MENSCHEN & MASCHINEN - Steine + Erden
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4. Ausgabe 2009<br />
Naturstein, Kies und Sand<br />
Baustoffproduktion<br />
Naturwerkstein<br />
Zement, Kalk und Gips<br />
Betonfertigteile und Betonstein<br />
Transportbeton und Asphalt<br />
Recycling von Baustoffen<br />
Die Industrie der<br />
Der Einkaufsführer<br />
für Sicherheit in der Baustoff-Industrie<br />
<strong>MENSCHEN</strong><br />
& <strong>MASCHINEN</strong>
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Erhöhen Sie die Sicherheit in Ihrem Unternehmen.<br />
Für Ihre Mitarbeiter. Und für eine attraktive Prämie.<br />
Infos unter: 05 11 / 72 57 - 9 73 oder www.stbg.de
Trotz Krise:<br />
In Sicherheit investieren!<br />
Nahezu täglich werden die Wachstumsprognosen<br />
nach unten korrigiert. Von einer um 6 Prozent<br />
schrumpfenden Wirtschaftsleistung ist die Rede – die<br />
größte Neuverschuldung in der Geschichte der Bundesrepublik<br />
Deutschland kündigt sich an. Die Milliarden-<br />
Programme und Milliarden-Risiken im Finanzsystem sind<br />
mit normalem Menschenverstand nicht zu erfassen.<br />
Bei diesen Zukunftsaussichten werden die 4 Prozent,<br />
die der Weltwirtschaft jedes Jahr durch mangelhaften Arbeitsschutz<br />
und schlechte Arbeitsbedingungen verloren<br />
gehen, zunehmend interessant. Wenn sich durch Stillstandszeiten,<br />
Qualitätsmängel, beschädigte Maschinen,<br />
Kosten durch Lohnfortzahlung oder steigende Beiträge<br />
der Sachversicherer die betrieblichen Kosten von Arbeitsunfällen<br />
auf 100.000 Euro addieren – was im Einzelfall<br />
schnell der Fall ist – so müsste bei einer Umsatzrendite<br />
von 10 Prozent (und wer hat die schon) der Umsatz um<br />
immerhin 1 Million Euro gesteigert werden, um die Kosten<br />
zumindest auszugleichen. Was liegt also näher, als<br />
den guten Kaufmannsgrundsatz anzuwenden und Vorsorge<br />
zu treffen?<br />
Ich freue mich gerade deshalb, dass wir Ihnen mit der<br />
vierten Ausgabe unseres Einkaufsführers „Menschen &<br />
Maschinen“ erneut bestätigen können, dass unser „Investitionsprogramm<br />
für besseren Arbeitsschutz“ unverändert<br />
weitergeführt wird. Die Unternehmen der Baustoff-<br />
Industrie erkennen die Chancen des Prämiensystems<br />
mehr und mehr. Dies zeigt die wachsende Nachfrage: In<br />
den vergangenen vier Jahren hat die Steinbruchs-Berufsgenossenschaft<br />
immerhin mehr als 10 Millionen Euro an<br />
Prämien ausgeschüttet, die 4000 Unternehmen zu Gute<br />
kamen. Die durchschnittliche Prämie lag bei immerhin<br />
2.500 Euro. Um der steigenden Bereitschaft der Unternehmen,<br />
über das gesetzlich vorgegebene Minimum<br />
hinaus in zukunftsfähige Technik und in die Gesundheit<br />
der Mitarbeiter zu investieren, Rechnung zu tragen, hat<br />
der Vorstand der StBG Ende des letzten Jahres das Prämi-<br />
Dipl.-Ing. Helmut Ehnes<br />
Leiter des Geschäftsbereiches<br />
Prävention von Bergbau- und Steinbruchs-Berufsgenossenschaft<br />
Editorial<br />
enbudget sogar noch einmal deutlich angehoben. Für das<br />
Jahr 2009 werden somit etwa 2,5 Millionen Euro in den<br />
10 Prämiengruppen zur Verfügung stehen.<br />
Auch die Maschinenhersteller erkennen inzwischen die<br />
Chancen des Prämiensystems der Steinbruchs-BG. Mit<br />
den meisten großen Herstellern von Erdbaumaschinen<br />
haben wir „Sicherheitspakete“ geschnürt, um den Antragsaufwand<br />
noch weiter zu reduzieren und die Transparenz<br />
zu erhöhen. Übereinstimmend sprechen unsere<br />
Partner von einem beispielhaften Programm für mehr<br />
Sicherheit.<br />
Ich möchte deshalb an Sie alle appellieren, jetzt keinesfalls<br />
an der falschen Stelle zu sparen, sondern gerade die<br />
Krisen zu nutzen, um ihr Unternehmen zukunftsfest für<br />
die Zeit danach zu positionieren. Die StBG will Ihnen auch<br />
weiterhin mit ihrem attraktiven Prämiensystem helfen.<br />
Immerhin sind pro Jahr und Unternehmen Prämien in einer<br />
Gesamthöhe von bis zu 75.000 Euro möglich. Zudem<br />
rechnen sich Sicherheitsinvestitionen gerade jetzt, weil<br />
auch bei den Lieferanten besonders gute Konditionen zu<br />
erzielen sind. Tun wir deshalb gemeinsam alles, um die<br />
deutsche Baustoff-Industrie zukunftssicher aufzustellen.<br />
Dabei geht es uns um den Unternehmenserfolg der<br />
Betriebe genauso, wie um unser aller vorrangiges Ziel:<br />
Arbeitsunfälle und betriebsbedingte Erkrankungen verhindern<br />
und Leben schützen!<br />
Ihr<br />
Helmut Ehnes<br />
Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
3
4<br />
Inhalt<br />
Gewinnung 10–13<br />
Atlas Copco: Weniger Schallemissionen beim Bohren<br />
3G Software: Sprengplanung mit der Kamera<br />
Atlas Copco: Mehr Komfort und Sicherheit beim Bohren<br />
Volvo Dumper: Sicherheit ist kein Zufall<br />
Volvo Radlader: weniger Lärm und Vibrationen<br />
Cat: Fahrercomfort und Sicherheit sind zentrale Aspekte<br />
Cat: H-Serie Radlader mit hohem Standard<br />
Komatsu: Baumaschinen – Arbeitssicherheit inklusive<br />
Liebherr: Sicherheitspakete für Radlader-Baureihe<br />
Liebherr: R 9350 im Kalkstein<br />
JCB: Größere Kabine als Faktor der Leistungssteigerung<br />
Hyundai: Baureihe 7A mit mehr Sicherheit und Komfort<br />
Volvo: Mehr Sicherheit bei den Raupenbaggern der C-Serie<br />
Hitachi: Mit Fokus auf Komfort und Sicherheit<br />
Bell Equipment: Sichere Effizienz<br />
Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
geo-konzept: Sprengplanung sicher mit Quarry6<br />
Sandvik: Sicherheit hat Vorrang beim Bohren<br />
Erdbaumaschinen 14–23<br />
Nutzfahrzeuge 24–30<br />
Mercedes Benz: Safety Technology<br />
Mehr Sicherheit: Der neue Actros Bau<br />
Liebherr: Elektronische Steuerung verbessert Sicherheit<br />
Volvo: Neue Assistenzsysteme<br />
MAN: Aktive und passive Assistenzsysteme<br />
Jungheinrich: Im Rückwärtsgang nach vorn<br />
Linde: Humanschwingungen auf ein Minimum reduziert<br />
Jungheinrich: Hydrostat – so sicher wie nie<br />
Jungheinrich: 9-t-Stapler vorbildlich<br />
Still: Fahrerschulungskonzept<br />
Still: Rückhaltesystem für mehr Sicherheit<br />
Toyota: SAS bietet jetzt noch mehr Sicherheit<br />
Scania: Sicherheitssysteme<br />
Mercedes-Benz Axor: Mit viel Sicherheit attraktiver<br />
Volvo: Einzigartiger Blick aus der Vogelperspektive<br />
Volvo: Alcolock gegen alkoholbedingte Unfälle<br />
Gabelstapler 32–37<br />
Fahrzeugkomponenten 38–51<br />
Brigade: Pionier der Rückfahrsicherheit<br />
ContiTech: Neues Schwingmetall-Hydrolager<br />
Waeco: Dachklimaanlagen für den Profi-Einsatz<br />
Grammer: Gesund sitzen im Gabelstapler<br />
Pfreundt: Neues On-Board-Achslastsystem<br />
RUD: Schleuderkette für sichere Winterfahrt<br />
Grammer: Komfortsitze der Spitzenklasse<br />
Hauser: CoRRect air 25 ALVA kompakt<br />
Groeneveld: Sicher rückwärts fahren<br />
Hauser: Belüftungsanlage zum Schutz vor Feinstaub<br />
Tamtron: Radladerwaagen mit Rückfahrkamera<br />
Grammer: Komplettpaket gegen gefährliche Vibrationen<br />
Orlaco: Kamera verdrängt den Spiegel<br />
Isringhauen: NTS-Baumaschinensitze<br />
Waeco: Rückfahrsicherheit für den Profi<br />
Lincoln: Zentralschmierung bietet viele Vorteile<br />
Savas: Komfortsitz für harte Beanspruchung<br />
Michelin: Höchstleistung für Reifen im Bergbau<br />
Willenbrock: Messungen von Humanschwingungen<br />
tbm: NoColl Kollisionsschutzsystem<br />
noax: Mobile-Safety-Modul für mehr Sicherheit<br />
tbm: Spezialist für Staplersicherheit
Förderbänder – Aufbereitung 52–60<br />
B+W: Weniger Staub mit Wassernebelsystem<br />
Christophel: Gefahrlose Verstopfungsbeseitigung<br />
Sandvik: Minimierung der Staubbelastung<br />
Gummi-Stricker: „Intelligente“ Förderbandabstreifer<br />
MinMud: Staubabdichtungs- und Spritzschutzsysteme<br />
Christophel: Sicherer Betrieb von Backenbrechanlagen<br />
InduTechnik: Aufpralldämpferstationen für die Sicherheit<br />
Leiblein: Sekundär-Zerkleinerer für mobile Brecher<br />
B+W: FLAER-Förderbandabstreifer<br />
Gummi-Stricker: Sicherheit am laufenden Band<br />
Sandvik CH660: geringe Schwingungen und Geräusche<br />
Gummi-Stricker: manuzent-Gurtzentrierstationen<br />
VSR-Dustex: Wassernebelung gegen Staub<br />
Sandvik: HX410 Staubunterdrückung<br />
B+W: MATAKT Luftkanonen<br />
Metso Minerals: Trellex Staubabdichtung<br />
Hosch: Innovationssprung in der Abstreifertechnik<br />
Beton – Asphalt – Werkstein 61–67<br />
Weiss: Harmonische Vibration senkt Schalldruckpegel<br />
VacuMaster Stone: Platten sicher handhaben<br />
Ingersoll Rand: Neue Hämmer gut im Griff<br />
Putzmeister: Beruhigter Endschlauch<br />
weha: Optimaler Bearbeitungstisch<br />
weha: Absaugtisch mit Trockenentstaubung<br />
VacuMaster Eco: Energieunabhängig, ergonomisch, sicher<br />
Ammann: Mischerkamera für Betonmischanlagen<br />
Probst: Verlegetransporter TransMobil TM<br />
Cassella: Messkoffer zur stationären Feinstauberfassung<br />
Günzburger Steigtechnik: Voll im Trend<br />
Combisafe: Sichere Zugangstechnik<br />
Cooline: Hitzeschutz statt hitzefrei<br />
Dräger: Schutz gegen Gase, Dämpfe und Partikel<br />
Uvex: super OTG – Besucherbrille und für die tägliche Arbeit<br />
Mascot: Zehenschutzkappe für Sicherheitsschuhe<br />
Capital Safety: Auffanggurt-Hydrationssystem<br />
Bornack: Rettungsrutsche für den Notfall<br />
Mewa: Gewebe reduziert Verbrennungsgefahr<br />
Aearo: Solaris – neue Dimension der Arbeitssicherheit<br />
Cirrus Research: Schallpegelmesser mit Garantie<br />
MSA Auer: Elektronische Kapselgehörschützer<br />
Dräger: Neue Halbmaskenserie<br />
Uvex: Gehörschutz nach Maß<br />
MSA Auer: Gebläsefilter für viele Anwendungen<br />
Ecoratio: Betopro Trennmittel-Emulsionen<br />
W+K: Bei DecoSplit ist auch die Sicherheit Top-Thema<br />
Arbeitsmittel – Ausrüstungen – PSA 68–82<br />
Rubriken<br />
Editorial 3<br />
Prämiensystem: Das Prämiensystem hat Konjunktur! 6–9<br />
Impressum 82<br />
Ihre Experten für prämienfähige Produkte<br />
Atlas Copco<br />
B+W<br />
Brigade<br />
Christophel<br />
Geo-Konzept<br />
Cotral: Angepasster Gehörschutz<br />
Helly Hansen: Brandschutzkleidung<br />
EARpro: Intelligenter Gehörschutz<br />
Bauer-Südlohn: Neuartiges Entleer-Set für Mülltonnen<br />
Efaflex: Vorfeldüberwachung mittels Laserscanner<br />
Wero-Medicaal: Schocken kann jeder<br />
Efaflex: Rolltor bremst rechtzeitig bei Gefahr<br />
Uvex: „Eye-volution“ im Augenschutz<br />
Starmix: Innovative Sauger für Feinstaub<br />
Hörmann: Rolltor-Innovation für Betriebssicherheit<br />
Uvex: Gehörschutz nach Maß<br />
Enha GmbH: IntegraSpec = Schutzbrille für Helme<br />
IFF Weimar: DeSi – Werkzeug zur Lärmprävention<br />
Cirrus Research: Kabelloses Lärmdosimeter<br />
Combisafe: „Null“-Absturzrisiko bei Verladearbeiten<br />
Inserenten dieser Ausgabe<br />
B+W 13<br />
Christophel 60<br />
InduTechnik 51<br />
Kroschke 37<br />
Gummi-Stricker<br />
InduTechnik<br />
Lincoln<br />
Mewa<br />
Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
5
6<br />
Prämiensystem<br />
Sicherer – wirtschaftlicher –<br />
produktiver:<br />
Trotz Finanzkrise: Das Prämiensystem<br />
der StBG hat Konjunktur!<br />
Mehr als 10 Millionen Euro Prämien für Sicherheit und Gesundheit gezahlt<br />
Seit 2005 profitieren Mitgliedsunternehmen<br />
der StBG bei Investitionen<br />
von Prämien für Sicherheit und<br />
Gesundheit. In den ersten vier Jahren<br />
zahlte die StBG mehr als 4.000 Prämien<br />
in Höhe von 8,6 Millionen Euro.<br />
Auch im laufenden Jahr ist die Beteiligung<br />
hoch: über 1,3 Millionen Euro<br />
wurden alleine von Januar bis April<br />
2009 gezahlt, und es gehen weiterhin<br />
Anmeldungen in großem Umfang ein.<br />
Während die von der Bundesregierung<br />
ausgelobte „Umweltprämie“ für Pkw<br />
in aller Munde ist, sollte man nicht<br />
übersehen, dass die Baustoffindustrie<br />
seit Jahren aktiv in Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />
investiert: für zehn<br />
Millionen Euro Prämien steht ein Vielfaches<br />
an Investitionen!<br />
Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
Das Prämiensystem der StBG wird<br />
zunehmend auch gezielt von den Herstellern<br />
genutzt. Unter anderem wurden<br />
mittlerweile mit mehreren namhaften<br />
Erdbaumaschinen-Herstellern<br />
„Sicherheitspakete geschnürt“, in denen<br />
der Mehrwert an Arbeitssicherheit<br />
und Gesundheitsschutz bereits im Vorfeld<br />
definiert wurde – dies erleichtert<br />
den Anwendern die Anmeldung. Sprechen<br />
Sie bei der nächsten Investition<br />
Ihren Händler auf die Option an – es<br />
lohnt sich!<br />
Das Verfahren: so funktioniert’s<br />
Eine Prämienanmeldung ist leicht gemacht.<br />
Nach Abschluss Ihrer Investition<br />
füllen Sie das Anmeldeformular aus,<br />
das Sie in der Prämienbroschüre finden,<br />
die wir Ihnen im Januar zugeschickt<br />
haben. Die Broschüre liegt Ihnen nicht<br />
mehr vor? Die Formulare finden Sie<br />
auch unter www.stbg.de/praemie/<br />
Das schlanke Formular ist leicht<br />
ausgefüllt: Neben den Angaben zu<br />
Ihrem Unternehmen beschreiben Sie<br />
bei Investitionen Art und Umfang<br />
sowie Zielsetzung und Erfolg Ihrer<br />
Maßnahme in kurzen Worten. Sie<br />
nennen die Summe der Nettokosten,<br />
legen Kopien aller Rechnungen bei<br />
und senden Ihre Anmeldung an die<br />
StBG in Langenhagen. Bei komplexeren<br />
Projekten empfiehlt es sich,<br />
Das kompakte A nmeldeformular<br />
Fotos, Bauzeichnungen oder ähnliche<br />
Dokumente zur Erläuterung beizulegen.<br />
Wichtig: bei Investitionen,<br />
die nicht ausschließlich der Arbeitssicherheit<br />
oder dem Gesundheitsschutz<br />
dienen, ist noch die Angabe<br />
erforderlich, wie hoch der finanzielle<br />
Anteil für die prämienrelevante<br />
Ausstattung ist – denn dies ist die<br />
Berechungsbasis für Ihre Prämie! Im<br />
Zweifelsfall sprechen Sie den Hersteller<br />
oder Lieferanten an.
Ihre Prämienanmeldung – so funktioniert’s<br />
� Investition (im laufenden Jahr oder Vorjahr)<br />
� Anmeldung mit Anmeldeformular und<br />
Rechnungskopie per Post an die StBG<br />
�<br />
Prüfung durch die StBG<br />
� Unterlagen vollständig?<br />
� Maßnahme prämienfähig?<br />
� Nachricht zur Prämie<br />
Ist Ihre Investition prämierungsfähig?<br />
Damit wir Ihre Initiativen prämieren<br />
können, müssen Ihre angemeldeten<br />
Präventionsmaßnahmen<br />
� zur Vermeidung von Arbeitsunfällen,<br />
Berufskrankheiten und arbeitsbedingten<br />
Gesundheitsgefahren wirksam<br />
beitragen,<br />
� über gesetzlich vorgeschriebene Mindestanforderungen<br />
hinaus gehen –<br />
allein die Einhaltung der Arbeits- und<br />
Gesundheitsschutzvorschriften reicht<br />
nicht aus,<br />
� nachvollziehbar belegt werden, zum<br />
Beispiel durch Rechnungsbelege, Zertifikate,<br />
Fotos usw.,<br />
� bereits realisiert sein – Absichtsbekundungen<br />
werden nicht berücksichtigt,<br />
� nachweislich entweder im Jahr der<br />
laufenden Ausschreibung oder im<br />
Vor jahr umgesetzt und abgeschlossen<br />
sein.<br />
Ein Beispiel: für die Mitarbeiter in<br />
Lärmbereichen ist Gehörschutz bereitzustellen<br />
– hier werden meist entweder<br />
Kapselgehörschützer oder Stöpsel<br />
� Mehr als gesetzlicher Mindeststandard?<br />
� Wirksam?<br />
� Unternehmensbudget ausreichend?<br />
� Gesamtbudget ausreichend?<br />
� Überweisung der Prämie<br />
eingesetzt. Sie haben sich jedoch für<br />
individuell dem Gehörgang angepassten<br />
Gehörschutz – so genannte<br />
Otoplastiken – für jeden Mitarbeiter<br />
entschieden, da dieser besonders wirksam<br />
ist und gleichzeitig die Trageakzeptanz<br />
erhöht. Diese Investition erfüllt<br />
die Voraussetzungen für eine Prämie,<br />
da sie wirksam den Gesundheitsschutz<br />
verbessert und gleichzeitig über den<br />
vorgeschriebenen Mindeststandard<br />
hinausgeht.<br />
Beispielberechnung der Prämie<br />
50 Paar individuell angepasster Gehörschutzsets<br />
à 100 Euro netto p. P.<br />
50 x 100 Euro 5.000 Euro<br />
Davon 30% – Ihre Prämie 1.500 Euro<br />
Nicht nur im vorliegenden Einkaufsführer,<br />
sondern auch in der zweimonatlich<br />
erscheinenden „Industrie der<br />
<strong>Steine</strong> + <strong>Erden</strong>“ finden Sie regelmäßig<br />
Hinweise auf prämierbare Produkte!<br />
Achten Sie auf das Kennzeichen „Prämienfähig“.<br />
Hierfür gibt es Prämien<br />
Prämien können Sie für vielfältige Initiativen<br />
in den folgenden Gruppen erhalten:<br />
� Prämiengruppe 1<br />
Erwerb des Gütesiegels<br />
oder Einführung eines<br />
gleichwertigen Arbeitsschutzmanagement-<br />
Systems<br />
� Prämiengruppe 2<br />
Umsetzung besonderer<br />
Maßnahmen zur Verbesserung<br />
der Arbeitssicherheit<br />
� Prämiengruppe 3<br />
Umsetzung besonderer<br />
Maßnahmen zur Verbesserung<br />
des betrieblichen<br />
Gesundheitsschutzes<br />
� Prämiengruppe 4<br />
Umsetzung besonderer<br />
Maßnahmen zur<br />
Verbesserung der Verkehrssicherheit<br />
� Prämiengruppe 5<br />
Förderung von sicherem<br />
Verhalten und Durchführung<br />
von betrieblichen<br />
Kampagnen<br />
� Prämiengruppe 6<br />
Umsetzung des<br />
Präventionsschwerpunkts<br />
– ergonomische<br />
Fahrersitze<br />
� Prämiengruppe 7<br />
Umsetzung erfolgreicher<br />
Maßnahmen zur Stauboder<br />
Lärmprävention<br />
� Prämiengruppe 8<br />
Umsetzung ausgewählter<br />
prämierter Innovationen<br />
aus dem Förderpreis<br />
„Arbeit – Sicherheit –<br />
Gesundheit“<br />
� Prämiengruppe 9<br />
Herausragende Ergebnisse<br />
in der Verhütung von<br />
Arbeitsunfällen<br />
� Prämiengruppe 10<br />
Einführung und Umsetzung<br />
eines be trieblichen Eingliederungsmanagements<br />
Der Einkaufsführer 4 � 2009 7
8<br />
Prämiensystem<br />
Fakten, Meinungen und häufig<br />
gestellte Fragen zum Prämiensystem<br />
Die Präventionsstrategie der StBG<br />
Weniger Vorschriften und mehr Eigenverantwortung<br />
– das ist die zeitgemäße<br />
Präventionsstrategie der Steinbruchs-<br />
Berufsgenossenschaft. Neben praxisgerechten<br />
Präventionsmedien sind finanzielle<br />
Anreizelemente eine wesentliche<br />
Säule der StBG-Präventionsangebote.<br />
Zusätzlich zu dem seit zwölf Jahren erfolgreich<br />
etablierten Förderpreis Arbeit<br />
– Sicherheit – Gesundheit und dem Belohnungssystem<br />
für Versicherte bietet<br />
die StBG seit 2005 ein Prämiensystem<br />
an, das unter dem Motto „Wer mehr<br />
tut wird belohnt“ wirksame Investitionen<br />
in Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz<br />
sowie messbare Erfolge in<br />
der Unfallprävention honoriert. Das<br />
Angebot ist wegweisend: im Dezember<br />
2008 hat die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung<br />
mit den in ihr zusammengeschlossenen<br />
Trägern finanzielle<br />
Anreize für Sicherheit und Gesundheit<br />
in ihre Leitlinien zur Prävention übernommen.<br />
Eine Bilanz<br />
In den ersten vier Jahren des Angebots<br />
wurden mehr als 4.000 Prämien angemeldet<br />
und Zahlungen in Höhe von<br />
insgesamt 8,6 Millionen Euro geleistet.<br />
Über den gesamten Betrachtungszeitraum<br />
liegt die durchschnittliche Prämie<br />
bei rund 2.365 Euro. Die Beteiligung im<br />
laufenden Jahr ist erneut sehr hoch –<br />
Ende März 2009 waren bereits mehr als<br />
eine Million Euro ausgezahlt.<br />
Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
Weitere Möglichkeiten für Prämien<br />
Neben Ihren Investitionen in Arbeitssicherheit<br />
und Gesundheitsschutz können<br />
Sie Prämien für vielfältige weitere<br />
Maßnahmen bekommen. Hierzu zählen<br />
beispielsweise die Einführung oder<br />
Re-Auditierung eines Arbeitssicherheits-<br />
Managementsystems, einen Zeitraum<br />
ohne meldepflichtigen Arbeitsunfall<br />
und die Einführung eines Betrieblichen<br />
Eingliederungsmanagements. Alles<br />
Wissenswerte finden Sie unter<br />
www.stbg.de/praemie/.<br />
Häufig gestellte Fragen<br />
Wo gibt es die Formulare?<br />
In der Prämienbroschüre „Wer mehr tut,<br />
wird belohnt“. Die Broschüre wurde im<br />
Januar an alle Mitgliedsunternehmen der<br />
StBG gesandt. Sie finden die Formulare<br />
auch im Internet: www.stbg.de/praemie/<br />
Wohin sollen die ausgefüllten<br />
Unterlagen geschickt werden?<br />
Ganz einfach per Post an:<br />
Steinbruchs-Berufsgenossenschaft,<br />
Geschäftsbereich Prävention,<br />
Theodor-Heuss-Str. 160,<br />
30853 Langenhagen<br />
Werden nur Produkte bestimmter<br />
Hersteller prämiert?<br />
Nein! Das Prämiensystem ist immer<br />
herstellerunabhängig.<br />
Ist Produkt XY prämierbar?<br />
Grundsätzlich ist jedes Arbeitsmittel<br />
prämierbar, wenn Arbeitssicherheit<br />
und/oder Gesundheitsschutz wirksam<br />
verbessert werden und über das vorgeschriebene<br />
Mindestmaß hinaus gehen.<br />
Wie hoch ist meine Prämie?<br />
Sie erhalten auf die Nettokosten des<br />
prämierbaren Teils 30% als Prämie.<br />
Wie häufig kann ich Prämien<br />
anmelden?<br />
Die Zahl ist nicht begrenzt.<br />
Allerdings gelten folgende Grenzen:<br />
� max. 30.000 Euro jährlich pro<br />
Unternehmen und Maßnahme<br />
� max. 75.000 Euro Prämie je<br />
Unternehmen pro Jahr<br />
� das jährliche Prämienbudget der<br />
StBG darf nicht erschöpft sein.<br />
Muss ich vor Bestellung eine<br />
Anmeldung schicken?<br />
Nein. Prämien werden immer für<br />
umgesetzte Maßnahmen bzw.<br />
getätigte Investitionen gezahlt.<br />
Vor Bestellung möchte ich eine<br />
Bestätigung, dass meine Prämie<br />
gezahlt wird.<br />
Bestätigungen können wir nicht ausstellen.<br />
Prämien sind eine freiwillige<br />
Leistung der StBG, ob gezahlt werden<br />
kann, hängt unter anderem auch davon<br />
ab, ob noch ausreichende Mittel<br />
vorhanden sind. Wir können nicht<br />
absehen, wie lange die bereitgestellten<br />
Mittel noch ausreichen.
Prämien (Anzahl)<br />
1500<br />
1000<br />
500<br />
0<br />
Beteiligung am Prämiensystem<br />
nach Jahren<br />
2005 2006 2007 2008<br />
2005 2006 2007<br />
Beteiligung am Prämiensystem nach Jahren<br />
Das Prämiensystem ist gleichbedeutend<br />
mit einem Produkt-<br />
Qualitätssiegel, auf das sich die Kunden<br />
verlassen können. Außerdem fördert die<br />
Berufsgenossenschaft hierdurch vorbildlich<br />
die Investition in Sicherheit und Arbeitsschutz.<br />
Und das wiederum gibt dem<br />
Kunden die Möglichkeit, Unfälle sowie<br />
Maschinenausfälle zu verhindern und<br />
somit kostengünstig und langfristig<br />
die Produktivität zu erhöhen.<br />
Michael Holzhey, Produktmanager<br />
Zeppelin Baumaschinen GmbH<br />
Prämien in Millionen Euro<br />
2008<br />
2005 2006 2007 2008<br />
Prämien in Millionen Euro 1,5 1,1 2,6 3,3<br />
Prämien (Anzahl) 564 558 1295 1368<br />
Durchnittsprämie über alle Jahre 2.364,41 Euro<br />
3,0<br />
2,0<br />
1,0<br />
0<br />
Aus zahlreichen Gesprächen<br />
mit Mitgliedsunternehmen der<br />
StBG weiß ich, dass die Förderung<br />
einen wichtigen Anreiz darstellt und<br />
bei Investitions-Überlegungen oft den<br />
Ausschlag gibt. Insofern leistet das<br />
Prämiensystem einen entscheidenden<br />
Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit<br />
beim Einsatz von Fahrzeugen<br />
und Maschinen.“<br />
Rudolf Rutenbeck, Geschäftsführer<br />
Brigade Elektronik GmbH<br />
Das Prämiensystem der Berufsgenossenschaft<br />
ist eine große<br />
finanzielle Unterstützung und hilft<br />
uns bei der Entscheidung neuer<br />
Investitionen.<br />
Siegmund Hien von der Hans Wolf<br />
GmbH & Co. KG in Straubing<br />
Anerkannte Prämien 2008 nach Prämiengruppen<br />
Prämiengruppe 1: Gütesiegel oder gleichwertiges Arbeitsschutzmanagement-System 40<br />
Prämiengruppe 2: Arbeitssicherheit 383<br />
Prämiengruppe 3: Betrieblicher Gesundheitsschutz 212<br />
Prämiengruppe 4: Verkehrssicherheit 90<br />
Prämiengruppe 5: Betriebliche Kampagnen 15<br />
Prämiengruppe 6: Ergonomische Fahrersitze 114<br />
Prämiengruppe 7: Staub- oder Lärmprävention 81<br />
Prämiengruppe 8: Arbeit – Sicherheit – Gesundheit 4<br />
Prämiengruppe 9: Verhütung von Arbeitsunfällen 287<br />
Prämiengruppe 10: Betriebliches Eingliederungsmanagement 9<br />
Der Einkaufsführer 4 � 2009 9
Gewinnung<br />
Atlas Copco:<br />
Weniger Schallemissionen beim Bohren<br />
Ausgezeichnet: Superschallgedämpftes<br />
Raupenbohrgerät<br />
Besonders gut schallgedämpfte<br />
Raupenbohrgeräte von Atlas Copco<br />
sind mit dem „Förderpreis 2007 Arbeit<br />
– Sicherheit – Gesundheit“ der Steinbruchs-Berufsgenossenschaft<br />
(StBG)<br />
ausgezeichnet worden. Im Rahmen<br />
dieses Förderpreises werden „kreative<br />
Ideen zu Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz“<br />
sowie „Verbesserungen<br />
an Maschinen oder im Arbeitsablauf<br />
belohnt, die unsere Arbeit sicherer,<br />
gesünder und damit menschlicher machen“,<br />
so die StGB. Atlas Copco erhielt<br />
den Preis in der Kategorie Hersteller für<br />
seine super-schallgedämpften Raupenbohrgeräte<br />
der „SmartRig“-Baureihen<br />
ROC D7 und ROC D9C. Deren<br />
Reduzierung des Schallpegels um<br />
10 dB(A)<br />
10 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
Gesamt schallpegel liegt rund<br />
10 dB (A) unter dem vergleichbarer<br />
Bohrgeräte. Damit sind sie<br />
laut Atlas Copco die leisesten<br />
ihrer Art auf dem Markt. „Sie<br />
markieren einen bedeutenden<br />
Schritt nach vorn bei der Verbesserung<br />
des Arbeitsumfelds für den<br />
Bohristen“, so die Essener.<br />
Ein Unterschied von 10 dB(A)<br />
im Schalldruckpegel wird vom<br />
Menschen als etwa doppelte<br />
Lautstärke empfunden. Deshalb<br />
sind die Atlas Copco Raupenbohrgeräte<br />
ideal für lärmsensible Einsätze,<br />
beispielsweise in Innenstädten.<br />
Außer für urbane Baustellen<br />
eignen sie sich auch zum Produktionsbohren<br />
für kleinere bis mittlere<br />
Steinbrüche in der Nähe von<br />
Wohngebieten. In immer mehr<br />
Ländern gibt es bei Bohrungen<br />
in bebauten Gebieten Beschränkungen<br />
wegen des Bohrlärms. Der<br />
entsteht bei Raupenbohrgeräten vor<br />
allem durch Vibrationen an Bohrstahl,<br />
Gestängewechselsystem, Ausleger und<br />
Rahmen. Doch bei den mit speziellen<br />
Schallreduzierungs-Kits ausgestatteten<br />
ROC D7/9C SmartRigs senken zahlreiche<br />
konstruktive Maßnahmen den<br />
Gesamtschallpegel um rund 10 dB(A).<br />
Die „ausgezeichneten“ Raupenbohrgeräte<br />
ROC D7 C SmartRig (für Lochdurchmesser<br />
von 64 bis 115 mm) und<br />
ROC D9C SmartRig (89 bis 127 mm)<br />
werden über ein CAN-Datenbus-Netzwerk<br />
gesteuert, das den Bord-rechner<br />
ständig über das Zusammenspiel von<br />
Bohrhammer (18 bzw. 21 kW) und<br />
Das besonders schallgedämpfte<br />
ROC R7C SmartRig.<br />
Gestein informiert und die Bohrarbeit<br />
automatisch den Gegebenheiten anpasst.<br />
Mit einer neuen Software, die ein<br />
noch schnelleres Einrichten der Lafette<br />
ermöglicht, kann man jetzt laut Atlas<br />
Copco die Schichtleistung um 5 bis 10<br />
Prozent erhöhen. Diese lassen sich sogar<br />
noch um weitere 10 bis 15 Prozent steigern,<br />
wenn man die beiden Optionen<br />
automatische Stangennachsetz- und<br />
automatische Lafetteneinrichtfunktion<br />
einsetzt.<br />
www.atlascopco.com<br />
ausgezeichnet mit dem Förderpreis<br />
Arbeit – Sicherheit – Gesundheit
3G Software:<br />
Sprengplanung<br />
mit der Kamera<br />
BlastMetriX3D ist ein Werkzeug zur<br />
Vermessung von Bruchwänden und<br />
Planung von Sprenganlagen. Die Datenerfassung<br />
vor Ort erfolgt mit einer<br />
Digitalkamera, die als Bestandteil des<br />
Systems mitgeliefert wird. Damit wird<br />
der gewünschte Aufnahmebereich von<br />
zwei frei wählbaren Standpunkten ohne<br />
zusätzliche Vermessung fotografiert.<br />
Mittels Software wird aus den Fotos<br />
ein dreidimensionales Bild errechnet,<br />
das die Form der Bruchwand sehr<br />
genau wiedergibt. Diese Vermessung<br />
dient als Grundlage für die Auslegung<br />
der Sprenganlage, wobei folgende Anwendungsfälle<br />
unterschieden werden:<br />
einerseits beginnend mit der Erfassung<br />
der Bruchwand und optimalen Auslegung<br />
der Sprenganlage und andererseits,<br />
zur Ermittlung der Profile, wenn<br />
bereits abgebohrt wurde. Die Beladung<br />
wird an die aktuelle Bruchwandgeometrie<br />
angepasst und dadurch Problemen<br />
wie Steinflug und Erschütterungen<br />
entgegengewirkt. Wie mehrere unabhängige<br />
Studien belegen, können so<br />
Bohr- und Sprengkosten gesenkt werden.<br />
Die 3D Aufnahmen vor und nach<br />
einer Sprengung können zur Ermittlung<br />
des abgesprengten Volumens und zur<br />
Bewertung der Bruchwandqualität miteinander<br />
verglichen werden. Daten aus<br />
Bohrloch-Verlaufsmessungen können<br />
in das System integriert werden.<br />
BlastMetriX3D lässt sich zu einem<br />
Werk zeug für die geologische Datenerfassung<br />
erweitern, wodurch zusätzliche<br />
Anwendungen wie Standsicherheitsbeurteilungen<br />
oder Untersuchungen zu<br />
Korn größenverteilungen ermöglicht<br />
werden.<br />
Für die Entwicklung des Systems<br />
wurde 3G Software & Measurement<br />
bereits mehrfach ausgezeichnet –<br />
u. a. 2006 mit dem Hagenberg Software<br />
Award, dem Innoward 2007 oder<br />
dem Wirtschaftspreis „Trio“, der dem<br />
Unternehmen vom österreichischen<br />
Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit<br />
überreicht wurde.<br />
www.3gsm.at<br />
office@3gsm.at<br />
Atlas Copco: Mehr Komfort und Sicherheit beim Bohren<br />
Atlas Copco stattet seine Raupenbohrgeräte<br />
der ROC-Baureihen mit<br />
neuen Kabinen aus. Diese bieten ein<br />
größeres Platzangebot, höheren Komfort,<br />
mehr Sicherheit für den Bediener<br />
sowie mehr Wartungsfreundlichkeit.<br />
Dank der großen, negativ geneigten<br />
Frontscheibe des sehr stabilen Kabinenrahmens<br />
und eines Dachfensters hat der<br />
Bediener den Bohrprozess im Blick, ohne<br />
seine Sitzposition verändern zu müssen.<br />
Staub kann sich auf der Frontscheibe<br />
kaum absetzen. Für die Verglasung<br />
gibt es zahlreiche Optionen: Klare oder<br />
getönte Scheiben und – als besonderen<br />
Schutz gegen Steinschlag – Scheiben aus<br />
24 mm starkem, schusssicherem Glas.<br />
Die Kabine ist auf maximalen<br />
Komfort ausgerichtet. Der Bediener<br />
hat mehr Bewegungsfreiheit. Die Tür<br />
wurde in den vorderen seitlichen Teil<br />
der Kabine verlegt und dadurch der<br />
Einstieg erleichtert. Der Sitz ist voll ver-<br />
Einfache Anwendung im Feld: (1) Aufstellen von Markierungselementen<br />
und (2) Erzeugen von Fotos mit der kalibrierten Digitalkamera.<br />
stellbar und die Joysticks für das Bohren<br />
und das Handling der Bohrstangen<br />
sind ergonomisch angeordnet. Rechts<br />
vom Bediener gibt es eine Konsole für<br />
optionales Zubehör, wie die Monitore<br />
des Steuersystems RCS (Rig Control<br />
System), einer Rückfahrkamera, eines<br />
DVD-Systems bzw. für ein Kontrollpanel<br />
mit zusätzlichen Funktionen.<br />
Neben einer wirkungsvollen Geräusch-<br />
und Vibrationsdämpfung<br />
bieten die neuen ROC-Kabinen jetzt<br />
noch mehr Schutz und Sicherheit.<br />
Mit 19 t bei den D- und 30 t bei den<br />
F- und L-Baureihen übertreffen sie die<br />
gesetzlichen Anforderungen gemäß<br />
ROPS (Roll Over Protection System =<br />
Überschlagsschutz) und FOPS (Falling<br />
Object Protection System = Schutz vor<br />
herabfallenden Gegenständen).<br />
Dank verbesserter Wartungs- und<br />
Servicefreundlichkeit lässt sich der Luftfilter<br />
leicht vom Boden aus wechseln,<br />
Das BlastMetriX3D Prinzip: aus zwei<br />
frei aufgenommenen Fotos (1) wird<br />
automatisch ein 3D Bild (2) errechnet,<br />
mit dessen Hilfe die Sprenganlage<br />
geplant und optimiert wird (3). Als<br />
Ergebnis erhält man neben dem 3D<br />
Bild Profile, minimale Vorgaben und<br />
Grundrisspläne (4).<br />
eine Plattform unter<br />
der Frontscheibe<br />
erleichtert die Reinigung<br />
der Scheibe<br />
und das Wechseln der<br />
Wischerblätter.<br />
www.atlascopco.com<br />
Für gute Sicht aus der Kabine sorgen<br />
die große, geneigte Frontscheibe, der<br />
sehr stabile und schlanke Kabinenrahmen<br />
und ein Dachfenster.<br />
Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
11
Erdbaumaschinen<br />
geo-konzept: Sprengplanung sicher und profitabel mit Quarry6<br />
Automatischer Laser-Scanner für die<br />
Bruchwandvermessung<br />
Die geo-konzept GmbH steht für<br />
exaktes Vermessen, schnelles<br />
Planen und sicheres Kontrollieren<br />
von Großbohrlochsprengungen. Die<br />
eingesetzten Technologien reichen<br />
vom hochgenauen terrestrischen<br />
Laserscanning über Software zur<br />
Planung und Kontrolle bis hin zur<br />
Bohrlochvermessung und Integration<br />
von GPS-Daten. Durch die Integration<br />
aller Arbeitsabläufe in einer Software,<br />
von der Planung über die Kontrolle bis<br />
hin zur Sprengung, werden nicht nur<br />
die Arbeitsabläufe im Steinbruch enorm<br />
verbessert, sondern auch die Sicherheit<br />
deutlich erhöht. Dafür erhielt das<br />
Unternehmen den Förderpreis Arbeit<br />
– Sicherheit – Gesundheit 2009 der<br />
Steinbruchs-Berufsgenossenschaft.<br />
ausgezeichnet mit dem Förderpreis<br />
Arbeit – Sicherheit – Gesundheit<br />
QuarryPocket GPS zur exakten<br />
Bohrloch-Verortung<br />
12 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
Im Steinbruch sind zwei Dinge<br />
besonders wichtig: Sicherheit und<br />
Wirtschaftlichkeit. Beides lässt sich<br />
mit dem umfassenden System von<br />
geo-konzept enorm verbessern.<br />
Grundlage für jeden einzelnen<br />
Arbeitsschritt sind genaue Daten über<br />
die Bruchwand. Alle weiteren Schritte<br />
beruhen auf einem möglichst genauen<br />
Abbild der tatsächlichen Gegebenheiten.<br />
In der einfachsten Version reicht<br />
ein Handlaser für eine 2D-Profilierung.<br />
Exaktere Daten bietet natürlich eine<br />
3D-Bruchwandvermessung. Auf<br />
Wunsch gibt es diese sogar als automatisches<br />
System. Die Software Quarry6<br />
verarbeitet alle Daten und lässt sich<br />
modular den Ansprüchen anpassen.<br />
Das Modul QuarryPocket etwa zeichnet<br />
die Bruchwanddaten auf einem<br />
Handrechner auf und gibt sie an den<br />
Computer zur Bearbeitung weiter.<br />
Quarry6, die mit dem Herstellerpreis<br />
ausgezeichnete Software, verarbeitet die<br />
Daten zu einem Bruchwandmodell. Die<br />
einzelnen Arbeitsschritte, Funktionen<br />
und Werkzeuge sind auch für Laien<br />
verständlich und können schnell und effizient<br />
angewendet werden. Zur Planung<br />
der Bohrlinie und der Bohrlochpositionen<br />
stehen verschiedene Werkzeuge und<br />
Analysemöglichkeiten zur Verfügung.<br />
Parameter wie Bohrwinkel, Bohrtiefe,<br />
Bohrrichtung, Unterbohrung und gewünschte<br />
Vorgabe können gleichzeitig in<br />
der Profilansicht, im Grundriss und in der<br />
3D-Ansicht optimiert werden.<br />
Um den berechneten Punkt auch<br />
wirklich zu finden, kann die Software<br />
GPS-Koordinaten ausgeben.<br />
Der Ansatzpunkt auf der Sohle kann<br />
dadurch auf den Zentimeter genau<br />
markiert werden. Um den Ansatzpunkt<br />
genau an der richtigen Stelle zu markieren,<br />
braucht es nichts weiter als einen<br />
hochgenauen GPS-Empfänger und<br />
einen mobilen Handrechner.<br />
Die Integration genauester GPS-<br />
Daten in die Sprengplanung stellt eine<br />
wirkliche Innovation im Steinbruch<br />
dar. Bisher wurden Orts- und Höhendaten<br />
nicht eingesetzt, obwohl sie die<br />
Planung, Sicherheit und den Erfolg<br />
entscheidend verbessern.<br />
Auch die Daten vom realen Bohrloch<br />
werden in der Software Quarry6 erfasst<br />
und die Sprenganlage wird komplett<br />
neu berechnet. Das Risiko, das Erfahrungswerte,<br />
Schätzungen und Unkenntnis<br />
des Bohrlochverlaufs darstellen,<br />
ist damit gebannt. Darüber hinaus<br />
wird der gesamte Arbeitsablauf präzise<br />
dokumentiert. Besser lässt sich eine<br />
Großbohrlochsprengung nicht planen,<br />
dokumentieren und durchführen.<br />
Mit dem System von geo-konzept,<br />
vor allem mit der Integration von GPS,<br />
lassen sich auch anspruchsvollste Sprengungen<br />
schnell, sicher und wirtschaftlich<br />
durchführen. Schlecht fraktioniertes<br />
Haufwerk, Verschwendung von Sprengstoff,<br />
Steinflug und unnötige Erschütterungen<br />
sind so ausgeschlossen. Mit<br />
exakten Daten und zuverlässiger Software<br />
zur Berechnung kommt man mit<br />
den Produkten der geo-konzept GmbH<br />
der optimalen Sprengung immer näher.<br />
Zur Bedienung wird übrigens nur eine<br />
Person benötigt, die alle Schritte ohne<br />
vermessungstechnische Spezialkenntnisse<br />
durchführen kann.<br />
Das Plus an Sicherheit und Wirtschaftlichkeit<br />
wird nicht nur von der<br />
StBG empfohlen und mit dem Herstellerpreis<br />
honoriert. Steinbrüche werden<br />
beim Kauf des modularen Systems der<br />
Firma geo-konzept auch finanziell unterstützt:<br />
Jedes einzelne Modul wird mit<br />
30 Prozent von der StBG bezuschusst!<br />
Gibt es das System im Bruch, ergeben<br />
sich noch weitere Möglichkeiten der<br />
Anwendung. So können z. B. Risswerkskarten<br />
ohne Mehraufwand,<br />
zusätzliche Geräte oder<br />
weitere Software<br />
kontinuierlich fortgeschrieben<br />
werden.<br />
Mit dem GPS-Gerät<br />
lassen sich auch<br />
Positionen, etwa<br />
von Erschütterungs-<br />
Messgeräten, aufzeichnen<br />
und in bestehende Pläne<br />
übernehmen Mit dem Laserscanner<br />
können auch Halden vermessen und exakte<br />
Volumina berechnet werden.<br />
www.geo-konzept.de<br />
3D-Modell der Sprengplanung mit<br />
Quarry6
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Der Simulator hilft den Schulungsleitern, den Teil nehmern<br />
qualitativ hochwertiges Feedback zu geben.<br />
Sandvik: Sicherheit hat Vorrang beim Bohren<br />
Sandvik bietet ein neues Schulungskonzept<br />
an, das eine sichere und<br />
effiziente Methode zum praktischen<br />
Erlernen des Bohrens beinhaltet. Die<br />
Schulung ist zunächst nur für das Bohren<br />
über Tage mit den Bohrgeräten von<br />
Sandvik verfügbar. Durch die Teilnahme<br />
können Anfänger vom ersten Tag<br />
an produktiv sein und erfahrene Profis<br />
lernen, alle Funktionen der Maschine<br />
zu nutzen.<br />
Das Konzept umfasst eine Methode<br />
zur Planung der Schulung sowie die<br />
Schulung an sich. Ein modulbasierter<br />
Schulungsplan, der basierend auf einer<br />
Bedarfsanalyse auf den Einzelfall zugeschnitten<br />
werden kann, zugelassene<br />
qualifizierte Schulungsleiter, moderne<br />
Lerntools und eine Schulungsinformationsdatenbank<br />
sorgen für gute<br />
Ergebnisse.<br />
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Der neue Bohrsimulator, der auf<br />
Grundlage des Betriebssystems der<br />
DPi-Bohrgeräte entwickelt wurde, ist<br />
ein bedeutender Faktor des Konzepts.<br />
Er bietet die Möglichkeit, das Bohren<br />
in einer authentischen Umgebung zu<br />
erlernen.<br />
Die Teilnehmer lernen am Simulator<br />
selbst mit schwierigsten Gesteinsbedingungen<br />
umzugehen und sicherzustellen,<br />
dass die Maschine stets einsatzfähig<br />
