen nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion<br />

dar. Für die Richtigkeit der Übermittlung von Daten übernehmen Herausgeber und Redaktion keine Gewähr. Keine<br />

Haftung für unverlangt eingereichtes Material.<br />

Einsender von Manuskripten, Berichten, Fotos oder dergleichen, akzeptieren eine redaktionelle Bearbeitung.<br />

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Der Inhalt der <strong>Zeitung</strong> entsteht durch die Arbeit der Redaktionsmitglieder in ihrer Freizeit. Es werden weder für diese<br />

Arbeit noch für die in der <strong>Zeitung</strong> veröffentlichten Beiträge Honorare bezahlt. Herausgeber und Redaktion erzielen<br />

weder für die Herausgabe der <strong>Zeitung</strong> noch für irgendwelche Werbung finanzielle oder sonstige Einnahmen.<br />

Die <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong>sgruppe bedankt sich bei der Stadt <strong>Bottrop</strong> für den Druck der <strong>Zeitung</strong> und weitere Unterstützungen.<br />

Das Bild auf der Titelseite ist von Hans Schwaak und zeigt die Osterfelder Str./Ecke Saarstr.


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 3<br />

Ein paar Fotos, gespeichert im Januar 2011, zeigen uns, dass wir in <strong>Bottrop</strong><br />

einiges an Schnee hatten. Für die Kinder wäre es sicher schön, wenn es in<br />

diesem Jahr ebenso wäre. Für die Straßen-Anlieger bedeutete das jedoch<br />

mehr Arbeit. Die Bürgersteige müssen vom Schnee befreit werden und es<br />

sollte gestreut werden.<br />

Noch ist alles grün, und nur wenige denken an Vorsorge für den Winter.<br />

Es gibt ja auch eine Menge anderer Themen, die uns berühren.<br />

Zur Zeit wird über den Baumbestand der Osterfelder Straße heiß diskutiert.<br />

(Siehe Bild auf der Titelseite). Hier ein Zitat aus der WAZ,10.Juli 2012,<br />

„Wie berichtet, wird in dem Beschluss einer Ausbauvariante der Vorzug<br />

gegeben, bei der 56 (von heute 95) Bäume gefällt werden, damit beim<br />

Straßenausbau 43 Stellplätze entstehen.“<br />

Uns liegt es fern, zu<br />

diesem Thema Stellung<br />

zu nehmen.<br />

Wir fänden es aber gut,<br />

wenn eine Lösung<br />

gefunden würde, die<br />

sachlichen Argumenten<br />

folgt, und den meisten<br />

Wünschen gerecht wird.<br />

Um zum Thema Schnee<br />

zurückzukommen, wäre<br />

es wirklich romantisch,<br />

wenn wir zu Weihnachten<br />

wieder Schnee bekämen.<br />

Bild: Saarstraße, Ecke Osterfelder Straße (H. Schwaak)<br />

Nur dürfte es nicht zuviel<br />

sein. Zuviel, das hieße, dass der Schnee einen halben Meter hoch läge, und<br />

jeder mit dessen Beseitigung überfordert wäre, weil man auf den<br />

Bürgersteigen zumindest einen gehbaren Weg freimachen müsste, die<br />

Straßen aber freibleiben sollten.<br />

Man wüsste also nicht wohin mit dem Schnee! Wie es schon einmal war.<br />

Hoffentlich bleibt uns das in diesem Jahre erspart!<br />

Hans Schwaak


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 4<br />

Du hast aber einen schönen Beruf, sagte das Kind zum alten<br />

Brückenbauer, aber ist es nicht sehr schwer Brücken zu bauen?<br />

Wenn man es gelernt hat, ist es leicht sagt der alte Mann, zumindest<br />

ist es leicht Brücken aus Beton und Stahl zu bauen.<br />

Die anderen Brücken aber die sind viel schwieriger sagt er .Die, die<br />

ich in meinen Träumen baue .Und was sind das für Brücken? Fragt<br />

das Kind neugierig!<br />

Der Brückenbauer antwortet nicht sofort, sondern sah das Kind<br />

nachdenklich an, er war nicht sicher ob das Kind ihn verstehen würde,<br />

dann aber sagte er:<br />

„Ich möchte eine Brücke bauen von einen Menschen zum anderen,<br />

von der Dunkelheit ins Licht, von der Traurigkeit zur Freude!“<br />

Das Kind hatte aufmerksam zugehört. Es hatte tatsächlich nicht<br />

alles verstanden, was er erzählt hatte. Es spürte aber, dass der alte<br />

Mann traurig war, und weil es ihn wieder froh machen wollte, sagte<br />

das Kind: „Jetzt schenke ich dir eine Brücke", und es malte für<br />

den Brückenbauer einen bunten Regenbogen.<br />

Aus dem Gedächtnis nacherzählt.<br />

Doris Machnik


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 5<br />

Frage an Radio Eriwan:<br />

„Darf man bei uns demonstrieren?“<br />

Antwort:<br />

„Im Prinzip ja. Wie wir soeben erfahren haben, sollen die Plätze vor der<br />

amerikanischen und der chinesischen Botschaft zu diesem Zweck wesentlich<br />

vergrößert werden.“<br />

Staatsbesuch in Polen. Man geht zu Messe. Der<br />

Gast fragt den Kollegen:<br />

„ Sind Sie katholisch ?“<br />

„ Gläubig“ antwortet dieser, „aber nicht<br />

praktizierend.“<br />

„Verstehe“, antwortet dieser. „ Sie sind<br />

Kommunist.“<br />

„Praktizierend, jawohl. Aber nicht gläubig.“<br />

Hanke fragt einen alten Kumpel bei einem<br />

Besuch in der DDR:<br />

„Wenn die Grenzen nach dem Westen offen<br />

sind, wirst Du dann weiter in<br />

der DDR bleiben?“<br />

„Nö, was soll ich denn ganz alleine hier.“<br />

„Herr Verwaltungsrat, Sie sind ja der Partei<br />

beigetreten...“<br />

„Oberverwaltungsrat, bitte.“<br />

„Oh, das ging aber sehr schnell.“<br />

Bei einem Frisör in Russland hängt ein Schild:<br />

„Vermeiden Sie während der<br />

Rasur unbedingt politische Diskussionen. Wer weiß<br />

denn schon, welche<br />

Ansicht der Mann am anderen Ende des<br />

Rasiermessers hat?“<br />

Ein Schüler fragt den griechischen Weisen Tahles:<br />

„Was ist deiner Meinung nach am dauerhaftesten?“<br />

„ Die Hoffnung“, erwiderte Thales.<br />

Denn sie ist die letzte die uns verlässt.“<br />

„ Und was ist das leichteste?“<br />

„Politische Versprechungen...“<br />

Es gibt zwei Sorten von Politikern. Die einen glauben nicht, was sie sagen,<br />

und die anderen sagen nicht was sie glauben!<br />

Jan zu Franeck: „Beim Wein ist es wie in der Politik. Man merkt erst hinter-<br />

her, dass man die falschen Flaschen gewählt hat!!<br />

Gesammelt von H. Widiger


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 6<br />

Beklagt sich der Wildhändler Schulze bei dem Sonntagsjäger Maier : „ Ich<br />

habe Sie schon vermisst. Jagen Sie denn jetzt bei meiner Konkurrenz? „<br />

„ Ja, da beschwert sich meine Frau sich wenigstens nicht mehr, dass der<br />

Hase nicht mehr frisch ist „<br />

Der Forstmeister zum<br />

Jungjäger : „ Theorie ist,<br />

wenn man alles weiß und<br />

nichts kann. Praxis ist,<br />

wenn nichts weiß und<br />

doch fast alles kann,<br />

kapiert?“<br />

Was macht ein ostfriesischer Robbenjäger, wenn er morgens um drei noch<br />

kein Büchsenlicht hat ? Er robbt über den Deich und holt sich schnell ein Kilo<br />

Watt.<br />

Ein schottischer Jäger verlangt am Trapstand zwei<br />

Schrotpatronen. Lädt, schießt und verlangt wieder<br />

zwei Patronen.<br />

„ Sie sind heute der letzte der die Patronen zu dem<br />

alten Preis bekommt.<br />

„ Gut, dann nehme ich gleich fünfzig, nein geben<br />

Sie mir lieber sofort hundert Stück! Nach dem<br />

Schießen bezahlt er. Er lacht verschmitzt und<br />

fragt, wie hoch ist denn jetzt der neue Preis?“<br />

„Drei Pence billiger, Sir!“<br />

Ein Schotte kauft sich einen Gewehrkoffer. Nach dem er sich für den<br />

billigsten entschieden hat, fragt ihn der Verkäufer mit hochgezogenen<br />

Brauen: „ Soll ich ihn einpacken Sir?“ „ Nein danke, aber legen Sie das<br />

Papier und den Binfaden einfach mit hinein.“<br />

Baron zum Jagdaufseher: „ Ist das Wild schon im Anwechseln?“<br />

„Woll, Woll, Hoheit, es macht sich gerade schußfertig.“


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 7<br />

„ Wie hast du denn deine Frau kennengelernt?“ „Naja, durch meine<br />

Jagdzeitschrift.“ „Und, zufrieden?“<br />

„Ich habe die > Pirsch < abbestellt.“<br />

Zwei Freunde treffen sich nach langer<br />

Zeit.<br />

„ Na, alter Junge, wie war dein<br />

Jagdjahr?“<br />

„Wie man`s nimmt. Zehn Böcke<br />

geschossen – Moment, es waren<br />

doch nur Neun -- und dann noch<br />

geheiratet!“<br />

„ Ich liebe Dich, „ haucht die Maid und<br />

rutscht auf der harten Kanzelbank<br />

näher an den Jungjäger heran.“<br />

„Liebst Du mich auch?“<br />

„ Ja“, nickt der feierlich, „dich auch!“<br />

Gesammelt von Hans Widiger


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 8<br />


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 9<br />

�<br />


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 10<br />


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 11<br />

Nachsitzen.<br />

Noch eine Episode aus meiner Volksschulzeit, Pestalozzischule, will ich hier<br />

