Einbauanleitung Kanalgusstechnik2008 - saint-gobain pam ...
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Inhalt Seite<br />
Einbautechnik<br />
Schachtabdeckung VIATOP - Piktogrammeinbauanleitung 2<br />
Schachtabdeckung VIATOP - Allgemeine Hinweise 3<br />
VIATOP NIVEAU - Im Sanierungsfall 4<br />
VIATOP NIVEAU - Für Straßenneubau 6<br />
Schachtabdeckungen mit Flanschrahmen - Einbau mit Kellenmörtel 8<br />
Schachtabdeckungen mit Flanschrahmen - Einbau mit Fliesmörtel 10<br />
VIATOP Aufsätze - Einbau mit Kellenmörtel 12<br />
VIATOP Aufsätze - Einbau mit Fließmörtel 13<br />
SELECTA-Kombiaufsätze 14<br />
PAMETIC 2 - Einzelabdeckung 15<br />
PAMETIC 2 - Reihenabdeckungen 17<br />
PAMETIC 2 - Flächenabdeckungen 19<br />
Bedienungsanleitung 23<br />
Transport und Lagerung 35<br />
Kanalgusstechnik SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
1
Einbautechnik<br />
Schachtabdeckung VIATOP Piktogrammeinbauanleitung<br />
Aufbringen der Mörtelschicht<br />
Aufsetzen und Nivellieren<br />
Glattstreichen der<br />
Mörtelfuge<br />
Freilegen (-stechen) des<br />
Gelenkes mit der Kelle<br />
1. Auf dem Schachtaufbau<br />
sind Auflagerringe gemäß<br />
DIN V 4034 Teil 1 oder<br />
DIN 4034 Teil 2 mit einem<br />
Mörtelbett aufzusetzen.<br />
2. Den Rahmen auf ein mindestens<br />
3 cm dickes<br />
Mörtelbett setzen und<br />
nivellieren.<br />
3. Den Mörtel um den<br />
Rahmen auf der Innen-<br />
und Außenseite glatt<br />
verstreichen.<br />
4. Es ist darauf zu achten,<br />
dass unter der<br />
Gelenktasche eine schräge<br />
Aussparung im Mörtel<br />
ausgebildet wird (Abb. 4).<br />
Im Gelenkbereich befindliche<br />
Mörtelreste müssen<br />
entfernt werden, damit<br />
anfallender Schmutz nach<br />
unten ausgeworfen werden<br />
kann. Nach Aushärtung<br />
des Mörtels kann der<br />
Deckel wieder in die<br />
Gelenktasche eingesetzt<br />
werden (umgekehrte<br />
Vorgehensweise wie beim<br />
Ausheben, siehe<br />
Bedienungsanleitung)<br />
Abb. 4<br />
2 SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken Kanalgusstechnik
1. Schachtoberkante sollte mind. 14 cm unter dem Niveau des fertigen Pflaster-/Verbundsteinbelags<br />
liegen. Bei zusätzlichem Einsatz einer Lastabtragungsplatte und/oder weiteren<br />
Auflagerringen ist deren Höhe ebenfalls vom Niveau des fertigen Pflaster-/Verbundsteinbelags<br />
abzuziehen.<br />
2. Rahmen der Schachtabdeckung aufsetzen und auf Endhöhe nivellieren:<br />
Zur Höhennivellierung des Rahmens Mörtel in ausreichender Menge an drei Punkten aufbringen.<br />
3. Pflaster-/Verbundsteine auf eine Sand/Kiesschicht verlegen, dabei den zum Einbau notwendigen<br />
Abstand zwischen Stein / Stein und Stein / Rahmen beachten. Vor dem Verdichten liegen die<br />
Steine ca. 2 - 4 cm höher über dem Niveau des fertigen Pflaster-/Verbundsteinbelages und damit<br />
höher als der Rahmen der Schachtabdeckung. Einbauvorgaben durch Straßengefälle,<br />
Verkehrsstärke etc. beachten.<br />
4. Ausfüllen der Steinfugen um den Rahmen.<br />
5. Verdichten des Pflaster-/Verbundsteinaufbaus mit der Rüttelplatte auf das Niveau des<br />
Rahmens.<br />
6. Fertigstellung der Rahmenbefestigung:<br />
Einsetzen einer Schlauchschalung auf der Innenseite des Rahmens und Vergießen des Rahmens<br />
mit Fließmörtel. Reinigung der Gelenkkammer, damit die einwandfreie Funktion des Gelenkes<br />
sichergestellt ist.<br />
7. Bei starker Verkehrsbelastung Punkt 5. nach einigen Tagen unter Umständen erneut durchführen.<br />
Es muss sichergestellt sein, dass die Elastomereinlage fest auf<br />
den Montagekranz im Rahmen aufgeschoben ist und vollständig<br />
anliegt. Reinigen Sie vor dem Schließen des Deckels die<br />
Auflageflächen, z. B. mit einem Handfeger.<br />
Zweckmäßigerweise sollte die Öffnungsrichtung der<br />
Abdeckung zur Position der Steigeisen um mindestens 90° verdreht<br />
vom Gelenk liegen. Damit wird das Betreten des<br />
Schachtes erleichtert.<br />
Vorzugsweise sollte die Öffnungsrichtung der Abdeckung bei<br />
Bergstraßen von unten nach oben liegen (für Froschklappenfunktion<br />
bei Rückstau).<br />
• Eine Mindestfestigkeit von 10 N/mm 2 ist vor Verkehrsfreigabe sicherzustellen.<br />
• Aufgrund der dynamischen Beanspruchung des Schacht- bzw. Straßenoberbaus wird gemäß<br />
DAfStb (Schutz und Instandhaltung von Betonbauteilen, Oktober 2001) eine Mindestfestigkeit<br />
von C35/45 gefordert.<br />
• Aufgrund guter Erfahrungen wird auch der Einsatz von schrumpffreiem, schnellabbindendem,<br />
hochfestem Fließmörtel empfohlen. Wir verweisen auf die Vorgaben der DAfStb Richtlinie für<br />
die Herstellung von zementgebundenem Vergussbeton & Vergussmörtel (DAfStb VGM-Rili)<br />
• Der Verkehr ist dann freizugeben, wenn sichergestellt ist, dass die vom Mörtelhersteller angegebenen<br />
Abbinde-/Aushärtezeiten des verwendeten Einbaumaterials eingehalten wurden.<br />
Witterungsbedingte bzw. jahreszeitlich bedingte Schwankungen sind zu beachten.<br />
Kanalgusstechnik SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
Einbautechnik<br />
Allgemeine Hinweise Schachtabdeckung VIATOP<br />
Hinweise für den Einbau von<br />
VIATOP STANDARD Rahmen<br />
in Pflaster-/ Verbundsteinflächen<br />
Achtung:<br />
Die einschlägigen Richtlinien und<br />
Normen des Pflasterhandwerks sind<br />
zu beachten.<br />
Für den Einsatz in Pflasterbereichen<br />
empfehlen wir die Schachtabdeckung<br />
PAMREX mit Pflasterrahmen.<br />
Wiedereinsetzen und<br />
Verschliessen des Deckels<br />
Allgemeine Hinweise zum<br />
Einbaumaterial<br />
3
Einbautechnik<br />
VIATOP NIVEAU Im Sanierungsfall<br />
1. Freilegen und entfernen<br />
der altenSchachtabdeckung<br />
2. Aufbau der Ausgleichringe<br />
bis Abstand zur Oberkante:<br />
– Variante NIVEAU 140:<br />
min. 16 cm /<br />
max. 18 cm<br />
– Variante NIVEAU 200:<br />
min. 22 cm /<br />
max. 28 cm<br />
3. Aufmörteln des<br />
NIVEAU Adapterringes<br />
4. Einsetzen der Hilfsschalung<br />
5. Einfüllen und Verdichten<br />
des bituminösen<br />
Straßenbaumaterials<br />
6. Herausziehen der<br />
Hilfsschalung<br />
4 SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken Kanalgusstechnik
Kanalgusstechnik SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
Einbautechnik<br />
Im Sanierungsfall VIATOP NIVEAU<br />
Hinweis:<br />
Vor dem Einsetzen des<br />
Rahmens ist darauf zu achten,<br />
dass das Asphaltmaterial<br />
im Bereich der Lockerungs-/<br />
Gelenktasche ausgespart<br />
