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MENSCHEN & MASCHINEN - Steine + Erden

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4. Ausgabe 2009<br />

Naturstein, Kies und Sand<br />

Baustoffproduktion<br />

Naturwerkstein<br />

Zement, Kalk und Gips<br />

Betonfertigteile und Betonstein<br />

Transportbeton und Asphalt<br />

Recycling von Baustoffen<br />

Die Industrie der<br />

Der Einkaufsführer<br />

für Sicherheit in der Baustoff-Industrie<br />

<strong>MENSCHEN</strong><br />

& <strong>MASCHINEN</strong>


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Erhöhen Sie die Sicherheit in Ihrem Unternehmen.<br />

Für Ihre Mitarbeiter. Und für eine attraktive Prämie.<br />

Infos unter: 05 11 / 72 57 - 9 73 oder www.stbg.de


Trotz Krise:<br />

In Sicherheit investieren!<br />

Nahezu täglich werden die Wachstumsprognosen<br />

nach unten korrigiert. Von einer um 6 Prozent<br />

schrumpfenden Wirtschaftsleistung ist die Rede – die<br />

größte Neuverschuldung in der Geschichte der Bundesrepublik<br />

Deutschland kündigt sich an. Die Milliarden-<br />

Programme und Milliarden-Risiken im Finanzsystem sind<br />

mit normalem Menschenverstand nicht zu erfassen.<br />

Bei diesen Zukunftsaussichten werden die 4 Prozent,<br />

die der Weltwirtschaft jedes Jahr durch mangelhaften Arbeitsschutz<br />

und schlechte Arbeitsbedingungen verloren<br />

gehen, zunehmend interessant. Wenn sich durch Stillstandszeiten,<br />

Qualitätsmängel, beschädigte Maschinen,<br />

Kosten durch Lohnfortzahlung oder steigende Beiträge<br />

der Sachversicherer die betrieblichen Kosten von Arbeitsunfällen<br />

auf 100.000 Euro addieren – was im Einzelfall<br />

schnell der Fall ist – so müsste bei einer Umsatzrendite<br />

von 10 Prozent (und wer hat die schon) der Umsatz um<br />

immerhin 1 Million Euro gesteigert werden, um die Kosten<br />

zumindest auszugleichen. Was liegt also näher, als<br />

den guten Kaufmannsgrundsatz anzuwenden und Vorsorge<br />

zu treffen?<br />

Ich freue mich gerade deshalb, dass wir Ihnen mit der<br />

vierten Ausgabe unseres Einkaufsführers „Menschen &<br />

Maschinen“ erneut bestätigen können, dass unser „Investitionsprogramm<br />

für besseren Arbeitsschutz“ unverändert<br />

weitergeführt wird. Die Unternehmen der Baustoff-<br />

Industrie erkennen die Chancen des Prämiensystems<br />

mehr und mehr. Dies zeigt die wachsende Nachfrage: In<br />

den vergangenen vier Jahren hat die Steinbruchs-Berufsgenossenschaft<br />

immerhin mehr als 10 Millionen Euro an<br />

Prämien ausgeschüttet, die 4000 Unternehmen zu Gute<br />

kamen. Die durchschnittliche Prämie lag bei immerhin<br />

2.500 Euro. Um der steigenden Bereitschaft der Unternehmen,<br />

über das gesetzlich vorgegebene Minimum<br />

hinaus in zukunftsfähige Technik und in die Gesundheit<br />

der Mitarbeiter zu investieren, Rechnung zu tragen, hat<br />

der Vorstand der StBG Ende des letzten Jahres das Prämi-<br />

Dipl.-Ing. Helmut Ehnes<br />

Leiter des Geschäftsbereiches<br />

Prävention von Bergbau- und Steinbruchs-Berufsgenossenschaft<br />

Editorial<br />

enbudget sogar noch einmal deutlich angehoben. Für das<br />

Jahr 2009 werden somit etwa 2,5 Millionen Euro in den<br />

10 Prämiengruppen zur Verfügung stehen.<br />

Auch die Maschinenhersteller erkennen inzwischen die<br />

Chancen des Prämiensystems der Steinbruchs-BG. Mit<br />

den meisten großen Herstellern von Erdbaumaschinen<br />

haben wir „Sicherheitspakete“ geschnürt, um den Antragsaufwand<br />

noch weiter zu reduzieren und die Transparenz<br />

zu erhöhen. Übereinstimmend sprechen unsere<br />

Partner von einem beispielhaften Programm für mehr<br />

Sicherheit.<br />

Ich möchte deshalb an Sie alle appellieren, jetzt keinesfalls<br />

an der falschen Stelle zu sparen, sondern gerade die<br />

Krisen zu nutzen, um ihr Unternehmen zukunftsfest für<br />

die Zeit danach zu positionieren. Die StBG will Ihnen auch<br />

weiterhin mit ihrem attraktiven Prämiensystem helfen.<br />

Immerhin sind pro Jahr und Unternehmen Prämien in einer<br />

Gesamthöhe von bis zu 75.000 Euro möglich. Zudem<br />

rechnen sich Sicherheitsinvestitionen gerade jetzt, weil<br />

auch bei den Lieferanten besonders gute Konditionen zu<br />

erzielen sind. Tun wir deshalb gemeinsam alles, um die<br />

deutsche Baustoff-Industrie zukunftssicher aufzustellen.<br />

Dabei geht es uns um den Unternehmenserfolg der<br />

Betriebe genauso, wie um unser aller vorrangiges Ziel:<br />

Arbeitsunfälle und betriebsbedingte Erkrankungen verhindern<br />

und Leben schützen!<br />

Ihr<br />

Helmut Ehnes<br />

Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

3


4<br />

Inhalt<br />

Gewinnung 10–13<br />

Atlas Copco: Weniger Schallemissionen beim Bohren<br />

3G Software: Sprengplanung mit der Kamera<br />

Atlas Copco: Mehr Komfort und Sicherheit beim Bohren<br />

Volvo Dumper: Sicherheit ist kein Zufall<br />

Volvo Radlader: weniger Lärm und Vibrationen<br />

Cat: Fahrercomfort und Sicherheit sind zentrale Aspekte<br />

Cat: H-Serie Radlader mit hohem Standard<br />

Komatsu: Baumaschinen – Arbeitssicherheit inklusive<br />

Liebherr: Sicherheitspakete für Radlader-Baureihe<br />

Liebherr: R 9350 im Kalkstein<br />

JCB: Größere Kabine als Faktor der Leistungssteigerung<br />

Hyundai: Baureihe 7A mit mehr Sicherheit und Komfort<br />

Volvo: Mehr Sicherheit bei den Raupenbaggern der C-Serie<br />

Hitachi: Mit Fokus auf Komfort und Sicherheit<br />

Bell Equipment: Sichere Effizienz<br />

Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

geo-konzept: Sprengplanung sicher mit Quarry6<br />

Sandvik: Sicherheit hat Vorrang beim Bohren<br />

Erdbaumaschinen 14–23<br />

Nutzfahrzeuge 24–30<br />

Mercedes Benz: Safety Technology<br />

Mehr Sicherheit: Der neue Actros Bau<br />

Liebherr: Elektronische Steuerung verbessert Sicherheit<br />

Volvo: Neue Assistenzsysteme<br />

MAN: Aktive und passive Assistenzsysteme<br />

Jungheinrich: Im Rückwärtsgang nach vorn<br />

Linde: Humanschwingungen auf ein Minimum reduziert<br />

Jungheinrich: Hydrostat – so sicher wie nie<br />

Jungheinrich: 9-t-Stapler vorbildlich<br />

Still: Fahrerschulungskonzept<br />

Still: Rückhaltesystem für mehr Sicherheit<br />

Toyota: SAS bietet jetzt noch mehr Sicherheit<br />

Scania: Sicherheitssysteme<br />

Mercedes-Benz Axor: Mit viel Sicherheit attraktiver<br />

Volvo: Einzigartiger Blick aus der Vogelperspektive<br />

Volvo: Alcolock gegen alkoholbedingte Unfälle<br />

Gabelstapler 32–37<br />

Fahrzeugkomponenten 38–51<br />

Brigade: Pionier der Rückfahrsicherheit<br />

ContiTech: Neues Schwingmetall-Hydrolager<br />

Waeco: Dachklimaanlagen für den Profi-Einsatz<br />

Grammer: Gesund sitzen im Gabelstapler<br />

Pfreundt: Neues On-Board-Achslastsystem<br />

RUD: Schleuderkette für sichere Winterfahrt<br />

Grammer: Komfortsitze der Spitzenklasse<br />

Hauser: CoRRect air 25 ALVA kompakt<br />

Groeneveld: Sicher rückwärts fahren<br />

Hauser: Belüftungsanlage zum Schutz vor Feinstaub<br />

Tamtron: Radladerwaagen mit Rückfahrkamera<br />

Grammer: Komplettpaket gegen gefährliche Vibrationen<br />

Orlaco: Kamera verdrängt den Spiegel<br />

Isringhauen: NTS-Baumaschinensitze<br />

Waeco: Rückfahrsicherheit für den Profi<br />

Lincoln: Zentralschmierung bietet viele Vorteile<br />

Savas: Komfortsitz für harte Beanspruchung<br />

Michelin: Höchstleistung für Reifen im Bergbau<br />

Willenbrock: Messungen von Humanschwingungen<br />

tbm: NoColl Kollisionsschutzsystem<br />

noax: Mobile-Safety-Modul für mehr Sicherheit<br />

tbm: Spezialist für Staplersicherheit


Förderbänder – Aufbereitung 52–60<br />

B+W: Weniger Staub mit Wassernebelsystem<br />

Christophel: Gefahrlose Verstopfungsbeseitigung<br />

Sandvik: Minimierung der Staubbelastung<br />

Gummi-Stricker: „Intelligente“ Förderbandabstreifer<br />

MinMud: Staubabdichtungs- und Spritzschutzsysteme<br />

Christophel: Sicherer Betrieb von Backenbrechanlagen<br />

InduTechnik: Aufpralldämpferstationen für die Sicherheit<br />

Leiblein: Sekundär-Zerkleinerer für mobile Brecher<br />

B+W: FLAER-Förderbandabstreifer<br />

Gummi-Stricker: Sicherheit am laufenden Band<br />

Sandvik CH660: geringe Schwingungen und Geräusche<br />

Gummi-Stricker: manuzent-Gurtzentrierstationen<br />

VSR-Dustex: Wassernebelung gegen Staub<br />

Sandvik: HX410 Staubunterdrückung<br />

B+W: MATAKT Luftkanonen<br />

Metso Minerals: Trellex Staubabdichtung<br />

Hosch: Innovationssprung in der Abstreifertechnik<br />

Beton – Asphalt – Werkstein 61–67<br />

Weiss: Harmonische Vibration senkt Schalldruckpegel<br />

VacuMaster Stone: Platten sicher handhaben<br />

Ingersoll Rand: Neue Hämmer gut im Griff<br />

Putzmeister: Beruhigter Endschlauch<br />

weha: Optimaler Bearbeitungstisch<br />

weha: Absaugtisch mit Trockenentstaubung<br />

VacuMaster Eco: Energieunabhängig, ergonomisch, sicher<br />

Ammann: Mischerkamera für Betonmischanlagen<br />

Probst: Verlegetransporter TransMobil TM<br />

Cassella: Messkoffer zur stationären Feinstauberfassung<br />

Günzburger Steigtechnik: Voll im Trend<br />

Combisafe: Sichere Zugangstechnik<br />

Cooline: Hitzeschutz statt hitzefrei<br />

Dräger: Schutz gegen Gase, Dämpfe und Partikel<br />

Uvex: super OTG – Besucherbrille und für die tägliche Arbeit<br />

Mascot: Zehenschutzkappe für Sicherheitsschuhe<br />

Capital Safety: Auffanggurt-Hydrationssystem<br />

Bornack: Rettungsrutsche für den Notfall<br />

Mewa: Gewebe reduziert Verbrennungsgefahr<br />

Aearo: Solaris – neue Dimension der Arbeitssicherheit<br />

Cirrus Research: Schallpegelmesser mit Garantie<br />

MSA Auer: Elektronische Kapselgehörschützer<br />

Dräger: Neue Halbmaskenserie<br />

Uvex: Gehörschutz nach Maß<br />

MSA Auer: Gebläsefilter für viele Anwendungen<br />

Ecoratio: Betopro Trennmittel-Emulsionen<br />

W+K: Bei DecoSplit ist auch die Sicherheit Top-Thema<br />

Arbeitsmittel – Ausrüstungen – PSA 68–82<br />

Rubriken<br />

Editorial 3<br />

Prämiensystem: Das Prämiensystem hat Konjunktur! 6–9<br />

Impressum 82<br />

Ihre Experten für prämienfähige Produkte<br />

Atlas Copco<br />

B+W<br />

Brigade<br />

Christophel<br />

Geo-Konzept<br />

Cotral: Angepasster Gehörschutz<br />

Helly Hansen: Brandschutzkleidung<br />

EARpro: Intelligenter Gehörschutz<br />

Bauer-Südlohn: Neuartiges Entleer-Set für Mülltonnen<br />

Efaflex: Vorfeldüberwachung mittels Laserscanner<br />

Wero-Medicaal: Schocken kann jeder<br />

Efaflex: Rolltor bremst rechtzeitig bei Gefahr<br />

Uvex: „Eye-volution“ im Augenschutz<br />

Starmix: Innovative Sauger für Feinstaub<br />

Hörmann: Rolltor-Innovation für Betriebssicherheit<br />

Uvex: Gehörschutz nach Maß<br />

Enha GmbH: IntegraSpec = Schutzbrille für Helme<br />

IFF Weimar: DeSi – Werkzeug zur Lärmprävention<br />

Cirrus Research: Kabelloses Lärmdosimeter<br />

Combisafe: „Null“-Absturzrisiko bei Verladearbeiten<br />

Inserenten dieser Ausgabe<br />

B+W 13<br />

Christophel 60<br />

InduTechnik 51<br />

Kroschke 37<br />

Gummi-Stricker<br />

InduTechnik<br />

Lincoln<br />

Mewa<br />

Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

5


6<br />

Prämiensystem<br />

Sicherer – wirtschaftlicher –<br />

produktiver:<br />

Trotz Finanzkrise: Das Prämiensystem<br />

der StBG hat Konjunktur!<br />

Mehr als 10 Millionen Euro Prämien für Sicherheit und Gesundheit gezahlt<br />

Seit 2005 profitieren Mitgliedsunternehmen<br />

der StBG bei Investitionen<br />

von Prämien für Sicherheit und<br />

Gesundheit. In den ersten vier Jahren<br />

zahlte die StBG mehr als 4.000 Prämien<br />

in Höhe von 8,6 Millionen Euro.<br />

Auch im laufenden Jahr ist die Beteiligung<br />

hoch: über 1,3 Millionen Euro<br />

wurden alleine von Januar bis April<br />

2009 gezahlt, und es gehen weiterhin<br />

Anmeldungen in großem Umfang ein.<br />

Während die von der Bundesregierung<br />

ausgelobte „Umweltprämie“ für Pkw<br />

in aller Munde ist, sollte man nicht<br />

übersehen, dass die Baustoffindustrie<br />

seit Jahren aktiv in Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

investiert: für zehn<br />

Millionen Euro Prämien steht ein Vielfaches<br />

an Investitionen!<br />

Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

Das Prämiensystem der StBG wird<br />

zunehmend auch gezielt von den Herstellern<br />

genutzt. Unter anderem wurden<br />

mittlerweile mit mehreren namhaften<br />

Erdbaumaschinen-Herstellern<br />

„Sicherheitspakete geschnürt“, in denen<br />

der Mehrwert an Arbeitssicherheit<br />

und Gesundheitsschutz bereits im Vorfeld<br />

definiert wurde – dies erleichtert<br />

den Anwendern die Anmeldung. Sprechen<br />

Sie bei der nächsten Investition<br />

Ihren Händler auf die Option an – es<br />

lohnt sich!<br />

Das Verfahren: so funktioniert’s<br />

Eine Prämienanmeldung ist leicht gemacht.<br />

Nach Abschluss Ihrer Investition<br />

füllen Sie das Anmeldeformular aus,<br />

das Sie in der Prämienbroschüre finden,<br />

die wir Ihnen im Januar zugeschickt<br />

haben. Die Broschüre liegt Ihnen nicht<br />

mehr vor? Die Formulare finden Sie<br />

auch unter www.stbg.de/praemie/<br />

Das schlanke Formular ist leicht<br />

ausgefüllt: Neben den Angaben zu<br />

Ihrem Unternehmen beschreiben Sie<br />

bei Investitionen Art und Umfang<br />

sowie Zielsetzung und Erfolg Ihrer<br />

Maßnahme in kurzen Worten. Sie<br />

nennen die Summe der Nettokosten,<br />

legen Kopien aller Rechnungen bei<br />

und senden Ihre Anmeldung an die<br />

StBG in Langenhagen. Bei komplexeren<br />

Projekten empfiehlt es sich,<br />

Das kompakte A nmeldeformular<br />

Fotos, Bauzeichnungen oder ähnliche<br />

Dokumente zur Erläuterung beizulegen.<br />

Wichtig: bei Investitionen,<br />

die nicht ausschließlich der Arbeitssicherheit<br />

oder dem Gesundheitsschutz<br />

dienen, ist noch die Angabe<br />

erforderlich, wie hoch der finanzielle<br />

Anteil für die prämienrelevante<br />

Ausstattung ist – denn dies ist die<br />

Berechungsbasis für Ihre Prämie! Im<br />

Zweifelsfall sprechen Sie den Hersteller<br />

oder Lieferanten an.


Ihre Prämienanmeldung – so funktioniert’s<br />

� Investition (im laufenden Jahr oder Vorjahr)<br />

� Anmeldung mit Anmeldeformular und<br />

Rechnungskopie per Post an die StBG<br />

�<br />

Prüfung durch die StBG<br />

� Unterlagen vollständig?<br />

� Maßnahme prämienfähig?<br />

� Nachricht zur Prämie<br />

Ist Ihre Investition prämierungsfähig?<br />

Damit wir Ihre Initiativen prämieren<br />

können, müssen Ihre angemeldeten<br />

Präventionsmaßnahmen<br />

� zur Vermeidung von Arbeitsunfällen,<br />

Berufskrankheiten und arbeitsbedingten<br />

Gesundheitsgefahren wirksam<br />

beitragen,<br />

� über gesetzlich vorgeschriebene Mindestanforderungen<br />

hinaus gehen –<br />

allein die Einhaltung der Arbeits- und<br />

Gesundheitsschutzvorschriften reicht<br />

nicht aus,<br />

� nachvollziehbar belegt werden, zum<br />

Beispiel durch Rechnungsbelege, Zertifikate,<br />

Fotos usw.,<br />

� bereits realisiert sein – Absichtsbekundungen<br />

werden nicht berücksichtigt,<br />

� nachweislich entweder im Jahr der<br />

laufenden Ausschreibung oder im<br />

Vor jahr umgesetzt und abgeschlossen<br />

sein.<br />

Ein Beispiel: für die Mitarbeiter in<br />

Lärmbereichen ist Gehörschutz bereitzustellen<br />

– hier werden meist entweder<br />

Kapselgehörschützer oder Stöpsel<br />

� Mehr als gesetzlicher Mindeststandard?<br />

� Wirksam?<br />

� Unternehmensbudget ausreichend?<br />

� Gesamtbudget ausreichend?<br />

� Überweisung der Prämie<br />

eingesetzt. Sie haben sich jedoch für<br />

individuell dem Gehörgang angepassten<br />

Gehörschutz – so genannte<br />

Otoplastiken – für jeden Mitarbeiter<br />

entschieden, da dieser besonders wirksam<br />

ist und gleichzeitig die Trageakzeptanz<br />

erhöht. Diese Investition erfüllt<br />

die Voraussetzungen für eine Prämie,<br />

da sie wirksam den Gesundheitsschutz<br />

verbessert und gleichzeitig über den<br />

vorgeschriebenen Mindeststandard<br />

hinausgeht.<br />

Beispielberechnung der Prämie<br />

50 Paar individuell angepasster Gehörschutzsets<br />

à 100 Euro netto p. P.<br />

50 x 100 Euro 5.000 Euro<br />

Davon 30% – Ihre Prämie 1.500 Euro<br />

Nicht nur im vorliegenden Einkaufsführer,<br />

sondern auch in der zweimonatlich<br />

erscheinenden „Industrie der<br />

<strong>Steine</strong> + <strong>Erden</strong>“ finden Sie regelmäßig<br />

Hinweise auf prämierbare Produkte!<br />

Achten Sie auf das Kennzeichen „Prämienfähig“.<br />

Hierfür gibt es Prämien<br />

Prämien können Sie für vielfältige Initiativen<br />

in den folgenden Gruppen erhalten:<br />

� Prämiengruppe 1<br />

Erwerb des Gütesiegels<br />

oder Einführung eines<br />

gleichwertigen Arbeitsschutzmanagement-<br />

Systems<br />

� Prämiengruppe 2<br />

Umsetzung besonderer<br />

Maßnahmen zur Verbesserung<br />

der Arbeitssicherheit<br />

� Prämiengruppe 3<br />

Umsetzung besonderer<br />

Maßnahmen zur Verbesserung<br />

des betrieblichen<br />

Gesundheitsschutzes<br />

� Prämiengruppe 4<br />

Umsetzung besonderer<br />

Maßnahmen zur<br />

Verbesserung der Verkehrssicherheit<br />

� Prämiengruppe 5<br />

Förderung von sicherem<br />

Verhalten und Durchführung<br />

von betrieblichen<br />

Kampagnen<br />

� Prämiengruppe 6<br />

Umsetzung des<br />

Präventionsschwerpunkts<br />

– ergonomische<br />

Fahrersitze<br />

� Prämiengruppe 7<br />

Umsetzung erfolgreicher<br />

Maßnahmen zur Stauboder<br />

Lärmprävention<br />

� Prämiengruppe 8<br />

Umsetzung ausgewählter<br />

prämierter Innovationen<br />

aus dem Förderpreis<br />

„Arbeit – Sicherheit –<br />

Gesundheit“<br />

� Prämiengruppe 9<br />

Herausragende Ergebnisse<br />

in der Verhütung von<br />

Arbeitsunfällen<br />

� Prämiengruppe 10<br />

Einführung und Umsetzung<br />

eines be trieblichen Eingliederungsmanagements<br />

Der Einkaufsführer 4 � 2009 7


8<br />

Prämiensystem<br />

Fakten, Meinungen und häufig<br />

gestellte Fragen zum Prämiensystem<br />

Die Präventionsstrategie der StBG<br />

Weniger Vorschriften und mehr Eigenverantwortung<br />

– das ist die zeitgemäße<br />

Präventionsstrategie der Steinbruchs-<br />

Berufsgenossenschaft. Neben praxisgerechten<br />

Präventionsmedien sind finanzielle<br />

Anreizelemente eine wesentliche<br />

Säule der StBG-Präventionsangebote.<br />

Zusätzlich zu dem seit zwölf Jahren erfolgreich<br />

etablierten Förderpreis Arbeit<br />

– Sicherheit – Gesundheit und dem Belohnungssystem<br />

für Versicherte bietet<br />

die StBG seit 2005 ein Prämiensystem<br />

an, das unter dem Motto „Wer mehr<br />

tut wird belohnt“ wirksame Investitionen<br />

in Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz<br />

sowie messbare Erfolge in<br />

der Unfallprävention honoriert. Das<br />

Angebot ist wegweisend: im Dezember<br />

2008 hat die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung<br />

mit den in ihr zusammengeschlossenen<br />

Trägern finanzielle<br />

Anreize für Sicherheit und Gesundheit<br />

in ihre Leitlinien zur Prävention übernommen.<br />

Eine Bilanz<br />

In den ersten vier Jahren des Angebots<br />

wurden mehr als 4.000 Prämien angemeldet<br />

und Zahlungen in Höhe von<br />

insgesamt 8,6 Millionen Euro geleistet.<br />

Über den gesamten Betrachtungszeitraum<br />

liegt die durchschnittliche Prämie<br />

bei rund 2.365 Euro. Die Beteiligung im<br />

laufenden Jahr ist erneut sehr hoch –<br />

Ende März 2009 waren bereits mehr als<br />

eine Million Euro ausgezahlt.<br />

Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

Weitere Möglichkeiten für Prämien<br />

Neben Ihren Investitionen in Arbeitssicherheit<br />

und Gesundheitsschutz können<br />

Sie Prämien für vielfältige weitere<br />

Maßnahmen bekommen. Hierzu zählen<br />

beispielsweise die Einführung oder<br />

Re-Auditierung eines Arbeitssicherheits-<br />

Managementsystems, einen Zeitraum<br />

ohne meldepflichtigen Arbeitsunfall<br />

und die Einführung eines Betrieblichen<br />

Eingliederungsmanagements. Alles<br />

Wissenswerte finden Sie unter<br />

www.stbg.de/praemie/.<br />

Häufig gestellte Fragen<br />

Wo gibt es die Formulare?<br />

In der Prämienbroschüre „Wer mehr tut,<br />

wird belohnt“. Die Broschüre wurde im<br />

Januar an alle Mitgliedsunternehmen der<br />

StBG gesandt. Sie finden die Formulare<br />

auch im Internet: www.stbg.de/praemie/<br />

Wohin sollen die ausgefüllten<br />

Unterlagen geschickt werden?<br />

Ganz einfach per Post an:<br />

Steinbruchs-Berufsgenossenschaft,<br />

Geschäftsbereich Prävention,<br />

Theodor-Heuss-Str. 160,<br />

30853 Langenhagen<br />

Werden nur Produkte bestimmter<br />

Hersteller prämiert?<br />

Nein! Das Prämiensystem ist immer<br />

herstellerunabhängig.<br />

Ist Produkt XY prämierbar?<br />

Grundsätzlich ist jedes Arbeitsmittel<br />

prämierbar, wenn Arbeitssicherheit<br />

und/oder Gesundheitsschutz wirksam<br />

verbessert werden und über das vorgeschriebene<br />

Mindestmaß hinaus gehen.<br />

Wie hoch ist meine Prämie?<br />

Sie erhalten auf die Nettokosten des<br />

prämierbaren Teils 30% als Prämie.<br />

Wie häufig kann ich Prämien<br />

anmelden?<br />

Die Zahl ist nicht begrenzt.<br />

Allerdings gelten folgende Grenzen:<br />

� max. 30.000 Euro jährlich pro<br />

Unternehmen und Maßnahme<br />

� max. 75.000 Euro Prämie je<br />

Unternehmen pro Jahr<br />

� das jährliche Prämienbudget der<br />

StBG darf nicht erschöpft sein.<br />

Muss ich vor Bestellung eine<br />

Anmeldung schicken?<br />

Nein. Prämien werden immer für<br />

umgesetzte Maßnahmen bzw.<br />

getätigte Investitionen gezahlt.<br />

Vor Bestellung möchte ich eine<br />

Bestätigung, dass meine Prämie<br />

gezahlt wird.<br />

Bestätigungen können wir nicht ausstellen.<br />

Prämien sind eine freiwillige<br />

Leistung der StBG, ob gezahlt werden<br />

kann, hängt unter anderem auch davon<br />

ab, ob noch ausreichende Mittel<br />

vorhanden sind. Wir können nicht<br />

absehen, wie lange die bereitgestellten<br />

Mittel noch ausreichen.


Prämien (Anzahl)<br />

1500<br />

1000<br />

500<br />

0<br />

Beteiligung am Prämiensystem<br />

nach Jahren<br />

2005 2006 2007 2008<br />

2005 2006 2007<br />

Beteiligung am Prämiensystem nach Jahren<br />

Das Prämiensystem ist gleichbedeutend<br />

mit einem Produkt-<br />

Qualitätssiegel, auf das sich die Kunden<br />

verlassen können. Außerdem fördert die<br />

Berufsgenossenschaft hierdurch vorbildlich<br />

die Investition in Sicherheit und Arbeitsschutz.<br />

Und das wiederum gibt dem<br />

Kunden die Möglichkeit, Unfälle sowie<br />

Maschinenausfälle zu verhindern und<br />

somit kostengünstig und langfristig<br />

die Produktivität zu erhöhen.<br />

Michael Holzhey, Produktmanager<br />

Zeppelin Baumaschinen GmbH<br />

Prämien in Millionen Euro<br />

2008<br />

2005 2006 2007 2008<br />

Prämien in Millionen Euro 1,5 1,1 2,6 3,3<br />

Prämien (Anzahl) 564 558 1295 1368<br />

Durchnittsprämie über alle Jahre 2.364,41 Euro<br />

3,0<br />

2,0<br />

1,0<br />

0<br />

Aus zahlreichen Gesprächen<br />

mit Mitgliedsunternehmen der<br />

StBG weiß ich, dass die Förderung<br />

einen wichtigen Anreiz darstellt und<br />

bei Investitions-Überlegungen oft den<br />

Ausschlag gibt. Insofern leistet das<br />

Prämiensystem einen entscheidenden<br />

Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit<br />

beim Einsatz von Fahrzeugen<br />

und Maschinen.“<br />

Rudolf Rutenbeck, Geschäftsführer<br />

Brigade Elektronik GmbH<br />

Das Prämiensystem der Berufsgenossenschaft<br />

ist eine große<br />

finanzielle Unterstützung und hilft<br />

uns bei der Entscheidung neuer<br />

Investitionen.<br />

Siegmund Hien von der Hans Wolf<br />

GmbH & Co. KG in Straubing<br />

Anerkannte Prämien 2008 nach Prämiengruppen<br />

Prämiengruppe 1: Gütesiegel oder gleichwertiges Arbeitsschutzmanagement-System 40<br />

Prämiengruppe 2: Arbeitssicherheit 383<br />

Prämiengruppe 3: Betrieblicher Gesundheitsschutz 212<br />

Prämiengruppe 4: Verkehrssicherheit 90<br />

Prämiengruppe 5: Betriebliche Kampagnen 15<br />

Prämiengruppe 6: Ergonomische Fahrersitze 114<br />

Prämiengruppe 7: Staub- oder Lärmprävention 81<br />

Prämiengruppe 8: Arbeit – Sicherheit – Gesundheit 4<br />

Prämiengruppe 9: Verhütung von Arbeitsunfällen 287<br />

Prämiengruppe 10: Betriebliches Eingliederungsmanagement 9<br />

Der Einkaufsführer 4 � 2009 9


Gewinnung<br />

Atlas Copco:<br />

Weniger Schallemissionen beim Bohren<br />

Ausgezeichnet: Superschallgedämpftes<br />

Raupenbohrgerät<br />

Besonders gut schallgedämpfte<br />

Raupenbohrgeräte von Atlas Copco<br />

sind mit dem „Förderpreis 2007 Arbeit<br />

– Sicherheit – Gesundheit“ der Steinbruchs-Berufsgenossenschaft<br />

(StBG)<br />

ausgezeichnet worden. Im Rahmen<br />

dieses Förderpreises werden „kreative<br />

Ideen zu Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz“<br />

sowie „Verbesserungen<br />

an Maschinen oder im Arbeitsablauf<br />

belohnt, die unsere Arbeit sicherer,<br />

gesünder und damit menschlicher machen“,<br />

so die StGB. Atlas Copco erhielt<br />

den Preis in der Kategorie Hersteller für<br />

seine super-schallgedämpften Raupenbohrgeräte<br />

der „SmartRig“-Baureihen<br />

ROC D7 und ROC D9C. Deren<br />

Reduzierung des Schallpegels um<br />

10 dB(A)<br />

10 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

Gesamt schallpegel liegt rund<br />

10 dB (A) unter dem vergleichbarer<br />

Bohrgeräte. Damit sind sie<br />

laut Atlas Copco die leisesten<br />

ihrer Art auf dem Markt. „Sie<br />

markieren einen bedeutenden<br />

Schritt nach vorn bei der Verbesserung<br />

des Arbeitsumfelds für den<br />

Bohristen“, so die Essener.<br />

Ein Unterschied von 10 dB(A)<br />

im Schalldruckpegel wird vom<br />

Menschen als etwa doppelte<br />

Lautstärke empfunden. Deshalb<br />

sind die Atlas Copco Raupenbohrgeräte<br />

ideal für lärmsensible Einsätze,<br />

beispielsweise in Innenstädten.<br />

Außer für urbane Baustellen<br />

eignen sie sich auch zum Produktionsbohren<br />

für kleinere bis mittlere<br />

Steinbrüche in der Nähe von<br />

Wohngebieten. In immer mehr<br />

Ländern gibt es bei Bohrungen<br />

in bebauten Gebieten Beschränkungen<br />

wegen des Bohrlärms. Der<br />

entsteht bei Raupenbohrgeräten vor<br />

allem durch Vibrationen an Bohrstahl,<br />

Gestängewechselsystem, Ausleger und<br />

Rahmen. Doch bei den mit speziellen<br />

Schallreduzierungs-Kits ausgestatteten<br />

ROC D7/9C SmartRigs senken zahlreiche<br />

konstruktive Maßnahmen den<br />

Gesamtschallpegel um rund 10 dB(A).<br />

Die „ausgezeichneten“ Raupenbohrgeräte<br />

ROC D7 C SmartRig (für Lochdurchmesser<br />

von 64 bis 115 mm) und<br />

ROC D9C SmartRig (89 bis 127 mm)<br />

werden über ein CAN-Datenbus-Netzwerk<br />

gesteuert, das den Bord-rechner<br />

ständig über das Zusammenspiel von<br />

Bohrhammer (18 bzw. 21 kW) und<br />

Das besonders schallgedämpfte<br />

ROC R7C SmartRig.<br />

Gestein informiert und die Bohrarbeit<br />

automatisch den Gegebenheiten anpasst.<br />

Mit einer neuen Software, die ein<br />

noch schnelleres Einrichten der Lafette<br />

ermöglicht, kann man jetzt laut Atlas<br />

Copco die Schichtleistung um 5 bis 10<br />

Prozent erhöhen. Diese lassen sich sogar<br />

noch um weitere 10 bis 15 Prozent steigern,<br />

wenn man die beiden Optionen<br />

automatische Stangennachsetz- und<br />

automatische Lafetteneinrichtfunktion<br />

einsetzt.<br />

www.atlascopco.com<br />

ausgezeichnet mit dem Förderpreis<br />

Arbeit – Sicherheit – Gesundheit


3G Software:<br />

Sprengplanung<br />

mit der Kamera<br />

BlastMetriX3D ist ein Werkzeug zur<br />

Vermessung von Bruchwänden und<br />

Planung von Sprenganlagen. Die Datenerfassung<br />

vor Ort erfolgt mit einer<br />

Digitalkamera, die als Bestandteil des<br />

Systems mitgeliefert wird. Damit wird<br />

der gewünschte Aufnahmebereich von<br />

zwei frei wählbaren Standpunkten ohne<br />

zusätzliche Vermessung fotografiert.<br />

Mittels Software wird aus den Fotos<br />

ein dreidimensionales Bild errechnet,<br />

das die Form der Bruchwand sehr<br />

genau wiedergibt. Diese Vermessung<br />

dient als Grundlage für die Auslegung<br />

der Sprenganlage, wobei folgende Anwendungsfälle<br />

unterschieden werden:<br />

einerseits beginnend mit der Erfassung<br />

der Bruchwand und optimalen Auslegung<br />

der Sprenganlage und andererseits,<br />

zur Ermittlung der Profile, wenn<br />

bereits abgebohrt wurde. Die Beladung<br />

wird an die aktuelle Bruchwandgeometrie<br />

angepasst und dadurch Problemen<br />

wie Steinflug und Erschütterungen<br />

entgegengewirkt. Wie mehrere unabhängige<br />

Studien belegen, können so<br />

Bohr- und Sprengkosten gesenkt werden.<br />

Die 3D Aufnahmen vor und nach<br />

einer Sprengung können zur Ermittlung<br />

des abgesprengten Volumens und zur<br />

Bewertung der Bruchwandqualität miteinander<br />

verglichen werden. Daten aus<br />

Bohrloch-Verlaufsmessungen können<br />

in das System integriert werden.<br />

BlastMetriX3D lässt sich zu einem<br />

Werk zeug für die geologische Datenerfassung<br />

erweitern, wodurch zusätzliche<br />

Anwendungen wie Standsicherheitsbeurteilungen<br />

oder Untersuchungen zu<br />

Korn größenverteilungen ermöglicht<br />

werden.<br />

Für die Entwicklung des Systems<br />

wurde 3G Software & Measurement<br />

bereits mehrfach ausgezeichnet –<br />

u. a. 2006 mit dem Hagenberg Software<br />

Award, dem Innoward 2007 oder<br />

dem Wirtschaftspreis „Trio“, der dem<br />

Unternehmen vom österreichischen<br />

Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit<br />

überreicht wurde.<br />

www.3gsm.at<br />

office@3gsm.at<br />

Atlas Copco: Mehr Komfort und Sicherheit beim Bohren<br />

Atlas Copco stattet seine Raupenbohrgeräte<br />

der ROC-Baureihen mit<br />

neuen Kabinen aus. Diese bieten ein<br />

größeres Platzangebot, höheren Komfort,<br />

mehr Sicherheit für den Bediener<br />

sowie mehr Wartungsfreundlichkeit.<br />

Dank der großen, negativ geneigten<br />

Frontscheibe des sehr stabilen Kabinenrahmens<br />

und eines Dachfensters hat der<br />

Bediener den Bohrprozess im Blick, ohne<br />

seine Sitzposition verändern zu müssen.<br />

Staub kann sich auf der Frontscheibe<br />

kaum absetzen. Für die Verglasung<br />

gibt es zahlreiche Optionen: Klare oder<br />

getönte Scheiben und – als besonderen<br />

Schutz gegen Steinschlag – Scheiben aus<br />

24 mm starkem, schusssicherem Glas.<br />

Die Kabine ist auf maximalen<br />

Komfort ausgerichtet. Der Bediener<br />

hat mehr Bewegungsfreiheit. Die Tür<br />

wurde in den vorderen seitlichen Teil<br />

der Kabine verlegt und dadurch der<br />

Einstieg erleichtert. Der Sitz ist voll ver-<br />

Einfache Anwendung im Feld: (1) Aufstellen von Markierungselementen<br />

und (2) Erzeugen von Fotos mit der kalibrierten Digitalkamera.<br />

stellbar und die Joysticks für das Bohren<br />

und das Handling der Bohrstangen<br />

sind ergonomisch angeordnet. Rechts<br />

vom Bediener gibt es eine Konsole für<br />

optionales Zubehör, wie die Monitore<br />

des Steuersystems RCS (Rig Control<br />

System), einer Rückfahrkamera, eines<br />

DVD-Systems bzw. für ein Kontrollpanel<br />

mit zusätzlichen Funktionen.<br />

Neben einer wirkungsvollen Geräusch-<br />

und Vibrationsdämpfung<br />

bieten die neuen ROC-Kabinen jetzt<br />

noch mehr Schutz und Sicherheit.<br />

Mit 19 t bei den D- und 30 t bei den<br />

F- und L-Baureihen übertreffen sie die<br />

gesetzlichen Anforderungen gemäß<br />

ROPS (Roll Over Protection System =<br />

Überschlagsschutz) und FOPS (Falling<br />

Object Protection System = Schutz vor<br />

herabfallenden Gegenständen).<br />

Dank verbesserter Wartungs- und<br />

Servicefreundlichkeit lässt sich der Luftfilter<br />

leicht vom Boden aus wechseln,<br />

Das BlastMetriX3D Prinzip: aus zwei<br />

frei aufgenommenen Fotos (1) wird<br />

automatisch ein 3D Bild (2) errechnet,<br />

mit dessen Hilfe die Sprenganlage<br />

geplant und optimiert wird (3). Als<br />

Ergebnis erhält man neben dem 3D<br />

Bild Profile, minimale Vorgaben und<br />

Grundrisspläne (4).<br />

eine Plattform unter<br />

der Frontscheibe<br />

erleichtert die Reinigung<br />

der Scheibe<br />

und das Wechseln der<br />

Wischerblätter.<br />

www.atlascopco.com<br />

Für gute Sicht aus der Kabine sorgen<br />

die große, geneigte Frontscheibe, der<br />

sehr stabile und schlanke Kabinenrahmen<br />

und ein Dachfenster.<br />

Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

11


Erdbaumaschinen<br />

geo-konzept: Sprengplanung sicher und profitabel mit Quarry6<br />

Automatischer Laser-Scanner für die<br />

Bruchwandvermessung<br />

Die geo-konzept GmbH steht für<br />

exaktes Vermessen, schnelles<br />

Planen und sicheres Kontrollieren<br />

von Großbohrlochsprengungen. Die<br />

eingesetzten Technologien reichen<br />

vom hochgenauen terrestrischen<br />

Laserscanning über Software zur<br />

Planung und Kontrolle bis hin zur<br />

Bohrlochvermessung und Integration<br />

von GPS-Daten. Durch die Integration<br />

aller Arbeitsabläufe in einer Software,<br />

von der Planung über die Kontrolle bis<br />

hin zur Sprengung, werden nicht nur<br />

die Arbeitsabläufe im Steinbruch enorm<br />

verbessert, sondern auch die Sicherheit<br />

deutlich erhöht. Dafür erhielt das<br />

Unternehmen den Förderpreis Arbeit<br />

– Sicherheit – Gesundheit 2009 der<br />

Steinbruchs-Berufsgenossenschaft.<br />

ausgezeichnet mit dem Förderpreis<br />

Arbeit – Sicherheit – Gesundheit<br />

QuarryPocket GPS zur exakten<br />

Bohrloch-Verortung<br />

12 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

Im Steinbruch sind zwei Dinge<br />

besonders wichtig: Sicherheit und<br />

Wirtschaftlichkeit. Beides lässt sich<br />

mit dem umfassenden System von<br />

geo-konzept enorm verbessern.<br />

Grundlage für jeden einzelnen<br />

Arbeitsschritt sind genaue Daten über<br />

die Bruchwand. Alle weiteren Schritte<br />

beruhen auf einem möglichst genauen<br />

Abbild der tatsächlichen Gegebenheiten.<br />

In der einfachsten Version reicht<br />

ein Handlaser für eine 2D-Profilierung.<br />

Exaktere Daten bietet natürlich eine<br />

3D-Bruchwandvermessung. Auf<br />

Wunsch gibt es diese sogar als automatisches<br />

System. Die Software Quarry6<br />

verarbeitet alle Daten und lässt sich<br />

modular den Ansprüchen anpassen.<br />

Das Modul QuarryPocket etwa zeichnet<br />

die Bruchwanddaten auf einem<br />

Handrechner auf und gibt sie an den<br />

Computer zur Bearbeitung weiter.<br />

Quarry6, die mit dem Herstellerpreis<br />

ausgezeichnete Software, verarbeitet die<br />

Daten zu einem Bruchwandmodell. Die<br />

einzelnen Arbeitsschritte, Funktionen<br />

und Werkzeuge sind auch für Laien<br />

verständlich und können schnell und effizient<br />

angewendet werden. Zur Planung<br />

der Bohrlinie und der Bohrlochpositionen<br />

stehen verschiedene Werkzeuge und<br />

Analysemöglichkeiten zur Verfügung.<br />

Parameter wie Bohrwinkel, Bohrtiefe,<br />

Bohrrichtung, Unterbohrung und gewünschte<br />

Vorgabe können gleichzeitig in<br />

der Profilansicht, im Grundriss und in der<br />

3D-Ansicht optimiert werden.<br />

Um den berechneten Punkt auch<br />

wirklich zu finden, kann die Software<br />

GPS-Koordinaten ausgeben.<br />

Der Ansatzpunkt auf der Sohle kann<br />

dadurch auf den Zentimeter genau<br />

markiert werden. Um den Ansatzpunkt<br />

genau an der richtigen Stelle zu markieren,<br />

braucht es nichts weiter als einen<br />

hochgenauen GPS-Empfänger und<br />

einen mobilen Handrechner.<br />

Die Integration genauester GPS-<br />

Daten in die Sprengplanung stellt eine<br />

wirkliche Innovation im Steinbruch<br />

dar. Bisher wurden Orts- und Höhendaten<br />

nicht eingesetzt, obwohl sie die<br />

Planung, Sicherheit und den Erfolg<br />

entscheidend verbessern.<br />

Auch die Daten vom realen Bohrloch<br />

werden in der Software Quarry6 erfasst<br />

und die Sprenganlage wird komplett<br />

neu berechnet. Das Risiko, das Erfahrungswerte,<br />

Schätzungen und Unkenntnis<br />

des Bohrlochverlaufs darstellen,<br />

ist damit gebannt. Darüber hinaus<br />

wird der gesamte Arbeitsablauf präzise<br />

dokumentiert. Besser lässt sich eine<br />

Großbohrlochsprengung nicht planen,<br />

dokumentieren und durchführen.<br />

Mit dem System von geo-konzept,<br />

vor allem mit der Integration von GPS,<br />

lassen sich auch anspruchsvollste Sprengungen<br />

schnell, sicher und wirtschaftlich<br />

durchführen. Schlecht fraktioniertes<br />

Haufwerk, Verschwendung von Sprengstoff,<br />

Steinflug und unnötige Erschütterungen<br />

sind so ausgeschlossen. Mit<br />

exakten Daten und zuverlässiger Software<br />

zur Berechnung kommt man mit<br />

den Produkten der geo-konzept GmbH<br />

der optimalen Sprengung immer näher.<br />

Zur Bedienung wird übrigens nur eine<br />

Person benötigt, die alle Schritte ohne<br />

vermessungstechnische Spezialkenntnisse<br />

durchführen kann.<br />

Das Plus an Sicherheit und Wirtschaftlichkeit<br />

wird nicht nur von der<br />

StBG empfohlen und mit dem Herstellerpreis<br />

honoriert. Steinbrüche werden<br />

beim Kauf des modularen Systems der<br />

Firma geo-konzept auch finanziell unterstützt:<br />

Jedes einzelne Modul wird mit<br />

30 Prozent von der StBG bezuschusst!<br />

Gibt es das System im Bruch, ergeben<br />

sich noch weitere Möglichkeiten der<br />

Anwendung. So können z. B. Risswerkskarten<br />

ohne Mehraufwand,<br />

zusätzliche Geräte oder<br />

weitere Software<br />

kontinuierlich fortgeschrieben<br />

werden.<br />

Mit dem GPS-Gerät<br />

lassen sich auch<br />

Positionen, etwa<br />

von Erschütterungs-<br />

Messgeräten, aufzeichnen<br />

und in bestehende Pläne<br />

übernehmen Mit dem Laserscanner<br />

können auch Halden vermessen und exakte<br />

Volumina berechnet werden.<br />

www.geo-konzept.de<br />

3D-Modell der Sprengplanung mit<br />

Quarry6


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Der Simulator hilft den Schulungsleitern, den Teil nehmern<br />

qualitativ hochwertiges Feedback zu geben.<br />

Sandvik: Sicherheit hat Vorrang beim Bohren<br />

Sandvik bietet ein neues Schulungskonzept<br />

an, das eine sichere und<br />

effiziente Methode zum praktischen<br />

Erlernen des Bohrens beinhaltet. Die<br />

Schulung ist zunächst nur für das Bohren<br />

über Tage mit den Bohrgeräten von<br />

Sandvik verfügbar. Durch die Teilnahme<br />

können Anfänger vom ersten Tag<br />

an produktiv sein und erfahrene Profis<br />

lernen, alle Funktionen der Maschine<br />

zu nutzen.<br />

Das Konzept umfasst eine Methode<br />

zur Planung der Schulung sowie die<br />

Schulung an sich. Ein modulbasierter<br />

Schulungsplan, der basierend auf einer<br />

Bedarfsanalyse auf den Einzelfall zugeschnitten<br />

werden kann, zugelassene<br />

qualifizierte Schulungsleiter, moderne<br />

Lerntools und eine Schulungsinformationsdatenbank<br />

sorgen für gute<br />

Ergebnisse.<br />

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Der neue Bohrsimulator, der auf<br />

Grundlage des Betriebssystems der<br />

DPi-Bohrgeräte entwickelt wurde, ist<br />

ein bedeutender Faktor des Konzepts.<br />

Er bietet die Möglichkeit, das Bohren<br />

in einer authentischen Umgebung zu<br />

erlernen.<br />

Die Teilnehmer lernen am Simulator<br />

selbst mit schwierigsten Gesteinsbedingungen<br />

umzugehen und sicherzustellen,<br />

dass die Maschine stets einsatzfähig<br />

und verfügbar ist. Die Übungen<br />

können so oft wie nötig wiederholt<br />

werden, ohne dass eine Gefahr für die<br />

Teilnehmer oder die Maschine und die<br />

Werkzeuge besteht. Durch die simulatorgestützte<br />

Schulung werden die<br />

Teilnehmer auch mit möglichen Situationen<br />

am Einsatzort vertraut, die sie<br />

dann bei der tatsächlichen Arbeit nicht<br />

mehr überraschen.<br />

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Der neue Sandvik-Bohrsimulator auf Basis der<br />