berichten. Nachsitzen war ja damals eine beliebte Strafe für die unteren<br />

Klassen und wurde deshalb auch oft verteilt. Es muss in der dritten oder<br />

vierten Klasse gewesen sein, also 1955 oder 1956. In der dritten Klasse hieß<br />

unser Klassenlehrer „Schulte zu Ofen“, ein netter, beleibter Herr der aber<br />

auch mal seine Zornesader zu „Wort“ kommen ließ, meistens aber eine Seele<br />

von Mensch war. So meine Erinnerung an diesen Lehrer.<br />

Die vierte Klasse wurde von einer Frau „beherrscht“, von „Fräulein Oly“, in<br />

meinem Gedächtnis ist sie noch sehr lebendig. Sie hatte, wie alle anderen<br />

Lehrer auch, ihre Lieblinge und ihre „Blitzableiter“, die auch manchmal vor<br />

der gesamten Klasse für die Launen der Lehrerin büßen mussten. Ob sie<br />

wirklich unverheiratet und deshalb „Fräulein“ gerufen wurde, sie war schon<br />

ein wenig älter, weiß ich bis heute nicht.<br />

Jetzt will ich aber von dem Nachsitzen in der<br />

dritten Klasse berichten.<br />

Schulzeit war meistens, in den unteren<br />

Klassen, von acht bis zehn oder bis elf Uhr.<br />

Schularbeiten hatten wir nicht viel, es war<br />

meistens nur eine Stunde pro Tag. Schlimm<br />

waren die Tage an denen gerechnet oder<br />

gelesen wurde, denn „Herr Schulte“ wollte<br />

alles genau wissen. Jedes Mal mussten, nach<br />

diesen schweren Stunden, mehrere Jungen,<br />

wegen mangelnder Kenntnis oder stören des<br />

Unterrichts, nachsitzen, komischerweise<br />

waren aber nur selten Mädchen dabei.<br />

Nachsitzen war immer nach Schulschluss und<br />

immer dauerte das Nachsitzen zwei Stunden.<br />

Entweder fand das Nachsitzen in einem leeren<br />

Klassenraum statt, wenn es mehr als vier<br />

Kinder waren oder sie mussten diese zwei Stunden in einer fremden Klasse,<br />

mit rechnen oder lesen, absitzen.<br />

Meine Leser werden es schon ahnen, dass ich immer bei den Übeltätern mit<br />

von der Party war. Unser Lehrer verkündete das Nachsitzen vor Schulende<br />

mit dem Namen derjenigen welche. Alle hörten gespannt zu denn im Sommer<br />

wartete das Freibad, zu dem wir Schüler Freikarten von der Schule bekamen,<br />

und im Winter wartete die Schneeballschlacht gegen die Feinde der<br />

Nebenstraße. Um halb zehn Uhr gab es die große Pause und um Elf eine<br />

kleine Pause. Der Schulhof war also um diese Zeit immer mit Kindern aller<br />

Altersklassen gefüllt, die miteinander redeten spielten oder auch, mit dem<br />

Ranzen auf dem Rücken, den Schulhof verließen. So fiel es nicht sofort auf,


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 12<br />

dass einige Nachsitzer die Gunst des Augenblicks am Schopfe packten und<br />

sich unter diejenigen Schüler mischten, die nach Hause gingen. Nach dem<br />

Verlassen des Schulhofes also, nahmen meine Mitstreiter und ich die Beine<br />

in die Hand und stürmten davon.<br />

Wenn der Lehrer es frühzeitig erfuhr<br />

daß seine nachsitzenden Schüler das<br />

Weite gesucht hatten, schickte er<br />

einige Jungen aus der<br />

Abschlußklasse, die Achte, hinter uns<br />

her um uns wieder einzufangen und<br />

zurück in die Schule zu bringen. Wir<br />

rannten schnurstracks nach Hause<br />

denn von dort holten die großen<br />

Jungen uns nicht mehr. Meistens<br />

holten sie uns aber schon eine<br />

Querstraße weiter, Rheinstahlstraße,<br />

wieder ein. In unserer Verzweiflung,<br />

denn die Rückkehr zur Schule, für die<br />

großen Jungen ein Triumph, für uns<br />

aber immer mit Knüffen und Püffen verbunden, rannten wir um die Häuser<br />

der Siedlung und versteckten uns in den Lauben der Gärten und in den<br />

Stallgebäuden.<br />

Natürlich verrieten uns die<br />

Bewohner der Häuser und so<br />

mussten wir, heulend und<br />

wehklagend, doch noch<br />

nachsitzen. Die Strafe für das<br />

Weglaufen war natürlich<br />

wieder…. Nachsitzen.<br />

Eines muss ich noch nachtragen,<br />

mich hatte man selten erwischt,<br />

vielleicht weckte ich<br />

Muttergefühle in den<br />

Bewohnerinnen unserer<br />

„Verstecke“!<br />

Auch diese Geschichte möchte<br />

ich in die Sütterlinschrift<br />

niederschreiben, es ist schade<br />

daß diese Schrift langsam in<br />

Vergessenheit gerät.<br />

Hermann Trox


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 13<br />

Die Sommerblumen, der bunte Traum,<br />

muss langsam Abschied nehmen. Denn<br />

die Herbstzeit, auch mit vielen Pflanzen<br />

und mit ihrer Blumenpracht, hat auch in diesem Jahr wieder<br />

wunderbare Pflanzen und Blumen mitgebracht,<br />

dazu noch Beeren<br />

und viele andere<br />

Früchte von Strauch<br />

und Baum.<br />

Es ist schon so, die<br />

Natur, das Leben, ist ein<br />

einziger Lebenstraum.<br />

Und der Herbstwind, der stürmische Geselle<br />

sorgt fleißig dafür, so richtig schnelle,<br />

das alles zur rechten Zeit, zum<br />

Ernten von Strauch und Baum<br />

herunter weht und fällt.<br />

Alles kommt wie bestellt. Wir<br />

Menschen erfreuen uns, an den<br />

vielen bunten Gaben<br />

und können eine lange Zeit uns<br />

daran<br />

laben.<br />

Gisela Schülpp


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 14<br />

von Johannes Banzhaf<br />

Der Schulzenbauer Jakob Aldinger von Durikheim auf der Schwäbischen Alb hatte zwei<br />

Söhne. Der Ältere sollte den Hof übernehmen. Den Jüngsten — Christoph hieß er —<br />

schickte der Vater, nachdem er die nötige Vorbildung hatte, in die Stadt auf die Lateinschule.<br />

Der reiche Bauer spielte lange schon mit dem Gedanken, dass der Christoph einst<br />

ein großer Herr würde, Pfarrer vielleicht oder Rechtsgelehrter.<br />

Dem jungen Lateinschüler ging es in der Stadt anscheinend ganz gut, denn er<br />

verbrauchte allerlei Geld. Nach seinem Aussehen zu urteilen, griff ihn das Lernen auch gar<br />

nicht so sehr an. Er war einer von denen, die — wie man so sagt — leicht lernen. Wenn er<br />

in den Ferien nach Hause kam, dann markierte er den feinen Herrn, tat geziert, drückte<br />

sich vor jeder schmutzigen Arbeit. Neuerdings schimpfte er sogar über die dummen,<br />

einfältigen Bauern.<br />

Der Vater hatte anfangs beide Augen zugedrückt, wenn der<br />

„noble Christoph", wie er im Dorf genannt wurde, allerlei<br />

Seitensprünge machte. Schließlich trieb es der Junge aber so<br />

weit, dass der Vater die<br />

Geduld verlor und ärgerlich<br />

wurde. Er merkte wohl, dass<br />

demJungen der Vater fehlte,<br />

und im geheimen gestand er<br />

sich auch ein, dass er es<br />

von Anfang an mit der Erziehung<br />

nicht ernst genommen<br />

hatte. Jetzt war es aber<br />

unverkennbar, dass der<br />

Junge über die Stränge<br />

schlug.<br />

Ganz unvermittelt fragte<br />

eines Tages der Bauer<br />

seinen Sohn, als er mit ihm<br />

im Pferdestall war: „Wie<br />

heißt das auf lateinisch?"<br />

Dabei wies er auf eine Mistgabel,<br />

die in der Ecke<br />

lehnte.<br />

„Gabelinus heißt das", war die prompte Antwort.<br />

Das leuchtete dem Vater wohl ein, und er zeigte auf einen Dreschflegel, der an der Wand<br />

hing: „Und wie heißt das?"<br />

„Den nennt man Flegelinus!" erwiderte der Sohn ganz unbekümmert.<br />

Da schaute der Bauer seinen Lateiner mit prüfendem Blick an, ging hinaus vor den Stall,<br />

stieß eine neben der Tür stehende Mistkarre um und fragte wieder nach dem<br />

lateinischen Namen.<br />

„Das ist ein Karratus!" antwortete der Junge in einem Ton, als wolle er sagen: wie<br />

kannst du nur so leichte Fragen an mich stellen!