wird. Beim Unterstopfen ist<br />
auf eine vollräumliche Befüllung<br />
zu achten.<br />
Es wird empfohlen, nach dem<br />
Unterstopfen ein dauerelastisches<br />
Fugenband oder eine<br />
Fugenmasse einzulegen bzw.<br />
einzugießen. Dadurch wird<br />
die Unterläufigkeit minimiert<br />
und die Dichtheit des Rahmens<br />
zum bituminösen Oberbau<br />
hergestellt.<br />
7. Einsetzen und Einrütteln<br />
der Schachtabdeckung<br />
8. Abschließendes Einwalzen<br />
der VIATOP NIVEAU<br />
Schachtabdeckung<br />
9. Reinigung der Oberfläche<br />
und der Öffnungstaschen<br />
5
Einbautechnik<br />
VIATOP NIVEAU Strassenneubau<br />
1. Freilegen und entfernen<br />
der alten Schachtabdeckung<br />
2. Aufbau der Ausgleichringe<br />
bis Abstand zur<br />
Oberkante<br />
3. Aufmörteln des NIVEAU<br />
Adapterringes<br />
4. Einsetzen der<br />
Hilfsschalung<br />
5. Einfüllen und Verdichten<br />
des bituminösen<br />
Straßenbaumaterials<br />
6. Herausziehen der<br />
Hilfsschalung<br />
• Variante NIVEAU 140:<br />
min. 16 cm /<br />
max. 18 cm<br />
• Variante NIVEAU 200:<br />
min. 22 cm /<br />
max. 28 cm<br />
6 SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken Kanalgusstechnik
Kanalgusstechnik SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
Einbautechnik<br />
Strassenneubau VIATOP NIVEAU<br />
Hinweis:<br />
Vor dem Einsetzen des<br />
Rahmens ist darauf zu achten,<br />
dass das Asphaltmaterial<br />
im Bereich der Lockerungs-<br />
/Gelenktasche ausgespart<br />
wird. Beim Unterstopfen ist<br />
auf eine vollräumliche<br />
Befüllung zu achten. Es wird<br />
empfohlen, nach dem<br />
Unterstopfen ein dauerelastisches<br />
Fugenband oder eine<br />
Fugenmasse einzulegen bzw.<br />
einzugießen. Dadurch wird<br />
die Unterläufigkeit minimiert<br />
und die Dichtheit des Rahmens<br />
zum bituminösen Oberbau<br />
hergestellt.<br />
7. Einsetzen und Einrütteln<br />
der Schachtabdeckung<br />
8. Auflegen des Abdeckbleches<br />
und Auftragen der bitminösen<br />
Tragschicht<br />
9. Freilegen, Anheben und<br />
Unterstopfen der Schachtabdeckung<br />
10. Abschließendes<br />
Einwalzen der VIATOP<br />
NIVEAU Schachtabdeckung<br />
7
Einbautechnik<br />
Schachtabdeckungen mit Flanschrahmen Einbau mit Kellenmörtel<br />
Hinweise:<br />
Bei Verwendung von rechteckigen<br />
Flanschrahmen auf<br />
runden Schachtoberteilen<br />
sind zur besseren Lastabtragung<br />
die Eckbereiche mit<br />
Stampfbeton zu unterbauen<br />
oder statt den Auflageringen<br />
quadratische Adapterplatten<br />
nach DIN V4034 Teil 1 zu verwenden.<br />
Beim Einbau der Schachtabdeckungen<br />
VIATOP 800 können<br />
auch verschiebesichere<br />
Auflageringe in Anlehnung<br />
an DIN V 4034 Teil 1 eingebaut<br />
werden.<br />
(Bauhöhe 80 mm: Art.-Nr.:<br />
171696).<br />
Abb. 1<br />
1. Mörtel in ausreichender<br />
Menge auf den Ausgleichsring<br />
(Schachtoberteil) aufbringen<br />
(Abb. 1).<br />
Abb. 2<br />
2. Rahmen der Schachtabdeckung<br />
aufsetzen und auf<br />
Höhe bringen (Abb. 2).<br />
Auflagerring DIN 4034 T1<br />
8 SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken Kanalgusstechnik
Kanalgusstechnik SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
Einbautechnik<br />
Einbau mit Kellenmörtel Schachtabdeckungen mit Flanschrahmen<br />
Die rückstausichere Schachtabdeckung<br />
PAMDICHT sowie<br />
die Schachtabdeckung DEKOR<br />
müssen kraftschlüssig mit dem<br />
Schacht verbunden werden<br />
(z.B. verdübeln). Gleiches gilt<br />
beim Einsatz der Schachtabdeckung<br />
VIATOP/PAMREX 800,<br />
wenn diese über das Maß der<br />
Umgebung heraus steht (z.B.<br />
frei stehende Domschächte).<br />
Abb. 3<br />
3. Die im Flanschrahmen befindlichen<br />
Öffnungen<br />
ermöglichen ein leichtes<br />
Verstreichen des Mörtels<br />
und eine gute Verbindung<br />
mit dem Mörtel, sowie ggf.<br />
ein Verdübeln mit dem<br />
Schacht (Abb. 3).<br />
Abb. 4<br />
Hinweise<br />
9
Einbautechnik<br />
Schachtabdeckungen mit Flanschrahmen Einbau mit Fließmörtel<br />
Hinweise<br />
Ankeilen während der<br />
Einbauphase<br />
Bei Verwendung von rechteckigen<br />
Flanschrahmen auf<br />
runden Schachtoberteilen<br />
sind zur besseren Lastabtragung<br />
die Eckbereiche mit<br />
Stampfbeton zu unterbauen<br />
oder statt den Auflageringen<br />
quadratische Adapterplatten<br />
nach DIN V 4034 Teil 1 zu verwenden.<br />
Beim Einbau der Schachtabdeckungen<br />
VIATOP 800<br />
können auch verschiebesichere<br />
Auflageringe in Anlehnung<br />
an DIN V4034 Teil 1 eingebaut<br />
werden.<br />
(Bauhöhe 80 mm: Art.-Nr.:<br />
171696).<br />
Abb. 1<br />
Werden Schachtabdeckungen oder<br />
Aufsätze bereits in der Phase des<br />
Vorstufenausbaus (zeitverzögertes<br />
Aufbringen der Deckschicht) auf der<br />
endgültigen Höhe der Straße eingebaut,<br />
müssen zur Verminderung der<br />
Scherbelastung die Kanalgussprodukte<br />
mit dem bestehenden Straßenbaumaterial<br />
angekeilt werden. Eine<br />
Verminderung der Belastung aber<br />
auch ein leichteres Überfahren der<br />
Kanalgussprodukte sind die Folge<br />
(Abb. 1).<br />
Auflagerring DIN 4034 T1<br />
10 SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken Kanalgusstechnik
Kanalgusstechnik SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
Einbautechnik<br />
Einbau mit Fließmörtel Schachtabdeckungen mit Flanschrahmen<br />
Abb. 2<br />
• Eine Mindestfestigkeit von 10 N/mm 2 ist vor Verkehrsfreigabe sicherzustellen.<br />
Vor dem Überfahren der<br />
Schachtabdeckung mit Heißmaterial<br />
sollten die Funktionsbereiche<br />
vor Verstopfen<br />
geschützt werden (z. Bsp.:<br />
Abdecken mit Blechplatte,<br />
Sandschicht, Eindrücken von<br />
Papier, o.ä.) (Abb. 2).<br />
Die einschlägigen Vorschriften<br />
der Berufsgenossenschaften<br />
sind einzuhalten.<br />
• Aufgrund der dynamischen Beanspruchung des Schacht- bzw. Straßenoberbaus wird gemäß<br />
DAFStb (Schutz und Instandhaltung von Betonbauteilen Oktober 2001) eine Mindestfestigkeit<br />
von C35/45 gefordert.<br />
• Aufgrund guter Erfahrungen wird auch der Einsatz von schrumpffreiem, schnell-abbindendem,<br />
hochfesten Fließmörtel empfohlen. (Wir verweisen auf die Vorgaben der DAfStb Richtlinie für<br />
die Herstellung von zementgebundenem Vergussbeton & Vergussmörtel (DAfStb VGM-Rili). Es<br />
sind die Verarbeitungsvorschriften des Mörtelherstellers zu beachten.<br />
