18.01.2013 Aufrufe

Abstracts - kfvbl

Abstracts - kfvbl

Abstracts - kfvbl

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Polychlorierte Biphenyle (PCB) in Gewässern der Schweiz BAFU 2010 78<br />

In Schweizer Gewässern, die nicht mit PCB aus lokalen Punktquellen belastet sind,<br />

liegen die mittleren dl-PCB-Gehalte bei den meisten Fischarten unter der HK; die<br />

durchschnittlichen Gehalte der fettreichen Spezies Aal und Agone sowie die Gehalte<br />

einzelner Indivudien des mittelfetten Seesaibling können jedoch die HK überschreiten.<br />

Tab. 17 > Klassierung einheimischer Fischarten nach Fettgehalt<br />

Charakterisierung des Fettgehalts<br />

Fischart<br />

fettarm, mager (Fettgehalt < 2 %) Alet<br />

Äsche<br />

Flussbarsch<br />

Hecht<br />

Regenbogenforelle<br />

Rotauge<br />

Schleie<br />

Trüsche<br />

Zander<br />

mittelfett (Fettgehalt 2–10 %) Bachforelle<br />

Bachsaibling<br />

Barbe<br />

Brachse<br />

Felchen<br />

Karpfen<br />

Seeforelle<br />

Seesaibling<br />

fettreich (Fettgehalt > 10 %) Aal<br />

Agone<br />

5.3.1 Grobanalyse<br />

Für eine Grobeinschätzung der Belastung der Fische eines Gewässers oder Gewässerabschnitts<br />

mit PCDD/F und dl-PCB ist es in einem ersten Schritt und aufgrund des<br />

Vorwissens empfehlenswert, folgendermassen vorzugehen:<br />

> Die Abklärungen sollen sich immer auf ein definiertes Gewässer oder einen Gewässerabschnitt<br />

beziehen. Besteht der Verdacht auf Punktquellen, sind diese bei der<br />

Probenahme einzubeziehen.<br />

> Die Festlegung der zu untersuchenden Fischarten und -grössen soll in erster Linie<br />

auf die fischereiliche Nutzung ausgerichtet sein. Es können aber auch bevorzugt<br />

grössere bzw. ältere Fische untersucht werden, um den «worst case» zu identifizie-<br />

ren.<br />

> Aus Kostengründen können Fische der gleichen Art und des gleichen Grössenbereichs<br />

als Mischproben untersucht werden. Damit gehen jedoch statistische Informationen<br />

über die Verteilung der Konzentrationen bei Einzelfischen, wie Streuung,<br />

Maximal- und Minimalwerte sowie Anteil der Fische mit Gehalten über der HK verloren.<br />

In der Regel keine<br />

Überschreitungen der HK<br />

Fangort<br />

Fischart und Fischgrösse<br />

Mischproben

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!