und verfügbar ist. Die Übungen<br />
können so oft wie nötig wiederholt<br />
werden, ohne dass eine Gefahr für die<br />
Teilnehmer oder die Maschine und die<br />
Werkzeuge besteht. Durch die simulatorgestützte<br />
Schulung werden die<br />
Teilnehmer auch mit möglichen Situationen<br />
am Einsatzort vertraut, die sie<br />
dann bei der tatsächlichen Arbeit nicht<br />
mehr überraschen.<br />
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Der neue Sandvik-Bohrsimulator auf Basis der<br />
DPi-Bohrgeräte<br />
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Der Simulator<br />
vereinfacht auch die<br />
Bewertung der Leistung der<br />
Teilnehmer und hilft den Schulungsleitern,<br />
den Teilnehmern qualitativ hochwertiges<br />
Feedback zu geben. Insbesondere<br />
das Ausrichten der Maschine, der<br />
Umgang mit dem Stangenmagazin und<br />
das Bohren selbst werden im Simulator<br />
sehr effektiv erlernt.<br />
Simulatoren sind eine kostengünstige<br />
Schulungsart. Die simulatorgestützte<br />
Schulung sorgt dafür, dass die<br />
echten Anlagen rentabel weiter betrieben<br />
werden können. Zudem fallen nur<br />
sehr geringe Service- und Wartungskosten<br />
an und es können gleichzeitig<br />
mehrere Personen an der Schulung<br />
teilnehmen.<br />
www.sandvik.com<br />
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Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
13
Erdbau maschinen<br />
Großgeräte mit Sichteinschränkungen<br />
sind<br />
nur mit Rückraumkamera<br />
prämienfähig!<br />
Volvo Dumper: Sicherheit ist kein Zufall<br />
Volvo Construction Equipment (Volvo<br />
CE) hat sich bei seiner E-Serie der<br />
knickgelenkten Dumper für einen radikalen<br />
Ansatz entschieden. Die Modelle<br />
sind die ersten, die eine Federung mit<br />
automatischem Niveauausgleich und<br />
Stabilitätskontrolle an allen Rädern bieten.<br />
Diese „Vollfederung“ sorgt für hervorragende<br />
Leistungen im Gelände, so<br />
dass der Dumper schneller fahren kann<br />
und eine höhere Produktivität besitzt.<br />
Sogar bei voller Beladung „schweben“<br />
die Dumper der E-Serie geradezu über<br />
unwegsames Terrain, ohne zu hüpfen<br />
oder zu wanken, was auch den Komfort<br />
und die Sicherheit des Fahrers verbessert.<br />
Mit ihrem automatischen Niveauausgleich<br />
und der Stabilitätskontrolle<br />
sind die FS-Modelle (FS = Full Suspension;<br />
zu deutsch Vollfederung)<br />
der wichtigste<br />
Konstruktionsfortschritt<br />
seit mehre-<br />
Die E-Serie der knickgelenkten Dumper von Volvo CE<br />
14 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
ren Jahrzehnten. Das System registriert<br />
ständig die Beladung und den Zustand<br />
des Wegs, passt die Federung an die<br />
vorherrschenden Bedingungen an und<br />
sorgt für eine ruhige, stabile Straßenlage.<br />
Die Federung erhöht auch die<br />
Sicherheit, weil die Reifen besseren<br />
Bodenkontakt halten. Im Vergleich<br />
zu Dumpern mit herkömmlichen Federungssystemen,<br />
sind die Erschütterungen<br />
deutlich geringer.<br />
Die Ausstattung der Dumper mit der<br />
FS-Vollfederung wird gemäß einer Vereinbarung<br />
zwischen Volvo CE und der<br />
Steinbruchs-Berufsgenossenschaft mit<br />
eine Prämie gefördert. Nähere Details<br />
sind bei den Volvo-Händlern erhältlich.<br />
Das prämienfähige Sicherheitspaket<br />
umfasst weiterhin:<br />
1. treppenartige Sicherheitsaufstiege<br />
zur Kabine<br />
2. beheizte Spiegel für optimale Sicht<br />
auch im Winter<br />
3. treppenartige Sicherheitsaufstiege<br />
zur Wartung des Motorraums<br />
4. Absturzsicherung an der Kabine mit<br />
klappbaren Spiegeln<br />
5. automatisches Sicherheits- und<br />
Warnsystem<br />
6. Kontur-Komfortsitz mit Sitzheizung,<br />
hoher Rückenlehne und Armstützen<br />
7. Rückfahrkamera mit LCD Farbmonitor<br />
Wie alle Maschinen von Volvo CE sind<br />
die Dumper der neuen E-Serie mit einem<br />
erstklassigen Arbeitsplatz für den Fahrer<br />
ausgerüstet. Vereinfachte Retarder-<br />
Bedienelemente und Motorbremsen<br />
erfordern weniger Eingriffe des Fahrers<br />
– in Kombination mit der einfacher ablesbaren<br />
Contronics-Information geben<br />
sie dem Fahrer mehr Zeit, sich auf das zu<br />
konzentrieren was außerhalb des Fahrerhauses<br />
vor sich geht.<br />
www.volvoce.com<br />
Sicherheitsaufstieg zum Motorraum
Volvo-Radlader: weniger Lärm und Vibrationen<br />
Der L350F ist der größte Radlader,<br />
den Volvo Construction<br />
Equipment jemals gebaut hat.<br />
In harten Beladungs- und<br />
Transporttests wurde beim<br />
L350F, dem neuen Flaggschiff<br />
der F-Serie, gegenüber seinem<br />
Vorgängermodell ein Anstieg der<br />
Produktivität um 18 Prozent festgestellt<br />
und ein um 46 Prozent günstigerer<br />
Kraftstoffverbrauch. Die Ursache dieser<br />
Verbesserungen liegt in der Kombination<br />
aus dem neuen Volvo-Motor des<br />
L350F, einer stärkeren Hydraulik, einem<br />
verbesserten Hubgerüst, einem neuen<br />
Volvo-Getriebe mit Wandlerüberbrückung<br />
und neuen Achsen. Dadurch<br />
lässt sich das neue Modell einfacher und<br />
komfortabler bedienen.<br />
Komfortabler Arbeitsplatz<br />
Die Lenkung mit ihrer Load-Sensing-<br />
Hydraulik besitzt eine Lenksäulendämpfung,<br />
die Erschütterungen durch<br />
den Rahmen in schnellen Kurven beseitigt<br />
und hilft, die Ermüdung des Fahrers<br />
zu vermindern. Der L350F kann als<br />
Sonderausrüstung auch mit dem CDC-<br />
System (Komfort-Lenk- und Fahrschaltung)<br />
ausgestattet werden, bei dem der<br />
Radlader mit Bedienelementen gesteuert<br />
wird, die in der Armlehne eingebaut<br />
sind. Das CDC ist besonders nützlich<br />
bei Beladungs- und Transportaufgaben<br />
mit kurzen Taktzeiten, die sich ständig<br />
wiederholen, denn es verringert Ermüdungen<br />
und einseitige Muskelbelastungen<br />
des Fahrers.<br />
Der Arbeitsplatz des Fahrers wurde<br />
mit der Einführung des L350F deutlich<br />
verbessert. Er ist mit der größeren Care<br />
Cab-Kabine von Volvo mit Überrollschutz<br />
ausgerüstet. Sie bietet dem<br />
Fahrer mehr Platz, ist klimatisiert und<br />
gedämmt gegen Lärm, Staub und<br />
Vibrationen. Letzteres verdankt sie<br />
Volvos Flaggschiff L350F hat viel zu bieten.<br />
einer Flüssigkeitsdämpfung und dem<br />
luftgefederten Sitz. Aufgrund der 22<br />
Prozent größeren laminierten Windschutzscheibe,<br />
größeren Seiten-/Heckscheiben<br />
und niedrigeren Säulen ist die<br />
Rundumsicht hervorragend. Sie trägt<br />
dazu bei, die Produktivität zu erhöhen,<br />
genauso wie die leistungsstarken<br />
Halogenscheinwerfer vorn und hinten.<br />
Fahrersitz, Armlehnen und Lenksäule<br />
sind vielfach verstellbar. Die Luft in der<br />
Kabine wird doppelt gefiltert, und die<br />
unter leichtem Überdruck stehende<br />
Kabine verhindert das Eindringen von<br />
Staub. Die automatische Klimaanlage<br />
hält die gewünschte Temperatur den<br />
ganzen Arbeitstag über konstant.<br />
Sicherheitsausstattungen<br />
Bei der Entwicklung des F-Serie waren<br />
einfache Wartung und geringere Ausfallzeiten<br />
wichtige Konstruktionskriterien.<br />
Tägliche Kontrollen vor dem Start<br />
sind schnell ausgeführt und Wartungspunkte<br />
sind praktischerweise nebeneinander<br />
angeordnet. Schmierstellen<br />
wurden ebenfalls zusammengefasst und<br />
lassen sich vom Boden aus erreichen,<br />
was die Sicherheit noch verbessert.<br />
Treppenartiger Sicherheitsaufstieg Automatisches Sicherheits- und Warnsystem<br />
Förderungswürdig im Rahmen des<br />
StBG-Prämiensystems ist das serienmäßig<br />
in den Volvo F-Serie-Radladern enthaltene<br />
Sicherheitspaket bestehend aus:<br />
1. treppenartige Sicherheitsaufstiege<br />
zur Kabine<br />
2. rutschfeste Trittflächen und stabile<br />
Handläufe<br />
3. automatisch ansetzende Handbremse<br />
bei Motorstop<br />
4. Trittstufen am Vorderrahmen,<br />
sicherer Stand bei der Scheibenreinigung<br />
5. luftgefedert und beheizbarer<br />
Fahrersitz mit Sicherheitsgurt<br />
6. elektrisch verstellbare, beheizte<br />
Spiegel<br />
7. BSS – Hubgerüstedämpfung,<br />
weniger Vibrationen<br />
8. CDC- Komfort- Fahr- und Lenkschaltung,<br />
erhöhter Fahr komfort<br />
9. automatisches CareTrack-Sicherheits-<br />
und Warnsystem<br />
10. Rückfahrkamera mit Farbmonitor<br />
Weitere Informationen über die Volvo<br />
CE-Vertriebspartner und beim Hersteller.<br />
www.volvoce.com<br />
Der Einkaufsführer 4 � 2009 15
Erdbaumaschinen<br />
Cat: Fahrerkomfort und Sicherheit sind zentrale Aspekte<br />
Sicherheit wird in vielen Betrieben<br />
der <strong>Steine</strong> und <strong>Erden</strong>-Industrie<br />
groß geschrieben. Schließlich trägt die<br />
Präventionspolitik eines Unternehmens<br />
nicht nur erheblich zur Motivation<br />
und Zufriedenheit der Mitarbeiter bei,<br />
sondern sie entlastet die Unternehmen<br />
durch Reduzierung der Arbeitsunfälle.<br />
Einige der bislang entwickelten Lösungsmodule<br />
für die Großgeräte von<br />
Zeppelin und Caterpillar entsprechen<br />
den in der „Freiwilligen Branchenvereinbarung“<br />
des Bundesverbandes<br />
Mineralische Rohstoffe beschriebenen<br />
Maßnahmen, wie zum Beispiel Aufstiegshilfen,<br />
Absturzsicherungen, Rückraumüberwachung.<br />
Die neuen Cat SKW 770, 772, 773F,<br />
775F und 777F sind serienmäßig mit<br />
einigen wichtigen Sicherheitsausrüstungen<br />
ausgestattet, die durch die<br />
Steinbruchs-Berufsgenossenschaft<br />
(StBG) unterstützt werden. Dabei handelt<br />
es sich um<br />
� treppenartige Sicherheitsaufstiege<br />
� beheizte Spiegel für optimale Sicht<br />
auch im Winter<br />
� Kamera für gute Sichtverhältnisse<br />
auch unmittelbar hinter der Maschine<br />
� Sitz mit Dreipunktsicherheitsgurt<br />
� automatisches Bremssystem<br />
F-Serie Muldenkipper, serienmäßig<br />
mit Sicherheits-Standard<br />
Die meisten Arbeitsunfälle passieren<br />
beim Auf- und Absteigen. Deshalb<br />
hat Caterpillar bei der F-Serie seiner<br />
Muldenkipper den Aufstieg vorbildlich<br />
konstruiert. Auf Bild 1 ist deutlich zu<br />
erkennen, dass der frühere leiterartige<br />
Aufstieg durch einen treppenartigen<br />
Aufstieg ersetzt wurde. Ein bequemes<br />
16 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
Weniger Vibrationsbelastung,Rückraumüberwachung<br />
und diverse Sicherheitseinbauten<br />
bieten<br />
präventiven Arbeitsschutz<br />
an Cat-Großgeräten<br />
und sehr sicheres Auf- und Absteigen ist<br />
so immer gewährleistet.<br />
Der Sicherheitsaspekt stand auch<br />
bei der großzügig verglasten Kabine im<br />
Vordergrund. Diese gewährleistet eine<br />
hervorragende Rundumsicht. Beheizte<br />
Spiegel ermöglichen bei jeder Witterung<br />
gute Sichtverhältnisse nach hinten. Den<br />
gefährlichen Bereich direkt hinter der<br />
Maschine kann der Fahrer durch eine<br />
serienmäßige Kamera einsehen. Eine<br />
Klimaanlage und ein luftgefederter<br />
Kontursitz erhalten die Leistungsfähigkeit<br />
des Fahrers. Sicherheitsrelevante<br />
Informationen können über ein neues<br />
Informationsmodul leicht und zuverlässig<br />
abgelesen werden.<br />
Eine automatische Bremsensteuerung<br />
erhöht die Betriebssicherheit der<br />
Maschine, entlastet den Fahrer, verhindert<br />
Fehlbedienungen und erhöht die<br />
Lebensdauer der Reifen, weil Schlupf<br />
beziehungsweise Rutschen der Räder<br />
verhindert werden kann. Gleichzeitig<br />
werden damit auch die Kosten im Wegebau<br />
reduziert. Der Fahrer wählt im Gefälle<br />
nur den höchstzulässigen Gang und<br />
die Maschine steuert die Bremsleistung<br />
automatisch. Die Motorbremsunterstützung<br />
wird optimal ausgenutzt, wodurch<br />
ein weiterer Vorteil resultiert: Keine Gefahr<br />
durch Bremsenüberhitzung.<br />
Bild 1: Zugunsten der<br />
Arbeitssicherheit hat<br />
Caterpillar die F-Serie<br />
der Muldenkipper<br />
serienmäßig mit vorbildlichen<br />
Aufstiegen<br />
und einer sehr sichtfreundlichen<br />
Kabine<br />
ausgestattet.<br />
Fahrerassistenzsysteme<br />
Bei den Transportfahrzeugen im Mining-Bereich<br />
kann man schon heute die<br />
Sicherheit durch den Einsatz von automatischen<br />
Steuerungs- und Fahrerassistenzsystemen<br />
mit GPS-Steuerung<br />
unterstützen. Caterpillar und Zeppelin<br />
setzen sich intensiv mit den Anforderungen<br />
der Kunden auseinander, um<br />
konstruktionsbedingt einen hohen Sicherheitsstandard<br />
zu verwirklichen.<br />
www.zeppelin.de<br />
Bild 2: Absturzsicherungen zur<br />
Reinigung der Kabine: A = Arbeitsplattform,<br />
B = Stufe, C = Handläufe.
Cat: H-Serie Radlader mit hohem Standard<br />
zur Reduzierung der Vibrationsbelastung<br />
Die Gesundheit von Radladerfahrern<br />
leidet besonders unter hohen<br />
Cat die Radlader der H-Serie optional<br />
mit praxisnahen Sicherheitsausrüs-<br />
Vibrationsbelastungen. Caterpillar hat tungen an:<br />
die Radlader der H-Serie deshalb mit � Um optimale Sichtverhältnisse zu<br />
diversen Einrichtungen zur Reduzie- gewährleisten, müssen die Fensterrung<br />
der Vibrationsbelastung serienflächen der Kabine regelmäßig gemäßig<br />
ausgestattet:<br />
reinigt werden. Eine von Caterpillar<br />
� In der Lenkung sind hydraulische entwickelte Absturzsicherung bietet<br />
Endschalter verbaut, so dass Vorder- dafür die größtmögliche Sicherheit<br />
und Hinterwagenrahmen in den End- (siehe Bild 2).<br />
lagen nicht aufeinander schlagen. � Ein ergonomischer, hydraulisch<br />
� Kabine und Rahmen sind schwin- ausfahrbarer Aufstieg (Bild 3), der<br />
gungstechnisch getrennt.<br />
über die Parkbremse gesteuert wird,<br />
� Im Hubzylinderkreis ist eine hy- erleichtert den Zugang zur Kabine.<br />
draulische Schwingungsdämpfung Insbesondere ältere Arbeitnehmer Bild 3:Ein hydraulisch ausfahrbarer<br />
installiert.<br />
werden dies zu schätzen wissen. Aufstieg sorgt für 15° Neigung und<br />
� Die elektronische Vorsteuerung der � Um den rückwärtigen Arbeitsbereich somit für einen leichten Zugang zur<br />
Arbeitshydraulik hat drei frei pro- der Maschine besser als bisher ein- Kabine.<br />
grammierbare Schaufelendlagen, die sehen zu können, wurde die Motor-<br />
von der Arbeitsausrüstung automahaube stark abgerundet. Caterpillar<br />
tisch angefahren werden können. Bei bietet außerdem für den nicht eingeräten in naher Zukunft immer eine<br />
Erreichen der Endlagen werden die sehbaren Bereich unmittelbar hinter Sonderlösung bleiben.<br />
Arbeitsbewegungen abgebremst. der Maschine eine Kameraanlage an<br />
� Die Armlehnen und Handauflagen (Bild 4).<br />
Prämien für optionales<br />
sind am Sitz befestigt, somit entfallen � Zudem sind die täglichen Wartungs- Sicherheitspaket<br />
Relativbewegungen zwischen Hand/ punkte alle vom Boden erreichbar, so Auch für die Radlader der H-Serie –<br />
Armauflagen.<br />
dass bei der regelmäßigen Sichtkon- 950H bis 980H – wurde zwischen Zep-<br />
� Die hydraulische Direktlenkung re- trolle durch die Fahrer keine gefährpelin und Steinbruchs-BG ein Paket mit<br />
duziert die Arbeitsbewegungen des lichen „Turnübungen“ auf nassen, prämienwürdigen Sicherheitsausrüs-<br />
Fahrers.<br />
verschmutzten oder gar vereisten tungen geschnürt. Das Paket umfasst:<br />
� Der Fahrer sitzt entspannter in einer Maschinen erforderlich sind.<br />
� hydraulich ausfahrbaren Aufstieg<br />
aufrechten Position. Schwingungen<br />
� beheizte Spiegel für optimale Sicht<br />
können effektiver gedämpft werden, Aufstiegshilfen für Groß-Radlader auch im Winter<br />
wobei gleichzeitig die Wirbelsäule Bei Großgeräten sind die ersten Stufen � Absturzsicherungen an der Kabinenentlastet<br />
wird.<br />
der Aufstiege besonders problema- Vorderseite mit klappbaren Spiegeln<br />
� Die Integralbremseinrichtung unter- tisch, da sie in vielen Fällen pendelnd Gefördert werden auch zusätzliche<br />
stützt durch Zurückschalten sanfte aufgehängt und sehr hoch angesetzt Ausstattungen mit:<br />
Bremsvorgänge.<br />
sind, um Beschädigungen der Maschine � Kamera für gute Sichtverhältnisse<br />
� Mit dem „Vario-Shift-Control- langfristig zu vermeiden. Ein treppenar- auch unmittelbar hinter der Maschine<br />
System“ kann der Fahrer die Gangtiger Aufstieg ist in dieser Position nur � Kontur-Komfortsitz mit Sitzheizung,<br />
wechseldrehzahlen verändern und schwer realisierbar. Eine Aufzugvorrich- hoher Rückenlehne und „Ride-Zone<br />
sanfter schalten.<br />
tung wäre sicherlich die beste Lösung Indicator“<br />
Neben dem serienmäßigen Einbau für das Problem. Allerdings wird sie<br />
vibrationsreduzierender Features bietet wohl aus Preisgründen auch bei Groß- www.zeppelin.de<br />
Bild 4: Rückraumüberwachung<br />
mittels<br />
Kamera -Monitor-<br />
System.<br />
Der Einkaufsführer 4 � 2009 17
Erdbaumaschinen<br />
Komatsu: Baumaschinen – Arbeitssicherheit inklusive<br />
Der Schutz der Kunden vor Gefahren<br />
wie Stolpern, Stürzen,<br />
Rutschen, Lärm oder Vibrationen hat<br />
für Komatsu oberste Priorität, so dass<br />
die mit der Steinbruchs-Berufsgenossenschaft<br />
geschnürten Sicherheitspakete<br />
nicht nur für einzelne Maschinen<br />
erarbeitet wurden, sondern insgesamt<br />
vier Produktgruppen mit Sicherheitspaketen<br />
ausgerüstet werden können.<br />
Mit den Produktgruppen der knickgelenkten<br />
sowie starren Muldenkipper,<br />
der Radlader und der Hydraulikbagger<br />
sind alle für die Arbeit im Steinbruch<br />
relevanten Maschinentypen<br />
prämierbar.<br />
� Um dem Maschinenführer und<br />
Wartungspersonal beim Auf- oder<br />
Abstieg höchste Sicherheit zu bieten,<br />
Der Einstiegsbereich an der Maschine<br />
wird durch einen zusätzlichen Scheinwerfer<br />
beleuchtet.<br />
18 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
verfügen die Maschinen auf beiden<br />
Seiten über treppenartige Sicherheitsaufstiege<br />
zur Kabine. Rutschfeste<br />
Trittflächen und stabile Handläufe an<br />
beiden Seiten des Aufstiegs, an den<br />
Kotflügeln sowie an beiden Seiten<br />
der Kabinentür ermöglichen sicheres<br />
Arbeiten an unVereisung oder starker<br />
Verschmutzung der Maschinen.<br />
� Um die Wartung der Maschine zu<br />
erleichtern und so sicher wie möglich<br />
zu gestalten, kann die täglich<br />
vorgeschriebene Kontrolle der Flüssigkeitsstände<br />
für Motor, Getriebe<br />
und Hydraulik bequem, schnell und<br />
sicher vom Boden aus durchgeführt<br />
werden. Die dafür notwendigen<br />
Prüfeinrichtungen wie Peilstäbe oder<br />
Schaugläser sind leicht zugänglich<br />
angebracht, womit das zeitaufwändige<br />
und gefährliche „Erklettern“<br />
der Prüfeinrichtungen entfällt.<br />
� Damit es speziell bei im Gefälle parkenden<br />
Maschinen nicht zu ungewollten<br />
Bewegungen kommt, bietet<br />
das automatische Bremssystem eine<br />
erhöhte Betriebssicherheit. Die beim<br />
Abstellen des Motors automatisch<br />
verriegelnde Parkbremse muss beim<br />
erneuten Starten manuell entriegelt<br />
werden.<br />
� Für die Rückwärtsfahrt warnt die<br />
akustische Rückfahrwarnanlage das<br />
Arbeitsumfeld mit einem lauten Impuls-Ton.<br />
Darüber hinaus gewährt<br />
die am Heck der Maschine angebrachte<br />
Rückfahrkamera zusätzliche<br />
Sicherheit beim rückwärtigen<br />
Manövrieren.<br />
Der Aufstieg zum Fahrerhaus per Leiter<br />
stellt eine wesentliche Unfallquelle dar.<br />
Mit der Aufstiegstreppe zum Fahrerhaus<br />
fällt diese Gefahren quelle weg<br />
und der Aufstieg kann sicher erfolgen.<br />
� Darüber hinaus sind in dem Sicherheitspaket<br />
auch klappbare und<br />
beheizte Rückspiegel enthalten.<br />
Ähnlich wie bei der Heckscheibenheizung<br />
werden dem Fahrer auch bei<br />
schwierigen äußeren Witterungsbedingungen<br />
optimale Sichtverhältnisse<br />
ermöglicht.<br />
� Eine Dachreling inklusive Aufstiegsbeleuchtung<br />
macht den Aufstieg bei<br />
schlechten Sichtverhältnissen sicherer<br />
und bietet eine zusätzliche Griffmöglichkeit<br />
an der Maschine. Die<br />
Aufstiegsbeleuchtung besteht aus<br />
einem an der Dachreling montierten<br />
zusätzlichen Scheinwerfer, der den<br />
Einstiegsbereich an der Maschine<br />
beleuchtet.<br />
� Speziell für die Komatsu Hydraulikbagger<br />
wurde das Safe SpaceCab<br />
entwickelt, um den Fahrern ein<br />
Höchstmaß an Sicherheit bei größtmöglichem<br />
Komfort zu garantieren.<br />
Diese speziell verstärkte Kabine<br />
schützt den Fahrer optimal und minimiert<br />
zudem den Geräuschpegel<br />
innerhalb der Kabine wodurch sich<br />
dieser lediglich auf Pkw-Niveau (69<br />
dB(A)!) bewegt.<br />
Komatsu ist darauf bedacht, die Maschinen<br />
stetig weiterzuentwickeln. Neben<br />
der Optimierung der Arbeitsleistung ist<br />
die stetige Verbesserung der Arbeitssicherheit<br />
für in und um die Baumaschine<br />
herum arbeitende Personen ein wichtiger<br />
Bestandteil der Bemühungen.<br />
www.komatsu.de
Treppenartiger Aufstieg zur Kabine Rutschfeste Trittstufen und Podeste<br />
Liebherr: Sicherheitspakete für Radlader-Baureihe<br />
Die Modelle aus der Baureihe der<br />
großen Liebherr Radlader (L 550<br />
bis L 586) verfügen schon durch ihre<br />
„2plus2“-Antriebstechnik – so der Biberacher<br />
Hersteller – über einen deutlich<br />
erhöhten Fahrkomfort. Der Antrieb<br />
basiert auf einem Getriebe mit zwei<br />
verschieden großen und direkt angebauten<br />
Ölmotoren, die jeweils über eine<br />
separate Kupplung verfügen – daher<br />
die Bezeichnung „2plus2“. Da beim<br />
Beschleunigen und beim Verzögern<br />
des Radladers alternierend mindestens<br />
einer der beiden Ölmotoren aktiv ist,<br />
wird eine kontinuierliche Kraftentfaltung<br />
sichergestellt und der Radlader<br />
stufenlos ohne jegliche Zugkraftunterbrechung<br />
beschleunigt bzw. verzögert.<br />
Zudem sind die Radlader teils serienmäßig,<br />
teils optional mit diversen Sicherheits-<br />
und Fahrergesundheitsschutz-Ausstattungen<br />
ausgerüstet. Diese wurden<br />
– in Absprache mit der Steinbruchs-<br />
Berufsgenossenschaft – zu sogenannten<br />
„Kombinationssicherheitspaketen“ zusammengefasst,<br />
so dass entsprechende<br />
Investitionen durch das Prämiensystem<br />
der StBG prämienfähig werden.<br />
Die Schwerpunkte der Sicherheitsausrüstungen<br />
sind:<br />
Kombinationssicherheitspaket I<br />
� Treppenartiger Aufstieg zur Kabine<br />
� Rutschfeste Trittstufen und Podeste<br />
� Bei aktivierter Feststellbremse ist die<br />
Anfahrsperre aktiv, die Maschine ist<br />
gesichert, die Vorwahl der Fahrtrichtung<br />
ist nicht möglich.<br />
� Schwingungsdämpfungssystem LFD<br />
Das LFD-System vermindert gesundheitliche<br />
Belastungen des Fahrers<br />
durch Reduzierung der Fahrzeugschwingungen.<br />
Daher sollte bei allen<br />
Einsatzfällen mit nennenswerten<br />
Fahrstrecken das LFD-System eingeschaltet<br />
werden.<br />
� Notlenkfunktion<br />
Wenn während der Fahrt mit der<br />
Maschine ein Stillstand des Dieselmotors<br />
oder ein Ausfall der Lenkpumpe<br />
auftritt, wird automatisch die<br />
Notlenkpumpe für ca. 40 Sekunden<br />
aktiv. Der Fahrer kann somit die<br />
Maschine aus dem Gefahrenbereich<br />
manövrieren.<br />
� Fahrtrichtungen und sämtliche<br />
Funktionen an der Arbeitshydraulik<br />
können mit dem Multifunktionshebel<br />
gesteuert werden. Die linke Hand<br />
des Fahrers bleibt immer auf dem<br />
Lenkrad. Ein Umgreifen ist nicht notwendig.<br />
� Sicherheits- und Warnsystem am<br />
Liebherr Display. Die übersichtliche<br />
Anzeigeeinheit wird per Touchscreen<br />
bedient und ermöglicht eine selbsterklärende<br />
und einfache Handhabung.<br />
Status- und Warnsymbole,<br />
Anzeige- und Bedienungselemente<br />
sowie Meldungen werden angezeigt<br />
(mehrsprachig).<br />
� Durch den Liebherr-Fahrantrieb und<br />
die einzigartige Lage des Kühlerpaketes<br />
sind Liebherr-Radlader deutlich<br />
leiser.<br />
� Rückfahrkamera<br />
� Aufstiegshilfe zur leichteren Frontscheibenreinigung:<br />
ein spezielles<br />
Geländer im Raum des Aufstieges,<br />
zusätzliche Stufe bzw. Standfläche<br />
links vor der Kabine, schwenkbare<br />
Außenspiegel, um den Zugang zur<br />
Frontscheibe zu erleichtern.<br />
Rückraumüberwachung mit Kamera<br />
� Luftgefederter, beheizbarer<br />
Fahrer sitz mit Sicherheitsgurt<br />
� Beheizbare Außenspiegel<br />
Kombinationssicherheitspaket II<br />
� Zusatzgeländer<br />
� Arbeitsscheinwerfer vorne Xenon<br />
einfach<br />
� Arbeitsscheinwerfer hinten doppelt<br />
für erhöhte Ausleuchtung des Sichtbereiches<br />
nach hinten.<br />
� Rückfahrwarneinrichtung optisch:<br />
Sobald der Fahrer den Schalter für die<br />
Retourfahrt betätigt, wird die Rundumkennleuchte<br />
aktiviert.<br />
� Weitwinkelspiegel<br />
Zusätzliche Sicherheits- und<br />
Gesundheitsoptionen<br />
� Schutzgitter für Frontscheibe<br />
� Panzerverglasung<br />
� Geschwindigkeitsbegrenzung auf<br />
20 km/h<br />
� Schutzbelüftung: Die Außenluft<br />
wird über ein druckstabiles Gebläse<br />
angesaugt und in einen Vorzyklon<br />
gepresst und vorgefiltert. Die partikelfreie<br />
Luft wird nun vom Aktivkohlefilter<br />
von schädlichen Gasen<br />
und Dämpfen gereinigt. Der Fahrer<br />
ist somit von verunreinigter Luft geschützt.<br />
� Staubfilter-Überdruckanlage für sehr<br />
staubintensive Einsätze: Die Kabine<br />
ist so abgedichtet, dass der Überdruck<br />
( 150 Pascal) ein Eindringen<br />
von Stäuben verhindert.<br />
� Joysticklenkung<br />
Ergibt eine erhebliche Erleichterung<br />
der Arbeit bei gleichbleibendem<br />
Lenkvorgang. Die Maschine<br />
wird statt mit dem Lenkrad mit<br />
dem Joystick navigiert. Deutliche<br />
Ergonomievorteile.<br />
� Lenksäule höhenverstellbar<br />
Die Lenksäule kann individuell an die<br />
gewünschte Höhe des Fahrers angepasst<br />
werden, um eine aufrechte<br />
Sitzhaltung zu ermöglichen. Dadurch<br />
ergeben sich deutliche Ergonomieverbesserungen.<br />
www.liebherr.com<br />
Der Einkaufsführer 4 � 2009 19
Erdbaumaschinen<br />
Liebherr: R 9350 im Kalkstein<br />
Der 300 Tonnen schwere Liebherr-Großhydraulikbagger<br />
R<br />
9350 Litronic ist der größte momentan<br />
in Deutschland eingesetzte<br />
Raupen bagger und wurde für den<br />
spreng stofffreien Kalksteinabbau<br />
angeschafft. Mit einer besonders schmalen<br />
Sonderklappschaufel erreicht<br />
der von einem 1.120 kW/1.500 PS<br />
starken Cumins-Motor angetriebene<br />
Bagger die bei der Direktgewinnung<br />
erforderlichen Eindringkräfte von<br />
bis zu 1.548 kN. In der Standardausführung<br />
ist dieser 300-Tonnen-<br />
Bagger mit einer 18 m³ fassenden<br />
Klappschaufel für ein spezifisches<br />
Materialgewicht von bis zu 1,8 t / m³<br />
ausgerüstet.<br />
Um die Schallemissionen minimal<br />
zu halten, wurde der R 9350 Litronic<br />
mit einem speziellen Lärmschutzpaket<br />
ausgestattet, zu dem seitlich<br />
angebrachte Lärmschutzboxen und<br />
ein spezieller Endschalldämpfer<br />
gehören.<br />
20 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
Der Liebherr-<br />
Großbagger<br />
R 9350 in<br />
Rüdersdorf<br />
JCB: 50 Prozent größere Kabine als<br />
Faktor der Leistungssteigerung<br />
Arbeitspsychologen weisen zu Recht<br />
immer wieder darauf hin, welchen<br />
Stellenwert das Arbeitsumfeld für ein<br />
optimales Leistungsvermögen des Bedienpersonals<br />
besitzt. Ein Fahrer, der<br />
in einer Kabine arbeitet, in der er sich<br />
wohl fühlt, die nicht beengt ist und<br />
deren Bedienelemente ergonomisch<br />
in der Hand liegen, hat mehr Freude<br />
an der Arbeit. Diese aufmunternde<br />
Grundstimmung schlägt sich in höherer<br />
Produktivität nieder. Das wirkt sich<br />
vor allem zum Ende des Arbeitstages<br />
positiv gegen den einsetzenden Ermüdungs-<br />
und Stressfaktor aus.<br />
JCB hat dieser Erkenntnis Rechnung<br />
getragen und viel in ein vorbildliches<br />
Kabinendesign investiert. So wurde<br />
bei den neuen Radladern 426 bis 456e<br />
mit Schaufelinhalten von 2,0 bis 3,5<br />
Kubikmetern das Kabinenvolumen<br />
gegenüber den Vormodellen um 50<br />
Prozent auf drei Kubikmeter vergrößert.<br />
Damit besitzen die JCB Radlader<br />
die größten Kabinen in diesen Klassen.<br />
Neben viel Bewegungsfreiheit, großer<br />
Bein- und Kopffreiheit hat der Fahrer<br />
großzügigen Stauraum zur Verfügung.<br />
Die Fahrerkabine des R 9350 Litronic<br />
ist in ihrer Größe, Ausstattung und ergonomischen<br />
Gestaltung identisch mit<br />
der des größten Hydraulikbaggers von<br />
Liebherr. Die Kabine ist vollklimatisiert<br />
und schützt durch Jalousien, getönte<br />
Scheiben und hochwertige Isolierung<br />
vor Sonneneinstrahlung und Schall.<br />
Der Fahrersitz lässt sich individuell<br />
auf Größe und Gewicht des Fahrers<br />
einstellen. Die Kabinenverglasung<br />
gewährt eine ausgezeichnete Sicht auf<br />
den Arbeitsbereich. Die elektrohydraulische<br />
Vorsteuerung ermöglicht eine<br />
einfache, sichere und präzise Bedienung<br />
des Baggers. Zu jeder Zeit kann<br />
der Fahrer über das ergonomisch an-<br />
Die Inneneinrichtung der<br />
schwingungsgedämpften<br />
Kabine hat PKW-Charakter<br />
und ist komfortabel eingerichtet.<br />
Die Steuerung erfolgt über eine servohydraulische<br />
Einhebelsteuerung mit<br />
Fahrtrichtungsschalter und rastbarer<br />
Schwimmstellung sowie einem Getriebetrennschalter.<br />
Der Fahrer sitzt entspannt<br />
in dem auf Größe und Gewicht<br />
einstellbaren Schwingsitz. Die großflächige,<br />
getönte Verglasung ermöglicht<br />
eine hervorragende Rundumsicht, so<br />
Mit einer drei Kubikmeter großen Kabine<br />
und einem funktionalen, modernen<br />
Innendesign schafft JCB eine leistungssteigernde<br />
Arbeitsatmosphäre.<br />
geordneteÜberwachungsdisplay alle aktuellen Betriebsdaten<br />
abrufen.<br />
Der groß bemessene<br />
Motor- und Pumpenraum bietet dem<br />
Servicepersonal volle Stehhöhe und<br />
eine hervorragende Zugänglichkeit<br />
zu den Antriebsaggregaten für Wartungsarbeiten.<br />
Arbeitserleichternd ist<br />
auch die Anordnung des Durchgangs<br />
zwischen Motor und dem Gegengewicht.<br />
Alle Servicepunkte sind leicht<br />
zugänglich und an zentralen Stellen<br />
zusammengefasst.<br />
www.liebherr.com<br />
dass die Arbeitsausrüstung<br />
und der Rückfahrbereich<br />
immer im Blickfeld sind.<br />
Stets im Blickfeld ist auch das<br />
Display des Computer gestützten Electronic<br />
Monitoring System EMS. Hier<br />
werden dem Fahrer gut ablesbar alle<br />
aktuellen Maschinendaten und anfallende<br />
Service-Intervalle angezeigt.<br />
Ein leistungsstarkes Lüftergebläse<br />
versorgt die Kabine mit filtrierter<br />
Warm- und Frischluft. Die großdimensionierten<br />
Filter können leicht<br />
gewechselt werden. Für besonders angenehmes<br />
Arbeitsklima sorgt darüber<br />
hinaus die serienmäßige Klimaanlage.<br />
Optional können die Radlader ab Werk<br />
mit Filtern der Schutzklasse P3S3 ausgerüstet<br />
werden, die einen Einsatz in<br />
besonders staubiger Arbeitsumgebung<br />
ermöglichen.<br />
Die speziell geformten Haltegriffe,<br />
die breite Tür und die stufenlos verstellbare<br />
Lenksäule ermöglichen dem<br />
Fahrer einen bequemen und sicheren<br />
Einstieg in die Kabine.<br />
www.jcb.com
Hyundai: Baureihe 7A mit mehr Sicherheit und Komfort<br />
Bei den Radladern der neuen „Dash<br />
7A“-Generation wurde ein neues<br />
graphisches Display mit benutzerdefiniertem<br />
Menü in die Anzeigentafel<br />
integriert, das für bessere Übersicht<br />
sorgt. Zusätzliche Warnleuchten alarmieren<br />
schnell und unmissverständlich<br />
bei Funktionsstörungen. Optional kann<br />
außerdem das Bild aus einer Rückfahrkamera<br />
(Voraussetzung für Prämienzahlung)<br />
im Display wiedergegeben<br />
werden. Komfortablere Sitze, ein beheizter<br />
Außenspiegel sowie verbesserte<br />
Ablagemöglichkeiten machen das Arbeiten<br />
noch sicherer und angenehmer.<br />
Gerade beim Radlader, bei dem immer<br />
eine Hand zum Steuern gebraucht<br />
wird, ist es besonders wichtig, dass mit<br />
der anderen Hand möglichst wenig umgegriffen<br />
werden muss. Deshalb wurde<br />
der Steuerhebel in den Radladern neu<br />
gestaltet und um weitere Funktionen<br />
ergänzt. Nun lässt sich auf Knopfdruck<br />
zwischen Vorwärts- und Rückwärtsfahrt<br />
umschalten. Mit einem anderen<br />
Knopf wird die Kick-Down-Funktion<br />
aktiviert, die zusätzliche Power beim<br />
Fahren freisetzt.<br />
Volvo CE: Mehr Sicherheit bei den Raupenbaggern der C-Serie<br />
Der Fahrerkomfort der Raupenbagger<br />
der C-Serie von Volvo<br />
Construction Equipment wurden in wesentlichen<br />
Teilen weiter verbessert.<br />
Dazu zählen:<br />
Mit der C-Serie zeigt Volvo erneut,<br />
wie sehr man den Fahrerkomfort und<br />
die Qualität in den Mittelpunkt stellt.<br />
Mit zahlreichen Verbesserungen wurde die Wertigkeit der Hyundai-Maschinen<br />
verbessert.<br />
Der neue Automatikmodus „Light“<br />
senkt die Schaltzeiten um 20 Prozent,<br />
reduziert dadurch den Kraftstoffverbrauch<br />
und ermöglicht ein noch effektiveres<br />
Arbeiten.<br />
Die zahlreichen Detailverbesserungen<br />
zeigen, dass man bei Hyundai in engem<br />
Kontakt mit den Kunden Optimierungs-<br />
� Ergonomisch angeordnete Bedienelemente,<br />
mehr Freiraum, noch<br />
großzügigere Verglasung, weniger<br />
Lärm und Erschütterungen. Die Komfortkabine<br />
von Volvo bietet mehr<br />
Freiraum genau da, wo ihn der<br />
Fahrer benötigt, damit er mit<br />
seinen schweren Arbeitsstiefeln<br />
nicht überall aneckt.<br />
Der individuell verstellbare<br />
Fahrersitz, die Pedale und<br />
Joysticks ermöglichen eine<br />
perfekte Arbeitshaltung.<br />
Die verbesserte Kabinenlagerung<br />
erfüllt alle Anforderungen<br />
hinsichtlich vibrationsarmer Fahrerkabinen.<br />
Auch übermäßiger Lärm bleibt<br />
dem Fahrer erspart. Die Innenschallpegel<br />
in der Kabine konnten dank<br />
dem besonders leise arbeitenden<br />
Motor, der „ummöblierten“ Kühlanlage<br />
und der guten Schallisolierung<br />
der Überdruckkabine verringert<br />
werden. Ein neuer LCD-Farbmonitor<br />
liefert Betriebsdaten in Echtzeit und<br />
ist auch bei Sonneneinstrahlung gut<br />
ablesbar.<br />
potenziale erschließen und bewährte<br />
Maschinen noch besser machen kann.<br />
Damit unterstreicht das Unternehmen<br />
seine Philosophie der Einfachheit (‚Keep<br />
it simple’), die praktischen Nutzen über<br />
technische Machbarkeit stellt.<br />
www.hyundai.eu<br />
� Die elektronisch gesteuerte Klimatisierung.<br />
Die elektronisch gesteuerte<br />
Heiz-, Kühl- und Lüftungsanlage mit<br />
insgesamt 14 Luftdüsen steht der in<br />
einem modernen Pkw nicht nach und<br />
ist eine echte Wohltat für den Fahrer.<br />
� Größere Sicherheit. In der ROPS-<br />
Kabine ist der Fahrer gut geschützt.<br />
Trittflächen und Wartungsplattformen<br />
sind mit Lochblechen ausgestattet,<br />
damit es nicht zu Ausrutschern<br />
kommt. Eine optionale Rückfahrkamera<br />
ermöglicht größere Sicherheit<br />
beim Zurücksetzen und Schwenken.<br />
� Einfachere Wartung. Die täglichen<br />
Prüfpunkte sind vom Boden aus erreichbar,<br />
was die Wartung wesentlich<br />
beschleunigt. Alle Schmierpunkte<br />
sind zentral gruppiert, und lange<br />
Wartungsabstände tragen dazu bei,<br />
Stillstandzeiten zu minimieren. Auf<br />
dem LCD-Farbmonitor werden die<br />
Betriebsdaten einschließlich Eigendiagnose<br />
dargestellt, auch dies ein Plus<br />
für die Verfügbarkeit.<br />
www.volvoce.com<br />
Der Einkaufsführer 4 � 2009 21
Erdbaumaschinen<br />
Hitachi: Bagger und Radlader mit Fokus auf Komfort und Sicherheit<br />
Die CRES-II-Kabine, die in identischen<br />
Abmessungen an allen<br />
Zaxis-3-Baggern zum Einsatz kommt,<br />
verbindet Sicherheit mit Komfort. Den<br />
Überrollschutz durch die „Center-<br />
Reinforded-pillar-Structure“ signalisiert<br />
ein farblich abgesetztes L-förmiges<br />
Rahmenelement. Alle CRES-II-Kabinen<br />
verfügen über eine leistungsfähige<br />
Klimatisierung, schwingungsoptimierte<br />
Fahrersitze mit ergonomisch platzierter<br />
Pedallerie und Hebel- bzw. Lenkradausrüstung<br />
sowie griffgerecht angeordnete<br />
Bedienpanels mit Multifunktionsdisplays.<br />
Für die derzeit elf Zaxis-3-Raupenbagger<br />
und vier Mobilbagger stehen je Hitachi Radlader 310<br />
nach Betriebsgewicht drei unterschiedlich<br />
verstärkte CRES-II-Grundversionen � super-schallgedämpfte Kabine für<br />
in spezifischen Sonderausführungen angenehmeres Arbeitsgefühl<br />
(zum Beispiel mit zusätzlichem FOPS- � Heckkamera mit Farb-LCD-Monitor<br />
Dachschutz) zur Verfügung.<br />
für beste Rückraumüberwachung<br />
Hitachi Hydraulikbagger der Zaxis- serienmäßig<br />
3-Serie sind für einen sicheren und � großzügige Sicherheits-Verglasung<br />
komfortablen Arbeitsplatz mit fol- � Rutschfeste Stand- und Trittflächen<br />
genden Einrichtungen ausgestattet: � stabile Handläufe zum sicheren Auf-<br />
� Die integrierte ROPS-Kabinenstruk- stieg<br />
tur schützt den Fahrer bei Überschlag � groß dimensionierte Aufstiegsplattder<br />
Maschine (Roll Over Protection form mit Handlauf (bei hochgesetz-<br />
Structure).<br />
ter Kabine)<br />
� Das FOPS-Dach schützt vor herab- � Sicherheitsaufstieg auf den Oberfallenden<br />
Objekten (Falling Object wagen<br />
Protective Structure).<br />
� zentralisierte Schmierstellen für ver-<br />
� Frontscheibenschutzgitter zum<br />
einfachte Wartung<br />
Schutz des Fahrers<br />
� Verzurrösen vorne und hinten zum<br />
� Flüssigkeitsgedämpfte Kabinenlager sicheren Transport<br />
sorgen für eine geringere Vibrations- � Rohrbruchsicherungen inklusive<br />
belastung.<br />
Überlastwarneinrichtung – Sicherheit<br />
� Der luftgefederte, beheizte Komfort- beim Hebeeinsatz<br />
sitz mit 2-Punkt Sicherheitsgurt hat � Sicherheitstrennwand zwischen Mohervorragende<br />
ergonomische Sitzei- tor und Pumpenraum<br />
genschaften.<br />
Radlader mit hohen Standards<br />
Kraftvolle Motoren, moderne Getriebe-<br />
und Hydraulikkomponenten<br />
und vor allem das „Total-Torque“-<br />
Regelsystem von Hitachi für alle Fahrund<br />
Arbeitsbewegungen ließen die<br />
gut abgestufte ZW-Baureihe mit ihren<br />
hohen Standards in Arbeitskomfort<br />
und Sicherheit zur echten Alternative<br />
werden. Hitachi Radlader der ZW-Serie<br />
sind für einen sicheren und komfortablen<br />
Arbeitsplatz mit folgenden Einrichtungen<br />
ausgestattet:<br />
� Die integrierte ROPS/FOPS-Kabinenstruktur<br />
schützt den Fahrer bei<br />
Überschlag der Maschine (Roll Over<br />
Protection Structure) und vor herab-<br />
Hitachi Kettenbagger mit<br />
fallenden Objekten (Falling Object<br />
CRES-II-Kabine<br />
Protective Structure).<br />
22 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
� Frontscheibenschutzgitter<br />
zum Schutz des Fahrers<br />
� Panoramaverglasung und<br />
Hitzeschutzdach für bessere<br />
Arbeits bedingungen<br />
� säulenfreie Ausführung der hinteren<br />
Kabinenecken für beste Sicht nach<br />
hinten<br />
� flüssigkeitsgedämpfte Kabinenlager<br />
sorgen für eine geringere Vibrationsbelastung<br />
