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gaw aktuell, Ausgabe 21, 08-08 - Gymnasium am Wirteltor Düren

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m gleich die Superlativen abzuhandeln:<br />

„Der Klecks“ ist<br />

nicht mehr nur die älteste<br />

Schülerzeitung in NRW. Er<br />

darf sich seit diesem Sommer auch die<br />

beste Deutschlands nennen. Beim „Schülerzeitungswettbewerb<br />

der Länder“, veranstaltet<br />

von der Jugendpresse Deutschland<br />

e.V. sowie der Kultusministerkonferenz<br />

der Länder, unterstützt von der<br />

Axel-Springer-Akademie für den Journalistennachwuchs,<br />

belegte die GaW-Schülerzeitung<br />

jetzt den ersten Platz in der<br />

Kategorie <strong>Gymnasium</strong>/Ges<strong>am</strong>tschule. Das<br />

ist wahrlich nicht wenig, immerhin haben<br />

insges<strong>am</strong>t über 2000 Publikationen teilgenommen.<br />

Kurz vor den Sommerferien holte die<br />

<strong>Düren</strong>er Delegation – Redakteurin Lisa<br />

Wesemann, Chefredakteur und Blattmacher<br />

Martin Schäkel sowie der betreuende<br />

Lehrer Kurt Mura – stellvertretend<br />

für die ges<strong>am</strong>te Mannschaft des<br />

„Klecks“ und des „Kleinen Klecks“ Preis<br />

und Preisgeld in Berlin ab.<br />

Die zweitägige Veranstaltung, die gebührend<br />

würdevoll im Bundesrat mit der<br />

Preisverleihung ihr Ende nahm, war<br />

dabei weitaus mehr als nur die verdiente<br />

Belohnung der Jungredakteurinnen und<br />

-redakteure. Sie bot auch eine aufschlussreiche,<br />

wechselseitig sich erhellende Gegenüberstellung<br />

von Schule und Außenwelt.<br />

Dass sich die Schule nach außen<br />

öffnen müsse, das hört man ja oft. Nur<br />

schade, dass es dann, wenn sie diese Öffnung<br />

vollzieht, oft keiner merkt.<br />

Erster Progr<strong>am</strong>mpunkt:<br />

Herzenssache, durchziehen<br />

Gespräch mit Vertretern der Musikindustrie<br />

und einem Repräsentanten der<br />

schreibenden Zunft. Yessica Yeti („ja,<br />

ich heiße so“), Redakteur beim Berliner<br />

Szenemagazin „unclesally*s“, rät dazu,<br />

„an sich zu glauben“, es „durchzuzie-<br />

hen“, wenn man das Schreiben denn als<br />

Herzenssache betreiben wolle. Und das,<br />

Herzenssache, sollte es allemal sein. Die<br />

Schülerinnen und Schüler hören zu, nehmen<br />

zur Kenntnis, stellen wenige, aber<br />

sachlich interessierte Fragen. Die Atmosphäre<br />

im freien Berliner Sender motor<br />

fm, wo das Treffen stattfindet, ist freundlich,<br />

sozusagen milieugemäß entspannt.<br />

Zweiter Progr<strong>am</strong>mpunkt:<br />

Unter Chefreportern<br />

Ein Besuch im Axel-Springer-Haus. Visite<br />

in den Räumen der Berliner Morgenpost.<br />

Der stellvertretende Chefredakteur<br />

Lars Haider verrät, ein Lehr<strong>am</strong>tsstudium<br />

absolviert zu haben, ohne aber<br />

dann Lehrer geworden zu sein, weil:<br />

„Schule ist die Hölle!“ Man lacht höflich,<br />

plaudert noch ein wenig, wirft<br />

einen Blick auf die proofs der druckfertigen<br />

<strong>Ausgabe</strong> der Morgenpost, begibt<br />

sich schließlich in die Axel-Springer-<br />

Akademie, wo die Hausvolontäre von<br />

„Deutschlands modernster Journalistenschule“<br />

(Selbstdarstellung) sich über ihre<br />

Laptops beugen.<br />

Eine von ihnen stimmt ohne Verzug das<br />

hausinterne Loblied an a) auf das crossmediale<br />

Arbeiten („wir haben hier echt<br />

alles“) sowie b) auf den Chef der BILD<br />

(„wenn der, von dem die ganze Welt<br />

redet, dann in deiner Gegenwart zu Journalisten<br />

spricht: einfach Wahnsinn“).<br />

Auf die nicht eben überraschende, aber<br />

höflich-interessiert formulierte Frage<br />

einer Schülerin nach der „Moral“ bei<br />

BILD weiß die Angesprochene zu berichten,<br />

dass selbstverständlich auch Medienethik<br />

auf der Agenda stehe, ein<br />

schwieriges Feld („da muss jeder für sich<br />

selbst immer wieder neu gucken“).<br />

Die Schülerinnen und Schüler hören zu,<br />

kommentieren nicht, polemisieren nicht.<br />

Am Ende wird ihnen ein Geschenk des<br />

Hauses gereicht, eine Basecap im Blassblau<br />

der UN, auf der über dem Schild in<br />

großen Lettern „Chefreporter“ prangt.<br />

Nur wenige greifen zu.<br />

Höhepunkt: Wer will nach Niger?<br />

Im Bundesrat. Die Veranstalter haben<br />

Tom Drechsler, Politikchef der BILD,<br />

eingeladen, ein keywort (dt.: Schlusswort)<br />

zu sprechen. Drechsler trägt Jeans<br />

und Sakko und Krawatte, eine Art Crossover-style.<br />

Er präsentiert sich als das,<br />

was man wohl einen Vollblutjournalisten<br />

nennt; durchmisst, während er spricht,<br />

den Raum, gestikuliert, verbreitet Profi-<br />

Unruhe. Als Journalist komme man viel<br />

rum, sagt Drechsler, dann die ganzen<br />

Anrufe, meetings usw. Anstrengend sei<br />

das. Aber befriedigend. Die Schüler<br />

hören konzentriert zu. Einen Jungkollegen<br />

habe er nach Niger geschickt, um<br />

nach der Frau zu fahnden, die auf dem<br />

world-press-Foto des Jahres 2005 zu<br />

sehen war, eine Afrikanerin, Mutter mit<br />

ihrem hungernden Kind, aufgenommen<br />

in einem Lager für Notleidende. Er hält<br />

das berühmte Motiv des Reuters-Fotografen<br />

O’Reilly in die Runde. Man kann<br />

es schlecht erkennen, aber das ist viel-<br />

Alle Termine für das kommende<br />

Schul-Halbjahr<br />

leicht auch nicht so wichtig jetzt. Es sei<br />

eine strapaziöse Recherche geworden.<br />

Am Ende habe der Reporter die Frau<br />

ausfindig gemacht. BILD hat’s gebracht.<br />

Drechsler gönnt den Zuhörern eine<br />

kleine rhetorische Pause. Es ist so, als<br />

habe er die Atmosphäre extra aufgeladen<br />

Preisverleihung im Bundesrat – v.l.n.r. Karin Wolf (BASF), Lisa Wesemann, Schirmherr Ole von<br />