• Der Verkehr ist dann freizugeben, wenn sichergestellt ist, dass die vom Mörtelhersteller angegebenen<br />
Abbinde-/Aushärtezeiten des verwendeten Einbaumaterials eingehalten wurden.<br />
Witterungs- oder jahreszeitlich bedingte Schwankungen sind zu beachten.<br />
Verschließen der Öffnungslöcher<br />
vor Asphalteinbau<br />
Allgemeine Hinweise<br />
11
Einbautechnik<br />
VIATOP Aufsätze Einbau mit Kellenmörtel<br />
Hinweise zum<br />
Einbaumaterial<br />
• Eine Mindestfestigkeit von<br />
10 N/mm2 ist vor<br />
Verkehrsfreigabe<br />
sicherzustellen.<br />
• Aufgrund der dynamischen<br />
Beanspruchung des<br />
Schacht- bzw.<br />
Straßenoberbaus wird<br />
gemäß DAFStb (Schutz und<br />
Instandhaltung von Betonbauteilen<br />
Oktober 2001)<br />
eine Mindestfestigkeit von<br />
C35/45 gefordert.<br />
• Aufgrund guter<br />
Erfahrungen wird auch der<br />
Einsatz von schrumpffreiem,<br />
schnellabbindendem,<br />
hochfestem Fliessmörtel<br />
empfohlen.<br />
Wir verweisen auf die<br />
Vorgaben der DAfStb<br />
Richtlinie für die<br />
Herstellung von zementgebundenem<br />
Vergussbeton<br />
und Vergussmörtel<br />
(DAfStb VGM-Rili).<br />
Es sind die Verarbeitungsvorschriften<br />
des Mörtelherstellers<br />
zu beachten).<br />
• Der Verkehr ist dann frei<br />
zugeben, wenn sichergestellt<br />
ist, dass die vom<br />
Mörtel-Hersteller angegebenenAbbinde/Aushärtezeiten<br />
des verwendeten<br />
Einbaumaterials eingehalten<br />
wurden. Witterungsoder<br />
jahreszeitlich bedingte<br />
Schwankungen sind zu<br />
beachten.<br />
Rosteinsatz entriegeln und<br />
aufklappen. Zur Entnahme<br />
des Rosteinsatzes aus dem<br />
Scharnier siehe Beiblatt<br />
„Montage/Demontage des<br />
Aufsatzes“. (Seite 29)<br />
Den Rahmen auf ein ca. 5 cm<br />
dickes Mörtelbett setzen.<br />
Vorzugsweise sollten die<br />
Längsschlitze/die Seite ohne<br />
Bauzeitentwässerung am<br />
Bordstein liegen.<br />
Den Mörtel auf der Innnenund<br />
Außenseite des Rahmens<br />
glatt verstreichen.<br />
Nach Aushärtung des Mörtels<br />
kann der Rosteinsatz wieder<br />
in die Gelenktasche eingesetzt<br />
werden.<br />
12 SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken Kanalgusstechnik<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4
Kanalgusstechnik SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
Einbautechnik<br />
Einbau mit Fließmörtel VIATOP Aufsätze<br />
8.)<br />
2.)<br />
4.)<br />
3.)<br />
1.)<br />
Schalung<br />
6.)<br />
7.)<br />
5.) C35/45<br />
Ausbau des Aufsatzes.<br />
Setzen und justieren des<br />
Aufsatzes.<br />
Vergießen des Aufsatzes<br />
Abschluss- und<br />
Asphaltarbeiten.<br />
13
Einbautechnik<br />
SELECTA-Kombiaufsätze<br />
Einbau<br />
Schließen des Aufsatzes<br />
Abb. 2<br />
Abb. 1<br />
Den Rosteinsatz in den Rahmen klappen. Sollte der Einsatz nicht hörbar eingerastet sein, durch<br />
festes Auftreten verschließen. Ebenso mit dem Bordsteindeckel verfahren. Vor dem Einlegen des<br />
Rostes ist deren Auflagerfläche im Rahmen von Schmutz zu befreien. Ist der Einsatz eines<br />
Schmutzfängers nach DIN 4052 notwendig, so kann dies mit dem Einbau einer SELECTA-<br />
Adapterplatte Artikel Nr.: 112239 (Abb. 4 und 5) aus unserem Sortiment geschehen.<br />
Diese ersetzt dann in Funktion den Einsatz der Normauflagerplatte nach DIN 4052.<br />
Hinweise zum Einbaumaterial: Seite 12<br />
1. Rost- und Deckeleinsatz sind für den Einbau vorzugsweise<br />
aufzuklappen und zu demontieren. (siehe Bedienungsanleitung<br />
des Kombiaufsatzes Seite 31)<br />
2. Für den Ablauf sind Betonringe nach DIN 4052 einzusetzen.<br />
Auf den Ablauf wird die SELECTA-Adapterplatte<br />
(Artikel Nr.: 112239) gesetzt. Den Aufsatz in die Bordsteinkante<br />
einpassen sowie den Rahmen des Aufsatzes in ein ca.<br />
5 cm starkes, frisches Mörtelbett drücken.<br />
3. Den Mörtel auf der Innen-, Außen- und Oberseite des<br />
Rahmens glatt verstreichen. Somit wird die kraftschlüssige<br />
Verbindung mit dem Unterbau sichergestellt. Nach abgeschlossenem<br />
Einbau kann die Rosteinlage aus Sicherheitsgründen<br />
locker auf den Rahmen aufgelegt werden.<br />
4. Nach Aushärtung des Mörtels kann der Rost- und<br />
Deckeleleinsatz wieder eingesetzt und fest verschlossen<br />
werden (siehe Bedienungsanleitung). Wenn Rosteinsatz<br />
und Bordsteindeckel geöffnet sind, kann bei Bedarf auch<br />
der eingesetzte Schmutzeimer herausgenommen werden.<br />
Abb. 3 Abb. 4<br />
14 SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken Kanalgusstechnik<br />
Abb. 5
Einbautechnik<br />
Einzelabdeckung (1 und 2 Deckel) PAMETIC 2<br />
Grundsätzlich sind alle Baustellensituationen unterschiedlich: Diese <strong>Einbauanleitung</strong> kann<br />
daher nur als allgemeine Empfehlung betrachtet werden und muss an die Baustellensituation<br />
angepasst werden. Das Schachtbauwerk muss der Belastungsklasse der Abdeckung entsprechen.<br />
• Zur Sicherstellung des Bauablaufs ist auf Sauberkeit und Arbeitsorganisation auf der Baustelle<br />
zu achten.<br />
• Um die Schachtabdeckung ist für ausreichenden Platz zu sorgen.<br />
• Die Einzelabdeckungen werden vormontiert angeliefert. Die Rahmen dürfen zum Einbau auf<br />
keinen Fall zerlegt werden.<br />
• Während des Einmörtelns des Rahmens müssen die Deckel auf Paletten oder Holzbohlen zwischengelagert<br />
werden. Es ist sicher zu stellen, dass die eingefetteten Auflageflächen nicht dem<br />
Boden in Kontakt kommen (Steine, Sand,...).<br />
• Bei betonbefüllbaren Deckeln: Das Betonieren der Deckel erfolgt erst nach dem Einbau.<br />
• Während des Einbaus dürfen die Rahmen und/oder Deckel nicht betreten/belastet werden.<br />
Notwendiges Zubehör<br />
• Mindestens zwei Standardöffnungsschlüssel (D17).<br />
• Bei großformatigen Deckeln sind zusätzlich 2 Hebeschlüssel vorzusehen (D18).<br />
• Ein Schraubendreher zur Demontage der Plastikklappen.<br />
• Ein 10 mm Innensechskantschlüssel (Imbus) und Abstandsmesser.<br />
• Dichtungsfett (wir empfehlen Graphitfett Renolit 94).<br />
• Zentrieren Sie den Rahmen auf der Auflagerfläche des Schachtes. Die ausreichende Stabilität<br />
der Auflagerflächen ist sicherzustellen.<br />
• Falls erforderlich ist der Rahmen mit Hilfe der Stellschrauben zu nivellieren. Um eine optimale<br />
Dichtheit zwischen Rahmen und Deckel zu erreichen, muss deren Spiel kleiner 0,25 mm sein.<br />
• Vollständige Reinigung der Kontaktoberflächen zwischen Deckel und Rahmen, um einen optimalen<br />
Metall-Metall Kontakt zu erhalten (Montageklemmen).<br />
