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Methoden zur Entwicklung eines Variantenmanagements zur ... - FKFS

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5 Zusammenfassung und Ausblick<br />

Die Gleichteilstrategie über verschiedene Baureihen sowie die notwendige<br />

Individualisierung auf die jeweiligen Marktanforderungen bei Steuergeräten im<br />

Automobil führt zu einer erheblichen Steigerung der zu qualifizierenden Fahrzeugoder<br />

Steuergerätevarianten. Ziel ist, bei der <strong>Entwicklung</strong> der <strong>Methoden</strong> für ein<br />

Variantenmanagement, die Anforderungen zum Einsatz in weiteren Domänen - der<br />

ersten Dimension - sowie in weiteren Teststufen - der zweiten Dimension - mit<br />

einfließen zu lassen und somit das Variantenmanagement für den gesamten<br />

Testprozess nutzbar zu gestalten. Es wurde eine Methode entwickelt, mit der aus<br />

Lastenheften, Steuergeräte-Hardwarebeschreibungen, Vernetzungstopologien, etc.<br />

eine so genannte Superfunktion (nicht lauffähige Maximalvariante) beschrieben<br />

werden kann. Diese formalen Beschreibungen basieren auf der entwickelten XML-<br />

Struktur und können auf unterschiedlichen Abstraktionsniveaus - abstrakte<br />

Varianten auf Fahrzeugebene und Varianten auf Steuergeräteebene - erstellt werden.<br />

Diese Varianten werden in einem in der <strong>Entwicklung</strong> befindlichen<br />

Variantenmanagement gespeichert. Aktuell bilden alle kundenrelevanten Varianten<br />

bezogen auf Baureihen, Ausstattungen und länderspezifische Ausführungen die<br />

Grundlage für die Vorschlagung der relevanten Varianten für den<br />

Qualifikationsprozess, mit reproduzierbaren Testdaten und Testfällen, für Positiv-,<br />

Negativ- und elektrische Fehlertests.<br />

Das aktuell festgelegte XML-Schema dient gleichzeitig als Grundlage <strong>zur</strong><br />

automatisierten Erstellung von Dokumentationsgrafiken (Funktionflows) aller<br />

Funktionsvarianten.<br />

Der initiale Aufwand <strong>zur</strong> Modellierung der Superfunktion mit allen Bestandteilen<br />

möglicher Varianten und damit Zeit und Kosten sind nicht vernachlässigbar, jedoch<br />

ist das Ziel, dass die Auswahl der wichtigen Varianten <strong>zur</strong> Qualifizierung der<br />

Gesamtfunktionen in dem <strong>zur</strong> Verfügung stehenden Zeitraum bis SOP erheblich <strong>zur</strong><br />

Qualitätssteigerung aller Varianten einer Baureihe beiträgt. Gleichzeitig ist die<br />

automatisierte Konfiguration des Testsystems und die Auswahl der relevanten<br />

Testfälle eine weitere Möglichkeit das Variantenmanagement für die Optimierung<br />

des Testprozesses zu nutzen.<br />

Mit Hilfe des bisher entwickelten Funktionsprototypen <strong>eines</strong> <strong>Variantenmanagements</strong><br />

soll eine optimale Testsystemauslastung und Durchführung von Testreihen an den<br />

testrelevanten Varianten an ausgewählten Beispielfunktionen im Komfortbereich<br />

<strong>eines</strong> Fahrzeugprojektes sichergestellt werden.

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