DPi-Bohrgeräte<br />

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Der Simulator<br />

vereinfacht auch die<br />

Bewertung der Leistung der<br />

Teilnehmer und hilft den Schulungsleitern,<br />

den Teilnehmern qualitativ hochwertiges<br />

Feedback zu geben. Insbesondere<br />

das Ausrichten der Maschine, der<br />

Umgang mit dem Stangenmagazin und<br />

das Bohren selbst werden im Simulator<br />

sehr effektiv erlernt.<br />

Simulatoren sind eine kostengünstige<br />

Schulungsart. Die simulatorgestützte<br />

Schulung sorgt dafür, dass die<br />

echten Anlagen rentabel weiter betrieben<br />

werden können. Zudem fallen nur<br />

sehr geringe Service- und Wartungskosten<br />

an und es können gleichzeitig<br />

mehrere Personen an der Schulung<br />

teilnehmen.<br />

www.sandvik.com<br />

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Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

13


Erdbau maschinen<br />

Großgeräte mit Sichteinschränkungen<br />

sind<br />

nur mit Rückraumkamera<br />

prämienfähig!<br />

Volvo Dumper: Sicherheit ist kein Zufall<br />

Volvo Construction Equipment (Volvo<br />

CE) hat sich bei seiner E-Serie der<br />

knickgelenkten Dumper für einen radikalen<br />

Ansatz entschieden. Die Modelle<br />

sind die ersten, die eine Federung mit<br />

automatischem Niveauausgleich und<br />

Stabilitätskontrolle an allen Rädern bieten.<br />

Diese „Vollfederung“ sorgt für hervorragende<br />

Leistungen im Gelände, so<br />

dass der Dumper schneller fahren kann<br />

und eine höhere Produktivität besitzt.<br />

Sogar bei voller Beladung „schweben“<br />

die Dumper der E-Serie geradezu über<br />

unwegsames Terrain, ohne zu hüpfen<br />

oder zu wanken, was auch den Komfort<br />

und die Sicherheit des Fahrers verbessert.<br />

Mit ihrem automatischen Niveauausgleich<br />

und der Stabilitätskontrolle<br />

sind die FS-Modelle (FS = Full Suspension;<br />

zu deutsch Vollfederung)<br />

der wichtigste<br />

Konstruktionsfortschritt<br />

seit mehre-<br />

Die E-Serie der knickgelenkten Dumper von Volvo CE<br />

14 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

ren Jahrzehnten. Das System registriert<br />

ständig die Beladung und den Zustand<br />

des Wegs, passt die Federung an die<br />

vorherrschenden Bedingungen an und<br />

sorgt für eine ruhige, stabile Straßenlage.<br />

Die Federung erhöht auch die<br />

Sicherheit, weil die Reifen besseren<br />

Bodenkontakt halten. Im Vergleich<br />

zu Dumpern mit herkömmlichen Federungssystemen,<br />

sind die Erschütterungen<br />

deutlich geringer.<br />

Die Ausstattung der Dumper mit der<br />

FS-Vollfederung wird gemäß einer Vereinbarung<br />

zwischen Volvo CE und der<br />

Steinbruchs-Berufsgenossenschaft mit<br />

eine Prämie gefördert. Nähere Details<br />

sind bei den Volvo-Händlern erhältlich.<br />

Das prämienfähige Sicherheitspaket<br />

umfasst weiterhin:<br />

1. treppenartige Sicherheitsaufstiege<br />

zur Kabine<br />

2. beheizte Spiegel für optimale Sicht<br />

auch im Winter<br />

3. treppenartige Sicherheitsaufstiege<br />

zur Wartung des Motorraums<br />

4. Absturzsicherung an der Kabine mit<br />

klappbaren Spiegeln<br />

5. automatisches Sicherheits- und<br />

Warnsystem<br />

6. Kontur-Komfortsitz mit Sitzheizung,<br />

hoher Rückenlehne und Armstützen<br />

7. Rückfahrkamera mit LCD Farbmonitor<br />

Wie alle Maschinen von Volvo CE sind<br />

die Dumper der neuen E-Serie mit einem<br />

erstklassigen Arbeitsplatz für den Fahrer<br />

ausgerüstet. Vereinfachte Retarder-<br />

Bedienelemente und Motorbremsen<br />

erfordern weniger Eingriffe des Fahrers<br />

– in Kombination mit der einfacher ablesbaren<br />

Contronics-Information geben<br />

sie dem Fahrer mehr Zeit, sich auf das zu<br />

konzentrieren was außerhalb des Fahrerhauses<br />

vor sich geht.<br />

www.volvoce.com<br />

Sicherheitsaufstieg zum Motorraum


Volvo-Radlader: weniger Lärm und Vibrationen<br />

Der L350F ist der größte Radlader,<br />

den Volvo Construction<br />

Equipment jemals gebaut hat.<br />

In harten Beladungs- und<br />

Transporttests wurde beim<br />

L350F, dem neuen Flaggschiff<br />

der F-Serie, gegenüber seinem<br />

Vorgängermodell ein Anstieg der<br />

Produktivität um 18 Prozent festgestellt<br />

und ein um 46 Prozent günstigerer<br />

Kraftstoffverbrauch. Die Ursache dieser<br />

Verbesserungen liegt in der Kombination<br />

aus dem neuen Volvo-Motor des<br />

L350F, einer stärkeren Hydraulik, einem<br />

verbesserten Hubgerüst, einem neuen<br />

Volvo-Getriebe mit Wandlerüberbrückung<br />

und neuen Achsen. Dadurch<br />

lässt sich das neue Modell einfacher und<br />

komfortabler bedienen.<br />

Komfortabler Arbeitsplatz<br />

Die Lenkung mit ihrer Load-Sensing-<br />

Hydraulik besitzt eine Lenksäulendämpfung,<br />

die Erschütterungen durch<br />

den Rahmen in schnellen Kurven beseitigt<br />

und hilft, die Ermüdung des Fahrers<br />

zu vermindern. Der L350F kann als<br />

Sonderausrüstung auch mit dem CDC-<br />

System (Komfort-Lenk- und Fahrschaltung)<br />

ausgestattet werden, bei dem der<br />

Radlader mit Bedienelementen gesteuert<br />

wird, die in der Armlehne eingebaut<br />

sind. Das CDC ist besonders nützlich<br />

bei Beladungs- und Transportaufgaben<br />

mit kurzen Taktzeiten, die sich ständig<br />

wiederholen, denn es verringert Ermüdungen<br />

und einseitige Muskelbelastungen<br />

des Fahrers.<br />

Der Arbeitsplatz des Fahrers wurde<br />

mit der Einführung des L350F deutlich<br />

verbessert. Er ist mit der größeren Care<br />

Cab-Kabine von Volvo mit Überrollschutz<br />

ausgerüstet. Sie bietet dem<br />

Fahrer mehr Platz, ist klimatisiert und<br />

gedämmt gegen Lärm, Staub und<br />

Vibrationen. Letzteres verdankt sie<br />

Volvos Flaggschiff L350F hat viel zu bieten.<br />

einer Flüssigkeitsdämpfung und dem<br />

luftgefederten Sitz. Aufgrund der 22<br />

Prozent größeren laminierten Windschutzscheibe,<br />

größeren Seiten-/Heckscheiben<br />

und niedrigeren Säulen ist die<br />

Rundumsicht hervorragend. Sie trägt<br />

dazu bei, die Produktivität zu erhöhen,<br />

genauso wie die leistungsstarken<br />

Halogenscheinwerfer vorn und hinten.<br />

Fahrersitz, Armlehnen und Lenksäule<br />

sind vielfach verstellbar. Die Luft in der<br />

Kabine wird doppelt gefiltert, und die<br />

unter leichtem Überdruck stehende<br />

Kabine verhindert das Eindringen von<br />

Staub. Die automatische Klimaanlage<br />

hält die gewünschte Temperatur den<br />

ganzen Arbeitstag über konstant.<br />

Sicherheitsausstattungen<br />

Bei der Entwicklung des F-Serie waren<br />

einfache Wartung und geringere Ausfallzeiten<br />

wichtige Konstruktionskriterien.<br />

Tägliche Kontrollen vor dem Start<br />

sind schnell ausgeführt und Wartungspunkte<br />

sind praktischerweise nebeneinander<br />

angeordnet. Schmierstellen<br />

wurden ebenfalls zusammengefasst und<br />

lassen sich vom Boden aus erreichen,<br />

was die Sicherheit noch verbessert.<br />

Treppenartiger Sicherheitsaufstieg Automatisches Sicherheits- und Warnsystem<br />

Förderungswürdig im Rahmen des<br />

StBG-Prämiensystems ist das serienmäßig<br />

in den Volvo F-Serie-Radladern enthaltene<br />

Sicherheitspaket bestehend aus:<br />

1. treppenartige Sicherheitsaufstiege<br />

zur Kabine<br />

2. rutschfeste Trittflächen und stabile<br />

Handläufe<br />

3. automatisch ansetzende Handbremse<br />

bei Motorstop<br />

4. Trittstufen am Vorderrahmen,<br />

sicherer Stand bei der Scheibenreinigung<br />

5. luftgefedert und beheizbarer<br />

Fahrersitz mit Sicherheitsgurt<br />

6. elektrisch verstellbare, beheizte<br />

Spiegel<br />

7. BSS – Hubgerüstedämpfung,<br />

weniger Vibrationen<br />

8. CDC- Komfort- Fahr- und Lenkschaltung,<br />

erhöhter Fahr komfort<br />

9. automatisches CareTrack-Sicherheits-<br />

und Warnsystem<br />

10. Rückfahrkamera mit Farbmonitor<br />

Weitere Informationen über die Volvo<br />

CE-Vertriebspartner und beim Hersteller.<br />

www.volvoce.com<br />

Der Einkaufsführer 4 � 2009 15


Erdbaumaschinen<br />

Cat: Fahrerkomfort und Sicherheit sind zentrale Aspekte<br />

Sicherheit wird in vielen Betrieben<br />

der <strong>Steine</strong> und <strong>Erden</strong>-Industrie<br />

groß geschrieben. Schließlich trägt die<br />

Präventionspolitik eines Unternehmens<br />

nicht nur erheblich zur Motivation<br />

und Zufriedenheit der Mitarbeiter bei,<br />

sondern sie entlastet die Unternehmen<br />

durch Reduzierung der Arbeitsunfälle.<br />

Einige der bislang entwickelten Lösungsmodule<br />

für die Großgeräte von<br />

Zeppelin und Caterpillar entsprechen<br />

den in der „Freiwilligen Branchenvereinbarung“<br />

des Bundesverbandes<br />

Mineralische Rohstoffe beschriebenen<br />

Maßnahmen, wie zum Beispiel Aufstiegshilfen,<br />

Absturzsicherungen, Rückraumüberwachung.<br />

Die neuen Cat SKW 770, 772, 773F,<br />

775F und 777F sind serienmäßig mit<br />

einigen wichtigen Sicherheitsausrüstungen<br />

ausgestattet, die durch die<br />

Steinbruchs-Berufsgenossenschaft<br />

(StBG) unterstützt werden. Dabei handelt<br />

es sich um<br />

� treppenartige Sicherheitsaufstiege<br />

� beheizte Spiegel für optimale Sicht<br />

auch im Winter<br />

� Kamera für gute Sichtverhältnisse<br />

auch unmittelbar hinter der Maschine<br />

� Sitz mit Dreipunktsicherheitsgurt<br />

� automatisches Bremssystem<br />

F-Serie Muldenkipper, serienmäßig<br />

mit Sicherheits-Standard<br />

Die meisten Arbeitsunfälle passieren<br />

beim Auf- und Absteigen. Deshalb<br />

hat Caterpillar bei der F-Serie seiner<br />

Muldenkipper den Aufstieg vorbildlich<br />

konstruiert. Auf Bild 1 ist deutlich zu<br />

erkennen, dass der frühere leiterartige<br />

Aufstieg durch einen treppenartigen<br />

Aufstieg ersetzt wurde. Ein bequemes<br />

16 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

Weniger Vibrationsbelastung,Rückraumüberwachung<br />

und diverse Sicherheitseinbauten<br />

bieten<br />

präventiven Arbeitsschutz<br />

an Cat-Großgeräten<br />

und sehr sicheres Auf- und Absteigen ist<br />

so immer gewährleistet.<br />

Der Sicherheitsaspekt stand auch<br />

bei der großzügig verglasten Kabine im<br />

Vordergrund. Diese gewährleistet eine<br />

hervorragende Rundumsicht. Beheizte<br />

Spiegel ermöglichen bei jeder Witterung<br />

gute Sichtverhältnisse nach hinten. Den<br />

gefährlichen Bereich direkt hinter der<br />

Maschine kann der Fahrer durch eine<br />

serienmäßige Kamera einsehen. Eine<br />

Klimaanlage und ein luftgefederter<br />

Kontursitz erhalten die Leistungsfähigkeit<br />

des Fahrers. Sicherheitsrelevante<br />

Informationen können über ein neues<br />

Informationsmodul leicht und zuverlässig<br />

abgelesen werden.<br />

Eine automatische Bremsensteuerung<br />

erhöht die Betriebssicherheit der<br />

Maschine, entlastet den Fahrer, verhindert<br />

Fehlbedienungen und erhöht die<br />

Lebensdauer der Reifen, weil Schlupf<br />

beziehungsweise Rutschen der Räder<br />

verhindert werden kann. Gleichzeitig<br />

werden damit auch die Kosten im Wegebau<br />

reduziert. Der Fahrer wählt im Gefälle<br />

nur den höchstzulässigen Gang und<br />

die Maschine steuert die Bremsleistung<br />

automatisch. Die Motorbremsunterstützung<br />

wird optimal ausgenutzt, wodurch<br />

ein weiterer Vorteil resultiert: Keine Gefahr<br />

durch Bremsenüberhitzung.<br />

Bild 1: Zugunsten der<br />

Arbeitssicherheit hat<br />

Caterpillar die F-Serie<br />

der Muldenkipper<br />

serienmäßig mit vorbildlichen<br />

Aufstiegen<br />

und einer sehr sichtfreundlichen<br />

Kabine<br />

ausgestattet.<br />

Fahrerassistenzsysteme<br />

Bei den Transportfahrzeugen im Mining-Bereich<br />

kann man schon heute die<br />

Sicherheit durch den Einsatz von automatischen<br />

Steuerungs- und Fahrerassistenzsystemen<br />

mit GPS-Steuerung<br />

unterstützen. Caterpillar und Zeppelin<br />

setzen sich intensiv mit den Anforderungen<br />

der Kunden auseinander, um<br />

konstruktionsbedingt einen hohen Sicherheitsstandard<br />

zu verwirklichen.<br />

www.zeppelin.de<br />

Bild 2: Absturzsicherungen zur<br />

Reinigung der Kabine: A = Arbeitsplattform,<br />

B = Stufe, C = Handläufe.


Cat: H-Serie Radlader mit hohem Standard<br />

zur Reduzierung der Vibrationsbelastung<br />

Die Gesundheit von Radladerfahrern<br />

leidet besonders unter hohen<br />

Cat die Radlader der H-Serie optional<br />

mit praxisnahen Sicherheitsausrüs-<br />

Vibrationsbelastungen. Caterpillar hat tungen an:<br />

die Radlader der H-Serie deshalb mit � Um optimale Sichtverhältnisse zu<br />

diversen Einrichtungen zur Reduzie- gewährleisten, müssen die Fensterrung<br />

der Vibrationsbelastung serienflächen der Kabine regelmäßig gemäßig<br />

ausgestattet:<br />

reinigt werden. Eine von Caterpillar<br />

� In der Lenkung sind hydraulische entwickelte Absturzsicherung bietet<br />

Endschalter verbaut, so dass Vorder- dafür die größtmögliche Sicherheit<br />

und Hinterwagenrahmen in den End- (siehe Bild 2).<br />

lagen nicht aufeinander schlagen. � Ein ergonomischer, hydraulisch<br />

� Kabine und Rahmen sind schwin- ausfahrbarer Aufstieg (Bild 3), der<br />

gungstechnisch getrennt.<br />

über die Parkbremse gesteuert wird,<br />

� Im Hubzylinderkreis ist eine hy- erleichtert den Zugang zur Kabine.<br />

draulische Schwingungsdämpfung Insbesondere ältere Arbeitnehmer Bild 3:Ein hydraulisch ausfahrbarer<br />

installiert.<br />

werden dies zu schätzen wissen. Aufstieg sorgt für 15° Neigung und<br />

� Die elektronische Vorsteuerung der � Um den rückwärtigen Arbeitsbereich somit für einen leichten Zugang zur<br />

Arbeitshydraulik hat drei frei pro- der Maschine besser als bisher ein- Kabine.<br />

grammierbare Schaufelendlagen, die sehen zu können, wurde die Motor-<br />

von der Arbeitsausrüstung automahaube stark abgerundet. Caterpillar<br />

tisch angefahren werden können. Bei bietet außerdem für den nicht eingeräten in naher Zukunft immer eine<br />

Erreichen der Endlagen werden die sehbaren Bereich unmittelbar hinter Sonderlösung bleiben.<br />

Arbeitsbewegungen abgebremst. der Maschine eine Kameraanlage an<br />

� Die Armlehnen und Handauflagen (Bild 4).<br />

Prämien für optionales<br />

sind am Sitz befestigt, somit entfallen � Zudem sind die täglichen Wartungs- Sicherheitspaket<br />

Relativbewegungen zwischen Hand/ punkte alle vom Boden erreichbar, so Auch für die Radlader der H-Serie –<br />

Armauflagen.<br />

dass bei der regelmäßigen Sichtkon- 950H bis 980H – wurde zwischen Zep-<br />

� Die hydraulische Direktlenkung re- trolle durch die Fahrer keine gefährpelin und Steinbruchs-BG ein Paket mit<br />

duziert die Arbeitsbewegungen des lichen „Turnübungen“ auf nassen, prämienwürdigen Sicherheitsausrüs-<br />

Fahrers.<br />

verschmutzten oder gar vereisten tungen geschnürt. Das Paket umfasst:<br />

� Der Fahrer sitzt entspannter in einer Maschinen erforderlich sind.<br />

� hydraulich ausfahrbaren Aufstieg<br />

aufrechten Position. Schwingungen<br />

� beheizte Spiegel für optimale Sicht<br />

können effektiver gedämpft werden, Aufstiegshilfen für Groß-Radlader auch im Winter<br />

wobei gleichzeitig die Wirbelsäule Bei Großgeräten sind die ersten Stufen � Absturzsicherungen an der Kabinenentlastet<br />

wird.<br />

der Aufstiege besonders problema- Vorderseite mit klappbaren Spiegeln<br />

� Die Integralbremseinrichtung unter- tisch, da sie in vielen Fällen pendelnd Gefördert werden auch zusätzliche<br />

stützt durch Zurückschalten sanfte aufgehängt und sehr hoch angesetzt Ausstattungen mit:<br />

Bremsvorgänge.<br />

sind, um Beschädigungen der Maschine � Kamera für gute Sichtverhältnisse<br />

� Mit dem „Vario-Shift-Control- langfristig zu vermeiden. Ein treppenar- auch unmittelbar hinter der Maschine<br />

System“ kann der Fahrer die Gangtiger Aufstieg ist in dieser Position nur � Kontur-Komfortsitz mit Sitzheizung,<br />

wechseldrehzahlen verändern und schwer realisierbar. Eine Aufzugvorrich- hoher Rückenlehne und „Ride-Zone<br />

sanfter schalten.<br />

tung wäre sicherlich die beste Lösung Indicator“<br />

Neben dem serienmäßigen Einbau für das Problem. Allerdings wird sie<br />

vibrationsreduzierender Features bietet wohl aus Preisgründen auch bei Groß- www.zeppelin.de<br />

Bild 4: Rückraumüberwachung<br />

mittels<br />

Kamera -Monitor-<br />

System.<br />

Der Einkaufsführer 4 � 2009 17


Erdbaumaschinen<br />

Komatsu: Baumaschinen – Arbeitssicherheit inklusive<br />

Der Schutz der Kunden vor Gefahren<br />

wie Stolpern, Stürzen,<br />

Rutschen, Lärm oder Vibrationen hat<br />

für Komatsu oberste Priorität, so dass<br />

die mit der Steinbruchs-Berufsgenossenschaft<br />

geschnürten Sicherheitspakete<br />

nicht nur für einzelne Maschinen<br />

erarbeitet wurden, sondern insgesamt<br />

vier Produktgruppen mit Sicherheitspaketen<br />

ausgerüstet werden können.<br />

Mit den Produktgruppen der knickgelenkten<br />

sowie starren Muldenkipper,<br />

der Radlader und der Hydraulikbagger<br />

sind alle für die Arbeit im Steinbruch<br />

relevanten Maschinentypen<br />

prämierbar.<br />

� Um dem Maschinenführer und<br />

Wartungspersonal beim Auf- oder<br />

Abstieg höchste Sicherheit zu bieten,<br />

Der Einstiegsbereich an der Maschine<br />

wird durch einen zusätzlichen Scheinwerfer<br />

beleuchtet.<br />

18 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

verfügen die Maschinen auf beiden<br />

Seiten über treppenartige Sicherheitsaufstiege<br />

zur Kabine. Rutschfeste<br />

Trittflächen und stabile Handläufe an<br />

beiden Seiten des Aufstiegs, an den<br />

Kotflügeln sowie an beiden Seiten<br />

der Kabinentür ermöglichen sicheres<br />

Arbeiten an unVereisung oder starker<br />

Verschmutzung der Maschinen.<br />

� Um die Wartung der Maschine zu<br />

erleichtern und so sicher wie möglich<br />

zu gestalten, kann die täglich<br />

vorgeschriebene Kontrolle der Flüssigkeitsstände<br />

für Motor, Getriebe<br />

und Hydraulik bequem, schnell und<br />

sicher vom Boden aus durchgeführt<br />

werden. Die dafür notwendigen<br />

Prüfeinrichtungen wie Peilstäbe oder<br />

Schaugläser sind leicht zugänglich<br />

angebracht, womit das zeitaufwändige<br />

und gefährliche „Erklettern“<br />

der Prüfeinrichtungen entfällt.<br />

� Damit es speziell bei im Gefälle parkenden<br />

Maschinen nicht zu ungewollten<br />

Bewegungen kommt, bietet<br />

das automatische Bremssystem eine<br />

erhöhte Betriebssicherheit. Die beim<br />

Abstellen des Motors automatisch<br />

verriegelnde Parkbremse muss beim<br />

erneuten Starten manuell entriegelt<br />

werden.<br />

� Für die Rückwärtsfahrt warnt die<br />

akustische Rückfahrwarnanlage das<br />

Arbeitsumfeld mit einem lauten Impuls-Ton.<br />

Darüber hinaus gewährt<br />

die am Heck der Maschine angebrachte<br />

Rückfahrkamera zusätzliche<br />

Sicherheit beim rückwärtigen<br />

Manövrieren.<br />

Der Aufstieg zum Fahrerhaus per Leiter<br />

stellt eine wesentliche Unfallquelle dar.<br />

Mit der Aufstiegstreppe zum Fahrerhaus<br />

fällt diese Gefahren quelle weg<br />

und der Aufstieg kann sicher erfolgen.<br />

� Darüber hinaus sind in dem Sicherheitspaket<br />

auch klappbare und<br />

beheizte Rückspiegel enthalten.<br />

Ähnlich wie bei der Heckscheibenheizung<br />

werden dem Fahrer auch bei<br />

schwierigen äußeren Witterungsbedingungen<br />

optimale Sichtverhältnisse<br />

ermöglicht.<br />

� Eine Dachreling inklusive Aufstiegsbeleuchtung<br />

macht den Aufstieg bei<br />

schlechten Sichtverhältnissen sicherer<br />

und bietet eine zusätzliche Griffmöglichkeit<br />

an der Maschine. Die<br />

Aufstiegsbeleuchtung besteht aus<br />

einem an der Dachreling montierten<br />

zusätzlichen Scheinwerfer, der den<br />

Einstiegsbereich an der Maschine<br />

beleuchtet.<br />

� Speziell für die Komatsu Hydraulikbagger<br />

wurde das Safe SpaceCab<br />

entwickelt, um den Fahrern ein<br />

Höchstmaß an Sicherheit bei größtmöglichem<br />

Komfort zu garantieren.<br />

Diese speziell verstärkte Kabine<br />

schützt den Fahrer optimal und minimiert<br />

zudem den Geräuschpegel<br />

innerhalb der Kabine wodurch sich<br />

dieser lediglich auf Pkw-Niveau (69<br />

dB(A)!) bewegt.<br />

Komatsu ist darauf bedacht, die Maschinen<br />

stetig weiterzuentwickeln. Neben<br />

der Optimierung der Arbeitsleistung ist<br />

die stetige Verbesserung der Arbeitssicherheit<br />

für in und um die Baumaschine<br />

herum arbeitende Personen ein wichtiger<br />

Bestandteil der Bemühungen.<br />

www.komatsu.de


Treppenartiger Aufstieg zur Kabine Rutschfeste Trittstufen und Podeste<br />

Liebherr: Sicherheitspakete für Radlader-Baureihe<br />

Die Modelle aus der Baureihe der<br />

großen Liebherr Radlader (L 550<br />

bis L 586) verfügen schon durch ihre<br />

„2plus2“-Antriebstechnik – so der Biberacher<br />

Hersteller – über einen deutlich<br />

erhöhten Fahrkomfort. Der Antrieb<br />

basiert auf einem Getriebe mit zwei<br />

verschieden großen und direkt angebauten<br />

Ölmotoren, die jeweils über eine<br />

separate Kupplung verfügen – daher<br />

die Bezeichnung „2plus2“. Da beim<br />

Beschleunigen und beim Verzögern<br />

des Radladers alternierend mindestens<br />

einer der beiden Ölmotoren aktiv ist,<br />

wird eine kontinuierliche Kraftentfaltung<br />

sichergestellt und der Radlader<br />

stufenlos ohne jegliche Zugkraftunterbrechung<br />

beschleunigt bzw. verzögert.<br />

Zudem sind die Radlader teils serienmäßig,<br />

teils optional mit diversen Sicherheits-<br />

und Fahrergesundheitsschutz-Ausstattungen<br />

ausgerüstet. Diese wurden<br />

– in Absprache mit der Steinbruchs-<br />

Berufsgenossenschaft – zu sogenannten<br />

„Kombinationssicherheitspaketen“ zusammengefasst,<br />

so dass entsprechende<br />

Investitionen durch das Prämiensystem<br />

der StBG prämienfähig werden.<br />

Die Schwerpunkte der Sicherheitsausrüstungen<br />

sind:<br />

Kombinationssicherheitspaket I<br />

� Treppenartiger Aufstieg zur Kabine<br />

� Rutschfeste Trittstufen und Podeste<br />

� Bei aktivierter Feststellbremse ist die<br />

Anfahrsperre aktiv, die Maschine ist<br />

gesichert, die Vorwahl der Fahrtrichtung<br />

ist nicht möglich.<br />

� Schwingungsdämpfungssystem LFD<br />

Das LFD-System vermindert gesundheitliche<br />

Belastungen des Fahrers<br />

durch Reduzierung der Fahrzeugschwingungen.<br />

Daher sollte bei allen<br />

Einsatzfällen mit nennenswerten<br />

Fahrstrecken das LFD-System eingeschaltet<br />

werden.<br />

� Notlenkfunktion<br />

Wenn während der Fahrt mit der<br />

Maschine ein Stillstand des Dieselmotors<br />

oder ein Ausfall der Lenkpumpe<br />

auftritt, wird automatisch die<br />

Notlenkpumpe für ca. 40 Sekunden<br />

aktiv. Der Fahrer kann somit die<br />

Maschine aus dem Gefahrenbereich<br />

manövrieren.<br />

� Fahrtrichtungen und sämtliche<br />

Funktionen an der Arbeitshydraulik<br />

können mit dem Multifunktionshebel<br />

gesteuert werden. Die linke Hand<br />

des Fahrers bleibt immer auf dem<br />

Lenkrad. Ein Umgreifen ist nicht notwendig.<br />

� Sicherheits- und Warnsystem am<br />

Liebherr Display. Die übersichtliche<br />

Anzeigeeinheit wird per Touchscreen<br />

bedient und ermöglicht eine selbsterklärende<br />

und einfache Handhabung.<br />

Status- und Warnsymbole,<br />

Anzeige- und Bedienungselemente<br />

sowie Meldungen werden angezeigt<br />

(mehrsprachig).<br />

� Durch den Liebherr-Fahrantrieb und<br />

die einzigartige Lage des Kühlerpaketes<br />

sind Liebherr-Radlader deutlich<br />

leiser.<br />

� Rückfahrkamera<br />

� Aufstiegshilfe zur leichteren Frontscheibenreinigung:<br />

ein spezielles<br />

Geländer im Raum des Aufstieges,<br />

zusätzliche Stufe bzw. Standfläche<br />

links vor der Kabine, schwenkbare<br />

Außenspiegel, um den Zugang zur<br />

Frontscheibe zu erleichtern.<br />

Rückraumüberwachung mit Kamera<br />

� Luftgefederter, beheizbarer<br />

Fahrer sitz mit Sicherheitsgurt<br />

� Beheizbare Außenspiegel<br />

Kombinationssicherheitspaket II<br />

� Zusatzgeländer<br />

� Arbeitsscheinwerfer vorne Xenon<br />

einfach<br />

� Arbeitsscheinwerfer hinten doppelt<br />

für erhöhte Ausleuchtung des Sichtbereiches<br />

nach hinten.<br />

� Rückfahrwarneinrichtung optisch:<br />

Sobald der Fahrer den Schalter für die<br />

Retourfahrt betätigt, wird die Rundumkennleuchte<br />

aktiviert.<br />

� Weitwinkelspiegel<br />

Zusätzliche Sicherheits- und<br />

Gesundheitsoptionen<br />

� Schutzgitter für Frontscheibe<br />

� Panzerverglasung<br />

� Geschwindigkeitsbegrenzung auf<br />

20 km/h<br />

� Schutzbelüftung: Die Außenluft<br />

wird über ein druckstabiles Gebläse<br />

angesaugt und in einen Vorzyklon<br />

gepresst und vorgefiltert. Die partikelfreie<br />

Luft wird nun vom Aktivkohlefilter<br />

von schädlichen Gasen<br />

und Dämpfen gereinigt. Der Fahrer<br />

ist somit von verunreinigter Luft geschützt.<br />

� Staubfilter-Überdruckanlage für sehr<br />

staubintensive Einsätze: Die Kabine<br />

ist so abgedichtet, dass der Überdruck<br />

( 150 Pascal) ein Eindringen<br />

von Stäuben verhindert.<br />

� Joysticklenkung<br />

Ergibt eine erhebliche Erleichterung<br />

der Arbeit bei gleichbleibendem<br />

Lenkvorgang. Die Maschine<br />

wird statt mit dem Lenkrad mit<br />

dem Joystick navigiert. Deutliche<br />

Ergonomievorteile.<br />

� Lenksäule höhenverstellbar<br />

Die Lenksäule kann individuell an die<br />

gewünschte Höhe des Fahrers angepasst<br />

werden, um eine aufrechte<br />

Sitzhaltung zu ermöglichen. Dadurch<br />

ergeben sich deutliche Ergonomieverbesserungen.<br />

www.liebherr.com<br />

Der Einkaufsführer 4 � 2009 19


Erdbaumaschinen<br />

Liebherr: R 9350 im Kalkstein<br />

Der 300 Tonnen schwere Liebherr-Großhydraulikbagger<br />

R<br />

9350 Litronic ist der größte momentan<br />

in Deutschland eingesetzte<br />

Raupen bagger und wurde für den<br />

spreng stofffreien Kalksteinabbau<br />

angeschafft. Mit einer besonders schmalen<br />

Sonderklappschaufel erreicht<br />

der von einem 1.120 kW/1.500 PS<br />

starken Cumins-Motor angetriebene<br />

Bagger die bei der Direktgewinnung<br />

erforderlichen Eindringkräfte von<br />

bis zu 1.548 kN. In der Standardausführung<br />

ist dieser 300-Tonnen-<br />

Bagger mit einer 18 m³ fassenden<br />

Klappschaufel für ein spezifisches<br />

Materialgewicht von bis zu 1,8 t / m³<br />

ausgerüstet.<br />

Um die Schallemissionen minimal<br />

zu halten, wurde der R 9350 Litronic<br />

mit einem speziellen Lärmschutzpaket<br />

ausgestattet, zu dem seitlich<br />

angebrachte Lärmschutzboxen und<br />

ein spezieller Endschalldämpfer<br />

gehören.<br />

20 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

Der Liebherr-<br />

Großbagger<br />

R 9350 in<br />

Rüdersdorf<br />

JCB: 50 Prozent größere Kabine als<br />

Faktor der Leistungssteigerung<br />

Arbeitspsychologen weisen zu Recht<br />

immer wieder darauf hin, welchen<br />

Stellenwert das Arbeitsumfeld für ein<br />

optimales Leistungsvermögen des Bedienpersonals<br />

besitzt. Ein Fahrer, der<br />

in einer Kabine arbeitet, in der er sich<br />

wohl fühlt, die nicht beengt ist und<br />

deren Bedienelemente ergonomisch<br />

in der Hand liegen, hat mehr Freude<br />

an der Arbeit. Diese aufmunternde<br />

Grundstimmung schlägt sich in höherer<br />

Produktivität nieder. Das wirkt sich<br />

vor allem zum Ende des Arbeitstages<br />

positiv gegen den einsetzenden Ermüdungs-<br />

und Stressfaktor aus.<br />

JCB hat dieser Erkenntnis Rechnung<br />

getragen und viel in ein vorbildliches<br />

Kabinendesign investiert. So wurde<br />

bei den neuen Radladern 426 bis 456e<br />

mit Schaufelinhalten von 2,0 bis 3,5<br />

Kubikmetern das Kabinenvolumen<br />

gegenüber den Vormodellen um 50<br />

Prozent auf drei Kubikmeter vergrößert.<br />

Damit besitzen die JCB Radlader<br />

die größten Kabinen in diesen Klassen.<br />

Neben viel Bewegungsfreiheit, großer<br />

Bein- und Kopffreiheit hat der Fahrer<br />

großzügigen Stauraum zur Verfügung.<br />

Die Fahrerkabine des R 9350 Litronic<br />

ist in ihrer Größe, Ausstattung und ergonomischen<br />

Gestaltung identisch mit<br />

der des größten Hydraulikbaggers von<br />

Liebherr. Die Kabine ist vollklimatisiert<br />

und schützt durch Jalousien, getönte<br />

Scheiben und hochwertige Isolierung<br />

vor Sonneneinstrahlung und Schall.<br />

Der Fahrersitz lässt sich individuell<br />

auf Größe und Gewicht des Fahrers<br />

einstellen. Die Kabinenverglasung<br />

gewährt eine ausgezeichnete Sicht auf<br />

den Arbeitsbereich. Die elektrohydraulische<br />

Vorsteuerung ermöglicht eine<br />

einfache, sichere und präzise Bedienung<br />

des Baggers. Zu jeder Zeit kann<br />

der Fahrer über das ergonomisch an-<br />

Die Inneneinrichtung der<br />

schwingungsgedämpften<br />

Kabine hat PKW-Charakter<br />

und ist komfortabel eingerichtet.<br />

Die Steuerung erfolgt über eine servohydraulische<br />

Einhebelsteuerung mit<br />

Fahrtrichtungsschalter und rastbarer<br />

Schwimmstellung sowie einem Getriebetrennschalter.<br />

Der Fahrer sitzt entspannt<br />

in dem auf Größe und Gewicht<br />

einstellbaren Schwingsitz. Die großflächige,<br />

getönte Verglasung ermöglicht<br />

eine hervorragende Rundumsicht, so<br />

Mit einer drei Kubikmeter großen Kabine<br />

und einem funktionalen, modernen<br />

Innendesign schafft JCB eine leistungssteigernde<br />

Arbeitsatmosphäre.<br />

geordneteÜberwachungsdisplay alle aktuellen Betriebsdaten<br />

abrufen.<br />

Der groß bemessene<br />

Motor- und Pumpenraum bietet dem<br />

Servicepersonal volle Stehhöhe und<br />

eine hervorragende Zugänglichkeit<br />

zu den Antriebsaggregaten für Wartungsarbeiten.<br />

Arbeitserleichternd ist<br />

auch die Anordnung des Durchgangs<br />

zwischen Motor und dem Gegengewicht.<br />

Alle Servicepunkte sind leicht<br />

zugänglich und an zentralen Stellen<br />

zusammengefasst.<br />

www.liebherr.com<br />

dass die Arbeitsausrüstung<br />

und der Rückfahrbereich<br />

immer im Blickfeld sind.<br />

Stets im Blickfeld ist auch das<br />

Display des Computer gestützten Electronic<br />

Monitoring System EMS. Hier<br />

werden dem Fahrer gut ablesbar alle<br />

aktuellen Maschinendaten und anfallende<br />

Service-Intervalle angezeigt.<br />

Ein leistungsstarkes Lüftergebläse<br />

versorgt die Kabine mit filtrierter<br />

Warm- und Frischluft. Die großdimensionierten<br />

Filter können leicht<br />

gewechselt werden. Für besonders angenehmes<br />

Arbeitsklima sorgt darüber<br />

hinaus die serienmäßige Klimaanlage.<br />

Optional können die Radlader ab Werk<br />

mit Filtern der Schutzklasse P3S3 ausgerüstet<br />

werden, die einen Einsatz in<br />

besonders staubiger Arbeitsumgebung<br />

ermöglichen.<br />

Die speziell geformten Haltegriffe,<br />

die breite Tür und die stufenlos verstellbare<br />

Lenksäule ermöglichen dem<br />

Fahrer einen bequemen und sicheren<br />

Einstieg in die Kabine.<br />

www.jcb.com


Hyundai: Baureihe 7A mit mehr Sicherheit und Komfort<br />

Bei den Radladern der neuen „Dash<br />

7A“-Generation wurde ein neues<br />

graphisches Display mit benutzerdefiniertem<br />

Menü in die Anzeigentafel<br />

integriert, das für bessere Übersicht<br />

sorgt. Zusätzliche Warnleuchten alarmieren<br />

schnell und unmissverständlich<br />

bei Funktionsstörungen. Optional kann<br />

außerdem das Bild aus einer Rückfahrkamera<br />

(Voraussetzung für Prämienzahlung)<br />

im Display wiedergegeben<br />

werden. Komfortablere Sitze, ein beheizter<br />

Außenspiegel sowie verbesserte<br />

Ablagemöglichkeiten machen das Arbeiten<br />

noch sicherer und angenehmer.<br />

Gerade beim Radlader, bei dem immer<br />

eine Hand zum Steuern gebraucht<br />

wird, ist es besonders wichtig, dass mit<br />

der anderen Hand möglichst wenig umgegriffen<br />

werden muss. Deshalb wurde<br />

der Steuerhebel in den Radladern neu<br />

gestaltet und um weitere Funktionen<br />

ergänzt. Nun lässt sich auf Knopfdruck<br />

zwischen Vorwärts- und Rückwärtsfahrt<br />

umschalten. Mit einem anderen<br />

Knopf wird die Kick-Down-Funktion<br />

aktiviert, die zusätzliche Power beim<br />

Fahren freisetzt.<br />

Volvo CE: Mehr Sicherheit bei den Raupenbaggern der C-Serie<br />

Der Fahrerkomfort der Raupenbagger<br />

der C-Serie von Volvo<br />

Construction Equipment wurden in wesentlichen<br />

Teilen weiter verbessert.<br />

Dazu zählen:<br />

Mit der C-Serie zeigt Volvo erneut,<br />

wie sehr man den Fahrerkomfort und<br />

die Qualität in den Mittelpunkt stellt.<br />

Mit zahlreichen Verbesserungen wurde die Wertigkeit der Hyundai-Maschinen<br />

verbessert.<br />

Der neue Automatikmodus „Light“<br />

senkt die Schaltzeiten um 20 Prozent,<br />

reduziert dadurch den Kraftstoffverbrauch<br />

und ermöglicht ein noch effektiveres<br />

Arbeiten.<br />

Die zahlreichen Detailverbesserungen<br />

zeigen, dass man bei Hyundai in engem<br />

Kontakt mit den Kunden Optimierungs-<br />

� Ergonomisch angeordnete Bedienelemente,<br />

mehr Freiraum, noch<br />

großzügigere Verglasung, weniger<br />

Lärm und Erschütterungen. Die Komfortkabine<br />

von Volvo bietet mehr<br />

Freiraum genau da, wo ihn der<br />

Fahrer benötigt, damit er mit<br />

seinen schweren Arbeitsstiefeln<br />

nicht überall aneckt.<br />

Der individuell verstellbare<br />

Fahrersitz, die Pedale und<br />

Joysticks ermöglichen eine<br />

perfekte Arbeitshaltung.<br />

Die verbesserte Kabinenlagerung<br />

erfüllt alle Anforderungen<br />

hinsichtlich vibrationsarmer Fahrerkabinen.<br />

Auch übermäßiger Lärm bleibt<br />

dem Fahrer erspart. Die Innenschallpegel<br />

in der Kabine konnten dank<br />

dem besonders leise arbeitenden<br />

Motor, der „ummöblierten“ Kühlanlage<br />

und der guten Schallisolierung<br />

der Überdruckkabine verringert<br />

werden. Ein neuer LCD-Farbmonitor<br />

liefert Betriebsdaten in Echtzeit und<br />

ist auch bei Sonneneinstrahlung gut<br />

ablesbar.<br />

potenziale erschließen und bewährte<br />

Maschinen noch besser machen kann.<br />

Damit unterstreicht das Unternehmen<br />

seine Philosophie der Einfachheit (‚Keep<br />

it simple’), die praktischen Nutzen über<br />

technische Machbarkeit stellt.<br />

www.hyundai.eu<br />

� Die elektronisch gesteuerte Klimatisierung.<br />

Die elektronisch gesteuerte<br />

Heiz-, Kühl- und Lüftungsanlage mit<br />

insgesamt 14 Luftdüsen steht der in<br />

einem modernen Pkw nicht nach und<br />

ist eine echte Wohltat für den Fahrer.<br />

� Größere Sicherheit. In der ROPS-<br />

Kabine ist der Fahrer gut geschützt.<br />

Trittflächen und Wartungsplattformen<br />

sind mit Lochblechen ausgestattet,<br />

damit es nicht zu Ausrutschern<br />

kommt. Eine optionale Rückfahrkamera<br />

ermöglicht größere Sicherheit<br />

beim Zurücksetzen und Schwenken.<br />

� Einfachere Wartung. Die täglichen<br />

Prüfpunkte sind vom Boden aus erreichbar,<br />

was die Wartung wesentlich<br />

beschleunigt. Alle Schmierpunkte<br />

sind zentral gruppiert, und lange<br />

Wartungsabstände tragen dazu bei,<br />

Stillstandzeiten zu minimieren. Auf<br />

dem LCD-Farbmonitor werden die<br />

Betriebsdaten einschließlich Eigendiagnose<br />

dargestellt, auch dies ein Plus<br />

für die Verfügbarkeit.<br />

www.volvoce.com<br />

Der Einkaufsführer 4 � 2009 21


Erdbaumaschinen<br />

Hitachi: Bagger und Radlader mit Fokus auf Komfort und Sicherheit<br />

Die CRES-II-Kabine, die in identischen<br />

Abmessungen an allen<br />

Zaxis-3-Baggern zum Einsatz kommt,<br />

verbindet Sicherheit mit Komfort. Den<br />

Überrollschutz durch die „Center-<br />

Reinforded-pillar-Structure“ signalisiert<br />

ein farblich abgesetztes L-förmiges<br />

Rahmenelement. Alle CRES-II-Kabinen<br />

verfügen über eine leistungsfähige<br />

Klimatisierung, schwingungsoptimierte<br />

Fahrersitze mit ergonomisch platzierter<br />

Pedallerie und Hebel- bzw. Lenkradausrüstung<br />

sowie griffgerecht angeordnete<br />

Bedienpanels mit Multifunktionsdisplays.<br />

Für die derzeit elf Zaxis-3-Raupenbagger<br />

und vier Mobilbagger stehen je Hitachi Radlader 310<br />

nach Betriebsgewicht drei unterschiedlich<br />

verstärkte CRES-II-Grundversionen � super-schallgedämpfte Kabine für<br />

in spezifischen Sonderausführungen angenehmeres Arbeitsgefühl<br />

(zum Beispiel mit zusätzlichem FOPS- � Heckkamera mit Farb-LCD-Monitor<br />

Dachschutz) zur Verfügung.<br />

für beste Rückraumüberwachung<br />

Hitachi Hydraulikbagger der Zaxis- serienmäßig<br />

3-Serie sind für einen sicheren und � großzügige Sicherheits-Verglasung<br />

komfortablen Arbeitsplatz mit fol- � Rutschfeste Stand- und Trittflächen<br />

genden Einrichtungen ausgestattet: � stabile Handläufe zum sicheren Auf-<br />

� Die integrierte ROPS-Kabinenstruk- stieg<br />

tur schützt den Fahrer bei Überschlag � groß dimensionierte Aufstiegsplattder<br />

Maschine (Roll Over Protection form mit Handlauf (bei hochgesetz-<br />

Structure).<br />

ter Kabine)<br />

� Das FOPS-Dach schützt vor herab- � Sicherheitsaufstieg auf den Oberfallenden<br />

