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Oktober 2011 (PDF, 2 - InnoTrans

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zUr sAcHe<br />

Philippe Citroën<br />

ist seit Juni <strong>2011</strong><br />

neuer Generaldirektor<br />

der UNIFE<br />

SHIFT 2 RAIL –<br />

vereinte Kräfte<br />

Europe 2020 nennt sich die Leitinitiative<br />

für eine verstärkt rohstoff-effi ziente<br />

und schadstoffarme Wirtschaft,<br />

um ein nachhaltiges Wachstum in<br />

Europa zu erreichen. Die Initiative<br />

bildet die politischen Rahmenbedingungen,<br />

um die kommenden Herausforderungen<br />

im Schienenverkehr<br />

in Angriff nehmen zu können. Im Fall<br />

von gemeinsamen Technologie-Initiativen<br />

im Schienenverkehr („Rail<br />

Joint Technological Initiative“, kurz<br />

JTI), ist ein sektorbezogener Zusammenschluss<br />

unserer Kompetenzen<br />

notwendig, was mit SHIFT 2 RAIL erreicht<br />

wird.<br />

SCHWERPUNKT tHemA<br />

rAILWAY tecHnoLoGY<br />

auf den Seiten 4 /5<br />

Die Vorstandsvorsitzenden der größten<br />

Unternehmen der Bahnindustrie<br />

Europas sind in dieser bislang beispiellosen<br />

Initiative engagiert, um<br />

die Forschung im Bahnbereich zu<br />

verstärken und ein Bahnsystem der<br />

Zukunft zu entwickeln. Das Ziel der<br />

Initiative ist es, die Kapazitäten im<br />

Bahnverkehr zu erhöhen, die Effi zienz<br />

und Umweltverträglichkeit zu<br />

steigern und verbraucherfreundliche,<br />

sichere Fahrzeuge für den<br />

Weltmarkt zu entwickeln. Gleichzeitig<br />

werden hochqualifi zierte Arbeitsplätze<br />

in Europa geschaffen. Ein<br />

ernstzunehmender Verhaltenswandel<br />

beginnt immer mit gemeinsamer<br />

Anstrengung – Bahngesellschaften,<br />

Industrie und Betreiber der Infrastruktur<br />

sind der Entscheidung dazu<br />

bereits gefolgt.<br />

Erstmals arbeiten Unternehmen der Schienenverkehrswirtschaft,Bahntechnikhersteller,<br />

Firmen aus dem Bereich der erneuerbaren<br />

Energien und wissenschaftliche<br />

Einrichtungen zusammen, um das Ziel<br />

„Null Emission 2050“ für die Schiene gemeinsam<br />

zu erreichen. Mit der kürzlich<br />

erfolgten Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages<br />

haben die Partner der Initiative<br />

„Eco Rail Innovation“ (ERI) die Rahmenbedingungen<br />

ihrer gemeinsamen Arbeit<br />

nunmehr verbindlich festgeschrieben.<br />

„Eco Rail Innovation“ ist als offene Kommunikationsplattform<br />

konzipiert, die sich<br />

mit der strategischen Ausrichtung des<br />

Schienenverkehrs und seiner Positionierung<br />

im gesellschaftlichen Kontext befasst.<br />

Mit der Initiative sollen nachhaltige<br />

Entwicklungskonzepte für Produkte und<br />

Transportangebote des Systems Bahn erarbeitet<br />

sowie Forschungsbedarfe identifiziert<br />

werden. Weiterhin sollen Forschungsvorhaben<br />

angestoßen werden.<br />

An ERI beteiligen sich eine Vielzahl von<br />

Unternehmen und Verbänden sowie Forschungseinrichtungen.<br />

Die Kooperationspartner<br />

der Eco Rail Innovation verfolgen<br />

gemeinsam das Ziel, Innovations-, Geschäfts-<br />

und Gestaltungspotenziale stärker<br />

als bisher mit den Anforderungen des<br />

Verkehrsmarktes abzugleichen und daraus<br />

abgeleitet Handlungsoptionen mit<br />

hoher Umsetzungschance zu identifizieren.<br />

Dabei sollen realistische und überschaubare<br />

Ansätze verfolgt werden, die<br />

zur Umsetzung der gemeinsamen Systemstrategie<br />

„Null Emission 2050“ beitragen.<br />

Im Mittelpunkt steht dabei die ökologische<br />

und wirtschaftliche Betrachtung<br />

entlang der gesamten Wertschöpfungskette<br />

und über den Lebenszyklus hinweg.<br />

Die ERI-Initiative will damit zur Erhöhung<br />

Fortsetzung auf Seite 2<br />

Green light for Pilz safety control systems –<br />

Internationally certifi ed safety solutions from the automation expert.<br />

Visit us at <strong>InnoTrans</strong> 2012.<br />

Further Informations under www.pilz.com, Webcode: 6357, Pilz GmbH & Co. KG<br />

No. 2 • 15. Jahrgang / 15th annual set / 15 e année • <strong>Oktober</strong> / October / Octobre <strong>2011</strong><br />

BERLIN, 18. – 21. SEPTEMBER 2012<br />

2012<br />

B 2 B - M A G A Z I N E F O R T H E R A I L W A Y I N D U S T R Y<br />

KooPerAtIonsVertrAG Der InItIAtIVe eco rAIL InnoVAtIon<br />

Vision „Null Emission 2050“ für<br />

das System Schiene rückt näher<br />

<strong>InnoTrans</strong>-REPORT<br />

bald auch als App<br />

Der <strong>InnoTrans</strong>-REPORT goes App:<br />

Ab der ersten Ausgabe des kommenden<br />

Jahres (Erscheinungstermin:<br />

Ende Februar 2012) gibt es den<br />

REPORT übrigens auch als App.<br />

Schneller<br />

durch Russland<br />

Die Russischen Eisenbahnen haben<br />

sich für weitere Regionalzüge<br />

vom Typ Desiro RUS entschieden.<br />

Die Auslieferung erfolgt von 2015<br />

bis 2020.<br />

siehe Seite 4<br />

Erneuerbare Energien<br />

spielen die wichtigste<br />

Rolle, um das Ziel<br />

„Null Emission 2050“<br />

auf der Schiene<br />

zu erreichen.<br />

CO 2 mit Raps<br />

einsparen<br />

Foto: Deutsche Bahn/Neuhaus<br />

Bahnen sollen verstärkt mit umweltfreundlichem<br />

Rapsöl fahren.<br />

Doch noch sind einige offene Fragen,<br />

beispielsweise zur Verbrennung,<br />

zu klären.<br />

siehe Seite 5


2 InnotrAns AKtUeLL<br />

Vision „Null Emission 2050“ für das System Schiene rückt näher<br />

Fortsetzung von Seite 1 einen, spielt der institutionalisierte und Eine weitere Aufgabe war, die Bereiche zu den: „Energieeffizienz“, „Fahrzeugentwick- Herausgeber<br />

