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März 2012<br />
Reisebericht<br />
Ostfriesland - Malle<br />
Fahrbericht<br />
Honda NC 700 X<br />
Oldtimer<br />
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Und außerdem:<br />
Fahrbericht Kawasaki Versys 1000<br />
Yamaha Fazer Umbau • Händler-News<br />
Produktvorstellungen • Rätsel<br />
Veranstaltungen • Recht & Gesetz • u.v.m.<br />
Von Motorradfahrern für Motorradfahrer
IMPRESSUM<br />
KK RR AA DD BB LL AA TT TT<br />
Verlag: Reinken GmbH<br />
Auf dem Berge 26, 28844 Weyhe<br />
Tel. 0 421 / 841 330<br />
Fax 0 421 / 80 92 348<br />
E-Mail: kradblatt@kradblatt.de<br />
Keine telefonische Annahme von Kleinanzeigen!<br />
Redaktion:<br />
Berthold Reinken (Leitung)<br />
Weitere ständige Mitarbeiter:<br />
Jana Karnagel, Marcus Lacroix,<br />
Jörg van Senden, Klaus Herder,<br />
Patrick Birnbreier, Winni Scheibe,<br />
Jens Riedel, Sabine Welte,<br />
Manfred Mosberg, Pierre Bille<br />
Gewerbliche Anzeigen:<br />
Berthold Reinken, Jana Karnagel<br />
Großraum Nördliches<br />
Schleswig-Holstein:<br />
Günter Pfeifer • Tel. 0 46 38 / 4 20<br />
www.kradblatt.de<br />
Druck:<br />
HUMBURG Bremen<br />
KRADBLATT erscheint monatlich. Für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte, Fotos und Vorlagen<br />
übernehmen wir keine Haftung. Namentlich<br />
gekennzeichnete Leserbriefe und Beiträge geben<br />
nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />
wieder, sind aber herzlich willkommen. Die<br />
Urheberrechte für Annoncen, Entwürfe, Fotos<br />
und Vorlagen sowie der gesamten graphischen<br />
Gestaltung bleiben bei der Reinken GmbH und<br />
dürfen nur mit ausdrücklicher schriftlicher<br />
Genehmigung weiterverwendet werden.<br />
Der Bezugspreis für ein KRADBLATT-Jahresabo<br />
beträgt 20.-€. Bestellschein auf Seite 57.
Als ich im vergangenen Jahr das<br />
erste mal davon hörte, dass das Finanzamt<br />
versuchen will, die Motorrad-<br />
und Autofahrer zu betrügen,<br />
habe ich an einen schlechten Scherz<br />
geglaubt. Es ist aber wahr.<br />
Der Bundesrat hat entschieden,<br />
dass es ab Mai diesen Jahres möglich<br />
ist, Fahrzeuge mit einem Wechselkennzeichen<br />
auf öffentlichen<br />
Straßen zu bewegen. Mit diesem<br />
Kennzeichen kann also immer nur ein<br />
Fahrzeug benutzt werden. Die KFZ-<br />
Steuer wird aber trotzdem für alle<br />
Fahrzeuge, die mit diesem Kennzei-<br />
Editorial<br />
Hallo KRADBLATT-Leser!<br />
Diesen und fast alle anderen <strong>Kradblatt</strong>-Artikel könnt ihr auf unserer Webseite<br />
www.kradblatt.de kommentieren! Klickt mal rein und schreibt uns,<br />
wenn ihr „was zu sagen” habt.<br />
chen bewegt werden dürfen, in voller<br />
Jahres-Höhe kassiert.<br />
Für mich ist ist das ein glatter Betrugsversuch<br />
am Bürger. Versuch eben<br />
nur deshalb, weil der Auto- oder Kradfahrer<br />
ja nicht so dumm sein muss, auf<br />
diesen Beschiss herein zu fallen. Man<br />
kann das Ganze natürlich auch als unfassbare<br />
Verarschung des Volkes durch<br />
unsere Regierigen verstehen.<br />
Angeblich hat Herr Schäuble Angst<br />
vor Steuerausfällen. Wie soll es dazu<br />
kommen? Was glaubt er denn, welcher<br />
Haushalt mit zum Beispiel zwei PKW’s<br />
diese jetzt auf ein Wechselkennzeichen<br />
zulässt. Die Fahrzeuge werden in der<br />
Regel auch gleichzeitig gebraucht. Da<br />
wäre Familien-Streit vorprogrammiert.<br />
Und die Motorradfahrer, die mehrere<br />
Kräder besitzen, haben diese in der Regel<br />
zumindest teilweise über ein Saisonkennzeichen<br />
zugelassen. Da es ein<br />
Wechselkennzeichen für Saisonzulassung<br />
sowieso nicht geben soll, besteht<br />
auch hier nicht die Gefahr von Steuerausfällen.<br />
Genau das Gegenteil wäre bei<br />
3<br />
einer vernünftigen Lösung wie in der<br />
Schweiz und Österreich der Fall. Steuern<br />
nur für das stärkste bzw. umweltbelastenste<br />
Fahrzeug. Wenn dann auch<br />
noch die Versicherungen entsprechend<br />
mitspielen, gibt es zumindest im Autobereich<br />
einen Anreiz zum Erwerb eines<br />
Zweit- oder sogar Drittwagens, zum<br />
Beispiel ein Cabrio, ein Elektrofahrzeug<br />
oder einfach ein kleines sparsames Auto.<br />
Das würde zu zusätzlichen Steuereinnahmen<br />
führen.<br />
Leider haben aber Anfragen bei KFZ-<br />
Versicherern bisher auch kein Ergebnis<br />
gebracht. Das heißt, dass auch bei der<br />
Haftpflicht und Kasko-Prämie wohl keine<br />
nennenswerten Ersparnisse zu erwarten<br />
sind. Unterm Strich bedeutet<br />
dies, dass sich die Sesselpuper in Berlin<br />
monatelang mit hirnrissigem<br />
Schwachsinn beschäftigt haben. Kann<br />
man diese Leute überhaupt noch Ernst<br />
nehmen?<br />
Bis zum 31.3.12 haben wir WSV-Wochen!<br />
Mit Kradler-Gruß<br />
Berthold Reinken<br />
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4<br />
Fahrbericht<br />
ALLZEIT ALLZEIT BEREIT!<br />
BEREIT!<br />
Was macht eigentlich den Erfolg<br />
des Schweizer Offiziersmessers<br />
aus? Ist es womöglich eine besonders<br />
attraktive Form? Eher nicht, zwei<br />
schnöde, völlig unauffällig geformte<br />
Kunststoffschalen mit mehr oder weniger<br />
Metall dazwischen sind weder Hand- noch<br />
Augenschmeichler. Sorgt dann womöglich<br />
eine überragende Funktionalität für<br />
den seit über 100 Jahren anhaltenden<br />
Verkaufserfolg? Wohl kaum, denn das<br />
Multifunktionsteil kann zwar vieles ein<br />
wenig, aber eigentlich nichts richtig gut.<br />
Sehr viel mehr als die Messerklinge, der<br />
Kapselheber und im Notfall mal der Korkenzieher<br />
werden von den meisten Besitzern<br />
des roten Bestsellers so gut wie nie<br />
benutzt. Und trotzdem gibt es eigentlich<br />
keine zwei Meinungen darüber, dass so<br />
ein Schweizer Offiziersmesser eine tolle<br />
Sache ist. Vielleicht ist es einfach das<br />
gute, ungemein beruhigende Gefühl, welches<br />
das geniale Teil vermittelt: Mit diesem<br />
Werkzeug in der Hosentasche oder<br />
im Rucksack kann mir nichts passieren!<br />
Ich bin für alle Eventualitäten gerüstet,<br />
mag die Welt noch so böse und gefährlich<br />
sein. Ist doch eigentlich egal, ob man tatsächlich<br />
jemals einen Mammutbaum umsägen,<br />
eine Bombe entschärfen oder eine<br />
gefesselte Blondine befreien muss. Entscheidend<br />
ist: Man könnte, wenn man<br />
wollte. Zumindest theoretisch.
Perfekt gekröpfter Lenker.<br />
Alles gut ablesbar.<br />
Multifunktions-Werkzeuge sind momentan<br />
auch in der Motorradbranche<br />
ganz schwer angesagt. Die kompromisslosen<br />
Supersportler, die radikalen Hardcore-Enduros<br />
und die muskelbepackten<br />
Nakedbikes haben es immer schwerer, gefragt<br />
sind die großen Alleskönner. Motorräder<br />
also, die für die schnelle<br />
Solisten-Sonntagmorgen-Hausrunde genauso<br />
taugen, wie für den mehrwöchigen<br />
Urlaub mit Sozia und Gepäck in den<br />
Alpen. Motorräder, die viel Druck vom<br />
Motor, aber wenig von Wind und Wetter<br />
spüren lassen. Gerne mit viel Hubraum,<br />
aber trotzdem sparsam und in Anschaffung<br />
und Unterhalt. Motorräder also, die<br />
– vom Kaufpreis abgesehen – so sind, wie<br />
die ewige Nummer eins der Verkauf- und<br />
Zulassungs-Hitparade: die BMW R 1200<br />
GS. Da sich beim Versuch, den Bayern-<br />
Boxer direkt anzugreifen, aber schon<br />
mancher Anbieter eine blutige Nase geholt<br />
hat – Triumph- und Yamaha-Verkäufer<br />
wissen, wovon die Rede ist – weichen die<br />
BMW-Wettbewerber immer mehr vom<br />
Kawasaki Versys 1000 5<br />
Gut für das Leben zu zweit.<br />
Verstellbare Federbasis.<br />
vermeintlichen Allheilmittel<br />
Reise-Enduro ab und versuchen<br />
es mit deutlich straßenorientierteren<br />
Konzepten. Die<br />
Honda Crossrunner und auch<br />
die jüngst modellgepflegte Triumph Tiger<br />
1050 sind typische Vertreterinnen dieser<br />
Spezies, die zwar immer noch mit einem<br />
Hauch Abenteuer-Outfit kokettieren, den<br />
Betrieb abseits befestigter Straßen aber<br />
nicht ernsthaft in Erwägung ziehen.<br />
Kawasaki hatte bislang nur in der Mittelklasse<br />
ein Multitool zu bieten: Die<br />
650er-Versys schlug sich tapfer, sie war<br />
(und ist es immer noch) im Vergleich mit<br />
dem absoluten Kawa-Bestseller ER-6 eigentlich<br />
immer das bessere Motorrad. Es<br />
lag also nahe, das Versys-Konzept auch<br />
ein paar Hubraumstufen weiter oben umzusetzen.<br />
Das erledigten die Grünen mit<br />
einer erfreulichen Konsequenz, denn<br />
einen Vierzylinder-Reihenmotor gab es<br />
bei den großen Alleskönnern bislang noch<br />
nicht. Der Mut zum Risiko hielt sich für<br />
den einzigen japanischen Hersteller, der
6<br />
2011 zulegte, aber in überschaubaren<br />
Grenzen. Hatte man mit der famosen Z<br />
1000 doch eine geeignete Organspenderin<br />
im Programm. Die Kawasaki-Ingenieure<br />
steckten den allseits hochgelobten Reihenvierer<br />
aber nicht ganz ohne Überarbeitung<br />
in einen neuen Rahmen. Zugunsten<br />
eines höheren Drehmoments bei niedrigen<br />
und mittleren Drehzahlen verzichtete<br />
Kawasaki auf hohe Spitzenleistung. Der<br />
Versys 1000-Motor erreicht seine 118 PS<br />
bereits bei 9000/min und stemmt auch<br />
sein maximales Drehmoment von 102 Nm<br />
schon bei 7700/min (Z 1000: 138 PS bei<br />
9600/min, 110 Nm bei 7800/min). Für<br />
mehr Leben im Kellergeschoss sorgen<br />
eine geänderte Brennraumgestaltung und<br />
Kawasaki Multitool<br />
die damit erzielte<br />
niedrigere Verdichtung<br />
(10,3:1 statt<br />
11,8:1), zahmere<br />
Steuerzeiten und<br />
eine angepasste<br />
Steuereinheit der<br />
Zündelektronik und<br />
Einspritzung.<br />
Der Vierzylinder<br />
steckt in einem<br />
Motor aus der Z 1000.<br />
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Rahmen, der aus einer fünfteiligen Aluminiumguss-Konstruktion<br />
und einem<br />
(reparaturfreundlich) angeschraubten<br />
Stah l gitterrohr-Heckrahmen besteht. An<br />
vier Punkten sind Motor und Rahmen<br />
miteinander verbunden, daran montierte<br />
Ohne Gepäckfässer knapp 12000 Euro.<br />
Verstärkungsrohre rahmen den Viererpack<br />
ein.<br />
Auf Bildern sieht die Versys 1000<br />
ziemlich mächtig aus, in der Praxis<br />
kommt das mit 21 Litern vollgetankt<br />
moderate 241 Kilo schwere (und damit<br />
19 Kilo mehr als eine Z 1000 wiegende)<br />
Universalwerkzeug gar nicht so wuchtig<br />
rüber. Auch Fahrer ohne Gardemaß<br />
haben keinerlei Probleme, nach dem<br />
Aufsitzen aus 830 mm Höhe mit beiden<br />
Füßen den Boden zu erreichen. Die nicht
8<br />
übermäßig breite, üppig, aber nicht<br />
schwammig gepolsterte und im Übergangsbereich<br />
zum Tank angenehm taillierte<br />
Sitzbank macht’s möglich. Guten<br />
Knieschluss gibt es obendrauf, die Instrumente<br />
im Cockpit sind gut ablesbar,<br />
große Spiegel sind ebenfalls an Bord.<br />
Der breite, nicht zu hoch montierte Lenker<br />
liegt perfekt gekröpft goldrichtig zur<br />
Schweizer Messer...<br />
Hand, und der leider nicht einstellbare<br />
Kupplungshebel benötigt glücklicherweise<br />
nur wenig Handkraft. Die Füße<br />
ruhen auf Rasten, die tiefer und etwas<br />
weiter vorn als bei der Z 1000 montiert<br />
sind, ein recht entspannter Kniewinkel<br />
ist die Folge. Es kann also losgehen?<br />
Noch nicht ganz, der Versys 1000-Neuling<br />
benötigt noch eine kurze Einweisung<br />
in Sachen elektronische Helferlein.<br />
Die werden über Select-Taste und Wippschalter<br />
an der linken Lenkerarmatur bedient.<br />
Zum einen ist das eine dreistufige<br />
und bei Bedarf auch abschaltbare Traktionskontrolle<br />
(KTRC, „Kawasaki Traction<br />
Control“). Zum anderen die<br />
Möglichkeit, zwischen zwei Power-Betriebsprogrammen<br />
zu wählen: volle<br />
Kanne oder Schisser-Modus mit maximal<br />
70 Prozent Leistung und sanfterer<br />
Gasannahme. Greifen wir der Sache vor,<br />
und machen wir es kurz: Die Traktionskontrolle<br />
ist eine wirklich feine, hervorragend<br />
funktionierende Sache. In<br />
Betriebsart 1 und 2 lässt das System<br />
immer noch einen gewissen Schlupf zu,<br />
in Betriebsart 3 regelt das System zusätzlich<br />
Zündzeitpunkt, Kraftstoffzufuhr<br />
und Ansaugluft, was bei wirklich rutschigen<br />
Bedingungen durchaus ein<br />
Segen sein kann. Im dritten Programm<br />
werden zudem Wheelies aller Art konsequent<br />
unterbunden, was kein Beinbruch<br />
ist. Wie gesagt: Das System lässt sich
auch abschalten, gepflegtem Blödsinn<br />
(auf natürlich abgesperrter Strecke...)<br />
steht also nichts im Wege. Was allerdings<br />
der 70-Prozent-Power-Modus<br />
...aus Japan 9<br />
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soll, entzieht sich der Kenntnis des Autors.<br />
Der Vierzylinder geht auch ohne<br />
Leistungsbremse dermaßen sauber<br />
kontrollierbar ans Gas, dass dieses Gimmick<br />
eigentlich völlig entbehrlich ist. Digital<br />
am Gasgriff arbeitende<br />
Grobmotoriker haben auf einer 1000er<br />
ohnehin nichts verloren, da hilft auch ein<br />
Power-Kastrator nicht wirklich weiter.<br />
Erster Gang rein. Herrlich bullig und<br />
mit kernigem Ansauggeräusch gesegnet<br />
zieht der mit 1,34 Kilo mehr Schwungmasse<br />
antretende Viererpack ab Standgas<br />
los. Der versprochene Extra-Druck im unteren<br />
Drehzahlbereich ist deutlich spürbar.<br />
Was allerdings auch damit zu tun<br />
haben dürfte, dass Kawasaki bei der Ver-<br />
sys den 1. und 2. Gang deutlich kürzer als<br />
bei der Z 1000 übersetzt hat. Ab der dritten<br />
von sechs Fahrstufen fällt die Übersetzung<br />
dagegen länger aus, was dem 6.<br />
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Vertragshändler<br />
für den Landkreis Rotenburg/Wümme<br />
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ER-6n ABS 5/10, 15300 km, blk, 53 kW, 1. Hd. € 4.990.-<br />
ER-6n ABS 3/11, 6500 km, orange, 53 kW, 1. Hd.€ 5.990.-<br />
ER-6n ABS 3/11, 2800 km, grün, 53 kW, 1. Hd. € 5.500.-<br />
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Sprint ST 955i 4/01, 31500 km, red, 72 kW € 3.690.-<br />
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Sprint GT 1050i ABS 3/11, 7000 km, blu, 92 kW € 10.990.-<br />
Tiger 800 XC ABS 4/11, 900 km, blkt, 70 kW € 9.690.-<br />
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Piaggio Vespa GT 200 L 7/06, 2800 km, 15 kW, 2. Hd. € 2.950,-<br />
Suzuki XF 650 9/03, 36600 km, 35 kW, v. Zubeh. € 2.990.-<br />
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Honda CBF 600 ABS 7/08, 13650 km, 57 kW, blk € 4.590.-<br />
Suzuki Burgman 650 4/05, 21700 km, 41 kW, blu € 4.490.-<br />
Honda VTR 1000 F 3/01, 46500 km, 78 kW, blu € 3.250.-<br />
Kymco Quannon 125 4/11, 700 km, 10 kW, red € 2.290.-<br />
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10<br />
Gang fast schon Overdrive-Charakter verleiht.<br />
Cruising-Fans wird’s freuen, und<br />
dem Verbrauch, der auf der Landstraße<br />
knapp über fünf Liter liegt, tut’s auch gut.<br />
Angenehm sanft, aber trotzdem sehr di-<br />
Einstellbar auf<br />
volle Kanne oder<br />
Schisser-Modus.<br />
rekt reagiert der Versys-Motor auf Befehle<br />
der Gashand. Dabei spielt er seine typische<br />
Reihenvierzylinder-Tugenden aus,<br />
Versys 1000<br />
zum Beispiel einen recht<br />
kultivierten Lauf. Ab<br />
6000/min passiert dann<br />
zweierlei: Der Motor legt<br />
eine Schippe nach und erfreut<br />
mit zweiter Luft.<br />
Zudem schickt er spürbare Lebensäußerungen<br />
in Rasten und Lenkerenden – es<br />
vibriert vernehmbar. Geschenkt, dass Ka-<br />
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Umbauten 2012<br />
Überraschungen, Verlosung<br />
und und und ...<br />
und für das leibliche Wohl<br />
ist wie immer gesorgt!<br />
Angenehmer Knieschluss.<br />
wasaki-Reihenvierer eher etwas hemdsärmlig<br />
zur Sache gehen, ist nun wahrlich<br />
nichts Neues, gehört eigentlich dazu und<br />
wird von Fans erwartet. Wer das nicht<br />
mag, kann ja Honda kaufen. Bis gut<br />
9000/min hält der vehemente Schub an.<br />
Dabei stehen dann im letzten Gang knapp<br />
230 km/h auf der Uhr. Fahrer und Sozius<br />
sind bei solcher Gangart immer noch sehr<br />
Wir freuen uns auf<br />
Ihren Besuch!<br />
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Tel. 0 48 53 / 8 00 90<br />
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Als lang erwartete große Schwester des vielseitigen Kawasaki-<br />
Mittelklassemodells tritt die neue Versys 1000 an, maximalen Fahrspaß<br />
unter allen denkbaren Straßenbedingungen zu vermitteln. Ob solo oder<br />
zu zweit, ob mal eben um die Ecke oder quer durch die ganze Welt: Die<br />
einzigartige Kombination aus dem drehfreudigen, auf Flexibilität abgestimmten<br />
Reihenvierzylinder und dem agilen Fahrwerk mit dynamischer<br />
Federung begeistert jeden Fahrer. Mit der Versys 1000 bringt<br />
Kawasaki die neue Vielseitigkeit in die 1000-Kubikzentimeter-Klasse.<br />
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2 0 0 9 7 hamburg<br />
Helge Hoffmann<br />
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Tel. 0 40 / 689 98 66-00<br />
www.Kawasaki-hamburg.de<br />
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MRetta<br />
Preetzer Chaussee 183a<br />
Tel. 043 07 / 810 500<br />
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12<br />
bequem untergebracht, das von Hand<br />
sehr einfach höhenverstellbare Windschild<br />
schirmt ordentlich ab. Den Sprint<br />
von 0 auf Tempo 100 erledigt die große<br />
Versys in 3,5 Sekunden, von 60 bis 140<br />
km/h zieht sie in deutlich unter acht Se-<br />
kunden durch – das sind absolut<br />
standesgemäße Fahrleistungen.<br />
Die im Vergleich zur Z 1000 fehlenden<br />
20 PS vermisst man<br />
nicht wirklich.<br />
Mit vorn und hinten jeweils<br />
150 mm Federweg hat die<br />
1000er deutlich mehr zu bieten<br />
als die meisten konventionellen<br />
Straßenmaschinen,<br />
kommt damit aber nicht an-<br />
Schlanke<br />
satzweise in Reiseenduro-Re-<br />
Taille.<br />
gionen. Den auf halbwegs<br />
ebenem Asphalt brillant laufenden<br />
und haftenden Pirelli<br />
Scorpion Trail (klassenübliche<br />
120/70 ZR 17 vorn, 180/55 ZR<br />
17 hinten) sollte man auch<br />
nicht mehr als leichte Schotterwege<br />
zumuten. Und wenn möglich<br />
auch keine extrem groben<br />
Fahrbahnverwerfungen, denn im<br />
Hinblick auf möglichst viel Fahrstabilität<br />
sind die Federelemente<br />
eher straff abgestimmt. Dabei nicht<br />
unkomfortabel, aber für kilometerlange<br />
Waschbrettpisten gibt es eindeutig<br />
tauglichere Reisepartner. Ansonsten<br />
benimmt sich das Fahrwerk samt Upsidedown-Gabel<br />
(verstellbare Federbasis und<br />
Zugstufendämpfung) sowie Zentralfederbein<br />
(ebenfalls Federbasis und Zugstu-<br />
fendämpfung) tadellos und steckt<br />
einzelne Schlaglöcher locker weg. Überraschend<br />
gelungen ist das Handling des<br />
Fahrbericht Kawasaki Versys 1000<br />
Fun-Tourers. Die Kawa lässt sich sehr<br />
leicht einlenken, sie fällt fast von allein<br />
in Schräglage und bleibt dann<br />
völlig neutral auf Kurs. Wellen oder<br />
Kanten können ihr auch in Schräglage<br />
nichts anhaben, und beim<br />
Bremsen stellt sie sich kaum auf.<br />
Stichwort Bremsen: ABS ist<br />
serienmäßig, die Bosch-Anlage<br />
wird auch in der Ninja ZX-10R<br />
verbaut und ist die weltweit kleinste<br />
und leichteste ABS-Einheit.<br />
Der Blockierverhinderer funktioniert<br />
im Ernstfall hervorragend. Mit<br />
sehr feinen Regelintervallen ganz<br />
dicht an der Haftgrenze holt die Anlage<br />
das maximal Mögliche heraus. Doch auch<br />
ohne ABS-Eingriff machen die Vierkolben-Festsattelzangen<br />
an den 300-mm-<br />
Scheiben einen sehr guten Job. Sie sind<br />
nicht so bissig-direkt wie Supersportler-<br />
Bremsen, benötigen für standesgemäße<br />
Verzögerung auch durchaus eine zupakkende<br />
Hand, aber mit ihrer eher unaufdringlichen,<br />
dabei sehr effektiven<br />
Arbeitsweise passen sie bestens zum<br />
ganzen Charakter der Versys 1000.<br />
Die 11995 Euro kostende Kawasaki ist<br />
in Weiß und Braun zu bekommen. Ein<br />
weiteres Indiz dafür, dass sich die Japaner<br />
nicht unbedingt den hippen,<br />
auf maximale Außenwirkung bedachten<br />
Zeitgeistsurfer als Kunden<br />
ausgeguckt haben. Es sind<br />
vermutlich eher gestandene Motorradfahrer,<br />
die gern zu zweit<br />
und auf langen Touren unterwegs<br />
sind – oder es zumindest<br />
mal gern wieder wären –<br />
und sich dabei an längst vergangene<br />
Z 900-Zeiten erinnern.<br />
Menschen also, denen<br />
ein etwas lichtschwacher<br />
Doppelscheinwerfer, ein fehlender<br />
Hauptständer oder<br />
kurze 6000-km-Wartungsintervalle<br />
nicht wirklich etwas<br />
ausmachen, weil sie den tollen<br />
Motor, die hervorragende<br />
Sitzposition, das stabile und<br />
handliche Fahrwerk sowie die<br />
guten Bremsen viel entscheidender<br />
finden. Menschen, die<br />
Wesentliches von Kleinkram<br />
unterscheiden können, die allen<br />
Eventualitäten des Lebens mutig<br />
ins Auge schauen – und die genau<br />
dafür immer ein Schweizer Offiziersmesser<br />
am Mann haben.<br />
Klaus Herder
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14<br />
Zum Editorial KB 2/12<br />
Leserbriefe<br />
Biker, Motorbiker, Kradler oder Motorradfahrer - das ist hier die Frage.<br />
Deinen Kampf gegen übertriebenen und falschen Anglizismus in der deutschen<br />
Sprache finde ich grundsätzlich in Ordnung; aber in diesem Fall dann doch etwas<br />
kleinlich. Es tut doch nicht weh, wenn wir oder andere uns als Biker bezeichnen.<br />
Und gleich eine Kampagne mit Aufklebern loszutreten, ist mir echt ne Idee zu infantil.<br />
Aber sei es drum. Als nächsten Schritt schlage ich vor, den Deutschen<br />
Städterat „aufzuklären“. Die Städte bezeichnen Ihre Innenstadtbereiche auf Hinweisschildern<br />
ja gerne mit „City“ und das ist natürlich auch falsch. Um es mit<br />
deinen Worten auszudrücken: das englische Wort „city“ heißt "Stadt".<br />
Die korrekte englische Bezeichnung der Innenstadt wäre „downtown“.<br />
Es grüßt dich Otto, genannt „Otti“, „Bikerotti“ oder einfach nur „Bo“<br />
Lieber Berthold,<br />
ich stimme dir zu: Auch ich lasse mich nicht gerne von Medien- oder Werbefuzzies<br />
vereinnahmen. Aber in einem Punkt muss ich dir widersprechen: Der Begriff<br />
„Biker“ wird meines Wissens schon seit den 50er Jahren im englisch-sprachigen<br />
Raum benutzt, und zwar ausschließlich für Motorradfahrer (über 50 ccm). Die<br />
Fahrradfahrer werden meist als „cyclist“ oder „bycyclist“ bezeichnet. Ob es nun<br />
immer nötig ist, ein vermeintlich cooleres englisches Wort zu benutzen, sei mal<br />
dahingestellt...<br />
Ich wünsche dir eine gesunde<br />
und unfallfreie Saison, Indy<br />
100 % Verwechslungsgefahr!<br />
Als ich im letzten Jahr mal bei einem ein<br />
„Biker-Rast“ genannten Lokal anhielt<br />
musste ich feststellen, dass die Pedaltreter<br />
gemeint waren. Wenn man sich außerdem<br />
mal die Radfahrer-Magazine anschaut, ist<br />
die Verwirrung komplett.<br />
Jockel Struutz<br />