� treppenartiger Aufstieg zur Kabine<br />
� 2-Zonen-Klimaautomatik mit<br />
Temperatureinstellung<br />
� Der luftgefederte, beheizte Komfortsitz<br />
mit Längs- und Horizontalfederung<br />
hat hervorragende<br />
ergonomische Sitzeigenschaften.<br />
� zweifach verstellbare Lenksäule<br />
� rutschfeste Stand- und Trittflächen<br />
mit stabilen Handläufen<br />
� Ride-Control-Schwingungsdämpfungssystem<br />
(RCS)<br />
� zweifach einstellbare Höhenbegrenzung<br />
des Hubgerüstes<br />
� automatisch ansetzende Handbremse<br />
bei Motorstopp<br />
� Multifunktionsmonitor mit Fahrerinformations-<br />
und Warnsystem<br />
� hydraulisch betriebener Kühlerlüfter<br />
mit Umkehrfunktion<br />
� Wartungspunkte vom Boden aus zu<br />
erreichen zur vereinfachten Wartung<br />
� Zentralschmieranlage mit groß<br />
dimensionierten Fettbehälter<br />
� Rückraum-Überwachungssystem,<br />
Rückraumwarner BBS-Tek und Heckkamera<br />
mit 7“ Farb-LCD-Monitor für<br />
beste Rückraumüberwachung<br />
� Zyklon-Vorabscheider für Kabineninnenluft<br />
für extremste Einsätze<br />
www.kiesel.net
Bell Equipment: Sichere Effizienz<br />
Als einziger 6x6-Fünfzigtonner<br />
auf dem Markt hat das Bell-<br />
Flaggschiff B50D seine Steinbrucheignung<br />
inzwischen<br />
nachgewiesen. Aber nicht nur<br />
hinsichtlich Innengeräusch,<br />
Vibration und Übersichtlichkeit<br />
fährt der Bell B50D in einer anderen<br />
Klasse, er besitzt bereits auch<br />
das neue Bell-Cockpit, das mit überarbeiteten<br />
Instrumenten, klar lesbaren<br />
Anzeigen und vielfältig abrufbaren Status-Infos<br />
die Arbeit deutlich erleichtert.<br />
Die satellitengestützte Maschinen-<br />
Fernüberwachung liefert über eine<br />
mit der zentralen Maschinensteuerung<br />
verbundene On-Board-Einheit<br />
Betriebs- und Leistungsdaten sowie<br />
Fehlermeldungen an den zentralen<br />
Fleetmatic-Server.<br />
Neben der exakten Maschinenposition<br />
übermittelt die Einheit aus<br />
GPS-System und Sende-/Empfangs-<br />
Modul dabei alle wichtigen Fahrzeugdaten<br />
(Motordrehzahl, Geschwindigkeit,<br />
gefahrene Distanzen, Kraftstoffverbrauch<br />
etc.), die Kippbewegungen<br />
sowie die über die serienmäßige<br />
On-board-Waage erfassten Tonnagen.<br />
Der zentrale Fleetmatic-Server<br />
bereitet die Datensätze auf und<br />
verarbeitet sie zu Betriebsstatistiken,<br />
die über eine geschützte Internet-<br />
Verbindung jederzeit und an jedem<br />
Ort abrufbar sind.<br />
Für aktive Fahrsicherheit in allen<br />
Ladezuständen und vor allem auf<br />
wechselndem Terrain sorgt die adaptive<br />
Fahrwerkssteuerung, die Bell<br />
Equipment erstmals im B50D einsetzt.<br />
Während die beiden Hinterachsen<br />
an Tandemschwingen mit dem bewährten,<br />
mehrfach angelenkten Tri-<br />
Link-System geführt werden, passt sich<br />
die Frontaufhängung automatisch dem<br />
Ladezustand und der Fahrcharakteristik<br />
an. Mehrere Sensoren am Fahrzeug erfassen<br />
kontinuierlich wichtige Fahrdaten<br />
wie Gewicht, Knickgelenk-Position<br />
und Geschwindigkeit und leiten diese<br />
an die zentrale Fahrwerkssteuerung<br />
SCU (Suspension Control Unit) weiter.<br />
Je nach Belastung zugeschaltete Ausgleichsbehälter<br />
gewährleisten dabei<br />
den korrekten Druckaufbau der Öl-/<br />
Stickstoff-Dämpferelemente.<br />
Die serienmäßig eingebaute Rückfahrkamera<br />
wird durch das Prämiensystem<br />
gefördert.<br />
www.bellequipment.de<br />
Keine nassen Füße: Gerade auf schneller Leerfahrt spielt der Bell B50D seine hohe,<br />
aber harmonisch-sichere Retarderleistung voll aus.<br />
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Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
23
Nutz fahrzeuge<br />
Mercedes Benz Safety Technology<br />
Mit neuen Sicherheitstechniken lassen<br />
sich Unfallzahlen und Unfallfolgen<br />
drastisch vermindern. Deshalb<br />
investieren Hersteller wie die Daimler<br />
AG in die Entwicklung neuer Assistenzund<br />
Sicherheitssysteme.<br />
Diese Systeme lassen sich unterscheiden<br />
in solche, die Unfälle vermeiden<br />
helfen (aktiv), und solche, die<br />
Unfallfolgen (passiv) mindern.<br />
Aktive Sicherheit<br />
Assistenz-Systeme im Nutzfahrzeug<br />
haben auf Grund ihrer Präventiveigenschaften<br />
höchsten Effekt auf die Verkehrssicherheit.<br />
1. Der Spurassistent warnt den Fahrer,<br />
wenn Gefahr droht, von der Fahrbahn<br />
abzukommen. Ein signifikantes Rattern<br />
ertönt im Lkw aus den Radio-Lautsprechern<br />
und bewegt den Fahrer intuitiv<br />
zum Gegenlenken.<br />
2. Der Abstands-Regel-Tempomat hält<br />
das Fahrzeug auf sicheren Abstand zum<br />
Vordermann. Die Fahrgeschwindigkeit<br />
wird automatisch anpasst.<br />
3. Das elektronische Stabilitäts-Programm<br />
24 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
ESP reduziert die Schleudergefahr bei<br />
Kurvenfahrten oder Ausweichmanövern.<br />
Die Stabilitätsregelung erkennt frühzeitig<br />
die Kipptendenz von Sattelaufliegern<br />
und reduziert diese im Rahmen der physikalischen<br />
Möglichkeiten erheblich. Die<br />
neueste Generation dieses Fahrdynamiksystems,<br />
das so genannte adaptive ESP,<br />
berücksichtigt bei allen Funktionen auch<br />
den jeweiligen Beladungszustand.<br />
4. Die Wankregelung stellt bei Ladungen<br />
mit hoher Schwerpunktlage die Dämpfungshärte<br />
in Millisekunden auf die jeweilige<br />
Fahrsituationen und Straßenbeschaffenheit<br />
ein. Das Fahrzeug wird stabilisiert.<br />
5. Die Reifendruck-Kontrollanlage kommt<br />
bei Transportern und Lkw mit Single-Bereifung<br />
zum Einsatz.<br />
6. Der „Active Brake Assist“ basiert auf<br />
dem Radarsystem der Telligent-Abstandsregelung<br />
und leitet bei akuter Gefahr eines<br />
Auffahrunfalls eine Vollbremsung ein.<br />
Mit dem Safety-Package für Lkw<br />
erhält der Transportunternehmer Assistenzsysteme<br />
zu einem Preis, der bis zu<br />
einem Drittel günstiger liegt, als wenn<br />
er einzelne Systeme bestellen würde.<br />
Passive Sicherheit<br />
Viele weitere Aspekte<br />
der Fahrzeuggestaltung<br />
leisten einen Beitrag,<br />
das Unfall-Potenzial einzuschränken. Ein<br />
wesentliches Kriterium ist dabei die „Gute<br />
Sicht“. Bereits jetzt erfüllen die Außenspiegel<br />
des Actros die ECE-Regelung<br />
46/02. Klarglas-Scheinwerfer leuchten<br />
die Fahrbahn optimal aus. Auf Wunsch<br />
sind Xenon-Scheinwerfer erhältlich. Sie<br />
verbessern die Ausleuchtung der Straße<br />
nochmals deutlich.<br />
Weitere Beispiele:<br />
� crashoptimierte Fahrerhäuser<br />
� Sitze mit integrierten Dreipunkt-<br />
Sicherheitsgurten, Gurtstraffer und<br />
Fahrer-Airbag<br />
� Frontunterfahrschutz. Er stellt sicher,<br />
dass der Verkehrspartner „Pkw“ bei<br />
einem Frontalunfall nicht unter den<br />
Lkw geraten kann.<br />
� erweiterte Airbag-Systeme in Transportern<br />
� Einrichtungen zur Ladungssicherung<br />
www.daimler.com<br />
Statistik Nutzfahrzeugunfälle „Aktive Brake Assist“<br />
Aktive Assistenz-Systeme
Mehr Sicherheit: Der neue Actros Bau<br />
Prämienfähig mit Assistenzsystemen<br />
Robuster, wirtschaftlicher, aufbaufreundlicher<br />
und komfortabler – so<br />
präsentiert sich der neue Actros Bau.<br />
Als zentrales Highlight darf sicherlich<br />
die 12-Gang-Schaltautomatik<br />
Mercedes-Benz PowerShift Offroad<br />
gelten: Das für den Baueinsatz maßgeschneiderte<br />
Getriebe verbessert nicht<br />
nur den Schaltkomfort und die Fahrzeugbedienbarkeit,<br />
sondern reduziert<br />
gleichzeitig Verbrauch und Verschleiß.<br />
Das Automatik-Getriebe hilft aufgrund<br />
seiner intelligenten Fahrprogramme<br />
(Power-Modus, Freischaukel-Modus,<br />
Rangier-Modus und Eco-Roll), die den<br />
neuen Actros Bau für Fahrer und Unternehmer<br />
noch attraktiver zu machen:<br />
Es mindert den Stress. Im Hinblick<br />
auf eine ständig zunehmende<br />
Verkehrsdichte Onroad und<br />
derbe Geländepassagen<br />
Offroad ist die automatische<br />
Schaltung ein klarer Beitrag<br />
zur Fahrerentlastung.<br />
Besonders zum Tragen<br />
kommen natürlich PowerShift-<br />
Funktionalitäten wie die schnellen<br />
Rückwärtsgänge oder der Freischaukel-<br />
Modus. Ein Start auf schwierigen Untergründen<br />
gelingt leichter mit Hilfe des<br />
Freischaukel-Modus. Dabei wird beim<br />
Loslassen des Fahrpedals die Kupplung<br />
automatisch und schlagartig geöffnet.<br />
Das leitet die Rückbewegung des Fahrzeugs<br />
ein. Eine erneute Pedalbetätigung<br />
schließt die Kupplung wieder, das<br />
Fahrzeug bewegt sich vorwärts, und<br />
der Vorgang kann von Neuem beginnen.<br />
Der Freischaukel-Modus lässt sich<br />
selbst verständlich genauso im Rückwärtsgang<br />
nutzen.<br />
Der neue Pendeleinstieg<br />
Ebenfalls typisch Bau und extra-robust:<br />
der optimierte Pendeleinstieg. Er ist<br />
nun auch gegen Querbelastung gefeit,<br />
erfreut durch Korrosionsbeständigkeit<br />
und kann sogar für bisherige Modelle<br />
nachgerüstet werden. Der Pendeleinstieg<br />
ist in zwei Ausführungen für<br />
Allrad- und konventionell angetriebene<br />
Lkw zu bekommen. Und: Er passt sogar<br />
für ältere Actros-Modelle.<br />
Auch für andere Komponenten hat<br />
der Actros Bau nun neue Schutzvorrichtungen.<br />
Die neuen Hauptspiegel,<br />
wie beim Straßen-Actros besser positioniert,<br />
mit dem Weitwinkelglas ganz<br />
unten, erhalten als Gehäuse ein eigenständig<br />
gestaltetes, vor allem<br />
aber besonders kratzfestes<br />
Bauteil.<br />
Baustellenstaub wie weg<br />
geblasen<br />
Sauberkeit steigert das<br />
Wohlbefinden im Fahrerhaus.<br />
Der neue Actros ist<br />
deswegen serienmäßig mit einem<br />
Druckluftanschluss im Fahrerhaus ausgestattet.<br />
Das ermöglicht die Reinigung<br />
der Kabine mit einer Druckluftpistole,<br />
die auf Wunsch ab Werk mitgeliefert<br />
werden kann, beim Baufahrzeug natürlich<br />
Serie ist.<br />
Mehr Licht am rechten Fleck<br />
Premiere mit dem neuen Actros Bau<br />
haben der Regen- und Lichtsensor<br />
sowie zahlreiche Ausstattungen für<br />
noch mehr Fahrerkomfort. Besonders<br />
wichtig bei einem Bau-Lkw ist der einteilige<br />
Handlauf, der jetzt über das Fah-<br />
Sicherer Aufstieg und Handlauf am<br />
Fahrerhaus<br />
rerhausdach führt. Das bedeutet mehr<br />
Sicherheit und Komfort.<br />
Freundlich zum Aufbau<br />
Aufbaufreundlichkeit ist ein wesentliches<br />
Kriterium bei der Entscheidung<br />
für ein Fahrzeug, kommen doch gerade<br />
beim Bau vielfach Spezialaufbauten<br />
zum Einsatz. Der neue Actros Bau ist<br />
bestens darauf eingestellt. Etwa durch<br />
den verstellbaren Auspuff hinter dem<br />
Fahrerhaus, er kann mit wenigen<br />
Handgriffen in seiner Höhe an verschiedene<br />
Aufbauten angepasst werden.<br />
Deshalb besteht er aus einem Endrohr<br />
mit einem Zwischenstück und zwei<br />
Schellen aus Edelstahl und kann bis auf<br />
vier Meter Höhe ausgefahren werden.<br />
Ebenfalls individuell verstellbar ist in<br />
diesem Zug die Ausblasrichtung. Der<br />
Kniff mit der Verstellung vermeidet umständliche<br />
und womöglich nicht fachgerechte<br />
nachträgliche Umbauten.<br />
www.daimler.com<br />
Der neue Actros Bau Das Cockpit des Actros<br />
Der Einkaufsführer 4 � 2009 25
Nutzfahrzeuge<br />
Liebherr: Elektronische Steuerung für Fahrmischer<br />
verbessert Arbeitssicherheit<br />
Für das komplette Fahrmischerprogramm<br />
bietet Liebherr ab sofort die<br />
neue elektronische Mischersteuerung<br />
Litronic-EMC an. Die Vorteile der Litronic-EMC<br />
gegenüber den bisherigen<br />
Systemen liegen insbesondere im gesteigerten<br />
Bedienkomfort, geringeren<br />
Betriebskosten und einem deutlichen<br />
Sicherheitsgewinn.<br />
Die Drehrichtung und die Drehzahl<br />
der Trommel werden über einen ergonomisch<br />
gestalteten Einhand-Bedienhebel<br />
betätigt. Dabei muss lediglich<br />
die gewünschte Trommeldrehzahlund<br />
-drehrichtung eingestellt werden,<br />
um die erforderliche Dieselmotordrehzahl<br />
kümmert sich automatisch die intelligente<br />
Ölmengensteuerung. Durch<br />
einen Taster auf der Hebeloberseite<br />
kann die Trommel schnell und systemschonend<br />
gestoppt werden.<br />
Die Elektronik läßt dank Soft-Stop<br />
bzw. Soft-Anlauf nur schonende und<br />
sichere Bedienung zu. Bei weichem Untergrund<br />
– z.B. auf der Baustelle – und<br />
voller Trommel mit steifer Konsistenz<br />
können ruckartige Trommelbewegungen<br />
gefährlich sein oder sogar den<br />
Fahrmischer umwerfen. Die intelligente<br />
Steuerung lässt deshalb abrupte Än-<br />
Übersichtliches Tastenbedienfeld mit<br />
funktionaler Hintergrundbeleuchtung<br />
Formschlüssige Trommelsicherung<br />
26 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
derungen der Trommeldrehrichtung<br />
nicht zu. Alternativbedienung auch<br />
ohne Hebel über Tasten ist möglich. Bei<br />
Beschädigung des Bedienteils am Heck<br />
wäre also eine Trommelentleerung immer<br />
noch möglich.<br />
Mittels einer Memoryfunktion lässt<br />
sich eine gespeicherte Drehrichtung<br />
und Drehzahl aktivieren – dies ist zum<br />
Beispiel beim Befüllen von Kran-<br />
Betonkübeln von besonderem<br />
Vorteil. Da sich der<br />
Einhand-Bedienhebel<br />
intuitiv betätigen lässt,<br />
kann der Fahrer sich auf<br />
den Sichtkontakt zum<br />
Entladevorgang bzw.<br />
zur Baustelle konzentrieren.<br />
LED-Anzeigen auf dem<br />
übersichtlichen Bedientableau signalisieren<br />
dem Fahrer die aktuellen Werte<br />
der Trommeldrehrichtung und der<br />
Trommeldrehzahl sowie den Status<br />
des Be- oder Entladens an. Ebenfalls<br />
auf dieser Bedienfläche sind die Tasten<br />
für alle Mischerfunktionen mit Hintergrundbeleuchtung<br />
angeordnet.<br />
Es leuchten immer nur die Tasten,<br />
die von der Logik her bedienbar sind.<br />
Sichere Gestaltung des Aufstiegs und<br />
des Podestes – sowie der Schutzeinrichtung<br />
im hinteren Trommelbereich.<br />
Dadurch ist eine Fehlbedienung nicht<br />
möglich. Je nach Ausstattung des Mischers<br />
sind dies beispielsweise Schalter<br />
für Alternativ-/Notbedienung, Schurrenverstellung,<br />
Dieselmotor Start/<br />
Stopp oder Arbeitsscheinwerfer. Die<br />
ganze Einheit ist strahlwassergeschützt<br />
nach IP69K und somit ausgelegt für<br />
den harten Baustelleneinsatz.<br />
Die neue Mischersteuerung<br />
Litronic-EMC bringt nicht<br />
nur zusätzlichen Komfort<br />
sondern führt auch zu<br />
erheblichen Kostenvorteilen<br />
für den Betreiber<br />
des Fahrmischers. Die<br />
bedarfsabhängige Dieselmotordrehzahl<br />
schont den<br />
Lkw-Motor und reduziert<br />
den Kraftstoffverbrauch.<br />
Die langsame Trommeldrehung<br />
während der Fahrt verhindert das<br />
Entmischen des Betons. Die Funktion<br />
„Constant-Speed-Drive“ sorgt für eine<br />
gleichmäßig niedrige Trommeldrehzahl<br />
unabhängig von der Dieselmotordrehzahl<br />
während der Fahrt, wodurch<br />
bis zu 20 Prozent der Trommelumdrehungen<br />
eingespart werden können.<br />
Dadurch wird der Trommelverschleiß<br />
stark reduziert und die Lebensdauer<br />
des Fahrmischers erhöht sich entsprechend.<br />
Dank CAN-Bus-Funktion<br />
ist außerdem eine Fernauswertung<br />
verschiedener Betriebsparameter<br />
möglich.<br />
Mit der optionalen Fahrerhausbedienung<br />
können alle Funktionen auch<br />
vom Führerhaus aus bedient werden,<br />
wie zum Beispiel das Aktivieren des<br />
Constant-Speed-Drive während der<br />
Fahrt. Für mehr Sicherheit kann das<br />
Bedienteil am Heck gegen unbefugtes<br />
Betätigen gesperrt werden. Dadurch<br />
läßt sich verhindern, dass beispielsweise<br />
ein Radfahrer an der Ampel die<br />
Trommel aus Versehen in Bewegung<br />
setzen kann.<br />
Liebherr hat serienmäßig eine<br />
formschlüssige Trommelsicherung (Bolzenverriegelung<br />
am Laufring). In der<br />
Vergangenheit wurden bei Wartungsarbeiten<br />
die Trommeln durch einen<br />
Gurt kraftschlüssig gehalten, damit ein<br />
Arbeiter durch das Mannloch ins Innere<br />
konnte. Hierbei sind schon tödliche Unfälle<br />
passiert.<br />
www.liebherr.com
Spurwechselunterstützung auf Radarbasis<br />
Volvo: Neue Assistenzsysteme zur Verhinderung von Unfällen<br />
Volvo Trucks hat verschiedene<br />
moderne Fahrerassistenzsysteme<br />
entwickelt, die dazu beitragen, Unfälle<br />
bereits im Vorfeld zu verhindern.<br />
Untersuchungen haben ergeben,<br />
dass bis zu 20 Prozent aller Unfälle, an<br />
denen nur ein Fahrzeug beteiligt ist,<br />
durch Fahrer-Müdigkeit verursacht<br />
werden. Deshalb hat Volvo als erster<br />
Lkw-Hersteller in Europa ein Fahrerwarnsystem<br />
entwickelt, das mit Hilfe<br />
einer Kamera und anhand der Fahrbahnmarkierungen<br />
die Position des<br />
Fahrzeugs überwacht. Werden unregelmäßige<br />
Fahrmuster erkannt, warnt<br />
das System den Fahrer durch ein akustisches<br />
Signal und eine Textmeldung.<br />
Besteht das unregelmäßige Muster<br />
weiterhin, wird der Fahrer aufgefordert<br />
anzuhalten und eine Pause einzulegen.<br />
Eine weitere häufige Ursache bei<br />
Lkw-Unfällen ist eine eingeschränkte<br />
Sicht. Tote Winkel, Kurven, Dunkel-<br />
heit und schlechte Sichtverhältnisse<br />
schränken die Kontrolle des Fahrers ein.<br />
Die neue Spurwechselunterstützung<br />
von Volvo bietet sozusagen ein drittes<br />
Auge. Ein Radarsensor hilft dem Fahrer,<br />
andere Fahrzeuge im toten Winkel an<br />
der Beifahrerseite zu erkennen. Der<br />
Fahrer wird akustisch und mithilfe eines<br />
Leuchtsignals in der A-Säule gewarnt.<br />
Abbiegelichter sollen die Sicherheit<br />
beim Abbiegen bei Nacht verbessern,<br />
indem die Straßenränder seitlich ausgeleuchtet<br />
werden. Bei Geschwindigkeiten<br />
unter 30 km/h wird das Abbiegelicht<br />
auf der entsprechenden Seite<br />
automatisch mit dem Betätigen des<br />
Blinkers eingeschaltet.<br />
Als europaweit erster Hersteller bietet<br />
Volvo zur Erhöhung der Sicherheit<br />
bei schlechtem Wetter einen Regensensor<br />
für die Baureihen FH und FM an.<br />
Der Sensor misst die Intensität des Regens<br />
und passt die Geschwindigkeit der<br />
Fahrer-Warnsystem mit akustischem Signal (rechts) und Textanzeige<br />
Volvo F16 beim Baumaschinentransport<br />
Scheibenwischer automatisch an.<br />
Volvo führt als weltweit erster<br />
Hersteller ein ESP (Electronic Stability<br />
Program) für 6x2-Trucks mit Anhänger<br />
ein. Bis jetzt war das System nur für<br />
Sattelzugmaschinen verfügbar. Indem<br />
dieses System in bestimmten Situationen<br />
die Räder des Anhängers bremst,<br />
stabilisiert es den gesamten Lkw einschließlich<br />
Anhänger und verhindert so<br />
das Umkippen sowie das Ausscheren<br />
mit Klappmesser-Effekt. Das neue<br />
ESP-System bietet sich besonders für<br />
Gefahrguttransporte an, da dort besondere<br />
Sicherheitsvorschriften gelten.<br />
2009 werden in der EU Schulungen<br />
für Lkw-Fahrer verbindlich. Zu den<br />
Schulungsinhalten zählt auch die Sicherheit.<br />
Volvo bietet bereits jetzt ein<br />
Training an, das die neuen Anforderungen<br />
erfüllt.<br />
www.volvo.com<br />
Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
27
Nutzfahrzeuge<br />
MAN: Aktive und passive Assistenzsysteme<br />
Fahrmischer auf MAN TGS Chassis<br />
Mit der erfolgreichen Trucknology-<br />
Generation bietet MAN ein Fahrzeugprogramm,<br />
das über ein hohes<br />
Maß an aktiver und passiver Sicherheit<br />
verfügt. Für eine breite Typenvielfalt an<br />
Lkw und Bussen hält MAN den Schleuder-<br />
und Kippschutz ESP (Elektronisches<br />
Stabilitätsprogramm) bereit, auf<br />
Wunsch regelt ACC (Adaptive Cruise<br />
Control) den Abstand zum vorausfahrenden<br />
Fahrzeug. ACC wirkt mit einer<br />
selbsttätigen Bremsansteuerung bis<br />
zu 30 Prozent der maximal möglichen<br />
Verzögerung. Das Lane Guard System<br />
(LGS) überwacht das Einhalten der<br />
Scania: Sicherheits- und Assistenzsysteme<br />
Verschiedene Sicherheits- und Assistenzsysteme<br />
unterstützen die<br />
Fahrer von Scania-Nutzfahrzeugen und<br />
helfen Unfälle zu verhindern.<br />
� Der Abstandsregeltempomat Scania<br />
ACC lässt sich in 5 Stufen einstellen.<br />
Der Abstand ist geschwindigkeitsabhängig<br />
und wird in Sekunden zum<br />
Vordermann gemessen.<br />
� Der Notbremsassistent ist an den Abstandsregeltempomat<br />
gekoppelt.<br />
� Der Spurwächter Scania LDW wird<br />
ab einer Geschwindigkeit von<br />
Abstandsregeltempomat<br />
Scania ACC<br />
28 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
Spur und warnt vor unbeabsichtigtem<br />
Abkommen<br />
von der Fahrbahn.<br />
Der Abbiegeassistent,<br />
ein System mit Ultraschallsensoren,<br />
das ab<br />
2009 für Lkw als Option<br />
angeboten werden wird,<br />
warnt den Fahrer vor einer möglichen<br />
Kollision mit Radfahrern oder<br />
Fußgängern im Kreuzungsbereich. Für<br />
dieses System hat MAN Nutzfahrzeuge<br />
erst jüngst den ADAC-Mobilitätspreis<br />
erhalten.<br />
Für den Fahrer zählen die inneren<br />
Werte<br />
Grundsätzlich bleibt der Rohbau der<br />
TGL- und TGM-Kabinen erhalten, sie<br />
zählen zu den geräumigsten Typen<br />
des Marktes. Neue Bezugsstoffe und<br />
Verkleidungen werten den Innenraum<br />
weiter auf, für Langstreckenfahrer<br />
empfiehlt sich der optionale Klimasitz<br />
mit temperiertem Luftstrom an den<br />
Kontaktflächen. Für alle Fahrzeugtypen<br />
ist das attraktive Multifunktionslenkrad<br />
verfügbar (Serie in L- und LX-Kabinen),<br />
optional wird eine Klimaanlage mit<br />
automatischer Temperaturregelung<br />
40 km/h aktiv. Bei „Liniengewirr“<br />
– etwa in Baustellen und auf bei verschneiten<br />
Passagen – schaltet sich<br />
das System nicht automatisch ab.<br />
Wenn der Fahrer den Spurwächter<br />
abschaltet, ist dieser bei einem Neustart<br />
automatisch wieder aktiv.<br />
� Das Stabilitätsprogramm Scania ESP<br />
lässt sich optional abschalten. Das<br />
System ist bei einem Neustart automatisch<br />
wieder aktiv.<br />
� Die verschleißlose Bremse Scania<br />
Retarder hat eine Bremsomat-Funk-<br />
geboten. Die Kritik fehlender oder zu<br />
kleiner Ablagen trifft die überarbeiteten<br />
Fahrerhäuser nicht mehr. Ob an der<br />
Tür, auf dem Armaturenträger oder an<br />
der Mittelkonsole – in TGL und TGM<br />
hat alles seine Ordnung.<br />
Sicherheit mit ESP<br />
Dass auch leichte Lkw mit ESP-Sicherheit<br />
gerüstet werden, ist heute noch<br />
keine Selbstverständlichkeit. MAN bietet<br />
als erster Hersteller in dieser Klasse<br />
ein EBS-Bremssystem, das auf Wunsch<br />
für Solofahrzeuge auch den Schleuder-<br />
und Kippschutz ESP integriert. Es<br />
trägt zum einen der hohen Fahrdynamik<br />
Rechnung, die hoch motorisierte<br />
Acht- bis Zwölftonner heute erzielen.<br />
Zum anderen rollen mehr und mehr<br />
gewichtsoptimierte Zugkombinationen<br />
im Fernverkehr, die bislang sicherheitstechnisch<br />
noch im Abseits standen.<br />
Auch zur Gurtanlegepflicht leistet MAN<br />
seinen Beitrag – in TGL und TGM wird<br />
der Fahrer akustisch und visuell ermahnt,<br />
den Gurt anzulegen. Die Instrumentierung<br />
wurde vom großen Bruder<br />
TGS übernommen.<br />
www.man-mn.com<br />
tion und lässt<br />
sich auf das<br />
Betriebsbrems-<br />
Pedal schalten.<br />
� Die Scheibenbremsen<br />
Scania EBS<br />
5.0 werden elektronisch geregelt.<br />
� Bei der Rückrollsperre Scania Hill<br />
Hold bleibt die Bremse aktiv, bis die<br />
Kupplung beziehungsweise das Gaspedal<br />
wieder getreten wird.<br />
� Alternativ zum Tote-Winkel-Spiegel<br />
ist auch ein Kamerasystem lieferbar,<br />
bei dem das Bild eingeblendet wird,<br />
wenn der Fahrer es abruft.<br />
� Mehr Sicherheit bietet Scania<br />
mit dem Fahrer-Airbag, Xenon-<br />
Scheinwerfer mit Scheinwerfer-<br />
Reinigungsanlage, einem speziellen<br />
Tagfahrlicht, einem Reifendruck-<br />
Kontrollsystem, einer Kontrollleuchte<br />
für die geschlossene Sattelkupplung,<br />
eine Rückfahrkamera für den Motorwagen,<br />
den Anhänger oder den<br />
Sattelauflieger.<br />
www.scania.de
Mercedes-Benz Axor:<br />
Mit viel Sicherheitstechnik attraktiver denn je<br />
Als Spezialist für die Mittelstrecken<br />
in Europa sowie für den schweren<br />
Verteilerverkehr und die Baubranche<br />
bildet der Axor das Bindeglied zwischen<br />
Atego und Actros. Mit Turbobrake und<br />
zahlreichen zusätzlichen Sicherheitssystemen<br />
ist der Axor attraktiver denn je.<br />
So verfügt er ebenso wie der Actros<br />
über eine leistungsstarke Hochdruck-<br />
Bremsanlage mit Scheibenbremsen<br />
rundum. Zentraler Punkt der optionalen<br />
Telligent-Bremsanlage ist eine<br />
elektronische Bremsregelung. Sie<br />
spricht besonders feinfühlig an. Zur Telligent-Bremsanlage<br />
gehören zahlreiche<br />
weitere Merkmale, wie ABS, integrierte<br />
Dauerbremsfunktion, ASR und Bremsbelags-Verschleiß-Harmonisierung.<br />
Der Antriebs- und Brems-Tempomat<br />
hält die Geschwindigkeit nicht nur in<br />
der Ebene, sondern auch bei Bergabfahrt<br />
konstant. Nicht zuletzt ist die<br />
Dauerbremse integriert, sprich, sie wird<br />
bei Betätigen der Fußbremse ebenfalls<br />
aktiviert. Der Anfahrassistent verhindert,<br />
dass der Lkw beim Anfahren am<br />
Berg zurückrollt, wenn der Fahrer vom<br />
Brems- aufs Gaspedal wechselt.<br />
Exklusiv im Axor: Die besonders<br />
leistungsstarke Turbobrake<br />
Eine Option speziell für den Axor mit<br />
dem Motor OM 457 LA ist die Turbobrake.<br />
Sie erweitert die Funktion der<br />
serienmäßigen Dauerbremse und erhöht<br />
den Abgasgegendruck durch ein<br />
Bremsgitter innerhalb des Abgasturboladers.<br />
Dieser Effekt vergrößert die<br />
Bremsleistung um mehr als 50 Prozent<br />
gegenüber der Konstantdrossel bei bis<br />
zu 2 500 1/min (entspricht 440 kW).<br />
Dank ihrer hohen Bremsleistung kann<br />
die Turbobrake in vielen Fällen den<br />
Voith-Retarder ersetzen. Ihm gegenüber<br />
hat die Turbobrake einen Nutzlastvorteil<br />
von 100 kg.<br />
Zahlreiche Sicherheits-Assistenzsysteme<br />
für den Fahrer<br />
Um Unfälle aktiv verhüten zu können,<br />
bietet Mercedes-Benz auch für den<br />
Axor zahlreiche Sicherheits-Assistenzsysteme<br />
an. Sie helfen dem Fahrer,<br />
kritische Situationen zu meistern.<br />
Innerhalb der vergangenen zwölf Monate<br />
sind zahlreiche Assistenzsys-teme<br />
hinzugekommen: Rückrollsperre in<br />
Verbindung mit dem Telligent-Bremssystem,Telligent-Abstandsregeltem-<br />
pomat, Telligent-Spurassistent und die<br />
Turbobrake als besonders kraftvolle<br />
Motorbremse sowie Voith-Retarder.<br />
Bereits zuvor gab es für den Axor die<br />
Telligent-Wankregelung (Pritschen-<br />
Fahrgestelle) und die Telligent-Stabilitätsregelung.<br />
Damit steht für den Axor<br />
ein komplettes Angebot an Sicherheits-<br />
Assistenzsystemen zur Verfügung, aus<br />
dem Käufer einsatzspezifisch ihre Wahl<br />
treffen können.<br />
Um die Einführung von Sicherheits-<br />
Assistenzsystemen aktiv zu unterstützen,<br />
hat Mercedes-Benz verschiedene<br />
dieser Systeme im Classic-Safety Pack<br />
zusammengefasst. Es bietet nicht<br />
zuletzt gegenüber einer Einzelbestellung<br />
einen spürbaren Preisvorteil. Das<br />
Classic-Safety Pack enthält Telligent-<br />
Stabilitätsregelung, Telligent-Abstandsregeltempomat,<br />
Fahrer-Airbag, Retarder<br />
und Telligent-Spurassistent.<br />
Mercedes Benz Axor<br />
Drei Cockpits stehen zur Wahl<br />
Analog zum Mercedes-Benz Atego<br />
stehen für den Axor drei Cockpits zur<br />
Wahl, die auf unterschiedliche Einsätze<br />
abgestimmt sind. Das funktionelle „Verteiler-Cockpit“<br />
konzentriert die wesentlichen<br />
Bedien-Elemente kompakt rund<br />
um den Arbeitsplatz des Fahrers. Nach<br />
rechts bleibt größtmöglicher Raum für<br />
den Durchstieg oder einen zusätzlichen<br />
Platz in der Mitte. Das „Fernverkehrs-<br />
Cockpit“ ergänzt die Basisversion mit<br />
einer Vielzahl weiterer Ablagen. Das<br />
„Komfort-Cockpit“ schließlich ist eine<br />
absolut fernverkehrstaugliche Einrichtung<br />
für den Axor. Hier bieten ein abermals<br />
verfeinertes Ablagenkonzept und<br />
ausgesuchte, qualitativ hochwertige<br />
Materialien ein angenehmes Umfeld<br />
auch für lange Strecken.<br />
www.daimler.com<br />
Interieur des Axor<br />
Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
29
Nutzfahrzeuge<br />
Volvo: Einzigartiger Blick aus der Vogelperspektive<br />
Das „Overview Surveillance System“<br />
von Volvo, das zusammen<br />
mit der Toshiba Corporation entwickelt<br />
wurde, bietet dem Fahrer zur Verbesserung<br />
der Übersicht und der Sicherheit<br />
einen Blick aus der Vogelperspektive<br />
auf das Fahrzeug und seine Umgebung.<br />
Dieses bahnbrechende System<br />
wurde zur Prüfung der Alltagstauglichkeit<br />
an Hybrid-Entsorgungsfahrzeugen<br />
von Volvo installiert.<br />
Das neue „Overview Surveillance<br />
System“ wurde hauptsächlich entwickelt,<br />
um den Fahrer bei Manövern<br />
mit geringer Geschwindigkeit (wie z.B.<br />
beim Zurücksetzen, Einparken oder<br />
beim Fahren auf schmalen Stadtstra-<br />
30 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
Vier Fischaugen-<br />
Kameras bilden<br />
das Umfeld des<br />
Lkw komplett ab.<br />
ßen) zu unterstützen. Mit diesemSystem<br />
kann der Fahrer die Situation<br />
schnell erkennen und erfassen – für<br />
mehr Übersicht und Sicherheit.<br />
Die ultimative Sicht<br />
Das System verwendet vier, an allen<br />
Seiten des Fahrzeugs montierte Fischaugen-Kameras.<br />
Das elektronische<br />
Bildverarbeitungssystem „entzerrt“<br />
die Bilder und fügt sie nahtlos zusammen,<br />
um eine Draufsicht auf den Lkw<br />
und seine Umgebung zu erzeugen.<br />
Das Einzigartige an diesem System ist,<br />
dass es dem Fahrer durch Darstellung<br />
der relativen Positionen von Objekten<br />
oder Personen im Bezug zum Lkw ein<br />
Gefühl für<br />
Entfernungen<br />
vermittelt. Durch<br />
einen einzigen Blick<br />
auf den Systemmonitor erhältder Fahrer<br />
wichtige Informationen sowie einen<br />
besseren Überblick während der Fahrt.<br />
„Das Overview Surveillance System<br />
ist ein weiteres Beispiel für das Engagement<br />
von Volvo für Sicherheit und<br />
insbesondere für die Entwicklung von<br />
fortschrittlichen Assistenzsystemen, die<br />
denÜberblick des Fahrers verbessern“,<br />
sagt Lars-Göran Löwenadler, Sicherheitsdirektor<br />
bei Volvo Trucks. „Da<br />
mindestens 90 Prozent aller Verkehrsunfälle<br />
auf menschliche Fehler zurückzuführen<br />
sind, hat die Unfallverhütung<br />
absoluten Vorrang. Und das bedeutet,<br />
dass man die Dinge für den Fahrer einfacher<br />
macht“.<br />
Das „Overview Surveillance<br />
System“ wurde in die Hybrid-Entsorgungsfahrzeuge<br />
von Volvo eingebaut<br />
und wird gegenwärtig im Praxiseinsatz<br />
getestet. Ziel ist es, das System für die<br />
gesamte Produktpalette von Volvo<br />
Trucks verfügbar zu machen.<br />
www.volvotrucks.de<br />
Alcolock von Volvo Trucks gegen alkoholbedingte Unfälle<br />
Etwa jeder dritte der rund 40.000<br />
in der EU gezählten Verkehrstoten<br />
kann direkt auf Alkoholeinfluss zurückgeführt<br />
werden. Glücklicherweise<br />
sind professionelle Lkw-Fahrer nur<br />
selten für alkoholbedingte Unfälle<br />
verantwortlich. Gleichwohl stehen<br />
Transportunternehmen und Fahrer gleichermaßen<br />
unter zunehmendem Druck<br />
nachzuweisen, dass sie alles Mögliche<br />
unternehmen, um Risikofaktoren zu<br />
minimieren und die Fahrsicherheit zu<br />
fördern.<br />
Volvos neues Alcolock<br />
ist die einzige<br />
derartige Lösung,<br />
die werksseitig<br />
eingebaut wird,<br />
und stellt einen<br />
wichtigen Schritt zur<br />
Verringerung alkoholbedingter<br />
Unfälle dar. Durch<br />
die Ausrüstung ihrer Flotten mit Volvo<br />
Alcolock können Transportunternehmen<br />
ihr Sicherheitsengagement belegen.<br />
Am Monitor werden die Bilder nahtlos<br />
zusammengefügt.<br />
Alcolock nutzt die Vorteile der modernen<br />
Brennstoffzellentechnik, um eine<br />
hohe Genauigkeit zu gewährleisten,<br />
und ist mit einer Anlasssperre und einer<br />
Protokollfunktion ausgestattet. Um<br />
den Motor starten zu können, muss der<br />
Fahrer zunächst einen Atemalkoholtest<br />
bestehen, indem er fünf Sekunden lang<br />
durch ein Mundstück am Handgerät<br />
Erst fünf Sekunden pusten –<br />
und dann starten.<br />
ausatmet. Wenn der Alkoholspiegel<br />
unter dem Grenzwert liegt, wird im Display<br />
Motor starten angezeigt. Andernfalls<br />
wird angezeigt, dass der Motor<br />
nicht gestartet werden kann.<br />
Sicherheit geht vor – die europaweite<br />
Einführung von Alcolock Alcolock<br />
stieß in Schweden und Frankreich, wo<br />
es bereits seit einiger Zeit – werksseitig<br />
installiert oder nachgerüstet – erhältlich<br />
ist, auf großes Interesse.<br />
Fakten zu Alcolock<br />
� Werksseitig als Sonderausstattung<br />
für Volvo FM, FH und FH16 erhältlich,<br />
Nachrüstung bei allen Volvo Lkw<br />
möglich<br />
� Die einzige Alkoholsperre, die für<br />
Gefahrguttransporte (ADR) ausgelegt<br />
ist<br />
� Besteht aus einem in die Instrumententafel<br />
integrierten Gerät und einem<br />
Handgerät im Fahrerhaus<br />
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Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
31
Gabelstapler<br />
Jungheinrich: Im Rückwärtsgang nach vorn<br />
Im neuen Drehkabinenstapler von<br />
Jungheinrich blickt man selbst beim<br />
Rückwärtsfahren nach vorn. Man dreht<br />
dafür die Kabine um 180 Grad. Neben<br />
freier Sicht profitiert der Fahrer von<br />
mehr Sicherheit und Ergonomie.<br />
Fahrer „normaler“ Frontstapler<br />
müssen sich beim Rückwärtsfahren<br />
fortwährend umdrehen. Ein Nachteil,<br />
der auf langen Strecken erhebliche gesundheitliche<br />
Risiken mit sich<br />
bringt. Bedenklich ist vor allem die<br />
anhaltend starke Belastung der Wirbelsäule.<br />
Auf diese gesundheitliche Belas-<br />
32 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
tung weist auch die Bundesanstalt<br />
für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin<br />
hin.<br />
Mit dem Konzept des Drehkabinenstaplers<br />
trug Jungheinrich dazu bei, diese<br />
Problematik zu verringern. Da sich<br />
die Kabine des EFG D30 mit dem Multipilot,<br />
der sämtliche Bedienfunktionen<br />
auf eine Hand konzentriert, um 30<br />
Grad nach links und um 180 Grad nach<br />
rechts drehen lässt, sitzt man selbst<br />
beim Rückwärtsfahren ergonomisch<br />
in Fahrtrichtung. Mit garantiert freier<br />
Sicht.<br />
Breites Vorteilsspektrum<br />
Durch Drehstromtechnik erzielt der EFG<br />
D30 die gleichen Leistungen wie verbrennungsmotorisch<br />
angetriebene Gabelstapler.<br />
Belege dafür sind Geschwindigkeiten<br />
von bis zu 20 Kilometern pro<br />
Stunde sowie Spitzenwerte beim Beschleunigen,<br />
Fahren und Heben. So beträgt<br />
die Hubgeschwindigkeit mit und<br />
ohne Last 0,50 beziehungsweise 0,67<br />
Meter in der Sekunde. Als weiteren<br />
Vorteil, besonders bei großen Ein- und<br />
Auslagerhöhen, nennt der Hersteller die<br />
hohe Standfestigkeit, die der EFG D30<br />
als Vierradstapler erreicht. Das trifft<br />
auch in Kurven zu, in denen das aktive<br />
Sicherheitssystem Jungheinrich-Curve-<br />
Control zudem die Fahrgeschwindigkeit<br />
automatisch reduziert. Insofern sind, in<br />
Verbindung mit dem äußerst niedrigen<br />
Fahrzeugschwerpunkt des EFG D30,<br />
Kippunfälle durch zu schnelle Kurvenfahrten<br />
nahezu ausgeschlossen.<br />
www.jungheinrich.de<br />
ausgezeichnet mit dem Förderpreis<br />
Arbeit – Sicherheit – Gesundheit<br />
Drehkabinenstapler EFG D30
Abkopplungspunkte<br />
an drei Stellen sorgen<br />
für Schwingungsdämpfungen.<br />
Linde: Humanschwingungen auf ein Minimum reduziert<br />
Mit PureMotion bündelt Linde<br />
Material Handling seine technologische<br />
Kompetenz zum Schutz von<br />
Mensch und Umwelt in allen Unternehmensbereichen.<br />
Als der Name Linde<br />
PureMotion aus der Taufe gehoben<br />
wurde, stand er vor allem für die Aktivitäten<br />
und Technologien von Linde MH<br />
zur Vermeidung von Humanschwingungen.<br />
Das Programm ist inzwischen<br />
zur Managementstrategie avanciert<br />
– mit dem Ziel, einen nachhaltigen Nutzen<br />
für mehr Wirtschaftlichkeit, einen<br />
besseren Arbeitsplatz und eine intakte<br />
Umwelt zu sichern.<br />
Bereits vor fünfzig Jahren erhielt das<br />
Unternehmen das Patent für die Doppelpedalsteuerung<br />
seiner Fahrzeuge.<br />
Damit wurde der Grundstein für Ergonomie<br />
und Bedienungsfreundlichkeit<br />
der Produkte gelegt. Seit 1982 entwickelt<br />
Linde wegweisende technische<br />
Lösungen, um den Fahrer zu entlasten,<br />
und arbeitet an der Reduzierung von<br />
Staub- und Rußemissionen.<br />
Zur Reduzierung der so genannten<br />
„Humanschwingungen“ gibt es mittlerweile<br />
klare Vorgaben aus Brüssel: Am<br />
8. März 2007 trat die EU-Verordnung<br />
„Vibration“ 2002/44/EG in Kraft. Sie<br />
verpflichtet Unternehmen, ihre Mitarbeiter<br />
vor Lärm und Vibrationen zu<br />
schützen. Linde-Stapler unterschreiten<br />
die darin festgelegten Grenzwerte<br />
deutlich.<br />
Erreicht wurde dieser Erfolg durch<br />
verschiedene konstruktive Maßnahmen:<br />
Bei den Staplern der aktuellen<br />
Generation ist der Mast direkt an der<br />
Kombiachse befestigt. Beides ist ebenso<br />
wie der Neigezylinder mit wartungs-<br />
freien Gummilagern von Fahrerkabine<br />
und Chassis abgekoppelt. Luftgefederte<br />
Sitze schützen den Fahrer effektiv<br />
vor schädlichen Stößen, Schwingungen<br />
und Vibrationen.<br />
Schwingungen und Vibrationen<br />
belasten vor allem den Rücken des Fahrers,<br />
Kopfschmerzen und Beschwerden<br />
an den Bandscheiben sind die Folge.<br />
Die Konzentration lässt nach, mit der<br />
gesundheitlichen Beeinträchtigung<br />
sinkt auch die Zufriedenheit mit dem<br />
Arbeitsplatz. Die Minimierung der<br />
Humanschwingungen schont die<br />
Gesundheit des Arbeitnehmers. Körperliche<br />
Schäden werden vermieden.<br />
Die Zufriedenheit am Arbeitsplatz<br />
wächst.<br />
www.linde-mh.de<br />
Ein erweitertes Sichtfeld nach hinten und damit mehr Sicherheit ermöglicht der<br />
um 17 Grad nach rechts bewegbare Schwenksitz – eine Option für alle Stapler der<br />
39x-Baureihe.<br />
Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
33
Gabelstapler<br />
Jungheinrich: Hydrostat – so sicher wie nie<br />
Schnelle und einfache Wartung<br />
Die Hydrostat-Stapler von Jungheinrich<br />
weisen zahlreiche Neuerungen<br />
in Sachen Sicherheit und Ergonomie auf.<br />
Der Jungheinrich VFG 425s-435s besitzt<br />
dank der speziellen Gestaltung des<br />
Gegengewichtes und der hoch gelagerten<br />
Sicherheitslenkachse einen niedrigen<br />
Schwerpunkt und deshalb eine<br />
große Stabilität. Er kommt daher ohne<br />
ein zusätzliches elektronisches Stabilitätsprogramm<br />
aus. Weitere Sicherheitsaspekte<br />
sind geradezu „offensichtlich“:<br />
Durch das Design der Pultwand erhält<br />