Beust, Martin Schäkel, NRW-Staatssekretär und Juryvorsitzender Günter Wienands<br />

für die alles entscheidende Frage: Wer<br />

von den Anwesenden wolle denn später<br />

Journalist werden?<br />

Drechsler schaut in die Runde. Die Runde<br />

schaut zurück. Niemand meldet sich.<br />

Drechsler nimmt’s gelassen. „Hätte man<br />

mich mit 16 gefragt, was ich werden<br />

will, hätte ich auch irgendeinen Mist gesagt.”<br />

Nur: Hier und heute ist niemand der Anwesenden<br />

durch unbedachte Äußerungen<br />

aufgefallen; im Gegenteil. Die jungen<br />

Leute machen einen Eindruck, der vielleicht<br />

<strong>am</strong> zutreffendsten mit dem umschrieben<br />

ist, was der Jugendforscher<br />

Klaus Hurrelmann einmal den „fast beängstigenden<br />

Pragmatismus“ dieser Generation<br />

nannte.<br />

Als ich den kleinen Martin vom „Klingelzeichen“<br />

aus Villingen-Schwenningen<br />

vor Beginn der Preisverleihung frage, ob<br />

er nicht nervös sei, sagt er: „Wir sind bis<br />

hierhin gekommen, unter die besten. Das<br />

ist toll, und das reicht doch.“<br />

Nicht jeder will nach Niger.<br />

Nachsatz: Schule quält nicht<br />

„Qualität“ habe wohl mit „Quälen“ zu<br />

tun, hatte der Geschäftsführer der Springer-Akademie,<br />

Rudolf Porsch, in seiner<br />

Begrüßungsrede gemutmaßt. Das ist nicht<br />

nur etymologisch eine abenteuerliche<br />

These. Schülerzeitungen planen, sie zu<br />

Jugendpresse e.V.<br />

Seite 6<br />

www.wirteltor-gymnasium.de<br />

Denkwürdig Der „Klecks“ darf sich beste Schülerzeitung Deutschlands<br />

nennen. In Berlin gab es Preise zu gewinnen – und interessante Einsichten<br />

Schule ist doch die Hölle!<br />

Lars Haider<br />

<strong>aktuell</strong><br />

gymnasium <strong>am</strong> wirteltor<br />

machen, zu organisieren, sie schließlich<br />

an die Mitschüler zu bringen: anstrengend<br />

ist das, ein kleines Abenteuer, ein<br />

Wagnis mit oft umständehalber offenem<br />

Ausgang. Eine deadline platzt, der Layouter<br />

kämpft mit Progr<strong>am</strong>mabstürzen,<br />

die Anzeigenleiterin mit unwilligen Werbekunden.<br />

Texte fehlen, der Umbruch<br />

sitzt nicht. Das ist frustrierend. Aber eine<br />

Qual? Es ist, wenn man so will, ein Job<br />

wie andere auch. Nur, dass die Schule<br />

nicht viele davon zu vergeben hat.<br />

Denn so sehr sie sich müht, Selbstverantwortung,<br />

Eigeninitiative und konsequentes<br />

Te<strong>am</strong>work zu fördern und zu<br />

fordern; so sehr Leistung mits<strong>am</strong>t ihrem<br />

Schatten Leistungsdruck für Schüler alltäglich<br />

erlebbar sein mag – <strong>am</strong> Ende<br />

bleibt Unterricht immer noch eine Veranstaltung<br />

im Schutzraum Schule, was<br />

sein Gutes hat. Vielleicht ist das die ei-<br />

Man lernt, eine<br />

Meinung zu haben<br />

Ole von Beust<br />

gentliche Leistung von Schülerzeitungsredakteuren:<br />

sich auf ein Terrain zu<br />

wagen, das nicht automatisch von Sanktionierungen<br />

begrenzt wird, von Prüfungsergebnissen,<br />

von Noten, Lehrerurteil,<br />

Elternzuspruch. Was gut sein soll,<br />

was schließlich gut geworden ist oder<br />

eben nicht: das entscheidet zunächst das<br />

eigene – freilich geschulte – Urteil, niemand<br />

sonst. Bewährung statt Belehrung:<br />

So funktionieren Schülerzeitungen.<br />

Schule soll zu Selbstständigkeit und Mündigkeit<br />

erziehen: so predigt es der Bildungskatechismus.<br />

In der Redaktion des<br />

Klecks kann man erleben, wie das Ergebnis<br />

im Alltag aussehen kann. In Berlin<br />

konnte man sich ebenfalls ein ein-<br />

Hilfe „Man lernt, eine Meinung zu haben und kritische Situationen zu meistern“,<br />

beschreibt Ole von Beust den nicht zu überschätzenden Lerneffekt von Schülerzeitungen.<br />

Den gibt es allerdings nicht umsonst. Der Klecks finanziert sich zum Großteil durch Werbung<br />

– und die ist auch für Schülerzeitungen immer schwerer zu akquirieren.<br />

Unsere Bitte: Falls Sie, liebe Eltern, Kontakt zu einem Unternehmen herstellen können, das<br />

eine Anzeige im Klecks schalten könnte, oder falls Sie dies selber tun wollen, wenden Sie<br />

sich bitte an Jennifer Dederichs, die Chefredakteurin des Klecks: jen@unterderbruecke.de<br />

drucksvolles Bild davon machen.<br />

Der Verdienst gebürt den Schülerinnen<br />

und Schülern, die „den Mut haben, sich<br />

zu interessieren“, wie Drechsler sagte.<br />

Aber auch die Schule trägt dazu bei. Am<br />

GaW etwa – man kann das gar nicht<br />

hoch genug loben – ist redaktionelles Arbeiten<br />

unter optimalen Bedingungen<br />

möglich. Dafür bürgt nicht allein ein<br />

Equipment mit Hochleistungsrechnern<br />

und professioneller Layout-Software,<br />

sondern auch ein Klima der Kooperation<br />

und Liberalität, in dem Mündigkeit eben<br />

nicht nur gefordert wird, sondern gewollt<br />

ist – und im Ernstfall zumindest geduldet.<br />

Über die Schule mag man viel Kritikwürdiges<br />

sagen wollen. Eines aber hat<br />

die Berliner Veranstaltung bekräftigt, aus<br />

Sicht eines GaW’lers zumal: Die Hölle,<br />

die ist woanders.<br />

Kurt Mura


| 2<br />

Am 5.11.2007 nahmen 27 Schülerinnen und Schüler des Kunst-Differenzierungskurses<br />

Klasse 9 an dem ganztägigen Projekt „In Filz verborgen“ mit dem Mühlheimer<br />

Künstler Alexander Voß teil. Zunächst ging es darum, Faltschachteln in ihrer Form und Funktion<br />

zu untersuchen. Sahen die Objekte auch einfach aus, so funktionierten sie jedoch teilweise<br />

nach einem recht komplizierten „Bauplan“. Faltschachteln wurden zunächst aus Papier<br />

nachgebaut, um sie später aus Industriefilz zu fertigen. Dabei ergaben sich einige Probleme:<br />

Das Material war „störrisch“, ließ sich nicht stecken und musste geklebt oder anders fixiert<br />

werden. Aber auch die Wirkung änderte sich. Es handelte sich jetzt nicht mehr um einfache<br />

Verpackungen, sondern die Objekte bek<strong>am</strong>en einen eigenen Reiz.<br />

Im dritten Schritt ging es darum, für spezielle, von den Schülern mitgebrachte Objekte individuelle<br />

Verpackungen aus blauem weichen Filz zu nähen. Die Hülle wurde nun den Dingen<br />

