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Internet-Tipps Computer Oldies zeigen Wege ins Netz Manchmal ist das Internet überhaupt nicht nett. Zu Leuten mit schlechten Augen beispielsweise. Sie können die winzige Mäuseschrift auf vielen Bildschirmseiten kaum lesen. Wenig Freude beim Surfen im Netz haben oft auch körperlich eingeschränkte Menschen. Ganz einfach weil ihnen die Bedienung von normalen Mäusen und Tastaturen ohne Hilfsmittel Schwierigkeiten bereitet. Viele ältere Menschen haben beide Probleme, und machen deshalb einen weiten Bogen um Computer und Internet. Schade eigentlich, denn das es auch anders geht zeigen die Reutlinger Computer Oldies. Mit Kursen und Stammtischen macht der gemeinnützige Verein den Weg ins Internet leicht und interessant. Jutta Kraak von den Reutlinger Computer Oldies erklärt das Netz. Fotos: Zenke „Einfach mal ausprobieren“, verkündet Jutta Kraak im Schulungsraum der Reutlinger media GmbH am Reutlinger Listplatz. An den Tischreihen lauschen hinter den Bildschirmen Omas und Opas den ermunternden Worten der Vereinsvorsitzenden. „Suchen und Finden im Internet“ ist das Thema des Tages. Ein älterer Herr im Rollstuhl ist damit beschäftigt, mühsam mit einem Zeigestock seiner Tastatur Buchstaben zu entlocken. „Lassen sie sich nicht verwirren, wenn rund um die Suchfelder herum noch viel anderes steht“, erklärt Jutta Kraak. Gut gesagt, doch bei überladenen Angeboten wie Web.de oder Yahoo für Anfänger schwierig. Glücklicherweise tickt im media- Schulungsraum kein Gebührenzähler, nutzen die Computer Oldies die techni- sche Infrastruktur zum Freundschaftspreis. Denn viel Zeit brauchen hier alle, wenn es um scheinbar leichte Sachen geht: Etwa Suchergebnisse anzuschauen, und zu bewerten. Vor allem aber, um sich nicht zu wundern über die Überraschung der digitalen Welt. „Völliger Quatsch“ schimpft Uschi Kottek über eine Website, die ihr die Suchmaschine Google auf der Recherche nach Texten von Berthold Brecht anbietet - was da auf dem Bildschirm erscheint, hat rein garnichts mit dem Schriftsteller zu tun. „Anfangs dachte ich immer, das ist jetzt meine Schuld“ spricht die 61jährige aus, was viele denken. Mittlerweile hat sie gelernt, dass im Internet eben fast alles möglich ist. Genau das reizt auch Richard Hogh-Kreml, obwohl ihm seine körperliche Behinderung an Maus und Tastatur schwer zu schaffen macht. Ihn interessieren „andere Länder“, und er findet sowieso, „dass alles, was ich lernen kann, mir Spass macht“. Das Vergnügen hat freilich seine Grenzen, wenn Navigationspunkte so eng beeinander stehen, dass jemand trotz speziellem Trackball kaum auf Anhieb den gewünschten Link anklicken kann. Übersichtliche Seiten, große Schriften und Links, deutliche Farbkontraste und andere scheinbare Kleinigkeiten machen Internet-Angebote für ältere oder behinderte Menschen erst nutzbar. Diesen Erkenntnissen haben die Reutlinger Computer Oldies auf ihrer eigenen Website Taten folgen lassen. Riesige Buchstaben und weit auseinander liegende Menüpunkte machen die Navigation so leicht wie möglich. Bildtexte beschreiben absichtlich das, was man auf den Fotos sieht - für Blinde mit Lesegeräten unverzichtbar. Quelle: Reutlinger General Anzeiger, Stefan Zenke 14 Schwobablättle Juni/Juli 2002
Surf-Tipps für den Juni/Juli Tolle Angebote für Fans von neuen und alten Filmen http://www.cyberm.de/film Unsere Ausflugstipps: Das Altmühltal, http://www.erlebnisschiffahrt-brombachsee.de und http://www.hesselberg.de Bodytravel – Reise in den Körper, eine Woche lang in Stuttgart!!! http://www.bodytravel.de Kochen Sie gerne und mögen Sie Fisch? http://www.anglers-rezept.de Vielleicht bewegt sich doch etwas! Eine private Initiative gegen den Pflegenotstand http://www.abstellgleis.org Zwei Seiten für Katzenliebhaber : http://www.pelzgurken.de , http://www.omas-surfbrett.de Sommer heißt auch Insekten. Viel Interessantes finden Sie unter http://www.hornissenschutz.de und http://www.hummelschutz.de Regionales Wetter, Kinoprogramm u.v.m. http://www.treff-rt.de Regenwetter im Urlaub? Wie wäre es mit Kartenspielen http://www.kartenspiele.net Unterwegs im Schwabenland Jutta Kraak Eine Burg hoch über der Donau. Hier saßen im Mittelalter die Herren von Werenwag, von denen einer ein berühmter Minnesänger war. Die Abteikirche von Zwiefalten, 1765 geweiht, ist ein großartiges Beispiel später barocker Baukunst. Die Innenausstattungen von Johann Michael Feichtmayer aus Wessobrunn und Johann Christian aus Riedlingen bilden einen Höhepunkt verspielter, schwebender Rokokokunst. Impressum Herausgeber: Michael Saettler • Robert-Koch-Str. 24, 72800 Eningen u.A. • Michael.Saettler@t-online.de Es ist geplant, dass Schwobablättle monatlich erscheinen zu lassen. Die Ausgaben werden als Pdf-Datei per Email verschickt, können aber auch von der Seite http://www.schwobablaettle. de heruntergeladen werden. Dort werden auch sämtliche Ausgabe archiviert werden. Das Schwobablättle lebt von den Beiträgen seiner Leser, Stil und Inhalt sollen auch von diesen geformt werden. Wir freuen uns über jeden Beitrag zum Thema „ Schwaben und ihr Ländle“. Juni/Juli 2002 Schwobablättle 15
Seite 1 und 2: Heft Nr. 5 www.die-schwaben-und-ihr
Seite 3 und 4: nem großen Wald liegt, und wenn Er
Seite 5 und 6: chen; man hätte eine Zeitlang an m
Seite 7 und 8: te er auf keinen Fall Steine ins Wa
Seite 9 und 10: „Denn so selig hat man das Publik
Seite 11 und 12: Heimatgeschichte Warum die Schwaben
Seite 13: Leichte Sommerbowle 1/2 l Wasser 10

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