VERHANDLUNGSSCHRIFT - Turnau
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Marktgemeindeamt <strong>Turnau</strong> lfd Nr.: 2/2011<br />
<strong>VERHANDLUNGSSCHRIFT</strong><br />
über die Sitzung des Gemeinderates<br />
01. Juli 2011 im Sitzungssaal des Gemeindeamtes <strong>Turnau</strong><br />
Beginn der Sitzung: 18:00 Uhr<br />
Die Einladung erfolgte am 21. Juni 2011 durch Einladungskurrende.<br />
Der Nachweis über die ordnungsgemäße Einladung sämtlicher<br />
Mitglieder des Gemeinderates ist in der Anlage beigeschlossen.<br />
Anwesend waren:<br />
Bürgermeister Dipl-Ing. Alexander Maier FPÖ<br />
Gemeindekassier Roland Schadl ÖVP<br />
Gemeinderätin Rosemarie Baumgartner ÖVP<br />
Gemeinderätin Brigitte Fladl ÖVP<br />
Gemeinderat Gerhard Hirtner SPÖ<br />
Gemeinderat Mag. (FH) Stefan Hofer SPÖ<br />
Gemeinderätin Dr. Baldegunde Illmayer ÖVP<br />
Gemeinderat Christian Rechberger ÖVP<br />
Gemeinderätin Yvonne Rechberger SPÖ<br />
Gemeinderat Alois Richter SPÖ<br />
Gemeinderat Rudolf Smolej FPÖ<br />
Gemeinderätin Helga Strobl SPÖ<br />
Gemeinderat Ing. Wolfgang Trois ÖVP<br />
Außerdem anwesend:<br />
AL Peter Schelch<br />
Bei TOP 17 Herr Gerhard Aigner und Herr Karl Wenzel,<br />
Tourismuskommission<br />
Entschuldigt waren:<br />
Vizebürgermeister Ing. Andreas Höfler SPÖ<br />
Gemeinderat Roman Hirschegger FPÖ<br />
Der Gemeinderat ist beschlussfähig. Die Sitzung ist öffentlich.<br />
Vorsitzender: Bürgermeister Dipl-Ing. Alexander Maier<br />
Anmerkungen zu den Beschlüssen:<br />
Die Beschlussfassungen erfolgten in Form offener Abstimmungen.<br />
Peter Schelch, 20110701_Verhandlungsschrift_gemeinderatssitzung.doc, 17.10.2011, Seite 1 von 26
Marktgemeindeamt <strong>Turnau</strong> lfd Nr.: 2/2011<br />
<strong>VERHANDLUNGSSCHRIFT</strong><br />
über die Sitzung des Gemeinderates<br />
TAGESORDNUNG<br />
1. Begrüßung, Eröffnung und Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
2. Fragestunde gemäß § 54 Abs. 4 der Steiermärkischen<br />
Gemeindeordnung 1967 i.d.g.F.<br />
3. Verhandlungsschrift über die Gemeinderatssitzung vom 25. März<br />
2010<br />
4. Gemeinderatssitzungsplan gemäß § 51, Abs. 2 der Steiermärkischen<br />
Gemeindeordnung 1967 idgF. für das Jahr 2011<br />
5. Gemeindegebarungsprüfung lt. Prüfbericht vom März 2011<br />
6. Übertragung vom Kompetenzbereich des Gemeinderates in den<br />
Gemeindevorstand gemäß § 43, Abs. 2 der Steiermärkischen<br />
Gemeindeordnung 1967 idgF. für das Jahr 2011<br />
7. Übertragung vom Kompetenzbereich des Gemeinderates zum<br />
Bürgermeister gemäß § 43, Abs. 2a der Steiermärkischen<br />
Gemeindeordnung 1967 idgF. betreffend Angelegenheiten der<br />
örtlichen Straßenpolizei<br />
8. Nullerlbühne<br />
9. Familienmanagement; Information<br />
10. Kindergarten neu; Alternativplanung<br />
11. Übernahme des Grundstückes Nr. 849/9 (Straße), KG<br />
<strong>Turnau</strong> in das öffentliche Gut (Illmaiergründe)<br />
12. Photovoltaikanlagen; Ansuchen um Gemeindeförderung<br />
13. Soziale Dienste – Integrierter Sozial- und Gesundheitssprengel<br />
(ISGS) Region Aflenz – St. Lorenzen; personelle<br />
Änderung des Vertreters der Marktgemeinde <strong>Turnau</strong> in die<br />
Verbandsversammlung<br />
Peter Schelch, 20110701_Verhandlungsschrift_gemeinderatssitzung.doc, 17.10.2011, Seite 2 von 26
Marktgemeindeamt <strong>Turnau</strong> lfd Nr.: 2/2011<br />
<strong>VERHANDLUNGSSCHRIFT</strong><br />
über die Sitzung des Gemeinderates<br />
14. Vergabe der Gemeindejagden Göriach, Seewiesen,<br />
Stübming, Thal und <strong>Turnau</strong> für die Jagdpachtperiode ab 01.<br />
April 2013<br />
15. Straßenasphaltierungsarbeiten L 102; Kostenbeteiligung<br />
seitens der Marktgemeinde <strong>Turnau</strong> bei der Gehsteigsanierung;<br />
Vertrag mit der Landesstraßenverwaltung<br />
16. Steinschlichtung Parkplatz Rossmann/Marktgemeinde<br />
<strong>Turnau</strong>; Kostenübersicht<br />
17. Tourismuskommission neu<br />
18. Kleinregion Hochschwab-Süd; Information<br />
19. Allfälliges<br />
20. Personalangelegenheit - Vertraulich<br />
Zu 1. der Tagesordnung: Begrüßung, Eröffnung und Feststellung<br />
der Beschlussfähigkeit<br />
Der Vorsitzende begrüßt die Anwesenden, stellt die Beschlussfähigkeit<br />
fest und eröffnet die Sitzung.<br />
Er entschuldigt Vizebürgermeister Ing. Andreas Höfler (SPÖ) und<br />
Gemeinderat Roman Hirschegger (FPÖ) die leider an der Sitzung nicht<br />
teilnehmen können.<br />
Zur Tagesordnung, wie sie mit der Einladung zur Sitzung bekannt<br />
gegeben wurde, gibt es seitens des Vorsitzenden den<br />
Dringlichkeitsantrag, dass folgende Besprechungsgegenstände in die<br />
Tagesordnung aufzunehmen und als Tagesordnungspunkte 8,9 und 10<br />
zu behandeln sind: „Nullerlbühne“, „Familienmanagement;<br />
Information“ und „Kindergarten neu; Alternativplanung“<br />
Seitens der SPÖ-Fraktion ergeht ebenso der Dringlichkeitsantrag, der<br />
Gemeinderat möge sich in dieser Sitzung mit der „Nullerlbühne“<br />
befassen.<br />
Peter Schelch, 20110701_Verhandlungsschrift_gemeinderatssitzung.doc, 17.10.2011, Seite 3 von 26
Marktgemeindeamt <strong>Turnau</strong> lfd Nr.: 2/2011<br />
<strong>VERHANDLUNGSSCHRIFT</strong><br />
über die Sitzung des Gemeinderates<br />
Dem Antrag des Vorsitzenden die Tagesordnung um die angeführten<br />
Besprechungsgegenstände zu erweitern, wird einstimmig<br />
entsprochen.<br />
Die Tagesordnung umfasst somit 20 Punkte.<br />
Zu 2. der Tagesordnung: Fragestunde gemäß § 54 Abs. 4 der<br />
Steiermärkischen Gemeindeordnung<br />
1967 idgF.<br />
Keine Wortmeldungen<br />
Zu 3. der Tagesordnung: Verhandlungsschrift über die Gemeinde-<br />
ratssitzung vom 25. März 2011<br />
Der Vorsitzende leitet ein, dass ein paar Änderungswünsche seitens der<br />
SPÖ-Fraktion eingelangt sind, die zu besprechen sind. Jeder<br />
Fraktionssprecher hat das Protokoll in den Sitzungsunterlagen erhalten.<br />
Der Vorsitzende führt aus, dass folgende Änderungswünsche anstehen:<br />
• Seite 3, TOP15, dem Änderungswunsch kann nicht entsprochen<br />
werden, die Ortschaft wird wirklich St. Katharein geschrieben. Ein<br />
Ausdruck der Website von St. Katharein wird vom Vorsitzenden<br />
den Anwesenden zur Kenntnis gebracht.<br />
GR Helga Strobl erklärt, dass sie das direkt von der<br />
Homepage der Gemeinde St. Katharein ohne „a“<br />
herausgelesen hat.<br />
GR Dr. Baldegunde Illmayer erklärt, dass auch im<br />
Postverzeichnis die Ortschaft St. Katharein mit „a“<br />
geschrieben wird.<br />
• Seite 14, 5. Absatz, dem Änderungswunsch kann auch nicht<br />
entsprochen werden, das Verbum „probegefahren“ ist unter<br />
www.deutsche-rechtschreibung.org wie im Protokoll verfasst,<br />
zulässig.<br />
GR Helga Strobl stellt fest, dass gemäß „Duden“, neue<br />
Rechtschreibung, diese Schreibweise nicht angeführt ist. Die<br />
SPÖ-Fraktion hatte nicht die Absicht sich aufgrund der<br />
Änderungen groß hervorzutun. Das Protokoll wird in der<br />