Objekten (Falling Object wagen<br />

Protective Structure).<br />

� zentralisierte Schmierstellen für ver-<br />

� Frontscheibenschutzgitter zum<br />

einfachte Wartung<br />

Schutz des Fahrers<br />

� Verzurrösen vorne und hinten zum<br />

� Flüssigkeitsgedämpfte Kabinenlager sicheren Transport<br />

sorgen für eine geringere Vibrations- � Rohrbruchsicherungen inklusive<br />

belastung.<br />

Überlastwarneinrichtung – Sicherheit<br />

� Der luftgefederte, beheizte Komfort- beim Hebeeinsatz<br />

sitz mit 2-Punkt Sicherheitsgurt hat � Sicherheitstrennwand zwischen Mohervorragende<br />

ergonomische Sitzei- tor und Pumpenraum<br />

genschaften.<br />

Radlader mit hohen Standards<br />

Kraftvolle Motoren, moderne Getriebe-<br />

und Hydraulikkomponenten<br />

und vor allem das „Total-Torque“-<br />

Regelsystem von Hitachi für alle Fahrund<br />

Arbeitsbewegungen ließen die<br />

gut abgestufte ZW-Baureihe mit ihren<br />

hohen Standards in Arbeitskomfort<br />

und Sicherheit zur echten Alternative<br />

werden. Hitachi Radlader der ZW-Serie<br />

sind für einen sicheren und komfortablen<br />

Arbeitsplatz mit folgenden Einrichtungen<br />

ausgestattet:<br />

� Die integrierte ROPS/FOPS-Kabinenstruktur<br />

schützt den Fahrer bei<br />

Überschlag der Maschine (Roll Over<br />

Protection Structure) und vor herab-<br />

Hitachi Kettenbagger mit<br />

fallenden Objekten (Falling Object<br />

CRES-II-Kabine<br />

Protective Structure).<br />

22 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

� Frontscheibenschutzgitter<br />

zum Schutz des Fahrers<br />

� Panoramaverglasung und<br />

Hitzeschutzdach für bessere<br />

Arbeits bedingungen<br />

� säulenfreie Ausführung der hinteren<br />

Kabinenecken für beste Sicht nach<br />

hinten<br />

� flüssigkeitsgedämpfte Kabinenlager<br />

sorgen für eine geringere Vibrationsbelastung<br />

� treppenartiger Aufstieg zur Kabine<br />

� 2-Zonen-Klimaautomatik mit<br />

Temperatureinstellung<br />

� Der luftgefederte, beheizte Komfortsitz<br />

mit Längs- und Horizontalfederung<br />

hat hervorragende<br />

ergonomische Sitzeigenschaften.<br />

� zweifach verstellbare Lenksäule<br />

� rutschfeste Stand- und Trittflächen<br />

mit stabilen Handläufen<br />

� Ride-Control-Schwingungsdämpfungssystem<br />

(RCS)<br />

� zweifach einstellbare Höhenbegrenzung<br />

des Hubgerüstes<br />

� automatisch ansetzende Handbremse<br />

bei Motorstopp<br />

� Multifunktionsmonitor mit Fahrerinformations-<br />

und Warnsystem<br />

� hydraulisch betriebener Kühlerlüfter<br />

mit Umkehrfunktion<br />

� Wartungspunkte vom Boden aus zu<br />

erreichen zur vereinfachten Wartung<br />

� Zentralschmieranlage mit groß<br />

dimensionierten Fettbehälter<br />

� Rückraum-Überwachungssystem,<br />

Rückraumwarner BBS-Tek und Heckkamera<br />

mit 7“ Farb-LCD-Monitor für<br />

beste Rückraumüberwachung<br />

� Zyklon-Vorabscheider für Kabineninnenluft<br />

für extremste Einsätze<br />

www.kiesel.net


Bell Equipment: Sichere Effizienz<br />

Als einziger 6x6-Fünfzigtonner<br />

auf dem Markt hat das Bell-<br />

Flaggschiff B50D seine Steinbrucheignung<br />

inzwischen<br />

nachgewiesen. Aber nicht nur<br />

hinsichtlich Innengeräusch,<br />

Vibration und Übersichtlichkeit<br />

fährt der Bell B50D in einer anderen<br />

Klasse, er besitzt bereits auch<br />

das neue Bell-Cockpit, das mit überarbeiteten<br />

Instrumenten, klar lesbaren<br />

Anzeigen und vielfältig abrufbaren Status-Infos<br />

die Arbeit deutlich erleichtert.<br />

Die satellitengestützte Maschinen-<br />

Fernüberwachung liefert über eine<br />

mit der zentralen Maschinensteuerung<br />

verbundene On-Board-Einheit<br />

Betriebs- und Leistungsdaten sowie<br />

Fehlermeldungen an den zentralen<br />

Fleetmatic-Server.<br />

Neben der exakten Maschinenposition<br />

übermittelt die Einheit aus<br />

GPS-System und Sende-/Empfangs-<br />

Modul dabei alle wichtigen Fahrzeugdaten<br />

(Motordrehzahl, Geschwindigkeit,<br />

gefahrene Distanzen, Kraftstoffverbrauch<br />

etc.), die Kippbewegungen<br />

sowie die über die serienmäßige<br />

On-board-Waage erfassten Tonnagen.<br />

Der zentrale Fleetmatic-Server<br />

bereitet die Datensätze auf und<br />

verarbeitet sie zu Betriebsstatistiken,<br />

die über eine geschützte Internet-<br />

Verbindung jederzeit und an jedem<br />

Ort abrufbar sind.<br />

Für aktive Fahrsicherheit in allen<br />

Ladezuständen und vor allem auf<br />

wechselndem Terrain sorgt die adaptive<br />

Fahrwerkssteuerung, die Bell<br />

Equipment erstmals im B50D einsetzt.<br />

Während die beiden Hinterachsen<br />

an Tandemschwingen mit dem bewährten,<br />

mehrfach angelenkten Tri-<br />

Link-System geführt werden, passt sich<br />

die Frontaufhängung automatisch dem<br />

Ladezustand und der Fahrcharakteristik<br />

an. Mehrere Sensoren am Fahrzeug erfassen<br />

kontinuierlich wichtige Fahrdaten<br />

wie Gewicht, Knickgelenk-Position<br />

und Geschwindigkeit und leiten diese<br />

an die zentrale Fahrwerkssteuerung<br />

SCU (Suspension Control Unit) weiter.<br />

Je nach Belastung zugeschaltete Ausgleichsbehälter<br />

gewährleisten dabei<br />

den korrekten Druckaufbau der Öl-/<br />

Stickstoff-Dämpferelemente.<br />

Die serienmäßig eingebaute Rückfahrkamera<br />

wird durch das Prämiensystem<br />

gefördert.<br />

www.bellequipment.de<br />

Keine nassen Füße: Gerade auf schneller Leerfahrt spielt der Bell B50D seine hohe,<br />

aber harmonisch-sichere Retarderleistung voll aus.<br />

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Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

23


Nutz fahrzeuge<br />

Mercedes Benz Safety Technology<br />

Mit neuen Sicherheitstechniken lassen<br />

sich Unfallzahlen und Unfallfolgen<br />

drastisch vermindern. Deshalb<br />

investieren Hersteller wie die Daimler<br />

AG in die Entwicklung neuer Assistenzund<br />

Sicherheitssysteme.<br />

Diese Systeme lassen sich unterscheiden<br />

in solche, die Unfälle vermeiden<br />

helfen (aktiv), und solche, die<br />

Unfallfolgen (passiv) mindern.<br />

Aktive Sicherheit<br />

Assistenz-Systeme im Nutzfahrzeug<br />

haben auf Grund ihrer Präventiveigenschaften<br />

höchsten Effekt auf die Verkehrssicherheit.<br />

1. Der Spurassistent warnt den Fahrer,<br />

wenn Gefahr droht, von der Fahrbahn<br />

abzukommen. Ein signifikantes Rattern<br />

ertönt im Lkw aus den Radio-Lautsprechern<br />

und bewegt den Fahrer intuitiv<br />

zum Gegenlenken.<br />

2. Der Abstands-Regel-Tempomat hält<br />

das Fahrzeug auf sicheren Abstand zum<br />

Vordermann. Die Fahrgeschwindigkeit<br />

wird automatisch anpasst.<br />

3. Das elektronische Stabilitäts-Programm<br />

24 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

ESP reduziert die Schleudergefahr bei<br />

Kurvenfahrten oder Ausweichmanövern.<br />

Die Stabilitätsregelung erkennt frühzeitig<br />

die Kipptendenz von Sattelaufliegern<br />

und reduziert diese im Rahmen der physikalischen<br />

Möglichkeiten erheblich. Die<br />

neueste Generation dieses Fahrdynamiksystems,<br />

das so genannte adaptive ESP,<br />

berücksichtigt bei allen Funktionen auch<br />

den jeweiligen Beladungszustand.<br />

4. Die Wankregelung stellt bei Ladungen<br />

mit hoher Schwerpunktlage die Dämpfungshärte<br />

in Millisekunden auf die jeweilige<br />

Fahrsituationen und Straßenbeschaffenheit<br />

ein. Das Fahrzeug wird stabilisiert.<br />

5. Die Reifendruck-Kontrollanlage kommt<br />

bei Transportern und Lkw mit Single-Bereifung<br />

zum Einsatz.<br />

6. Der „Active Brake Assist“ basiert auf<br />

dem Radarsystem der Telligent-Abstandsregelung<br />

und leitet bei akuter Gefahr eines<br />

Auffahrunfalls eine Vollbremsung ein.<br />

Mit dem Safety-Package für Lkw<br />

erhält der Transportunternehmer Assistenzsysteme<br />

zu einem Preis, der bis zu<br />

einem Drittel günstiger liegt, als wenn<br />

er einzelne Systeme bestellen würde.<br />

Passive Sicherheit<br />

Viele weitere Aspekte<br />

der Fahrzeuggestaltung<br />

leisten einen Beitrag,<br />

das Unfall-Potenzial einzuschränken. Ein<br />

wesentliches Kriterium ist dabei die „Gute<br />

Sicht“. Bereits jetzt erfüllen die Außenspiegel<br />

des Actros die ECE-Regelung<br />

46/02. Klarglas-Scheinwerfer leuchten<br />

die Fahrbahn optimal aus. Auf Wunsch<br />

sind Xenon-Scheinwerfer erhältlich. Sie<br />

verbessern die Ausleuchtung der Straße<br />

nochmals deutlich.<br />

Weitere Beispiele:<br />

� crashoptimierte Fahrerhäuser<br />

� Sitze mit integrierten Dreipunkt-<br />

Sicherheitsgurten, Gurtstraffer und<br />

Fahrer-Airbag<br />

� Frontunterfahrschutz. Er stellt sicher,<br />

dass der Verkehrspartner „Pkw“ bei<br />

einem Frontalunfall nicht unter den<br />

Lkw geraten kann.<br />

� erweiterte Airbag-Systeme in Transportern<br />

� Einrichtungen zur Ladungssicherung<br />

www.daimler.com<br />

Statistik Nutzfahrzeugunfälle „Aktive Brake Assist“<br />

Aktive Assistenz-Systeme


Mehr Sicherheit: Der neue Actros Bau<br />

Prämienfähig mit Assistenzsystemen<br />

Robuster, wirtschaftlicher, aufbaufreundlicher<br />

und komfortabler – so<br />

präsentiert sich der neue Actros Bau.<br />

Als zentrales Highlight darf sicherlich<br />

die 12-Gang-Schaltautomatik<br />

Mercedes-Benz PowerShift Offroad<br />

gelten: Das für den Baueinsatz maßgeschneiderte<br />

Getriebe verbessert nicht<br />

nur den Schaltkomfort und die Fahrzeugbedienbarkeit,<br />

sondern reduziert<br />

gleichzeitig Verbrauch und Verschleiß.<br />

Das Automatik-Getriebe hilft aufgrund<br />

seiner intelligenten Fahrprogramme<br />

(Power-Modus, Freischaukel-Modus,<br />

Rangier-Modus und Eco-Roll), die den<br />

neuen Actros Bau für Fahrer und Unternehmer<br />

noch attraktiver zu machen:<br />

Es mindert den Stress. Im Hinblick<br />

auf eine ständig zunehmende<br />

Verkehrsdichte Onroad und<br />

derbe Geländepassagen<br />

Offroad ist die automatische<br />

Schaltung ein klarer Beitrag<br />

zur Fahrerentlastung.<br />

Besonders zum Tragen<br />

kommen natürlich PowerShift-<br />

Funktionalitäten wie die schnellen<br />

Rückwärtsgänge oder der Freischaukel-<br />

Modus. Ein Start auf schwierigen Untergründen<br />

gelingt leichter mit Hilfe des<br />

Freischaukel-Modus. Dabei wird beim<br />

Loslassen des Fahrpedals die Kupplung<br />

automatisch und schlagartig geöffnet.<br />

Das leitet die Rückbewegung des Fahrzeugs<br />

ein. Eine erneute Pedalbetätigung<br />

schließt die Kupplung wieder, das<br />

Fahrzeug bewegt sich vorwärts, und<br />

der Vorgang kann von Neuem beginnen.<br />

Der Freischaukel-Modus lässt sich<br />

selbst verständlich genauso im Rückwärtsgang<br />

nutzen.<br />

Der neue Pendeleinstieg<br />

Ebenfalls typisch Bau und extra-robust:<br />

der optimierte Pendeleinstieg. Er ist<br />

nun auch gegen Querbelastung gefeit,<br />

erfreut durch Korrosionsbeständigkeit<br />

und kann sogar für bisherige Modelle<br />

nachgerüstet werden. Der Pendeleinstieg<br />

ist in zwei Ausführungen für<br />

Allrad- und konventionell angetriebene<br />

Lkw zu bekommen. Und: Er passt sogar<br />

für ältere Actros-Modelle.<br />

Auch für andere Komponenten hat<br />

der Actros Bau nun neue Schutzvorrichtungen.<br />

Die neuen Hauptspiegel,<br />

wie beim Straßen-Actros besser positioniert,<br />

mit dem Weitwinkelglas ganz<br />

unten, erhalten als Gehäuse ein eigenständig<br />

gestaltetes, vor allem<br />

aber besonders kratzfestes<br />

Bauteil.<br />

Baustellenstaub wie weg<br />

geblasen<br />

Sauberkeit steigert das<br />

Wohlbefinden im Fahrerhaus.<br />

Der neue Actros ist<br />

deswegen serienmäßig mit einem<br />

Druckluftanschluss im Fahrerhaus ausgestattet.<br />

Das ermöglicht die Reinigung<br />

der Kabine mit einer Druckluftpistole,<br />

die auf Wunsch ab Werk mitgeliefert<br />

werden kann, beim Baufahrzeug natürlich<br />

Serie ist.<br />

Mehr Licht am rechten Fleck<br />

Premiere mit dem neuen Actros Bau<br />

haben der Regen- und Lichtsensor<br />

sowie zahlreiche Ausstattungen für<br />

noch mehr Fahrerkomfort. Besonders<br />

wichtig bei einem Bau-Lkw ist der einteilige<br />

Handlauf, der jetzt über das Fah-<br />

Sicherer Aufstieg und Handlauf am<br />

Fahrerhaus<br />

rerhausdach führt. Das bedeutet mehr<br />

Sicherheit und Komfort.<br />

Freundlich zum Aufbau<br />

Aufbaufreundlichkeit ist ein wesentliches<br />

Kriterium bei der Entscheidung<br />

für ein Fahrzeug, kommen doch gerade<br />

beim Bau vielfach Spezialaufbauten<br />

zum Einsatz. Der neue Actros Bau ist<br />

bestens darauf eingestellt. Etwa durch<br />

den verstellbaren Auspuff hinter dem<br />

Fahrerhaus, er kann mit wenigen<br />

Handgriffen in seiner Höhe an verschiedene<br />

Aufbauten angepasst werden.<br />

Deshalb besteht er aus einem Endrohr<br />

mit einem Zwischenstück und zwei<br />

Schellen aus Edelstahl und kann bis auf<br />

vier Meter Höhe ausgefahren werden.<br />

Ebenfalls individuell verstellbar ist in<br />

diesem Zug die Ausblasrichtung. Der<br />

Kniff mit der Verstellung vermeidet umständliche<br />

und womöglich nicht fachgerechte<br />

nachträgliche Umbauten.<br />

www.daimler.com<br />

Der neue Actros Bau Das Cockpit des Actros<br />

Der Einkaufsführer 4 � 2009 25


Nutzfahrzeuge<br />

Liebherr: Elektronische Steuerung für Fahrmischer<br />

verbessert Arbeitssicherheit<br />

Für das komplette Fahrmischerprogramm<br />

bietet Liebherr ab sofort die<br />

neue elektronische Mischersteuerung<br />

Litronic-EMC an. Die Vorteile der Litronic-EMC<br />

gegenüber den bisherigen<br />

Systemen liegen insbesondere im gesteigerten<br />

Bedienkomfort, geringeren<br />

Betriebskosten und einem deutlichen<br />

Sicherheitsgewinn.<br />

Die Drehrichtung und die Drehzahl<br />

der Trommel werden über einen ergonomisch<br />

gestalteten Einhand-Bedienhebel<br />

betätigt. Dabei muss lediglich<br />

die gewünschte Trommeldrehzahlund<br />

-drehrichtung eingestellt werden,<br />

um die erforderliche Dieselmotordrehzahl<br />

kümmert sich automatisch die intelligente<br />

Ölmengensteuerung. Durch<br />

einen Taster auf der Hebeloberseite<br />

kann die Trommel schnell und systemschonend<br />

gestoppt werden.<br />

Die Elektronik läßt dank Soft-Stop<br />

bzw. Soft-Anlauf nur schonende und<br />

sichere Bedienung zu. Bei weichem Untergrund<br />

– z.B. auf der Baustelle – und<br />

voller Trommel mit steifer Konsistenz<br />

können ruckartige Trommelbewegungen<br />

gefährlich sein oder sogar den<br />

Fahrmischer umwerfen. Die intelligente<br />

Steuerung lässt deshalb abrupte Än-<br />

Übersichtliches Tastenbedienfeld mit<br />

funktionaler Hintergrundbeleuchtung<br />

Formschlüssige Trommelsicherung<br />

26 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

derungen der Trommeldrehrichtung<br />

nicht zu. Alternativbedienung auch<br />

ohne Hebel über Tasten ist möglich. Bei<br />

Beschädigung des Bedienteils am Heck<br />

wäre also eine Trommelentleerung immer<br />

noch möglich.<br />

Mittels einer Memoryfunktion lässt<br />

sich eine gespeicherte Drehrichtung<br />

und Drehzahl aktivieren – dies ist zum<br />

Beispiel beim Befüllen von Kran-<br />

Betonkübeln von besonderem<br />

Vorteil. Da sich der<br />

Einhand-Bedienhebel<br />

intuitiv betätigen lässt,<br />

kann der Fahrer sich auf<br />

den Sichtkontakt zum<br />

Entladevorgang bzw.<br />

zur Baustelle konzentrieren.<br />

LED-Anzeigen auf dem<br />

übersichtlichen Bedientableau signalisieren<br />

dem Fahrer die aktuellen Werte<br />

der Trommeldrehrichtung und der<br />

Trommeldrehzahl sowie den Status<br />

des Be- oder Entladens an. Ebenfalls<br />

auf dieser Bedienfläche sind die Tasten<br />

für alle Mischerfunktionen mit Hintergrundbeleuchtung<br />

angeordnet.<br />

Es leuchten immer nur die Tasten,<br />

die von der Logik her bedienbar sind.<br />

Sichere Gestaltung des Aufstiegs und<br />

des Podestes – sowie der Schutzeinrichtung<br />

im hinteren Trommelbereich.<br />

Dadurch ist eine Fehlbedienung nicht<br />

möglich. Je nach Ausstattung des Mischers<br />

sind dies beispielsweise Schalter<br />

für Alternativ-/Notbedienung, Schurrenverstellung,<br />

Dieselmotor Start/<br />

Stopp oder Arbeitsscheinwerfer. Die<br />

ganze Einheit ist strahlwassergeschützt<br />

nach IP69K und somit ausgelegt für<br />

den harten Baustelleneinsatz.<br />

Die neue Mischersteuerung<br />

Litronic-EMC bringt nicht<br />

nur zusätzlichen Komfort<br />

sondern führt auch zu<br />

erheblichen Kostenvorteilen<br />

für den Betreiber<br />

des Fahrmischers. Die<br />

bedarfsabhängige Dieselmotordrehzahl<br />

schont den<br />

Lkw-Motor und reduziert<br />

den Kraftstoffverbrauch.<br />

Die langsame Trommeldrehung<br />

während der Fahrt verhindert das<br />

Entmischen des Betons. Die Funktion<br />

„Constant-Speed-Drive“ sorgt für eine<br />

gleichmäßig niedrige Trommeldrehzahl<br />

unabhängig von der Dieselmotordrehzahl<br />

während der Fahrt, wodurch<br />

bis zu 20 Prozent der Trommelumdrehungen<br />

eingespart werden können.<br />

Dadurch wird der Trommelverschleiß<br />

stark reduziert und die Lebensdauer<br />

des Fahrmischers erhöht sich entsprechend.<br />

Dank CAN-Bus-Funktion<br />

ist außerdem eine Fernauswertung<br />

verschiedener Betriebsparameter<br />

möglich.<br />

Mit der optionalen Fahrerhausbedienung<br />

können alle Funktionen auch<br />

vom Führerhaus aus bedient werden,<br />

wie zum Beispiel das Aktivieren des<br />

Constant-Speed-Drive während der<br />

Fahrt. Für mehr Sicherheit kann das<br />

Bedienteil am Heck gegen unbefugtes<br />

Betätigen gesperrt werden. Dadurch<br />

läßt sich verhindern, dass beispielsweise<br />

ein Radfahrer an der Ampel die<br />

Trommel aus Versehen in Bewegung<br />

setzen kann.<br />

Liebherr hat serienmäßig eine<br />

formschlüssige Trommelsicherung (Bolzenverriegelung<br />

am Laufring). In der<br />

Vergangenheit wurden bei Wartungsarbeiten<br />

die Trommeln durch einen<br />

Gurt kraftschlüssig gehalten, damit ein<br />

Arbeiter durch das Mannloch ins Innere<br />

konnte. Hierbei sind schon tödliche Unfälle<br />

passiert.<br />

www.liebherr.com


Spurwechselunterstützung auf Radarbasis<br />

Volvo: Neue Assistenzsysteme zur Verhinderung von Unfällen<br />

Volvo Trucks hat verschiedene<br />

moderne Fahrerassistenzsysteme<br />

entwickelt, die dazu beitragen, Unfälle<br />

bereits im Vorfeld zu verhindern.<br />

Untersuchungen haben ergeben,<br />

dass bis zu 20 Prozent aller Unfälle, an<br />

denen nur ein Fahrzeug beteiligt ist,<br />

durch Fahrer-Müdigkeit verursacht<br />

werden. Deshalb hat Volvo als erster<br />

Lkw-Hersteller in Europa ein Fahrerwarnsystem<br />

entwickelt, das mit Hilfe<br />

einer Kamera und anhand der Fahrbahnmarkierungen<br />

die Position des<br />

Fahrzeugs überwacht. Werden unregelmäßige<br />

Fahrmuster erkannt, warnt<br />

das System den Fahrer durch ein akustisches<br />

Signal und eine Textmeldung.<br />

Besteht das unregelmäßige Muster<br />

weiterhin, wird der Fahrer aufgefordert<br />

anzuhalten und eine Pause einzulegen.<br />

Eine weitere häufige Ursache bei<br />

Lkw-Unfällen ist eine eingeschränkte<br />

Sicht. Tote Winkel, Kurven, Dunkel-<br />

heit und schlechte Sichtverhältnisse<br />

schränken die Kontrolle des Fahrers ein.<br />

Die neue Spurwechselunterstützung<br />

von Volvo bietet sozusagen ein drittes<br />

Auge. Ein Radarsensor hilft dem Fahrer,<br />

andere Fahrzeuge im toten Winkel an<br />

der Beifahrerseite zu erkennen. Der<br />

Fahrer wird akustisch und mithilfe eines<br />

Leuchtsignals in der A-Säule gewarnt.<br />

Abbiegelichter sollen die Sicherheit<br />

beim Abbiegen bei Nacht verbessern,<br />

indem die Straßenränder seitlich ausgeleuchtet<br />

werden. Bei Geschwindigkeiten<br />

unter 30 km/h wird das Abbiegelicht<br />

auf der entsprechenden Seite<br />

automatisch mit dem Betätigen des<br />

Blinkers eingeschaltet.<br />

Als europaweit erster Hersteller bietet<br />

Volvo zur Erhöhung der Sicherheit<br />

bei schlechtem Wetter einen Regensensor<br />

für die Baureihen FH und FM an.<br />

Der Sensor misst die Intensität des Regens<br />

und passt die Geschwindigkeit der<br />

Fahrer-Warnsystem mit akustischem Signal (rechts) und Textanzeige<br />

Volvo F16 beim Baumaschinentransport<br />

Scheibenwischer automatisch an.<br />

Volvo führt als weltweit erster<br />

Hersteller ein ESP (Electronic Stability<br />

Program) für 6x2-Trucks mit Anhänger<br />

ein. Bis jetzt war das System nur für<br />

Sattelzugmaschinen verfügbar. Indem<br />

dieses System in bestimmten Situationen<br />

die Räder des Anhängers bremst,<br />

stabilisiert es den gesamten Lkw einschließlich<br />

Anhänger und verhindert so<br />

das Umkippen sowie das Ausscheren<br />

mit Klappmesser-Effekt. Das neue<br />

ESP-System bietet sich besonders für<br />

Gefahrguttransporte an, da dort besondere<br />

Sicherheitsvorschriften gelten.<br />

2009 werden in der EU Schulungen<br />

für Lkw-Fahrer verbindlich. Zu den<br />

Schulungsinhalten zählt auch die Sicherheit.<br />

Volvo bietet bereits jetzt ein<br />

Training an, das die neuen Anforderungen<br />

erfüllt.<br />

www.volvo.com<br />

Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

27


Nutzfahrzeuge<br />

MAN: Aktive und passive Assistenzsysteme<br />

Fahrmischer auf MAN TGS Chassis<br />

Mit der erfolgreichen Trucknology-<br />

Generation bietet MAN ein Fahrzeugprogramm,<br />

das über ein hohes<br />

Maß an aktiver und passiver Sicherheit<br />

verfügt. Für eine breite Typenvielfalt an<br />

Lkw und Bussen hält MAN den Schleuder-<br />

und Kippschutz ESP (Elektronisches<br />

Stabilitätsprogramm) bereit, auf<br />

Wunsch regelt ACC (Adaptive Cruise<br />

Control) den Abstand zum vorausfahrenden<br />

Fahrzeug. ACC wirkt mit einer<br />

selbsttätigen Bremsansteuerung bis<br />

zu 30 Prozent der maximal möglichen<br />

Verzögerung. Das Lane Guard System<br />

(LGS) überwacht das Einhalten der<br />

Scania: Sicherheits- und Assistenzsysteme<br />

Verschiedene Sicherheits- und Assistenzsysteme<br />

unterstützen die<br />

Fahrer von Scania-Nutzfahrzeugen und<br />

helfen Unfälle zu verhindern.<br />

� Der Abstandsregeltempomat Scania<br />

ACC lässt sich in 5 Stufen einstellen.<br />

Der Abstand ist geschwindigkeitsabhängig<br />

und wird in Sekunden zum<br />

Vordermann gemessen.<br />

� Der Notbremsassistent ist an den Abstandsregeltempomat<br />

gekoppelt.<br />

� Der Spurwächter Scania LDW wird<br />

ab einer Geschwindigkeit von<br />

Abstandsregeltempomat<br />

Scania ACC<br />

28 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

Spur und warnt vor unbeabsichtigtem<br />

Abkommen<br />

von der Fahrbahn.<br />

Der Abbiegeassistent,<br />

ein System mit Ultraschallsensoren,<br />

das ab<br />

2009 für Lkw als Option<br />

angeboten werden wird,<br />

warnt den Fahrer vor einer möglichen<br />

Kollision mit Radfahrern oder<br />

Fußgängern im Kreuzungsbereich. Für<br />

dieses System hat MAN Nutzfahrzeuge<br />

erst jüngst den ADAC-Mobilitätspreis<br />

erhalten.<br />

Für den Fahrer zählen die inneren<br />

Werte<br />

Grundsätzlich bleibt der Rohbau der<br />

TGL- und TGM-Kabinen erhalten, sie<br />

zählen zu den geräumigsten Typen<br />

des Marktes. Neue Bezugsstoffe und<br />

Verkleidungen werten den Innenraum<br />

weiter auf, für Langstreckenfahrer<br />

empfiehlt sich der optionale Klimasitz<br />

mit temperiertem Luftstrom an den<br />

Kontaktflächen. Für alle Fahrzeugtypen<br />

ist das attraktive Multifunktionslenkrad<br />

verfügbar (Serie in L- und LX-Kabinen),<br />

optional wird eine Klimaanlage mit<br />

automatischer Temperaturregelung<br />

40 km/h aktiv. Bei „Liniengewirr“<br />

– etwa in Baustellen und auf bei verschneiten<br />

Passagen – schaltet sich<br />

das System nicht automatisch ab.<br />

Wenn der Fahrer den Spurwächter<br />

abschaltet, ist dieser bei einem Neustart<br />

automatisch wieder aktiv.<br />

� Das Stabilitätsprogramm Scania ESP<br />

lässt sich optional abschalten. Das<br />

System ist bei einem Neustart automatisch<br />

wieder aktiv.<br />

� Die verschleißlose Bremse Scania<br />

Retarder hat eine Bremsomat-Funk-<br />

geboten. Die Kritik fehlender oder zu<br />

kleiner Ablagen trifft die überarbeiteten<br />

Fahrerhäuser nicht mehr. Ob an der<br />

Tür, auf dem Armaturenträger oder an<br />

der Mittelkonsole – in TGL und TGM<br />

hat alles seine Ordnung.<br />

Sicherheit mit ESP<br />

Dass auch leichte Lkw mit ESP-Sicherheit<br />

gerüstet werden, ist heute noch<br />

keine Selbstverständlichkeit. MAN bietet<br />

als erster Hersteller in dieser Klasse<br />

ein EBS-Bremssystem, das auf Wunsch<br />

für Solofahrzeuge auch den Schleuder-<br />

und Kippschutz ESP integriert. Es<br />

trägt zum einen der hohen Fahrdynamik<br />

Rechnung, die hoch motorisierte<br />

Acht- bis Zwölftonner heute erzielen.<br />

Zum anderen rollen mehr und mehr<br />

gewichtsoptimierte Zugkombinationen<br />

im Fernverkehr, die bislang sicherheitstechnisch<br />

noch im Abseits standen.<br />

Auch zur Gurtanlegepflicht leistet MAN<br />

seinen Beitrag – in TGL und TGM wird<br />

der Fahrer akustisch und visuell ermahnt,<br />

den Gurt anzulegen. Die Instrumentierung<br />

wurde vom großen Bruder<br />

TGS übernommen.<br />

www.man-mn.com<br />

tion und lässt<br />

sich auf das<br />

Betriebsbrems-<br />

Pedal schalten.<br />

� Die Scheibenbremsen<br />

Scania EBS<br />

5.0 werden elektronisch geregelt.<br />

� Bei der Rückrollsperre Scania Hill<br />

Hold bleibt die Bremse aktiv, bis die<br />

Kupplung beziehungsweise das Gaspedal<br />

wieder getreten wird.<br />

� Alternativ zum Tote-Winkel-Spiegel<br />

ist auch ein Kamerasystem lieferbar,<br />

bei dem das Bild eingeblendet wird,<br />

wenn der Fahrer es abruft.<br />

� Mehr Sicherheit bietet Scania<br />

mit dem Fahrer-Airbag, Xenon-<br />

Scheinwerfer mit Scheinwerfer-<br />

Reinigungsanlage, einem speziellen<br />

Tagfahrlicht, einem Reifendruck-<br />

Kontrollsystem, einer Kontrollleuchte<br />

für die geschlossene Sattelkupplung,<br />

eine Rückfahrkamera für den Motorwagen,<br />

den Anhänger oder den<br />

Sattelauflieger.<br />

www.scania.de


Mercedes-Benz Axor:<br />

Mit viel Sicherheitstechnik attraktiver denn je<br />

Als Spezialist für die Mittelstrecken<br />

in Europa sowie für den schweren<br />

Verteilerverkehr und die Baubranche<br />

bildet der Axor das Bindeglied zwischen<br />

Atego und Actros. Mit Turbobrake und<br />

zahlreichen zusätzlichen Sicherheitssystemen<br />

ist der Axor attraktiver denn je.<br />

So verfügt er ebenso wie der Actros<br />

über eine leistungsstarke Hochdruck-<br />

Bremsanlage mit Scheibenbremsen<br />

rundum. Zentraler Punkt der optionalen<br />

Telligent-Bremsanlage ist eine<br />

elektronische Bremsregelung. Sie<br />

spricht besonders feinfühlig an. Zur Telligent-Bremsanlage<br />

gehören zahlreiche<br />

weitere Merkmale, wie ABS, integrierte<br />

Dauerbremsfunktion, ASR und Bremsbelags-Verschleiß-Harmonisierung.<br />

Der Antriebs- und Brems-Tempomat<br />

hält die Geschwindigkeit nicht nur in<br />

der Ebene, sondern auch bei Bergabfahrt<br />

konstant. Nicht zuletzt ist die<br />

Dauerbremse integriert, sprich, sie wird<br />

bei Betätigen der Fußbremse ebenfalls<br />

aktiviert. Der Anfahrassistent verhindert,<br />

dass der Lkw beim Anfahren am<br />

Berg zurückrollt, wenn der Fahrer vom<br />

Brems- aufs Gaspedal wechselt.<br />

Exklusiv im Axor: Die besonders<br />

leistungsstarke Turbobrake<br />

Eine Option speziell für den Axor mit<br />

dem Motor OM 457 LA ist die Turbobrake.<br />

Sie erweitert die Funktion der<br />

serienmäßigen Dauerbremse und erhöht<br />

den Abgasgegendruck durch ein<br />

Bremsgitter innerhalb des Abgasturboladers.<br />

Dieser Effekt vergrößert die<br />

Bremsleistung um mehr als 50 Prozent<br />

gegenüber der Konstantdrossel bei bis<br />

zu 2 500 1/min (entspricht 440 kW).<br />

Dank ihrer hohen Bremsleistung kann<br />

die Turbobrake in vielen Fällen den<br />

Voith-Retarder ersetzen. Ihm gegenüber<br />

hat die Turbobrake einen Nutzlastvorteil<br />

von 100 kg.<br />

Zahlreiche Sicherheits-Assistenzsysteme<br />

für den Fahrer<br />

Um Unfälle aktiv verhüten zu können,<br />

bietet Mercedes-Benz auch für den<br />

Axor zahlreiche Sicherheits-Assistenzsysteme<br />

an. Sie helfen dem Fahrer,<br />

kritische Situationen zu meistern.<br />

Innerhalb der vergangenen zwölf Monate<br />

sind zahlreiche Assistenzsys-teme<br />

hinzugekommen: Rückrollsperre in<br />

Verbindung mit dem Telligent-Bremssystem,Telligent-Abstandsregeltem-<br />

pomat, Telligent-Spurassistent und die<br />

Turbobrake als besonders kraftvolle<br />

Motorbremse sowie Voith-Retarder.<br />

Bereits zuvor gab es für den Axor die<br />

Telligent-Wankregelung (Pritschen-<br />

Fahrgestelle) und die Telligent-Stabilitätsregelung.<br />

Damit steht für den Axor<br />

ein komplettes Angebot an Sicherheits-<br />

Assistenzsystemen zur Verfügung, aus<br />

dem Käufer einsatzspezifisch ihre Wahl<br />

treffen können.<br />

Um die Einführung von Sicherheits-<br />

Assistenzsystemen aktiv zu unterstützen,<br />

hat Mercedes-Benz verschiedene<br />

dieser Systeme im Classic-Safety Pack<br />

zusammengefasst. Es bietet nicht<br />

zuletzt gegenüber einer Einzelbestellung<br />

einen spürbaren Preisvorteil. Das<br />

Classic-Safety Pack enthält Telligent-<br />

Stabilitätsregelung, Telligent-Abstandsregeltempomat,<br />

Fahrer-Airbag, Retarder<br />

und Telligent-Spurassistent.<br />

Mercedes Benz Axor<br />

Drei Cockpits stehen zur Wahl<br />

Analog zum Mercedes-Benz Atego<br />

stehen für den Axor drei Cockpits zur<br />

Wahl, die auf unterschiedliche Einsätze<br />

abgestimmt sind. Das funktionelle „Verteiler-Cockpit“<br />

konzentriert die wesentlichen<br />

Bedien-Elemente kompakt rund<br />

um den Arbeitsplatz des Fahrers. Nach<br />

rechts bleibt größtmöglicher Raum für<br />

den Durchstieg oder einen zusätzlichen<br />

Platz in der Mitte. Das „Fernverkehrs-<br />

Cockpit“ ergänzt die Basisversion mit<br />

einer Vielzahl weiterer Ablagen. Das<br />

„Komfort-Cockpit“ schließlich ist eine<br />

absolut fernverkehrstaugliche Einrichtung<br />

für den Axor. Hier bieten ein abermals<br />

verfeinertes Ablagenkonzept und<br />

ausgesuchte, qualitativ hochwertige<br />

Materialien ein angenehmes Umfeld<br />

auch für lange Strecken.<br />

www.daimler.com<br />

Interieur des Axor<br />

Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

29


Nutzfahrzeuge<br />

Volvo: Einzigartiger Blick aus der Vogelperspektive<br />

Das „Overview Surveillance System“<br />

von Volvo, das zusammen<br />

mit der Toshiba Corporation entwickelt<br />

wurde, bietet dem Fahrer zur Verbesserung<br />

der Übersicht und der Sicherheit<br />

einen Blick aus der Vogelperspektive<br />

auf das Fahrzeug und seine Umgebung.<br />

Dieses bahnbrechende System<br />

wurde zur Prüfung der Alltagstauglichkeit<br />

an Hybrid-Entsorgungsfahrzeugen<br />

von Volvo installiert.<br />

Das neue „Overview Surveillance<br />

System“ wurde hauptsächlich entwickelt,<br />

um den Fahrer bei Manövern<br />

mit geringer Geschwindigkeit (wie z.B.<br />

beim Zurücksetzen, Einparken oder<br />

beim Fahren auf schmalen Stadtstra-<br />

30 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

Vier Fischaugen-<br />

Kameras bilden<br />

das Umfeld des<br />

Lkw komplett ab.<br />

ßen) zu unterstützen. Mit diesemSystem<br />

kann der Fahrer die Situation<br />

schnell erkennen und erfassen – für<br />

mehr Übersicht und Sicherheit.<br />

Die ultimative Sicht<br />

Das System verwendet vier, an allen<br />

Seiten des Fahrzeugs montierte Fischaugen-Kameras.<br />

Das elektronische<br />

Bildverarbeitungssystem „entzerrt“<br />

die Bilder und fügt sie nahtlos zusammen,<br />

um eine Draufsicht auf den Lkw<br />

und seine Umgebung zu erzeugen.<br />

Das Einzigartige an diesem System ist,<br />

dass es dem Fahrer durch Darstellung<br />

der relativen Positionen von Objekten<br />

oder Personen im Bezug zum Lkw ein<br />

Gefühl für<br />

Entfernungen<br />

vermittelt. Durch<br />

einen einzigen Blick<br />

auf den Systemmonitor erhältder Fahrer<br />

wichtige Informationen sowie einen<br />

besseren Überblick während der Fahrt.<br />

„Das Overview Surveillance System<br />

ist ein weiteres Beispiel für das Engagement<br />

von Volvo für Sicherheit und<br />

insbesondere für die Entwicklung von<br />

fortschrittlichen Assistenzsystemen, die<br />

denÜberblick des Fahrers verbessern“,<br />

sagt Lars-Göran Löwenadler, Sicherheitsdirektor<br />

bei Volvo Trucks. „Da<br />

mindestens 90 Prozent aller Verkehrsunfälle<br />

auf menschliche Fehler zurückzuführen<br />

sind, hat die Unfallverhütung<br />

absoluten Vorrang. Und das bedeutet,<br />

dass man die Dinge für den Fahrer einfacher<br />

macht“.<br />

Das „Overview Surveillance<br />

System“ wurde in die Hybrid-Entsorgungsfahrzeuge<br />

von Volvo eingebaut<br />

und wird gegenwärtig im Praxiseinsatz<br />

getestet. Ziel ist es, das System für die<br />

gesamte Produktpalette von Volvo<br />

Trucks verfügbar zu machen.<br />

www.volvotrucks.de<br />

Alcolock von Volvo Trucks gegen alkoholbedingte Unfälle<br />

Etwa jeder dritte der rund 40.000<br />

in der EU gezählten Verkehrstoten<br />

kann direkt auf Alkoholeinfluss zurückgeführt<br />

werden. Glücklicherweise<br />

sind professionelle Lkw-Fahrer nur<br />

selten für alkoholbedingte Unfälle<br />

verantwortlich. Gleichwohl stehen<br />

Transportunternehmen und Fahrer gleichermaßen<br />

unter zunehmendem Druck<br />

nachzuweisen, dass sie alles Mögliche<br />

unternehmen, um Risikofaktoren zu<br />

minimieren und die Fahrsicherheit zu<br />

fördern.<br />

Volvos neues Alcolock<br />

ist die einzige<br />

derartige Lösung,<br />

die werksseitig<br />

eingebaut wird,<br />

und stellt einen<br />

wichtigen Schritt zur<br />

Verringerung alkoholbedingter<br />

Unfälle dar. Durch<br />

die Ausrüstung ihrer Flotten mit Volvo<br />

Alcolock können Transportunternehmen<br />

ihr Sicherheitsengagement belegen.<br />

Am Monitor werden die Bilder nahtlos<br />

zusammengefügt.<br />

Alcolock nutzt die Vorteile der modernen<br />

Brennstoffzellentechnik, um eine<br />

hohe Genauigkeit zu gewährleisten,<br />

und ist mit einer Anlasssperre und einer<br />

Protokollfunktion ausgestattet. Um<br />

den Motor starten zu können, muss der<br />

Fahrer zunächst einen Atemalkoholtest<br />

bestehen, indem er fünf Sekunden lang<br />

durch ein Mundstück am Handgerät<br />

Erst fünf Sekunden pusten –<br />

und dann starten.<br />

ausatmet. Wenn der Alkoholspiegel<br />

unter dem Grenzwert liegt, wird im Display<br />

Motor starten angezeigt. Andernfalls<br />

wird angezeigt, dass der Motor<br />

nicht gestartet werden kann.<br />

Sicherheit geht vor – die europaweite<br />

Einführung von Alcolock Alcolock<br />

stieß in Schweden und Frankreich, wo<br />

es bereits seit einiger Zeit – werksseitig<br />

installiert oder nachgerüstet – erhältlich<br />

ist, auf großes Interesse.<br />

Fakten zu Alcolock<br />

� Werksseitig als Sonderausstattung<br />

für Volvo FM, FH und FH16 erhältlich,<br />

Nachrüstung bei allen Volvo Lkw<br />

möglich<br />

� Die einzige Alkoholsperre, die für<br />

Gefahrguttransporte (ADR) ausgelegt<br />

ist<br />

� Besteht aus einem in die Instrumententafel<br />

integrierten Gerät und einem<br />

Handgerät im Fahrerhaus<br />

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Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

31


Gabelstapler<br />

Jungheinrich: Im Rückwärtsgang nach vorn<br />

Im neuen Drehkabinenstapler von<br />

Jungheinrich blickt man selbst beim<br />

Rückwärtsfahren nach vorn. Man dreht<br />

dafür die Kabine um 180 Grad. Neben<br />

freier Sicht profitiert der Fahrer von<br />

mehr Sicherheit und Ergonomie.<br />

Fahrer „normaler“ Frontstapler<br />

müssen sich beim Rückwärtsfahren<br />

fortwährend umdrehen. Ein Nachteil,<br />

der auf langen Strecken erhebliche gesundheitliche<br />

Risiken mit sich<br />

bringt. Bedenklich ist vor allem die<br />

anhaltend starke Belastung der Wirbelsäule.<br />

Auf diese gesundheitliche Belas-<br />

32 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

tung weist auch die Bundesanstalt<br />

für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin<br />

hin.<br />

Mit dem Konzept des Drehkabinenstaplers<br />

trug Jungheinrich dazu bei, diese<br />

Problematik zu verringern. Da sich<br />

die Kabine des EFG D30 mit dem Multipilot,<br />

der sämtliche Bedienfunktionen<br />

auf eine Hand konzentriert, um 30<br />

Grad nach links und um 180 Grad nach<br />

rechts drehen lässt, sitzt man selbst<br />

beim Rückwärtsfahren ergonomisch<br />

in Fahrtrichtung. Mit garantiert freier<br />

Sicht.<br />

Breites Vorteilsspektrum<br />

Durch Drehstromtechnik erzielt der EFG<br />

D30 die gleichen Leistungen wie verbrennungsmotorisch<br />

angetriebene Gabelstapler.<br />

Belege dafür sind Geschwindigkeiten<br />

von bis zu 20 Kilometern pro<br />

Stunde sowie Spitzenwerte beim Beschleunigen,<br />

Fahren und Heben. So beträgt<br />

die Hubgeschwindigkeit mit und<br />

ohne Last 0,50 beziehungsweise 0,67<br />

Meter in der Sekunde. Als weiteren<br />

Vorteil, besonders bei großen Ein- und<br />

Auslagerhöhen, nennt der Hersteller die<br />

hohe Standfestigkeit, die der EFG D30<br />

als Vierradstapler erreicht. Das trifft<br />

auch in Kurven zu, in denen das aktive<br />

Sicherheitssystem Jungheinrich-Curve-<br />

Control zudem die Fahrgeschwindigkeit<br />

automatisch reduziert. Insofern sind, in<br />

Verbindung mit dem äußerst niedrigen<br />

Fahrzeugschwerpunkt des EFG D30,<br />

Kippunfälle durch zu schnelle Kurvenfahrten<br />

nahezu ausgeschlossen.<br />

www.jungheinrich.de<br />

ausgezeichnet mit dem Förderpreis<br />

Arbeit – Sicherheit – Gesundheit<br />

Drehkabinenstapler EFG D30


Abkopplungspunkte<br />

an drei Stellen sorgen<br />

für Schwingungsdämpfungen.<br />

Linde: Humanschwingungen auf ein Minimum reduziert<br />

Mit PureMotion bündelt Linde<br />

Material Handling seine technologische<br />

Kompetenz zum Schutz von<br />

Mensch und Umwelt in allen Unternehmensbereichen.<br />

Als der Name Linde<br />

PureMotion aus der Taufe gehoben<br />

wurde, stand er vor allem für die Aktivitäten<br />

und Technologien von Linde MH<br />

zur Vermeidung von Humanschwingungen.<br />

Das Programm ist inzwischen<br />

zur Managementstrategie avanciert<br />

– mit dem Ziel, einen nachhaltigen Nutzen<br />

für mehr Wirtschaftlichkeit, einen<br />

besseren Arbeitsplatz und eine intakte<br />

Umwelt zu sichern.<br />

Bereits vor fünfzig Jahren erhielt das<br />

Unternehmen das Patent für die Doppelpedalsteuerung<br />

seiner Fahrzeuge.<br />

Damit wurde der Grundstein für Ergonomie<br />

und Bedienungsfreundlichkeit<br />

der Produkte gelegt. Seit 1982 entwickelt<br />

Linde wegweisende technische<br />

Lösungen, um den Fahrer zu entlasten,<br />

und arbeitet an der Reduzierung von<br />

Staub- und Rußemissionen.<br />

Zur Reduzierung der so genannten<br />

„Humanschwingungen“ gibt es mittlerweile<br />

klare Vorgaben aus Brüssel: Am<br />

8. März 2007 trat die EU-Verordnung<br />

„Vibration“ 2002/44/EG in Kraft. Sie<br />

verpflichtet Unternehmen, ihre Mitarbeiter<br />

vor Lärm und Vibrationen zu<br />

schützen. Linde-Stapler unterschreiten<br />

die darin festgelegten Grenzwerte<br />

deutlich.<br />

Erreicht wurde dieser Erfolg durch<br />

verschiedene konstruktive Maßnahmen:<br />

Bei den Staplern der aktuellen<br />

Generation ist der Mast direkt an der<br />

Kombiachse befestigt. Beides ist ebenso<br />

wie der Neigezylinder mit wartungs-<br />

freien Gummilagern von Fahrerkabine<br />

und Chassis abgekoppelt. Luftgefederte<br />

Sitze schützen den Fahrer effektiv<br />

vor schädlichen Stößen, Schwingungen<br />

und Vibrationen.<br />

Schwingungen und Vibrationen<br />

belasten vor allem den Rücken des Fahrers,<br />

Kopfschmerzen und Beschwerden<br />

an den Bandscheiben sind die Folge.<br />

Die Konzentration lässt nach, mit der<br />

gesundheitlichen Beeinträchtigung<br />

sinkt auch die Zufriedenheit mit dem<br />

Arbeitsplatz. Die Minimierung der<br />

Humanschwingungen schont die<br />

Gesundheit des Arbeitnehmers. Körperliche<br />

Schäden werden vermieden.<br />

Die Zufriedenheit am Arbeitsplatz<br />

wächst.<br />

www.linde-mh.de<br />

Ein erweitertes Sichtfeld nach hinten und damit mehr Sicherheit ermöglicht der<br />

um 17 Grad nach rechts bewegbare Schwenksitz – eine Option für alle Stapler der<br />