der Fahrer gute Sicht nach vorne auf<br />
die Last und die Gabelspitzen. Die Sicht<br />
nach hinten wurde durch die niedrige<br />
Oberkante des Gegengewichtes ebenfalls<br />
deutlich verbessert.<br />
Mit Sicherheit angeschnallt: Access<br />
Control System<br />
Zusätzlich zur konstruktionsbedingten<br />
Sicherheit besitzt der Hydrostat optional<br />
verschiedene neue Sicherheitspa-<br />
34 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
kete. Access Control beispielsweise ist<br />
ein System, das den Stapler erst nach<br />
einer bestimmten Sequenz von Sicherheitsmechanismen<br />
(geschlossener<br />
Sitzschalter, Gurt) freigibt. Drive Control<br />
basiert auf dem in Jungheinrich-<br />
Elektrostaplern seit Jahren erfolgreich<br />
integrierten aktiven Sicherheitssystem<br />
Curve Control. Hierbei wird die Fahrgeschwindigkeit<br />
in Kurven in Abhängigkeit<br />
vom Lenkwinkel reduziert.<br />
Gleichzeitig erfolgt ab einer definierten<br />
Hubhöhe ebenfalls eine Begrenzung<br />
der Fahrgeschwin digkeit.<br />
Beim Sicherheitspaket Lift Control<br />
wird zusätzlich die Neigegeschwindigkeit<br />
ab einer definierten Hubhöhe reduziert,<br />
der Neigungswinkel angezeigt und<br />
der integrierte Seitenschieber bei Bedarf<br />
auf einer vorprogrammierten Mittelstellung<br />
positioniert. Die erweiterte<br />
Sicherheitsverriegelung bei der Sitzbelegungserkennung<br />
bietet mehr Schutz<br />
vor Fehl bedienungen. So wird<br />
Die Jungheinrich Gabelstapler VFG 425s-435s mit hydrostatischem Antrieb<br />
beispielsweise keine Hydraulikfunktion<br />
mehr ausgeführt, wenn der Sitz nicht<br />
belegt ist.<br />
Daneben verfügt der Jungheinrich<br />
VFG 425s-435s über eine Reihe weiterer<br />
Sicherheitsaspekte. Hierzu gehören<br />
unter anderem die selbsteinfallende<br />
Parkbremse, die ein Zurückrollen auf<br />
Rampen oder Schrägen verhindert,<br />
oder die von oben einsehbare Trittstufe<br />
für den leichten und sicheren Ein- und<br />
Ausstieg des Fahrers.<br />
Ergonomie: Guter Fahrkomfort und<br />
hohe Umschlagleistung<br />
Der großzügig und ergonomisch<br />
gestaltete Arbeitsplatz des VFG 425s-<br />
435s sorgt für guten Komfort und<br />
entspanntes Fahren. Das Fahrzeug ist<br />
mit und ohne Kabine deutlich leiser als<br />
Wandler-Geräte der gleichen Klasse.<br />
Durch die neue doppelte Entkopplung<br />
der Antriebseinheit und des Fahrerplatzmoduls<br />
vom Rahmen werden die<br />
Humanschwingungen auf ein Minimum<br />
reduziert.<br />
Gegengewichtsstapler von Jungheinrich<br />
werden seit einiger Zeit zudem<br />
serienmäßig mit Premium-Sitzen ausgerüstet.<br />
Diese verfügen beim MSG 65<br />
Ergo über eine Lendenwirbelstütze, eine<br />
Rückenverlängerung sowie Stoffbezug.<br />
Bei den Varianten MSG 65 Lux und MSG<br />
75 Air kommen eine Sitzheizung bzw.<br />
eine pneumatische Federung mit Gewichtsschnelleinstellung<br />
hinzu. Die Einstellmöglichkeiten<br />
an den Fahrersitzen<br />
gewährleisten ein rundum entspanntes<br />
Arbeiten mit minimalen Schwingungen.<br />
Bis zu zwei Drittel der Gesamtvibration<br />
werden dabei abgedämpft.<br />
Ebenfalls neu sind die sitzgebundenen<br />
Bedienelemente in einer in<br />
zwei Richtungen einstellbaren,<br />
mitschwingenden Armlehne.<br />
Zudem kann der Fahrer<br />
zwischen dem neuen SOLO-<br />
oder dem MULTI-PILOTEN<br />
– beide mit integriertem Fahrtrichtungsschalter<br />
– wählen. Eine<br />
elektrisch zu betätigende Feststellbremse,<br />
ein Starttaster wie bei neueren<br />
Automobilen und eine zweifach<br />
verstellbare, schlanke Lenksäule mit<br />
Memory-Funktion für noch mehr Bein-<br />
und Bewegungsfreiheit runden das Bild<br />
der Neuheiten des VFG 425s-435s von<br />
Jungheinrich ab.<br />
www.jungheinrich.de
Jungheinrich: Neun-Tonnen-Stapler vorbildlich in Sicherheit,<br />
Ergonomie und Effizienz<br />
Jungheinrich hat einen neuen verbrennungsmotorischen<br />
Gabelstapler<br />
auf den Markt gebracht. Hierbei handelt<br />
es sich um eine komplette Baureihe<br />
an Diesel- und Treibgasstaplern mit<br />
einer Tragfähigkeit von 6.000 bis 9.000<br />
Kilogramm (DFG/TFG 660-690/S80/<br />
S90). Die Dieselstapler werden durch<br />
einen 4-Zylinder-Turbo-Dieselmotor<br />
(DFG S90: 6-Zylinder-Turbo-Diesel)<br />
angetrieben, die Treibgasstapler durch<br />
einen 8-Zylinder-Saugmotor.<br />
Die großvolumigen Industriemotoren<br />
sorgen bereits bei niedrigen<br />
Drehzahlen für ein hohes Drehmoment.<br />
Dies reduziert den Kraftstoffverbrauch<br />
des Gabelstaplers erheblich. Die<br />
Fahrzeuge sind speziell für<br />
hohe Umschlagleistungen<br />
ausgelegt.<br />
„Ein weiteres Merkmal<br />
dieser Antriebstechnik<br />
ist das weiche<br />
und ruckfreie Anfahren<br />
sowie ein optimierter Wirkungsgrad<br />
bei mittleren und<br />
hohen Geschwindigkeiten“, erläutert<br />
Marek Scheithauer, Leiter Produktmanagement/<br />
-marketing für verbrennungsmotorisch<br />
angetriebene Gegengewichtsstapler<br />
bei Jungheinrich.<br />
Sicherheit, Komfort und Effizienz durch<br />
ergonomische Gestaltung<br />
Die 6- bis 9-Tonner stehen in Sachen<br />
Fahr- und Bedienkomfort ihren „kleinen<br />
Brüdern“ in nichts nach. Die ergonomische<br />
Gestaltung des gesamten<br />
Arbeitsplatzes der Jungheinrich-Kraftpakete<br />
schützt die Gesundheit des Fahrers,<br />
bietet gleichermaßen Sicherheit<br />
und Komfort und sorgt so auch für eine<br />
hohe Effizienz des Fahrzeugs. „Damit<br />
schaffen unsere Hochleistungsstapler<br />
ideale Bedingungen für ein entspanntes<br />
und konzentriertes Arbeiten“, erläutert<br />
Marek Scheithauer.<br />
Hierzu zählen die geringen Geräusch-emissionen<br />
ebenso wie der<br />
großzügige Fahrerplatz mit ebenem<br />
Kabinenboden und großem Fußraum.<br />
Ein strebenfreies Panoramafenster sowie<br />
die hinter den Mastprofilen liegenden<br />
Zylinder garantieren zudem eine<br />
sehr gute Rundumsicht für den Fahrer.<br />
Weitere Ergonomie-Features sind<br />
neben dem einfachen und sicheren<br />
Auf- und Abstieg durch niedrige Ein-<br />
Der DFG_690_E aus der neuen Staplerbaureihe von Jungheinrich.<br />
Ergonomischer Arbeitsplatz im Jungheinrich-Stapler.<br />
stiegshöhen und den von oben einsehbaren<br />
Trittstufen auch eine in Höhe und<br />
Neigung verstellbare Lenksäule sowie<br />
ein Komfortsitz. Letzterer ist mehrfach<br />
stufenlos verstellbar und mechanisch<br />
gedämpft.<br />
Kaum Humanschwingungen durch<br />
sehr niedriges Vibrationsniveau<br />
Der DFG/TFG der Baureihe 6 wurde<br />
schwingungsoptimiert konstruiert. Das<br />
„Floating Cab“, also ein schwingend<br />
im Rahmen gelagertes Fahrerplatzmodul,<br />
sorgt für ein besonders niedriges<br />
Vibrationsniveau. Die verstellbare Armlehne<br />
ist sitzgebunden und federt mit.<br />
Gleiches gilt für die Bedienteile<br />
SOLO- bzw. MULITI-Pilot. Diese sind<br />
mitschwingend am Fahrersitz befestigt.<br />
Durch eine Hydraulikanlage in<br />
Proportionaltechnik können die Lasten<br />
sehr feinfühlig bewegt werden. Marek<br />
Scheithauer: „Das bedeutet unter dem<br />
Strich, dass die Humanschwingungen<br />
an diesem Gerät sehr, sehr niedrig sind<br />
– was wiederum dem Fahrer und somit<br />
auch dem Betreiber entgegenkommt!“<br />
Die Jungheinrich-Kraftpakete der<br />
Baureihe 6 sind trotz ihres Gewichts<br />
von bis zu 15 Tonnen sehr flexibel. Der<br />
Wenderadius beträgt weniger als vier<br />
Meter. Die Fahrzeuge sind in der Lage,<br />
Geschwindigkeiten von über 22 Kilometern<br />
in der Stunde zurückzulegen<br />
und erreichen ihre Höchstgeschwindigkeit<br />
in unbeladenem Zustand bereits<br />
nach fünf Sekunden. Die Geräte<br />
können Lasten problemlos in Hubhöhen<br />
von bis zu 8.000 Millimetern<br />
heben.<br />
www.jungheinrich.de<br />
Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
35
Gabelstapler<br />
Still: Rückhaltesystem für mehr Sicherheit<br />
Unter der Bezeichnung „netProtect“<br />
hat die Hamburger Still GmbH ein<br />
Rückhaltesystem für Gabelstapler entwickelt.<br />
Die Sicherheitseinrichtung hat eine<br />
ganze Reihe von Vorteilen: Das störende<br />
An- und Ablegen des Gurtes entfällt<br />
beim Auf- und Absteigen vom Stapler.<br />
Der Fahrer verfügt trotz der Vorrichtung<br />
über eine maximale Bewegungsfreiheit,<br />
zudem ist die Bedienung per Sensor ausgesprochen<br />
einfach.<br />
netProtect besteht aus zwei Einheiten:<br />
einem festen Rückhaltebügel<br />
auf der rechten Fahrzeugseite und<br />
einem elektromotorisch betätigten<br />
Bügel auf der linken Seite, der während<br />
der Fahrt heruntergeschwenkt<br />
ist und ein schützendes Netz aufspannt.<br />
Still ist es gelungen, den Bügel<br />
weit nach außen zu setzen und so<br />
dem Fahrer mehr Platz zu schaffen.<br />
Zudem ist die Anordnung vom Sitz<br />
entkoppelt. Das Schließen und Öffnen<br />
erfolgt nicht über die Handbrem-<br />
36 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
se, sondern durch das Berühren<br />
eines Sensors neben dem Display.<br />
Eine programmierbare Vorwahlfunktion<br />
macht es möglich, das Öffnen<br />
schon beim Heranfahren an die<br />
Last „anzumelden“, also den Sensor<br />
noch während der Fahrt zu betätigen,<br />
der Bügel mit dem Netz öffnet sich<br />
dann direkt beim Anhalten. Sollte der<br />
Fahrer vergessen, beim Losfahren das<br />
Netz zu schließen, erhält er zunächst<br />
eine Warnung über die vordere Anzeigeeinheit.<br />
Solange der Bügel nicht<br />
betätigt wurde, ist das mögliche Tempo<br />
des Staplers begrenzt. Oberhalb<br />
einer Geschwindigkeit von 5 km/h<br />
schließt das Netz selbsttätig.<br />
Still hat das System für die Staplertypen<br />
RX 20 und RX 60 im Programm.<br />
Attraktiv für zukünftige Nutzer ist zudem<br />
der günstige Preis, der unter dem<br />
bisheriger Systeme liegt.<br />
www.still.de<br />
Still: Fahrerschulungskonzept<br />
Gut ausgebildete Mitarbeiter bedeuten<br />
mehr Sicherheit, weniger<br />
Kosten. Bei STILL werden Sie von Profis<br />
trainiert, die Ihnen helfen, Arbeitsabläufe<br />
noch effektiver durchzuführen<br />
und den Stapler in jeder Situation zu<br />
beherrschen.<br />
Die Qualifikation der Mitarbeiter ist<br />
rechtlich vorgegeben. Viel wichtiger<br />
ist aber, dass die Mitarbeiter bei der<br />
ordnungsgemäßen Verwendung von<br />
Flurförderzeugen vor Gefahrensituationen<br />
und Unfällen geschützt werden.<br />
Während der STILL-Fahrerschulung<br />
wird beim Mitarbeiter das Bewusstsein<br />
für einen verantwortlichen Umgang<br />
mit Ressourcen und unserer Umwelt<br />
geschärft. Hierzu zählen zum Beispiel<br />
das vorausschauende Fahren, eine<br />
angepasste Beschleunigung, eine Reduzierung<br />
der Fahrgeschwindigkeit, die<br />
Geschwindigkeit bei Kurvenfahrt, die<br />
Vermeidung von Leerfahrten und das<br />
Abschalten bei Nicht-Nutzung.<br />
Dies entspricht der neuen STILL<br />
„Blue-Q = IQ“-Philosophie.<br />
Des Weiteren wird der<br />
Mitarbeiter darüber auf-<br />
Durch STILL Fahrerschulung ausgebildete Mitarbeiter bedeuten mehr Sicherheit<br />
und weniger Kosten.<br />
Das Schließen und Öffnen von Bügel<br />
und Netz erfolgt durch Berühren eines<br />
Sensors neben dem Display. Oberhalb<br />
einer Geschwindigkeit von 5 km/h<br />
schließt das Netz selbsttätig.<br />
geklärt, wie er durch eine angepasste<br />
Fahrweise auf unebenen Böden den<br />
Einfluss von Humanschwingungen<br />
deutlich senken kann. Ferner können<br />
Humanschwingungen durch eine optimale<br />
Sitzeinstellung reduziert werden.<br />
Fahranfänger und bereits erfahrene<br />
Teilnehmer können die STILL Ausbildungen<br />
gleichermaßen besuchen. Ein<br />
theoretischer Teil mit grundlegenden<br />
Kenntnissen rund um den Gabelstapler<br />
und ein praktischer Teil mit<br />
anschließender Fahrprüfung<br />
bilden das Grundgerüst<br />
unserer Ausbildungen<br />
für den Gabelstapler-<br />
Fahrer. STILL führt alle<br />
Ausbildungen mit modernen<br />
Schulungsmitteln wie Videobeamer,<br />
Notebook, Kamera<br />
und Modellen durch. Dies bietet<br />
die Möglichkeit, auch SD-Animationen<br />
und Videosequenzen einzusetzen,<br />
um Praxisbeispiele und technisches<br />
Know How anschaulicher vermitteln<br />
zu können. Um das Erlernte weiter zu<br />
festigen, wurde zusätzlich ein umfangreicher<br />
Lehrfilm entwickelt, der alle<br />
Inhalte kurz und übersichtlich zusammenfasst.<br />
www.still.de
Toyota: SAS bietet jetzt noch mehr Sicherheit<br />
Das „System für Aktive Stabilität“<br />
(SAS) beinhaltet Sicherheitsfunktionen,<br />
die die Stabilität des Staplers in<br />
engen Kurven sicherstellen, die Lastkontrolle<br />
vereinfachen und das Risiko<br />
des Abrutschens der Last verringern.<br />
Das System arbeitet dabei folgendermaßen:<br />
10 verschiedene Sensoren,<br />
Fühler und Schalter überwachen den<br />
Stapler während des Betriebs. Die ermittelten<br />
Messwerte gibt das System<br />
an die zentrale Elektronikeinheit weiter.<br />
Diese verarbeitet die Werte und ordnet<br />
sie den drei SAS Einsatzbereichen –<br />
Lenkachsstabilisierung, Hubgerüststeuerung<br />
und Lenksynchronisation – zu.<br />
Überschreiten die Messungen Grenzwerte,<br />
greift das SAS in den betroffenen<br />
Einsatzbereich ein und entschärft<br />
dort das Unfallrisiko. Der Fahrer sieht<br />
im Display des Armaturenbretts, ob das<br />
SAS aktiv ist.<br />
Was ist neu am SAS?<br />
Beim neuen Diesel- und Treibgasstaplern<br />
Toyota Tonero wurde das System<br />
jetzt weiterentwickelt: Für eine höhere<br />
Sicherheit beim Lasthandling ist der<br />
Tonero zusätzlich mit einer Lastge-<br />
Der SAS Lenkachsstabilisator sorgt<br />
beim Tonero für eine höhere Seitenstabilität<br />
bei Kurvenfahrt<br />
Das muss nicht sein: Die SAS Hubgerüststeuerung<br />
schützt beim Heben,<br />
Senken und Neigen des Hubgerüsts<br />
Fahrer und Last.<br />
wichtanzeige erhältlich, die Bestandteil<br />
des Multifunktionsdisplays ist, das an<br />
der Stirnwand im Sichtfeld des Fahrers<br />
installiert ist. Drückt der Fahrer den<br />
Schalter am Minihebel „Heben/Senken“<br />
zeigt das Display das Gewicht der<br />
aktuellen Last an. Die Anzeige dient<br />
dazu, dem Fahrer einen Überblick über<br />
das tatsächliche Lastgewicht zu geben,<br />
um eine Überlast zu verhindern. Bislang<br />
musste der Fahrer die Tragfähigkeit<br />
hochrechnen und ausloten, um die Ladegrenze<br />
zu ermitteln.<br />
Dank der neuen Geschwindigkeits-<br />
und Beschleunigungskontrolle, die die<br />
maximale Fahrgeschwindigkeit mit<br />
angehobener Last begrenzen, wird eine<br />
ruckartige Beschleunigung des Fahrzeugs<br />
verhindert, und die Gefahr verringert,<br />
dass der Stapler umkippt. Die<br />
Einstellung der maximalen Beschleunigungs-<br />
und Geschwindigkeitswerte<br />
kann direkt am Multifunktionsdisplay<br />
des Staplers erfolgen. Das Multifunktionsdisplay<br />
im Sichtfeld des Fahrers<br />
informiert diesen, sobald die Funktion<br />
aktiviert ist. Neu und serienmäßig ist<br />
ebenfalls, dass die Gabeln sich jetzt<br />
auch beim Rückwärtsneigen automatisch<br />
senkrecht stellen. Dies verhindert,<br />
dass lose gestapelte Lasten auf die Fahrerkabine<br />
fallen können und Personen,<br />
die neben dem Stapler stehen, verletzt<br />
werden.<br />
Der Lenkachsstabilisator ermöglicht<br />
eine gleichbleibende Stabilität des<br />
Staplers auch bei Kurvenfahrt. Ermitteln<br />
die Sensoren eine gefährliche Situation,<br />
wird bei den Toyota Vierradstaplern<br />
vorübergehend die Pendelbewegung<br />
der Lenkachse mit Hilfe eines Hydraulikzylinders<br />
verriegelt: Diese ist dann<br />
� �������������<br />
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� ������������ ����������<br />
���� �������� �� �����������<br />
����� ���������������<br />
�������� ������������������ ����<br />
���� ������������ � ��� ������������<br />
������� ��������������������<br />
Beim Toyota Tonero wurde SAS in drei<br />
wesentlichen Bereichen weiterentwickelt.<br />
Damit ein Überlasten des Staplers<br />
verhindert wird, kann der Fahrer sich<br />
das Lastgewicht dank einer Lastgewichtanzeige<br />
am Multifunktionsdisplay<br />
anzeigen lassen.<br />
festgesetzt, und der Stapler kann nicht<br />
umkippen.<br />
Die SAS Hubgerüststeuerung umfasst<br />
die Neigebegrenzung vorwärts<br />
und die Einschränkung der Geschwindigkeit<br />
beim Rückwärtsneigen jeweils<br />
ab einer Hubhöhe von zirka zwei Meter<br />
mit Last. Ein nach vorne Kippen des<br />
Staplers wird damit ausgeschlossen. Per<br />
Knopfdruck kann der Fahrer das Hubgerüst<br />
in allen Hubhöhen senkrecht<br />
stellen und so problemlos eine Palette<br />
aufnehmen. Die Hydraulikfunktion<br />
bei ausgeschaltetem Zündschlüssel<br />
wird verriegelt, so dass hochstehende<br />
Gabeln nicht einfach im Vorbeigehen<br />
abgesenkt werden können.<br />
www.toyota-forklifts.de<br />
Der Einkaufsführer 4 � 2009 37
Fahrzeugkomponenten<br />
Brigade: Pionier der Rückfahrsicherheit<br />
Brigade liefert ein umfassendes Produktprogramm<br />
zur Absicherung<br />
gegen Rückfahrunfälle:<br />
Eine breite Palette an Videokamerasystemen<br />
sorgt für klare Sicht – nicht<br />
nur nach hinten, sondern auch an der<br />
Front und den Seiten des Fahrzeugs.<br />
Intelligente Schaltungen, die sich bisher<br />
vor allem in der Agrarwirtschaft<br />
bewährt haben, erlauben den simultanen<br />
Betrieb von bis zu vier Kameras.<br />
So lassen sich die Anforderungen der<br />
Berufsgenossenschaften an ungehinderte<br />
Rundumsicht mühelos erfüllen.<br />
Neu im Sortiment sind technisch<br />
optimierte Monitore mit LED-Hintergrundbeleuchtung,<br />
die ein besonders<br />
kontrastreiches Bild liefern. Als<br />
weitere Neuheit stehen innovative<br />
Sender-Empfänger-<br />
Module zur Verfügung,<br />
die digitale Bilder von<br />
der Kamera zum Monitor<br />
über das vorhandene<br />
(analoge) Stromnetz des<br />
Fahrzeuges übertragen<br />
können. Damit entfällt die<br />
manchmal schwierige Verlegung<br />
einer eigenen Kabelverbindung.<br />
Zusätzlich sorgt Brigade bei<br />
Dunkelheit mit Heavy-Duty-Arbeitsscheinwerfern<br />
in Xenon-Technik für die<br />
Ausleuchtung von Gefahrenbereichen.<br />
Das technologisch führende Impulsradarsystem<br />
Backsense von Brigade<br />
Radlader, ausgerüstet mit dem<br />
Impuls-Radarsystem Backsense von<br />
Brigade. Das System erkennt und<br />
meldet Objekte und Personen in bis zu<br />
6 m Entfernung.<br />
38 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
meldet Personen und Objekte hinter<br />
dem Fahrzeug in bis zu 6 m Entfernung.<br />
Auch wenn der Fahrer abgelenkt sein<br />
sollte, wird er durch akustische Signale<br />
auf die Gefahr aufmerksam gemacht.<br />
Akustische Warner machen Personen<br />
im Bereich zurücksetzender<br />
Fahrzeuge auf die nahende Gefahr<br />
aufmerksam. Hier bietet Brigade<br />
exklusiv das patentierte bbs-tek-<br />
System, das mit einem neuartigen<br />
Breitbandsound („weißes Rauschen“)<br />
arbeitet. Weil diese Warntöne kein<br />
Echo erzeugen, ist die Gefahrenquelle<br />
auch in Hallen gut zu orten. Die<br />
Signale nerven nicht und sind nur<br />
im unmittelbaren Gefahrenbereich<br />
wahrzunehmen. Während es bei<br />
konventionellen „Piepern“<br />
immer wieder vorkommt,<br />
dass gestresste<br />
Fahrer den störenden<br />
Warner<br />
einfach abklemmen,<br />
bietet bbs-tek<br />
dafür keinen Anlass.<br />
Folglich gibt es auch keine<br />
Probleme bei der Funktionsprüfung<br />
der Sicherheitssys teme im Rahmen der<br />
regelmäßigen Fahrzeuguntersuchung<br />
nach UVV. Ein zusätzliches Plus an<br />
Komfort und Sicherheit bietet die neue<br />
Generation von bbs-tek-Warnern, die<br />
sich in einem Bereich von 77 bis 97 dB<br />
selbsttätig an den Geräuschpegel der<br />
Umgebung anpassen. Das System ist<br />
prämienfähig in Verbindung mit einer<br />
Rückfahrkamera.<br />
www.brigade-gmbh.de
ContiTech Vibration Control hat für<br />
einen Radlader von Weidemann ein<br />
Schwingmetall-Hydrolager aus der<br />
Serie K 3500 mit einem besonders<br />
l angen Federweg ausgestattet. Das<br />
K 3500 LT sorgt für mehr Komfort und<br />
Sicherheit insbesondere im Hinblick auf<br />
größere Lasten und höhere Geschwindigkeiten.<br />
ContiTech:<br />
Neues Schwingmetall-Hydrolager<br />
für Radlader<br />
Aufgrund seiner kompakten und Platz<br />
sparenden Bauweise eignet sich das<br />
neue Schwingmetall-Hydrolager<br />
K 3500 LT der ContiTech Vibration Control<br />
GmbH gut für die Kabinenlagerung<br />
von landwirtschaftlichen und industriellen<br />
Fahrzeugen wie Radladern und<br />
Baggern. Es sorgt für mehr Komfort und<br />
Sicherheit. Diese Aspekte spielen insbesondere<br />
im Hinblick auf die größeren<br />
Lasten und höheren Geschwindigkeiten,<br />
auf die zum Beispiel Radlader ausgelegt<br />
sind, eine wichtige Rolle. Die Radlader<br />
der Firma Weidemann mit<br />
einem Betriebsgewicht bis<br />
6.000 Kilogramm besitzen enorme<br />
Hub- und Reißkräfte. Schnelle Arbeitsspiele<br />
und hohe Geschwindigkeiten<br />
bei Überlandfahrten wirken sich deutlich<br />
auf die Schwingung der Fahrerkabine<br />
aus. Das kann den Fahrkomfort erheblich<br />
verschlechtern.<br />
Das K 3500 LT bietet die von Konuslagern<br />
bekannten Vorzüge einer sehr<br />
hohen Quersteifigkeit, die das Wanken<br />
und Nicken der Kabine wirkungsvoll<br />
reduziert. Durch die integrierte<br />
hydraulische Dämpfung werden<br />
stoßartige Anregungen stärker<br />
gedämpft und somit ist eine weichere<br />
Auslegung des Elastomerlagers möglich.<br />
Die direkte Folge sind geringere Belastungen<br />
und ein höherer Federungskomfort<br />
für den Fahrzeugführer auch<br />
unter schwersten Einsatzbedingungen.<br />
Das bedeutet, der Arbeitskomfort wird<br />
nachweislich verbessert.<br />
www.contitech.de<br />
Waeco: Dachklimaanlagen-Serie für den Profi-Einsatz<br />
Seine bestehende Produkt-<br />
Palette von Dachklimaanlagen<br />
für den<br />
professionellen Einsatz<br />
hat der anerkannte<br />
Klima-Spezialist Waeco<br />
jetzt um eine ganze Serie<br />
erweitert. Damit kann von<br />
der Baggerkabine bis zum<br />
25-sitzigen Midi-Bus nun jedes<br />
Fahrzeug optimal klimatisiert werden.<br />
Die neuen Anlagen sind wahlweise<br />
auf einen Betrieb bei 12- oder 24-Volt-<br />
Bordspannung ausgelegt. Der besondere<br />
Clou: Die neuen Dachklimaanlagen<br />
sind mit den bereits im Fahrzeug<br />
vorhandenen Luftkanälen kombinierbar<br />
oder können mit Luftausströmern<br />
ausgestattet werden, die als Zubehör<br />
erhältlich sind. Optional lassen sich die<br />
Anlagen auch mit einer elektronischen<br />
Temperatursteuerung ausrüsten.<br />
Dieser modulare Aufbau<br />
aller Systeme garantiert<br />
stets einen individuellen<br />
Zuschnitt auf die jeweils<br />
gestellten Anforderungen.<br />
Sämtliche Modelle verfügen<br />
über Hochleistungskondensatoren<br />
und -verdampfer, um die<br />
geforderten Höchstleistungen zu gewährleisten.<br />
Das Modell „Portofino“ der<br />
neuen Dachklimaanlagenserie ist<br />
mit nur 15 Kilogramm Gewicht<br />
und einer Stromaufnahme von 24<br />
Ampère für Kabinen von Baumaschinen<br />
geeignet. Es erzielt eine Kälteleistung<br />
von stolzen 4 Kilowatt.<br />
Alle Anlagen lassen sich mit entsprechenden<br />
Kompressorsätzen kombinie-<br />
ren. Die Preise für den Einstieg in eine<br />
neue Komfort-Dimension beginnen bei<br />
1015 Euro (zzgl. MwSt.).<br />
www.Waeco.de<br />
Dachklimaanlage von Waeco<br />
Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
39
Fahrzeugkomponenten<br />
Grammer: Gesund sitzen<br />
im Gabelstapler<br />
Ein neuer Premiumsitz der Grammer<br />
AG für Stapler und kompakte<br />
Baumaschinen verfügt über eine<br />
innovative, vollautomatische Gewichtseinstellung<br />
und eine moderne<br />
Multifunktions-Armlehne<br />
Gabelstaplerfahren ist ein<br />
harter Job. Rund acht<br />
Stunden pro Tag oder noch<br />
länger sitzen die Fahrer hinterm<br />
Lenkrad. Falsches Sitzen<br />
kann deshalb Haltungsschäden zur<br />
Folge haben. Das Ergebnis sind oft<br />
chronische Rückenprobleme.<br />
Ein Gabelstapler wird<br />
im Laufe eines Tages<br />
häufig von mehreren<br />
Mitarbeitern genutzt<br />
– gerade unter den beengtenRaumverhältnissen<br />
eines Staplers ist<br />
es enorm wichtig, den<br />
Sitz auf die individuelle<br />
Konstitution des jeweiligen Fahrers<br />
einzustellen. Der Innovations- und<br />
Technologieführer Grammer AG hat<br />
diese Herausforderung angenommen:<br />
um ungesunde Schwingungen und<br />
Stöße abzufedern, kommt es darauf an,<br />
den maximalen Federweg in jedem Fall<br />
sicherzustellen – egal, ob ein großer,<br />
schwerer Mann oder eine zierliche Frau<br />
auf dem Sitz Platz nehmen.<br />
Der Premiumsitz MSG75E/521<br />
ist unter Berücksichtigung neuester<br />
Erkenntnisse aus der Ergonomie entstanden.<br />
Er passt sich sofort und vollautomatisch<br />
dem Gewicht des jeweiligen<br />
Fahrers an und leistet damit einen<br />
wesentlichen Beitrag zur Entlastung<br />
von Wirbelsäule und Bandscheibe. Eine<br />
Fehleinstellung, die mittel- und langfristig<br />
gesundheitliche Probleme erzeugen<br />
könnte, ist nicht mehr möglich.<br />
Bei Bedarf wird nachgeregelt<br />
Dank der vollautomatischen Gewichtseinstellung<br />
ist beim MS-<br />
G75E/521 kein eigenes Bedienelement<br />
zur Regulierung der Gewichtseinstellung<br />
nötig. Ein ausreichender Federweg<br />
nach oben und unten ist stets<br />
garantiert, die Gewichtseinstellung<br />
überwacht die Restfederwege auch<br />
während der Fahrt und regelt bei Bedarf<br />
sofort nach – der Fahrer befindet<br />
sich ständig in der für ihn optimalen<br />
40 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
Einstellung! Aber nicht nur mit diesem<br />
innovativen Feature beweist Grammer,<br />
dass bequemes Arbeiten nicht viel<br />
Platz braucht, sondern eine ausgereifte<br />
Technik. So setzt der MSG75E/521 mit<br />
einem Seat Index Point von 238 Millimetern<br />
und einem Federweg von 110<br />
Millimetern auch Maßstäbe bei den<br />
niedrigaufbauenden Luftfederungen;<br />
dadurch wird der Rücken noch besser<br />
vor unliebsamen Stößen geschützt. Die<br />
Lordosenstütze sorgt zudem dafür, dass<br />
der Rücken in seiner natürlichen Position<br />
bleibt. Die breiten, ergonomischen<br />
Polster sowie die höhen- und neigungseinstellbaren<br />
Armlehnen stützen den<br />
Körper optimal. Die asymmetrische Rückenlehne<br />
ist auf der rechten Seite verjüngt<br />
und gibt dem Fahrer auch beim<br />
Rückwärtsfahren den nötigen Halt.<br />
Neue EU-Richtlinie: Mit dem<br />
MSG75E/521 bestens gerüstet<br />
Die vollautomatische<br />
Gewichtseinstellung leistet<br />
auch einen wesentlichen Beitrag<br />
zur Einhaltung der neuen<br />
EU-Richtlinie 2002/44/EG zur<br />
Ganzkörpervibration.<br />
Diese Richtlinie sorgt<br />
dafür, dass die ergonomische<br />
Ausgestaltung<br />
von Arbeitsplätzen heute<br />
immer wichtiger wird. Die<br />
Vorschrift wurde zum Schutz<br />
von Arbeitnehmern, die im Job<br />
ständig mechanischen Schwingungen<br />
ausgesetzt sind – wie<br />
zum Beispiel die Fahrer von<br />
Staplern und kompakten Baumaschinen<br />
– beschlossen, ist 2005<br />
in allen EU-Ländern nationales<br />
Recht geworden und wird nach<br />
einer Übergangsfrist im Jahre<br />
2011 endgültig verbindlich. Mit der<br />
Richtlinie wird insbesondere geregelt,<br />
welchem Gesamtvolumen an Schwingungen<br />
ein Arbeitnehmer täglich ausgesetzt<br />
werden darf. Wie alle anderen<br />
Grammer-Produkte erfüllt auch der<br />
MSG75E/521 mit vollautomatischer<br />
Gewichtseinstellung alle relevanten<br />
Schwingungsklassen und ist deshalb<br />
für die neue Vorschrift bestens gerüstet.<br />
Elektronik und Ergonomie:<br />
die Multifunktions-Armlehne<br />
Optional ist der MSG75E/521 für<br />
Kunden aus dem OEM-Markt mit dem<br />
Konzept einer modernen, modularen<br />
Multifunktions-Armlehne ausgestattet.<br />
Das System lässt sich perfekt an die<br />
individuellen Bedürfnisse des Fahrers<br />
anpassen und erzielt auf diese Weise<br />
ein ergonomisches Optimum. Dafür<br />
sorgt zunächst die Trägereinheit, die<br />
in Höhe und Länge einstellbar ist und<br />
mitfedernd am Sitz installiert wird.<br />
Darauf aufbauend ist ein Bedienpanel<br />
angebracht, das mit unterschiedlichen<br />
elektronischen Bedienelementen zur<br />
Steuerung des Fahrzeugs ausgestattet<br />
werden kann. Die Multifunktions-Armlehne<br />
bietet dem Fahrer auf diese Weise<br />
eine deutliche, spürbare Entlastung<br />
des Arm-Schulter-Bereichs.<br />
www.grammer.com
Pfreundt: Neues On-Board-Achslastmesssystem „CargoWatch“<br />
Mobile Wägesysteme von Pfreundt<br />
sind weit verbreitet – z.B. die On-<br />
Board-Waagen für Radlader, Dumper,<br />
Bagger, sowie Förderbandwaagen und<br />
Waagen für verschiedenste Entsor-<br />
Wird die Elektronik in der Kabine montiert,<br />
kann der Beladezustand außen<br />
am Fahrzeug zusätzlich über eine optionale<br />
große LED-Anzeige überwacht<br />
werden.<br />
gungsfahrzeuge. Jetzt<br />
bietet der Waagenspezialist<br />
darüber<br />
hinaus eine neue<br />
Messeinrichtung<br />
zur Ermittlung von<br />
Achslasten in Lkw an,<br />
um Überladungen zu<br />
vermeiden. Das sorgt für<br />
mehr Sicherheit, spart Zeit und senkt<br />
die Kosten.<br />
Sind in den Belademaschinen keine<br />
Waagen vorhanden, kann der Lkw<br />
mit dem neuen System ausgerüstet<br />
werden, um dessen Beladung autark<br />
zu kontrollieren. Mit dem CargoWatch<br />
können sowohl luft- wie auch blattgefederte<br />
Achsen bzw. Achsgruppen ausgerüstet<br />
und ausgewertet werden.<br />
Die Anzeigeelektronik verfügt, abhängig<br />
vom Einsatz, über einen oder<br />
zwei Messeingänge. Je nach Fahrzeug<br />
können hier Luftdruck, Blattfederung<br />
oder beides kombiniert ausgewertet<br />
werden. Mit der Tara-Funktion können<br />
zudem Teilbeladungen kontrolliert werden.<br />
Optional sind dazu noch einstellbare<br />
Schwellwertanzeigen (grün/gelb/<br />
rot für außen bzw. 3 LED für innen) erhältlich,<br />
um die Beladung sowohl in der<br />
Kabine wie auch außen am Lkw kon-<br />
Das On-Board-Achslastmesssystem zur<br />
Vermeidung von Lkw-Überladungen.<br />
trollieren zu können. Das System kann<br />
in Solomaschinen und Zugmaschinen<br />
mit Anhängern eingesetzt werden. Im<br />
letzten Fall, wie auch bei häufig wechselnden<br />
Truck-Trailer-Kombinationen<br />
werden üblicherweise Zugmaschine<br />
und Hänger jeweils mit einer eigenen<br />
Anzeige ausgestattet und separat ausgewertet.<br />
www.pfreundt.de<br />
Rotogrip CS von RUD – Schleuderkette für sichere Winterfahrt<br />
Speziell für Nutzfahrzeuge mit beengtem<br />
Einbauplatz stellt RUD<br />
Ketten eine Weiterentwicklung seiner<br />
Schleuderkette Rotogrip vor. CS steht<br />
dabei für „Compact Solution“ und<br />
drückt aus, dass das neue Rotogrip<br />
auch neben Niederquerschnittsreifen<br />
und den Bauelementen einer Luftfederung<br />
eingebaut werden kann.<br />
Rotogrip-Systeme haben sich im<br />
Schwerverkehr und bei der Schneeräumung<br />
ebenso bewährt, wie im Lieferverkehr<br />
und bei Transporten nach Gefahrengutverordnung<br />
Straße (GGVS). Diese<br />
Rotationsketten – auch Schleuderketten<br />
genannt – lassen sich vom Fahrerhaus<br />
aus während der Fahrt zuschalten.<br />
Spart Platz – schafft Grip<br />
Die zunehmend kleineren Einbauräume<br />
an den Fahrzeughinterachsen<br />
haben zur Forderung nach drastisch<br />
verringertem Platzbedarf beim Einbau<br />
von Rotationsketten geführt. Die neue<br />
Version benötigt deutlich weniger<br />
Einbauraum als das klassische Rotogrip,<br />
das aber weiter im Programm des<br />
Schneekettenherstellers bleibt.<br />
Identisch ist bei beiden Modellen<br />
die patentierte Konstruktion der Kettenräder.<br />
So verfügen beide Rotogrip-<br />
Versionen über vorgespannte Federn,<br />
die einen ruckfreien und schonenden<br />
Betrieb ermöglichen. Nur RUD bietet<br />
diese Merkmale, die sich vor allem bei<br />
unebenen Fahrbahnen bewähren. Die<br />
Federn sorgen zudem dafür, dass starke<br />
Belastungen auf den Vierkant-Kettensträngen<br />
die Betätigungseinheit<br />
des Rotogrip nicht<br />
beschädigen können.<br />
Insgesamt gibt es<br />
von RUD drei Typen<br />
von Schleuderketten.<br />
Die Rotogrip Classic-<br />
Version ist die bewährte<br />
Grundversion, die vor<br />
allem in schweren Lastwagen und der<br />
Schneeräumung zum Einsatz kommt.<br />
Verfügt ein Fahrzeug nicht über eine<br />
Druckluftanlage, ist das Rotogrip Light<br />
Truck die richtige Lösung. Es wird elektrisch<br />
mit 12 oder 24 Volt betrieben.<br />
Auch Fahrer von Lieferwagen, beispielsweise<br />
der Sprinter-Klasse, können<br />
damit eine Schneekette vom Fahrersitz<br />
aus zuschalten.<br />
www.rud.de<br />
Rotogrip CS ist so kompakt, dass sie<br />
auch in Nutzfahrzeugen mit beengten<br />
Einbauverhältnissen Platz findet.<br />
Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
41
Fahrzeugkomponenten<br />
Grammer: Komfortsitze der Spitzenklasse<br />
Der Actimo Evolution – der Komfortsitz<br />
für große Baumaschinen<br />
von der Grammer AG – macht das<br />
Fahren ruhiger, sicherer und in erheblichem<br />
Maße rückenschonender. Es<br />
gibt diesen Sitz in zwei Versionen: für<br />
Radlader und Dumper mit links angeordneten<br />
Bedienelementen und für<br />
Bagger mit vorne angeordneten Bedienelementen<br />
und einer Schnittstelle<br />
für Steuerhebelträger.<br />
Der neue MSG97EAC/742 für Bagger,<br />
Radlader und Dumper ist unter<br />
anderem mit langem Rücken und einstellbarer<br />
Kopfstütze ausgestattet. Vor<br />
allem verfügt er aber über ein neuartiges<br />
elektronisches System zur aktiven<br />
Vertikalfederung, das Schwingungen<br />
noch mehr reduziert und deshalb zu<br />
einer dauerhaften Entlastung für den<br />
Rücken beiträgt. Die innovative pneumatische<br />
Federung mit elektronischer<br />
aktiver Kennlinienanpassung führt<br />
zu einer Schwingungsreduzierung<br />
von bis zu 40 Prozent gegenüber der<br />
42 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
bewährten Luftfederung. Die breite,<br />
extrem belastbare Scherenfederung<br />
ist speziell für große Bagger, Radlader<br />
und Dumper ausgelegt. Der<br />
Fahrer spürt, unabhängig von seinem<br />
Gewicht, einen deutlich besseren Federungskomfort.<br />
Und schließlich fördert die aktive Sitzklimatisierung<br />
beim MSG97EAC/742<br />
das Wohlbefinden des Fahrers. Körperwärme<br />
und Schweiß werden über<br />
das Bezugsmaterial abtransportiert<br />
und in der darunter liegenden Aktivkohleschicht<br />
zwischengespeichert,<br />
die Sitzoberfläche bleibt angenehm<br />
trocken. Unter der Aktivkohleschicht<br />
befindet sich mit der Ventilationsschicht<br />
eine weitere „Ebene“, die von kühler<br />
und trockener Luft durchströmt ist. Die<br />
Ventilationsschicht entfeuchtet die Aktivkohleschicht.<br />
So beugt die aktive Sitzklimatisierung<br />
möglichen Erkrankungen<br />
bei allen Temperaturen vor.<br />
www.grammer.de Der Actimo Evolution<br />
Hauser: CoRRect air 25 ALVA kompakt – Neuer Winzling unter<br />
den Schutzbelüftungen<br />
Moderne Baumaschinen gleichen<br />
immer mehr durchgestylten<br />
PKW. Auf und unter den Abdeckungen<br />
findet sich immer weniger Platz<br />
für Anbauteile. Gesetzliche Auflagen<br />
wie ROPS und FOPS schränken die<br />
Aufbaumöglichkeiten von Schutzbelüftungen<br />
deutlich ein. War es früher<br />
erlaubt, Anlagenteile auf der Fahrerkabine<br />
anzubringen, müssen nun neue<br />
Wege gefunden werden.<br />
Dieser Herausforderung nahm sich<br />
die Hauser Umwelt-Service aus Krefeld<br />
an. Sie entwickelte eine Schutzbelüftung,<br />
die die bisherigen Anlagen wie<br />
Relikte aus der Urzeit erscheinen lässt.<br />
Mit einer Abmessungen von 390 x 220<br />
x 230 mm ist die CoRRect air 25 ALVA<br />
kompakt kaum größer als ein Einkaufskorb.<br />
Auch das Gewicht ist mit etwa<br />
acht Kilogramm vergleichbar.<br />
Um dies zu erreichen, stellten die<br />
Experten von Hauser alles Bisherige<br />
in Frage. Mit herkömmlichen Schüttkohlefiltern<br />
waren diese Herausforderungen<br />
nicht zu meistern. Neue<br />
Adsorbentien mussten gefunden<br />
werden, die trotz geringerem Gewicht<br />
Filterstandzeiten ermöglichen, die<br />
bisherigen Filtern in keinster Weise<br />
nachstehen. Das HLAS-Filtersystem<br />
ermöglicht lange Standzeiten<br />
bei geringem Gewicht. Außerdem<br />
verhindert es Leckagen, die durch Vibrationen<br />
in Schüttkohlefiltern entstehen<br />
können. Auch das Durchstauben,<br />
dass in einigen Fällen bei Kettenfahrzeugen<br />
zu beobachten war, wenn sich<br />
die Aktivkohle zerrieben hatte, wird<br />
verhindert. Mit dem HLAS-Filtersystem<br />
ist es zudem möglich, die CoRRect air<br />
25 kompakt in jeder Lage am Fahrzeug<br />
zu montieren – wenn es sein muss sogar<br />
auf dem Kopf stehend.<br />
Die Größe der Anlage macht eine<br />
Montage an fast allen Orten am Fahrzeug<br />
möglich: als Trittbrett, unter der<br />
Haube oder als Rucksack –<br />
vieles ist machbar. Aber<br />
nicht nur die Größe<br />
der CoRRect air 25<br />
ALVA kompakt ist<br />
beeindruckend.<br />
Auch die inneren<br />
Werte zeugen von der<br />
Kompetenz bei der Hauser<br />
Umwelt-Service. Modernste<br />
RFID-Technologie ermöglicht eine kontaktfreie<br />
Identifikation der eingesetzten<br />
Filter und gestattet die Anzeige von Betriebsstunden<br />
auch bei Filterwechsel. Darüber<br />
hinaus melden Gassensoren durchgeschlagene<br />
Filter und sorgen so für ein<br />
Extra an Sicherheit für das Bedienpersonal.<br />
Selbstverständlich erfüllt die CoRRect<br />
air 25 ALVA kompakt die Anforderungen<br />
der BGI 581 und der TRGS 554.<br />
www.hauser24.com
Die überwachten Bereiche. Ultraschallsensoren rechts und links.<br />
Groeneveld: Sicherer rückwärts fahren<br />
Geschicklichkeit gehört zu den Eigenschaften eines<br />
Fahrers, der in einer unübersichtlichen Situation mit<br />
nur wenig Platz rückwärts fahren muss. Ein zweckmäßiges<br />
Hilfsinstrument zur Unfall- und Sachschadensvermeidung<br />
ist dabei „Greensight“ von Groeneveld. Das<br />
Objekterfassungssystem arbeitet mit Ultraschall- und<br />
Kameraerfassung gleichzeitig, ist also ein „aktives Sicherheitssystem“.<br />
Durch die optische Signalisierung auf dem Monitor<br />
und durchdringende akustische Signale weiß<br />
der Fahrer genau, wie weit sein Fahrzeug von einem<br />
Gegenstand oder einer Laderampe entfernt ist. Kombiniert<br />
mit dem Kamerasystem wird jegliche Ungewissheit<br />
beendet. Wird ein Objekt erfasst, erscheint<br />
das Kamerabild auf dem Monitor im Fahrerhaus, so<br />
dass der Fahrer die Situation sofort überblicken kann.<br />
Die Elektronik und der Monitor von Greensight sind<br />
während der Fahrt in Bereitschaft und es kann keine<br />
Verzögerung bei der Signalisierung auftreten.<br />