• Vor dem Einmörteln des Rahmens ist zu beachten, dass die Schrauben vollständig angezogen<br />
sind und sich die Deckel tatsächlich im Metall-Metall Kontakt untereinander oder mit<br />
dem Rahmen an den zueinander stehen vertikalen Flächen stehen, so dass alle<br />
Kennzeichnungen der Rahmen und Deckel übereinstimmen. Ebenfalls sollten in den Bereichen<br />
der Montageklemmen Aussparungen (Zum Beispiel durch eine umlaufende Anordnung von<br />
Styroporelementen um die Montageklemme herum) vorgesehen werden, da diese erst nach<br />
Aushärtung des ersten Mörtelvergusses vergossen werden (siehe Mörteleinbau).<br />
• Setzen Sie den Deckel in den Rahmen und versichern Sie sich vom korrekten Sitz. Wenn notwendig<br />
ist die Höhe des Rahmens erneut zu justieren (wie oben beschrieben).<br />
Kanalgusstechnik SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
Allgemeine<br />
Empfehlungen<br />
Einsetzen<br />
15
Einbautechnik<br />
PAMETIC 2 Einzelabdeckung (1 und 2 Deckel)<br />
Mörteleinbau<br />
Abschlussarbeiten<br />
• Die Schalung muss an den Schachtwänden befestig werden und nicht am Gussrahmen.<br />
• Vor dem Einmörteln des Rahmens müssen die Bedienöffnungen mit dem zugehörigen<br />
Plastikkappen verschlossen werden<br />
• Einmörteln: der Zwischenraum zwischen Schacht und Rahmen ist vollständig Schicht für<br />
Schicht zu verfüllen.<br />
• Um einen einwandfreien Einbau sicherzustellen, empfehlen wir die Benutzung des Betons der<br />
Klasse C45/10. Die Abdeckung erst belasten, wenn die von Betonhersteller angegebenen<br />
Aushärtezeiten eingehalten wurden. Bauen Sie mit einem Beton oder Mörtel der notwendigen<br />
Güte in Abhängigkeit des zu erwartenden Verkehrs. Sollte ein traditioneller Mörtel oder Beton<br />
den Verkehrslasten nicht standhalten, sollte ein Schnellmörtel eingesetzt werden.<br />
Fülldeckel: Betonbefüllung<br />
• Innerhalb des Deckels sind herstellungsbedingt Öffnungen vorhanden. Sie sollten vor der<br />
Betonbefüllung verschlossen werden.<br />
• Vor dem Befüllen des Deckels müssen auch die Öffnungstaschen mit den dafür vorgesehenen<br />
Plastikkappen verschlossen werden.<br />
• Um einen einwandfreien Einbau zu gewährleisten, empfehlen wir die Benutzung des Betons<br />
der Klasse C45/10. Die Abdeckung erst belasten, wenn die von Betonhersteller angegebenen<br />
Aushärtezeiten eingehalten wurden.<br />
Für alle Arten von Abdeckungen<br />
• Nach dem Einbau sind alle Deckel- und Rahmenkontaktflächen mit Graphitfett zu schmieren.<br />
Das Fett trägt zur Abdichtung und zu leichterem Öffnen des Deckel bei. Es sollte systematisch<br />
nach jedem Öffnen aufgebracht werden.<br />
Allgemeine Hinweise zum Einbaumaterial: Seite 3<br />
16 SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken Kanalgusstechnik
Einbautechnik<br />
Reihenabdeckungen PAMETIC 2<br />
Grundsätzlich sind alle Baustellensituationen unterschiedlich. Diese <strong>Einbauanleitung</strong> kann<br />
daher nur als allgemeine Empfehlung betrachtet und an die Baustellensituation angepasst werden.<br />
Das Schachtbauwerk muss der Belastungsklasse der Abdeckung entsprechen.<br />
• Zur Sicherstellung des Bauablaufs ist auf Sauberkeit und Arbeitsorganisation auf der Baustelle<br />
zu achten.<br />
• Um die Schachtabdeckung ist für ausreichenden Platz zu sorgen.<br />
• Die Einzelabdeckungen werden vormontiert angeliefert. Die Rahmen dürfen zum Einbau auf<br />
keinen Fall zerlegt werden.<br />
• Während des Einmörtelns des Rahmens müssen die Deckel auf Paletten oder Holzbohlen zwischengelagert<br />
werden. Es ist sicher zu stellen, dass die eingefetteten Auflageflächen nicht dem<br />
Boden in Kontakt kommen (Steine, Sand,...).<br />
• Bei betonbefüllbaren Deckeln: Das Betonieren der Deckel erfolgt erst nach dem Einbau.<br />
• Während des Einbaus dürfen die Rahmen und/oder Deckel nicht betreten werden.<br />
Notwendiges Zubehör<br />
• Mindestens zwei Standardöffnungsschlüssel (D 17).<br />
• Bei großformatigen Deckeln sind zusätzlich zwei Hebeschlüssel vorzusehen (D 18).<br />
• Ein Schraubendreher zur Demontage der Plastikklappen.<br />
• Ein 10 mm Innensechskantschlüssel (Inbus) und Abstandsmesser.<br />
• Dichtungsfett (wir empfehlen Graphitfett Renolit 94).<br />
• Bereiten Sie das Rahmenauflager gemäß der notwendigen Größe der gelieferten Abdeckungen<br />
vor.<br />
• Setzen Sie den ersten Teil des Rahmens: Setzen Sie die Rahmenfrontschiene Nr. 1 auf die<br />
Schachtoberkante. Fahren Sie anschließend fort mit den Rahmenseitenschienen 1-2, 2-3.<br />
Verfahren Sie auf die gleiche Weise mit der gegenüberliegenden Rahmenseite.<br />
• Montieren Sie die Rahmenbauteile zusammen. Dabei muss sichergestellt sein, dass die gegossenen,<br />
metallischen Dichtungen sich auf den Gewindestäben vormontiert befinden. Wenn die<br />
Vormontage des Rahmens erfolgt ist, bitte die Schrauben anziehen.<br />
• Vor dem Einsetzen des 1. Deckels (Kennzeichnung 1-2) sind alle Kontaktoberflächen zwischen<br />
Deckel und Rahmen zu reinigen, um einen optimalen Metall-Metall Kontakt zu erhalten (siehe<br />
Skizze Seite 7.18).<br />
• Die angegebenen Kennzeichnungen auf den Bauteilen (Deckel und Rahmen) müssen zwingend<br />
beachtet werden, damit sie genau aufeinander passen. .<br />
• Falls erforderlich ist der Rahmen mit Hilfe der Stellschrauben zu nivellieren. Um eine optimale<br />
Dichtheit zwischen Rahmen und Deckel zu erreichen, muss deren Spiel kleiner 0,25 mm sein.<br />
• Um einen optimalen Metall-Metall Kontakt zu erhalten, müssen die Montageklemmen an allen<br />
zueinander stehenden vertikalen Flächen der Deckel angebracht werden. (s. auch 7.20 unten)<br />
• Anschließend sind die Schrauben der Rahmenbauteile vollständig anzuziehen.<br />
• Setzen Sie die zweite Hälfte des Rahmens 3 bis 5 gekennzeichnet mit 3-4, 4-5 auf die gleiche<br />
Weise.<br />
Kanalgusstechnik SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
Allgemeine<br />
Empfehlungen<br />
Einsetzen<br />
17
Einbautechnik<br />
PAMETIC 2 Reihenabdeckungen<br />
Einsetzen<br />
Mörteleinbau<br />
Abschlussarbeiten<br />
• Legen Sie die Deckel 2-3, 3-4 nach der gleichen Art und Weise wie bei dem<br />
Deckel 1-2. Wiederholen den Ablauf der Vormontage bis die Reihe<br />
abgedeckt ist. Es ist sicherzustellen, dass jedes Mal ein perfekter<br />
Metall/Metall Kontakt zwischen Rahmen und Deckel<br />
3<br />
zustande kommt.<br />
4<br />
• Nach der Vormontage sind alle Deckel<br />