„auf den Leib“ geschneidert, wobei es möglich war, Details wegzulassen oder auch besonders<br />

hervorzuheben.<br />

Plötzlich rückt der Alltagsgegenstand wieder in den Mittelpunkt der Aufmerks<strong>am</strong>keit. Ein<br />

neues Gewand reduziert ihn auf wenige Merkmale oder verbindet ihn auch mit anderen ähnlich<br />

„gekleideten“ Dingen. Ausgehend von den Erfahrungen in diesem Projekt war es den<br />

Schülern auch leicht möglich, Arbeitsweise, Vorgehen und Ideen von Christo und Jeanne-<br />

Claude zu verstehen. In den folgenden Unterrichtsstunden konnten sie ihre eigenen Arbeiten<br />

mit dem „Verhüllten Reichstag“ in Berlin vergleichen. Verfremdung als Prinzip künstlerischer<br />

Arbeit ist ihnen so selbstverständlich geworden. Elke Lyncker<br />

esund und ausgeruht kehren<br />

die allermeisten Schülerinnen<br />

und Schüler sowie die Kolleginnen<br />

und Kollegen zurück<br />

ans GaW. Hinter ihnen liegen Wochen<br />

der Entspannung und intensiver Erholung.<br />

Mancher hat nach einer für ihn<br />

persönlich schwierigen Zeit oder auch<br />

nach schulischen Misserfolgen und Krisen<br />

dabei zur Normalität zurückgefunden<br />

und dabei erfahren, wie wichtig die<br />

in Muße geführten Gespräche in der F<strong>am</strong>ilie<br />

und mit Freunden sind, wenn es<br />

gilt, wieder Orientierung und Motivation<br />

zu finden. Vielleicht gehört es zu<br />

den sinnvollen guten Vorsätzen und<br />

Wünschen zu Beginn des neuen Schuljahres,<br />

auch in künftigen Belastungssituationen<br />

und in der Hektik des Alltags,<br />

die einen erfahrungsgemäß viel zu<br />

schnell wieder einholt, im Gespräch zu<br />

bleiben. Wir als Schule wollen, wo es<br />

sinnvoll und gewünscht ist, gerne in vielfältiger<br />

Weise dazu beitragen.<br />

Da Schule eine lebendige Veranstaltung<br />

ist, ist kein Schuljahr wie das vorangegangene.<br />

Auch nach dem Erscheinen der<br />

letzten <strong>Ausgabe</strong> von <strong>aktuell</strong> gab es<br />

<strong>am</strong> Ende des vergangenen Schuljahres<br />

noch einige erwartete und unerwartete<br />

personelle Veränderungen. So heiratete<br />

Frau Hohmeyer und verlies uns als Frau<br />

Gütling auf eigenen Wunsch Richtung<br />

Hessen. Frau Peter bek<strong>am</strong> für sie selbst<br />

und für uns überraschend und kurzfristig<br />

ein Angebot auf Festanstellung, ebenfalls<br />

in Hessen. Mit Herrn Vornholt, der<br />

mit Ferienbeginn das GaW verließ, wird<br />

ein Identifikationsmuster von unschätzbaren<br />

Wert für unsere Schülerinnen und<br />

Schüler und in gewisser Weise auch für<br />

uns fehlen, nämlich jemand, der bis zur<br />

Altersgrenze von 65 Jahren nicht nur ge-<br />

arbeitet hat, sondern diesen seinen Beruf<br />

zuverlässig, kompetent und unverbittert<br />

bis zum Ende engagiert gelebt hat.<br />

Wir wünschen den Kolleginnen und dem<br />

Kollegen, die uns verlassen haben, von<br />

ganzem Herzen alles Gute auf ihrem weiteren<br />

Lebensweg. Gleichzeitig begrüßen<br />

wir Frau Dr. Kochs und Herrn Cremer<br />

als neue Kollegin und neuen Kollegen <strong>am</strong><br />

GaW und wünschen beiden einen guten<br />

Einstieg.<br />

Sicher erwarten Sie, liebe Leserinnen und<br />

Leser, einige Worte zu den Abiturprü-<br />

fung des vergangenen Jahres im allgemeinen<br />

und zur Aufregung um das Mathematikabitur<br />

insbesondere. So nennen<br />

wir an dieser Stelle die Anzahl derer, die<br />

die allgemeine Hochschulreife erreicht<br />

haben, nämlich 131, stellen dabei gleichzeitig<br />

fest, dass das GaW d<strong>am</strong>it die<br />

größte Abiturientia aller <strong>Düren</strong>er Gymnasien<br />

im Jahr 20<strong>08</strong> stellte; dass einstmals<br />

deutlich mehr Jungen als Mädchen<br />

<strong>am</strong> GaW begonnen haben, aber die Anzahl<br />

der Abiturientinnen belegt, dass dieser<br />

Vorsprung umgekehrt wurde und<br />

dass auch die nächsten beiden Abiturjahrgänge<br />

eine ähnlich beträchtliche<br />

chefsache<br />

Größe aufweisen werden. Das Mathematikabitur<br />

lief an unserer Schule im<br />

Sinne des Wortes „normal“. Das heißt,<br />

in der Regel wurden die Klausurvorergebnisse<br />

in einer Bandbreite bestätigt,<br />

die nach Auskunft unserer Fachschaft<br />

Mathematik in der Größenordnung der<br />

vergangenen Jahre liegt. Wir erlauben<br />

uns, dieses auch als Ergebnis der guten<br />

Arbeit im Fach Mathematik in unserem<br />

Hause zu werten. Dass vier Schülerinnen<br />

und Schüler die Gelegenheit, die ihnen<br />

quasi ministeriell eingeräumt wurde,<br />

nutzten, um die Klausur mit dem Ziel zu<br />

wiederholen, das Abitur doch noch zu<br />

bestehen bzw. den Numerus Clausus zu<br />

verbessern, ist nicht nur legitim, sondern<br />

mehr als verständlich.<br />

Doch noch einmal soll der Blick nach<br />

vorne gehen. Der neue 5er-Jahrgang mit<br />

156 Schülerinnen und Schülern in sechs<br />

neuen Eingangsklassen steht ins Haus<br />

und wird von uns freudig erwartet. Wir<br />

werden uns bemühen, in der Tradition<br />

des Hauses in bewährter Form die besten<br />

Voraussetzungen bereit zu stellen<br />

und, wo notwendig, auch Neues zu<br />

wagen. Wir hoffen – im Sinne unserer<br />

<strong>aktuell</strong><br />

gymnasium <strong>am</strong> wirteltor<br />

Guten Mutes ins neue Schuljahr!<br />

Es gehört zu den guten Vorsätzen zu Beginn<br />

eines neuen Schuljahres, im Gespräch zu<br />

bleiben – auch dann, wenn die Hektik des<br />

Alltags uns wieder eingeholt haben wird<br />

Fotos: E. Lyncker<br />

Eingangsworte – natürlich auch darauf,<br />

mit den neuen Schülerinnen und Schülern<br />

und ihren Eltern rasch in offene und<br />

vertrauensvolle Gespräche einzutreten,<br />

die beiden Seiten dienen.<br />

Erlauben Sie uns noch einige Worte zur<br />

Mittagsbetreuung im sogenannten partiellen<br />

Ganztag. Für das kommende<br />

Schuljahr wird die bereits angekündigte<br />

provisorische Lösung mit dem Besuch<br />

der Kreishauskantine umgesetzt. Einige<br />

Kontakte mit Verantwortlichen der Politik<br />

und Verwaltung lassen die Hoffnung<br />