Zwei Sensoreinheiten tasten mit Ultraschall den<br />
Platz hinter dem Fahrzeug ab. Der Erfassungsbereich ist<br />
Monitor und Bedienteil von „Greeensight“.<br />
über drei Zonen verteilt. Je näher der Gegenstand, desto durchdringender<br />
sind das optische und das akustische Signal, das der Monitor<br />
erzeugt. Wenn der Abstand zum Gegenstand weniger als 70 cm<br />
beträgt, erscheint außerdem das Wort STOP auf dem Monitor. Die<br />
Einteilung der Zonen hinter dem Fahrzeug kann kundenspezifisch<br />
vorgenommen werden.<br />
Die Standardausführung von Greensight wird mit einer Farbkamera<br />
und einem Monitor fürs Fahrerhaus geliefert. Damit<br />
der Fahrer nicht mit Informationen überladen wird, schaltet das<br />
System den Monitor erst ein, wenn ein Gegenstand erfasst wird.<br />
Auf Wunsch kann der Monitor von Hand eingeschaltet werden<br />
(ununterbrochen eingeschaltet). Eine nützliche Sonderausstattung<br />
ist eine zusätzliche Standardkamera. Diese zweite Kamera kann<br />
zum Beispiel eingesetzt werden, um den toten Winkel zu erfassen.<br />
Außerdem ist Greensight auch mit Erfassung an den oberen Ecken<br />
erhältlich. Durch den Einbau von zwei zusätzlichen Ultraschalleinheiten<br />
oben am Fahrzeug werden auch Objekte, wie zum Beispiel<br />
herunterhängende Schilder, halb geöffnete Rolltore und Äste erfasst.<br />
www.groeneveld-groep.com<br />
Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
43
Fahrzeugkomponenten<br />
Hauser: Belüftungsanlage zum Schutz vor Feinstaub<br />
Bekannt ist, dass Stäube und Partikel<br />
krank machen können, wenn sie<br />
eingeatmet werden. Bei der intensiven<br />
Arbeit im Steinbruch wird die Umgebungsluft<br />
stark verschmutzt zum<br />
Beispiel durch feinsten Quarzsand oder<br />
Asbestfasern. Hier entsteht eine Gefährdung<br />
der Fahrer auf den Fahrzeugen,<br />
wenn die Partikel über die Atmung<br />
in die Lunge gelangen.<br />
Hauser Umwelt-Service schafft mit<br />
der Schutzbelüftungsanlage CoRRect<br />
air 30 ALVA Arbeitsbedingungen, die<br />
dafür sorgen, dass die Fahrer partikelfreie<br />
und schadstoffarme Luft einatmen<br />
und somit ihre Gesundheit schützen. Im<br />
Lieferumfang sind enthalten: die Filteranlage<br />
CoRRect air 30 ALVA aus Edelstahl<br />
gegen Stäube und Partikel (inkl.<br />
Montagerahmen mit Spannverschlüssen<br />
zum schnellen Wechsel), der Zyklon<br />
und die CoRRect air 2 Überdruck-Kon-<br />
44 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
trolle. Die CoRRect air 30 ALVA<br />
bietet eine 3-bis 4-stufige Partikel-<br />
Filterung:<br />
1. Filterung Zyklon – kann separat<br />
in schadstoffärmere Umgebungsluft<br />
montiert werden zur Entlastung der<br />
Filtereinheiten der Anlage<br />
2. Filterung G4<br />
3. Filterung H13<br />
Optional:<br />
4. Filterung H13 zusätzlich für intensiveren<br />
Schutz oder Geruchsschutz -<br />
filter A<br />
Die Filtereinheit wird von oben nach<br />
unten gleichmäßig durchströmt. Die<br />
Anlage erreicht einen mittleren Fraktionsabscheidegrad<br />
von 99,997 Prozent<br />
und somit eine Schutzstufe, wie sie<br />
auch in Operationssälen verwendet<br />
werden muss. Beim optionalen Geruchsschutzfilter<br />
A bleibt die Verteilung<br />
der Aktivkohle konstant und es gibt<br />
CoRRect air 30 ALVA – Durchströmschema,<br />
hier ohne Zyklon<br />
Mit einer Abmessung von 55 x 33 x 22<br />
cm (L x B x H) lässt sich die Schutzbelüftungsanlage<br />
CoRRect air 30 ALVA<br />
problemlos auf alle gängigen Fahrzeuge<br />
montieren.<br />
keine Leckagen. Das bietet dem Fahrer<br />
angenehmes Arbeiten, bei gleich bleibender<br />
Qualität. Die CoRRect air 30<br />
ALVA hat alleine bis zu 5,61 qm Partikelfilterfläche,<br />
je nach Bestückung.<br />
Die mitgelieferte CoRRect air 2<br />
Überdruck-Kontrolle überwacht den<br />
gewünschten Überdruck permanent<br />
und warnt sofort akustisch und optisch<br />
bei Abweichungen. Der Druck lässt sich<br />
zwischen 20 und 300 Pa voreinstellen.<br />
Um den gewünschten Überdruck zu<br />
halten, muss die Kabine abgedichtet<br />
werden. Je perfekter dies geschieht,<br />
umso weniger Luftdurchsatz erfolgt<br />
und desto höhere Filterstandzeiten<br />
werden erreicht. Auch hier wird für die<br />
größtmögliche Sicherheit der Fahrer<br />
gesorgt und die Gefahr der unsachgemäßen<br />
Benutzung verhindert.<br />
www.hauser24.com<br />
Tamtron: Radladerwaagen mit Rückfahrkamera kombinierbar<br />
Das volldynamische Wiegen und<br />
die automatische Winkelkompensation<br />
zum Ausgleich von Bodenunebenheiten<br />
sind Bestandteil aller<br />
Radladerwaagen von<br />
Tamtron. Mit diesen<br />
Funktionen kann der<br />
Maschinenführer<br />
YES Anschlussmöglichkeit<br />
von<br />
zwei Farbkameras<br />
( Rückfahr- und<br />
Überwachung)<br />
sich voll auf seine Arbeit konzentrieren<br />
und die Bedienung der Waage rückt in<br />
den Hintergrund. Die Bedeutung einer<br />
guten Mensch-Maschine-Schnittstelle<br />
wurde bei Tamtron sehr früh als wichtiger<br />
Faktor erkannt.<br />
Ausgeklügelte Benutzeroberfläche<br />
Die Modelle YES und PRO bieten eine<br />
komfortable Möglichkeit der Bedienung.<br />
Beide Modelle sind mit großformatigen<br />
Displays, PRO mit 5,7“<br />
Monochrom und YES mit 6,4“ Farb-<br />
Display ausgestattet. Die Grafik zeigt in<br />
unterschiedlicher Größe die Buchstaben<br />
auf dem Bildschirm,<br />
die wiederum die<br />
Lesbarkeit der<br />
Gewichts-Werte,<br />
Kunden- oder<br />
Material-Namen<br />
verbessert.<br />
YES hat zwei Eingänge<br />
für Kameras. Eine<br />
kann beispielsweise als Rückfahrkamera<br />
(Voraussetzung für eine Prämie), die<br />
andere als drahtlose Kamera zur Überwachung<br />
im Gelände genutzt werden.<br />
www.tamtrongmbh.de
Grammer: Komplettpaket gegen gefährliche Vibrationen<br />
Mit Movito D und Movito S hat<br />
Grammer die Lösung entwickelt,<br />
mit der gefährliche Vibrationen am<br />
Arbeitsplatz erfasst, analysiert und<br />
behoben werden können. Zusätzlich<br />
zum Messgerät wird ein persönlicher<br />
Vor-Ort-Service angeboten.<br />
Wer sich nicht sicher ist,<br />
ob die Schwingungen<br />
in seinem Arbeitsbereich<br />
noch im<br />
„grünen Bereich“ sind,<br />
kann sie von Grammer-<br />
Fachleuten exakt ermitteln<br />
und analysieren lassen.<br />
Das Messgerät Movito D<br />
Beim Schwingungsmessgerät Movito<br />
D handelt es sich um eine Weiterentwicklung<br />
der bisher unter dem Namen<br />
VibroControl angebotenen Technik.<br />
Das Gerät, das ab 2009 im Fachhandel<br />
erhältlich ist, wird einfach am Fahrersitz<br />
einer Baumaschine oder eines Traktors<br />
angebracht, misst permanent die<br />
Schwingungsbelastung und weist somit<br />
bereits im laufenden Betrieb frühzeitig<br />
auf Gefährdungen hin. Eine Akkuladung<br />
reicht für eine Betriebsdauer<br />
von mindestens zwölf Stunden – die<br />
Vibrationen eines Arbeitstages werden<br />
so einfach und unkompliziert aufgezeichnet.<br />
Die Daten, die Movito D ermittelt,<br />
werden über eine USB-Schnittstelle auf<br />
einen PC übertragen und in einer Excel-<br />
Tabelle dokumentiert. Bereits während<br />
der Fahrt erfährt der Fahrer über die<br />
integrierten Trend-LEDs, welchem Maß<br />
an Schwingungen er an diesem Arbeitstag<br />
bereits ausgesetzt ist und ob diese<br />
Vibrationen ein gesundheitsgefährdendes<br />
Ausmaß erreicht haben oder noch<br />
erreichen werden. Im laufenden Betrieb<br />
wird er durch optische und akustische<br />
Signale auf eine Überschreitung der<br />
Grenzwerte aufmerksam gemacht.<br />
Der Service: Rot sehen – und handeln<br />
Diese Service-Option bietet Grammer<br />
neu unter dem Namen Movito S<br />
an. Geschulte Mitarbeiter kommen auf<br />
Wunsch in den Betrieb und nehmen<br />
dort eine erneute, genormte Messung<br />
Orlaco: Kamera verdrängt den Spiegel<br />
Orlaco ist ein niederländisches Unternehmen,<br />
das bereits seit mehr<br />
als 17 Jahren effektive Sichtlösungen<br />
mit Kamera-Monitor-Produkten für<br />
Fahrzeuge aller Art – so auch den Bereich<br />
der Off-Road-Maschinen – bietet.<br />
Die Orlaco-Systeme entsprechen den<br />
höchsten Anforderungen im Bereich<br />
der Sichtfeldverbesserung.<br />
Auf Off-Road-Fahrzeugen wird die<br />
Arbeit durch den Einsatz von Kamerasystemen<br />
sicherer und genauer als bei<br />
der Verwendung von Spiegeln. Gerade<br />
Kamerasystem an einem Dumper<br />
auf den extrem großen Fahrzeugen<br />
ist eine gute Rundum-Sicht ein großes<br />
Problem. Spiegel befinden sich dabei<br />
so weit aus dem Blickfeld des Maschinisten,<br />
dass kaum von einer guten Sicht<br />
gesprochen werden kann. Zudem ist<br />
eine vibrationsfreie Montage in vielen<br />
Fällen nicht möglich.<br />
In diesen Fällen ist ein Kamera-Monitorsystem<br />
die bessere Option. Die Kameras<br />
werden direkt auf das Fahrgestell<br />
montiert und nicht auf einen großen<br />
schwingenden Bügel. Durch den Ein-<br />
Das Messgerät wird direkt am Fahrersitz<br />
befestigt.<br />
vor. Die Fachleute betrachten vor Ort<br />
alle Arbeitsabläufe unter den tatsächlichen<br />
Einsatzbedingungen. Sämtliche<br />
einwirkenden Stöße und Vibrationen<br />
werden berücksichtigt und mit einer<br />
Software ausgewertet. Anhand dieser<br />
Erkenntnisse erfolgt eine Beratung,<br />
mit welchen Maßnahmen die Schwingungsbelastung<br />
reduziert werden kann.<br />
www.grammer.de<br />
satz von Kameras auf allen Seiten des<br />
Fahrzeugs überblickt der Fahrer den<br />
Arbeitsbereich rund um das Fahrzeug<br />
auf einen Blick.<br />
Schlag- und Vibrationsanforderungen<br />
der Automotiv-Industrie<br />
werden von den Orlaco-Kameras voll<br />
erfüllt, d. h. Einfluss von Schlägen<br />
und Schwingungen durch raues oder<br />
unwegsames Gelände stellen kein Problem<br />
dar.<br />
www.orlaco.com<br />
Orlaco-Kamera<br />
Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
45
Fahrzeugkomponenten<br />
Isringhausen: NTS-Baumaschinensitze schonen Gesundheit<br />
Auf der Basis einer extrem robusten,<br />
sowie spiel- und geräuscharmen<br />
Schwingsystemstruktur hat Isringhausen<br />
den neuen NTS-Baumaschinensitz<br />
entwickelt. Durch die Optimierung der<br />
Schwingungseigenschaften konnte<br />
die vibrationsmindernde Wirkung weiter<br />
verbessert werden, so dass unter<br />
gleichen Bedingungen im Feld eine<br />
deutlich geringere Gesamtbelastung<br />
auf den Fahrer einwirkt. Umfangreiche<br />
Einstellsysteme, wie die Lendenwirbelstütze<br />
und die seitliche Abstützung des<br />
Oberkörpers unterstützen die gesundheitsfördernde<br />
Wirkung.<br />
Im NTS-Baumaschinensitz findet<br />
sich eine Vielzahl innovativer Details.<br />
Hier sind für alle Sitzvarianten die<br />
deutliche Erhöhung der Sitzsteifigkeit<br />
durch ein Querrohr im Scherenschwingsystem<br />
und das spiel- und<br />
geräuscharme Doppelrollenführungssystem<br />
zu nennen. Insbesondere durch<br />
diese verschleißarme Führung im<br />
Federungssystem wird die Dauerhaltbarkeit<br />
enorm verbessert und die hervorragenden<br />
Eigenschaften dieser Sitzfamilie<br />
bleiben dem Fahrer über eine<br />
extrem lange Nutzungsdauer erhalten.<br />
46 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
Prüfstandsversuche und Praxiserprobungen<br />
belegen den deutlich erhöhten<br />
Komfort für den Maschinenführer und<br />
die wirtschaftlichen Vorteile für den<br />
Arbeitgeber.<br />
Es gibt den neuen NTS-Baumaschinensitz<br />
als mechanisch gefederte Ausführung,<br />
die optional mit Sitzheizung<br />
und mechanischer Lendenwirbelstütze<br />
angeboten wird. Weiter stehen luftgefederte<br />
Sitze mit manueller und mit<br />
automatischer Gewichtseinstellung zur<br />
Verfügung. Diese sind mit einer integrierten<br />
Luftversorgung (Kompressor)<br />
und serienmäßig mit Sitzkissentiefeneinstellung<br />
und einstellbarem Stoßdämpfer<br />
ausgestattet. Für die manuell<br />
einstellbare Variante des luftgefederten<br />
Sitzes gibt es optional Horizontalfederung,<br />
Sitzheizung und das IPS System,<br />
eine pneumatische Lendenwirbelstütze<br />
kombiniert mit einer pneumatischen<br />
Seitenabstützung des Oberkörpers.<br />
Beim Automatiksitz sind diese Optionen<br />
bereits serienmäßig enthalten.<br />
Eine Luxusvariante mit Klimasystem<br />
rundet das Programm ab.<br />
www.isri.de<br />
Waeco: Rückfahrsicherheit – Lösungen für den Profi<br />
Waeco bietet eine breite Palette<br />
professioneller Rückfahrsicherheitssysteme,<br />
die nach dem klassischen<br />
Baukastenprinzip miteinander kombiniert<br />
werden können – individuell auf<br />
jedes Fahrzeug und dessen Einsatzgebiet<br />
zugeschnitten.<br />
Rütteln, Schütteln, Nässe, Staub:<br />
Neben robusten Standard-Elementen<br />
halten die Experten von Waeco auch<br />
zahlreiche Heavy-Duty-Komponenten<br />
bereit, die eigens für den Einsatz in Rohstoffbetrieben<br />
und für extreme Witterungsbedingungen<br />
entwickelt wurden.<br />
Monitore, Kameras, Zubehör: Im<br />
neuen, interaktiven RVS-Konfigurator<br />
für Profi-Rückfahrkamerasysteme im<br />
Internet findet sich jeder auf Anhieb<br />
ISRI NTS-Baumaschinensitz<br />
zurecht. Konstruktion, Material und<br />
Verarbeitung der Heavy-Duty-Komponenten<br />
gewährleisten anschließend<br />
einen stets sicheren und störungsfreien<br />
Betrieb – auch unter Extrembedingungen.<br />
So übersteht die robuste Hochleistungs-Kamera<br />
Waeco PerfectView<br />
CAM26 etwa unbeschadet den Strahl<br />
des Hochdruckreinigers.<br />
Diese<br />
bewährte Kamera<br />
ist in insgesamt<br />
fünf verschiedenen,<br />
individuell<br />
anzupassenden<br />
Ausführungen<br />
erhältlich. Zudem<br />
können sämtliche<br />
Modelle der<br />
CAM26 mit einem<br />
Shutter nachgerüstet<br />
werden, der<br />
das Objektiv im harten Alltags-Einsatz<br />
vor Verschmutzung schützt.<br />
www.waeco.de
Lincoln: Zentralschmierung<br />
bietet<br />
viele Vorteile<br />
Die optimale Lösung für eine<br />
100-prozentige Schmierung heißt<br />
heute „Automatische Zentralschmierung“.<br />
Zentralschmieranlagen sorgen<br />
dafür, dass alle vorhandenen Schmierpunkte<br />
gleichmäßig und in genau<br />
festgelegten Zeitabständen, mit einer<br />
definierten Schmierstoffmenge versorgt<br />
werden. Der Schmierstoff wird dabei<br />
von einer pneumatisch oder elektrisch<br />
betätigten Pumpe über Schmierstoffleitungen<br />
und nachgeschaltete sogenannte<br />
Progressiv-Schmierstoffverteiler<br />
an die zu versorgenden Reibstellen<br />
gefördert.<br />
Durch den Einsatz einer Zentralschmieranlage<br />
wird zudem die Arbeitssicherheit<br />
erheblich erhöht: Schmierstellen,<br />
die nur schwer – oder bei einem<br />
Maschineneinsatz im Feld oft gar nicht<br />
– zugänglich waren, werden bei der<br />
Zentralschmierung zusammengefasst<br />
und von einer einzigen, leicht zugänglichen<br />
Schmierstelle aus mit Schmierstoff<br />
versorgt. Auf diese Art wird die<br />
Verletzungsgefahr durch manuelles<br />
Abschmieren erheblich gemindert. Das<br />
Schmiermittel kann bei diesem Vorgang<br />
optimal dosiert werden, so dass Überschmierung<br />
und damit Arbeitsplätze,<br />
Optimierungspyramide für Zentralschmierung<br />
die durch Fett und Öl verschmutzt<br />
sind, der Vergangenheit angehören.<br />
Das richtige Fett<br />
Ein wichtiger Faktor ist auch die Auswahl<br />
des richtigen Schmierstoffs. In<br />
vielen Fällen bietet hochviskoses Fett<br />
der NLGI-Klasse 2 die beste Lösung.<br />
Fett bildet im Gegensatz zu Fließfett<br />
einen Fettkragen um das zu schmierende<br />
Lager und verhindert so das<br />
Eindringen von Schmutzpartikeln oder<br />
Wasser.<br />
Das Fett verbleibt<br />
auch bei hohen Temperaturen<br />
und trotz hoher<br />
Erschütterungen oder Vibrationen<br />
im Lager. Diese<br />
Eigenschaften von Fett sind<br />
umso wichtiger, wenn Maschinen<br />
in rauer Umgebung im Einsatz sind.<br />
Bei der Schmierung von Ketten wird<br />
allgemein Öl verwendet, da Öl sich<br />
gut auf der Kette verteilt und auch die<br />
innen liegenden Bolzen erreicht. Bei der<br />
Verwendung von Öl als Schmiermittel<br />
ist es außerordentlich wichtig, genau<br />
zu dosieren, um die Risiken durch „zu<br />
viel“ aufgetragenes Öl zu minimieren.<br />
Das gilt natürlich besonders bei einem<br />
Einsatz mobiler Maschinen im Feld, wo<br />
herabtropfendes Öl direkt in den Boden<br />
eindringen würde!<br />
www.lincolnindustrial.de<br />
Vergleich automatische/manuelle<br />
Schmierung<br />
Savas: Komfortsitz für besonders harte Beanspruchung<br />
Beim Savas Columbus 85 handelt<br />
es sich um einen Komfortsitz, der<br />
auf besonders harte Beanspruchung<br />
beim Einsatz in Baggern, Raupen und<br />
anderen Maschinen ausgelegt ist. Diese<br />
Fahrzeuge leisten ihre Arbeit unter<br />
schwersten und oft wechselnden Bedingungen.<br />
Hier kommt es darauf an,<br />
dass der Sitz dem Komfortbedürfnis des<br />
Fahrers entgegenkommt und optimale<br />
Schwingungsdämpfung bietet.<br />
Durch die einstellbare Luftfederung<br />
erhält der Sitz eine sehr praktische<br />
Eigenschaft, wenn der Sitz von<br />
verschiedenen Fahrern benutzt<br />
wird. Er eignet sich für große<br />
und kleine Fahrer, denn die<br />
multifunktional ausgeführten<br />
Armlehnen sind höhenverstellbar<br />
und bieten Armen und<br />
Schultern guten Halt. Da die<br />
Armlehnen bis neben die Rücken-<br />
lehne reichen, verfügt der Fahrer auch<br />
beim Zurücksetzen über gute Abstützung<br />
und sicheren Halt. Ein wichtiger<br />
Pluspunkt ist die Möglichkeit, die<br />
Lehnen nach unten abzuklappen, was<br />
für bessere Bewegungsfreiheit beim<br />
Einsteigen und beim<br />
Rückwärtsfahren<br />
sorgt.<br />
www.savas.com<br />
Die schmale<br />
Ausführung des<br />
Columbus 85 ist<br />
für Gabelstapler<br />
geeignet.<br />
Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
47
Fahrzeugkomponenten<br />
Michelin: Höchstleistung für Reifen im Bergbau<br />
Michelin Earthmover Management<br />
System“ (MEMS) ist das erste<br />
elektronische Überwachungssystem für<br />
Reifen von Erdbewegungsfahrzeugen,<br />
das weitflächig angeboten wird. MEMS<br />
wurde speziell für Fahrzeuge im Tagebaueinsatz<br />
entwickelt und misst den<br />
Reifendruck und die Reifentemperatur<br />
in Echtzeit. Sensoren in<br />
den Reifen übertragen<br />
alle wichtigen<br />
Daten an einen<br />
Empfänger in der<br />
Fahrerkabine, der<br />
direkt mit dem<br />
Tagebau-Kontrollzentrum<br />
verbunden<br />
48 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
ist. Michelin hat bei der Entwicklung<br />
von MEMS eng mit Unternehmen<br />
zusammengearbeitet, die sich auf die<br />
Herstellung von Tagebau-Dispatch-<br />
Systemen (Logistiksysteme) spezialisiert<br />
haben. Auf diese Weise konnte die<br />
Schnittstelle zwischen MEMS und dem<br />
Tagebau-Kontrollsystem optimal konfiguriert<br />
werden.<br />
Die Sensoren senden etwa jede<br />
Minute ein Signal aus, sobald die voreingestellten<br />
Werte für Temperatur<br />
und Druck erreicht sind. Bei Druckverlust<br />
oder Überhitzung der Reifen<br />
über den Sollwert erfolgt alle 10 Sekunden<br />
eine Datenübertragung und<br />
Warnmeldung zum Kontrollzentrum.<br />
Die Komponenten von<br />
MEMS ( Michelin Earth mover<br />
Management System):<br />
1) In jedem Reifen sitzt<br />
ein Sensor, der Daten über<br />
Reifendruck und Reifentemperatur<br />
übermittelt.<br />
2) Der Empfänger im<br />
Fahrzeug sedet die Daten ian<br />
das Überwachungs system.<br />
3) So genannte „Hand<br />
Held Units“ (HHU) zeigen<br />
Druckverluste am Reifen an.<br />
Zusätzlich können damit<br />
die Empfänger im Fahrzeug<br />
eingestellt werden.<br />
4) Das Überwachungssystem.<br />
Hierdurch leistet MEMS einen wichtigen<br />
Beitrag für eine höhere Betriebssicherheit.<br />
Durch die frühzeitige Warnung<br />
können Präventivmaßnahmen ergriffen<br />
werden, bevor ein Schaden auftritt.<br />
Die Fahrzeuge müssen deshalb<br />
nur für kurze Zeit aus dem Verkehr<br />
genommen werden, um notwendige<br />
Instandhaltungsmaßnahmen durchzuführen.<br />
Die Ausfallzeiten werden<br />
deutlich reduziert. MEMS ermöglicht<br />
damit wesentliche Einsparungen und<br />
erhöht die Produktivität der Fahrzeuge<br />
und Geräte.<br />
www.michelin.de<br />
Willenbrock-Service: Messung von Humanschwingungen<br />
Wer im Arbeitsleben Schwingungen<br />
und Vibrationen ausgesetzt<br />
ist, muss mit gesundheitlichen<br />
Schäden rechnen. Bei Gabelstaplerfahrern<br />
sind vor allem der Rücken, die<br />
Bandscheiben und die Gelenke betroffen.<br />
Die so genannten „Humanschwingungen“<br />
führen zu nachlassender<br />
Konzentration und wegen der gesundheitlichen<br />
Beeinträchtigung auch zu<br />
Unzufriedenheit mit dem Arbeitsplatz.<br />
Unternehmen, die für verminderte<br />
Humanschwingungen sorgen, können<br />
damit auch die Leistungsfähigkeit ihrer<br />
Mitarbeiter steigern.<br />
Neu ist das Thema Humanschwingung<br />
im Staplereinsatz nicht. Der<br />
Flurförderzeug-Hersteller Linde widmet<br />
ihm schon seit über 20 Jahren große<br />
Aufmerksamkeit und gilt auf diesem<br />
Gebiet als unbestrittener Technologieführer.<br />
„Immer mehr unserer Kunden<br />
gehen auf Nummer sicher und nehmen<br />
für die gesetzlich vorgeschriebene<br />
Gefährdungsanalyse unsere Dienstleistungen<br />
in Anspruch“, berichtet Dieter<br />
Schnittjer, Verkaufsleiter der Willenbrock<br />
Fördertechnik GmbH.<br />
Zum Angebot des Bremer Dienstleis<br />
ters gehören eine fundierte<br />
Beratung, die Messung der Humanschwingungen<br />
unter tatsächlichen<br />
Einsatzbedingungen und deren Auswertung<br />
mit grafischer Darstellung.<br />
Die Ergebnisse werden<br />
gemeinsam<br />
mit den Kunden<br />
analysiert und<br />
anschließend geeigneteMaßnahmen<br />
zur Optimierung<br />
der Arbeitsbedingungen<br />
erörtert.<br />
„Wir messen übrigens nicht nur<br />
die Humanschwingung von Linde-<br />
Geräten, sondern auch von anderen<br />
Herstellern und händigen den Kunden<br />
die vollständigen Datensätze aus“, versichert<br />
Schnittjer.<br />
www.willenbrock.de
tbm: NoColl Kollisionsschutzsystem für Kreuzungspunkte<br />
Um Personen vor Zusammenstößen<br />
mit Staplern zu schützen,Stapler<br />
sicher durch bauliche Besonderheiten<br />
zu manövrieren und Be- und Entladevorgänge<br />
sicher zu gestalten, hat tbm<br />
das NoColl Kollisionsschutzsystems<br />
entwickelt. Es sorgt für:<br />
� die Selektierung der Fahrzeuge bei<br />
Halleneinfahrten in „berechtigte“<br />
und „unberechtigte“<br />
� eine automatische Geschwindigkeitsreduzierung<br />
im Moment des Aufeinandertreffens<br />
beim Begegnungsverkehr<br />
in beengten Korridoren<br />
� eine Tor-Durchfahrtssicherung mit<br />
automatischer Tor-Auf-Ansteuerung,<br />
Aktivwarnung auf der Torgegenseite<br />
und Last- bzw. Hubhöhenüberwachung.<br />
Tor und Leitungen werden so<br />
vor Beschädigung beim Durchfahren<br />
geschützt und das Fahrzeug davor<br />
bewahrt umzukippen.<br />
Bei Rückwärts- und Vorwärtsfahrten<br />
auf das Tor zu ist mit einer Engstelle<br />
im Torbereich zu rechnen. Die<br />
NoColl-Sensorik am Fahrzeug öffnet NoColl-Sensorik am Fahrzeug öffnet das Tor und aktiviert auf der anderen Torseite<br />
das Tor und aktiviert auf der anderen<br />
Torseite die Aktivwarnung. Der<br />
die Aktivwarnung.<br />
NoColl-Sensor am Tor verlangsamt fahren am stehenden Fahrzeug etc. NoColl-Sensoren an der Hallendecke<br />
das Fahrzeug auf 4 km/h vor dem Tor � einen Stopp des Fahrzeuges bei un- werden Gefahren ereignisbedingt<br />
bzw. stoppt das Fahrzeug, wenn die zulässiger Fahrzeugbewegung oder visuell signalisiert (mit Blinkleuchte,<br />
Last zu hoch ragt.<br />
Bewegung im unzulässigen Zustand Ampel oder Lauflicht entlang des<br />
� eine Fußgänger-Zugangssperre, da- (zu hoch ausgehoben oder Last ist zu Verkehrsweges).<br />
mit im Moment des Vorbeifahrens hoch)<br />
� eine automatische Einfahrtsregelung<br />
der Fußgänger nicht achtlos auf den � eine Beeinflussung des Fahrzeuges für Fahrzeuge in nichtüberschau-<br />
Verkehrsweg vor das Fahrzeug tre- auf Laderampen bei Lkw-Beladung bare Bereiche. Ein Fahrzeug kann<br />
ten kann. Die Sperre wird durch das mit Stopp-Signal und Schrittge- nicht wieder rückwärts ausfahren,<br />
NoColl-System automatisch aktiviert, schwindigkeit. Die Zufahrt wird für wenn das nächste Fahrzeug hinter-<br />
wenn das Fahrzeug auf den Zugang Stapler über NoColl (berührungslos) her in denselben Gang einfährt. Die<br />
zugefahren kommt und deaktiviert, gesperrt, bis der Lkw angedockt NoColl-Regelung ist daher simpel:<br />
wenn es am Zugang vorbei ist.<br />
und der Abstand von der Ladefläche Ist ein Fahrzeug bereits in einem<br />
� Gangende-Sicherungen im Breit- kleiner als 10 cm ist. Das aus der „Kamin gang“, wird die Zufahrt für<br />
ganglager, damit die aus dem Gang Halle herausfahrende Fahrzeug kann das weitere Fahrzeug über der Kreu-<br />
heraus auf den Hauptverkehrsweg jetzt in Schrittgeschwindigkeit die zung bzw. Einfahrt gesperrt und die<br />
fahrenden Fahrzeuge sich langsam Laderampe und den LKW anfahren. Sperre eventuell an der Decke mit<br />
einfädeln bzw. in der Kurve bei zu Bewegt sich der LKW während der einer Blinkleuchte angezeigt.<br />
hoher Kurvengeschwindigkeit die Beladung weg von der Rampe, er- � eine Distanzwahrung zwischen den<br />
Last nicht verloren geht<br />
tönt ein Alarmsignal. Sollte sich der Fahrzeugen insbesondere im Schmal-<br />
� eine Kreuzungssicherung im Gefahr- Staplerfahrer in diesem Moment im gang.<br />
bereich Breitgang-Hauptgang mit LKW befinden, darf er den LKW nicht<br />
NoColl für langsames Ausfahren mit verlassen.<br />
www.tbm.biz<br />
gleichzeitiger Aktivwarnung (rot- � eine Kurven-Vorfahrtsregelung,<br />
gelbe Warnblinkleuchten auf beiden nach der jeweils „nur ein Fahrzeug<br />
Seiten der Ausfahrt) an der Stirnseite zugleich“ in eine Kurve einfahren<br />
der Regale<br />
darf. Das jeweils später einfahrende<br />
� eine Verlangsamung der Fahrzeuge Fahrzeug auf der Gegenseite, die<br />
in mehreren Stufen, gefahrmoment- nicht einsehbar sein kann, wird au-<br />
und positionsbedingt in Abhängigkeit tomatisch gewarnt oder auf Wunsch<br />
von Hauptverkehrsweg, Zufahrt auf sogar gestoppt.<br />
den Hauptverkehrsweg, Kurve, Kreu- � eine Kreuzungs- und Einfahrtregezung,<br />
Überholvorgang oder Vorbei- lung. Durch eine Vernetzung der<br />
Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
49
Fahrzeugkomponenten<br />
Mögliche Sicherheitsanwendungen: Automatisches Einschalten des Terminals bei Zündung des Staplers,Ausschalten oder<br />
Abdimmen des Displays bei Fahrtbeginn, Start Stapler-Warnleuchte bei Kommissionier-Eingang<br />
noax: Mobile-Safety-Modul für mehr Sicherheit<br />
in mobilen Logistikanwendungen<br />
noax-Stapler-Terminals mit den<br />
Mother-board-Varianten N7 und<br />
N8 können mit einem Mobile-Safety-<br />
Modul ausgerüstet bzw. nachge-rüstet<br />
werden. Durch die Verbindung zwischen<br />
Stapler-Terminal und Stapler-<br />
Elektronik lassen sich nun diverse<br />
sicherheitsrelevante Problemstellungen<br />
im hektischen Logistik-Alltag lösen.<br />
Die Vorteile der Logistik-Automatisierung<br />
auf der einen Seite bringen auf<br />
der anderen Seite große sicherheitsrelevante<br />
Probleme mit sich. So wird<br />
zum Beispiel der Stapler-Fahrer, häufig<br />
in voller Fahrt, mit einer Fülle von Informationen<br />
über den Bildschirm konfrontiert.<br />
Darüber hinaus soll er noch<br />
Eingaben via Touch-Panel oder Tastatur<br />
tätigen oder Kommissionier-<br />
Aufträge bestätigen. Die<br />
Folge ist eine Ablenkung<br />
sowie Überforderung<br />
des Stapler-Fahrers und<br />
damit ein drastisch erhöhtes<br />
Unfallrisiko.<br />
Für Abhilfe sorgt<br />
hier das, speziell für<br />
noax-Stapler-Terminals entwickelte,<br />
Mobile-Safety-Modul.<br />
Mittels einer DIO-Zusatzplatine auf<br />
dem noax-Motherboard wird das<br />
Stapler-Terminal mit der Stapler-<br />
Elektronik verbunden. Somit lassen sich<br />
diverse sicherheitsrelevante Funktionen<br />
50 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
für einen sicheren Stapler-Betrieb in<br />
Kombination mit ei-nem noax-Stapler-<br />
Terminal realisieren.<br />
Diverse Stapler-Terminal-Funktionen<br />
verringern das Unfallrisiko<br />
Für mehr Betriebssicherheit kann beispielsweise<br />
das Mobile-Safety-Modul<br />
so konfiguriert werden, dass sich bei<br />
Fahrtbeginn des Staplers über eine<br />
Signalisierung die Display-Helligkeit<br />
automatisch absenkt oder ganz verdunkelt.<br />
Auch ist es möglich, den<br />
Touch oder die Bedientasten für die<br />
Dauer der Fahrt automatisch zu deaktivieren.<br />
Damit ist die unfallträchtige<br />
Ablenkung des Fahrers während der<br />
Fahrt nahezu ausgeschlossen. Hält der<br />
Stapler jedoch an, so steht dem<br />
Fahrer automatisch wieder<br />
die volle Funktionalität von<br />
Bildschirm, Touch, Bedientasten,<br />
Tastatur oder<br />
Peripheriegeräten zur<br />
Verfügung. Damit bleibt<br />
die Effizienz der mobilen<br />
Kommissionierung, auch<br />
mit dem noax-Mobile-Safety-<br />
Modul, vollständig erhalten. Durch<br />
die Verbindung zwischen Terminal und<br />
Stapler-Elektronik können darüber<br />
hinaus noch weitere Funktionen realisiert<br />
werden. So kann das Terminal<br />
beim Starten des Staplers via Zündung<br />
über ein Signal sofort oder beliebig<br />
zeitlich verzögert hochgefahren werden.<br />
Beim Ausschalten des Staplers<br />
kann das Mobile-Safety-Modul so<br />
konfiguriert werden, dass das Terminal<br />
direkt ordnungsgemäß herunter fährt<br />
oder dies zeitlich verzögert passiert.<br />
Elektronische Personalisierung verhindert<br />
unbefugte Terminal-Bedienung<br />
Neben der Unfallverhütung dient das<br />
Mobile-Safety-Modul auch der Datensicherheit.<br />
So können, über externe Software-Tools,<br />
diverse sicherheitsrelevante<br />
Personalisierungsfreigaben für das Terminal<br />
mit dem Stapler-Einsatz verbunden<br />
werden. Verschiedenste Konfigurationen<br />
sind hierbei realisierbar: Startet<br />
zum Beispiel ein Lager-Mitarbeiter einen<br />
Stapler, um seine Arbeit aufzunehmen,<br />
so muss er sich generell am Terminal<br />
über sein Passwort oder seinen RFID-<br />
Transponder-Chip anmelden.<br />
Neben der Koppelung des Terminals<br />
mit der Stapler-Zündung oder der Stapler-Fahr-Eletronik<br />
sind diverse weitere<br />
Funktions-Verknüpfungen zwischen<br />
PC und Trägerfahrzeug realisierbar. So<br />
kann das noax-Terminal zum Beispiel<br />
mit Stapler-Warnleuchten, akustischen<br />
Signalgebern oder der Gabel-Steuerung<br />
gekoppelt werden.<br />
www.noax.com
tbm: Spezialist für Staplersicherheit<br />
Seit vielen Jahren schon wurde die<br />
Unfallgefahr von Flurförderzeugen<br />
– insbesondere von Frontladestaplern<br />
bzw. Gegengewichtsstapler – erkannt.<br />
So unentbehrlich diese Lasttransportmittel<br />
auch sind, so gefährlich sind sie<br />
bei leichtfertigem Umgang oder mangelhafter<br />
Ausstattung.<br />
Befugniskontrolle<br />
In der Abwehr von Gefahren ist<br />
zunächst schon die Befähigung und Befugnis<br />
eine wichtige Voraussetzung für<br />
die Bedienung eines kraftbetriebenen<br />
Fahrzeuges. tbm bietet mit der Befugniskontrolle<br />
BK-100 ein berührungslos<br />
wirkendes Identifikationssystem für alle<br />
befugten Fahrer. In der Steuerung, die<br />
mittels Laptop einmalig programmiert<br />
wird, können bis zu 100 Fahrer pro<br />
Fahrzeug und bis zu 2.500 Ereignisse<br />
gespeichert werden. Will der Fahrer das<br />
Fahrzeug verlassen, drückt er lediglich<br />
auf die grüne Taste. Eine andere Person<br />
kann jetzt nur fahren, wenn sie sich als<br />
befugt über einen Transponder (Karte<br />
oder Schlüsselanhänger) ausweist. Der<br />
Fahrerwechsel wird per Code-Nr. in<br />
Echtzeit registriert.<br />
Rückraum-Warneinrichtung<br />
Zur Absicherung des Rückraums bietet<br />
tbm die RRW-107 nach DIN75031<br />
an. RRW-107 ist für den Einsatz im<br />
Indoor-Bereich und Outdoor-Bereich<br />
bei Temperaturen von –25 bis + 70°<br />
C auf Ultraschallbasis konzipiert und<br />
funktioniert wie folgt:<br />
Aktivierung erfolgt automatisch<br />
beim Einlegen des Rückwärtsganges,<br />
beim Rückwärtsrollen oder – in engen<br />
Identifikationssystem BK-100<br />
Bereichen, wie zum Beispiel<br />
Regalbereichen ohne<br />
Personenverkehr – erst bei<br />
Rückwärtsfahrten schneller<br />
als<br />
2,5 km/h. Für den häufigen Fall,<br />
dass das Fahrzeug keine geeigneten<br />
Signale zur Verfügung stellen kann,<br />
hat tbm Hightechcontrol GmbH dazu<br />
Fahrtrichtungs- und Geschwindigkeitsmesssensoren<br />
entwickelt, die nachträglich<br />
angebaut werden können.<br />
Die nach hinten gerichtete Ultraschall-Keule<br />
reicht bis zu 3 m weit und<br />
kann für Fahrzeuge bis 2,5 m Breite<br />
verwendet werden. Die Einstellung erfolgt<br />
über Software.<br />
Der Fahrer kann über das Gehör erfassen,<br />
in welcher Entfernung sich das<br />
Hindernis befindet und kann die Fahrt<br />
bzw. die Fahrzeugbewegung entsprechend<br />
steuern.<br />
Die Keule ist in drei Entfernungszonen<br />
zum Fahrzeug unterteilt. Ent-<br />
RRW-107 zur Rückraumüberwachung<br />
sprechend werden die Warnsignale<br />
an den Fahrer akustisch und visuell<br />
in unterschiedlichen Frequenzfolgen<br />
übermittelt.<br />
Für „man-down-Flurförderzeuge“<br />
in Lagerhöhen über 4 m wird die Gabelzinkenkamera<br />
primär als Einstapelhilfe<br />
eingesetzt.<br />
www.tbm.biz<br />
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�����"Wer mehr tut, wird belohnt !<br />
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Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
51
Förderbänder<br />
Aufbereitung<br />
B+W: Weniger Staub mit Wassernebelsystem<br />
Das NALTEC Wassernebelsystem<br />
wird eingesetzt zum Niederschlagen<br />
von Industriestaub, zur Luftbefeuchtung<br />
und Geruchsbekämpfung.<br />
Der durch das NALTEC System erzeugte<br />
künstliche Wassernebel hat die<br />
gleichen Eigenschaften wie der durch<br />
die Natur erzeugte morgendliche<br />
Nebel. Er besteht aus superfeinen<br />
schwebefähigen<br />
Wassertröpfchen, die<br />
durch spezielle Wasserdüsen<br />
erzeugt werden.<br />
Mit diesen feinen Wassertröpfchen<br />
wird zum<br />
Beispiel der Staub aus der<br />
Luft gewaschen.<br />
Die Wassernebelsysteme gibt<br />
es als mobile Systeme wie auch als feste<br />
Installationen zum Beispiel für Brechan-<br />
NALTEC-Entstaubungssystem an Aufgabetrichter<br />
52 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
lagen, Siebstationen und Förderbandübergaben.<br />
Dabei ist das System flexibel<br />
in den unterschiedlichsten Einsatzgebieten<br />
anwendbar.<br />
Durch den modularen Aufbau kann<br />
das System bei einer Anlagenerweiterung<br />
auf einfache Art und Weise<br />
mitwachsen. Hierbei wird nur das<br />
Rohrleitungssystem erweitert<br />
und die benötigten Nebeldüsen<br />
ergänzt. Somit ist<br />
dieses System einfach<br />
und ohne großen Aufwand<br />
zu handeln.<br />
Da das gesamte Wassersystem<br />
nur mit einem Wasserdruck<br />
von 12 bar arbeitet,<br />
tritt auch hier keine Gefährdung<br />
durch eventuell platzende Schläuche<br />
oder Undichtigkeiten auf.<br />
Weitere Vorteile des NALTEC-<br />
Systems:<br />
� In den Anlagen befinden sich keine<br />
Verschleißteile.<br />
� Es werden keine Zusatzstoffe eingesetzt.<br />
� Das System benötigt keine aufwendige<br />
Wasseraufbereitung, denn:<br />
1. Die Nebeldüsen arbeiten mit<br />
einem geringen Wasserdruck von<br />
10 – 12 bar. Daher sind relativ große<br />
Bohrungen möglich, was die Gefahr<br />
des Zusetzens der Düsen minimiert.<br />
2. Am Eingang der Pumpeneinheit<br />
wird ein Schmutzfänger mit 50μ eingesetzt.<br />
3. In der Pumpeneinheit befindet sich<br />
ein automatisch rückspülender Wasserfilter<br />
mit 100 μ.<br />
4. Die Düsen selbst sind mit einem<br />
80 μ Filter ausgerüstet.<br />
Somit ergibt sich eine hohe Anlagenund<br />
Funktionssicherheit.<br />
Anwendung findet das System nicht<br />
nur in der <strong>Steine</strong>- und <strong>Erden</strong>-Industrie,<br />
sondern es hat erfolgreich Einzug<br />
gehalten in Müllsortieranlagen, Papierrecycling<br />
und ebenso bei der Ersatzbrennstoff<br />
Herstellung.<br />
Zusammengefasst kann man<br />
sagen, dass überall dort, wo<br />
staubende Materialien gehandelt,<br />
ver- und bearbeitet werden, das<br />
NALTEC-Wassernebelsystem einfach<br />
und effektiv zur Staubbekämpfung<br />
eingesetzt werden kann. Die Ergebnisse<br />
von Staubmessungen zeigen<br />
eine hohe Wirksamkeit für die Beseitigung<br />
grober Stäube.<br />
www.buwip.de
Typischer Eisenanteil im Betonrecycling Austrag im abgesenkten Zustand<br />
Christophel: Gefahrlose Verstopfungsbeseitigung am Gurtaustrag<br />
Armierungseisen und Baustahlmatten<br />
schaden den marktgängigen<br />
Brechanlagen nicht. Probleme hingegen<br />
bereitet der Eisenaustrag. Wird das<br />
Eisen im Brecher selbst durch die dort<br />
herrschenden dynamischen Kräfte verformt,<br />
gestaucht und herausbefördert,<br />
so entspannt sich das Eisen, sobald<br />
es auf dem Gurt liegt, und verhakt<br />
häufig. Nicht immer hilft die akkurate<br />
Vorzerkleinerung. Ist der Eisenanteil<br />
entsprechend groß, verhaken sich die<br />
Stähle untereinander und bilden ein<br />
Knäuel, welches auch den Austrag<br />
des Mineralgemisches verhindert. Bei<br />
leistungsfähigen Maschinen führt das<br />
Teleskopschurre zur Verminderung<br />
der Staubbelastung.<br />
in Minutenfrist zum Stillstand.<br />
Mittels Schnurhaken und<br />
Muskelkraft wird häufig<br />
versucht, das verklemmte<br />
Eisen in Förderrichtung<br />
herauf- oder über die<br />
seitliche Gurtverkleidung<br />
herauszuziehen. Zur Unterstützung<br />
werden diese gefährlichen<br />
Arbeiten in der Praxis<br />
noch bei laufendem Austragsband<br />
durchgeführt.<br />
Zum Wohle des Bedieners und<br />
des Brechanlagenbesitzers bietet<br />
Terex Pegson bei allen ab 2005 entwickelten<br />
Recyclingbrechanlagen die<br />
Trockene Schüttgüter enthalten<br />
kleinste Partikel und feinsten Staub.<br />
Bei der Entstehung einer Lagerhalde<br />
ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß,<br />
dass diese Kleinteile und Feinststäube<br />
sich über die umliegenden Bereiche<br />
ausbreiten. Dies führt zu Beeinträchtigungen<br />
im Arbeitsumfeld und<br />
zu einer Verschlechterung der<br />
Umwelt. Die Teleskopschurre<br />
von Sandvik reduziert die<br />
Ausbreitung der Stäube.<br />
Von Steinbrüchen, Kiesgruben<br />
und anderweitigen<br />
Industrien wird ständig nach<br />
Wegen zur Verbesserung des<br />
Arbeitsumfeldes und der Umwelt<br />
gesucht. Die Teleskopschurre hilft mit,<br />
den Lärm zu reduzieren, und minimiert<br />
die Ausbreitung von Staub und Feinstoffen<br />
auf umliegende Bereiche. Diese<br />
