GEMEINSAM - vamos
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GEMEINSAM - vamos
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Schlüsselkräfte, KlientInnen, Hilfskräfte, Eltern usw. )<br />
den Gedanken mittragen sollten!<br />
Elisabeth: Die Umsetzung ist sehr schwierig, weil es<br />
eine große Vielfalt verschiedenster KlientInnen in<br />
diesem Verein gibt. Jede/r KlientIn hat andere andere<br />
Bedürfnisse, und diese Bedürfnisse sind schwer zu<br />
koordinieren. Meiner Meinung nach ist die Integration<br />
noch immer ein sehr aktuelles Thema in der Gesellschaft,<br />
und deswegen kann man die Inklusion noch<br />
nicht in allen Bereichen umsetzen. Es ist für mich eine<br />
Herausforderung, der ich mich gerne stelle. Die Inklusion<br />
braucht sicher noch viel Zeit und Geduld und<br />
eine positive Einstellung.<br />
Heidi: Ich versuche, in meiner Gruppe alle gleich zu<br />
behandeln, und helfe den Schwachen, sich in der<br />
Gruppe zu behaupten.<br />
wolkengucker<br />
werde das meer nie wieder sehn<br />
nie mehr auf einem berggipfel stehn<br />
über keine grenze mehr gehn:<br />
mir bleibt die lust in den höhn<br />
luftreisende wolken zu sehn<br />
Kurt Marti: „zoé zebra“<br />
Seite 10 Gemeinsam leben - 3/2009<br />
Josef: Inklusion ist meiner Meinung nach wesentlich<br />
mehr als nur Gedanken über Gleichberechtigung<br />
oder Barrierefreiheit. Vielmehr bedeutet es für mich<br />
eine Lebensgrundeinstellung, eine Lebensweise, die<br />
auch nicht vor den Toren einer sozialen Einrichtung<br />
enden darf. In meinem Arbeitsbereich bedeutet dies<br />
für mich im Wesentlichen eine Festigung bzw. die Verbesserung<br />
der Umgangsformen und Prozessabläufe,<br />
die seit Jahrzehnten im Bereich üblich sind und schon<br />
lange vor meiner Zeit von meinen KollegInnen gepflegt<br />
wurde. Dies wären einerseits ein grundlegend<br />
wertschätzender Umgang miteinander, unabhängig<br />
von etwaigen Einschränkungen oder der jeweiligen<br />
Maßnahme, und anderseits die Schaffung von Rahmenbedingungen<br />
für alle MitarbeiterInnen für optimale<br />
Entfaltungsmöglichkeiten, d.h. wenn es notwendig<br />
ist, passt sich der Bereich den Ressourcen seiner<br />
MitarbeiterInnen an.<br />
Marion Opitz-Leopold<br />
Zu Ostern ist Christian Mülller, ein Mitarbeiter der Malwerkstatt, verstorben.<br />
Er war ein ganz Besonderer, einer, der uns die guten Seiten des<br />
Lebens aufzeigen konnte, der „trotzdem“ die guten Seiten aufzeigen<br />
konnte. Sein verschmitztes Lachen, seine Sicht der Dinge fehlt – die<br />
Erinnerung an seine Sicht des Lebens tröstet.<br />
Gabriele Huterer