Ausstellung »Kunst trotz(t) Demenz - Hospital zum Heiligen Geist
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wir die Mitarbeitenden begleiten und ihnen<br />
Hilfen zur Reflexion ihres eigenen Verhaltens<br />
und zur Sensibilisierung geben. Unsere<br />
Bewohner sollen sich sicher, wohl und zu<br />
jeder Zeit respektiert fühlen, dafür suchen wir<br />
gemeinsam nach realistischen und vielleicht<br />
auch kreativen Möglichkeiten. Damit wir<br />
sagen können: Selbstbestimmung, Privatheit,<br />
Teilhabe am sozialen Leben und Sterben in<br />
Würde sind für jeden Bewohner und Gast im<br />
Rund um den Glockenturm<br />
<strong>Hospital</strong> <strong>zum</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Geist</strong> unabhängig vom<br />
Alter und der individuellen Begleitumstände<br />
selbstverständlich.<br />
Die Ergebnisse dieser Überlegungen und<br />
Prozesse in den einzelnen Bereichen sollen<br />
im Herbst 011 in handlungsleitende Strategien<br />
für alle Mitarbeitenden des <strong>Hospital</strong>s<br />
zusammenfließen. Der gemeinsame Weg ist<br />
das Ziel. Anke Christensen<br />
Mitarbeitende im Qualitätsmanagement<br />
Das Kollegium der Oberalten stellt sich vor<br />
Mein Name ist Hans Günter Caspar. Mit Vollendung<br />
meines 75. Lebensjahres werde ich<br />
im Sommer 01 aus dem Kollegium der<br />
Oberalten ausscheiden, in das ich vor dann<br />
15 Jahren gewählt worden<br />
bin. Seither habe ich mit<br />
Interesse die Entwicklung<br />
im <strong>Hospital</strong> <strong>zum</strong> <strong>Heiligen</strong><br />
<strong>Geist</strong> verfolgt und mit den<br />
mir zur Verfügung stehenden<br />
Kräften mitgestaltet.<br />
Mein besonderes Engagement<br />
galt dabei der Arbeit<br />
des CDA, dem Christlich-<br />
Diakonischen Arbeitskreis,<br />
und hier besonders der mir<br />
überaus wichtigen Arbeit<br />
der Hospiz-Gruppen.<br />
Ich wurde 1937 in Höxter<br />
geboren und absolvierte nach dem Abitur<br />
das Studium der Mathematik und Physik für<br />
das höhere Lehramt in Göttingen und Freiburg.<br />
Nach dem Staatsexamen 196 in Göttingen<br />
war ich zunächst am Kirchenpauer-<br />
Gymnasium in Hamburg tätig. Von 1975 bis<br />
1980 lebte ich mit meiner Familie in Teheran/<br />
Iran, wo ich an der Deutschen Schule bis zu<br />
deren Schließung mit Beginn des Irakisch-<br />
Iranischen Krieges arbeitete. Diese Zeit war<br />
für uns prägend. Wir erlebten die letzten<br />
Jahre und das Ende des Schah-Regimes, die<br />
Revolution und den Kriegsbeginn. Nach der<br />
Rückkehr unterrichtete<br />
ich am Goethe-Gymnasium<br />
bis zu meiner Pensionierung<br />
im Jahr 000. Ich<br />
war sehr gerne Lehrer und<br />
freue mich auch heute<br />
noch über viele Kontakte<br />
zu meinen ehemaligen<br />
Schülern, von denen die<br />
ersten selbst bereits im<br />
Ruhestand sind.<br />
1981 (kurz nach unserer<br />
Rückkehr aus dem Iran)<br />
wurde ich in den Kirchenvorstand<br />
der Hauptkirche<br />
St. Katharinen gewählt und war von 1984 bis<br />
008 dessen stellvertretender Vorsitzender.<br />
Im Sommer 1997 wurde ich <strong>zum</strong> Gemeindeältesten<br />
und damit <strong>zum</strong> Mitglied des Kollegiums<br />
der Oberalten gewählt.<br />
Ich wünsche mir, dass meine Verbundenheit<br />
mit <strong>Hospital</strong> und Kollegium auch nach<br />
dem offiziellen Ende der Mitgliedschaft noch<br />
lange erhalten bleibt.<br />
Hans Günter Caspar<br />
September 011 7