Technik hat sich als zuverlässige und<br />
kostenwirksame Lösung erwiesen.<br />
Die Teleskopschurre steht in zwei<br />
neu entwickelte hydraulische<br />
Absenk-Option für das<br />
Produktaustragsband serienmäßig.<br />
Mittels Knopfdruck<br />
senkt sich das<br />
Produktband beim Trakpaktor<br />
1412 bis ein lotechter<br />
Auslaufquerschnitt<br />
zum Verlassen des Brechers<br />
verfügbar gemacht wird. Der<br />
mit dem Transportweg zunehmende<br />
Querschnitt eliminiert Verstopfungen<br />
im laufenden Brechbetrieb – gefahrlos<br />
und ohne Muskelkraft.<br />
www.christophel.com<br />
Sandvik: Minimierung der Staubbelastung<br />
Größen zur Verfügung, für Bandbreiten<br />
von 500-800 mm und von 800-1200<br />
mm. Unabhängig von der Größe lässt<br />
sie sich für vollautomatischen Betrieb<br />
mit einer Automatisierungseinheit<br />
(PLC) ausrüsten. Andernfalls kann sie<br />
auch von einer Steuerkabine<br />
aus betrieben werden. Ein<br />
Ultraschallsensor stellt<br />
die Höhe der kegelförmigen<br />
Behälter ein und<br />
sorgt damit für eine<br />
optimale Distanz zum<br />
gelagerten Schüttgut.<br />
Die Anzahl der Kegelsegmente<br />
kann an die Höhe<br />
der Halde bzw. des Förderers<br />
angepasst werden. Im Inneren der Kegelsegmente<br />
entsteht durch den Materialfluss<br />
ein Unterdruck, der verhindert,<br />
daß etwaiger Staub aus der Schurre<br />
entweicht.<br />
www.sandvik.com<br />
Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
53
Förderbänder – Aufbereitung<br />
Gummi-Stricker: „Intelligente“ Förderbandabstreifer manuflex<br />
Je nach Beschaffenheit und Feuchte<br />
des Fördergutes haften Schüttgüter<br />
mehr oder weniger stark am Band<br />
an. Dies birgt Sicherheitsrisiken für<br />
Personen unter der laufenden Anlage.<br />
Um diesen Gefährdungen entgegenzuwirken,<br />
muss das Fördergut an der<br />
Ab- bzw. Übergabestelle vom Transportband<br />
entfernt werden. Meist übernehmen<br />
dies Förderbandabstreifer.<br />
manuflex „S“ mit PUR-Leiste<br />
Der Untergurtabstreifer, manuflex „S“,<br />
wird direkt hinter der Abwurftrommel<br />
eingesetzt. Die Abstreifleiste, das<br />
Herzstück des Abstreifers, besteht aus<br />
einer kompakten PUR-Leiste, an deren<br />
Oberkante einzelne Hartmetallschaber<br />
eingegossen sind. In dieser PUR-Leiste<br />
ist ein Biegekompensator eingelassen,<br />
der die Anpassung an den Fördergurt<br />
ermöglicht. Die Befestigung an der Förderanlage<br />
erfolgt mittels beweglicher<br />
Steckachsen und elastischen Schockab-<br />
manuflex an der Übergabestelle<br />
54 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
sorbern. PUR-Schürzen sorgen für bestmöglichen<br />
Ablauf des abzustreifenden<br />
Materials und schützen die Metallkonstruktion.<br />
Hinter der Abwurftrommel,<br />
also dort wo<br />
der manuflex „S“<br />
eingesetzt wird, ist<br />
der Gurt straff gespannt.<br />
Die Kräfte,<br />
die vom Fördergurt<br />
auf den Abstreifer<br />
übertragen werden, sind<br />
im Randbereich wesentlich<br />
größer als in der Mitte des Gurtes. Der<br />
manuflex „S“ ist so ausgelegt, dass er<br />
dieses Kräfteverhältnis ausnutzen kann.<br />
Die Abstreifleiste nimmt den Druck an<br />
den Seiten auf und gibt ihn über den<br />
Biegekompensator an die Mitte weiter.<br />
Die logische Zentrierung des Abstreifers<br />
bedingt, dass der größte Anpressdruck<br />
in dem Bereich des Gurtes zur Geltung<br />
kommt, an dem auch die größte Verschmutzung<br />
auftritt.<br />
Die Wartung beschränkt sich auf ein<br />
absolutes Minimum. Da der manuflex<br />
„S“ auf Grund des Biegekompensators<br />
Verschleiß ausgleicht, ist auch ein<br />
Nachjustieren nur selten nötig.<br />
Mit dem manuflex „T-AP“ ist es<br />
gelungen, den Verschleiß an Gurt und<br />
Abstreifer auch bei einem Trommelabstreifer<br />
zu kompensieren. Einzelne,<br />
125 mm breite PUR-Abstreifsegmente<br />
sind durch ein Clip-System in einem<br />
Aufnahmeprofil befestigt.<br />
Der Anpressdruck der PUR-Segmente<br />
wird durch einen eingelegten<br />
Die flexible Druckanpassung<br />
Druckschlauch geregelt. Die Beaufschlagung<br />
mit Druckluft erfolgt über einen<br />
Druckbehälter mit einem Volumen<br />
von nur einem Liter.<br />
Über einen geometrischen Drehpunkt<br />
im Abstreifsegment wird jedes<br />
einzelne Segment an den jeweiligen<br />
Gurtbereich gepresst. Somit kann je<br />
125 mm Segmentbreite, unabhängig<br />
von Gurtverschleiß oder ballig ausgeführter<br />
Trommel, mit gleich bleibender<br />
Kraft abgestreift werden.<br />
Die außerhalb der Förderanlage angebrachte<br />
Druckregeleinheit ermöglicht<br />
eine Regulierung der Abstreifleistung<br />
ohne gefährliches Eingreifen in den<br />
Förderstrom oder an bewegliche, rotierende<br />
Teile im laufenden Betrieb. Der<br />
Druckschlauch wirkt als Schockabsorber,<br />
zum Beispiel für Gurtvulkanisation<br />
und Fehlstellen im Fördergurt.<br />
www.gummi-stricker.de<br />
MinMud: Staubabdichtungs- und Spritzschutzsysteme MinDust<br />
Staubemissionen in Rohstoffaufbereitungsbetrieben<br />
wirken sich<br />
negativ sowohl auf die<br />
Maschinentechnik als<br />
auch die Arbeitsumgebung<br />
aus. Staub bedingt<br />
einen erhöhten Verschleiß<br />
an den maschinellen Einrichtungen,<br />
fördert Korrosion, beeinträchtigt<br />
die Arbeitssicherheit und kann für<br />
Mitarbeiter gesundheitsschädlich sein.<br />
Durch eine einfache Kapselung der<br />
Maschinen kann eine erhebliche Reduzierung<br />
der Emissionen und gleichzeitig<br />
eine Verminderung des Lärmpegels<br />
erreicht werden. Ebenso kann bei<br />
Maschinen, die an eine Absaug-<br />
und Filtereinrichtung<br />
angeschlossen sind, durch<br />
die gezielte Erfassung der<br />
Staub beladenen Luft nicht<br />
nur die Lüfterleistung, sondern<br />
auch die Filtergröße<br />
reduziert werden.<br />
Die Investition für MinDust<br />
Staubabdichtungssysteme amortisiern<br />
sich innerhalb kurzer Zeit durch reduzierte<br />
Aufwendungen für Wartung,<br />
Instandhaltung und Energieeinsatz.<br />
MinDust Staubabdichtungssysteme<br />
bestehen aus hochwertigen MinWear<br />
0951 oder MinWear 1078 Kautschukbahnen,<br />
die mit elastischen Klemm-<br />
ecken und -leisten direkt am Maschinenkörper<br />
fixiert werden.<br />
MinWear 0951 und MinWear 1078<br />
ist durch hohe Flexibilität, einfachste<br />
Handhabung und hohe Zug- und Reißfestigkeit<br />
gekennzeichnet. Durch diese Merkmale<br />
wird eine hohe Standzeit sichergestellt.<br />
MinDust Staubabdichtungssysteme<br />
können bei einer Vielzahl von Maschinen<br />
ohne konstruktive Änderungen nachgerüstet<br />
werden. Eine Montage ist sowohl<br />
an schwingenden Maschinen als auch an<br />
den Nahtstellen zwischen schwingenden<br />
und statischen Bauteilen möglich.<br />
www.minmud.com
Christophel:<br />
Sicherer Betrieb<br />
moderner<br />
Backenbrechanlagen<br />
Die Bühne am Brechanlageneinlauf<br />
ist für den regulären Arbeitsbetrieb<br />
nicht vorgesehen. Bei der Brechgutverarbeitung<br />
mit Störstoffen ist die<br />
Versuchung aber groß, mögliche Brechanlagenschäden<br />
durch eine manuelle<br />
Sortierung zu reduzieren. Hierbei und<br />
bei der Beseitigung trotzdem eingetretener<br />
Verstopfer entstehen wiederholt<br />
gefährliche Situationen. Häufig erfolgt<br />
die Räumungsarbeit, wenn die bewegliche<br />
Schwinge voll unter Spannung des<br />
abrupten Stoppvorgangs steht.<br />
In der Recyclingausführung der<br />
mittelgroßen Backenbrecherklasse<br />
bietet Terex Pegson auf Wunsch das<br />
neue HR-Protec System. Hierbei drücken<br />
zwei großzügig dimensionierte<br />
Hydraulikzylinder einen Querträger in<br />
dem geschlitzten Backenbrecherrahmen<br />
konstant nach vorn und bieten der<br />
Druckplatte hierdurch ein definiertes,<br />
festes Widerlager. Für den Fall des<br />
Backenbrecher XR400 in Kombination mit Portafill<br />
Brecher mit offener Brechkammer<br />
Fremdkörpereintritts öffnen die Zylinder<br />
und der Träger rutscht im Schlitz um den<br />
Brechspalt auf ca. 220 mm zu öffnen.<br />
Automatisch kuppelt der Brecher aus<br />
und die Zuführrinne schaltet aus.<br />
Nachdem der Fremdkörper die<br />
Brechkammer durch den großen Spalt<br />
verlassen hat, sich der Bediener vom<br />
einwandfreien Zustand des Brechers<br />
überzeugt hat, wird die Maschine nach<br />
Brecher mit normaler Spalteinstellung<br />
ca. 5 Minuten erneut eingekuppelt und<br />
die Rinne angefahren.<br />
Das HR-Protec System macht die Materialsichtung<br />
überflüssig und sorgt für<br />
die gefahrlose Verstopfungsbeseitigung.<br />
Hierdurch werden auch Brechanlagenschäden<br />
wirkungsvoll verhindert und<br />
Ausfallzeiten im Überlastfall reduziert.<br />
www.christophel.com<br />
InduTechnik:<br />
Aufpralldämpfer-Stationen für die Sicherheit in Förderanlagen<br />
Die Arbeit in Förderanlagen birgt<br />
viele Gefahren für die Menschen,<br />
die in diesen Anlagen arbeiten. Um<br />
die Anlagen sicherer zu machen und<br />
die Gefahren zu minimieren, gibt es<br />
auch im Bereich der Technik für Förderanlagen<br />
viele Möglichkeiten, die<br />
Arbeits sicherheit zu<br />
erhöhen.<br />
Zum Beispiel<br />
den Einsatz<br />
von Aufpralldämpfer-<br />
Aufpralldämpfer-Station<br />
Stationen: Die Beladestelle ist ein<br />
kritischer Punkt für Fördergurt und<br />
Förderanlage. Die Fallhöhe, Größe des<br />
Fördermaterials, Richtung und Aufprallgeschwindigkeit,<br />
sind Faktoren die<br />
Schäden am Fördergurt verursachen.<br />
Rollen können von der Wucht der<br />
Materialaufschläge heraus springen. Es<br />
entsteht auch eine hohe Staubentwicklung<br />
durch den Materialfall.<br />
Um hier vorzubeugen, bietet die<br />
Indutechnik GmbH Aufpralldämpfer-<br />
Stationen an.<br />
Hier die Vorteile auf einen Blick:<br />
� wesentliche Verbesserung der Arbeitssicherheit,<br />
da ein „Hineingreifen“<br />
nicht mehr möglich ist<br />
� Vermeidung der Gefahr von herausspringenden<br />
Rollen<br />
� extrem hohe Staubabdichtungsfähigkeit<br />
= Gesundheitsschutz<br />
� Verbesserung der Betriebsbedingungen<br />
� Abfederung des Materialaufprall<br />
durch Gummi<br />
� die Fallenergie des Fördermaterials<br />
wird aufgenommen<br />
� hoch verschleißfest durch PE-Schicht<br />
auf den Balken<br />
� Schutz gegen Schäden<br />
� Wartungs- und Reparaturkosten<br />
werden gesenkt<br />
� Verlängerung der Lebensdauer von<br />
Gurt und Anlage<br />
Eine schnelle Montage ist ebenfalls ein<br />
Pluspunkt für die Aufpralldämpfer-<br />
Stationen. Vorhandene Rollenstationen<br />
werden einfach gegen einen<br />
Unterstü tzungsrahmen mit seitlichen<br />
Teleskopspindeln getauscht. Die Teleskopspindeln<br />
erleichtern eine bessere<br />
und genauere Anpassung an die Gurtmuldung.<br />
Die Dämpfungselemente<br />
werden dann mittels Schrauben schnell<br />
und einfach auf dem Unterstützungsrahmen<br />
befestigt. Auch Wartungskosten<br />
werden so wesentlich geringer.<br />
www.indutechnik.com<br />
Der Einkaufsführer 4 � 2009 55
Förderbänder – Aufbereitung<br />
Leiblein: Sekundär-Zerkleinerer für mobile Brecher<br />
Sekundärzerkleiner mit Fernbedienung<br />
56 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
In der Steinbruch-Industrie und beim<br />
Recycling von Baustoffen werden im<br />
Bereich der Zerkleinerung Brecher eingesetzt.<br />
Solange sich das Material gut von<br />
den Brechern zerkleinern lässt, entstehen<br />
keine Störungen und Stillstandszeiten.<br />
Übergroße Gesteinsbrocken, welche sich<br />
in der Zuführung zum Brecher verkanten<br />
oder sich auf den Walzen zu Kugeln<br />
formen, verursachen Störungen und<br />
Blockaden im Produktionsablauf.<br />
Um solche Störungen und sogenannte<br />
„Stopfer“ schnellstens zu<br />
beseitigen, hat die Firma Leiblein<br />
Mining speziell auf diese Einsatzfälle<br />
zugeschnittene Sekundärzerkleinerer<br />
entwickelt, die sowohl an stationären<br />
wie auch an mobilen Brecheranlagen<br />
angebaut werden können.<br />
Leiblein Mining bietet maßgeschneiderte<br />
Lösungen mit verschiedenen<br />
Hammergrößen und Auslegervarianten.<br />
Es sind Hämmer verschiedener<br />
Hersteller und Leistungen mit Schlagenergien<br />
von 140 – 1.800 J und Schlagzahlen<br />
von 390 – 2.000 min-¹ möglich.<br />
Die Ausleger haben eine Reichweite<br />
von 3.000 mm bis 10.000 mm und<br />
können bis 360° geschwenkt werden.<br />
B+W: FLAER-Förderbandabstreifer<br />
Bei der Förderung von Schüttgütern<br />
treten immer wieder Verschmutzungen<br />
durch das geförderte Gut auf.<br />
Die anhaftenden Materialien führen zu<br />
folgenden Problemen:<br />
� Verschmutzung der gesamten Förderbandanlage<br />
� Beschädigung des Fördergurtes<br />
� Stillstandzeiten<br />
� Materialverlust<br />
� Ungleichmäßiger Lauf der Anlage<br />
Hierdurch entstehen regelmäßig hohe<br />
Wartungs-, Reinigungs- und Reparaturkosten.<br />
Bei der Wartung und Reinigung<br />
der Förderbandanlagen treten immer<br />
wieder schwere Arbeitsunfälle auf.<br />
Dagegen sind die Förderbandabstreifer<br />
der Firma B+W GmbH<br />
ein optimales Hilfsmittel. Durch die<br />
langjährige Erfahrung im Bereich der<br />
Förderbandreinigung hat B+W ein<br />
einfaches und kostengünstiges System<br />
entwickelt, um hier mit geringem<br />
Aufwand eine optimale Reinigung der<br />
Förderbandanlagen zu gewährleisten.<br />
Bei der Entwicklung der Abstreifer<br />
legte man besonderen Wert auf:<br />
� hohe Arbeitssicherheit<br />
� wirtschaftliche und effektive<br />
Reinigung<br />
� schonende Bandreinigung<br />
� einzelne lineare 100mm breite<br />
Abstreifleisten<br />
� einfache Montage des Abstreifers<br />
� einfache Einstellbarkeit der Anpresskraft<br />
der Abstreifelemente<br />
� individuelle Anpassungsfähigkeit<br />
an die Trommel radien<br />
beim Kopfabstreifer<br />
� Verwendung von hochverschleißfesten<br />
Materialien<br />
� geringe Stillstandzeiten durch einfaches<br />
Austauschen der Verschleißteile<br />
� geringe Wartungskosten durch<br />
Austauschbarkeit des eigentlichen<br />
Verschleißteils<br />
� Bedienerfreundlichkeit<br />
Die Entwicklungsingenieure von<br />
B+W haben es geschafft, die<br />
in dem Pflichtenheft aufgeführten<br />
Forderungen optimal und ohne<br />
Zugeständnisse umzusetzen.<br />
Die Bedienung<br />
des Zerkleinerers<br />
kann über Handventile,<br />
Kabel- oder Funkfernbedienung<br />
erfolgen.<br />
Durch den Anbau solcher Sekundär-<br />
Zerkleinerer wird das Unfallrisiko<br />
des Personals bei Störungen deutlich<br />
reduziert, da niemand mehr in den<br />
Brecher einsteigen oder mit abenteuerlichen<br />
Werkzeugen die Störung<br />
beseitigen muss. Von einem sicheren<br />
und geschützten Standort, von dem der<br />
Bediener auf die zu beseitigende Störung<br />
sehen kann, wird der Zerkleinerer<br />
bedient. Es entsteht keine körperliche<br />
Belastung für den Bediener. Die Störungen<br />
durch Materialstopfer werden<br />
wesentlich schneller beseitigt, somit<br />
werden Ausfall- und Standzeiten der<br />
Brecheranlagen verkürzt. Dadurch wird<br />
die Effizienz der Brecheranlage erhöht<br />
und das Unfallrisiko gemindert. Eine<br />
Beseitigung der Störungen mit Brechstangen<br />
oder anderen selbstgebauten<br />
gefährlichen Hilfsmitteln gehört dann<br />
der Vergangenheit an.<br />
www.leiblein-mining.de<br />
Hieraus ergaben sich zwei verschiedene<br />
moderne Förderbandabstreifer,<br />
die allen Forderungen gerecht werden.<br />
Diese geringe Auswahl an Abstreifern<br />
reduziert die Lagerkosten,<br />
wodurch die Abstreifer<br />
kostengünstig<br />
angeboten werden<br />
können.<br />
FLAER im Einsatz<br />
www.buwip.de
Im Bereich einer Tragrolle besteht die große Gefahr<br />
„ eingezogen“ zu werden.<br />
Gummi-Stricker: manusafe – Sicherheit am laufenden Band<br />
Ein großes Verletzungspotential an<br />
Gurtförderanlagen geht von rotierenden<br />
Tragrollen aus. Tragrollen werden<br />
an Gurtförderanlagen in großen Stückzahlen<br />
eingesetzt, um den Fördergurt im<br />
Ober- und Untertrum zu stützen.<br />
Verletzungsgefahr besteht dort, wo<br />
der Gurt über die Tragrollen läuft und<br />
diese durch die Gurtbewegung in Rotation<br />
versetzt werden. In Sekundenbruchteilen<br />
können Kleidungsstücke,<br />
Haare und Finger erfasst und zwischen<br />
Tragrolle und Fördergurt gezogen werden.<br />
Schwerwiegende Verletzungen<br />
sind häufig die Folge.<br />
Mit manusafe, einem Produkt aus<br />
der Förderband-Zubehörserie, bietet<br />
Gummi-Stricker innovative Technik zur<br />
Unfallverhütung an. Überall dort, wo<br />
Anlagenabschnitte leicht zugänglich<br />
sind, Wartungsarbeiten durchgeführt<br />
werden, oder fachfremde Personen<br />
verkehren, werden die Tragrollen durch<br />
manusafe ersetzt.<br />
manusafe bestehen aus verzinkten<br />
T- Profilen mit seitlichen Schlüsselflächen.<br />
Mit den Schlüsselflächen werden<br />
sie in den Rollenstühlen fixiert. Auf diese<br />
Konstruktionen werden Abschnitte<br />
aus PA-Profilen aufgeschoben – diese<br />
dienen als Gleitfläche für den<br />
Fördergurt. Die Hauptmaße<br />
der Rollen bzw. manusafe-<br />
Segmente sind identisch.<br />
Dadurch entfallen<br />
Umbaumaß nahmen.<br />
Was aber bietet nun<br />
die Sicherheit?<br />
Die Rotationsbewegung<br />
der Trag rollen entfällt. Der<br />
Fördergurt gleitet über die PA-Profile<br />
Bei manusafe entfällt der „Mangel“-Effekt.<br />
der manu safe-Segmente. Der „Mangeleffekt“<br />
entfällt. Somit können Gliedmaßen<br />
nicht mehr zwischen Gurt und<br />
PA-Profil gelangen.<br />
Wird der Gurt nicht stark gebremst?<br />
Damit der Gurt über die manusafe-<br />
Segmente gleitet, wird nur ein geringer<br />
zusätzlicher Kraftaufwand benötigt, da<br />
das PA-Profil sehr gleitfreudig ist. Zudem<br />
werden nur Gefährdungsbereiche<br />
umgerüstet. Das Thema<br />
Arbeitssicherheit gewinnt<br />
immer mehr an Bedeutung.<br />
Gummi-Stricker<br />
hat diesen Trend erkannt<br />
und bietet mit dem System<br />
manusafe erschwingliche<br />
Sicherheitstechnik.<br />
www.gummi-stricker.de<br />
Sandvik Kegelbrecher CH 660:Optimale Produktivität bei<br />
geringeren Schwingungen und Geräuschen<br />
Der Kegelbrecher CH660 von Sandvik<br />
wurde durch die Optimierung<br />
der gesamten Konstruktion erheblich<br />
verbessert. Die Weiterentwicklungen<br />
betreffen den ganzen Brecher: Aufgabetrichter,<br />
Oberteil, Unterteil und<br />
Hauptachse.<br />
Mit der <strong>Steine</strong>xpo 2008 ging der<br />
neue CH660 mit umfassenden Optimierungen<br />
und verbesserten Eigenschaften<br />
offiziell auf den Markt. Er verbindet<br />
fortschrittliches Design<br />
mit einer kleinen Standfläche<br />
und höchster Kapazität<br />
im Vergleich zu<br />
seiner Größe, sowie<br />
eine hohe Zerkleinerungseffizienz<br />
bei<br />
ausgezeichneter Kornform des Produktes,<br />
kombiniert mit hydraulischer<br />
Spaltverstellung und der Möglichkeit,<br />
diese zu automatisieren, sowie einer<br />
breiten Auswahl an Brechkammern.<br />
Schwingungs- und Geräuschdämpfung,<br />
sowie hohe Kompatibilität<br />
Der Sandvik CH660 Kegelbrecher<br />
ist weitgehend mit Sandvik Verschleißschutzsystemen<br />
aus Polymer- und<br />
Gummiwerkstoffen ausgerüstet. Diese<br />
Auskleidungen reduzieren den<br />
Verschleiß sowie die Geräuschemissionen<br />
und sind<br />
aufgrund ihres geringen Gewichtes<br />
leicht zu installieren<br />
und zu wechseln.<br />
Alle Hauptbauteile des Brechers sind<br />
mit der Vorgängerversion kompatibel.<br />
www.sandvik.com<br />
Kegelbrecher CH 660<br />
Der Einkaufsführer 4 � 2009 57
Förderbänder – Aufbereitung<br />
Fördergurte, die durch Schieflauf<br />
dauerhaft an Anlagenkomponenten<br />
schleifen, hinterlassen ihre Spuren.<br />
Die dauerhafte Reibung verursacht<br />
äußerst scharfe Kanten, die ein hohes<br />
Verletzungsrisiko bedeuten.<br />
Seitliche Gurtführungsrollen<br />
können Schieflauf nicht vollständig<br />
beseitigen. In der Praxis werden<br />
Gurtführungsrollen, deren Lager<br />
defekt sind, oft nicht zeitnah ausgetauscht.<br />
Die Fördergurte reiben<br />
fortwährend an einer Stelle des Rollenmantels,<br />
bis dieser durchgeschlissen<br />
ist. Der hochwertige Fördergurt kann<br />
durch scharfe Kanten aufgeschlitzt<br />
werden und es entsteht ein neues<br />
Verletzungsrisko.<br />
Ebenso bilden Schieflaufwächter<br />
keine optimale Lösung, denn zum<br />
einen beheben sie nicht die Ursache<br />
für das Hin- und Herwandern des Förderbandes,<br />
zum anderen führen sie zu<br />
Produktionsausfall durch Abschalten<br />
der Antriebsmotoren.<br />
58 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
Manuzent-Gurtzentrierstationen<br />
haben ein breites<br />
Anwendungsfeld erobert.<br />
Manuzent ist auch gemuldet<br />
für den Obergurt lieferbar.<br />
manuzent-Gurtzentrierstationen – seit 10 Jahren erfolgreich<br />
Gelangen Förderbänder nicht zentriert<br />
zum Aufgabebereich, wird das<br />
Schüttgut seitlich versetzt auf den<br />
Fördergurt aufgegeben. Das wiederum<br />
führt zu Materialüberlauf und unkontrolliertem<br />
Materialverlust auf der kompletten<br />
Anlagenlänge. Oft muss dieses<br />
Schüttgut manuell wieder mit Schaufel<br />
und Besen beseitigt werden. Dies ist eine<br />
stark Rücken belastende Arbeit.<br />
So ist die Rechnung schnell aufgemacht:<br />
� Gurtschieflauf verursacht Verschleiß.<br />
� Gurtschieflauf führt zu Verletzungen<br />
und Krankheitstagen.<br />
� Gurtschieflauf verursacht Stillstandzeiten<br />
durch Schieflaufwächter.<br />
� Gurtschieflauf verursacht Verschmutzungen<br />
durch Materialüberlauf.<br />
� Konsequenz: Gurtschieflauf gefährdet<br />
die Arbeitssicherheit und verursacht<br />
hohe Kosten.<br />
Der Spezialist für Förderbandtechnik,<br />
Gummi-Stricker, entwickelte ein<br />
einfaches, montagefreundliches, lang-<br />
VSR-Dustex – Wassernebelung gegen Staub<br />
Staubhaltige Luft, die beim Zer kleinern<br />
und beim Transport von Schüttgütern<br />
austritt, kann durch Benebeln<br />
mit feinsten Wassertropfen gereinigt<br />
werden. Übliche Wasser düsen erzeugen<br />
nicht das gleichmäßige Tropfenspektrum<br />
und vor allem nicht die notwendige<br />
Feinheit. Die Folge ist ein Vernässen der<br />
Anlagen. Die Staubbindung bleibt aus.<br />
Beim Dustex-System wird das<br />
Wasser in Zweistoffdüsen mittels eines<br />
in Ultraschallschwingung versetzten<br />
Luftstrahles in Tropfengröße von<br />
Der unterschiedliche Einfluß großer<br />
und kleiner Wassertropfen<br />
5-20 μm zerrissen. Mit der Feinheit der<br />
Tropfen nimmt die Tropfenanzahl und<br />
die Oberflächenaffinität zu Staub und<br />
damit der Effekt überproportional zu.<br />
Der gesamte Staub kann benetzt und<br />
durch Niedernebeln mit dem Hauptmaterialstrom<br />
abtransportiert werden.<br />
So werden nicht nur die TA-Luftwerte<br />
weit unterschritten, sondern es<br />
können sogar MAK-Werte von wenigen<br />
Milligramm Reststaub pro m 3 Anlagenluft<br />
erreicht werden. Die Anlagen<br />
müssen allerdings ähnlich gekapselt<br />
werden wie bei der ansonsten sehr aufwendigen<br />
Absaugfilter-Technik.<br />
Das Dustex- Verfahren hat einen<br />
weiten Einsatzbereich u.a. in der <strong>Steine</strong><br />
und <strong>Erden</strong>-Industrie, Recycling- und<br />
Abfalltechnologie sowie in der Kohlengewinnung<br />
gefunden. Die universelle<br />
Einsetzbarkeit bei hoher Wirksamkeit<br />
und geringem Wasser- und Luftverbrauch<br />
zeichnen das System aus.<br />
lebiges und zuverlässiges System zur<br />
Zentrierung von Förderbändern. Basis<br />
der manuzent-Gurtzentrierstation<br />
ist eine dreigeteilte Rollenstation mit<br />
konischen Außenrollen und einer<br />
zylindrischen Mittelrolle. Die Vorteile<br />
der manuzent-Gurtzentrierstation<br />
sind:<br />
� Ausgleich von Schieflauf<br />
� permanente Gurtführung auch im<br />
Reversierbetrieb<br />
� keine Seitenführungsrollen<br />
� einfache Montage<br />
� Langlebigkeit<br />
� für den Untergurt und – gemuldet –<br />
für den Obergurt lieferbar.<br />
Manuzent-Gurtzentrierstationen sind<br />
für ein sehr breites Anwendungsfeld<br />
geeignet, von 50 cm bis zu 2 m breiten<br />
Förderbändern. Die Gurtzentrierstationen<br />
werden in allen Industriebereichen<br />
eingesetzt, in denen Schüttgüter auf<br />
Fördergurten transportiert werden.<br />
www.gummi-stricker.de<br />
Dustex Nebelkuppel<br />
Wenn es um spezielle Anforderungen<br />
geht, liefert die VSR<br />
Industrie technik GmbH auch statt<br />
der hochwirksamen Zweistoffsysteme<br />
schlüsselfertige Anlagen<br />
zur reinen Druckwasserbedüsung.<br />
Dustex Resonanzkammerdüsen sind<br />
mit Leistungen von 10 bis 1500 l/h<br />
Wasserdurchsatz erhältlich.<br />
www.vsr-industrietechnik.de
Insbesondere an Materialüber gabestellen<br />
wird der im Fördergut enthaltende<br />
Staub verwirbelt und in der Umgebung<br />
der Förderanlagen freigesetzt.<br />
Die dadurch aufgewirbelten A- und<br />
E-Stäube stellen eine erhebliche Belastung<br />
für Mensch und Umwelt da. Der<br />
HX410 bietet eine energiesparende und<br />
wartungsarme Emissionsreduzierung<br />
für Förderbandsysteme.<br />
Das System basiert auf dem Prinzip<br />
der elektrostatischen Ionisierung und<br />
wurde entwickelt, um den Staub dort<br />
zu binden, wo er an Gurtförderanlagen<br />
entsteht – an der Schurre. Das<br />
Staub-unterdrückungssystem HX410<br />
wird direkt hinter der Schurre über<br />
dem Fördergurt installiert. Fördergut<br />
und Staub werden durch das V2A-<br />
Gehäuse, in dem eine Koronalelektrode<br />
die Luft ionisiert, geführt. Durch<br />
die Kollision der Staubpartikel mit den<br />
ionisierten Luftmolekülen werden<br />
diese elektrostatisch aufgeladen und<br />
lagern sich am geerdeten Gehäuse<br />
des Gerätes ab. Der sich ablagernde<br />
Staub wird durch einen periodisch<br />
B+W: MATAKT Luftkanonen<br />
Die MATAKT Luftkanonen sind<br />
pneumatische Austragshilfen für<br />
Silos und Bunker, die durch den Einsatz<br />
von Druckluft helfen, die Gleitreibung<br />
des gelagerten Materials herabzusetzen,<br />
und damit das Silo fließfähig zu<br />
halten.<br />
Die Luftkanonen (Druckbehälter)<br />
werden außen an den Silos montiert.<br />
Durch ein kurzes Rohrleitungssystem<br />
wird dann bei Bedarf die komprimierte<br />
Druckluft schlagartig in das<br />
Silo an den kritischen<br />
Stellen eingeblasen.<br />
Die damit<br />
verbundene<br />
Fluidisierung<br />
lässt das Material<br />
durch die normale<br />
anlaufenden Unwuchtmotor vom Gehäuse<br />
abgerüttelt und in das Fördergut<br />
zurückgeführt. Der HX410 kann auf<br />
Förderbandanlagen mit einer Gurtbreite<br />
von 500 bis zu 1400mm installiert<br />
werden. Die Länge des Gerätes ist von<br />
der Strömungsgeschwindigkeit des<br />
Materials abhängig.<br />
Derzeit ist der HX410 in folgenden<br />
Industrien im Einsatz:<br />
� Steinbrüche<br />
� Bergbau<br />
� Stahl<br />
Schwerkraft abfließen.<br />
Meist wird mit einer langen Eisenstange<br />
von der Austragsseite oder bei<br />
nicht so großen Silos von der Befüllseite<br />
aus versucht, das verfestigte Material<br />
zu lösen und damit wieder fließfähig<br />
zu machen. Es kommt hierbei immer<br />
wieder zu schweren Verletzungen, da<br />
sich die Materialien plötzlich derartig<br />
schnell lösen können, dass die ausführenden<br />
Personen entweder ins Silo stürzen<br />
oder von dem fließenden Material<br />
erdrückt werden. Dies alles wird mit<br />
dem Einsatz der MATAKT Luftkanonen<br />
verindert, da die Anlagen vollautomatisch<br />
mit dem Austragsorgan des Silos<br />
verriegelt werden.<br />
www.buwip.de<br />
Installiertes Staubunterdrückungssystem<br />
HX 410<br />
Sandvik: HX410 Staubunterdrückung an Förderbandübergaben<br />
� Zement<br />
� Gießereien und<br />
� Gips<br />
Mit nur geringen Leistungsbedarf<br />
(< 500W/h) wird eine Staubunterdrückung<br />
von über 90 Prozent erreicht.<br />
Die Vorteile liegen auf der Hand: sehr<br />
geringe Betriebskosten, keine Entsorgungskosten,<br />
eine einfache, modulare<br />
Konstruktion und keine Änderung der<br />
Materialeigenschaften.<br />
www.sandvik.com<br />
Gerät AUS Gerät: EIN<br />
montierte Luftkanonen an einem Silo<br />
Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
59
Trellex Staubabdichtung: Prävention statt Emission<br />
Metso Minerals fertigt bereits seit<br />
Jahren Staubdichtungssysteme<br />
für Maschinen und Anlagen, die im<br />
Komplette Trellex Dachkonstruktion<br />
auf einer Siebanlage als Grafik<br />
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„...und katastrophale<br />
Betriebskosten<br />
interessieren nicht?<br />
Abgerechnet wird<br />
immer noch<br />
unter’m Strich!“<br />
Also: Besser gleich<br />
Tel.: (0451) 8 99 47-0<br />
www.christophel.com<br />
60 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
Bergbau und der mineralaufbereitenden<br />
Industrie zum Einsatz kommen. Neben<br />
der Verantwortung für die Gesundheit<br />
aller betrieblichen Mitarbeiter besteht<br />
auch die Notwendigkeit, die Verfügbarkeit<br />
der Geräte zu steigern bzw. Instandhaltungskosten<br />
zu reduzieren.<br />
Unkontrollierte Staubemissionen<br />
erhöhen für gewöhnlich den Verschleiß<br />
der Maschinen und Ausrüstungskomponenten<br />
bzw. erfordern unnötige<br />
Wartungsmaßnahmen. Metso erzielt<br />
mit dem Stauabdichtungssystem Trellex<br />
Dust Seal eine nahezu hundertprozentige<br />
Staubabdichtung. Vorgefertigte<br />
Standardbauteile zur Staubabdichtung<br />
lassen sich ohne erhöhten Aufwand<br />
variabel an die jeweilige Anlage oder<br />
Maschine anpassen.<br />
Neben den Stahlelementen kommen<br />
Dichtungstücher sowie Klemmprofile<br />
aus Gummi zum Einsatz. Je nach Produktionsbedingung<br />
ist das Staubtuch<br />
in vier unterschiedlichen Qualitäten<br />
ausgeführt: Normale Qualität (1414),<br />
Hosch: Innovationssprung<br />
in der Abstreifertechnik<br />
Revolution an der „Drei-Uhr-Position“:<br />
Mit dem neuen Trommelabstreifer<br />
vom Typ HD hat die HOSCH-<br />
Fördertechnik GmbH in Recklinghausen<br />
jetzt den weltweit ersten Abstreifer<br />
entwickelt, der - installiert an der Drei-<br />
Uhr-Position zur Antriebstrommel –<br />
selbst unter schwierigsten Bedingungen<br />
Fördergurte effizient reinigt. Das extrem<br />
robuste System ist so konstruiert, dass<br />
selbst klebriges und stark anhaftendes<br />
Schüttgut kein Problem darstellt.<br />
Bei Unebenheiten und Störungen in<br />
der Gurtoberfläche sorgt eine weltweit<br />
einzigartige Ausweichfunktion der mit<br />
Hartmetallkanten bestückten Reinigungsmodule<br />
dafür, dass der Fördergurt<br />
nicht beschädigt wird. Der neue<br />
Abstreifer vom Typ HD ist dabei auch<br />
ohne Einschränkungen an geklammerten<br />
Gurtverbindungen einsetzbar.<br />
Auf Dauer hohe Reinigungsleistung<br />
Ein großer Nachteil von herkömmlichen<br />
Trommelabstreifern ist ein hoher Verschleiß<br />
der Module, wodurch die Reinigungsleistung<br />
stark abnimmt. Anders<br />
beim neuen HD-Abstreifer: Die Hart-<br />
Einhausung einer Siebanlage mit Trellex<br />
Antiflamm-Qualität (1518), hitzebeständige<br />
Qualität (4896 bis 135° trocken<br />
bzw. 150° nass) oder Antistatik-<br />
Qualität (554). Mit der Abkapselung<br />
geht auch eine Lärmreduzierung von<br />
10-20 % einher.<br />
Die flexible Handhabung der Trellex<br />
Staubabdichtungen lässt genügend<br />
Spielraum für die Prozessüberwachung<br />
ohne längere Stillstandzeiten. Einrichtungen<br />
für eine kostspielige Staubabsaugung<br />
sind damit entbehrlich.<br />
www.metsominerals.com<br />
metallkanten der<br />
Abstreifmodule<br />
weisen außergewöhnlich<br />
hohe Standzeiten<br />
auf.Zusätzlich gleichen federnd gelagerte<br />
Einzelmodule mit individueller Verschleißnachführung<br />
Unebenheiten des Bandes<br />
aus – und das bei Gurtgeschwindigkeiten<br />
von bis zu 7,5 m/s und Gurtbreiten bis zu<br />
3,2 Metern. Durch den modularen Aufbau<br />
können wir den Abstreifer flexibel an<br />
die örtlichen Gegebenheiten anpassen<br />
und sind damit in der Lage, Gurtbänder<br />
selbst unter schwierigsten Bedingungen<br />
wirksam zu reinigen.<br />
www.hosch.de<br />
Hosch HD-Abstreifer
Weiss: Harmonische Vibration senkt Schalldruckpegel<br />
um mehr als 10 db(A)<br />
3D-Modell der Weiss Silentium 2000 mit Antrieb.<br />
Beton<br />
Asphalt<br />
Werkstein<br />
Die Firma Weiss Srl hat eine Betonsteinfertigungsmaschine<br />
auf den<br />
Markt gebracht, die mit harmonischer<br />
Vibration und elektromotorischem Antrieb<br />
arbeitet. Das Kernstück der neuen<br />
Weiss Silentium 2000 ist das Unwuchterregersystem,<br />
das Erreger- und Vibrationskräfte<br />
bis zu 800 kN erzielt.<br />
Im Gegensatz zur bis heute<br />
üblichen Schockvibration<br />
sorgt die harmonische<br />
Vibration für eine absolut<br />
gleichmäßige Verteilung der<br />
Vibration über die gesamte<br />
Fertigungsfläche. Sie stellt<br />
die zielgerichtete Realisierung<br />
sinusförmiger Schwingungen mit<br />
hohen Beschleunigungsamplituden<br />
an allen Arbeitsmassen dar. Über eine<br />
Vorvibration wird auch eine besonders<br />
gleichmäßige Füllung erzielt. Der Verzicht<br />
auf Prellschläge reduziert Lärm und<br />
Formverschleiß.<br />
„Ganz nebenbei“ bietet das System<br />
Vorteile bei der Reproduzierbarkeit von<br />
Produktqualitäten und bei den dazugehörenden<br />
Maschineneinstellungen. Im<br />
Oktober 2006 wurden die ersten <strong>Steine</strong><br />
auf der Maschine gefertigt. Dabei<br />
zeigte sich außerdem, dass sich durch<br />
die harmonische Vibration der Zementgehalt<br />
der Produkte ohne Qualitätsverlust<br />
reduzieren lässt.<br />
www.weissimpianti.it<br />
3D-Modell der<br />
Weiss Silentium 2000<br />
mit Antrieb.<br />
Der Einkaufsführer 4 � 2009 61
Beton – Asphalt – Werkstein<br />
VacuMaster Stone: Platten sicher handhaben<br />
Der Vakuum-Spezialist J. Schmalz<br />
GmbH hat ein Vakuum-Hebegerät<br />
für die Natursteinbranche entwickelt,<br />
den VacuMaster Stone. Mit diesem<br />
Gerät ist das ergonomische und sichere<br />
Handhaben von Natursteinplatten,<br />
Grabsteinrohlingen und Fertigteilen<br />
aus Stein bis zu einem Gewicht von 1,5<br />
Tonnen gewährleistet. Dabei stehen<br />
Varianten für Lasten bis 750 kg oder bis<br />
1.500 kg zur Verfügung.<br />
Mit den Vakuum-Hebegeräten<br />
VacuMaster Stone können<br />
Plattensägen und Bearbei-<br />
Vakuum-Hebegerät VacuMaster<br />
Stone mit zwei Saugplatten und<br />
geschwenkter Steinplatte.<br />
62 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
tungsmaschinen beschickt und die Fertigteile<br />
wieder entladen werden. Darüber<br />
hinaus sind die vakuumgestützten<br />
Helfer auch für andere Belade-, Positionier-,<br />
Handling- und Montagearbeiten<br />
geeignet.<br />
Dank des modularen Saugersystems,<br />
der schwenkbaren Lastaufnahme, der<br />
einstellbaren Saugplatten, der Rastung<br />
für den horizontalen und vertikalen<br />
Transport, der speziellen Saugplatten<br />
und eines vorgeschalteten, gegen<br />
Feuchtigkeit beständigen<br />
Schmutzfilters ist der flexible<br />
und zuverlässige<br />
Einsatz in den verschiedensten<br />
Steinmetz- und<br />
anderen Verarbeitungsbetrieben<br />
möglich. Je nach<br />
Produkt werden eine bis<br />
vier Saugplatten in verschiedenen<br />
Ausführungen und Anordnungen<br />
verwendet. Durch die spezielle<br />
Ausgestaltung der Dichtlippen in<br />
Kombination mit dem leistungsstarken<br />
Vakuumerzeuger ist auch das Handling<br />
von Steinplatten mit rauen Oberflächen<br />
oder mit Reliefen oder Ornament-<br />
Verzierungen machbar.<br />
Zum einfachen und sicheren Ansaugen<br />
senkrecht stehender Platten bleibt<br />
die Traverse in der zuvor definierten<br />
Ingersoll Rand: Hämmer gut im Griff<br />
Ingersoll Rand Utility Equipment<br />
präsentierte mit dem neuen Abbruchhammer<br />
IR20BV eine neue Griffkonstruktion<br />
für dieses Modell und die<br />
bereits zur Serie gehörenden Abbruchhammer<br />
IR25BV, IR30BV und IR40BV.<br />
Die Serie von Abbruchhammern bietet<br />
hohe Nutzleistung und Frequenz bei<br />
niedrigen Vibrationspegeln. Zugleich<br />
sorgt der geringe Luftverbrauch der<br />
Abbruchhammer für einen besonders<br />
wirtschaftlichen Betrieb.<br />
Die neue Griffkonstruktion besteht<br />
wie gehabt aus Stahl und<br />
wirkt somit der Ermüdung<br />
in gewohntem<br />
Maße entgegen.<br />
Die Konstruktion<br />
ist jedoch leichter<br />
als der bisherige<br />
Griffkörper. Dadurch<br />
ergibt sich<br />
eine Gewichtsreduzierung um etwa<br />
1,3 kg pro Modell und<br />
eine bessere Ausgewogenheit des<br />
Abbruchhammers, denn das Gewicht<br />
verringert sich am oberen Ende der<br />
Maschine.<br />
Das geringe Gewicht der drei<br />
kleineren Abbruchhammermodelle<br />
IR15BV, IR20BV und IR25BV sorgt dafür,<br />
dass sich diese Modelle besonders<br />
leicht handhaben und fortbewegen<br />
lassen. Mit ihrem Leistungs-/Gewichtsverhältnis<br />
bieten sie zudem eine hohe<br />
Produktivität bei weniger schweren<br />
Abbrucharbeiten. Die hohe Leistung<br />
der größeren Abbruchhammer IR30BV<br />
und IR40BV macht sie ideal für das<br />
Arbeiten an harten Materialien und<br />
dickeren Schichten aus Beton und anderen<br />
Böden.<br />
Stellung stehen und die Werkstücke<br />
können sowohl horizontal wie vertikal<br />
geschwenkt werden. Somit ist ein<br />
sicheres und platziertes Ablegen und<br />
Aufrichten der Steinprodukte möglich.<br />
Zudem erlaubt die Ausrüstung mit zwei<br />
ergonomischen Bedienbügeln das einfache,<br />
zielgerichtete Schwenken des<br />
unbeladenen Geräts und natürlich auch<br />
das exakte Führen und Positionieren der<br />
Last.<br />
Die Vakuum-Hebegeräte der Baureihe<br />
VacuMaster Stone werden als<br />
Komplettsysteme in betriebsbereiter<br />
Ausführung geliefert, auf Wunsch auch<br />
inklusive einer Krananlage. Die Vakuumversorgung<br />
erfolgt dabei über eine<br />
groß dimensionierte, wartungsarme,<br />
elektrisch betriebene Pumpe. Bei einem<br />
Energieausfall hält die Kombination aus<br />
Sicherheitsspeicher und Rückschlagventil<br />
das Vakuum über einen längeren<br />
Zeitraum aufrecht. Während des Betriebs<br />
zeigt ein Vakuum-Manometer<br />
dem Bediener den aktuellen Zustand<br />
zuverlässig an. Im Falle eines Energieausfalls<br />
wird eine elektronische<br />
Warneinrichtung aktiviert, die durch<br />
ein akustisches Warnsignal über den<br />
Stromausfall informiert.<br />
www.schmalz.com<br />
www.doosanportablepower.com Abbruchhammer IR20BV
Putzmeister:<br />
Beruhigter<br />
Endschlauch<br />
M<br />
it der Entwicklung des SH-Endschlauchs<br />
(SH: „Steady Hose“)<br />
ist es Putzmeister gelungen, das Verletzungsrisiko<br />
beim Betoneinbau mit<br />
Verteilermasten zu verringern. Reagierte<br />
bisher ein Betonendschlauch bei unkontrollierten<br />
Druckänderungen im Beton<br />
- zum Beispiel bei eingeschlossener<br />
Luft oder beim Lösen eines Stopfers<br />