keimen, dass die so gewonnene Zeit genutzt<br />

werden wird, um eine dauerhafte<br />

Lösung auf dem Gelände unserer Schule<br />

zu ermöglichen, die funktional und ästhetisch<br />

durchaus anspruchsvoll sein<br />

könnte. Wir danken den Verantwortlichen<br />

an dieser Stelle ausdrücklich für die<br />

Prüfung dieser qualitativ neuen Überlegungen<br />

und Lösungen mit Hilfe eines Architekturbüros<br />

und hoffen auf eine positive<br />

Fortsetzung dieser Anstrengungen<br />

mit dem Ziel der zügigen Umsetzung im<br />

Schuljahr 20<strong>08</strong>/2009.<br />

Abschließend gilt es noch die freudige<br />

Mitteilung zu machen, dass das Städtische<br />

<strong>Gymnasium</strong> <strong>am</strong> <strong>Wirteltor</strong> als Europaschule<br />

zertifiziert wurde und eine Delegation<br />

der Schule und Herr Bürgermeister<br />

Larue für die Stadt <strong>Düren</strong> als<br />

Schulträger aus der Hand der Ministerin<br />

für Schule und Weiterbildung die Urkunde<br />

im August im Rahmen eines Festaktes<br />

in der Europaschule Bornheim in<br />

Empfang nehmen werden.<br />

Wir wünschen allen Teilen der Schulgemeinde<br />

<strong>am</strong> Städtischen <strong>Gymnasium</strong> <strong>am</strong><br />

<strong>Wirteltor</strong> einen Start guten Mutes ins<br />

neue Schuljahr!<br />

Wilhelm Gödde, Rüdiger Paulun


www.wirteltor-gymnasium.de<br />

Walfang und Rechtsextremismus Zwei GaW-<br />

Gruppen gewinnen Preise bei Schülerwettbewerb<br />

bwohl nach dem Stundenplan<br />

die Unterrichtsfächer getrennt<br />

unterrichtet werden, gibt es inhaltlich<br />

eine Vielzahl von Überschneidungen,<br />

die eine Zus<strong>am</strong>menarbeit der<br />

unterschiedlichen Fachdisziplinen sinnvoll<br />

machen. Die Sinnhaftigkeit dieses<br />

auch von den Lehrplänen geforderten fächerübergreifenden<br />

Unterrichts konnten<br />

die Schüler der Klassen 6a und 6b praktisch<br />

erfahren, die sich im Biologieunterricht<br />

mit ihrer Lehrerin Gundula Kronen<br />

<strong>am</strong> Schülerwettbewerb zur poltischen<br />

Bildung beteiligten. An diesem<br />

Wettbewerb, der von der Bundeszentrale<br />

für politische Bildung jedes Jahr neu ausgeschrieben<br />

wird, nahmen im letzten<br />

Jahr ca. 65.000 Jugendliche aus ganz<br />

Deutschland teil.<br />

Das Thema „Mensch – wie gehst du mit<br />

Tieren um“, das den Walfang thematisiert,<br />

hatten sich die Schüler der Klassen<br />

6a und 6b ausgewählt. Sie recherchier-<br />

Die Gewinner beim Wettbewerb zur Politischen Bildung<br />

Know How der Technik Woher der<br />

Scheibenwischer weiß, dass es regnet<br />

uf der Windschutzscheibe s<strong>am</strong>meln<br />

sich die Regentropfen, und<br />

auf einmal setzen sich die Scheibenwischer<br />

automatisch in Bewegung.<br />

Ein Regensensor steuert ihren Betrieb.<br />

Überall, wo Vorgänge automatisiert werden,<br />

sind Sensoren <strong>am</strong> Werk. Sie sind<br />

Signalwandler, die zum Teil die menschlichen<br />

Sinne nachbilden: Schallsensoren<br />

(Hören), optische Sensoren (Sehen), Gas-<br />

Sensoren (Riechen), Kraft- und Temperatursensoren<br />

(Fühlen). Darüber hinaus<br />

gibt es Sensoren für elektrische Felder<br />

(z.B. kapazitiver Sensor) und magnetische<br />

Felder (z.B. induktiver Sensor). Als<br />

Ausgangssignal steht eine elektrische<br />

Spannung zur Verfügung, die dann in<br />

einer Elektronik weiterverarbeitet wird.<br />

In einer Arbeitsgemeinschaft (AG) im<br />

Rahmen der Begabtenförderung erforschten<br />

12 Schülerinnen und Schüler<br />

der Jahrgangsstufen 10 und 11 unserer<br />

Schule die physikalischen Grundlagen<br />

von Sensoren. Experimente dazu wurden<br />

in Untergruppen selbstständig erarbeitet,<br />

aufgebaut, durchgeführt und dokumentiert,<br />

um sie anschließend computerunterstützt<br />

zu präsentierten.<br />

In einem zweiten Abschnitt der AG-Arbeit<br />

standen im RWE-Ausbildungszentrum<br />

in Niederzier/Huchem-St<strong>am</strong>meln<br />

die technischen Anwendungen im Mittelpunkt.<br />

Unter Anleitung von Herrn<br />

Adolph (RWE) führten die Schülerinnen<br />

und Schüler experimentelle Untersuchungen<br />

an ausgewählten Sensoren<br />

durch. So konnten sie zum Beispiel mit<br />

einem optischen Sensor die Drehzahl<br />

einer Scheibe oder mit einem kapazitiven<br />

Sensor den Abstand zu einem Werkstück<br />

berührungslos messen.<br />

Zum Abschluss wurde ein Roboter aus<br />

vorgefertigten Teilen zus<strong>am</strong>mengebaut<br />

und gelötet, der durch das Aussenden<br />

von IR-Strahlen und dem Auffangen der<br />

Reflexionen an Hindernissen diesen aus-<br />

<strong>gaw</strong>-köpfe<br />

weichen konnte. Die Sensorik ist vergleichbar<br />

mit der Einparkhilfe beim<br />

PKW, aber mit automatisierter Lenkungssteuerung.<br />

In einer Abschlussveranstaltung im Haus<br />

der Evangelischen Gemeinde zu <strong>Düren</strong><br />

führten sämtliche AGs schließlich ihre<br />

Ergebnisse vor. Dort erhielten die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer ihre Zertifikate.<br />

Für das Schuljahr 20<strong>08</strong>/09 ist <strong>am</strong> GaW<br />

eine AG geplant mit dem Thema Robotik.<br />

Darüber hinaus bieten fast alle Gymnasien<br />

der Region <strong>Düren</strong> – Jülich – Euskirchen<br />

unter Federführung der Vereinigten<br />

Industrieverbände (VIV) Arbeitsgemeinschaften<br />

vornehmlich in den<br />

Fachbereichen Mathematik, Physik,<br />

Technik, Chemie, Biologie, Informatik,<br />

aber auch mit gesellschaftswissenschaftlichen<br />

und sprachlichen Schwerpunkten<br />

an. Interessierte und engagierte Schülerinnen<br />

und Schüler sind herzlich einge-<br />

Angela Kochs Ich bin Lehrerin für Deutsch, Philosophie und Praktische<br />

Philosophie und werde im kommenden Schuljahr <strong>am</strong> GaW Deutsch in der Unter- und Mittelstufe<br />

unterrichten. Geboren wurde ich in Aachen, wo ich auch studierte, lange Zeit an<br />

der Hochschule arbeitete und wo ich mit meiner F<strong>am</strong>ilie und meinen Katzen lebe. Meine<br />