Peter Schelch, 20110701_Verhandlungsschrift_gemeinderatssitzung.doc, 17.10.2011, Seite 4 von 26
Marktgemeindeamt <strong>Turnau</strong> lfd Nr.: 2/2011<br />
<strong>VERHANDLUNGSSCHRIFT</strong><br />
über die Sitzung des Gemeinderates<br />
Gemeindewebsite veröffentlicht und soll fehlerfrei gelesen<br />
werden können. Die Bevölkerung soll ein<br />
Gemeinderatsprotokoll vor sich haben, das keine<br />
Rechtschreib- und Grammatikfehler aufweist. Es soll nicht<br />
der Eindruck erweckt werden, dass die SPÖ-Fraktion<br />
kleinlich in Bezug auf das Protokoll ist.<br />
Der Vorsitzende erklärt, dass Fehler, wenn sie sinnstörend<br />
sind, auf jeden Fall zu korrigieren sind. Lässliche Fehler wie<br />
Beistrichsetzung, Klammer oder s-Schreibung sieht er nicht<br />
so tragisch.<br />
• Weitere Änderungswünsche im orthographischen Sinne -<br />
Tippfehler, „s“, „ss“ und „ß“ Schreibung und ähnliches - wurden in<br />
die Verhandlungsschrift aufgenommen. Detailliert will der<br />
Vorsitzende nicht mehr darauf eingehen, wenn der Gemeinderat<br />
dies erlaubt. Die Änderung des Ersatzes der SPÖ-Fraktion im<br />
Tierzuchtwesen, Herr Vizebürgermeister Ing. Andreas Höfler,<br />
wurde vorgenommen, ebenso die Ergänzung des akademischen<br />
Titels (Mag. (FH)) bei GR Mag. (FH) Stefan Hofer im<br />
Fachausschuss für Jugend und Sportwesen.<br />
• Seite 7 bis 10, TOP 6: Lt. SPÖ-Fraktion fehlt die von GR Gerhard<br />
Hirtner geäußerte Feststellung, dass Haushaltsplan/Rechnungsabschluss<br />
künftig unbedingt kostendeckend zu<br />
erstellen sind.<br />
Der Vorsitzende schlägt vor, dass GR Gerhard Hirtner die<br />
betreffende Stelle am Tonbandprotokoll nachhört, die<br />
Feststellung von GR Hirtner, wie seitens der SPÖ-Fraktion<br />
gewünscht, kommt so nicht vor.<br />
GR Gerhard Hirtner erklärt, dass er die Textstelle nachhören<br />
wird. Bis dahin wird dieser Punkt des Protokolls offen<br />
gelassen.<br />
• Seite 12 und 13, TOP 9: Lt. SPÖ-Fraktion ist die Bemerkung „wie<br />
vor der Landtagswahl besprochen“ herauszustreichen.<br />
Der Vorsitzende bekräftigt, dass es vor der Landtagswahl<br />
2010 wirklich geheißen hat, der Kindergarten wird nichts<br />
kosten. Er würde die Textierung auf „wie es vor der<br />
Landtagswahl geheißen hat“ ändern.<br />
GR Mag. (FH) Stefan Hofer freut sich, dass er die Möglichkeit<br />
erhält, dazu Stellung zu nehmen. Es hat vor der<br />
Landtagswahl die klare Aussage vom Herrn<br />
Landeshauptmann gegeben, er war sogar bei einer<br />
Veranstaltung selbst vor Ort, dass es den Gratiskindergarten<br />
Peter Schelch, 20110701_Verhandlungsschrift_gemeinderatssitzung.doc, 17.10.2011, Seite 5 von 26
Marktgemeindeamt <strong>Turnau</strong> lfd Nr.: 2/2011<br />
<strong>VERHANDLUNGSSCHRIFT</strong><br />
über die Sitzung des Gemeinderates<br />
in der Form wie bisher nicht mehr geben wird. Ein Artikel der<br />
Kleinen Zeitung vom 24.03.2010, den Herr GR Mag. (FH)<br />
Stefan Hofer mithat, beweist seine Aussage. Man kann jetzt<br />
nicht hergehen und sagen es wurde vor der Landtagswahl<br />
besprochen und danach ist alles anders. Dies ist eine<br />
parteipolitische Bemerkung die er sich da verbieten würde.<br />
Der Vorsitzende erwidert, dass es sicher Medien gibt, die<br />
seine Sicht der Dinge darstellen. Es war vor der<br />
Landtagswahl so eine Faustformel. Wenn der Herr<br />
Landeshauptmannstellvertreter Schrittwieser zu uns nach<br />
<strong>Turnau</strong> in den Mehrzwecksaal kommt und begründet, dass<br />
es eben keinen Gratiskindergarten gibt, dann muss wohl ein<br />
Grund vorgelegen haben. Er wird seinerseits<br />
Zeitungsausschnitte und ähnliches beibringen, um seine<br />
Sicht der Dinge glaubhaft zu machen. Der Vorsitzende<br />
schlägt vor, diesen einen Punkt bis zur Klärung noch offen zu<br />
lassen.<br />
GR Mag. (FH) Stefan Hofer erklärt, dass bei der<br />
Veranstaltung von Landeshauptmann-Stellvertreter<br />
Schrittwieser in <strong>Turnau</strong>, die übrigens toll besucht war, dieser<br />
erklärt hat, dass es den Gratiskindergarten in der Steiermark<br />
nach wie vor gibt, nur nicht mehr für alle<br />
Einkommensschichten, sondern nur noch bis zu einem<br />
Familienmonatsnettoeinkommen von EUR 1.500 plus 13. und<br />
14. Monatsgehalt und plus Familienbeihilfe.<br />
Der Vorsitzende ergänzt, dass es aber eineindeutig geheißen<br />
hat, dass es keine Unterscheidung nach sozialen<br />
Gesichtspunkten gibt.<br />
• Seite 17, Tagesordnungspunkt 13, der Änderungswunsch von<br />
Vizebürgermeister Ing. Andreas Höfler (Antrag auf Erhöhung der<br />
Wasserverbrauchsgebühr wurde vom Vorsitzenden eingebracht<br />
und nicht vom Vizebürgermeister Ing. Andreas Höfler) wurde in das<br />
Protokoll eingearbeitet.<br />
GR Helga Strobl bemerkt, dass man sich nicht blamieren will, wenn man<br />
ein fehlerhaftes Protokoll in die Öffentlichkeit bringt.<br />
GR Mag. (FH) Stefan Hofer muss klar sagen, dass diese<br />
Änderungswünsche gemeinsam in der SPÖ-Fraktion erstellt wurden. Er<br />
gibt dem Vorsitzenden ob der Schreibweise der Ortschaft St. Katharein<br />
recht. Ihm geht es grundsätzlich darum, dass die Änderungen nicht als<br />
Lächerlichkeiten abgetan werden, sondern die SPÖ-Fraktion bemüht ist,<br />
Peter Schelch, 20110701_Verhandlungsschrift_gemeinderatssitzung.doc, 17.10.2011, Seite 6 von 26
Marktgemeindeamt <strong>Turnau</strong> lfd Nr.: 2/2011<br />
<strong>VERHANDLUNGSSCHRIFT</strong><br />
über die Sitzung des Gemeinderates<br />
eine ordentliche Verhandlungsschrift zu veröffentlichen. Es ist die Frage,<br />
wie man Gemeinderatstätigkeit auffasst. Die SPÖ-Fraktion fasst dies so<br />
auf, dass an die Dinge sorgfältig herangegangen wird.<br />
Der Vorsitzende bekräftigt, dass auch seitens des Gemeindeamtes auf<br />
Sorgfalt geachtet wird.<br />
Zum Protokoll, auf dessen Verlesung verzichtet wird, gibt es keine<br />
zusätzlichen Anfragen, Änderungs- oder Ergänzungswünsche.<br />
Es wird dem Antrag des Vorsitzenden das Protokoll vorbehaltlich der<br />
Textstellen unter TOP 6 und TOP 9, wo noch das Protokoll nachgehört<br />
wird bzw. der Vorsitzende Unterlagen beibringt, zu genehmigen,<br />
einstimmig entsprochen.<br />
Zu 4. der Tagesordnung: Gemeinderatssitzungsplan gemäß § 51,<br />
Abs. 2 der Steiermärkischen<br />
Gemeindeordnung 1967 idgF. für das<br />
Jahr 2011<br />
Vom Vorsitzenden wird einleitend erwähnt, dass die Idee von GR Mag.<br />
(FH) Stefan Hofer aufgegriffen wurde und für zwei<br />
Gemeinderatssitzungen im Jahr 2011 Terminvorschläge zur<br />
Beschlussfassung vorgelegt werden.<br />
GR Gerhard Hirtner erwähnt, dass seit einigen Jahren die<br />
Weihnachtsfeier des Pensionistenverbandes <strong>Turnau</strong>, dessen Obmann<br />
GR Alois Richter ist, kollidiert.<br />
GK Roland Schadl bemerkt, dass an diesem Tag viele ortsansässige<br />
Vereine deren Weihnachtsfeiern abhalten und man darauf nicht immer<br />
Rücksicht nehmen kann.<br />
Nach Diskussion einigt man sich darauf, den ursprünglich geplanten<br />
