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Ausgabe 05_2011 - Aargauer Turnverband

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An den Schweizer Meisterschaften<br />

im Aerobic in Bern<br />

verteidigte Meister Lenzburg<br />

den Titel bei den Aktiven und<br />

schaffte damit den Hattrick,<br />

das heisst drei Siege in Folge.<br />

Als Zweitplatzierte aufs Podest<br />

steigen durfte zudem die<br />

Unterkulmer Turnerinnen bei<br />

den 3er- bis 5er-Teams. Den Final<br />

knapp verpasst hat die Gränicher<br />

Jugend.<br />

Lenzburg und Niederbuchsiten<br />

sind Meister bei den Aktiven<br />

Zwar musste Lenzburg den ersten<br />

Platz – wie auch schon in der<br />

Vorrunde – mit Niederbuchsiten<br />

teilen, doch der Hattrick gelang<br />

Leiter Reto Schiesser und seinen<br />

neun Turnerinnen nichtsdestotrotz.<br />

Damit, dass die Wertungsrichterinnen<br />

die <strong>Aargauer</strong><br />

und die Solothurner gleich<br />

einstuften und sich nicht für<br />

die eine oder die andere Gruppe<br />

entscheiden konnten, hatte<br />

Lenzburg kein Problem: «Gute<br />

Leistungen müssen honoriert<br />

werden», meinte Schiesser, «dass<br />

beide Teams Meister wurden, ist<br />

absolut gerechtfertigt.» Trübte in<br />

der Vorrunde noch eine versieb-<br />

te Hebefigur die Vorführung, gelang<br />

der Auftritt im Final perfekt.<br />

Gekrönt wurde er vom Flic-Flac-<br />

Spreizsalto von Team-Mitglied<br />

Anja Mathys. «Den Spreizsalto<br />

zeige ich nur an Schweizer Meisterschaften,<br />

wenn der Adrenalin-Kick<br />

gross genug ist», verriet<br />

die Bezirksschullehrerin. Dass<br />

die Hebefigur nicht optimal gelang<br />

führte Schiesser auf die fehlende<br />

Lockerheit in der Vorrunde<br />

zurück: «Es braucht jeweils etwas<br />

Zeit, bis sich unsere Anspannung<br />

lockert», erklärte Schiesser,<br />

der 2012 in St. Gallen mit einer<br />

komplett neuen Vorführung antreten<br />

will.<br />

Unterkulm hatte höhere Noten<br />

erwartet<br />

Pamela Berner, Leiterin der Unterkulmer<br />

Vierergruppe, war<br />

zwar mit der gezeigten Leistung<br />

und dem erturnten zweiten Platz<br />

zufrieden, doch sie haderte mit<br />

der Notengebung.<br />

«Nach dem Stausee-Cup haben<br />

wir eine bessere Programmnote<br />

erwartet», beklagte sich Berner,<br />

«und auch die Techniknote<br />

war zu tief.» Zwar widerspiegle<br />

sie, dass sie sich im Final hätten<br />

steigern können und sauberer<br />

geturnt hätten, doch die Techniknote<br />

werde ihrer Meinung<br />

nach der Vorführung nicht gerecht.<br />

«Wir haben keine Fehler<br />

gemacht», betonte die Bauzeichnerin,<br />

die noch offen liess, ob<br />

sie nächstes Jahr wieder bei den<br />

kleinen Teams oder bei den Aktiven<br />

mitmachen will.<br />

Gränicher Jugend verpasste<br />

Schlussrunde knapp<br />

Auch wenn die achtjährige Siegesserie<br />

der Jugend aus Chablais<br />

unterbrochen wurde: davon<br />

profitieren konnte der Gränicher<br />

Nachwuchs leider nicht. Er<br />

vepasste den Final wegen zweier<br />

Hundertstelpunkte Rückstand<br />

äusserst knapp. Nach Anpassungen<br />

des Programms nach dem<br />

Zuger Cup – es wurden schwierigere<br />

Armkombinationen eingebaut<br />

und die Beweglichkeit ver-<br />

<strong>Aargauer</strong> <strong>Turnverband</strong><br />

Aktive<br />

Schweizer Meisterschaften im Aerobic –<br />

Lenzburg gelang der Hattrick<br />

bessert – erschien in Anbetracht<br />

der Leistungen am Stausee-Cup<br />

auch an den Schweizer Meisterschaften<br />

ein Podestplatz in<br />

Reichweite. Doch eine tiefere P-<br />

Note sowie nicht ganz perfekte<br />

Formationen verhinderten den<br />

Einzug in die Schlussrunde, wie<br />

von Leiterin Jeannine Wiederkehr<br />

zu erfahren war.<br />

Standard von Aarau wurde nie<br />

mehr erreicht<br />

Den Standard, den das Team um<br />

Käthi Murer bei der Organisation<br />

des Anlasses in Aarau vorgelegt<br />

hatte, konnte seither kein Organisator<br />

mehr erreichen. Vermochte<br />

Willisau noch einigermassen<br />

daran anzuknüpfen, so<br />

wurde der Anlass in Bern lieblos<br />

und uninspiriert abgespult. Das<br />

Organisationskomitee war nicht<br />

in der Lage, die attraktive Sportart<br />

ins rechte Licht zu rücken –<br />

weder im wörtlichen, noch im<br />

übertragenen Sinn. Die Scheinwerfer<br />

leuchteten nur gerade<br />

etwa drei Viertel des Wettkampfteppichs<br />

aus, was bewirkte, dass<br />

die vordersten Turnenden im<br />

Schatten versanken. Zudem nahmen<br />

die ellenlangen Pausen zwischen<br />

den Vorführungen im Final<br />

dem Anlass jeden Schwung.<br />

Glanz und Glamour in Aarau<br />

haben das Publikum in Scharen<br />

angezogen. Ohne wird es früher<br />

oder später einfach ausbleiben.<br />

Ranglisten siehe www.stv-fsg.ch<br />

► Ranglisten ► SM Aerobic<br />

Text und Fotos Ernst Baumann<br />

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