der Planungssicherheit für technische<br />

Innovationen der Industrie beitragen, aus<br />

denen sich neue unternehmerische Entwicklungspotenziale<br />

für die Eisenbahnbetreiber<br />

ergeben. So möchte ERI langfristig<br />

eine hoch effiziente und nachhaltige Mobilität<br />

auf der Schiene vorantreiben. Um die<br />

unterschiedlichen Erwartungen und Erfordernisse<br />

der Partner mit der Definition<br />

strategischer Innovationsfelder zu ver-<br />

InnotrAns 2012<br />

Vorausschau: Berlin auch 2012<br />

wieder globaler Branchentreff<br />

Noch knapp ein Jahr bis zur nächsten<br />

<strong>InnoTrans</strong> und weit über 85 Prozent<br />

der Ausstellungsfl äche sind<br />

bereits gebucht. In einigen Messesegmenten<br />

und im Rahmenprogramm<br />

gibt es Neuigkeiten – die<br />

Fachschau schärft ihr Profi l und entwickelt<br />

sich weiter.<br />

Die weltweit bedeutendste Leitmesse<br />

für Schienenverkehrstechnik ist auf einem<br />

guten Weg, ihre Erfolgsgeschichte<br />

fortzuschreiben. Die Nachfrage bei<br />

Ausstellern und Fachbesuchern ist<br />

groß. Ebenso positiv sind die Zahlen für<br />

die internationale Beteiligung. Im Moment<br />

liegt der Anteil ausländischer Aussteller<br />

bei 52 Prozent – Tendenz steigend.<br />

Neben Unternehmen aus Europa<br />

gibt es wachsendes Interesse aus Südamerika<br />

und Asien an einer Messeteilnahme.<br />

So hat Chinas Bahnhersteller<br />

CNR seine erneute Teilnahme bereits<br />

zugesagt und erstmalig ist 2012 mit CSR<br />

InternAtIonALes DesIGnForUm<br />

Zukunftsthema: Design und Mobilität im Personenverkehr<br />

Das Internationale Design Zentrum<br />

Berlin (IDZ) stellt auf der Messe designrelevante<br />

Bereiche im Öffentlichen<br />

Personenverkehr in den Fokus.<br />

Der Zusammenhang von Design und<br />

Mobilität wird fachlich diskutiert und<br />

aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet.<br />

Cornelia Horsch, Leiterin des<br />

IDZ, über das Internationale Designforum<br />

auf der <strong>InnoTrans</strong> 2012.<br />

Frau Horsch, Design und Mobilität<br />

stehen in einer engen Verbindung.<br />

Wo genau sehen Sie die Schnittstellen<br />

zwischen Design und Öffentlichem<br />

Personenverkehr?<br />

Design und Mobilität sind eng miteinander<br />

verknüpft. Mobilität ganz neu zu denken<br />

und zukunftssicher zu gestalten, ist<br />

eine der grundlegenden Herausforderungen<br />

unserer Zeit. Gerade in der Weiterentwicklung<br />

des Öffentlichen Personenverkehrs<br />

sind etliche Zukunftsthemen<br />

zu berücksichtigen. Zu diesen gehören<br />

unter anderem soziokulturelle Veränderungen<br />

und Herausforderungen wie zum<br />

kontinuierliche Dialog zwischen Bahnindustrie,<br />

Eisenbahnverkehrsunternehmen<br />

und Forschung eine große Rolle.<br />

Zwölf Innovationsfelder<br />

Um gemeinsame Innovationsfelder zu definieren,<br />

wurde bereits im vergangenen<br />

Jahr eine Auftragsstudie vergeben. Das<br />

Ziel: Wesentliche Trends für das System<br />

Bahn bis zum Jahr 2020 zu beschreiben.<br />

auch der zweite große chinesische<br />

Bahnkonzern auf der Messe vertreten.<br />

Ein Sprecher des Unternehmens: „Die<br />

Führungskräfte unserer Tochtergesellschaften<br />

haben die Messe mehrfach<br />

besucht und waren begeistert. Die <strong>InnoTrans</strong><br />

ist die weltweit größte und am<br />

meisten spezialisierte Fachmesse für<br />

Bahntechnik – deshalb wird CSR teilnehmen.“<br />

Die <strong>InnoTrans</strong> entwickelt sich<br />

in vielen Bereichen stetig weiter. 2012<br />

wird es erstmals ein Public Transport<br />

& Interiors Hallenforum (PTI-Hallenforum)<br />

geben. Damit werden die<br />

für den Öffentlichen Personenverkehr<br />

wichtigen Themen Einkauf und Design<br />

unter einem Dach vereint. Ein Schwerpunkt<br />

im PTI-Hallenforum ist das DB<br />

Lieferantenforum. Hier sucht die<br />

Deutsche Bahn den Dialog mit den Lieferanten<br />

der Bahnindustrie. Für Dr. Kay-<br />

Uwe May, Leiter Beschaffungsstrategie<br />

der Deutschen Bahn AG, liegen die<br />

Vorteile des Forums auf der Hand: „Dort<br />

Cornelia Horsch,<br />

Leiterin des Internationalen<br />

Design Zentrums Berlin (IDZ):<br />

„Design und Mobilität sind<br />

eng miteinander verknüpft.“<br />

Beispiel der demographische Wandel,<br />

Überlegungen zur Nachhaltigkeit bei einem<br />

gleichzeitig hohen Maß an persönlicher<br />

Individualisierung – aber ebenso<br />

ganz nüchterne wirtschaftliche Aspekte.<br />

Im Designforum steht der Austausch<br />

mit Ausstellern und Fachbesuchern<br />

bestimmen, in denen Innovationen erforderlich<br />

sind, um eine dauerhafte positive<br />

Entwicklung des Schienenverkehrs zu gewährleisten.<br />

Die Studie kommt zu dem Ergebnis,<br />

dass vor allem technische Herausforderungen<br />

in den nächsten Jahren die<br />

Wettbewerbsfähigkeit der Bahnen maßgeblich<br />

beeinflussen. Vier übergreifende<br />

Innovationsfelder – so die Empfehlung der<br />

Studie – sollten vorrangig untersucht wer-<br />

treffen wir Lieferanten aus aller Welt an<br />

einem Ort. Optimale Bedingungen also,<br />

um sich einen Überblick über neue Entwicklungen<br />

auf dem Lieferantenmarkt<br />

zu verschaffen und mit Lieferanten unmittelbar<br />

ins Gespräch zu kommen.“<br />

Auch das Auge fährt mit. Deshalb dreht<br />

sich im Internationalen Designforum<br />

alles um die Innenausstattung und<br />

das Design von Fahrzeugen des Öffentlichen<br />

Personenverkehrs. Zudem werden<br />

die Potenziale kreativer und nachhaltiger<br />

Materialverwendung in diesem<br />

Forum veranschaulicht. Ergänzend<br />

wird es im PTI-Hallenforum eine neue<br />

„Bühne“ für die Unternehmen geben. In<br />

einer eigenen Speakers’ Corner erhalten<br />

Aussteller die Chance, ihre Firmenprofi<br />

le und Produkte vorzustellen.<br />

Mit dieser exklusiven Präsentationsplattform<br />

reagiert die Messeleitung auf<br />

die große Nachfrage seitens der Unternehmen<br />

aus den Segmenten Public<br />

Transport und Interiors.<br />

Foto: Heike Steinweg<br />

im Vordergrund. Welche zentralen Aspekte<br />

rund um das Thema Design werden<br />

im Forum thematisiert?<br />

Im Mittelpunkt des Designforums steht<br />

die Verknüpfung von Material und Kreativität.<br />

Innovative und zukunftsweisende<br />

Materialien eröffnen Gestaltern<br />

neue Möglichkeiten. Lichtdurchlässi-<br />

lung“, „Umwelteffekte“ sowie „Steuerung<br />

und Betrieb“. Die in der Studie „Eco Rail<br />

Innovation – Herausforderungen für das<br />

System Bahn 2020“ beschriebenen Trends<br />

stellen den Sektor Bahn damit vor besondere<br />

technische und betriebliche Herausforderungen.<br />

Als Ergebnis schlagen die Bearbeiter<br />

der Studie vor, zwölf weiterführende<br />

Innovationsfelder vertieft zu untersuchen.<br />

� www.ecorailinnovation.de<br />

EARS wird Global<br />

Rail Leaders’ Summit<br />

Der European Asian Rail Summit<br />

(EARS) ist seit 2000 fester Bestandteil<br />

der <strong>InnoTrans</strong> Convention. Das<br />

Symposium wird auch 2012 wieder<br />

ein Highlight des Rahmenprogramms<br />

sein – und läuft dann unter<br />

neuem Namen: Global Rail Leaders’<br />

Summit (GRLS). Grund für die Namensänderung<br />

sind die positiven<br />

Entwicklungen im Bahnbereich au-<br />

ger Beton, technische Keramiken oder<br />

sogenannte Smart Materials – der Einsatz<br />

innovativer Materialien unterstützt<br />

Produktentwicklungen oder ermöglicht<br />

manche sogar erst.<br />

Im Rahmen des Internationalen Designforums<br />

werden die verschiedenen<br />

Themen in einer Reihe abwechslungsreicher<br />

Formate umgesetzt. Welche<br />

zählen dazu?<br />

Das IDZ kuratiert eine Ausstellung, die<br />

innovative Materialien anhand bereits<br />

umgesetzter Produkte vorstellt. Darüber<br />

hinaus werden prominente Referenten<br />

im Rahmen von Keynotes ihre<br />

Positionen aus den Bereichen Material<br />

und Design vorstellen. Eine Podiumsdiskussion<br />

mit Experten, Praktikern und<br />

Ausstellern sowie Designern, Produzenten<br />

und Forschern wird Themen und<br />

Fragestellungen kritisch mit dem Publikum<br />

diskutieren. Ferner präsentieren<br />

Aussteller und Designer ihre Produkte<br />

und Leistungsspektren im Rahmen<br />

eines Pecha-Kucha-Formats. Diese<br />

Messe Berlin GmbH<br />

Competence Center<br />

MS Mobility & Services<br />

Messedamm 22, D-14055 Berlin<br />

Telefon: + 49 (0)30 / 30 38 - 23 76<br />

Fax: + 49 (0)30 / 30 38 - 21 90<br />

E-Mail: innotrans@messe-berlin.de<br />

Internet: www.innotrans.de<br />

Konzeption, Anzeigen<br />

DVV Media Group / Eurailpress<br />

riccardo.distefano@dvvmedia.com<br />

Redaktion<br />

Messe Berlin GmbH<br />

dienemann@messe-berlin.de<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

BONUM news + marketing, Hamburg<br />

innotransreport@bonum.net<br />

Layout und dtp<br />

Spree-Presse- und PR-Büro<br />

GmbH, Berlin<br />

www.spree-pr.com<br />

Bildnachweis<br />

Messe Berlin GmbH sowie Fotos<br />

der genannten Hersteller<br />

Druck<br />

Axel Springer, Druckhaus Spandau<br />

ßerhalb Asiens und Europas. Interessante<br />

Eisenbahnprojekte im Mittleren<br />

Osten, den USA und Südamerika<br />

lenken die weltweite Aufmerksamkeit<br />

schon länger auf zusätzliche geographische<br />

Räume. Dieser Entwicklung<br />

will der GRLS nun Rechnung tragen.<br />

Der Global Rail Leaders’ Summit ist<br />

eine Veranstaltung der Deutschen<br />

Bahn AG und der Messe Berlin.<br />

Kurzvortragstechnik regt zum Austausch<br />

an, denn im Designforum steht<br />

die Möglichkeit des Meinungsaustausches<br />

genauso im Mittelpunkt wie die<br />

Vernetzung und das Kennenlernen.<br />

Apropos Podiumsdiskussion, welchen<br />

zentralen Fragestellungen widmet<br />

sich die mit hochkarätigen Experten<br />

besetzte Veranstaltung?<br />

Um die Verknüpfungen zwischen Materialien<br />

und Kreativität aufzuzeigen,<br />

werden die eingeladenen Experten<br />

Fragen zur Materialentwicklung, aber<br />

auch zu weiteren Triebfedern für Kreativität<br />

und innovative Entwicklungen<br />

diskutieren. Ein weiteres zentrales<br />

Themenfeld werden Fragestellungen<br />

zur Nachhaltigkeit und zur Verantwortung<br />

im Design sein. Wir sind sicher,<br />

dass Design einen entscheidenden<br />

Beitrag für eine nachhaltige<br />

gesellschaftliche Entwicklung leisten<br />

kann. Der Öffentliche Personennahverkehr<br />

spielt dabei eine enorm<br />

wichtige Rolle.


