dave clarke - newbreeze media
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l o c a l h e r o<br />
DJ Smoove gehört zum<br />
absoluten Urgestein<br />
der Wiener DJ-Gilde,<br />
und zum Besten, was bei uns zu Lande Platten<br />
drehen kann. Im Partysan Interview gab er uns<br />
Einblicke in seine Vergangenheit, sein aktuelles<br />
Schaffen und die Pläne für die Zukunft.<br />
Du bist ja als Mitglied und Founder von<br />
Movimiento ein wichtiger Teil der Crew,<br />
was passiert gerade und vor allem was<br />
erwartet uns noch?<br />
Das Schöne ist, dass die Entwicklung der<br />
letzten 4 Jahre dafür gesorgt hat, dass die<br />
Pächter vom Roxy, Sunshine Entertainment<br />
an uns herangetreten sind, ob wir das „Divine“<br />
nicht öfter stattfinden lassen wollen,<br />
und wir haben uns dazu bereit erklärt, es ein<br />
zweites Mal im Monat zu machen. Daher<br />
wird ab September jeden ersten und dritten<br />
Samstag ein Divine im Roxy stattfinden. Was<br />
uns logischerweise die Möglichkeit gibt, ein<br />
noch umfangreicheres Programm zu bieten,<br />
wo unter anderem auch Live Musiker oder<br />
auch befreundete Clubs oder Institutionen<br />
bei uns einen Abend mithosten werden.<br />
Der Trend geht am Eingang zu immer<br />
höheren Preisen, da stellt sich die Frage<br />
wie ihr das schafft, bei € 5,- bzw. maximal<br />
€ 7,- zu überleben, trotz grosser Namen die<br />
schon bei Euch waren?<br />
Ja, das ist so eine Mischung aus Gegebenheiten,<br />
die uns das möglich machen.<br />
Zum einen ist es so, dass das Roxy eine sehr<br />
kleine Location ist, es eine sehr eingefahrene<br />
Geschichte ist und dort der Grundeintrittspreis<br />
mal 5 Euro sind. Wir haben dann bei internationalen<br />
Acts angefangen 7 Euro zu machen, was<br />
auch vollkommen gerechtfertigt ist. Wobei<br />
man sagen muss, dass hinter dem Clubkonzept<br />
kein wirklicher Gewinngedanke steckt, da es<br />
sich hierbei klar um einen hohen Prozentsatz<br />
der idealistischen Gedanken dreht.<br />
Ihr macht auch in der Passage Clubhostings,<br />
wie sieht es dort aus?<br />
Begonnen hat alles im Jänner, es wurde<br />
dann im April fortgesetzt, das war damals mit<br />
Kenny Dope Gonzales, dem grossen Macher<br />
von „Masters at Work“. Nachdem das so<br />
gut gelaufen ist, war dann im Sommer „Sin<br />
Plomo“, und in der Art und Weise soll das<br />
auch im Abstand von 3-4 Monaten im Rahmen<br />
der Sunshine Parties weiter stattfinden.<br />
Als Urgestein, der Wiener DJ-Szene ist es<br />
verwunderlich, dass du dich Vienna Calling<br />
angeschlossen hast, was war der Grund dazu?<br />
Die Idee dazu kam von Tom Snow, der dazu<br />
eingeladen hat, sich gebündelt auf einer<br />
eigenen Plattform zu präsentieren. Das hat<br />
sich jetzt zwar alles etwas anders entwickelt,<br />
was aber kein Nachteil ist, sondern mit dem<br />
Relaunch der Website im September zu tun<br />
hat. Wo aber unser primäres Interesse liegt<br />
ist, dass wir uns nicht nur national, sondern<br />
auch international präsentieren wollen. Es<br />
geht uns darum, was in Wien existent ist,<br />
auch nach aussen zu bringen und hierfür ist<br />
> > p a rt y s a n . n e t<br />
Vienna-Calling für mich die beste Plattform.<br />
Du bist ja auch als Producer tätig, manchmal<br />
doch etwas das Stiefkind österreichischer<br />
DJ’s, wie sieht das bei Dir aus?<br />
Ich habe schon früh damit angefangen, mich<br />
mit dieser Sache zu beschäftigen und aus<br />
der grossen Liebe zur Musik versucht, eigene<br />
Ideen in meine Sets und Produktionen einfliessen<br />
zu lassen. Es ist ja ein alter Hut, dass es<br />
schwer ist, aus Österreich heraus Produktion<br />
zu verkaufen, und es sich manchmal „zaht<br />
wie a Strudlteig“ bis was passiert. Aber Gott<br />
sei Dank, wir haben es jetzt mal geschafft,<br />
auf eine Ibiza Mix-Compilation von „DJ Sin<br />
Plomo“ zu kommen, und wenn es so sein soll,<br />
kommt auf Universal ein Album von Super<br />
Max, wo noch ein Track von mir draufkommt.<br />
Uns ist zu Ohren gekommen, dass Du auch<br />
bei deinen Sets live performen möchtest,<br />
erzähl mal mehr dazu!<br />
Um es genauer zu sagen, werde ich dies mit<br />
meinem Partner Hannes Bayer tun, der auch<br />
selber schon immer die Tendenz gehabt hat, die<br />
Sachen auch wirklich live zu performen. Also<br />
mit Sequenzer, Computer, was einem eben zur<br />
Verfügung steht, aber auf so einer Jam Basis, wir<br />
haben jedenfalls vor, immer einen variablen Musiker<br />
dabei zu haben, sprich Bassisten, Gitarristen<br />
oder einen am Saxofon. Da kommt einem die pure<br />
Lust an der Musik, eine Komponente, die viele<br />
DJ’s nicht kennen. Das macht aber einen mörderischen<br />
Spass, und das wird auch von meiner<br />
Seite sehr stark forciert werden. Spätestens aber<br />
geplant im kommenden Frühjahr. [SN]<br />
smoove<br />
das urgestein der wiener dj-szene