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 15<br />

Darauf drehte sich der Bauer um und zeigte auf den Mist.<br />

Wieder kam die rasche Antwort: „Das ist Mistus!"<br />

Da hob der Vater nochmals die Hand oder richtiger gesagt, beide Hände.<br />

Diesmal aber zu einigen gesalzenen<br />

Ohrfeigen, dass der Herr Sohn fast<br />

über den Karratus gestolpert wäre.<br />

Dann packte er das Bürschlein am<br />

Rock, schüttelte es energisch und<br />

sagte ihm in unmissverständlichem<br />

Ton:<br />

„Mein Filius, geh da hinein, hole die<br />

Gabelinus und lade Mistus auf den<br />

Karratus, sonst schlage ich dich mit<br />

dem Flegelinus auf deinen Kapisolus,<br />

dass du kriegst die schwere Notus!"<br />

An diesem Tag ging dem Ländchen ein Pfarrer oder ein Advokat verloren.<br />

Einige bekannte lateinische Sprüche:<br />

Ora et labora Bete und arbeite<br />

Dum spiro, spero Solange ich atme, (lebe) hoffe ich<br />

Medicus curat, natura sanat Der Arzt kuriert, die Natur heilt<br />

Cogito, ergo sum Ich denke, also bin ich<br />

Hodie mihi, cras tibi Heute mir, morgen dir<br />

Errare humanum est Irren ist menschlich<br />

Manus manam lavat Eine Hand wäscht die andere<br />

Honores saepe mutant mores Ehren ändern oft die Sitten<br />

Plenus venter non studet libenter Ein voller Bauch studiert nicht gern<br />

In vino veritas Im Wein ist Wahrheit<br />

Mens sana in corpore sano Ein gesunder Geist im gesunden Körper<br />

Dominus, quo vadis? Herr, wohin gehst du<br />

Gefunden von Hans Schwaak


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 16<br />

Tausend Jahre sind wie ein Tag,<br />

Auch wenn man es nicht glauben mag.<br />

"Ragnarök", der Untergang der alten Götterwelt,<br />

Blies das Horn des Heimdall.<br />

"Schlaft schlaft, sprach Odin, sein Haupt bedeckend,<br />

Schlaft und träumt von der jetzt vergehenden Zeit.<br />

Ertönt Heimdalls Horn, dann erwacht und seit bereit“.<br />

Tausend Jahre sind wie ein Tag,<br />

Auch wenn man es nicht glauben mag.<br />

Mjölnir zuckte zweimal vom Himmel<br />

Und ein Feuer beginnt auf Erden,<br />

Glut entstand, findet Nahrung.<br />

Steckt ein halbes Menschenland in Brand.<br />

Mjölnir? Nein, es war des Menschen Hand.<br />

Ihr Götter von Walhall´ erwacht,<br />

Euer Schlaf hat uns kein Glück gebracht.


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 17<br />

Öd und leer ist Walhalla, wehendes Laub,<br />

Im Banne der Sonnenstrahlen tanzender Staub.<br />

Die Raben Odins, Hugin und Mugin, ahnen Feuer und Rauch.<br />

Laut krächzend erwecken Sie Geri und Freki, die Wölfe Odins.<br />

Rechts und links seinen Thron umrahmend.<br />

Wach auf Odin, wach auf.<br />

Weiter geht der Geschichte Lauf.<br />

Kampf der untergehenden Götter


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 18<br />

Langsam rutschte seines Hauptes Tuch,<br />

Ein neues Blatt erschien in Odins Lebensbuch.<br />

Hugin und Mugin stießen herab zur Erde,<br />

Schlimmes wussten Sie zu berichten.<br />

Am Rand der Himmelssphäre stehend, sah Odin…<br />

Die Erde, von Hel beherrscht, von Fenrir bedroht,<br />

Der Midgartschlange Band umgürtet, nahe dem Tod.


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 19<br />

Einem geistigen Blitze gleich eine Botschaft schickend,<br />

eine Götterschar vor seinem Thron erblickend.<br />

„Heimdall, lasse dein Horn erklingen<br />

Um auch alle nach Walhalla zu bringen“.<br />

Berichtet von den Untaten der drei Kinder Lokis<br />

Denn der Ring des Feuers erfasst bald den Kreis der Erde.<br />

„Thor, werfe Mjölnir, erwecke den Olymp der Hellenen…<br />

Hermes soll die Himmel durcheilen<br />

Auch Osiris und Jupiter sollen nicht länger verweilen“.<br />

Die Götter der Liebe und des Vertrauens sollten wachen,<br />

Keinen Platz den dunklen Göttern machen.<br />

Helft den Menschen, gegen den Blitz des atomaren Feuers,<br />

Um die Herrschaft des Krieges und des gewaltsamen Todes<br />

zu brechen.<br />

Denn wenn der Aschekreis des Feuers die Erde umweht,<br />

nicht nur „unsere“ Geschichte vergeht.<br />

Hermann Trox


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 20<br />

Wenn die Nacht herniederfällt wird es ruhig auf der Welt.<br />

Die Sterne beginnen golden zu strahlen und die Liebe erwacht in<br />

den Herzen.<br />

Ein Flüstern, ein<br />

Lächeln, ein<br />

Scherzen erfüllt den<br />

Raum und was nun<br />

alles so geschieht,<br />

man glaubt es<br />

kaum.<br />

Vom Weine<br />

berauscht man<br />

Küsse tauscht,<br />

geflüsterte<br />

Liebesworte<br />

öffnen verschlossene Pforten. Das alles und noch vieles mehr wagt<br />

sich hervor und der Mond schaut zu.<br />

Und was, ja was tust du?<br />

schläfst du den Schlaf des Gerechten?<br />

träumst du von anderen Nächten?<br />

Von alten<br />

Zeiten die da<br />

sind, als du<br />

noch warst<br />

ein kleines<br />

Kind?. Ja<br />

diese Träume<br />

erfüllen das<br />

Leben.<br />

Gisela Schülpp


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 21<br />

Solchen Monat muss man loben,<br />

keiner kann wie dieser toben<br />

keiner so verdrießlich sein<br />

und so ohne Sonnenschein.<br />

Keiner so in Wolken maulen,<br />

keiner so mit Sturmwind graulen,<br />

und wie nass er alles macht,<br />

auch es ist ne' schöne Pracht.<br />

Seht das schöne Schlackerwetter<br />

und die armen welken Blätter,<br />

wie sie tanzen in dem Wind<br />

und so ganz verloren sind.<br />

Wie der Sturm sie jagt und zwirbelt<br />

und sie durcheinander wirbelt<br />

und sie hetzt on'Unterlass,<br />

ja, das ist November Spaß.<br />

Doris Machnik


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 22<br />

Nichts ist mehr in <strong>Bottrop</strong>, wie es einmal war!<br />

Ich war früher viel mit dem Fahrrad unterwegs. Einmal fuhr ich auch zur<br />

oder , um es gleich zu sagen, zu dem Rest, der noch von ihr übrig war.<br />

Einige Mauern standen noch. Viel Gestrüpp war um die „Burg“ gewachsen.<br />

Durch das Gestrüpp ging ein Trampelpfad. Man konnte eines der vorderen<br />

Zimmer betreten. Alles dort machte einen sehr verfallenen Eindruck. Um so<br />

mehr war ich überrascht, dass sich nun, nach mehr als 64 Jahren, jemand mit<br />

dem Thema Knippenburg befasste.<br />

Im folgenden gebe ich hier einen Artikel wieder, der vor kurzem in der <strong>Zeitung</strong><br />

WAZ stand, den Herr Dirk Aschendorf geschrieben hat.<br />

(Hans Schwaak).<br />

Aus der WAZ vom 19. Juli 2012<br />

Ab heute stellt die WAZ in lockerer Folge Orte vor, die das Stadtbild prägten<br />

oder von besonderer Bedeutung waren oder noch sind. Das können neben<br />

Baudenkmälern - wie jetzt zu Beginn der Serie die Knippenburg – auch<br />

Bauernhöfe, Friedhöfe, Kirchen und Kapellen aber auch Straßenzüge sein,<br />

die es so nicht mehr gibt. Natürlich wird dabei nicht nur an das alte<br />

landwirtschaftlich geprägte <strong>Bottrop</strong> der ersten Jahrhunderte erinnert. Vor<br />

allem die Industrie, die vor etwa 150 Jahren die Grundlage für die moderne<br />

Großstadt legte und das Ortsbild nachhaltig veränderte, wird dabei<br />

vorkommen. Viele Bauten dieser Epoche sind bereits ebenso Geschichte wie<br />

die Schwerindustrie selbst, die durch den Strukturwandel der letzten<br />

Jahrzehnte größtenteils verschwand. Einen Schwerpunkt werden neben<br />

Naturdenkmälern oder Landschaftsansichten auch romantische oder<br />

ungewöhnliche Orte bilden, die vielleicht einmal bekannt und beliebt waren<br />

und im Laufe der Zeit in Vergessenheit gerieten. Gedankt sei bereits im<br />

Vorfeld allen – sei es in Ämtern, Vereinen oder Gemeinden – ohne deren<br />

Hilfe es diese Serie nicht gäbe.<br />

DA<br />

Von Rittern und einer romantischen Dichterin<br />

Vor 50 Jahren begann der Abriss der Knippenburg. Die Dichterin Luise<br />

Hensel war dort des öfteren zu Gast. Seither bringt man das alte Herrenhaus<br />

immer auch in Verbidung mit deren Abendgebet "Müde bin ich, geh' zur Ruh".