Das österreichische Unternehmen Plasser<br />

& Theurer hat in den letzten Jahren<br />

an der Entwicklung verschiedener Hochleistungs-Bettungsreinigungsmaschinen<br />

mit Doppelsiebanlagen gearbeitet.<br />

Das Modell RM 900 VB wurde kürzlich<br />

der deutschen Strabag Rail GmbH übergeben.<br />

Eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit<br />

zur optimalen Ausnutzung der kurzen<br />

Sperrpausen sowie eine hohe Reinigungsqualität,<br />

um die Dauerhaftigkeit<br />

des Oberbaus zu gewährleisten, zeichnen<br />

das Modell laut Hersteller aus.<br />

Für die Strabag Rail GmbH stand außerdem<br />

die kostensparende Wiederverwendung<br />

des Schotters verbunden<br />

mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten im<br />

Vordergrund. Die vollhydraulisch angetriebene<br />

RM 900 VB ist eine 22-achsige<br />

Maschine und setzt sich aus einem Siebwagen,<br />

einer Vorabscheider- und Brechermaschine,<br />

einer Aushubmaschine<br />

und aus einem zweiteiligen Wagen, dem<br />

Antriebswagen mit Schienenkehranlage<br />

und dem Tank-/Messwagen mit integriertem<br />

Gleisstabilisator zusammen. Die Maschine<br />

ist modular aufgebaut und damit<br />

bei Bedarf erweiterbar. Das Modell besitzt<br />

laut Plasser & Theurer alle notwendigen<br />

Arbeitsaggregate für das Schotterrecycling<br />

mit optionaler Neuschotterzuführung,<br />

die Schotterreinigung mit optionaler Neuschotterzufuhr<br />

und den Vollaushub mit optionaler<br />

Zufuhr von Neuschotter. Für eine<br />

wirtschaftliche Schotterreinigung verfügt<br />

die RM 900 VB zusätzlich zu den<br />

hochwertigen Aushubelementen und der<br />

Im August hat ein Konsortium unter<br />

der Führung des österreichischen<br />

Unternehmens Porr den Auftrag für<br />

zwei Tunnelprojekte im Zusammenhang<br />

mit dem Projekt „Stuttgart 21“<br />

erhalten. Das Gesamtauftragsvolumen<br />

beträgt rund 700 Millionen EUR.<br />

Dem Konsortium gehören neben Porr<br />

die österreichische Hoch- und Tiefbau<br />

GmbH Östu-Stettin, die G. Hinteregger<br />

& Söhne Baugesellschaft aus Salzburg<br />

sowie die Swietelsky Tunnelbau GmbH<br />

und Co KG aus Linz an. Beide Tunnellose<br />

sind Teil der insgesamt 175 Kilometer<br />

langen Aus- und Neubaustrecke<br />

Stuttgart – Ulm – Augsburg, welche<br />

zum „Europäischen Infrastrukturleitplan“<br />

des Internationalen Eisenbahnverbandes<br />

(UIC) gehört.<br />

Im Rahmen des Bauabschnittes „Fildertunnel“<br />

wird die Arbeitsgemeinschaft<br />

den rund 9,5 Kilometer langen Fildertunnel<br />

sowie die Abzweigungen nach<br />

InFrAstrUctUre / tUnneL constrUctIon<br />

neUentWIcKLUnG: BettUnGsreInIGUnGsmAscHIne rm 900 VB<br />

Plasser & Theurer unterstützt Strabag Rail<br />

beim Ausbau seines Maschinenparks<br />

GrÖsster AUFtrAG FÜr Porr<br />

Hochleistungs-Exzentersiebanlage mit<br />

Staubniedernebelungsanlage über eine<br />

Vorabscheider- und Brechanlage für das<br />

Schotterrecycling. Eine weitere Ausstattungsbesonderheit<br />

sind die beiden dynamischen<br />

Gleisstabilisationsaggregate,<br />

die zusätzlich für eine größtmögliche Ausgangsqualität<br />

der Gleislage sorgen. Ein<br />

Novum ist nach Angaben von Plasser &<br />

Theurer die Kehranlage. Sie sorge einerseits<br />

für das Abkehren der Schwellen, andererseits<br />

könne überschüssiger Schotter<br />

aufgenommen werden. Bei Arbeitsende<br />

werde dadurch Schottermangel im Aushubbereich<br />

ausgeglichen.<br />

Genaue Dosierung<br />

des Neuschotter-Anteils<br />

Mit der RM 900 VB kann mitgeführter<br />

Neuschotter aus Materialförder- und<br />

Siloeinheiten mit einem Fördersystem<br />

übernommen und gleichzeitig mit dem<br />

gereinigten Schotter eingebracht werden.<br />

Der Anteil an Neuschotter kann<br />

der jeweiligen Situation entsprechend<br />

genau dosiert werden. Da der Strabag<br />

Rail GmbH auch 20 MFS-100 zur Verfügung<br />

stehen, ist der gesamte Materialtransport<br />

von Abraum und Neuschotter<br />

im Baugleis ohne Störungen der Nachbargleise<br />

möglich. Alle Förderbänder der<br />

RM 900 VB sind als Kettenförderbänder<br />

ausgeführt und eine automatische Förderbandüberwachung<br />

ermöglicht eine<br />

einfache Kontrolle. Weiterhin wird der<br />

Hauptbediener per Videoanlage fortlaufend<br />

über die Arbeitsbedingungen in den<br />

beiden Siebanlagen informiert.<br />

Zuschlag für Stuttgart 21-<br />

Tunnelprojekte erteilt<br />

Ober- bzw. Untertürkheim bauen und<br />

an das südliche Ende des neuen Hauptbahnhofes<br />

anschließen. Dieser Tunnel<br />

stellt eine Verbindung zwischen Hauptbahnhof<br />

und Flughafen sowie Messegelände<br />

her. Das ebenfalls an die Arbeitsgemeinschaft<br />

vergebene Projekt<br />

„Tunnel Über-/Untertürkheim“ ist eine<br />

rund sechs Kilometer lange Unterführung,<br />

die vom Stuttgarter Hauptbahnhof<br />

in Richtung Ober-/Untertürkheim führt.<br />

Die besondere Herausforderung stellt<br />

dabei die Untertunnelung des Flusses<br />

Neckar dar.<br />

Bei den Tunnelbauwerken handelt es<br />

sich jeweils um zwei eingleisige, parallel<br />

verlaufende Tunnelröhren, die in<br />

regelmäßigen Abständen mit Querstollen<br />

verbunden sind. Planmäßig sollen<br />

die Bauarbeiten im Februar 2018 abgeschlossen<br />

sein. Mit der Vergabe des<br />

Ausschreibungsprojektes sind circa<br />

ein Viertel der gesamten Vergaben des<br />

Bahnprojekts „Stuttgart 21“ erfolgt.<br />

www.wago.com<br />

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3<br />

Grafi k oben:<br />

Die RM 900 VB ermöglicht<br />

drei verschiedene Arbeitsmodi.<br />

Auf das Aushubteil der RM 900 VB<br />

mit Drei-Finger-Räumkette (Vordergrund)<br />

folgen die Schottereinbringung und -planierung.<br />

Fotos: Plasser & Theurer<br />

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4<br />

RAILWAY TECHNOLOGY<br />

LIEFER- UND SERVICEVERTRÄGE FÜR DEN DESIRO RUS IN MILLIARDENHÖHE<br />

Russische Eisenbahnen ordern erneut<br />

bei Siemens und Sinara<br />

Die Russischen Eisenbahnen (RZD) haben weitere Regionalzüge vom Typ Desiro<br />

RUS bei Train Technologies bestellt, einem Gemeinschaftsunternehmen von Siemens<br />

und dem russischen Bahntechnikhersteller Sinara. Der Auftrag, für den im<br />

Juni dieses Jahres bereits ein Vorvertrag unterzeichnet worden war, umfasst die<br />

Lieferung von 1.200 Wagen und hat einen Wert von rund zwei Milliarden EUR.<br />

Außerdem hat Siemens von den RZD<br />

den Auftrag erhalten, von 2013 an für<br />

die Dauer von 40 Jahren die Instandhaltung<br />

von 54 Zügen des gleichen Typs<br />

zu übernehmen, die das Bahnunternehmen<br />

bereits 2009 und 2010 bestellt hatte.<br />

Der Wartungsvertrag hat einen Wert von<br />

etwa 500 Millionen EUR.<br />

Die Fertigung im Werk von Ural Locomotives<br />

nahe Jekaterinburg soll 2013 beginnen.<br />

Dort fertigt Siemens im Joint-<br />

Venture mit Sinara bereits seit 2010<br />

elektrische Güterlokomotiven. „Insgesamt<br />

werden wir mehr als 200 Millionen<br />

EUR in den Aufbau der Desiro-Produktion<br />

investieren – für moderne Gebäude,<br />

Maschinen und<br />

die Ausbildung der<br />

Mitarbeiter“, kün-<br />

Die Siemens-Züge<br />

vom Typ Desiro RUS für den<br />

Regionalverkehr können eine<br />

Geschwindigkeit von bis zu 160 Kilometern<br />

pro Stunde erreichen. Sie tragen in Russland den<br />

Namen „Lastochka“ – die kleine Schwalbe. Die ersten Einheiten<br />

sollen ab Herbst 2013 in Sotschi in Betrieb gehen. Foto: Siemens (Designstudie)<br />