Beginntermin auf 17.30 Uhr zu verlegen.<br />
Freitag, 14. Oktober 2011, Beginn 18.00 Uhr<br />
Freitag, 16. Dezember 2011, Beginn 17.30 Uhr<br />
Peter Schelch, 20110701_Verhandlungsschrift_gemeinderatssitzung.doc, 17.10.2011, Seite 7 von 26
Marktgemeindeamt <strong>Turnau</strong> lfd Nr.: 2/2011<br />
<strong>VERHANDLUNGSSCHRIFT</strong><br />
über die Sitzung des Gemeinderates<br />
Über Antrag des Vorsitzenden wird darauf einstimmig beschlossen,<br />
den Sitzungsplan gemäß § 51, Abs. 2 der Steiermärkischen<br />
Gemeindeordnung 1967 idgF. in der vorliegenden Form zu genehmigen.<br />
Zu 5. der Tagesordnung: Gemeindegebarungsprüfung lt. Prüfbericht<br />
vom März 2011<br />
Der Vorsitzende leitet ein, dass der Bericht anlässlich der<br />
Gemeindegebarungsprüfung vom März 2011 jedem Fraktionssprecher<br />
übermittelt worden ist.<br />
Zusammenfassend erwähnt der Vorsitzende, dass von 18 offenen<br />
Punkten fünf noch unerledigt sind. Drei Punkte davon betreffen die<br />
Buchhaltungsabteilung, nach der Einarbeitsphase von Frau Schwarz<br />
werden diese Punkte erledigt. Die Vorschreibungen für den vormaligen<br />
„Holzabfuhrschilling“ werden aktuell konzipiert und in Folge den<br />
Betreffenden vorgeschrieben. Die Übertragungsverordnung für die Miet-<br />
und Pachtverträge werden unter TOP 6 behandelt.<br />
GR Gerhard Hirtner erkundigt sich, ob ein Vertrag für die<br />
Aufbahrungshalle und Urnenmauer besteht.<br />
Der Vorsitzende erklärt, dass derzeit noch kein Vertrag besteht, er war<br />
bereits zweimal in der Diözese Graz um Details bzw. einen Vertragsentwurf<br />
zu erhalten. Es liegt an der Diözese, einen Vertragsentwurf<br />
vorzubereiten.<br />
Es folgen keine weiteren Wortmeldungen.<br />
Zu 6. der Tagesordnung: Übertragung vom Kompetenzbereich des<br />
Gemeinderates in den<br />
Gemeindevorstand gemäß § 43, Abs. 2<br />
der Steiermärkischen Gemeindeordnung<br />
1967 idgF. betreffend Abschluss und<br />
Auflösung von Miet- und Pachtverträgen<br />
Der Vorsitzende leitet ein, dass aufgrund der Gebarungsprüfung<br />
festgestellt wurde, dass keine Übertragungsverordnung gemäß § 43,<br />
Peter Schelch, 20110701_Verhandlungsschrift_gemeinderatssitzung.doc, 17.10.2011, Seite 8 von 26
Marktgemeindeamt <strong>Turnau</strong> lfd Nr.: 2/2011<br />
<strong>VERHANDLUNGSSCHRIFT</strong><br />
über die Sitzung des Gemeinderates<br />
Abs. 2, Miet- und Pachtverträge vom Gemeinderat an den<br />
Gemeindevorstand besteht.<br />
Im Sinne der Zweckmäßigkeit, Raschheit und Einfachheit ist der<br />
Vorsitzende für diese Übertragungsverordnung. Er ergänzt, dass es sich<br />
hierbei um eine „Kann-Bestimmung“ handelt.<br />
GR Mag. (FH) Stefan Hofer bewertet diese Initiative positiv und verhält<br />
sich ähnlich der SPÖ-Initiative „Gemeinderatssitzungsplan. Hierbei geht<br />
es um Effizienz.<br />
GR Rudolf Smolej sieht den Gemeinderat als größeres Forum, wo auch<br />
die Parteien mit weniger Mandataren vertreten sind. Aus diesem Grund<br />
ist er gegen eine Kompetenzübertragung, weil er die Möglichkeit sieht,<br />
dass im Gemeindevorstand nicht alle Fraktionen, die im Gemeinderat<br />
sind, ihr Votum abgeben können.<br />
Dem Antrag des Vorsitzenden, gemäß § 43, Abs 2 der Steiermärkischen<br />
Gemeindeordnung 1967 idgF., die Kompetenzen des Gemeinderates<br />
betreffend Abschluss und Auflösung von Miet- und Pachtverträgen dem<br />
Gemeindevorstand zu übertragen wird wie folgt entsprochen:<br />
Für den Antrag des Vorsitzenden stimmten:<br />
Bürgermeister DI Alexander Maier (FPÖ), GK Roland Schadl (ÖVP), GR<br />
Ing. Wolfgang Trois (ÖVP), GR Dr. Baldegunde Illmaier (ÖVP), GR<br />
Christian Rechberger (ÖVP), GR Brigitte Fladl (ÖVP), GR Gerhard<br />
Hirtner (SPÖ), GR Helga Strobl (SPÖ), GR Mag. (FH) Stefan Hofer<br />
(SPÖ), GR Alois Richter (SPÖ), GR Yvonne Rechberger (SPÖ).<br />
Gegen diesen Antrag stimmte:<br />
GR Rudolf Smolej (FPÖ)<br />
Der Antrag gilt somit als angenommen.<br />
Zu 7. der Tagesordnung: Übertragung vom Kompetenzbereich des<br />
Gemeinderates zum Bürgermeister<br />
gemäß § 43, Abs. 2a der<br />
Steiermärkischen Gemeindeordnung<br />
1967 idgF. betreffend Angelegenheiten<br />
der örtlichen Straßenpolizei<br />
Peter Schelch, 20110701_Verhandlungsschrift_gemeinderatssitzung.doc, 17.10.2011, Seite 9 von 26
Marktgemeindeamt <strong>Turnau</strong> lfd Nr.: 2/2011<br />
<strong>VERHANDLUNGSSCHRIFT</strong><br />
über die Sitzung des Gemeinderates<br />
Es besteht aufgrund der Novellierung der Gemeindeordnung weiters die<br />
Möglichkeit, dass der Gemeinderat die in seine Zuständigkeit fallende<br />
Angelegenheit der Besorgung der örtlichen Straßenpolizei an den<br />
Bürgermeister überträgt, wenn dies im Interesse der Zweckmäßigkeit,<br />
Raschheit und Einfachheit notwendig erscheint. Der Vorsitzende führt als<br />
Beispiel an, dass für gehsteigeinschränkende Baumaßnahmen von<br />
Liegenschaftseigentümern, rechtlich der Gemeinderat zuständig ist.<br />
Eine entsprechende straßenpolizeiliche Verordnung ist jedoch<br />
umgehend zu erstellen und im Sinne der Raschheit oftmals nicht<br />
möglich, eine Gemeinderatssitzung einzuberufen.<br />
GR Gerhard Hirtner steht diesem Vorschlag positiv gegenüber.<br />
Dem Ansuchen des Vorsitzenden gemäß § 43, Abs. 2a der<br />
Steiermärkischen Gemeindeordnung 1967 idgF. die Angelegenheiten<br />
der örtlichen Straßenpolizei vom Gemeinderat zum Bürgermeister zu<br />
übertragen, wird einstimmig entsprochen.<br />
Zu 8. der Tagesordnung: Nullerlbühne<br />
Der Vorsitzende erwähnt, dass nun die Möglichkeit besteht, eine<br />
eingehende Erörterung der Sachlage rund um die Bühne im Gentschach<br />
„Nullerlbühne“ vorzunehmen. Dies wird vom Gemeinderat nicht<br />
gewünscht.<br />
Dem Antrag des Vorsitzenden, die Nullerbühne ab sofort an den<br />
Eigentümer zurückzugeben, wird einstimmig entsprochen. Der<br />
Dienstbarkeitsvertrag vom 27.04.1964, abgeschlossen zwischen Franz<br />
Tesch und der Marktgemeinde <strong>Turnau</strong> verliert ab 02.07.2011 seine<br />
Gültigkeit.<br />
Zu 9. der Tagesordnung: Familienmanagement - Information<br />
Der Vorsitzende ersucht Herrn GR Rudolf Smolej um seine<br />
Ausführungen.<br />
Peter Schelch, 20110701_Verhandlungsschrift_gemeinderatssitzung.doc, 17.10.2011, Seite 10 von 26
Marktgemeindeamt <strong>Turnau</strong> lfd Nr.: 2/2011<br />
<strong>VERHANDLUNGSSCHRIFT</strong><br />
über die Sitzung des Gemeinderates<br />
GR Rudolf Smolej führt aus, dass bereits seit zwei Jahren für alle<br />
Gemeinden Steiermarks die Möglichkeit besteht, am Projekt<br />
„Familienfreundliche Gemeinde“ teilzunehmen.<br />
Die Projektinitiatoren, die österreichische Bundesregierung, das Land<br />
Steiermark sowie der Gemeindebund Steiermark, bieten die Möglichkeit<br />
an, die Gemeinden betreffend Familienfreundlichkeit überprüfen zu<br />
lassen. Vor zwei Jahren wurde eine Teilnahme aus finanziellen Gründen<br />
abgelehnt, die Kosten haben damals EUR 1.200 betragen. Nun betragen<br />