39x-Baureihe.<br />

Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

33


Gabelstapler<br />

Jungheinrich: Hydrostat – so sicher wie nie<br />

Schnelle und einfache Wartung<br />

Die Hydrostat-Stapler von Jungheinrich<br />

weisen zahlreiche Neuerungen<br />

in Sachen Sicherheit und Ergonomie auf.<br />

Der Jungheinrich VFG 425s-435s besitzt<br />

dank der speziellen Gestaltung des<br />

Gegengewichtes und der hoch gelagerten<br />

Sicherheitslenkachse einen niedrigen<br />

Schwerpunkt und deshalb eine<br />

große Stabilität. Er kommt daher ohne<br />

ein zusätzliches elektronisches Stabilitätsprogramm<br />

aus. Weitere Sicherheitsaspekte<br />

sind geradezu „offensichtlich“:<br />

Durch das Design der Pultwand erhält<br />

der Fahrer gute Sicht nach vorne auf<br />

die Last und die Gabelspitzen. Die Sicht<br />

nach hinten wurde durch die niedrige<br />

Oberkante des Gegengewichtes ebenfalls<br />

deutlich verbessert.<br />

Mit Sicherheit angeschnallt: Access<br />

Control System<br />

Zusätzlich zur konstruktionsbedingten<br />

Sicherheit besitzt der Hydrostat optional<br />

verschiedene neue Sicherheitspa-<br />

34 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

kete. Access Control beispielsweise ist<br />

ein System, das den Stapler erst nach<br />

einer bestimmten Sequenz von Sicherheitsmechanismen<br />

(geschlossener<br />

Sitzschalter, Gurt) freigibt. Drive Control<br />

basiert auf dem in Jungheinrich-<br />

Elektrostaplern seit Jahren erfolgreich<br />

integrierten aktiven Sicherheitssystem<br />

Curve Control. Hierbei wird die Fahrgeschwindigkeit<br />

in Kurven in Abhängigkeit<br />

vom Lenkwinkel reduziert.<br />

Gleichzeitig erfolgt ab einer definierten<br />

Hubhöhe ebenfalls eine Begrenzung<br />

der Fahrgeschwin digkeit.<br />

Beim Sicherheitspaket Lift Control<br />

wird zusätzlich die Neigegeschwindigkeit<br />

ab einer definierten Hubhöhe reduziert,<br />

der Neigungswinkel angezeigt und<br />

der integrierte Seitenschieber bei Bedarf<br />

auf einer vorprogrammierten Mittelstellung<br />

positioniert. Die erweiterte<br />

Sicherheitsverriegelung bei der Sitzbelegungserkennung<br />

bietet mehr Schutz<br />

vor Fehl bedienungen. So wird<br />

Die Jungheinrich Gabelstapler VFG 425s-435s mit hydrostatischem Antrieb<br />

beispielsweise keine Hydraulikfunktion<br />

mehr ausgeführt, wenn der Sitz nicht<br />

belegt ist.<br />

Daneben verfügt der Jungheinrich<br />

VFG 425s-435s über eine Reihe weiterer<br />

Sicherheitsaspekte. Hierzu gehören<br />

unter anderem die selbsteinfallende<br />

Parkbremse, die ein Zurückrollen auf<br />

Rampen oder Schrägen verhindert,<br />

oder die von oben einsehbare Trittstufe<br />

für den leichten und sicheren Ein- und<br />

Ausstieg des Fahrers.<br />

Ergonomie: Guter Fahrkomfort und<br />

hohe Umschlagleistung<br />

Der großzügig und ergonomisch<br />

gestaltete Arbeitsplatz des VFG 425s-<br />

435s sorgt für guten Komfort und<br />

entspanntes Fahren. Das Fahrzeug ist<br />

mit und ohne Kabine deutlich leiser als<br />

Wandler-Geräte der gleichen Klasse.<br />

Durch die neue doppelte Entkopplung<br />

der Antriebseinheit und des Fahrerplatzmoduls<br />

vom Rahmen werden die<br />

Humanschwingungen auf ein Minimum<br />

reduziert.<br />

Gegengewichtsstapler von Jungheinrich<br />

werden seit einiger Zeit zudem<br />

serienmäßig mit Premium-Sitzen ausgerüstet.<br />

Diese verfügen beim MSG 65<br />

Ergo über eine Lendenwirbelstütze, eine<br />

Rückenverlängerung sowie Stoffbezug.<br />

Bei den Varianten MSG 65 Lux und MSG<br />

75 Air kommen eine Sitzheizung bzw.<br />

eine pneumatische Federung mit Gewichtsschnelleinstellung<br />

hinzu. Die Einstellmöglichkeiten<br />

an den Fahrersitzen<br />

gewährleisten ein rundum entspanntes<br />

Arbeiten mit minimalen Schwingungen.<br />

Bis zu zwei Drittel der Gesamtvibration<br />

werden dabei abgedämpft.<br />

Ebenfalls neu sind die sitzgebundenen<br />

Bedienelemente in einer in<br />

zwei Richtungen einstellbaren,<br />

mitschwingenden Armlehne.<br />

Zudem kann der Fahrer<br />

zwischen dem neuen SOLO-<br />

oder dem MULTI-PILOTEN<br />

– beide mit integriertem Fahrtrichtungsschalter<br />

– wählen. Eine<br />

elektrisch zu betätigende Feststellbremse,<br />

ein Starttaster wie bei neueren<br />

Automobilen und eine zweifach<br />

verstellbare, schlanke Lenksäule mit<br />

Memory-Funktion für noch mehr Bein-<br />

und Bewegungsfreiheit runden das Bild<br />

der Neuheiten des VFG 425s-435s von<br />

Jungheinrich ab.<br />

www.jungheinrich.de


Jungheinrich: Neun-Tonnen-Stapler vorbildlich in Sicherheit,<br />

Ergonomie und Effizienz<br />

Jungheinrich hat einen neuen verbrennungsmotorischen<br />

Gabelstapler<br />

auf den Markt gebracht. Hierbei handelt<br />

es sich um eine komplette Baureihe<br />

an Diesel- und Treibgasstaplern mit<br />

einer Tragfähigkeit von 6.000 bis 9.000<br />

Kilogramm (DFG/TFG 660-690/S80/<br />

S90). Die Dieselstapler werden durch<br />

einen 4-Zylinder-Turbo-Dieselmotor<br />

(DFG S90: 6-Zylinder-Turbo-Diesel)<br />

angetrieben, die Treibgasstapler durch<br />

einen 8-Zylinder-Saugmotor.<br />

Die großvolumigen Industriemotoren<br />

sorgen bereits bei niedrigen<br />

Drehzahlen für ein hohes Drehmoment.<br />

Dies reduziert den Kraftstoffverbrauch<br />

des Gabelstaplers erheblich. Die<br />

Fahrzeuge sind speziell für<br />

hohe Umschlagleistungen<br />

ausgelegt.<br />

„Ein weiteres Merkmal<br />

dieser Antriebstechnik<br />

ist das weiche<br />

und ruckfreie Anfahren<br />

sowie ein optimierter Wirkungsgrad<br />

bei mittleren und<br />

hohen Geschwindigkeiten“, erläutert<br />

Marek Scheithauer, Leiter Produktmanagement/<br />

-marketing für verbrennungsmotorisch<br />

angetriebene Gegengewichtsstapler<br />

bei Jungheinrich.<br />

Sicherheit, Komfort und Effizienz durch<br />

ergonomische Gestaltung<br />

Die 6- bis 9-Tonner stehen in Sachen<br />

Fahr- und Bedienkomfort ihren „kleinen<br />

Brüdern“ in nichts nach. Die ergonomische<br />

Gestaltung des gesamten<br />

Arbeitsplatzes der Jungheinrich-Kraftpakete<br />

schützt die Gesundheit des Fahrers,<br />

bietet gleichermaßen Sicherheit<br />

und Komfort und sorgt so auch für eine<br />

hohe Effizienz des Fahrzeugs. „Damit<br />

schaffen unsere Hochleistungsstapler<br />

ideale Bedingungen für ein entspanntes<br />

und konzentriertes Arbeiten“, erläutert<br />

Marek Scheithauer.<br />

Hierzu zählen die geringen Geräusch-emissionen<br />

ebenso wie der<br />

großzügige Fahrerplatz mit ebenem<br />

Kabinenboden und großem Fußraum.<br />

Ein strebenfreies Panoramafenster sowie<br />

die hinter den Mastprofilen liegenden<br />

Zylinder garantieren zudem eine<br />

sehr gute Rundumsicht für den Fahrer.<br />

Weitere Ergonomie-Features sind<br />

neben dem einfachen und sicheren<br />

Auf- und Abstieg durch niedrige Ein-<br />

Der DFG_690_E aus der neuen Staplerbaureihe von Jungheinrich.<br />

Ergonomischer Arbeitsplatz im Jungheinrich-Stapler.<br />

stiegshöhen und den von oben einsehbaren<br />

Trittstufen auch eine in Höhe und<br />

Neigung verstellbare Lenksäule sowie<br />

ein Komfortsitz. Letzterer ist mehrfach<br />

stufenlos verstellbar und mechanisch<br />

gedämpft.<br />

Kaum Humanschwingungen durch<br />

sehr niedriges Vibrationsniveau<br />

Der DFG/TFG der Baureihe 6 wurde<br />

schwingungsoptimiert konstruiert. Das<br />

„Floating Cab“, also ein schwingend<br />

im Rahmen gelagertes Fahrerplatzmodul,<br />

sorgt für ein besonders niedriges<br />

Vibrationsniveau. Die verstellbare Armlehne<br />

ist sitzgebunden und federt mit.<br />

Gleiches gilt für die Bedienteile<br />

SOLO- bzw. MULITI-Pilot. Diese sind<br />

mitschwingend am Fahrersitz befestigt.<br />

Durch eine Hydraulikanlage in<br />

Proportionaltechnik können die Lasten<br />

sehr feinfühlig bewegt werden. Marek<br />

Scheithauer: „Das bedeutet unter dem<br />

Strich, dass die Humanschwingungen<br />

an diesem Gerät sehr, sehr niedrig sind<br />

– was wiederum dem Fahrer und somit<br />

auch dem Betreiber entgegenkommt!“<br />

Die Jungheinrich-Kraftpakete der<br />

Baureihe 6 sind trotz ihres Gewichts<br />

von bis zu 15 Tonnen sehr flexibel. Der<br />

Wenderadius beträgt weniger als vier<br />

Meter. Die Fahrzeuge sind in der Lage,<br />

Geschwindigkeiten von über 22 Kilometern<br />

in der Stunde zurückzulegen<br />

und erreichen ihre Höchstgeschwindigkeit<br />

in unbeladenem Zustand bereits<br />

nach fünf Sekunden. Die Geräte<br />

können Lasten problemlos in Hubhöhen<br />

von bis zu 8.000 Millimetern<br />

heben.<br />

www.jungheinrich.de<br />

Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

35


Gabelstapler<br />

Still: Rückhaltesystem für mehr Sicherheit<br />

Unter der Bezeichnung „netProtect“<br />

hat die Hamburger Still GmbH ein<br />

Rückhaltesystem für Gabelstapler entwickelt.<br />

Die Sicherheitseinrichtung hat eine<br />

ganze Reihe von Vorteilen: Das störende<br />

An- und Ablegen des Gurtes entfällt<br />

beim Auf- und Absteigen vom Stapler.<br />

Der Fahrer verfügt trotz der Vorrichtung<br />

über eine maximale Bewegungsfreiheit,<br />

zudem ist die Bedienung per Sensor ausgesprochen<br />

einfach.<br />

netProtect besteht aus zwei Einheiten:<br />

einem festen Rückhaltebügel<br />

auf der rechten Fahrzeugseite und<br />

einem elektromotorisch betätigten<br />

Bügel auf der linken Seite, der während<br />

der Fahrt heruntergeschwenkt<br />

ist und ein schützendes Netz aufspannt.<br />

Still ist es gelungen, den Bügel<br />

weit nach außen zu setzen und so<br />

dem Fahrer mehr Platz zu schaffen.<br />

Zudem ist die Anordnung vom Sitz<br />

entkoppelt. Das Schließen und Öffnen<br />

erfolgt nicht über die Handbrem-<br />

36 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

se, sondern durch das Berühren<br />

eines Sensors neben dem Display.<br />

Eine programmierbare Vorwahlfunktion<br />

macht es möglich, das Öffnen<br />

schon beim Heranfahren an die<br />

Last „anzumelden“, also den Sensor<br />

noch während der Fahrt zu betätigen,<br />

der Bügel mit dem Netz öffnet sich<br />

dann direkt beim Anhalten. Sollte der<br />

Fahrer vergessen, beim Losfahren das<br />

Netz zu schließen, erhält er zunächst<br />

eine Warnung über die vordere Anzeigeeinheit.<br />

Solange der Bügel nicht<br />

betätigt wurde, ist das mögliche Tempo<br />

des Staplers begrenzt. Oberhalb<br />

einer Geschwindigkeit von 5 km/h<br />

schließt das Netz selbsttätig.<br />

Still hat das System für die Staplertypen<br />

RX 20 und RX 60 im Programm.<br />

Attraktiv für zukünftige Nutzer ist zudem<br />

der günstige Preis, der unter dem<br />

bisheriger Systeme liegt.<br />

www.still.de<br />

Still: Fahrerschulungskonzept<br />

Gut ausgebildete Mitarbeiter bedeuten<br />

mehr Sicherheit, weniger<br />

Kosten. Bei STILL werden Sie von Profis<br />

trainiert, die Ihnen helfen, Arbeitsabläufe<br />

noch effektiver durchzuführen<br />

und den Stapler in jeder Situation zu<br />

beherrschen.<br />

Die Qualifikation der Mitarbeiter ist<br />

rechtlich vorgegeben. Viel wichtiger<br />

ist aber, dass die Mitarbeiter bei der<br />

ordnungsgemäßen Verwendung von<br />

Flurförderzeugen vor Gefahrensituationen<br />

und Unfällen geschützt werden.<br />

Während der STILL-Fahrerschulung<br />

wird beim Mitarbeiter das Bewusstsein<br />

für einen verantwortlichen Umgang<br />

mit Ressourcen und unserer Umwelt<br />

geschärft. Hierzu zählen zum Beispiel<br />

das vorausschauende Fahren, eine<br />

angepasste Beschleunigung, eine Reduzierung<br />

der Fahrgeschwindigkeit, die<br />

Geschwindigkeit bei Kurvenfahrt, die<br />

Vermeidung von Leerfahrten und das<br />

Abschalten bei Nicht-Nutzung.<br />

Dies entspricht der neuen STILL<br />

„Blue-Q = IQ“-Philosophie.<br />

Des Weiteren wird der<br />

Mitarbeiter darüber auf-<br />

Durch STILL Fahrerschulung ausgebildete Mitarbeiter bedeuten mehr Sicherheit<br />

und weniger Kosten.<br />

Das Schließen und Öffnen von Bügel<br />

und Netz erfolgt durch Berühren eines<br />

Sensors neben dem Display. Oberhalb<br />

einer Geschwindigkeit von 5 km/h<br />

schließt das Netz selbsttätig.<br />

geklärt, wie er durch eine angepasste<br />

Fahrweise auf unebenen Böden den<br />

Einfluss von Humanschwingungen<br />

deutlich senken kann. Ferner können<br />

Humanschwingungen durch eine optimale<br />

Sitzeinstellung reduziert werden.<br />

Fahranfänger und bereits erfahrene<br />

Teilnehmer können die STILL Ausbildungen<br />

gleichermaßen besuchen. Ein<br />

theoretischer Teil mit grundlegenden<br />

Kenntnissen rund um den Gabelstapler<br />

und ein praktischer Teil mit<br />

anschließender Fahrprüfung<br />

bilden das Grundgerüst<br />

unserer Ausbildungen<br />

für den Gabelstapler-<br />

Fahrer. STILL führt alle<br />

Ausbildungen mit modernen<br />

Schulungsmitteln wie Videobeamer,<br />

Notebook, Kamera<br />

und Modellen durch. Dies bietet<br />

die Möglichkeit, auch SD-Animationen<br />

und Videosequenzen einzusetzen,<br />

um Praxisbeispiele und technisches<br />

Know How anschaulicher vermitteln<br />

zu können. Um das Erlernte weiter zu<br />

festigen, wurde zusätzlich ein umfangreicher<br />

Lehrfilm entwickelt, der alle<br />

Inhalte kurz und übersichtlich zusammenfasst.<br />

www.still.de


Toyota: SAS bietet jetzt noch mehr Sicherheit<br />

Das „System für Aktive Stabilität“<br />

(SAS) beinhaltet Sicherheitsfunktionen,<br />

die die Stabilität des Staplers in<br />

engen Kurven sicherstellen, die Lastkontrolle<br />

vereinfachen und das Risiko<br />

des Abrutschens der Last verringern.<br />

Das System arbeitet dabei folgendermaßen:<br />

10 verschiedene Sensoren,<br />

Fühler und Schalter überwachen den<br />

Stapler während des Betriebs. Die ermittelten<br />

Messwerte gibt das System<br />

an die zentrale Elektronikeinheit weiter.<br />

Diese verarbeitet die Werte und ordnet<br />

sie den drei SAS Einsatzbereichen –<br />

Lenkachsstabilisierung, Hubgerüststeuerung<br />

und Lenksynchronisation – zu.<br />

Überschreiten die Messungen Grenzwerte,<br />

greift das SAS in den betroffenen<br />

Einsatzbereich ein und entschärft<br />

dort das Unfallrisiko. Der Fahrer sieht<br />

im Display des Armaturenbretts, ob das<br />

SAS aktiv ist.<br />

Was ist neu am SAS?<br />

Beim neuen Diesel- und Treibgasstaplern<br />

Toyota Tonero wurde das System<br />

jetzt weiterentwickelt: Für eine höhere<br />

Sicherheit beim Lasthandling ist der<br />

Tonero zusätzlich mit einer Lastge-<br />

Der SAS Lenkachsstabilisator sorgt<br />

beim Tonero für eine höhere Seitenstabilität<br />

bei Kurvenfahrt<br />

Das muss nicht sein: Die SAS Hubgerüststeuerung<br />

schützt beim Heben,<br />

Senken und Neigen des Hubgerüsts<br />

Fahrer und Last.<br />

wichtanzeige erhältlich, die Bestandteil<br />

des Multifunktionsdisplays ist, das an<br />

der Stirnwand im Sichtfeld des Fahrers<br />

installiert ist. Drückt der Fahrer den<br />

Schalter am Minihebel „Heben/Senken“<br />

zeigt das Display das Gewicht der<br />

aktuellen Last an. Die Anzeige dient<br />

dazu, dem Fahrer einen Überblick über<br />

das tatsächliche Lastgewicht zu geben,<br />

um eine Überlast zu verhindern. Bislang<br />

musste der Fahrer die Tragfähigkeit<br />

hochrechnen und ausloten, um die Ladegrenze<br />

zu ermitteln.<br />

Dank der neuen Geschwindigkeits-<br />

und Beschleunigungskontrolle, die die<br />

maximale Fahrgeschwindigkeit mit<br />

angehobener Last begrenzen, wird eine<br />

ruckartige Beschleunigung des Fahrzeugs<br />

verhindert, und die Gefahr verringert,<br />

dass der Stapler umkippt. Die<br />

Einstellung der maximalen Beschleunigungs-<br />

und Geschwindigkeitswerte<br />

kann direkt am Multifunktionsdisplay<br />

des Staplers erfolgen. Das Multifunktionsdisplay<br />

im Sichtfeld des Fahrers<br />

informiert diesen, sobald die Funktion<br />

aktiviert ist. Neu und serienmäßig ist<br />

ebenfalls, dass die Gabeln sich jetzt<br />

auch beim Rückwärtsneigen automatisch<br />

senkrecht stellen. Dies verhindert,<br />

dass lose gestapelte Lasten auf die Fahrerkabine<br />

fallen können und Personen,<br />

die neben dem Stapler stehen, verletzt<br />

werden.<br />

Der Lenkachsstabilisator ermöglicht<br />

eine gleichbleibende Stabilität des<br />

Staplers auch bei Kurvenfahrt. Ermitteln<br />

die Sensoren eine gefährliche Situation,<br />

wird bei den Toyota Vierradstaplern<br />

vorübergehend die Pendelbewegung<br />

der Lenkachse mit Hilfe eines Hydraulikzylinders<br />

verriegelt: Diese ist dann<br />

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Beim Toyota Tonero wurde SAS in drei<br />