„Talent 2“: EBA gibt grünes<br />

Licht für Doppeltraktion<br />

Das deutsche Eisenbahn-Bundesamt<br />

(EBA) hat grünes Licht für einen weiteren<br />

Schritt im Zulassungsverfahren<br />

für den „Talent 2“ geben können. Damit<br />

dürfen die vierteiligen Züge der<br />

Fahrzeugfamilie in Nürnberg nun<br />

auch in Doppeltraktion fahren. Das<br />

teilte die Bonner Behörde Mitte Juli<br />

mit. Der Hersteller Bombardier hatte<br />

zuvor konstruktive Änderungen am<br />

Fahrzeug vorgenommen und dem Eisenbahn-Bundesamt<br />

dafür kurzfristig<br />

die letzten notwendigen Sicherheitsnachweise<br />

eingereicht. Diese jüngste<br />

Etappe im Zulassungsprozess des<br />

„Talent 2“ bezeichnete EBA-Präsident<br />

Gerald Hörster als „erfreuliches<br />

Resultat der intensivierten Abstimmung<br />

mit dem Hersteller“. Es<br />

gelte nun, die weiteren anstehenden<br />

Aufgaben schrittweise abzuarbeiten.<br />

Die Züge werden zunächst für eine<br />

Höchstgeschwindigkeit von 140 Stundenkilometer<br />

zugelassen, geplant ist<br />

digte Siemens-Chef Peter Löscher bei der<br />

Vertragsunterzeichnung an. „Siemens ist<br />

der erfolgreichste nicht-russische Anbieter<br />

von Bahntechnik im Land. Mit der Lokalisierung<br />

der Fertigung stärken wir<br />

diese Position und festigen unsere enge<br />

Partnerschaft mit der russischen Bahnindustrie.“<br />

Hans-Jörg Grundmann, CEO der<br />

Siemens-Division Mobility, sagte: „Die<br />

Züge sollen von 2015 bis 2020 ausgeliefert<br />

werden und vor allem in<br />

den schnell wachsendenBallungs<br />

in Kürze eine Zulassung auch für 160<br />

Stundenkilometer.<br />

Gino AG liefert weitere<br />

Bremswiderstände<br />

Siemens hat für das Metro-Projekt in<br />

Oslo (Einlösung der dritten Option) bei<br />

der Elektrotechnischen Fabrik Gino AG<br />

in Bonn weitere 96 Bremswiderstände<br />

bestellt. Die Gesamtstückzahl aller<br />

bisher bestellten Optionen beträgt laut<br />

Gino nunmehr 345 Widerstände. Die<br />

konvektionsgekühlten Widerstände<br />

sollen sich insbesondere durch ihre<br />

wartungs- und montagefreundliche<br />

Bauweise auszeichnen und werden<br />

mit dem patentierten Widerstandssystem<br />

„3PQ4“ ausgestattet.<br />

Progress Rail Services plant<br />

Fertigung in Brasilien<br />

Progress Rail Services, eine Tochtergesellschaft<br />

der Caterpillar Inc., plant die<br />

Errichtung einer Produktionsstätte für<br />

Lokomotiven in Sete Lagoas, im Bundesstaat<br />

Minas Gerais, Brasilien, um von<br />

gebieten Russlands zum Einsatz kommen.<br />

Der Auftrag verdeutlicht, dass städtische<br />

Ballungsgebiete ein großer Wachstumsmarkt<br />

sind. Studien prognostizieren, dass<br />

bis 2035 weltweit rund fünf Billionen EUR<br />

in städtische Verkehrssysteme investiert<br />

werden.“ Mit der Bestellung von inzwischen<br />

fast 300 Desiro-Zügen schaffe<br />

Russland die Basis eines modernen und<br />

umweltfreundlichen Nahverkehrs.<br />

Mit den neuen Regionalzügen soll der<br />

Komfort für Fahrgäste und Zugpersonal<br />

steigen. Außerdem verbrauche der<br />

neue Siemens-Zug gegenüber den aktuell<br />

in Russland eingesetzten Zügen etwa<br />

30 Prozent weniger Energie. Der Desiro<br />

RUS, der bei den RZD<br />

„Lastochka“<br />

heißt (russisch für „kleine Schwalbe“), erreicht<br />

eine Geschwindigkeit von bis zu<br />

160 Kilometern pro Stunde. Das Fahrzeug<br />

ist eine Weiterentwicklung des<br />

Desiro ML und wurde speziell an den<br />

russischen Markt angepasst. Dazu gehören<br />

unter anderem die Kälteresistenz<br />

bis minus 40 Grad Celsius, breitere Wagenkästen<br />

sowie Drehgestelle mit 1.520<br />

Millimeter Spurweite.<br />

hier aus den südamerikanischen Market<br />

für dieselelektrische Loks zu beliefern.<br />

Progress Rail hat sich für diesen Produktionsstandort<br />

entschieden, um brasilianische<br />

und andere südamerikanische<br />

Kunden besser beliefern zu können.<br />

Den Betrieb überlässt sie ihrer Tochtergesellschaft<br />

MGE Equipamentos e Servicos<br />

Ferroviarios Ltda. (MGE). Bei voller<br />

Auslastung rechnet Progress Rail mit<br />

der Schaffung von bis zu 600 Arbeitsplätzen.<br />

Das Unternehmen sieht eine bedeutende<br />

Investition vor, um eine dort bereits<br />

bestehende Fabrik zu erweitern und modernisieren.<br />

In den 12.000 Quadratmeter<br />

großen Produktionshallen auf einem Gelände<br />

von 100.000 Quadratmetern sollen<br />

Lokomotiven der Marke Electro-Motive<br />

Diesel montiert werden. Electro-Motive<br />

Diesel Inc. ist ebenfalls eine Tochter der<br />

Progress Rail Services, von der bislang<br />

rund 33.000 dieselelektrische Lokomotiven<br />

für den weltweiten Einsatz gefertigt<br />

worden sind. „Wir sind stolz, die Eröffnung<br />

dieser hochmodernen Produktionsstätte<br />

ankündigen zu können,“ erklärte<br />

Billy Ainsworth, Vorstandsvorsitzender<br />

Gemeinsam drückten (von links) Siemens-Chef Peter Löscher, Bundesverkehrsminister<br />

Peter Ramsauer, Siemens Mobility-Chef Hans-Jörg Grundmann<br />

und der Präsident der russischen Eisenbahn RZD, Vladimir Yakunin,<br />

auf den Knopf. Foto: Siemens<br />

Wartungsvertrag über<br />

40 Jahre abgeschlossen<br />

Siemens übernimmt zudem 40 Jahre<br />

lang die Instandhaltung von russischen<br />

Regionalzügen. Die ersten 38 Desiro-<br />

Züge hatten die RZD bereits 2009 bestellt.<br />

Sie werden seit April <strong>2011</strong> im<br />

Siemens-Werk in Krefeld-Uerdingen<br />

gefertigt. Weitere 16 orderten die RZD<br />

von Progress Rail Services. „Damit werden<br />

wir in der Lage sein, Lokomotiven für<br />

unsere brasilianische Kunden im Inland<br />

zu fertigen, und gleichzeitig unsere weltweite<br />

Kundschaft weiterhin mit qualitativ<br />

hochwertigen Produkten zu beliefern.“<br />

auf der <strong>InnoTrans</strong> im September 2010.<br />

Diese zweite Tranche wird ab Ende 2012<br />

mit zunehmender Lokalisierung in Jekaterinburg<br />

gebaut. Die Depots in Adler bei<br />

Sotschi und in Moskau sowie das Wartungspersonal<br />

stellen die RZD zur Verfügung,<br />

während Siemens unter anderem<br />

für das Management der Service-Arbeiten,<br />

die Logistik sowie die Ersatzteilversorgung<br />

zuständig ist.<br />

Der Wartungsumfang beinhaltet die<br />

planmäßige Instandhaltung des Desiro<br />

RUS – dazu gehören Maßnahmen wie<br />

die Überprüfung der Brems- und Fahrgastkomfortsysteme<br />

– sowie alle Revisionen,<br />

die in unterschiedlichen Abständen<br />

nötig sind.<br />

In Spitzenzeiten werden in den beiden<br />

Depots insgesamt bis zu 80 Personen an<br />

den Zügen tätig sein.<br />

Er sei überzeugt „dass die Stadt Sete<br />

Lagoas im Bundessaat Minas Gerais,<br />

wie das Land Brasilien auch, unserem<br />

Unternehmen einen hervorragenden<br />

Standort bietet, um Lokomotiven der<br />

Spitzenklasse zu bauen.“<br />

SMA-Batterieladegeräte für Civity-Familie<br />

Die SMA Railway Technology GmbH<br />

aus Kassel liefert Batterieladegeräte<br />

für die neue Regionalzugplattform „Civity“<br />

von CAF. Jeder Triebzug wird mit<br />

einer von der Fahrzeuglänge abhängigen<br />

Anzahl von Batterieladegeräten<br />

ausgerüstet. Die Batterieladegeräte<br />

werden auf dem Dach montiert und<br />

mit einer Spannung von dreimal 400<br />

Volt (AC) versorgt. Die Leistung der<br />

Batterieladegeräte beträgt zehn Kilowatt,<br />

wobei die Ausgangsspannung<br />

projektspezifisch angepasst werden<br />

kann, so der Hersteller.<br />

Foto: SMA<br />

Einblick in die SMA-Batterieladegeräte für die „Civity“-Plattform.