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 23<br />

Malerisch: Die Knippenburg in einer idealisierten Ansicht wohl aus dem 19. Jahrehundert Bild: Stadtarchiv<br />

Von Dirk Aschendorf<br />

Zwischen zwei Bahnlinien, Emscher und Emscherschnellweg erinnert heute<br />

nichts mehr an herrschaftliches Leben und ländliche Idylle. Nur noch der<br />

Straßenname „An der Knippenburg“ weckt bei älteren <strong>Bottrop</strong>ern<br />

Erinnerungen an das „Schloss“. So nannte man in früheren Zeiten die alte<br />

Knippenburg, einer jener zahlreichen Ritter- und Herrensitze, die sich an der<br />

Emscher entlang reihten - lange bevor man den Fluss zu einem der größten<br />

Abwasserkanäle Europas umbaute.<br />

Hätte man die Knippenburg erhalten, zählte sie heute sicherlich zu den<br />

historischen Glanzpunkten Alt-<strong>Bottrop</strong>s. Aber vor 50 Jahren entschied man<br />

sich anders. Gegen den Widerstand von Teilen der Bevölkerung und des<br />

Denkmalschutzes entschloss man sich, den alten Herrensitz abzureißen.<br />

Sicher, durch die Bomben des Zweiten Weltkriegs war die Knippenburg<br />

bereits eine Ruine. Und der Einsturz wichtiger Gebäudeteile in den 1950er<br />

Jahren machte den Erhalt nicht einfacher. Aber: „Heute wäre dieser<br />

Entscheid so mit Sicherheit nicht mehr gefallen, der Denkmalschutz hat einen<br />

ganz anderen Stellenwert“, sagt Heike Biskup.<br />

Die Stadtarchivarin, deren Buch „Leben im <strong>Bottrop</strong>er Süden“ wesentliche<br />

historische Informationen für diesen Beitrag lieferte, versucht auch diesen<br />

Beschluss vor dem zeitlichen Hintergrund der Nachkriegs- und<br />

Wirtschaftswunderzeit zu verstehen. Denn bereits acht Jahre zuvor hatte man<br />

ebenfalls die Reste der Deutsch-Ordens-Kommende in Welheim abgetragen.


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 24<br />

Vom Leben auf der Burg und der ersten Besitzerfamilie, derer von der<br />

Knippenburg, erzählen heute nur noch einige Urkunden im Stadtarchiv.<br />

So wird ein Bruno von der Knippenburg 1309 erstmals als adeliger<br />

Dienstmann der Essener Fürstäbtissin erwähnt. Und eine Silbermünze, die<br />

man bei den Abrissarbeiten eingemauert fand, stammt aus der<br />

Regierungszeit der Essener Äbtissin Elisabeth von Nassau<br />

(1370 - 1412). Also ein Hinweis auf Neu- oder Ausbau der Knippenburg.<br />

Mehrere Besitzerwechsel durch Erbschaft und Verkauf ließen das<br />

Herrenhaus bereits im 17. und 18. Jahrhundert zusehends verfallen.<br />

Neues Leben kam erst mit dem Erwerb durch die Familie Devens. Der<br />

Recklinghäuser Landrat ließ die Knippenburg samt Gräfte ab 1821 von Grund<br />

auf restaurieren, legte den Park und Obstgärten an - und beherbergte unter<br />

seinen Gästen auch die einstige Erzieherin seiner Töchter: Luise Hensel.<br />

Seither bringt man die Knippenburg immer wieder auch in Verbindung mit<br />

einem der berühmtesten deutschen Abendgebete<br />

„Müde bin ich, geh’ zur Ruh“.<br />

Aber auch die Industrialisierung nagte an der frisch restaurierten Substanz<br />

des Hauses. Bergschäden sorgten für Risse, Feuchtigkeit drang ins<br />

Mauerwerk ein.<br />

Schließlich gab 1885 die Familie Devens den Kampf gegen Bergschäden<br />

(und die Arenberg’sche Aktiengesellschaft) auf und verkaufte den Herrensitz<br />

samt Ländereien an den Bergbau.<br />

Heute wird „An der Knippenburg“ weder gedichtet noch Obst angebaut. Im<br />

Gewerbegebiet mit Deichmanns Schuhlager geht es eindeutig volkstümlicher<br />

zu.<br />

Den Nachdruck hat uns freundlicherweise gestattet:<br />

Die Westdeutsche Allgemeine <strong>Zeitung</strong>sverlagsgesellschaft.<br />

Der Journalist und Autor Dirk Aschendorf.<br />

Die Bilder und Infos erlaubte uns zu verwenden:<br />

Das Stadtarchiv der Stadt <strong>Bottrop</strong> durch Frau Heike Biskup.<br />

Für die <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> von Hans Schwaak.


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 25<br />

Weihnachten, Nele war gerade drei Jahre geworden und zu gerne wäre sie<br />

ein Engelchen mit großen Flügeln unterm Christbaum gewesen. Also, was soll<br />

ich sagen, auf, auf und schnell Flügel mit „echten" Federn besorgen, denn<br />

echt, so meinte Nele, sollten die Federn schon sein . Aber wo finde ich<br />

solche. Gute Frage, wenige Antworten. In der Zwischenzeit lernte Nele fleißig<br />

das Lied „Oh, Tannenbaum." Es war noch 1 Woche bis zum Weihnachtsfest.<br />

Die rettende Idee kam beim Betten machen, da gab es doch noch dieses<br />

„Besucherreserve Kissen" mit gemischten großen und kleinen Federn im<br />

alten Kleiderschrank im Keller. Genau daraus wollte ich versuchen die Flügel<br />

zu machen, also ran an den Pappkarton, Flügel ausschneiden und die schön<br />

mit Federn bekleben. Wie mache ich es nur, so wenig wie möglich daneben<br />

zu werfen? Eine furchtbare Arbeit, aber versprochen ist versprochen und wird<br />

nicht gebrochen. Nicht nur an den Pappflügeln haften mit der Zeit schöne<br />

Federn drauf, ich sah schon fast genauso aus. Aber<br />

Zähne zusammen beißen und durch. So, noch<br />

schöne weiße Bänder dran kleben um diese Flügel<br />

am Körper festzubinden, „fertig." Nele kam von oben<br />

herunter, nur mal nachschauen, meinte sie, ob man<br />

nicht doch ausprobieren müsste, ob das ganze Teil<br />

am Rücken festhielt. Vorne zubinden und? Es passt.<br />

Aber sie sah einfach toll aus. Und wir alle hatten<br />

schon einen Tag vorm Fest ein sehr glückliches<br />

hübsches kleines Engelchen, ganz in weiß. Für mich<br />

war es ein herrliches, unvergessliches<br />

Weihnachtsgeschenk.<br />

Verfasst und eingereicht von Doris Machnik


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 26<br />

Bilder aus der Vergangenheit


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 27<br />

Bilder aus der Vergangenheit<br />

Das nebenstehende Foto entstand ca. 1910 auf dem Hofe der Gastwirtschaft Niermann,<br />

Ecke Osterfelder Str./Westring. Meine Mutter, Gertrud Dörnemann gehörte mit zu den<br />

Hochzeitsgästen. Sowie meineTante Hanna, mein Onkel Hermann Göbel, Johannes<br />

Dörnemann, mein Großvater, und Heinrich Berkenbusch, mein späterer Onkel als Mann<br />

von Mariechen Dörnemann. —<br />

Meine Großmutter väterlicherseits war eine geborene (Angela) Schulte-Holthaus<br />

(*23.04.1849 + 30.10.1906).<br />

Familenbild Dörnemann, die Familie meiner Mutter Gertrud! (Nr.12)<br />

12 Gertrud Dörnemann, 13 August Dörnemann, 14 Johanna Dörnemann,<br />

15 Mariechen Dörnemann, 16 Theodora (Dora) Dörnemann,<br />

17 Mutter Maria Dörnemann, geb. Nase<br />

18 Vater Johann Dörnemann<br />

19 Josef Dörnemann, 20 Alois Dörnemann


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 28<br />

Zitate<br />

Düsseldorf. Der älteste Mensch Deutschlands, Hermann<br />

Dörnemann, ist in Düsseldorf im Alter von 111<br />

Jahren gestorben.<br />

Dörnemann starb in einem Krankenhaus an den Folgen<br />

einer Lungenentzündung, sagte sein Schwiegersohn<br />

Bernhard Klein. Am 27. Mai wäre er 112 geworden.<br />

Zwischenzeitlich galt er als ältester Mann der Welt, bis er<br />

nach Angaben des Guinness-Buches von einem 113<br />

Jahre alten Mann aus Puerto Rico übertrumpft wurde.<br />

Der Düsseldorfer empfand „Sport als Mord", verreiste nie<br />

und trank jeden Tag ein Altbier, berichtete seine Familie.<br />

Er kam 1893 zu Kaisers Zeiten<br />

in Essen als jüngstes von acht Geschwistern zur Welt,<br />

die er alle überlebte. Erst vor kurzem war die bis dahin Zweitälteste Deutsche, eine Hessin,<br />

im Alter von 111 gestorben. Älteste Deutsche ist nun eine 110-Jährige in Brandenburg.<br />

Das Bild stammt von der Deutschen Presse Agentur(dpa)<br />

Der Bericht stand in der WAZ am 04.03.2005<br />

111 Jahre ist Hermann Dörnemann geworden.(links im Bild )<br />

Der Bericht stammt aus der <strong>Zeitung</strong> „Ruhr-Nachrichten“ vom 04.03.2005<br />