wesentlichen Bereichen weiterentwickelt.<br />

Damit ein Überlasten des Staplers<br />

verhindert wird, kann der Fahrer sich<br />

das Lastgewicht dank einer Lastgewichtanzeige<br />

am Multifunktionsdisplay<br />

anzeigen lassen.<br />

festgesetzt, und der Stapler kann nicht<br />

umkippen.<br />

Die SAS Hubgerüststeuerung umfasst<br />

die Neigebegrenzung vorwärts<br />

und die Einschränkung der Geschwindigkeit<br />

beim Rückwärtsneigen jeweils<br />

ab einer Hubhöhe von zirka zwei Meter<br />

mit Last. Ein nach vorne Kippen des<br />

Staplers wird damit ausgeschlossen. Per<br />

Knopfdruck kann der Fahrer das Hubgerüst<br />

in allen Hubhöhen senkrecht<br />

stellen und so problemlos eine Palette<br />

aufnehmen. Die Hydraulikfunktion<br />

bei ausgeschaltetem Zündschlüssel<br />

wird verriegelt, so dass hochstehende<br />

Gabeln nicht einfach im Vorbeigehen<br />

abgesenkt werden können.<br />

www.toyota-forklifts.de<br />

Der Einkaufsführer 4 � 2009 37


Fahrzeugkomponenten<br />

Brigade: Pionier der Rückfahrsicherheit<br />

Brigade liefert ein umfassendes Produktprogramm<br />

zur Absicherung<br />

gegen Rückfahrunfälle:<br />

Eine breite Palette an Videokamerasystemen<br />

sorgt für klare Sicht – nicht<br />

nur nach hinten, sondern auch an der<br />

Front und den Seiten des Fahrzeugs.<br />

Intelligente Schaltungen, die sich bisher<br />

vor allem in der Agrarwirtschaft<br />

bewährt haben, erlauben den simultanen<br />

Betrieb von bis zu vier Kameras.<br />

So lassen sich die Anforderungen der<br />

Berufsgenossenschaften an ungehinderte<br />

Rundumsicht mühelos erfüllen.<br />

Neu im Sortiment sind technisch<br />

optimierte Monitore mit LED-Hintergrundbeleuchtung,<br />

die ein besonders<br />

kontrastreiches Bild liefern. Als<br />

weitere Neuheit stehen innovative<br />

Sender-Empfänger-<br />

Module zur Verfügung,<br />

die digitale Bilder von<br />

der Kamera zum Monitor<br />

über das vorhandene<br />

(analoge) Stromnetz des<br />

Fahrzeuges übertragen<br />

können. Damit entfällt die<br />

manchmal schwierige Verlegung<br />

einer eigenen Kabelverbindung.<br />

Zusätzlich sorgt Brigade bei<br />

Dunkelheit mit Heavy-Duty-Arbeitsscheinwerfern<br />

in Xenon-Technik für die<br />

Ausleuchtung von Gefahrenbereichen.<br />

Das technologisch führende Impulsradarsystem<br />

Backsense von Brigade<br />

Radlader, ausgerüstet mit dem<br />

Impuls-Radarsystem Backsense von<br />

Brigade. Das System erkennt und<br />

meldet Objekte und Personen in bis zu<br />

6 m Entfernung.<br />

38 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

meldet Personen und Objekte hinter<br />

dem Fahrzeug in bis zu 6 m Entfernung.<br />

Auch wenn der Fahrer abgelenkt sein<br />

sollte, wird er durch akustische Signale<br />

auf die Gefahr aufmerksam gemacht.<br />

Akustische Warner machen Personen<br />

im Bereich zurücksetzender<br />

Fahrzeuge auf die nahende Gefahr<br />

aufmerksam. Hier bietet Brigade<br />

exklusiv das patentierte bbs-tek-<br />

System, das mit einem neuartigen<br />

Breitbandsound („weißes Rauschen“)<br />

arbeitet. Weil diese Warntöne kein<br />

Echo erzeugen, ist die Gefahrenquelle<br />

auch in Hallen gut zu orten. Die<br />

Signale nerven nicht und sind nur<br />

im unmittelbaren Gefahrenbereich<br />

wahrzunehmen. Während es bei<br />

konventionellen „Piepern“<br />

immer wieder vorkommt,<br />

dass gestresste<br />

Fahrer den störenden<br />

Warner<br />

einfach abklemmen,<br />

bietet bbs-tek<br />

dafür keinen Anlass.<br />

Folglich gibt es auch keine<br />

Probleme bei der Funktionsprüfung<br />

der Sicherheitssys teme im Rahmen der<br />

regelmäßigen Fahrzeuguntersuchung<br />

nach UVV. Ein zusätzliches Plus an<br />

Komfort und Sicherheit bietet die neue<br />

Generation von bbs-tek-Warnern, die<br />

sich in einem Bereich von 77 bis 97 dB<br />

selbsttätig an den Geräuschpegel der<br />

Umgebung anpassen. Das System ist<br />

prämienfähig in Verbindung mit einer<br />

Rückfahrkamera.<br />

www.brigade-gmbh.de


ContiTech Vibration Control hat für<br />

einen Radlader von Weidemann ein<br />

Schwingmetall-Hydrolager aus der<br />

Serie K 3500 mit einem besonders<br />

l angen Federweg ausgestattet. Das<br />

K 3500 LT sorgt für mehr Komfort und<br />

Sicherheit insbesondere im Hinblick auf<br />

größere Lasten und höhere Geschwindigkeiten.<br />

ContiTech:<br />

Neues Schwingmetall-Hydrolager<br />

für Radlader<br />

Aufgrund seiner kompakten und Platz<br />

sparenden Bauweise eignet sich das<br />

neue Schwingmetall-Hydrolager<br />

K 3500 LT der ContiTech Vibration Control<br />

GmbH gut für die Kabinenlagerung<br />

von landwirtschaftlichen und industriellen<br />

Fahrzeugen wie Radladern und<br />

Baggern. Es sorgt für mehr Komfort und<br />

Sicherheit. Diese Aspekte spielen insbesondere<br />

im Hinblick auf die größeren<br />

Lasten und höheren Geschwindigkeiten,<br />

auf die zum Beispiel Radlader ausgelegt<br />

sind, eine wichtige Rolle. Die Radlader<br />

der Firma Weidemann mit<br />

einem Betriebsgewicht bis<br />

6.000 Kilogramm besitzen enorme<br />

Hub- und Reißkräfte. Schnelle Arbeitsspiele<br />

und hohe Geschwindigkeiten<br />

bei Überlandfahrten wirken sich deutlich<br />

auf die Schwingung der Fahrerkabine<br />

aus. Das kann den Fahrkomfort erheblich<br />

verschlechtern.<br />

Das K 3500 LT bietet die von Konuslagern<br />

bekannten Vorzüge einer sehr<br />

hohen Quersteifigkeit, die das Wanken<br />

und Nicken der Kabine wirkungsvoll<br />

reduziert. Durch die integrierte<br />

hydraulische Dämpfung werden<br />

stoßartige Anregungen stärker<br />

gedämpft und somit ist eine weichere<br />

Auslegung des Elastomerlagers möglich.<br />

Die direkte Folge sind geringere Belastungen<br />

und ein höherer Federungskomfort<br />

für den Fahrzeugführer auch<br />

unter schwersten Einsatzbedingungen.<br />

Das bedeutet, der Arbeitskomfort wird<br />

nachweislich verbessert.<br />

www.contitech.de<br />

Waeco: Dachklimaanlagen-Serie für den Profi-Einsatz<br />

Seine bestehende Produkt-<br />

Palette von Dachklimaanlagen<br />

für den<br />

professionellen Einsatz<br />

hat der anerkannte<br />

Klima-Spezialist Waeco<br />

jetzt um eine ganze Serie<br />

erweitert. Damit kann von<br />

der Baggerkabine bis zum<br />

25-sitzigen Midi-Bus nun jedes<br />

Fahrzeug optimal klimatisiert werden.<br />

Die neuen Anlagen sind wahlweise<br />

auf einen Betrieb bei 12- oder 24-Volt-<br />

Bordspannung ausgelegt. Der besondere<br />

Clou: Die neuen Dachklimaanlagen<br />

sind mit den bereits im Fahrzeug<br />

vorhandenen Luftkanälen kombinierbar<br />

oder können mit Luftausströmern<br />

ausgestattet werden, die als Zubehör<br />

erhältlich sind. Optional lassen sich die<br />

Anlagen auch mit einer elektronischen<br />

Temperatursteuerung ausrüsten.<br />

Dieser modulare Aufbau<br />

aller Systeme garantiert<br />

stets einen individuellen<br />

Zuschnitt auf die jeweils<br />

gestellten Anforderungen.<br />

Sämtliche Modelle verfügen<br />

über Hochleistungskondensatoren<br />

und -verdampfer, um die<br />

geforderten Höchstleistungen zu gewährleisten.<br />

Das Modell „Portofino“ der<br />

neuen Dachklimaanlagenserie ist<br />

mit nur 15 Kilogramm Gewicht<br />

und einer Stromaufnahme von 24<br />

Ampère für Kabinen von Baumaschinen<br />

geeignet. Es erzielt eine Kälteleistung<br />

von stolzen 4 Kilowatt.<br />

Alle Anlagen lassen sich mit entsprechenden<br />

Kompressorsätzen kombinie-<br />

ren. Die Preise für den Einstieg in eine<br />

neue Komfort-Dimension beginnen bei<br />

1015 Euro (zzgl. MwSt.).<br />

www.Waeco.de<br />

Dachklimaanlage von Waeco<br />

Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

39


Fahrzeugkomponenten<br />

Grammer: Gesund sitzen<br />

im Gabelstapler<br />

Ein neuer Premiumsitz der Grammer<br />

AG für Stapler und kompakte<br />

Baumaschinen verfügt über eine<br />

innovative, vollautomatische Gewichtseinstellung<br />

und eine moderne<br />

Multifunktions-Armlehne<br />

Gabelstaplerfahren ist ein<br />

harter Job. Rund acht<br />

Stunden pro Tag oder noch<br />

länger sitzen die Fahrer hinterm<br />

Lenkrad. Falsches Sitzen<br />

kann deshalb Haltungsschäden zur<br />

Folge haben. Das Ergebnis sind oft<br />

chronische Rückenprobleme.<br />

Ein Gabelstapler wird<br />

im Laufe eines Tages<br />

häufig von mehreren<br />

Mitarbeitern genutzt<br />

– gerade unter den beengtenRaumverhältnissen<br />

eines Staplers ist<br />

es enorm wichtig, den<br />

Sitz auf die individuelle<br />

Konstitution des jeweiligen Fahrers<br />

einzustellen. Der Innovations- und<br />

Technologieführer Grammer AG hat<br />

diese Herausforderung angenommen:<br />

um ungesunde Schwingungen und<br />

Stöße abzufedern, kommt es darauf an,<br />

den maximalen Federweg in jedem Fall<br />

sicherzustellen – egal, ob ein großer,<br />

schwerer Mann oder eine zierliche Frau<br />

auf dem Sitz Platz nehmen.<br />

Der Premiumsitz MSG75E/521<br />

ist unter Berücksichtigung neuester<br />

Erkenntnisse aus der Ergonomie entstanden.<br />

Er passt sich sofort und vollautomatisch<br />

dem Gewicht des jeweiligen<br />

Fahrers an und leistet damit einen<br />

wesentlichen Beitrag zur Entlastung<br />

von Wirbelsäule und Bandscheibe. Eine<br />

Fehleinstellung, die mittel- und langfristig<br />

gesundheitliche Probleme erzeugen<br />

könnte, ist nicht mehr möglich.<br />

Bei Bedarf wird nachgeregelt<br />

Dank der vollautomatischen Gewichtseinstellung<br />

ist beim MS-<br />

G75E/521 kein eigenes Bedienelement<br />

zur Regulierung der Gewichtseinstellung<br />

nötig. Ein ausreichender Federweg<br />

nach oben und unten ist stets<br />

garantiert, die Gewichtseinstellung<br />

überwacht die Restfederwege auch<br />

während der Fahrt und regelt bei Bedarf<br />

sofort nach – der Fahrer befindet<br />

sich ständig in der für ihn optimalen<br />

40 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

Einstellung! Aber nicht nur mit diesem<br />

innovativen Feature beweist Grammer,<br />

dass bequemes Arbeiten nicht viel<br />

Platz braucht, sondern eine ausgereifte<br />

Technik. So setzt der MSG75E/521 mit<br />

einem Seat Index Point von 238 Millimetern<br />

und einem Federweg von 110<br />

Millimetern auch Maßstäbe bei den<br />

niedrigaufbauenden Luftfederungen;<br />

dadurch wird der Rücken noch besser<br />

vor unliebsamen Stößen geschützt. Die<br />

Lordosenstütze sorgt zudem dafür, dass<br />

der Rücken in seiner natürlichen Position<br />

bleibt. Die breiten, ergonomischen<br />

Polster sowie die höhen- und neigungseinstellbaren<br />

Armlehnen stützen den<br />

Körper optimal. Die asymmetrische Rückenlehne<br />

ist auf der rechten Seite verjüngt<br />

und gibt dem Fahrer auch beim<br />

Rückwärtsfahren den nötigen Halt.<br />

Neue EU-Richtlinie: Mit dem<br />

MSG75E/521 bestens gerüstet<br />

Die vollautomatische<br />

Gewichtseinstellung leistet<br />

auch einen wesentlichen Beitrag<br />

zur Einhaltung der neuen<br />

EU-Richtlinie 2002/44/EG zur<br />

Ganzkörpervibration.<br />

Diese Richtlinie sorgt<br />

dafür, dass die ergonomische<br />

Ausgestaltung<br />

von Arbeitsplätzen heute<br />

immer wichtiger wird. Die<br />

Vorschrift wurde zum Schutz<br />

von Arbeitnehmern, die im Job<br />

ständig mechanischen Schwingungen<br />

ausgesetzt sind – wie<br />

zum Beispiel die Fahrer von<br />

Staplern und kompakten Baumaschinen<br />

– beschlossen, ist 2005<br />

in allen EU-Ländern nationales<br />

Recht geworden und wird nach<br />

einer Übergangsfrist im Jahre<br />

2011 endgültig verbindlich. Mit der<br />

Richtlinie wird insbesondere geregelt,<br />

welchem Gesamtvolumen an Schwingungen<br />

ein Arbeitnehmer täglich ausgesetzt<br />

werden darf. Wie alle anderen<br />

Grammer-Produkte erfüllt auch der<br />

MSG75E/521 mit vollautomatischer<br />

Gewichtseinstellung alle relevanten<br />

Schwingungsklassen und ist deshalb<br />

für die neue Vorschrift bestens gerüstet.<br />

Elektronik und Ergonomie:<br />

die Multifunktions-Armlehne<br />

Optional ist der MSG75E/521 für<br />

Kunden aus dem OEM-Markt mit dem<br />

Konzept einer modernen, modularen<br />

Multifunktions-Armlehne ausgestattet.<br />

Das System lässt sich perfekt an die<br />

individuellen Bedürfnisse des Fahrers<br />

anpassen und erzielt auf diese Weise<br />

ein ergonomisches Optimum. Dafür<br />

sorgt zunächst die Trägereinheit, die<br />

in Höhe und Länge einstellbar ist und<br />

mitfedernd am Sitz installiert wird.<br />

Darauf aufbauend ist ein Bedienpanel<br />

angebracht, das mit unterschiedlichen<br />

elektronischen Bedienelementen zur<br />

Steuerung des Fahrzeugs ausgestattet<br />

werden kann. Die Multifunktions-Armlehne<br />

bietet dem Fahrer auf diese Weise<br />

eine deutliche, spürbare Entlastung<br />

des Arm-Schulter-Bereichs.<br />

www.grammer.com


Pfreundt: Neues On-Board-Achslastmesssystem „CargoWatch“<br />

Mobile Wägesysteme von Pfreundt<br />

sind weit verbreitet – z.B. die On-<br />

Board-Waagen für Radlader, Dumper,<br />

Bagger, sowie Förderbandwaagen und<br />

Waagen für verschiedenste Entsor-<br />

Wird die Elektronik in der Kabine montiert,<br />

kann der Beladezustand außen<br />

am Fahrzeug zusätzlich über eine optionale<br />

große LED-Anzeige überwacht<br />

werden.<br />

gungsfahrzeuge. Jetzt<br />

bietet der Waagenspezialist<br />

darüber<br />

hinaus eine neue<br />

Messeinrichtung<br />

zur Ermittlung von<br />

Achslasten in Lkw an,<br />

um Überladungen zu<br />

vermeiden. Das sorgt für<br />

mehr Sicherheit, spart Zeit und senkt<br />

die Kosten.<br />

Sind in den Belademaschinen keine<br />

Waagen vorhanden, kann der Lkw<br />

mit dem neuen System ausgerüstet<br />

werden, um dessen Beladung autark<br />

zu kontrollieren. Mit dem CargoWatch<br />

können sowohl luft- wie auch blattgefederte<br />

Achsen bzw. Achsgruppen ausgerüstet<br />

und ausgewertet werden.<br />

Die Anzeigeelektronik verfügt, abhängig<br />

vom Einsatz, über einen oder<br />

zwei Messeingänge. Je nach Fahrzeug<br />

können hier Luftdruck, Blattfederung<br />

oder beides kombiniert ausgewertet<br />

werden. Mit der Tara-Funktion können<br />

zudem Teilbeladungen kontrolliert werden.<br />

Optional sind dazu noch einstellbare<br />

Schwellwertanzeigen (grün/gelb/<br />

rot für außen bzw. 3 LED für innen) erhältlich,<br />

um die Beladung sowohl in der<br />

Kabine wie auch außen am Lkw kon-<br />

Das On-Board-Achslastmesssystem zur<br />

Vermeidung von Lkw-Überladungen.<br />

trollieren zu können. Das System kann<br />

in Solomaschinen und Zugmaschinen<br />

mit Anhängern eingesetzt werden. Im<br />

letzten Fall, wie auch bei häufig wechselnden<br />

Truck-Trailer-Kombinationen<br />

werden üblicherweise Zugmaschine<br />

und Hänger jeweils mit einer eigenen<br />

Anzeige ausgestattet und separat ausgewertet.<br />

www.pfreundt.de<br />

Rotogrip CS von RUD – Schleuderkette für sichere Winterfahrt<br />

Speziell für Nutzfahrzeuge mit beengtem<br />

Einbauplatz stellt RUD<br />

Ketten eine Weiterentwicklung seiner<br />

Schleuderkette Rotogrip vor. CS steht<br />

dabei für „Compact Solution“ und<br />

drückt aus, dass das neue Rotogrip<br />

auch neben Niederquerschnittsreifen<br />

und den Bauelementen einer Luftfederung<br />

eingebaut werden kann.<br />

Rotogrip-Systeme haben sich im<br />

Schwerverkehr und bei der Schneeräumung<br />

ebenso bewährt, wie im Lieferverkehr<br />

und bei Transporten nach Gefahrengutverordnung<br />

Straße (GGVS). Diese<br />

Rotationsketten – auch Schleuderketten<br />

genannt – lassen sich vom Fahrerhaus<br />

aus während der Fahrt zuschalten.<br />

Spart Platz – schafft Grip<br />

Die zunehmend kleineren Einbauräume<br />

an den Fahrzeughinterachsen<br />

haben zur Forderung nach drastisch<br />

verringertem Platzbedarf beim Einbau<br />

von Rotationsketten geführt. Die neue<br />

Version benötigt deutlich weniger<br />

Einbauraum als das klassische Rotogrip,<br />

das aber weiter im Programm des<br />

Schneekettenherstellers bleibt.<br />

Identisch ist bei beiden Modellen<br />

die patentierte Konstruktion der Kettenräder.<br />

So verfügen beide Rotogrip-<br />

Versionen über vorgespannte Federn,<br />

die einen ruckfreien und schonenden<br />

Betrieb ermöglichen. Nur RUD bietet<br />

diese Merkmale, die sich vor allem bei<br />

unebenen Fahrbahnen bewähren. Die<br />

Federn sorgen zudem dafür, dass starke<br />

Belastungen auf den Vierkant-Kettensträngen<br />

die Betätigungseinheit<br />

des Rotogrip nicht<br />

beschädigen können.<br />

Insgesamt gibt es<br />

von RUD drei Typen<br />

von Schleuderketten.<br />

Die Rotogrip Classic-<br />

Version ist die bewährte<br />

Grundversion, die vor<br />

allem in schweren Lastwagen und der<br />

Schneeräumung zum Einsatz kommt.<br />

Verfügt ein Fahrzeug nicht über eine<br />

Druckluftanlage, ist das Rotogrip Light<br />

Truck die richtige Lösung. Es wird elektrisch<br />

mit 12 oder 24 Volt betrieben.<br />

Auch Fahrer von Lieferwagen, beispielsweise<br />

der Sprinter-Klasse, können<br />

damit eine Schneekette vom Fahrersitz<br />

aus zuschalten.<br />

www.rud.de<br />

Rotogrip CS ist so kompakt, dass sie<br />

auch in Nutzfahrzeugen mit beengten<br />

Einbauverhältnissen Platz findet.<br />

Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

41


Fahrzeugkomponenten<br />

Grammer: Komfortsitze der Spitzenklasse<br />

Der Actimo Evolution – der Komfortsitz<br />

für große Baumaschinen<br />

von der Grammer AG – macht das<br />

Fahren ruhiger, sicherer und in erheblichem<br />

Maße rückenschonender. Es<br />

gibt diesen Sitz in zwei Versionen: für<br />

Radlader und Dumper mit links angeordneten<br />

Bedienelementen und für<br />

Bagger mit vorne angeordneten Bedienelementen<br />

und einer Schnittstelle<br />

für Steuerhebelträger.<br />

Der neue MSG97EAC/742 für Bagger,<br />

Radlader und Dumper ist unter<br />

anderem mit langem Rücken und einstellbarer<br />

Kopfstütze ausgestattet. Vor<br />

allem verfügt er aber über ein neuartiges<br />

elektronisches System zur aktiven<br />

Vertikalfederung, das Schwingungen<br />

noch mehr reduziert und deshalb zu<br />

einer dauerhaften Entlastung für den<br />

Rücken beiträgt. Die innovative pneumatische<br />

Federung mit elektronischer<br />

aktiver Kennlinienanpassung führt<br />

zu einer Schwingungsreduzierung<br />

von bis zu 40 Prozent gegenüber der<br />

42 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

bewährten Luftfederung. Die breite,<br />

extrem belastbare Scherenfederung<br />

ist speziell für große Bagger, Radlader<br />

und Dumper ausgelegt. Der<br />

Fahrer spürt, unabhängig von seinem<br />

Gewicht, einen deutlich besseren Federungskomfort.<br />

Und schließlich fördert die aktive Sitzklimatisierung<br />

beim MSG97EAC/742<br />

das Wohlbefinden des Fahrers. Körperwärme<br />

und Schweiß werden über<br />

das Bezugsmaterial abtransportiert<br />

und in der darunter liegenden Aktivkohleschicht<br />

zwischengespeichert,<br />

die Sitzoberfläche bleibt angenehm<br />

trocken. Unter der Aktivkohleschicht<br />

befindet sich mit der Ventilationsschicht<br />

eine weitere „Ebene“, die von kühler<br />

und trockener Luft durchströmt ist. Die<br />

Ventilationsschicht entfeuchtet die Aktivkohleschicht.<br />

So beugt die aktive Sitzklimatisierung<br />

möglichen Erkrankungen<br />

bei allen Temperaturen vor.<br />

www.grammer.de Der Actimo Evolution<br />

Hauser: CoRRect air 25 ALVA kompakt – Neuer Winzling unter<br />

den Schutzbelüftungen<br />

Moderne Baumaschinen gleichen<br />

immer mehr durchgestylten<br />

PKW. Auf und unter den Abdeckungen<br />

findet sich immer weniger Platz<br />

für Anbauteile. Gesetzliche Auflagen<br />

wie ROPS und FOPS schränken die<br />

Aufbaumöglichkeiten von Schutzbelüftungen<br />

deutlich ein. War es früher<br />

erlaubt, Anlagenteile auf der Fahrerkabine<br />

anzubringen, müssen nun neue<br />

Wege gefunden werden.<br />

Dieser Herausforderung nahm sich<br />

die Hauser Umwelt-Service aus Krefeld<br />

an. Sie entwickelte eine Schutzbelüftung,<br />

die die bisherigen Anlagen wie<br />

Relikte aus der Urzeit erscheinen lässt.<br />

Mit einer Abmessungen von 390 x 220<br />

x 230 mm ist die CoRRect air 25 ALVA<br />

kompakt kaum größer als ein Einkaufskorb.<br />

Auch das Gewicht ist mit etwa<br />

acht Kilogramm vergleichbar.<br />

Um dies zu erreichen, stellten die<br />

Experten von Hauser alles Bisherige<br />

in Frage. Mit herkömmlichen Schüttkohlefiltern<br />

waren diese Herausforderungen<br />

nicht zu meistern. Neue<br />

Adsorbentien mussten gefunden<br />

werden, die trotz geringerem Gewicht<br />

Filterstandzeiten ermöglichen, die<br />

bisherigen Filtern in keinster Weise<br />

nachstehen. Das HLAS-Filtersystem<br />

ermöglicht lange Standzeiten<br />

bei geringem Gewicht. Außerdem<br />

verhindert es Leckagen, die durch Vibrationen<br />

in Schüttkohlefiltern entstehen<br />

können. Auch das Durchstauben,<br />

dass in einigen Fällen bei Kettenfahrzeugen<br />

zu beobachten war, wenn sich<br />

die Aktivkohle zerrieben hatte, wird<br />

verhindert. Mit dem HLAS-Filtersystem<br />

ist es zudem möglich, die CoRRect air<br />

25 kompakt in jeder Lage am Fahrzeug<br />

zu montieren – wenn es sein muss sogar<br />

auf dem Kopf stehend.<br />

Die Größe der Anlage macht eine<br />

Montage an fast allen Orten am Fahrzeug<br />

möglich: als Trittbrett, unter der<br />

Haube oder als Rucksack –<br />

vieles ist machbar. Aber<br />

nicht nur die Größe<br />

der CoRRect air 25<br />

ALVA kompakt ist<br />

beeindruckend.<br />

Auch die inneren<br />

Werte zeugen von der<br />

Kompetenz bei der Hauser<br />

Umwelt-Service. Modernste<br />

RFID-Technologie ermöglicht eine kontaktfreie<br />

Identifikation der eingesetzten<br />

Filter und gestattet die Anzeige von Betriebsstunden<br />

auch bei Filterwechsel. Darüber<br />

hinaus melden Gassensoren durchgeschlagene<br />

Filter und sorgen so für ein<br />

Extra an Sicherheit für das Bedienpersonal.<br />

Selbstverständlich erfüllt die CoRRect<br />

air 25 ALVA kompakt die Anforderungen<br />

der BGI 581 und der TRGS 554.<br />

www.hauser24.com


Die überwachten Bereiche. Ultraschallsensoren rechts und links.<br />

Groeneveld: Sicherer rückwärts fahren<br />

Geschicklichkeit gehört zu den Eigenschaften eines<br />

Fahrers, der in einer unübersichtlichen Situation mit<br />

nur wenig Platz rückwärts fahren muss. Ein zweckmäßiges<br />

Hilfsinstrument zur Unfall- und Sachschadensvermeidung<br />

ist dabei „Greensight“ von Groeneveld. Das<br />

Objekterfassungssystem arbeitet mit Ultraschall- und<br />

Kameraerfassung gleichzeitig, ist also ein „aktives Sicherheitssystem“.<br />

Durch die optische Signalisierung auf dem Monitor<br />

und durchdringende akustische Signale weiß<br />

der Fahrer genau, wie weit sein Fahrzeug von einem<br />

Gegenstand oder einer Laderampe entfernt ist. Kombiniert<br />

mit dem Kamerasystem wird jegliche Ungewissheit<br />

beendet. Wird ein Objekt erfasst, erscheint<br />

das Kamerabild auf dem Monitor im Fahrerhaus, so<br />

dass der Fahrer die Situation sofort überblicken kann.<br />

Die Elektronik und der Monitor von Greensight sind<br />

während der Fahrt in Bereitschaft und es kann keine<br />

Verzögerung bei der Signalisierung auftreten.<br />

Zwei Sensoreinheiten tasten mit Ultraschall den<br />

Platz hinter dem Fahrzeug ab. Der Erfassungsbereich ist<br />

Monitor und Bedienteil von „Greeensight“.<br />

über drei Zonen verteilt. Je näher der Gegenstand, desto durchdringender<br />

sind das optische und das akustische Signal, das der Monitor<br />

erzeugt. Wenn der Abstand zum Gegenstand weniger als 70 cm<br />

beträgt, erscheint außerdem das Wort STOP auf dem Monitor. Die<br />

Einteilung der Zonen hinter dem Fahrzeug kann kundenspezifisch<br />

vorgenommen werden.<br />

Die Standardausführung von Greensight wird mit einer Farbkamera<br />

und einem Monitor fürs Fahrerhaus geliefert. Damit<br />

der Fahrer nicht mit Informationen überladen wird, schaltet das<br />

System den Monitor erst ein, wenn ein Gegenstand erfasst wird.<br />

Auf Wunsch kann der Monitor von Hand eingeschaltet werden<br />

(ununterbrochen eingeschaltet). Eine nützliche Sonderausstattung<br />

ist eine zusätzliche Standardkamera. Diese zweite Kamera kann<br />

zum Beispiel eingesetzt werden, um den toten Winkel zu erfassen.<br />

Außerdem ist Greensight auch mit Erfassung an den oberen Ecken<br />

erhältlich. Durch den Einbau von zwei zusätzlichen Ultraschalleinheiten<br />

oben am Fahrzeug werden auch Objekte, wie zum Beispiel<br />

herunterhängende Schilder, halb geöffnete Rolltore und Äste erfasst.<br />

www.groeneveld-groep.com<br />

Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

43


Fahrzeugkomponenten<br />

Hauser: Belüftungsanlage zum Schutz vor Feinstaub<br />

Bekannt ist, dass Stäube und Partikel<br />

krank machen können, wenn sie<br />

eingeatmet werden. Bei der intensiven<br />

Arbeit im Steinbruch wird die Umgebungsluft<br />

stark verschmutzt zum<br />

Beispiel durch feinsten Quarzsand oder<br />

Asbestfasern. Hier entsteht eine Gefährdung<br />

der Fahrer auf den Fahrzeugen,<br />

wenn die Partikel über die Atmung<br />

in die Lunge gelangen.<br />

Hauser Umwelt-Service schafft mit<br />

der Schutzbelüftungsanlage CoRRect<br />

air 30 ALVA Arbeitsbedingungen, die<br />

dafür sorgen, dass die Fahrer partikelfreie<br />

und schadstoffarme Luft einatmen<br />

und somit ihre Gesundheit schützen. Im<br />

Lieferumfang sind enthalten: die Filteranlage<br />

CoRRect air 30 ALVA aus Edelstahl<br />

gegen Stäube und Partikel (inkl.<br />

Montagerahmen mit Spannverschlüssen<br />

zum schnellen Wechsel), der Zyklon<br />

und die CoRRect air 2 Überdruck-Kon-<br />

44 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

trolle. Die CoRRect air 30 ALVA<br />

bietet eine 3-bis 4-stufige Partikel-<br />

Filterung:<br />

1. Filterung Zyklon – kann separat<br />

in schadstoffärmere Umgebungsluft<br />

montiert werden zur Entlastung der<br />

Filtereinheiten der Anlage<br />

2. Filterung G4<br />

3. Filterung H13<br />

Optional:<br />

4. Filterung H13 zusätzlich für intensiveren<br />

Schutz oder Geruchsschutz -<br />

filter A<br />

Die Filtereinheit wird von oben nach<br />

unten gleichmäßig durchströmt. Die<br />

Anlage erreicht einen mittleren Fraktionsabscheidegrad<br />

von 99,997 Prozent<br />

und somit eine Schutzstufe, wie sie<br />

auch in Operationssälen verwendet<br />

werden muss. Beim optionalen Geruchsschutzfilter<br />

A bleibt die Verteilung<br />

der Aktivkohle konstant und es gibt<br />

CoRRect air 30 ALVA – Durchströmschema,<br />

hier ohne Zyklon<br />

Mit einer Abmessung von 55 x 33 x 22<br />

cm (L x B x H) lässt sich die Schutzbelüftungsanlage<br />

CoRRect air 30 ALVA<br />

problemlos auf alle gängigen Fahrzeuge<br />

montieren.<br />

keine Leckagen. Das bietet dem Fahrer<br />

angenehmes Arbeiten, bei gleich bleibender<br />

Qualität. Die CoRRect air 30<br />

ALVA hat alleine bis zu 5,61 qm Partikelfilterfläche,<br />

je nach Bestückung.<br />

Die mitgelieferte CoRRect air 2<br />

Überdruck-Kontrolle überwacht den<br />

gewünschten Überdruck permanent<br />

und warnt sofort akustisch und optisch<br />

bei Abweichungen. Der Druck lässt sich<br />

zwischen 20 und 300 Pa voreinstellen.<br />

Um den gewünschten Überdruck zu<br />

halten, muss die Kabine abgedichtet<br />

werden. Je perfekter dies geschieht,<br />

umso weniger Luftdurchsatz erfolgt<br />

und desto höhere Filterstandzeiten<br />

werden erreicht. Auch hier wird für die<br />

größtmögliche Sicherheit der Fahrer<br />

gesorgt und die Gefahr der unsachgemäßen<br />

Benutzung verhindert.<br />

www.hauser24.com<br />

Tamtron: Radladerwaagen mit Rückfahrkamera kombinierbar<br />

Das volldynamische Wiegen und<br />

die automatische Winkelkompensation<br />

zum Ausgleich von Bodenunebenheiten<br />

sind Bestandteil aller<br />

Radladerwaagen von<br />

Tamtron. Mit diesen<br />

Funktionen kann der<br />

Maschinenführer<br />

YES Anschlussmöglichkeit<br />

von<br />

zwei Farbkameras<br />

( Rückfahr- und<br />

Überwachung)<br />

sich voll auf seine Arbeit konzentrieren<br />

und die Bedienung der Waage rückt in<br />

den Hintergrund. Die Bedeutung einer<br />

guten Mensch-Maschine-Schnittstelle<br />

wurde bei Tamtron sehr früh als wichtiger<br />

Faktor erkannt.<br />

Ausgeklügelte Benutzeroberfläche<br />

Die Modelle YES und PRO bieten eine<br />

komfortable Möglichkeit der Bedienung.<br />

Beide Modelle sind mit großformatigen<br />

Displays, PRO mit 5,7“<br />

Monochrom und YES mit 6,4“ Farb-<br />

Display ausgestattet. Die Grafik zeigt in<br />

unterschiedlicher Größe die Buchstaben<br />

auf dem Bildschirm,<br />

die wiederum die<br />

Lesbarkeit der<br />

Gewichts-Werte,<br />

Kunden- oder<br />

Material-Namen<br />

verbessert.<br />

YES hat zwei Eingänge<br />

für Kameras. Eine<br />

kann beispielsweise als Rückfahrkamera<br />

(Voraussetzung für eine Prämie), die<br />

andere als drahtlose Kamera zur Überwachung<br />

im Gelände genutzt werden.<br />

www.tamtrongmbh.de


Grammer: Komplettpaket gegen gefährliche Vibrationen<br />

Mit Movito D und Movito S hat<br />

Grammer die Lösung entwickelt,<br />

mit der gefährliche Vibrationen am<br />

Arbeitsplatz erfasst, analysiert und<br />

behoben werden können. Zusätzlich<br />

zum Messgerät wird ein persönlicher<br />

Vor-Ort-Service angeboten.<br />

Wer sich nicht sicher ist,<br />

ob die Schwingungen<br />

in seinem Arbeitsbereich<br />

noch im<br />

„grünen Bereich“ sind,<br />

kann sie von Grammer-<br />

Fachleuten exakt ermitteln<br />

und analysieren lassen.<br />

Das Messgerät Movito D<br />

Beim Schwingungsmessgerät Movito<br />

D handelt es sich um eine Weiterentwicklung<br />

der bisher unter dem Namen<br />

VibroControl angebotenen Technik.<br />

Das Gerät, das ab 2009 im Fachhandel<br />

erhältlich ist, wird einfach am Fahrersitz<br />

einer Baumaschine oder eines Traktors<br />

angebracht, misst permanent die<br />

Schwingungsbelastung und weist somit<br />

bereits im laufenden Betrieb frühzeitig<br />

auf Gefährdungen hin. Eine Akkuladung<br />

reicht für eine Betriebsdauer<br />

von mindestens zwölf Stunden – die<br />

Vibrationen eines Arbeitstages werden<br />

so einfach und unkompliziert aufgezeichnet.<br />

Die Daten, die Movito D ermittelt,<br />

werden über eine USB-Schnittstelle auf<br />

einen PC übertragen und in einer Excel-<br />

Tabelle dokumentiert. Bereits während<br />

der Fahrt erfährt der Fahrer über die<br />

integrierten Trend-LEDs, welchem Maß<br />

an Schwingungen er an diesem Arbeitstag<br />

bereits ausgesetzt ist und ob diese<br />

Vibrationen ein gesundheitsgefährdendes<br />

Ausmaß erreicht haben oder noch<br />

erreichen werden. Im laufenden Betrieb<br />

wird er durch optische und akustische<br />

Signale auf eine Überschreitung der<br />

Grenzwerte aufmerksam gemacht.<br />

Der Service: Rot sehen – und handeln<br />

Diese Service-Option bietet Grammer<br />

neu unter dem Namen Movito S<br />

an. Geschulte Mitarbeiter kommen auf<br />

Wunsch in den Betrieb und nehmen<br />

dort eine erneute, genormte Messung<br />

Orlaco: Kamera verdrängt den Spiegel<br />

Orlaco ist ein niederländisches Unternehmen,<br />

das bereits seit mehr<br />

als 17 Jahren effektive Sichtlösungen<br />

mit Kamera-Monitor-Produkten für<br />

Fahrzeuge aller Art – so auch den Bereich<br />

der Off-Road-Maschinen – bietet.<br />

Die Orlaco-Systeme entsprechen den<br />

höchsten Anforderungen im Bereich<br />

der Sichtfeldverbesserung.<br />

Auf Off-Road-Fahrzeugen wird die<br />

Arbeit durch den Einsatz von Kamerasystemen<br />

sicherer und genauer als bei<br />

der Verwendung von Spiegeln. Gerade<br />

Kamerasystem an einem Dumper<br />

auf den extrem großen Fahrzeugen<br />

ist eine gute Rundum-Sicht ein großes<br />

Problem. Spiegel befinden sich dabei<br />

so weit aus dem Blickfeld des Maschinisten,<br />

dass kaum von einer guten Sicht<br />

gesprochen werden kann. Zudem ist<br />

eine vibrationsfreie Montage in vielen<br />

Fällen nicht möglich.<br />

In diesen Fällen ist ein Kamera-Monitorsystem<br />

die bessere Option. Die Kameras<br />

werden direkt auf das Fahrgestell<br />

montiert und nicht auf einen großen<br />

schwingenden Bügel. Durch den Ein-<br />

Das Messgerät wird direkt am Fahrersitz<br />

befestigt.<br />

vor. Die Fachleute betrachten vor Ort<br />

alle Arbeitsabläufe unter den tatsächlichen<br />

Einsatzbedingungen. Sämtliche<br />

einwirkenden Stöße und Vibrationen<br />

werden berücksichtigt und mit einer<br />

Software ausgewertet. Anhand dieser<br />

Erkenntnisse erfolgt eine Beratung,<br />

mit welchen Maßnahmen die Schwingungsbelastung<br />

reduziert werden kann.<br />

www.grammer.de<br />

satz von Kameras auf allen Seiten des<br />

Fahrzeugs überblickt der Fahrer den<br />

Arbeitsbereich rund um das Fahrzeug<br />

auf einen Blick.<br />

Schlag- und Vibrationsanforderungen<br />

der Automotiv-Industrie<br />

werden von den Orlaco-Kameras voll<br />

erfüllt, d. h. Einfluss von Schlägen<br />

und Schwingungen durch raues oder<br />

unwegsames Gelände stellen kein Problem<br />

dar.<br />

www.orlaco.com<br />

Orlaco-Kamera<br />

Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

45


Fahrzeugkomponenten<br />

Isringhausen: NTS-Baumaschinensitze schonen Gesundheit<br />

Auf der Basis einer extrem robusten,<br />

sowie spiel- und geräuscharmen<br />

Schwingsystemstruktur hat Isringhausen<br />

den neuen NTS-Baumaschinensitz<br />

entwickelt. Durch die Optimierung der<br />

Schwingungseigenschaften konnte<br />

die vibrationsmindernde Wirkung weiter<br />

verbessert werden, so dass unter<br />

gleichen Bedingungen im Feld eine<br />

deutlich geringere Gesamtbelastung<br />

auf den Fahrer einwirkt. Umfangreiche<br />

Einstellsysteme, wie die Lendenwirbelstütze<br />

und die seitliche Abstützung des<br />

Oberkörpers unterstützen die gesundheitsfördernde<br />

Wirkung.<br />

Im NTS-Baumaschinensitz findet<br />

sich eine Vielzahl innovativer Details.<br />

Hier sind für alle Sitzvarianten die<br />

deutliche Erhöhung der Sitzsteifigkeit<br />

durch ein Querrohr im Scherenschwingsystem<br />

und das spiel- und<br />

geräuscharme Doppelrollenführungssystem<br />

zu nennen. Insbesondere durch<br />

diese verschleißarme Führung im<br />

Federungssystem wird die Dauerhaltbarkeit<br />

enorm verbessert und die hervorragenden<br />

Eigenschaften dieser Sitzfamilie<br />

bleiben dem Fahrer über eine<br />

extrem lange Nutzungsdauer erhalten.<br />

46 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

Prüfstandsversuche und Praxiserprobungen<br />

belegen den deutlich erhöhten<br />

Komfort für den Maschinenführer und<br />

die wirtschaftlichen Vorteile für den<br />

Arbeitgeber.<br />

Es gibt den neuen NTS-Baumaschinensitz<br />

als mechanisch gefederte Ausführung,<br />

die optional mit Sitzheizung<br />

und mechanischer Lendenwirbelstütze<br />

angeboten wird. Weiter stehen luftgefederte<br />

Sitze mit manueller und mit<br />

automatischer Gewichtseinstellung zur<br />

Verfügung. Diese sind mit einer integrierten<br />

Luftversorgung (Kompressor)<br />

und serienmäßig mit Sitzkissentiefeneinstellung<br />

und einstellbarem Stoßdämpfer<br />

ausgestattet. Für die manuell<br />

einstellbare Variante des luftgefederten<br />

Sitzes gibt es optional Horizontalfederung,<br />

Sitzheizung und das IPS System,<br />

eine pneumatische Lendenwirbelstütze<br />

kombiniert mit einer pneumatischen<br />

Seitenabstützung des Oberkörpers.<br />

Beim Automatiksitz sind diese Optionen<br />

bereits serienmäßig enthalten.<br />

Eine Luxusvariante mit Klimasystem<br />

rundet das Programm ab.<br />

www.isri.de<br />

Waeco: Rückfahrsicherheit – Lösungen für den Profi<br />

Waeco bietet eine breite Palette<br />

professioneller Rückfahrsicherheitssysteme,<br />

die nach dem klassischen<br />

Baukastenprinzip miteinander kombiniert<br />

werden können – individuell auf<br />

jedes Fahrzeug und dessen Einsatzgebiet<br />

zugeschnitten.<br />

Rütteln, Schütteln, Nässe, Staub:<br />

Neben robusten Standard-Elementen<br />

halten die Experten von Waeco auch<br />

zahlreiche Heavy-Duty-Komponenten<br />

bereit, die eigens für den Einsatz in Rohstoffbetrieben<br />

und für extreme Witterungsbedingungen<br />

entwickelt wurden.<br />

Monitore, Kameras, Zubehör: Im<br />

neuen, interaktiven RVS-Konfigurator<br />

für Profi-Rückfahrkamerasysteme im<br />

Internet findet sich jeder auf Anhieb<br />

ISRI NTS-Baumaschinensitz<br />

zurecht. Konstruktion, Material und<br />

Verarbeitung der Heavy-Duty-Komponenten<br />

gewährleisten anschließend<br />

einen stets sicheren und störungsfreien<br />

Betrieb – auch unter Extrembedingungen.<br />

So übersteht die robuste Hochleistungs-Kamera<br />

Waeco PerfectView<br />

CAM26 etwa unbeschadet den Strahl<br />

des Hochdruckreinigers.<br />

Diese<br />

bewährte Kamera<br />

ist in insgesamt<br />

fünf verschiedenen,<br />

individuell<br />

anzupassenden<br />

Ausführungen<br />

erhältlich. Zudem<br />

können sämtliche<br />

Modelle der<br />

CAM26 mit einem<br />

Shutter nachgerüstet<br />

werden, der<br />

das Objektiv im harten Alltags-Einsatz<br />

vor Verschmutzung schützt.<br />

www.waeco.de


Lincoln: Zentralschmierung<br />

bietet<br />

viele Vorteile<br />

Die optimale Lösung für eine<br />

100-prozentige Schmierung heißt<br />

heute „Automatische Zentralschmierung“.<br />

Zentralschmieranlagen sorgen<br />

dafür, dass alle vorhandenen Schmierpunkte<br />

gleichmäßig und in genau<br />

festgelegten Zeitabständen, mit einer<br />

definierten Schmierstoffmenge versorgt<br />

werden. Der Schmierstoff wird dabei<br />

von einer pneumatisch oder elektrisch<br />

betätigten Pumpe über Schmierstoffleitungen<br />

und nachgeschaltete sogenannte<br />

Progressiv-Schmierstoffverteiler<br />

an die zu versorgenden Reibstellen<br />

gefördert.<br />

Durch den Einsatz einer Zentralschmieranlage<br />

wird zudem die Arbeitssicherheit<br />

erheblich erhöht: Schmierstellen,<br />

die nur schwer – oder bei einem<br />

Maschineneinsatz im Feld oft gar nicht<br />

– zugänglich waren, werden bei der<br />

Zentralschmierung zusammengefasst<br />

und von einer einzigen, leicht zugänglichen<br />

Schmierstelle aus mit Schmierstoff<br />

versorgt. Auf diese Art wird die<br />

Verletzungsgefahr durch manuelles<br />

Abschmieren erheblich gemindert. Das<br />

Schmiermittel kann bei diesem Vorgang<br />

optimal dosiert werden, so dass Überschmierung<br />

und damit Arbeitsplätze,<br />

Optimierungspyramide für Zentralschmierung<br />

die durch Fett und Öl verschmutzt<br />

sind, der Vergangenheit angehören.<br />

Das richtige Fett<br />

Ein wichtiger Faktor ist auch die Auswahl<br />

des richtigen Schmierstoffs. In<br />

vielen Fällen bietet hochviskoses Fett<br />

der NLGI-Klasse 2 die beste Lösung.<br />

Fett bildet im Gegensatz zu Fließfett<br />

einen Fettkragen um das zu schmierende<br />

Lager und verhindert so das<br />

Eindringen von Schmutzpartikeln oder<br />

Wasser.<br />

Das Fett verbleibt<br />

auch bei hohen Temperaturen<br />

und trotz hoher<br />

Erschütterungen oder Vibrationen<br />

im Lager. Diese<br />

Eigenschaften von Fett sind<br />

umso wichtiger, wenn Maschinen<br />

in rauer Umgebung im Einsatz sind.<br />

Bei der Schmierung von Ketten wird<br />

allgemein Öl verwendet, da Öl sich<br />

gut auf der Kette verteilt und auch die<br />

innen liegenden Bolzen erreicht. Bei der<br />

Verwendung von Öl als Schmiermittel<br />

ist es außerordentlich wichtig, genau<br />

zu dosieren, um die Risiken durch „zu<br />

viel“ aufgetragenes Öl zu minimieren.<br />

Das gilt natürlich besonders bei einem<br />

Einsatz mobiler Maschinen im Feld, wo<br />

herabtropfendes Öl direkt in den Boden<br />

eindringen würde!<br />

www.lincolnindustrial.de<br />

Vergleich automatische/manuelle<br />

Schmierung<br />

Savas: Komfortsitz für besonders harte Beanspruchung<br />

Beim Savas Columbus 85 handelt<br />

es sich um einen Komfortsitz, der<br />

auf besonders harte Beanspruchung<br />

beim Einsatz in Baggern, Raupen und<br />

anderen Maschinen ausgelegt ist. Diese<br />

Fahrzeuge leisten ihre Arbeit unter<br />

schwersten und oft wechselnden Bedingungen.<br />

Hier kommt es darauf an,<br />

dass der Sitz dem Komfortbedürfnis des<br />

Fahrers entgegenkommt und optimale<br />

Schwingungsdämpfung bietet.<br />

Durch die einstellbare Luftfederung<br />

erhält der Sitz eine sehr praktische<br />

Eigenschaft, wenn der Sitz von<br />

verschiedenen Fahrern benutzt<br />

wird. Er eignet sich für große<br />

und kleine Fahrer, denn die<br />

multifunktional ausgeführten<br />

Armlehnen sind höhenverstellbar<br />

und bieten Armen und<br />

Schultern guten Halt. Da die<br />

Armlehnen bis neben die Rücken-<br />

lehne reichen, verfügt der Fahrer auch<br />

beim Zurücksetzen über gute Abstützung<br />

und sicheren Halt. Ein wichtiger<br />

Pluspunkt ist die Möglichkeit, die<br />

Lehnen nach unten abzuklappen, was<br />

für bessere Bewegungsfreiheit beim<br />

Einsteigen und beim<br />

Rückwärtsfahren<br />

sorgt.<br />

www.savas.com<br />

Die schmale<br />

Ausführung des<br />

Columbus 85 ist<br />

für Gabelstapler<br />

geeignet.<br />

Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

47


Fahrzeugkomponenten<br />

Michelin: Höchstleistung für Reifen im Bergbau<br />

Michelin Earthmover Management<br />

System“ (MEMS) ist das erste<br />

elektronische Überwachungssystem für<br />

Reifen von Erdbewegungsfahrzeugen,<br />

das weitflächig angeboten wird. MEMS<br />

wurde speziell für Fahrzeuge im Tagebaueinsatz<br />

entwickelt und misst den<br />

Reifendruck und die Reifentemperatur<br />

in Echtzeit. Sensoren in<br />

den Reifen übertragen<br />

alle wichtigen<br />

Daten an einen<br />

Empfänger in der<br />

Fahrerkabine, der<br />

direkt mit dem<br />

Tagebau-Kontrollzentrum<br />

verbunden<br />

48 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

ist. Michelin hat bei der Entwicklung<br />

von MEMS eng mit Unternehmen<br />

zusammengearbeitet, die sich auf die<br />

Herstellung von Tagebau-Dispatch-<br />

Systemen (Logistiksysteme) spezialisiert<br />

haben. Auf diese Weise konnte die<br />

Schnittstelle zwischen MEMS und dem<br />

Tagebau-Kontrollsystem optimal konfiguriert<br />

werden.<br />

Die Sensoren senden etwa jede<br />

Minute ein Signal aus, sobald die voreingestellten<br />

Werte für Temperatur<br />

und Druck erreicht sind. Bei Druckverlust<br />

oder Überhitzung der Reifen<br />

über den Sollwert erfolgt alle 10 Sekunden<br />

eine Datenübertragung und<br />

Warnmeldung zum Kontrollzentrum.<br />

Die Komponenten von<br />

MEMS ( Michelin Earth mover<br />

Management System):<br />

1) In jedem Reifen sitzt<br />

ein Sensor, der Daten über<br />

Reifendruck und Reifentemperatur<br />

übermittelt.<br />

2) Der Empfänger im<br />

Fahrzeug sedet die Daten ian<br />

das Überwachungs system.<br />

3) So genannte „Hand<br />

Held Units“ (HHU) zeigen<br />

Druckverluste am Reifen an.<br />

Zusätzlich können damit<br />

die Empfänger im Fahrzeug<br />

eingestellt werden.<br />

4) Das Überwachungssystem.<br />

Hierdurch leistet MEMS einen wichtigen<br />

Beitrag für eine höhere Betriebssicherheit.<br />

Durch die frühzeitige Warnung<br />

können Präventivmaßnahmen ergriffen<br />

werden, bevor ein Schaden auftritt.<br />

Die Fahrzeuge müssen deshalb<br />

nur für kurze Zeit aus dem Verkehr<br />

genommen werden, um notwendige<br />

Instandhaltungsmaßnahmen durchzuführen.<br />

Die Ausfallzeiten werden<br />

deutlich reduziert. MEMS ermöglicht<br />

damit wesentliche Einsparungen und<br />

erhöht die Produktivität der Fahrzeuge<br />

und Geräte.<br />

www.michelin.de<br />

Willenbrock-Service: Messung von Humanschwingungen<br />

Wer im Arbeitsleben Schwingungen<br />

und Vibrationen ausgesetzt<br />

ist, muss mit gesundheitlichen<br />

Schäden rechnen. Bei Gabelstaplerfahrern<br />

sind vor allem der Rücken, die<br />

Bandscheiben und die Gelenke betroffen.<br />

Die so genannten „Humanschwingungen“<br />

führen zu nachlassender<br />

Konzentration und wegen der gesundheitlichen<br />

Beeinträchtigung auch zu<br />

Unzufriedenheit mit dem Arbeitsplatz.<br />

Unternehmen, die für verminderte<br />

Humanschwingungen sorgen, können<br />

damit auch die Leistungsfähigkeit ihrer<br />

Mitarbeiter steigern.<br />

Neu ist das Thema Humanschwingung<br />

im Staplereinsatz nicht. Der<br />

Flurförderzeug-Hersteller Linde widmet<br />

ihm schon seit über 20 Jahren große<br />

Aufmerksamkeit und gilt auf diesem<br />

Gebiet als unbestrittener Technologieführer.<br />

„Immer mehr unserer Kunden<br />

gehen auf Nummer sicher und nehmen<br />

für die gesetzlich vorgeschriebene<br />

Gefährdungsanalyse unsere Dienstleistungen<br />

in Anspruch“, berichtet Dieter<br />

Schnittjer, Verkaufsleiter der Willenbrock<br />

Fördertechnik GmbH.<br />

Zum Angebot des Bremer Dienstleis<br />

ters gehören eine fundierte<br />

Beratung, die Messung der Humanschwingungen<br />

unter tatsächlichen<br />

Einsatzbedingungen und deren Auswertung<br />

mit grafischer Darstellung.<br />

Die Ergebnisse werden<br />

gemeinsam<br />

mit den Kunden<br />

analysiert und<br />

anschließend geeigneteMaßnahmen<br />

zur Optimierung<br />

der Arbeitsbedingungen<br />

erörtert.<br />

„Wir messen übrigens nicht nur<br />

die Humanschwingung von Linde-<br />

Geräten, sondern auch von anderen<br />

Herstellern und händigen den Kunden<br />

die vollständigen Datensätze aus“, versichert<br />

Schnittjer.<br />

www.willenbrock.de


tbm: NoColl Kollisionsschutzsystem für Kreuzungspunkte<br />

Um Personen vor Zusammenstößen<br />

mit Staplern zu schützen,Stapler<br />

sicher durch bauliche Besonderheiten<br />

zu manövrieren und Be- und Entladevorgänge<br />

sicher zu gestalten, hat tbm<br />

das NoColl Kollisionsschutzsystems<br />

entwickelt. Es sorgt für:<br />

� die Selektierung der Fahrzeuge bei<br />

Halleneinfahrten in „berechtigte“<br />

und „unberechtigte“<br />

� eine automatische Geschwindigkeitsreduzierung<br />

im Moment des Aufeinandertreffens<br />

beim Begegnungsverkehr<br />

in beengten Korridoren<br />

� eine Tor-Durchfahrtssicherung mit<br />

automatischer Tor-Auf-Ansteuerung,<br />

Aktivwarnung auf der Torgegenseite<br />

und Last- bzw. Hubhöhenüberwachung.<br />

Tor und Leitungen werden so<br />

vor Beschädigung beim Durchfahren<br />

geschützt und das Fahrzeug davor<br />

bewahrt umzukippen.<br />

Bei Rückwärts- und Vorwärtsfahrten<br />

auf das Tor zu ist mit einer Engstelle<br />

im Torbereich zu rechnen. Die<br />

NoColl-Sensorik am Fahrzeug öffnet NoColl-Sensorik am Fahrzeug öffnet das Tor und aktiviert auf der anderen Torseite<br />

das Tor und aktiviert auf der anderen<br />

Torseite die Aktivwarnung. Der<br />

die Aktivwarnung.<br />

NoColl-Sensor am Tor verlangsamt fahren am stehenden Fahrzeug etc. NoColl-Sensoren an der Hallendecke<br />

das Fahrzeug auf 4 km/h vor dem Tor � einen Stopp des Fahrzeuges bei un- werden Gefahren ereignisbedingt<br />

bzw. stoppt das Fahrzeug, wenn die zulässiger Fahrzeugbewegung oder visuell signalisiert (mit Blinkleuchte,<br />

Last zu hoch ragt.<br />

Bewegung im unzulässigen Zustand Ampel oder Lauflicht entlang des<br />

� eine Fußgänger-Zugangssperre, da- (zu hoch ausgehoben oder Last ist zu Verkehrsweges).<br />

mit im Moment des Vorbeifahrens hoch)<br />

� eine automatische Einfahrtsregelung<br />

der Fußgänger nicht achtlos auf den � eine Beeinflussung des Fahrzeuges für Fahrzeuge in nichtüberschau-<br />

Verkehrsweg vor das Fahrzeug tre- auf Laderampen bei Lkw-Beladung bare Bereiche. Ein Fahrzeug kann<br />

ten kann. Die Sperre wird durch das mit Stopp-Signal und Schrittge- nicht wieder rückwärts ausfahren,<br />

NoColl-System automatisch aktiviert, schwindigkeit. Die Zufahrt wird für wenn das nächste Fahrzeug hinter-<br />

wenn das Fahrzeug auf den Zugang Stapler über NoColl (berührungslos) her in denselben Gang einfährt. Die<br />

zugefahren kommt und deaktiviert, gesperrt, bis der Lkw angedockt NoColl-Regelung ist daher simpel:<br />

wenn es am Zugang vorbei ist.<br />

und der Abstand von der Ladefläche Ist ein Fahrzeug bereits in einem<br />

� Gangende-Sicherungen im Breit- kleiner als 10 cm ist. Das aus der „Kamin gang“, wird die Zufahrt für<br />

ganglager, damit die aus dem Gang Halle herausfahrende Fahrzeug kann das weitere Fahrzeug über der Kreu-<br />

heraus auf den Hauptverkehrsweg jetzt in Schrittgeschwindigkeit die zung bzw. Einfahrt gesperrt und die<br />

fahrenden Fahrzeuge sich langsam Laderampe und den LKW anfahren. Sperre eventuell an der Decke mit<br />

einfädeln bzw. in der Kurve bei zu Bewegt sich der LKW während der einer Blinkleuchte angezeigt.<br />

hoher Kurvengeschwindigkeit die Beladung weg von der Rampe, er- � eine Distanzwahrung zwischen den<br />

Last nicht verloren geht<br />

tönt ein Alarmsignal. Sollte sich der Fahrzeugen insbesondere im Schmal-<br />

� eine Kreuzungssicherung im Gefahr- Staplerfahrer in diesem Moment im gang.<br />

bereich Breitgang-Hauptgang mit LKW befinden, darf er den LKW nicht<br />

NoColl für langsames Ausfahren mit verlassen.<br />

www.tbm.biz<br />

gleichzeitiger Aktivwarnung (rot- � eine Kurven-Vorfahrtsregelung,<br />

gelbe Warnblinkleuchten auf beiden nach der jeweils „nur ein Fahrzeug<br />

Seiten der Ausfahrt) an der Stirnseite zugleich“ in eine Kurve einfahren<br />

der Regale<br />

darf. Das jeweils später einfahrende<br />

� eine Verlangsamung der Fahrzeuge Fahrzeug auf der Gegenseite, die<br />

in mehreren Stufen, gefahrmoment- nicht einsehbar sein kann, wird au-<br />

und positionsbedingt in Abhängigkeit tomatisch gewarnt oder auf Wunsch<br />

von Hauptverkehrsweg, Zufahrt auf sogar gestoppt.<br />

den Hauptverkehrsweg, Kurve, Kreu- � eine Kreuzungs- und Einfahrtregezung,<br />

Überholvorgang oder Vorbei- lung. Durch eine Vernetzung der<br />

Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

49


Fahrzeugkomponenten<br />

Mögliche Sicherheitsanwendungen: Automatisches Einschalten des Terminals bei Zündung des Staplers,Ausschalten oder<br />

Abdimmen des Displays bei Fahrtbeginn, Start Stapler-Warnleuchte bei Kommissionier-Eingang<br />

noax: Mobile-Safety-Modul für mehr Sicherheit<br />

in mobilen Logistikanwendungen<br />

noax-Stapler-Terminals mit den<br />

Mother-board-Varianten N7 und<br />

N8 können mit einem Mobile-Safety-<br />

Modul ausgerüstet bzw. nachge-rüstet<br />

werden. Durch die Verbindung zwischen<br />

Stapler-Terminal und Stapler-<br />

Elektronik lassen sich nun diverse<br />

sicherheitsrelevante Problemstellungen<br />

im hektischen Logistik-Alltag lösen.<br />

Die Vorteile der Logistik-Automatisierung<br />

auf der einen Seite bringen auf<br />

der anderen Seite große sicherheitsrelevante<br />

Probleme mit sich. So wird<br />

zum Beispiel der Stapler-Fahrer, häufig<br />

in voller Fahrt, mit einer Fülle von Informationen<br />

über den Bildschirm konfrontiert.<br />

Darüber hinaus soll er noch<br />

Eingaben via Touch-Panel oder Tastatur<br />

tätigen oder Kommissionier-<br />

Aufträge bestätigen. Die<br />

Folge ist eine Ablenkung<br />

sowie Überforderung<br />

des Stapler-Fahrers und<br />

damit ein drastisch erhöhtes<br />

Unfallrisiko.<br />

Für Abhilfe sorgt<br />

hier das, speziell für<br />

noax-Stapler-Terminals entwickelte,<br />

Mobile-Safety-Modul.<br />

Mittels einer DIO-Zusatzplatine auf<br />

dem noax-Motherboard wird das<br />

Stapler-Terminal mit der Stapler-<br />

Elektronik verbunden. Somit lassen sich<br />

diverse sicherheitsrelevante Funktionen<br />

50 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

für einen sicheren Stapler-Betrieb in<br />

Kombination mit ei-nem noax-Stapler-<br />

Terminal realisieren.<br />

Diverse Stapler-Terminal-Funktionen<br />

verringern das Unfallrisiko<br />

Für mehr Betriebssicherheit kann beispielsweise<br />

das Mobile-Safety-Modul<br />

so konfiguriert werden, dass sich bei<br />

Fahrtbeginn des Staplers über eine<br />

Signalisierung die Display-Helligkeit<br />

automatisch absenkt oder ganz verdunkelt.<br />

Auch ist es möglich, den<br />

Touch oder die Bedientasten für die<br />

Dauer der Fahrt automatisch zu deaktivieren.<br />

Damit ist die unfallträchtige<br />

Ablenkung des Fahrers während der<br />

Fahrt nahezu ausgeschlossen. Hält der<br />

Stapler jedoch an, so steht dem<br />

Fahrer automatisch wieder<br />

die volle Funktionalität von<br />

Bildschirm, Touch, Bedientasten,<br />

Tastatur oder<br />

Peripheriegeräten zur<br />

Verfügung. Damit bleibt<br />

die Effizienz der mobilen<br />

Kommissionierung, auch<br />

mit dem noax-Mobile-Safety-<br />

Modul, vollständig erhalten. Durch<br />

die Verbindung zwischen Terminal und<br />

Stapler-Elektronik können darüber<br />

hinaus noch weitere Funktionen realisiert<br />

werden. So kann das Terminal<br />

beim Starten des Staplers via Zündung<br />

über ein Signal sofort oder beliebig<br />

zeitlich verzögert hochgefahren werden.<br />

Beim Ausschalten des Staplers<br />

kann das Mobile-Safety-Modul so<br />

konfiguriert werden, dass das Terminal<br />

direkt ordnungsgemäß herunter fährt<br />

oder dies zeitlich verzögert passiert.<br />

Elektronische Personalisierung verhindert<br />

unbefugte Terminal-Bedienung<br />

Neben der Unfallverhütung dient das<br />

Mobile-Safety-Modul auch der Datensicherheit.<br />

So können, über externe Software-Tools,<br />

diverse sicherheitsrelevante<br />

Personalisierungsfreigaben für das Terminal<br />

mit dem Stapler-Einsatz verbunden<br />

werden. Verschiedenste Konfigurationen<br />

sind hierbei realisierbar: Startet<br />

zum Beispiel ein Lager-Mitarbeiter einen<br />

Stapler, um seine Arbeit aufzunehmen,<br />

so muss er sich generell am Terminal<br />

über sein Passwort oder seinen RFID-<br />

Transponder-Chip anmelden.<br />

Neben der Koppelung des Terminals<br />

mit der Stapler-Zündung oder der Stapler-Fahr-Eletronik<br />

sind diverse weitere<br />

Funktions-Verknüpfungen zwischen<br />

PC und Trägerfahrzeug realisierbar. So<br />

kann das noax-Terminal zum Beispiel<br />

mit Stapler-Warnleuchten, akustischen<br />

Signalgebern oder der Gabel-Steuerung<br />

gekoppelt werden.<br />

www.noax.com


tbm: Spezialist für Staplersicherheit<br />

Seit vielen Jahren schon wurde die<br />

Unfallgefahr von Flurförderzeugen<br />

– insbesondere von Frontladestaplern<br />

bzw. Gegengewichtsstapler – erkannt.<br />

So unentbehrlich diese Lasttransportmittel<br />

auch sind, so gefährlich sind sie<br />

bei leichtfertigem Umgang oder mangelhafter<br />

Ausstattung.<br />

Befugniskontrolle<br />

In der Abwehr von Gefahren ist<br />

zunächst schon die Befähigung und Befugnis<br />

eine wichtige Voraussetzung für<br />

die Bedienung eines kraftbetriebenen<br />

Fahrzeuges. tbm bietet mit der Befugniskontrolle<br />

BK-100 ein berührungslos<br />

wirkendes Identifikationssystem für alle<br />

befugten Fahrer. In der Steuerung, die<br />

mittels Laptop einmalig programmiert<br />

wird, können bis zu 100 Fahrer pro<br />

Fahrzeug und bis zu 2.500 Ereignisse<br />

gespeichert werden. Will der Fahrer das<br />

Fahrzeug verlassen, drückt er lediglich<br />

auf die grüne Taste. Eine andere Person<br />

kann jetzt nur fahren, wenn sie sich als<br />

befugt über einen Transponder (Karte<br />

oder Schlüsselanhänger) ausweist. Der<br />

Fahrerwechsel wird per Code-Nr. in<br />

Echtzeit registriert.<br />

Rückraum-Warneinrichtung<br />

Zur Absicherung des Rückraums bietet<br />

tbm die RRW-107 nach DIN75031<br />

an. RRW-107 ist für den Einsatz im<br />

Indoor-Bereich und Outdoor-Bereich<br />

bei Temperaturen von –25 bis + 70°<br />

C auf Ultraschallbasis konzipiert und<br />

funktioniert wie folgt:<br />

Aktivierung erfolgt automatisch<br />

beim Einlegen des Rückwärtsganges,<br />

beim Rückwärtsrollen oder – in engen<br />

Identifikationssystem BK-100<br />

Bereichen, wie zum Beispiel<br />

Regalbereichen ohne<br />

Personenverkehr – erst bei<br />

Rückwärtsfahrten schneller<br />

als<br />

2,5 km/h. Für den häufigen Fall,<br />

dass das Fahrzeug keine geeigneten<br />

Signale zur Verfügung stellen kann,<br />

hat tbm Hightechcontrol GmbH dazu<br />

Fahrtrichtungs- und Geschwindigkeitsmesssensoren<br />

entwickelt, die nachträglich<br />

angebaut werden können.<br />

Die nach hinten gerichtete Ultraschall-Keule<br />

reicht bis zu 3 m weit und<br />

kann für Fahrzeuge bis 2,5 m Breite<br />

verwendet werden. Die Einstellung erfolgt<br />

über Software.<br />

Der Fahrer kann über das Gehör erfassen,<br />

in welcher Entfernung sich das<br />

Hindernis befindet und kann die Fahrt<br />

bzw. die Fahrzeugbewegung entsprechend<br />

steuern.<br />

Die Keule ist in drei Entfernungszonen<br />

zum Fahrzeug unterteilt. Ent-<br />

RRW-107 zur Rückraumüberwachung<br />

sprechend werden die Warnsignale<br />

an den Fahrer akustisch und visuell<br />

in unterschiedlichen Frequenzfolgen<br />

übermittelt.<br />

Für „man-down-Flurförderzeuge“<br />

in Lagerhöhen über 4 m wird die Gabelzinkenkamera<br />

primär als Einstapelhilfe<br />

eingesetzt.<br />

www.tbm.biz<br />

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�����"Wer mehr tut, wird belohnt !<br />

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Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