zu entnehmen, um die Schalung zu 5<br />
setzen (Montage der Schalung am<br />
Schacht – nicht am Rahmen). Setzen<br />
Sie danach die Deckel wieder ein.<br />
• Die Schalung muss an den Schachtwänden und nicht am Gussrahmen befestigt werden.<br />
• Vor dem Einmörteln des Rahmens müssen die Bedienöffnungen mit dem zugehörigen<br />
Plastikkappen verschlossen werden<br />
• Einmörteln: der Zwischenraum zwischen Schacht und Rahmen ist vollständig Schicht für<br />
Schicht zu verfüllen.<br />
• Um einen einwandfreien Einbau sicherzustellen, empfehlen wir die Benutzung des Betons der<br />
Klasse C45/10. Die Abdeckung erst belasten, wenn die von Betonhersteller angegebenen<br />
Aushärtezeiten eingehalten wurden. Bauen Sie mit einem Beton oder Mörtel der notwendigen<br />
Güte in Abhängigkeit des zu erwartenden Verkehrs. Sollte ein traditioneller Mörtel oder Beton<br />
den Verkehrslasten nicht standhalten, sollte ein Schnellmörtel eingesetzt werden.<br />
Fülldeckel : Betonbefüllung<br />
• Innerhalb des Deckels sind herstellungsbedingt Öffnungen vorhanden. Sie sollten vor der<br />
Betonbefüllung verschlossen werden.<br />
• Vor dem Befüllen des Deckels müssen auch die Öffnungstaschen mit den dafür vorgesehenen<br />
Plastikkappen verschlossen werden.<br />
• Um einen einwandfreien Einbau sicherzustellen, empfehlen wir den Einsatz eines Betons der<br />
Klasse C45/10. Die Abdeckung erst belasten, wenn die von Betonhersteller angegebenen<br />
Aushärtezeiten eingehalten wurden.<br />
Für allen Arten von Abdeckungen<br />
• Nach dem Einbau sind alle Deckel und Rahmenkontaktflächen mit Graphitfett zu schmieren.<br />
Das Fett trägt zur Abdichtung und zu leichterem Öffnen des Deckel bei. Es sollte systematisch<br />
nach jedem Öffnen aufgebracht werden.<br />
Allgemeine Hinweise zum Einbaumaterial: Seite 3<br />
18 SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken Kanalgusstechnik<br />
2<br />
1
Einbautechnik<br />
Flächenabdeckungen PAMETIC 2<br />
Jedes Bauteil wird in der Reihenfolge seiner Vormontage<br />
gekennzeichnet. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, muss<br />
diese Reihenfolge auf der Baustelle genau eingehalten werden.<br />
Um einen optimalen Metall/Metall Kontakt sicherzustellen, ist<br />
besonders darauf zu achten, dass auf der Baustelle Rahmen<br />
und Deckel in der gleichen Reihenfolge montiert werden, wie<br />
sie von Werk aus montiert wurden.<br />
Um die Montage vor Ort zu erleichtern ist jedes der Bauteile<br />
aus diesem Grund gekennzeichnet. Die Auflageflächen des<br />
Rahmens und/oder der Quertraversen muss so dimensioniert<br />
sein, dass sie der Last standhalten und der Belastungsklasse<br />
entsprechen.<br />
• Zur Sicherstellung des Bauablaufs ist auf Sauberkeit und Arbeitsorganisation auf der Baustelle<br />
zu achten.<br />
• Um die Schachtabdeckung herum ist für ausreichenden Platz zu sorgen.<br />
• Bei betonbefüllbaren Deckeln erfolgt das Betonieren der Deckel erst nach dem Einbau.<br />
• Während des Einbaus dürfen die Rahmen und/oder Deckel nicht betreten werden.<br />
Notwendiges Zubehör<br />
• Mindesten zwei Standardöffnungsschlüssel (D 17).<br />
• Bei großformatigen Deckeln sind zusätzlich zwei Hebeschlüssel vorzusehen (D 18).<br />
• Ein Schraubendreher zur Demontage der Plastikklappen.<br />
• Ein 10 mm Innensechskantschlüssel (Inbus) und Abstandsmesser.<br />
• Dichtungsfett (wir empfehlen Graphitfett Renolit 94).<br />
Rahmenauflager 1<br />
Dieses muss der Größe der<br />
gelieferten Abdeckung entsprechen.<br />
Kanalgusstechnik SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
Vormontage<br />
Allgemeine Empfehlungen<br />
19
Einbautechnik<br />
PAMETIC 2 Flächenabdeckungen<br />
Installation • Vorbereitung des Rahmens: Setzen Sie die Rahmenbauteile<br />
in das Rahmenauflager unter genauer Einhaltung der<br />
Kennzeichnungen der zu montierenden Bauteile (1). Die<br />
Lieferung erfolgt in unterschiedlichen Verpackungseinheiten:<br />
Deckel- und Rahmenbauteile werden getrennt auf Paletten<br />
1 geliefert. Montieren Sie die Rahmenbauteilen zusammen,<br />
dabei muss sichergestellt sein, dass die gegossenen metallischen<br />
Dichtungen sich auf den Gewindestäben (2) vormontiert<br />
befinden.<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
• Schrauben anziehen wenn die Vormontage des Rahmens<br />
erfolgt ist.<br />
• Setzen Sie die Quertraversen vorsichtig in den dafür vorgesehenen<br />
Aussparungen des Schachts ein, nachdem Sie sich von<br />
der Sauberkeit Sauberkeit der Auflagerflächen überzeugen<br />
haben und überprüft haben, dass die Kennzeichnung mit<br />
denen des Rahmen übereinstimmen (3). Zwischen<br />
Quertraverse und Rahmen muss an den zueinander stehenden<br />
vertikalen Flächen ein optimaler Metall/Metall Kontakt<br />
entstehen. Falls erforderlich benutzen Sie dafür Montageklemmen.<br />
• Reinigen Sie alle Rahmen und Deckel Kontaktflächen.<br />
• Setzen Sie die Deckel in den Rahmen (4).<br />
• Setzen Sie die Deckel in die erste Reihe (1-2 und 4-5) in den<br />
Rahmen (5). Die Deckel sind auf der Unterseite nummeriert!<br />
Wenn nötig, justieren Sie die Höhe des Rahmens mit Hilfe der<br />
dafür vorgesehen Schrauben, damit eine optimale Stabilität<br />
der Abdeckung gewährleistet wird.<br />
• Um einen optimalen Metall-Metall Kontakt zu erhalten, müssen<br />
die Montageklemmen an allen zueinander stehenden<br />
vertikalen Flächen angebracht werden.<br />
• Vor dem Einmörteln des Rahmens, ist zu beachten, dass die<br />
Schrauben vollständig angezogen sind und sich die Deckel<br />
tatsächlich im Metall-Metall Kontakt untereinander oder mit<br />
dem Rahmen an den zueinander stehen vertikalen Flächen<br />
stehen, so dass alle Kennzeichnungen der Rahmen und Deckel<br />
übereinstimmen. Ebenfalls sollten in den Bereichen der<br />
Montageklemmen Aussparungen (zum Beispiel durch eine<br />
umlaufende Anordnung von Styroporelementen um die<br />
Montageklemme herum) vorgesehen werden, da diese erst<br />
nach Aushärtung des ersten Mörtelvergusses vergossen werden<br />
(siehe Mörteleinbau).<br />
20 SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken Kanalgusstechnik
• Die Schalung muss an den Schachtwänden und nicht am Gussrahmen befestigt werden.<br />
• Entnehmen Sie alle Deckel, um die Schalung zu setzen. Setzen Sie danach die Deckel wieder ein.<br />
• Einmörteln: der Zwischenraum zwischen Schacht und Rahmen ist vollständig Schicht für<br />