Der älteste Mensch<br />

Deutschlands verstarb<br />

am Mittwoch<br />

in Düsseldorf an den<br />

Folgen einer Lungenentzündung.<br />

Zwischenzeitlich galt er<br />

sogar als ältester Mann<br />

der Welt, bis man auf<br />

einen 113 Jahre alten<br />

Mann aus Puerto<br />

Rico stieß.<br />

Foto: dpa (Deutsche<br />

Presse Agentur)<br />

Es ist nicht gesagt, dass eine Verwandschaftsbeziehung zwischen den vorhergehend<br />

aufgeführten Dörnemanns und diesem Herrn bestanden hat. Aber der Gedanke drängt<br />

sich auf, da Johann Dörnemann Kontakte nach Essen-Borbeck hatte.<br />

Entdeckt von Hans Schwaak


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 29<br />

Alles sollte so einfach wie möglich gemacht werden, aber nicht<br />

einfacher<br />

Albert Einstein<br />

Wer leichtfertig verspricht, hält selten Wort!<br />

Volksgut<br />

Prüfungen sind deshalb so<br />

scheußlich, weil der größte Trottel<br />

mehr fragen kann als der klügste<br />

Mensch zu beantworten vermag!<br />

Charles Caleb Colton<br />

Es ist kaum zu glauben was jeder Mensch glaubt,<br />

was er für ein Mensch ist?<br />

Nestroy, Johann Nepomuk<br />

Gott würfelt nicht!<br />

Niemals schmeißt ein Kavalier<br />

in den Park Bonbonpapier,<br />

auch die Dame die dabei<br />

sorgt dafür, dass Ordnung sei!<br />

Ruhr-Museum<br />

Die Tätigkeit ist eine Folge verzweifelter<br />

Handlungen welche erlauben die<br />

Hoffnung zu bewahren! Georges Braque<br />

Eingereicht von Doris Machnik<br />

Albert Einstein


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 30<br />

Nimm das Leben von der positiven Seite und Du wirst glücklich sein.<br />

Wenn Du dich selbst annimmst,<br />

wirst Du auch von anderen angenommen und<br />

du kannst andere ebenfalls annehmen.<br />

Zerstöre deine Freude an dem, was du besitzt, nicht dadurch, dass du nach<br />

Dingen verlangst die du nicht hast; aber denke daran, dass das was du heute<br />

besitzt, einmal zu den Dingen gehörte, die du dir gewünscht hast.<br />

Dein Körper ist ein wertvolles Geschenk. Kümmere dich<br />

gut um ihn und drücke damit deine Dankbarkeit aus.<br />

Du erreichst nur das, was du glaubst erreichen zu<br />

können. Unterschätze deshalb nie deine Möglichkeiten<br />

und Fähigkeiten.<br />

Wenn du in einer Sackgasse bist und am liebsten umkehren würdest,<br />

dann wünsche ich dir den Mut, es auch zu tun.<br />

Ein sonniges Gemüt kann graue Tage heller machen.<br />

Ich wünsche dir, dass du dein offenes, ansteckendes Lachen<br />

bewahrst, mit dem du im Handumdrehen Zugang zu deinen<br />

Mitmenschen findest.<br />

Deine kleinen Eigenheiten, - Ecken und Kanten -, machen dich<br />

unter all den anderen zu etwas ganz Besonderem.<br />

Manches Herz, das auf den ersten Blick aus Stein zu sein scheint,<br />

ist in Wirklichkeit weich und verletzlich.<br />

Dass du dich nicht nur auf den ersten Eindruck verlässt und dass es dir gelingt,<br />

den wahren Menschen zu erkennen, das wünsche ich dir.<br />

Gefunden von H. Widiger


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 31<br />

Gefroren hat es heuer, noch gar kein festes Eis.<br />

Das Büblein steht am Weiher und spricht zu sich ganz leis:<br />

„Ich will es einmal wagen, das Eis muss doch nun tragen.<br />

Wer weiß!"<br />

Das Büblein stampft und hacket mit seinem Stiefelein..<br />

Das Eis auf einmal knacket und krach, schon bricht's hinein.<br />

Das Büblein platscht und krabbelt als wie ein Krebs und<br />

Zappelt mit Arm und Bein.<br />

„O helft, ich muss versinken in lauter Eis und Schnee!<br />

O helft, ich muss ertrinken im tiefen, tiefen, See!"<br />

Wär' nicht ein Mann gekommen, der sich ein Herz genommen<br />

O weh!<br />

Der packt es bei dem Schopfe und zieht es so heraus,<br />

vom Fuße bis zum Kopfe, wie eine Wassermaus,<br />

Das Büblein hat getropfet, der Vater hat's geklopfet<br />

zu Haus!<br />

Friedrich Güll (1812-1879)<br />

Eingereicht von Doris Machnik


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 32<br />

5 Fortsetzung<br />

Noch zwei Tage und ich musste die Heimreise antreten.<br />

Wie jeden Morgen wurde ich auch heute wieder vom Hotel abgeholt.<br />

Im Werk angekommen wurde mir von dem Direktor über Herrn Baker das Programm für<br />

den heutigen Tag bekannt gegeben und ich wurde um meine Zustimmung gebeten.<br />

Selbstverständlich war ich einverstanden.<br />

Das Programm war sehr umfangreich, da wiederum einige Bergbau-Ingenieure eingeladen<br />

waren.<br />

Insbesondere interessierten sich diese Fachleute für unsere Transportsysteme, wie z.B.<br />

unsere Einschienen-Hängebahnen ( EHB ) und unsere Schienen-Flurbahnen ( SFB )<br />

Diese Transportsysteme können wahlweise mit einem Seilbahnantrieb oder mit einem<br />

Diesel-oder Elektroantrieb ausgerüstet werden<br />

Ich sollte diesen Ingenieuren einen Vorschlag für den Transport von Hydraulischen<br />

Ausbaugespannen, gedacht für einen Einsatz in einem Streb mit einer Mächtigkeit von<br />

1.8m und einem maximalem Einfallen von 20 gon (ca. 18° ) ausarbeiten .<br />

Zu diesem Zweck hatten die Besucher Grubenbilder mitgebracht aus welchen der<br />

gesamte Transportweg zu entnehmen war.<br />

Anhand dieser Unterlagen konnte ich ihnen einen bis ins Detail gehenden Transportplan vorstellen.<br />

Dieses Bild zeigt den Transport einer Hydraulischen-Ausbaueinheit durch eine Raumkurve<br />

Die Frage nach den Kosten konnte ich leider nicht exakt beantworten,da ich keine<br />

Preisliste über die vielen Einzelteile dieser Transportanlage zur Verfügung hatte.<br />

Die Herren gaben sich aber mit einer geschätzten Preisvorstellung zufrieden, da ich<br />

Ihnen zusicherte, sofort nach meiner Ankunft in Deutschland ein komplettes Angebot<br />

erstellen zu lassen.<br />

Bei einem gemeinsamen Mittagessen, bei welchem auch wiederum der Direktor<br />

anwesend war, (der natürlich an dem Ergebnis unserer Unterredung ein sehr großes<br />

Interesse hatte ),wurde noch viel gefachsimpelt. Es wurden auch noch sehr viele Fragen<br />

über den Deutschen Steinkohlenbergbau und vor allen Dingen über die Bergbhördlichen-<br />

Sicherheitsvorschriften gestellt. Eine solche Behörde gab es in China nicht.


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 33<br />

Erst gegen 17 Uhr verabschiedeten sich diese sympathischen und vor allen Dingen sehr<br />

interessierten Herren mit vielen Verbeugungen und einem herzlichen Dankeschön.<br />

Auch der Direktor bedankte sich sehr herzlich und und zeigte sich sehr erstaunt über mein<br />

Wissen und über mein Durchhaltevermögen.<br />

Ich war ehrlich gesagt am Ende dieses Tages ziemlich geschafft und war froh bei dem<br />

gemeinsamen Abendessen nur noch Zuhörer sein zu können. Ich versäumte es aber nicht<br />

dem Dolmetscher Herrn Baker wiederum meinen Dank und meine Anerkennung für seine<br />

hervorragende Leistung auszusprechen .<br />

Ich bat Ihn,für Morgen zum Abendessen in einem Restaurant einen Tisch für ca. 10<br />

Personen reservieren zulassen. Außerdem bat ich Ihn, die entsprechenden Leute als<br />

meine Gäste in meinem Namen einzuladen.<br />

Im Hotel angekommen konnte ich nicht sofort einschlafen, da mir noch sehr viele<br />

Gedanken über diesen ereignisreichen Tag durch den Kopf gingen.<br />

Nun war der letzte Tag angebrochen und mit gemischten Gefühlen und recht<br />

unausgeschlafen wachte ich ziemlich spät auf,so das ich das Frühstück sausen lassen<br />

musste,um rechtzeitig für die Abholung bereit zu sein.<br />

Einerseits war ich froh wieder nach Hause zu kommen,andererseits war ich unsicher ob<br />

die Zeit ausgereicht hatte um hier genügend überzeugende Arbeit geleistet zu haben.<br />

Über diese meine Gedanken sprach ich auch mit Herrn Baker.<br />

Er beruhigte mich und sagte mir das der Werksdirektor Herr Wan Dian-You und ebenso<br />

der Vize Direktor Lu Ming-Dong sich sehr zuversichtlich über eine gute Zusammenarbeit<br />

zwischen unseren Firmen geäußert haben. Ich war über deren Meinung sehr erfreut –<br />

aber- ,soweit hatte ich die Chinesen auch schon kennengelernt:<br />

„GUT DING WILL WEILE HABEN“.<br />

Ich hatte wie schon erwähnt,die Absicht mich von meinen Gesprächspartnern bei einem<br />

gemeinsamen Abendessen zu verabschieden.Herr Baker bestätigte mir das alles Bestens<br />

organisiert sei. Ich könnte ganz beruhigt dem Abend entgegensehen.<br />

Im weiteren Verlauf des Tages wurde von mir immer wieder die Frage gestellt,wie meine<br />

Gesprächspartner sich denn eine zukünftige Zusammenarbeit zwischen unseren Firmen<br />

vorstellen.<br />

Ich hatte natürlich den Ehrgeiz zumindest mit einem Vertragsentwurf nach Hause zu<br />

kommen .<br />

Mir wurde daraufhin,zwar sehr höflich, aber doch unmissverständlich klar gemacht das<br />

dazu noch einige wichtige Gespräche mit „Höheren Stellen „erforderlich wären.<br />

Mir wurde mitgeteilt, dass eine Delegation mich, vor meiner Abreise in Peking aufsuchen<br />

würde, um mir das Ergebnis ihrer Beratungen mitzuteilen<br />

Fortsetzung folgt.<br />

Hans Widiger


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 34<br />

Mehrtägige Seminare � Thementage � Jahresgruppe<br />

Die <strong>ZWAR</strong>-Zentralstelle NRW in Dortmund stellt vor:<br />

Eine neue Broschüre mit dem Namen Qualifizierungen 2012/2013 Heft II<br />

Aus dieser Broschüre erfahrt ihr, welche Seminare angeboten werden.<br />

Das Heft enthält ein Anmeldeformular und kann bei Frau Maria Thon bezogen werden!<br />