51


Förderbänder<br />

Aufbereitung<br />

B+W: Weniger Staub mit Wassernebelsystem<br />

Das NALTEC Wassernebelsystem<br />

wird eingesetzt zum Niederschlagen<br />

von Industriestaub, zur Luftbefeuchtung<br />

und Geruchsbekämpfung.<br />

Der durch das NALTEC System erzeugte<br />

künstliche Wassernebel hat die<br />

gleichen Eigenschaften wie der durch<br />

die Natur erzeugte morgendliche<br />

Nebel. Er besteht aus superfeinen<br />

schwebefähigen<br />

Wassertröpfchen, die<br />

durch spezielle Wasserdüsen<br />

erzeugt werden.<br />

Mit diesen feinen Wassertröpfchen<br />

wird zum<br />

Beispiel der Staub aus der<br />

Luft gewaschen.<br />

Die Wassernebelsysteme gibt<br />

es als mobile Systeme wie auch als feste<br />

Installationen zum Beispiel für Brechan-<br />

NALTEC-Entstaubungssystem an Aufgabetrichter<br />

52 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

lagen, Siebstationen und Förderbandübergaben.<br />

Dabei ist das System flexibel<br />

in den unterschiedlichsten Einsatzgebieten<br />

anwendbar.<br />

Durch den modularen Aufbau kann<br />

das System bei einer Anlagenerweiterung<br />

auf einfache Art und Weise<br />

mitwachsen. Hierbei wird nur das<br />

Rohrleitungssystem erweitert<br />

und die benötigten Nebeldüsen<br />

ergänzt. Somit ist<br />

dieses System einfach<br />

und ohne großen Aufwand<br />

zu handeln.<br />

Da das gesamte Wassersystem<br />

nur mit einem Wasserdruck<br />

von 12 bar arbeitet,<br />

tritt auch hier keine Gefährdung<br />

durch eventuell platzende Schläuche<br />

oder Undichtigkeiten auf.<br />

Weitere Vorteile des NALTEC-<br />

Systems:<br />

� In den Anlagen befinden sich keine<br />

Verschleißteile.<br />

� Es werden keine Zusatzstoffe eingesetzt.<br />

� Das System benötigt keine aufwendige<br />

Wasseraufbereitung, denn:<br />

1. Die Nebeldüsen arbeiten mit<br />

einem geringen Wasserdruck von<br />

10 – 12 bar. Daher sind relativ große<br />

Bohrungen möglich, was die Gefahr<br />

des Zusetzens der Düsen minimiert.<br />

2. Am Eingang der Pumpeneinheit<br />

wird ein Schmutzfänger mit 50μ eingesetzt.<br />

3. In der Pumpeneinheit befindet sich<br />

ein automatisch rückspülender Wasserfilter<br />

mit 100 μ.<br />

4. Die Düsen selbst sind mit einem<br />

80 μ Filter ausgerüstet.<br />

Somit ergibt sich eine hohe Anlagenund<br />

Funktionssicherheit.<br />

Anwendung findet das System nicht<br />

nur in der <strong>Steine</strong>- und <strong>Erden</strong>-Industrie,<br />

sondern es hat erfolgreich Einzug<br />

gehalten in Müllsortieranlagen, Papierrecycling<br />

und ebenso bei der Ersatzbrennstoff<br />

Herstellung.<br />

Zusammengefasst kann man<br />

sagen, dass überall dort, wo<br />

staubende Materialien gehandelt,<br />

ver- und bearbeitet werden, das<br />

NALTEC-Wassernebelsystem einfach<br />

und effektiv zur Staubbekämpfung<br />

eingesetzt werden kann. Die Ergebnisse<br />

von Staubmessungen zeigen<br />

eine hohe Wirksamkeit für die Beseitigung<br />

grober Stäube.<br />

www.buwip.de


Typischer Eisenanteil im Betonrecycling Austrag im abgesenkten Zustand<br />

Christophel: Gefahrlose Verstopfungsbeseitigung am Gurtaustrag<br />

Armierungseisen und Baustahlmatten<br />

schaden den marktgängigen<br />

Brechanlagen nicht. Probleme hingegen<br />

bereitet der Eisenaustrag. Wird das<br />

Eisen im Brecher selbst durch die dort<br />

herrschenden dynamischen Kräfte verformt,<br />

gestaucht und herausbefördert,<br />

so entspannt sich das Eisen, sobald<br />

es auf dem Gurt liegt, und verhakt<br />

häufig. Nicht immer hilft die akkurate<br />

Vorzerkleinerung. Ist der Eisenanteil<br />

entsprechend groß, verhaken sich die<br />

Stähle untereinander und bilden ein<br />

Knäuel, welches auch den Austrag<br />

des Mineralgemisches verhindert. Bei<br />

leistungsfähigen Maschinen führt das<br />

Teleskopschurre zur Verminderung<br />

der Staubbelastung.<br />

in Minutenfrist zum Stillstand.<br />

Mittels Schnurhaken und<br />

Muskelkraft wird häufig<br />

versucht, das verklemmte<br />

Eisen in Förderrichtung<br />

herauf- oder über die<br />

seitliche Gurtverkleidung<br />

herauszuziehen. Zur Unterstützung<br />

werden diese gefährlichen<br />

Arbeiten in der Praxis<br />

noch bei laufendem Austragsband<br />

durchgeführt.<br />

Zum Wohle des Bedieners und<br />

des Brechanlagenbesitzers bietet<br />

Terex Pegson bei allen ab 2005 entwickelten<br />

Recyclingbrechanlagen die<br />

Trockene Schüttgüter enthalten<br />

kleinste Partikel und feinsten Staub.<br />

Bei der Entstehung einer Lagerhalde<br />

ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß,<br />

dass diese Kleinteile und Feinststäube<br />

sich über die umliegenden Bereiche<br />

ausbreiten. Dies führt zu Beeinträchtigungen<br />

im Arbeitsumfeld und<br />

zu einer Verschlechterung der<br />

Umwelt. Die Teleskopschurre<br />

von Sandvik reduziert die<br />

Ausbreitung der Stäube.<br />

Von Steinbrüchen, Kiesgruben<br />

und anderweitigen<br />

Industrien wird ständig nach<br />

Wegen zur Verbesserung des<br />

Arbeitsumfeldes und der Umwelt<br />

gesucht. Die Teleskopschurre hilft mit,<br />

den Lärm zu reduzieren, und minimiert<br />

die Ausbreitung von Staub und Feinstoffen<br />

auf umliegende Bereiche. Diese<br />

Technik hat sich als zuverlässige und<br />

kostenwirksame Lösung erwiesen.<br />

Die Teleskopschurre steht in zwei<br />

neu entwickelte hydraulische<br />

Absenk-Option für das<br />

Produktaustragsband serienmäßig.<br />

Mittels Knopfdruck<br />

senkt sich das<br />

Produktband beim Trakpaktor<br />

1412 bis ein lotechter<br />

Auslaufquerschnitt<br />

zum Verlassen des Brechers<br />

verfügbar gemacht wird. Der<br />

mit dem Transportweg zunehmende<br />

Querschnitt eliminiert Verstopfungen<br />

im laufenden Brechbetrieb – gefahrlos<br />

und ohne Muskelkraft.<br />

www.christophel.com<br />

Sandvik: Minimierung der Staubbelastung<br />

Größen zur Verfügung, für Bandbreiten<br />

von 500-800 mm und von 800-1200<br />

mm. Unabhängig von der Größe lässt<br />

sie sich für vollautomatischen Betrieb<br />

mit einer Automatisierungseinheit<br />

(PLC) ausrüsten. Andernfalls kann sie<br />

auch von einer Steuerkabine<br />

aus betrieben werden. Ein<br />

Ultraschallsensor stellt<br />

die Höhe der kegelförmigen<br />

Behälter ein und<br />

sorgt damit für eine<br />

optimale Distanz zum<br />

gelagerten Schüttgut.<br />

Die Anzahl der Kegelsegmente<br />

kann an die Höhe<br />

der Halde bzw. des Förderers<br />

angepasst werden. Im Inneren der Kegelsegmente<br />

entsteht durch den Materialfluss<br />

ein Unterdruck, der verhindert,<br />

daß etwaiger Staub aus der Schurre<br />

entweicht.<br />

www.sandvik.com<br />

Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

53


Förderbänder – Aufbereitung<br />

Gummi-Stricker: „Intelligente“ Förderbandabstreifer manuflex<br />

Je nach Beschaffenheit und Feuchte<br />

des Fördergutes haften Schüttgüter<br />

mehr oder weniger stark am Band<br />

an. Dies birgt Sicherheitsrisiken für<br />

Personen unter der laufenden Anlage.<br />

Um diesen Gefährdungen entgegenzuwirken,<br />

muss das Fördergut an der<br />

Ab- bzw. Übergabestelle vom Transportband<br />

entfernt werden. Meist übernehmen<br />

dies Förderbandabstreifer.<br />

manuflex „S“ mit PUR-Leiste<br />

Der Untergurtabstreifer, manuflex „S“,<br />

wird direkt hinter der Abwurftrommel<br />

eingesetzt. Die Abstreifleiste, das<br />

Herzstück des Abstreifers, besteht aus<br />

einer kompakten PUR-Leiste, an deren<br />

Oberkante einzelne Hartmetallschaber<br />

eingegossen sind. In dieser PUR-Leiste<br />

ist ein Biegekompensator eingelassen,<br />

der die Anpassung an den Fördergurt<br />

ermöglicht. Die Befestigung an der Förderanlage<br />

erfolgt mittels beweglicher<br />

Steckachsen und elastischen Schockab-<br />

manuflex an der Übergabestelle<br />

54 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

sorbern. PUR-Schürzen sorgen für bestmöglichen<br />

Ablauf des abzustreifenden<br />

Materials und schützen die Metallkonstruktion.<br />

Hinter der Abwurftrommel,<br />

also dort wo<br />

der manuflex „S“<br />

eingesetzt wird, ist<br />

der Gurt straff gespannt.<br />

Die Kräfte,<br />

die vom Fördergurt<br />

auf den Abstreifer<br />

übertragen werden, sind<br />

im Randbereich wesentlich<br />

größer als in der Mitte des Gurtes. Der<br />

manuflex „S“ ist so ausgelegt, dass er<br />

dieses Kräfteverhältnis ausnutzen kann.<br />

Die Abstreifleiste nimmt den Druck an<br />

den Seiten auf und gibt ihn über den<br />

Biegekompensator an die Mitte weiter.<br />

Die logische Zentrierung des Abstreifers<br />

bedingt, dass der größte Anpressdruck<br />

in dem Bereich des Gurtes zur Geltung<br />

kommt, an dem auch die größte Verschmutzung<br />

auftritt.<br />

Die Wartung beschränkt sich auf ein<br />

absolutes Minimum. Da der manuflex<br />

„S“ auf Grund des Biegekompensators<br />

Verschleiß ausgleicht, ist auch ein<br />

Nachjustieren nur selten nötig.<br />

Mit dem manuflex „T-AP“ ist es<br />

gelungen, den Verschleiß an Gurt und<br />

Abstreifer auch bei einem Trommelabstreifer<br />

zu kompensieren. Einzelne,<br />

125 mm breite PUR-Abstreifsegmente<br />

sind durch ein Clip-System in einem<br />

Aufnahmeprofil befestigt.<br />

Der Anpressdruck der PUR-Segmente<br />

wird durch einen eingelegten<br />

Die flexible Druckanpassung<br />

Druckschlauch geregelt. Die Beaufschlagung<br />

mit Druckluft erfolgt über einen<br />

Druckbehälter mit einem Volumen<br />

von nur einem Liter.<br />

Über einen geometrischen Drehpunkt<br />

im Abstreifsegment wird jedes<br />

einzelne Segment an den jeweiligen<br />

Gurtbereich gepresst. Somit kann je<br />

125 mm Segmentbreite, unabhängig<br />

von Gurtverschleiß oder ballig ausgeführter<br />

Trommel, mit gleich bleibender<br />

Kraft abgestreift werden.<br />

Die außerhalb der Förderanlage angebrachte<br />

Druckregeleinheit ermöglicht<br />

eine Regulierung der Abstreifleistung<br />

ohne gefährliches Eingreifen in den<br />

Förderstrom oder an bewegliche, rotierende<br />

Teile im laufenden Betrieb. Der<br />

Druckschlauch wirkt als Schockabsorber,<br />

zum Beispiel für Gurtvulkanisation<br />

und Fehlstellen im Fördergurt.<br />

www.gummi-stricker.de<br />

MinMud: Staubabdichtungs- und Spritzschutzsysteme MinDust<br />

Staubemissionen in Rohstoffaufbereitungsbetrieben<br />

wirken sich<br />

negativ sowohl auf die<br />

Maschinentechnik als<br />

auch die Arbeitsumgebung<br />

aus. Staub bedingt<br />

einen erhöhten Verschleiß<br />

an den maschinellen Einrichtungen,<br />

fördert Korrosion, beeinträchtigt<br />

die Arbeitssicherheit und kann für<br />

Mitarbeiter gesundheitsschädlich sein.<br />

Durch eine einfache Kapselung der<br />

Maschinen kann eine erhebliche Reduzierung<br />

der Emissionen und gleichzeitig<br />

eine Verminderung des Lärmpegels<br />

erreicht werden. Ebenso kann bei<br />

Maschinen, die an eine Absaug-<br />

und Filtereinrichtung<br />

angeschlossen sind, durch<br />

die gezielte Erfassung der<br />

Staub beladenen Luft nicht<br />

nur die Lüfterleistung, sondern<br />

auch die Filtergröße<br />

reduziert werden.<br />

Die Investition für MinDust<br />

Staubabdichtungssysteme amortisiern<br />

sich innerhalb kurzer Zeit durch reduzierte<br />

Aufwendungen für Wartung,<br />

Instandhaltung und Energieeinsatz.<br />

MinDust Staubabdichtungssysteme<br />

bestehen aus hochwertigen MinWear<br />

0951 oder MinWear 1078 Kautschukbahnen,<br />

die mit elastischen Klemm-<br />

ecken und -leisten direkt am Maschinenkörper<br />

fixiert werden.<br />

MinWear 0951 und MinWear 1078<br />

ist durch hohe Flexibilität, einfachste<br />

Handhabung und hohe Zug- und Reißfestigkeit<br />

gekennzeichnet. Durch diese Merkmale<br />

wird eine hohe Standzeit sichergestellt.<br />

MinDust Staubabdichtungssysteme<br />

können bei einer Vielzahl von Maschinen<br />

ohne konstruktive Änderungen nachgerüstet<br />

werden. Eine Montage ist sowohl<br />

an schwingenden Maschinen als auch an<br />

den Nahtstellen zwischen schwingenden<br />

und statischen Bauteilen möglich.<br />

www.minmud.com


Christophel:<br />

Sicherer Betrieb<br />

moderner<br />

Backenbrechanlagen<br />

Die Bühne am Brechanlageneinlauf<br />

ist für den regulären Arbeitsbetrieb<br />

nicht vorgesehen. Bei der Brechgutverarbeitung<br />

mit Störstoffen ist die<br />

Versuchung aber groß, mögliche Brechanlagenschäden<br />

durch eine manuelle<br />

Sortierung zu reduzieren. Hierbei und<br />

bei der Beseitigung trotzdem eingetretener<br />

Verstopfer entstehen wiederholt<br />

gefährliche Situationen. Häufig erfolgt<br />

die Räumungsarbeit, wenn die bewegliche<br />

Schwinge voll unter Spannung des<br />

abrupten Stoppvorgangs steht.<br />

In der Recyclingausführung der<br />

mittelgroßen Backenbrecherklasse<br />

bietet Terex Pegson auf Wunsch das<br />

neue HR-Protec System. Hierbei drücken<br />

zwei großzügig dimensionierte<br />

Hydraulikzylinder einen Querträger in<br />

dem geschlitzten Backenbrecherrahmen<br />

konstant nach vorn und bieten der<br />

Druckplatte hierdurch ein definiertes,<br />

festes Widerlager. Für den Fall des<br />

Backenbrecher XR400 in Kombination mit Portafill<br />

Brecher mit offener Brechkammer<br />

Fremdkörpereintritts öffnen die Zylinder<br />

und der Träger rutscht im Schlitz um den<br />

Brechspalt auf ca. 220 mm zu öffnen.<br />

Automatisch kuppelt der Brecher aus<br />

und die Zuführrinne schaltet aus.<br />

Nachdem der Fremdkörper die<br />

Brechkammer durch den großen Spalt<br />

verlassen hat, sich der Bediener vom<br />

einwandfreien Zustand des Brechers<br />

überzeugt hat, wird die Maschine nach<br />

Brecher mit normaler Spalteinstellung<br />

ca. 5 Minuten erneut eingekuppelt und<br />

die Rinne angefahren.<br />

Das HR-Protec System macht die Materialsichtung<br />

überflüssig und sorgt für<br />

die gefahrlose Verstopfungsbeseitigung.<br />

Hierdurch werden auch Brechanlagenschäden<br />

wirkungsvoll verhindert und<br />

Ausfallzeiten im Überlastfall reduziert.<br />

www.christophel.com<br />

InduTechnik:<br />

Aufpralldämpfer-Stationen für die Sicherheit in Förderanlagen<br />

Die Arbeit in Förderanlagen birgt<br />

viele Gefahren für die Menschen,<br />

die in diesen Anlagen arbeiten. Um<br />

die Anlagen sicherer zu machen und<br />

die Gefahren zu minimieren, gibt es<br />

auch im Bereich der Technik für Förderanlagen<br />

viele Möglichkeiten, die<br />

Arbeits sicherheit zu<br />

erhöhen.<br />

Zum Beispiel<br />

den Einsatz<br />

von Aufpralldämpfer-<br />

Aufpralldämpfer-Station<br />

Stationen: Die Beladestelle ist ein<br />

kritischer Punkt für Fördergurt und<br />

Förderanlage. Die Fallhöhe, Größe des<br />

Fördermaterials, Richtung und Aufprallgeschwindigkeit,<br />

sind Faktoren die<br />

Schäden am Fördergurt verursachen.<br />

Rollen können von der Wucht der<br />

Materialaufschläge heraus springen. Es<br />

entsteht auch eine hohe Staubentwicklung<br />

durch den Materialfall.<br />

Um hier vorzubeugen, bietet die<br />

Indutechnik GmbH Aufpralldämpfer-<br />

Stationen an.<br />

Hier die Vorteile auf einen Blick:<br />

� wesentliche Verbesserung der Arbeitssicherheit,<br />

da ein „Hineingreifen“<br />

nicht mehr möglich ist<br />

� Vermeidung der Gefahr von herausspringenden<br />

Rollen<br />

� extrem hohe Staubabdichtungsfähigkeit<br />

= Gesundheitsschutz<br />

� Verbesserung der Betriebsbedingungen<br />

� Abfederung des Materialaufprall<br />

durch Gummi<br />

� die Fallenergie des Fördermaterials<br />

wird aufgenommen<br />

� hoch verschleißfest durch PE-Schicht<br />

auf den Balken<br />

� Schutz gegen Schäden<br />

� Wartungs- und Reparaturkosten<br />

werden gesenkt<br />

� Verlängerung der Lebensdauer von<br />

Gurt und Anlage<br />

Eine schnelle Montage ist ebenfalls ein<br />

Pluspunkt für die Aufpralldämpfer-<br />

Stationen. Vorhandene Rollenstationen<br />

werden einfach gegen einen<br />

Unterstü tzungsrahmen mit seitlichen<br />

Teleskopspindeln getauscht. Die Teleskopspindeln<br />

erleichtern eine bessere<br />

und genauere Anpassung an die Gurtmuldung.<br />

Die Dämpfungselemente<br />

werden dann mittels Schrauben schnell<br />

und einfach auf dem Unterstützungsrahmen<br />

befestigt. Auch Wartungskosten<br />

werden so wesentlich geringer.<br />

www.indutechnik.com<br />

Der Einkaufsführer 4 � 2009 55


Förderbänder – Aufbereitung<br />

Leiblein: Sekundär-Zerkleinerer für mobile Brecher<br />

Sekundärzerkleiner mit Fernbedienung<br />

56 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

In der Steinbruch-Industrie und beim<br />

Recycling von Baustoffen werden im<br />

Bereich der Zerkleinerung Brecher eingesetzt.<br />

Solange sich das Material gut von<br />

den Brechern zerkleinern lässt, entstehen<br />

keine Störungen und Stillstandszeiten.<br />

Übergroße Gesteinsbrocken, welche sich<br />

in der Zuführung zum Brecher verkanten<br />

oder sich auf den Walzen zu Kugeln<br />

formen, verursachen Störungen und<br />

Blockaden im Produktionsablauf.<br />

Um solche Störungen und sogenannte<br />

„Stopfer“ schnellstens zu<br />

beseitigen, hat die Firma Leiblein<br />

Mining speziell auf diese Einsatzfälle<br />

zugeschnittene Sekundärzerkleinerer<br />

entwickelt, die sowohl an stationären<br />

wie auch an mobilen Brecheranlagen<br />

angebaut werden können.<br />

Leiblein Mining bietet maßgeschneiderte<br />

Lösungen mit verschiedenen<br />

Hammergrößen und Auslegervarianten.<br />

Es sind Hämmer verschiedener<br />

Hersteller und Leistungen mit Schlagenergien<br />

von 140 – 1.800 J und Schlagzahlen<br />

von 390 – 2.000 min-¹ möglich.<br />

Die Ausleger haben eine Reichweite<br />

von 3.000 mm bis 10.000 mm und<br />

können bis 360° geschwenkt werden.<br />

B+W: FLAER-Förderbandabstreifer<br />

Bei der Förderung von Schüttgütern<br />

treten immer wieder Verschmutzungen<br />

durch das geförderte Gut auf.<br />

Die anhaftenden Materialien führen zu<br />

folgenden Problemen:<br />

� Verschmutzung der gesamten Förderbandanlage<br />

� Beschädigung des Fördergurtes<br />

� Stillstandzeiten<br />

� Materialverlust<br />

� Ungleichmäßiger Lauf der Anlage<br />

Hierdurch entstehen regelmäßig hohe<br />

Wartungs-, Reinigungs- und Reparaturkosten.<br />

Bei der Wartung und Reinigung<br />

der Förderbandanlagen treten immer<br />

wieder schwere Arbeitsunfälle auf.<br />

Dagegen sind die Förderbandabstreifer<br />

der Firma B+W GmbH<br />

ein optimales Hilfsmittel. Durch die<br />

langjährige Erfahrung im Bereich der<br />

Förderbandreinigung hat B+W ein<br />

einfaches und kostengünstiges System<br />

entwickelt, um hier mit geringem<br />

Aufwand eine optimale Reinigung der<br />

Förderbandanlagen zu gewährleisten.<br />

Bei der Entwicklung der Abstreifer<br />

legte man besonderen Wert auf:<br />

� hohe Arbeitssicherheit<br />

� wirtschaftliche und effektive<br />

Reinigung<br />

� schonende Bandreinigung<br />

� einzelne lineare 100mm breite<br />

Abstreifleisten<br />

� einfache Montage des Abstreifers<br />

� einfache Einstellbarkeit der Anpresskraft<br />

der Abstreifelemente<br />

� individuelle Anpassungsfähigkeit<br />

an die Trommel radien<br />

beim Kopfabstreifer<br />

� Verwendung von hochverschleißfesten<br />

Materialien<br />

� geringe Stillstandzeiten durch einfaches<br />

Austauschen der Verschleißteile<br />

� geringe Wartungskosten durch<br />

Austauschbarkeit des eigentlichen<br />

Verschleißteils<br />

� Bedienerfreundlichkeit<br />

Die Entwicklungsingenieure von<br />

B+W haben es geschafft, die<br />

in dem Pflichtenheft aufgeführten<br />

Forderungen optimal und ohne<br />

Zugeständnisse umzusetzen.<br />

Die Bedienung<br />

des Zerkleinerers<br />

kann über Handventile,<br />

Kabel- oder Funkfernbedienung<br />

erfolgen.<br />

Durch den Anbau solcher Sekundär-<br />

Zerkleinerer wird das Unfallrisiko<br />

des Personals bei Störungen deutlich<br />

reduziert, da niemand mehr in den<br />

Brecher einsteigen oder mit abenteuerlichen<br />

Werkzeugen die Störung<br />

beseitigen muss. Von einem sicheren<br />

und geschützten Standort, von dem der<br />

Bediener auf die zu beseitigende Störung<br />

sehen kann, wird der Zerkleinerer<br />

bedient. Es entsteht keine körperliche<br />

Belastung für den Bediener. Die Störungen<br />

durch Materialstopfer werden<br />

wesentlich schneller beseitigt, somit<br />

werden Ausfall- und Standzeiten der<br />

Brecheranlagen verkürzt. Dadurch wird<br />

die Effizienz der Brecheranlage erhöht<br />

und das Unfallrisiko gemindert. Eine<br />

Beseitigung der Störungen mit Brechstangen<br />

oder anderen selbstgebauten<br />

gefährlichen Hilfsmitteln gehört dann<br />

der Vergangenheit an.<br />

www.leiblein-mining.de<br />

Hieraus ergaben sich zwei verschiedene<br />

moderne Förderbandabstreifer,<br />

die allen Forderungen gerecht werden.<br />

Diese geringe Auswahl an Abstreifern<br />

reduziert die Lagerkosten,<br />

wodurch die Abstreifer<br />

kostengünstig<br />

angeboten werden<br />

können.<br />

FLAER im Einsatz<br />

www.buwip.de


Im Bereich einer Tragrolle besteht die große Gefahr<br />

„ eingezogen“ zu werden.<br />

Gummi-Stricker: manusafe – Sicherheit am laufenden Band<br />

Ein großes Verletzungspotential an<br />

Gurtförderanlagen geht von rotierenden<br />

Tragrollen aus. Tragrollen werden<br />

an Gurtförderanlagen in großen Stückzahlen<br />

eingesetzt, um den Fördergurt im<br />

Ober- und Untertrum zu stützen.<br />

Verletzungsgefahr besteht dort, wo<br />

der Gurt über die Tragrollen läuft und<br />

diese durch die Gurtbewegung in Rotation<br />

versetzt werden. In Sekundenbruchteilen<br />

können Kleidungsstücke,<br />

Haare und Finger erfasst und zwischen<br />

Tragrolle und Fördergurt gezogen werden.<br />

Schwerwiegende Verletzungen<br />

sind häufig die Folge.<br />

Mit manusafe, einem Produkt aus<br />

der Förderband-Zubehörserie, bietet<br />

Gummi-Stricker innovative Technik zur<br />

Unfallverhütung an. Überall dort, wo<br />

Anlagenabschnitte leicht zugänglich<br />

sind, Wartungsarbeiten durchgeführt<br />

werden, oder fachfremde Personen<br />

verkehren, werden die Tragrollen durch<br />

manusafe ersetzt.<br />

manusafe bestehen aus verzinkten<br />

T- Profilen mit seitlichen Schlüsselflächen.<br />

Mit den Schlüsselflächen werden<br />

sie in den Rollenstühlen fixiert. Auf diese<br />

Konstruktionen werden Abschnitte<br />

aus PA-Profilen aufgeschoben – diese<br />

dienen als Gleitfläche für den<br />

Fördergurt. Die Hauptmaße<br />

der Rollen bzw. manusafe-<br />

Segmente sind identisch.<br />

Dadurch entfallen<br />

Umbaumaß nahmen.<br />

Was aber bietet nun<br />

die Sicherheit?<br />

Die Rotationsbewegung<br />

der Trag rollen entfällt. Der<br />

Fördergurt gleitet über die PA-Profile<br />

Bei manusafe entfällt der „Mangel“-Effekt.<br />

der manu safe-Segmente. Der „Mangeleffekt“<br />

entfällt. Somit können Gliedmaßen<br />

nicht mehr zwischen Gurt und<br />

PA-Profil gelangen.<br />

Wird der Gurt nicht stark gebremst?<br />

Damit der Gurt über die manusafe-<br />

Segmente gleitet, wird nur ein geringer<br />

zusätzlicher Kraftaufwand benötigt, da<br />

das PA-Profil sehr gleitfreudig ist. Zudem<br />

werden nur Gefährdungsbereiche<br />

umgerüstet. Das Thema<br />

Arbeitssicherheit gewinnt<br />

immer mehr an Bedeutung.<br />

Gummi-Stricker<br />

hat diesen Trend erkannt<br />

und bietet mit dem System<br />

manusafe erschwingliche<br />

Sicherheitstechnik.<br />

www.gummi-stricker.de<br />

Sandvik Kegelbrecher CH 660:Optimale Produktivität bei<br />

geringeren Schwingungen und Geräuschen<br />

Der Kegelbrecher CH660 von Sandvik<br />

wurde durch die Optimierung<br />

der gesamten Konstruktion erheblich<br />

verbessert. Die Weiterentwicklungen<br />

betreffen den ganzen Brecher: Aufgabetrichter,<br />

Oberteil, Unterteil und<br />

Hauptachse.<br />

Mit der <strong>Steine</strong>xpo 2008 ging der<br />

neue CH660 mit umfassenden Optimierungen<br />

und verbesserten Eigenschaften<br />

offiziell auf den Markt. Er verbindet<br />

fortschrittliches Design<br />

mit einer kleinen Standfläche<br />

und höchster Kapazität<br />

im Vergleich zu<br />

seiner Größe, sowie<br />

eine hohe Zerkleinerungseffizienz<br />

bei<br />

ausgezeichneter Kornform des Produktes,<br />

kombiniert mit hydraulischer<br />

Spaltverstellung und der Möglichkeit,<br />

diese zu automatisieren, sowie einer<br />

breiten Auswahl an Brechkammern.<br />

Schwingungs- und Geräuschdämpfung,<br />

sowie hohe Kompatibilität<br />

Der Sandvik CH660 Kegelbrecher<br />

ist weitgehend mit Sandvik Verschleißschutzsystemen<br />

aus Polymer- und<br />

Gummiwerkstoffen ausgerüstet. Diese<br />

Auskleidungen reduzieren den<br />

Verschleiß sowie die Geräuschemissionen<br />

und sind<br />

aufgrund ihres geringen Gewichtes<br />

leicht zu installieren<br />

und zu wechseln.<br />

Alle Hauptbauteile des Brechers sind<br />

mit der Vorgängerversion kompatibel.<br />

www.sandvik.com<br />

Kegelbrecher CH 660<br />

Der Einkaufsführer 4 � 2009 57


Förderbänder – Aufbereitung<br />

Fördergurte, die durch Schieflauf<br />

dauerhaft an Anlagenkomponenten<br />

schleifen, hinterlassen ihre Spuren.<br />

Die dauerhafte Reibung verursacht<br />

äußerst scharfe Kanten, die ein hohes<br />

Verletzungsrisiko bedeuten.<br />

Seitliche Gurtführungsrollen<br />

können Schieflauf nicht vollständig<br />

beseitigen. In der Praxis werden<br />

Gurtführungsrollen, deren Lager<br />

defekt sind, oft nicht zeitnah ausgetauscht.<br />

Die Fördergurte reiben<br />

fortwährend an einer Stelle des Rollenmantels,<br />

bis dieser durchgeschlissen<br />

ist. Der hochwertige Fördergurt kann<br />

durch scharfe Kanten aufgeschlitzt<br />

werden und es entsteht ein neues<br />

Verletzungsrisko.<br />

Ebenso bilden Schieflaufwächter<br />

keine optimale Lösung, denn zum<br />

einen beheben sie nicht die Ursache<br />

für das Hin- und Herwandern des Förderbandes,<br />

zum anderen führen sie zu<br />

Produktionsausfall durch Abschalten<br />

der Antriebsmotoren.<br />

58 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

Manuzent-Gurtzentrierstationen<br />

haben ein breites<br />

Anwendungsfeld erobert.<br />

Manuzent ist auch gemuldet<br />

für den Obergurt lieferbar.<br />

manuzent-Gurtzentrierstationen – seit 10 Jahren erfolgreich<br />

Gelangen Förderbänder nicht zentriert<br />

zum Aufgabebereich, wird das<br />

Schüttgut seitlich versetzt auf den<br />

Fördergurt aufgegeben. Das wiederum<br />

führt zu Materialüberlauf und unkontrolliertem<br />

Materialverlust auf der kompletten<br />

Anlagenlänge. Oft muss dieses<br />

Schüttgut manuell wieder mit Schaufel<br />

und Besen beseitigt werden. Dies ist eine<br />

stark Rücken belastende Arbeit.<br />

So ist die Rechnung schnell aufgemacht:<br />

� Gurtschieflauf verursacht Verschleiß.<br />

� Gurtschieflauf führt zu Verletzungen<br />

und Krankheitstagen.<br />

� Gurtschieflauf verursacht Stillstandzeiten<br />

durch Schieflaufwächter.<br />

� Gurtschieflauf verursacht Verschmutzungen<br />

durch Materialüberlauf.<br />

� Konsequenz: Gurtschieflauf gefährdet<br />

die Arbeitssicherheit und verursacht<br />

hohe Kosten.<br />

Der Spezialist für Förderbandtechnik,<br />

Gummi-Stricker, entwickelte ein<br />

einfaches, montagefreundliches, lang-<br />

VSR-Dustex – Wassernebelung gegen Staub<br />

Staubhaltige Luft, die beim Zer kleinern<br />

und beim Transport von Schüttgütern<br />

austritt, kann durch Benebeln<br />

mit feinsten Wassertropfen gereinigt<br />

werden. Übliche Wasser düsen erzeugen<br />

nicht das gleichmäßige Tropfenspektrum<br />

und vor allem nicht die notwendige<br />

Feinheit. Die Folge ist ein Vernässen der<br />

Anlagen. Die Staubbindung bleibt aus.<br />

Beim Dustex-System wird das<br />

Wasser in Zweistoffdüsen mittels eines<br />

in Ultraschallschwingung versetzten<br />

Luftstrahles in Tropfengröße von<br />

Der unterschiedliche Einfluß großer<br />

und kleiner Wassertropfen<br />

5-20 μm zerrissen. Mit der Feinheit der<br />

Tropfen nimmt die Tropfenanzahl und<br />

die Oberflächenaffinität zu Staub und<br />

damit der Effekt überproportional zu.<br />

Der gesamte Staub kann benetzt und<br />

durch Niedernebeln mit dem Hauptmaterialstrom<br />

abtransportiert werden.<br />

So werden nicht nur die TA-Luftwerte<br />

weit unterschritten, sondern es<br />

können sogar MAK-Werte von wenigen<br />

Milligramm Reststaub pro m 3 Anlagenluft<br />

erreicht werden. Die Anlagen<br />

müssen allerdings ähnlich gekapselt<br />

werden wie bei der ansonsten sehr aufwendigen<br />

Absaugfilter-Technik.<br />

Das Dustex- Verfahren hat einen<br />

weiten Einsatzbereich u.a. in der <strong>Steine</strong><br />

und <strong>Erden</strong>-Industrie, Recycling- und<br />

Abfalltechnologie sowie in der Kohlengewinnung<br />

gefunden. Die universelle<br />

Einsetzbarkeit bei hoher Wirksamkeit<br />

und geringem Wasser- und Luftverbrauch<br />

zeichnen das System aus.<br />

lebiges und zuverlässiges System zur<br />

Zentrierung von Förderbändern. Basis<br />

der manuzent-Gurtzentrierstation<br />

ist eine dreigeteilte Rollenstation mit<br />

konischen Außenrollen und einer<br />

zylindrischen Mittelrolle. Die Vorteile<br />

der manuzent-Gurtzentrierstation<br />

sind:<br />

� Ausgleich von Schieflauf<br />

� permanente Gurtführung auch im<br />

Reversierbetrieb<br />

� keine Seitenführungsrollen<br />

� einfache Montage<br />

� Langlebigkeit<br />

� für den Untergurt und – gemuldet –<br />

für den Obergurt lieferbar.<br />

Manuzent-Gurtzentrierstationen sind<br />

für ein sehr breites Anwendungsfeld<br />

geeignet, von 50 cm bis zu 2 m breiten<br />

Förderbändern. Die Gurtzentrierstationen<br />

werden in allen Industriebereichen<br />

eingesetzt, in denen Schüttgüter auf<br />

Fördergurten transportiert werden.<br />

www.gummi-stricker.de<br />

Dustex Nebelkuppel<br />

Wenn es um spezielle Anforderungen<br />

geht, liefert die VSR<br />

Industrie technik GmbH auch statt<br />

der hochwirksamen Zweistoffsysteme<br />

schlüsselfertige Anlagen<br />

zur reinen Druckwasserbedüsung.<br />

Dustex Resonanzkammerdüsen sind<br />

mit Leistungen von 10 bis 1500 l/h<br />

Wasserdurchsatz erhältlich.<br />

www.vsr-industrietechnik.de


Insbesondere an Materialüber gabestellen<br />

wird der im Fördergut enthaltende<br />

Staub verwirbelt und in der Umgebung<br />

der Förderanlagen freigesetzt.<br />

Die dadurch aufgewirbelten A- und<br />

E-Stäube stellen eine erhebliche Belastung<br />

für Mensch und Umwelt da. Der<br />

HX410 bietet eine energiesparende und<br />

wartungsarme Emissionsreduzierung<br />

für Förderbandsysteme.<br />

Das System basiert auf dem Prinzip<br />

der elektrostatischen Ionisierung und<br />

wurde entwickelt, um den Staub dort<br />

zu binden, wo er an Gurtförderanlagen<br />

entsteht – an der Schurre. Das<br />

Staub-unterdrückungssystem HX410<br />

wird direkt hinter der Schurre über<br />

dem Fördergurt installiert. Fördergut<br />

und Staub werden durch das V2A-<br />

Gehäuse, in dem eine Koronalelektrode<br />

die Luft ionisiert, geführt. Durch<br />

die Kollision der Staubpartikel mit den<br />

ionisierten Luftmolekülen werden<br />

diese elektrostatisch aufgeladen und<br />

lagern sich am geerdeten Gehäuse<br />

des Gerätes ab. Der sich ablagernde<br />

Staub wird durch einen periodisch<br />

B+W: MATAKT Luftkanonen<br />

Die MATAKT Luftkanonen sind<br />

pneumatische Austragshilfen für<br />

Silos und Bunker, die durch den Einsatz<br />

von Druckluft helfen, die Gleitreibung<br />

des gelagerten Materials herabzusetzen,<br />

und damit das Silo fließfähig zu<br />

halten.<br />

Die Luftkanonen (Druckbehälter)<br />

werden außen an den Silos montiert.<br />

Durch ein kurzes Rohrleitungssystem<br />

wird dann bei Bedarf die komprimierte<br />

Druckluft schlagartig in das<br />

Silo an den kritischen<br />

Stellen eingeblasen.<br />

Die damit<br />

verbundene<br />

Fluidisierung<br />

lässt das Material<br />

durch die normale<br />

anlaufenden Unwuchtmotor vom Gehäuse<br />

abgerüttelt und in das Fördergut<br />

zurückgeführt. Der HX410 kann auf<br />

Förderbandanlagen mit einer Gurtbreite<br />

von 500 bis zu 1400mm installiert<br />

werden. Die Länge des Gerätes ist von<br />

der Strömungsgeschwindigkeit des<br />

Materials abhängig.<br />

Derzeit ist der HX410 in folgenden<br />

Industrien im Einsatz:<br />

� Steinbrüche<br />

� Bergbau<br />

� Stahl<br />

Schwerkraft abfließen.<br />

Meist wird mit einer langen Eisenstange<br />

von der Austragsseite oder bei<br />

nicht so großen Silos von der Befüllseite<br />

aus versucht, das verfestigte Material<br />

zu lösen und damit wieder fließfähig<br />

zu machen. Es kommt hierbei immer<br />

wieder zu schweren Verletzungen, da<br />

sich die Materialien plötzlich derartig<br />

schnell lösen können, dass die ausführenden<br />

Personen entweder ins Silo stürzen<br />

oder von dem fließenden Material<br />

erdrückt werden. Dies alles wird mit<br />

dem Einsatz der MATAKT Luftkanonen<br />

verindert, da die Anlagen vollautomatisch<br />

mit dem Austragsorgan des Silos<br />

verriegelt werden.<br />

www.buwip.de<br />

Installiertes Staubunterdrückungssystem<br />

HX 410<br />

Sandvik: HX410 Staubunterdrückung an Förderbandübergaben<br />

� Zement<br />

� Gießereien und<br />

� Gips<br />

Mit nur geringen Leistungsbedarf<br />

(< 500W/h) wird eine Staubunterdrückung<br />

von über 90 Prozent erreicht.<br />

Die Vorteile liegen auf der Hand: sehr<br />

geringe Betriebskosten, keine Entsorgungskosten,<br />

eine einfache, modulare<br />

Konstruktion und keine Änderung der<br />

Materialeigenschaften.<br />

www.sandvik.com<br />

Gerät AUS Gerät: EIN<br />

montierte Luftkanonen an einem Silo<br />

Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

59


Trellex Staubabdichtung: Prävention statt Emission<br />

Metso Minerals fertigt bereits seit<br />

Jahren Staubdichtungssysteme<br />

für Maschinen und Anlagen, die im<br />

Komplette Trellex Dachkonstruktion<br />

auf einer Siebanlage als Grafik<br />

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„...und katastrophale<br />

Betriebskosten<br />

interessieren nicht?<br />

Abgerechnet wird<br />

immer noch<br />

unter’m Strich!“<br />

Also: Besser gleich<br />

Tel.: (0451) 8 99 47-0<br />

www.christophel.com<br />

60 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

Bergbau und der mineralaufbereitenden<br />

Industrie zum Einsatz kommen. Neben<br />

der Verantwortung für die Gesundheit<br />

aller betrieblichen Mitarbeiter besteht<br />

auch die Notwendigkeit, die Verfügbarkeit<br />

der Geräte zu steigern bzw. Instandhaltungskosten<br />

zu reduzieren.<br />

Unkontrollierte Staubemissionen<br />

erhöhen für gewöhnlich den Verschleiß<br />

der Maschinen und Ausrüstungskomponenten<br />

bzw. erfordern unnötige<br />

Wartungsmaßnahmen. Metso erzielt<br />

mit dem Stauabdichtungssystem Trellex<br />

Dust Seal eine nahezu hundertprozentige<br />

Staubabdichtung. Vorgefertigte<br />

Standardbauteile zur Staubabdichtung<br />

lassen sich ohne erhöhten Aufwand<br />

variabel an die jeweilige Anlage oder<br />

Maschine anpassen.<br />

Neben den Stahlelementen kommen<br />

Dichtungstücher sowie Klemmprofile<br />

aus Gummi zum Einsatz. Je nach Produktionsbedingung<br />

ist das Staubtuch<br />

in vier unterschiedlichen Qualitäten<br />

ausgeführt: Normale Qualität (1414),<br />

Hosch: Innovationssprung<br />

in der Abstreifertechnik<br />

Revolution an der „Drei-Uhr-Position“:<br />

Mit dem neuen Trommelabstreifer<br />

vom Typ HD hat die HOSCH-<br />

Fördertechnik GmbH in Recklinghausen<br />

jetzt den weltweit ersten Abstreifer<br />

entwickelt, der - installiert an der Drei-<br />

Uhr-Position zur Antriebstrommel –<br />

selbst unter schwierigsten Bedingungen<br />

Fördergurte effizient reinigt. Das extrem<br />

robuste System ist so konstruiert, dass<br />

selbst klebriges und stark anhaftendes<br />

Schüttgut kein Problem darstellt.<br />

Bei Unebenheiten und Störungen in<br />

der Gurtoberfläche sorgt eine weltweit<br />

einzigartige Ausweichfunktion der mit<br />

Hartmetallkanten bestückten Reinigungsmodule<br />

dafür, dass der Fördergurt<br />

nicht beschädigt wird. Der neue<br />

Abstreifer vom Typ HD ist dabei auch<br />

ohne Einschränkungen an geklammerten<br />

Gurtverbindungen einsetzbar.<br />

Auf Dauer hohe Reinigungsleistung<br />

Ein großer Nachteil von herkömmlichen<br />

Trommelabstreifern ist ein hoher Verschleiß<br />

der Module, wodurch die Reinigungsleistung<br />

stark abnimmt. Anders<br />

beim neuen HD-Abstreifer: Die Hart-<br />

Einhausung einer Siebanlage mit Trellex<br />

Antiflamm-Qualität (1518), hitzebeständige<br />

Qualität (4896 bis 135° trocken<br />

bzw. 150° nass) oder Antistatik-<br />

Qualität (554). Mit der Abkapselung<br />

geht auch eine Lärmreduzierung von<br />

10-20 % einher.<br />

Die flexible Handhabung der Trellex<br />

Staubabdichtungen lässt genügend<br />

Spielraum für die Prozessüberwachung<br />

ohne längere Stillstandzeiten. Einrichtungen<br />

für eine kostspielige Staubabsaugung<br />

sind damit entbehrlich.<br />

www.metsominerals.com<br />

metallkanten der<br />

Abstreifmodule<br />

weisen außergewöhnlich<br />

hohe Standzeiten<br />

auf.Zusätzlich gleichen federnd gelagerte<br />

Einzelmodule mit individueller Verschleißnachführung<br />

Unebenheiten des Bandes<br />

aus – und das bei Gurtgeschwindigkeiten<br />

von bis zu 7,5 m/s und Gurtbreiten bis zu<br />

3,2 Metern. Durch den modularen Aufbau<br />

können wir den Abstreifer flexibel an<br />

die örtlichen Gegebenheiten anpassen<br />

und sind damit in der Lage, Gurtbänder<br />

selbst unter schwierigsten Bedingungen<br />

wirksam zu reinigen.<br />

www.hosch.de<br />

Hosch HD-Abstreifer


Weiss: Harmonische Vibration senkt Schalldruckpegel<br />

um mehr als 10 db(A)<br />

3D-Modell der Weiss Silentium 2000 mit Antrieb.<br />

Beton<br />

Asphalt<br />

Werkstein<br />

Die Firma Weiss Srl hat eine Betonsteinfertigungsmaschine<br />

auf den<br />

Markt gebracht, die mit harmonischer<br />

Vibration und elektromotorischem Antrieb<br />

arbeitet. Das Kernstück der neuen<br />

Weiss Silentium 2000 ist das Unwuchterregersystem,<br />

das Erreger- und Vibrationskräfte<br />

bis zu 800 kN erzielt.<br />

Im Gegensatz zur bis heute<br />

üblichen Schockvibration<br />

sorgt die harmonische<br />

Vibration für eine absolut<br />

gleichmäßige Verteilung der<br />

Vibration über die gesamte<br />

Fertigungsfläche. Sie stellt<br />

die zielgerichtete Realisierung<br />

sinusförmiger Schwingungen mit<br />

hohen Beschleunigungsamplituden<br />

an allen Arbeitsmassen dar. Über eine<br />

Vorvibration wird auch eine besonders<br />

gleichmäßige Füllung erzielt. Der Verzicht<br />

auf Prellschläge reduziert Lärm und<br />

Formverschleiß.<br />

„Ganz nebenbei“ bietet das System<br />

Vorteile bei der Reproduzierbarkeit von<br />

Produktqualitäten und bei den dazugehörenden<br />

Maschineneinstellungen. Im<br />

Oktober 2006 wurden die ersten <strong>Steine</strong><br />

auf der Maschine gefertigt. Dabei<br />

zeigte sich außerdem, dass sich durch<br />

die harmonische Vibration der Zementgehalt<br />

der Produkte ohne Qualitätsverlust<br />

reduzieren lässt.<br />

www.weissimpianti.it<br />

3D-Modell der<br />

Weiss Silentium 2000<br />

mit Antrieb.<br />

Der Einkaufsführer 4 � 2009 61


Beton – Asphalt – Werkstein<br />

VacuMaster Stone: Platten sicher handhaben<br />

Der Vakuum-Spezialist J. Schmalz<br />

GmbH hat ein Vakuum-Hebegerät<br />

für die Natursteinbranche entwickelt,<br />

den VacuMaster Stone. Mit diesem<br />

Gerät ist das ergonomische und sichere<br />

Handhaben von Natursteinplatten,<br />

Grabsteinrohlingen und Fertigteilen<br />

aus Stein bis zu einem Gewicht von 1,5<br />

Tonnen gewährleistet. Dabei stehen<br />

Varianten für Lasten bis 750 kg oder bis<br />

1.500 kg zur Verfügung.<br />

Mit den Vakuum-Hebegeräten<br />

VacuMaster Stone können<br />

Plattensägen und Bearbei-<br />

Vakuum-Hebegerät VacuMaster<br />

Stone mit zwei Saugplatten und<br />

geschwenkter Steinplatte.<br />

62 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

tungsmaschinen beschickt und die Fertigteile<br />

wieder entladen werden. Darüber<br />

hinaus sind die vakuumgestützten<br />

Helfer auch für andere Belade-, Positionier-,<br />

Handling- und Montagearbeiten<br />

geeignet.<br />

Dank des modularen Saugersystems,<br />

der schwenkbaren Lastaufnahme, der<br />

einstellbaren Saugplatten, der Rastung<br />

für den horizontalen und vertikalen<br />

Transport, der speziellen Saugplatten<br />

und eines vorgeschalteten, gegen<br />

Feuchtigkeit beständigen<br />

Schmutzfilters ist der flexible<br />

und zuverlässige<br />

Einsatz in den verschiedensten<br />

Steinmetz- und<br />

anderen Verarbeitungsbetrieben<br />

möglich. Je nach<br />

Produkt werden eine bis<br />

vier Saugplatten in verschiedenen<br />

Ausführungen und Anordnungen<br />

verwendet. Durch die spezielle<br />

Ausgestaltung der Dichtlippen in<br />

Kombination mit dem leistungsstarken<br />

Vakuumerzeuger ist auch das Handling<br />

von Steinplatten mit rauen Oberflächen<br />

oder mit Reliefen oder Ornament-<br />

Verzierungen machbar.<br />

Zum einfachen und sicheren Ansaugen<br />

senkrecht stehender Platten bleibt<br />

die Traverse in der zuvor definierten<br />

Ingersoll Rand: Hämmer gut im Griff<br />

Ingersoll Rand Utility Equipment<br />

präsentierte mit dem neuen Abbruchhammer<br />

IR20BV eine neue Griffkonstruktion<br />

für dieses Modell und die<br />

bereits zur Serie gehörenden Abbruchhammer<br />

IR25BV, IR30BV und IR40BV.<br />

Die Serie von Abbruchhammern bietet<br />

hohe Nutzleistung und Frequenz bei<br />

niedrigen Vibrationspegeln. Zugleich<br />

sorgt der geringe Luftverbrauch der<br />

Abbruchhammer für einen besonders<br />

wirtschaftlichen Betrieb.<br />

Die neue Griffkonstruktion besteht<br />

wie gehabt aus Stahl und<br />

wirkt somit der Ermüdung<br />

in gewohntem<br />

Maße entgegen.<br />

Die Konstruktion<br />

ist jedoch leichter<br />

als der bisherige<br />

Griffkörper. Dadurch<br />

ergibt sich<br />

eine Gewichtsreduzierung um etwa<br />

1,3 kg pro Modell und<br />

eine bessere Ausgewogenheit des<br />

Abbruchhammers, denn das Gewicht<br />

verringert sich am oberen Ende der<br />

Maschine.<br />

Das geringe Gewicht der drei<br />

kleineren Abbruchhammermodelle<br />

IR15BV, IR20BV und IR25BV sorgt dafür,<br />

dass sich diese Modelle besonders<br />

leicht handhaben und fortbewegen<br />

lassen. Mit ihrem Leistungs-/Gewichtsverhältnis<br />

bieten sie zudem eine hohe<br />

Produktivität bei weniger schweren<br />

Abbrucharbeiten. Die hohe Leistung<br />

der größeren Abbruchhammer IR30BV<br />

und IR40BV macht sie ideal für das<br />

Arbeiten an harten Materialien und<br />

dickeren Schichten aus Beton und anderen<br />

Böden.<br />

Stellung stehen und die Werkstücke<br />

können sowohl horizontal wie vertikal<br />

geschwenkt werden. Somit ist ein<br />

sicheres und platziertes Ablegen und<br />

Aufrichten der Steinprodukte möglich.<br />

Zudem erlaubt die Ausrüstung mit zwei<br />

ergonomischen Bedienbügeln das einfache,<br />

zielgerichtete Schwenken des<br />

unbeladenen Geräts und natürlich auch<br />

das exakte Führen und Positionieren der<br />

Last.<br />

Die Vakuum-Hebegeräte der Baureihe<br />

VacuMaster Stone werden als<br />

Komplettsysteme in betriebsbereiter<br />

Ausführung geliefert, auf Wunsch auch<br />

inklusive einer Krananlage. Die Vakuumversorgung<br />

erfolgt dabei über eine<br />

groß dimensionierte, wartungsarme,<br />

elektrisch betriebene Pumpe. Bei einem<br />

Energieausfall hält die Kombination aus<br />

Sicherheitsspeicher und Rückschlagventil<br />

das Vakuum über einen längeren<br />

Zeitraum aufrecht. Während des Betriebs<br />

zeigt ein Vakuum-Manometer<br />

dem Bediener den aktuellen Zustand<br />

zuverlässig an. Im Falle eines Energieausfalls<br />

wird eine elektronische<br />

Warneinrichtung aktiviert, die durch<br />

ein akustisches Warnsignal über den<br />

Stromausfall informiert.<br />

www.schmalz.com<br />

www.doosanportablepower.com Abbruchhammer IR20BV


Putzmeister:<br />

Beruhigter<br />

Endschlauch<br />

M<br />

it der Entwicklung des SH-Endschlauchs<br />

(SH: „Steady Hose“)<br />

ist es Putzmeister gelungen, das Verletzungsrisiko<br />

beim Betoneinbau mit<br />

Verteilermasten zu verringern. Reagierte<br />

bisher ein Betonendschlauch bei unkontrollierten<br />

Druckänderungen im Beton<br />

- zum Beispiel bei eingeschlossener<br />

Luft oder beim Lösen eines Stopfers<br />

- durch heftige seitliche Ausschläge, so<br />

werden diese unvorhersehbaren, mitunter<br />

lebensgefährlichen Überschwingungen<br />

beim neuen, gedämpften SH-<br />

Endschlauch deutlich geringer.<br />

Möglich wurde die „Zähmung“ des<br />

Betonendschlauchs durch eine besondere<br />

Gestaltung des Armierungsgewebes,<br />

mit der die Heftigkeit der Schläge im<br />

Vergleich zu sonstigen Endschläuchen<br />

deutlich reduziert werden. Brian Doig,<br />

Vertriebsleiter von Putzmeister UK:<br />

„Auf den Baustellen hier in Großbritannien<br />

wird die Sicherheit immer ernster<br />

Putzmeister „Steady Hose“ mit dem Bauma-Innovationspreis ausgezeichnet.<br />

genommen. Und die Kontrollen sind<br />

scharf! Wir sehen im ‚Steady Hose‘ einen<br />

wichtigen Beitrag, um das Unfallrisiko zu<br />

minimieren. Übrigens - die Pochin Plant<br />

Ltd, unser größter Kunde, hat bei der<br />

Entwicklung des SH-Endschlauchs von<br />

Beginn an mitgearbeitet und plant, seine<br />

komplette Betonpumpen�otte – und das<br />

sind 120 Putzmeister- Maschinen – damit<br />

auszurüsten!“<br />

Beiteiligt an der Entwicklung des<br />

„beruhigten“ SH-Endschlauch waren<br />

darüber hinaus auch Partnern aus<br />

Industrie und Forschung. Erste Erfahrungen<br />

zeigen, dass das „weichere“<br />

Schlauchmaterial auch das Führen des<br />

Endschlauchs erleichtert.<br />

www.putzmeister.de<br />

weha: Optimaler Bearbeitungstisch für Küchenplatten<br />

M<br />

it dem „Küchenboy“ bietet<br />

weha Ludwig Werwein GmbH<br />

einen optimalen Bearbeitungstisch für<br />

Küchenplatten, Waschtische, Thekenplatten<br />

etc. Der Tisch zeichnet sich aus<br />

durch<br />

stufenlose Höhenverstellung mittels<br />

Handkurbel,<br />

nicht prämienfähig!<br />

Neigungsverstellung bis zu 85° in<br />

beide Richtungen mittels Fußentriegelung,<br />

verstellbare Anschlagschiene,<br />

Materialsicherung in gekipptem Zustand.<br />

Der Tisch ist mit vier feststellbaren<br />

Lenkrädern aus Vollgummi leicht<br />

verfahrbar. Für die Bearbeitung von<br />

Innenausschnitten ist eine individuelle<br />

Aufteilung der Holzau�agen möglich.<br />

www.weha.com Bearbeitungstisch Küchenboy<br />

Der Einkaufsführer 4 2009<br />

63


Beton – Asphalt – Werkstein<br />

Steinbearbeitung: Schleiftisch von ESTA/WEHA<br />

mit Trockenentstaubung<br />

Der innovative ESTA-Schleiftisch<br />

„Champion“, entwickelt in<br />

Zusammenarbeit mit WEHA.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Steinbearbeitungs-Profi<br />