die Kosten EUR 2.200 wobei bis auf EUR 300 seitens der<br />
Marktgemeinde <strong>Turnau</strong> – zuzüglich Reisekosten - keine Kosten zu<br />
tragen sind.<br />
Ziel dieses Audits ist es, familienfreundliche Maßnahmen in der<br />
Gemeinde erkennen und weitere Maßnahmen zu forcieren. Ein nächster<br />
Schritt ist es, einen Maßnahmenkatalog zur Ausweitung der<br />
bestehenden Aktivitäten und Verbesserung der Rahmenbedingungen zu<br />
erstellen. Die gesetzten Ziele sind innerhalb von drei Jahren<br />
umzusetzen. Nach Abschluss dieses Prozesses erfolgt eine externe<br />
Begutachtung, durch welche die Richtigkeit des Verfahrens und die<br />
Qualität der vorgenommenen Ziele überprüft werden. Die Teilnehmer<br />
werden nach abgeschlossener Auditierung vom Bundesministerium für<br />
Wirtschaft, Familie und Jugend mittels Gütezeichen ausgezeichnet.<br />
Seitens des Fachausschusses für Kindergartenwesen ergeht der<br />
Wunsch, an diesem Audit teilzunehmen. Eine Arbeitsgruppe ist zu<br />
installieren, die minimal 10 bis 12 Personen, jedoch höchstens 20<br />
Personen umfassen soll. Sollten die Anwesenden mit dieser<br />
Vorgehensweise grundsätzlich einverstanden sein, würde GR Rudolf<br />
Smolej mit den Projektverantwortlichen in Kontakt treten, um weitere<br />
Schritte zu setzen.<br />
GR Mag. (FH) Stefan Hofer sieht diesen Vorschlag als sehr gute<br />
Initiative. Seitens der SPÖ-Fraktion würden GR Helga Strobl, GR<br />
Yvonne Rechberger oder GR Mag. (FH) Stefan Hofer, wenn gewünscht,<br />
in dieser Arbeitsgruppe gerne mitarbeiten.<br />
GR Rudolf Smolej erklärt, dass die Mitglieder für die Arbeitsgruppe noch<br />
nicht bestimmt sind und noch nominiert werden.<br />
Peter Schelch, 20110701_Verhandlungsschrift_gemeinderatssitzung.doc, 17.10.2011, Seite 11 von 26
Marktgemeindeamt <strong>Turnau</strong> lfd Nr.: 2/2011<br />
<strong>VERHANDLUNGSSCHRIFT</strong><br />
über die Sitzung des Gemeinderates<br />
Dem Antrag des Vorsitzenden, dass die Marktgemeinde <strong>Turnau</strong> am<br />
Audit „familienfreundliche Gemeinde“ zum Kostenanteil von ca. EUR 300<br />
zuzüglich Reisekosten teilnimmt, wird einstimmig entsprochen.<br />
Zu 10. der Tagesordnung: Kindergarten neu; Alternativplanung<br />
Der Vorsitzende ruft in Erinnerung, dass eine Besprechung mit dem<br />
Bewohnern der Mehrparteienwohnhäuser <strong>Turnau</strong> 168 und <strong>Turnau</strong> 200<br />
Ende Juni abgehalten wurde, wo das mögliche Projekt der<br />
Alternativplanung des Kindergartens vorgestellt wurde. Es wurde im<br />
Zuge dieser Besprechung auch erwähnt, dass ein Flächenbedarf von<br />
1.500 m² als Freispielfläche bei einem dreigruppigen Kindergarten lt.<br />
Vorschriften des Amtes der Steiermärkischen Landesregierung<br />
vorgeschrieben sind, und die Marktgemeinde <strong>Turnau</strong>, den<br />
überwiegenden Teil des im Eigentum der Marktgemeinde <strong>Turnau</strong><br />
stehenden Grundstücks Nr. 448/12, KG <strong>Turnau</strong>, das derzeit von den<br />
Bewohnern des Hauses 168 zwecks Gartennutzung gepachtet ist,<br />
verwenden müsste.<br />
Die zuständige Sachbearbeiterin der Fachabteilung 6E, des Amtes der<br />
Steiermärkischen Landesregierung, wird dahingehend kontaktiert, ob<br />
auch ein geringeres Ausmaß an Freispielfläche zulässig ist. Dem<br />
Wünschen der Bewohner entsprechend ist derzeit nur eine Fläche von<br />
ca. 1.412 m² als Freispielfläche verfügbar.<br />
GR Rudolf Smolej ergänzt, dass nach Rücksprache mit dem Sprecher<br />
der Bewohner des Mehrparteienhauses <strong>Turnau</strong> 168 eine Einigung<br />
dahingehend erzielt wurde, dass Grenzlinie, wie bei der<br />
Bewohnerversammlung besprochen, nicht unbedingt die<br />
Wäschetrockenvorrichtung sein muss. Daher würde eine Freispielfläche<br />
von 1.500 m² möglich sein. Es soll nun eine Machbarkeitsstudie in der<br />
Höhe von max. EUR 3.000 in Auftrag gegeben werden, wo ein<br />
Kindergartenneubau planlich dargestellt wird.<br />
GR Gerhard Hirtner erklärt, dass die SPÖ-Fraktion dann einverstanden<br />
ist, wenn mit den Bewohnern der Mehrparteienhäuser eine<br />
einvernehmliche Lösung erzielt werden kann.<br />
GK Roland Schadl erinnert, dass eine fertige Entwurfsplanung für den<br />
Kindergarten auf einem anderen Grundstück vorliegt. Die<br />
Peter Schelch, 20110701_Verhandlungsschrift_gemeinderatssitzung.doc, 17.10.2011, Seite 12 von 26
Marktgemeindeamt <strong>Turnau</strong> lfd Nr.: 2/2011<br />
<strong>VERHANDLUNGSSCHRIFT</strong><br />
über die Sitzung des Gemeinderates<br />
Kostenschätzung für diesen Neubau ist jedoch in einer Höhe, wo<br />
berechtigte Zweifel an einer Umsetzung für die Marktgemeinde <strong>Turnau</strong><br />
bestehen. Deshalb ist er für die Alternativplanung, um nachhaltig die<br />
Kosten für Errichtung und Instandhaltung des Kindergartens günstiger<br />
gestalten zu können.<br />
Dem Antrag des Vorsitzenden, dass eine Alternativplanung des<br />
Kindergartens auf den gemeindeeigenen Grundstücken zum<br />
Maximalbetrag von EUR 3.000 in Auftrag zu geben, wird einstimmig<br />
entsprochen.<br />
Zu 11. der Tagesordnung: Übernahme des Grundstückes Nr. 849/9<br />
(Straße), KG <strong>Turnau</strong> in das öffentliche<br />
Gut<br />
Der Vorsitzende führt aus, dass im Zuge eines Bauverfahrens das<br />
Grundstück Nr. 849/9 (Straße), KG <strong>Turnau</strong> seitens der<br />
Grundstückseigentümer kostenfrei an die Marktgemeinde <strong>Turnau</strong><br />
zwecks Verbreiterung der Zufahrt zur Liegenschaft im Ausmaß von 69<br />
m² abgetreten wurde. Der Gemeinderat möge nun den Beschluss<br />
fassen, das Grundstück in das öffentliche Gut zu übernehmen.<br />
Dem Antrag von GR Gerhard Hirtner, das Grundstück Nr. 849/9, KG<br />
<strong>Turnau</strong> im Ausmaß von 69 m² in das öffentliche Gut kostenfrei zu<br />
übernehmen, wird einstimmig entsprochen.<br />
Zu 12. der Tagesordnung: Photovoltaikanlagen; Ansuchen um<br />
Gemeindeförderung<br />
Der Vorsitzende berichtet, dass aus aktuellem Anlass dieser<br />
Tagesordnungspunkt aufgenommen wurde. Es haben mehrere<br />
Bauwerber die Absicht, Photovoltaikanlagen zu errichten. Die<br />
Förderungen der Umlandgemeinden betreffend Solar- und<br />
Photovoltaikanlagen liegen den Gemeinderäten in den<br />
Tagungsunterlagen vor. Derzeit gewährt die Marktgemeinde <strong>Turnau</strong> nur<br />
Förderungen für Solaranlagen. Die Förderhöhe ist EUR 29,06 je m²<br />
Kollektorfläche. Als Höchstgrenze gilt ein Maximalförderbetrag von EUR<br />
363,36. Acht m² Kollektorfläche entsprechen einem kWp.<br />
Peter Schelch, 20110701_Verhandlungsschrift_gemeinderatssitzung.doc, 17.10.2011, Seite 13 von 26
Marktgemeindeamt <strong>Turnau</strong> lfd Nr.: 2/2011<br />
<strong>VERHANDLUNGSSCHRIFT</strong><br />
über die Sitzung des Gemeinderates<br />
GR Gerhard Hirtner kann sich vorstellen, eine Förderung analog der<br />
Solarförderung seitens der Marktgemeinde <strong>Turnau</strong> zu gewähren, wobei<br />