Ich hätte auch gerne drei von diesen schönen<br />
Aufklebern. Es ist ja schön, dass mal<br />
Jemandem aufgefallen ist, dass wir keine<br />
Biker sind. Das gleiche gilt aber auch noch<br />
für viele andere auswärtige Worte, die Eure<br />
ansonsten ganz gute Zeitschrift verblödeln.<br />
Andree Brosowski<br />
Hallo KRADBLATT-Macher,<br />
auf so einen Aufkleber warte ich schon seit Jahren. Mich nervt diese „Bikerei“<br />
auch langsam.<br />
Andy Mühler<br />
Zum Thema: „Kleine Nummernschilder” KB 2/12<br />
Abgesehen davon, dass man uns nicht zwingen kann, diese merkwürdigen Schilder<br />
zu verwenden (Auskunft des LBV in Hamburg), fällt mir zunehmend auf, dass seit<br />
Einführung dieser Beschilderung ganz normale PKW (Audi, Mercedes, sogar VW-<br />
Transporter) im Kreis Pinneberg mit Kennzeichen ausgestattet sind, die früher uns<br />
(und den Ami-Schlitten) vorbehalten waren. Ich hatte das Problem bisher noch<br />
nicht, da ich ein Kennzeichen mit zwei Buchstaben und zwei Zahlen fahre. Aber:<br />
der nächste Hobel kommt bestimmt. Sollte der Kreis Pinneberg dann ähnlich argumentieren,<br />
wie die Stadt Kiel, werde ich mal die Frage aufwerfen, warum dann<br />
bei bei uns diese Kennzeichen nicht für Import-Fahrzeuge reserviert sind, sondern<br />
an alle anderen verteilt werden. Oder sollte es -wie mein Autohändler dazu kürzlich<br />
meinte - immer noch eine Frage des „Preises“ sein??<br />
Dem Michael würde ich empfehlen, auf jeden Fall den Verwaltungs-Rechtsweg zu<br />
beschreiten und Widerspruch gegen die Umkennzeichnung von Amts wegen einzulegen,<br />
wenn es soweit kommt. Da gibt es in der Fahzeugzulassungsverordnung<br />
nämlich auch noch andere Ausnahmetatbestände für Ami-Schlitten und Co.<br />
Rainer von Appen<br />
ganz einfach<br />
aufgeben unter:<br />
www.kradblatt.de<br />
Menü: Leserbrief<br />
schreiben<br />
Hier klicken, Text eingeben<br />
und ab geht die Post!<br />
Zum Leserbrief<br />
über die Setzerin<br />
KB 2/12<br />
Hallo <strong>Kradblatt</strong>-Team, großes Kompliment,<br />
ich genieße jedes Heft sehr. In<br />
keiner Zeitschrift gibt es diese "literarischen<br />
Abschweifungen".So kann<br />
man diese als ein Alleinstellungsmenkmal<br />
betrachten.<br />
Es ist sehr erfrischend beim Studium<br />
der Kleinanzeigen hier und da auf<br />
kleine und persönliche Kommentare<br />
zu stoßen, die einen direkten Bezug<br />
zu einer Anzeige haben. Danke für<br />
den köstlichen und intelligenten<br />
Humor, der dahinter steckt. Behaltet<br />
auch weiter die ungeordnete Präsentation<br />
der Kleinanzeigen bei, so stößt<br />
man auf interessante Dinge die man<br />
sonst nicht wargenommen hätte.<br />
Viel Erfolg weiterhin,<br />
Gruß Reinhard Ruhr<br />
(Danke, auch dafür, dass ich deinen<br />
Text komplett korrigieren musste,<br />
weil du alles klein geschrieben hast!<br />
d. Setzerin)<br />
Engstirnige bornierte Schreiberlinge!!!<br />
Nu is Schluss. Meine liebste<br />
„Setzerin“ wird angemacht!! Datt<br />
geht ja nu überhaupt nicht!!! Den<br />
Job, den sie da macht, möcht ich nie<br />
machen!! Die ganzen Schreiberlinge<br />
mit ihrem manchmal utopischen „Geschreibsel“<br />
so auf die Reihe zu kriegen,<br />
dass wir „Normalos“ das auch<br />
verstehen können, is eine verdammt<br />
schwierige Sache!! Noch bestimmt<br />
unterbezahlt!!! Nicht wahr „Cheffe“?<br />
Ich liebe die Kommentare!!!!! Es können<br />
ruhig viel mehr sein!!! Auch ein<br />
wenig „bissiger“. Wer sich daran<br />
stört, sollte eventuell auf ein anderes<br />
„nicht kostenloses“ Forum umschwenken.<br />
Bleib so wie du bist!!! Wenn du nicht<br />
so unendlich weit weg wärst, würde<br />
ich dich mal zum Tass Kaff anne<br />
Küste einladen.<br />
Liebe Grüße Manfred Göttsche
Zum Thema: „Fehlende db-Eater” KB 2/12<br />
Reine Geldeintreiberei. Wieso sind immer nur die Motorräder im Visier? Lässt sich<br />
so am Schnellsten neues Geld eintreiben? Jeder Sportwagen wie Porsche, Mercedes<br />
AMG & Co. ist heute lauter als die meisten Motorräder auf der Straße! Den<br />
Sportwagen schaut aber jeder mit voller Anerkennung nach. Wenn, dann doch gleiches<br />
Recht für alle. So langsam entwickelt sich Deutschland zu einem sehr asozialen<br />
Staat! per eMail<br />
Jeder, der seinen Eater aus den Tüten schraubt, weiß, dass es nicht erlaubt ist.<br />
Wenn man dann erwischt wird, muss man halt die dafür bekannten Konsequenzen<br />
tragen und nicht rumjammern. Die selbe Leier wie beim zu Schnellen fahren: Alle<br />
tun es, jeder weiß, was ihn erwartet wenn er erwischt wird, aber das ist ja alles<br />
„Abzocke”. Wenn ihr die Kohle für die Bußgelder nicht aufbringen wollt, lasst es<br />
halt, aber verwechselt bitte nicht Ursache und Wirkung.<br />
per eMail<br />
Ich bin auch länger mit Eater gefahren, bis ich festgestellt habe, dass man fast<br />
überhaupt nicht registriert wird (z.B. von Fußgängern). Ohne Eater sammelt man<br />
zwar böse Blicke, aber diese reichen mir, um nicht mich und andere zu gefährden.<br />
Egal was das Gesetz sagt, wenn ich wieder den Eindruck kriege dass die Leute erblinden,<br />
müssen sie mich wieder hören.<br />
per eMail<br />
Ich bin ja sonst nicht für die Rennleitung, aber was bei einigen beknackten Fahrern<br />
abgeht, ist unglaublich! Hier beim Zollenspieker sind’s ja zumeist Chopper, die einfach<br />
nur sehr laut + scheiße klingen! Wenn ich da wohnen würde, würd’ ich eine<br />
Anzeige nach der anderen machen! Meine Arbeit ist laut genug! Ich mag es, wenn<br />
Moppeds kernig und kräftig klingen, aber laut ist out! Von mir aus 1000 Euro Strafe<br />
und eine Saison Mopped weg für unreife Bubis! per eMail<br />
. .<br />
Motorrad & Autoservice GmbH<br />
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Leserbriefe 15<br />
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16<br />
Zum Thema: „Brammo<br />
Elektro-Krads” KB 2/12<br />
Sehr geehrter Herr Zaborowski, ich habe<br />
mit großem Interesse Ihren Artikel „Voll<br />
unter Strom“ gelesen, denn ich bin an alternativen<br />
Antrieben interessiert. Leider<br />
fehlen mir wesentliche Aspekte in Ihrem<br />
Artikel. Sie beschreiben das Modell „Enertia“<br />
als alltagstauglich und als „das<br />
perfekte Motorrad für Berufspendler“<br />
und das bei einer maximalen Reichweite<br />
von 70 Kilometer. Wenn Sie die Formulierung<br />
„maximale Reichweite“ benutzen,<br />
dann wird es in der Praxis wohl weniger<br />
als 70 Kilometer sein. Mein Arbeitsplatz<br />
ist ca. 40 Kilometer entfernt (die meisten<br />
Kollegen wohnen noch weiter entfernt).<br />
Eine Steckdose, zum Aufladen des Motorrades,<br />
wird von meinem Arbeitgeber<br />
nicht angeboten. Eine Steckdose wird<br />
wohl auch nicht reichen, wenn zukünftig<br />
immer mehr Kollegen mit Elektrofahrzeugen,<br />
mit so geringer Reichweite, zur<br />
Arbeit fahren. Eine einfache Steckdose<br />
reicht auch nicht, denn diese müsste mit<br />
einem extra Zähler ausgestattet sein,<br />
denn sonst würde es sich um Stromdiebstahl<br />
handeln... Wie ist das denn<br />
dann zu verstehen mit der Formulierung<br />
„das perfekte Motorrad für Berufspendler“?<br />
Ist es OK, wenn die letzten<br />
Kilometer geschoben werden?<br />
Bei den beiden größeren Modellen „Enertia<br />
Plus“ und „Empulse“ mit Reichweiten<br />
„von bis zu“ 150/160 Kilometer,<br />
bezweifle ich die Alltagstauglichkeit erheblich.<br />
Stellen Sie sich doch bitte eine<br />
Ausfahrt an einem Sommertag vor, an<br />
dem Sie nach ca. 1 1/2 Std. irgendwo in<br />
„Pampas“ stehenbleiben, weil der Akku<br />
leer ist. Abgesehen davon, dass es dort<br />
wahrscheinlich keine Steckdose geben<br />
wird, würde, wenn es eine gäbe, eine<br />
Pause von 3-4 Stunden angesagt sein.<br />
Ist es das, was Sie unter einer Motorradtour<br />
verstehen?<br />
Für Urlaubsfahrten/Wochenendtouren<br />
halte ich alle Modelle für denkbar ungeeignet<br />
und wenn das nicht möglich ist,<br />
sind sie völlig überteuert. Auch ist in<br />
Ihrem Artikel kein Hinweis auf die Lebensdauer<br />
des Akkus zu finden. Bekanntermaßen<br />
haben Akkus nur eine<br />
begrenzte Lebensdauer. Wie lange halten<br />
die Akkus der Modelle? Was kosten<br />
neue Akkus? Der Akkupreis muss m.E.<br />
anteilig den Kosten von 0,60 Euro für<br />
eine „Tankfüllung“ hinzugerechnet werden.<br />
Dann wird es nicht so günstig aussehen.<br />
Leider ist auch kein Wort über die<br />
Einflussfaktoren zur Reichweite in Ihrem<br />
Artikel zu lesen - als da wären: Steigungen,<br />
Alterung des Akkus, Kälte, Sozius-<br />
Leserbriefe<br />
betrieb/Gepäckmitnahme. Gerade, wenn<br />
der Akku älter wird, wird die Reichweite<br />
nachlassen. Das macht die Motorräder<br />
noch weniger attraktiv. Für mich sind diese<br />
Elektromotorräder Spielzeuge für wohlhabende<br />
Ökos. Die Infrastruktur und Technologie<br />
ist m.E. von den<br />
Praxisanforderungen noch weit entfernt<br />
(zu wenig Ladestationen, zu lange Akku-<br />
Ladezeiten). Ich denke, dass es noch Jahre<br />
dauern wird, bis es ein wirklich alltagstaugliches<br />
Elektromotorrad geben wird.<br />
Schöne Grüße Michael Körner<br />
Wenn es nur noch auf elektrischer Basis<br />
Moppeds gibt, würde ich aufhören zu fahren!<br />
Bis es aber so weit ist pflege ich meine<br />
Maschinen (Guzzi Bj. 85, Ducati Bj. 06)<br />
und fahre sie als Oldtimer. Die Hersteller<br />
machen alle den gleichen Fehler, zuviel<br />
Elektronik und keiner kann mehr selbst<br />
schrauben. Einige werden es mögen und<br />
die passende Kohle auch dafür haben, aber<br />
der Nachwuchs kann sich zwar die Machinen<br />
leisten, doch nicht unterhalten. Es gibt<br />
Jetzt auch als Aufnäher!<br />
7,5 cm Durchmesser<br />
1 Aufnäher + 1 Aufkleber<br />
ICH BIN KEIN BIKER!<br />
Ich fahre Motorrad!<br />
Aufkleber 6 cm Durchmesser<br />
Wetter- und UV-beständig!<br />
Einsendung von 5 Euro in bar<br />
oder Briefmarken an:<br />
KRADBLATT Reinken GmbH<br />
Auf dem Berge 26 • 28844 Weyhe.<br />
z.B. eine Maschine (Honda CB 1100)<br />
die ich mir zulegen würde, aber diese<br />
wird nur über Grauimport zu einem<br />
(zu) hohen Preis angeboten. Auch ist<br />
die Händlerdichte extrem geschrumpft,<br />
was nicht gerade förderlich ist.<br />
Gruß, Uwe<br />
Es muss schon was passieren mit unseren<br />
Fahrzeugen, egal ob 2 oder 4<br />
Räder. Aber Strom? Auch der muss irgendwo<br />
herkommen. Und dann am<br />
Abend? Alle Fahrzeuge hängen an der<br />
Steckdose - oh oh. Ich sehe Elektrizität<br />
nicht als Antriebsquelle für Fahrzeuge<br />
zumal die Reichweiten lächerlich sind.<br />
Und auf Tour? Irgendwo eine Stunde<br />
laden? Ich bin auch noch Nichtraucher...<br />
Für mich kommt kein E-Fahrzeug<br />
in Frage.<br />
Bikergruß von Peter<br />
Ganz klar eine bestechende Technologie,<br />
wenngleich hinter der Lebensdauer<br />
der Akkus noch viele Fragezeichen stehen,<br />
auch die Reichweite ist nicht das<br />
gelbe vom Ei, aber das sind sicher<br />
nicht die grossen Probleme. Ganz anders<br />
sieht es meiner Meinung nach mit<br />
der Frage aus: woher sollen die gewaltigen<br />
Strommengen für die Elektromobilität<br />
kommen? Wieder Atomstrom,<br />
noch mehr Stein(zeit)Kohlekraftwerke?<br />
Solange der Strom nicht aus erneuerbaren<br />
Quellen kommt, ist E-Mobilität<br />
nicht umweltschonend. Glauben Sie<br />
nicht? Dann rechnen Sie bitte, sagen<br />
wir mal 10% des deutschen Benzinverbrauchs,<br />
in das Stromäquivalent um.<br />
Das Ergebnis wird ein Aha-Erlebnis, leider<br />
kein erfreuliches.<br />
Kurt W.,<br />
Auch ich gehöre zu denjenigen die meinen,<br />
dass ein Motorrad gefälligst auch<br />
nach einem solchen klingen, riechen<br />
und schmecken sollte. Denn diese<br />
Dinge machen für mich das Motorradfahren<br />
aus. Ich würde auch lieber aufs<br />
Motorradfahren verzichten als ein E-<br />
Bike zu fahren. Sicher, ziemlich voreingenommen<br />
das Ganze, aber so ist eben<br />
jeder einer anderen Meinung. Würde<br />
ich die Gelegenheit bekommen ein solches<br />
E-Bike probezufahren, würde ich<br />
diese Gelegenheit wahrnehmen und<br />
mich ja sogar vielleicht positiv überraschen<br />
lassen. An meiner Entscheidung,<br />
lieber mit dem Motorradfahren aufzuhören,<br />
als ein solches E-Bike zu fahren,<br />
würde das Ganze jedoch nichts ändern.<br />
Jeder hat seine eigene Meinung zu diesem<br />
Thema, also leben und leben lassen.<br />
Die Linke zum Gruß,<br />
Henning
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22397 Hamburg, Dumke und Lütt, Wragekamp 12, Tel. 0 40 / 6 07 69 70, www.dumke-luett.de<br />
22525 Hamburg, Kraftrad-Center, Jacobsenweg 15, Tel. 0 40 / 54 76 50 00, www.yamaha-hamburg.de<br />
23560 Lübeck, O wie M Motorräder, Geniner Straße 195, Tel. 04 51 / 50 27 81 00, www.o-wie-m.de<br />
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25842 Langenhorn, Johannes Dohrn, Dorfstraße 166, Tel. 0 46 72 / 12 92, www.yamaha-dohrn.de<br />
27308 Kirchlinteln, Scholly’s, Bahnhofstr. 6, Tel. 0 42 36 / 6 87, www.scholly.de<br />
29303 Bergen, Motor-Service Hohls, Hünenburg 10, Tel. 0 50 51/910303, Fax 910305, www.motorradhohls.de<br />
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Zugriff auf die neueste Generation<br />
elektrischer Antriebe. Brammo ist<br />
einer der weltweit führenden Serienhersteller<br />
elektrisch betriebener Motorräder.<br />
Dunlop hat sich schon seit Jahren die<br />
Nachwuchsarbeit im Motorsport auf die<br />
Fahnen geschrieben. So ist Dunlop bereits<br />
seit über 30 Jahren Reifenpartner im weltweit<br />
anerkannten Yamaha R6 Dunlop Cup<br />
und unterstützt auch die Nachwuchsförderung<br />
in der ADAC Mini Bike Challenge und<br />
im Red Bull Rookies Cup. In der IDM Saison<br />
2011 schaffte Dunlop den Hattrick und<br />
konnte zum zweiten Mal – nach 2009 – die<br />
deutschen Meister aller Soloklassen stellen.<br />
Dies gelang bisher noch keinem anderen<br />
Reifenhersteller. Das zeigt, dass die<br />
Fahrer der IDM-Klassen von Dunlop mit<br />
dem bestmöglichen Reifenmaterial ausgestattet<br />
werden und mit diesem mehr als<br />
nur konkurrenzfähig sind. Damit sich noch<br />
mehr Privatfahrer von den Qualitäten der<br />
Meisterreifen überzeugen können, wurde<br />
für 2012 das Dunlop-Privatsponsoring er-<br />
Magazin<br />
Polaris investiert 28 Mio. Dollar in Brammo<br />
In Produktionsstätten in Ungarn werden<br />
Motorräder für den europäischen Markt<br />
gefertigt. 2012 wird vom bayerischen<br />
Burgkirchen aus ein europaweites Vertriebsnetz<br />
aufgebaut.<br />
Dunlop erweitert Sponsorpaket in der IDM<br />
weitert. Hierzu wird in den<br />
Klassen IDM Superbike<br />
und IDM Supersport eine<br />
getrennte Cupwertung<br />
ausgeschrieben, die nur<br />
für Privatfahrer auf Dunlop<br />
gilt. Pro Rennen werden<br />
nach einem festen Schlüssel<br />
Punkte vergeben, die<br />
sich im Laufe eines Wochenendes<br />
zu „Freireifen“<br />
aufsummieren. Der Fahrer<br />
mit den meisten Punkten<br />
aus beiden Klassen erhält<br />
am Ende des Jahres außerdem einen exklusiven<br />
Reifenvertrag für die IDM Saison<br />
2013. Darüber hinaus erhält jeder Vertragsfahrer<br />
ein Kontingent „Freireifen“, und<br />
es werden zusätzlich Rabatte auf die aktuellen<br />
Listenpreise gewährt. Dazu Ralph<br />
Christmann, Techniker und IDM-Verantwortlicher<br />
im Dunlop Motorsport: „Durch<br />
die enge Zusammenarbeit mit den jeweiligen<br />
Entwicklungsfahrern konnte auch für<br />
2012 die Mischungsrange unserer Rennreifen<br />
wieder optimiert werden. In der<br />
Klasse Supersport geht der Nachfolger des<br />
bereits legendären D211 GP an den Start.<br />
Dieser wurde in allen Bereichen überarbeitet<br />
und nochmals verbessert.<br />
Wir freuen uns, diese Neuentwicklungen<br />
nun auch den Privatiers zur Verfügung stellen<br />
zu können, und wünschen allen viel Erfolg<br />
für die Saison 2012.“<br />
Limitierter<br />
Retro-Klassiker<br />
Kawasaki Deutschland legt eine streng<br />
limitierte Sonderserie der W800 auf. Von<br />
der „W800 Ltd 50“ werden – wie der<br />
Name schon vermuten lässt – genau 50<br />
Motorräder gebaut. Ausgestattet mit<br />
einem Einzelsitz, einer Bikini-Verkleidung<br />
und einer Auspuffanlage im Taper-Shape-<br />
Style wird dieses Modell ab sofort zum<br />
Preis von 9.995 € angeboten.<br />
Kaum ein anderes Motorrad eignet sich<br />
besser für individuelle Umbaumaßnahmen<br />
als die W800. Jetzt kann man den Königswellen-Twin<br />
direkt mit „Werkstuning“ ordern:<br />
Die Basis für die W800 Ltd 50 ist die<br />
W800 Special Edition, die schon serienmäßig<br />
mit goldenen Felgen, schwarzen<br />
Akzenten am Motor und einer stilvollen<br />
Tankgestaltung glänzt. Durch den Einzelsitz<br />
und die Bikini-Verkleidung aus dem<br />
Kawasaki-Zubehörregal erinnert die W800<br />
Ltd 50 schon sehr deutlich an ein Race-<br />
Bike aus den wilden Sechzigern. Vollends<br />
einzigartig wird die limitierte W aber erst<br />
durch die schwarze Auspuffanlage im<br />
Taper-Shape-Style, die auch beim W800-<br />
Cup in der Schweiz eingesetzt wurde.<br />
Diese Anlage sieht nicht nur extrem gut<br />
aus, sie liefert auch einen standesgemäßen<br />
Sound und gute Leistungswerte.<br />
Die unverbindliche Preisempfehlung<br />
von 9.995 € ist ein weiteres Argument für<br />
alle Individualisten. Denn mit der W800<br />
Ltd 50 fährt man ein Motorrad, das es nur<br />
50-mal gibt und spart gegenüber dem<br />
Kauf der Einzelteile sogar noch mehr als<br />
1.000 €.<br />
Die W800 Ltd 50 ist bei den Kawasaki-<br />
Vertragspartnern erhältlich. Aber nur, solange<br />
der Vorrat reicht.
KTM in der Moto3-WM<br />
Ab dieser Saison ersetzen die neuen 250<br />
ccm-Viertakter der Moto3 die ehemaligen<br />
Zweitakter in der 125er-Klasse – KTM ist<br />
damit wieder in der Motorrad-Weltmeisterschaft<br />
(MotoGP) vertreten. Anfang Februar<br />
waren erstmals alle neun Piloten auf der<br />
Rennstrecke in Valencia (E) im Testeinsatz,<br />
die auf die Motoren-Power von KTM setzen.<br />
Insgesamt werden neun Motorräder<br />
mit dem 250 ccm M32-Motor von KTM<br />
ausgerüstet. Fünf kommen im Moto3-Bike<br />
von KTM zum Einsatz – welches komplett<br />
im Werk in Mattighofen (A) entwickelt und<br />
aufgebaut wurde – vier befeuern die<br />
Moto3-Motorräder von Partner und Chassishersteller<br />
KALEX-Engineering. Die Bikes<br />
aus dem benachbarten Bobingen (D) werden<br />
unter dem Namen KALEX-KTM laufen.<br />
Drei der fünf KTM Motorräder werden<br />
von Sandro Cortese (D), Danny Kent (GB)<br />
und Arthur Sissis (AUS) im „Red Bull KTM<br />
Ajo“-Team pilotiert. Zulfahmi Khairuddin<br />
(MA) im „Airasia-SICAjo“-Team und Niklas<br />
Ajo (FIN) bei „TT Motions Event Racing“<br />
sind die beiden weiteren Fahrer. Die fünf<br />
Maschinen wurden in der Rennsportabteilung<br />
von KTM in der letzten Januarwoche<br />
von den 17 Rennmechanikern des finnischen<br />
Teamchefs Aki Ajo, Vater des gleichnamigen<br />
Rennfahrers, aufgebaut und für<br />
den ersten Test vorbereitet.<br />
Die vier KALEX-KTM Bikes werden im<br />
kleinen Fünf-Mann-Team um Klaus Hirse-<br />
Magazin 19<br />
korn und Alex Baumgärtel bei KALEX-Engineering<br />
in Bayern entwickelt und aufgebaut.<br />
KTM liefert die Motoren in das<br />
ehemalige DTM-Entwicklungszentrum von<br />
Opel, wo heute neben dem Moto2-Weltmeistermotorrad<br />
von Stefan Bradl unter<br />
anderem auch Teile für die Formel-1 hergestellt<br />
werden. Die Motorräder werden<br />
von Bobingen dann direkt an die beiden<br />
Teams ausgeliefert. Im „Aspar Team<br />
Moto3“ von Teamchef Jorge Martinez fahren<br />
die beiden Spanier Alberto Moncayo<br />
und Hector Faubel, bei „RW Racing GP“<br />
kommen Luis Salom (E) und Brad Binder<br />
(RSA) zum Einsatz. Alle neun KTM Moto3-<br />
Fahrer konnten in Valencia bei idealen äußeren<br />
Bedingungen erstmals die fertigen<br />
Rennmotorräder testen und durch eine<br />
beachtliche Anzahl an Runden gutes Feedback<br />
für die Teams liefern.<br />
Pit Beirer (KTM Motorsport Manager):<br />
“Die Tage beim Test in Valencia waren<br />
wohl die bisher wichtigsten in unserem<br />
Moto3-Projekt. In den letzten beiden Monaten<br />
haben wir sehr hart daran gearbeitet,<br />
den Prototyp in ein Rennmotorrad<br />
umzuwandeln und die Motoren für die<br />
neun Motorräder vorzubereiten. In Valencia<br />
schafften wir auf Anhieb gute Rundenzeiten<br />
und konnten viele wichtige Daten<br />
sammeln. Damit haben wir die richtige<br />
Basis für die weitere Entwicklung geschaffen.<br />
Vier Jahre Garantie<br />
auf Triumph und Kawasaki<br />
bei Wahlers<br />
Der Kawasaki- und Triumph-Vertragshändler<br />
Wahlers veranstaltet am<br />
24. und 25. März wieder die schon traditionell<br />
gewordenen Lauenbrücker Motorradtage.<br />
Diesmal hat Thomas<br />
Wahlers sich ein besonderes Highlight<br />
einfallen lassen. Alle an diesem Wochenende<br />
verkauften Neu-Motorräder<br />
werden ohne Preisaufschlag mit 4 Jahren<br />
Garantie ausgeliefert. Da kann man<br />
beruhigt in die Zukunft fahren.<br />
Michelin<br />
Motorradreifen 2012<br />
Der Reifenhersteller Michelin baut sein<br />
erfolgreiches Motorradreifenprogramm für<br />
die Saison 2012 aus und erweitert seine<br />
Produktpalette um mehrere Reifen und Dimensionen.<br />
Der Sport-Touring-Reifen MI-<br />
CHELIN Pilot Road 3 ist seit August 2011<br />
zusätzlich in zwei Dimensionen für Reise-<br />
Enduros auf dem Markt. Seit Januar 2012<br />
sind zudem die leistungsstarken Rennreifen<br />
MICHELIN Power Cup und MICHELIN<br />
Power Slick erhältlich. Die speziell für den<br />
Einsatz bei Regen entwickelte Variante MI-<br />
CHELIN Power Rain folgt im Mai. Mit dem<br />
MICHELIN Commander II bringt der Reifenhersteller<br />
Pneus auf den Markt, die optimal<br />
auf das Dahingleiten mit Cruiser und<br />
Chopper abgestimmt sind. Nach der erfolgreichen<br />
Premiere in den USA ist der<br />
neue Reifen nun auch hierzulande lieferbar.<br />
Abgerundet werden die Highlights<br />
2012 durch den MICHELIN Power Pure SC<br />
für Motorroller. Der erste Rollerreifen mit<br />
der innovativen MICHELIN Two-Compound-Technologie<br />
(2CT) ist seit Januar<br />
2012 auf dem Markt.<br />
Zwei neue Topmodelle bei HJC<br />
HJC bietet zwei neue attraktive Modellvarianten des R-PHA10 an, die<br />
schwerpunktmäßig jüngere Endverbraucher ansprechen sollen. Dazu<br />
fügt es sich natürlich gut, dass das Topmodell von HJC in der Vergangenheit<br />
bei den Helmtests in der Premiumklasse als Testsieger<br />
die Nase vorne hatte. Während bei den meisten aktuellen<br />
Helmen in der Regel herkömmliches Fiberglas und ungesättigtes<br />
Polyesterharz zum Einsatz kommen, besteht die P.I.M.-<br />
Schale des R-PHA10 aus einer festen Kombination von<br />
Hochleistungsverbundmaterialien. Dieser Einsatz gewährleistet<br />
eine extrem hohe Vernichtung der Aufschlagenergie bei<br />
einem gleichzeitig niedrigen Gewicht von ca. 1.250 gr. (Gr. M).<br />
Die Verkaufspreise liegen bei 390 Euro (Evoke) und 400 Euro<br />
(Seventy One)Lieferbar sind beide Modelle ab Ende April.