Hobbys sind – neben Ausreiten im Aachener Wald – Lesen, Schreiben, Denken und Spaßhaben,<br />

bei möglichst allem, das ich tun möchte und/oder muss. Und auch wenn viele vernünftige<br />

Menschen Arbeit und Hobbys voneinander trennen, sehe ich dies nicht unbedingt<br />

genauso: Es gibt zwar leider keine Pferde in der Schule, aber Lesen, Schreiben und Denken<br />

können uns doch auch hier Spaß machen. Oder? Freu mich drauf!<br />

3 |<br />

ten, diskutierten ihre Ergebnisse und erstellten<br />

in selbstständiger Arbeit als<br />

Klassenergebnis eine Wandzeitung, die<br />

die verschiedenen biologischen, wirtschaftlichen<br />

und politischen Aspekte des<br />

Problems darstellt. Die Wandzeitungen<br />

wurden von der Jury als preiswürdig beurteilt.<br />

Beide Klassen erhielten im Mai<br />

dieses Jahres einen Buchpreis.<br />

Besonders gewürdigt wurde von der Jury<br />

des Wettbewerbs auch die Leistung der<br />

Klasse 10d.<br />

Sie hatte sich <strong>am</strong> Schülerwettbewerb mit<br />

einer Dokumentation zum Thema<br />

„Rechtsextremismus in <strong>Düren</strong>“ beteiligt.<br />

Die überzeugende Arbeit wurde mit<br />

einem Geldpreis von 250 Euro für die<br />

Klassenkasse ausgezeichnet.<br />

Neben den Gewinnern gab es weitere<br />

Klassen, die <strong>am</strong> Wettbewerb mit guten<br />

Arbeiten teilgenommen hatten, angesichts<br />

der großen Konkurrenz aber keinen<br />

Preis erhielten. Den Einsatz der<br />

Schüler belohnte Bundeszentrale mit der<br />

Zusendung des beliebten bpb-Timers.<br />

Der Wettbewerb 20<strong>08</strong> beginnt im September.<br />

Sicherlich werden auch diesmal<br />

wieder mehrere Klassen unserer Schule<br />

daran teilnehmen.<br />

Joachim Loos<br />

laden, an den AGs teilzunehmen. Die<br />

Ausschreibungen dazu werden im Dezember/Januar<br />

erfolgen. Anmeldungen<br />

nimmt der Autor dann gerne entgegen.<br />

Der Regensensor ist übrigens ein optischer<br />

Sensor, der die Veränderung des<br />

Reflexionsverhaltens der Glasscheibe ohne<br />

bzw. mit Wasserbenetzung auswertet.<br />

Meist sitzt er im Fuß des Rückspiegels<br />

an der Windschutzscheibe.<br />

Jürgen Schroeder<br />

Einma<br />

erlebn<br />

Grupp


| 4<br />

Blind Date, hausgemacht Die neue Produktion<br />

der Musical-Company st<strong>am</strong>mt aus der Feder von bewährten GaW’lern<br />