KLIMASCHUTZ AUF DER SCHIENE<br />

Rapsölkraftstoff in Eisenbahnzügen<br />

kann erhebliche Mengen CO 2 einsparen<br />

Fahrt durch „blühende Landschaften“: Dieseltriebwagen der Baureihe VT 612 der Deutschen Bahn. Forscher wollen Rapsölkraftstoff<br />

auch für Schienenfahrzeuge etablieren. Foto: Deutsche Bahn / Weber<br />

Eisenbahnzüge sollen künftig verstärkt mit heimischem Rapsölkraftstoff fahren –<br />

das ist das Ziel eines gemeinsamen Forschungsvorhabens des Karlsruher Instituts<br />

für Technologie (KIT) und seines Instituts für Kolbenmaschinen (IFKM) sowie<br />

des Technologie- und Förderzentrums (TFZ) in Straubing. Mit Rapsölkraftstoff ließen<br />

sich in diesen Anwendungsbereichen ohne Konkurrenz zur Nahrungs- und<br />

Futtermittelproduktion Treibhausgasemissionen einsparen, so das KIT.<br />

Die Wissenschaftler untersuchen<br />

derzeit, wie sich eine effi ziente Verbrennung<br />

mit minimalem Schadstoffausstoß<br />

erreichen lässt. An einem<br />

gläsernen Hochdruckprüfstand beob-<br />

achten und optimieren die Forscher<br />

des Lehrstuhls von Professor Ulrich<br />

Spicher, wie sich der Rapsölkraftstoff<br />

im Brennraum in feinste Tröpfchen auflöst<br />

und mit der Verbrennungsluft ver-<br />

mischt. Dies ist Voraussetzung dafür,<br />

dass ein möglichst großer Teil der im<br />

Kraftstoff gespeicherten Energie in<br />

Motorleistung umgewandelt wird und<br />

der Schadstoffausstoß minimal ist. „Im<br />

kommenden Jahr werden wir die Untersuchungen<br />

an realen Motoren in Eisenbahntriebwagen<br />

und auch an Binnenschiffen<br />

fortsetzen“, berichtet Dr.<br />

Sören Bernhardt vom IFKM. Es handelt<br />

sich dabei um moderne Dieselmotoren,<br />

deren Einspritzsysteme speziell<br />

RAILWAY TECHNOLOGY<br />

FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG INNOVATIVER TECHNOLOGIEN<br />

GE lanciert Globales Kompetenzzentrum in Italien<br />

GE Transportation hat ein Globales<br />

Kompetenzzentrum („Centre of Global<br />

Excellence“) für zukunftsweisende<br />

Bahnsicherungstechnik in Europa eröffnet,<br />

wie das US-amerikanische Unternehmen<br />

mitteilte. Das neue Zentrum<br />

in der toskanischen Stadt Sesto Fiorentino<br />

nahe Florenz widmet sich der Forschung<br />

und Entwicklung im Bereich<br />

innovativer Technologien für die Verkehrsbranche.<br />

Dazu gehören Soft- und<br />

Hardwareplattformen für die Sicherungstechnik<br />

sowie für Nahverkehrssysteme,<br />

wie zum Beispiel U-Bahnen.<br />

Diese neuen Technologien stellen die<br />

Weichen für eine neue Generation integrierter<br />

und intelligenter Bahnleitsysteme.<br />

Nur mit Hilfe solcher Lösungen<br />

können Bahnverkehrsunternehmen die<br />

Herausforderungen beim Betrieb und<br />

bei der Steigerung der Angebotsqualität<br />

kosteneffi zient bewältigen. Ermöglicht<br />

wurde die Gründung des neuen<br />

Kompetenzzentrums dadurch, dass GE<br />

bei der Ausschreibung strategisch wichtiger<br />

Forschungs- und Entwicklungsar-<br />

beit auf dem Gebiet der Informations-<br />

und Kommunikationstechnik sowie der<br />

High-Tech-Mechanik durch die Region<br />

Toskana den Zuschlag bekam. Insgesamt<br />

werden 15 Millionen EUR in das<br />

neue Zentrum investiert, einschließlich<br />

der von der Region Toskana beigesteuerten<br />

Förderungsmittel.<br />

Das neue Kompetenzzentrum beschäftigt<br />

aktuell rund 30 Mitarbeiter – mehrheitlich<br />

Ingenieure, darunter 15 Technologen, die<br />

von der Universität Catania und der Universität<br />

Pisa kommen – und hat bereits<br />

sechs Forschungsstipendien gewährt.<br />

Das Zentrum in Italien, das neue Technologien<br />

für den inländischen sowie<br />

für den weltweiten Market entwickeln<br />

wird, soll eine bedeutende Rolle in der<br />

globalen Strategie von GE spielen, und<br />

wird dabei mit anderen Kompetenzzentren<br />

in den USA, Asien und Europa<br />

zusammenarbeiten.<br />

„Mit dem Transportation Centre in der<br />

Toskana will GE eine Plattform für Technikkompetenz<br />

schaffen, und zwar nicht<br />

nur im Inland, sondern weltweit, und<br />

dabei zeigen, dass Italien in der Lage<br />

ist, hochtalentiertes Fachpersonal als<br />

Grundlage für bedeutende Innovationsarbeit<br />

bereit zu stellen“, erklärte Pierre<br />

Comte, Präsident Intelligent Control Systems<br />

(ICS) bei GE Transportation. „Die<br />

Initiative der Region Toskana hat eine<br />

maßgebliche Rolle für unsere Ansiedlung<br />

gespielt, wobei die regionale Ver-<br />

auf die Verwendung von Rapsölkraftstoff<br />

abgestimmt sind. Die IFKM-Wissenschaftler<br />

arbeiten daher eng mit<br />

den Forschern des TFZ zusammen, die<br />

sich vor allem mit der Kraftstoffqualität<br />

beschäftigen.<br />

„Der Einsatz von Rapsölkraftstoff stellt<br />

eine schon heute verfügbare Möglichkeit<br />

dar, die anthropogenen, also vom<br />

Menschen verursachten, Kohlendioxid-Emissionen<br />

(CO 2 ) zu senken“, erklärt<br />

Dr. Bernhardt.<br />

waltung uns äußerst effi zient und zügig<br />

unterstützt hat.“ Stephane Feray Beaumont,<br />

Managing Director des ICS-Programms,<br />

sagte dazu: „GE Transportation<br />

will seine Leistungsfähigkeit auf dem<br />

Gebiet der Bahnsicherungssoftware<br />

und -technik rasch ausbauen, um die<br />

Kunden im Verkehrswesen rund um die<br />

2010 schickte GE eine PowerHaul-Lokomotive auf die <strong>InnoTrans</strong>. Jetzt baut das Unternehmen sein Europa-<br />