20<br />
Victory will richten<br />
Victory bringt ab April 2012 ein neues<br />
Krad auf den Markt. Die Judge (Judge =<br />
Richter) ist eine kraftvoll gestylte Maschine<br />
im Power Cruiser Design der 70er<br />
Jahre und weckt Erinnerungen an die<br />
amerikanischen Muscle Cars. Auch diese<br />
Victory ist kein<br />
Leichtgewicht.<br />
300 kg bringt sie<br />
auf die Waage,<br />
womit der bekannte<br />
1731<br />
ccm V-Twin-<br />
Motor mit 95 PS<br />
aber wohl locker<br />
fertig werden<br />
dürfte. Das Motorrad ist in drei Lackierungen<br />
als dunkle Gloss-Black, als Sunset<br />
Red und als mattlackierte Nuclear Sunset<br />
Orange lieferbar. Der Preis beträgt 14.490<br />
Euro, womit die Judge durchaus konkur-<br />
Nach einem neuen Absatzrekord im Jahr<br />
2011 startet BMW Motorrad mit einem kräftigen<br />
Plus ins neue Jahr. Mit 5.237 (Vjorjahr:<br />
4.714) Einheiten wurden im Januar<br />
2012 weltweit 11,1% mehr Motorräder an<br />
Kunden ausgeliefert als im Vorjahr.<br />
Hendrik von Kuenheim, Leiter BMW Motorrad:<br />
„Nach einem Rekordjahr 2011 beginnt<br />
das neue Jahr für BMW Motorrad sehr<br />
erfreulich. Nie zuvor haben wir im ersten<br />
Monat eines Jahres mehr Motorräder verkauft<br />
als im Januar 2012. Unsere junge Modellpalette<br />
trifft weltweit weiterhin auf starke<br />
Nachfrage und auch der Auftragseingang ist<br />
positiv. Mit der Markteinführung der neuen<br />
Maxi Scooter C 600 Sport und C 650 GT in<br />
diesem Frühjahr erweitern wir unser Angebot<br />
um die Facette der „Urban Mobility“ und<br />
erwarten für 2012 zusätzliche Wachstumsimpulse.“<br />
Parallel zu den beiden Scooter-Modellen<br />
bietet BMW seinen Kunden sechs Motorrad-<br />
Neuheiten an: Mit der neuen G 650 GS Sertão,<br />
der überarbeiteten S 1000 RR, dem<br />
Stefan Bradl, vergangene Saison<br />
überlegener Weltmeister in der Moto2,<br />
fährt 2012 in der MotoGP - für den<br />
Rennstall LCR Honda. Und gleich zu Beginn<br />
zeigte der 22jährige Bayer, was in<br />
ihm steckt: Zum Auftakt der dreitägigen<br />
MotoGP-Testfahrten in Malaysia gelang<br />
ihm der elfte Platz - mit nur zwei Sekun-<br />
Magazin<br />
renzfähig ist. Auch die Fünf-<br />
Speichen 16 Zoll-Gussräder mit<br />
Dunlop Elite Reifen und die<br />
überwiegend mattschwarze Lackierung<br />
sind eine Reminiszenz<br />
an die Ära der Muscle-Cars. Die<br />
Sitzhöhe beträgt 66 cm über<br />
normal null und geschaltet wird mit einem<br />
6-Gang-Getriebe mit Overdrive. Tempo<br />
vernichtet man mit je einer 300 mm<br />
Bremsscheibe mit 4-Kolben-Bremssätteln<br />
vorne und hinten.<br />
BMW Motorrad startet gut ins neue Jahr.<br />
Bester Januar-Absatz aller Zeiten<br />
Guter Testauftakt<br />
für Stefan Bradl<br />
Boxer-Sondermodell R 1200 GS Rallye, der<br />
aktualisierten F 800 R und Sondermodellen<br />
der K 1300 R und K 1300 S hat BMW Motorrad<br />
sein umfangreiches Produktportfolio<br />
weiter gestärkt. Auf Basis dieser weiter anhaltenden<br />
Produktoffensive blickt BMW Motorrad<br />
trotz der schwierigen wirtschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen in einigen Ländern zuversichtlich<br />
auf die kommende Saison. Das<br />
meistverkaufte Motorrad dürfte auch in diesem<br />
Jahr die große Reise-Enduro<br />
R 1200 GS werden. Husqvarna Motorcyles,<br />
die zweite Motorrad Marke der BMW Group<br />
lieferte im Januar 544 (Vj.: 362 / + 50,3 %)<br />
Motorräder an seine Handelsorganisation<br />
aus. Parallel zum Kerngeschäft im Bereich<br />
der Offroad-Sportsegmente (Sportenduro,<br />
Motocross, Supermoto) erweiterte<br />
Husqvarna Motorcycles mit den Modellen<br />
NUDA 900 und NUDA 900R sein Angebot<br />
auf Straßenmotorräder. Von den im Dezember<br />
2011 in den Handel gegangenen Fahrzeugen<br />
erwartet sich die Marke für 2012<br />
einen deutlichen Absatzzuwachs.<br />
den Rückstand auf den letztjährigen Vizeweltmeister<br />
Jorge Lorenzo.<br />
Nach starken Regenfällen am Morgen<br />
wurde die Premiere auf der 1000 ccm-<br />
Maschine (bis 2011 wurden 800 ccm-<br />
Maschinen eingesetzt) auf den<br />
Nachmittag verschoben. Stefan Bradl<br />
drehte auf der RC213V schließlich 44<br />
Runden auf dem Sepang International<br />
Circuit.<br />
Damit liegt Stefan Bradl voll im Kurs.<br />
Er sagt: "Ich bin mit dem ersten Test absolut<br />
zufrieden. Nach den ersten Runden<br />
Honda CB 1000 R und<br />
Hornet in neuen Farben<br />
2012 kommt das Naked Krad im neuen<br />
Look: Mat Cynos Grey Metallic – Mattgrau,<br />
Felgen und Gabel in Gold, ebenso die Graphics<br />
an Tank und Heck.<br />
Diese Kombination verleiht der CB 1000<br />
R besondere Eleganz. Die Maschine mit<br />
125 PS hat, wie alle neuen Honda Motorräder<br />
über 125 ccm, serienmäßig Combined<br />
ABS und kostet 11.655 Euro inklusive<br />
Nebenkosten (UVP: 11.390 Euro).<br />
Neben Mattgrau gibt es die CB 1000 R<br />
auch in Pearl Cool White (Weiß) und Tricolor<br />
(Weiß, Rot, Blau).<br />
Den gleichen Look hat dieses Jahr<br />
auch die Honda Hornet:<br />
Mit 102 PS und Combined ABS kostet<br />
die Hornet 8855 Euro inklusive Nebenkosten<br />
(UVP: 8590 Euro). Neben Mattgrau<br />
gibt es die Maschine auch in Pearl Cool<br />
White (Weiß) und Pearl Pacific Blue (Blau).<br />
Für beide Motorräder – CB1000R und<br />
Hornet – bietet Honda umfangreiches Design-Zubehör<br />
an.<br />
Weitere Informationen gibt es bei<br />
allen Honda-Vertragshändlern.<br />
war ich sehr beeindruckt vom Potential<br />
dieser Maschine, dennoch bin ich nicht<br />
müde - mein Krafttraining im Winter hat<br />
sich voll ausgezahlt. Jetzt haben wir uns<br />
erst einmal auf die Ausrichtung meiner<br />
Sitzposition konzentriert, auf die Einstellung<br />
des Lenkers, der Fußrasten usw.<br />
Später haben wir uns um die Elektronik<br />
gekümmert, die Einstellung des Chassis<br />
und Reifen gewechselt. Meine beste<br />
Rundenzeit bin ich auf harten Reifen gefahren.<br />
Soweit kann ich von einem äußerst<br />
produktiven Tag sprechen”.
Unter dem Motto „Vier Asse bei Yamaha“ gibt es ab sofort für vier ausgewählte Modelle<br />
die folgenden Sonderangebote:<br />
Ass Nummer ❶ XT1200Z Super Ténéré ABS Worldcrosser Edition<br />
Der Worldcrosser ist eine Limited Edition der XT1200Z Super Ténéré ABS. Zur Ausstattung<br />
des Worldcrossers gehören eine Reihe von Komponenten, welche die Qualitäten<br />
dieser Abenteuer-Reise-Enduro nochmals unterstreichen – im Einzelnen:<br />
� Seitenverkleidungen links und rechts aus Carbon mit einem Aluminium-Gitter<br />
� Gabelprotektoren aus Carbon<br />
� Motorschutz aus Aluminium, teilweise schwarz eloxiert<br />
� Rahmenschutz links und rechts aus Carbon<br />
� Protektor Kardanantrieb aus Aluminium, schwarz eloxiert<br />
� Protektor Hinterradbremse, schwarz eloxiert<br />
� Worldcrosser-Sticker-Set<br />
Die Bereifung, die auf dem Foto zu sehen ist, gehört allerdings nicht zum Lieferumfang<br />
des Worldcrossers.<br />
Der Worldcrosser Kit ist für alle Baujahre und alle Farben (Aufkleber-Set in rot oder<br />
schwarz-gelb) und nur in Verbindung mit einem Neufahrzeug erhältlich. Als Modell<br />
2011 gibt es den Worldcrosser beispielsweise bereits zu einem unverbindlich empfohlenen<br />
Aktionspreis von 13.995 Euro.<br />
Ass Nummer ❷ Die XVS950A Midnight Star<br />
Die XVS950A Midnight Star gibt es ab sofort zu einem unverbindlich empfohlenen Aktionspreis<br />
von 7.950 Euro, was einem Preisnachlass von 1.700 Euro auf die UVP entspricht.<br />
Ass Nummer ❸ Die XVS1300A Midnight Star<br />
Die XVS1300A Midnight Star (Version ohne Integralbremse) gibt es ab sofort zu einem<br />
unverbindlich empfohlenen Aktionspreis von 9.495 Euro, das heißt, dass der Preis<br />
um 2000 Euro gesenkt wurde.<br />
Ass Nummer ❹ Die TDM900A<br />
Die TDM900A kostet ab sofort nur noch 9.995 Euro gegenüber 11000 Euro zuvor.<br />
Für die XVS-Modelle und die TDM900A gelten die Angebote ab sofort bis 30.06.2012.<br />
Grundsätzlich gilt: Lieferbar solange Vorrat reicht. Weitere Informationen gibt es beim<br />
Yamaha-Vertragshändler.<br />
Unter dem Motto „Durchstarten, aber gleich richtig“ gibt es ferner für alle Führerscheinanwärter<br />
und –neulinge ein besonderes Bonbon:<br />
Beim Kauf eines Yamaha Neufahrzeugs hat man die Möglichkeit, sich entweder aus<br />
dem Yamaha Original Zubehör Programm Artikel im Wert von 1.000 Euro (Basis UVP)<br />
auszusuchen oder einen Preisnachlass von 500 Euro (bezogen auf die UVP) auf das<br />
Fahrzeug zu erhalten. Dieses Angebot gilt für alle Motorräder und Roller in der Klasse<br />
von über 125 ccm bis 750 ccm Hubraum. Die Aktion gilt für alle, die im Zeitraum<br />
01.07.2011 bis 30.06.2012 ihren Führerschein A/A eingeschränkt gemacht haben bzw.<br />
noch machen werden. Nähere Informationen hält der Yamaha-Händler bereit.<br />
Magazin 21<br />
Yamaha hat vier Asse im Ärmel ❶<br />
24. MÄRZ 2012<br />
SAISONSTART<br />
mit Präsentation<br />
aller aktuellen<br />
Modelle.<br />
SEIT 25 JAHREN KOMPETENZ,<br />
SERVICE UND ERFAHRUNG.<br />
IHR BMW-VERTRAGSHÄNDLER<br />
IM NORDEN HAMBURGS.<br />
Probefahrt<br />
kurzfristig möglich!<br />
S 1000 RR<br />
❸<br />
❷<br />
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Aktuelle gebrauchte Motorräder unter www.stuedemann.de<br />
R 1200 GS Rallye<br />
G 650 GS<br />
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22<br />
Ich habe mir vor drei Jahren eine Yamaha<br />
Fazer, Bj. 99, gekauft. Nachdem<br />
mich meine XJ 600 Diversion verlassen<br />
hatte. Leider hatte das Verhältnis mit der<br />
XJ nicht lange gehalten. Es fing mit Vergaser-Problemen<br />
an und dann kurze Zeit<br />
später hat sich das Steuergerät verabschiedet.<br />
Nach gut einem Jahr hatte sie<br />
dann einen kapitalen Motorschaden.<br />
Wegen des ganzen Ärgers habe ich mich<br />
entschlossen, sie nicht mehr zu reparieren<br />
und habe sie an einen Teilehändler verkauft.<br />
Ich bin die XJ zwar gerne gefahren,<br />
aber irgendwie wollte ich gerne etwas mit<br />
mehr PS. Aber es sollte wieder eine 600er<br />
sein, da ich deren Agilität mag. Das Umsehen<br />
nach einer anderen Maschine hat<br />
Leserbeitrag<br />
Ende des Dornröschenschlafes!<br />
Damals ein Knaller,<br />
heute etwas altbacken.<br />
etwas gedauert denn für meine schmalen<br />
Geldbeutel war nicht viel im Angebot.<br />
Zum Glück wollte meine Frau auch, dass<br />
wieder ein Motorrad ins Haus kommt und<br />
wir haben das Budget kurzerhand etwas<br />
aufgestockt. Das Angebot war dann entsprechend<br />
größer und die Wahl fiel auf<br />
eine rote Fazer. Meine Frau konnte zwar<br />
nicht verstehen, dass ich schon wieder<br />
eine rote Yamaha kaufen wollte, da die<br />
erste rote Yamaha ja nicht sehr lange gehalten<br />
hatte. Nachdem ich mir das gute<br />
Stück genauer angesehen und eine Probefahrt<br />
absolviert hatte, stand fest, die ist<br />
es.<br />
Der Typ der die Maschine verkaufen<br />
wollte, kam mir auch noch mit dem Preis<br />
Ausgangsbasis...<br />
Verkauf<br />
Service<br />
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ein ganzes Stück entgegen, also habe ich<br />
sie für 2300 Euro gekauft. Nach kurzer<br />
Zeit war mir die Fazer so richtig ans Herz<br />
gewachsen. Sie war in jeder Situation gut<br />
zu fahren und ihre 95 PS reichten aus, um<br />
auch mal etwas flotter voran zu kommen.<br />
Außerdem ist sie nicht allzu groß und<br />
schwer, was meiner mangelnden Körpergröße<br />
von 1,73 m doch sehr entgegen<br />
kommt. Aber leider ging der rote Yamaha<br />
Fluch irgendwie weiter. Es waren zwar<br />
immer nur kleine Probleme, die ich alle<br />
selbst beheben konnte, aber es nervte.<br />
Zur Krönung des ganzen habe ich die
Da schraubt man<br />
gern ein Schild an.<br />
Fazer dann auch noch beim Versuch, sie aufzubocken<br />
umgeworfen. Das Ergebnis war, dass ich wie ein Käfer<br />
auf dem Rücken lag und mir blaue Flecken geholt hatte.<br />
Und der Hocker lag auf der Seite. Die Kanzel war gebrochen,<br />
der Tank hatte eine Delle und Kratzer. Auch den<br />
Auspuff und Lenker hatte es erwischt. So langsam hatte<br />
ich die Schnauze echt voll und beschloss, es musste sich<br />
grundlegend etwas ändern.<br />
Die Idee war ein Umbau und vor allem eine andere<br />
Farbe. Nicht dass ich abergläubisch wäre, aber irgendwie<br />
hatte meine Frau mich mit dem roten Yamaha-Fluch angesteckt.<br />
Ich habe mir eine gebrauchte Kanzel vom Folgemodell<br />
besorgt, ferner einen Sportauspuff und einen breiteren<br />
Lenker. Außerdem habe ich der Fazer noch einen Bugspoiler<br />
verpasst, den ich billig im Internet gefunden hatte. Der Tank<br />
war noch zu retten. Lackiert habe ich alles in freundlichem<br />
Schwarz. Zum Glück habe ich die Möglichkeit<br />
selbst zu lackieren, was richtig viel<br />
Geld spart. Mit dem Ergebnis meiner Arbeit<br />
war ich allerdings nicht wirklich zufrieden.<br />
Die Fazer wirkte zwar jetzt<br />
moderner, aber das angestaubte Image<br />
vom Sporttourer blieb. Mir war da schon<br />
klar, so konnte die Maschine nicht bleiben.<br />
Allerdings ein Gutes hatte es doch, von da<br />
an lief die Fazer vollkommen problemlos.<br />
Der rote Yamaha-Fluch schien ein jähes<br />
24. MÄRZ von 9 bis 16 Uhr<br />
• Vorstellung der 2012er Modelle<br />
• Probefahrten nach tel. Vereinbarung!<br />
Lilienthalstr. 27 • 24941 Flensburg • Tel. 04 61/510 86<br />
Umbau Yamaha Fazer 23<br />
Damit macht Blinken wieder Spaß.<br />
Für’s leibliche Wohl<br />
ist gesorgt!<br />
Ende genommen zu haben. Der Umbauplan<br />
ist dann erst mal zu den Akten gelegt<br />
worden, nicht zuletzt deswegen, weil die<br />
Yamaha einfach nur Spaß machte. Im letz-<br />
ten Herbst dann waren allerdings Wartungsarbeiten<br />
nötig, Bremsen, Reifen,<br />
Kettensatz und so weiter. Plötzlich war<br />
auch der Umbauplan wieder da, das angestaubte<br />
Image musste jetzt weg. Es<br />
LIVE
24<br />
Schöner lenken.<br />
sollte ein cooles Naked werden, was<br />
aber voll alltagstauglich bleibt.<br />
Als erstes hab ich die Kanzel abgebaut,<br />
um zu sehen wie das<br />
wirkt. Das war gar nicht mal so<br />
schlecht aber mir wurde klar,<br />
dass die ganze Sache doch viel<br />
umfangreicher wird, als ich gedacht<br />
habe. Im Internet habe<br />
ich dann nach Teilen gesucht.<br />
Es schienen aber noch nicht<br />
viele auf die Idee gekommen<br />
zu sein, aus einer 600er Fazer<br />
ein Naked Bike zu machen. Es<br />
gab ein paar Umbauten, die<br />
waren aber nicht das, was ich<br />
mir vorgestellt hatte. Es sollten<br />
auch Teile sein, die nicht<br />
jeder hat. Ich habe dann ein<br />
paar coole GFK-Teile gefunden.<br />
Kühlerverkleidungen, Heckunterverkleidung<br />
und einen Frontfender<br />
im Fighter-Design. Die<br />
Teile passten zwar nicht alle perfekt,<br />
aber das Anpassen war gar<br />
nicht so schwer. Die Verwandlung<br />
war irre, ich konnte gar nicht glauben,<br />
was für eine Wirkung die paar<br />
Teile hatten. Selbst meine Frau sagte, sie<br />
könnte kaum glauben, das es noch das<br />
gleiche Motorrad ist. Sie meinte noch,<br />
dass ich etwas mit der Farbe machen<br />
sollte, denn so scheckig wie es im Moment<br />
ist, könnte ich es nicht lassen. Sicher,<br />
die GFK Teile<br />
waren nur grundiert.<br />
Farbe war ein sehr<br />
gutes Stichwort. Ich<br />
hatte mich schon öfters<br />
gefragt ob<br />
Schwarz das richtige<br />
ist. Ich habe meine<br />
Frau gefragt, was ihr<br />
denn gefallen würde,<br />
sie meinte nur grinsend,<br />
das möchtest<br />
du nicht auf deinem<br />
Renovierung<br />
Motorrad haben, aber<br />
ich habe was gesehen,<br />
was dir sicher<br />
gefällt. Bei einem<br />
Motorradhändler in<br />
der Nähe stand eine<br />
Maschine, die in<br />
Magno Monza<br />
Grau lackiert war.<br />
Als ich das gesehen<br />
hatte, stand<br />
die Farbe für<br />
meine Fazer fest.<br />
Pulverbeschichten<br />
rund ums Motorrad<br />
Thomas Nickel<br />
Pestalozzistr. 26 · 25421 Pinneberg<br />
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E-mail: pulvernickel@t-online.de<br />
Das war genau der wow-Effekt, nach dem<br />
ich gesucht hatte. Also eine neu Lackierung<br />
stand an. Bei der Gelegenheit habe<br />
ich dann gleich Nägel mit Köpfen gemacht<br />
und die Fazer komplett zerlegt,<br />
Rahmen sowie Motor<br />
ebenfalls einen neuen Anstrich<br />
verpasst.<br />
Die Schwinge und die Gabelbrücke<br />
fielen auch der<br />
Lackierpistole zum Opfer.<br />
Der Lenker passte nun<br />
nicht mehr dazu, also<br />
brummte wieder der<br />
Kompressor. Mir kam<br />
die Idee den Schriftzug<br />
Fazer zwischen den<br />
Klemmböcken einzuarbeiten.<br />
Ich habe<br />
dann einfach den Lenker<br />
an der Stelle wo<br />
der Schriftzug hin<br />
sollte, mit einer Messingbürste<br />
bearbeitet,<br />
dort eine Folie aufgeklebt<br />
den Lenker geschwärzt,<br />
die Folie<br />
abgezogen und mit<br />
Klarlack hinterher. Das<br />
Ergebnis kann sich doch<br />
sehen lassen. Was ich auf<br />
jeden Fall noch wollte, war<br />
eine Digital-Armatur, die<br />
hatte ich bei Motorrad Technik<br />
Klann gesehen, auf den ich<br />
über eine Anzeige im <strong>Kradblatt</strong><br />
gekommen war. Eine Halteplatte<br />
dafür habe ich selbst anfertigt. So<br />
eine Armatur ist wirklich ganz großes<br />
Kino. Wenn ich mal eine technische Frage<br />
hatte, konnte ich immer zu Markus Klann<br />
in den Laden<br />
kommen und<br />
mir wurde geholfen.<br />
Unter<br />
anderem hat er<br />
auch geholfen,<br />
einen wirklich<br />
e x o t i s c h e n<br />
Scheinwerfer<br />
zu besorgen,<br />
und mir ein<br />
paar echt<br />
scharfe Spie-
gel empfohlen mit integrierten Blinkern.<br />
Wir kamen ins Gespräch über meine Fazer<br />
und Markus fragte mich, ob ich Ihm Bilder<br />
zeigen könnte von dem was ich da umbaue.<br />
Und was soll ich sagen, die Bilder<br />
waren ein voller Erfolg. Markus hat mir angeboten,<br />
wenn die Fazer rechtzeitig fertig<br />
wird, sie mit zu den Hamburger Motorradtagen<br />
zu nehmen und auf seinem Stand<br />
auszustellen. Worüber ich natürlich hoch<br />
erfreut war, von einem Profi Anerkennung<br />
zu bekommen. Zuguterletzt habe ich mir<br />
dann zu Weihnachten noch einen neuen<br />
Endtopf gegönnt kurz, schwarz und laut.<br />
Nur eine Sache störte das Gesamtbild<br />
noch, die Sitzbank. Auf einem Bild von der<br />
Fazer habe ich am Computer eine Zeichnung<br />
gemacht, schön gerade sollte sie<br />
sein, mit scharfen Kanten. Das ging dann<br />
zum Sattler und der hat wirklich gute Arbeit<br />
geleistet. Ich denke, dass ich mit mei-<br />
Ich war einmal<br />
ein Frosch.<br />
einer Yamaha Fazer 25<br />
ner Fazer nicht jedermann´s Geschmack<br />
getroffen habe, das war auch gar nicht<br />
meine Absicht. Die Idee hinter dem ganzen<br />
war, einfach mal auszuprobieren, was sich<br />
aus einem relativ alten Motorrad machen<br />
lässt und vor allem so viel wie möglich<br />
daran selber zu machen. Ich habe in den<br />
Umbau zirka 1500 Euro investiert und das<br />
Ergebnis ist doch wirklich sehenswert.<br />
Georg Betzel<br />
Als SCHRIFTSTELLER-BELOHNUNG<br />
bekommt Georg Betzel das<br />
versprochene<br />
Dr. Wack-Set<br />
im Wert von<br />
110 Euro<br />
zugeschickt.<br />
1500 Euro später! - Das Ergebnis<br />
kann sich sehen lassen!
Honda NC 700 X<br />
Dicke Hose war gestern...<br />
Gerade lief im Fernsehen wieder ein<br />
Werbespot: „Das Statussymbol für<br />
alle, die keine Status-Symbole<br />
brauchen”. Was für ein geiler Spruch,<br />
genau mein Ding. Allerdings ging es da<br />
um ein Auto und die interessieren mich<br />
nicht besonders - schade, denn der<br />
Spruch passt bei der neuen Honda NC<br />
700 wie der sprichwörtliche „Arsch auf<br />
Eimer”.<br />
Aufmerksame Leser wissen, dass ich<br />
ein Freund der kleineren, eher unscheinbaren<br />
Motorräder bin. Der ganze „höher,<br />
schneller, weiter Hype” geht mittlerweile<br />
an mir vorbei. Ich möchte einfach nur<br />
noch stressfrei Motorrad fahren und<br />
muss weder mir noch anderen dabei<br />
etwas beweisen. Dicke Hose ist ja ganz<br />
nett, auf Dauer aber unnötig anstrengend<br />
und bringt einen im Leben nicht wirklich<br />
voran. Offensichtlich denken noch mehr<br />
Motorradfahrer/innen wie ich, denn<br />
Honda hat für uns ein Motorrad auf die<br />
Räder gestellt, das genau das bieten soll:<br />
preiswerten, stressfreien Motorradspaß<br />
mit einer guten Portion Nutzwert.<br />
Um die Produktionskosten von<br />
Anfang an im Blick zu behalten, hat<br />
Honda dieses Mal nicht nur ein Motorrad,<br />
sondern mit der NC - was für „New<br />
Concept” = neues Konzept steht - gleich<br />
eine ganze Modellreihe auf die Räder<br />
gestellt. Neben der hier gezeigten NC<br />
700 X, die stylistisch deutliche Anleihen<br />
an den Honda Cross over-Modellen<br />
Crossrunner und Crosstourer nimmt,<br />
gibt es noch die eher konventionell<br />
gestaltete NC 700 S und den<br />
Roller/Motorrad-Hybriden Integra. Der<br />
kalkulierte Preis für die Motorrad-Neuheiten<br />
ist heiß. Die S gibt es schon für<br />
5755 Euro, die X für 6255 Euro. Wohlgemerkt<br />
für ein nagelneues, vollwertiges
Warnblinker serienmäßig<br />
Jetzt mit Online-Shop<br />
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Motorrad mit ABS und Werks-Garantie.<br />
Da dürfte manch ein potentieller<br />
Gebrauchtkäufer ins Grübeln kommen.<br />
Es stellt sich aber natürlich auch die<br />
Frage, ob Honda irgendwo am falschen<br />
Ende gespart hat.<br />
Für diesen Fahrbericht wurde uns eine<br />
nagelneue NC 700 X trotz der sehr frostigen<br />
Witterung Anfang Februar von<br />
Motorrad Huchtig aus Bremen (Telefon<br />
0421/570041, www.motorrad-huch<br />
ting.de) für mehrere Tage anvertraut -<br />
besten Dank dafür!<br />
Die erste Frage bei der Übernahme<br />
einer unbekannten Maschine lautet<br />
natürlich immer: „Gibt es irgendwas<br />
Ungewöhnliches zu beachten?”. Antwort:<br />
„Nö, alles ganz normal. Nur der<br />
Tankstutzen sitzt unter dem Soziusplatz.<br />
Entriegelt wird der über das Schloss, das<br />
auch das Staufach öffnet wo eigentlich<br />
der Tank sitzt”. Aha - coole Sache! So ein<br />
Staufach, das beim Einkaufen den Helm<br />
aufnimmt, fand ich schon bei der leider<br />
missverstandenen BMW Scarver sehr<br />
praktisch. Honda hat das Ganze auch<br />
optisch ansprechend praxisgerecht<br />
ins Motorrad integriert. Ein weiterer<br />
positiver Nebeneffekt der Tankform<br />
ist die Verlagerung des Schwerpunktes<br />
nach unten. Die NC lässt<br />
sich problemlos im Stand rangieren,<br />
was nicht nur für kleine und<br />
leichte Fahrer ein Pluspunkt ist.<br />
Manch älterer Herr hat ja mittlerweile<br />
auch Beschwerden, wenn der<br />
sein Statussymbol-Möppi aus der<br />
Garage wuppen soll (das gibt nur<br />
keiner zu...).<br />
Aufsitzen, starten, den ersten der<br />
sechs Gänge rein und los geht’s,<br />
zunächst einmal zum Sprit bunkern.<br />
Fahrbericht Honda NC 700 X 27<br />
I like Casio!<br />
MOTORRAD<br />
SITZBÄNKE<br />
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Bundesweiter Versand<br />
Die Tank-Lösung funktioniert einwandfrei,<br />
solange man keine Gepäckrolle auf<br />
die Sitzbank geschnallt hat. Dank<br />
14,1 Liter Tankinhalt und dem von<br />
Honda versprochenen geringen<br />
Spritverbrauch, wäre aber auch das<br />
nicht tragisch. So oft hat man im<br />
Alltag ja nun keinen Packsack aufgeschnallt.<br />
Da isser ja, der Tankdeckel!
28 Honda NC 700 X<br />
Bleiben wir gleich beim Thema Spritverbrauch.<br />
Honda gibt vollmundig einen<br />
Schnitt von 3,7 Liter auf 100 km an. Das<br />
erreicht man zwar auch mit manch ande-<br />
rem Bike in der 48 PS Klasse, ist dafür<br />
dann aber eher bummelig unterwegs.<br />
Wir ermittelten 3,9 Liter auf 100 km, vorwiegend<br />
Landstraße bei 90 bis 120<br />
km/h, Autobahn bis 130 km/h, Dauer-<br />
Weit nach vorne geneigt, schafft der<br />
Motor Platz fürs Staufach.<br />
frost bis minus 10 Grad und angeschlossenen<br />
Heizhandschuhen. Berücksichtigt<br />
man die längere Warmlaufphase, liegt<br />
Honda mit seinem Wert ziemlich richtig.<br />
Bei Blümchenpflückertempo ist sicher<br />
wenger drin, bei Autobahnbolzerei entsprechend<br />
mehr. 168 km/h Spitze<br />
(Werksangabe) reichen dort bei dem<br />
dichten Verkehr heutzutage mehr als<br />
aus, um gut mitzuschwimmen. Ausprobiert<br />
haben wir’s mit Rücksicht auf den<br />
neuen Motor natürlich nicht.<br />
Schon auf den ersten Kilometern<br />
nervte die kleine Verkleidungsscheibe<br />
bei meinen 176 cm und dem Nolan X-<br />
Lite X-402 GT mit unangenehm lärmenden<br />
Turbulenzen. Glücklicherweise lässt<br />
sich die Scheibe in zwei Stufen justieren.<br />
Dazu müssen nur vier Inbusschrauben<br />
gelöst und die Aufnahmen um 180 Grad<br />
gedreht werden.<br />
Ist schnell<br />
gemacht und das<br />
Resultat verblüfft.<br />
Der Windschutz<br />
bleibt ausreichend<br />
groß und die Turbulenzen<br />
sind verschwunden!<br />
Sehr angenehm<br />
ist die Sitzposition<br />
auf der NC 700 X:<br />
aufrecht, gut in<br />
der Hand liegender<br />
Lenker, ange-<br />
nehm straff<br />
gepolstere Bank -<br />
so lassen sich<br />
Scheibe rauf, Scheibe runter,<br />
einfach die Aufnahme drehen.<br />
auch lange Strecken stressfrei bewältigen.<br />
Der Sozius kommt nicht ganz so gut<br />
weg. Ein schmaler, verliebter Hintern<br />
wird sich nicht beklagen. Mutti ist allerdings<br />
auf anderen Motorrädern besser<br />
aufgehoben. Hier sind auch die „nur” 48<br />
PS wieder ein Thema. Wer häufig zu<br />
zweit unterwegs ist, wird sich kaum für<br />
die NC-X entscheiden. So ein 670 ccm<br />
Zweizylinder (Bohrung x Hub = 73 x 80<br />
mm) mit 48 Pferdchen ist nun mal keine<br />
hammermäßige Verbrennungsmaschine,<br />
die zwei Erwachsene eindrucksvoll<br />
beschleunigt. Ansonsten reicht der<br />
Motor eigentlich in allen normalen<br />
Lebenslagen. Seine Tugenden liegen in<br />
anderen Gebieten. Neben dem geringen<br />
Spritverbrauch gefällt der Motor durch<br />
Ein Peilstab lässt sich auch<br />
ohne Hauptständer im Sitzen herausziehen und ablesen.