Schicht zu verfüllen.<br />
• Nach der Aushärtung des Betons oder Mörtels nehmen Sie die für die Montage notwendigen<br />
Klemmen wieder ab. Um einen einwandfreien Einbau sicherzustellen, empfehlen wir die<br />
Benutzung des Betons der Klasse C45/10.<br />
Fülldeckel : Betonbefüllung<br />
• Innerhalb des Deckels sind herstellungsbedingt Öffnungen vorhanden. Sie sollten vor der<br />
Betonbefüllung verschlossen werden.<br />
• Vor dem Befüllen des Deckels müssen auch die Öffnungstaschen mit den dafür vorgesehenen<br />
Plastikkappen verschlossen werden.<br />
• Um einen einwandfreien Einbau sicherzustellen, empfehlen wir den Einsatz eines Betons der<br />
Klasse C45/10. Die Abdeckung erst belasten, wenn die von Betonhersteller angegebenen<br />
Aushärtezeiten eingehalten wurden.<br />
Für alle Arten von Abdeckungen<br />
• Nach dem Einbau sind alle Deckel und Rahmenkontaktflächen mit Graphitfett zu schmieren.<br />
Das Fett trägt zur Abdichtung und zu leichterem Öffnen des Deckel bei. Es sollte systematisch<br />
nach jedem Öffnen aufgebracht werden.<br />
Kanalgusstechnik SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
Mörteleinbau<br />
Abschlussarbeiten<br />
Einbautechnik<br />
Flächenabdeckungen PAMETIC 2<br />
21
22 SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken Kanalgusstechnik
Inhalt Seite<br />
Bedienungsanleitung<br />
Schachtabdeckungen Viatop/Viatop Niveau 24<br />
Viatop-Aufsätze C 250 27<br />
Viatop Aufsätze D 400 - Demontage und Montage Rosteinsatz 29<br />
Viatop Aufsätze D 400 - Bauzeitenentwässerungsstopfen 30<br />
SELECTA Kombiaufsätze 31<br />
PAMDICHT 32<br />
Kanalgusstechnik SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
23
Bedienungsanleitung<br />
Schachtabdeckungen VIATOP / VIATOP NIVEAU<br />
Ver- und Entriegeln<br />
Schmutzfänger<br />
Entwässerungsöffnung<br />
Allgemeine Hinweise<br />
VIATOP-Schachtabdeckungen mit Vollgussdeckel können auch<br />
nachträglich durch wenige Handgriffe mit einer Verriegelung<br />
ausgestattet werden (Abb. 1). Eine entsprechende Montageanleitung<br />
ist dem Verriegelungssatz beigefügt.<br />
Der Verschluss befindet sich neben der Öffnungstasche<br />
(Abb. 2).<br />
Durch Drehen der Fünfkantschraube um 90° wird der Deckel<br />
ver- und entriegelt.<br />
Beim Einlegen des Schmutzfängers muss der versteifte<br />
Auflagerpunkt (Abb. 3) in der Lockerungstasche aufliegen. Die<br />
übrigen Halterungen des Schmutzfängers liegen auf der<br />
Einlage auf. Aussparungen im Deckel verhindern die Kraftübertragung<br />
auf Schmutzfänger und Rahmen. Vor dem Einlegen<br />
des Schmutzfängers ist die Lockerungstasche zu reinigen. Beim<br />
Einsetzen des Einheitsschmutzfängers ist darauf zu achten,<br />
dass die Auflagerarme des Schmutzfängers unter den Aussparungen<br />
des Deckels liegen.<br />
Hinweis: Unbelüftete Abdeckungen sind nicht für den Einsatz<br />
von Schmutzfängern geeignet.<br />
Wird im Einzelfall eine Entwässerung der Öffnungstasche<br />
gewünscht, so kann diese Sollbruchstelle (30 mm) an der<br />
Unterseite mit einem Hammer und Rundmeissel durchschlagen<br />
werden (Abb. 4).<br />
• Die einschlägigen Vorschriften der Berufsgenossenschaften sind einzuhalten.<br />
• In VIATOP Schachtabdeckungen werden spezielle VIATOP Schmutzfänger eingelegt.<br />
• VIATOP Schachtabdeckungen mit Vollgussdeckel sind optional verriegelbar.<br />
• Die Montageanleitung des Verrriegelungssatzes liegt dem Set bei.<br />
Hinweise zum Thema Einbaumaterial finden Sie im Kapitel Einbautechnik.<br />
24 SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken Kanalgusstechnik<br />
Abb. 3<br />
Abb. 1<br />
Abb. 2<br />
Abb. 4
Abb. 5<br />
Abb. 6<br />
Abb. 7<br />
Abb. 8<br />
Abb. 9<br />
Werden Schachtabdeckungen oder Aufsätze bereits in der<br />
Phase des Vorstufenausbaus (zeitverzögertes Aufbringen der<br />
Deckschicht) auf der endgültigen Höhe der Straße eingebaut,<br />
müssen zur Verminderung der Scherbelastung die Kanalgussprodukte<br />
mit dem bestehenden Straßenbaumaterial angekeilt<br />
werden.<br />
Eine Verminderung der Belastung und ein leichteres Überfahren<br />
der Kanalgussprodukte sind die Folge (Abb. 5).<br />
Vor dem Überfahren der Schachtabdeckung mit Heißmaterial<br />
sollten die Funktionsbereiche vor Verstopfen geschützt werden<br />
(z.B.: Abdecken mit Blechplatte, Sandschicht, Eindrücken von<br />
Papier, o.ä.) (Abb. 6).<br />
Ein nachträgliches Reinigen der Funktionsbereiche ist mit erkaltetem<br />
Bitumen fast ausgeschlossen. Verschmutzte Funktionsbereiche<br />
verringern die Funktionen der Abdeckung.<br />
Abb. 10<br />
VIATOP Schachtabdeckungen<br />
sind über ein Gelenk aufklappbar.<br />
Über längere Zeit nicht geöffnete<br />
Schachtdeckel können<br />
durch Verschmutzung stark<br />
im Rahmen haften. Die im<br />
Rahmen integrierte Lockerungstasche<br />
(Abb. 7) ermöglicht<br />
ein einfaches Aufhebeln<br />
(Abb. 10) des Deckels.<br />
Verwenden Sie hierzu das VIA-<br />
TOP Öffnungswerkzeug oder<br />
wie in GUV R 26 empfohlen ein<br />
anderes baustellenübliches<br />
Hebelwerkzeug.<br />
Führen Sie das Öffnungswerkzeug<br />
in die im Deckel integrierte<br />
Öffnungstasche ein (Abb.<br />
(8/9) und klappen Sie den<br />
Deckel auf (Abb. 10 und 11).<br />
Kanalgusstechnik SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
Bedienungsanleitung<br />
Schachtabdeckungen VIATOP / VIATOP NIVEAU<br />
Ankeilen während der<br />
Einbauphase<br />
Verschliessen der Öffnungslöcher<br />
vor Asphalteinbau<br />
Öffnen des Schachtdeckels<br />
25
Bedienungsanleitung<br />
Schachtabdeckungen VIATOP / VIATOP NIVEAU<br />
Entnahme des Schachtdeckels<br />
Schließen des Schachtdeckels<br />
Dämpfende Einlage<br />
Hinweise<br />
Der Deckel kann in 90° geöffneter Position aus dem Rahmen<br />
genommen werden (Abb. 12).<br />
Der aufgeklappte Deckel ist in der 90° Stellung gegen unbeabsichtigtes<br />
Zufallen gesichert. Überwinden Sie die Sicherung<br />
durch Anheben des Deckels und lassen Sie den Deckel nach<br />
vorne kippen. Beim Zufallen wird der Deckel durch das Gelenk<br />
und die dämpfende Einlage im Rahmen zentriert.<br />
Reinigen Sie vor dem Schließen der Schachtabdeckung die<br />
Auflageflächen - z. B. mit einem Handfeger.<br />
Die dämpfende Einlage ist einem natürlichen Verschleiß ausgesetzt,<br />
der in hohem Maße von den Einsatzbedingungen der<br />
Schachtabdeckung abhängt.<br />
Die Entnahme der dämpfenden Einlage zur Reinigung oder<br />