WEHA hat der Sendener<br />

Absaugtechnik-Spezialist ESTA<br />

einen innovativen Schleiftisch mit Trockenentstaubung<br />

für die Steinbearbeitung<br />

entwickelt. Der neue Arbeitstisch<br />

„Champion“ entfernt mineralische<br />

Stäube, die beim Schleifen und Polieren<br />

von <strong>Steine</strong>n anfallen, dank einer integrierten<br />

Absauganlage schnell, sicher<br />

und vollautomatisch.<br />

Auf Basis der Trockenentstaubung<br />

gewährleistet der neuartige Schleiftisch<br />

eine staubfreie Entsorgung und sorgt<br />

damit im Vergleich zur herkömmlichen<br />

Nassfiltration für einen höheren<br />

Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz.<br />

Denn laut Prüfung der Steinbruchs-<br />

Berufsgenossenschaft (StBG) ist die<br />

Trockenentstaubung gegenüber dem<br />

Nassverfahren die wesentlich effek-<br />

Die Absaugung des Polier- und Schleifstaubes<br />

erfolgt über eine versenkbare<br />

rückwärtige Absaugwand und variabel<br />

zushaltbare Randsaugeinheiten.<br />

64 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

tivere Staubabscheidung. Grund genug<br />

für die StBG, den Kauf des ESTA-<br />

Schleiftisches mit einem Zuschuss auf<br />

die Anlagen-Investition zu fördern. Bei<br />

Vorlage der Rechnung erhalten StBG-<br />

Mitgliedsfirmen 30 Prozent des Netto-<br />

Kaufpreises von der Berufsgenossenschaft<br />

zurückerstattet.<br />

Der ESTA-Schleiftisch mit den<br />

Abmessungen 1.900 x 1.000 x 920<br />

Millimeter (L x B x H) hat die staubtechnische<br />

Prüfung erfolgreich absolviert<br />

und das GS-Zeichen für Gerätesicherheit<br />

erhalten. Der Absaugtechnik-<br />

Spezialist ESTA kann damit als einziger<br />

deutscher Anbieter von Schleiftischen<br />

mit Trockenentstaubung eine Baumusterprüfung<br />

für Gerätesicherheit<br />

vorweisen.<br />

Die erfolgte staubtechnische<br />

Prüfung bescheinigt, dass die Staub-<br />

Eine staubfreie Entsorgung des<br />

Filterstaubes ist gewährleistet.<br />

grenzwerte für mineralische<br />

Stäube am<br />

Arbeitsplatz gemäß<br />

TRGS 560 und 900<br />

eingehalten werden.<br />

Damit entfällt auch die<br />

energieaufwändige Abluftführung<br />

ins Freie, zudem<br />

ist eine Reinluftrückführung in<br />

den Arbeitsraum zugelassen. Welche<br />

gesetzlichen Grundlagen in diesem<br />

Bereich zu beachten sind, darüber<br />

informiert das ESTA-Beratungsteam<br />

interessierte Steinverarbeitungsbetriebe<br />

bei Bedarf umfassend.<br />

Die Verbesserung des Gesundheitsschutzes<br />

am Arbeitsplatz stand bei<br />

der Entwicklung des „Champion“-<br />

Schleiftisches an erster Stelle. Sie wird<br />

nicht nur durch die Trockenentstaubung<br />

gewährleistet, sondern durch<br />

eine höchst effiziente Absaugleistung<br />

in Verbindung mit einer staubfreien<br />

Entsorgung. Mineralische Stäube werden<br />

bei der Steinbearbeitung über eine<br />

extrem leistungsfähige Absauganlage<br />

umgehend entfernt, auf einer Filter-<br />

Gesamtfläche von 30 Quadratmetern<br />

gefiltert und in zwei herausnehmbaren<br />

30 Liter-Behältern mit eingelegtem PE-<br />

Staubbeutel aufgefangen.<br />

Die Absaugvorrichtung bietet zwei<br />

Leistungsstufen mit einer Motorleistung<br />

von 0,9 Kilowatt bzw. 3,6 Kilowatt<br />

und einer Ventilator-Nennleistung<br />

von bis zu 4.000 Kubikmeter pro Stunde.<br />

Damit erreicht die Absaugeinheit<br />

eine Ansauggeschwindigkeit von mehr<br />

als 5 Metern pro Sekunde. Der vom<br />

Schleiftisch ausgehende Schalldruckpegel<br />

beträgt 58,1 Dezibel in der Leistungsstufe<br />

1 und 76,3 Dezibel in der<br />

Leistungsstufe 2. Für einen wartungsarmen<br />

Betrieb ist der ESTA-Schleiftisch<br />

mit einer automatischen „Jet-Pulse“-<br />

Abreinigungseinheit ausgestattet, die<br />

eine permanente Filter-Abreinigung<br />

während des Betriebs gewährleistet.<br />

Die Ventilatoreinheit ist vom Schleiftisch<br />

abkoppelbar –für eine besonders<br />

einfache Wartung.<br />

www.weha.com<br />

ausgezeichnet mit dem Förderpreis<br />

Arbeit – Sicherheit – Gesundheit


VacuMaster Eco: Energieunabhängig, ergonomisch, sicher<br />

Sie kommen dem Prinzip des Perpetuum<br />

Mobile sehr nah, die selbst<br />

ansaugenden Vakuum-Hebegeräte<br />

VacuMaster Eco der J. Schmalz GmbH.<br />

Bei diesen Vakuumhebern wird mit<br />

der vorhandenen Kraft des Hebezeugs<br />

gearbeitet. Sie erzeugt am Anfang des<br />

Hebevorgangs den für die notwendige<br />

Haltekraft erforderlichen Unterdruck<br />

in Abhängigkeit vom jeweiligen Lastgewicht.<br />

Dazu wird das an einem Hebezeug<br />

hängende Vakuum-Hebegerät<br />

auf die zu hebende Last abgesenkt bis<br />

die Kettenstränge locker sind. Nun löst<br />

die Ventilschaltung das Ansaugen der<br />

Last aus. Während des Anhebens des<br />

VacuMaster Eco wird das Vakuum in<br />

Sekundenschnelle aufgebaut und mit<br />

der Aufwärtsbewegung des Hebezeugs<br />

hängt die Last dann sicher „am Haken“<br />

bzw. am Vakuum-Hebegerät.<br />

Zum Ablegen der Last wird das<br />

Hebezeug mit dem VacuMaster Eco so<br />

weit abgesenkt, bis die Kettenstränge<br />

wieder locker hängen. Das Vakuum-<br />

Hebegerät löst sich von der Last und ist<br />

für den nächsten Transport bereit.<br />

Der Traglastbereich des VacuMas-ter<br />

Eco liegt zwischen 250 und 2000 kg.<br />

Die Handhabung erfolgt immer horizontal,<br />

wobei die zu transportierenden<br />

Werkstücke dicht sein sollten.<br />

Bestehend aus einem Grundgerät,<br />

den bewährten Schmalz Quer- und<br />

Längstraversen, Saugern sowie einem<br />

ergonomischem Bediengriff, den integrierten<br />

Schaltelementen und der<br />

Warneinrichtung, werden die Geräte<br />

komplett montiert und einsatzfertig<br />

ausgeliefert. Dabei stehen je nach<br />

Anwendungsbereich unterschiedliche<br />

Grundgeräte und Saugerkonfigurationen<br />

zur Auswahl.<br />

Der Kunde muss den VacuMaster<br />

Eco nur noch am Hebezeug aufhängen.<br />

Es wird weder elektrische Energie noch<br />

Druckluft benötigt. Das geringe Eigengewicht<br />

schränkt die Krankapazität<br />

nicht ein und die Bedienung geht ohne<br />

manuelle Eingriffe vonstatten.<br />

Der einfache und robuste Aufbau des<br />

VacuMaster Eco garantiert höchste<br />

Betriebsbereitschaft.<br />

Durch die energieunabhängige<br />

Funktions weise ist der VacuMaster Eco<br />

bestens geeignet für den Outdoor-<br />

Einsatz sowie für Anwendungen mit<br />

ständig wechselnden Einsatzorten, wie<br />

beispielsweise im Grabsteinbereich.<br />

Der ergonomische Bediengriff<br />

erleichtert das Aufnehmen<br />

und Ablegen<br />

der Last und sorgt<br />

auch für einen gebührendenSicherheits-Abstand.<br />

Für noch mehr<br />

Sicherheit im harten<br />

Alltagsbetrieb gibt es<br />

bei maximaler Traglast ein<br />

ausreichendes Reserve-vakuum sowie<br />

zusätzliche optische und akustische<br />

Warneinrichtungen. Das Vakuum-Hebegerät<br />

VacuMaster Eco bedarf selbst<br />

bei harter Beanspruchung keiner Wartung<br />

und ist dauerhaft einsetzbar.<br />

Jede Ausführung ist mit einem oder<br />

mehreren Sauggreifern möglich. Die<br />

Anzahl der Sauggreifer hängt dabei<br />

sowohl von der Größe und Beschaffenheit<br />

der Werkstücke als auch vom<br />

jeweiligen Lastgewicht ab.<br />

www.schmalz.com<br />

Ammann Mischtechnik:<br />

Neu entwickelte Mischerkamera für Betonmischanlagen<br />

Mischerkamera<br />

Die neue Mischerkamera von<br />

Ammann ermöglicht die visuelle<br />

Beurteilung des Mischgutes. Dadurch<br />

können die Beton-Homogenität,<br />

die Verteilung der<br />

Zusatzstoffe sowie allfällige<br />

Nestbildungen vor<br />

dem Entleeren erkannt<br />

werden.<br />

Diese Industriekamera<br />

sowie die leistungsstarke<br />

Kaltlichteinheit sind an einer<br />

pneumatisch angetriebenen Armatur<br />

auf der Mischerhaube befestigt.<br />

Während der Befüllung und Trockenmischzeit<br />

sind Kamera und Lichtquelle<br />

aus dem Mischerraum geschwenkt.<br />

Das Blickfeld ist neu innerhalb eines<br />

breiten Bereiches einfach einstellbar.<br />

Alle produktberührten Teile sind aus PE<br />

gefertigt. Die kompakte Einheit<br />

ist in sich geschlossen und<br />

sehr wartungsfreundlich.<br />

Die Mischerkamera wird<br />

neu im Hause Ammann<br />

hergestellt. Die Kamera<br />

kann – bei Bedarf mittels<br />

Zwischenflansch – auf bestehenden<br />

Anlagen nachgerüstet<br />

werden. Im Ersatzfall bleiben die<br />

elektrischen Anschlüsse gleich wie bei<br />

bisherigen Ausrüstungen.<br />

www.ammann-group.ch<br />

Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

65


Beton – Asphalt – Werkstein<br />

Der Verlegetransporter Trans Mobil TM kann eine ganze<br />

Palette Bordsteine aufnehmen und diese entlang einer<br />

Richtschnur exakt positionieren.<br />

Probst: Verlegetransporter Trans Mobil TM<br />

Mit dem Verlegetransporter Trans<br />

Mobil TM gibt es eine kompakte<br />

Universalmaschine, die ganze Paletten<br />

auf der Baustelle transportieren kann<br />

und die mit einer leistungsfähigen<br />

Vakuum-Verlegeeinheit ausgerüstet ist,<br />

um Bauelemente bis zu einem Gewicht<br />

von 150 kg rückenschonend und federleicht<br />

zu bewegen.<br />

Um dies zu erreichen, lässt sich der<br />

Mast mit wenig Aufwand mittels der<br />

Verstellratschen am jeweiligen Verlegeort<br />

in eine exakt vertikale Lage bringen.<br />

Dadurch lässt sich der dann horizontal<br />

ausgerichtete Ausleger vom Bediener<br />

federleicht verschwenken und die<br />

Der Messkoffer zur Stauberfassung<br />

am Arbeitsplatz<br />

66 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

Produkte können einfach und schnell<br />

verlegt werden.<br />

Wichtig dabei ist, dass diese Universalmaschine<br />

bis 1500 kg schwere<br />

Paletten transportieren kann, obwohl sie<br />

selbst nur ca. 1300 kg wiegt und somit<br />

einfach mittels Hänger am Pkw von und<br />

zur Baustelle transportiert werden kann.<br />

Der Verlegetransporter Trans Mobil<br />

TM kann zum Beispiel eine ganze<br />

Palette Bordsteine aufnehmen und<br />

diese entlang der Richtschnur mit der<br />

integrierten Vakuum-Verlegeeinheit<br />

exakt und schwerelos positio nieren.<br />

Das TM ist äußerst geländegängig,<br />

der Mast der Verlegeeinheit lässt<br />

Staubdetektiv: Zur stationären<br />

Feinstauberfassung an Arbeitsplätzen<br />

Der Staubdetektiv ist ein robuster<br />

(IP65) Meßkoffer der eine Probennahmepumpe<br />

Apex und einen<br />

Echtzeitmonitor Microdust Pro beinhaltet.<br />

Die Luftprobe wird von der<br />

Apex Pumpe (Bereich 0,8 bis 5 L/min.)<br />

über den Sensor des Microdust auf ein<br />

Filterelement in einer Filterkassette gezogen.<br />

Der Filter wird nach der Messung<br />

ausgewogen und kann analysiert<br />

werden.<br />

Zur getrennten Betrachtung von<br />

Staubfraktionen werden PUF Trennfilter<br />

vorgeschaltet. Die im Microdust<br />

parallel gespeicherten Daten über den<br />

Meßverlauf geben zusätzliche Informationen<br />

über Ereignisse und ermögli-<br />

Mit arretierter Verlegeeinheit und nach hinten<br />

geschwenktem Ausleger fährt das TM von Verlegeort<br />

zu Verlegeort.<br />

sich jederzeit<br />

mit wenigen<br />

Handgriffen<br />

exakt vertikal ausrichten.<br />

Damit lässt sich<br />

der Ausleger und die darin gelagerte<br />

Hubeinheit mit Last federleicht vom<br />

Bediener positionieren.<br />

So lassen sich die Vorschriften der<br />

Lastenhandhabungsverordnung auch<br />

bei kleineren Baustellen einhalten und<br />

die Verlegearbeiten lassen sich sogar<br />

noch wirtschaftlicher ausführen als von<br />

Hand, rückenschonender allemal.<br />

www.probst.eu<br />

chen erst die detailierte Zuordung des<br />

gravimetrischen Resultats.<br />

Win Dust Software<br />

Die mitgelieferte Software stellt<br />

die Daten auch graphisch dar. Gespeichert<br />

wird der gesamte Meßverlauf in<br />

vorgegebenen Intervallen. Besondere<br />

Ereignisse sind einfach zu ermitteln und<br />

Maßnahmen können gezielt getroffen<br />

werden.<br />

Durchschnitts- und Spitzenwert jeder<br />

Messung werden gespeichert und<br />

können mit dem Meßdaten in andere<br />

Anwendungen exportiert werden.<br />

www.casellacel.com


Ecoratio: Betopro Trennmittel-Emulsionen<br />

Das Trennmittel spielt eine wichtige<br />

Rolle bei der Produktion<br />

von vorgefertigten Betonelementen.<br />

Es gewährleistet eine problemlose<br />

Trennung der Schalungen von den<br />

Betonelementen und erhöht – quasi<br />

nebenbei – die optische Qualität, da es<br />

Fehler in der Betonoberfläche reduziert.<br />

Allerdings sollte das Betontrennmittel<br />

keine Lösemittel enthalten, da diese für<br />

die Personen, die mit dem Trennmittel<br />

arbeiten, gesundheitsschädlich sein<br />

können.<br />

Gesundheit, Sicherheit und Umweltverträglichkeit<br />

gehören zu den Prioritäten<br />

der in Rotterdam (NL) ansässigen<br />

Firma Ecoratio BV. Die Kundenorientierung<br />

des Unternehmens führte zu der<br />

Produktlinie Betopro Betontrennmittel<br />

auf Wasserbasis, die in technischer Hinsicht<br />

umweltschädlichen Alternativen<br />

mindestens vergleichbar, oftmals sogar<br />

W+K: Bei DecoSplit ist auch die Sicherheit Top-Thema<br />

Die DecoSplit ist eine kombinierte<br />

Spalt- und Bossiereinheit, die in<br />

einem Maschinendurchlauf großformatige<br />

<strong>Steine</strong> spaltet und bossiert. In<br />

einem zweiten Arbeitsgang können<br />

außerdem zwei Kopfläufer hergestellt<br />

werden, ohne dass der Stein einer<br />

weiteren Bearbeitung unterzogen<br />

werden muss. Eingesetzt werden kann<br />

die Steinbearbeitungsmaschine zur<br />

Behandlung von Kalksandsteinen und<br />

Natursteinen. Durch eine geringfügige<br />

Anpassung können aber auch Keramikprodukte<br />

bearbeitet werden.<br />

Die vier Seiten der Spalt- und Bossiereinheit<br />

sind mit Plexiglasfenstern<br />

und -türen gesichert, die dem Bediener<br />

eine optimale Rundumsicht erlauben,<br />

so dass er alle Arbeitsabläufe<br />

der Maschine beaufsichtigen kann.<br />

Wird eine Tür zum Beispiel zur Wartung<br />

geöffnet werden alle Vorgänge in der<br />

Maschine über einen Türschalter automatisch<br />

gestoppt. Zusätzlich befindet<br />

Spalten und Bossieren auf<br />

ergonomische Weise.<br />

überlegen ist.<br />

Betontrennmittel werden in unterschiedlichen<br />

Sprühverfahren auf die<br />

Schalungen aufgetragen. Im Unterschied<br />

zu traditionellen Trennmitteln<br />

sind alle Betontrennmittel der Marke<br />

Betopro „Öl in Wasser“-Emulsionen.<br />

Diese sind nicht gefährlich für Personen,<br />

die damit arbeiten, da das Produkt<br />

keine schädlichen Dämpfe emittiert,<br />

die zu Atemwegserkrankungen<br />

führen können. Darüber hinaus sind<br />

Betopro-Trennmittel geruchlos und<br />

sorgen somit für angenehme Arbeitsbedingungen.<br />

Desweiteren beinhaltet<br />

Betopro®, durch seine Zusammensetzung,<br />

auch keine Gefahr von Hautproblemen.<br />

Doch die Anwendung der wasserbasierten<br />

Betopro-Trennmittel-Emulsion<br />

ist nicht nur gesünder, sondern auch<br />

sicherer, da die Trennmittelemulsion<br />

sich an beiden Seiten ein Eingreifschutz<br />

aus Metall. Ein weiterer Pluspunkt<br />

im Hinblick auf die Wartung ist die<br />

Zentralschmierung. An bestimmten<br />

Schmierstellen wird das Schmiermittel<br />

mit Hilfe einer Kartusche von Hand eingespritzt<br />

und so werden von einem Ort<br />

aus gleich mehrere Stellen geschmiert,<br />

ohne dass in der Maschine alle Stellen<br />

einzeln bearbeitet werden müssen.<br />

Auch Vibration, Lärm und Staub<br />

wurde zu Leibe gerückt. Schwin-<br />

nicht entflammbar<br />

ist und somit das<br />

Feuerrisiko in der<br />

Produktion senkt.<br />

Weiterhin<br />

verhindert Betopro<br />

Korrosionen an den Stahlformen,<br />

die in den letzten Jahren in der<br />

Betonfertigteil-Industrie zunehmend<br />

für Probleme sorgten. Korrosion ist<br />

schlecht für die Stahlform selbst und<br />

kann zu Korrosionsflecken auf den produzierten<br />

Betonelementen führen. Für<br />

die Beseitigung dieses Problems wurde<br />

Ecoratio BV während der 53. Beton-<br />

Tage in Deutschland mit dem Innovationspreis<br />

2009 ausgezeichnet.<br />

Ecoratio hat mittlerweile 15 verschiedene<br />

wasserbasierte Betopro-<br />

Trennmittel Emulsionen entwickelt.<br />

www.ecoratio.com<br />

gungsdämpfende Füße dienen der<br />

Vibrationsreduzierung und ein Motor<br />

mit niedriger Drehzahl sowie ein Schalldämpfer<br />

für den Luftaustritt minimieren<br />

die Geräuschkulisse. Neben der<br />

Plexiglasverkleidung, die ein Austreten<br />

von Staub aus der Maschine minimiert,<br />

sorgt außerdem eine Luftdüse für das<br />

Beseitigen der entstandenen Bruchstücke<br />

und des Staubs auf dem Stein.<br />

www.wuk-industry.com<br />

Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

67


Arbeitsmittel –<br />

Ausrüstungen –<br />

PSA<br />

Günzburger Steigtechnik:<br />

Voll im Trend – Motorisch verstellbare Arbeitsbühnen<br />

Zur Wartung von Fahrzeugen und<br />

Maschinen werden bevorzugt elektrisch-,<br />

pneumatisch- oder hydraulisch<br />

verstellbare Arbeitsbühnen eingesetzt.<br />

Günzburger Steigtechnik trägt dem<br />

Trend Rechnung und hat jetzt zahlreiche<br />

motorische Varianten vorgestellt.<br />

Diese erlauben den zeitsparenden Ein-<br />

Mann-Betrieb.<br />

Schneller, sicherer, genauer!<br />

Speziell zur Wartung und Instandhaltung<br />

von Lkw und anderen Großfahrzeugen<br />

nutzen Unternehmen die<br />

vielfältigen Vorteile der motorisch<br />

verstellbaren Arbeitsbühnen. Gegenüber<br />

manuellen Pendants lassen sich<br />

diese Geräte exakter in die richtige Arbeitsposition<br />

bringen, sie sind deutlich<br />

schneller und vor allem sicherer.<br />

68 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

Bei der Entwicklung der<br />

neuen Bühnen legte die<br />

Günzburger Steigtechnik<br />

Wert auf höchste<br />

Qualität, Funktionalität<br />

und Sicherheit. Alle<br />

gängigen Sicherheitsvorschriften<br />

werden erfüllt,<br />

zum Beispiel durch eine<br />

integrierte Kontaktleiste an der<br />

Plattformkante, die Verletzungen durch<br />

Einklemmen verhindert. Trifft eine Bühne<br />

auf ein Hindernis, stoppt sie sofort – so<br />

werden auch Schäden am Objekt vermieden.<br />

Umlaufende Geländer mit Fuß- und<br />

Knieleisten (fest installiert oder steckbar,<br />

je nach Anforderung) reduzieren zudem<br />

das Absturzrisiko auf ein Minimum. Alle<br />

Bühnen werden vor Auslieferung einer<br />

TÜV-Abnahme unterzogen.<br />

Arbeitsbühnen im Großformat<br />

Bei der Wartung großer Fahrzeuge<br />

(zum Beispiel Triebwagen<br />

der Bahn) kommen<br />

Arbeitsbühnen zum Einsatz,<br />

die trotz ihrer erheblichen Abmessungen<br />

mobil sein müssen.<br />

Deshalb verfügen sie über ein<br />

leichtgängiges Fahrwerk. Auf Lenkrollen<br />

lassen sich die Konstruktionen<br />

exakt manövrieren. Auch Arbeitshöhe<br />

und Position der Querplattform können<br />

elektrisch millimetergenau verstellt<br />

werden. Dabei lassen sich das Ein- und<br />

Ausfahren, wie auch das Auf- und Abfahren,<br />

durch zusätzlich angebrachte<br />

Kontrollleuchten überwachen.<br />

Mobile Wartungsbühnen lassen<br />

sich elektrisch auf die erforderliche<br />

Arbeitshöhe ausfahren und verfügen<br />

über seitliche Querplattformen, die<br />

von einem Zentralschaltpult ebenfalls<br />

elektrisch verstellbar sind. Der Aufstieg<br />

erfolgt hier bequem und sicher über<br />

eine Vario-Treppe.<br />

Hub-, und Teleskop-Bühnen<br />

Auch mobile Hubbühnen mit elektrohydraulisch<br />

verstellbarer Arbeitshöhe<br />

werden über eine zentrale Einheit an<br />

der Arbeitsplattform bedient. Diese<br />

Bühnen kommen zum Beispiel dann<br />

zum Einsatz, wenn Dachreparaturen an<br />

Bussen vorgenommen, hochliegende<br />

Fenster gereinigt oder Beleuchtungselemente<br />

ausgetauscht werden. Der<br />

Aufstieg auf die Plattform erfolgt hier<br />

über eine ausklappbare Stufenleiter.<br />

www.steigtechnik.de


COOLINE: Hitzeschutz statt hitzefrei<br />

Hitzefrei am Arbeitsplatz! Gerade<br />

bei extremen Sommertemperaturen<br />

wird dieses Thema immer wieder<br />

diskutiert. Was aus gesundheitlichen<br />

Gründen vernünftig erscheint, ist aus<br />

wirtschaftlicher Sicht meist undenkbar.<br />

Abhilfe schafft hier COOLINE. Die intelligente<br />

Kühlweste aus High-Tech-<br />

Faser wird in nur einer Minute<br />

aktiviert und erfrischt bei hohen<br />

Temperaturen durch die entstehende<br />

Verdunstungskälte.<br />

10 Sekunden in kaltes Wasser<br />

tauchen, 50 Sekunden warten<br />

und anziehen. Das trockene<br />

Ergebnis: Lebensfrische<br />

und kühler Kopf für bis zu<br />

40 Stunden. So kann der<br />

Sommer kommen.<br />

Hitzebelastung<br />

führt nicht nur am<br />

Arbeitsplatz zu<br />

Konzentrations-<br />

und<br />

Leistungsabfall<br />

oder gar zu Herz-Kreislaufproblemen<br />

und Hitzeschlägen. Viel Flüssigkeit ist<br />

selbstverständlich das beste Mittel,<br />

um den körpereigenen Kühlmechanismus<br />

in Schwung zu bringen. Auch die<br />

Kühlung des Körpers an sich wird von<br />

Ärzten dringend empfohlen. Doch in<br />

vielen Situationen ist die Wasserflasche<br />

nicht greifbar, eine<br />

kühlende Dusche oder ein<br />

schattiges Plätzchen sind<br />

fern und starkes Schwitzen<br />

ist schlichtweg unangenehm.<br />

Genau hier kommt<br />

das intelligente Kühlsystem<br />

COOLINE zum Einsatz. Die<br />

Weste für jede Gelegenheit<br />

benötigt lediglich<br />

ein Wasserbad<br />

Dräger: Schutz gegen Gase, Dämpfe<br />

und Partikel<br />

Die Atemschutz-Halbmasken<br />

Dräger X-plore 4700 und ihre<br />

breite Filterpalette bieten umfangreichen<br />

Atemschutz gegen Gase,<br />

Dämpfe und Partikel bei Einsätzen in<br />

Industrie und Handwerk. Die Kombination<br />

aus weichem Maskenkörper<br />

und Hardbody sorgt für sehr gute<br />

Passgenauigkeit und hohen Dichtsitz.<br />

Modernes Design und hochwertige<br />

Materialien stellen den Tragekomfort<br />

sicher und gewährleisten eine hohe<br />

Trageakzeptanz beim Anwender. Die<br />

Maskenkörper sind in den Materialien<br />

TPE (Thermoplas-tisches Elastomer)<br />

und Silikon (zwei Größen) lieferbar.<br />

Die Flexi-Fit-Kopfspinne ermöglicht<br />

einfaches An- und Ablegen und sorgt<br />

für sehr guten Sitz. Sie klemmt keine<br />

Haare ein, rutscht und drückt nicht.<br />

Die Bänderung aus Neopren lässt<br />

sich gut reinigen. Durch Öffnen des<br />

Nackenverschlusses kann die Maske<br />

abgenommen werden, ohne zum<br />

Beispiel den Sicherheitshelm absetzen<br />

zu müssen. Das unten liegende<br />

Ausatemventil führt Feuchtigkeit<br />

zuverlässig ab und sorgt für gutes<br />

Klima in der Maske.<br />

Die Halbmaske gibt es mit zwei<br />

verschiedenen Filteranschlüssen:<br />

Die X-plore 4740 besitzt einen Filteranschluss<br />

Rd40 (RA gem. EN 148-1)<br />

für den Einsatz mit den Filtern Dräger<br />

X-plore Rd40, die Dräger X-plore 4790<br />

wird mit dem Anschluss Rd91 für den<br />

Einsatz mit allen Filtern Dräger X-plore<br />

Rd90 geliefert.<br />

www.draeger.com<br />

von 10 Sekunden. Anschließend bindet<br />

das verarbeitete High-Tech-Material<br />

das Wasser sofort im Inneren. Die Weste<br />

ist außen trocken und kann nach einer<br />

Minute über der normalen Arbeits-,<br />

Freizeit-, Sport- und Party-Kleidung<br />

getragen werden.<br />

Wie funktioniert COOLINE?<br />

Die Weste arbeitet nach dem Prinzip<br />

der Verdunstungskälte und imitiert<br />

somit die natürliche Klimafunktion des<br />

Menschen. Je heißer der Sommertag,<br />

desto stärker die Kühlwirkung. Dabei<br />

bilden sich jedoch keinerlei Wassertropfen<br />

und auch die Flüssigkeit kann nicht<br />

durch starken Druck entweichen. Im<br />

Gegenteil: Unangenehme Sommerbegleiter<br />

wie Schweiß und Gerüche<br />

werden von der waschmaschinenfesten<br />

Weste<br />

absorbiert.<br />

www.cooline.info<br />

Atemschutzhalbmasken<br />

X-plore 4700<br />

Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

69


Arbeitsmittel – Ausrüstungen – PSA<br />

uvex super OTG – Besucherbrille und für die tägliche Arbeit<br />

Mit einer „Advanced Optics by<br />

Science“-Polycarbonatscheibe<br />

und dem scharnierlosen Bügelkonzept<br />

ist die uvex super OTG als Überbrille<br />

variabel einsetzbar und absolut sicher<br />

schützend.<br />

Die Kunststoff-Kompetenz der<br />

uvex-Ingenieure hat ein völlig neues<br />

Bügelkonzept für Überbrillen entstehen<br />

lassen. Die Bügel aus Grilamid<br />

vereinen die Vorteile der Bügelbrille<br />

mit den Trageeigenschaften von Kopf-<br />

Besucherbrille uvex super OTG<br />

70 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

bändern. Der innovative Werkstoff<br />

Grilamid zeichnet sich durch seine hohe<br />

Schlagzähigkeit auch bei tiefen Temperaturen<br />

aus und besitzt eine äußerst<br />

hohe Chemikalienbeständigkeit. Das<br />

Bügelkonzept erlaubt eine schnelle und<br />

einfache Anpassung sowie das Einstellen<br />

der Inklination nach individuellen<br />

Bedürfnissen. Eine Gute Abdeckung<br />

des Augenraumes wird durch die flache<br />

Basiskurve erreicht. Die super OTG<br />

verfügt zudem über weiche, besonders<br />

flexible Bügelenden durch die von uvex<br />

entwickelte und zum Patent angemeldete<br />

XST Technologie.<br />

Die uvex super OTG verfügt über<br />

die modernste Scheibentechnologie<br />

von uvex. „Advanced Optics by Science“<br />

ist aus einer Kooperation von<br />

uvex und den Professoren Georg Michelson<br />

und Achim Langenbucher von<br />

der Universität Erlangen/Nürnberg<br />

entstanden. Die wellenfrontoptimierte<br />

uvex hi-res Polycarbonat-Scheiben bieten<br />

eine verzerrungsfreie Abbildungsqualität<br />

und somit ermüdungsfreies Sehen.<br />

Vor allem bei langen Einsatzzeiten<br />

und in Verbindung mit einer Korrektionsbrille<br />

ist dies ein besonderes Plus an<br />

Tragekomfort. Die<br />

hi-res Scheibe der<br />

super OTG weist<br />

eine Inklination<br />

von 11° auf,<br />

was gute Sicht<br />

nach unten gewährleistet<br />

und dem<br />

Träger Sicherheit vor<br />

Stolperunfällen bietet. Insbesondere<br />

für Besucherbrillen ist dies besonders<br />

wichtig.<br />

Die Anwendungsbereiche der uvex<br />

super OTG sind Fräs-, Dreh- und<br />

Schleifarbeiten, feinmechanische Arbeiten,<br />

Montage- und Laborarbeiten,<br />

sowie Arbeiten im Freien und der Einsatz<br />

als Besucherbrille. Die Schutzbrilleninnovation<br />

ist den Beschichtungstechnologien<br />

supravision NC (außen<br />

extrem kratzfest und innen dauerhaft<br />

beschlagfrei, 100 % UV-Schutz und<br />

NanoClean-Effekt) und optidur NC<br />

(Antihaft-Eigenschaften durch Nanotechnologie,<br />

hohe Kratzfestigkeit und<br />

exzellente Chemikalienbeständigkeit)<br />

erhältlich.<br />

www.uvex-safety.de<br />

Sicherheitsschuhe – eine Studie der Anatomie des Fußes<br />

Eines der Details des Sicherheitsschuh-Sortiments<br />

„Mascot Footwear“<br />

ist die anatomisch geformte<br />

Zehenschutzkappe.<br />

Zehenschutzkappen schützen vor<br />

Stößen und Druck.Die von Mascot<br />

entwickelte, bietet zudem noch eine<br />

Reihe weiterer Eigenschaften: Sie ist<br />

der Anatomie des Fußes angepasst und<br />

bietet mehr Raum in der Breite, wodurch<br />

auch die äußersten Zehen besser<br />

geschützt sind. Gleichzeitig bietet sie<br />

mehr Platz in der Höhe und ist so geformt,<br />

dass selbst in gebeugter Haltung<br />

unangenehme Druckstellen vermieden<br />

werden – z. B. wenn der Träger auf den<br />

Zehenspitzen steht. Das bietet dem<br />

Träger höhere Sicherheit und besseren<br />

Komfort.<br />

Die verschiedenen Teile der Schuhe<br />

wurden so bearbeitet, dass sie innen<br />

nicht scheuern. Es wird des Weiteren<br />

in vielen Modellen ein Spezialtextilmaterial<br />

(MS3) als Nageldurchtrittschutz<br />

verwendet, da es mit diesem Material<br />

möglich ist, im Gegensatz zu einem<br />

Nageldurchtrittschutz aus Stahl, die<br />

ganze Sohle zu decken. Dies erhöht<br />

die Sicherheit und darüber hinaus<br />

wird die Kälte mit einem Nageldurchtrittschutz<br />

aus Textil<br />

nicht so schnell an den Fuß<br />

geleitet.<br />

Die meisten Modelle<br />

von Mascot Footwear sind<br />

mit einem patentierten Multifunktionsgelenk<br />

ausgestattet.<br />

Es ist ein längliches Gelenk aus festem<br />

Nylon-Kunststoff, das sich in der Sohle<br />

des Schuhes befindet. Es stabilisiert<br />

den Schuh und bewirkt, dass der Schuh<br />

sich an der richtigen Stelle biegt. Es<br />

ermöglicht u. a. einen guten Stand auf<br />

Leitern. Mascots Multifunktionsgelenk<br />

ist so geformt, dass es den Fuß nicht<br />

scheuert, ungeachtet davon, welche<br />

Fußstellung der Träger hat. Im diesem<br />

innovativem Gelenk befindet sich ein<br />

stoßdämpfendender Komfortschaum.<br />

Er ist so im Schuh platziert, dass die Fer-<br />

se immer in Kontakt mit der Komfortzone<br />

hat. Dieses bewirkt einen guten<br />

Stand im Schuh und eine Entlastung<br />

des Rückens.<br />

www.mascot.dk<br />

Mascot anatomisch geformte<br />

Zehenschutzkappe.


Capital Safety: Auffanggurt-Hydrationssystem<br />

Capital Safety Hydra tionssystem für<br />

Ganzkörper-Auffanggurte<br />

DBI-SALA, eine Marke von Capital<br />

Safety, führt das Hydrationssystem<br />

für Ganzkörper-Auffanggurte ein.<br />

Dieses kompakte Hydrationssystem<br />

kann an alle Auffanggurte von DBI-<br />

SALA angebracht werden und fasst 1,5<br />

Liter Flüssigkeit, um die Sicherheit und<br />

Produktivität des Arbeiters zu erhöhen.<br />

Das Hydrationssystem von DBI-SALA<br />

wurde so entwickelt, dass es mühelos<br />

an der Rückseite des Auffanggurts<br />

unter dem D-Ring angebracht werden<br />

kann, um eine Flüssigkeitsquelle eng am<br />

Körper zu halten, ohne den Arbeiter zu<br />

stören. Ein Gurt mit einer Schnalle wird<br />

unter dem Gurtband am Rücken durchgeführt<br />

und sicher verschlossen, während<br />

die Schnellverschlüsse den<br />

Behälter an Ort und Stelle halten.<br />

Eine Einstellung des Systems ist<br />

nicht erforderlich, da es sich von<br />

selbst so positioniert, dass es wie<br />

ein Teil des Auffanggurts aussieht<br />

und sich auch so anfühlt.<br />

„Jeder weiß, wie wichtig eine<br />

ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist, besonders<br />

bei Außenarbeiten“, sagt Peter<br />

Blackburn, Produktmanager bei Capital<br />

Safety. „Wer in der Höhe arbeitet, hat<br />

Bornack: Rettungsrutsche für den Notfall<br />

In Behältern, Silos, Tanks und Räumen<br />

mit beengten Verhältnissen müssen<br />

regelmäßig Revisions- und Instandsetzungsarbeiten<br />

durchgeführt werden.<br />

Bei der Planung muss der Unternehmer<br />

berücksichtigen, dass sein Mitarbeiter<br />

in Not gerät und gerettet werden muss.<br />

Ob im Notfall schnell genug geholfen<br />

werden kann, hängt auch von der verfügbaren<br />

Ausrüstung für die Rettung<br />

Verletzter ab.<br />

ausgezeichnet mit dem Förderpreis<br />

Arbeit – Sicherheit – Gesundheit<br />

Das eigentliche Problem besteht in<br />

der Bergung des Verletzten durch das<br />

enge „Mann-Loch“, weil es meist nur<br />

einen Durchmesser von 60 cm oder<br />

weniger aufweist. Wenn die handlungsunfähige<br />

Person mit Hilfe eines<br />

Rettungsseiles aus dem Mann-Loch<br />

herausgezogen wird, besteht zudem<br />

die Gefahr, dem Beschäftigten an der<br />

scharfen Mann-Loch-Kante Genick-<br />

oder Rückgratverletzungen zuzufügen.<br />

Mit der Produktbezeichnung Rettungsrutsche<br />

RR 01 bietet Bornack eine<br />

inzwischen praxiserprobte Lösung.<br />

Mit Hilfe einer Rettungswinde, die am<br />

Mann-Loch-Flansch befestigt wird, und<br />

dem Rettungsseil kann der Verletzte<br />

über die Rettungsrutsche in Rückenlage<br />

aus dem Behälter herausgezogen werden.<br />

Durch die Krümmung des neuen<br />

Rettungsgerätes werden Rückenverletzungen<br />

sicher vermieden. Mit dem mobilen,<br />

kostengünstigen System ist die<br />

Rettung in nur zwei Minuten möglich.<br />

Die Innovation wurde mit dem Förderpreis<br />

„Arbeit – Sicherheit – Gesundheit“<br />

ausgezeichnet. Die Rettungsrutsche<br />

RR 01 ist ein weiterer Baustein<br />

für die sichere Rettung von Verletzten<br />

in unterschiedlichen Branchen der<br />

Industrie.<br />

www.bornack.de<br />

jedoch oft keinen ausreichend einfachen<br />

Zugang zu einer Wasserquelle.<br />

Das Auffanggurt-Hydrationssystem<br />

ist eine ideale Lösung, die die Produktivität<br />

aufrechterhält und die negativen<br />

Auswirkungen von Dehydration<br />

auf die Gesundheit vermeidet.“ Der<br />

Nylonträger und die isolierende Trink<br />

schlauchumhüllung des Auffanggurt-<br />

Hydrationssystems sorgen dafür, dass<br />

die Flüssigkeit auf dem Weg vom Behälter<br />

zum Mund des Arbeiters auf der<br />

richtigen Temperatur bleibt.<br />

Der antimikrobielle und geschmacksneutrale<br />

Schlauch und Behälter halten<br />

die Flüssigkeit jederzeit frisch. Der 95<br />

cm lange Trinkschlauch kann durch<br />

zwei Öffnungen über die bevorzugte<br />

Schulter geführt werden, während der<br />

Schlauch- Clip Verhedderungen verhindert<br />

und sich beim Verhaken ggf. löst.<br />

Dieser Clip hält das tropffreie Beißventil<br />

in der Nähe des Mundes des Arbeiters,<br />

der somit freihändig trinken kann. Eine<br />

langlebige Abdeckung des Mundstücks<br />

hält Schmutz fern und verhindert eine<br />

unbeabsichtigte Beschädigung.<br />

www.capitalsafety.com<br />

Beim Einsatz der Rettungsrutsche zur<br />

Bergung Verletzter aus engen Behältern<br />

(Silos) werden Rückenverletzungen vermieden.<br />

Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

71


Arbeitsmittel – Ausrüstungen – PSA<br />

MEWA: Gewebe reduziert Verbrennungsgefahr deutlich<br />

Schutzkleidung Heißmehl: Reduziert<br />

Verbrennungsgefahr erheblich<br />

72 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

Daumenschlaufen, damit der Jackenärmel<br />

nicht aus dem Arbeitshandschuh<br />

rutschen kann.<br />

Zum Schutz vor Extremtemperaturen<br />

in der Zementherstellung entwickelte<br />

der Textildienstleister MEWA<br />

eine Schutzausrüstung, die weltweit<br />

einzigartig ist. In praxisnaher Zusammenarbeit<br />

mit dem Baustoffhersteller<br />

Holcim (Deutschland) AG entstanden<br />

eine Bundjacke, Latzhose und Helmhaube.<br />

Die Steinbruchs-Berufsgenossenschaft<br />

zeichnete die Kleidung im<br />

März 2007 mit dem Förderpreis in der<br />

Kategorie Sicherheitstechnik aus.<br />

Der Hitzedurchgangswiderstand<br />

konnte gegenüber üblicher<br />

Schutzkleidung wesentlich erhöht<br />

werden. Die Mitarbeiter<br />

sind damit sehr viel besser<br />

gegen Verbrennungen<br />

geschützt. Die Kleidung<br />

wird dem heißen, feinkörnigen<br />

und auf über 800°C<br />

erhitzten Heißmehl gerecht<br />

und erfüllt die Bedingungen der<br />

EN 531 A, B1 und C1.<br />

Aearo: G2000 Solaris –<br />

neue Dimension der Arbeitssicherheit<br />

Schäden an Schutzhelmen werden<br />

auch die Sonneneinstrahlung verursacht:<br />

Beim Arbeiten im Außenbereich<br />

zersetzt die UV-Strahlung der Sonne<br />

allmählich das Kunststoffmaterial des<br />

Helms, wodurch über kurz<br />

oder lang die Sicherheit<br />

des Helmträgers gefährdet<br />

wird.<br />

Mit dem „Uvicator“<br />

von Peltor, einer<br />

in den Helm integrierten<br />

Anzeige, läßt<br />

sich jetzt bestimmen,<br />

wann der Helm sein<br />

„ Lebensende“ aufgrund von<br />

UV-Belastung erreicht hat.<br />

Die Form ähnelt der einer<br />

kleinen Uhr. Zu Beginn<br />

ist die Anzeige mit einem<br />

kräftigen Rot ausgefüllt.<br />

Im Laufe der Zeit, während<br />

der Helm dem Sonnenlicht<br />

ausgesetzt ist, verblasst<br />

nach und nach die Farbe im<br />

Uvicator. Wenn sie komplett<br />

weiß geworden ist, muss der<br />

Schutzhelm ersetzt werden.<br />

www.aearo.eu<br />

Auch die Knie sind besonders verstärkt.<br />

Die Helmhaube mit Sichtfenster<br />

schützt Oberkörper, Gesicht und Kopf.<br />

Sie reicht bis auf die Brust und kann<br />

per Druckknopfleiste so reguliert werden,<br />

dass der Schutz eng anliegt. Alle<br />

Verschlüsse im Frontbereich und bei<br />

den Taschen sind absolut dicht. Nicht<br />

die geringste Menge Heißmehl kann<br />

eindringen.<br />

Einzigartig ist auch der Tragekomfort.<br />

Das Gewebe ist leicht, weich und<br />

angenehm zu tragen. Die Kleidung wird<br />

von MEWA im Full-Service angeboten:<br />

Bringen, holen, pflegen, nachrüsten der<br />

Kleidung ist im Service-Paket enthalten.<br />

www.mewa.de<br />

ausgezeichnet mit dem Förderpreis<br />

Arbeit – Sicherheit – Gesundheit<br />

Der G2000 Solaris mit UV-Indicator<br />

Technologie ist ab sofort verfügbar.<br />

Er ist erhältlich in den Farben orange,<br />

gelb, grün, blau, rot und weiß.