Die Basis für derzeit drei Modelle<br />
sein V2-Feeling. Schon dem Serientopf entfleucht ein<br />
angenehmer Sound, die 270 Grad Hubzapfenversatz auf<br />
der Kurbelwelle machens möglich. Das Pulsieren des<br />
Motors überträgt sich beruhigend auf den Fahrer. Es<br />
macht einfach Spaß, durch die Landschaft zu cruisen und<br />
sich nicht bei jedem Zucken des Handgelenks jenseits des<br />
Tempolimits zu befinden. Ab 2500 U/min zieht der Motor<br />
auch im letzten Gang durch, wobei der sechste recht lang<br />
übersetzt ist. Beim eiligen Überholen ist da schon mal<br />
Runterschalten angesagt.<br />
Das Fahrwerk der NC 700 X bietet keine technischen<br />
Raffinessen oder Einstellmöglichkeiten, funktioniert im<br />
Alltagsbetrieb aber gut. Nur die Vorspannung des Federbeins<br />
lässt sich justieren, wobei selbst das den meisten<br />
Motorradfahrern wohl eher Latte ist. Hand aufs Herz, wer<br />
Touren<br />
ohne Grenzen<br />
Freuen Sie sich auf den<br />
Honda-Crosstourer<br />
Kardanantrieb, 128 PS, Combinated ABS, TCS und DCT<br />
Fahrbericht 29<br />
Die NC 700 X nach dem Griff<br />
ins Honda Zubehörprogramm...<br />
„Honda-Roadshow”<br />
am 24. März 2012<br />
HONDA CHRISTIANSEN Robert-Koch-Straße 34, 25813 Husum Tel.: 04841/93293 www.hondachris.de<br />
MOTORRAD-CENTRUM LÜTJENBURG Bunendorp 2, 24321 Lütjenburg Tel.: 04381/419595 www.honda-disko.de<br />
ZWEIRAD RÖTZSCH Osterstraße 46, 25821 Bredstedt Tel.: 04671/1496 www.zweirad-roetzsch.de<br />
HOBBY MOTOR FREIZEIT OHG Hansestraße 21, 29525 Uelzen Tel.: 0581/74971 www.hobby-motor.de<br />
MOTOR TEAM RALF SCHWERIN GMBH Neustädter Straße 3, 23758 Oldenburg Tel.: 04361/2400 www.Motorteam-Oldenburg.de<br />
MOTOR FORUM GMBH Industriestraße 31, 23843 Bad Oldesloe Tel.: 04531/86008 www.motor-forum-kemnitz.de<br />
MOTORRADHAUS SCHREIBER Südring 32, 27404 Zeven Tel.: 04281/8555 www.motorrad-schreiber.de
30 Das neue Konzept...<br />
Nolan X-Lite passt<br />
Schuberth J1 passt<br />
Bayard passt<br />
Brennholz passt<br />
von euch hat sich schon<br />
mal ernsthaft mit Fahrwerksabstimmungbeschäftigt?<br />
Die Schräglagenfreiheit<br />
konnten wir witterungsbedingt<br />
bei gefrorenen<br />
und stark gepökelten<br />
Straßen natürlich nicht ausprobieren,<br />
doch scheint sie<br />
allemal ausreichend zu sein.<br />
Auch die Bremsen geben<br />
keinen Anlass zur Klage -<br />
sie passen super ins alltagstaugliche<br />
Konzept. Vorne<br />
und hinten eine Scheibe,<br />
gut dosierbar ohne den Fahrer<br />
zu überfordern und für<br />
Schreckbremsungen mit<br />
einem ABS als Backup gesichert.<br />
Beim harten Ankern<br />
taucht die Front etwas stark<br />
ein, aber das werden eher<br />
sportlichere Fahrer monieren<br />
(und sicher bei Wilbers<br />
oder Wirth Lösungen finden).<br />
Erstaunlich ist übrigens,<br />
wieviel Bremsleistung<br />
man auch auf eisigem<br />
Asphalt auf die Straße<br />
bekommt, bevor der Blockierverhinderer<br />
regelt. Das<br />
würde man sich ohne ABS<br />
kaum trauen.<br />
Einen Spruch muss ich<br />
noch zum Cockpit ablassen,<br />
denn einige meiner Kollegen<br />
hacken nur zu gerne auf<br />
dem „modernen Digitalzeug”<br />
rum. Es mag daran<br />
liegen, dass ich ein paar<br />
Jahre jünger bin als diese,<br />
daran dass ich gerne Casio<br />
G-Shock getragen haben<br />
Batterie hinter Abdeckung<br />
und bei Enterprise Picard & Riker allemal<br />
Kirk & Spock vorziehe, aber ich finde das<br />
Cockpit passt gut zur NC-X und unserer<br />
Zeit. Runde Instrumente mit Zeigern sind<br />
an einer Kawasaki W 800 ja ok, aber ich<br />
mag auch Digidisplays von Koso & Co.<br />
Einen Drehzahlmesser braucht im Alltagsbetrieb<br />
doch wirklich keine Sau! Ich<br />
schalte jedenfalls seit jeher immer nach<br />
Gefühl in den nächsthöheren Gang. Ob<br />
da nun ein Balken oder ein Zeiger zappelt<br />
ist mir egal. Die Geschwindigkeit kann<br />
ich gut im Display ablesen und das einzige<br />
was Honda der NC hätte spendieren<br />
können, wäre eine Ganganzeige. Die hilft<br />
Anfängern jedenfalls mehr als ein Drehzahlmesser!<br />
Und? Gibt es denn nichts zu kritisieren?<br />
Es sind Kleinigkeiten an denen man<br />
merkt, dass Honda mit spitzem Stift<br />
rechnen musste.<br />
Brems- und Schalthebel<br />
sind schnöde<br />
Stahlteile, die Handhebel<br />
nicht einstellbar.<br />
Schwinge samt Kettenspanner<br />
haben wir<br />
schon hübscher gesehen<br />
und einen Hauptständer<br />
gibt’s auch<br />
nicht serienmäßig.<br />
Abhängig von der<br />
Außenschale passen<br />
nicht alle Helme ins<br />
Staufach und der Kettenschutz<br />
könnte zur<br />
Radinnenseite hin besser<br />
abdecken. Alles in<br />
allem aber eher Peanuts,<br />
an denen ich hier lutsche.<br />
Das einzige, dass zumindest in deutschen<br />
Landen der Honda NC-Reihe Probleme<br />
bereiten könnte, ist die Leistungsangabe<br />
von 48 PS. Die dicke Hose lässt<br />
grüßen. Wenn es 60 wären, oder 80.
MOTORRAD-CENTRUM<br />
LÜTJENBURG<br />
Die NC-X macht Spaß und ist nicht<br />
nur für Einsteiger eine Alternative.<br />
www.honda-disko.de<br />
ROADSHOW<br />
24. & 25. März 2012<br />
(Samstag 10 bis 16 Uhr & Sonntag 10 - 14 Uhr)<br />
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...von Honda 31<br />
Aber „nur” 48?! Die<br />
Diskussion daüber habe<br />
ich schon 2011 an manchem<br />
Bikerteff bei der<br />
Kawasaki W 800 führen<br />
dürfen. Dabei fühlte ich<br />
mich auch mit der nie<br />
ernsthaft untermotorisiert...<br />
Die 48 PS sind ab<br />
2013 zwar EU-Führerscheintauglich,erscheinen<br />
vielen Motorradfahrern<br />
aber als zu gering.<br />
Selbst Fahranfänger<br />
und Wiedereinsteiger<br />
kommen häufig mit<br />
echt aberwitzigen Vor-<br />
stellungen zu den Motorradhändlern.<br />
Schuld daran ist mit Sicherheit auch die<br />
Presse, denn wie oft haben wir „Leistung<br />
= Spaß” propagiert?! Doch mehr Leistung<br />
bedeutet nicht gleich mehr Spaß!<br />
Also Leute, gebt den einfachen Motorrädern<br />
mit weniger Leistung bei einer Probefahrt<br />
eine Chance. Und DANACH fällt<br />
ihr dann eure eigene Entscheidung! Mit<br />
dem gesparten Geld und einem geringeren<br />
Spritverbrauch lassen sich jedenfalls<br />
viele tolle Touren unternehmen. Ab April<br />
kommen die NC 700 X und S dann auch<br />
mit dem sehr interessanten DTC-<br />
Getriebe, bei dem man sich a.W. das<br />
Schalten sparen kann. Der Integra hat es<br />
serienmäßig.<br />
Marcus Lacroix
32<br />
m 1. März 2007 gründete Till Gerken zu-<br />
Asammen mit dem ehemaligen Meister<br />
André Wokon der Firma "GEFU-Motor" die<br />
„GEFU-Bike GmbH" mit Sitz in der Hamburger<br />
Straße 33. Die bereits fast 20 Jahre dauernde<br />
Zusammenarbeit zwischen den<br />
beiden hat sich bewährt. Als Vertragspartner<br />
von Kawasaki, Piaggio, Vespa, Gilera,<br />
Aprilia, Sachs, Kreidler, SYM, Öhlins, Keihin<br />
und SW Motech ist das Angebot breit gefächert.<br />
Nun ist mit Husqvarna noch eine weitere<br />
Marke hinzugekommen. Aber nicht nur<br />
für die genannten Marken steht die Firma<br />
arald Meuser hat für die Saison 2012<br />
Hsein Trainingsangebot ausgeweitet.<br />
Neben den bekannten eintägigen Motorrad-Sicherheitstrainings<br />
gibt jetzt auch<br />
zweitägige Sicherheitstrainings. Im Angebot<br />
sind zwei verschiedene Varianten.<br />
Zum einen gibt es, als Ergänzung zum<br />
Sicherheitstraining auf dem Trainingsplatz,<br />
die Möglichkeit am nächsten Tag,<br />
nach einem gemeinsamen Frühstück, mit<br />
den Teilnehmern des Trainings eine gemeinsame<br />
Tour „rund um das Trainingsgelände“<br />
zu fahren. Die Route ist etwa<br />
150 km lang. Bei der Tour bekommen die<br />
Teilnehmer ein Feedback zum Kurvenfahren<br />
und lernen wichtige Punkte für eine<br />
Gruppenausfahrt kennen.<br />
Händler-News<br />
Jetzt Husqvarna bei GEFU in Henstedt-Ulzburg<br />
Grüß Gott, André Wokon.<br />
Stand auf der HMT.<br />
GEFU-Bike<br />
GmbH zur<br />
Verfügung.<br />
Der Meisterbetrieb<br />
bietet<br />
Service und<br />
Reparaturen<br />
auch für alle anderen Motorräder<br />
an. Und nicht nur<br />
diese Arbeiten kann man<br />
dort erledigen lassen. Alu<br />
und VA schweißen, kanten,<br />
stanzen, drehen, fräsen usw.<br />
24.3.12 – Große Saisoneröffnung mit<br />
Probefahrtaktion und Kawasaki Drachenfest!<br />
Für Interessenten, die bereits an einem<br />
Motorrad-Sicherheitstraining teilgenommen<br />
haben, gibt es das zweitägige Mot<br />
Sta(r)S (Sicherheitstraining im Straßenverkehr)<br />
mit Hotelübernachtung.<br />
Bei dieser neuen Variante sind die wichtigsten<br />
Elemente aus dem Motorrad-Sicherheitstraining<br />
und wichtige Aspekte<br />
zum Gruppenfahren in eine Route eingebunden.<br />
Am ersten Tag werden Übungen<br />
auf Plätzen abseits der Straße durchgeführt,<br />
anschließend geht es weiter auf der<br />
Route. Am zweiten Tag geht es hauptsächlich<br />
um Themen für Gruppenausfahrten<br />
und Tourguides.<br />
Die Teilnehmer arbeiten eine Strecke aus<br />
und führen die Gruppen über die entsprechende<br />
Route. Am Nachmittag führt die<br />
Route dann zurück ins Hotel, nach einer<br />
ist ebenfalls kein Problem. Spezielle Bremsanlagen, Fahrwerksoptimierungen,<br />
Zylinder schleifen oder Kurbelwellen verpressen<br />
gehört auch zu den Leistungen. Durch jahrelange<br />
Erfahrungen auf Rennstrecken und Offroad haben Till und<br />
André viel gelernt, waren sie doch mit vielen Problemen gefordert<br />
und haben diese bewältigt. Zusätzlich gibt es es ein<br />
breites Spektrum an Motorradzubehör und Rennsportequipment<br />
zu günstigen Konditionen mit schnellen Lieferzeiten. Die<br />
Erledigung von TÜV-Angelegenheiten sowie AUK, Baurat-Abnahmen<br />
usw. übernimmt die Firma natürlich auch gerne. Besonders<br />
im Winter werden die Kundenmotorräder auf Wunsch<br />
abgeholt und wieder angeliefert.<br />
Als Spezialisten für die Abwicklung<br />
von Unfällen und Erstellung<br />
von Gutachten helfen Till und<br />
André schließlich auch noch.<br />
Telefonisch kann die Firma<br />
unter 04193/888755 erreicht<br />
werden. Web-Adresse:<br />
www.gefu-bike.de<br />
Till Gerken mit Strohmann im Hintergrund.<br />
MEUSER-MOTORRADTRAINING 2012<br />
mit neuem Angebot!<br />
Abschlussbesprechung fahren die Teilnehmer<br />
nach Hause.<br />
Selbstverständlich gibt es neben diesen<br />
interessanten neuen Angeboten weiterhin<br />
die bekannten Trainings, wie Motorrad –<br />
Sicherheitstraining, After Work Training,<br />
Schräglagentraining und Kurventraining.<br />
Weitere Informationen gibt es unter<br />
www.sicher-mit-dem-motorrad.de.
twas mehr als 25 Jahre ist es her, dass<br />
EJörg Claassen vom Motorradhändler<br />
Wilhelmsen in Oeversee das Angebot erhielt,<br />
im 1. Stock des Geschäftes ein Motorradbekleidungsgeschäft<br />
einzurichten.<br />
Jörg überlegte nicht lange und so eröffnete<br />
er am 7. März 1987 unter dem<br />
Namen „Jörg’s Lederstube“ sein Geschäft.<br />
Schon zwei Jahre später musste eine Verkäuferin<br />
eingestellt werden, da die Arbeit<br />
alleine nicht mehr zu schaffen war. Im<br />
Zuge größerer Umbaumaßnahmen wurde<br />
im Jahr 1992 die Verkaufsfläche<br />
auf 185 qm vergrößert<br />
und der Laden erhielt einen<br />
separaten Eingang. Da der<br />
Firmenname dem Warensortiment<br />
inzwischen nicht mehr<br />
entsprach, weil Textilbekleidung<br />
das Leder mehr und<br />
mehr verdrängte, wurde dieser<br />
gleichzeitig auf „Biker Outfit Oeversee“<br />
geändert. Die Firma<br />
wuchs weiter, im Jahre 2009<br />
wurde eine Lagerfläche im Haus<br />
zusätzlich belegt und schon wei-<br />
tere zwei<br />
Jahre später<br />
wurde<br />
eine Lagerhalle von<br />
400 qm zusätzlich in<br />
Oeversee angemietet.<br />
Heute sind vier Vollzeitkräfte<br />
beschäftigt,<br />
eine davon nur für<br />
den Online-Handel.<br />
Dieser seit dem<br />
Händler-News 33<br />
Es war einmal eine Lederstube...<br />
Der Lagerbestand wächst und wächst.<br />
Die dunkle Vergangenheit.<br />
25<br />
Jahre<br />
Jahre 2001 laufende Internet-Handel<br />
„www.biker-outfit.de“ trug dabei stark zum<br />
gestiegenen Platzbedarf bei.<br />
Praktisch alle führenden Motorrad-Bekleidungsmarken<br />
sind im Angebot, seit<br />
Anfang diesen Jahres ergänzen noch AGV,<br />
Dainese und Shark die Palette.<br />
Anlässlich des Jubiläums gibt es vom<br />
15. bis 31. März einen Sonderverkauf. In<br />
diesem Zeitraum erhalten die Kunden 20<br />
% Rabatt auf alle Produkte, die nicht<br />
schon vorher reduziert wurden. Dieser<br />
Nachlass gilt auch für Bestellungen. Ein<br />
28seitiger Jubiläums-Katalog kann auf<br />
Wunsch unter der email-Adresse:<br />
info@biker-outfit.de bestellt werden.<br />
Stammkunden erhalten diesen automatisch<br />
rechtzeitig zugesandt.<br />
Jörg Claassen hat schon<br />
Tausende behütet..<br />
Auch in diesem Jahr findet im Rahmen<br />
der Jubiläumsaktivitäten wieder ein<br />
Lagerverkauf in der Halle statt. In der<br />
Zeit vom 15. bis 17. März werden täglich<br />
von 9 bis 18 Uhr Sonderposten und Auslaufartikel<br />
angeboten, die bis zu 70% reduziert<br />
sind. Besitzer von Smartphones<br />
können über den in der Anzeige auf Seite<br />
7 in diesem Heft abgedruckten QR-Code<br />
direkt auf die Startseite des Online-<br />
Shops gelangen.
34 Produktvorstellungen<br />
Euer Reifenstützpunkt!<br />
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Tel. 040 - 39 90 78 66 • Fax: 040 - 39 90 78 67<br />
Aufrechter<br />
stehen!<br />
Besonders eine voll beladene BMW R<br />
1200 RT lässt sich manchmal nur schwer<br />
vom Seitenständer in die Senkrechte<br />
heben. Wer damit dauerhaft ein Problem<br />
hat, sollte sich die Seitenständererhöhung<br />
der Firma MV Verholen (siehe unten<br />
rechts) anschrauben. Sie kostet 50,70<br />
Euro, ist sehr massv und hebt den Seitenständer<br />
um 18 mm an. Nach dem Aufstecken<br />
wird sie mit einer Schraube gesichert,<br />
so dass man sie nicht verlieren<br />
kann.<br />
Genialer Gepäckträger<br />
für Solisten<br />
Statt Beifahrer-Fußraste.<br />
Dass von der Firma Verholen immer<br />
wieder pfiffige Ideen kommen, ist nicht<br />
neu. Was wir aber kürzlich zugesandt<br />
Zusätzliche Alu-Platte.<br />
bekamen ist ohne Übertreibung<br />
als genial zu<br />
bezeichnen und eigentlich<br />
erstaunlich, dass<br />
nicht schon früher<br />
jemand drauf gekommen<br />
ist. Einfach eine<br />
oder beide Fußrasten<br />
abnehmen und den<br />
Gepäckträger in die Aufnahme<br />
stecken. Dann<br />
noch mit einem Imbus<br />
das Ganze arretieren<br />
und der Träger kann mit Tasche,<br />
Gepäckrolle, Reservekanister oder<br />
sonstigem Gepäck beladen werden. Da<br />
eine Fußraste locker einem Gewicht von<br />
100 kg standhält, was bei der Muster-<br />
zulassung eines Krads immer geprüft<br />
wird, ist die Tragfähigkeit logischerweise<br />
deutlich höher als z.B. die üblichen<br />
5 kg bei einem<br />
Topcaseträger. Eine<br />
TÜV-Abnahme ist wie<br />
bei einem Autodachgepäckträger<br />
nicht erforderlich<br />
und die Baubreite<br />
entspricht ungefähr<br />
der von Motorradkoffern.<br />
Besonders für<br />
die Fahrer von Sport-<br />
Motorrädern, die sich<br />
keinen Gepäckträger anschrauben wollen,<br />
ist diese Lösung perfekt. Bei manchen<br />
Maschinen, die nur mit kleinen<br />
Koffern bestückt sind, passen die Träger<br />
sogar noch zusätzlich. Der Träger kostet
Im Februar-Heft stellten wir die Lenkerererhöhung<br />
der Firma Wunderlich<br />
für die BMW R 1200 RT vor. Die Firma<br />
MV Verholen Motorrad Technik hat<br />
gleich zwei Lösungen für dieses Problem<br />
im Sortiment. Für 105 Euro gibt<br />
es das einfache zweiteilige Set, mit dem<br />
der Lenker 25 mm angehoben und um<br />
das gleiche Maß näher an den Fahrer<br />
gebracht wird. Der Umbau dauert ca. ein<br />
halbe Stunde. Die meiste Zeit muss für<br />
den Behördengang aufgewendet werden.<br />
Mit dem beiliegenden Teilegutachten ist<br />
noch die Fahrt zum TÜV zwecks Überprü-<br />
Gerader sitzen!<br />
Produktvorstellungen 35<br />
fung notwendig. Das System<br />
passt an die R 1100<br />
RT, 1150 RT und 1200 RT.<br />
Noch mehr bietet die<br />
240 Euro kostende Lenkkopfplatte.<br />
Sie bringt<br />
nicht nur die Griffe 35<br />
mm näher zum Fahrer<br />
und hebt den Lenker um<br />
25 mm an. Zusätzlich<br />
lässt sich der Lenker auch<br />
noch individuell einstellen. Die Platte<br />
passt an die BMW R 1200 RT und die R<br />
850 R - R 1100 R, soweit bei letzteren<br />
nicht der Schalter zwischen den Lenkerhälften<br />
liegt. Auch hier ist die Fahrt zum<br />
TÜV noch erforderlich.<br />
Kontakt-Daten siehe Anzeige auf der<br />
Seite links.<br />
Drücker-Hilfe<br />
für BMW-Blinker<br />
Mit mit dicken Handschuhen haben<br />
manche BMW-Fahrer Probleme, den<br />
genialen Blinker-Ausschaltknopf am<br />
rechten Lenkerende zu finden. Bei Wunderlich<br />
werden sie geholfen. Für knapp<br />
30 Euros gibt es dort eine leicht zu montierende<br />
Hilfe. Das Teil passt an die folgenden<br />
BMW-Modelle: K 1200 S/R/R-<br />
Sport, R 1200 R/S/ST/GS.<br />
Kontakt-Daten siehe Anzeige auf<br />
dieser Seite.
36<br />
Im bma 12/11 auf<br />
Seite 45 wies uns ein<br />
aufmerksamer Leser<br />
auf die Problematik<br />
beim Laden von<br />
Akkus moderner<br />
Motorräder mit CAN-<br />
Bus-Technologie mit<br />
herkömmlichen<br />
Ladegeräten hin -<br />
vielen Dank dafür. So<br />
rüsten z.B. BMW und<br />
Ducati ihre Maschinen<br />
mit diesem System<br />
aus.<br />
Kleiner, sehr grob<br />
gefasster Exkurs:<br />
CAN-Bus (CAN =<br />
Controlled Area Network)<br />
reduziert die<br />
Vielzahl einzelner<br />
Leitungen zu den<br />
elektrischen Verbrauchern,<br />
die jetzt über<br />
einen gemeinsamen<br />
Daten-Bus angesteuert<br />
werden. Entwickelt<br />
wurde es ab 1983 von<br />
Bosch im Auftrag von<br />
BMW und Daimler-Benz für den Automobilbau.<br />
Die stopften ihre Autos nämlich<br />
mit immer mehr Technik voll und so kam<br />
es, dass für einen Mittelklasse-PKW eine<br />
Vielzahl unterschiedlicher Kabelbäume<br />
mit Kabellängen von über 2 Kilometern<br />
und 100 kg Gewicht anfielen. Kosten und<br />
potentielle Fehlerquellen kann man sich<br />
gut vorstellen.<br />
Da auch an unseren Motorrädern alles<br />
elektronischer wird - von der Motorsteuerung<br />
bis zum Fahrwerk - hält der<br />
CAN-Bus auch hier Einzug. Normalerweise<br />
wird für jede Information eine Leitung<br />
gebraucht. Stellt man sich die linke<br />
Ausprobiert...<br />
Optimate 4 jetzt auch mit CAN-Bus Eignung<br />
Lenkerarmatur vor, brauchte der Blinker<br />
rechts/links früher zwei Leitungen, die<br />
Hupe eine, Fernlicht eine, Kupplungsschalter<br />
zwei, dazu noch mindestens ein<br />
Spannungskabel - da kam schon ein<br />
Strang zusammen. Ein CAN-Bus<br />
bräuchte nur zwei Leitungen (den Bus).<br />
Über den Bus schickt nun ein Steuergerät<br />
(hier die Schaltereinheit) ein Kommando<br />
an eine andere empfangende Steuereinheit<br />
im Bus, die dann z.B. die Hupe auslöst.<br />
Das Ganze ist computergesteuert<br />
und dem entsprechend muss man als<br />
„klassischer” Motorradfahrer etwas<br />
umdenken. Mehr Infos findet ihr unter<br />
http://de.wikipedia.org/wiki/Can-bus.<br />
Wer sein altes Ladegerät einfach an die<br />
CAN-Bus gesteuerte Bordsteckdose an -<br />
stöpselt, wird im günstigsten Fall mit<br />
einer toten Batterie belohnt, wie im<br />
Bekanntenkreis schon geschehen. Nun<br />
könnte man sich eine zweite Steckdose<br />
ans Bike schrauben, wie von unserem<br />
Leser empfohlen. Wer dazu keine Lust<br />
hat oder sowieso noch kein Ladegerät<br />
besitzt, kauft sich am besten eines mit<br />
CAN-Bus-Eignung, womit wir bei der<br />
Überschrift sind.<br />
Das Optimate-Ladegerät ist für viele<br />
Motorradfahrer ein alter Bekannter und<br />
hat sich auch bei uns als Version 3 und 4<br />
in der Praxis bestens bewährt. Das neue<br />
Optimate 4 Dual ist jetzt auch für die<br />
Bordsteckdose von Fahrzeugen mit CAN-<br />
Bus geeignet. Die alten Tugenden sind<br />
dabei die gleichen geblieben. Das Opti-<br />
mate ist in der<br />
Lage, auch stark<br />
entladene Akkus<br />
zu retten, indem<br />
es bestimmte vorprogrammierte<br />
Test- und<br />
Ladeprogram me<br />
durchläuft. Als<br />
Benutzer<br />
bekommt man da<br />
nicht viel von mit,<br />
außer dass die<br />
bunten Lämpchen<br />
vor sich hin blinken.<br />
In der Bedienungsanleitung<br />
sind diese Vorgänge<br />
- wenn<br />
auch etwas klein<br />
gedruckt - aber<br />
gut beschrieben.<br />
Zum Schutz des<br />
CAN-Bus ist der<br />
Hochspannungs-<br />
Sulfatentfernungsmodus<br />
beim Einsatz am<br />
Bus deaktiviert,<br />
die normale Wiederherstellung bleibt<br />
aber auch hier in Betrieb. Das Optimate<br />
eignet sich außerdem als Erhaltungsladegerät<br />
- speziell BMW-Fahrer mit batteriebedingten<br />
ABS-Problemen wissen das zu<br />
schätzen - und kann auch über mehrere<br />
Monate angeschlossen bleiben.<br />
Im Lieferumfang ist ein Krokoklemmenkabel<br />
und ein Batterie-Anschlusskabel<br />
zum Einbau, was für CAN-Bus-Biker<br />
aber weniger Sinn macht. Einen passenden<br />
Adapter für die Bordsteckdose müssen<br />
diese leider extra erwerben. Auch<br />
zusätzliche Batterie-Anschlusskabel gibt<br />
es separat, was für Besitzer mehrerer<br />
Fahrzeuge interessant sein dürfte. Ohne<br />
Fummelei an der Sitzbank (oder noch tiefer<br />
liegend) lässt sich so das Ladegerät<br />
anschließen und zwischen den Fahrzeugen<br />
wechseln.<br />
Das Optimate 4 Dual ist über den<br />
Motorradfachhandel erhältlich und kostet<br />
rund 70 Euro. Vertrieben wird es von der<br />
Firma Motorrad Schüller GmbH aus<br />
68649 Groß-Rohrheim. Auf deren Internetseite<br />
www.enuma.de finden aber auch<br />
Endverbraucher Infos u.a. zum Optimate.<br />
Marcus Lacroix
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38<br />
Bei Sonnenschein und eisigen Temperaturen<br />
haben die Hamburger Motorrad<br />
Tage (HMT) in drei Tagen (vom<br />
27. Bis 29. Januar 2012) über 53.500 Besuchern<br />
ordentlich eingeheizt.<br />
Rund 200 zufriedene Aussteller verzeichneten<br />
wachsendes Kaufinteresse<br />
bei Helmen, Bekleidung und Motorradzubehör.<br />
„Hier auf der Messe finden<br />
sich alle Topmarken eng nebeneinander“,<br />
so Lars Bracker, Sprecher der<br />
Hamburger Motorrad Tage. „Es gibt<br />
längst keine homogene Motorradfahrer-<br />
Gruppe mehr. Sie sind so individuell wie<br />
ihre Maschinen. Da gibt es den lässigen<br />
Cruiser, den Speed-Freak ebenso wie den<br />
Rollerfahrer oder den Offroader. Auf den<br />
Hamburger Motorrad Tagen kam jeder auf<br />
Nachbericht<br />
18. Hamburger Motorrad Tage<br />
Erfolgreiche Vorschau auf die kommende Saison!<br />
Zeit zum Pläne schmieden.<br />
Quad-Mutation?<br />
seine Kosten – und konnte dabei auch einmal<br />
über den Tellerrand blicken.“<br />
Auf knapp 30.000 Quadratmetern präsentierten<br />
alle namhaften Hersteller in den<br />
Hallen der Messe Hamburg die Highlights<br />
für die kommende Saison und präsentierten<br />
Modell-Neuheiten, sowie Premieren<br />
der Marken BMW, Kawasaki,<br />
Ducati, Harley Davidson, PIAGGIO,<br />
Aprilia u.v.m.. Ganz im Fokus des Interesses<br />
standen zum Beispiel die Kawasaki<br />
ZZR 1400 mit den besten<br />
Beschleunigungswerten eines Serienmotorrades,<br />
die hubraumstärkste<br />
Viele Teile zum Krad pimpen gab’s auch.<br />
Maschine Rocket III von Triumph oder diverse<br />
Custom-Bikes von Harley Davidson<br />
mit den breitesten Hinterreifen.<br />
Neben spektakulären Umbauten, Elektromotorrädern<br />
und den neuesten Model-<br />
Einer der schönsten Stände: Ducati<br />
len durften sich die Besucher auf ein actiongeladenes<br />
Rahmenprogramm freuen:<br />
Mai Lin, die einzige professionelle Motorrad-Stuntfrau<br />
Europas begeisterte mit<br />
ihren Fahrtricks das Publikum. Der Jet-<br />
Dragster von Gerd Habermann sorgte mit<br />
3.500 PS und einer Beschleunigung von<br />
0 auf 300 km/h in sechs Sekunden für<br />
eine grandiose Soundkulisse in Halle B5.<br />
Auch die Kleinen unter den Besuchern<br />
kamen auf der Ducati-Kinder-Motorradbahn<br />
nicht zu kurz. „Der große Erfolg der<br />
18. Motorradtage und das sehr positive<br />
Feedback von Ausstellern, vor allen<br />
Dingen aber auch den Besuchern, ist<br />
ein deutliches Signal für die gesamte<br />
Branche,“ so Veranstalter Matthias<br />
Wölk. „Die Motorradhersteller geben<br />
Gas und haben viele Neuentwicklungen<br />
am Start. Ich bin schon jetzt gespannt<br />
auf die Fortsetzung. In einem<br />
Jahr bei den Hamburger Motorrad<br />
Tagen 2013.“<br />
Bernd Saenger und Jochen Ernsting<br />
stellten die neuen BMW-Scooter vor.