die Beträge auf gerade Summen anzuheben sind. Es soll betreffend<br />
Förderung kein Unterschied bestehen ob Solar- oder Photovoltaikanlage.<br />
GR Dr. Baldegunde Illmayer hat sich ebenfalls erkundigt und hat in<br />
Erfahrung gebracht, dass im Süden von Graz je kWp Summen von EUR<br />
150 gefördert werden. Als Deckelung gelten 5 kWp oder max. EUR 750.<br />
GK Roland Schadl begrüßt alternative Energieformen und ist für eine<br />
Förderung der Photovoltaikanlagen. Ob kWp oder m² gefördert werden<br />
ist seiner Meinung nach nicht relevant.<br />
GR Ing. Wolfgang Trois kann sich EUR 30 je m² (EUR 240 je kWp) als<br />
Höhe der Förderung vorstellen. Als Deckelung würde er den Betrag von<br />
EUR 500 nennen, dies entspräche einer Leistung von etwa 2 kWp. Dem<br />
Vorschlag schließt sich auch GR Gerhard Hirtner an.<br />
Nach eingehender Diskussion stellt GR Rudolf Smolej den Antrag, die<br />
Gemeindeförderung sowohl für Solar- als auch für Photovoltaikanlagen<br />
anzugleichen und je m² Kollektorfläche mit EUR 30 bis max. EUR 500 zu<br />
gewähren. Dem Antrag wird einstimmig entsprochen.<br />
Zu 13. der Tagesordnung: Soziale Dienste – Integrierter Sozial- und<br />
Gesundheitssprengel (ISGS) Region<br />
Aflenz – St. Lorenzen; personelle<br />
Änderung des Vertreters der<br />
Marktgemeinde <strong>Turnau</strong> in die<br />
Verbandsversammlung<br />
Der Vorsitzende gibt bekannt, dass aufgrund des Ausscheidens von<br />
Frau GR Roswitha Zeman der Vertreter der Marktgemeinde <strong>Turnau</strong> in<br />
die Verbandsversammlung des ISGS – Region Aflenz neu zu benennen<br />
ist. Das Vorschlagsrecht liegt bei der SPÖ-Fraktion.<br />
GR Gerhard Hirtner stellt den Antrag, Frau GR Helga Strobl als<br />
Vertreterin der Marktgemeinde <strong>Turnau</strong> in die Verbandsversammlung des<br />
integrierten Sozial- und Gesundheitssprengel (ISGS) – Region<br />
Aflenz/Kurort – St. Lorenzen/Mürztal zu entsenden.<br />
Der Gemeinderat nimmt den Antrag einstimmig an.<br />
Peter Schelch, 20110701_Verhandlungsschrift_gemeinderatssitzung.doc, 17.10.2011, Seite 14 von 26
Marktgemeindeamt <strong>Turnau</strong> lfd Nr.: 2/2011<br />
<strong>VERHANDLUNGSSCHRIFT</strong><br />
über die Sitzung des Gemeinderates<br />
Zu 14. der Tagesordnung: Vergabe der Gemeindejagden Göriach,<br />
Seewiesen, Stübming, Thal und <strong>Turnau</strong><br />
Vorbemerkung des Vorsitzenden:<br />
Gemäß § 24 Abs. 1 des Steiermärkischen Jagdgesetzes 1986 kann der<br />
Gemeinderat an eine Person oder eine Jagdgesellschaft eine<br />
Gemeindejagd freihändig verpachten, wenn eine derartige Verpachtung<br />
im Interesse der vertretenen Grundbesitzer gelegen ist. Wird aber von<br />
mehr als der Hälfte der im Sinne des Landwirtschaftskammergesetzes<br />
kammerzugehörigen Grundbesitzer vor Beginn des vorletzten<br />
Jagdjahres (31. März 2011) der laufenden Pachtperiode unter<br />
Verwendung der für das Einspruchsverfahren vorgesehenen Formblätter<br />
ein Pächtervorschlag für die freihändige Vergabe eingebracht, so hat der<br />
Gemeinderat diesem Vorschlag zu entsprechen, wenn diese<br />
Grundbesitzer gleichzeitig Eigentümer von mehr als der Hälfte der im<br />
Gemeindejagdgebiet gelegenen Grundflächen der kammerzugehörigen<br />
Grundeigentümer sind. Die Gemeindejagd Stübming ist zusätzlich zur<br />
Jagdpachtvergabe vorgesehen.<br />
Ansuchen um freihändige Verpachtung der Gemeindejagd für die<br />
Pachtperiode ab 01. April 2013 liegen unter Anschluss der<br />
Zustimmungserklärungen der Grundbesitzer bzw. Grundeigentümer vor<br />
von:<br />
Jagdgesellschaft Göriach (eingelangt im Gemeindeamt am 15.03.2011)<br />
Friedrich Meran, Seewiesen (eingelangt im Gemeindamt am 25.01.2011)<br />
Jagdgesellschaft Stübming (eingelangt im Gemeindeamt am 24.01.2011)<br />
Jagdgesellschaft Thal (eingelangt im Gemeindeamt am 28.03.2011)<br />
Jagdgesellschaft <strong>Turnau</strong> (eingelangt im Gemeindeamt am 22.03.2011)<br />
Gebotener Jagdpachtschilling (EURO) je ha und Jahr:<br />
Göriach EUR 5,00 (derzeit EUR 5,00)<br />
Seewiesen EUR 4,36 (derzeit EUR 4,00)<br />
Stübming EUR 4,00 (derzeit EUR 3,85)<br />
Thal EUR 4,00 (derzeit EUR 3,00)<br />
<strong>Turnau</strong> EUR 2,00 (derzeit EUR 2,20)<br />
Peter Schelch, 20110701_Verhandlungsschrift_gemeinderatssitzung.doc, 17.10.2011, Seite 15 von 26
Marktgemeindeamt <strong>Turnau</strong> lfd Nr.: 2/2011<br />
<strong>VERHANDLUNGSSCHRIFT</strong><br />
über die Sitzung des Gemeinderates<br />
Auf Antrag des Vorsitzenden werden folgende einstimmige<br />
Beschlüsse gefasst:<br />
Zum Ansuchen der Jagdgesellschaft Göriach:<br />
Die Gemeindejagd in der Katastralgemeinde Göriach wird an die<br />
Jagdgesellschaft Göriach, bestehend aus den Mitgliedern Franz Gutjahr<br />
(Obmann), Franz Zapf, Josef Schäffer und Otto Illmaier freihändig für die<br />
Dauer von 01. April 2013 bis 31. März 2019 verpachtet.<br />
Die Höhe des Pachtschillings (EURO) wird mit EUR 5,00 pro ha und<br />
Jahr festgelegt.<br />
Zum Ansuchen des Herrn Friedrich Meran:<br />
Das Gemeindejagdgebiet in der Katastralgemeinde Seewiesen wird an<br />
Herrn Friedrich Meran, Forstverwaltung, Brandhof, freihändig für die<br />
Dauer von 01. April 2013 bis 31. März 2019 verpachtet. Dem Ansuchen<br />
um Verlängerung bis 2022 wird mit dem Hinweis nicht entsprochen, dass<br />
sämtliche Gemeindejagden nur für die gleiche Zeitdauer freihändig<br />
vergeben werden.<br />
Die Höhe des Pachtschillings (EURO) wird mit EUR 4,36 pro ha und<br />
Jahr festgelegt.<br />
Zum Ansuchen der Jagdgesellschaft Stübming:<br />
Die Gemeindejagd in der Katastralgemeinde Stübming wird an die<br />
Jagdgesellschaft Stübming, bestehend aus den Mitgliedern Anton<br />
Gutjahr (Obmann), Andreas Strauß (Obmann-Stv.), Ernst Gutjahr, Walter<br />
Aigner, Georg Fladl und Karl Winkler freihändig für die Dauer von 01.<br />
April 2013 bis 31. März 2019 verpachtet.<br />
Die Höhe des Pachtschillings (EURO) wird mit EUR 4,00 pro ha und<br />
Jahr festgelegt.<br />
Zum Ansuchen der Jagdgesellschaft Thal:<br />
Das Gemeindejagdgebiet in der Katastralgemeinde Thal wird an die<br />
Jagdgesellschaft Thal, bestehend aus den Mitgliedern Willibald<br />
Rechberger (Obmann) und Johann Illmaier, freihändig für die Dauer von<br />
01. April 2013 bis 31. März 2019 verpachtet.<br />
Die Höhe des Pachtschillings (EURO) wird mit EUR 4,00 pro ha und<br />
Jahr festgelegt.<br />
Zum Ansuchen der Jagdgesellschaft <strong>Turnau</strong>:<br />
Das Gemeindejagdgebiet der Katastralgemeinde <strong>Turnau</strong> wird an die<br />
Jagdgesellschaft <strong>Turnau</strong>, bestehend aus den Mitgliedern Walter Aigner<br />
Peter Schelch, 20110701_Verhandlungsschrift_gemeinderatssitzung.doc, 17.10.2011, Seite 16 von 26
Marktgemeindeamt <strong>Turnau</strong> lfd Nr.: 2/2011<br />
<strong>VERHANDLUNGSSCHRIFT</strong><br />
über die Sitzung des Gemeinderates<br />
(Obmann) und Ulrich Richter (Obmann-Stv.), freihändig für die Dauer<br />
von 01. April 2013 bis 31. März 2019 verpachtet. Dem Ansuchen um<br />