ach einem Jahr Vorbereitung<br />

öffnet sich im November der<br />

Vorhang für die neueste Produktion<br />

der Musical-Company unserer<br />

Schule. „Blind Date“ ist der verheißungsvolle<br />

Titel des Stücks aus der Feder<br />

von Hans-Georg Tankiewicz und Magnus<br />

Kleinebreil. Im Gegensatz zu den<br />

früheren Musicals „In 80 Tagen um die<br />

Welt“, „Zeitensprünge“ und „Piraten“<br />

geht es diesmal nicht um eine Abenteuerthematik,<br />

sondern um eine Handlung<br />

im Schulmilieu. Erzählt wird die Geschichte<br />

einer Schülerband, die kurz vor<br />

einem wichtigen Wettbewerb zwei Musiker<br />

verliert. Die Sängerin muss mit ihren<br />

Eltern nach Amerika ziehen, der Gitar-<br />

Geschafft Die ersten Absolventen<br />

des GaW haben das CertiLingua-Zertifikat erhalten<br />

Der Wunsch<br />

der Fachkonferenz Chemie, den technisch veralteten Gaschromatographen<br />

aus den 60er Jahren durch einen leistungsfähigeren<br />

moderneren Gaschromatographen zu ersetzen,<br />

wurde Dank der Unterstützung von Frau Gerlach – Lux<br />

als Elternvertreterin in der Fachkonferenz Chemie, verwirklicht.<br />

Unter Vermittlung von Herrn Lux stiftete die Firma<br />

Analytis aus Wesseling bei Köln einen moderneren Gaschromatographen<br />

mit computerunterstützter Messwert-erfassung,<br />

der durch die tatkräftige und sachkundige Hilfe von<br />

Herrn Lux aufgestellt und installiert wurde. Das komplexe<br />

und empfindliche Gerät kann von Leistungskursen in der<br />

Chemie ab sofort eingesetzt werden und verbessert d<strong>am</strong>it<br />

rist hingegen gleitet ins rechte Milieu ab<br />

und kann sich nicht mehr mit der Musik<br />

der Band identifizieren. In größter Not<br />

stoßen die Musiker auf die Sängerin<br />

einer benachbarten Schule. Sie hat eine<br />

außergewöhnliche Stimme und – sie ist<br />

blind. Nähe zur Lebenswirklichkeit der<br />

Schüler und das Aufgreifen <strong>aktuell</strong>er<br />

Probleme sind die besonderen Merkmale<br />

des Stoffes.<br />

Über 100 Schülerinnen und Schüler sind<br />

an der Aufführung beteiligt: als Chorsängerinnen<br />

und -sänger, als Solisten,<br />

Bandmusiker, in einer der beiden Tanzgruppen<br />

oder als Mitglieder der Basketball-AG<br />

unter Leitung von Herrn Faulhaber.<br />

Daneben zeichnen Schülerinnen<br />

sprachgewandt:<br />

Die Inhaberinnen<br />

und Inhaber des<br />

Sprachenzertifikats<br />

CertiLingua<br />

kurz notiert<br />

und Schüler sich auch für das Bühnenbild<br />

unter der Leitung von Gundula Kronen<br />

und für die Plakatentwürfe verantwortlich,<br />

die Marion Fiedler mit ihrem<br />

Leistungskurs Kunst anfertigt.<br />

Eine besondere Bereicherung dürfte die<br />

Mitwirkung von Dorothée Reul darstellen.<br />

Die ehemalige Schülerin (Abitur<br />

1997) hat gerade eine Ausbildung als<br />

Bühnendarstellerin an der Stage School<br />

in H<strong>am</strong>burg absolviert und wird die<br />

Tanz- und Schauspielgruppen sowie die<br />

Solisten bei ihrer Vorbereitung unterstützen.<br />

Im Rahmen einer Projektausschreibung<br />

des Landes NRW unter dem<br />

Stichwort „Kultur und Schule“ ist das<br />

GaW mit seinem Musicalprojekt ausge-<br />

as GaW ist seit diesem Jahr eine<br />

von 18 Schulen in NRW, dessen<br />

Abgänger ein Zertifikat bekommen,<br />

das Sprachkompetenzen nachweist.<br />

Die Bedingungen waren ein bilingualer<br />

Bildungsweg, Französischunterricht bis<br />

zum Abitur und die Teilnahme an einem<br />

europäischen Projekt. Das sogenannte<br />

CertiLingua wurde von Deutschland in<br />

Zus<strong>am</strong>menarbeit mit acht weiteren europäischen<br />

Partnerländern im Auftrag der<br />

europäischen Kommission entwickelt. Eine<br />

Gruppe von Abiturienten des GaW ist<br />

nach Düsseldorf gefahren, um im Cecilien-<strong>Gymnasium</strong><br />

zus<strong>am</strong>men mit 95 weiteren<br />

Abgängern das Zertifikat im Rahmen<br />

eines Festaktes entgegen zu nehmen.<br />

Karl Walter Keppler hat sich stark engagiert,<br />

um das GaW unter die 18 Pilotschulen,<br />

die zunächst für die zweijährige<br />

Pilotphase des CertiLingua ausgewählt<br />

worden sind, zu bekommen. „Ich bin an<br />

dieses CertiLingua erst sehr spät gekommen.<br />

Ich habe dann beim Ministerium<br />

angerufen und es auch leicht von unserer<br />

Teilnahme überzeugen können.“<br />

die apparative Ausstattung im Fachbereich Chemie.<br />

Die Gaschromatographie ist eine sehr genaue Methode zur<br />

Auftrennung komplexer Stoffgemische in die einzelnen<br />

Komponenten und ist ein sehr wichtiges Werkzeug in der<br />

Analytik organischer Verbindungen in den Bereichen Medizin<br />

(z.B. Nachweis von Dopingmitteln), Biologie, Lebensmittelchemie,<br />

Umweltanalytik und Forensik.<br />

An dieser Stelle vielen Dank an die Firma Analytis, Frau Gerlach-Lux<br />

und insbesondere Herrn Lux für die tatkräftige und<br />

zeitaufwändige Unterstützung.<br />

Dank der Initiative von Thomas Rachel,<br />

MdB und parl<strong>am</strong>entarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin<br />

für Bildung und Forschung, kommt <strong>am</strong> 5. Sep-<br />

<strong>aktuell</strong><br />

gymnasium <strong>am</strong> wirteltor<br />

wählt worden, um diese Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />

finanziell zu ermöglichen.<br />

Im Oktober fahren alle Akteure zu einem<br />

Probenwochenende nach Nideggen,<br />

einen Monat später wird es dann ernst.<br />

Magnus Kleinebreil<br />

Info:<br />

Aufführungen:<br />

<strong>21</strong>.11. und 22.11.20<strong>08</strong>, jew. 19.00 Uhr,<br />

23.11.20<strong>08</strong>, 17 Uhr<br />

Ort:<br />

Haus der Stadt, <strong>Düren</strong><br />

Kartenvorverkauf:<br />

nach den Herbstferien im Sekretariat<br />

und in den großen Pausen in Halle C<br />

Doch demnächst haben auch nichtbilinguale<br />

Schüler durch einen Zusatzkurs in<br />

Geschichte dank Keppler die Möglichkeit,<br />

das CertiLingua-Zertifikat zu erlangen.<br />

Ministerialrätin Henny Roenneper überreichte<br />

die Zertifikate im NRW-Landtag<br />

und unterstrich dabei die Bedeutung von<br />

Sprachkenntnissen für ganz Europa:<br />

„Sprachkenntnisse und Achtung vor anderen<br />

Kulturen sind Grundlage für einen<br />

Dialog, der notwendig ist, um ein gemeins<strong>am</strong>es<br />

Europa zu gestalten.“ Dietmar<br />

Meder, stellvertretender Werksleiter<br />

im Werk Düsseldorf der Daimler-<br />

Chrysler AG, betonte die Bedeutung von<br />

Sprachkompetenzen für das Berufsleben:<br />

„Die zunehmende Globalisierung setzt<br />

Mitarbeiter voraus, die sich an wechselnde<br />

Bedingungen anpassen können.“<br />

Zwar ersetzt das Zertifikat noch nicht an<br />

allen ausländischen Universitäten Sprachentests,<br />

doch die Chancen auf eine<br />

Karriere im Ausland seien dadurch deutlich<br />

verbessert.<br />

Nathalie Gozdziak<br />

tember 20<strong>08</strong> der Nanotruck des Bundesministeriums für Bildung<br />

und Forschung nach <strong>Düren</strong>. Den Schülerinnen und<br />

Schülern der Leistungskurse Chemie und Physik des GaW<br />

wird dadurch die Möglichkeit gegeben, sich über Chancen<br />

und Risiken sowie Ausbildungs- und Karrierewege in der Nanotechnologie<br />

aus erster Hand zu informieren.<br />

Neben Herrn PSt Thomas Rachel werden weitere Vertreter<br />

aus Politik, Wissenschaft und Industrie sowie Nobelpreisträger<br />

Herr Prof. Dr. Grünberg und die Jugend-forscht-Landessieger<br />

Niels Einecke, Björn Kruse und Philipp Müller anwesend<br />

sein. Professor Grünberg erläutert hierbei sein Nobelpreisexponat<br />

und die Jugend-forscht-Sieger stellen ihr Exponat<br />

„magnetische Flüssigkeiten“ vor.<br />

Dieter Schwarz


www.wirteltor-gymnasium.de<br />

Coining Europe Schüler<br />

des GaW sind „erfahrene Europäer“<br />

m Herbst 2007 bildeten vier Schülerinnen und vier Schüler der<br />

Jahrgangsstufe 12 eine Gruppe, um sich für die Teilnahme an der<br />

Endausscheidung des Wettbewerbs des Europäischen Jugendparl<strong>am</strong>ents<br />

(EYP) in Frankfurt zu qualifizieren.<br />

Die Aufgabe war, wie immer, anspruchsvoll: eine Resolution zum<br />

Thema „Security versus security: How to balance society’s needs for<br />

protection with the individual’s right to data protection?“ (Sicherheit<br />

gegenüber Sicherheit: Wie kann ein Gleichgewicht gefunden werden<br />

gegenüber dem Sicherheitsbestreben der Gesellschaft und dem Recht<br />

des Individuums an seinen persönlichen Daten). Die Resolution<br />

musste in Englisch und Französisch verfasst werden.<br />

Nach wochenlangen Arbeiten <strong>am</strong> Text und der langen Wartezeit k<strong>am</strong><br />

die erlösende Nachricht: Die Gruppe gehörte zu den zwölf besten<br />

Gymnasien, die nach Frankfurt zur nationalen Endausscheidung eingeladen<br />

wurde.<br />

Höhepunkt war dann die Woche Ende Mai, in der sich die Teilnehmer<br />

zunächst kennen lernten und dann in Ausschüssen an weiteren<br />

zentralen Themen des heutigen Europas arbeiteten. Dabei waren auch<br />

die Abende und Nächte von großer Wichtigkeit, denn die über 100<br />

Teilnehmer k<strong>am</strong>en sich auch freundschaftlich näher.<br />

Die letzten beiden Tage wurde es dann ernst; im Stadtparl<strong>am</strong>ent von<br />