Engagement weiter aus. Foto: Messe Berlin<br />

5<br />

Biokraftstoffe setzen bei der Verbrennung<br />

nur in etwa so viel CO 2 frei, wie<br />

die Pfl anzen beim Wachstum aus der<br />

Atmosphäre aufgenommen haben.<br />

Unter zusätzlicher Berücksichtigung<br />

von Anbau, Verarbeitung und Transport<br />

spare der nach der DIN 51605 genormte<br />

Rapsölkraftstoff im Vergleich<br />

zu Dieselkraftstoff mindestens 57 Prozent<br />

der Treibhausgas-Emissionen ein,<br />

so die Forscher.<br />

Großes Einsparpotenzial<br />

an Treibhausgas-Emissionen<br />

„Auf den landwirtschaftlichen Flächen<br />

in Deutschland lassen sich in ausgewogener<br />

Fruchtfolge genug Pfl anzen<br />

anbauen, um rund zehn Prozent des<br />

gesamten Verbrauchs an fossilem Dieselkraftstoff<br />

in Deutschland zu ersetzen,<br />

ohne die Lebensmittel- und Futtermittelproduktion<br />

zu beeinträchtigen“,<br />

erklärt Dr. Edgar Remmele vom TFZ.<br />

Dieses Potenzial sei ein Grund dafür,<br />

dass die Wissenschaftler von KIT und<br />

TFZ beim Rapsölkraftstoff ganz besonders<br />

auf Anwendungen wie Eisenbahn,<br />

Binnenschifffahrt und Landwirtschaft<br />

setzen. Zudem sei das Spektrum der<br />

Motoren, für die Anpassungsmaßnahmen<br />

entwickelt werden müssen, überschaubar<br />

und man könne sicherstellen,<br />

dass diese Motoren immer mit dem<br />

gleichen Kraftstoff betankt würden.<br />

„Dem Einsatz von reinen Biokraftstoffen<br />

in sinnvoll ausgewählten Bereichen<br />

sollte künftig mehr Beachtung<br />

geschenkt werden. Gleichzeitig gilt es,<br />

den Kraftstoffverbrauch zu reduzieren.<br />

Nur so lassen sich die Klimaschutzziele<br />

erreichen“, sagt Remmele.<br />

Das Projekt wird von der Deutschen<br />

Bundesstiftung Umwelt fi nanziert und<br />

von mehreren Firmen der Motoren-<br />

und Zulieferindustrie sowie potenziellen<br />

Anwendern unterstützt.<br />

Welt bei wichtigen Vorhaben zur Steigerung<br />

der Sicherheit und Optimierung<br />

der Netze zu unterstützen. Das toskanische<br />

Kompetenzzentrum wird zu einer<br />

Forschungsstätte, wo die klügsten Köpfe<br />

der Branche bahnbrechende Ideen entwickeln<br />

können.“<br />

� www.ge-rail-labs.com


6<br />

InterI ors<br />

neU es I nterI or-DesIGn FÜr U-BAHnen<br />

Metroplattform Inspiro:<br />

Siemens legt Wert auf<br />

Komfort und Aussehen<br />

Bei der Konzipierung der neuen Metroplattform<br />

Inspiro hat Siemens Mobility,<br />

weltweit agierender Anbieter für integrierte<br />

Verkehrslösungen, einen Schwerpunkt<br />

auf die Entwicklung eines neuen<br />

Fahrzeugdesigns gelegt. Die wichtigste<br />

Anforderung: Ein angenehmes Raumgefühl<br />

und damit ein positives Reiseerlebnis<br />

für den Fahrgast schaffen.<br />

Das Fahrzeugdesign ist in Kooperation<br />

mit Designworks USA, einer Tochterfirma<br />

der BMW Group, entstanden. Das<br />

Unternehmen war sowohl für das Innen-<br />

als auch das Außendesign zuständig.<br />

Das Lastenheft für das mit dem Metro-<br />

Inspiro-Projekt beauftragte Design-Team<br />

sah vor, den erhöhten Anforderungen in<br />

Bezug auf Reisekomfort und Raumgefühl<br />

gerecht zu werden, die Beförderungskapazitäten<br />

zu optimieren, sowie den regionalen<br />

Nahverkehrsunternehmen zusätzliche<br />

Möglichkeiten zur Individualisierung<br />

zu bieten. Die Designer kreierten ein auffälliges<br />

Erscheinungsbild, damit die Metrozüge<br />

von Siemens eine unverwechselbare<br />

Präsenz im Nahverkehr erhalten.<br />

Laurenz Schaffer, Präsident von Designworks<br />

USA, fasst zusammen: „Im gegenseitigen<br />

Wettbewerb werden sich die<br />

Städte durch die Qualität ihrer Nahverkehrssysteme<br />

differenzieren. Die zentrale<br />

Aufgabe bei der Nahverkehrsgestaltung<br />

besteht eben darin, den Megacities Möglichkeiten<br />

zu bieten, den Mobilitätsbedarf<br />

und die Ansprüche der Kunden unter einen<br />

Hut zu bringen.“<br />

Um genau diesen Freiraum zur Individu-<br />

Citipro heißt ein Bestuhlungssystem des<br />

italienischen Ruspa-Konzerns mit Sitz in<br />

Turin. Ruspa hat nun einen neuen Alu-<br />

Sitz auf den Markt gebracht. Nach Auskunft<br />

des Herstellers entspricht der neue<br />

Sitz perfekt den heutigen Bedürfnissen<br />

in Bezug auf Vielseitigkeit und Handlichkeit.<br />

Der Citipro ist lieferbar mit Pulverbeschichtung<br />

oder in eloxierter Ausführung,<br />

wodurch er sich – weil rostfrei – bestens<br />

auch für den Einsatz auf See, wie beispielsweise<br />

auf Fähren, eignet. Für die<br />

Ausrüstung von Bussen oder U-Bahnen<br />

ist der Sitz zudem in schlichtem, poliertem<br />

Aluminium erhältlich. Aufgrund der Konstruktion<br />

des tragenden Alurahmens lassen<br />

sich die Sitzfläche und die Rückenlehne<br />

leicht einbauen und nach Kundenwunsch<br />

individualisieren. Außerdem erfüllt das<br />

Sitzsystem die Anforderungen der Regelung<br />

DIN-EN-45545 in Bezug auf Brand und<br />

Rauchentwicklung – ganz nach dem Firmenmotto<br />

„Die Sicherheit geht vor“. Citipro<br />

ist nach Angaben von Ruspa daher<br />

alisierung zu schaffen, wurde die Metroplattform<br />

Inspiro als „Fahrzeugplattform“<br />

konzipiert. Ganz oben auf der Prioritätenliste<br />

des Designstudios standen neben<br />

den Anforderungen an Nachhaltigkeit<br />

und Wirtschaftlichkeit die Ästhetik<br />

und die Funktionalität. Dies zeigt sich zum<br />

Beispiel in der innovativen Grafik der Türbeleuchtung,<br />

die analog einer Sanduhr<br />

den Fahrgästen wichtige Auskunft über<br />

die verbleibende Zeit zum Einsteigen liefert.<br />

Dieses Konzept verbessert den Ein-<br />

und Ausstiegsfluss, wodurch eine Erhöhung<br />

der Taktfrequenzen ermöglicht wird.<br />

Ein Hauch von Natur<br />

im Innenraum<br />

Hauptmerkmal im Innenraum ist das innovative<br />

„Lightree“-Konzept. Diese Haltestangen<br />

in Form eines stilisierten verästelten<br />

Baumes bieten den Fahrgästen<br />

zahlreiche Vorteile. Aus dem „Baumstamm“<br />

wachsen mehrere kleinere<br />

„Äste“; damit wird reichlich Platz zum<br />

Festhalten geschaffen. Die „Lightrees“<br />

sind außerdem so konzipiert, dass jeder<br />

einzelne Fahrgast bequem Platz findet.<br />

Zudem gewährt die innovative Oberflächenbeschaffenheit<br />

dank modernsten<br />

Materialien einen festen und sicheren<br />

Griff. Außer der Formgebung verdanken<br />

die Haltestangen ihren Namen dem<br />

dabei umgesetzten Beleuchtungskonzept.<br />

Durch die diskrete Oberbeleuchtung<br />

werden sie selber zu stimmungsvollen<br />

Lichtinseln im Wageninneren. Eine<br />

besondere Beleuchtungssteuerung ver-<br />

A U c H FÜr D en eI nsAtz I m F reI en<br />

Neuer Alu-Sitz Citipro<br />

Foto: Ruspa<br />

nicht nur für den städtischen wie außerstädtischen<br />

Verkehr (in Bussen oder Zügen)<br />

geeignet, sondern auch für die Verwendung<br />

im Freien als Stadtmöbelsystem.<br />

Dank der problemlos austauschbaren Bestandteile<br />

soll Citipro eine perfekte Lösung<br />

gegen Vandalismus darstellen. Bereits seit<br />

1973 produziert Ruspa innovative, stabile<br />

und langlebige Fahrzeugausrüstungen in<br />

Kunststoff, Stahl und Leder.<br />

Das konzipierte Fahrzeugdesign setzt neue Akzente mit dem<br />

futuristischen Fahrzeugkopf und den innovativen Seitentüren.<br />

ändert die Farbtöne des Lichts und passt<br />

dadurch den Innenraum des Metrozuges<br />

den wechselnden Tageslichtverhältnissen<br />

an. So wird am Morgen eher kühles<br />

Licht ausgestrahlt, während am Abend die<br />

Rotkomponente stärker wird. Damit wird<br />

der natürliche Tageslichtverlauf auch unterirdisch<br />

widergegeben. Ebenso wie die<br />

Grafik der Außentürbeleuchtung hilft die<br />

strategische Platzierung der „Lightrees“,<br />

den Fahrgastfluss zu optimieren. Neben<br />

der größeren Nachhaltigkeit bietet das<br />

Fahrzeugkonzept „Metro Inspiro“ auch<br />

neue Qualitätsmerkmale im Nahverkehr<br />

Mehr Platz für die Fahrgäste in der neuen Metro Inspiro von Siemens: Der Innenraum hat einen vergrößerten<br />

Stehplatzbereich in den Wagenübergängen und ein neues Sitzplatzkonzept mit breiteren Türen.<br />

ISSN 1867-2728<br />

www.railbusiness.de<br />

38/11<br />

19. September <strong>2011</strong><br />

B U S I N E S S<br />

Der wöchentliche Branchenreport von Eurailpress und DVZ<br />

In dieser Ausgabe:<br />

■ Wer den Verband Mofair<br />

verlassen hat Seite 2<br />

■ Welches Deutsche EVU die Via<br />

Cargo-Gruppe erworben hat Seite 6<br />

■ Extra: Infrastrukturinstandhaltung,<br />

Fokus Weichen Seite 7<br />

■ Warum das EWS-SPNV-Netz<br />

erst später startet Seite 12<br />

■ Welche Ziele der „black<br />

boxXpress“ neu anfährt Seite 14<br />

■ Was die LTH für das<br />

Jahr 2012 plant Seite 16<br />

Ein niederländisches Gericht befand: DB Schenker Rail hat in Kijfhoek zu nachlässig kontrolliert.<br />

DB Schenker kassiert satte Strafe<br />

wegen schlafender Mitarbeiter<br />

Sicherheit Die niederländische Aufsichtsbehörde<br />

Inspectie Verkeer en<br />

Waterstaat (IVW) hat DB Schenker Rail<br />

Nederland nachgewiesen, bei der Aufsicht<br />

des Rangierbahnhofes Kijfhoek zu haben.<br />

nahe Rotterdam fahrlässig gehandelt zu<br />

haben. Der Rundfunksender RTV Rijnmond<br />

berichtete, dass IVW-Mitarbeiter<br />

bei fünf Kontrollen im Jahr 2009 drei<br />

Mal DB-Personal schlafend angetroff en land.<br />

haben. Zudem seien Fenster des Gebäudes<br />

mit Müllsäcken und Zeitungen<br />

abgedunkelt worden und so eine Einsicht<br />

des Betriebsgeländes unmöglich<br />

gewesen. IVW bemängelte zudem die<br />

Waggonerfassung: Nach Auff assung der<br />

Sicherheitsbehörde sei nur ungenügend<br />

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Foto: DB AG/M. Neuhaus<br />

Land Berlin: Workshops<br />

zur Fahrzeugbeschaffung<br />

S-Bahn Das Land Berlin erwägt, die<br />

Bereitstellung von S-Bahn-Fahrzeugen<br />

an künftige Betreiber durch einen beauftragten<br />

Fahrzeugdienstleister erbringen<br />

zu lassen. Deshalb will sich der Senat in<br />

drei Experten-Workshops über Fahrzeugdienstleistungsmodelle<br />

informieren:<br />

■ Workshop 1 (27.09.<strong>2011</strong>) betriff t die<br />

Hersteller und Instandhalter<br />

■ Workshop 2 (28.09.<strong>2011</strong>) betriff t die<br />

Finanzierer und<br />

■ Workshop 3 (29.09.<strong>2011</strong>) betriff t die<br />

Eisenbahnverkehrsunternehmen.<br />

Der Senat will nach Auswertung des<br />

Interessenbekundungsverfahrens ihm<br />

bekannte und geeignete Unternehmen<br />

einladen – ein Betreibermodell sei damit<br />

aber nicht präjudiziert. RB 19.09.11 (cm)<br />

bekannt gewesen, welche gefährlichen<br />

Stoff e in den zu rangierenden Waggons<br />

transport wurden. DB Schenker Rail gab<br />

an, genügend Kontrollen durchgeführt<br />

IVW erwirkte am 13.09.<strong>2011</strong> in<br />

einem Gerichtsverfahren in Dordrecht<br />

eine Geldstrafe in Höhe von 400 000<br />

EUR gegen DB Schenker Rail Neder-<br />

Das Verfahren in Dordrecht hat<br />

nichts mit dem Waggonbrand im Kijfhoeker<br />

Rangierbahnhof am 14.1.<strong>2011</strong><br />

zu tun, in dessen Folge der Knotenpunkt<br />

nahe dem Rotterdamer Hafen wochenlang<br />

nur stark eingeschränkt nutzbar<br />

war. RB 19.09.11 (ri)<br />

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dank breiter Ein- und Aussteigebereiche,<br />

einer verbesserten Akustik aufgrund von<br />

korkhaltiger Fußbodenisolierung sowie<br />

ausgefallener Leichtbaubestuhlung. Betreiber<br />

können zwischen kontrastreichem<br />

Formholz- und frischen Farbkonzepten<br />

wählen, je nachdem, ob sie ein<br />

warmes und emotionales oder eher ein<br />

technisch-kühles Ambiente im Innenraum<br />

bevorzugen.<br />

Der Fahrgastbereich kann alternativ mit<br />

Längs-, Quer- oder Mischbestuhlung<br />

ausgestattet werden. Im Fahrgastraum<br />

wurde auf Schränke und Untersitzge-<br />

räte verzichtet, so dass der komplette Innenraum<br />

für die Fahrgäste zur Verfügung<br />

steht und die Sitzanordnung frei gewählt<br />

werden kann.<br />

Bei der Wahl des Materials – sowohl des<br />

Wagenkastens als auch des Interieurs –<br />

hat Siemens großen Wert auf Wiederverwertbarkeit<br />

gelegt. Am Ende des Lebenszyklus<br />

der Wagen können etwa 95<br />

Prozent des Materials recycelt werden.<br />

Insgesamt führt eine Reihe von innovativen<br />

und gewichtsoptimierten Komponenten<br />

zu einem geringeren Verbrauch<br />

von Energie.<br />

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ALte strecKe WIrD WIeDerBeLeBt<br />