Verlängerung bis 2025 wird mit dem Hinweis nicht entsprochen, dass<br />
sämtliche Gemeindejagden nur für die gleiche Zeitdauer freihändig<br />
vergeben werden.<br />
Die Höhe des Pachtschillings (EURO) wird mit EUR 2,00 pro ha und<br />
Jahr festgelegt.<br />
Zu 15. der Tagesordnung: Straßenasphaltierungsarbeiten L 102;<br />
Kostenbeteiligung seitens der<br />
Marktgemeinde <strong>Turnau</strong> bei der<br />
Gehsteigsanierung; Vertrag mit der<br />
Landesstraßenverwaltung<br />
Der Vorsitzende berichtet, dass im Zuge der Asphaltierungsarbeiten der<br />
Landesstraße L 102 Veitscherstraße von der Maurerbachbrücke bis zum<br />
Nullerlplatz auch der Gehsteig mitsaniert wird. Dies bedingt eine 50%ige<br />
Kostenbeteiligung seitens der Marktgemeinde <strong>Turnau</strong>. Die Arbeiten<br />
sollen im August 2011 beginnen. Im Vorfeld hat sich der<br />
Gemeindevorstand schon mit diesem Thema befasst, ein Vertrag liegt<br />
vor.<br />
GR Gerhard Hirtner erkundigt sich nach den Kosten und wie die<br />
Bedeckung aussieht.<br />
Der Vorsitzende gibt bekannt, dass sich der Gemeindevorstand für die<br />
Variante ausgesprochen, die die umfassende Sanierung des Gehsteiges<br />
zu den geschätzten Nettokosten von EUR 25.000 vorsieht. Am 11. Juli<br />
2011 findet das Gespräch betreffend Haushaltsausgleich im Amt der<br />
Steiermärkischen Landesregierung statt, wo über<br />
Bedarfszuweisungsmittel auch gesprochen werden wird. Als<br />
Hauptbedeckung ist angedacht, die Einnahmen für Kommunalsteuer, die<br />
irrtümlicherweise an eine andere Gemeinde geflossen sind aber der<br />
Marktgemeinde <strong>Turnau</strong> zustehen, in der Höhe von ca. EUR 16.000 für<br />
diese Gehsteigsanierung zu verwenden. Der Gemeindebund Steiermark<br />
ist damit beauftragt, im Sinne der Regionsgemeinden Hochschwab Süd<br />
Klarheit betreffend Kommunalsteuer zu schaffen.<br />
Dem Antrag des Vorsitzenden, die Gehsteigsanierung zum Nettowert<br />
von EUR 25.000 vorzunehmen, den vorliegenden Vertrag der<br />
Peter Schelch, 20110701_Verhandlungsschrift_gemeinderatssitzung.doc, 17.10.2011, Seite 17 von 26
Marktgemeindeamt <strong>Turnau</strong> lfd Nr.: 2/2011<br />
<strong>VERHANDLUNGSSCHRIFT</strong><br />
über die Sitzung des Gemeinderates<br />
Landesstraßenverwaltung (Beilage 1) anzunehmen und als Bedeckung<br />
die ausständige Kommunalsteuer eines Kommunalsteuerpflichtigen der<br />
Region Hochschwab Süd in der Höhe von ca. EUR 16.000 als<br />
Bedeckung zu verwenden, wird einstimmig angenommen.<br />
Zu 16. der Tagesordnung: Steinschlichtung Parkplatz<br />
Rossmann/Marktgemeinde <strong>Turnau</strong>;<br />
Kostenübersicht<br />
Der Vorsitzende erklärt, dass die Böschung zum gemeinsamen<br />
Parkplatz des Kaufhauses Rossmann und der Marktgemeinde <strong>Turnau</strong> in<br />
<strong>Turnau</strong> Bereich Kreuzung der Landesstraßen L 102 und L 123 durch<br />
eine Steinschlichtung abgesichert werden muss. Er ersucht AL Schelch<br />
um nähere Ausführungen.<br />
AL Schelch ruft in Erinnerung, dass in der Vergangenheit mit dem<br />
bautechnischen Sachverständigen Baumeister Ing. Kurt Graf und GR<br />
Gerhard Hirtner sowie mit Herrn Rossmann ein Ortsaugenschein<br />
vorgenommen wurde. Ein Angebot über die Steinschlichtungsarbeiten<br />
liegt vor, das besagt, dass der 50%ige Kostenanteil der Marktgemeinde<br />
<strong>Turnau</strong> bei ca. EUR 5.000 liegen wird. Eine detaillierte Kostenschätzung<br />
liegt den Sitzungsunterlagen bei.<br />
Der Vorsitzende ergänzt, dass auch geplant ist, einen Wanderweg zu<br />
errichten, der vom Parkplatz in das „Schneidergassl“ führt. Die dazu<br />
nötige Geländeveränderung soll im Zuge der Errichtung der<br />
Steinschlichtung ebenfalls vorgenommen werden.<br />
GR Gerhard Hirtner fügt hinzu, dass für den Wanderweg Kosten von ca.<br />
EUR 1.000 anfallen werden. Zusätzlich sollten die Hinweisschilder auf<br />
die Gewerbebetriebe in eine neue Fasson gebracht werden. Er hält für<br />
wichtig, dass die Arbeiten noch vor Beginn der Nullerlfestspiele, die am<br />
12. August beginnen, abgeschlossen sind.<br />
GK Roland Schadl fragt an, ob die Hinweisschilder schon im Zuge der<br />
Steinschlichtungsarbeiten verändert werden.<br />
AL Schelch berichtet, dass mit der Baubezirksleitung der<br />
Bezirkshauptmannschaft Bruck an der Mur Kontakt aufgenommen wurde<br />
und ein Sachverständiger vor Ort war. Lt. Auskunft von Herrn DI Sascha<br />
Peter Schelch, 20110701_Verhandlungsschrift_gemeinderatssitzung.doc, 17.10.2011, Seite 18 von 26
Marktgemeindeamt <strong>Turnau</strong> lfd Nr.: 2/2011<br />
<strong>VERHANDLUNGSSCHRIFT</strong><br />
über die Sitzung des Gemeinderates<br />
Schwarz ist eine Schildergestaltung, wie auf der Fotomontage<br />
ersichtlich, seitens der Baubezirksleitung nicht erlaubt. Es sind die<br />
Hinweisschilder auf Gewerbebetriebe zur rückwärtigen Steinmauer zu<br />
versetzen, am Straßenrand sind nur Hinweistafeln auf Ortschaften<br />
zulässig.<br />
Für GR Mag. (FH) Stefan Hofer stellt dies neben den<br />
Sicherheitskomponenten auch ein touristisches Projekt dar. Er hat<br />
gehört, wie intensiv und gut jetzt in der Tourismuskommission gearbeitet<br />
wird. Die gesamten, ins Auge gefassten Projekte kommen nicht nur den<br />
Touristen zu gute, sondern auch der Bevölkerung. Er findet dieses<br />
Projekt seitens der Gemeinde stark unterstützenswert.<br />
GR Rudolf Smolej erkundigt sich nach der Haushaltsbedeckung dieses<br />
Vorhabens. Er führt vor Augen, dass in zwei, drei Jahren wieder eine<br />
Gebarungsprüfung seitens der Bezirkshauptmannschaft Bruck an der<br />
Mur ansteht.<br />
GR Dr. Baldegunde Illmayer sieht die Steinschlichtung als notwendige<br />
Sicherungsmaßnahme des Hanges vor Rutschung.<br />
Es folgt eine generelle Diskussion über Projekte, die in der<br />
Vergangenheit keine Bedeckung aufgewiesen haben.<br />
Anschließend stellt GR Gerhard Hirtner den Antrag, dass die<br />
Hangsicherungsmaßnahmen in der Höhe von max. EUR 6.000<br />
durchgeführt werden. Dieser wird einstimmig angenommen.<br />
Zu 17. der Tagesordnung: Tourismuskommission neu<br />
Der Vorsitzende ersucht, Herrn Tourismuskommissionobmann Gerhard<br />
Aigner um eine Stellungnahme.<br />
Obmann Gerhard Aigner bedankt sich für die Möglichkeit vor dem<br />
Gemeinderat sprechen zu dürfen. Vorweg bedankt er sich herzlichst bei<br />
GR Dr. Baldegunde Illmayer und GR Helga Strobl für die geleistete tolle<br />
Arbeit in der abgelaufenen Tourismusperiode. Ohne die wertvolle<br />
Tätigkeit der beiden wäre der Tourismusverband nicht so weit, wie er<br />
derzeit ist.<br />
Peter Schelch, 20110701_Verhandlungsschrift_gemeinderatssitzung.doc, 17.10.2011, Seite 19 von 26
Marktgemeindeamt <strong>Turnau</strong> lfd Nr.: 2/2011<br />
<strong>VERHANDLUNGSSCHRIFT</strong><br />
über die Sitzung des Gemeinderates<br />
Er hält weiters fest, dass auch er vor mittlerweile sechs Jahren für eine<br />
Trennung des Tourismusverbandes vom Regionsverband 4.3 war. Nun<br />
