flughandbuch aquila at01 - AQUILA Aviation by Excellence GmbH
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<strong>Aviation</strong><br />
FLUGHANDBUCH<br />
<strong>AQUILA</strong> AT01<br />
Abschnitt 7<br />
FLUGZEUGBESCHREIBUNG<br />
des Rumpfvorderteiles im Bereich des Brandspantes angebracht. Es kann ohne<br />
Demontagen bedient werden.<br />
Die Halterung für den Drainagebecher befindet sich auf der Innenseite der<br />
Gepäckraumklappe.<br />
WICHTIGER HINWEIS<br />
Die Überprüfung des Treibstoffsumpfes auf Wasser und sonstige Verunreinigungen<br />
gehört zu jeder täglichen Kontrolle. Die Proben sind an allen drei Drainageventilen zu<br />
entnehmen, bevor der Treibstoffsumpf durch Bewegen des Flugzeuges vermischt<br />
wurde.<br />
7.11 ELEKTRISCHE ANLAGE<br />
Das Bordnetz der AT01 ist ein 12 Volt Gleichstromsystem, das von einem Generator<br />
über eine Batterie gespeist wird. Die Steuerung der elektrischen Verbraucher erfolgt<br />
über Kippschalter an der linken unteren Instrumentenbrettseite, wenn der rote Batterie-/<br />
Generator-Hauptschalter (GEN/BAT-Doppelschalter) eingeschaltet ist. Die einzelnen<br />
Stromkreise der Verbraucher werden durch Sicherungsautomaten, die in einem<br />
Bedienfeld auf der rechten Seite des Instrumentenbretts übersichtlich angeordnet sind,<br />
abgesichert.<br />
Völlig unabhängig vom Bordnetz arbeiten die Steuerung und die Versorgung der zwei<br />
Motorzündkreise sowie das elektronische Meßsystem für die Motordrehzahl.<br />
7.11.1 Stromversorgung und Batteriesystem<br />
Eine 12 Volt Bleibatterie mit einer Kapazität von 19 Ah (Moll bzw. Varta LF 12V), 28 Ah<br />
(Licence CTX30L) oder 30Ah (Multipower MP30/12C), je nach Ausrüstungsstand, ist<br />
über eine 50 Ampere Hauptsicherung und den roten Batterie-/Generator-Hauptschalter<br />
an das Bordnetz angeschlossen. Bei Motorbetrieb wird die Batterie von einem 40<br />
Ampere Generator mit integriertem Regler über die Generatorsicherung (50 Ampere)<br />
geladen. Der Antrieb des luftgekühlten Generators erfolgt über einen untersetzten<br />
Keilriementrieb durch die Propellerwelle.<br />
Ein ungenügender Ladevorgang wird durch das Aufleuchten der roten<br />
Ladekontrollleuchte in der Mitte oben auf dem Instrumentenbrett angezeigt. Zusätzlich<br />
sind zur Überwachung des Ladestromes und des Ladezustandes der Batterie ein<br />
Amperemeter und eine Spannungsanzeige auf der rechten Seite des<br />
Instrumentenbretts eingebaut.<br />
Im Notfall ist eine intakte und aufgeladene Batterie in der Lage, alle<br />
Gleichstromverbraucher mindestens eine halbe Stunde lang mit Strom zu versorgen.<br />
Dokument Nr.: Ausgabe: ersetzt Ausgabe: Datum: Seite:<br />
FM-AT01-1010-100 B.14 B.12 (17.09.2008) 03.09.2009 7 - 24