Sommer 2011 - der Pfarre St. Bartholomä
Sommer 2011 - der Pfarre St. Bartholomä
Sommer 2011 - der Pfarre St. Bartholomä
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Denkmäler<br />
150 Jahre Poniglkapelle<br />
An dieser <strong>St</strong>elle stand ein Wegkreuz, an<br />
die sich die Gläubigen <strong>der</strong> Umgebung<br />
an Sonn- und Feiertagen am Abend zur<br />
Andacht trafen. Weil dieser Weg viel begangen<br />
war, wurden die Andächtigen<br />
öfter gestört. Um vor den Unbilden <strong>der</strong><br />
Witterung geschützt zu sein, hat <strong>der</strong> Besitzer<br />
des Wegkreuzes Mathias <strong>St</strong>ampler,<br />
vlg. Ponigl, den Entschluss gefasst<br />
eine Kapelle zu bauen. Der damalige<br />
Kaplan von <strong>St</strong>. <strong>Bartholomä</strong>, P. Ulrich<br />
Greiner, hat die Kapelle im neugotischen<br />
<strong>St</strong>il geplant und auch die Bauleitung innegehabt.<br />
1860 war die Kapelle fertig,<br />
konnte aber noch nicht geweiht werden,<br />
da <strong>der</strong> Altar durch die längere Planungsphase<br />
noch nicht fertig war.<br />
Am 8. September 1861, dem Fest Mariä<br />
Geburt, zog eine Prozession, angeführt<br />
von Dechant P. Alexan<strong>der</strong> Grillwitzer<br />
von <strong>der</strong> Pfarrkirche zur neuen Kapelle,<br />
wo er die Weihe des neuen Gotteshaus<br />
unter großer Anteilnahme <strong>der</strong> Bevölkerung<br />
vornahm.<br />
Ein Jahr später, 1862, wurde die Kapelle<br />
schon erweitert, indem zum Eingang<br />
<strong>der</strong> Turm, versehen mit zwei<br />
Glocken, hinzu gebaut wurde.<br />
Am 17. November 1867 wurde bei<br />
<strong>der</strong> Weihe <strong>der</strong> neuen Pfarrkirche in<br />
<strong>St</strong>. <strong>Bartholomä</strong> an den Fürstbischof von<br />
Seckau, Johannes Zwerger, die Bitte<br />
herangetragen diese Poniglkapelle mit<br />
einer Messlizenz - <strong>der</strong> Erlaubnis zur<br />
Feier <strong>der</strong> hl. Messe - auszustatten. Da<br />
<strong>der</strong> Besitzer und Erbauer dieser Kapelle,<br />
Mathias <strong>St</strong>ampler, auch beim<br />
Kirchenbau in <strong>St</strong>. <strong>Bartholomä</strong> <strong>der</strong><br />
größte Wohltäter war, wurde diesem Ansuchen<br />
stattgegeben.<br />
Am 29. April 1868 wurde im <strong>St</strong>ift Rein<br />
von Abt Vinzenz Knödl <strong>der</strong> Altarstein<br />
geweiht. Am Tag <strong>der</strong> Weihe, dem 12.<br />
Mai 1868, wurde um 6 Uhr früh die<br />
erste hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Bartholomä</strong> zelebriert,<br />
um ½ 7 folgte eine Maiandacht,<br />
danach folgte eine weitere hl. Messe.<br />
Um 8 h begann unter <strong>der</strong> Leitung von<br />
Dechant P. Alexan<strong>der</strong> Grillwitzer die<br />
Prozession zur Kapelle, wobei <strong>der</strong> geweihte<br />
Altarstein geschmückt auf einer<br />
Bahre mitgetragen wurde.<br />
Nach <strong>der</strong> Ansprache des Dechanten<br />
zelebrierte dieser die erste hl. Messe<br />
in <strong>der</strong> Kapelle, die zweite gleich anschließend<br />
<strong>der</strong> Ortspfarrer P. Hermann<br />