Rechtstipp<br />
Recht „Kippen und andere fliegende Teile”<br />
& Gesetz<br />
Von Rechtsanwalt Jan Schweers, Bremen<br />
Telefon 04 21 / 696 44 880 - www.janschweers.de<br />
Motorradfahren ist ein wirklich heißes<br />
Hobby. Manchen wird durch ihre Fahrweise,<br />
anderen durch das Wetter und<br />
Dritten durch Missgeschicke anderer<br />
Verkehrsteilnehmer heiß. Da gibt es zig<br />
unterschiedliche Arten von Missgeschicken.<br />
Diese gehen über fahrlässiges Verhalten,<br />
zum grob fahrlässigen bis zum<br />
vorsätzlichen Fehlverhalten im Straßenverkehr.<br />
Fahrlässig kann jedem von uns<br />
mal ein Missgeschick passieren. Jeglicher<br />
Verschuldensgrad darüber hinaus<br />
ist jedoch nur unter strengen Voraussetzungen<br />
entschuldbar. Eines haben alle<br />
diese Verschuldensgrade gemein: Wer<br />
durch ein solches Verhalten einem anderen<br />
einen Schaden zufügt, muss dafür<br />
und für dessen Ersatz aufkommen.<br />
Fast jedem von uns ist schon einmal<br />
etwas auf der Straße um die „Ohren“<br />
geflogen. Mögen es aufgeschleuderte<br />
Steine, Staub, Insekten, Scheibenwaschmittel<br />
oder gar der Rest einer Zigarette<br />
sein. Aber wer haftet, wenn dadurch<br />
Schäden entstehen?<br />
Für aufgeschleuderte Steine und da -<br />
durch verursachte Schäden muss grundsätzlich<br />
derjenige haften, der den Stein<br />
hochgeschleudert oder ihn gar von seinem<br />
Fahrzeug verliert. Die meisten<br />
Schäden werden hierbei durch Steine<br />
verursacht, die von der Ladefläche eines<br />
Lkw herunterfallen und das nachfolgende<br />
Fahrzeug treffen. In einem solchen<br />
Fall ist die volle Haftung des Lkw<br />
gegeben, so das Landgericht Augsburg<br />
in einer Entscheidung vom 08.05.1990,<br />
Az.: 4 S 4635/89. Bei Insekten und<br />
dadurch bedingte Unfälle wird man nur<br />
seine Kaskoversicherung in Anspruch<br />
nehmen können. Doch wie ist das bei<br />
umherfliegenden Zigaretten, die der<br />
vorausfahrende Pkw- oder Lkw- Fahrer<br />
anstatt im Aschenbecher auf der Straße<br />
entsorgen will und die dann zu einem<br />
Unfall oder einer Verletzung führen? Ein<br />
Fall, der gar nicht so abwegig ist, wenn<br />
man die vielen Kippen bedenkt, die<br />
unliebsam aus dem Fenster geworfen<br />
werden. Ein Fall der jedem schnell passieren<br />
kann, denn die Flugbahn von Zigaretten<br />
ist nur schwer, wenn nicht sogar<br />
unmöglich zu berechnen. Wie sieht es<br />
hier mit der Haftung aus? Eine berechtigte<br />
Frage, denn keiner will auf seinem<br />
Schaden sitzen bleiben.<br />
Grundsätzlich handelt jemand zumindest<br />
fahrlässig, wenn er eine Zigarette<br />
wahllos aus dem Fenster wirft und<br />
jemanden folgenschwer trifft oder ihn<br />
gar zu einem folgenschweren Ausweichmanöver<br />
zwingt. Damit besteht auch<br />
§<br />
eine Haftung. Er muss damit alle Schäden<br />
ersetzen, die durch sein Verhalten<br />
verursacht worden sind. Hieran gibt es<br />
nichts zu rütteln. Eine Haftung der Fahrzeugversicherung<br />
ist hingegen nicht<br />
gegeben, da der Schaden nicht durch<br />
eine typische Kfz-Gefahr verursacht worden<br />
ist. Der Schaden wurde schließlich<br />
nicht durch den Betrieb des anderen<br />
Fahrzeugs verursacht. Ein solcher Fall ist<br />
anders als der Fall von verlorenen<br />
Gegenständen, wie z.B. Steinen, Auspuffanlagen<br />
oder Schalldämpfern zu<br />
bewerten.<br />
Ihr solltet nach einem solchen Unfall<br />
alle Beweise sichern und nach Möglichkeit<br />
auch den Zigarettenstumpen aufheben.<br />
Allein mit der DNA am Filter der<br />
Zigarette lässt sich ein Verschulden<br />
womöglich schon beweisen. Ihr solltet<br />
aber auch darauf achten, dass der Name<br />
und die Anschrift des Fahrers festgehalten<br />
bzw. gesichert werden. Stoppt der<br />
Fahrer nicht, merkt euch auf jeden Fall<br />
das Fahrzeug-Kennzeichen! Es ist hierbei<br />
immer zwingend erforderlich, dass ihr<br />
die Polizei unverzüglich einschaltet,<br />
damit alles genau aufgenommen wird<br />
und euch dies später bei der Beweisführung<br />
zugute kommt.<br />
Ein weiterer Fall, der immer wieder für<br />
Kradler oder auch Cabrioletfahrer zu<br />
unangenehmen Folgen führen kann, ist<br />
das Abbekommen von Scheibenwisch-<br />
39<br />
wasser oder gar den darin enthaltenen<br />
Reinigungsmitteln. Eine wirklich unangenehme<br />
Erfahrung, die einen an der<br />
Intelligenz des Vorausfahrenden zweifeln<br />
lässt oder aber seine Boshaftigkeit<br />
bestätigt, wenn er das folgende Gefährt<br />
zuvor wahrgenommen hat. Es gibt wohl<br />
kaum einen Motorradfahrer, der diese<br />
Erfahrung noch nicht gemacht hat und<br />
fluchend die Reinigung des Visiers<br />
anschließend vornahm. Sollte es bei so<br />
einem Verhalten des Vorausfahrenden<br />
zu einem Schaden oder gar Unfall des<br />
folgenden Bikers kommen, muss ganz<br />
genau geprüft werden, ob der Hinterherfahrende<br />
eventuell den Unfall allein oder<br />
mitverschuldet hat, indem er den erforderlichen<br />
Mindestabstand nicht eingehalten<br />
hat und ihm bei Einhalten des<br />
Mindestabstandes kein Reinigungsmittel<br />
getroffen hätte. Eine Haftung des<br />
vorausfahrenden Pkw wird nur schwer<br />
zu bejahen sein, denn jeder muss damit<br />
rechnen, dass die Scheibenreinigungsanlage<br />
regelmäßig betätigt wird.<br />
Ich wünsche allen, die diese Erfahrung<br />
bisher noch nicht gemacht haben,<br />
dass sie auch zukünftig davon verschont<br />
bleiben. Abschließend möchte ich alle<br />
Verkehrsteilnehmer bitten, Zigaretten im<br />
dafür vorgesehenen Aschenbecher zu<br />
entsorgen und vor dem Betätigen der<br />
Scheibenwaschanlage den rückwärtigen<br />
Verkehr anzugucken, damit diese<br />
unschönen Erfahrungen irgendwann der<br />
Geschichte angehören.<br />
Straßenverkehr klappt nur bei einem<br />
Miteinander!
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42 Reisebericht<br />
Ostfriesland - Malle<br />
und zurück...<br />
allorca, oh Graus, ich wollte nie nach<br />
MMallorca, da ich immer nur von<br />
„Party - Party - Party” hörte. Das ist aber<br />
nichts für mich!<br />
Zum 50. Geburtstag schenkte mir<br />
meine Frau eine Reise nach Mallorca, mit<br />
Motorrad. Das Motorrad sollte dann auf<br />
der Insel gemietet werden. Naja, dachte<br />
ich, dass kann ja was werden, aber ich<br />
wollte es zumindest ausprobieren. Im<br />
April sollte es losgehen. Leider musste ich<br />
im März noch mal operiert werden, da<br />
eine OP im Sommer zuvor nach einem<br />
Motorradunfall nicht 100 %ig gelaufen<br />
war. Also ging’s im April mit dem OK vom<br />
Arzt und der Firma ab nach Malle.<br />
In Paguera war unser Hotel, das Wetter<br />
war Spitze und am 2. Tag wurde ein Auto<br />
gemietet, da Moppedfahren ja nicht drin<br />
war. Ich ließ mich von meiner Frau fahren<br />
und lernte eine Seite von Mallorca kennen,<br />
die jeden Motorradfahrer an spricht.<br />
Hier muss ich mit dem Mopped hin, einfach<br />
nur geil!<br />
Wieder zu Hause sprach ich mit meinem<br />
Freund Heini: „Haste Lust, mit dem<br />
Motorrad nach Mallorca zu fahren?“ Er<br />
wollte. Als Reisetermin wurde der September<br />
geplant. Ich begann eine Strecke<br />
auszuarbeiten und die Hotels zu reservieren.<br />
Auf der An- und Abfahrt sollten es<br />
Motorradhotels sein, da ich<br />
dort gute Erfahrungen<br />
gemacht hatte. Die Strecke<br />
führte grundsätzlich über die<br />
Landstraße, Autobahn nur<br />
im Notfall oder wenn es regnet.<br />
Die Hotels und die Fähre<br />
waren gebucht und am 12. September<br />
ging es los. Ein zweiter Freund hatte sich<br />
angeschlossen, Lars hatte auch Bock auf<br />
das „Abenteuer”.<br />
Montag-Morgen 8.30 Uhr wollten wir<br />
starten. Es regnete und die ersten Kilometer<br />
waren dann auf der Autobahn geplant.<br />
Um 8.15 Uhr rief Lars an, „du ich komme<br />
etwas später, der Reißverschluss der<br />
Hose ist defekt, müssen wir eben schnell<br />
reparieren”. Na dass fing ja gut an. Heini<br />
kam dann gegen 8.30 Uhr und etwas später<br />
trudelte auch Lars ein. Da es regnete.<br />
Also erst mal die Regenkombi angezogen,<br />
auch wenn wir Goretex sachen trugen,<br />
aber die waren schon etwas älter und sollten<br />
nicht gleich nass werden. Über den<br />
Tankrucksack eine billige Plastikhaube<br />
und die 20 Jahre alte Regenkombi übergezogen.<br />
Endlich ge gen 9.00 Uhr ging es<br />
los. Ab auf die Bahn und Richtung Süden.<br />
Nach 30 km löste sich die Plastikhaube<br />
auf, also Stopp und wegwerfen. Weitere<br />
20 km später konnte ich es nicht mehr mit<br />
der Regenkombi aushalten, Fahren war so<br />
nicht möglich, nur am Flattern das Ding.<br />
Wenn das so weiter geht, na denn Prost.<br />
Bis kurz vor Nordhorn, dann verließen wir<br />
die Bahn, es hörte auf zu regnen. Über<br />
Landstraßen sollte jetzt der Kohlenpott<br />
umfahren werden.<br />
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Über Wesel und Kempen ging’s zu<br />
unserer ersten Station Richtung Krautscheid.<br />
Es war viel Verkehr und die Rennleitung<br />
hatte überall ihre Zeitnehmer aufgebaut.<br />
Alle 100 km gab es eine Pause,<br />
alle 300 km wurde getankt. Lars mit seiner<br />
BMW K 1200 R gab die Tankpausen<br />
vor, unsere Boxer, R 1150 GS und meine<br />
umgebaute R 1100 S schafften mehr<br />
Strecke.<br />
Soweit war die Tour ok, aber der Verkehr<br />
nervte schon. Ab Zülpich lief es dann<br />
etwas besser und wir konnte freier fahren.<br />
In der Eifel war es dann schon recht kurvig<br />
und abends erreichten wir nach ca.<br />
480 km unser Hotel Isklehöhe in Krautscheid.<br />
Die Motorräder kamen in die<br />
Garage, die Kombis wurden in den Heizungsraum<br />
gehängt und wir genossen<br />
erst mal eine warme Dusche. Abends in<br />
der Gaststätte gab es leckeres Essen und<br />
Lars und Heini lernten sich kennen.<br />
Am nächsten Morgen nach einem ausgiebigen<br />
Frühstück ging es dann weiter.<br />
Und es regnete leicht, na das konnte ja<br />
heiter werden.<br />
In Bollendorf erst mal über die Grenze<br />
nach Luxemburg und tanken. Na diese<br />
Preise gefallen uns schon besser. Durch<br />
das Müllerthal ging es Richtung Luxem-
urg. Leider konnten wir die schöne Strecke<br />
nicht so genießen wie wir wollten, da<br />
es regnete. Feiner Nieselregen, echt ekelig.<br />
Luxemburg umfuhren wir über die<br />
Autobahn und dann ging es Richtung<br />
Frankreich. Zunächst über die Landstraße,<br />
aber oben in den Gipfeln hing der<br />
Nebel und es nieselte. Also ab auf die<br />
Bahn, die war ohne „Peage“, es lief ganz<br />
gut. Kurz hinter Metz war die Fahrbahn<br />
aufgefräst, der Fräsdreck und das Wasser,<br />
eine schöne dreckige Kombination, wir<br />
und die Motorräder sahen aus wie die<br />
Schweine. Ein Stückchen hinter Metz ver-<br />
Ostfriesland / Mallorca 43<br />
ließen wir die Bahn um wieder auf unsere<br />
ursprüngliche Strecke zu kommen, das<br />
Wetter wurde besser.<br />
Über die Landstraße ging es in Richtung<br />
Tournus, unsere zweite Station. Wir<br />
fuhren über Chaumont, an Dijon vorbei<br />
zum Ziel. Die Strecke wurden immer<br />
schöner, wir kamen durch kleine Dörfer<br />
und die Landschaft war schon sehenswert.<br />
Wie gehabt, alle 100 km eine Pause.<br />
Da ich aus vorherigen Urlauben schlechte<br />
Erfahrungen mit den kleinen französischen<br />
Restaurants gemacht hatte, hielten<br />
wir beim großen gelben M und machten<br />
dort unsere Kaffeepausen. Gegen 19.00<br />
Uhr, nach über 540 km kamen wir bei<br />
unserem Hotel an, kein Motorradhotel,<br />
(das empfohlene Hotel vom Tourenfahrer<br />
war doch schon etwas teuer und wir<br />
mussten sicher bis 19 Uhr da sein. Das<br />
konnte ich nicht zusagen). Aber das Hotel<br />
„LeKolibri“ war nett und sauber. Wir gingen<br />
nach dem Duschen außerhalb essen,<br />
in einem französischen Restaurant. Nu<br />
ging es los, keiner konnte französisch und<br />
die Speisekarte wirklich lesen. Ah es gab<br />
Pizza, wir haben uns eine ausgesucht und<br />
es klappte. Mit den Getränken und der<br />
Nachspeise nicht so. Das Frühstück war<br />
ausgesprochen gut. Nachdem wir die<br />
Moppeds bepackt hatten, ging es weiter.<br />
Lars musste noch eine Schraube erneuern,<br />
da seine hintere Radabdeckung sich<br />
gelöst hatte.<br />
Die Strecken wurden immer besser,<br />
Kurven, Kurven, Kurven. Kleine wenig<br />
befahrene Straßen, der Belag mal gut und<br />
mal nicht so gut, aber im Großen und<br />
Ganzen, schon geil. Durch die Rhonealpen<br />
an Lyon vorbei in Richtung Villeseque.<br />
Bis Florac war die Strecke schon
44 Mallorca...<br />
wunderschön, Nationalstraßen mit langezogenen Kurven, wunderbarer<br />
Straßenbelag. Zum Genießen. Wenn das so weiter geht,<br />
dann man zu.<br />
Ab Florac kam dann die Krönung. Kurve nach Kurve, landschaftlich<br />
wunderschön, ein absoluter Fahrgenuss. Vor unserem<br />
nächsten Hotel in Villeseque kamen wir nochmal auf ganz kleine<br />
Straßen, die zum Abschluss der Tour an diesem Tag ganz schön<br />
anstrengend waren. Enge Straßen, teilweise kaum mehr als 2,5<br />
Meter breit, enge Kurven tief stehende Sonne, alles was man<br />
braucht um vom Motorradfahren fertig zu sein. Glücklich aber<br />
geschafft kamen wir beim Motorradhotel „LeMidi” in Villeseque<br />
an. Wir wurden freundlich empfangen. Die Motorräder kamen in<br />
die Garage zu den anderen und abends nach dem Duschen wurde<br />
gegrillt. Es waren noch andere Motorradfahrer da, aber alle warteten,<br />
bis wir dann soweit waren. Eine nette Runde, nettes Wirtspaar<br />
und ein schönes gemütliches Hotel.<br />
Am nächsten Tag nach dem Frühstück ging es dann auf die<br />
letzte Etappe in Richtung Barcelona. Es fing schon wieder mit geilen<br />
Kurven an und hörte nicht wieder auf. Die Cevennen sind als<br />
Ziel schon zu empfehlen. Danach dann die Pyrenäen, einfach zum<br />
Im „Roten Blitz” von Palma nach Sóller<br />
Träumen. Wunderschöne Landschaften<br />
und Strecken. Wir genossen die Fahrt, der<br />
Verkehr war teilweise schon etwas zu viel,<br />
aber mit dem Motorrad kamen wir gut<br />
voran, die Franzosen machten immer Platz,<br />
so dass wir leicht überholen konnten. Das<br />
Wetter war ein Gedicht, teilweise manchmal<br />
schon zu warm, aber während der<br />
Fahrt ging es gut.<br />
Dann kamen wir nach Spanien, das<br />
Überholen hatten wir aus Frankreich übernommen<br />
und bekamen gleich die Quittung.<br />
Kurz nach der Grenze von der Polizei beobachtet<br />
und ca. 10 km später angehalten.<br />
Tja wat nu. Lars und Heini schauten mich mit betretenen<br />
Gesichtern an, sie waren mitgezogen und ich hatte nicht aufgepasst.<br />
Ich gab meinen Führerschein und Fahrzeugschein den Kollegen.<br />
Er grinste mich an und fragte „Kollege?“, ich antwortete<br />
mit ja. Er schüttelte den Kopf und funkte mit seinen Kollegen.<br />
Diese kamen kurze Zeit später, das war wohl der Chef. Er gestikulierte<br />
und winkte ab. Der Polizeibeamte gab uns unsere Papiere<br />
und wünschte eine gute Weiterfahrt. Glück gehabt! Heini und<br />
Lars waren genauso erleichtert wie ich. Jetzt wollten wir aufpassen,<br />
noch so eine Chance gibt es bestimmt nicht mehr. Weiter<br />
ging die Fahrt.<br />
Von einem Hochplateau<br />
aus konnten wir das Mittelmeer<br />
sehen, die Straßen<br />
waren klein und es<br />
herrschte kaum Verkehr. Die<br />
Aussicht war grandios.<br />
Dann kamen wir an die<br />
Costa Brava, in Palamos
fuhren wir direkt ans Mittelmeer. Hier am<br />
Strand machten wir eine Pause, wir hatten<br />
ja Zeit und wollten diese auch nutzen.<br />
Weiter fuhren wir am Mittelmeer, der<br />
Verkehr wurde dichter, es ging kaum<br />
voran. Ich programmierte das Navi nochmals<br />
zur Überprüfung und stellte mit<br />
Erschrecken fest, dass die Zeit bis zur<br />
Fähre doch knapp wird. Jetzt hieß es Gas<br />
geben. Wir nahmen den direkten Weg<br />
nach Barcelona. Der Verkehr wurde dichter,<br />
die Sonne ging unter. Eine Pause war<br />
nicht mehr drin. Die Sonnenbrillen blieben<br />
drauf, was in der Dämmerung nicht<br />
immer so einfach war. Kurz vor Barcelona,<br />
auf der<br />
Autobahn ein<br />
dicker Stau,<br />
das fehlte uns<br />
noch. Wir<br />
schlängelten<br />
uns durch die<br />
Fahrzeugkolonnen,<br />
dabei<br />
Raue See bei Port Valdemossa<br />
streiften wir auch<br />
mal einen Spiegel.<br />
Es musste<br />
weitergehen.<br />
Dann kamen wir<br />
in Barcelona an,<br />
Stadtverkehr,<br />
Dunkelheit und<br />
...mit dem eigenen Bike 45<br />
die Kiste von Lars machte Mucken. Ihr<br />
war heiß geworden. Die einzig wassergekühlte<br />
machte bei Hitze Probleme. Kurz<br />
vor dem Fährbüro war sie dann aus,<br />
nichts ging mehr, die letzten 100 Meter<br />
musste sie geschoben werden. Wir waren<br />
rechtzeitig gegen 22 Uhr da und konnten<br />
dann gegen 22.30 Uhr auf die Fähre. Der<br />
erste Teil war geschafft.<br />
Während der Überfahrt übernachteten<br />
wir in einer Kabine, nachdem wir auf dem<br />
Schiff gegessen hatten. Es war anders<br />
geplant, aber wir hatten uns total mit der<br />
Zeit versehen. Morgens um 06.30 Uhr<br />
legte die Fähre in Palma an, um 07.00 Uhr<br />
standen wir vor der<br />
Kathedrale und hielten<br />
nach einem Café Ausschau.<br />
War dat schön<br />
warm hier und nichts<br />
los.<br />
Wir genossen ein<br />
kleines spanisches<br />
Frühstück in einem<br />
Straßencafé. Die Aussicht<br />
war schön, weil<br />
viele hübsche Spanierinnen<br />
schon unterwegs<br />
waren. Auch die Aussicht auf den<br />
Hafen war ein Erlebnis.<br />
Gegen 9.00 Uhr fuhren wir in Richtung<br />
Flughafen, dort war ein Motorradvermieter,<br />
den wir uns anschauen wollten. Hier<br />
konnten wir dann Öl nachfüllen und Lars<br />
konnte seine 3. Schraube von der hinteren<br />
Radabdeckung mit Schraubensiche-<br />
rung fixieren. Tja die Boxer brauchten<br />
weniger Öl als die vier Zylinder von Lars.<br />
Nach dem Technikcheck fuhren wir in<br />
Richtung El-Arenal. Einmal über die<br />
Strandpromenade und dann zurück. Das<br />
hatte auch gereicht, morgens um 10 Uhr<br />
saßen die Mallorcabesucher schon in den<br />
Kneipen.<br />
Wir fuhren zurück nach Paguera und<br />
machten am Strand in einem kleinen<br />
Lokal Pause. Als wir durch die Avinguda<br />
de Paguera fuhren hörten wir „ Guck mal<br />
Motorräder aus Leer und Cloppenburg“.<br />
Die Besucher dort waren erstaunt. Nach<br />
einer Stunde machten wir uns auf den
46 Reisebericht<br />
Weg nach Sóller zu unserem Hotel. Wir<br />
fuhren über die MA 1012, MA 1032 und<br />
MA 1101 auf die MA 10 und dann in Richtung<br />
Sóller. Die Straßen gaben einen Vorgeschmack<br />
auf Mallorca. Einfach geil,<br />
viele Kurven, schöne Landschaft, zum<br />
Genießen, so muss das weitergehen.<br />
In Sóller angekommen suchten wir<br />
unser Hotel in der Innenstadt. Nach endlos<br />
scheinender Suche fanden wir es. Das<br />
war schon ganz schön warm und drückend,<br />
und wir waren froh endlich aus<br />
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den Motorradklamotten zu kommen. Lars<br />
fuhr weiter zu seinem Hotel in Port Sóller.<br />
Er hatte später gebucht und kein Zimmer<br />
mehr in unserem Hotel bekommen. Nachmittags<br />
ruhten wir uns aus und genossen<br />
es ohne Motorrad.<br />
Am nächsten Tag um 09.30 Uhr fuhren<br />
wir dann in Richtung Sa Calobra, Luftlinie<br />
9 km, Fahrtstrecke über 50 km. Wunderbare<br />
Strecke, noch wenig Verkehr, unzählige<br />
Kurven, eine imposante Landschaft,<br />
viele Pausen um zu gucken. Der Stausee<br />
war ziemlich leer, die Mallorciner hofften<br />
auf Regen, da Wasser fehlte. Wir fuhren<br />
durch den Krawattenknoten, eine 360<br />
Grad Kurve, aber langsam, hier waren<br />
schon Touristen unterwegs und die treten<br />
ohne zu schauen auf die Fahrbahn. Wir<br />
fuhren mit angemessenem Tempo, zum<br />
rasen ist die Strecke nicht geeignet. Busse<br />
auf der Strecke konnten nur überholt werden,<br />
wenn diese Platz machten, was auch<br />
immer geschah. Schwieriger war es da<br />
mit den Touris, die machten selten Platz.<br />
In Sa Calobra genossen wir die Aussicht,<br />
zur berühmten Bucht sind wir aber<br />
nicht gelaufen, mit den Motorradklamotten<br />
war uns das zu warm. Dann ging es<br />
weiter in Richtung Pollenca und Cap Formentor.<br />
Die Strecke ab Port Pollenca zum<br />
Cap, einfach traumhaft. Eine Aussicht, die<br />
man nicht beschreiben kann, die muss<br />
man erleben. Bis zum Leuchtturm. Dort<br />
herrschte Verkehrschaos, weil die Autos<br />
im Parkverbot an der schmalen Straße<br />
standen. Auch hier entschädigt die Aussicht<br />
für vieles.<br />
Von soviel landschaftlicher Schönheit<br />
waren wir wie erschlagen, man hätte alle<br />
100 Meter anhalten können um Fotos zu<br />
machen. Die Touris machen das mit den<br />
Mietwagen, deswegen kann man hier nur<br />
vorsichtig fahren. Die Rücktour in Richtung<br />
Port Pollenca - wieder ganz andere<br />
Eindrücke. Ich kann mich nur wiederholen,<br />
traumhaft.<br />
Weiter fuhren wir an der Küste über<br />
Alcudia in Richtung Capdepera. Die Strecke<br />
war jetzt nicht so schön wie das zuvor<br />
erlebte, aber wir wollten in Capdepera<br />
das Lokal eines Freundes<br />
meines Bruders besuchen.<br />
Und der hatte<br />
natürlich geschlossen,<br />
also nahmen<br />
wir unser Mittagessen<br />
in<br />
einem<br />
anderen Lokal in Capdepera ein.<br />