steht er als Obmann des Tourismusverbandes vor dem Gemeinderat.<br />
Der Tourismusverband will vorrangig sein Budget nicht für Messen<br />
verwenden, sondern die finanziellen Mittel zu Projekten gemeinsam mit<br />
der Gemeinde einbringen. Und er sieht aufgrund der heute im<br />
Gemeinderat gefassten Beschlüsse, dass die Marktgemeinde <strong>Turnau</strong><br />
und der Tourismusverband auf dem richtigen Weg sind. Es wäre schön,<br />
wenn sich mancher Gemeindebürger außerhalb seines Eigenheimes für<br />
Ortsverschönerung begeistern könnte.<br />
Abschließend hält er fest, dass es derzeit eine große Freude ist, dem<br />
Tourismusverband mit den vielen engagierten Mitarbeitern, allen voran<br />
Herrn Erwin Rossmann, Frau Elisabeth Rust sowie Herrn Karl Wenzel,<br />
vorstehen zu dürfen.<br />
GR Helga Strobl zeigt sich erfreut, vom Obmann der<br />
Tourismuskommission Anerkennung für ihre geleistete Arbeit zu<br />
erhalten. Das Thema Tourismus ist für sie nicht ad acta gelegt, nur ist es<br />
ihr in dem zeitlichen Ausmaß nicht mehr möglich für den<br />
Tourismusverband zu arbeiten. Die Unterstützung wird es weiterhin im<br />
Zuge ihrer Gemeinderatstätigkeit geben.<br />
GR Dr. Baldegunde Illmayer fügt an, dass sie auch insofern gut<br />
gearbeitet haben, dass dem Tourismusverband aktuell ein vernünftiges<br />
Budget zur Verfügung steht und die Weichen gestellt wurden.<br />
GR Mag. (FH) Stefan Hofer gratuliert als Vorsitzender der SPÖ-Fraktion<br />
dem neuen Team der Tourismuskommission. Einige Projekte wurden<br />
heute beschlossen und er ist überzeugt davon, dass noch weitere folgen<br />
werden. Für die weiteren Tätigkeiten sagt er seitens der SPÖ-Fraktion<br />
vollste Unterstützung zu.<br />
GK Roland Schadl bedankt sich ebenfalls, es gibt laufend Kontakt mit<br />
den Verantwortlichen. Er bedankt sich vor allem, dass sich überhaupt<br />
jemand gefunden hat, der den Tourismusverband in <strong>Turnau</strong> weiterführt.<br />
Er spricht Herrn Gerhard Aigner für seine Initiative seinen Respekt aus.<br />
Die Kommunikation zwischen Tourismusverband, Frau GR Brigitte Fladl<br />
und der ÖVP-Fraktion funktioniert bestens.<br />
Peter Schelch, 20110701_Verhandlungsschrift_gemeinderatssitzung.doc, 17.10.2011, Seite 20 von 26
Marktgemeindeamt <strong>Turnau</strong> lfd Nr.: 2/2011<br />
<strong>VERHANDLUNGSSCHRIFT</strong><br />
über die Sitzung des Gemeinderates<br />
Der Vorsitzende erwähnt, dass die Gemeinde der Tourismuskommission<br />
besonders zu Dank verpflichtet ist, dass die drohende<br />
Wiedereingliederung mit dem Verband 4.3 abgewendet werden konnte.<br />
GR Gerhard Hirtner stellt das kommende Projekt des<br />
Tourismusverbandes <strong>Turnau</strong> vor und zwar die Neugestaltung des<br />
südlichen Gemeindevorplatzes im Bereich der Telefonzelle. Anhand<br />
einer Fotomontage zeigt er anschaulich die mögliche Platzgestaltung.<br />
Zusätzlich sollte der Brunnen vom Kirchbühel als Wasserspender in die<br />
Platzgestaltung integriert werden. Es ist auch die Baubezirksleitung<br />
Bruck an der Mur, Straßenbau, in das Vorhaben einzubinden, da derzeit<br />
Planungsleistungen betreffend Hauptplatzgestaltung vorgenommen<br />
werden.<br />
GR Alois Richter erkundigt sich, ob die öffentliche WC-Anlage im<br />
Gemeindamt noch immer ein aktuelles Thema der Gemeindeverwaltung<br />
darstellt.<br />
Der Vorsitzende erklärt, dass die Bücherei bereits in die Schule<br />
übersiedelt ist. Das Solarium könnte somit in den Südostteil des<br />
Erdgeschosses umziehen, dann wären die Räumlichkeiten frei. Leider<br />
stehen der Marktgemeinde <strong>Turnau</strong> derzeit keine ausreichenden<br />
finanziellen Mittel zur Verfügung.<br />
GR Brigitte Fladl bedankt sich für die reibungslose Zusammenarbeit und<br />
die große Hilfsbereitschaft mit den Gemeindeaußendienstarbeitern.<br />
Zu 18. der Tagesordnung: Kleinregion Hochschwab Süd;<br />
Information<br />
Der Vorsitzende berichtet, dass bei der letzten Arbeitskreissitzung am<br />
30. Mai 2011 folgende Tagesordnungspunkte behandelt wurden:<br />
• Juli gemeinsames Regionsprojekt „Der Jäger und seine Gehilfen“<br />
im ASZ-Gelände Aflenz-Land<br />
• Atlas Versicherungsmakler – Dienstleistungsanbot<br />
• Vorstellung der Gemeinden Tragöß und St. Katharein/Laming<br />
• Zwischenbericht „Erneuerbare Energie“<br />
• Schigebietsstudie Hochschwab Süd<br />
• Zukunft des Schigebietes Aflenzer Bürgeralm<br />
Peter Schelch, 20110701_Verhandlungsschrift_gemeinderatssitzung.doc, 17.10.2011, Seite 21 von 26
Marktgemeindeamt <strong>Turnau</strong> lfd Nr.: 2/2011<br />
<strong>VERHANDLUNGSSCHRIFT</strong><br />
über die Sitzung des Gemeinderates<br />
• Kommunalsteuerprüfung gemeinsame Vorgehensweise in der<br />
Region<br />
• Allfälliges<br />
• SHV Tagesbetreuungsstätte Kapfenberg; Bus holt von Thörl<br />
Pensionisten ab. (Thörl)<br />
• Werbetafel Stegerbrücke (Etmißl)<br />
• Heizkostenüberprüfung von Gemeindeheizanlagen (Thörl)<br />
• Protokolländerung durch Etmißl – Thörl nicht einverstanden<br />
(Hauptschulsanierungskosten)<br />
• Projekt „Hochwasserschutz am Seebach“ soll in KEK<br />
aufgenommen werden<br />
Die Kleinregionsvollversammlung findet am 06. Juli 2011, um 19.00 Uhr<br />
in Thörl Freizeitheim statt. Die Einladung liegt den Tagungsunterlagen<br />
bei.<br />
Die nächste Arbeitskreissitzung findet am 19.09.2011 um 17.00 Uhr in<br />
Aflenz-Kurort statt.<br />
Zu 19. der Tagesordnung: Allfälliges<br />
• Vorsitzender<br />
Am 06. und 07. Juli 2011 finden Zirkusvorstellungen in der<br />
<strong>Turnau</strong>er Schwabenbergarena statt.<br />
• Vorsitzender<br />
Die Schlüsselübergabe der ÖWGES-Wohnhäuser (7 Wohneinheiten)<br />
ist am 13. Juli 2011.<br />
• GR Alois Richter<br />
Im Bereich der Liegenschaften Zeman und Hauer in Au bei <strong>Turnau</strong><br />
ist der Steg baufällig und wäre zu sanieren.<br />
• GR Alois Richter<br />
Auf der Straße zwischen Staumauer und Liegenschaft Kabasser<br />
sollte eine Rastbank aufgestellt werden, damit sich die rüstigen<br />
Pensionisten, die den Weg häufig benützen, eine Rast einlegen<br />
können.<br />
Peter Schelch, 20110701_Verhandlungsschrift_gemeinderatssitzung.doc, 17.10.2011, Seite 22 von 26
Marktgemeindeamt <strong>Turnau</strong> lfd Nr.: 2/2011<br />
<strong>VERHANDLUNGSSCHRIFT</strong><br />
über die Sitzung des Gemeinderates<br />
• GR Alois Richter<br />
Die Bäume auf dem öffentlichen Grundstück südlich der<br />
Liegenschaft Hofstätter in <strong>Turnau</strong> sollten gefällt werden.<br />
Der Vorsitzende erklärt, dass bereits Kontakt mit einem<br />
Schlägerungsunternehmen aufgenommen worden ist.<br />
• GR Alois Richter<br />
Es ist bedauerlich, dass <strong>Turnau</strong> keine Beschilderung für die<br />
vorhandenen Parkflächen hat. Dies haben auch Besucher von<br />
<strong>Turnau</strong> festgestellt.<br />
Der Vorsitzende stellt diesbezüglich fest, dass er auch von<br />
