Ausstellung »Kunst trotz(t) Demenz - Hospital zum Heiligen Geist

Heiteres Tessin
Es gibt Orte auf der Welt, da möchte man
für immer bleiben. Ein großes Glücksgefühl
stellt sich da ein, man empfindet einfach nur
Freude. Die Seele weiß genau, hier ist dein
Ruhepunkt. Auch bei den Menschen in dieser
Region spürst Du ein Entgegenkommen
und viel Übereinstimmung in allen wichtigen
Dingen. So empfand ich es im Tessin. Da
dachte ich an Hermann Hesse, der dort lange
gelebt hat und wunderbare Bücher über diese
Traumgegend schrieb. Dazu hatte ich das
Glück, dieses mit einem ganz lieben Menschen
zu erleben. Eine Studentin, die während
ihrer Studienzeit bei mir wohnte, hatte
den Wunsch geäußert, diese Reise mit mir zu
machen. Auch sie wäre gern hier geblieben.
Rund um den Glockenturm
Mitteilung aus »Balkonien«
Die »Alte« aus der Kleinen Stadt für Senioren
hat heute die zwei grünen Paprikaschoten, die
auf meinem Balkon gewachsen sind, gekocht,
lecker zubereitet und zum Mittagessen verspeist.
Herrlich: bei mir gewachsen, jeden
Tag begrüßt, liebevoll begossen. Ganz schön
Wir waren mit dem Auto unterwegs und
wollten schon in Lugano Station machen,
aber Lugano war ausgebucht. Wir landeten
in Morcote am Luganer See. Zimmer mit
Traumblick, Freundlichkeit, ja fast Herzlichkeit
umgab uns. Ganz in der Nähe der »Parco
Scherrer«, fast eine Märchenwelt bei Morcote.
Exotische Vegetation und Architektur,
Blick auf den Luganer See und überall Marmorbänke
zum Verweilen. Ein
Park, wie ich ihn noch nicht
gesehen habe. Dann das verträumte
Gandria. Es liegt am
See und ist so verwinkelt, dass
kein Auto dort fahren könnte.
Es wirkt wie ein Korallenriff,
Treppe folgt auf Treppe.
Man muss die Orte vom See
aus kennenlernen. Um einen
Gesamtüberblick zu bekommen,
sollte man auf den
Monte Generoso steigen. Ein
Traumblick. Eine Bergbahn
führt bequem dorthin. Es gibt noch einen Ort
der Träume, und der heißt Ronco. Er befindet
sich in der herrlichen Lago Maggiore-Gegend.
Auch Montagnola, wo Hermann Hesse lebte,
sowie Ascona und die vielen Seetäler und
Kastanienwälder sollte man besuchen.
Ernestine
verrückt. Nun sind auf dem großen Topf noch
zwei Chili-Pflanzen mit vielen kleinen Früchten,
die müssen noch wachsen und reifen.
Dies schrieb zu Ihrer Belustigung
Dorle Reese
Haus Sonnenblume
September 011 13