Elektronische Klangerzeugung
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Tabelle 1: Auflösungen & Datenmengen.<br />
44,1 kHz 22 kHz 11 kHz<br />
16 Bit 76 KByte/s 88 KByte/s 44 KByte/s<br />
12 Bit 132 KByte/s 66 KByte/s 33 KByte/s<br />
8 Bit 88 KByte/s 44 KByte/s 22 KByte/s<br />
gen werden, digitalisiert. Dieselbe Technik ermöglicht es auch, analoge Telefone weiterzubenutzen,<br />
obwohl man z.B. eine ISDN Telefonanlage besitzt.<br />
4.1.5.1 AD/DA Wandler<br />
Analoge Audiosignale sind zeit- und wertkontinuierliche Signale. Bei der Digitalisierung (=Ab-<br />
Abbildung 22: AD/DA Wandler<br />
tastung) werden diese in ein zeit- und wertdiskretes<br />
Digitalsignal umgesetzt. Hierzu wird die Amplitude des Signals in regelmäßigen Abständen abgetastet<br />
und den einzelnen Stichproben (=Samples) Werte aus einer begrenzten Wertemenge zugeordnet<br />
(Quantisierung).<br />
Die Abtastfrequenz (=Abtastrate, Sampling-Frequenz, Sample Rate) bestimmt, wie oft das Signal<br />
pro Sekunde abgetastet wird. Die Auflösung legt die Wertemenge und die Qualität der Aufnahme<br />
fest.<br />
Für die verschiedenen Auflösungen ergeben sich folgende Datenmengen. Pro Minute werden bei<br />
unkomprimierten Daten (Stereo, 44,1 kHz, 16 bit) ca. 10 MByte Speicherplatz benötigt. Dies entspricht<br />
der CD-Qualität. Bei stark komprimierten Daten (Real Audio, MPEG-1/Layer 3) werden<br />
hingegen nur ca. 1 MByte Speicherplatz beansprucht. Die Qualität lässt natürlich mit zunehmender<br />
Komprimierung ab. Dieser Fortschritt des Qualitätsverlustes ist jedoch, je nach Komprimierungsformat<br />
und der dazugehörigen Komprimierungstechnik, unterschiedlich.<br />
Allgemein kann man behaupten, dass es nie möglich sein wird, einen natürlichen Klang exakt<br />
zu digitalisieren, da die Natur mit unendlich vielen analogen Werten arbeitet, während das digitale<br />
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