einem Gast vor einigen Jahren angesprochen wurde, der sich<br />
darüber zufrieden geäußert hat, dass in <strong>Turnau</strong> wenigstens<br />
genug Plätze zum Parken vorhanden sind, ohne lange<br />
suchen zu müssen.<br />
• GR Alois Richter<br />
Die Auszahlung der Vereinssubventionen ist bis dato noch nicht<br />
erfolgt.<br />
Der Vorsitzende erwidert, dass es besser gewesen wäre,<br />
diese Frage während der Amtsstunden zu stellen, dann kann<br />
darauf eine Antwort gegeben werden.<br />
GK Roland Schadl erklärt, dass derzeit sehr viele Dinge<br />
aufgrund des Personalwechsels in der Buchhaltung zu lösen<br />
sind. Die Überweisungen werden umgehend erfolgen.<br />
• GR Mag. (FH) Stefan Hofer<br />
Bedankt sich, dass er die Mitschrift der letzten Jugendausschuss-<br />
Sitzung erhalten hat. Darin wird eine mögliche finanzielle<br />
Unterstützung für Schüler, Studenten und Lehrlinge behandelt. Er<br />
freut sich darauf, wenn die Fachausschuss-Obfrau GR Brigitte<br />
Fladl die Initiative ergreift und zu einer Sitzung lädt.<br />
• GR Mag. (FH) Stefan Hofer<br />
Konzert der Militärmusikkapelle im Seniorenheim in <strong>Turnau</strong> am<br />
24.08.2011 um 10 Uhr<br />
• GR Mag. (FH) Stefan Hofer<br />
Ersucht den Vorsitzenden zum Thema „Zukunftsprojekt<br />
Sanatorium“ um die Bekanntgabe des aktuellen Standes<br />
Peter Schelch, 20110701_Verhandlungsschrift_gemeinderatssitzung.doc, 17.10.2011, Seite 23 von 26
Marktgemeindeamt <strong>Turnau</strong> lfd Nr.: 2/2011<br />
<strong>VERHANDLUNGSSCHRIFT</strong><br />
über die Sitzung des Gemeinderates<br />
Der Vorsitzende ist derzeit zu keiner Stellungnahme bereit. Er<br />
wird sich erst dazu äußern, wenn das Projekt unter Dach und<br />
Fach ist. Es ist aber nicht so, wie man Zeitungen entnehmen<br />
kann, dass es definitiv nicht gebaut wird.<br />
GR Mag. (FH) Stefan Hofer verweist darauf, dass die<br />
Projektsfirma f.p.t. Beratungs GmbH und Co KG, die die<br />
Investoren bringen soll, seit 13. August 2010 im Konkurs ist.<br />
• GK Roland Schadl<br />
Es findet das jährliche Hexenfest am 08.07.2011, diesmal mit<br />
Zauberer, im Bircha statt.<br />
• GR Dr. Baldegunde Illmayer<br />
Beim Parkplatz – Serpentine Kegelbahn – ist wieder ein Strauchschnitt<br />
fällig<br />
• Tourismuskommission (Karl Wenzel)<br />
Beim Umkehrplatz Maurerbachbrücke ist eine Verkehrsinsel, die<br />
die Landesstraßenverwaltung errichtet hat. Für die Betreuung mit<br />
Blumenschmuck ist jedoch die Marktgemeinde <strong>Turnau</strong> zuständig<br />
und wurde jahrelang gepflegt. Leider ist die Blumenbetreuerin nicht<br />
mehr in der Lage, den Blumenschmuck in Schuss zu halten. Die<br />
Erde wurde auf Ersuchen des Tourismusverbandes entfernt und<br />
nun besteht seitens des Tourismusverbandes der Wunsch, anstelle<br />
einer Bepflanzung, Rollschotter und zwei größere Steine in die<br />
Verkehrsinsel zu geben. Eine Pflege wie bisher wäre dann nicht<br />
mehr nötig.<br />
GK Roland Schadl könnte sich durchaus vorstellen, dass<br />
doch jemand wieder die Betreuung des Blumenschmucks in<br />
diesem Bereich übernimmt.<br />
Karl Wenzel sieht kein Problem mit einer neuerlichen<br />
Bepflanzung, falls sich jemand findet.<br />
Der Vorsitzende erklärt, dass ab August die Straße in diesem<br />
Bereich saniert wird. Er ist dafür, zuzuwarten, bis die<br />
Straßensanierung abgeschlossen ist um danach weitere<br />
Schritte zu setzen.<br />
• Tourismuskommission (Karl Wenzel)<br />
Beim Beachvolleyplatz <strong>Turnau</strong> ist die Sandgrundierung aufzulockern<br />
bzw. sind die Linien wieder nachzubessern.<br />
Peter Schelch, 20110701_Verhandlungsschrift_gemeinderatssitzung.doc, 17.10.2011, Seite 24 von 26
Marktgemeindeamt <strong>Turnau</strong> lfd Nr.: 2/2011<br />
<strong>VERHANDLUNGSSCHRIFT</strong><br />
über die Sitzung des Gemeinderates<br />
• Tourismuskommission (Karl Wenzel)<br />
Ein Werbefilm „AMA-Gütesiegel“ wird in der kommenden Woche in<br />
<strong>Turnau</strong> und Umgebung gedreht. Die Dauer des Filmes ist ca. 1-1,5<br />
min und wird im deutschsprachigen Raum ausgestrahlt. Die<br />
Ortsbezeichnung „<strong>Turnau</strong>“ kommt im Werbefilm nicht vor.<br />
Es wird in ca. zwei Wochen die Entscheidung fallen, ob ein<br />
weiterer Fernsehfilm (Schlosshotel wird benötigt) in <strong>Turnau</strong> und<br />
Umgebung gedreht wird.<br />
GR Helga Strobl erkundigt sich, welche Örtlichkeiten sich in<br />
<strong>Turnau</strong> als Schlosshotelkulisse eignen würden.<br />
Karl Wenzel führt aus, dass Überlegungen bestehen, das<br />
Marschnig Schlössl bzw. den Schröckenhof in Stübming oder<br />
das Pengg-Schloss in Aflenz/Kurort dafür auszuwählen.<br />
• Tourismuskommission (Karl Wenzel)<br />
Ersucht die Anwesenden sämtliche Veranstaltungen beim<br />
Tourismusverband bekanntzugeben.<br />
• Tourismuskommission (Karl Wenzel)<br />
Die Betonböschungssteine L 124 im Bereich Siedlung Sebastiani<br />
und Ortseinfahrt sind zu sanieren.<br />
Der Vorsitzende erklärt, dass der Außendienstleiter die Sachlage<br />
erheben wird.<br />
• Tourismuskommission (Karl Wenzel)<br />
Erkundigt sich, welche aktuellen Entwicklungen betreffend die<br />
vermuteten Hundebisse nehmen.<br />
Der Vorsitzende bemerkt, dass vertrauliche Informationen<br />
diesbezüglich nicht im öffentlichen Teil der<br />
Gemeinderatssitzung erteilt werden.<br />
• GR Christian Rechberger<br />
In naher Zukunft werden auf der Ostereralm Hinweistafeln<br />
betreffend die richtige Vorgehensweise von Hundebesitzern und<br />
deren Hunden im Umgang mit Weidevieh aufgestellt. Damit erhofft<br />
man sich, Unfällen mit Hunden vorzubeugen.<br />
• GR Brigitte Fladl<br />
Peter Schelch, 20110701_Verhandlungsschrift_gemeinderatssitzung.doc, 17.10.2011, Seite 25 von 26
Marktgemeindeamt <strong>Turnau</strong> lfd Nr.: 2/2011<br />
<strong>VERHANDLUNGSSCHRIFT</strong><br />
über die Sitzung des Gemeinderates<br />
Spricht Einladung zur 24-Stunden-Wanderung am 23. bis 24. Juli<br />
2011 im Hochschwabgebiet aus (auf den Spuren von Erzherzog<br />
Johann). Gestartet wird beim GH Bodenbauer in St. Ilgen.<br />
Zu 20. der Tagesordnung: Personalangelegenheit - vertraulich<br />
Über diesen Tagesordnungspunkt wird ein gesondertes Protokoll erfasst.<br />
Ende der Sitzung: 20.15 Uhr<br />
Die Verhandlungsschrift besteht aus 26 Seiten.<br />
F.d.R.d.A.:<br />
(Schelch)<br />
Vorgelesen – genehmigt – unterschrieben<br />
<strong>Turnau</strong>, am ...............................................<br />
Die Schriftführerin Der Vorsitzende<br />
Unterschriften am Original<br />
............................................. .............................................<br />
(GR. Dr. Illmayer ÖVP) (Bgm. Dipl-Ing. Maier)<br />
Der Schriftführer Die Schriftführerin<br />
............................................. .............................................<br />
(GR. Smolej FPÖ) (GR. Strobl SPÖ)<br />
Peter Schelch, 20110701_Verhandlungsschrift_gemeinderatssitzung.doc, 17.10.2011, Seite 26 von 26