Im folgenden eine Übersicht:<br />

� Selbstorganisation I: Die Gruppe stärken<br />

� Selbstorganisation II: Umgang mit Konflikten<br />

� Thementag: Unsere Gruppe wird älter<br />

� Thementag: Angst in Gruppen<br />

� Thementag: <strong>ZWAR</strong>-Basisgruppentreffen<br />

� Thementag: die Rollen in meinem Leben<br />

� Thementag: Projekte im Stadtteil auf den Weg bringen<br />

� Thementag: Gruppe ohne Boss<br />

� Thementag: Vorbereitung auf Alter und Ruhestand<br />

� Jahresgruppe: Reflexion des Gruppenalltags<br />

Die Seminarleitungen<br />

Kontakte: Telefon 0231-9613170, Mail info@zwar.org, Internet: www.zwar.org


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 35<br />

Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong> – Gruppen<br />

Spezielle Gruppen-Termine und weitere Informationen<br />

Alle, die sich bereits im wohlverdienten Ruhestand befinden, und<br />

auch die Noch-Berufstätigen sind herzlich willkommen bei unseren<br />

Basisgruppentreffen sowie in den verschiedensten Untergruppen<br />

wie z. B. Reisen, Video, Musik und Gesang, Gemütlichkeit,<br />

Spieletreff, Walking und vielen anderen Aktivitäten. Ein Angebot der<br />

<strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-Gruppen: Einfach anrufen — oder gleich kommen<br />

und mitmachen, denn<br />

in der Gemeinschaft macht vieles mehr Spaß,<br />

auch z. B. gemeinsam an schönen Reisen, Ausflügen<br />

und Besichtigungen teilzunehmen wie auch an unseren<br />

jährlich stattfindenden Sommerfesten und<br />

Weihnachtsfeiern.<br />

Es werden ständig weitere interessante und im Preis günstige Tagesfahrten,<br />

Besichtigungen oder Mehr-Tagesreisen ausgearbeitet. Da es mitunter<br />

notwendig ist, schnell zu handeln, um noch in den Genuss günstiger<br />

Konditionen zu gelangen, wir aber nicht immer alle Interessenten rechtzeitig<br />

über die <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> erreichen können, wird darum gebeten, 02041/25314<br />

anzurufen, wenn ein grundsätzliches Interesse an Mitfahrten vorhanden ist. So<br />

besteht dann am besten die Möglichkeit, sich ggf. kurzschalten zu können!


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 36<br />

Eigentlich sollte die 4-Tage Busreise Ende März stattfinden, aber wie es so ist, wenn das<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis besonders gut stimmt, sind uns schnell die besten Plätze – so<br />

geschehen mit den Einzelzimmern, die wir in Anspruch nehmen wollten – vor der Nase<br />

weggeschnappt worden. Da die Reise aufgrund der supergünstigen Konditionen schon<br />

längst zu einem Renner geworden war, stellte es aber kein Problem dar, unser Vorhaben<br />

Anfang Mai zu realisieren.<br />

Früh am Morgen des 5. Mai wurden wir<br />

mit einem kleinen Zubringerbus am<br />

<strong>Bottrop</strong>er Hbf abgeholt. Über die<br />

Autobahn erreichten wir schon nach 15<br />

Minuten Herne, von wo aus wir schon<br />

bald mit dem großen, luxuriösen<br />

Reisebus weiter fuhren. Über die<br />

Sauerlandlinie ging es dann, unter<br />

Einhaltung der üblichen Pausen,<br />

südwärts.<br />

Am mittleren Nachmittag erreichten wir<br />

unser 3-Sterne-Hotel im Zentrum von<br />

Lungern (siehe Bild 1) am malerisch<br />

gelegenen Lungerner See (siehe Bild 2),<br />

wo wir beim Empfang einen exzellenten<br />

Cocktail serviert und wichtige<br />

Erklärungen gemacht bekamen und<br />

auch sogleich bestorganisiert auf die<br />

Zimmer verteilt wurden. Mit den<br />

Zimmern konnten wir zufrieden sein, und<br />

auch das spätere Abendessen war<br />

einfallsreich und konnte sich sehen<br />

lassen.<br />

� Bild 1<br />

Am nächsten Tag starteten wir,<br />

nachdem wir uns noch beim<br />

Frühstücksbuffet ausreichend gestärkt<br />

hatten, mit dem Bus in Richtung<br />

Gotthard. Es war schon sehr<br />

beeindruckend, wie sich das lange,<br />

dreiachsige Ungetüm von Bus die<br />

steilen Serpentinen an der<br />

Teufelsbrücke entlang nach Andermatt<br />

hochschraubte. In Andermatt (siehe Bild<br />

3) bestiegen wir den Zug in Richtung<br />

Chur und fuhren auf den Spuren des<br />

Glacier-Expresses bei Schneegestöber<br />

über den Oberalbpass (siehe Bild 4),<br />

Bild 2 was ein ganz besonders Erlebnis<br />

darstellte. Aus dem tiefsten Winter kommend empfing uns in Disentis der Frühling.


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 37<br />

Hier hatten wir auch noch ausreichend Zeit für einen Bummel, bevor es über den<br />

schneebedeckten Oberalbpass wieder zurück nach Andermatt ging. Andermatt<br />

präsentierte sich uns von zwei Seiten: Am Bahnhof erlebten wir eine hässliche<br />

Großbaustelle, weil hier ein riesiger Hotelkomplex entsteht.<br />

Bild 3 Bild 4<br />

Bild 5 Bild 7<br />

Dafür zeigte sich uns Andermatt aber dann bei einer Begehung des Ortskernes von seiner<br />

schönsten Seite. Zurück im Hotel wurden wir mit einem 4-Gang-Menue verwöhnt, und<br />

anschließend erlebten wir noch einen stimmungsvollen Folkloreabend (Sieh Bild 5) mit<br />

typisch schweizerischem Sound, der mit vielen Instrumenten so beeindruckend schön<br />

gestaltet worden war, dass wir (Siehe Bild 6) noch lange daran zurück denken werden und<br />

ganz besonders unsere <strong>ZWAR</strong>lerin Elli, die sogar den Mut hatte, ins Alphorn zu blasen<br />

(siehe Bild 7), und das sogar mit großem Erfolg. Ein Laie kann sich kaum vorstellen, wie<br />

schwer es ist, aus einem Alphorn auch nur<br />

einen Ton heraus zu bekommen!<br />

Für den folgenden Tag war die Rundfahrt<br />

durch’s Berner Oberland angesagt. Zuerst<br />

fuhren wir mit dem Bus in den modernen<br />

Wintersportort Grindelwald, dessen imposante<br />

Bergmassive (siehe Bild 8) uns stark<br />

beeindruckten. Danach hatten wir genügend<br />

Zeit, die wunderschöne Stadt Thun ausgiebig<br />

kennen zu lernen. Am Thuner See (sieh Bild 9)<br />

Bild 6 entlang ging’s dann nach Interlaken.


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 38<br />

Für’s dortige Spielcasino reichte unser Geld nicht, wohl aber hatten wir Zeit für einen<br />

Bummel durch den Kurpark (siehe Bild 10), wobei uns unser Reiseleiter (im Bild 5 ist er –<br />

Alphorn blasend zu sehen), wie auch schon während der ganzen Fahrt, viele interessante<br />

Erklärungen gab.<br />

Bild 8<br />

Der letzte Tag beinhaltete noch einen ganz besonderen Höhepunkt. So hatten wir auf der<br />

Rückfahrt nach Hause noch einen ausgiebigen Aufenthalt in Luzern und konnten den<br />

Vierwaldstätter See (siehe Bild 11) bei hochsommerlichen Temperaturen noch so richtig<br />

genießen.<br />

Bild 9<br />

Bild 10 Bild 11<br />

Die Rückfahrt war unproblematisch, mit anderen<br />

Worten: Wir kamen sogar ohne Stau durch und<br />

waren – mit der Reise (Wiederholung<br />

ausgeschlossen) und auch unserem Busfahrer<br />

rundum zufrieden – schon sehr zeitig in <strong>Bottrop</strong><br />

zurück.<br />

Dirk Osmerg


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 39<br />

Vom 13. bis 20. Januar 2013 findet eine äußerst preiswerte<br />

8-Tage-Seniorenreise in den Mittleren Schwarzwald statt - incl.<br />

interessantem „Seminar".<br />

Die Leistungen umfassen u.a.:<br />

� Fahrt in Nichtraucherfernreisebus mit WC und Getränke-Selfservice<br />

� 7 Hotelübernachtungen, alle Zimmer mit Bad/Dusche und WC<br />

� 7 x reichhaltiges Frühstücksbuffet D 5 x Abendessen als Büffet<br />

� 1 x festliches Galabuffet mit musikalischer Umrahmung und<br />

festlicher Atmosphäre<br />

� 1 x Schwarzwälder Spezialitätenbuffet<br />

� Geführter Spaziergang<br />

� Dia- und Filmvortrag über die Region<br />

� Schwarzwälder Kirschtorten-Seminar<br />

� Schwarzwälder Heimatabend<br />

� Tanzabend und Filmabend<br />

� Bingo und Gemeinsamer Spielenachmittag<br />

� Kostenlose Nutzung des Hallenbades und der Sauna<br />

� Kofferservice im Hotel und Kurtaxe (Kurkarte berechtigt zur<br />

Benutzung des weiträumigen Öffentlichen Nahverkehrs!)<br />

Wer nicht auf eigene Faust mit dem ÖNV etwas unternehmen will (s.o.),<br />

kann vor Ort z.B. nachfolgende Ausflüge buchen:<br />

Schwarzwaldrundfahrt, Straßburg, Colmar, Baden-Baden,<br />

Schwarzwaldhochstraße mit Mummelsee, Südlicher Schwarzwald mit<br />

Schluchsee u. St. Blasien etc.<br />

Und was muss für die oben angegebenen Leistungen<br />

aufgebracht werden?<br />

Nur 235,00 € - und im Einzelzimmer keinen EURO mehr!<br />

Wer interessiert ist, ruft bitte 02041/25314 an und läßt sich schon -<br />

zunächst noch unverbindlich - vormerken!