Weiter fuhren wir dann in Richtung<br />
Felanitx, dort war der zweite große Motorradvermieter,<br />
den ich mir anschauen<br />
wollte. Durch die Ebene fuhren wir auf der<br />
MA 14 über Monacor in Richtung Felanitx.<br />
Hier war es richtig heiß und man<br />
konnte es nur aushalten, wenn man fuhr.<br />
Wir hatten ja unsere Motorradklamotten<br />
an und fuhren nicht wie die Einheimischen<br />
mit kurzer Hose und T-Shirt.<br />
Nachdem ich meine Informationen dort<br />
erhalten hatte, fuhren wir durchs Land in<br />
Richtung Sóller. Kleine Ortschaften wurden<br />
durchfahren. Das Navi verzweifelte<br />
recht oft, da die Einbahnstraßen nicht alle<br />
bekannt waren, wir lernten dabei aber die<br />
Orte kennen. Vor Sóller auf der MA 11<br />
umfuhren wir den mautpflichtigen Tunnel.<br />
Das hatte sich gelohnt. Eine Kurve jagt die<br />
andere; 50, 100 Meter Gerade, dann<br />
Kurve, oben eine grandiose Aussicht und<br />
dann wieder runter. Das ist eine der kurvenreichsten<br />
Strecken die ich kenne.<br />
Nach 320 km waren wir wieder in<br />
Sóller.<br />
Am Sonntag packten<br />
wir unsere Sachen<br />
aufs Motorrad, da<br />
am Abend unsere<br />
Fähre fuhr. Mit<br />
dem<br />
Gepäck fuhren<br />
wir nochmals<br />
in Richtung Sa<br />
Calobra, bogen dann aber kurz<br />
vor der Bucht nach links in Richtung<br />
Cala Tuent ab. Auch eine schöne<br />
Bucht, nicht so überlaufen wie die<br />
Bucht Sa Calobra. Hier machten wir<br />
eine längere Pause. Lars machte mich<br />
darauf aufmerksam, dass er dringend<br />
tanken müsste und in Richtung<br />
Pollenca eine Tankstelle am<br />
Tage zuvor gesehen<br />
hatte. Zurück bis<br />
Sóller
schaffe er es nicht. Also los - nach endlosen 40 km erreichten wir<br />
die Tankstelle. Die Restweitenanzeige von Lars Motorrad zeigte<br />
noch 7 km an. 19,1 Liter bei 19 Litern Tankvolumen getankt, das<br />
war knapp. Unsere Boxer hatten noch ausreichend Sprit.<br />
Wir fuhren zurück in Richtung Sóller, plötzlich ein Gewitterschauer,<br />
rechts ran und die Sommerklamotten gegen die Goretexsachen<br />
im Wald gewechselt.<br />
Wir fuhren auf der MA 10 und bogen in Pont de la Rosa nach<br />
rechts in Richtung Mar Mediterrania ab. Eine kleine Bucht, die ich<br />
schon im April mit meiner Frau be sucht hatte. Leider total überfüllt,<br />
wir fanden noch ein Plätzchen in dem kleineren Restaurant.<br />
Aber die Aussicht und die Landschaft entschädigten wieder für<br />
alles.<br />
Weiter ging es auf der MA 10 in Richtung Valdemossa, da<br />
bogen wir ab in Richtung Port de Valdemossa. Eine erlebnisreiche<br />
und schöne Strecke. Leider fuhr vor uns ein Touri mit einem<br />
Panda, der nun überhaupt nicht fahren konnte. In Kurven<br />
fuhr er sich grundsätzlich mit dem Gegenverkehr<br />
fest. Er wusste wohl nicht, dass der bergauf<br />
fahrende Vorfahrt hat.<br />
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Mallorca 47<br />
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Auch das ist ein<br />
Erlebnis. Unten<br />
angekommen konnten<br />
wir uns im Hafen<br />
erholen und die Wellen,<br />
die gegen die Hafenmauer prallten, bewundern.<br />
Wir mussten aufpassen dass wir nicht nass wurden.<br />
Nach einer Pause ging es zurück. Die Hälfte der<br />
Strecke ließ sich gut fahren. Keine Touris, dann aber<br />
sechs Pkw. Überholen war unmöglicht und warten<br />
konnte man aufgrund fehlender Haltemöglichkeiten<br />
dort auch nicht. Mit 10 km/h ging’s den<br />
Berg hoch, die armen Motorräder.<br />
Mein Boxer klapperte<br />
und beschwerte<br />
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48 Ostfriesland / Mallorca<br />
sich, Lars’ K war fast wieder im roten<br />
Bereich. Aber bald war die MA 10 erreicht<br />
und wir konnten die Schleicher überholen.<br />
Nächster Pausenpunkt war „km 98“,<br />
ein Restaurant an den Klippen. Hier<br />
machten wir wieder eine längere Pause<br />
und genossen den starken Wind, der hier<br />
herrschte. Die MA 10 war gut ausgebaut<br />
und ließ sich wunderbar fahren, hier<br />
konnte man überholen, auf den kleinen<br />
Seitenstraßen ist dieses nicht möglich.<br />
Unser letzter Pausenpunkt war der kleine<br />
Cap Formentor inkl. Stau<br />
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Strand aus und dann ging es wieder zur<br />
Fähre. Gegen 23.30 Uhr legte die Fähre ab<br />
in Richtung Barcelona. Leider gab es<br />
keine Kabinen, nur Schlafsessel. Es war<br />
nicht nur unruhig in den Räumen, auch<br />
hatten wir etwas Seegang, was viele der<br />
Passagiere dazu brachte, sich nochmal<br />
einiges durch den Kopf gehen zu lassen.<br />
Die gekachelten Räume waren nicht mehr<br />
benutzbar. Lars lachte nur, als alter Seebär<br />
hatte es ihm Spaß gemacht, er verstand<br />
die Leute nicht. Heini und ich konnten<br />
uns zurückhalten, aber ein leicht mulmiges<br />
Gefühl hatten wir auch.<br />
Nach 9 Stunden Überfahrt in Barcelona<br />
angekommen haben wir uns erst einmal<br />
im Fährbüro frisch gemacht. Dann ging es<br />
wieder Richtung Villeseque. Ich gab die<br />
Adresse direkt ins Navi, wir wollten ohne<br />
Umwege dort hin. Starker Wind<br />
erschwerte die Fahrt, aber ohne Autobahn,<br />
nur über Land und Nationalstraßen<br />
erreichten wir am Abend unser Ziel. Auch<br />
auf dieser Tour hatte wir unseren Fahrspaß,<br />
aber wir waren ziemlich geschafft<br />
von der Nacht und mussten uns im<br />
LeMidi von den Strapazen erholen. Nach<br />
einem hervorragenden Abendessen<br />
saßen wir noch mit den Wirtsleuten<br />
Susanne und Peter zusammen und hatten<br />
viel Spaß.<br />
Nach einer ruhigen und erholsamen<br />
Nacht ging es nach einem reichhaltigen<br />
Frühstück weiter. Jetzt kamen wieder die<br />
schönen Kurven in Frankreich, es ging<br />
wieder Richtung Florac, wieder die geile<br />
Strecke. Danach durchfuhren wir einen<br />
Teil der Tan-Schlucht und ein Ski-Gebiet.<br />
Die Strecke war göttlich und es machte<br />
nur noch Spaß. Bis Tournus ging es so<br />
weiter und wenn es nicht so spät geworden<br />
wäre, hätte es so weiter gehen können.<br />
Die Strecke war schon anstrengend,<br />
ca. 450 km nur Kurven und kleine Straßen,<br />
ist schon am Limit. Aber es ist einfach<br />
schön abends total kaputt zusammen<br />
zu sitzen und den Tag Revue passieren<br />
zu lassen. In Tournus wählten wir wieder<br />
das Hotel LeKolibri, war zum Glück<br />
noch ein Zimmer frei, wir hatten hier nicht<br />
zuvor gebucht. Abends wieder in das gleiche<br />
Restaurant und wieder Spaß mit der<br />
Speisekarte.<br />
Am nächsten Morgen ging es dann<br />
weiter. Wie die anderen Tage auch war es<br />
Morgens ganz schön kühl, aber im Laufe<br />
des Tages wurde es wärmer und das Fahren<br />
machte wieder Spaß. Über kleine und<br />
große Straßen der Kategorie D, Straßenbreite<br />
zwischen 2 und 5 Meter, fuhren wir<br />
in Richtung Krautscheid. Durch kleinste<br />
Dörfer ging die Fahrt. Diesmal kein Regen<br />
sondern die Sonne, wir konnten die Fahrt<br />
genießen. Abends erreichten wir dann<br />
Bollendorf, wo wir erst mal essen gingen,<br />
da unser Motorradhotel in Krautscheid<br />
Ruhetag hatte, die Schlüssel waren aber<br />
entsprechend positioniert. Nach dem<br />
Mahl ging es zum Hotel, anstrengende<br />
540 km lagen hinter uns, wir waren alle so<br />
geschafft, nach dem Duschen gab es nur<br />
noch das Bett.<br />
Am nächsten Morgen ging es dann<br />
Richtung Heimat. Einstimmige Meinung,<br />
die bis jetzt schönen Fahrerlebnisse wollen<br />
wir uns durch die deutschen Autofahrer<br />
und die deutsche Rennleitung nicht<br />
kaputt machen lassen, also fuhren wir<br />
auf direktem Weg nach Hause, und der<br />
ging über die Autobahn.<br />
Nach circa 4800 km war die Fahrt von<br />
Ostfriesland nach Mallorca und zurück<br />
zu Ende. Heini fragte, „ Willt wie nächste<br />
Weeken weder los?“ Ein breites Grinsen<br />
in all unseren Gesichtern verriet, dass<br />
wir viel Spaß hatten.<br />
Heinrich Diers
Sechs Stammtische der BIKER UNION e.V.<br />
starten am 1. April gemeinsam<br />
in die Motorradsaison!<br />
(sag) Die BIKER UNION-Stammtische<br />
Schleswig, Norderstedt, Plöner See,<br />
Stade, Schwerin und Suderburg laden<br />
alle Motorradfahrer herzlich ein, sich der<br />
gemeinsamen Saisoneröffnungstour am<br />
01. April 2012 anzuschließen. Alle teilnehmenden<br />
Stammtische werden eine<br />
Tour anbieten, die über schöne Strecken<br />
sternfahrtförmig zum gemeinsamen Ziel<br />
nach Ratzeburg, Parkplatz Schlosswiese,<br />
führen wird. Die Startzeiten werden aufgrund<br />
der unterschiedlich langen Anfahrten<br />
variieren, die Ankunft aller sechs<br />
Stammtische ist aber zeitgleich um<br />
12.00 Uhr in Ratzeburg geplant. Dort<br />
wird es dann neben den üblichen Benzingesprächen<br />
auch einen Infostand<br />
geben, an dem sich jeder einen Einblick<br />
über die Arbeit der BIKER UNION verschaffen<br />
kann.<br />
„Ziel dieser Aktion ist es, die BIKER<br />
UNION im Norden noch bekannter zu<br />
machen und allen Motorradfahrern die<br />
Möglichkeit zu geben, die BU näher kennen<br />
zu lernen“, so Thomas Hülsen, Ansprechpartner<br />
des Regionalbüros<br />
Norderstedt der BIKER UNION und Initiator<br />
dieser Aktion. „Auch möchten wir die<br />
Autofahrer sensibilisieren, dass die Motorradsaison<br />
begonnen hat und bald wieder<br />
jede Menge motorisierte<br />
Zweiradfahrer auf<br />
Alle Jahre wieder gibt es die Saisoneröffnungstermine<br />
der verschiedenen<br />
Motorradmarken. Eine Termindeckung<br />
war dabei hin und wieder festzustellen,<br />
dieses mal steckt auf jeden Fall volle<br />
Absicht dahinter. Die im „Industrieverband<br />
Motorrad" (IVM) zusammengeschlossenen<br />
Motorradhersteller haben<br />
sich darauf geeinigt, den Start-Termin<br />
auf den 24. März zu legen. Damit, so<br />
der Plan, können die Kradler dann an<br />
einem Tag die Mopeds satteln und die<br />
Veranstaltungen 49<br />
den Straßen unterwegs sein werden.“ Die<br />
Teilnehme an der Saisoneröffnungstour<br />
ist kostenfrei und nicht von einer Mitgliedschaft<br />
in der BIKER UNION e.V. abhängig.<br />
Jeder, der Spaß an gemeinsamen Ausfahrten<br />
hat, ist herzlich willkommen. Weitere<br />
Informationen zu den jeweiligen<br />
Startpunkten und -zeiten gibt es auf den<br />
Internetseiten der beteiligten BU-Stammtische.<br />
www.bikerunion.de/schleswig<br />
www.bikerunion.de/norderstedt<br />
www.bikerunion.de/ploen<br />
www.bikerunion.de/stade<br />
www.bikerunion.de/schwerin<br />
www.bikerunion.de/suderburg<br />
Die BIKER UNION e.V. ist mit derzeit<br />
ca. 4.000 Mitgliedern die mit Abstand<br />
größte Interessenvertretung<br />
für Motorradfahrer in Deutschland.<br />
Bundesweit bieten 12 Regionalbüros<br />
und über 60 BU-Stammtische<br />
eine Anlaufstelle vor Ort und gemeinsame<br />
Aktivitäten für Mitglie-<br />
der und Interessierte an. Die BU<br />
wurde 1986 gegründet und vertritt<br />
u.a. die Belange der Motorradfahrer<br />
beim Thema<br />
Verkehrssicherheit und im<br />
Straßenbau.<br />
Ausführliche Infos über die<br />
Arbeit der BU gibt es unter<br />
www.bikerunion.de<br />
Am 24. März soll es überall los gehen!<br />
verschiedenen Händler abgrasen. Bei<br />
BMW gibt es den Motorrad-Saisonstart,<br />
Honda macht die traditionelle<br />
Road-Show, Kawasaki das Drachenfest,<br />
KTM nennt es Orange Day, Bikers<br />
Day ist bei Suzuki und Yamaha ist live.<br />
Dabei besteht natürlich die Gefahr, dass<br />
sich die Kradler so sehr verteilen, dass<br />
nirgends so richtig was los ist. Hoffen<br />
wir auf bestes Wetter, damit möglichst<br />
viele Motorradfahrer zu dieser Rundreise<br />
starten.<br />
25.Motorradfahrer/innen<br />
Gottesdienst<br />
in der St. Marienkirche<br />
zu Lübeck<br />
Motorradfahrer/innen ist eine lose Vereinigung<br />
ambitionierter männlicher und<br />
weiblicher Kradler in und um Lübeck.<br />
Jeden Donnerstag-Abend trifft man sich<br />
zum Klönschnack in den Gemeinderäumen<br />
der Paul Gerhard Gemeinde. Bei schönem<br />
Wetter ist auch mal eine Ausfahrt möglich.<br />
In den Wintermonaten nimmt die Vorbereitung<br />
der Motorradgottesdienste breiten<br />
Raum ein. Insbesondere der Anlassgottesdienst<br />
im Frühjahr ist ein echtes Highlight.<br />
In diesem Jahr findet er zum 25.mal statt.<br />
Die Veranstalter sind immer wieder über<br />
die rege Teilnahme von Motorradfahrern<br />
aus Lübeck und dem Umland erfreut. Tausende<br />
Fahrzeuge und deren Lenker bevölkern<br />
dann den Marktplatz und das Gelände<br />
um die Marienkirche. "Sehen und gesehen<br />
werden" ist angesagt.<br />
In diesem Jahr findet die Veranstaltung<br />
am 15.04.2012 um 12 Uhr in der St. Marienkirche<br />
zu Lübeck statt. Dazu werden<br />
wieder einmal alle motorisierten Zwei- und<br />
Dreiradfahrer/innen herzlich eingeladen. In<br />
Anbetracht der vielen zu erwartenden Teilnehmer<br />
ist eine rechtzeitige Anreise angeraten.<br />
Natürlich ist die 25. Veranstaltung<br />
etwas Besonderes. Allein schon das imposante<br />
Gebäude des größten Monumentes<br />
der Backsteingotik und Wahrzeichens der<br />
Stadt Lübeck lassen sie zu einem Höhepunkt<br />
werden. Als Motto haben sich die<br />
Veranstalter "Mit Herz - 25 Jahre MoGo" gewählt.<br />
Der Motorradfahrer/innen Gottesdienst<br />
in Lübeck zeichnet sich dadurch aus,<br />
dass kein kommerzieller Rummel um diesen<br />
gemacht wird. Sowohl die Hansestadt<br />
Lübeck als auch die Kirchenverwaltungen<br />
sind um gute Zusammenarbeit bemüht.<br />
Sponsorengelder brauchen nur in Ausnahmen<br />
bemüht werden. Trotzdem ist jede Unterstützung<br />
willkommen. Traditionsgemäß<br />
geht der Hauptteil der Kollekte an die August<br />
Bier Klinik in Malente, einer Fachklinik<br />
für Neurologie, Neurotraumatologie und<br />
Rehabilitation.<br />
Untrennbar verbunden ist dieser Tag mit<br />
einer anschließenden Ausfahrt zum DEKRA<br />
Gelände in der Taschenmacher Straße. (Gewerbegebiet<br />
Roggenhorst). Diese traditionsgemäße<br />
Zusammenarbeit hat<br />
sich bewährt. Auf dem Dekra-<br />
Event werden bekannte Motorradhändler<br />
aus und um Lübeck,<br />
wieder die neuesten Motorradmodelle<br />
vorstellen. Der NDR ist<br />
diesmal dabei und einige Überraschungen<br />
am Rande sind in Vorbereitung.<br />
Außerdem wird für das<br />
leibliche Wohl gesorgt. Insgesamt<br />
hoffen alle Veranstalter an diesem<br />
Tag auf ein traditionsgemäß herrlichen<br />
Sonnenschein und vielen<br />
Teilnehmern und Teilnehmerinnen.
50<br />
Auch wenn das Wetter noch nicht<br />
dazu einlädt aufs Krad zu steigen, ist<br />
es an der Zeit den Start in die nächste<br />
Saison zu planen. Das "Ride Orange"<br />
Programm von KTM ist auch 2012 wieder<br />
mit einigen neuen Highlights am Start.<br />
KTM ADVENTURE TOURS<br />
„Adventure Tours“ steht für gut organisierte<br />
und geführte Motorradtouren. Auf<br />
Wegen, auf denen sonst niemand unterwegs<br />
ist, erfährt Mann und Frau, auf der<br />
eigenen oder einer geliehenen KTM Enduro,<br />
die schönsten und fernsten Spots<br />
in Europa. Sowohl in den bewährten Zielen<br />
wie Chianti, Piemont, Elba und Sardi-<br />
nien, aber auch auf ausgewählte Touren<br />
in Frankreich, Spanien, Portugal, Kroatien<br />
und Rumänien. Infos zu den einzelnen<br />
Touren gibt es im Adventure Tours Katalog<br />
2012, der bei allen KTM Händlern erhältlich<br />
ist. Weitere Informationen und<br />
Buchung unter www.ktmadventuretours.com.<br />
Sardinia Freeride Bella Vita Tour<br />
Leicht, auch für Anfänger geeignet,<br />
einzigartig vom Preis-Leistungsverhältnis:<br />
diese Attribute treffen sowohl auf die<br />
neue Sardinia Freeride Bella Vita Tour, als<br />
auch auf die KTM Freeride 350 zu! Beim<br />
Enduro-Urlaub rund um Olbia im Norden<br />
Sardiniens können Anfänger wie Profis<br />
entspannte drei Tage lange diese Traumkombination<br />
unter der Leitung eines lokalen<br />
und professionellen Guides<br />
genießen. Unvergessliche Ausblicke und<br />
Sightseeing gehören ebenso zum Programm<br />
wie ein edles Hotel, leckeres italienisches<br />
Essen und der gepflegte<br />
Cappuccino zwischendurch.<br />
KTM RACE CAMPS<br />
Die Race Camps finden auf anspruchsvollen<br />
und interessanten Enduro- und<br />
Motocross-Strecken in Österreich,<br />
Deutschland, Italien, Frankreich und England<br />
statt. Jeder Teilnehmer, vom Gele-<br />
TNT-Termine<br />
2012<br />
Veranstaltung<br />
KTM-HIGHLIGHTS 2012<br />
genheitsfahrer bis zum Profi,<br />
kommt hier voll auf seine Kosten.<br />
Das Ziel ist besser und<br />
dadurch noch schneller zu<br />
werden. Die KTM Race<br />
Camps stehen Fahrern aller<br />
Marken offen, vorausgesetzt,<br />
sie haben den festen Willen<br />
und den unbeugsamen Ehrgeiz,<br />
ihr Können zu verbessern.<br />
Auch für die jüngsten<br />
Talente bietet KTM in der "X-Bowl Offroad<br />
Arena Stegenwald" in Salzburg (A) MX Kids<br />
Camps an. Die Buchung erfolgt unter<br />
www.ktmcamps.com – auf dieser Webseite<br />
werden auch laufend die neusten Termine<br />
für 2012 veröffentlicht.<br />
Enduro Race Camp Erzberg<br />
Das Enduro Race Camp am Erzberg ist<br />
die ideale Vorbereitung auf die wohl größtmögliche<br />
Herausforderung, der sich jeder<br />
echte Endurist mindestens einmal im<br />
Leben gestellt haben sollte. Sektionen wie<br />
„Baboons“, „Stiegen“ oder „Pipeline“ werden<br />
ohne Wettkampfstress und unter Anleitung<br />
professioneller Trainer besichtigt,<br />
befahren und trainiert. Das Race Camp, mit<br />
klarem Praxisbezug und hohem Schwierigkeitsgrad,<br />
ist die ideale Vorbereitung für<br />
den großen „Enduro-Ernstfall“ – das Erzbergrodeo!<br />
TNT RACE ORANGE<br />
Im nunmehr vierten Jahr rollt KTM mit<br />
dem TNT-Truck auf den schönsten Rennstrecken<br />
Europas an den Start. Perfekt geplant<br />
und gewohnt gut organisiert soll<br />
beim Track`N`Test auch 2012 wieder jeder<br />
voll auf seine Kosten kommen – egal welches<br />
Logo auf dem Tank des Motorrades<br />
klebt! Vom Anfänger bis zum Profi wird mit<br />
erfahrenen Instruktoren in separaten Grup-<br />
pen, eingeteilt nach Fahrkönnen und Geschwindigkeit,<br />
frei trainiert. Und als lustvolles<br />
Angebot kann auch in der<br />
kommenden Saison wieder die große Palette<br />
der KTM Streetmodelle gratis getestet<br />
werden!<br />
TNT Cup<br />
Für diejenigen, die dann noch immer<br />
nicht genug haben oder es wirklich wissen<br />
wollen, gibt es den TNT Cup. Markenoffen<br />
und lizenzfrei werden pro<br />
Wochenende in ein bzw. zwei Rennen die<br />
schnellsten Piloten in vier unterschiedlichen<br />
Klassen ermittelt. Bei insgesamt<br />
acht Terminen werden 14 Rennen gefahren,<br />
wobei mit Oschersleben und dem<br />
Lausitzring 2012 zwei neue Rennstrecken<br />
hinzugekommen sind und es erstmals<br />
zwei Streichresultate pro Saison gibt (für<br />
die Jahreswertung werden die zwölf besten<br />
Ergebnisse herangezogen). Das<br />
Komplettpaket für den TNT Cup 2012 ist<br />
bereits für 1.990 Euro erhältlich –<br />
Schräglage garantiert (www.raceorange.com)!<br />
Girls on Track<br />
Neu in diesem Jahr ist das Programm<br />
"Girls on Track". Goldrichtig für Mädels,<br />
die das erste Mal auf der Rennstrecke<br />
richtig Gas geben wollen. Bei ausgesuchten<br />
TNT Events bietet KTM damit die<br />
Möglichkeit, in stressfreier und lockerer<br />
Atmosphäre erste Erfahrungen auf der<br />
Rennstrecke zu sammeln. Professionelle<br />
Instruktoren zeigen den Teilnehmerinnen<br />
in zwei Tagen alle grundlegenden Tipps &<br />
Tricks um auf der Rennstrecke schneller<br />
und sicherer zu werden. Gelegenheit das<br />
Erlernte direkt in die Tat umzusetzen, gibt<br />
es bereits am zweiten Tag in den Nachmittags-Sessions<br />
beim Freien Fahren!<br />
30./31. März Mugello Circuit Italien • 05./06. April Slovakiaring Slowakei • 23./24. April Misano World Circuit Italien •<br />
30. April/1. Mai Oschersleben Deutschland • Noch nicht fixiert Circuit Dijon Prenois Frankreich • 10. Mai Circuit de Lédenon<br />
Frankreich • 18./19. Mai Sachsenring Deutschland • 02./03. Juni Lausitzring Deutschland • 18./19.Juni Brünn<br />
Tschechien • 06. Juli Mettet Belgien • 11. Juli Circuit des Ecuyers Frankreich • 13. Juli L’Anneau du Rhin Frankreich •<br />
19./20. Juli Rijeka Kroatien • 17./18. August Red Bull Ring Österreich • 13./14. September Pannonia Ring Ungarn<br />
Fett gedruckt: TNT Cup Termine 2012 Orange gedruckt: inklusive Girls on Track
Fotos: A. Barbanti, H. Mitterbauer<br />
690 DUKE 2012<br />
690 DUKE<br />
690 DUKE 2012<br />
690 DUKE<br />
690 DUKE<br />
690 DUKE 2012<br />
Bert von Zitzewitz Motorradhandel 23758 Karlshof Wangels 1 Tel. 04528 / 91 50 15 · www.bvz.de<br />
Zweirad-Center Melahn 24568 Kaltenkirchen Seebeckstraße 3 Tel. 0 4191 / 72264 10 · www.melahn.de<br />
Motorrad Ruser 25489 Haseldorf Kamperrege 80 Tel. 04129/443 · www.motorrad-ruser.de<br />
mas 25554 Wilster Klosterhof 27 Tel. 04823/1211· www.suzuki-mas.de<br />
Zweirad Center Jansen 25899 Niebüll Hauptstraße 8 Tel. 04661/4980· www.zweiradcenter-jansen.de<br />
Natuschke & Lange 27751 Delmenhorst Annenheider Allee 114 Tel. 04221 / 65070 · www.natuschke-lange.de<br />
Zweiradsport Meine 29646 Bispingen · Vor der Ziegelei 3a Tel. 05194/974401· www.team-meine.de<br />
KTM Group Partner<br />
Gezeigte Fahrszenen bitte nicht nachahmen, Schutzkleidung tragen und die Straßenverkehrsordnung beachten!
