Die Veranstaltungen vom 10. Mai bis 10. September ... - Glarus brennt

Städtebauliches Ereignis in den Alpen: Der Brand von 1861 hat das Gesicht von Glarus verändert.
Der Wiederaufbau nach den Plänen von Simon und Wolff führt zum charakteristischen Zentrum mit
geometrisch angelegten Strassen, was beim Blick von Ennetbühls auf Glarus zu erkennen ist.
GEDENKEN
VERGEGEN
WÄRTIGUN
SOLIDARIT
AUFBRUCH
GEDENKEN
VERGEGENWÄRTIGUNG
SOLIDARITÄT
AUFBRUCH
«Glarus brennt»: Dies sind vor 150 Jahren die Schlagzeilen in der
Schweiz. Um halb zehn Uhr abends des 10. Mai 1861 bricht das Feuer
beim Landsgemeindeplatz aus. «Fürio, fürio!» schallt es durch alle
Gassen. Der mächtig blasende Föhn treibt die Funken über die mit
Schindeln gedeckten Häuser. Der Grossbrand zerstört das Zentrum.
600 Häuser brennen nieder. 2400 Menschen werden obdachlos.
Hilfe von allen Seiten: Aufgeschreckt von Sturmgeläute, von reitenden
Feuerboten, telegraphierten Hilferufen und dem gewaltigen Feuerschein
eilen Feuerwehren aus dem Kanton und aus der Nachbarschaft
herbei. Nach dem Brand helfen die Schweiz und das Ausland gleichermassen
mit ihren grosszügigen Spenden, dass Glarus seine Katastrophe
rasch bewältigen kann.
Das Gedenkjahr 2011 – das erste Jahr der neu fusionierten Gemeinde
Glarus (Netstal, Riedern, Glarus, Ennenda) steht unter den Kernthemen
«Gedenken», «Vergegenwärtigung», «Solidarität» und «Aufbruch».
«Glarus brennt» will an das Geschehen vor 150 Jahren erinnern, sich
produktiv mit heutigen Mitteln damit auseinandersetzen und an
die beispielhafte damalige Solidarität erinnern. Verschiedene Projekte
werden auch über das Jahr 2011 hinaus Wirkung zeigen.
GLARUS BRENNT
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