Frankfurt, dem Römer, wurde zwei Tage lang im „formal dress“ intensiv<br />

debattiert, Resolutionen vorgestellt und verteidigt und dann<br />

von allen Teilnehmern auseinander gepflückt. Fließende Sprachbeherrschung<br />

in Englisch und Französisch waren selbstverständlich.<br />

Am Sonntag um 17 Uhr k<strong>am</strong> dann die Jury zu ihrem Ergebnis: <strong>Gymnasium</strong><br />

Aschaffenburg war der Sieger und fährt zum Treffen der 32<br />

nationalen Sieger nach Reims. Auf den Plätzen der GaW-Teilnehmer<br />

brandete dann Jubel auf: Die Gruppe fährt mit Herrn Keppler vom<br />

19. bis 25. August nach Lettland und nimmt dort als „erfahrene Europäer“<br />

an der Osteuropa-Tagung teil.<br />

Die Gruppe dankt sehr herzlich der Firma GKD Kufferath, der Sparkasse<br />

<strong>Düren</strong>, dem Rotary Club sowie der Bürgerstiftung <strong>Düren</strong> für<br />

die großzügige Unterstützung beider Reisen.<br />

Karl Walter Keppler<br />

Seit nunmehr 30 Jahren veranstaltet<br />

der Rotary-Club <strong>Düren</strong> zus<strong>am</strong>men mit dem Partnerclub aus<br />

Seraing/Lüttich einen Fremdsprachenwettbewerb für Schülerinnen<br />

und Schüler ab den Klassen 10. Während die belgischen<br />

Schülerinnen und Schüler diesen Wettbewerb in Form einer<br />

mündlichen Prüfung in Deutsch ablegen mussten, schrieben<br />

die <strong>Düren</strong>er Teilnehmer <strong>am</strong> 3. März 20<strong>08</strong> eine Klausur in Französisch,<br />

die – entsprechend der Spracherwerbsstufe – in fünf<br />

verschiedenen Anforderungsniveaus gestellt wurde. Aus <strong>Düren</strong><br />

nahmen an dieser Veranstaltung Schülerinnen und Schüler der<br />

kurz notiert<br />

St. Angela-Schule, des Burgau-<strong>Gymnasium</strong>s, des Rurtal-<strong>Gymnasium</strong>s,<br />

des Stiftischen <strong>Gymnasium</strong>s und des GaW teil. Unsere<br />

Schule stellte mit <strong>21</strong> Teilnehmern das größte Kontingent<br />

und konnte nach Auswertung der anonym korrigierten Klausuren<br />

auch zahlreiche Gewinner mit ausgezeichneten Französischkenntnissen<br />

vermelden.<br />

Als Sieger des GaW mit 1. bis 3. Plätzen wurden geehrt: Carolin<br />

Lüssem, Tobias Wenker, Christoph Schmidhuber, Lindita Zaimi,<br />

Anne Maaßen, Selina Schleicher, Andreas Cousin, Lisa Uerlichs,<br />

Anne Rother, Hanna Schulz und Henrike Romstedt aus den<br />

5 |<br />

„Erfahrene Europäer“ (v.l.n.r.): Nina<br />

Zündorf, Jan Bergsch, Almut Schoffers,<br />

Hannah Jasper, Lea Ferguson, Simon<br />

Schlang, Paul Engels, Raimund Rosarius<br />

Klassen 10 bis 12 des Schuljahres 2007/<strong>08</strong>.<br />

Im Rahmen des Tages der Siegerehrung lud der Rotary-Club<br />

<strong>Düren</strong> die deutschen und belgischen Teilnehmer des Sprachenwettbewerbs<br />

zu einem Begegnungstag in die Rureifel ein.<br />

Bootsfahrt, Besichtigung in der Urftseestaumauer, Mittagessen<br />

und Wanderung im Nationalpark Eifel gehörten zum Progr<strong>am</strong>m.<br />

Im <strong>Düren</strong>er City-Carré wurden die Sieger von den Präsidenten<br />

der Rotary-Clubs, Prof. W. Jochims und Seraings R.<br />

Hench<strong>am</strong>ps wie vom <strong>Düren</strong>er Bürgermeister Paul Larue geehrt.<br />

Friedel Nepomuck<br />

Das Foto<br />

zeigt alle<br />

Teilnehmer<br />

auf der<br />

<strong>Düren</strong>er<br />

Rathaustreppe


| 6<br />

Kein Kinder-Spiel Kinder und Jugendliche<br />

im Konzentrationslager – Das neue Projekt der Theater-Nachwuchsgruppe<br />

ine Collage über Kinder und Jugendliche<br />

in Konzentrationslagern<br />

unter Verwendung authentischen<br />

Materials“ nennt die Autorin Lilly Axter<br />

ihr Theaterstück, 1994 uraufgeführt, im<br />

Untertitel.<br />

In kurzen Szenen erinnert das Stück an<br />

das Schicksal jüdischer Kinder und Jugendlicher<br />

in Ghettos und Konzentrationslagern.<br />

Mehrere Handlungsfäden ziehen sich<br />

durch die Collage: die Geschichte der<br />

Kleinen, die über Wasserkanäle Lebensmittel<br />

ins Lager schmuggeln, die sinnlosen<br />

Schikanen, die Selektion und die Kinderspiele,<br />

durch die der Überlebenswille<br />

erkennbar wird.<br />

So spielt neben der täglichen Arbeit die<br />

Beschäftigung mit Kunst und Kultur für<br />

die Kinder und Jugendlichen eine wichtige<br />

Rolle, gerade im KZ Theresienstadt.<br />

Für unsere Arbeit stand das Schicksal der<br />

Kinder exemplarisch im Mittelpunkt der<br />

Auseinandersetzung mit dem schwierigen<br />

Stoff.<br />

Die Schülerinnen und Schüler der Theatergruppe<br />

fühlen sich von den Szenen<br />

über den Alltag im Ghetto sehr angesprochen,<br />

z.B. von dem Schmuggeln der<br />

Lebensmittel über Wasserkanäle.<br />

Aber auch die „Kinderspiele“ sind ein<br />

wichtiger Aspekt der Collage, auf den<br />

wir in unserer Inszenierung einen beson-<br />

August<br />

12.<strong>08</strong>. – 15.<strong>08</strong>. Einführungswoche der Jgst. 5<br />

12.<strong>08</strong>. 19.00 Uhr Info bilinguale Fahrt,<br />

gemeins<strong>am</strong>e Pflegschaftssitzung 7e/7f im<br />

Blauen Saal<br />

14.<strong>08</strong>. – 23.<strong>08</strong>. Budapest-Austausch in <strong>Düren</strong><br />