Train Trams für<br />

die Baleareninsel<br />

Mallorca<br />

SFM (Serveis Ferroviaris de Mallorca), der Verkehrsbetrieb der Baleareninsel<br />

Mallorca, hat bei Vossloh Rail Vehicles sechs neue Train Trams bestellt. Sie werden<br />

mit Antriebstechnik von Vossloh Kiepe ausgerüstet. Die ersten Fahrzeuge<br />

haben den Betrieb bereits aufgenommen.<br />

Eingesetzt werden die Train Trams auf<br />

der Strecke von Manacor nach Artá, einem<br />

Ort an der Nordostküste Mallorcas.<br />

Manacor ist die zweitgrößte Stadt und<br />

der zentrale Verkehrsknotenpunkt im<br />

Osten der Insel. Von dort aus wurde die<br />

bereits bestehende Schienenstrecke<br />

nach Artá bis zum Frühjahr <strong>2011</strong> elektrifi<br />

ziert und saniert, um für die neuen<br />

Fahrzeuge gerüstet zu sein.<br />

Erklärtes Ziel des Projektes ist es, städtische<br />

Räume auf Mallorca in den an<br />

der Strecke liegenden Gemeinden zu<br />

erschließen. Dazu werden Fahrzeuge<br />

benötigt, die als Nahverkehrszug eine<br />

hohe Endgeschwindigkeit und zudem<br />

Die Hamburger Hochbahn AG testet die<br />

neue Generation der Citaro-Busse. Vier so<br />

genannte „Kundenfelderprober“ setzt das<br />

Unternehmen im Linienverkehr ein, bevor<br />

das Modell Citaro 2 (C2) Ende <strong>2011</strong> in Serie<br />

gehen soll. Die vier Fahrzeuge sind die<br />

ersten von Mercedes-Benz ausgelieferten<br />

Nachfolger des ersten Citaro-Modells.<br />

Über 31.000 Exemplare wurden in 13 Jahren<br />

bei fortwährender Weiterentwicklung<br />

nach Angaben von Mercedes-Benz<br />

Nutzfahrzeuge gebaut. Die neue Generation<br />

weist wesentliche Veränderungen<br />

gegenüber den ersten Citaro-Bussen auf.<br />

So soll der neue Citaro durch eine neue<br />

Gerippe-Struktur um ein Vielfaches leichter<br />

sein und aufgrund der dadurch höheren<br />

Nutzlast mehr Fahrgäste mitnehmen<br />

können. Zudem hat das neue Modell ein<br />

neues Außen- und Innendesign erhalten.<br />

Weitere Verbesserungen gibt es am Fahrerplatz:<br />

Ein Multifunktionslenkrad ermöglicht<br />

eine einfache Menüschaltung,<br />

welche im neuen Farbdisplay abgebildet<br />

ist. Das Display zeigt unter anderem permanent<br />

den Kraftstoff-, den Vorrat des<br />

Kraftstoff-Zusatzes AdBlue sowie Uhrzeit<br />

und Außentemperatur an.<br />

Die insgesamt vier Batterien des Busses<br />

befi nden sich unter dem Fahrerarbeitsplatz,<br />

der nun sechs Zentimeter höher<br />

liegt. Dies ermöglicht dem Fahrer einen<br />

besseren Überblick auf Augenhöhe<br />

mit dem Fahrgast. Auch der Frontaufprallschutz<br />

wurde deutlich verbessert.<br />

Vor allem für mobilitätseingeschränkte<br />

Fahrgäste soll der Citaro 2 zusätzliche<br />

Erleichterung durch die Neuanordnung<br />

der Haltestangen sowie veränderte Haltewunschtasten<br />

bieten.<br />

auf Straßenbahnstrecken eine hohe<br />

Beschleunigung erreichen. So ergibt<br />

sich auch die Besonderheit dieses<br />

Schienenfahrzeugtyps: Die Train<br />

Trams verkehren als Zweirichtungsfahrzeuge<br />

sowohl im Regionalverkehr<br />

als auch im städtischen ÖPNV als Straßenbahn.<br />

Dabei können sie eine Höchstgeschwindigkeit<br />

von 70 Stundenkilometern<br />

erreichen, im Regionalverkehr<br />

beschleunigen sie sogar auf 100 Stundenkilometer.<br />

Der Vorteil dieser Konfi<br />

guration: Den Fahrgästen wird das<br />

lästige Umsteigen zwischen verschiedenen<br />

Zugtypen abgenommen, denn<br />

die Train Trams halten innerstädtisch<br />

Mallorca<br />

an den Straßenbahnhaltestellen und<br />

im Regionalverkehr an den Bahnhöfen<br />

des Nahverkehrs.<br />

Mechanik und Elektrik kommen<br />

erstmals aus einer Hand<br />

Innerhalb der Vossloh AG ist dieser Auftrag<br />

nach Firmenangaben von besonderer<br />

Bedeutung, da erstmalig in der Konzerngeschichte<br />

Mechanik und Elektrik<br />

aus einer Hand geliefert werden. Vossloh<br />

Rail Vehicles, mit Sitz im spani-<br />

neUe GenerAtIon Des cItAro 2 Am stArt<br />

Hamburger Hochbahn testet Busmodelle<br />

Palma<br />

Manacor<br />

Vier so genannte „Kundenfelderprober“ der neuen Citaro-Generation sind<br />

für die Hamburger Hochbahn AG unterwegs. Ihr Einsatz ist ein letzter Test<br />

vor Aufnahme der Serienproduktion.<br />

Blick in den Fahrgastraum: Die horizontalen Haltestangen bestehen aus einem<br />

Aluminium-Strangpressprofi l und sind oval geformt. Zusammen mit<br />

ihrem größeren Durchmesser sollen sie besonders griffgünstig sein. Die<br />

neue Form ermöglicht außerdem die Integration von Lichtelementen, von<br />

auswechselbaren Werbe-Einlegern mit Klemmbefestigung oder sogar von<br />

Laufbändern in den Haltestangen – eine völlig neue Form der Werbung.<br />

Artá<br />

PUBLIc trAnsPort<br />

Vossloh Rail Vehicles mit Sitz im spanischen Albuixech bei Valencia ist für Design, Herstellung – hier ein Blick<br />

in die Produktion des Wagenkastens – und Lieferung der neuen Train Trams verantwortlich. Foto: Vossloh<br />