Schallpegelmesser CR:800C<br />

MSA SORDIN bietet eine große<br />

Auswahl an elektronischen Kapselgehörschützern<br />

an. Sie haben die<br />

Wahl zwischen Gehörschutzmodellen<br />

mit Kopfbügel oder Kapseln zur Adaption<br />

an Schutzhelme. Alle Modelle bieten<br />

höchsten Tragekomfort und sind so<br />

konzipiert, dass Sie sich nicht von Ihrer<br />

Umgebung akustisch isoliert fühlen.<br />

Die Bluetooth-Technologie beim<br />

Modell „Wireless World“ bietet enorme<br />

Flexibilität im gesamten Bereich<br />

der Kommunikation. Die Möglichkeit<br />

zu kommunizieren, ohne dabei den<br />

Gehörschutz abzunehmen, bietet den<br />

größtmöglichen Schutz vor Langzeit-<br />

Gehörschäden. Da die Bluetooth-<br />

Technologie eine Reichweite von<br />

bis zu 10 Metern gewährleistet,<br />

kann das Handy bei<br />

jeder Arbeit in der Tasche<br />

bleiben.<br />

Mit Hilfe der Sprachsteuerung<br />

(abhängig<br />

vom Handy) kann<br />

Cirrus Research: Schallpegelmesser<br />

mit 12 Jahren Garantie<br />

Cirrus Research plc, der britische<br />

Spezialist für Schallpegelmesstechnik,<br />

hat seine CR:800B-Serie<br />

Schallpegelmesser um ein<br />

umfangreiches Spektrum an<br />

neuen Eigenschaften und<br />

Anwendungsmöglichkeiten<br />

weiterentwickelt, das die<br />

Geräte noch leistungsfähiger<br />

macht. Sie sind für Arbeitslärmwie<br />

auch Umweltlärm-Messungen<br />

gleichermaßen geeignet. Die neue<br />

CR:800C-Serie wird mit der Cirrus<br />

„2-12-Jahr Garantie“ geliefert. Diese<br />

bietet dem Anwender die Möglichkeit,<br />

die Cirrus Standard-2-Jahre Garantie<br />

bei jährlicher Werkskalibrierung um 10<br />

weitere Jahre zu verlängern.<br />

Die Schallpegelmesser der Serie<br />

CR:800C sind in den Genauigkeitsklassen<br />

1 und 2 erhältlich. Die Speicherung<br />

von bis zu 1300 Messungen ist jetzt<br />

möglich und Umweltüberwachungen<br />

ohne Aufsichtsperson werden durch<br />

das erhältliche Außenmessset mit<br />

Fernabfrage (GSM-Modem) möglich<br />

gemacht.<br />

MSA AUER: Elektronische Kapselgehörschützer<br />

mit Bluetooth-Technologie<br />

telefoniert werden, ohne die Tastatur<br />

zu benutzen. Durch Drücken der Taste<br />

am Mikrofon kann ein Anruf entgegen<br />

genommen bzw. beendet werden. Die<br />

Funktionen wie Lautstärke usw. werden<br />

ganz einfach über drei Tasten außen an<br />

der rechten Ohrmuschel bedient. Das<br />

Mikrofon kompensiert Lärm, so dass<br />

auch in lauter Umgebung eine gute<br />

Verständigung möglich ist. Wird das<br />

Mikrofon nicht benötigt, wird es einfach<br />

nach oben geschwenkt.<br />

Wireless World überzeugt durch<br />

weitere Vorteile wie dem patentierten,<br />

einstellbarem Anpressdruck beim Kopfbügel,<br />

superweichen Ohrkissen und<br />

robusten Materialien.<br />

Wireless World gibt es in vier<br />

Versionen: Standard, Radio,<br />

CutOff und Dualsystem<br />

(Radio + CutOff).<br />

Die optionale Schutzfilter-Funktion<br />

CutOff<br />

begrenzt gehörschädigenden<br />

Lärm, erlaubt<br />

Einige der neuen Eigenschaften der<br />

CR:800C-Serie sind Daten-Download<br />

zu einem PC mit USB-Schnittstelle<br />

und Deaf Defier 3 Softwareupdates.<br />

Weitere erhältliche Optionen sind zum<br />

Beispiel Oktavbandfilter. Die Oktavbandfilter<br />

unterstützen die Gehörschützer-<br />

Auswahlfunktion im Cirrus<br />

Research Softwareprogramm Deaf Defier<br />

3. Terzbandfilter sind für Umweltlärmmessungen<br />

und bei der Tonanalyse<br />

auch sinnvoll.<br />

Welcher Schallpegelmesser für den<br />

jeweiligen Einsatzzweck geeignet ist,<br />

hängt von zwei Bedingungen ab: Was<br />

gemessen werden soll – ob Lärm am Arbeitsplatz<br />

oder Umweltlärm – und von<br />

der benötigten Datenspeicherkapazität.<br />

Zubehör zur Ergänzung der CR:800C-<br />

Serie wie zum Beispiel Außenmesssets,<br />

Stromversorgungen, Mikrofonverlängerungskabel<br />

und Software sind auch<br />

erhältlich. Kostenlose Unterstützung,<br />

wie lizenzfreie Software, wird mit jedem<br />

Cirrus Lärmmessgerät mitgeliefert.<br />

www.cirrusresearch.de<br />

es aber, sich in normaler Lautstärke zu<br />

unterhalten und zugleich Warnsignale<br />

wahrzunehmen – ohne den Gehörschutz<br />

dafür abnehmen zu müssen.<br />

www.msa-auer.de<br />

„Wireless World“: kommunizieren,<br />

ohne den Gehörschutz abzunehmen<br />

Der Einkaufsführer 4 � 2009 73


Arbeitsmittel – Ausrüstungen – PSA<br />

Dräger: Neue Halbmaskenserie<br />

Die beste Atemschutzmaske nützt<br />

nichts, wenn sie nicht getragen<br />

wird. Darum legte Dräger bei der<br />

Entwicklung seiner neuen Serie partikelfiltrierender<br />

Halbmasken Wert auf<br />

die einfache Handhabung und den<br />

Tragekomfort.<br />

74 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

Insbesondere beim längeren Einsatz<br />

kann sich unter einer Halbmaske<br />

warme und feuchte Luft bilden, die das<br />

Tragen der Maske unangenehm macht.<br />

Umso wichtiger ist es, für eine gute<br />

Ausatemfunktion zu sorgen. Die Dräger<br />

X-plore 1700 Serie verwendet eine<br />

optimal abgestimmte Kombination aus<br />

verschiedenen Filtermedien, die eine besonders<br />

starke Schutzwirkung mit einem<br />

möglichst geringen Atemwiderstand<br />

verbindet. Zusätzlich erfüllt die Serie die<br />

Anforderungen des Dolomitstaubtests,<br />

der das Verstopfen des Filtermaterials<br />

unter hoher Staubbelastung prüft. Noch<br />

mehr erleichtert das Atmen ein neuartig<br />

konstruiertes Ventil, mit dem ein Teil der<br />

Serie ausgestattet ist: Die Klapprichtung<br />

des Ventils ist dem Luftstrom<br />

beim Ausatmen angepasst<br />

und kann darum mit wesentlich<br />

weniger Kraft geöffnet<br />

werden. Die feuchte und<br />

warme Ausatemluft wird<br />

so leicht nach außen abgeführt.<br />

Für ein angenehmes<br />

Tragegefühl auch über einen<br />

längeren Zeitraum sorgt zudem das<br />

Feuchtigkeit abweisende Innenvlies.<br />

Einfaches Anlegen der Maske<br />

Damit die Maske leicht aufzusetzen<br />

ist und druckfrei sitzt, besteht das<br />

Kopfband der Dräger X-plore 1700<br />

aus einem durchlaufenden, dauerelastischen<br />

und stabilen Textilband. Ein<br />

Schaumstoff-Nasenpolster und eine<br />

flexible Nasenklammer ermöglichen eine<br />

bequeme und individuelle Passform<br />

bei gleichzeitig hoher Abdichtung im<br />

Nasenbereich.<br />

Weites Anwendungsfeld<br />

Gemeinsam mit Anwendern entwickelt,<br />

ist die Dräger X-plore 1700 Serie speziell<br />

auf Anforderungen für die Einmal-<br />

Anwendung in Industrie, Handwerk und<br />

im Dienstleistungsgewerbe abgestimmt.<br />

Die Serie bietet Masken für jede der drei<br />

aktuellen EN 149-Schutzklassen. Sie sind<br />

zur leichten und sicheren Erkennung<br />

farblich unterschieden.<br />

www.draeger.com<br />

UVEX: Die sanfte „Eye-volution“ im Augenschutz<br />

In dieser völlig neuartigen Bügelbrille<br />

steckt die Weiterentwicklung der<br />

patentierten duoflex-Technologie, mit<br />

der uvex vor über einem Jahrzehnt den<br />

Augenschutz revolutionieren konnte.<br />

Die Duo-Component-Technology<br />

(DCT) setzt durch die Kombination von<br />

harten und weichen Komponenten<br />

neue Maßstäbe. Die neuentwickelten<br />

quattroflex-Bügel verfügen über je vier<br />

Uvex i-vo, eine neuartige Bügel-Schutzbrille<br />

Komfortkissen, die nicht nur höchsten<br />

Tragekomfort, sondern auch umfassende<br />

Sicherheit bei geneigter Kopfhaltung<br />

gewährleisten. Neben weichen<br />

Komfortzonen für die empfindlichen<br />

Bereiche an Nase und Ohr bietet die<br />

uvex i-vo auch einen Shock-Absorber<br />

im Stirnbereich.<br />

Wie alle uvex-Schutzbrillen der<br />

vergangenen Jahre besticht auch die<br />

uvex i-vo neben Funktionalitäten wie<br />

Inklination und Bügellängenverstellung<br />

durch ihr sportliches Design. Besonderheit<br />

ist hier vor allem die zweifarbige<br />

Gestaltung der harten und weichen<br />

Kunststoffkomponenten in mehreren<br />

Farbkombinationen sowie die unter-<br />

schiedlichen<br />

Scheibenfarben.<br />

Erstmalig wird<br />

bei der uvex<br />

i-vo auch eine<br />

blaue Scheibe eingesetzt,<br />

die für entspann-teres<br />

Sehen sorgt.<br />

Die duo-spährische Scheibe lässt<br />

sich leicht auswechseln und bietet<br />

durch ihre Geometrie eine optimale Seitenabdeckung.<br />

Gute Einsatzfähigkeit<br />

und lange Standzeiten werden durch<br />

die unterschiedlichen Beschichtungen,<br />

wie der innovativen optidur 3000<br />

UV mit Easy-to-clean-Effekt oder der<br />

bewährten supravision HC-AF, sichergestellt.<br />

Mit der uvex i-vo bietet das Fürther<br />

Unternehmen ein Augenschutzprodukt,<br />

das in seiner hochwertigen<br />

Ausstattung einzigartig auf dem internationalen<br />

Markt ist. Der hohe Tragekomfort<br />

wird bei der i-vo zur Garantie<br />

für hohe Trageakzeptanz und trägt<br />

somit entscheidend zur Sicherheit am<br />

Arbeitsplatz bei.<br />

www.uvex-safety.de


MSA AUER : Gebläsefilterserie für vielfältige Anwendungen<br />

Das Gebläsefiltergerät OptimAir<br />

3000 schützt zuverlässig vor<br />

gefährlichen Partikeln und Stäuben,<br />

Gasen und Dämpfen. Enorme Leistung<br />

und Flexibilität, klein und leicht verpackt,<br />

sind hervorstechende Merkmale.<br />

Seit 1992 fertigt das Labor Cotral angepasste<br />

Gehörschutz-Systeme. Das<br />

Unternehmen verfügt über eine umfassende<br />

Produktpalette: Gehörschutz<br />

aus Acryl, aus Silikon, mit oder ohne<br />

Griff, für den Hoch und Tiefbau sowie<br />

verschiedene Kommunikationssysteme.<br />

Darüber hinaus bietet Cotral einen Test<br />

zur Kontrolle des Dämmungsvermögens<br />

von Gehörschützern an.<br />

OptimAir 3000 wird von einem<br />

leistungsstarken, sehr flachen Gebläse<br />

angetrieben. Es ist ein High-Tech-<br />

System, dessen Betrieb durch einen<br />

Selbstdiagnoseprozessor überwacht<br />

wird. Eine klare und eindeutige Anzeige<br />

informiert den Geräteträger über den<br />

Batterieladestand in fünf Stufen (LED<br />

und akustisch) und warnt sichtbar in<br />

Echtzeit.<br />

Atemanschlüsse werden im plugand-play-Prinzip<br />

automatisch<br />

erkannt. Das System ist sofort<br />

einsatzbereit. High-Tech<br />

sind auch die mit dem<br />

OptimAir 3000 verwendetenTabTec-Filter,<br />

ein einzigartiges,<br />

kompaktes Tabletten-Filtersystem<br />

zur<br />

einfachen Anwendung<br />

bei minimalen<br />

Folgekosten.<br />

OptimAir 3000 gibt<br />

es in drei verschiedenen<br />

Versionen. Die neueste, ATEX<br />

zugelassene Version wurde entwickelt,<br />

Vorteile des angepassten Gehörschutzes<br />

Cotral Premium<br />

� Tragekomfort<br />

Der angepasste Gehörschutz wird<br />

anhand eines Abdruckes des Gehörganges<br />

individuell gefertigt. Er<br />

besteht aus weichem Silikon, ist<br />

allergieneutral und passt sich genau<br />

der Morphologie des Ohres des Benutzers<br />

an.<br />

� Kommunikation<br />

Es wird sorgfältig zwischen 8 Spezialfiltern<br />

ausgewählt, um einerseits die<br />

Kommunikation in einer lauten Umgebung<br />

zu ermöglichen, andererseits<br />

um den Lärm optimal einzudämmen<br />

(zwischen 16 und 37 dB Lärmdämmung<br />

je nach Frequenz).<br />

� Einfache Handhabung<br />

Ein ergonomischer Griff, eine<br />

abnehmbare Sicherheitsschnur,<br />

eine Clipklammer,<br />

ein vor Erschütterungen<br />

und Staub schützendes<br />

Aufbewahrungsetui – an<br />

alles wurde gedacht,<br />

um es dem Benutzer in<br />

seiner Umgebung leicht zu<br />

machen.<br />

um den Anwender in gas- und staubexplosionsgefährdeten<br />

Umgebungen<br />

zu schützen. Diverse Atemanschlüsse<br />

(Vollmasken, Hauben, Haube mit<br />

Helm, Schweißervorsatz, Visier) sowie<br />

verschiedene Batterie- und Ladegerät-<br />

Versionen bieten beeindruckende<br />

Flexibilität.<br />

www.msa-auer.de<br />

OptimAir 3000 im Einsatz Das neue OptimAir-Gebläsefiltergerät<br />

Cotral: Angepasster Gehörschutz<br />

Cotral-Aufbewahrungsetui<br />

� Hygiene<br />

Um die Wirksamkeit des Gehörschutzes<br />

während seiner 5-jährigen<br />

Lebensdauer zu gewährleisten, bietet<br />

Cotral Reinigungstabletten sowie<br />

eine kleine Pumpe zum Trocknen und<br />

zur Kontrolle des Filters.<br />

www.cotral.de<br />

Cotral Premium mit Sicherheitsschnur<br />

Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

75


Arbeitsmittel – Ausrüstungen – PSA<br />

Brandschutz beginnt bei Helly Hansen Workwear an der Basis.<br />

Base Layer, die Brandschutz-Bodywear<br />

von Helly Hansen<br />

Der Kontakt mit offenem Feuer,<br />

heißen Oberflächen oder Strahlenhitze<br />

gehört an vielen Arbeitsplätzen<br />

zum Alltag. Berufe wie der des Feuerwehrmanns,<br />

aber auch Berufe der Industrie,<br />

auf Baustellen und viele andere<br />

Branchen zählen hierzu. Helly Hansen<br />

Pro sorgt für die Menschen in diesen<br />

Arbeitsfeldern mit adäquater Bekleidung<br />

für Sicherheit und rettet somit immer<br />

wieder Leben. Das Unternehmen bietet<br />

eine umfangreiche Kollektion flammhemmender<br />

und wasserdichter Bekleidung.<br />

Die verwendeten Materialien<br />

sorgen sowohl für Wärmeisolierung<br />

als auch für Feuerschutz.<br />

Das Helly<br />

Hansen Patent des<br />

Faserpelzes ist von der<br />

NATO zugelassen und<br />

gelistet. Reißverschlüsse<br />

und Ärmelaufschläge sind<br />

gleichermaßen behandelt,<br />

EARpro: Intelligenter Gehörschutz<br />

Die EARpro by Surefire Gehörschützer<br />

EP3 und EP4 mit lärmabhängiger<br />

Dämmung ermöglichen<br />

eine normale Kommunikation in<br />

ruhiger, wie auch in geräuschvoller<br />

Umgebung. Die der Ohrmuschel angepassten<br />

Ohrstücke sind aus flexiblem,<br />

antiallergischem Material und sind in<br />

zwei verschiedenen Größen verfügbar.<br />

Das flache Profil bietet sicheren Halt,<br />

sitzt komfortabel und kann bequem<br />

zusammen mit Masken oder Helmen<br />

getragen werden.<br />

76 Der Einkaufsführer 4 � � 2009<br />

Base Layer Unterhemd<br />

sodass übergreifende Feuer abgehalten<br />

werden und weder heiße Luft noch<br />

heiße Flüssigkeiten eindringen können.<br />

Auch statische Elektrizität stellt aufgrund<br />

der eingesetzten Feuchtigkeits-absorbierenden<br />

Materialien und ihrer natürlichen<br />

antistatischen Eigenschaften keine Gefahr<br />

dar.<br />

Interaktives 3-Lagen-System<br />

Das 3-Lagen-Workwear-System von<br />

Helly Hansen ist ein interaktives Arbeitsbekleidungssystem,<br />

das die Synergien<br />

zwischen der Physiologie des<br />

Körpers und der modernen Fasertechnologie<br />

nutzt. Damit bleibt der Körper<br />

während der Arbeit trocken und warm.<br />

Die Arbeitsbekleidung von Helly Hansen<br />

Workwear ist nicht nur funktionell,<br />

sondern auch modisch gestaltet. Helly<br />

Hansen Workwear Base Layer – die<br />

Basisschicht – ist ein komplettes Unterwäscheprogramm<br />

aus Polypropylen<br />

Für das Gehör ungefährliche<br />

Geräusche (< 70 dB) können unverändert<br />

wahrgenommen werden, eine deutlich<br />

Surefire Gehörschützer EP 3 und EP4<br />

oder Wolle, das Transpirationsfeuchtigkeit<br />

aufnimmt und von der Haut in die<br />

nächste Kleidungsschicht ableitet.<br />

Je nach Anforderung bietet Helly<br />

Hansen Workwear unterschiedliche<br />

Ausführungen der Bodywear und<br />

Woolwear an. Speziell für den Brandschutz<br />

gibt es da die Flammhemmende<br />

Wolle die nach EN 531 zugelassen ist.<br />

Diese Unterwäsche ist in den Ausführungen<br />

Viskose und Kermel lieferbar.<br />

Beide Materialien sind mit Wolle gemischt<br />

und bilden eine Basisschicht,<br />

die flammenhemmende Eigenschaften<br />

mit Wärmeisolierung verbindet. Sie<br />

schützt nicht nur gegen extreme Witterungsbedingungen,<br />

sondern auch<br />

gegen Flammen, Übertragungs- und<br />

Strahlungshitze sowie geschmolzenes<br />

Metall. Das Material hat permanent<br />

antistatische Eigenschaften.<br />

www.hellyhansen.com<br />

hörbare Dämmung<br />

beginnt bei 80 dB.<br />

Zum Beispiel wird<br />

ein Lärmpegel<br />

von 100 dB auf<br />

68 dB gedämmt, ein<br />

Lärmpegel von 110 dB wird<br />

auf 74 dB reduziert (die beschriebenen<br />

Schallpegel- und Dämmwerte basieren<br />

auf der C-Bewertung, die ein breiteres<br />

Frequenzspektrum berücksichtigt).<br />

www.earpro.de


Bauer-Südlohn: Neuartiges Entleer-Set für<br />

innerbetriebliches Abkippen von Mülltonnen<br />

In vielen Unternehmen werden<br />

Mülltonnen eingesetzt, die entleert<br />

werden müssen. Dies erfolgt auf unterschiedlichste<br />

Weise. So werden die<br />

Mülltonnen beispiels weise mit Hilfe<br />

von speziellen Stapler-Anbaugeräten<br />

abgekippt, wobei der Gabelstapler für<br />

jede Mülltonne zum Groß container<br />

fahren muss. In anderen Unternehmen<br />

fährt ein Staplerfahrer mit einem<br />

Behälter durch die Fertigungshallen<br />

und entleert mit Muskelkraft die<br />

einzelnen Mülltonnen. Diese Vorgehensweise<br />

ist jedoch sehr mühsam,<br />

gefährdet die Gesundheit und ist<br />

kaum vereinbar mit den Anforderungen<br />

an Arbeitsschutz und<br />

Arbeitssicherheit.<br />

Für diese Problemstellung hat<br />

die Firma Bauer aus Südlohn eine<br />

Schwenkvorrichtung entwickelt, die<br />

problemlos an der Schüttkante des<br />

Kippbehälters angebracht werden<br />

kann. Mit dieser geschützten Vorrichtung<br />

können 120 l Mülltonnen<br />

aufgenommen und mit geringem<br />

Kraftaufwand in den Behälter abgekippt<br />

werden. Der Kippbehälter Typ<br />

GU hat ein Volumen von 1,0 oder<br />

1,5 m³, besitzt Einfahrtaschen für die<br />

Gabelzinken, und die Entleerung kann<br />

per Seilzug vom Staplersitz ausgelöst<br />

werden.<br />

www.bauer-suedlohn.de<br />

Efaflex: Vorfeldüberwachung mittels Laserscanner EFA-SCAN<br />

EFA-SCAN ist weltweit der erste<br />

Laserscanner für die Anwendung an<br />

Toren. Das Gerät erfasst lückenlos den<br />

gesamten Bereich vor dem Tor und kombiniert<br />

intelligent Bewegungserfassung<br />

und zuverlässige Vorfeldabsicherung<br />

in einem. Innerhalb der dynamischen<br />

Erfassungszone reagiert EFA-SCAN wie<br />

ein schneller Impulsgeber. Beim Erfassen<br />

eines bewegten Objektes oder einer<br />

Person löst das Gerät im Bruchteil einer<br />

Sekunde aus und das Tor öffnet sich. Die<br />

Geometrie und Logik dieser Erfassungszone<br />

von maximal 10 x 10 Metern ist<br />

frei wählbar. Mit Hilfe einer einfachen<br />

Fernbedienung kann der Nutzer die<br />

Zone leicht programmieren. EFA-SCAN<br />

detektiert nicht nur die Bewegung,<br />

sondern berücksichtigt darüber hinaus<br />

Müllentleerung vorher...<br />

auch deren Entfernung, Richtung und<br />

Geschwindigkeit. Der Impuls zum<br />

Öffnen geht nur dann an das<br />

Tor, wenn sich Fahrzeuge oder<br />

Menschen darauf zu bewegen;<br />

nicht aber, wenn beispielsweise<br />

Personen lediglich passieren. Im<br />

statischen Sicherheitsfeld direkt<br />

vor dem Tor reagiert EFA-SCAN wie<br />

ein Sicherheitssystem: Der Laserscanner<br />

sichert flächig die komplette Torbreite ab<br />

und verhindert das Schließen des Tores,<br />

sobald er ein bewegtes oder ein stillstehendes<br />

Hindernis erfasst. Die Tiefe des<br />

Sicherheitsfeldes ist beliebig wählbar.<br />

Damit schützt EFA-SCAN das Tor und<br />

verhindert Unfälle.<br />

www.efaflex.com<br />

... Kippbehälter Typ GU 1500<br />

mit Schwenkvorrichtung Typ SV<br />

einhängen...<br />

... Müllentleerung nachher.<br />

EFA-SCAN zur Vorfeldüberwachung<br />

Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

77


Arbeitsmittel – Ausrüstungen – PSA<br />

WERO-MEDICAL:<br />

Schocken kann jeder – auf die Herzdruckmassage kommt es an!<br />

Der Einsatz von Frühdefibrillatoren<br />

(oder AED = Automatisierter Externer<br />

Defibrillator) in der Ersten Hilfe<br />

durch Laien wird heute von Fachleuten<br />

und Verbänden fast einhellig<br />

gefordert.<br />

Alle heute angebotenen,<br />

namhaften AED-Geräte<br />

analysieren zuverlässig<br />

den Herzrhythmus eines<br />

bewusstlosen Patienten<br />

und geben einen Elektroschock<br />

nur dann ab,<br />

wenn dieser tatsächlich notwendig<br />

ist.<br />

Dabei wird immer deutlicher:<br />

Der Elektroschock ist zwar in vielen<br />

Fällen die einzige Möglichkeit, eine<br />

akut lebensbedrohliche Rhythmusstörung<br />

des Herzens (sogenanntes<br />

„Kammerflimmern“) zu beenden, aber<br />

eine gute Herzdruckmassage ist für das<br />

Gelingen der Reanimation mindestens<br />

genauso wichtig wie das Auslösen des<br />

Elektroschocks.<br />

Der AED PLUS löst nicht nur den<br />

Elektroschock aus, sondern unterstützt<br />

gleichzeitig den Helfer in der Durch-<br />

78 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

führung der gleichermaßen wichtigen<br />

Herzdruckmassage.<br />

Mit einem integrierten Sensor misst<br />

die Elektrode des AED PLUS die Drucktiefe<br />

und den Rhythmus bei der Herzdruckmassage<br />

und führt den Helfer<br />

durch die komplette Reanimation. Damit<br />

erfüllen die Geräte der Firma ZOLL<br />

Efaflex: Rolltor bremst rechtzeitig bei Gefahr<br />

Dass Arbeitssicherheit an Industrietoren<br />

zum Standard gehört, ist<br />

heute keine Frage mehr. Sicherheitskontaktleisten<br />

und Lichtschranken werden<br />

seit Jahren angewandt und bieten<br />

Sicherheit für Personen, Fahrzeuge,<br />

Güter und das Torblatt selbst.<br />

Dennoch ist es der Efaflex Tor- und<br />

Sicherheitssysteme GmbH &<br />

Co. KG gelungen, ein weltweit<br />

einzigartiges Produkt<br />

zu entwickeln, das die<br />

Anforderungen der DIN<br />

EN12453 erheblich übersteigt.<br />

Das Tor-Lichtgitter<br />

EFA-TLG zeigt den Stand<br />

optimierter Sicherheitstechnik:<br />

Exakt in der Torschließebene wird<br />

ein vollflächiger optischer Lichtvorhang<br />

erzeugt.<br />

Das Sicherheitssystem ist vor mechanischen<br />

Beschädigungen geschützt,<br />

in beiden Seitenzargen des Tores integriert<br />

und daher wesentlich langlebiger<br />

als eine Sicherheitskontaktleiste am<br />

Abschlussschwert. Auch die Energieversorgung<br />

zur Hauptschließkante erübrigt<br />

sich, das Torblatt ist dadurch stromfrei.<br />

Der Schaltungsaufbau ist selbstüberwachend<br />

gemäß Sicherheitskategorie<br />

2, so dass auf herkömmliche taktile<br />

Sicherheitssysteme in der Torschließebene<br />

verzichtet werden kann.<br />

Das Torlichtgitter EFA-TLG<br />

ist TÜV-zertifiziert. Es<br />

verbessert die Sicherheit<br />

für Personen und<br />

Transportgut im Gefahrenbereich<br />

schnelllaufender<br />

Toranlagen erheblich.<br />

Werden die Strahlen des<br />

Torlichtgitters durch ein Hindernis<br />

unterbrochen, wird diese Information<br />

augenblicklich elektronisch verarbeitet.<br />

Das Tor steht sofort still und reversiert<br />

mit höchstmöglicher Geschwindigkeit.<br />

Dabei kommt die patentierte Blanking-<br />

Funktion mit sequentieller Erfassung<br />

bereits seit Jahren eine Forderung, die<br />

inzwischen von namhaften Verbänden<br />

erhoben wird.<br />

Neben der Funktionalität der Geräte<br />

zeichnen sie sich auch durch Robustheit<br />

(Staub, Stoß, Feuchtigkeit) und geringe<br />

Folgekosten aus. In beiden Bereichen<br />

setzt der AED PLUS Maßstäbe: die<br />

Schutzklasse IP55 belegt die Robustheit<br />

(kein Eindringen von Staub und Feuchtigkeit).<br />

Die Folgekosten werden gering gehalten<br />

durch:<br />

� 5 Jahre Garantie auf das Gerät<br />

� 5 Jahre Haltbarkeit der handelsüblichen<br />

Batterien (kein teurer Batterieblock!)<br />

� 5 Jahre Haltbarkeit der CPR-D Elektroden<br />

Was Sie wissen sollten: trotz einfacher<br />

Bedienbarkeit der Geräte müssen Ersthelfer<br />

in den Umgang mit einem AED<br />

eingewiesen werden und sollten einen<br />

persönlichen Ansprechpartner haben,<br />

der im Zweifelsfall jederzeit mit Rat und<br />

Tat zur Seite steht.<br />

www.wero.de<br />

zum Tragen, die zuverlässig zwischen<br />

einem Hindernis und dem Torblatt<br />

unterscheidet. Im Gegensatz zu taktilen<br />

Sicherheitselementen kommt es erst gar<br />

nicht zur Berührung, die Gefahr einer<br />

Kollision wird weit im Voraus und vor<br />

dem kritischen Punkt vermieden.<br />

www.efaflex.com<br />

Torlichtgitter EFA-TLG


IS-Spezialsauger von Starmix<br />

Starmix: Innovative Sauger für Feinstaub<br />

Die IS-Spezialsauger des schwäbischen<br />

Unternehmens Starmix<br />

wurden speziell zum Absaugen von<br />

Feinstäuben entwickelt. Je nach Modell<br />

erfüllen die Sauger die gesetzlichen<br />

BGIA Staubklassen M für Holzstaub,<br />

H für Steinstaub oder H-Asbest für<br />

asbesthaltigen Staub.<br />

Damit kein Staubkorn daneben<br />

geht, wird die Fräse, Säge, Bohr- oder<br />

Schleifmaschine des Handwerkers über<br />

eine Steckdose direkt an den Staubsauger<br />

angeschlossen. Sobald das Werkzeug<br />

angeschaltet wird, startet<br />

der Sauger automatisch. Zwei<br />

getrennte, extrem robuste<br />

Filterkassetten stellen<br />

sicher, dass der Staub<br />

im Sauger bleibt und<br />

nicht wieder in die Luft<br />

abgegeben wird. Das optimierte<br />

Filtermaterial (HEPA/<br />

Polyester) ist extrem haltbar und<br />

garantiert ein Staubrückhaltevermögen<br />

von bis zu 99,995 Prozent.<br />

Damit die Filter nicht verstopfen, hat<br />

sich Starmix etwas Besonderes einfallen<br />

lassen: Im Sauger wird kontinuierlich<br />

der Luftstrom gemessen. Fällt er ab,<br />

schaltet sich die elektromagnetische<br />

Impulsfilterabreinigung ein, die in<br />

wenigen Sekunden die Filter säubert.<br />

Sobald eine Arbeitspause eingelegt<br />

wird, rütteln die Magneten die Filter<br />

frei. Dadurch bleibt der Luftstrom konstant<br />

hoch und die Saugleistung immer<br />

gleichmäßig stark.<br />

Dafür sorgen auch die neuartigen<br />

PE-Entleerbeutel: Arbeiten herkömmliche<br />

Sauger noch mit Papierbeuteln,<br />

die sich rasch mit Staub zusetzen und<br />

die Saugleistung mindern, sind die<br />

neuen, patentierten Beutel von Starmix<br />

aus reißfestem Kunststoff. Die<br />

Kunststoffbeutel fassen bis zu<br />

20 Kilogramm Feinstaub<br />

– und damit so viel wie<br />

20 Papierbeutel. Die<br />

neuen Beutel lassen sich<br />

mit wenigen Handgriffen<br />

austauschen, ohne dass ein<br />

Staubkorn den Beutel verlässt.<br />

Durch ein neuartiges Anschlusssystem<br />

mit Drehschieber für Filterbeutel<br />

lässt sich der Asbestsauger auch als<br />

herkömmlicher Industriesauger verwenden<br />

– ohne Papierfilter sogar für<br />

Flüssigkeiten.<br />

www.starmix.de<br />

Hörmann: Rolltore mit optimierter Betriebssicherheit<br />

Die aktuellen Hörmann Rolltore<br />

setzen neue Maßstäbe hinsichtlich<br />

Funktionalität und Sicherheit. Neu sind<br />

Rolltore mit voreilender Lichtschranke<br />

zur Vermeidung von Personen- und<br />

Sachschäden.<br />

Rolltore mit Decotherm-Profiltechnik<br />

sind jetzt neben der besonders robusten<br />

Version „S“ aus „full hard“-Spezialstahl<br />

auch in zwei weiteren<br />

Materialvarianten erhältlich:<br />

Decotherm A aus Aluminium<br />

sind besonders<br />

leicht. Decotherm E aus<br />

Edelstahl ist besonders<br />

korrosionsbeständig.<br />

Für deutlich erhöhten<br />

Schutz vor Personen- und Sachschäden<br />

hat Hörmann die voreilende<br />

Lichtschranke VLR entwickelt: Der<br />

unterhalb des Bodenprofils mitfahrende<br />

optische Sensor erkennt Hindernisse<br />

schon, bevor eine Berührung stattfindet,<br />

und stoppt das Tor automatisch.<br />

Auch das VLR-System selbst ist bestens<br />

vor Beschädigungen geschützt: Die in<br />

die Enden des Bodenprofils integrierte<br />

Lichtschranke wird von den Führungsschienen<br />

vollständig umschlossen.<br />

Erreicht der Behang beim Schließen<br />

des Tores den Boden, schwenken sie<br />

mit einem zum Patent angemeldeten<br />

Mechanismus selbsttätig in eine<br />

Parkposition.<br />

Die dritte Innovation<br />

ist ein schneller,<br />

mit 24 Umdrehungen<br />

pro Minute laufender<br />

Motor. Er kann statt der<br />

Standard-Steckantriebe<br />

optional gewählt werden,<br />

um das Tor 60 Prozent schneller<br />

zu öffnen und zu schließen. Das trägt<br />

zu einem rascheren Verkehrsablauf bei<br />

und hilft durch kürzere Öffnungszeiten,<br />

Wärmeverluste zu verringern.<br />

www.hoermann.de<br />

Decotherm-Rolltor<br />

Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

79


Arbeitsmittel – Ausrüstungen – PSA<br />

UVEX: Gehörschutz nach Maß<br />

Persönlich angepasster Gehörschutz<br />

(Otoplasten) wird im Gegensatz zu<br />

herkömmlichem Gehörschutz mittels<br />

einer Abdrucknahme individuell dem<br />

Gehörgang des Trägers angepasst.<br />

uvex high-fit bietet in Lärmbereichen<br />

Tätigen einen Gehörschutz, der sich<br />

von konventionellem Gehörschutz<br />

deutlich unterscheidet. Er vereint eine<br />

Vielzahl von Vorteilen wie<br />

� garantierte Dämmwerte<br />

� Sprachdurchlässigkeit und<br />

� Signal erkennung verbunden mit<br />

� hohem Tragekomfort<br />

� Wirtschaftlichkeit<br />

� Hygiene<br />

Auch das Material der Otoplastik kann<br />

speziell dem jeweiligen Verwendungszweck<br />

angepasst werden. Dazu stehen<br />

die Ausführungen Acrylat und das<br />

weiche Material Flex zur Verfügung.<br />

Die verwendeten Materialien sind<br />

dermatologisch getestet und absolut<br />

allergieneutral. Die Filterwahl ist auf<br />

die Lärmsituation abgestimmt und<br />

verhindert zusammen mit der Kapillarbohrung,<br />

dass ein unangenehmes<br />

Abgeschlossenheitsgefühl entsteht.<br />

Zusätzlich ist uvex high-fit angepasster<br />

Gehörschutz mit einer Nanobeschichtung<br />

versehen. Diese Beschichtung<br />

sorgt für dauerhafte antibakterielle<br />

Wirkung exklusiv auf unserem<br />

Material flex.<br />

Uvex high-fit bietet garantierte<br />

Dämmwerte, die durch die Prüfung bei<br />

der TNO, Soesterberg (Human Factors<br />

Research Institute)/BIA, St. Augustin<br />

(Berufsgenossenschaftliches Institut für<br />

Arbeitssicherheit) nach EN 352-2: 1993<br />

und ISO 4869 und Richtlinie 89/686/<br />

IntegraSpec C46 in blau<br />

80 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

Uvex „high-fit“-Otoplasten<br />

EWG (persönliche Schutzausrüstung)<br />

nachgewiesen sind. Dabei wird das<br />

Gesamtsystem Ohr, Otoplastik und<br />

Filter geprüft. Somit hat der Anwender<br />

geprüfte Sicherheit für einen Zeitraum<br />

von vier bis sechs Jahren, wodurch die<br />

Wirtschaftlichkeit im Kostenvergleich<br />

dem konventionellen Gehörschutz<br />

durchaus standhält und darüber hinaus<br />

mehr Sicherheit und höheren Komfort<br />

bietet.<br />

Von Benutzern besonders geschätzt<br />

wird die gute Sprachdurchlässigkeit<br />

und Signalerkennung, die akustische<br />

Überwachung von Maschinen und sogar<br />

Telefonieren ermöglicht.<br />

Die Hygiene wird gewährleistet<br />

durch die homogene, mit Wasser leicht<br />

zu reinigende Oberfläche. Die verwendeten<br />

Materialien sind dermatologisch<br />

getestet und absolut allergieneutral.<br />

Voraussichtlich im zweiten Quartal<br />

2009 wird eine Kommunikationsanbindung<br />

des Gehörschutzes an Handy<br />

oder Funkgerät lieferbar sein.<br />

Nachgewiesen ist, dass individuell<br />

angepasster Gehörschutz höchste<br />

Trageakzeptanz erreicht und somit ein<br />

effizientes Schutzmittel gegen die Berufskrankheit<br />

Lärmschwerhörigkeit ist.<br />

www.uvex-safety.de<br />

Enha GmbH: IntegraSpec = Integrierte<br />

Schutzbrille für Helme der Rockman-Serie<br />

IntegraSpec ist eine Schutzbrille<br />

für Helme, die an der Innenausstattung<br />

des Helmes befestigt ist. Im<br />

„Ruhe“-Zustand befindet sie sich – fast<br />

unsicht bar – zwischen Helmschale und<br />

Innenausstattung. Bei Bedarf<br />

kann die IntegraSpec ganz<br />

schnell heruntergeklappt<br />

werden und schützt dann<br />

die Augen des Trägers wie<br />

eine normale Schutzbrille.<br />

Mit nur 32 g (einschließ-<br />

lich aller Anbauteile) ist das Gewicht<br />

ausserordent lich niedrig , besonders<br />

im Vergleich zu herkömmlichen oder<br />

integrierten Visiersystemen.<br />

Überall dort wo niedriges Gewicht,<br />

schneller Zugriff und jederzeitige<br />

Verfügbarkeit gefragt ist, bietet die<br />

IntegraSpec eine intelligente Alternative.<br />

Es gibt sie auf Wunsch auch<br />

getönt oder goldbeschichtet.<br />

www.enha.com


IFF Weimar: DeSi – ein innovatives<br />

Werkzeug zur Lärmprävention<br />

Lärm stellt in vielen Produktionsstätten<br />

nach wie vor eine permanente<br />

Gesundheitsgefahr dar. Neben vielen<br />

innovativen technischen Lösungen zur<br />

Reduzierung der Lärmbelastung bzw.<br />

zum Schutz vor Lärm sind die Erhöhung<br />

des Problembewusstseins und die<br />

Motivation der Mitarbeiter wesentliche<br />

Erfolgskomponenten im Kampf gegen<br />

lärmbedingte Schwerhörigkeit.<br />

ausgezeichnet mit dem Förderpreis<br />

Arbeit – Sicherheit – Gesundheit<br />

Im Institut für Fertigteiltechnik und<br />

Fertigbau Weimar e. V. (IFF) wurde<br />

jetzt mit „DeSi“ ein neuartiges Werkzeug<br />

zur Lärmprävention entwickelt.<br />

Dabei handelt es sich um ein mobiles<br />

Demonstrations- und Simulationssystem,<br />

mit dem den Mitarbeitern die Folgen<br />

lärmbedingter Schwerhörigkeit auf<br />

anschauliche und eindringliche Weise<br />

verdeutlicht werden können. Darüber<br />

hinaus beinhaltet das Programm eine<br />

Datenbank mit den spezifischen Dämmeigenschaften<br />

einer Reihe von individuellen<br />

Gehörschutzmitteln.<br />

Mit Hilfe eines Mikrofons können<br />

die Stärke und das Frequenzspektrum<br />

eines Geräusches aufgenommen und die<br />

spezifische Dämmwirkung eines ausgewählten<br />

Gehörschutzmittels überprüft<br />

werden. Damit kann ermittelt werden,<br />

welcher Gehörschutz für welche Lärmart<br />

die höchste Effektivität bietet. Auch<br />

kann mit diesem Werkzeug bei Kenntnis<br />

der Dämmwirkung von Trennwänden,<br />

Absorbern und Lärmschutzkabinen<br />

vor dem Hintergrund der vorhandenen<br />

Geräuschquelle das jeweilige Lärmminderungspotenzial<br />

analysiert werden.<br />

„DeSi“ kann dabei in zweierlei Richtung<br />

wirkungsvoll eingesetzt werden:<br />

Zum einen informiert es die Mitarbeiter<br />

eindringlich und anschaulich zum<br />

Thema Lärmschwerhörigkeit. Zum<br />

anderen hilft es dem Unternehmer<br />

bei Beantwortung der Frage: Welcher<br />

Gehörschutz bietet für welche Lärmart<br />

die höchste Effektivität? Darüber hinaus<br />

liefert diese Innovation Unterstützung<br />

bei der Bewertung der betriebsspezifischen<br />

Wirkung von Investitionen in<br />

Lärmminderungsmaßnahmen.<br />

Für die Entwicklung von „DeSi“<br />

erhielt das IFF Weimar den Förderpreis<br />

Arbeit – Sicherheit – Gesundheit 2009,<br />

da durch das Programm neue Impulse<br />

in der Lärmprävention und damit in die<br />

Reduzierung von Fällen arbeitsbedingter<br />

Lärmschwerhörigkeit gesetzt werden.<br />

Ein komplett eingerichtetes und angepasstes<br />

Demonstrations- und Simulati-<br />

onssystem inklusive Hard- und Software<br />

ist über die fertigteiltechnik + fertigbau<br />

CONSULT gmbh zu beziehen.<br />

www.iff-weimar.de<br />

Kabellose Lärmdosimeter: Das Original – einfach unverwüstlich<br />

Arbeiter mit doseBadge<br />

Cirrus Research plc erlebt eine stark<br />

wachsende Nachfrage nach seinen<br />

kabellosen Lärmdosimetern der Serie<br />

„doseBadge“. Das Unternehmen mit<br />

Hauptsitz in Großbritannien ist ein<br />

führender Innovator in der Entwicklung<br />

von Lärmmesstechnik für Arbeitsschutzanwendungen.<br />

Das doseBadge ist robust, dennoch<br />

bieten sein Leichtbau und sein in sich<br />

geschlossenes Design – also ohne<br />

Bedienelemente oder empfindliche<br />

Anzeigen Kabeln oder Mikrofone –<br />

ein System, das auch den widrigsten<br />

Arbeitsbedingungen standhält.<br />

Das doseBadge eignet sich sowohl<br />

für die Messung und Dokumentierung<br />

von Arbeitslärmexposition als auch für<br />

die Riskoanalyse eines lärmbedingten<br />

Gehörverlustes.<br />

Mit DeSi entwickelte das Institut für<br />

Fertigteiltechnik und Fertigbau Weimar<br />

ein wirksames Werkzeug zur Lärmprävention.<br />

Lärmmessung im Betrieb<br />

Das doseBadge-System wird normalerweise<br />

als Komplett-Messset in<br />

einem robusten Koffer geliefert, inklusive<br />

doseBadges, einer Ausleseeinheit<br />

und einem Ladegerät mit Ladeplatz für<br />

jedes doseBadge mit Stromversorgung<br />

und Software. In jedem doseBadge befinden<br />

sich eine Hochleistungs-Metallhydrid-Batterie,<br />

ein internes Mikrofon<br />

und ein elektronisches System, das die<br />

Lärmdaten misst und speichert.<br />

Das doseBadge wird mittels<br />

Infrarotschnittstelle über den Aus leser<br />

gesteuert, der ein großes leicht lesbares<br />

Display aufweist. Software zur<br />

Konfigurierung des Systems, Datendownload<br />

und Erstellung von Messberichten<br />

wird mitgeliefert.<br />

www.cirrusresearch.de<br />

Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

81


Arbeitsmittel – Ausrüstungen – PSA<br />

Das Alsipercha-System von Combisafe<br />

Combisafe: „Null“-Absturzrisiko<br />

bei Verladearbeiten auf Lkw<br />

Ein oft unterschätzter Gefahrenpunkt<br />

für Arbeitsunfälle und<br />

Stürze stellt das Be- und Entladen von<br />

Lastkraftwagen dar. Dabei reichen die<br />

als gering empfundenen Höhenunterschiede<br />

aus, um schwere Verletzungen<br />

mit langwierigen Folgen hervorzurufen.<br />

Speziell für diese Sicherheitsanforderungen<br />

hat Combisafe ein auf dem<br />

Alsipercha-System basierendes Verladesystem<br />

für alle permanenten und<br />

semipermanenten Verladestationen<br />

mit Höhenunterschieden ab einem<br />

Meter entwickelt. Das Alsipercha-<br />

System besteht aus einem mobilen<br />

Anschlagpunkt, der in Verbindung mit<br />

dem speziellen Höhensicherungsgerät<br />

und Auffanggurt einen Sturz unter<br />

Bodenniveau verhindert.<br />

Die Basis des Systems bildet eine<br />

80 kg schwere Metallkonstruktion<br />

aus hochwertigem Stahl, mit einer<br />

Höhe von 4,30 m und einer Auskragung<br />

von 2,50 m. Diese wird in<br />

82 Der Einkaufsführer 4 � 2009<br />

eine jeweils vorher einbetonierte,<br />

850 mm lange konische Stahlhülse<br />

ein gesteckt. Montiert beträgt die<br />

Höhe der Konstruktion 3,5 m mit<br />

einer Aktionsfläche von mindestens<br />

125 Quadratmetern.<br />

Nach Einbetonieren und Ausrichten<br />

der konischen Hülse, oder<br />

Bereitstellung einer alternativen<br />

Befestigungsmöglichkeit – wie für<br />

das Combisafe-Verladesystem – wird<br />

die Auffangsicherung in die Hülse<br />

gesteckt.<br />

Beim Einsatz wird der Auffanggurt<br />

des Mitarbeiters mittels der Gurtverlängerung<br />

in das Höhensicherungsgerät<br />

eingehängt. Bei einem Wechsel<br />

des Anschlagpunktes ist der Gurt<br />

unbedingt zuerst in den nächsten<br />

Anschlagpunkt einzuhängen, ehe er<br />

vom vorhergehenden ausgeklinkt<br />

wird. Nur so ist eine lückenlose<br />

Absturz sicherung gewährleistet.<br />

www.combisafe.de<br />

Impressum<br />

Die Industrie der<br />

Das Fachmagazin für Arbeit, Sicherheit und Gesundheit<br />

„Die Industrie der <strong>Steine</strong>+<strong>Erden</strong>“ ist zugleich das amtliche<br />

Mitteilungsblatt der Steinbruchs-Berufsgenossenschaft<br />

119. Jahrgang<br />

Herausgeber: Steinbruchs-Berufsgenossenschaft,<br />

Träger der gesetzlichen Unfallversicherung<br />

Theodor-Heuss-Straße 160, 30853 Langenhagen<br />

Postfach 10-15-40, 30836 Langenhagen<br />

Telefon 0511 7257-0, Telefax 0511 7257-100<br />

Gesamtschriftleitung: Assessor Theodor Bülhoff<br />

Direktor der Steinbruchs-Berufsgenossenschaft<br />

Schriftleitung für den Bereich „Technik“:<br />

Dipl.-Ing. Helmut Ehnes, Leiter des Geschäftsbereiches Prävention<br />

Redaktion: Dipl.-Ing. Wolfgang Pichl, Klaus-Peter Pfingsten<br />

Verlag: Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG<br />

Postanschrift: 30130 Hannover<br />

Adresse: Hans-Böckler-Allee 7, 30173 Hannover<br />

Telefon 0511 8550-0<br />

Verlagsleitung: Klaus Krause<br />

Verlagsbereich Technik-Medien<br />

Gesamtanzeigenleitung: Susann Buglass<br />

Telefon 0511 8550-2528, buglass@schluetersche.de<br />

Anzeigenverkauf:<br />

Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG<br />

Postanschrift: 30130 Hannover, Telefax 0511 8550-2407<br />

Sabine Bendler, Telefon 0511 8550-2518<br />

bendler@schluetersche.de<br />

Druckunterlagen: anzeigendaten-sue@schluetersche.de<br />

Tel. 0511 8550-2521, Fax 0511 8550-2401<br />

Producer-Team:<br />

Dieter Hillebrecht, Jürgen Henke<br />

Vertrieb/Abonnement-Service:<br />

Telefon 0511 8550-2425, Telefax 0511 8550-2405<br />

vertrieb@schluetersche.de<br />

Erscheinungsweise und Bezugspreise:<br />

Die Zeitschrift erscheint sechs Mal im Jahr.<br />

Der Jahresbezugspreis Inland beträgt 73,50 �, für Studenten 48,– �<br />

(jeweils einschließlich Versandkosten und Mehrwertsteuer). Der<br />

Jahresbezugspreis Ausland beträgt 89,– � einschließlich Versandkosten<br />

zuzüglich Mehrwertsteuer.<br />

Bestellung eines Einzelheftes: 19,50 � zuzüglich Versandkosten.<br />

Bestellungen und Abbestellungen sind an den Verlag zu richten.<br />

Bezugskündigung kann bis 10 Wochen vor Halbjahresende erfolgen.<br />

Bei Nichterscheinen der Zeitschrift ohne Verschulden des Verlags oder<br />

infolge höherer Gewalt ist der Verlag weder zur Lieferung noch zur<br />

Rück-erstattung des Bezugsgeldes verpflichtet.<br />

Für Mitglieder der Steinbruchs-Berufsgenossenschaft ist der Bezug der<br />

Zeitschrift im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

Gerichtsstand und Erfüllungsort: Hannover.<br />

Druck: CW Niemeyer Druck GmbH, Böcklerstraße 13, 31789 Hameln<br />

Autorenhinweise:<br />

Manuskripte: Einsendung von Manuskripten an die Adresse<br />

des Herausgebers (ohne Gewähr für eine Veröffentlichung). Mit<br />

der Annahme des Manuskriptes erwirbt der Herausgeber das<br />

ausschließliche Verlagsrecht einschließlich aller Nebenrechte<br />

an diesem Beitrag. Die erschienenen Beiträge dürfen nur<br />

mit vorheriger Zustimmung des Herausgebers anderweitig<br />

veröffentlicht werden.<br />

Veröffentlichungen: Die mit Namen oder Initialen<br />

gezeichneten Veröffentlichungen geben ausschließlich die<br />

Meinung der Verfasser wieder. Für eine Veröffentlichung<br />

trägt der Herausgeber nur die allgemeine presserechtliche<br />

Verantwortung.<br />

Urheberschutz: Die Zeitschrift und alle Beiträge sowie<br />

Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme<br />

der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne<br />

Einwilligung des Verlags strafbar.<br />

International Standard<br />

Serial Number<br />

ISSN 0341 – 3489<br />

Die Titel des Verlagsbereichs Technik-Medien im Überblick:<br />

� bindereport<br />

� Die Industrie der <strong>Steine</strong> + <strong>Erden</strong><br />

� Forstarchiv<br />

� Forst und Holz<br />

� Logistikwelt<br />

� Steinbruch und Sandgrube


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www.stbg.de<br />

Tel.: 0511 7257-0<br />

„Warum brauchen wir Unternehmer<br />

eigentlich eine Berufsgenossenschaft?“<br />

„Gestern Asbest. Morgen eine andere<br />

Errungenschaft, deren Risiken keiner<br />

kennt. In Deutschland übernehmen die<br />

Berufsgenossenschaften die Unternehmerhaftpflicht.<br />

Das erspart dem<br />

Unternehmer ruinöse Schadensersatzprozesse.“

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