Gemeindebrief April/Mai 2011 - Evangelische Kirche Asslar

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diebstahl als Mutprobe. Auch Gewalt kann eine Form der Versuchung sein: eigene Interessen mit physischem oder psychischem Druck durchzusetzen, auch wenn ich weiß, dass es falsch ist. In der Theologie wird der Begriff der Anfechtung als eine besonders schwere Form der Versuchung verstanden: Wenn ein Mensch in seiner ganzen Existenz erschüttert ist, weil er das Gefühl hat, so zu handeln, so schwach und allein zu sein, dass sich sogar Gott von ihm entfernt oder seinem Handeln widerspricht, dann ist er angefochten. Diese Erfahrung kommt besonders deutlich im Ruf Jesu am Kreuz zum Ausdruck: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Welchen Ausweg gibt es in einer solchen Situation? Martin Luther meint: Der Mensch, der angefochten wird, soll und kann sich zu Gott flüchten, von dem er doch das Gefühl hat, dass er sich gerade gegen ihn wendet. Er ist davon überzeugt: Gottes Handeln bleibt heilvoll, auch wenn es manchmal unter seinem Gegenteil verborgen scheint. 4 Als Schutz vor Versuchungen nennt Jesus das Wachen und das Beten. Im Gebet wird Gott direkt angesprochen, uns vor allem, was uns von ihm trennt, zu schützen oder zu befreien. Wer so um Gottes Hilfe bittet, weiß, dass der eigene Wille allein oft nicht ausreicht, um standhaft zu bleiben und gerade dadurch ein Zustand innerer Zerrissenheit entstehen kann. Jesus selbst benennt diese menschliche Schwäche, indem er die Notwendigkeit des Wachens und Betens durch den berühmten Hinweis ergänzt:“ Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach“. Üben wir uns also im „Wachen“ und „Beten“ ! Ihr/Euer (Diakon)
Aus dem Gemeindeleben Burgsolms tritt zum Landeskirchen-Turnier an Sieger beim KonifCup in Werdorf Aßlar-Werdorf (bkl). Strahlende Gesichter bei den „Christus- Kickern“ Burgsolms mit Diakonin Jasmin Salzger und Pfarrer Michael Perko: Mannschaft 1 hat beim KonfiCup den Siegerpokal gewonnen und sich damit für das landeskirchliche Turnier am 2. April in Mönchengladbach qualifiziert. Neun Mannschaften aus dem Evangelischen Kirchenkreis Braunfels traten in der Werdorfer Sporthalle gegeneinander an: Kölschhausen, Oberndorf, Werdorf/Berghausen, Biskirchen, Burgsolms und Aßlar (letztere drei mit je zwei Teams). Für die Turnierleitung waren Ulrich Hetzel und Karsten Kullmann vom VfB Aßlar zuständig. Der Verein stellte auch die beiden Schiedsrichter Josef Netsch und Holger Speier und hatte sich bereits bei der Organisation beteiligt. Hauptverantwortlich waren der Aßlarer Pfarrer Martin Reibis (Synodalbeauftragter für Konfirmandenarbeit im Kirchenkreis) und Diakon Klaus Spiegelberg. Zudem waren Vertreter des DRK zugegen. Zum zweiten Mal traten im Rahmen des KonfiCups Mannschaften aus dem Evangelischen Kirchenkreis Braunfels gegeneinander an. Sie spielten in gemischten Teams. Insgesamt 27 Mädchen nahmen daran teil. Einzige Torwartin beim Turnier war Angelina Ferst für das Team Werdorf/Berghausen. Auf der Zuschauertribüne feuerten neben Gemeindepfarrern und – mitarbeitern auch Eltern und 5
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