21.01.2013 Aufrufe

Paper for Download - FKFS

Paper for Download - FKFS

Paper for Download - FKFS

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

3.2.8 Analyse<br />

Gegenüber der Hardware bieten die virtuellen Modelle eine Vielzahl von verbesserten<br />

Analysemöglichkeiten. Mit einem einfachen Debugger kann das Modell Schrittweise ausgeführt<br />

und zu jedem Zeitpunkt angehalten werden. Alle Statusdaten und weitere In<strong>for</strong>mation<br />

können aufgezeichnet und gespeichert werden. Für die spätere Visualisierung<br />

werden verschiedene Formate angeboten. Darunter befinden sich Text-, XML-, UMLund<br />

weitere Formate zur Visualisierung mit Werkzeugen für die Hardwareanalyse. Damit<br />

kann ein Übergang von den virtuellen auf die realen Tests am Ende der Entwicklungsphase<br />

erleichtert werden. Mittels einer Erweiterung wurden sogar die Analysemöglichkeiten<br />

der bestehenden Hardware auf die Visualisierung mittels der UML-Werkzeuge erweitert<br />

um die Integration der virtuellen Tests weiter zu unterstützen.<br />

4 Zusammenfassung<br />

Tests anhand von virtuellen Systemen besitzen eine Vielzahl von Vorteilen und eignen<br />

sich vor allem in frühen Entwicklungsphasen und bei Regressionstests von komplexen<br />

Systemen. In späten Entwicklungsphasen müssen weiterhin Tests mit realen Systemen<br />

erfolgen, da zum einen bestimmte Fehler aufgrund von Abstraktionen in den Modellen<br />

nicht gefunden werden können. Zum anderen schleichen sich Fehler in spätere Entwicklungsphasen<br />

ein, die nicht durch virtuelle Tests eingeschlossen werden. Um den Übergang<br />

zwischen virtuellen und realen Tests zu erleichtern wurden die Testfälle auf reale Hardware<br />

übertragen. Allerdings können nicht alle Tests auf der Hardware ausgeführt werden. So<br />

kann der reale Testhost z.B. nicht mehrere Geräte gleichzeitig simulieren. Eine Steuerung<br />

der Applikation vom Testhost aus ist theoretisch möglich aber nur schwer umsetzbar.<br />

Virtuelle Tests können auf mehreren Rechnern einfach parallelisiert und automatisiert<br />

werden. Aufgrund der hohen Per<strong>for</strong>manz und einer vollautomatischen Platt<strong>for</strong>mkonfiguration<br />

kann eine hohe Testabdeckung erzielt werden. Bei der Analyse bieten Wiederholbarkeit<br />

und Beobachtbarkeit beträchtliche Vorteile. Alle Simulationen liefern bei gleichbleibender<br />

Konfiguration und Startbedingungen immer die gleichen Ergebnisse. Die Simulationen<br />

lassen sich zu jeder Zeit anhalten und über einen Debugger Schritt für Schritt<br />

ausführen. Weiterhin können alle erdenklichen Statusdaten zusammen mit Zeitstempeln<br />

beobachtet und gespeichert werden. Für Robustheitstest oder eine ” Fehler-Möglichkeitsund<br />

Einflussanalyse (FMEA)“ ist die Steuerbarkeit der Modelle von großem Vorteil. Fehler<br />

können zu jeder Zeit an jeder Stelle injiziert und die entstehenden Auswirkungen simuliert<br />

werden.<br />

Neben dem hier vorgestellten Prüfprinzip lassen sich auch strukturorientierte Tests, auch<br />

als white box Tests bezeichnet, einfach auf virtueller Hardware umsetzen. Diese ermöglichen<br />

eine Codeüberdeckungsanalyse und können durch zahlreiche frei erhältliche Werkzeuge<br />

unterstützt werden. Regressionstests werden durch den hohen Grad der Automatisierung<br />

unterstützt.<br />

5 Danksagung<br />

Diese Arbeit wurde durch das BMBF im Rahmen des Projekts SANITAS unter Fkz.<br />

01M3088C gefördert. Besonders möchten wir der MOST Cooperation und der Firma

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!