18.01.2013 Aufrufe

CRIME TIME - KUNST Magazin

CRIME TIME - KUNST Magazin

CRIME TIME - KUNST Magazin

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

56<br />

Ulrich Lamsfuß: Holger Niehaus / Ulrich Lamsfuß, Arbeiterbild (Sophie Rois), 2008,<br />

Öl auf Leinwand, 100 x 80 cm, © Galerie Max Hetzler, Berlin<br />

Ilona Lovas: from the series „Station No 137“, 2008,<br />

cow intestine, glass, black steel panel, 85 x 100 cm, © Tamás Nagy<br />

Kudditji Kngwarreye: MY COUNTRY<br />

Ulrich Lamsfuß – spielen & wachsen<br />

„Mich interessiert mehr die eigentliche Lüge, also der gelungene<br />

malerische Denkraum, in dem ich die jeweiligen<br />

Motive schockfroste“ (Ulrich Lamsfuß). Den Werkphasen<br />

von Ulrich Lamsfuß liegen Fotos aus Zeitschriften<br />

u. a. mit Arbeiter- und Naturmotiven, skurrilen Personen<br />

und Stillleben zugrunde. Sie dienen ihm zum malerischen<br />

Spiel, in dem er mit kontrastreichem Duktus<br />

die Fotorealität zermalt und dabei das Motiv aus der<br />

Unscheinbarkeit des Alltags erwachsen lässt. Er schafft<br />

vom fotografierten Abbild seine gemalte Gegenwart, die<br />

durch inszenierte Lichtführung theatralisch und hart auf<br />

eine andere Wirklichkeit verweist.<br />

Galerie Max Hetzler, Zimmerstr. 90/91, 10117 Berlin-Mitte<br />

Opening: 13.12.08, 18–20h<br />

13.12.08–24.1.09, Di–Sa 11–18h<br />

www.maxhetzler.com, Map: L 18<br />

Ilona Lovas – Lék/Öffnung<br />

Die 1948 in Budapest geborene und dort lebende Künstlerin<br />

fertigt „poetisch-metaphysische Werke, Objekte,<br />

Installationen und Videos, die gleichzeitig profane und religiöse<br />

Lesarten haben“. Die meditative Videoarbeit „S. M.<br />

S.“ wird mittels zweier Projektionen präsentiert. Zentrales<br />

Element ist das Wasser, welches in seiner Symbolhaftigkeit<br />

bereits eine Ambivalenz in sich trägt, „da es einerseits belebt<br />

und fruchtbar macht, andererseits auch ein Hinweis<br />

auf Versinken und Untergang ist“ (H. Biedermann).<br />

Des Weiteren werden neue Werke aus der Serie<br />

Station No 137 zu sehen sein.<br />

<strong>KUNST</strong>BÜROBERLIN<br />

Uhlandstr. 162, 10719 Berlin-Charlottenburg<br />

3.12.08–31.1.09, Mi–Fr 12–19h, Sa 13–16h and by appt.<br />

www.kunstbueroberlin.de, Map: O 6, in Zusammenarbeit<br />

mit dem Collegium Hungaricum Berlin.<br />

CONTEMPORARY ART FROM AUSTRALIA<br />

“AUSTRALIA – DREAMINGS“<br />

Erst vor 40 Jahren begann die Entwicklung der zeitgenössischen<br />

Malerei der australischen Aborigines. Die<br />

Faszination der geheimen, spirituellen Symbolik der<br />

Bilder und ihre magische Wirkung lassen die Auseinandersetzung<br />

mit den Werken zu einem Erlebnis werden.<br />

Von etablierten Kunstauffassungen kaum einzuordnen,<br />

befinden diese Gemälde sich inzwischen weltweit in<br />

bedeutenden Museen und privaten Sammlungen und erzielen<br />

Spitzenpreise in Millionenhöhe. Etwa 50 Paintings<br />

hervorragender Protagonisten dieser Kunstszene sind in<br />

der Ausstellung zu sehen.<br />

Art Center Berlin, Friedrichstr. 134, 10117 Berlin-Mitte<br />

ab 14.12.08, tgl. 11–21h<br />

www.art-center-berlin.de, Map: G 18

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!