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Demografischer Wandel - SPD-Landtagsfraktion Brandenburg ...

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Kindern pro Frau 40 Prozent unter<br />

dem Niveau, das für eine stabile Bevölkerungsentwicklung<br />

erforderlich<br />

ist. Wir brauchen deutlich mehr Kinder!<br />

Der Publizist Ulrich Deupmann<br />

bringt es auf den Punkt: „Wenn in<br />

einem Haus das Fundament erodiert,<br />

reicht es zur Stabilisierung kaum aus,<br />

im Dachgeschoss ein Fitness-Studio<br />

einzurichten.“ Das Fundament jeder<br />

Gesellschaft sind die Kinder. Ohne<br />

Kinder geht es nicht. Ohne Kinder<br />

gibt es keine Zukunft für unser Land.<br />

<strong>Brandenburg</strong>s Einwohnerzahl wird<br />

bis 2050 voraussichtlich auf 1,8 Millionen<br />

schrumpfen. 85 Prozent des Bevölkerungsrückgangs<br />

werden in den<br />

Berlin fernen Regionen <strong>Brandenburg</strong>s<br />

in den kommenden Jahren<br />

durch Geburtendefizit verursacht.<br />

Die Geburtenrate in <strong>Brandenburg</strong><br />

kann sich zu einer Katastrophe entwickeln,<br />

wenn wir nicht wirksam und<br />

rechtzeitig genug gegensteuern!<br />

Wie kann uns das gelingen? Konzentrieren<br />

wir uns doch zunächst auf die<br />

Kinder, die noch nicht geboren sind.<br />

Was sind uns Kinder eigentlich wert?<br />

Mit großer Sorge beobachte ich, dass<br />

diese Frage bei vielen potenziellen<br />

Eltern gar nicht mehr gestellt wird.<br />

Natürlich kostet es Geld, Kinder groß<br />

zu ziehen. Mehr Geld noch als ein<br />

schickes Auto und mitunter so viel<br />

Geld wie eine gefragte Immobilie.<br />

Jeder, der Kinder hat, weiß das. Aber<br />

da ist auch noch der ideelle Wert von<br />

Kindern. Kinder bereichern auf einzigartige<br />

Weise unser Leben. Kinder<br />

bis ins Erwachsenenalter zu begleiten,<br />

ihre Entwicklung zu unterstützten<br />

und mitzuerleben, das ist ein<br />

Lebensgefühl, das sich durch nichts<br />

anderes ersetzen lässt.<br />

Auf der anderen Seite stehen diejenigen,<br />

die sich ein Kind wünschen, diesen<br />

Wunsch aber nicht verwirklichen.<br />

Deutschland befindet sich statistisch<br />

betrachtet mit 1,3 Kindern je Frau in<br />

Westeuropa auf Platz 14 von 17. Der<br />

Schlüssel liegt augenscheinlich zuvorderst<br />

in der Herstellung der Gleichbehandlung<br />

von Frauen und Männern<br />

auf dem Arbeitsmarkt.<br />

Wie kommen wir in Deutschland tatsächlich<br />

und endlich dahin? Erster<br />

Schritt: Die Vereinbarkeit von Beruf<br />

und Familie, inzwischen ein erfreulicherweise<br />

oft diskutiertes Thema im<br />

Land. Frauen müssen erfahren, dass<br />

Kinder keine Karrierekiller sind und<br />

sie müssen spüren, dass die Gesellschaft<br />

Kinder will und Familien unterstützt.<br />

Dann können wir sie auch<br />

DEMOGRAFISCHER WANDEL IN BRANDENBURG<br />

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