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10 www.milmusik-steiermark.at.tc Die Militärmusik in der Steiermark VON HANNES LACKNER Blasmusik in der Steiermark NEWS von der Militärmusik Steiermark Teil V der steirischen Militärmusikgeschichte Gründung der Militärmusik Steiermark Basis für die Aufstellung der österreichischen Militärmusiken waren die Umwandlung der provisorischen Grenzschutzabteilungen in Bundesheerverbände am 9. April 1956 und der sogenannte Organisationsplan „M 300“ vom Amt für Landesverteidigung. Dieser Plan sah vor, dass in allen Bundesländern eine Militärmusik mit folgenden wesentlichen Kriterien zu etablieren war: Jede Musikkapelle hatte aus insgesamt 58 Mann zu bestehen und jeder Instrumentengruppe hatte ein Unteroffizier als Registerführer vorzustehen. Wirtschaftlich wurden die Musikkapellen den aufgestellten Bataillonen angegliedert. Laut dieser Verordnung wurde am 1. September 1956 auch die Militärmusik Steiermark aufgestellt Alfred Janauschek leitete die Militärmusik Steiermark von ihrer Gründung im Jahre 1956 bis 1957. Janauschek war auch mehrere Jahre Kapellmeister der Bergkapelle Seegraben in Leoben. Er hinterließ eine Reihe von wertvollen Blasmusikkompositionen wie „In der grünen Steiermark“, „Teufelskerle“, „Rund um Wien“ und mehrere melodiöse Märsche. und dem Feldjägerbataillon 17 zugeordnet. Als Kapellmeister verpflichtete man Alfred Janauschek. Peter Zorn fungierte als Musikmeister (Stabführer) und stellvertretender Militärkapellmeister. Am 28. März 1957 verstarb Alfred Janauschek völlig unerwartet. Bis zum 31. August 1957 leitete daraufhin der Musikmeister der Militärmusik Kärnten, Stabswachtmeister Karl Mantsch, interimistisch die Militärmusik Steiermark. ◆ Nächster Teil: Von Krall zu Bodingbauer Rasenzauber in der Grazer UPC-Arena – 8.200 kamen Rasenzauber dieser Art hat man wohl noch nie in der Grazer UPC- Arena gesehen. Mit flotten Shows, eindrucksvollen Choreografien sowie perfekt intonierten Märschen und Konzertstücken präsentierten sich am 16. Oktober im Rahmen des Militärmusikfestivals alle Bundesländer-Militärkapellen, sechs steirische Kapellen aus Turnau, St. Ulrich im Greith, St. Veit-Andritz-Stattegg, Wettmannstätten, St. Stefan/Rosental und Ottendorf an der Rittschein und die Wiener Gardemusik. Vor allem Letztere erntete mit ihrer Exerziershow begeisterten Applaus von 8.200 Zuschauern. Im Zuge der heurigen Militärmusikzusammenziehung statteten die Militärorchester in Form von Platzkonzerten den steirischen Orten Bruck, St. Peter/Freienstein, Leoben, Leibnitz, Weiz, Mürzzuschlag, Gleisdorf und Deutschlandsberg einen Besuch ab. Das Programm erstreckte sich vom „Radetzkymarsch“ bis zum „Großen Österreichischen Zapfenstreich“, den unter der Leitung des steirischen Militärkapellmeisters Hannes Lackner alle 1.000 Musiker der zivilen und militärischen Musikkapellen, unterstützt von 100 Fackelträgern, aufführten. Als Moderator des Abends konnte die bekannte ORF-Stimme Sepp Loibner gewonnen werden. Nach dreieinhalb Stunden endete die perfekt organisierte Show. Diesem musikalischen Erlebnis wohnten neben der steirischen Militärspitze unter Oberst Heinz Zöllner, Verteidigungsminister Norbert Darabos, LH Franz Voves, die Spitze des Steirischen Blasmusikverbandes und viele Vertreter des ÖBV aus allen Bundesländern bei. Stefan Hofer Die MV Turnau, St. Ulrich im Greith, St. Veit-Andritz-Stattegg, Wettmannstätten, St. Stefan und Ottendorf mit LKpm. Philipp Fruhmann beim Gesamtspiel
Blasmusik in der Steiermark 11 Militärisches Schauspiel an diesem Abend waren der „Große Zapfenstreich“ und die exzellente Präsentation des Wiener Gardebataillons – Gratulation! Musikalischer Gesamtleiter MilKpm. Oberstleutnant Hannes Lackner Die Militärmusik Steiermark wurde mit frenetischem Applaus bedacht Verteidigungsminister Norbert Darabos überreicht Vzlt. Erich Perner ein Erinnerungspräsent Fotos: Bundesheer/GREBIEN Landeshauptmann Franz Voves und Verteidigungsminister Norbert Darabos gratulieren MilKpm. Hannes Lackner zur hervorragenden Leistung Alle neun österreichischen Militärmusikkapellen boten mit einem beeindruckenden Gesamtspiel den tausenden Zuhörern ein unvergessliches Erlebnis
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