Dragster<br />
statt KettCar<br />
allo, ich bin Jaska Fink, 12 Jahre alt,<br />
Hfahre Junior Dragbike und möchte<br />
euch hier mich und mein Hobby „Dragracing”<br />
vorstellen.<br />
Dragracing oder „Viertel-Meile-Rennen”<br />
sind den meisten ja ein Begriff. Es<br />
wird mit einer Ampel gestartet und 402<br />
Meter beschleunigt. Die großen Motorradklassen<br />
machen das in circa sieben<br />
Sekunden und sind dann über 300 km/h<br />
schnell. Bei den Junior Bikes wird die<br />
achtel Meile, also 201 Meter, gefahren<br />
und je nach Alter bis max. 8,9 Sekunden,<br />
was etwa 120km/h ergibt.<br />
An diesen Sport bin ich durch meinen<br />
Vater gekommen, der seit Jahren mit<br />
Autos Dragracing fährt und mich immer<br />
auf die Rennen mitgenommen hat. Für<br />
mich war aber klar, dass ich Motorrad<br />
fahren wollte, da die Junior Dragster-Cars<br />
mit Automatik fahren<br />
und frisierte<br />
Rasenmäher-<br />
Motoren haben.<br />
Ich wol lte da<br />
schon was Ri ch -<br />
tiges, was halt<br />
auch aussieht wie die Großen. Die Junior-<br />
Bikes sind alle Eigenbau und nicht einfach<br />
zu be kommen, da die Klasse der Junior<br />
Drag Bikes bisher nur in England und<br />
Skandinavien gefahren wurde. Über ein<br />
Jahr haben wir gesucht und mein Vater<br />
wollte schon anfangen ein eigenes zu<br />
bauen, als wir über Kontakte in Schweden<br />
unseres angeboten bekommen haben.<br />
Der Preis stimmte und der Verkäufer<br />
brachte es sogar nach Dänemark zu<br />
einem Rennen mit, von wo aus ein Freund<br />
es mit zum Jade Airportrace brachte.<br />
Probleme mit Speichenrädern?<br />
Räder einspeichen und zentrieren!<br />
Eigene Herstellung von VA-Speichen<br />
Bargteheider Straße 36<br />
22143 Hamburg<br />
Tel. 040 / 85 71 48<br />
Fax 040 / 850 63 25<br />
www.speichen-schlepps.de<br />
Mein Bike ist den „Super Twin Top<br />
Gas“ Bikes nachempfunden und hat einen<br />
Honda CB 125 Zweizylinder-Motor. Damit<br />
der dicke Hinterradslick reinpasst wurde<br />
mit einer Zwischenwelle gearbeitet um<br />
einen entprechenden Versatz für die Kette<br />
zu ermöglichen. Die Gabel hat einen sehr<br />
flachen Lenkkopfwinkel um einen möglichst<br />
stabilen Geradeauslauf zu gewährleisten.<br />
Gelenkt wird mit Gewichtsverlagerung,<br />
was bei dem breiten Reifen und<br />
nur 30 kg Fahrer vollen Einsatz verlangt.<br />
Hinten ist die sogenannte „Wheeliebar”.<br />
Diese soll verhindern, dass die Maschine<br />
beim Anfahren zu sehr steigt und sich<br />
überschlägt. Beim Juniorbike natürlich<br />
nicht so wirklich notwendig aber die Großen<br />
fahren manchmal die ganzen 402<br />
Meter, ohne dass das Vorderrad den<br />
Boden berührt.<br />
Über Winter haben wir mein Bike dann<br />
mit einer Druckluftschaltung und Drehzahlbegrenzer<br />
zum echten Racebike<br />
umgebaut. Der Honda CB 125 Twin ist<br />
original und wahrscheinlich schon 30<br />
Jahre alt, bringt aber bei 12800 U/min 14<br />
PS. Im Moment begrenzen wir die Dreh-
zahl noch auf 9900 U/min, da ich mich<br />
noch in der Lernphase befinde. Aber auch<br />
das reicht schon für 10,7 Sekunden und<br />
97 km/h.<br />
Ein Rennen beginnt mit dem richtigen<br />
Positionieren, auch „Stagen” genannt, an<br />
der Ampel. Wenn man richtig steht,<br />
leuchten oben an der Ampel zwei weiße<br />
Lichter. Wenn beide richtig stehen und<br />
der Starter die Ampel frei gibt, laufen drei<br />
gelbe Lampen im Abstand von 0,5<br />
�������������������<br />
�������������<br />
������������<br />
������������<br />
������� �������<br />
�����������������<br />
�����������������<br />
�����������������<br />
Sekunden runter und dann gibt die grüne<br />
Lampe den Start frei. Nun sollte man bei<br />
Grün schon fahren, also beim letzten<br />
Gelb reagieren, so dass man sich bewegt<br />
wenn Grün ist. Nur so erreicht man gute<br />
Reaktionszeiten im 1/1000 Sekunden<br />
Bereich. Wenn man sich zu früh bewegt,<br />
gibt es ein Rotlicht und man wird disqua-<br />
lifiziert.<br />
Wenn die erste gelbe Lampe angeht<br />
gebe ich Vollgas und lasse den Motor in<br />
den Begrenzer drehen und beim letzten<br />
Gelb die Kupplung kommen. Dann werden<br />
die Gänge durch drücken eines<br />
Knopfes mit Druckluft geschaltet. Das<br />
geht viel schneller als man mit dem Fuß<br />
Motorrad-Nachwuchs 53<br />
schalten könnte und da gleichzeitig die<br />
Zündung unterbrochen wird auch ohne<br />
Kuppeln. Entscheidend beim Rennen ist<br />
aber die Reaktionszeit, da bei den Junioren<br />
sogenanntes „ET” gefahren wird. Das<br />
bedeutet, dass man eine Zeit vorgibt an<br />
die man möglichst genau ranfahren<br />
muss. Dadurch können unterschiedlich<br />
schnelle Fahrzeuge mit gleichen Chancen<br />
gegeneinander fahren. Der Fahrer muss<br />
sein Motorrad genau kennen und alles<br />
richtig machen. Trainieren und üben kann<br />
man das leider nur bei Veranstaltungen<br />
da das Bike natürlich keine Zulassung<br />
besitzt und man mit 12 Jahren<br />
auch noch keinen Führerschein<br />
bekommt.<br />
Auf den Veranstaltungen, auf<br />
denen ich bisher war, hat mein<br />
Bike immer viel Aufmerksamkeit<br />
erregt und wurde sehr viel fotografiert.<br />
Da wir immer angesprochen<br />
wurden wo man so etwas<br />
bekommen könne, will mein Vater<br />
nun im Winter einige Rahmen<br />
� � �bauen<br />
damit im nächsten Jahr<br />
hoffentlich noch mehr Junioren<br />
auf der Strecke zu sehen sind.<br />
Im nächsten Jahr möchte ich<br />
gerne international fahren, da die<br />
Starterfelder in Holland, Schweden<br />
und Tschechien viel größer<br />
sind als bei uns in Deutschland,<br />
allerdings müssen meine Eltern da mitziehen.<br />
Wir suchen auch noch Leute oder<br />
Firmen die uns unterstützen, z.B. beim<br />
Erstellen einer Webseite oder wo wir den<br />
Leistungsprüfstand nutzen können zum<br />
Abstimmen. Wir suchen auch noch<br />
Honda 125 Twin Motoren.<br />
Ich hoffe ich konnte euch den Spaß am<br />
Junior Dragracing etwas erklären.<br />
Schreibt mir doch einfach mal eine e-mail<br />
an jaskatimfink@aol.de - ich würde mich<br />
sehr freuen.<br />
Jaska Fink, Bremen
aktuelle Termine • regelmäßige Termine • aktuelle Termine • regelmäßige Termine<br />
KRADBLATT Reinken GmbH<br />
Auf dem Berge 26 · 28844 Weyhe<br />
Fax 0421/8092348<br />
www.kradblatt.de<br />
März 2012<br />
1.-4. Messe Motorräder Dortmund,<br />
Westphalenhallen<br />
10. Saison-Eröffnung Meuser<br />
Motorradtraining, siehe Seite 25<br />
14. Kleinanzeigenannahmeschluss für<br />
das April-KRADBLATT<br />
14. Mot-Touren Dia-Vortrag mit Jürgen<br />
Grieschat bei MAS in Wilster, 19 Uhr<br />
Info: www.mas-wilster.de<br />
15.-17. Lagerverkauf der Firma Biker<br />
Outfit Oeversee, siehe Seite 33<br />
17. Frühlingsfest bei Motorrad-Technik<br />
Melzingen, Infos: www.motorradmelzingen.de,<br />
siehe Seite 15<br />
24. Neu-Eröffnung Firma MRetta in<br />
Schwentinental, siehe Seite 8<br />
www.mretta.de<br />
24. Motto-Veranstaltungen<br />
bei BMW, KTM, Honda, Kawasaki,<br />
Suzuki, Yamaha, siehe Seite 49<br />
24. Bikers Brunch bei Lohrig & Kölle in<br />
Syke/Schnepke, 10 -15 Uhr,<br />
siehe Seite 7<br />
24. Große Saisoneröffnung und Probefahrtaktion<br />
und Kawasaki-Drachenfest<br />
bei GEFU-bike in<br />
Henstedt-Ulzburg, siehe Seite 32<br />
24.-25. Saisonstartparty & 30 Jahre<br />
ZTK, siehe Seite 2<br />
24.-25. Lauenbrücker Motorradtage<br />
bei Wahlers - www.team-wahlers.de,<br />
siehe Seite 10<br />
24.-25. Honda - Schreiber - RoadShow<br />
im Motorradhaus Schreiber in Zeven,<br />
siehe Seite 63<br />
31. Einweihung nach Geschäfts-Umbau<br />
bei O wie M in Lübeck, ab 10 Uhr<br />
27. Das April-KRADBLATT ist da.<br />
April 2012<br />
1. Start der BIKER UNION in die neue<br />
Saison, siehe Seite 49<br />
1. Saisonstart bei Claus Carstens in<br />
Hennstedt, Infos:<br />
www.claus-carstens.de, s. Seite 61<br />
8. MOGO Husum, Marktplatz<br />
www.mogo.de<br />
15. Symbolischer Biker Saisonstart für<br />
Harley Cruiser und Chopper aller<br />
Marken, Treffen ab 9 Uhr in 19288<br />
Ludwigslust direkt auf dem Schlossplatz,<br />
Start 11 Uhr vollgetankt<br />
15. MoGo in Lübeck, siehe Seite 49<br />
21. 7. Biker-Teile-Markt für alle Marken<br />
in HH-Schenefeld, Eintritt frei,<br />
Infos: www.boundless-mc.de<br />
Tel. 01727037300<br />
22. Motorrad-Treff beim Hagebaumarkt<br />
in Itzehoe Edendorf, siehe Seite 71<br />
Geführte Motorradtouren<br />
www.mototours4you.de<br />
22. Motorrad StartUp Day beim ADAC<br />
Hansa/Lüneburg, siehe Seite 79<br />
29. 25. Oldtimer-Treffen mit Teilemarkt<br />
in Lübeck-Blankensee, Am Flugplatz<br />
4 (Ausbildungspark),<br />
Info und Anmeldung unter<br />
Tel. 015150370191 oder email an:<br />
teilemarkt-luebeck@t-online.de<br />
Montags<br />
Jeden MO, ab 19.30 Uhr: Freier Stammtisch<br />
der Motorradfreunde Harburg<br />
im Rieckhof in 21073 HH-Harburg,<br />
Info: 0176/22352973 oder<br />
www.mfharburg.de<br />
Jeden 1. MO, ab 19.30 Uhr: Honda Four<br />
Klassiker-Stammtisch (350-750<br />
Four) im Bilschau-Krug bei<br />
Flensburg, Info: 0151/11594200<br />
Dienstags<br />
Jeden DI, 18.30 Uhr: Essen, Klönen,<br />
Schrauben in der Fahrrad-Motorradund<br />
Metall-Selbsthilfewerkstatt<br />
(Mo-AG) im Freizeitzentrum<br />
Mopsberg, Baererstr. 36, 21073<br />
Harburg, Tel. 040/7633519<br />
Jeden 1. DI, 19.00 Uhr: Treffen der<br />
HHNO-Biker im Restaurant<br />
Schweinske, Barmbeker Markt 19,<br />
Hamburg, Info 040/661916 oder<br />
015114532625, Uwe Borrmann<br />
Jeden DI, 19.30 Uhr: Treffen d.<br />
Motorrad IG Stade im alten<br />
Niedersachsenhof in 21717 Fredenbeck/Wedel,<br />
Info: 04149/920834<br />
oder www.migstade.net.<br />
Jeden DI, ab 20 Uhr: Treffen d. MC<br />
Kuhle Wampe im Brakula,<br />
Bramfelder Chaussee 265 in HH,<br />
Info: 040/681302 oder<br />
www.kuhle-wampe-hamburg.de<br />
Jeden 1.+3. DI, ab 19 Uhr Boxerstammtisch<br />
Hamburg ohne Gruppenzwang<br />
und Vereinsmeierei in der Halle 13,<br />
Hellbrookstr. 2 in 22305 Hamburg.<br />
Einfach vorbeikommen und klönen!<br />
Info: 040-60449352 oder www.bmwboxerstammtisch-hamburg.de<br />
Jeden 1. DI, Stammtisch alter Kawasaki,<br />
im Le Rustique, Claus-Ferck-Str. 14,<br />
22359 Hamburg, Info: 040/617458<br />
Jeden 2.+4. DI, Frauenmotorrad-<br />
Stammtisch „Kazenoko”, Hamburg,<br />
Info: 040/2512139<br />
Jeden 2. DI Treffen der Heinkel-Freunde<br />
Nord um 19 Uhr im Westerkrug in<br />
24997 Wanderup, Husumer Str. 26,<br />
Tel. 04606/270 od. 04630/1265<br />
Jeden 2. DI ab 19.30 Uhr, BU-Stammtisch<br />
im Lokal “Alte Schlachterei”, Friedrichstr.<br />
90 in Schleswig, Info: www.buschleswig.de<br />
oder Tel. 04621/21502<br />
Mittwochs<br />
MI, 17 Uhr: Stammtisch der Brelingen-<br />
Biker, alle Krad-Größen und Marken<br />
willkommen, mail:rbaehre@arcor.de<br />
Jeden 1. MI, 19 Uhr: Güllepumpentreff<br />
in Hamburg, Düsternstraße,<br />
im “Schweinske”, Info:<br />
Tel. 01635430034, Daniel<br />
Jeden 1. MI, 19.30 Uhr: Treffen der<br />
Biker Union im TuRa-Sportlerheim,<br />
Am Exerzierplatz 14 in<br />
22844 Norderstedt,<br />
Info: 0177-7863307 (Thomas)<br />
Jeden 1. MI, 19.30 Uhr: Freier Stammtisch<br />
des M-ST in der Gaststätte<br />
„Hollerner Hof” in Hollern-Twielenfleth,<br />
Info: 0176/24901759 oder<br />
www.mst-stade.de<br />
Jeden 1. MI, ab 18 Uhr: Bikerinnen<br />
in/um Bad Segeberg im Ludwigs in<br />
Bad Segeberg, Info: 04506/188315<br />
Jeden 1. MI, ab 18.30 Uhr: Vespa GTS-<br />
Stammtisch. Im Winter im<br />
Schweinske an der Stadthausbrücke,<br />
im Sommer im Landhaus<br />
Walter (Biergarten),<br />
Infos: www.vespaforum.de oder<br />
adagio2000@gmx.de<br />
Jeden 1.+3. MI, ab 19 Uhr: Treffen des<br />
freien Stammtisches „Funbiker<br />
Nord” im Grando Laredo in<br />
HH-Harburg, Info: 0172/4540676<br />
oder www.funbiker-nord.de<br />
WWW.MOTORRADHANDWERK.DE<br />
Inh. Alexander Heinze<br />
21224 Rosengarten<br />
Westerhofer Straße 3<br />
Tel.: 04108/41 39 39<br />
Mobil: 0173/44 15 276<br />
WERKSTATT- UND ONLINE-SHOP
aktuelle Termine • regelmäßige Termine • aktuelle Termine • regelmäßige Termine<br />
Jeden 2.+4. MI, ab 20 Uhr: Boxerstammtisch<br />
Eckernförde, Gaststätte<br />
Lehmsiek, Info: 04331/80883<br />
Jeden 2. MI, ab 19 Uhr: Nordlichter-<br />
Stammtisch, wechselnde Lokalitäten<br />
vor HH, Info: 0171/3852066 od.<br />
www.Nordlichter-stammtisch.eu<br />
Jeden letzten MI, ab 19 Uhr: Kawasaki<br />
W650/800-Stammtisch in Hamburg<br />
im Schweinske an der Stadthausbrücke,<br />
Infos: adagio2000@gmx.de<br />
Donnerstags<br />
Jeden 1. DO, ab 19 Uhr: Treffen des<br />
FJ-Stamm tisches HH, in Halle 13,<br />
Hellbrookstraße 2, 22305 HH,<br />
Info: Tel. 0177/6901089<br />
Jeden 1. DO, ab 18.30 Uhr: Stammtisch<br />
vom BMW Motorradclub Hamburg,<br />
Info: www.bmw-mchamburg.de/termine,<br />
04822/4386<br />
Jeden 1. DO, ab 19 Uhr: Stammtisch der<br />
EFFJOTT-IG Deutschland e.V. im<br />
Restaurant “Halle 13”,<br />
Hellbrookstr.2, 22305 Hamburg,<br />
Info: 01732501974<br />
Jeden 1.+3. DO, ab 19.30 Uhr: Stammtisch<br />
der Cruiser- und Chopperfreunde<br />
Kiel in der Waldschänke in<br />
Kiel, Projensdorfer Str. 232, Info:<br />
0170/9127405<br />
Jeden 1.+3. DO, ab 19.30 Uhr: Bikerund<br />
Intruder-Stammtisch Kiel, im<br />
Restaurant “Am Posthorn”,<br />
Eckernförder Str. 217 in Kiel,<br />
Infos: Tel. 0431/2597104 und<br />
www.bikerstammtisch-kiel.de<br />
Jeden letzten DO, im ungeraden Monat,<br />
ab 19 Uhr: CBX-Stammtisch Harz/<br />
Hannover in SZ-Immendorf an der<br />
B 248 im Cafe 248, Info:<br />
0160/8092620 oder www.cbx-fan.de<br />
Jeden DO, Clubabend der Women on<br />
Wheels e.V., Info: 0178/9052785<br />
Freitags<br />
Jeden FR, “Open House”, MC Scharmbeck,<br />
21423 Winsen/Luhe OT<br />
Scharmbeck, Klister, Info:<br />
0160/95575201<br />
od. www.mc-scharmbeck.de<br />
Jeden FR, ab 20 Uhr: Clubabend der<br />
Motorrad-Initiative Lübeck e.V.,<br />
Info: www.mil-ev.de oder<br />
Tel. 016096037610<br />
Jeden FR, Freier Biker-Stammtisch der<br />
Motorradfreunde Woxdorf im<br />
Bikertreff in Seevetal, Info:<br />
01609/7324220<br />
Jeden 1.+3. FR, ab 19 Uhr: Stammtisch<br />
der Motorradfreunde Ekenis in<br />
der Gaststätte Alt-Sieseby in<br />
Sieseby, Info: 04642/3441<br />
Jeden 3. FR, ab 19 Uhr, Klöntreffen der<br />
Zweiradfreunde Aachen “im alten<br />
Zollhaus”, Friedlandstr. 22-24,<br />
52064 Aachen, nahe AC Hbf.,<br />
Info: 0151/41600708 od.<br />
www.zweiradfreunde-aachen.de<br />
Jeden 4. FR, SR 500-Stammtisch Euro-<br />
Shell Gaststätte, Hammer Deich 2-4,<br />
HH, Info: www.sr500-hamburg.de<br />
Jeden letzten FR, ab 19.30 Uhr:<br />
Stammtisch d. BMW Motorradclub<br />
Lübeck e.V. im Hanse-Soccer,<br />
Langenfelde 1a, 23611<br />
Bad Schwartau, Tel. 0451/396306<br />
Jeden letzten FR, ab 20 Uhr:<br />
Bikerstammtisch Grönau,<br />
Info: 0171/7412507 od. bs-gg.de<br />
Jede gerade Woche FR, ab 19.30 Uhr:<br />
Treffen der NOK Freebiker im<br />
Restaurant Markmanns<br />
(Sportzentrum), Am Busbahnhof 16<br />
in 24784 Westerrönfeld, Info<br />
015775397657<br />
Samstags<br />
Jeden SA, Motorradtreff aller Marken<br />
zum Bikerfrühstück von 10-13 Uhr<br />
im Indian Café, Rendsburger<br />
Landstr. 465 in Kiel, Info:<br />
0431/698866<br />
Jeden 1. SA, 14 Uhr (von März bis<br />
Oktober): Harley-Davidson Street<br />
Bob Treffpunkt im Norden,<br />
Info: www.Hd-sh.de<br />
Sonntags<br />
Jeden SO, ab 11 Uhr: Treffen der<br />
Fördebiker mit Frühstück in<br />
Kiel-Neumeimersdorf,<br />
Info: 0160/90660612<br />
Jeden SO, Schautag bei ZTK in<br />
Schneverdingen, Info: 05193/9640<br />
Jeden SO, v. April b. Oktober: Bikertr.<br />
am Kanalgrill in Gr. Königsförde,<br />
Info: 04346/820<br />
Jeden 1. SO, 9-11.30 Uhr:<br />
BMW Biker-Treff im Fähr-Café<br />
in Bonsberg, Info:<br />
bmw-bikertreff-bonsberg@web.de<br />
Jeden 1. SO, Sommerzeit 19 Uhr,<br />
Winterzeit 18 Uhr: Motorrad-<br />
Stammtisch im Restaurant Rossini<br />
Dolgow, Info:<br />
www.motorrad-stammtisch.de.vu<br />
Jeden 4. SO, 9.30 Uhr: Treffen der<br />
Bikerinnen Bad Segeberg an der<br />
Star-Tankstelle, B206 am Bahnhof,<br />
Info: 04506/188315
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Bitte bei ausschließlicher Handy-Nr. / Wohnort<br />
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Straße____________________________________________<br />
PLZ, Ort __________________________________________<br />
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Datum Unterschrift<br />
Meine KRADBLATT-Bezugsquelle, bei Tankstellen bitte<br />
Marke, Ort und Straße<br />
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Anzeigenschluss für die April-<br />
Ausgabe ist der 14. März 2012!<br />
Erscheinungsdatum ist der 27. März 2012.<br />
Noch kein Abo?<br />
Bitte ankreuzen:<br />
Neubestellung<br />
Verlängerung<br />
Adressänderung<br />
Hiermit bestelle ich ein Jahres-Abo:<br />
Der Betrag über € 20.-<br />
(Ausland € 25.-) muss<br />
in bar oder per Verrechnungsscheck<br />
beigelegt werden!<br />
Abzusenden an:<br />
KRADBLATT -<br />
Reinken GmbH<br />
28844 Weyhe<br />
Auf dem Berge 26<br />
___________________________<br />
Name<br />
___________________________<br />
Straße, Haus-Nr.<br />
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PLZ, Ort<br />
___________________________<br />
Abo-Beginn Heft Nr.<br />
______________________<br />
Datum Unterschrift<br />
Das Abo läuft nach 12 Monaten automatisch aus<br />
und muss somit nicht gekündigt werden.<br />
Mir ist bekannt, dass ich diesen Vertrag innerhalb<br />
einer Woche gegenüber dem Verlag Reinken GmbH,<br />
Auf dem Berge 26, 28844 Weyhe widerrufen kann.<br />
Für die Wahrung der Frist genügt die rechtzeitige<br />
Absendung des Widerrufes. Hiervon habe ich<br />
Kenntnis genommen und bestätige dies durch meine<br />
zweite Unterschrift:<br />
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Datum Unterschrift
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Hallo Lars, wenn Du alte Bekanntschaften aufleben<br />
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aus dem Urlaub komme, hoffe ich eine e-Mail<br />
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Ich stelle mr gerade vor, wie wir beide von<br />
einer langen Motorradtour zurückkommen und<br />
den Abend gemütlich ausklingen lassen. Es<br />
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(Wie alle, die ich mit Dir verbringen darf ?)goldie-marie@hotmail.de
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Rennstrecke...<br />
Vier Moppedfahrer sitzen Donnerstagabend<br />
zusammen in der Kneipe und<br />
besprechen, dass sie sich am Wochenende<br />
zum Fahren, Feiern und<br />
Saufen auf einer Rennstrecke treffen<br />
wollen.<br />
Einer der Kumpel druckst den ganzen<br />
Abend rum und weiß nicht, wie er es<br />
seinen Freunden beibringen soll, dass<br />
er von seiner Frau voraussichtlich keinen<br />
Ausgang bekommt. Als er endlich<br />
damit rausrückt, wird er natürlich den<br />
Rest des Abends damit aufgezogen<br />
und verarscht.<br />
Völlig frustriert geht er nach Hause<br />
und wünscht den Kumpels noch ein<br />
schönes Renn- und Partywochenende.<br />
Die 3 Kumpel machen sich am Samstag<br />
in der Früh auf den Weg. Als sie an<br />
der Strecke ankommen, sehen sie<br />
ihren 4. Kollegen. Der sitzt dort im<br />
Klappstuhl, mit einer Dose Bier in der<br />
Hand. „Wo kommst du denn jetzt her?<br />
Du hattest doch keinen Ausgang?“<br />
Der Kollege darauf: „Tja, und ich bin<br />
sogar schon seit Freitag hier!“<br />
„Und, wie kommt das so plötzlich?“<br />
Der Kollege: „Ach so, ja, als ich am<br />
Donnerstag von euch nach Hause kam<br />
und mich gerade noch für ein Bier vor<br />
die Glotze setzen wollte, stand meine<br />
Frau hinter mir und hielt mir die Augen<br />
zu. Als ich ihre Hände von meinen<br />
Augen entfernt und mich rumgedreht<br />
hatte, stand sie dort in einem durchsichtigen<br />
Nachthemd und sagte:<br />
„ÜBERRASCHUNG!!!! Bring mich ins<br />
Bett, fessele mich und dann mach'<br />
was du willst!„<br />
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Bestellschein auf Seite 57.<br />
Das Abo läuft nach<br />
einem Jahr<br />
automatisch aus.
70<br />
Eine herausragende<br />
italienische Marke mit<br />
vielen technischen<br />
Raffinessen!<br />
Benito Battilani,<br />
seines Zeichens<br />
der Vize-Präsident<br />
des ital. Oldtimer Automobilclub<br />
ASI und der<br />
Präsident des technischen<br />
Motorsportkommitees des<br />
ASI, stellte im Februar 2010<br />
auf der Bremen Motorshow<br />
seine äußerst rare wie auch<br />
interessante Moto Borgo aus.<br />
Motorradfreunde aus aller<br />
Welt lagen ihr förmlich zu<br />
Füßen. Laut ihrem Besitzer, Herrn<br />
Battilani, existieren von den Moto<br />
Borgo- Twins vielleicht noch zwei, drei<br />
weitere Maschinen.<br />
Ich war ebenfalls von der ersten Sekunde<br />
an fasziniert von ihrer Schönheit<br />
sowie der Anzahl an technischen Raffinessen.<br />
Kurzentschlossen bemühte ich mich<br />
um ein Gespräch mit Herrn Battilani....<br />
Oldtimer<br />
E.M. Borgo - der „Zauberer des Kolbens“<br />
Benito Battilani, so erfahre<br />
ich, liebt seit seiner<br />
Kindheit historische<br />
Fahrzeuge. Insbesondere<br />
die technische<br />
Seite hat es ihm angetan.<br />
Seine Passion verleitete<br />
Herrn Battilani<br />
recht früh dazu, sich über<br />
die Jahre eine recht umfangreiche<br />
und schöne<br />
Sammlung aufzubauen.<br />
Dabei ging er sehr professionell<br />
vor. Jedes Detail wurde<br />
akkribisch studiert, mit original-Dokumenten<br />
verglichen,<br />
Aufzeichnungen angefertigt,<br />
und diese dann in seinem Archiv<br />
abgelegt. Diese fachliche Kompetenz<br />
brachte ihm die Eingangs erwähnten<br />
hohen Ämter ein.<br />
Ich möchte hier einen kurzen Abriss<br />
von der Markenhistorie präsentieren und<br />
dann mit der Moto Borgo „Sport“ fortfahren.<br />
Einen kurzen Abriss deshalb, weil<br />
keine drei Zeilen im heiligen Tragatsch<br />
vermerkt sind, und auch das Internet nicht<br />
viel hergibt. Geschlagene drei Monate hat<br />
es gedauert, bis ich mich an die Geschichte<br />
heranwagte.<br />
Edmund Michael Borgo beginnt im<br />
Keine 5 Exemplare existieren noch.