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 40<br />

Kappadokien - Traumwelt aus Stein<br />

In unserer <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> - u.a. in der Ausgabe 2 2012, Seite 37 -<br />

wurde bereits ausführlich über diese atemberaubende, einmalig schöne<br />

Landschaft berichtet und eine 8-Tage-Bildungsreise für März 2013 in<br />

Aussicht gestellt. Konkret bietet sich nun an eine sogar 15-tägige<br />

Reise, bestehend aus einer Rundreise mit 7 Übernachtungen in 4-<br />

bzw. 5-Sterne-Hotels und daran anschließend 7 Übernachtungen in<br />

einem 5-Sterne-Beach-Resort an der traumhaften Türkischen Riviera in<br />

der Nähe von Side.<br />

Der Abflug von Düsseldorf ist am 23. Februar 2013. Es ist mit einem<br />

Preis von rd. 438,00 € im DZ zu rechnen. In diesem Preis sind<br />

enthalten:<br />

Flug nach Antalya incl. Steuern und Gebühren, 14 Übernachtungen, HP<br />

während der Rundreise, All-Inclusive (VP in Buffetform, nachmittags<br />

Kaffee/Tee und Gebäck, Mitternachtssuppe, 1 x pro Woche Essen im a<br />

la carte Restaurant, diverse Getränke zwischen 10:00 Uhr und 24:00<br />

Uhr) während des Badeaufenthaltes, alle Ausflüge und Transfers in<br />

klimatisierten Reisebussen, 15-Minuten-Schnuppermassage,<br />

Einkaufsbummel in Antalya incl. Bootsfahrt entlang der Küste, 4-tägiger<br />

Ausflug nach Kappadokien inkl. Eintritte (Lediglich für den sehr<br />

empfehlenswerten Ausflug zur Kulturstätte Göreme fallen - inkl. Eintritte<br />

& Führungen - vor Ort zusätzlich noch 49,00 € an.).<br />

Es wäre schön, wenn sich für diese ausgefallen schöne und zudem<br />

auch noch preiswerte (..bei dem, was alles geboten wird!) Reise ein<br />

netter Kreis von Interessierten zusammenfinden würde.<br />

Bitte 02041/25314 anrufen!


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 41<br />

Vom 03. bis 10. März 2013 findet eine interessante<br />

8-Tage-Seniorenreise in den Ostharz statt.<br />

Die Leistungen umfassen u. a.:<br />

� Fahrt im Nichtraucherreisebus mit WC und Getränkeselfservice<br />

� 7 Hotelübernachtungen, alle Zimmer mit Dusche und WC<br />

� 7 x reichhaltiges Frühstücksbuffet<br />

� 5 x Abendessen als Buffet<br />

� Galabuffet mit musikalischer Umrahmung und festlicher<br />

Atmosphäre<br />

� „All Inclusive-Angebot“ (Getränke zum Essen sowie zu<br />

Veranstaltungen; nachmittags Tee, Kaffee und Kuchen)<br />

� Geführter Spaziergang und geführte Wanderung<br />

� Dia- bzw. Filmvortrag „Der Harz“<br />

� Tanzabend und Harzer Folkloreabend<br />

� Filmabend und Bingo<br />

� Kostenlose Nutzung der Sauna, des Hallenbades und des<br />

Fitnessbereiches<br />

� Morgengymnastik<br />

� Kofferservice im Hotel und Kurtaxe<br />

Vor Ort können z.B. nachfolgende Ausflüge gebucht werden:<br />

Quedlingburg, Goslar, Wernigerode,Thale, Harzgerode,<br />

Fahrt mt der ältesten der drei Harzer Schmalspurbahnen etc.<br />

Und was muss für die angegebenen Leistungen aufgebracht<br />

werden?<br />

Es sind 345,00 € - und im Einzelzimmer keinen EURO mehr,<br />

allerdings stehen EZ nur in begrenzter Anzahl zur Verfügung, deshalb<br />

bei EZ bitte schnell entscheiden!<br />

Wer interessiert ist, ruft bitte 02041/25314 an und läßt sich schon -<br />

zunächst noch unverbindlich - vormerken!


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 42<br />

INFO bzw. Bitte des Redaktionsteams<br />

Wenn Euch / Ihnen ein Beitrag in unserer <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> besonders gut<br />

gefallen oder nachdenklich gemacht hat, wäre es schön, uns das einmal,<br />

z.B. in Form einer Leserzuschrift, mitzuteilen.<br />

Wir vom Redaktionsteam erwarten keinen Applaus, aber gegen gelegentliche<br />

Anerkennung für unsere viele Mühe, die wir uns bei der Erstellung der<br />

<strong>Zeitung</strong> geben, hätten wir auch nichts einzuwenden. Außerdem kann so<br />

etwas auch ganz schön beflügeln und dazu führen, sich — auf die<br />

besonderen Wünsche unserer Leserschaft eingehend — noch mehr ins Zeug<br />

zu legen!<br />

Gemeinsame Termine der <strong>ZWAR</strong> – Gruppen<br />

Datum Veranstaltung Ort<br />

im Jahr 2012<br />

19.01. / 16.02.<br />

15.03. / 19.04.<br />

24.05. / 21.06.<br />

20.09. / 18.10.<br />

15.11.<br />

24. August 2012<br />

Delegierten –<br />

Treffen<br />

ab 9:30 Uhr<br />

Delegierte der<br />

verschiedenen<br />

<strong>ZWAR</strong>-Gruppen<br />

Sommerfest<br />

ab 15:00 Uhr<br />

14. Dez. 2012 Adventsfeier<br />

ab 15:00 Uhr<br />

Alfons Görtz<br />

Tel. 02041 / 54162,<br />

E-Mail: acgoertz@freenet.de<br />

im Jugendhaus,<br />

Kaminzimmer<br />

Prosperstraße 71<br />

Im Hof des<br />

Hauses Spielraum<br />

Prosperstraße 71<br />

Großer Saal im<br />

Haus Spielraum<br />

Prosperstraße 71<br />

Ansprech-<br />

Partner<br />

Telefon<br />

Alfons Görtz 02041/ 54162<br />

Alfons Görtz 02041/ 54162<br />

Alfons Görtz 02041/ 54162<br />

Allgemeine Informationen über <strong>ZWAR</strong> in <strong>Bottrop</strong> erhalten Sie<br />

bei Fr. Maria Thon, Stadt <strong>Bottrop</strong>, Tel. 02041/703 444 /<br />

E-Mail: maria.thon@bottrop.de<br />

Internet bisher http://www.zwar-bottroper-computertreff.de<br />

jetzt http://www.bottrop.de/stadtleben/senioren


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 43<br />

Termine der einzelnen Stadtteil- und übergreifenden Gruppen<br />

Wenn es sich um <strong>Bottrop</strong>er Telefonnummern handelt,<br />

wird keine Vorwahl (02041) in der Aufstellung angegeben<br />

<strong>ZWAR</strong> - Frauengruppe Batenbrock<br />

Aktivität Ansprechpartner Telefon Termin / Ort<br />

Basisgruppentreff Maria Knappik 61918 jeden Mittwoch 15.00 Uhr,<br />

Bürgerhaus Batenbrock<br />

Delegierte Maria Knappik<br />

Gisela Pröhl<br />

Margret<br />

Duchewitz<br />

61918<br />

53232<br />

52023<br />

Theater (Sketche) Anni Schymura 60276 Bürgerhaus Batenbrock<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