- durch heftige seitliche Ausschläge, so<br />
werden diese unvorhersehbaren, mitunter<br />
lebensgefährlichen Überschwingungen<br />
beim neuen, gedämpften SH-<br />
Endschlauch deutlich geringer.<br />
Möglich wurde die „Zähmung“ des<br />
Betonendschlauchs durch eine besondere<br />
Gestaltung des Armierungsgewebes,<br />
mit der die Heftigkeit der Schläge im<br />
Vergleich zu sonstigen Endschläuchen<br />
deutlich reduziert werden. Brian Doig,<br />
Vertriebsleiter von Putzmeister UK:<br />
„Auf den Baustellen hier in Großbritannien<br />
wird die Sicherheit immer ernster<br />
Putzmeister „Steady Hose“ mit dem Bauma-Innovationspreis ausgezeichnet.<br />
genommen. Und die Kontrollen sind<br />
scharf! Wir sehen im ‚Steady Hose‘ einen<br />
wichtigen Beitrag, um das Unfallrisiko zu<br />
minimieren. Übrigens - die Pochin Plant<br />
Ltd, unser größter Kunde, hat bei der<br />
Entwicklung des SH-Endschlauchs von<br />
Beginn an mitgearbeitet und plant, seine<br />
komplette Betonpumpen�otte – und das<br />
sind 120 Putzmeister- Maschinen – damit<br />
auszurüsten!“<br />
Beiteiligt an der Entwicklung des<br />
„beruhigten“ SH-Endschlauch waren<br />
darüber hinaus auch Partnern aus<br />
Industrie und Forschung. Erste Erfahrungen<br />
zeigen, dass das „weichere“<br />
Schlauchmaterial auch das Führen des<br />
Endschlauchs erleichtert.<br />
www.putzmeister.de<br />
weha: Optimaler Bearbeitungstisch für Küchenplatten<br />
M<br />
it dem „Küchenboy“ bietet<br />
weha Ludwig Werwein GmbH<br />
einen optimalen Bearbeitungstisch für<br />
Küchenplatten, Waschtische, Thekenplatten<br />
etc. Der Tisch zeichnet sich aus<br />
durch<br />
stufenlose Höhenverstellung mittels<br />
Handkurbel,<br />
nicht prämienfähig!<br />
Neigungsverstellung bis zu 85° in<br />
beide Richtungen mittels Fußentriegelung,<br />
verstellbare Anschlagschiene,<br />
Materialsicherung in gekipptem Zustand.<br />
Der Tisch ist mit vier feststellbaren<br />
Lenkrädern aus Vollgummi leicht<br />
verfahrbar. Für die Bearbeitung von<br />
Innenausschnitten ist eine individuelle<br />
Aufteilung der Holzau�agen möglich.<br />
www.weha.com Bearbeitungstisch Küchenboy<br />
Der Einkaufsführer 4 2009<br />
63
Beton – Asphalt – Werkstein<br />
Steinbearbeitung: Schleiftisch von ESTA/WEHA<br />
mit Trockenentstaubung<br />
Der innovative ESTA-Schleiftisch<br />
„Champion“, entwickelt in<br />
Zusammenarbeit mit WEHA.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Steinbearbeitungs-Profi<br />
WEHA hat der Sendener<br />
Absaugtechnik-Spezialist ESTA<br />
einen innovativen Schleiftisch mit Trockenentstaubung<br />
für die Steinbearbeitung<br />
entwickelt. Der neue Arbeitstisch<br />
„Champion“ entfernt mineralische<br />
Stäube, die beim Schleifen und Polieren<br />
von <strong>Steine</strong>n anfallen, dank einer integrierten<br />
Absauganlage schnell, sicher<br />
und vollautomatisch.<br />
Auf Basis der Trockenentstaubung<br />
gewährleistet der neuartige Schleiftisch<br />
eine staubfreie Entsorgung und sorgt<br />
damit im Vergleich zur herkömmlichen<br />
Nassfiltration für einen höheren<br />
Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz.<br />
Denn laut Prüfung der Steinbruchs-<br />
Berufsgenossenschaft (StBG) ist die<br />
Trockenentstaubung gegenüber dem<br />
Nassverfahren die wesentlich effek-<br />
Die Absaugung des Polier- und Schleifstaubes<br />
erfolgt über eine versenkbare<br />
rückwärtige Absaugwand und variabel<br />
zushaltbare Randsaugeinheiten.<br />
64 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
tivere Staubabscheidung. Grund genug<br />
für die StBG, den Kauf des ESTA-<br />
Schleiftisches mit einem Zuschuss auf<br />
die Anlagen-Investition zu fördern. Bei<br />
Vorlage der Rechnung erhalten StBG-<br />
Mitgliedsfirmen 30 Prozent des Netto-<br />
Kaufpreises von der Berufsgenossenschaft<br />
zurückerstattet.<br />
Der ESTA-Schleiftisch mit den<br />
Abmessungen 1.900 x 1.000 x 920<br />
Millimeter (L x B x H) hat die staubtechnische<br />
Prüfung erfolgreich absolviert<br />
und das GS-Zeichen für Gerätesicherheit<br />
erhalten. Der Absaugtechnik-<br />
Spezialist ESTA kann damit als einziger<br />
deutscher Anbieter von Schleiftischen<br />
mit Trockenentstaubung eine Baumusterprüfung<br />
für Gerätesicherheit<br />
vorweisen.<br />
Die erfolgte staubtechnische<br />
Prüfung bescheinigt, dass die Staub-<br />
Eine staubfreie Entsorgung des<br />
Filterstaubes ist gewährleistet.<br />
grenzwerte für mineralische<br />
Stäube am<br />
Arbeitsplatz gemäß<br />
TRGS 560 und 900<br />
eingehalten werden.<br />
Damit entfällt auch die<br />
energieaufwändige Abluftführung<br />
ins Freie, zudem<br />
ist eine Reinluftrückführung in<br />
den Arbeitsraum zugelassen. Welche<br />
gesetzlichen Grundlagen in diesem<br />
Bereich zu beachten sind, darüber<br />
informiert das ESTA-Beratungsteam<br />
interessierte Steinverarbeitungsbetriebe<br />
bei Bedarf umfassend.<br />
Die Verbesserung des Gesundheitsschutzes<br />
am Arbeitsplatz stand bei<br />
der Entwicklung des „Champion“-<br />
Schleiftisches an erster Stelle. Sie wird<br />
nicht nur durch die Trockenentstaubung<br />
gewährleistet, sondern durch<br />
eine höchst effiziente Absaugleistung<br />
in Verbindung mit einer staubfreien<br />
Entsorgung. Mineralische Stäube werden<br />
bei der Steinbearbeitung über eine<br />
extrem leistungsfähige Absauganlage<br />
umgehend entfernt, auf einer Filter-<br />
Gesamtfläche von 30 Quadratmetern<br />
gefiltert und in zwei herausnehmbaren<br />
30 Liter-Behältern mit eingelegtem PE-<br />
Staubbeutel aufgefangen.<br />
Die Absaugvorrichtung bietet zwei<br />
Leistungsstufen mit einer Motorleistung<br />
von 0,9 Kilowatt bzw. 3,6 Kilowatt<br />
und einer Ventilator-Nennleistung<br />
von bis zu 4.000 Kubikmeter pro Stunde.<br />
Damit erreicht die Absaugeinheit<br />
eine Ansauggeschwindigkeit von mehr<br />
als 5 Metern pro Sekunde. Der vom<br />
Schleiftisch ausgehende Schalldruckpegel<br />
beträgt 58,1 Dezibel in der Leistungsstufe<br />
1 und 76,3 Dezibel in der<br />
Leistungsstufe 2. Für einen wartungsarmen<br />
Betrieb ist der ESTA-Schleiftisch<br />
mit einer automatischen „Jet-Pulse“-<br />
Abreinigungseinheit ausgestattet, die<br />
eine permanente Filter-Abreinigung<br />
während des Betriebs gewährleistet.<br />
Die Ventilatoreinheit ist vom Schleiftisch<br />
abkoppelbar –für eine besonders<br />
einfache Wartung.<br />
www.weha.com<br />
ausgezeichnet mit dem Förderpreis<br />
Arbeit – Sicherheit – Gesundheit
VacuMaster Eco: Energieunabhängig, ergonomisch, sicher<br />
Sie kommen dem Prinzip des Perpetuum<br />
Mobile sehr nah, die selbst<br />
ansaugenden Vakuum-Hebegeräte<br />
VacuMaster Eco der J. Schmalz GmbH.<br />
Bei diesen Vakuumhebern wird mit<br />
der vorhandenen Kraft des Hebezeugs<br />
gearbeitet. Sie erzeugt am Anfang des<br />
Hebevorgangs den für die notwendige<br />
Haltekraft erforderlichen Unterdruck<br />
in Abhängigkeit vom jeweiligen Lastgewicht.<br />
Dazu wird das an einem Hebezeug<br />
hängende Vakuum-Hebegerät<br />
auf die zu hebende Last abgesenkt bis<br />
die Kettenstränge locker sind. Nun löst<br />
die Ventilschaltung das Ansaugen der<br />
Last aus. Während des Anhebens des<br />
VacuMaster Eco wird das Vakuum in<br />
Sekundenschnelle aufgebaut und mit<br />
der Aufwärtsbewegung des Hebezeugs<br />
hängt die Last dann sicher „am Haken“<br />
bzw. am Vakuum-Hebegerät.<br />
Zum Ablegen der Last wird das<br />
Hebezeug mit dem VacuMaster Eco so<br />
weit abgesenkt, bis die Kettenstränge<br />
wieder locker hängen. Das Vakuum-<br />
Hebegerät löst sich von der Last und ist<br />
für den nächsten Transport bereit.<br />
Der Traglastbereich des VacuMas-ter<br />
Eco liegt zwischen 250 und 2000 kg.<br />
Die Handhabung erfolgt immer horizontal,<br />
wobei die zu transportierenden<br />
Werkstücke dicht sein sollten.<br />
Bestehend aus einem Grundgerät,<br />
den bewährten Schmalz Quer- und<br />
Längstraversen, Saugern sowie einem<br />
ergonomischem Bediengriff, den integrierten<br />
Schaltelementen und der<br />
Warneinrichtung, werden die Geräte<br />
komplett montiert und einsatzfertig<br />
ausgeliefert. Dabei stehen je nach<br />
Anwendungsbereich unterschiedliche<br />
Grundgeräte und Saugerkonfigurationen<br />
zur Auswahl.<br />
Der Kunde muss den VacuMaster<br />
Eco nur noch am Hebezeug aufhängen.<br />
Es wird weder elektrische Energie noch<br />
Druckluft benötigt. Das geringe Eigengewicht<br />
schränkt die Krankapazität<br />
nicht ein und die Bedienung geht ohne<br />
manuelle Eingriffe vonstatten.<br />
Der einfache und robuste Aufbau des<br />
VacuMaster Eco garantiert höchste<br />
Betriebsbereitschaft.<br />
Durch die energieunabhängige<br />
Funktions weise ist der VacuMaster Eco<br />
bestens geeignet für den Outdoor-<br />
Einsatz sowie für Anwendungen mit<br />
ständig wechselnden Einsatzorten, wie<br />
beispielsweise im Grabsteinbereich.<br />
Der ergonomische Bediengriff<br />
erleichtert das Aufnehmen<br />
und Ablegen<br />
der Last und sorgt<br />
auch für einen gebührendenSicherheits-Abstand.<br />
Für noch mehr<br />
Sicherheit im harten<br />
Alltagsbetrieb gibt es<br />
bei maximaler Traglast ein<br />
ausreichendes Reserve-vakuum sowie<br />
zusätzliche optische und akustische<br />
Warneinrichtungen. Das Vakuum-Hebegerät<br />
VacuMaster Eco bedarf selbst<br />
bei harter Beanspruchung keiner Wartung<br />
und ist dauerhaft einsetzbar.<br />
Jede Ausführung ist mit einem oder<br />
mehreren Sauggreifern möglich. Die<br />
Anzahl der Sauggreifer hängt dabei<br />
sowohl von der Größe und Beschaffenheit<br />
der Werkstücke als auch vom<br />
jeweiligen Lastgewicht ab.<br />
www.schmalz.com<br />
Ammann Mischtechnik:<br />
Neu entwickelte Mischerkamera für Betonmischanlagen<br />
Mischerkamera<br />
Die neue Mischerkamera von<br />
Ammann ermöglicht die visuelle<br />
Beurteilung des Mischgutes. Dadurch<br />
können die Beton-Homogenität,<br />
die Verteilung der<br />
Zusatzstoffe sowie allfällige<br />
Nestbildungen vor<br />
dem Entleeren erkannt<br />
werden.<br />
Diese Industriekamera<br />
sowie die leistungsstarke<br />
Kaltlichteinheit sind an einer<br />
pneumatisch angetriebenen Armatur<br />
auf der Mischerhaube befestigt.<br />
Während der Befüllung und Trockenmischzeit<br />
sind Kamera und Lichtquelle<br />
aus dem Mischerraum geschwenkt.<br />
Das Blickfeld ist neu innerhalb eines<br />
breiten Bereiches einfach einstellbar.<br />
Alle produktberührten Teile sind aus PE<br />
gefertigt. Die kompakte Einheit<br />
ist in sich geschlossen und<br />
sehr wartungsfreundlich.<br />
Die Mischerkamera wird<br />
neu im Hause Ammann<br />
hergestellt. Die Kamera<br />
kann – bei Bedarf mittels<br />
Zwischenflansch – auf bestehenden<br />
Anlagen nachgerüstet<br />
werden. Im Ersatzfall bleiben die<br />
elektrischen Anschlüsse gleich wie bei<br />
bisherigen Ausrüstungen.<br />
www.ammann-group.ch<br />
Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
65
Beton – Asphalt – Werkstein<br />
Der Verlegetransporter Trans Mobil TM kann eine ganze<br />
Palette Bordsteine aufnehmen und diese entlang einer<br />
Richtschnur exakt positionieren.<br />
Probst: Verlegetransporter Trans Mobil TM<br />
Mit dem Verlegetransporter Trans<br />
Mobil TM gibt es eine kompakte<br />
Universalmaschine, die ganze Paletten<br />
auf der Baustelle transportieren kann<br />
und die mit einer leistungsfähigen<br />
Vakuum-Verlegeeinheit ausgerüstet ist,<br />
um Bauelemente bis zu einem Gewicht<br />
von 150 kg rückenschonend und federleicht<br />
zu bewegen.<br />
Um dies zu erreichen, lässt sich der<br />
Mast mit wenig Aufwand mittels der<br />
Verstellratschen am jeweiligen Verlegeort<br />
in eine exakt vertikale Lage bringen.<br />
Dadurch lässt sich der dann horizontal<br />
ausgerichtete Ausleger vom Bediener<br />
federleicht verschwenken und die<br />
Der Messkoffer zur Stauberfassung<br />
am Arbeitsplatz<br />
66 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
Produkte können einfach und schnell<br />
verlegt werden.<br />
Wichtig dabei ist, dass diese Universalmaschine<br />
bis 1500 kg schwere<br />
Paletten transportieren kann, obwohl sie<br />
selbst nur ca. 1300 kg wiegt und somit<br />
einfach mittels Hänger am Pkw von und<br />
zur Baustelle transportiert werden kann.<br />
Der Verlegetransporter Trans Mobil<br />
TM kann zum Beispiel eine ganze<br />
Palette Bordsteine aufnehmen und<br />
diese entlang der Richtschnur mit der<br />
integrierten Vakuum-Verlegeeinheit<br />
exakt und schwerelos positio nieren.<br />
Das TM ist äußerst geländegängig,<br />
der Mast der Verlegeeinheit lässt<br />
Staubdetektiv: Zur stationären<br />
Feinstauberfassung an Arbeitsplätzen<br />
Der Staubdetektiv ist ein robuster<br />
(IP65) Meßkoffer der eine Probennahmepumpe<br />
Apex und einen<br />
Echtzeitmonitor Microdust Pro beinhaltet.<br />
Die Luftprobe wird von der<br />
Apex Pumpe (Bereich 0,8 bis 5 L/min.)<br />
über den Sensor des Microdust auf ein<br />
Filterelement in einer Filterkassette gezogen.<br />
Der Filter wird nach der Messung<br />
ausgewogen und kann analysiert<br />
werden.<br />
Zur getrennten Betrachtung von<br />
Staubfraktionen werden PUF Trennfilter<br />
vorgeschaltet. Die im Microdust<br />
parallel gespeicherten Daten über den<br />
Meßverlauf geben zusätzliche Informationen<br />
über Ereignisse und ermögli-<br />
Mit arretierter Verlegeeinheit und nach hinten<br />
geschwenktem Ausleger fährt das TM von Verlegeort<br />
zu Verlegeort.<br />
sich jederzeit<br />
mit wenigen<br />
Handgriffen<br />
exakt vertikal ausrichten.<br />
Damit lässt sich<br />
der Ausleger und die darin gelagerte<br />
Hubeinheit mit Last federleicht vom<br />
Bediener positionieren.<br />
So lassen sich die Vorschriften der<br />
Lastenhandhabungsverordnung auch<br />
bei kleineren Baustellen einhalten und<br />
die Verlegearbeiten lassen sich sogar<br />
noch wirtschaftlicher ausführen als von<br />
Hand, rückenschonender allemal.<br />
www.probst.eu<br />
chen erst die detailierte Zuordung des<br />
gravimetrischen Resultats.<br />
Win Dust Software<br />
Die mitgelieferte Software stellt<br />
die Daten auch graphisch dar. Gespeichert<br />
wird der gesamte Meßverlauf in<br />
vorgegebenen Intervallen. Besondere<br />
Ereignisse sind einfach zu ermitteln und<br />
Maßnahmen können gezielt getroffen<br />
werden.<br />
Durchschnitts- und Spitzenwert jeder<br />
Messung werden gespeichert und<br />
können mit dem Meßdaten in andere<br />
Anwendungen exportiert werden.<br />
www.casellacel.com
Ecoratio: Betopro Trennmittel-Emulsionen<br />
Das Trennmittel spielt eine wichtige<br />
Rolle bei der Produktion<br />
von vorgefertigten Betonelementen.<br />
Es gewährleistet eine problemlose<br />
Trennung der Schalungen von den<br />
Betonelementen und erhöht – quasi<br />
nebenbei – die optische Qualität, da es<br />
Fehler in der Betonoberfläche reduziert.<br />
Allerdings sollte das Betontrennmittel<br />
keine Lösemittel enthalten, da diese für<br />
die Personen, die mit dem Trennmittel<br />
arbeiten, gesundheitsschädlich sein<br />
können.<br />
Gesundheit, Sicherheit und Umweltverträglichkeit<br />
gehören zu den Prioritäten<br />
der in Rotterdam (NL) ansässigen<br />
Firma Ecoratio BV. Die Kundenorientierung<br />
des Unternehmens führte zu der<br />
Produktlinie Betopro Betontrennmittel<br />
auf Wasserbasis, die in technischer Hinsicht<br />
umweltschädlichen Alternativen<br />
mindestens vergleichbar, oftmals sogar<br />
W+K: Bei DecoSplit ist auch die Sicherheit Top-Thema<br />
Die DecoSplit ist eine kombinierte<br />
Spalt- und Bossiereinheit, die in<br />
einem Maschinendurchlauf großformatige<br />
<strong>Steine</strong> spaltet und bossiert. In<br />
einem zweiten Arbeitsgang können<br />
außerdem zwei Kopfläufer hergestellt<br />
werden, ohne dass der Stein einer<br />
weiteren Bearbeitung unterzogen<br />
werden muss. Eingesetzt werden kann<br />
die Steinbearbeitungsmaschine zur<br />
Behandlung von Kalksandsteinen und<br />
Natursteinen. Durch eine geringfügige<br />
Anpassung können aber auch Keramikprodukte<br />
bearbeitet werden.<br />
Die vier Seiten der Spalt- und Bossiereinheit<br />
sind mit Plexiglasfenstern<br />
und -türen gesichert, die dem Bediener<br />
eine optimale Rundumsicht erlauben,<br />
so dass er alle Arbeitsabläufe<br />
der Maschine beaufsichtigen kann.<br />
Wird eine Tür zum Beispiel zur Wartung<br />
geöffnet werden alle Vorgänge in der<br />
Maschine über einen Türschalter automatisch<br />
gestoppt. Zusätzlich befindet<br />
Spalten und Bossieren auf<br />
ergonomische Weise.<br />
überlegen ist.<br />
Betontrennmittel werden in unterschiedlichen<br />
Sprühverfahren auf die<br />
Schalungen aufgetragen. Im Unterschied<br />
zu traditionellen Trennmitteln<br />
sind alle Betontrennmittel der Marke<br />
Betopro „Öl in Wasser“-Emulsionen.<br />
Diese sind nicht gefährlich für Personen,<br />
die damit arbeiten, da das Produkt<br />
keine schädlichen Dämpfe emittiert,<br />
die zu Atemwegserkrankungen<br />
führen können. Darüber hinaus sind<br />
Betopro-Trennmittel geruchlos und<br />
sorgen somit für angenehme Arbeitsbedingungen.<br />
Desweiteren beinhaltet<br />
Betopro®, durch seine Zusammensetzung,<br />
auch keine Gefahr von Hautproblemen.<br />
Doch die Anwendung der wasserbasierten<br />
Betopro-Trennmittel-Emulsion<br />
ist nicht nur gesünder, sondern auch<br />
sicherer, da die Trennmittelemulsion<br />
sich an beiden Seiten ein Eingreifschutz<br />
aus Metall. Ein weiterer Pluspunkt<br />
im Hinblick auf die Wartung ist die<br />
Zentralschmierung. An bestimmten<br />
Schmierstellen wird das Schmiermittel<br />
mit Hilfe einer Kartusche von Hand eingespritzt<br />
und so werden von einem Ort<br />
aus gleich mehrere Stellen geschmiert,<br />
ohne dass in der Maschine alle Stellen<br />
einzeln bearbeitet werden müssen.<br />
Auch Vibration, Lärm und Staub<br />
wurde zu Leibe gerückt. Schwin-<br />
nicht entflammbar<br />
ist und somit das<br />
Feuerrisiko in der<br />
Produktion senkt.<br />
Weiterhin<br />
verhindert Betopro<br />
Korrosionen an den Stahlformen,<br />
die in den letzten Jahren in der<br />
Betonfertigteil-Industrie zunehmend<br />
für Probleme sorgten. Korrosion ist<br />
schlecht für die Stahlform selbst und<br />
kann zu Korrosionsflecken auf den produzierten<br />
Betonelementen führen. Für<br />
die Beseitigung dieses Problems wurde<br />
Ecoratio BV während der 53. Beton-<br />
Tage in Deutschland mit dem Innovationspreis<br />
2009 ausgezeichnet.<br />
Ecoratio hat mittlerweile 15 verschiedene<br />
wasserbasierte Betopro-<br />
Trennmittel Emulsionen entwickelt.<br />
www.ecoratio.com<br />
gungsdämpfende Füße dienen der<br />
Vibrationsreduzierung und ein Motor<br />
mit niedriger Drehzahl sowie ein Schalldämpfer<br />
für den Luftaustritt minimieren<br />
die Geräuschkulisse. Neben der<br />
Plexiglasverkleidung, die ein Austreten<br />
von Staub aus der Maschine minimiert,<br />
sorgt außerdem eine Luftdüse für das<br />
Beseitigen der entstandenen Bruchstücke<br />
und des Staubs auf dem Stein.<br />
www.wuk-industry.com<br />
Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
67
Arbeitsmittel –<br />
Ausrüstungen –<br />
PSA<br />
Günzburger Steigtechnik:<br />
Voll im Trend – Motorisch verstellbare Arbeitsbühnen<br />
Zur Wartung von Fahrzeugen und<br />
Maschinen werden bevorzugt elektrisch-,<br />
pneumatisch- oder hydraulisch<br />
verstellbare Arbeitsbühnen eingesetzt.<br />
Günzburger Steigtechnik trägt dem<br />
Trend Rechnung und hat jetzt zahlreiche<br />
motorische Varianten vorgestellt.<br />
Diese erlauben den zeitsparenden Ein-<br />
Mann-Betrieb.<br />
Schneller, sicherer, genauer!<br />
Speziell zur Wartung und Instandhaltung<br />
von Lkw und anderen Großfahrzeugen<br />
nutzen Unternehmen die<br />
vielfältigen Vorteile der motorisch<br />
verstellbaren Arbeitsbühnen. Gegenüber<br />
manuellen Pendants lassen sich<br />
diese Geräte exakter in die richtige Arbeitsposition<br />
bringen, sie sind deutlich<br />
schneller und vor allem sicherer.<br />
68 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
Bei der Entwicklung der<br />
neuen Bühnen legte die<br />
Günzburger Steigtechnik<br />
Wert auf höchste<br />
Qualität, Funktionalität<br />
und Sicherheit. Alle<br />
gängigen Sicherheitsvorschriften<br />
werden erfüllt,<br />
zum Beispiel durch eine<br />
integrierte Kontaktleiste an der<br />
Plattformkante, die Verletzungen durch<br />
Einklemmen verhindert. Trifft eine Bühne<br />
auf ein Hindernis, stoppt sie sofort – so<br />
werden auch Schäden am Objekt vermieden.<br />
Umlaufende Geländer mit Fuß- und<br />
Knieleisten (fest installiert oder steckbar,<br />
je nach Anforderung) reduzieren zudem<br />
das Absturzrisiko auf ein Minimum. Alle<br />
Bühnen werden vor Auslieferung einer<br />
TÜV-Abnahme unterzogen.<br />
Arbeitsbühnen im Großformat<br />
Bei der Wartung großer Fahrzeuge<br />
(zum Beispiel Triebwagen<br />
der Bahn) kommen<br />
Arbeitsbühnen zum Einsatz,<br />
die trotz ihrer erheblichen Abmessungen<br />
mobil sein müssen.<br />
Deshalb verfügen sie über ein<br />
leichtgängiges Fahrwerk. Auf Lenkrollen<br />
lassen sich die Konstruktionen<br />
exakt manövrieren. Auch Arbeitshöhe<br />
und Position der Querplattform können<br />
elektrisch millimetergenau verstellt<br />
werden. Dabei lassen sich das Ein- und<br />
Ausfahren, wie auch das Auf- und Abfahren,<br />
durch zusätzlich angebrachte<br />
Kontrollleuchten überwachen.<br />
Mobile Wartungsbühnen lassen<br />
sich elektrisch auf die erforderliche<br />
Arbeitshöhe ausfahren und verfügen<br />
über seitliche Querplattformen, die<br />
von einem Zentralschaltpult ebenfalls<br />
elektrisch verstellbar sind. Der Aufstieg<br />
erfolgt hier bequem und sicher über<br />
eine Vario-Treppe.<br />
Hub-, und Teleskop-Bühnen<br />
Auch mobile Hubbühnen mit elektrohydraulisch<br />
verstellbarer Arbeitshöhe<br />
werden über eine zentrale Einheit an<br />
der Arbeitsplattform bedient. Diese<br />
Bühnen kommen zum Beispiel dann<br />
zum Einsatz, wenn Dachreparaturen an<br />
Bussen vorgenommen, hochliegende<br />
Fenster gereinigt oder Beleuchtungselemente<br />
ausgetauscht werden. Der<br />
Aufstieg auf die Plattform erfolgt hier<br />
über eine ausklappbare Stufenleiter.<br />
www.steigtechnik.de
COOLINE: Hitzeschutz statt hitzefrei<br />
Hitzefrei am Arbeitsplatz! Gerade<br />
bei extremen Sommertemperaturen<br />
wird dieses Thema immer wieder<br />
diskutiert. Was aus gesundheitlichen<br />
Gründen vernünftig erscheint, ist aus<br />
wirtschaftlicher Sicht meist undenkbar.<br />
Abhilfe schafft hier COOLINE. Die intelligente<br />
Kühlweste aus High-Tech-<br />
Faser wird in nur einer Minute<br />
aktiviert und erfrischt bei hohen<br />
Temperaturen durch die entstehende<br />
Verdunstungskälte.<br />
10 Sekunden in kaltes Wasser<br />
tauchen, 50 Sekunden warten<br />
und anziehen. Das trockene<br />
Ergebnis: Lebensfrische<br />
und kühler Kopf für bis zu<br />
40 Stunden. So kann der<br />
Sommer kommen.<br />
Hitzebelastung<br />
führt nicht nur am<br />
Arbeitsplatz zu<br />
Konzentrations-<br />
und<br />
Leistungsabfall<br />
oder gar zu Herz-Kreislaufproblemen<br />
und Hitzeschlägen. Viel Flüssigkeit ist<br />
selbstverständlich das beste Mittel,<br />
um den körpereigenen Kühlmechanismus<br />
in Schwung zu bringen. Auch die<br />
Kühlung des Körpers an sich wird von<br />
Ärzten dringend empfohlen. Doch in<br />
vielen Situationen ist die Wasserflasche<br />
nicht greifbar, eine<br />
kühlende Dusche oder ein<br />
schattiges Plätzchen sind<br />
fern und starkes Schwitzen<br />
ist schlichtweg unangenehm.<br />
Genau hier kommt<br />
das intelligente Kühlsystem<br />
COOLINE zum Einsatz. Die<br />
Weste für jede Gelegenheit<br />
benötigt lediglich<br />
ein Wasserbad<br />
Dräger: Schutz gegen Gase, Dämpfe<br />
und Partikel<br />
Die Atemschutz-Halbmasken<br />
Dräger X-plore 4700 und ihre<br />
breite Filterpalette bieten umfangreichen<br />
Atemschutz gegen Gase,<br />
Dämpfe und Partikel bei Einsätzen in<br />
Industrie und Handwerk. Die Kombination<br />
aus weichem Maskenkörper<br />
und Hardbody sorgt für sehr gute<br />
Passgenauigkeit und hohen Dichtsitz.<br />
Modernes Design und hochwertige<br />
Materialien stellen den Tragekomfort<br />
sicher und gewährleisten eine hohe<br />
Trageakzeptanz beim Anwender. Die<br />
Maskenkörper sind in den Materialien<br />
TPE (Thermoplas-tisches Elastomer)<br />
und Silikon (zwei Größen) lieferbar.<br />
Die Flexi-Fit-Kopfspinne ermöglicht<br />
einfaches An- und Ablegen und sorgt<br />
für sehr guten Sitz. Sie klemmt keine<br />
Haare ein, rutscht und drückt nicht.<br />
Die Bänderung aus Neopren lässt<br />
sich gut reinigen. Durch Öffnen des<br />
Nackenverschlusses kann die Maske<br />
abgenommen werden, ohne zum<br />
Beispiel den Sicherheitshelm absetzen<br />
zu müssen. Das unten liegende<br />
Ausatemventil führt Feuchtigkeit<br />
zuverlässig ab und sorgt für gutes<br />
Klima in der Maske.<br />
Die Halbmaske gibt es mit zwei<br />
verschiedenen Filteranschlüssen:<br />
Die X-plore 4740 besitzt einen Filteranschluss<br />
Rd40 (RA gem. EN 148-1)<br />
für den Einsatz mit den Filtern Dräger<br />
X-plore Rd40, die Dräger X-plore 4790<br />
wird mit dem Anschluss Rd91 für den<br />
Einsatz mit allen Filtern Dräger X-plore<br />
Rd90 geliefert.<br />
www.draeger.com<br />
von 10 Sekunden. Anschließend bindet<br />
das verarbeitete High-Tech-Material<br />
das Wasser sofort im Inneren. Die Weste<br />
ist außen trocken und kann nach einer<br />
Minute über der normalen Arbeits-,<br />
Freizeit-, Sport- und Party-Kleidung<br />
getragen werden.<br />
Wie funktioniert COOLINE?<br />
Die Weste arbeitet nach dem Prinzip<br />
der Verdunstungskälte und imitiert<br />
somit die natürliche Klimafunktion des<br />
Menschen. Je heißer der Sommertag,<br />
desto stärker die Kühlwirkung. Dabei<br />
bilden sich jedoch keinerlei Wassertropfen<br />
und auch die Flüssigkeit kann nicht<br />
durch starken Druck entweichen. Im<br />
Gegenteil: Unangenehme Sommerbegleiter<br />
wie Schweiß und Gerüche<br />
werden von der waschmaschinenfesten<br />
Weste<br />
absorbiert.<br />
www.cooline.info<br />
Atemschutzhalbmasken<br />
X-plore 4700<br />
Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
69
Arbeitsmittel – Ausrüstungen – PSA<br />
uvex super OTG – Besucherbrille und für die tägliche Arbeit<br />
Mit einer „Advanced Optics by<br />
Science“-Polycarbonatscheibe<br />
und dem scharnierlosen Bügelkonzept<br />
ist die uvex super OTG als Überbrille<br />
variabel einsetzbar und absolut sicher<br />
schützend.<br />
Die Kunststoff-Kompetenz der<br />
uvex-Ingenieure hat ein völlig neues<br />
Bügelkonzept für Überbrillen entstehen<br />
lassen. Die Bügel aus Grilamid<br />
vereinen die Vorteile der Bügelbrille<br />
mit den Trageeigenschaften von Kopf-<br />
Besucherbrille uvex super OTG<br />
70 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
bändern. Der innovative Werkstoff<br />
Grilamid zeichnet sich durch seine hohe<br />
Schlagzähigkeit auch bei tiefen Temperaturen<br />
aus und besitzt eine äußerst<br />
hohe Chemikalienbeständigkeit. Das<br />
Bügelkonzept erlaubt eine schnelle und<br />
einfache Anpassung sowie das Einstellen<br />
der Inklination nach individuellen<br />
Bedürfnissen. Eine Gute Abdeckung<br />
des Augenraumes wird durch die flache<br />
Basiskurve erreicht. Die super OTG<br />
verfügt zudem über weiche, besonders<br />
flexible Bügelenden durch die von uvex<br />
entwickelte und zum Patent angemeldete<br />
XST Technologie.<br />
Die uvex super OTG verfügt über<br />
die modernste Scheibentechnologie<br />
von uvex. „Advanced Optics by Science“<br />
ist aus einer Kooperation von<br />
uvex und den Professoren Georg Michelson<br />
und Achim Langenbucher von<br />
der Universität Erlangen/Nürnberg<br />
entstanden. Die wellenfrontoptimierte<br />
uvex hi-res Polycarbonat-Scheiben bieten<br />
eine verzerrungsfreie Abbildungsqualität<br />
und somit ermüdungsfreies Sehen.<br />
Vor allem bei langen Einsatzzeiten<br />
und in Verbindung mit einer Korrektionsbrille<br />
ist dies ein besonderes Plus an<br />
Tragekomfort. Die<br />
hi-res Scheibe der<br />
super OTG weist<br />
eine Inklination<br />
von 11° auf,<br />
was gute Sicht<br />
nach unten gewährleistet<br />
und dem<br />
Träger Sicherheit vor<br />
Stolperunfällen bietet. Insbesondere<br />
für Besucherbrillen ist dies besonders<br />
wichtig.<br />
Die Anwendungsbereiche der uvex<br />
super OTG sind Fräs-, Dreh- und<br />
Schleifarbeiten, feinmechanische Arbeiten,<br />
Montage- und Laborarbeiten,<br />
sowie Arbeiten im Freien und der Einsatz<br />
als Besucherbrille. Die Schutzbrilleninnovation<br />
ist den Beschichtungstechnologien<br />
supravision NC (außen<br />
extrem kratzfest und innen dauerhaft<br />
beschlagfrei, 100 % UV-Schutz und<br />
NanoClean-Effekt) und optidur NC<br />
(Antihaft-Eigenschaften durch Nanotechnologie,<br />
hohe Kratzfestigkeit und<br />
exzellente Chemikalienbeständigkeit)<br />
erhältlich.<br />
www.uvex-safety.de<br />
Sicherheitsschuhe – eine Studie der Anatomie des Fußes<br />
Eines der Details des Sicherheitsschuh-Sortiments<br />
„Mascot Footwear“<br />
ist die anatomisch geformte<br />
Zehenschutzkappe.<br />
Zehenschutzkappen schützen vor<br />
Stößen und Druck.Die von Mascot<br />
entwickelte, bietet zudem noch eine<br />
Reihe weiterer Eigenschaften: Sie ist<br />
der Anatomie des Fußes angepasst und<br />
bietet mehr Raum in der Breite, wodurch<br />
auch die äußersten Zehen besser<br />
geschützt sind. Gleichzeitig bietet sie<br />
mehr Platz in der Höhe und ist so geformt,<br />
dass selbst in gebeugter Haltung<br />
unangenehme Druckstellen vermieden<br />
werden – z. B. wenn der Träger auf den<br />
Zehenspitzen steht. Das bietet dem<br />
Träger höhere Sicherheit und besseren<br />
Komfort.<br />
Die verschiedenen Teile der Schuhe<br />
wurden so bearbeitet, dass sie innen<br />
nicht scheuern. Es wird des Weiteren<br />
in vielen Modellen ein Spezialtextilmaterial<br />
(MS3) als Nageldurchtrittschutz<br />
verwendet, da es mit diesem Material<br />
möglich ist, im Gegensatz zu einem<br />
Nageldurchtrittschutz aus Stahl, die<br />
ganze Sohle zu decken. Dies erhöht<br />
die Sicherheit und darüber hinaus<br />
wird die Kälte mit einem Nageldurchtrittschutz<br />
aus Textil<br />
nicht so schnell an den Fuß<br />
geleitet.<br />
Die meisten Modelle<br />
von Mascot Footwear sind<br />
mit einem patentierten Multifunktionsgelenk<br />
ausgestattet.<br />
Es ist ein längliches Gelenk aus festem<br />
Nylon-Kunststoff, das sich in der Sohle<br />
des Schuhes befindet. Es stabilisiert<br />
den Schuh und bewirkt, dass der Schuh<br />
sich an der richtigen Stelle biegt. Es<br />
ermöglicht u. a. einen guten Stand auf<br />
Leitern. Mascots Multifunktionsgelenk<br />
ist so geformt, dass es den Fuß nicht<br />
scheuert, ungeachtet davon, welche<br />
Fußstellung der Träger hat. Im diesem<br />
innovativem Gelenk befindet sich ein<br />
stoßdämpfendender Komfortschaum.<br />
Er ist so im Schuh platziert, dass die Fer-<br />
se immer in Kontakt mit der Komfortzone<br />
hat. Dieses bewirkt einen guten<br />
Stand im Schuh und eine Entlastung<br />
des Rückens.<br />
www.mascot.dk<br />
Mascot anatomisch geformte<br />
Zehenschutzkappe.
Capital Safety: Auffanggurt-Hydrationssystem<br />
Capital Safety Hydra tionssystem für<br />
Ganzkörper-Auffanggurte<br />
DBI-SALA, eine Marke von Capital<br />
Safety, führt das Hydrationssystem<br />
für Ganzkörper-Auffanggurte ein.<br />
Dieses kompakte Hydrationssystem<br />
kann an alle Auffanggurte von DBI-<br />
SALA angebracht werden und fasst 1,5<br />
Liter Flüssigkeit, um die Sicherheit und<br />
Produktivität des Arbeiters zu erhöhen.<br />
Das Hydrationssystem von DBI-SALA<br />
wurde so entwickelt, dass es mühelos<br />
an der Rückseite des Auffanggurts<br />
unter dem D-Ring angebracht werden<br />
kann, um eine Flüssigkeitsquelle eng am<br />
Körper zu halten, ohne den Arbeiter zu<br />
stören. Ein Gurt mit einer Schnalle wird<br />
unter dem Gurtband am Rücken durchgeführt<br />
und sicher verschlossen, während<br />
die Schnellverschlüsse den<br />
Behälter an Ort und Stelle halten.<br />
Eine Einstellung des Systems ist<br />
nicht erforderlich, da es sich von<br />
selbst so positioniert, dass es wie<br />
ein Teil des Auffanggurts aussieht<br />
und sich auch so anfühlt.<br />
„Jeder weiß, wie wichtig eine<br />
ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist, besonders<br />
bei Außenarbeiten“, sagt Peter<br />
Blackburn, Produktmanager bei Capital<br />
Safety. „Wer in der Höhe arbeitet, hat<br />
Bornack: Rettungsrutsche für den Notfall<br />
In Behältern, Silos, Tanks und Räumen<br />
mit beengten Verhältnissen müssen<br />
regelmäßig Revisions- und Instandsetzungsarbeiten<br />
durchgeführt werden.<br />
Bei der Planung muss der Unternehmer<br />
berücksichtigen, dass sein Mitarbeiter<br />
in Not gerät und gerettet werden muss.<br />
Ob im Notfall schnell genug geholfen<br />
werden kann, hängt auch von der verfügbaren<br />
Ausrüstung für die Rettung<br />
Verletzter ab.<br />
ausgezeichnet mit dem Förderpreis<br />
Arbeit – Sicherheit – Gesundheit<br />
Das eigentliche Problem besteht in<br />
der Bergung des Verletzten durch das<br />
enge „Mann-Loch“, weil es meist nur<br />
einen Durchmesser von 60 cm oder<br />
weniger aufweist. Wenn die handlungsunfähige<br />
Person mit Hilfe eines<br />
Rettungsseiles aus dem Mann-Loch<br />
herausgezogen wird, besteht zudem<br />
die Gefahr, dem Beschäftigten an der<br />
scharfen Mann-Loch-Kante Genick-<br />
oder Rückgratverletzungen zuzufügen.<br />
Mit der Produktbezeichnung Rettungsrutsche<br />
RR 01 bietet Bornack eine<br />
inzwischen praxiserprobte Lösung.<br />
Mit Hilfe einer Rettungswinde, die am<br />
Mann-Loch-Flansch befestigt wird, und<br />
dem Rettungsseil kann der Verletzte<br />
über die Rettungsrutsche in Rückenlage<br />
aus dem Behälter herausgezogen werden.<br />
Durch die Krümmung des neuen<br />
Rettungsgerätes werden Rückenverletzungen<br />
sicher vermieden. Mit dem mobilen,<br />
kostengünstigen System ist die<br />
Rettung in nur zwei Minuten möglich.<br />
Die Innovation wurde mit dem Förderpreis<br />
„Arbeit – Sicherheit – Gesundheit“<br />
ausgezeichnet. Die Rettungsrutsche<br />
RR 01 ist ein weiterer Baustein<br />
für die sichere Rettung von Verletzten<br />
in unterschiedlichen Branchen der<br />
Industrie.<br />
www.bornack.de<br />
jedoch oft keinen ausreichend einfachen<br />
Zugang zu einer Wasserquelle.<br />
Das Auffanggurt-Hydrationssystem<br />
ist eine ideale Lösung, die die Produktivität<br />
aufrechterhält und die negativen<br />
Auswirkungen von Dehydration<br />
auf die Gesundheit vermeidet.“ Der<br />
Nylonträger und die isolierende Trink<br />
schlauchumhüllung des Auffanggurt-<br />
Hydrationssystems sorgen dafür, dass<br />
die Flüssigkeit auf dem Weg vom Behälter<br />
zum Mund des Arbeiters auf der<br />
richtigen Temperatur bleibt.<br />
Der antimikrobielle und geschmacksneutrale<br />
Schlauch und Behälter halten<br />
die Flüssigkeit jederzeit frisch. Der 95<br />
cm lange Trinkschlauch kann durch<br />
zwei Öffnungen über die bevorzugte<br />
Schulter geführt werden, während der<br />
Schlauch- Clip Verhedderungen verhindert<br />
und sich beim Verhaken ggf. löst.<br />
Dieser Clip hält das tropffreie Beißventil<br />
in der Nähe des Mundes des Arbeiters,<br />
der somit freihändig trinken kann. Eine<br />
langlebige Abdeckung des Mundstücks<br />
hält Schmutz fern und verhindert eine<br />
unbeabsichtigte Beschädigung.<br />
www.capitalsafety.com<br />
Beim Einsatz der Rettungsrutsche zur<br />
Bergung Verletzter aus engen Behältern<br />
(Silos) werden Rückenverletzungen vermieden.<br />
Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
71
Arbeitsmittel – Ausrüstungen – PSA<br />
MEWA: Gewebe reduziert Verbrennungsgefahr deutlich<br />
Schutzkleidung Heißmehl: Reduziert<br />
Verbrennungsgefahr erheblich<br />
72 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
Daumenschlaufen, damit der Jackenärmel<br />
nicht aus dem Arbeitshandschuh<br />
rutschen kann.<br />
Zum Schutz vor Extremtemperaturen<br />
in der Zementherstellung entwickelte<br />
der Textildienstleister MEWA<br />
eine Schutzausrüstung, die weltweit<br />
einzigartig ist. In praxisnaher Zusammenarbeit<br />
mit dem Baustoffhersteller<br />
Holcim (Deutschland) AG entstanden<br />
eine Bundjacke, Latzhose und Helmhaube.<br />
Die Steinbruchs-Berufsgenossenschaft<br />
zeichnete die Kleidung im<br />
März 2007 mit dem Förderpreis in der<br />
Kategorie Sicherheitstechnik aus.<br />
Der Hitzedurchgangswiderstand<br />
konnte gegenüber üblicher<br />
Schutzkleidung wesentlich erhöht<br />
werden. Die Mitarbeiter<br />
sind damit sehr viel besser<br />
gegen Verbrennungen<br />
geschützt. Die Kleidung<br />
wird dem heißen, feinkörnigen<br />
und auf über 800°C<br />
erhitzten Heißmehl gerecht<br />
und erfüllt die Bedingungen der<br />
EN 531 A, B1 und C1.<br />
Aearo: G2000 Solaris –<br />
neue Dimension der Arbeitssicherheit<br />
Schäden an Schutzhelmen werden<br />
auch die Sonneneinstrahlung verursacht:<br />
Beim Arbeiten im Außenbereich<br />
zersetzt die UV-Strahlung der Sonne<br />
allmählich das Kunststoffmaterial des<br />
Helms, wodurch über kurz<br />
oder lang die Sicherheit<br />
des Helmträgers gefährdet<br />
wird.<br />
Mit dem „Uvicator“<br />
von Peltor, einer<br />
in den Helm integrierten<br />
Anzeige, läßt<br />
sich jetzt bestimmen,<br />
wann der Helm sein<br />
„ Lebensende“ aufgrund von<br />
UV-Belastung erreicht hat.<br />
Die Form ähnelt der einer<br />
kleinen Uhr. Zu Beginn<br />
ist die Anzeige mit einem<br />
kräftigen Rot ausgefüllt.<br />
Im Laufe der Zeit, während<br />
der Helm dem Sonnenlicht<br />
ausgesetzt ist, verblasst<br />
nach und nach die Farbe im<br />
Uvicator. Wenn sie komplett<br />
weiß geworden ist, muss der<br />
Schutzhelm ersetzt werden.<br />
www.aearo.eu<br />
Auch die Knie sind besonders verstärkt.<br />
Die Helmhaube mit Sichtfenster<br />
schützt Oberkörper, Gesicht und Kopf.<br />
Sie reicht bis auf die Brust und kann<br />
per Druckknopfleiste so reguliert werden,<br />
dass der Schutz eng anliegt. Alle<br />
Verschlüsse im Frontbereich und bei<br />
den Taschen sind absolut dicht. Nicht<br />
die geringste Menge Heißmehl kann<br />
eindringen.<br />
Einzigartig ist auch der Tragekomfort.<br />
Das Gewebe ist leicht, weich und<br />
angenehm zu tragen. Die Kleidung wird<br />
von MEWA im Full-Service angeboten:<br />
Bringen, holen, pflegen, nachrüsten der<br />
Kleidung ist im Service-Paket enthalten.<br />
www.mewa.de<br />
ausgezeichnet mit dem Förderpreis<br />
Arbeit – Sicherheit – Gesundheit<br />
Der G2000 Solaris mit UV-Indicator<br />
Technologie ist ab sofort verfügbar.<br />
Er ist erhältlich in den Farben orange,<br />
gelb, grün, blau, rot und weiß.