Foto: Mercedes-Benz Foto: Hamburger Hochbahn<br />

schen Albuixech, Valencia, ist dabei für<br />

Design, Herstellung und Lieferung der<br />

neuen Train Trams verantwortlich. Das<br />

Unternehmen ist, genau wie Vossloh<br />

Kiepe, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft<br />

der Vossloh AG.<br />

Die Düsseldorfer Vossloh Kiepe ist<br />

ein Spezialist für die Antriebselektronik<br />

und für die Projektierung, Lieferung<br />

und letztlich für die Inbetriebsetzung der<br />

Traktionsausrüstung der Zweirichtungsfahrzeuge<br />

verantwortlich.<br />

Polizei und Feuerwehr<br />

funken in Hamburger<br />

U-Bahntunneln digital<br />

Ab sofort können Feuerwehr, Polizei<br />

und Rettungsdienst den 2010 in<br />

Hamburg gestarteten Digitalfunk für<br />

Behörden und Organisationen mit<br />

Sicherheitsaufgaben (BOS) auch in<br />

den Tunnelanlagen, in den U-Bahnhöfen<br />

und in den fahrenden U-Bahn-<br />

Zügen nutzen. Auch die noch im Bau<br />

befindliche Linie U4 wurde entsprechend<br />

vorgerüstet und wird mit Inbetriebnahme<br />

über eine digitale BOS-<br />

Funkversorgung verfügen.<br />

Bundesweit gilt das von der Hochbahn<br />

in ihren Tunnelanlagen errichtete<br />

BOS-Digitalfunknetz als erste<br />

Objektversorgungsanlage dieser<br />

Größenordnung und hat somit Pilotcharakter<br />

für die gesamte Bundesrepublik.<br />

Hochbahn-Chef Günter Elste<br />

ergänzt: „Die Sicherheit der Fahrgäste<br />

hat für uns höchste Priorität.<br />

Der neue Digitalfunk wird die schon<br />

heute sehr gute Zusammenarbeit<br />

mit den Sicherheits- und Rettungskräften<br />

auf technischem Gebiet ausbauen.<br />

Aufgrund der professionellen<br />

Zusammenarbeit ist uns die Umsetzung<br />

dieses Projektes in sehr kurzer<br />

Zeit gelungen.“<br />

Der Aufbau des unterirdischen<br />

Netzes hat rund zwei Jahre gedauert.<br />

Die Investitionskosten beliefen<br />

sich auf circa zwei Millionen EUR.<br />

Parallel zum Aufbau des Netzes erfolgt<br />

fortlaufend die Ausrüstung von<br />

über 3.000 Einsatzfahrzeugen, sie soll<br />

bis Anfang 2013 abgeschlossen sein.<br />

7<br />

Der Antrieb der Train Trams ist mit drei<br />

IGBT-Direktpulsumrichtern (DPU) ausgestattet.<br />

Diese steuern je zwei wartungsarme<br />

vierpolige Drehstrom-Asynchronmotoren.<br />

Durch den Einsatz der<br />

neuesten IGBT-Modul-Generation war<br />

es möglich, den DPU sehr kompakt und<br />

mit geringem Gewicht zu entwickeln.<br />

Dabei sind die gesamte Sensorik und<br />

die Umrichter-Steuerung bereits integriert.<br />

Die Traktionsausrüstung erreicht<br />

eine Beschleunigung von 1,2 m/s².<br />

FirstGroup entscheidet<br />

sich für Bordcomputer<br />

von Höft & Wessel<br />

Die FirstGroup plc mit Hauptsitz in<br />

Aberdeen und die Höft & Wessel<br />

AG in Hannover haben einen Rahmenvertrag<br />

über die Lieferung von<br />

Bordcomputern mit integrierten<br />

Fahrscheindruckern unterzeichnet.<br />

Die Vereinbarung ist Teil des neuen<br />

E-Ticketing-Systems für die englische<br />

Busflotte von First. Das anfängliche<br />

Bestellvolumen umfasst<br />

eine Lösung mit 4.000 Bordcomputern,<br />

die fest in das First-IT-System<br />

integriert werden. Weitere Aufträge<br />

mit 1.500 oder mehr Geräten<br />

sind in Planung. Der Lieferauftrag<br />

umfasst auch die Entwicklung<br />

einer kontaktlosen Bezahlmöglichkeit<br />

mit Kreditkarten nach<br />

EMVco-Standard (Europay, Mastercard,<br />

Visa contactless) für die<br />

Bordcomputer.<br />

EMVco hat sich zu einem internationalen<br />

Standard entwickelt und<br />

ermöglicht schnelles kontaktloses<br />

Bezahlen und Ticketing. Der Beginn<br />

der Auslieferungen im Rahmen<br />

des Großauftrages hat bereits<br />

begonnen.<br />

Großbritanniens größter Busbetreiber<br />

mit 5.000 Bussen außerhalb<br />

Londons hatte bereits für seine regionalen<br />

Verkehrsgesellschaften<br />

in Wales und Schottland Bordcomputer<br />

mit integrierten Fahrscheindruckern<br />

bei dem Geschäftsbereich<br />

Almex der Höft & Wessel AG<br />

bestellt.


8 serVIce<br />

Virtual Market Place<br />

Der <strong>InnoTrans</strong> Virtual<br />

Market Place<br />

hat rund um die Uhr<br />

geöffnet. Mit seinen<br />

vielfältigen Angeboten<br />

ist er für Aussteller<br />

und Fachbesucher<br />

die ideale Ergänzung<br />

für die Zeit zwischen<br />

den Messen.<br />

Unternehmen können<br />

sich hier in Text und<br />

Bild attraktiv präsentieren<br />

und haben zudem<br />

die Möglichkeit,<br />

in einer Online-Jobbörse<br />

freie Stellen<br />

auszuschreiben. So<br />

können sie den Mitarbeiterbedarfgezielt<br />

und effi zient<br />

koordinieren.<br />

Doch auch Fachbesucher, Journalisten<br />

und Interessenten profi tieren von<br />

der Plattform. In welcher Form? Sie<br />

bekommen einen schnellen Überblick<br />

über Unternehmen und Produkte<br />

der Bahnbranche sowie Informationen<br />

für eine optimale Vor- und<br />

Nachbereitung des Messebesuchs.<br />

Wir möchten gern ausstellen.<br />

Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf!<br />

Einfach ausfüllen und per Fax an +49 (0)30 / 30 38 - 21 90<br />

Zu guter Letzt:<br />

Firma<br />

Abteilung<br />

Name<br />

Anschrift<br />

Tel./E-Mail<br />

Wir interessieren uns<br />

für (bitte ankreuzen):<br />

BERLIN, 18. BIS 21. SEPTEMBER 2012<br />

zug stoppt<br />

für werdenden Vater<br />

So nett wünscht man sich das Zugpersonal<br />

immer – Ein Däne wollte so<br />

schnell wie möglich nach Odense,<br />

weil seine Frau dort mit Wehen im<br />

Krankenhaus lag. Allerdings sprang<br />

er in seiner Hektik in Kopenhagen in<br />

Auch die Kontaktaufnahme mit Firmen<br />

und das Stöbern in den Jobangeboten<br />

der Aussteller sind jederzeit<br />

und unkompliziert möglich.<br />

� www.virtualmarket.innotrans.de<br />

einen Schnellzug, der ohne Stopp bis<br />

nach Aarhus durchfährt. Als ihm sein<br />

Fehler auffiel, wandte er sich verzweifelt<br />

an das Personal. Zugbegleiterin<br />

Mette Hansen: „Er war kreidebleich<br />

im Gesicht und total in Panik,<br />

weil er im falschen Zug war.“ Sie<br />

brachte den werdenden Vater erst<br />

neU 2012<br />

Career Point Café<br />

auf der <strong>InnoTrans</strong><br />

Nachfolgende Generationen für eine<br />

berufl iche Zukunft in der Bahnbranche<br />

begeistern – das Career Point Café<br />

auf dem Freigelände bietet dafür exzellente<br />

Möglichkeiten. Am Wochenende<br />

vom 22. bis 23. September 2012 können<br />

Unternehmen und Verbände nun<br />

auch während der Publikumstage den<br />

Nachwuchs über Praktika, Berufseinstieg<br />

und Karrierechancen informieren.<br />

Für die Vorstellung ihrer Unternehmensprofi<br />

le stehen den Firmen im<br />

Career Point Café Präsentationsfl ächen<br />

zur Verfügung. Auch eine Empfangsbetreuung<br />

der Besucher durch<br />

Hostessen ist möglich. Beste Bedingungen<br />

also für erfolgreiche Gespräche<br />

zwischen der Industrie und potentiellen<br />

Nachwuchskräften.<br />

Mit dem Career Point Konzept hat die<br />

<strong>InnoTrans</strong> bereits in der Vergangenheit<br />

eine erfolgreiche messeeigene Jobbörse<br />

etabliert. Hauptbestandteile waren<br />

bisher die Career Point Markierung<br />

und der Career Point Pavilion. Zukünftig<br />

wird diese Jobbörse mit dem Career<br />

Point Café auf dem Freigelände um ein<br />

weiteres Feature ergänzt. Mehr Informationen<br />

über den Career Point unter<br />

� www.innotrans.de<br />

Anmeldeschluss:<br />

15. Februar 2012<br />

einmal in eine ruhige Ecke und<br />

sprach dann mit dem Lokführer. 15<br />

Minuten später war es beschlossene<br />

Sache: Der Zug machte einen außerfahrplanmäßigen<br />

Stopp in Odense.<br />

Mette Hansen freut sich: „Er war so<br />

glücklich. Er sagte, er würde mich<br />

für den Rest seines Lebens lieben.“<br />

Europäische Bahnen 2012<br />

komplett überarbeitete und erweiterte Neuauflage<br />

Das Verzeichnis der Eisenbahnverkehrsund<br />

Infrastrukturunternehmen<br />

1.121 Unternehmen • 2.300 Ansprechpartner • 29 Länder • 13.500 Triebfahrzeuge<br />

ISBN 978-3-7771-0425-6<br />

Vorzugspreis: € 118,–*<br />

(bis 31.10.<strong>2011</strong>)<br />

Regulärer Preis: € 128,–*<br />

*Alle Preise verstehen sich inkl.<br />

MwSt. und zzgl. Versandkosten.<br />

Ihre Ansprechpartner<br />

Veranstalter MESSE BERLIN GMBH<br />

Competence Center MS Mobility & Services<br />

Matthias Steckmann, Director<br />

Messedamm 22, D-14055 Berlin<br />

Telefon + 49 (0)30 / 30 38 - 23 76<br />

Fax + 49 (0)30 / 30 38 - 21 90<br />

E-Mail innotrans@messe-berlin.de<br />

Internet www.innotrans.de<br />

Projektleitung Matthias Steckmann<br />

Produktmanager Kerstin Schulz<br />

Telefon +49 (0)30 / 30 38 - 20 32<br />

Kai Mangelberger<br />

Telefon +49 (0)30 / 30 38 - 23 56<br />

Lena Hedrich<br />

Telefon +49 (0)30 / 30 38 - 23 89<br />

Projektorganisation Gabriele Burek<br />

Telefon +49 (0)30 / 30 38 - 20 33<br />

Fabian Frenkel<br />

Telefon +49 (0)30 / 30 38 - 67 54<br />

Lara Jahnke<br />

Telefon +49 (0)30 / 30 38 - 20 11<br />

Tim Hamker<br />

Telefon +49 (0)30 / 30 38 - 23 76<br />

Josephine Ruhp<br />

Telefon +49 (0)30 / 30 38 - 23 58<br />

Erik Schaefer<br />

Telefon +49 (0)30 / 30 38 - 20 34<br />

Presse Andreas Dienemann<br />

Telefon +49 (0)30 / 30 38 - 23 51<br />

Werbung Bernhard Geradts<br />

Telefon +49 (0)30 / 30 38 - 18 51<br />

Medienpartner<br />

der <strong>InnoTrans</strong><br />

Bestellen Sie online unter:<br />

www.eurailpress.de/eb<br />

Die Marktübersicht<br />

Europäische Bahnen ’12<br />

liefert Ihnen zum Bahnmarkt<br />

in Europa einen<br />

aktuellen Überblick. Die<br />

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hohen Qualitätsstandard<br />

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Sie neben dem gedruckten<br />

Nachschlagewerk<br />

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enthält detaillierte Fahrzeuglisten<br />

der privaten<br />

bzw. kommunalen Bahngesellschaften<br />

sowie alle<br />

Inhalte des Buches<br />

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