18.<strong>08</strong>. 19.00 Uhr Pflegschaftssitzungen Klassen<br />

5a/ 5b/ 5c<br />

19.<strong>08</strong>. 19.00 Uhr Pflegschaftssitzungen Klassen<br />

5d/ 5e/ 5f<br />

20.<strong>08</strong>. Einführungstag Jgst. 11, 3. – 6. Std.<br />

(1. – 2. Std. nach Plan)<br />

26.<strong>08</strong>. 19.00 Uhr Pflegschaftssitzungen 11<br />

27.<strong>08</strong>. 19.00 Uhr Pflegschaftssitzungen 12<br />

27.<strong>08</strong>. 19.45 Uhr Pflegschaftssitzungen 13<br />

29.<strong>08</strong>. – 30.<strong>08</strong>. Junges Theater GaW:<br />

DJH, Theaterfahrt nach Hellenthal<br />

September<br />

03.09. 15.00 Uhr Lehrerkonferenz<br />

05.09. – 12.09. bilinguale 7er-Fahrt<br />

deren Schwerpunkt legen (Spiele, Theateraufführung,<br />

Tanz, Gesang … ).<br />

In Theresienstadt gab es viele engagierte<br />

Pädagogen, die sich Gedanken darüber<br />

gemacht haben, was man tun konnte, um<br />

den Kindern und Jugendlichen die Schrecken<br />

des Ghetto-Lebens zu erleichtern.<br />

So gab es immer wieder heimlichen Unterricht,<br />

der aber häufig wechselte, weil<br />

diejenigen, die sich freiwillig als Lehrer<br />

zur Verfügung gestellt hatten, zum<br />

Transport antreten mussten.<br />

<strong>08</strong>.09. – 12.09. 5er, 7er- und 10er-Fahrt sowie<br />

Studienfahrt 13<br />

10.09. Wandertag<br />

bis 12.09. Pflegschaftssitzungen aller Klassen<br />

17.09. 19.00 Uhr Schulpflegschaftssitzung<br />

18.09. – 02.10. Austauschfahrt nach<br />

St. Petersburg<br />

25.09. 19.00 Uhr Schulkonferenz<br />

29.09. – 10.10. Herbstferien<br />

Oktober<br />

<strong>08</strong>.10. – 18.10. Austauschfahrt nach<br />

Budapest<br />

17.10. – 19.10. Probenwochenende Musical<br />

„Blind Date“<br />

17.10. – 19.10. 19.00 Uhr Aufführung<br />

„Junges Theater“<br />

20.10. – 22.10. Jgst. 10: Besuch im BIZ,<br />

jeweils 3.– 6. Std.<br />

24.10. Ende 1. Kursabschnitt Jgst. 13<br />

<strong>gaw</strong>-köpfe<br />

Fritz Cremer Ich wurde 1961 in<br />

Gronau/Westfalen geboren. Nach meiner schulischen Ausbildung<br />

habe ich Mathematik und Philosophie in Aachen studiert,<br />

wo ich bis heute lebe. Seit 1991 unterrichte ich diese<br />

beiden Fächer an unterschiedlichen Gymnasien der Region;<br />

zuletzt <strong>am</strong> Hölderlin-<strong>Gymnasium</strong> in Köln.<br />

Ich hoffe, meine Erfahrungen, die ich bisher in meinem Beruf<br />

s<strong>am</strong>meln konnte, nutzbringend <strong>am</strong> <strong>Gymnasium</strong> <strong>am</strong> <strong>Wirteltor</strong><br />

einbringen zu können.<br />

termine<br />

Viele jüdische Künstler, Komponisten,<br />

Musiker, Maler lebten in Theresienstadt,<br />

sodass es einen Kinderchor gab, Konzerte,<br />

kleine Theaterstücke (z.B. Schneewittchen)<br />

und eine Kinderoper „Brundibar“,<br />

die mit großem Erfolg insges<strong>am</strong>t<br />

55 mal von den Kindern im Ghetto aufgeführt<br />

wurde.<br />

„Wir werden nicht behaupten, wir wären<br />

jene Kinder und Jugendlichen, die in<br />

Konzentrationslagern starben... wir können<br />

die nicht sein, auch nicht im Spiel<br />

24. – 26.10. Lehrerausflug<br />

31.10. Ende 1. Kursabschnitt Jgst. 11 und 12<br />

November<br />

15.11. Erste Info für die neuen 5er<br />

18.11. – 24.11. Austauschfahrt nach Montrouge<br />

<strong>21</strong>.11. – 23.11. Aufführung „Blind Date“<br />

Dezember<br />

05.12. 15.00 – 19.00 Uhr Elternsprechtag (6. Std.<br />

Reinigung)<br />

06.12. 09.00 – 12.00 Uhr Elternsprechtag<br />

13.12. Zweite Info für die neuen 5er<br />

22.12. – 06.01.2009 Weihnachtsferien<br />

Foto: privat<br />

<strong>aktuell</strong><br />

gymnasium <strong>am</strong> wirteltor<br />

im Theater...“ so heißt es im Prolog.<br />

So kann es keine Identifizierung im Spiel<br />

geben, bleiben die überwiegend kurzen<br />

Szenen meist unverbunden nebeneinander<br />

stehen, ohne in der Regel Bezug aufeinander<br />

zu nehmen, ohne spielerische<br />

Ausweitung und Verknüpfung. Deshalb<br />

spielt der Text dabei eine wichtige Rolle.<br />

Neben der theoretischen Auseinandersetzung<br />

mit dem Thema Nationalsozialismus<br />

und der Judenverfolgung im Dritten<br />

Reich (auf den für uns notwendigen<br />

Rahmen eingegrenzt) haben wir uns, wie<br />

es zu unserer Arbeit dazu gehört, mit gezielten<br />

Improvisationen dem Thema genähert.<br />

Dabei hat uns der lange, lange und<br />

dunkle, verwinkelte Keller, den man vom<br />

Aufenthaltsraum aus betritt, einen wunderbaren<br />

„Spielplatz“ geboten. Je weiter<br />

man kommt, desto dunkler, staubiger,<br />

stickiger und links und rechts „unsichtbarer“<br />

wird er; desto besser konnten wir<br />

dort Improvisationen entwickeln, die<br />

uns ein Gefühl der Bedrängnis und Bedrohung<br />

vermittelten, die uns Authentisches<br />

wenigstens im Ansatz nachempfinden<br />

ließen. Denn „wenn wir auch nicht<br />

jene Kinder und Jugendliche sind“, so<br />

braucht es ja doch ein Verstehen und Hineinfühlen.<br />

Ursula Keppler<br />

Info:<br />

Aufführungen:<br />

17., 18. und 19. Oktober 20<strong>08</strong>, jew. 19 Uhr<br />

Ort:<br />

Fabrik für Kultur und Stadtteil <strong>Düren</strong>,<br />

Friedenstraße 2B (auch Buisfelder Straße 77;<br />

parken auf Nörvenicher Straße)<br />

Januar<br />

09.01. Dritte Info für die neuen 5er<br />

23.01. Zeugnisausgabe nach der 3. Std.<br />

Vorschau<br />

2. Halbjahr 20<strong>08</strong>/2009<br />

26.01. Pädagogischer Tag, BIZ-Info Jgst. 12<br />

06. – <strong>08</strong>.02. Aufführungen „Junges Theater“<br />

im Stiftischen <strong>Gymnasium</strong><br />

20.02. Karneval (beweglicher Ferientag)<br />

23.02. beweglicher Ferientag<br />

24.02. beweglicher Ferientag<br />

03.03. – 05.03. Lernstanderhebungen Kl. 8<br />

23.03. – 03.04. Berufspraktikum Klasse 9<br />

impressum<br />

<strong>aktuell</strong><br />

<strong>Gymnasium</strong> <strong>am</strong> <strong>Wirteltor</strong><br />

Hans-Brückmann-Str. 1<br />

52353 <strong>Düren</strong><br />

Herausgeber Wilhelm Gödde<br />

(v.i.S.d.P.)<br />

Redaktion Irmela Kuhlen,<br />

Kurt Mura<br />

Gestaltung Kurt Mura

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