<strong>ZWAR</strong> – Stadtteilgruppe Boy / Welheim<br />

Aktivität Ansprechpartner Telefon Termin / Ort<br />

Basisgruppentreff Erich Hoffmann<br />

Heinz Walfort<br />

Delegierte Erich Hoffmann<br />

Johann ldzak<br />

41065<br />

43330<br />

41065<br />

43465<br />

jeden 2. Donnerstag im Monat, 15.00<br />

Uhr, Ev. Paul-Gerhardt-Kirche, <strong>Bottrop</strong>-<br />

Boy<br />

Klönnachmittag Edeltraut Preschel 35517 donnerstags um 15.00 Uhr,<br />

Ev. Paul-Gerhardt-Kirche, <strong>Bottrop</strong>-Boy<br />

Kegeln Heinz Walfort 43330 montags, im 4-wöchigen Rhythmus<br />

17.00 Uhr, in der Gaststätte „Boyer Hof“<br />

Radfahren Erich Hoffmann 41065 nach Absprache, nur in den Sommer-<br />

monaten, geplant jeweils wöchentlich,<br />

mittwochs 14.00 Uhr, ab Boyer Markt


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 44<br />

<strong>ZWAR</strong> - Stadtteilgruppe Eigen<br />

Aktivität Ansprechpartner Telefon Termin / Ort<br />

Basisgruppentreff Günter Schott<br />

Adolf Rudolf<br />

Willi Messerschmidt<br />

93214<br />

34173<br />

02045/2497<br />

jeden 1. Donnerstag im Monat 15.00<br />

Uhr, Sportanlage „In den Weywiesen“<br />

Delegierter Adolf Rudolf 34173 3. Donnerstag im Monat<br />

Prosperstrasse 71, Kaminzimmer<br />

Klön- und<br />

Spieltreff<br />

Besichtigungen Dieter Ombeck<br />

Radfahren Günter Schott<br />

Dieter Ombeck 91740 Jeden1. und 3. Donnerstag im Monat<br />

15.00 Uhr, Absprache beim<br />

Basisgruppentreff<br />

91740<br />

93214<br />

Absprache beim<br />

Basisgruppentreff<br />

Absprache beim<br />

Basisgruppentreff<br />

Wandern Adolf Rudolf 34173 Zielabsprache beim Basisgruppentreff<br />

Mitarbeit in der<br />

<strong>ZWAR</strong>-<br />

<strong>Zeitung</strong>sgruppe<br />

Doris Machnik 94388 1. und 3. Montag im Monat, 15:30 Uhr<br />

Prosperstr. 71, im Haus SPIELRAUM<br />

Wer eine sinnvolle Freizeitgestaltung sucht, kann sich gerne uns anschließen


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 45<br />

<strong>ZWAR</strong> - Stadtteilgruppe Fuhlenbrock<br />

Aktivität Ansprechpartner Telefon Termin / Ort<br />

Basisgruppentreff Alfons Görtz<br />

Delegierte<br />

Hilde Storp<br />

Christel Körber<br />

Rüdiger Dodt<br />

Hubert Bönders<br />

Alfons Görtz<br />

Schwimmen Friedhelm und<br />

Senioren-<br />

Gesellschaftstanz<br />

Spielgruppe<br />

(Skat)<br />

Wandern<br />

Presse-<br />

information<br />

Ansprechpartner<br />

für die <strong>ZWAR</strong>-<br />

<strong>Zeitung</strong>sgruppe<br />

Ingrid Fink<br />

54162<br />

7824032<br />

54609<br />

51645<br />

23199<br />

54162<br />

jeden 1. Donnerstag im Monat<br />

15.00 Uhr im Ludgerushaus,<br />

Birkenstraße<br />

3. Donnerstag im Monat<br />

Prosperstrasse 71, Kaminzimmer<br />

7813040 jeden 1. Montag im Monat, 9.00 Uhr<br />

im Solebad Revierpark Vonderort<br />

Willi Börries 54444 jeden letzten Samstag im Monat<br />

Hilde Storp<br />

Uli Ihmann<br />

Friedhelm u.<br />

Ingrid Fink<br />

Hilde Storp<br />

Alfons Görtz<br />

7824032<br />

107844<br />

7813040<br />

7824032<br />

54162<br />

Wo? Zu erfragen bei Willi Börries!<br />

Dienstag, alle 14 Tage im Monat<br />

15.00 Uhr, im AWO-Heim<br />

E-Mail: hilde@storp.de<br />

jeden 2. Donnerstag im Monat<br />

14.30 Uhr<br />

Treffpunkt Fuhlenbrocker Markt<br />

Alfons Görtz 54162 1. und 3. Montag im Monat, 15:30 Uhr<br />

Prosperstr. 71, im Haus SPIELRAUM


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 46<br />

<strong>ZWAR</strong> – Stadtteilgruppe Stadtmitte I<br />

Aktivität Ansprechpartner Telefon Termin / Ort<br />

Basisgruppentreff<br />

und Klöntreff<br />

Delegierte<br />

Kegeln<br />

auf Anfrage<br />

Englisch<br />

Mitarbeit in der<br />

<strong>ZWAR</strong>-<br />

<strong>Zeitung</strong>sgruppe<br />

Heti Koers<br />

Marianne Grüger<br />

Heti Koers<br />

23871<br />

52095<br />

23871<br />

1. u. 3. Mittwoch im Monat, 15:00 Uhr,<br />

Gerichtsstraße 3<br />

Edelgard Grigo 64600 jeden 3. Mittwoch im Monat, 16:00 Uhr<br />

Gaststätte Am Pferdemarkt,<br />

Kolpingplatz 2<br />

Heti Koers<br />

Hedi<br />

Wittenbecher<br />

23871<br />

687015<br />

Dienstag, 15.00 Uhr,<br />

Prosperstr. 71, im Haus SPIELRAUM<br />

Gisela Schülpp 107080 1. u. 3. Montag im Monat 15:30 Uhr<br />

Prosperstr. 71, im Haus Spielraum


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 47<br />

<strong>ZWAR</strong> – Stadtteilgruppe Stadtmitte II<br />

Aktivität Ansprechpartner Telefon Termin / Ort<br />

Basisgruppentreff Dirk Osmerg 25314 Jeden 1. Freitag im Monat 14.30 Uhr<br />

Delegierte Friedhelm Jacobs<br />

Dirk Osmerg<br />

Gemütlichkeit,<br />

gemütliches<br />

Beisammensein<br />

Spieletreff<br />

Brett-, Karten-<br />

u. andere Spiele<br />

Besichtigungen,<br />

Ausflüge und<br />

Reisen<br />

Inland / Ausland<br />

mit Bus, Bahn,<br />

Schiff und Flieger<br />

Emmy Kolaska<br />

Marianne Wißen<br />

Gerda und<br />

Siegfried<br />

Märtens<br />

Wandern Jürgen Meyer<br />

Sportgruppe<br />

Walking<br />

Mitarbeit in der<br />

<strong>ZWAR</strong>-<br />

<strong>Zeitung</strong>sgruppe<br />

67293<br />

25314<br />

698138<br />

4776937<br />

Prosperstr. 71,<br />

Kaminzimmer im Haus SPIELRAUM<br />

Alle 14 Tage donnerstags 14:30 Uhr<br />

Prosperstr. 71,<br />

Kaminzimmer im Haus SPIELRAUM<br />

24594 Alle 14 Tage donnerstags 14:30 Uhr<br />

Prosperstr. 71,<br />

Kaminzimmer im Haus SPIELRAUM<br />

Dirk Osmerg 25314 Vorschläge und Termin-Absprachen<br />

beim Basisgruppentreff<br />

Regina Kreter<br />

Dirk Osmerg<br />

20900<br />

685792<br />

25314<br />

Alle 14 Tage mittwochs,<br />

Einzelheiten beim Basisgruppentreff<br />

Jeden Montag 10:30 Uhr<br />

ab Nepomuk / Quadrat im Stadtgarten<br />

1. und 3. Montag im Monat, 15:30 Uhr<br />

Prosperstr. 71, im Haus SPIELRAUM


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 48<br />

Aktivität Ansprechpartner Telefon Termin / Ort<br />

Delegiertentreff<br />

aller 6 <strong>Bottrop</strong>er<br />

<strong>ZWAR</strong>-Gruppen<br />

Musikgruppe<br />

Harmoniker<br />

in Dur und Moll<br />

Gitarren - und<br />

Keyboard-<br />

Gruppe<br />

Singen der<br />

<strong>ZWAR</strong> Singers<br />

Alfons Görtz 5 41 62<br />

Hans Schwaak<br />

Karl Heinz<br />

Bähnsch<br />

Reinhold Wilting<br />

Monika Pehle-Thiele<br />

(Delegierte)<br />

20947<br />

54382<br />

0201 606076<br />

5 14 70<br />

jeden 3. Donnerstag im Monat,<br />

9:30 Uhr<br />

Prosperstr. 71 Kaminzimmer<br />

im Haus SPIELRAUM<br />

E-Mail: acgoertz@freenet.de<br />

Montag, 14tägig 17:00 Uhr<br />

Prosperstr. 71,<br />

Haus SPIELRAUM<br />

Jeden Freitag, 10.30 Uhr,<br />

Prosperstr. 71, Kaminzimmer<br />

im Haus SPIELRAUM<br />

Gisela Pröhl 53232 jeden Freitag im Monat,<br />

ab 15:00 Uhr Probe im<br />

Jugend-Kombihaus,<br />

BOT-Boy, Horster Str.<br />

Videogruppe Gerda Vogt 23431 mittwochs 9:30 — 12 Uhr<br />

Prosperstr. 71, im Haus SPIELRAUM<br />

Computergruppe Günter Spehr 28095<br />

Sportgruppe<br />

Gymnastik<br />

Renate Meyer<br />

Nikolaus Kinner<br />

<strong>Zeitung</strong>sgruppe Gisela Schülpp<br />

Dirk Osmerg<br />

Hans Schwaak<br />

Hermann Trox<br />

Hans Widiger<br />

Doris Machnik<br />

Englisch<br />

Aufnahmekapazität<br />

eingeschränkt<br />

Reisen und<br />

Tagesausflüge<br />

Heti Koers<br />

Hedi Wittenbecher<br />

Qi Gong Maria Thon<br />

20900<br />

93737<br />

107080<br />

25314<br />

20947<br />

7816680<br />

7826495<br />

94388<br />

23871<br />

687015<br />

jeden Mittwoch 15:30 — 17:30 Uhr,<br />

Prosperstr.71, im Haus SPIELRAUM<br />

E-Mail zwar.ctreff@arcor.de<br />

Jeden Freitag, 10:00 Uhr,<br />

Dieter-Renz Halle, Hans-Böckler-<br />

Straße 60, Eingang Parkstraße<br />

1. u. 3. Montag im Monat, ab15:30 Uhr<br />

Prosperstr.71, im Haus SPIELRAUM<br />

E-Mail: HiJoSchwaak.Bot@t-online.de<br />

E-Mail: Hermann.Trox@gmx.de<br />

E-Mail: hanswidiger@freenet.de<br />

Dienstag, 15:00 Uhr,<br />

Prosperstr. 71, im Haus SPIELRAUM<br />

Dirk Osmerg 25314 Jeden ersten Freitag im Monat 14:30 Uhr<br />

Prosperstr 71<br />

Kaminzimmer im Hause Spielraum<br />

Christel Körber<br />

703444<br />

Handy<br />

0173 9989661<br />

54609<br />

Jeden Dienstag: 16:30 – 17:30<br />

Lindhorst-Str. 210<br />

Paul Gerhard-Schule


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 49<br />

gefunden von Hans Schwaak


Die <strong>Bottrop</strong>er <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> DIE AKTIVE GENERATION Ausgabe 4 2012 Seite 50

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