Pferschy, danach folgte ein Segen mit<br />
einem Kreuzpartikel. Um 11 Uhr schloss<br />
diese fünfstündige Feier.<br />
1913 erfolgte die erste umfassende Renovierung<br />
<strong>der</strong> Kapelle, nach <strong>der</strong>en Abschlusse<br />
wurde sie von Abt Eugen<br />
Amreich geweiht. Eine weitere Erneuerung<br />
erfolgte 1952 und auch in den folgenden<br />
Jahrzehenten.<br />
Diese Kapelle stand von Anfang an nicht<br />
nur durch die Pfarrgeistlichkeit von<br />
<strong>St</strong>. <strong>Bartholomä</strong>, son<strong>der</strong>n auch durch<br />
Dechant und Prior P. Alexan<strong>der</strong> Grillwitzer,<br />
sowie verschiedene Äbten in enger<br />
Pfarrverband<br />
Wanda‘s Blick<br />
Jetzt im langen Gras ist es gar nicht so<br />
einfach für mich, den von meinen Herrl<br />
geworfenen Ball zu finden. Manchmal<br />
muss ich mich ganz schön verausgaben,<br />
um in seine Nähe zu kommen, wo<br />
ich dann von ihm Wind aufnehme. Aber<br />
mein Herrl hat mir geholfen. Er zeigt mit<br />
<strong>der</strong> Hand in die Richtung, wo ich suchen<br />
muss. Das habe ich nun schon verstanden<br />
und es ist mir eine große Hilfe. Wenn ich<br />
dadurch in die Nähe meines begehrten<br />
Balls komme, dann hilft mir schon meine<br />
ausgezeichnete Nase weiter.<br />
Ihr Menschen, beson<strong>der</strong>s ihr Christen,<br />
habt in eurem Leben auch Wegweiser, die<br />
euch helfen das Glück zu finden. Es sind<br />
die Zehn Gebote und das Evangelium,<br />
das euch die Richtung angibt. Rennen<br />
und dann im Detail suchen, das müsst ihr<br />
natürlich schon selber.<br />
Verbindung zum <strong>St</strong>ift Rein. So trifft<br />
es sich gut, dass am 11. September<br />
dieses Jahres um 11 Uhr <strong>der</strong> jetzige<br />
Abt Christian Feurstein den Festgottesdienst<br />
feiern wird.<br />
P. Paulus nach dem Capellenbuch<br />
von Ponigl, von Current in lateinische<br />
Schrift übertragen von<br />
Anna Kormann<br />
Richtigstellung<br />
In <strong>der</strong> letzten Ausgabe hat sich bei <strong>der</strong> Vorstellung <strong>der</strong> <strong>Pfarre</strong>n ein Fehler<br />
eingeschlichen. Einige Ortschaften von Hitzendorf gingen „verloren“.<br />
Wir bitten dies zu entschuldigen. Hier nun die vollständige Auflistung aller<br />
Ortschaften, die zur <strong>Pfarre</strong> Hitzendorf gehören:<br />
<strong>Pfarre</strong> Hitzendorf: Die <strong>Pfarre</strong> Hitzendorf umfasst die gesamte Marktgemeinde<br />
Hitzendorf mit den Ortschaften Altenberg, Altreiteregg, Berndorf, Doblegg,<br />
Hitzendorf, Höllberg, Holzberg, Mayersdorf, Michlbach, Neureiteregg,<br />
Nie<strong>der</strong>berg, Oberberg und Pirka, Teile <strong>der</strong> Gemeinde Attendorf (Ortschaften Attendorfberg,<br />
Attendorf, Mühlriegel), Teile <strong>der</strong> Gemeinde Rohrbach-<strong>St</strong>einberg (Ortschaften<br />
Aich und <strong>St</strong>einberg) sowie einen kleinen Teil <strong>der</strong> Gemeinde<br />
<strong>St</strong>. <strong>Bartholomä</strong> (Teil <strong>der</strong> Ortschaft Michlbach).<br />
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