Schallpegelmesser CR:800C<br />
MSA SORDIN bietet eine große<br />
Auswahl an elektronischen Kapselgehörschützern<br />
an. Sie haben die<br />
Wahl zwischen Gehörschutzmodellen<br />
mit Kopfbügel oder Kapseln zur Adaption<br />
an Schutzhelme. Alle Modelle bieten<br />
höchsten Tragekomfort und sind so<br />
konzipiert, dass Sie sich nicht von Ihrer<br />
Umgebung akustisch isoliert fühlen.<br />
Die Bluetooth-Technologie beim<br />
Modell „Wireless World“ bietet enorme<br />
Flexibilität im gesamten Bereich<br />
der Kommunikation. Die Möglichkeit<br />
zu kommunizieren, ohne dabei den<br />
Gehörschutz abzunehmen, bietet den<br />
größtmöglichen Schutz vor Langzeit-<br />
Gehörschäden. Da die Bluetooth-<br />
Technologie eine Reichweite von<br />
bis zu 10 Metern gewährleistet,<br />
kann das Handy bei<br />
jeder Arbeit in der Tasche<br />
bleiben.<br />
Mit Hilfe der Sprachsteuerung<br />
(abhängig<br />
vom Handy) kann<br />
Cirrus Research: Schallpegelmesser<br />
mit 12 Jahren Garantie<br />
Cirrus Research plc, der britische<br />
Spezialist für Schallpegelmesstechnik,<br />
hat seine CR:800B-Serie<br />
Schallpegelmesser um ein<br />
umfangreiches Spektrum an<br />
neuen Eigenschaften und<br />
Anwendungsmöglichkeiten<br />
weiterentwickelt, das die<br />
Geräte noch leistungsfähiger<br />
macht. Sie sind für Arbeitslärmwie<br />
auch Umweltlärm-Messungen<br />
gleichermaßen geeignet. Die neue<br />
CR:800C-Serie wird mit der Cirrus<br />
„2-12-Jahr Garantie“ geliefert. Diese<br />
bietet dem Anwender die Möglichkeit,<br />
die Cirrus Standard-2-Jahre Garantie<br />
bei jährlicher Werkskalibrierung um 10<br />
weitere Jahre zu verlängern.<br />
Die Schallpegelmesser der Serie<br />
CR:800C sind in den Genauigkeitsklassen<br />
1 und 2 erhältlich. Die Speicherung<br />
von bis zu 1300 Messungen ist jetzt<br />
möglich und Umweltüberwachungen<br />
ohne Aufsichtsperson werden durch<br />
das erhältliche Außenmessset mit<br />
Fernabfrage (GSM-Modem) möglich<br />
gemacht.<br />
MSA AUER: Elektronische Kapselgehörschützer<br />
mit Bluetooth-Technologie<br />
telefoniert werden, ohne die Tastatur<br />
zu benutzen. Durch Drücken der Taste<br />
am Mikrofon kann ein Anruf entgegen<br />
genommen bzw. beendet werden. Die<br />
Funktionen wie Lautstärke usw. werden<br />
ganz einfach über drei Tasten außen an<br />
der rechten Ohrmuschel bedient. Das<br />
Mikrofon kompensiert Lärm, so dass<br />
auch in lauter Umgebung eine gute<br />
Verständigung möglich ist. Wird das<br />
Mikrofon nicht benötigt, wird es einfach<br />
nach oben geschwenkt.<br />
Wireless World überzeugt durch<br />
weitere Vorteile wie dem patentierten,<br />
einstellbarem Anpressdruck beim Kopfbügel,<br />
superweichen Ohrkissen und<br />
robusten Materialien.<br />
Wireless World gibt es in vier<br />
Versionen: Standard, Radio,<br />
CutOff und Dualsystem<br />
(Radio + CutOff).<br />
Die optionale Schutzfilter-Funktion<br />
CutOff<br />
begrenzt gehörschädigenden<br />
Lärm, erlaubt<br />
Einige der neuen Eigenschaften der<br />
CR:800C-Serie sind Daten-Download<br />
zu einem PC mit USB-Schnittstelle<br />
und Deaf Defier 3 Softwareupdates.<br />
Weitere erhältliche Optionen sind zum<br />
Beispiel Oktavbandfilter. Die Oktavbandfilter<br />
unterstützen die Gehörschützer-<br />
Auswahlfunktion im Cirrus<br />
Research Softwareprogramm Deaf Defier<br />
3. Terzbandfilter sind für Umweltlärmmessungen<br />
und bei der Tonanalyse<br />
auch sinnvoll.<br />
Welcher Schallpegelmesser für den<br />
jeweiligen Einsatzzweck geeignet ist,<br />
hängt von zwei Bedingungen ab: Was<br />
gemessen werden soll – ob Lärm am Arbeitsplatz<br />
oder Umweltlärm – und von<br />
der benötigten Datenspeicherkapazität.<br />
Zubehör zur Ergänzung der CR:800C-<br />
Serie wie zum Beispiel Außenmesssets,<br />
Stromversorgungen, Mikrofonverlängerungskabel<br />
und Software sind auch<br />
erhältlich. Kostenlose Unterstützung,<br />
wie lizenzfreie Software, wird mit jedem<br />
Cirrus Lärmmessgerät mitgeliefert.<br />
www.cirrusresearch.de<br />
es aber, sich in normaler Lautstärke zu<br />
unterhalten und zugleich Warnsignale<br />
wahrzunehmen – ohne den Gehörschutz<br />
dafür abnehmen zu müssen.<br />
www.msa-auer.de<br />
„Wireless World“: kommunizieren,<br />
ohne den Gehörschutz abzunehmen<br />
Der Einkaufsführer 4 � 2009 73
Arbeitsmittel – Ausrüstungen – PSA<br />
Dräger: Neue Halbmaskenserie<br />
Die beste Atemschutzmaske nützt<br />
nichts, wenn sie nicht getragen<br />
wird. Darum legte Dräger bei der<br />
Entwicklung seiner neuen Serie partikelfiltrierender<br />
Halbmasken Wert auf<br />
die einfache Handhabung und den<br />
Tragekomfort.<br />
74 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
Insbesondere beim längeren Einsatz<br />
kann sich unter einer Halbmaske<br />
warme und feuchte Luft bilden, die das<br />
Tragen der Maske unangenehm macht.<br />
Umso wichtiger ist es, für eine gute<br />
Ausatemfunktion zu sorgen. Die Dräger<br />
X-plore 1700 Serie verwendet eine<br />
optimal abgestimmte Kombination aus<br />
verschiedenen Filtermedien, die eine besonders<br />
starke Schutzwirkung mit einem<br />
möglichst geringen Atemwiderstand<br />
verbindet. Zusätzlich erfüllt die Serie die<br />
Anforderungen des Dolomitstaubtests,<br />
der das Verstopfen des Filtermaterials<br />
unter hoher Staubbelastung prüft. Noch<br />
mehr erleichtert das Atmen ein neuartig<br />
konstruiertes Ventil, mit dem ein Teil der<br />
Serie ausgestattet ist: Die Klapprichtung<br />
des Ventils ist dem Luftstrom<br />
beim Ausatmen angepasst<br />
und kann darum mit wesentlich<br />
weniger Kraft geöffnet<br />
werden. Die feuchte und<br />
warme Ausatemluft wird<br />
so leicht nach außen abgeführt.<br />
Für ein angenehmes<br />
Tragegefühl auch über einen<br />
längeren Zeitraum sorgt zudem das<br />
Feuchtigkeit abweisende Innenvlies.<br />
Einfaches Anlegen der Maske<br />
Damit die Maske leicht aufzusetzen<br />
ist und druckfrei sitzt, besteht das<br />
Kopfband der Dräger X-plore 1700<br />
aus einem durchlaufenden, dauerelastischen<br />
und stabilen Textilband. Ein<br />
Schaumstoff-Nasenpolster und eine<br />
flexible Nasenklammer ermöglichen eine<br />
bequeme und individuelle Passform<br />
bei gleichzeitig hoher Abdichtung im<br />
Nasenbereich.<br />
Weites Anwendungsfeld<br />
Gemeinsam mit Anwendern entwickelt,<br />
ist die Dräger X-plore 1700 Serie speziell<br />
auf Anforderungen für die Einmal-<br />
Anwendung in Industrie, Handwerk und<br />
im Dienstleistungsgewerbe abgestimmt.<br />
Die Serie bietet Masken für jede der drei<br />
aktuellen EN 149-Schutzklassen. Sie sind<br />
zur leichten und sicheren Erkennung<br />
farblich unterschieden.<br />
www.draeger.com<br />
UVEX: Die sanfte „Eye-volution“ im Augenschutz<br />
In dieser völlig neuartigen Bügelbrille<br />
steckt die Weiterentwicklung der<br />
patentierten duoflex-Technologie, mit<br />
der uvex vor über einem Jahrzehnt den<br />
Augenschutz revolutionieren konnte.<br />
Die Duo-Component-Technology<br />
(DCT) setzt durch die Kombination von<br />
harten und weichen Komponenten<br />
neue Maßstäbe. Die neuentwickelten<br />
quattroflex-Bügel verfügen über je vier<br />
Uvex i-vo, eine neuartige Bügel-Schutzbrille<br />
Komfortkissen, die nicht nur höchsten<br />
Tragekomfort, sondern auch umfassende<br />
Sicherheit bei geneigter Kopfhaltung<br />
gewährleisten. Neben weichen<br />
Komfortzonen für die empfindlichen<br />
Bereiche an Nase und Ohr bietet die<br />
uvex i-vo auch einen Shock-Absorber<br />
im Stirnbereich.<br />
Wie alle uvex-Schutzbrillen der<br />
vergangenen Jahre besticht auch die<br />
uvex i-vo neben Funktionalitäten wie<br />
Inklination und Bügellängenverstellung<br />
durch ihr sportliches Design. Besonderheit<br />
ist hier vor allem die zweifarbige<br />
Gestaltung der harten und weichen<br />
Kunststoffkomponenten in mehreren<br />
Farbkombinationen sowie die unter-<br />
schiedlichen<br />
Scheibenfarben.<br />
Erstmalig wird<br />
bei der uvex<br />
i-vo auch eine<br />
blaue Scheibe eingesetzt,<br />
die für entspann-teres<br />
Sehen sorgt.<br />
Die duo-spährische Scheibe lässt<br />
sich leicht auswechseln und bietet<br />
durch ihre Geometrie eine optimale Seitenabdeckung.<br />
Gute Einsatzfähigkeit<br />
und lange Standzeiten werden durch<br />
die unterschiedlichen Beschichtungen,<br />
wie der innovativen optidur 3000<br />
UV mit Easy-to-clean-Effekt oder der<br />
bewährten supravision HC-AF, sichergestellt.<br />
Mit der uvex i-vo bietet das Fürther<br />
Unternehmen ein Augenschutzprodukt,<br />
das in seiner hochwertigen<br />
Ausstattung einzigartig auf dem internationalen<br />
Markt ist. Der hohe Tragekomfort<br />
wird bei der i-vo zur Garantie<br />
für hohe Trageakzeptanz und trägt<br />
somit entscheidend zur Sicherheit am<br />
Arbeitsplatz bei.<br />
www.uvex-safety.de
MSA AUER : Gebläsefilterserie für vielfältige Anwendungen<br />
Das Gebläsefiltergerät OptimAir<br />
3000 schützt zuverlässig vor<br />
gefährlichen Partikeln und Stäuben,<br />
Gasen und Dämpfen. Enorme Leistung<br />
und Flexibilität, klein und leicht verpackt,<br />
sind hervorstechende Merkmale.<br />
Seit 1992 fertigt das Labor Cotral angepasste<br />
Gehörschutz-Systeme. Das<br />
Unternehmen verfügt über eine umfassende<br />
Produktpalette: Gehörschutz<br />
aus Acryl, aus Silikon, mit oder ohne<br />
Griff, für den Hoch und Tiefbau sowie<br />
verschiedene Kommunikationssysteme.<br />
Darüber hinaus bietet Cotral einen Test<br />
zur Kontrolle des Dämmungsvermögens<br />
von Gehörschützern an.<br />
OptimAir 3000 wird von einem<br />
leistungsstarken, sehr flachen Gebläse<br />
angetrieben. Es ist ein High-Tech-<br />
System, dessen Betrieb durch einen<br />
Selbstdiagnoseprozessor überwacht<br />
wird. Eine klare und eindeutige Anzeige<br />
informiert den Geräteträger über den<br />
Batterieladestand in fünf Stufen (LED<br />
und akustisch) und warnt sichtbar in<br />
Echtzeit.<br />
Atemanschlüsse werden im plugand-play-Prinzip<br />
automatisch<br />
erkannt. Das System ist sofort<br />
einsatzbereit. High-Tech<br />
sind auch die mit dem<br />
OptimAir 3000 verwendetenTabTec-Filter,<br />
ein einzigartiges,<br />
kompaktes Tabletten-Filtersystem<br />
zur<br />
einfachen Anwendung<br />
bei minimalen<br />
Folgekosten.<br />
OptimAir 3000 gibt<br />
es in drei verschiedenen<br />
Versionen. Die neueste, ATEX<br />
zugelassene Version wurde entwickelt,<br />
Vorteile des angepassten Gehörschutzes<br />
Cotral Premium<br />
� Tragekomfort<br />
Der angepasste Gehörschutz wird<br />
anhand eines Abdruckes des Gehörganges<br />
individuell gefertigt. Er<br />
besteht aus weichem Silikon, ist<br />
allergieneutral und passt sich genau<br />
der Morphologie des Ohres des Benutzers<br />
an.<br />
� Kommunikation<br />
Es wird sorgfältig zwischen 8 Spezialfiltern<br />
ausgewählt, um einerseits die<br />
Kommunikation in einer lauten Umgebung<br />
zu ermöglichen, andererseits<br />
um den Lärm optimal einzudämmen<br />
(zwischen 16 und 37 dB Lärmdämmung<br />
je nach Frequenz).<br />
� Einfache Handhabung<br />
Ein ergonomischer Griff, eine<br />
abnehmbare Sicherheitsschnur,<br />
eine Clipklammer,<br />
ein vor Erschütterungen<br />
und Staub schützendes<br />
Aufbewahrungsetui – an<br />
alles wurde gedacht,<br />
um es dem Benutzer in<br />
seiner Umgebung leicht zu<br />
machen.<br />
um den Anwender in gas- und staubexplosionsgefährdeten<br />
Umgebungen<br />
zu schützen. Diverse Atemanschlüsse<br />
(Vollmasken, Hauben, Haube mit<br />
Helm, Schweißervorsatz, Visier) sowie<br />
verschiedene Batterie- und Ladegerät-<br />
Versionen bieten beeindruckende<br />
Flexibilität.<br />
www.msa-auer.de<br />
OptimAir 3000 im Einsatz Das neue OptimAir-Gebläsefiltergerät<br />
Cotral: Angepasster Gehörschutz<br />
Cotral-Aufbewahrungsetui<br />
� Hygiene<br />
Um die Wirksamkeit des Gehörschutzes<br />
während seiner 5-jährigen<br />
Lebensdauer zu gewährleisten, bietet<br />
Cotral Reinigungstabletten sowie<br />
eine kleine Pumpe zum Trocknen und<br />
zur Kontrolle des Filters.<br />
www.cotral.de<br />
Cotral Premium mit Sicherheitsschnur<br />
Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
75
Arbeitsmittel – Ausrüstungen – PSA<br />
Brandschutz beginnt bei Helly Hansen Workwear an der Basis.<br />
Base Layer, die Brandschutz-Bodywear<br />
von Helly Hansen<br />
Der Kontakt mit offenem Feuer,<br />
heißen Oberflächen oder Strahlenhitze<br />
gehört an vielen Arbeitsplätzen<br />
zum Alltag. Berufe wie der des Feuerwehrmanns,<br />
aber auch Berufe der Industrie,<br />
auf Baustellen und viele andere<br />
Branchen zählen hierzu. Helly Hansen<br />
Pro sorgt für die Menschen in diesen<br />
Arbeitsfeldern mit adäquater Bekleidung<br />
für Sicherheit und rettet somit immer<br />
wieder Leben. Das Unternehmen bietet<br />
eine umfangreiche Kollektion flammhemmender<br />
und wasserdichter Bekleidung.<br />
Die verwendeten Materialien<br />
sorgen sowohl für Wärmeisolierung<br />
als auch für Feuerschutz.<br />
Das Helly<br />
Hansen Patent des<br />
Faserpelzes ist von der<br />
NATO zugelassen und<br />
gelistet. Reißverschlüsse<br />
und Ärmelaufschläge sind<br />
gleichermaßen behandelt,<br />
EARpro: Intelligenter Gehörschutz<br />
Die EARpro by Surefire Gehörschützer<br />
EP3 und EP4 mit lärmabhängiger<br />
Dämmung ermöglichen<br />
eine normale Kommunikation in<br />
ruhiger, wie auch in geräuschvoller<br />
Umgebung. Die der Ohrmuschel angepassten<br />
Ohrstücke sind aus flexiblem,<br />
antiallergischem Material und sind in<br />
zwei verschiedenen Größen verfügbar.<br />
Das flache Profil bietet sicheren Halt,<br />
sitzt komfortabel und kann bequem<br />
zusammen mit Masken oder Helmen<br />
getragen werden.<br />
76 Der Einkaufsführer 4 � � 2009<br />
Base Layer Unterhemd<br />
sodass übergreifende Feuer abgehalten<br />
werden und weder heiße Luft noch<br />
heiße Flüssigkeiten eindringen können.<br />
Auch statische Elektrizität stellt aufgrund<br />
der eingesetzten Feuchtigkeits-absorbierenden<br />
Materialien und ihrer natürlichen<br />
antistatischen Eigenschaften keine Gefahr<br />
dar.<br />
Interaktives 3-Lagen-System<br />
Das 3-Lagen-Workwear-System von<br />
Helly Hansen ist ein interaktives Arbeitsbekleidungssystem,<br />
das die Synergien<br />
zwischen der Physiologie des<br />
Körpers und der modernen Fasertechnologie<br />
nutzt. Damit bleibt der Körper<br />
während der Arbeit trocken und warm.<br />
Die Arbeitsbekleidung von Helly Hansen<br />
Workwear ist nicht nur funktionell,<br />
sondern auch modisch gestaltet. Helly<br />
Hansen Workwear Base Layer – die<br />
Basisschicht – ist ein komplettes Unterwäscheprogramm<br />
aus Polypropylen<br />
Für das Gehör ungefährliche<br />
Geräusche (< 70 dB) können unverändert<br />
wahrgenommen werden, eine deutlich<br />
Surefire Gehörschützer EP 3 und EP4<br />
oder Wolle, das Transpirationsfeuchtigkeit<br />
aufnimmt und von der Haut in die<br />
nächste Kleidungsschicht ableitet.<br />
Je nach Anforderung bietet Helly<br />
Hansen Workwear unterschiedliche<br />
Ausführungen der Bodywear und<br />
Woolwear an. Speziell für den Brandschutz<br />
gibt es da die Flammhemmende<br />
Wolle die nach EN 531 zugelassen ist.<br />
Diese Unterwäsche ist in den Ausführungen<br />
Viskose und Kermel lieferbar.<br />
Beide Materialien sind mit Wolle gemischt<br />
und bilden eine Basisschicht,<br />
die flammenhemmende Eigenschaften<br />
mit Wärmeisolierung verbindet. Sie<br />
schützt nicht nur gegen extreme Witterungsbedingungen,<br />
sondern auch<br />
gegen Flammen, Übertragungs- und<br />
Strahlungshitze sowie geschmolzenes<br />
Metall. Das Material hat permanent<br />
antistatische Eigenschaften.<br />
www.hellyhansen.com<br />
hörbare Dämmung<br />
beginnt bei 80 dB.<br />
Zum Beispiel wird<br />
ein Lärmpegel<br />
von 100 dB auf<br />
68 dB gedämmt, ein<br />
Lärmpegel von 110 dB wird<br />
auf 74 dB reduziert (die beschriebenen<br />
Schallpegel- und Dämmwerte basieren<br />
auf der C-Bewertung, die ein breiteres<br />
Frequenzspektrum berücksichtigt).<br />
www.earpro.de
Bauer-Südlohn: Neuartiges Entleer-Set für<br />
innerbetriebliches Abkippen von Mülltonnen<br />
In vielen Unternehmen werden<br />
Mülltonnen eingesetzt, die entleert<br />
werden müssen. Dies erfolgt auf unterschiedlichste<br />
Weise. So werden die<br />
Mülltonnen beispiels weise mit Hilfe<br />
von speziellen Stapler-Anbaugeräten<br />
abgekippt, wobei der Gabelstapler für<br />
jede Mülltonne zum Groß container<br />
fahren muss. In anderen Unternehmen<br />
fährt ein Staplerfahrer mit einem<br />
Behälter durch die Fertigungshallen<br />
und entleert mit Muskelkraft die<br />
einzelnen Mülltonnen. Diese Vorgehensweise<br />
ist jedoch sehr mühsam,<br />
gefährdet die Gesundheit und ist<br />
kaum vereinbar mit den Anforderungen<br />
an Arbeitsschutz und<br />
Arbeitssicherheit.<br />
Für diese Problemstellung hat<br />
die Firma Bauer aus Südlohn eine<br />
Schwenkvorrichtung entwickelt, die<br />
problemlos an der Schüttkante des<br />
Kippbehälters angebracht werden<br />
kann. Mit dieser geschützten Vorrichtung<br />
können 120 l Mülltonnen<br />
aufgenommen und mit geringem<br />
Kraftaufwand in den Behälter abgekippt<br />
werden. Der Kippbehälter Typ<br />
GU hat ein Volumen von 1,0 oder<br />
1,5 m³, besitzt Einfahrtaschen für die<br />
Gabelzinken, und die Entleerung kann<br />
per Seilzug vom Staplersitz ausgelöst<br />
werden.<br />
www.bauer-suedlohn.de<br />
Efaflex: Vorfeldüberwachung mittels Laserscanner EFA-SCAN<br />
EFA-SCAN ist weltweit der erste<br />
Laserscanner für die Anwendung an<br />
Toren. Das Gerät erfasst lückenlos den<br />
gesamten Bereich vor dem Tor und kombiniert<br />
intelligent Bewegungserfassung<br />
und zuverlässige Vorfeldabsicherung<br />
in einem. Innerhalb der dynamischen<br />
Erfassungszone reagiert EFA-SCAN wie<br />
ein schneller Impulsgeber. Beim Erfassen<br />
eines bewegten Objektes oder einer<br />
Person löst das Gerät im Bruchteil einer<br />
Sekunde aus und das Tor öffnet sich. Die<br />
Geometrie und Logik dieser Erfassungszone<br />
von maximal 10 x 10 Metern ist<br />
frei wählbar. Mit Hilfe einer einfachen<br />
Fernbedienung kann der Nutzer die<br />
Zone leicht programmieren. EFA-SCAN<br />
detektiert nicht nur die Bewegung,<br />
sondern berücksichtigt darüber hinaus<br />
Müllentleerung vorher...<br />
auch deren Entfernung, Richtung und<br />
Geschwindigkeit. Der Impuls zum<br />
Öffnen geht nur dann an das<br />
Tor, wenn sich Fahrzeuge oder<br />
Menschen darauf zu bewegen;<br />
nicht aber, wenn beispielsweise<br />
Personen lediglich passieren. Im<br />
statischen Sicherheitsfeld direkt<br />
vor dem Tor reagiert EFA-SCAN wie<br />
ein Sicherheitssystem: Der Laserscanner<br />
sichert flächig die komplette Torbreite ab<br />
und verhindert das Schließen des Tores,<br />
sobald er ein bewegtes oder ein stillstehendes<br />
Hindernis erfasst. Die Tiefe des<br />
Sicherheitsfeldes ist beliebig wählbar.<br />
Damit schützt EFA-SCAN das Tor und<br />
verhindert Unfälle.<br />
www.efaflex.com<br />
... Kippbehälter Typ GU 1500<br />
mit Schwenkvorrichtung Typ SV<br />
einhängen...<br />
... Müllentleerung nachher.<br />
EFA-SCAN zur Vorfeldüberwachung<br />
Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
77
Arbeitsmittel – Ausrüstungen – PSA<br />
WERO-MEDICAL:<br />
Schocken kann jeder – auf die Herzdruckmassage kommt es an!<br />
Der Einsatz von Frühdefibrillatoren<br />
(oder AED = Automatisierter Externer<br />
Defibrillator) in der Ersten Hilfe<br />
durch Laien wird heute von Fachleuten<br />
und Verbänden fast einhellig<br />
gefordert.<br />
Alle heute angebotenen,<br />
namhaften AED-Geräte<br />
analysieren zuverlässig<br />
den Herzrhythmus eines<br />
bewusstlosen Patienten<br />
und geben einen Elektroschock<br />
nur dann ab,<br />
wenn dieser tatsächlich notwendig<br />
ist.<br />
Dabei wird immer deutlicher:<br />
Der Elektroschock ist zwar in vielen<br />
Fällen die einzige Möglichkeit, eine<br />
akut lebensbedrohliche Rhythmusstörung<br />
des Herzens (sogenanntes<br />
„Kammerflimmern“) zu beenden, aber<br />
eine gute Herzdruckmassage ist für das<br />
Gelingen der Reanimation mindestens<br />
genauso wichtig wie das Auslösen des<br />
Elektroschocks.<br />
Der AED PLUS löst nicht nur den<br />
Elektroschock aus, sondern unterstützt<br />
gleichzeitig den Helfer in der Durch-<br />
78 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
führung der gleichermaßen wichtigen<br />
Herzdruckmassage.<br />
Mit einem integrierten Sensor misst<br />
die Elektrode des AED PLUS die Drucktiefe<br />
und den Rhythmus bei der Herzdruckmassage<br />
und führt den Helfer<br />
durch die komplette Reanimation. Damit<br />
erfüllen die Geräte der Firma ZOLL<br />
Efaflex: Rolltor bremst rechtzeitig bei Gefahr<br />
Dass Arbeitssicherheit an Industrietoren<br />
zum Standard gehört, ist<br />
heute keine Frage mehr. Sicherheitskontaktleisten<br />
und Lichtschranken werden<br />
seit Jahren angewandt und bieten<br />
Sicherheit für Personen, Fahrzeuge,<br />
Güter und das Torblatt selbst.<br />
Dennoch ist es der Efaflex Tor- und<br />
Sicherheitssysteme GmbH &<br />
Co. KG gelungen, ein weltweit<br />
einzigartiges Produkt<br />
zu entwickeln, das die<br />
Anforderungen der DIN<br />
EN12453 erheblich übersteigt.<br />
Das Tor-Lichtgitter<br />
EFA-TLG zeigt den Stand<br />
optimierter Sicherheitstechnik:<br />
Exakt in der Torschließebene wird<br />
ein vollflächiger optischer Lichtvorhang<br />
erzeugt.<br />
Das Sicherheitssystem ist vor mechanischen<br />
Beschädigungen geschützt,<br />
in beiden Seitenzargen des Tores integriert<br />
und daher wesentlich langlebiger<br />
als eine Sicherheitskontaktleiste am<br />
Abschlussschwert. Auch die Energieversorgung<br />
zur Hauptschließkante erübrigt<br />
sich, das Torblatt ist dadurch stromfrei.<br />
Der Schaltungsaufbau ist selbstüberwachend<br />
gemäß Sicherheitskategorie<br />
2, so dass auf herkömmliche taktile<br />
Sicherheitssysteme in der Torschließebene<br />
verzichtet werden kann.<br />
Das Torlichtgitter EFA-TLG<br />
ist TÜV-zertifiziert. Es<br />
verbessert die Sicherheit<br />
für Personen und<br />
Transportgut im Gefahrenbereich<br />
schnelllaufender<br />
Toranlagen erheblich.<br />
Werden die Strahlen des<br />
Torlichtgitters durch ein Hindernis<br />
unterbrochen, wird diese Information<br />
augenblicklich elektronisch verarbeitet.<br />
Das Tor steht sofort still und reversiert<br />
mit höchstmöglicher Geschwindigkeit.<br />
Dabei kommt die patentierte Blanking-<br />
Funktion mit sequentieller Erfassung<br />
bereits seit Jahren eine Forderung, die<br />
inzwischen von namhaften Verbänden<br />
erhoben wird.<br />
Neben der Funktionalität der Geräte<br />
zeichnen sie sich auch durch Robustheit<br />
(Staub, Stoß, Feuchtigkeit) und geringe<br />
Folgekosten aus. In beiden Bereichen<br />
setzt der AED PLUS Maßstäbe: die<br />
Schutzklasse IP55 belegt die Robustheit<br />
(kein Eindringen von Staub und Feuchtigkeit).<br />
Die Folgekosten werden gering gehalten<br />
durch:<br />
� 5 Jahre Garantie auf das Gerät<br />
� 5 Jahre Haltbarkeit der handelsüblichen<br />
Batterien (kein teurer Batterieblock!)<br />
� 5 Jahre Haltbarkeit der CPR-D Elektroden<br />
Was Sie wissen sollten: trotz einfacher<br />
Bedienbarkeit der Geräte müssen Ersthelfer<br />
in den Umgang mit einem AED<br />
eingewiesen werden und sollten einen<br />
persönlichen Ansprechpartner haben,<br />
der im Zweifelsfall jederzeit mit Rat und<br />
Tat zur Seite steht.<br />
www.wero.de<br />
zum Tragen, die zuverlässig zwischen<br />
einem Hindernis und dem Torblatt<br />
unterscheidet. Im Gegensatz zu taktilen<br />
Sicherheitselementen kommt es erst gar<br />
nicht zur Berührung, die Gefahr einer<br />
Kollision wird weit im Voraus und vor<br />
dem kritischen Punkt vermieden.<br />
www.efaflex.com<br />
Torlichtgitter EFA-TLG
IS-Spezialsauger von Starmix<br />
Starmix: Innovative Sauger für Feinstaub<br />
Die IS-Spezialsauger des schwäbischen<br />
Unternehmens Starmix<br />
wurden speziell zum Absaugen von<br />
Feinstäuben entwickelt. Je nach Modell<br />
erfüllen die Sauger die gesetzlichen<br />
BGIA Staubklassen M für Holzstaub,<br />
H für Steinstaub oder H-Asbest für<br />
asbesthaltigen Staub.<br />
Damit kein Staubkorn daneben<br />
geht, wird die Fräse, Säge, Bohr- oder<br />
Schleifmaschine des Handwerkers über<br />
eine Steckdose direkt an den Staubsauger<br />
angeschlossen. Sobald das Werkzeug<br />
angeschaltet wird, startet<br />
der Sauger automatisch. Zwei<br />
getrennte, extrem robuste<br />
Filterkassetten stellen<br />
sicher, dass der Staub<br />
im Sauger bleibt und<br />
nicht wieder in die Luft<br />
abgegeben wird. Das optimierte<br />
Filtermaterial (HEPA/<br />
Polyester) ist extrem haltbar und<br />
garantiert ein Staubrückhaltevermögen<br />
von bis zu 99,995 Prozent.<br />
Damit die Filter nicht verstopfen, hat<br />
sich Starmix etwas Besonderes einfallen<br />
lassen: Im Sauger wird kontinuierlich<br />
der Luftstrom gemessen. Fällt er ab,<br />
schaltet sich die elektromagnetische<br />
Impulsfilterabreinigung ein, die in<br />
wenigen Sekunden die Filter säubert.<br />
Sobald eine Arbeitspause eingelegt<br />
wird, rütteln die Magneten die Filter<br />
frei. Dadurch bleibt der Luftstrom konstant<br />
hoch und die Saugleistung immer<br />
gleichmäßig stark.<br />
Dafür sorgen auch die neuartigen<br />
PE-Entleerbeutel: Arbeiten herkömmliche<br />
Sauger noch mit Papierbeuteln,<br />
die sich rasch mit Staub zusetzen und<br />
die Saugleistung mindern, sind die<br />
neuen, patentierten Beutel von Starmix<br />
aus reißfestem Kunststoff. Die<br />
Kunststoffbeutel fassen bis zu<br />
20 Kilogramm Feinstaub<br />
– und damit so viel wie<br />
20 Papierbeutel. Die<br />
neuen Beutel lassen sich<br />
mit wenigen Handgriffen<br />
austauschen, ohne dass ein<br />
Staubkorn den Beutel verlässt.<br />
Durch ein neuartiges Anschlusssystem<br />
mit Drehschieber für Filterbeutel<br />
lässt sich der Asbestsauger auch als<br />
herkömmlicher Industriesauger verwenden<br />
– ohne Papierfilter sogar für<br />
Flüssigkeiten.<br />
www.starmix.de<br />
Hörmann: Rolltore mit optimierter Betriebssicherheit<br />
Die aktuellen Hörmann Rolltore<br />
setzen neue Maßstäbe hinsichtlich<br />
Funktionalität und Sicherheit. Neu sind<br />
Rolltore mit voreilender Lichtschranke<br />
zur Vermeidung von Personen- und<br />
Sachschäden.<br />
Rolltore mit Decotherm-Profiltechnik<br />
sind jetzt neben der besonders robusten<br />
Version „S“ aus „full hard“-Spezialstahl<br />
auch in zwei weiteren<br />
Materialvarianten erhältlich:<br />
Decotherm A aus Aluminium<br />
sind besonders<br />
leicht. Decotherm E aus<br />
Edelstahl ist besonders<br />
korrosionsbeständig.<br />
Für deutlich erhöhten<br />
Schutz vor Personen- und Sachschäden<br />
hat Hörmann die voreilende<br />
Lichtschranke VLR entwickelt: Der<br />
unterhalb des Bodenprofils mitfahrende<br />
optische Sensor erkennt Hindernisse<br />
schon, bevor eine Berührung stattfindet,<br />
und stoppt das Tor automatisch.<br />
Auch das VLR-System selbst ist bestens<br />
vor Beschädigungen geschützt: Die in<br />
die Enden des Bodenprofils integrierte<br />
Lichtschranke wird von den Führungsschienen<br />
vollständig umschlossen.<br />
Erreicht der Behang beim Schließen<br />
des Tores den Boden, schwenken sie<br />
mit einem zum Patent angemeldeten<br />
Mechanismus selbsttätig in eine<br />
Parkposition.<br />
Die dritte Innovation<br />
ist ein schneller,<br />
mit 24 Umdrehungen<br />
pro Minute laufender<br />
Motor. Er kann statt der<br />
Standard-Steckantriebe<br />
optional gewählt werden,<br />
um das Tor 60 Prozent schneller<br />
zu öffnen und zu schließen. Das trägt<br />
zu einem rascheren Verkehrsablauf bei<br />
und hilft durch kürzere Öffnungszeiten,<br />
Wärmeverluste zu verringern.<br />
www.hoermann.de<br />
Decotherm-Rolltor<br />
Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
79
Arbeitsmittel – Ausrüstungen – PSA<br />
UVEX: Gehörschutz nach Maß<br />
Persönlich angepasster Gehörschutz<br />
(Otoplasten) wird im Gegensatz zu<br />
herkömmlichem Gehörschutz mittels<br />
einer Abdrucknahme individuell dem<br />
Gehörgang des Trägers angepasst.<br />
uvex high-fit bietet in Lärmbereichen<br />
Tätigen einen Gehörschutz, der sich<br />
von konventionellem Gehörschutz<br />
deutlich unterscheidet. Er vereint eine<br />
Vielzahl von Vorteilen wie<br />
� garantierte Dämmwerte<br />
� Sprachdurchlässigkeit und<br />
� Signal erkennung verbunden mit<br />
� hohem Tragekomfort<br />
� Wirtschaftlichkeit<br />
� Hygiene<br />
Auch das Material der Otoplastik kann<br />
speziell dem jeweiligen Verwendungszweck<br />
angepasst werden. Dazu stehen<br />
die Ausführungen Acrylat und das<br />
weiche Material Flex zur Verfügung.<br />
Die verwendeten Materialien sind<br />
dermatologisch getestet und absolut<br />
allergieneutral. Die Filterwahl ist auf<br />
die Lärmsituation abgestimmt und<br />
verhindert zusammen mit der Kapillarbohrung,<br />
dass ein unangenehmes<br />
Abgeschlossenheitsgefühl entsteht.<br />
Zusätzlich ist uvex high-fit angepasster<br />
Gehörschutz mit einer Nanobeschichtung<br />
versehen. Diese Beschichtung<br />
sorgt für dauerhafte antibakterielle<br />
Wirkung exklusiv auf unserem<br />
Material flex.<br />
Uvex high-fit bietet garantierte<br />
Dämmwerte, die durch die Prüfung bei<br />
der TNO, Soesterberg (Human Factors<br />
Research Institute)/BIA, St. Augustin<br />
(Berufsgenossenschaftliches Institut für<br />
Arbeitssicherheit) nach EN 352-2: 1993<br />
und ISO 4869 und Richtlinie 89/686/<br />
IntegraSpec C46 in blau<br />
80 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
Uvex „high-fit“-Otoplasten<br />
EWG (persönliche Schutzausrüstung)<br />
nachgewiesen sind. Dabei wird das<br />
Gesamtsystem Ohr, Otoplastik und<br />
Filter geprüft. Somit hat der Anwender<br />
geprüfte Sicherheit für einen Zeitraum<br />
von vier bis sechs Jahren, wodurch die<br />
Wirtschaftlichkeit im Kostenvergleich<br />
dem konventionellen Gehörschutz<br />
durchaus standhält und darüber hinaus<br />
mehr Sicherheit und höheren Komfort<br />
bietet.<br />
Von Benutzern besonders geschätzt<br />
wird die gute Sprachdurchlässigkeit<br />
und Signalerkennung, die akustische<br />
Überwachung von Maschinen und sogar<br />
Telefonieren ermöglicht.<br />
Die Hygiene wird gewährleistet<br />
durch die homogene, mit Wasser leicht<br />
zu reinigende Oberfläche. Die verwendeten<br />
Materialien sind dermatologisch<br />
getestet und absolut allergieneutral.<br />
Voraussichtlich im zweiten Quartal<br />
2009 wird eine Kommunikationsanbindung<br />
des Gehörschutzes an Handy<br />
oder Funkgerät lieferbar sein.<br />
Nachgewiesen ist, dass individuell<br />
angepasster Gehörschutz höchste<br />
Trageakzeptanz erreicht und somit ein<br />
effizientes Schutzmittel gegen die Berufskrankheit<br />
Lärmschwerhörigkeit ist.<br />
www.uvex-safety.de<br />
Enha GmbH: IntegraSpec = Integrierte<br />
Schutzbrille für Helme der Rockman-Serie<br />
IntegraSpec ist eine Schutzbrille<br />
für Helme, die an der Innenausstattung<br />
des Helmes befestigt ist. Im<br />
„Ruhe“-Zustand befindet sie sich – fast<br />
unsicht bar – zwischen Helmschale und<br />
Innenausstattung. Bei Bedarf<br />
kann die IntegraSpec ganz<br />
schnell heruntergeklappt<br />
werden und schützt dann<br />
die Augen des Trägers wie<br />
eine normale Schutzbrille.<br />
Mit nur 32 g (einschließ-<br />
lich aller Anbauteile) ist das Gewicht<br />
ausserordent lich niedrig , besonders<br />
im Vergleich zu herkömmlichen oder<br />
integrierten Visiersystemen.<br />
Überall dort wo niedriges Gewicht,<br />
schneller Zugriff und jederzeitige<br />
Verfügbarkeit gefragt ist, bietet die<br />
IntegraSpec eine intelligente Alternative.<br />
Es gibt sie auf Wunsch auch<br />
getönt oder goldbeschichtet.<br />
www.enha.com
IFF Weimar: DeSi – ein innovatives<br />
Werkzeug zur Lärmprävention<br />
Lärm stellt in vielen Produktionsstätten<br />
nach wie vor eine permanente<br />
Gesundheitsgefahr dar. Neben vielen<br />
innovativen technischen Lösungen zur<br />
Reduzierung der Lärmbelastung bzw.<br />
zum Schutz vor Lärm sind die Erhöhung<br />
des Problembewusstseins und die<br />
Motivation der Mitarbeiter wesentliche<br />
Erfolgskomponenten im Kampf gegen<br />
lärmbedingte Schwerhörigkeit.<br />
ausgezeichnet mit dem Förderpreis<br />
Arbeit – Sicherheit – Gesundheit<br />
Im Institut für Fertigteiltechnik und<br />
Fertigbau Weimar e. V. (IFF) wurde<br />
jetzt mit „DeSi“ ein neuartiges Werkzeug<br />
zur Lärmprävention entwickelt.<br />
Dabei handelt es sich um ein mobiles<br />
Demonstrations- und Simulationssystem,<br />
mit dem den Mitarbeitern die Folgen<br />
lärmbedingter Schwerhörigkeit auf<br />
anschauliche und eindringliche Weise<br />
verdeutlicht werden können. Darüber<br />
hinaus beinhaltet das Programm eine<br />
Datenbank mit den spezifischen Dämmeigenschaften<br />
einer Reihe von individuellen<br />
Gehörschutzmitteln.<br />
Mit Hilfe eines Mikrofons können<br />
die Stärke und das Frequenzspektrum<br />
eines Geräusches aufgenommen und die<br />
spezifische Dämmwirkung eines ausgewählten<br />
Gehörschutzmittels überprüft<br />
werden. Damit kann ermittelt werden,<br />
welcher Gehörschutz für welche Lärmart<br />
die höchste Effektivität bietet. Auch<br />
kann mit diesem Werkzeug bei Kenntnis<br />
der Dämmwirkung von Trennwänden,<br />
Absorbern und Lärmschutzkabinen<br />
vor dem Hintergrund der vorhandenen<br />
Geräuschquelle das jeweilige Lärmminderungspotenzial<br />
analysiert werden.<br />
„DeSi“ kann dabei in zweierlei Richtung<br />
wirkungsvoll eingesetzt werden:<br />
Zum einen informiert es die Mitarbeiter<br />
eindringlich und anschaulich zum<br />
Thema Lärmschwerhörigkeit. Zum<br />
anderen hilft es dem Unternehmer<br />
bei Beantwortung der Frage: Welcher<br />
Gehörschutz bietet für welche Lärmart<br />
die höchste Effektivität? Darüber hinaus<br />
liefert diese Innovation Unterstützung<br />
bei der Bewertung der betriebsspezifischen<br />
Wirkung von Investitionen in<br />
Lärmminderungsmaßnahmen.<br />
Für die Entwicklung von „DeSi“<br />
erhielt das IFF Weimar den Förderpreis<br />
Arbeit – Sicherheit – Gesundheit 2009,<br />
da durch das Programm neue Impulse<br />
in der Lärmprävention und damit in die<br />
Reduzierung von Fällen arbeitsbedingter<br />
Lärmschwerhörigkeit gesetzt werden.<br />
Ein komplett eingerichtetes und angepasstes<br />
Demonstrations- und Simulati-<br />
onssystem inklusive Hard- und Software<br />
ist über die fertigteiltechnik + fertigbau<br />
CONSULT gmbh zu beziehen.<br />
www.iff-weimar.de<br />
Kabellose Lärmdosimeter: Das Original – einfach unverwüstlich<br />
Arbeiter mit doseBadge<br />
Cirrus Research plc erlebt eine stark<br />
wachsende Nachfrage nach seinen<br />
kabellosen Lärmdosimetern der Serie<br />
„doseBadge“. Das Unternehmen mit<br />
Hauptsitz in Großbritannien ist ein<br />
führender Innovator in der Entwicklung<br />
von Lärmmesstechnik für Arbeitsschutzanwendungen.<br />
Das doseBadge ist robust, dennoch<br />
bieten sein Leichtbau und sein in sich<br />
geschlossenes Design – also ohne<br />
Bedienelemente oder empfindliche<br />
Anzeigen Kabeln oder Mikrofone –<br />
ein System, das auch den widrigsten<br />
Arbeitsbedingungen standhält.<br />
Das doseBadge eignet sich sowohl<br />
für die Messung und Dokumentierung<br />
von Arbeitslärmexposition als auch für<br />
die Riskoanalyse eines lärmbedingten<br />
Gehörverlustes.<br />
Mit DeSi entwickelte das Institut für<br />
Fertigteiltechnik und Fertigbau Weimar<br />
ein wirksames Werkzeug zur Lärmprävention.<br />
Lärmmessung im Betrieb<br />
Das doseBadge-System wird normalerweise<br />
als Komplett-Messset in<br />
einem robusten Koffer geliefert, inklusive<br />
doseBadges, einer Ausleseeinheit<br />
und einem Ladegerät mit Ladeplatz für<br />
jedes doseBadge mit Stromversorgung<br />
und Software. In jedem doseBadge befinden<br />
sich eine Hochleistungs-Metallhydrid-Batterie,<br />
ein internes Mikrofon<br />
und ein elektronisches System, das die<br />
Lärmdaten misst und speichert.<br />
Das doseBadge wird mittels<br />
Infrarotschnittstelle über den Aus leser<br />
gesteuert, der ein großes leicht lesbares<br />
Display aufweist. Software zur<br />
Konfigurierung des Systems, Datendownload<br />
und Erstellung von Messberichten<br />
wird mitgeliefert.<br />
www.cirrusresearch.de<br />
Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
81
Arbeitsmittel – Ausrüstungen – PSA<br />
Das Alsipercha-System von Combisafe<br />
Combisafe: „Null“-Absturzrisiko<br />
bei Verladearbeiten auf Lkw<br />
Ein oft unterschätzter Gefahrenpunkt<br />
für Arbeitsunfälle und<br />
Stürze stellt das Be- und Entladen von<br />
Lastkraftwagen dar. Dabei reichen die<br />
als gering empfundenen Höhenunterschiede<br />
aus, um schwere Verletzungen<br />
mit langwierigen Folgen hervorzurufen.<br />
Speziell für diese Sicherheitsanforderungen<br />
hat Combisafe ein auf dem<br />
Alsipercha-System basierendes Verladesystem<br />
für alle permanenten und<br />
semipermanenten Verladestationen<br />
mit Höhenunterschieden ab einem<br />
Meter entwickelt. Das Alsipercha-<br />
System besteht aus einem mobilen<br />
Anschlagpunkt, der in Verbindung mit<br />
dem speziellen Höhensicherungsgerät<br />
und Auffanggurt einen Sturz unter<br />
Bodenniveau verhindert.<br />
Die Basis des Systems bildet eine<br />
80 kg schwere Metallkonstruktion<br />
aus hochwertigem Stahl, mit einer<br />
Höhe von 4,30 m und einer Auskragung<br />
von 2,50 m. Diese wird in<br />
82 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />
eine jeweils vorher einbetonierte,<br />
850 mm lange konische Stahlhülse<br />
ein gesteckt. Montiert beträgt die<br />
Höhe der Konstruktion 3,5 m mit<br />
einer Aktionsfläche von mindestens<br />
125 Quadratmetern.<br />
Nach Einbetonieren und Ausrichten<br />
der konischen Hülse, oder<br />
Bereitstellung einer alternativen<br />
Befestigungsmöglichkeit – wie für<br />
das Combisafe-Verladesystem – wird<br />
die Auffangsicherung in die Hülse<br />
gesteckt.<br />
Beim Einsatz wird der Auffanggurt<br />
des Mitarbeiters mittels der Gurtverlängerung<br />
in das Höhensicherungsgerät<br />
eingehängt. Bei einem Wechsel<br />
des Anschlagpunktes ist der Gurt<br />
unbedingt zuerst in den nächsten<br />
Anschlagpunkt einzuhängen, ehe er<br />
vom vorhergehenden ausgeklinkt<br />
wird. Nur so ist eine lückenlose<br />
Absturz sicherung gewährleistet.<br />
www.combisafe.de<br />
Impressum<br />
Die Industrie der<br />
Das Fachmagazin für Arbeit, Sicherheit und Gesundheit<br />
„Die Industrie der <strong>Steine</strong>+<strong>Erden</strong>“ ist zugleich das amtliche<br />
Mitteilungsblatt der Steinbruchs-Berufsgenossenschaft<br />
119. Jahrgang<br />
Herausgeber: Steinbruchs-Berufsgenossenschaft,<br />
Träger der gesetzlichen Unfallversicherung<br />
Theodor-Heuss-Straße 160, 30853 Langenhagen<br />
Postfach 10-15-40, 30836 Langenhagen<br />
Telefon 0511 7257-0, Telefax 0511 7257-100<br />
Gesamtschriftleitung: Assessor Theodor Bülhoff<br />
Direktor der Steinbruchs-Berufsgenossenschaft<br />
Schriftleitung für den Bereich „Technik“:<br />
Dipl.-Ing. Helmut Ehnes, Leiter des Geschäftsbereiches Prävention<br />
Redaktion: Dipl.-Ing. Wolfgang Pichl, Klaus-Peter Pfingsten<br />
Verlag: Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG<br />
Postanschrift: 30130 Hannover<br />
Adresse: Hans-Böckler-Allee 7, 30173 Hannover<br />
Telefon 0511 8550-0<br />
Verlagsleitung: Klaus Krause<br />
Verlagsbereich Technik-Medien<br />
Gesamtanzeigenleitung: Susann Buglass<br />
Telefon 0511 8550-2528, buglass@schluetersche.de<br />
Anzeigenverkauf:<br />
Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG<br />
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bendler@schluetersche.de<br />
Druckunterlagen: anzeigendaten-sue@schluetersche.de<br />
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Vertrieb/Abonnement-Service:<br />
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vertrieb@schluetersche.de<br />
Erscheinungsweise und Bezugspreise:<br />
Die Zeitschrift erscheint sechs Mal im Jahr.<br />
Der Jahresbezugspreis Inland beträgt 73,50 �, für Studenten 48,– �<br />
(jeweils einschließlich Versandkosten und Mehrwertsteuer). Der<br />
Jahresbezugspreis Ausland beträgt 89,– � einschließlich Versandkosten<br />
zuzüglich Mehrwertsteuer.<br />
Bestellung eines Einzelheftes: 19,50 � zuzüglich Versandkosten.<br />
Bestellungen und Abbestellungen sind an den Verlag zu richten.<br />
Bezugskündigung kann bis 10 Wochen vor Halbjahresende erfolgen.<br />
Bei Nichterscheinen der Zeitschrift ohne Verschulden des Verlags oder<br />
infolge höherer Gewalt ist der Verlag weder zur Lieferung noch zur<br />
Rück-erstattung des Bezugsgeldes verpflichtet.<br />
Für Mitglieder der Steinbruchs-Berufsgenossenschaft ist der Bezug der<br />
Zeitschrift im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
Gerichtsstand und Erfüllungsort: Hannover.<br />
Druck: CW Niemeyer Druck GmbH, Böcklerstraße 13, 31789 Hameln<br />
Autorenhinweise:<br />
Manuskripte: Einsendung von Manuskripten an die Adresse<br />
des Herausgebers (ohne Gewähr für eine Veröffentlichung). Mit<br />
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der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne<br />
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International Standard<br />
Serial Number<br />
ISSN 0341 – 3489<br />
Die Titel des Verlagsbereichs Technik-Medien im Überblick:<br />
� bindereport<br />
� Die Industrie der <strong>Steine</strong> + <strong>Erden</strong><br />
� Forstarchiv<br />
� Forst und Holz<br />
� Logistikwelt<br />
� Steinbruch und Sandgrube
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www.stbg.de<br />
Tel.: 0511 7257-0<br />
„Warum brauchen wir Unternehmer<br />
eigentlich eine Berufsgenossenschaft?“<br />
„Gestern Asbest. Morgen eine andere<br />
Errungenschaft, deren Risiken keiner<br />
kennt. In Deutschland übernehmen die<br />
Berufsgenossenschaften die Unternehmerhaftpflicht.<br />
Das erspart dem<br />
Unternehmer ruinöse Schadensersatzprozesse.“