einem Austausch kann ohne Hilfsmittel von Hand erfolgen.<br />
Beim Wiedereinsetzen die Einlage fest auf den dafür vorgesehenen<br />
Wulst im Rahmen drücken (Abb. 13).<br />
Folgendes Zubehör ist im Tiefbaufachhandel für VIATOP<br />
Produkte erhältlich:<br />
• VIATOP Öffnungswerkzeug<br />
• VIATOP Schmutzfänger<br />
• VIATOP Verriegelungseinsatz 5-kant<br />
• VIATOP Verriegelungseinsatz (SCS)<br />
• VIATOP Abdeckblech<br />
Das VIATOP Öffnungswerkzeug dient der arbeitsergonomischen<br />
Bedienung der VIATOP Schachtabdeckungen und VIATOP<br />
Aufsätze. VIATOP Produkte können auch mit anderen üblichen<br />
Öffnungswerkzeugen geöffnet werden.<br />
In VIATOP Schachtabdeckungen werden spezielle VIATOP<br />
Schmutzfänger eingelegt.<br />
VIATOP Schachtabdeckungen mit Vollgussdeckel sind optional<br />
verriegelbar.<br />
Die Montageanleitung des Verriegelungssatzes liegt dem Set bei.<br />
Abb. 13<br />
Abb. 12<br />
Beschreibung Schachtabdeckung<br />
und Schachtaufbau<br />
26 SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken Kanalgusstechnik
Beschreibung<br />
Aufsatz und Schachtaufbau<br />
Abb. 2<br />
Abb. 4<br />
Das VIATOP Öffnungswerkzeug<br />
für VIATOP Aufsätze ist im<br />
Tiefbaufachhandel erhältlich!<br />
Abb. 1<br />
Abb. 3<br />
Zum Öffnungsvorgang werden<br />
benötigt:<br />
VIATOP-Öffnungswerkzeug<br />
(Abb. 2) oder anderes geeignetes<br />
Öffnungswerkzeug.<br />
Zum Öffnen führt man das<br />
gewählte Werkzeug in die mit<br />
einem Pfeil oder dem Wort<br />
“Öffnung” gekennzeichnete<br />
Aussparung des Rosteinsatzes<br />
ein (Abb. 1).<br />
Durch Aufhebeln wird der<br />
Rosteinsatz geöffnet (Abb 2).<br />
Der Rost kann nun aufgestellt<br />
werden (Abb. 3).<br />
Reinigen Sie zunächst Auflageflächen und Funktionsbereiche<br />
(Verriegelungsarme), z. B. mit einem Handfeger. Zum Schließen<br />
des Rosteinsatzes diesen wieder in die horizontale Position<br />
umklappen. Sollte die Rosteinlage nicht selbsttätig einrasten,<br />
kann der Rosteinsatz durch Auftreten hörbar eingerastet werden<br />
(Abb. 4).<br />
Das VIATOP Öffnungswerkzeug dient der arbeitsergonomischen<br />
Bedienung der VIATOP Schachtabdeckungen und VIATOP<br />
Aufsätze. VIATOP Produkte können auch mit anderen üblichen<br />
Öffnungswerkzeugen geöffnet werden.<br />
Kanalgusstechnik SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
Bedienungsanleitung<br />
VIATOP-Aufsätze C 250<br />
Öffnen des Aufsatzes<br />
Schließen des Aufsatzes<br />
Hinweise<br />
27
Bedienungsanleitung<br />
VIATOP Aufsätze C 250<br />
Montage des Rosteinsatzes<br />
Montage und Demontage<br />
von Rinnenaufsätzen<br />
Abb. 5<br />
Abb. 6<br />
Den Rosteinsatz mit der linken Gelenkseite in den Rahmen einführen<br />
(Abb 5). Die rechte Rostseite ruckartig in den Rahmen<br />
nach unten drücken (Abb 6). Der Rosteinsatz befindet sich<br />
schließlich im Rahmen und kann geschlossen werden.<br />
Zur Demontage den Rost in geöffneter Position nach links schieben und anheben. Die Montage<br />
erfolgt in der umgekehrten Reihenfolge.<br />
Allgemeine Hinweise Die einschlägigen Vorschriften der Berufsgenossenschaften sind einzuhalten.<br />
Hinweise zum Thema Einbaumaterial finden Sie im Kapitel Einbautechnik.<br />
28 SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken Kanalgusstechnik
1<br />
2<br />
Kanalgusstechnik SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
1<br />
Bedienungsanleitung<br />
Demontage und Montage des Rosteinsatzes VIATOP Aufsätze D 400<br />
Demontage des Rosteinsatzes<br />
Lösen Sie den verriegelten<br />
Rosteinsatz (wie im Bild dargestellt)<br />
mit einem geeignetem<br />
Öffnungswerkzeug.<br />
Bringen Sie den Rosteinsatz in<br />
die 90° Position.<br />
3 3<br />
4 4<br />
1<br />
1 Schieben Sie den Rosteinsatz<br />
in Scharnierrichtung<br />
wie abgebildet in seine<br />
Rahmenaussparung.<br />
2 Klappen Sie den Rosteinsatz<br />
aus seiner Führung<br />
heraus und entnehmen<br />
Sie diesen.<br />
Herausnehmen des Rosteinsatzes<br />
aus dem Rahmen.<br />
2<br />
Montage des Rosteinsatzes<br />
Halten Sie den Rosteinsatz in<br />
90° Position über den Rahmen.<br />
Setzen Sie den Rosteinsatz<br />
schräg an und schieben Sie diesen<br />
wie abgebildet in die<br />
Rahmenaussparung.<br />
1 Setzen Sie den Rosteinsatz<br />
vollständig in den Rahmen.<br />
2 Zentrieren Sie den Rosteinsatz<br />
und schieben Sie diesen<br />
in die entgegengesetzte<br />
Richtung.<br />
Schließen Sie den Aufsatz und<br />
vergewissern Sie sich, dass<br />
die Schnappverschlussarme<br />
eingerastet sind.<br />
29
Bedienungsanleitung<br />
VIATOP Aufsätze Klasse D 400 Bauzeitenentwässerungsstopfen (BZE-Stopfen)<br />
Anwendung der BZE-Stopfen<br />
Einsatz de BZE-Stopfens<br />
Identifizierung des passenden<br />
BZE-Stopfens<br />
Vor dem Einbau der bituminösen Deckschicht ermöglichen die<br />
Bauzeitentwässerungen im Rahmen des VIATOP Aufsatzes das<br />
Ableiten von Regenwasser.<br />
Beim Einbau der Aufsätze in Pflasterbereichen in ungebundener<br />
Bauweise verhindern die eingesetzten Stopfen den Abfluss<br />
des Pflastereinbausandes durch Abfließen des Regenwassers.<br />
Kippen Sie die BZE-Stopfen, wie abgebildet, mit der glatten<br />
Seite (Seite mit Aufschrift) zur Rahmenaussenseite gerichtet in<br />
den Rahmen.<br />
Stellen Sie sicher, dass der Stopfen richtig eingesetzt ist.<br />
Er darf nicht über die Rahmenoberkante herausstehen.<br />
Pultformaufsatz Rinnenformaufsatz<br />
30 SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken Kanalgusstechnik
Beschreibung<br />
Aufsatz und Schachtaufbau<br />
Hinweise<br />
• Der Kombiaufsatz SELECTA 750 (b = 750 mm) ist höhenverstellbar<br />
und mit Bordsteinen unterschiedlicher Höhe<br />
kombinierbar (Anramphöhen von 100 - 160 mm).<br />
Hierfür kann dieser mit Hilfe der drei Einstellschrauben an<br />
die Bordsteinhöhe angepasst werden. Diese befinden<br />
sich unter dem Bordsteindeckel.<br />
• Der Aufsatz SELECTA 500 ist zum Einbau passend für Abläufe nach DIN 4052 Teil 3 im<br />
Bordstein- und Bordrinnenbereich gemäß DIN EN 124 konstruiert.<br />
• Vor Öffnungs- und Schließvorgängen muss der Mörtel ausgehärtet sein!<br />
• Die Verriegelungs- und Gelenkbereiche auf der Innenseite des Rahmens dürfen nicht<br />
vermörtelt werden.<br />
• Der Kombiaufsatz SELECTA 500 ist in Verbindung mit Hochbordsteinen in den<br />
Bürgersteigbereich zu integrieren. (DIN 483 – H 18 x 25).<br />