Jahre 1900 in Turin in seiner kleinen<br />
Werkstatt mit dem Bau von Verbrennungsmotoren<br />
für Fahrräder und kleinere<br />
Motorräder. Zu dieser Zeit war er Student,<br />
doch seine Arbeit war so genial und zuverlässig,<br />
dass sich die Motoren recht gut<br />
verkaufen ließen. Unterstützung erfuhr<br />
Edmund durch seinen Bruder Albert<br />
Borgo. Sein zweiter Bruder, Charles<br />
Borgo, tritt der Firma ebenfalls recht<br />
schnell bei. Zu dritt beschäftigten sich die<br />
Borgo's mit der Planung eines auf die italienischen<br />
Straßenverhältnisse zugeschnittenen<br />
Motorrades. Praktisch und<br />
leicht möge das Motorrad sein, gebaut<br />
aus besten Materialien. Wichtig erschien<br />
den Borgo's auch der Punkt der Zuverlässigkeit,<br />
und zu guter Letzt möge die „Moto<br />
Borgo“ genannte Maschine eine maßgebliche<br />
Portion Eleganz beinhalten.<br />
Am 1. Juni 1906 war es soweit. Auf der<br />
1. Motorradausstellung Turin wurde sicht-<br />
aus Italien 71<br />
lich mit Stolz die allererste „Moto Borgo“<br />
der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />
Das 500 ccm Einzylinder-Motorrad ent-<br />
Handschalthebel zum angeflanschten Getriebe.<br />
sprachvollkommen den<br />
Vorgaben der Erbauer.<br />
Das an ein<br />
Fahrrad erinnernde<br />
Motorrad<br />
war leicht, elegant<br />
und zuverlässig. Die<br />
verwendeten Materialien<br />
waren wie gewünscht sehr<br />
hochwertig und robust. Sorgsam<br />
wurden die Konstruktion, und<br />
die verwendeten Materialien zuvor auf<br />
Anmeldeinformation unter<br />
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Emmy-Noether-Straße 2<br />
25524 Itzehoe<br />
Herz und Nieren getestet. Der mit Schnüffelventilen<br />
„gesteuerte“ Motor der Moto<br />
Borgo erinnert im Aufbau und Aussehen<br />
ein wenig an die deutschen Fafnir-Motore<br />
aus jener Zeit. Über eine im Ansaugrohr<br />
befindliche Drosselklappe wurde die Geschwindigkeit<br />
geregelt. Den nötigen<br />
Strom für den Zündfunken lieferte eine<br />
Batterie, welche sich im Tank in einem Extrafach<br />
befand. Das dadurch entzündete<br />
Gemisch wurde durch einen zylindrischen<br />
Auspuff vor dem Motor senkrecht zum<br />
Boden geleitet. Diese Konstruktion wurde<br />
im laufe der nächsten Jahre immer wieder<br />
verbessert und weiterentwickelt.<br />
Die vielleicht berühmteste Moto Borgo<br />
Im Rahmen der Großveranstaltung<br />
Show-TT<br />
reff in Itzehoe-Edendorf:<br />
M Motorrad-Treff<br />
M Motorrad-Treff<br />
o oto o to o r rra r rr ra ad d-T T Tre T Tr re eff ff f ff<br />
a am 22 2.4 .4 4 4. .2 201 012 12 von on 10 1 10 - 17 Uhr hr beim bbe<br />
eiim<br />
D Di ie es sm ma al g gr ro oß ße er<br />
G Ge eb br ra au uc ch ht t- -M Mo ot to or rr ra ad dm ma ar rk kt<br />
f fü ür aalllle<br />
ITZEHOE
72<br />
erblickte 1912 das Licht der Turiner Werkshallen:<br />
die „Gran Turismo“. Vom Wesen<br />
her war die neue Moto Borgo ähnlich den<br />
englischen Triumph's jener Zeit, dennoch<br />
war sie mit vielen interessanten Details<br />
ausgestattet, eben eine eigenständige<br />
Konstruktion. Der Rahmen wurde aus<br />
geraden Rohren gefertigt. Wie im ersten<br />
45 Grad Zylinderwinkel<br />
Jahrzehnt des 20. Jahrhundert üblich, beherbergte<br />
der niedrige Rahmen einen Einschubtank<br />
mit Benzin- und einem<br />
Moto Borgo<br />
Ölreservoir sowie einer Handölpumpe.<br />
Eben Standard ihrer Zeit.<br />
Förmlich in Verzückung gerät der Betrachter<br />
heute über die raffinierte technische<br />
Lösung des notwendigen<br />
Federungskomforts für Mensch und Maschine.<br />
Des Fahrers Gesäß ruhte während<br />
der Fahrt auf einem Fahrradsitz, der am<br />
Rahmen als<br />
zusätzlicher Öltank.<br />
Ende einer<br />
Schwinge befestigt<br />
wurde. Über<br />
diese reibungsgedämpfte<br />
Schwinge,<br />
nur von einer einzelnen<br />
Zugfeder gehalten,<br />
wurden die harten Stöße in<br />
zarte Nickbewegungen umgewandelt.<br />
Nach einem ähnlichen Prinzip<br />
arbeitete auch die Vorderradfederung.<br />
Im unteren Gabelauge befand sich die Lagerung<br />
einer Schwinge. Drei stramme<br />
Zugfedern pro Gabelholm übernahmen<br />
die Abfederung des Vorderrades. Deren<br />
Dämpfung erfolgte durch die Reibscheiben<br />
zwischen Gabelholm und Wippe.<br />
Phänomenal!<br />
Bei der Konstruktion von<br />
Motor und Getriebe begab<br />
sich Moto Borgo ebenfalls<br />
nicht auf den Pfad der<br />
Allgemeinheit. Der<br />
Motor arbeitete im<br />
Viertakt mit wechselgesteuerten<br />
Ventilen.<br />
Ungewöhnlich schaut<br />
die Zylinderform aus.<br />
Unscheinbar, doch dank<br />
der Birnenform dehnte<br />
sich der Zylinder gleichmäßig<br />
aus! Der Bereich, in dem<br />
sich die Ventile befanden, wurde<br />
ebenfalls außerordentlich großzügig dimensioniert<br />
und mit verhältnismäßig großen<br />
Kühlrippen versehen. Dadurch blieb<br />
den aus einem hochwertigen Nickel-Stahl<br />
hergestellten Ventilen der bei der Konkurrenz<br />
ab und an vorkommende Hitzetod erspart.<br />
Ein Rückstau der heißen<br />
Auslassgase wurde vermieden, indem<br />
Borgo seiner Maschine direkt an den Zylinder<br />
den Auspuff anflanschte. Dieser<br />
Auspuff wurde ebenfalls mit Kühlrippen<br />
versehen. Ein nettes Detail hier ist die<br />
Stadt/Land-Klappe. Fuhr die Moto Borgo<br />
durch die Stadt, so atmete sie durch viele<br />
kleinere Bohrungen aus. Ging es aber<br />
über die freie Strada, so öffnete der Fahrer<br />
kurzerhand mittels eines Fußhebels die<br />
Auspuffklappe und ermöglichte dem<br />
Motor ein befreites Ausblasen. Molto<br />
bene.<br />
Ein moderner Spritzdüsenvergaser versorgte<br />
den Motor mit einem zündfähigen<br />
Gemisch, welches über einen langen und<br />
etwa einen 1,5 Zoll starken Ansaugkanal<br />
aus Aluminium dem Einlassventil zugeführt<br />
wurde. Aus heutiger Sicht etwas unglücklich<br />
positionierte Borgo den<br />
Zündmagneten für die „Gran Turismo“
vor den Motor, unterhalb des Auspuffes.<br />
Wie es sich bei sommerlichen Temperaturen<br />
verhielt oder bei starkem Regen, das<br />
vermag ich nicht zu sagen. Da fehlen ganz<br />
einfach die Zeitzeugen. Normalerweise<br />
mag das ein Magnet nicht so sehr...<br />
Hauptöltank über dem Benzintank.<br />
Ein Getriebe wurde kurzerhand als<br />
überflüssig betrachtet, eine Kupplung dagegen<br />
wurde realisiert. Ein schon damals<br />
unschätzbares wichtiges Bauteil, welches<br />
dem Motorradfahrer das lästige Anpedalieren<br />
nach einem kurzen Stopp ersparte.<br />
Wie wurde bei der Moto Borgo gekuppelt?<br />
Über einen langen und kräftigen Hebel auf<br />
der linken Seite, er würde jedem LKW-<br />
Fahrer gut in der Hand liegen, betätigte<br />
der Fahrer den Ausrückmechanismus der<br />
Zweischeiben-Trockenkupplung. Sie war<br />
im übrigen mit Leder belegt.<br />
Ein Jahr nach dem Beginn der „Gran<br />
Turismo“-Produktion, also 1913, wurde<br />
für E.M.Borgo die Kolbenfertigung zum<br />
wichtigsten Produktionszweig.<br />
90 Jahre alt 73<br />
Bedauerlicher weise begann am 28. Juli<br />
1914 der erste Weltkrieg, welcher bis zum<br />
11. November 1918 andauern sollte. Die<br />
Wirtschaft war gelähmt, die Menschen<br />
geschockt. Aus stetem Aufschwung<br />
wurde eine düstere Wirtschaftslage. Auf-<br />
grund dieser vollk<br />
o m m e n<br />
neuartigen Situation<br />
entschloss sich<br />
Borgo von 1920 an die<br />
Moto Borgo-Motorräder<br />
nur noch aus idealistischen<br />
Beweggründen heraus zu fertigen.<br />
Borgo erfreute sich auch an der<br />
Tatsache, dass kurz nach dem Ende des<br />
ersten Weltkrieges nur wenige Motorradmarken<br />
in Italien Motorräder herstellten.<br />
Die Größenordnung dieser „Individual-<br />
Produktion“ bewegte sich in dem Rahmen,<br />
dass alle Bewunderer der Marke<br />
Moto Borgo bedient werden konnten. An<br />
der Situation der Einzelanfertigung änderte<br />
sich mit der recht schnell bessernden<br />
allgemeinen Lage nichts.<br />
Schon während der Kriegszeit beschäftigten<br />
sich die Zeichner bei Borgo mit der<br />
Konstruktion der „Sport“. Nicht mehr als<br />
Einzylinder, sondern als 500 ccm-Zweizylinder<br />
präsentierte sich 1922 die neue<br />
Moto Borgo den staunenden Kunden. Optisch<br />
wie technisch beeindruckte das Motorrad<br />
mit innovativen Lösungen, wie wir<br />
sie erst Jahrzehnte später im Motorradbau<br />
wieder entdecken konnten. Zum Beispiel<br />
das ausgeklügelte, patentierte<br />
Entlüftungssystem des Motors. Der im<br />
Motor entstandene Überdruck wurde<br />
durch das Ölbad im Kurbelgehäuse mit Öl<br />
vernetzt, die Luft führte dann an den Ventilen,<br />
Federn vorbei zum Vergaser hingeleitet.<br />
Ab hier reicherte sich das<br />
Benzin-/Luftgemisch mit dem warmen Öldämpfen<br />
an. In dieser Epoche wurde bei<br />
den anderen Motorradherstellern das<br />
überflüssige Öl bzw. die ölhaltige Luft einfach<br />
an die Umwelt abgegeben.<br />
Ich muss nicht extra betonen, dass die<br />
Zylinder aus einem hochwertigen Stahl<br />
hergestellt wurden. Die Arbeiter drehten<br />
die Zylinder aus dem Vollen. Später auf<br />
dem Motorgehäuse geschraubt, standen<br />
Zweiteiliger Lenker.<br />
beide Zylinder in V-Anordnung mit einem<br />
Zylinderwinkel von 45 Grad zueinander.<br />
Durch ihre zahlreiche Verrippung hatten<br />
die Zylinder auch genügend Möglichkeiten<br />
zur Wärmeableitung erhalten. Anstelle<br />
der in der Branche üblichen dicken Kühlrippen<br />
verfügten die der Moto Borgo über<br />
recht viele und dünne Kühlrippen. Den Zylindern<br />
gleich wurden die abnehmbaren<br />
Zylinderköpfe auch sehr stark verrippt. In
74<br />
den Köpfen befanden sich die gekapselten,<br />
hängend angeordneten Ventile in<br />
einem 90 Grad-Winkel zueinander. Zur<br />
nochmaligen Beachtung: wir schreiben<br />
das Jahr 1922!<br />
Im Kurbelgehäuse rotierte eine massive<br />
Kurbelwelle. Sie wurde rollengelagert und<br />
trug zwei Doppel-T-Pleuel auf ihrem Hubzapfen.<br />
Zuguterletzt verbauten<br />
die<br />
Borgo-Brüder<br />
Aluminium-Kolben<br />
aus eigener<br />
Fertigung.<br />
Mit einer weiteren<br />
Besonderheit<br />
im Motorradbau<br />
wartete das angeflanschte<br />
Getriebe<br />
auf. Über den langen<br />
Hand schalthebel auf<br />
der linken Seite, auch<br />
„das Schwert“ genannt,<br />
betätigte man<br />
auf geniale Weise die<br />
Kupplung und die<br />
Schaltung zugleich. Vergleichbar<br />
mit dem Getriebe<br />
der JAWA 350<br />
betägtigte der Schalthebel<br />
der Moto Borgo bei jedem Schaltvorgang<br />
zuerst die Kupplung, dann wechselte<br />
die Schaltwelle den Gang, und nach dem<br />
Einrasten des gewünschten Ganges gab<br />
die Kupplung den Kraftschluss wieder frei.<br />
Über eine Kette gab das Getriebe die Leistung<br />
an das Hinterrad weiter.<br />
Als erster Motorradrahmen der Welt<br />
war der Rahmen der Moto Borgo „Sport“<br />
vollkommen autogen geschweißt worden.<br />
Aus Rohren mit einem großen Durchmesser<br />
gefertigt, verlieh der Rahmen dem<br />
Krad von vorgestern<br />
Motorrad hervorragende Fahreigenschaften.<br />
Zugleich diente der Rahmen als Behältnis<br />
für das Motoröl. Ein zusätzliches<br />
Reservoir, denn der Hauptöltank saß auf<br />
dem Benzintank.<br />
Die seit 1912 gebaute Vorderradfederung<br />
mittels Schwinge wurde weiter verbessert.<br />
Nunmehr übernahmen jeweils<br />
drei schlanke Federn links und rechts die<br />
Federung des Vorderrades. Aufgrund der<br />
erreichbaren Höchstgeschwindigkeit von<br />
120 Stundenkilometern wurde die Lagerung<br />
der Vorderradschwinge mit seinen<br />
Reibscheiben vorsichtshalber deutlich<br />
stärker ausgeführt.<br />
Eine weitere technische Besonderheit<br />
stellt der Lenker dar. Dieser, zweigeteilt,<br />
lässt sich dank einer Klemmvorrichtung in<br />
Rannte schon damals mit 120 km/h<br />
über die Straßen.<br />
jeder gewünschten Position arritieren.<br />
Absolut genial. „Wer hat´s<br />
erfunden?“ Ob es die Borgos<br />
waren, kann ich nicht sagen, aber<br />
an der Moto Borgo „Sport“ habe<br />
ich dieses Konzept zum ersten<br />
mal entdeckt.<br />
Das Gesamtpaket beeindruckte<br />
seinerzeit Rennfahrer und Hobbypiloten.<br />
Die härtesten Rennen<br />
wurden zahlreich gewonnen,<br />
selbst der berühmte italienische<br />
Volksheld Tazio Nuvolari war<br />
siegreich mit einer Moto Borgo<br />
„Sport“ unterwegs.<br />
1925 gab Edmund Michael<br />
Borgo das Ende der Motorradproduktion<br />
im Hause Moto Borgo bekannt.<br />
Sehr zum Leidwesen<br />
seiner zahlreichen Bewunderer.<br />
Zum Schluss möchte ich noch einmal<br />
auf den Besitzer der hier vorgestellten<br />
Moto Borgo „Sport“ eingehen. Benito Battilani<br />
fährt sehr gerne mit seinem<br />
Schmuckstück. Ihn begeistern die zahlreichen<br />
innovativen Details sowie dessen<br />
sportive Ader. Bella Macchina! Motordrehzahlen<br />
von 5.500 U/min und Geschwindigkeiten<br />
von 120 km/h stellen<br />
für das Jahr 1922 ein hervorragendes<br />
Zeugnis einer technischen Höchstleistung<br />
dar. Zum Schluss sagte Herr<br />
Battilani noch folgendes: „Motorradfahrer<br />
sind meine Freunde, und sie<br />
sind alle eingeladen nach Italien zu<br />
kommen, um die besten Sammlungen<br />
zu besuchen. Ein Halt in Imola<br />
ist besonders willkommen, um<br />
auch meine Sammlung zu sehen.<br />
Das wäre mir eine besondere<br />
Freude.“<br />
Text: Pierre Bille<br />
Foto: Pierre Bille,<br />
Benito Battilani<br />
Technische Daten:<br />
Moto Borgo 1-Zylinder<br />
Modell: Gran Turismo<br />
Bohrung x Hub: 80 mm x 98 mm<br />
Hubraum: 500 ccm<br />
Steuerung: ioe<br />
Zündung. Magnet<br />
Kupplung: Handhebel<br />
Antrieb: direkt auf Hinterrad<br />
Federung: Vorderrad, hinten starr<br />
Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h<br />
Baujahr: 1906 bis 1922<br />
Motoborgo 2-Zylinder<br />
Modell: Sport<br />
Bohrung x Hub: 68 mm x 68 mm<br />
Zylinder: 2 in V-Form, 45 Grad<br />
Hubraum: 500 ccm<br />
Steuerung: ohv<br />
Zündung. Magnet<br />
Kupplung: automatisch über<br />
Handschalthebel<br />
Antrieb: Kette auf Hinterrad<br />
Federung: Vorderrad, hinten starr<br />
Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h<br />
Baujahr: 1922 bis 1925
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Händler helfen<br />
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✶ Motorrad & Auto Hansen, Horstedt, 04846/693475<br />
✶ Carstens, Hennstedt, 04836/1550<br />
✶ MAS, Wilster, 04823/1211<br />
✶ Motbox, Stapelfeld, 040/67563950<br />
✶ Moto Italia, Lübeck, 0451/4790755<br />
✶ Wimi, Kiel, 0431/641575<br />
✶ ZTK Erlebniswelt, Schneverdingen, 05193/964240<br />
ATV / QUAD<br />
✶ AC MoTeC, Seevetal - OT Hittfeld, 04105/690809<br />
Higa, Adendorf, 04131/684480<br />
MRD-Technik Martynow, Embsen, 04134/909090<br />
MRetta,Schwentinental (Kiel), 04307/810500<br />
Weltermann, Jesteburg, 04183/791133<br />
AN- UND VERKAUF MOTORRÄDER<br />
Brandt, Top-Moto.de, 0171/4862460<br />
Ralf s Moto Shop, Winsen/L., 04171/788382<br />
Kradbörse, Malente, 04523/6464<br />
Strauß & Gehrken, Rethwisch, 04539/768<br />
Weltermann, Jesteburg, 04183/791133<br />
BEKLEIDUNG UND ZUBEHOR<br />
Bikershop, Raisdorf (bei Kiel), 04307/1879<br />
BMW-Niederlassung Hamburg, 040/553010<br />
Didi s Motorradcenter, Bremervörde,04761/71190<br />
Higa, Adendorf, 04131/684480<br />
Ralf s Moto Shop, Winsen/L., 04171/788382<br />
Leder Roth, Hamburg, 040/43215519<br />
MOTOPORT, St. Michaelisdonn, 04853/80090<br />
MOTOPORT, Kirchlinteln, 04236/687<br />
MOTOPORT, Drakenburg, 05024/981516<br />
Westphalen, Itzehoe-Heiligenstedten, 04821/75553<br />
BENELLI<br />
✶ MRD-Technik Martynow, Embsen, 04134/909090<br />
✶ Motorrad Heuser, Hamburg, 040/238081-41 o. 42<br />
BMW<br />
✶ BvZ, Karlshof, 04528/91500<br />
BML, Lüneburg, 04131/850747<br />
✶ BMW-Niederlassung Hamburg, 040/553010<br />
Michaelis, Lütjensee, 04154/7152<br />
✶ Raudzus Motorrad GmbH, Husum, 04841/898917<br />
Strauß & Gehrken, Rethwisch, 04539/768<br />
✶ Stüdemann, Hamburg, 040/6404329<br />
W&S, Bad Oldesloe, 04531/128222<br />
✶ ZTK Erlebniswelt, Schneverdingen, 05193/964240<br />
www.Motorradhandwerk.de, Rosengarten, 04108/413939<br />
CAGIVA<br />
✶ Didi s Motorradcenter, Bremervörde, 04761/71190<br />
CPI<br />
Bikershop, Raisdorf (bei Kiel), 04307/1879<br />
✶ Higa, Adendorf, 04131/684480<br />
DAELIM<br />
✶ Bikershop, Raisdorf (bei Kiel), 04307/1879<br />
✶ Higa, Adendorf, 04131/684480<br />
✶ Jospeed Moto’s, Buchholz,, 04181/9909708<br />
✶ Michaelis, Lütjensee, 04154/7152<br />
DUCATI<br />
✶ Didi s Motorradcenter, Bremervörde, 04761/71190<br />
✶ Ducati Schleswig-Holstein C. Carstens, 04836/1550<br />
✶ MRD-Technik Martynow, Embsen, 04134/909090<br />
✶ O wie M, Lübeck, 0451/50278100<br />
✶ Piet’s Car & Bike Service, Uetersen, 04122/47142<br />
✶ Ducati Hamburg, 040/66851694<br />
EINSPEICHEN UND ZENTRIEREN<br />
Schlepps, Hamburg, 040/857148<br />
FAHRWERKSTECHNIK<br />
✶ AC MoTeC, Seevetal - OT Hittfeld, 04105/690809<br />
ENDURO / MOTO CROSS<br />
✶ AC MoTeC, Seevetal - OT Hittfeld, 04105/690809<br />
Zweirad Center Jansen, Niebüll, 04661/4980<br />
ERSATZ-/VERSCHLEIßTEILE<br />
www.Motorradhandwerk.de, Rosengarten, 04108/413939<br />
GEBRAUCHTMOTORRÄDER<br />
Didi s Motorradcenter, Bremervörde, 04761/71190<br />
Higa, Adendorf, 04131/684480<br />
Kindel & Wetzel, Elmshorn, 04121/50455<br />
Kradbörse, Malente, 04523/6464<br />
Motorrad Tober, Neuhaus, 04752/7571<br />
GEBRAUCHTTEILE<br />
Bikershop, Raisdorf (bei Kiel), 04307/1879<br />
Ralf s Moto Shop, Winsen/L., 04171/788382<br />
Jekyll & Hyde, Rohlstorf, 04559/1220<br />
Steffens Motorradl., Großenaspe, 04327/14647<br />
HARLEY-DAVIDSON<br />
Bike-Mechanic GmbH, Wentorf, 040/41922610<br />
Jospeed Moto’s, Buchholz,, 04181/9909708<br />
MMK, Kiel, 0431/678723<br />
Motors, Winsen/Luhe, 04171/781292<br />
HONDA<br />
✶ Christiansen, Husum, 04841/93293<br />
✶ Kindel & Wetzel, Elmshorn, 04121/50455<br />
✶ Schreiber, Zeven, 04281/8555<br />
Westphalen, Itzehoe-Heiligenst., 04821/75553<br />
✶ Zweirad Rötzsch, Bredstedt, 04671/1496<br />
www.Motorradhandwerk.de, Rosengarten, 04108/413939<br />
HUSQVARNA<br />
✶ FMS Motorrad-Technik, Melzingen, 05822/1399<br />
✶ GEFU Bike, Hennstedt-Ulzburg, 04193/888755<br />
HYOSUNG<br />
✶ Higa, Adendorf, 04131/684480<br />
✶ Jospeed Moto’s, Buchholz,, 04181/9909708<br />
✶ Motorradzubehör Schnell, Walsrode,05161/71317<br />
✶ MRetta,Schwentinental (Kiel), 04307/810500<br />
✶ Motorrad Graf, Hamburg, 040/39907866<br />
KAWASAKI<br />
✶ Akashi Bike Store, Bremen, 0421/836060<br />
✶ GEFU Bike, Hennstedt-Ulzburg, 04193/888755<br />
✶ Helge Hoffmann, Hamburg, 040/689986600<br />
✶ Heller und Soltau, St. Michaelisdonn, 04853/80090<br />
✶ Jens Oldenburg, Artlenburg, 04139/7366<br />
✶ Motbox, Stapelfeld, 040/67563950<br />
✶ MRetta, Schwentinental (Kiel), 04307/810500<br />
✶ Team Wahlers, Lauenbrück, 04267/95470<br />
✶ TurboMaxx, Lübeck, 0451/5823011<br />
✶ Zweirad Center Jansen, Niebüll, 04661/4980<br />
✶ Zweirad-Technik Herzog, Langstedt, 04609/101112<br />
www.Motorradhandwerk.de, Rosengarten, 04108/413939<br />
KREIDLER<br />
✶ Ralf s Moto Shop, Winsen/L., 04171/788382<br />
✶ Weltermann, Jesteburg, 04183/791133<br />
KTM<br />
✶ BvZ, Karlshof, 04528/91500<br />
✶ MAS, Wilster, 04823/1211<br />
✶ Meine, Bispingen, 05194/974401<br />
✶ Ruser, Haseldorf, 04129/443<br />
Wimi, Kiel, 0431/641575<br />
✶ Zweirad Center Jansen, Niebüll, 04661/4980<br />
✶ Zweirad-C. Melahn, Kaltenkirchen, 04191/7226410<br />
KYMCO<br />
Ralf s Moto Shop, Winsen/L., 04171/788382<br />
✶ MRD-Technik Martynow, Embsen, 04134/909090<br />
✶ MRetta, Schwentinental (Kiel), 04307/810500<br />
✶ Team Wahlers, Lauenbrück, 04267/95470<br />
✶ TurboMaxx, Lübeck, 0451/5823011<br />
✶ MGZ GmbH, Högel, 04673/962288<br />
LEISTUNGSPRÜFSTAND<br />
Didi s Motorradcenter, Bremervörde, 04761/71190<br />
FMS Motorrad-Technik KG, Melzingen, 05822/1399<br />
Heller und Soltau, St. Michaelisdonn, 04853/80090<br />
Higa, Adendorf, 04131/684480<br />
MRetta,Schwentinental (Kiel), 04307/810500<br />
MAS, Wilster, 04823/1211<br />
Motbox, Stapelfeld, 040/67563950<br />
Team Wahlers, Lauenbrück, 04267/95470<br />
MOTO GUZZI<br />
✶ Moto Italia, Lübeck, 0451/4790755<br />
✶ MRD-Technik Martynow, Embsen, 04134/909090<br />
MOTORENINSTANDSETZUNG<br />
Higa, Adendorf, 04131/684480<br />
MMK, Kiel, 0431/678723<br />
Strauß & Gehrken, Rethwisch, 04539/768<br />
Stüdemann, Hamburg, 040/6404329<br />
MOTORRÄDER UND ZUBEHÖR<br />
Bikershop, Raisdorf (bei Kiel), 04307/1879<br />
Didi s Motorradcenter, Bremervörde, 04761/71190<br />
Higa, Adendorf, 04131/684480<br />
Kradbörse, Malente, 04523/6464<br />
Ralf s Moto Shop, Winsen/L., 04171/788382<br />
Motbox, Stapelfeld, 040/67563950<br />
MRetta, Schwentinental (Kiel), 04307/810500<br />
Steffens Motorradl., Großenaspe, 04327/14647<br />
Weltermann, Jesteburg, 04183/791133<br />
MOTORRADVERMIETUNG<br />
Didi s Motorradcenter, Bremervörde, 04761/71190<br />
Entsprechende Links zu diversen Händlern findet Ihr unter:<br />
www.kradblatt.de
Dumke & Lütt, HH-Duvenstedt, 040/60769712<br />
FMS Motorrad-Technik, Melzingen, 05822/1399<br />
Heller und Soltau, St. Michaelisdonn, 04853/80090<br />
Stüdemann, Hamburg, 040/6404329<br />
Team Wahlers, Lauenbrück, 04267/95470<br />
Zweirad Center Jansen, Niebüll, 04661/4980<br />
MV AGUSTA<br />
✶ Didi s Motorradcenter, Bremervörde, 04761/71190<br />
MZ<br />
✶ MRD-Technik Martynow, Embsen, 04134/909090<br />
✶ MAS, Wilster, 04823/1211<br />
OLDTIMER-RESTAURATION<br />
www.Motorradhandwerk.de, Rosengarten, 04108/413939<br />
ONLINE-SHOP<br />
www.Motorradhandwerk.de, Rosengarten, 04108/413939<br />
PEUGEOT<br />
✶ Higa, Adendorf, 04131/684480<br />
✶ MRetta,Schwentinental (Kiel), 04307/810500<br />
✶ Jens Oldenburg, Artlenburg, 04139/7366<br />
RAHMENVERMESSUNG<br />
Didi s Motorradcenter, Bremervörde, 04761/71190<br />
REIFEN<br />
Didi s Motorradcenter, Bremervörde, 04761/71190<br />
Hagemann, Hamburg, 040/3901733<br />
Higa, Adendorf, 04131/684480<br />
Schroll, Hamburg, 040/294769<br />
Strauß & Gehrken, Rethwisch, 04539/768<br />
www.Motorradhandwerk.de, Rosengarten, 04108/413939<br />
ROYAL ENFIELD<br />
✶ Motorrad Heuser, Hamburg, 040/238081-41 o. 42<br />
SACHS<br />
✶ Jospeed Moto’s, Buchholz,, 04181/9909708<br />
SACHVERSTÄNDIGE FÜR MOTORRAD<br />
Wundram, Dietrich, Bremervörde, 0172/4204738<br />
Piplies, Hamburg, 040/67580960<br />
SUZUKI<br />
✶ BvZ, Karlshof, 04528/91500<br />
✶ Dähn, Uwe, Borstorf, 04543/7515<br />
✶ Didi s Motorradcenter, Bremervörde, 04761/71190<br />
✶ Dumke & Lütt, Hamburg-Duvenst., 040/6076970<br />
✶ Vertragshändler des Werkes bzw. Importeurs<br />
Motorradsitzbänke<br />
Frank Rust<br />
Industriestraße 25 • 24558 Henstedt-Ulzburg<br />
Tel.: 04193 807020 • Mobil: 01577 2661490<br />
Fax: 04193 807021 • info@leder-bike-design.de<br />
✶ MAS, Wilster, 04823/1211<br />
✶ Motor-Service Hohls, Bergen, 05051/910303<br />
✶ Motorradtechnik Hamburg, 040/8318037<br />
✶ Motorsport Service Friedrichsort, 0431/2374411<br />
✶ Motorsport Scheeßel, Scheeßel, 04263/3130<br />
✶ MRD-Technik Martynow, Embsen, 04134/909090<br />
✶ Raudzus Motorrad GmbH, Husum, 04841/898917<br />
✶ ZTS, Hamburg, 040/2501664<br />
www.Motorradhandwerk.de, Rosengarten, 04108/413939<br />
SYM<br />
✶ Jospeed Moto’s, Buchholz,, 04181/9909708<br />
SKY TEAM<br />
✶ Jospeed Moto’s, Buchholz,, 04181/9909708<br />
TGB<br />
✶ Bikershop, Raisdorf (bei Kiel), 04307/1879<br />
TRIUMPH<br />
✶ Heller und Soltau, St. Michaelisd., 04853/80090<br />
✶ O wie M, Lübeck, 0451/50278100<br />
✶ Ruser, Haseldorf, 04129/443<br />
✶ Team Wahlers, Lauenbrück, 04267/95470<br />
UNFALLMOTORRAD-ANKAUF<br />
Bikershop, Raisdorf (bei Kiel), 04307/1879<br />
Brandt, Top-Moto.de, 0171/4862460<br />
Jekyll & Hyde, Rohlstorf, 04559/1220<br />
VERGASERINSTANDSETZUNG<br />
www.Motorradhandwerk.de, Rosengarten, 04108/413939<br />
VESPA (PIAGGIO)<br />
✶ Jospeed Moto’s, Buchholz,, 04181/9909708<br />
✶ Michaelis, Lütjensee, 04154/7152<br />
✶ MRD-Technik Martynow, Embsen, 04134/909090<br />
Bundesweiter Versand<br />
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Zweirad Rötzsch, Bredstedt, 04671/1496<br />
✶ Zweirad Center Jansen, Niebüll, 04661/4980<br />
VICTORY<br />
✶ Victory Hamburg, Ellerbek, 04101/590575<br />
WERKSTÄTTEN<br />
Bikershop, Raisdorf (bei Kiel), 04307/1879<br />
Didi s Motorradcenter, Bremervörde, 04761/71190<br />
Higa, Adendorf, 04131/684480<br />
Ralf s Moto Shop, Winsen/L., 04171/788382<br />
MMK, Kiel, 0431/678723<br />
Motorr. & Auto Hansen, Horstedt, 04846/693475<br />
MRetta, Schwentinental (Kiel), 04307/810500<br />
Schroll, Hamburg, 040/294769<br />
Strauß & Gehrken, Rethwisch, 04539/768<br />
Weltermann, Jesteburg, 04183/791133<br />
www.Motorradhandwerk.de, Rosengarten, 04108/413939<br />
YAMAHA<br />
✶ AC MoTeC, Seevetal - OT Hittfeld, 04105/690809<br />
✶ Bruno s Moto Company, Flensburg, 0461/51086<br />
✶ Dohrn, Langenhorn, 04672/1292<br />
✶ Dumke & Lütt, Hamburg-Duvenstedt, 040/6076970<br />
✶ FMS Motorrad-Technik, Melzingen, 05822/1399<br />
✶ Heuser, Hamburg, 040/23808141<br />
✶ Motor-Service Hohls, Bergen, 05051/4700046<br />
✶ MTK Kiel GmbH, Kiel, 0431/69444<br />
✶ O wie M, Lübeck, 0451/50278100<br />
✶ PSR, Wahlstedt, 04554/2994<br />
✶ Ruser, Haseldorf, 04129/443<br />
Weltermann, Jesteburg, 04183/791133<br />
✶ Westphalen, Itzehoe-Heiligenst., 04821/75553<br />
Zweirad-Center Melahn, Kaltenk., 04191/7226410<br />
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ZYLINDERSCHLEIFEREI<br />
Strauß & Gehrken, Rethwisch, 04539/768
78 Rätselspaß<br />
R ätseln und Gewinnen!<br />
Wer den Fehler gefunden hat, schreibt bis zum 15. März eine E-Mail<br />
oder Postkarte mit den Daten des Planquadrates und seinen Adressdaten/<br />
Telefon an: gewinne@kradblatt.de und gewinnt mit Glück<br />
ein KRADBLATT-Abo für ein Jahr.<br />
Der Gewinner aus Februar 2011: Willi Hasselbring, 31535 Neustadt
Motorrad startUp day<br />
am 22.04.2012<br />
Unsere Motorradtrainings<br />
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die schönste Verbindung zwischen zwei Punkten ist eine Kurve.<br />
± after-Work-training ab 85,- EUR*<br />
± standard-training ab 115,- EUR*<br />
± enduro-training ab 115,- EUR*<br />
± intensiv-training ab 135,- EUR*<br />
± Perfektions-training ab 165,- EUR*<br />
± Kurven-training ab 145,- EUR*<br />
± schräglagen-training ab 145,- EUR*<br />
± Frauen-training ab 115,- EUR*<br />
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sicher besser fahren.<br />
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ADAC-Straße 1 / 21409 Embsen<br />
telefon (0 41 34) 907 - 0<br />
telefax (0 41 34) 907 - 216<br />
e-Mail fsz@hsa.adac.de<br />
fsz-lueneburg.de
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SAISONSTART AM 24. MÄRZ 2012.<br />
DIE BMW MOTORRAD SAISON 2012 STARTET MIT VOLLGAS.<br />
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www.bmw-motorrad-hamburg.de<br />
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22529 Hamburg<br />
Tel.: 040-55301-1500<br />
E-Mail: motorrad.hamburg@bmw.de<br />
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Hamburg<br />
www.bmw-motorradhamburg.de<br />
Freude am Fahren<br />
Motorradfans aufgepasst: Wir laden Sie herzlich zum Saisonstart am 24. März ein. An diesem Tag erwartet<br />
Sie nicht nur ein abwechslungsreiches Programm, sondern auch das neue Modell der BMW S 1000 RR!<br />
Sie stehen schon in den Startlöchern und sind bereits kaum noch zu bremsen? Dann feiern Sie mit uns den<br />
Beginn der Saison – und die Motorrad-Neuheiten und Sondermodelle von BMW. Die neue und verfeinerte<br />
BMW S 1000 RR hängt die Messlatte der Supersportler noch einmal höher und setzt erneut die Maßstäbe.<br />
Mit ihr zusammen warten viele Modelle darauf, auf die Straße losgelassen zu werden:<br />
Die BMW K 1300 S mit HP-Paket, die BMW K 1300 R mit markanten Design- und Carbon-Elementen,<br />
die vielseitige BMW G 650 GS Sertão und die BMW R 1200 GS Rallye, um nur einige zu nennen.<br />
Besuchen Sie uns am Samstag, den 24. März und feiern Sie mit uns den Start in die neue Saison.<br />
Kommen Sie zum Offakamp – wir freuen uns auf Ihren Besuch.
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