Paper for Download - FKFS
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3.2.1 Netzwerkkonfiguration<br />
Die Konfiguration der Netzwerksimulation erfolgt mittels einer XML-Datenstruktur. Die<br />
Netzwerkkonfiguration beschreibt die Simulations- und die Platt<strong>for</strong>mkonfiguration. Die<br />
Simulationskonfiguration definiert z.B. die Simulationszeit während die Platt<strong>for</strong>mkonfiguration<br />
die Anzahl und Verknüpfung von virtuellen Geräten auf Netzwerkebene und die<br />
Gerätekonfiguration selbst umfasst. Das zur Konfiguration erstellte XML-Schema wurde<br />
generisch gehalten, damit ist es möglich das Simulationsmodell um weitere Bausteine<br />
zu erweitern ohne das Schema zu verändern. Die Instanziierung der Modellkomponenten<br />
und die Erweiterung der Simulation um neue Bausteine geschehen allein in einer<br />
zentralen Fabrik-Klasse, deren Aufbau dem Fabrik-Entwurfsmuster entspricht. Die<br />
Gerätekonfiguration umfasst die Auswahl verschiedener Bausteinversionen aus einer Bibliothek<br />
und die Konfiguration der Bausteine selbst.<br />
3.2.2 Simulationsaufzeichnung<br />
Zur Analyse werden, wie in Abbildung 3 dargestellt, zahlreiche Daten durch eine zentrale<br />
Trace-Klasse aufgezeichnet. Neben der Kommunikation auf dem virtuellen Bus können<br />
beliebige Statusdaten innerhalb der Klassen, die MHP-Debug-In<strong>for</strong>mationen und Funktionsaufrufe<br />
zwischen den Klassen zusammen mit Zeitstempeln aufgezeichnet werden.<br />
Diese Daten können während und nach den Tests zur Überprüfung herangezogen werden.<br />
Um die In<strong>for</strong>mationsflut steuern zu können, ist die Trace-Klasse ebenfalls konfigurierbar<br />
gehalten. Dazu wurde ein generisches Notifikationsprinzip integriert, so dass während der<br />
Simulation nur ausgewählte Daten an die Trace-Klasse weitergeleitet werden. So kann die<br />
Simulationsper<strong>for</strong>manz beträchtlich gesteigert werden, da zum einen eine Vielzahl von<br />
Funktionsaufrufen und zum anderen aufwendige Dateizugriffe am Ende der Simulation<br />
eingespart werden. Für die Speicherung stehen unterschiedliche Formate zu Verfügung.<br />
3.2.3 Testhost<br />
Abbildung 3: Simulationsaufzeichnung anhand der Trace-Klasse.<br />
Zusätzlich zu den MOST-Geräten kann ein optionaler Testhost im Netzwerk integriert<br />
werden. Dieser dient dem Modul- oder Integrationstest von Protokollen oder Applikationen<br />
(siehe Abbildung 4). Der Testhost kann Nachrichten auf dem Bus anstoßen oder emp-