dave clarke - newbreeze media
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12<br />
h o u s e<br />
Mit seinen<br />
einzigartigen Beats<br />
zählt Robbie Rivera<br />
mittlerweile zu<br />
den Fixsternen am<br />
House-Himmel.<br />
Er kann ohne Übertreibung als<br />
unverzichtbarer Bestandteil der Ibiza-<br />
Clubszene bezeichnet werden. Was haben<br />
die Namen 68 Beats, D-Monsta, Funk<br />
Bandit, Keylime, Loopman, Metalhead,<br />
Rhythm Bangers, Tribal Crew, Westwood<br />
Project und Wicked Phunker gemeinsam?<br />
Hinter all diesen Pseudonymen verbirgt<br />
sich die musikalische Handschrift des<br />
amerikanischen Ausnahme-DJ’s Robbie<br />
Rivera.<br />
Warum dann so viele Namen? „Die<br />
Antwort ist ganz einfach – jeder meiner<br />
Künstlernamen repräsentiert einen<br />
ganz besonderen Sound“, erklärt der in<br />
Miami/Florida wohnhafte Künstler. „Eines<br />
haben sie aber gemeinsam: Sexy, peak<br />
time House-Music!“<br />
Obwohl Riberto Louis Rivera, so sein<br />
richtiger Name, in New York geboren<br />
wurde, verbringt er einen Großteil seiner<br />
Kindheit und Jugend im sonnigen Puerto<br />
Rico. Sein früher Kontakt mit karibischen<br />
und lateinamerikanischen Rhythmen<br />
prägten ihn stark, ein Umstand, der sich<br />
auch in seiner späteren musikalischen<br />
Karriere bemerkbar machen wird.<br />
Bereits im zarten Alter von 13 beginnt<br />
er auf Schul-Parties und auf Hochzeiten<br />
Platten aufzulegen, mit 16 Jahren ist er<br />
bereits fix angestellter DJ in einigen Clubs.<br />
Robbie hat viel vor, und daher geht er nach<br />
Abschluss der Schule nach Florida, wo<br />
er am renommierten „Art Institute of Fort<br />
Lauderdale“ Musikproduktion studiert. „Ich<br />
habe damals wirklich eine Menge gelernt“<br />
erinnert sich der heute 29 jährige zurück. “In<br />
meiner Jugend habe ich ja nur mit meinen<br />
zwei Turntables herum experimentiert,<br />
aber in Florida lernte ich alles über Midi-<br />
Recording, Digital Audio Produktion und den<br />
Umgang mit Software – es war echt eine<br />
spannende Zeit!“<br />
Etwa zur gleichen Zeit erlangt DJ Amand<br />
Van Helden weltweiten Ruhm durch seine<br />
noch nie da gewesene Musik, von der auch<br />
Robbie Rivera stark profitiert. Inspiriert und<br />
voller Tatendrang richtet er sich eine eigene<br />
Workstation ein, produzierte House-Beats<br />
und verschickt diese an die angesagtesten<br />
Clubs der Vereinigten Staaten.<br />
Ermutigt durch das landesweite positive<br />
Feedback, gründet Robbie Rivera in Miami<br />
das Label „Juicy Music“ und beginnt<br />
immer professioneller an seinem eigenen<br />
Stil zu feilen. Bald bescheinigte ihm die<br />
Musikpresse, wahrlich „Essential Housetunes”<br />
zu produzieren und einer erfolgeichen DJ-<br />
Karriere stand nichts mehr im Weg.<br />
Mit „Bang“ schafft Robbie Rivera 2000<br />
endgültig den Durchbruch und wird über<br />
Nacht zu einem der begehrtesten House-<br />
DJ’s der Szene. Sein Clubhit, der flockige<br />
Piano-Lazyness perfekt mit dicken Beats<br />
verbindet, avanciert zum Dauerbrenner in<br />
den amerikanischen und britischen Dance-<br />
Charts, und erlangt als inoffizielle Hymne<br />
der Olympischen Sommerspiele in Sydney<br />
weltweite Bekanntheit. Durch MTV und<br />
> > p a rt y s a n . n e t<br />
„Top of the Pops“ erhält der Track auch ein<br />
Gesicht: House-music und Robbie Rivera<br />
sind von nun an untrennbar miteinander<br />
verknüpft.<br />
Zwar setzt der Jung-DJ mit den<br />
Eigenproduktionen „Sex“ und „Funk-A-Tron“<br />
und „The Hum Melody” noch einen drauf,<br />
doch mit zunehmender Berühmtheit erhält<br />
Robbie Rivera auch immer mehr Remix-<br />
Anfragen aus der Star-Etage. Ob Faithless,<br />
Moloko, Madonna, Ricky Martin, Santana,<br />
Kylie Minogue, Pink oder Brandy – Robbie<br />
Rivera remixed sie alle und bekommt dafür<br />
2003 die Auszeichnung für „Best House<br />
Remixer“ vom Remix - Magazine verliehen.<br />
Obwohl Robbie Rivera seiner Liebe zur<br />
House-Music in den letzten Jahren treu<br />
geblieben ist, hat sich für ihn einiges<br />
verändert. „Früher ist meine Musik sehr<br />
stark von Vorbildern wie David Morales,<br />
Armand van Helden und Daft Punk<br />
beeinflusst gewesen. Heute lass ich mich<br />
lieber von der Energie meiner Fans und von<br />
meinen Auftritten inspirieren“, sagt der<br />
selbstbewusste DJ, der in den vergangenen<br />
Jahren praktisch Nonstop auf Tour war.<br />
Seine unzähligen internationalen Auftritte<br />
begeisterten Fans in Städten wie Barcelona,<br />
London, Montreal, Athen, Lissabon, New<br />
York, Las Vegas und Chicago – auf der<br />
Partyinsel Ibiza hat sich Robbie längst zum<br />
unverzichtbaren Dauergast gemausert.<br />
Somit kann es sich bei dem Titel seines<br />
neuesten Albums „Do You Want More?“<br />
(2004) wohl nur um eine rhetorische Frage<br />
handeln – natürlich wollen wir mehr! [DK]<br />
Don‘t forget: Eristoff Tracks präsentiert Robbie<br />
Rivera am 16. September in Klagenfurt.<br />
robbie rivera<br />
ein talent - viele namen