Abb. 1<br />
Abb. 2<br />
Abb. 3<br />
2<br />
1<br />
1<br />
2<br />
1. Zum Öffnen des Bordsteindeckels führt man das gewählte<br />
Öffnungswerkzeug zwischen Rosteinsatz und Bordsteindeckel<br />
ein.<br />
Durch Herunterdrücken lösen Sie die Schnappverschlüsse<br />
des Deckels (Abb. 1).<br />
2. Zum Öffnen des Rosteinsatzes führen Sie das gewählte Öffnungswerkzeug<br />
zwischen die vorderen Entwässerungsschlitze<br />
ein. Mittels Hebeln und Drücken in Straßenrichtung<br />
entriegeln und den Rost aufklappen (Abb. 2).<br />
3. Entfernen der Komponenten:<br />
Zur Entnahme des Deckels diesen im geöffneten Zustand<br />
nach rechts Abb.3 (1) schieben und herausheben Abb. 3 (2).<br />
Zur Demontage des Rosteinsatzes diesen in geöffnetem<br />
Zustand nach links schieben und dann herausheben. Das<br />
Wiedereinsetzen der beiden Komponenten geschieht in<br />
umgekehrter Reihenfolge.<br />
Kanalgusstechnik SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
Bedienungsanleitung<br />
SELECTA Kombiaufsätze<br />
SELECTA 750<br />
SELECTA 500<br />
Einstellschrauben<br />
Bedienung des Aufsatzes<br />
31
Bedienungsanleitung<br />
PAMDICHT Demontage<br />
Abnehmen des Deckels<br />
Lösen Sie die sechs Schrauben<br />
bis zu einer Höhe von 18mm<br />
Entfernen Sie die Schrauben<br />
nicht aus dem Gewinde<br />
Drehen Sie die sechs<br />
Spannelemente um 90° im<br />
Uhrzeigersinn<br />
Entfernen Sie die Abdeckung<br />
32 SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken Kanalgusstechnik
Kanalgusstechnik SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
Bedienungsanleitung<br />
Montage PAMDICHT<br />
Hinweis:<br />
Nach dem Wiedereinlegen<br />
des Deckels ist der einwandfreie<br />
Zustand des Dichtringes<br />
zu kontrollieren und wenn<br />
notwendig auszutauschen.<br />
8-10 Tage nach der Wiederinbetriebnahme<br />
ist das<br />
Anzugsmoment der Schrauben<br />
zu kontrollieren und<br />
wenn notwendig wieder auf<br />
120 Nm anzuziehen.<br />
Vergewissern Sie sich, dass<br />
alle Dichtungen und<br />
Kontaktflächen sauber sind.<br />
Legen Sie den Deckel in den<br />
Rahmen<br />
Drehen Sie die sechs Spannelemente<br />
um 90° entgegen<br />
dem Uhrzeigersinn.<br />
Ziehen Sie die sechs Schrauben<br />
in vorgegebener Reihenfolge<br />
leicht fest.<br />
Ziehen Sie nun die sechs<br />
Schrauben mit 120 Nm in vorgegebener<br />
Reihenfolge fest.<br />
Aufsetzen des Deckels<br />
33
34 SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken Kanalgusstechnik
Inhalt Seite<br />
Transport und Lagerung<br />
Bündelung und Transport von Schachtabdeckungen 36<br />
Übersicht Verpackungseinheiten 38<br />
Kanalgusstechnik SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
35
Transport und Lagerung<br />
Bündelung und Transport von Schachtabdeckungen<br />
Transport<br />
Lagerung<br />
B-TEC<br />
VIATOP STANDARD<br />
Der Transport von Produkten aus dem Kanalgussprogramm von<br />
SAINT-GOBAIN PAM muss stets unter Berücksichtigung der<br />
jeweils geltenden Arbeitsschutzbestimmungen und Unfallverhütungsvorschriften<br />
erfolgen. Für den Transport muss weiterhin<br />
stets geeignetes Hebezeug verwendet werden. Die verwendeten<br />
Hebezeuge sind hierbei am Rahmen und nicht am Deckel<br />
anzusetzen.<br />
Sicherheitshinweis!<br />
Die Spannbänder dürfen nicht durch die Gabel des Staplers<br />
beschädigt werden!<br />
Die Elastomereinlagen dürfen bei Lagerung im Außenbereich<br />
nicht der UV - Strahlung ausgesetzt werden. Generell ist jedes<br />
Produkt vor einem weiteren Transport oder vor Einlagerung auf<br />
Schäden zu überprüfen. Beschädigte Teile dürfen nicht eingebaut<br />
werden.<br />
Im folgenden finden Sie exemplarisch die wichtigsten Verpackungseinheiten<br />
in Skizzenform dargestellt. Ist die von Ihnen bestellte<br />
Verpackungseinheit hier nicht zu finden, so wenden Sie sich an unseren<br />
Innendienst unter der Rufnummer: 0681/ 8701-207<br />
36 SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken Kanalgusstechnik
Kanalgusstechnik SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<br />
Transport und Lagerung<br />
Bündelung und Transport von Schachtabdeckungen<br />
VIATOP NIVEAU 140<br />
VIATOP NIVEAU 200<br />
DYNATOP<br />
VIATOP 800<br />
Sicherheitshinweis!<br />
Die Spannbänder dürfen<br />
nicht durch die Gabel des<br />
Staplers beschädigt werden!<br />
37
Transport und Lagerung<br />
Übersicht Verpackungseinheiten<br />
Verpackungseinheiten<br />
Exemplarisch finden Sie hier<br />
die Verpackungseinheiten<br />
sowie die zugehörigen Gesamtgewichte<br />
pro Verpakkungseinheit.<br />
Sollten Sie weitere Auskünfte<br />
benötigen, so wenden Sie<br />
sich an unseren Innendienst<br />
unter der Rufnummer:<br />
0681/8701-207<br />
Bezeichnung lichte Weite<br />
[mm]<br />
Menge/Verpackungseinheit Gewicht/Verpackungseinheit<br />
[kg]<br />
PAMREX [kg]<br />
Pflasterrahmen<br />
unbel. 600 5 705<br />
bel. 600 5 705<br />
Runder Flanschrahmen<br />
bel. 600 10 870<br />
unbel. 600 10 880<br />
quadr. Flanschrahmen<br />
bel. 600 10 960<br />
unbel. 600 10 970<br />
Pflasterrahmen, betonierter Deckel<br />
bel. 600 5 805<br />
Runder Flanschrahmen, betonierter Deckel<br />
bel. 600 10 1080<br />
quadr. Flanschrahmen, betonierter Deckel<br />
bel. 600 10 1170<br />
PAMREX 700<br />
rund, bel. 700 10 1050<br />
rund, unbel. 700 10 1080<br />
quadr. bel. 700 10 1120<br />
quadr. unbel. 700 10 1180<br />
VIATOP 600<br />
unbel. 600 10 830<br />
bel. 600 10 830<br />
unbel. Betongefüllter Deckel 600 10 1050<br />
bel. Betongefüllter Deckel 600 10 1050<br />
NIVEAU bel. - H 140 600 5 455<br />
NIVEAU unbel. - H 200 600 5 505<br />
NIVEAU bel. - H 200 600 5 505<br />
NIVEAU unbel. Fremdwasserstopfen- H 140 600 5 455<br />
NIVEAU unbel. Fremdwasserstopfen- H 200 600 5 505<br />
NIVEAU, unbel. Betongefüllter Deckel 600 5 575<br />
NIVEAU, bel. Betongefüllter Deckel 600 5 575<br />
VIATOP 800<br />
Rahmen rund, bel. , Gasfederöffnungshilfe 800 10 1240<br />
Rahmen rund, unbel. , Gasfederöffnungshilfe 800 10 1240<br />
Rahmen quadr., bel. , Gasfederöffnungshilfe 800 10 1240<br />
Rahmen quadr., unbel. , Gasfederöffnungshilfe 800 10 1240<br />
B-TEC<br />
bel. 600 10 590<br />
unbel. 600 10 590<br />
PAMDICHT 600 10 1020<br />
DYNATOP<br />
bel. 600 10 700<br />
unbel. 600 10 700<br />
38 SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken Kanalgusstechnik
Notizen
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