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GEMEINDEBRIEF - Martin-Luther-Gemeinde Darmstadt

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Tanja Bergelt<br />

4<br />

Porträt<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

wieder gibt es ein neues Gesicht<br />

in der <strong>Martin</strong>-<strong>Luther</strong>-<strong>Gemeinde</strong>.<br />

Ich bin Ihre neue Pfarrerin Tanja<br />

Bergelt. Am 16. August habe<br />

ich mit meiner Arbeit hier bei<br />

Ihnen begonnen und wohne mit<br />

meinem Mann Norbert Mander<br />

in der Wenckstr. 29.<br />

Gerne nutze ich die Gelegenheit,<br />

mich Ihnen vorzustellen:<br />

Aufgewachsen bin ich in der Nähe von<br />

Herborn am Fuß des Westerwalds.<br />

In Frankfurt und in Marburg habe ich<br />

Theologie studiert.<br />

Nach dem Studium war ich ein Jahr in<br />

Südafrika und habe in einem kirchlichen<br />

Kinderhilfsprojekt in Durban gearbeitet.<br />

Das Projekt hat in einem ‚informal settlement’<br />

(Wellblechhüttensiedlung) eine<br />

Schule betrieben und sich um Familien<br />

mit Kindern gekümmert, die durch<br />

Gewalterlebnisse traumatisiert aus ihrer<br />

ländlichen Heimat nach Durban geflüchtet<br />

waren. Es war eine beeindruckende<br />

Zeit für mich, in der ich auch etwas von<br />

der Versöhnungsarbeit der Nach-Apartheids-Ära<br />

miterleben konnte.<br />

Als ich nach Deutschland zurückkam,<br />

habe ich das Vikariat, die zweite<br />

Ausbildungsphase, in der Kirchengemeinde<br />

Büttelborn bei Groß Gerau<br />

gemacht. Einige Monate war ich dann<br />

bei der Gesellschaft für Technische<br />

Zusammenarbeit (GTZ) in Eschborn in<br />

der Personalabteilung.<br />

Weil die Evangelische Kirche in Hessen<br />

und Nassau (EKHN) damals die<br />

Einstellungszahlen für Pfarrer/innen<br />

drastisch reduziert hatte, absolvierte<br />

ich eine Weiterbildung in systemischer<br />

Organisationsberatung und bekam<br />

eine Projektstelle als Innovationsbeauftragte<br />

hier im Dekanat <strong>Darmstadt</strong>-<br />

Stadt. Drei interessante Jahre habe<br />

ich am Profil des Dekanats mitgearbeitet,<br />

Kirchengemeinden und den<br />

Dekanatssynodalvorstand beraten. Es<br />

ging um das Erproben neuer Organisationsstrukturen<br />

von Kirche und ich<br />

habe viel gelernt. Seit dieser Zeit bin<br />

ich auch als <strong>Gemeinde</strong>beraterin beim<br />

IPOS (Institut für Personalberatung,<br />

Organisationsentwicklung und Supervision<br />

in der EKHN) tätig.<br />

2003 bin ich dann Pfarrerin in Hainburg<br />

geworden. Vieles hat sich in der Kirchengemeinde<br />

dort entwickelt: <strong>Gemeinde</strong>konzeption,<br />

<strong>Gemeinde</strong>hausumbau,<br />

Fundraising-Arbeit, Projekt Offene Kirche,<br />

Einführung von Abendgottesdiensten,<br />

eine lokale Charta Oecumenica.<br />

Mir ist als Pfarrerin wichtig, Menschen<br />

in entscheidenden Lebenssituationen<br />

zu begleiten sowie mit anderen über<br />

die bedeutenden Fragen des Lebens<br />

nachzudenken und dabei Gott mit<br />

einzubeziehen. Im Johannesevangelium<br />

sagt Jesus: „In meines Vaters Haus<br />

sind viele Wohnungen“ (Kap. 14, 2),<br />

ein für mich zentraler Satz in der Bibel.<br />

Eine Kirchengemeinde ist vielleicht<br />

ein ganz kleines Zimmer in diesem<br />

Haus Gottes mit den vielen Wohnungen.<br />

Sie bietet Akzeptanz für alle, die<br />

sich der Kirche zugehörig fühlen, und<br />

einen Ort, an dem christlicher Glaube<br />

gemeinsam gelebt werden kann.<br />

Jetzt freue ich mich sehr, dass ich als<br />

Pfarrerin bei Ihnen arbeiten und mit<br />

Ihnen leben werde und bin gespannt<br />

auf die Begegnungen mit Ihnen.<br />

Seien Sie herzlich gegrüßt!<br />

Ihre Pfarrerin

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