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Zuchtinfo 1/2010 - Rinderzuchtverband Salzburg

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ZUCHTINFO 1/<strong>2010</strong><br />

ERZEUGERGEMEINSCHAFT<br />

Eine regelmäßige und gute Nachfrage an<br />

Schlachtkälbern von Seiten des Kunden<br />

ermöglicht es uns ganzjährig Ihre Kälber zu<br />

vermarkten. Eine Situation die nur dadurch<br />

zustande kommt weil sie als Landwirt qualitativ<br />

hochwertig produzieren. Die Qualitätsanforderungen<br />

sind sehr hoch, und<br />

beim großen Fleischangebot im Handel<br />

muss sich Kalbfleisch deutlich abheben.<br />

Für den Konsument als erstes sichtbar ist<br />

die Fleischfarbe. Mit einer hellen Farbe<br />

assoziiert der Konsument Kalbfleisch und<br />

greift auch eher zum helleren Fleisch.<br />

Demzufolge wird der gerechtfertigt hohe<br />

Kalbfleisch-Preis nur mit der hellen Farbe<br />

des Fleisches garantiert. Nun wird es<br />

natürlich schwierig in den kommenden<br />

Monaten genügend Schlachtkälber für<br />

unsere Kunden aufzubringen. Ein wesentlicher<br />

Punkt ist jedoch die ganzjährige Vermarktung<br />

zu ermöglichen. Generell in diesen<br />

Monaten fallen in unseren Regionen<br />

weniger Kälber an und auch ein Großteil<br />

der Kühe ist auf den Almen. Die EZG Salz-<br />

SALZBURGER RIND GMBH<br />

Aktuelles aus der Erzeugergemeinschaft<br />

<strong>Salzburg</strong>er Rind GmbH<br />

Schlachtkälber für die zweite Jahreshälfte<br />

burger Rind versucht selbstverständlich,<br />

die für die Jahreszeit übliche Unterversorgung<br />

an Einstellkälbern auszugleichen,<br />

indem kleine Kälber gerne an Sie weiter<br />

vermittelt werden.<br />

Speziell zu Weihnachten ist wieder mit einem<br />

hohen Biozuschlag zu rechnen. Und<br />

auch im konventionellen Kälberbereich hat<br />

sich das <strong>Salzburg</strong>er Vollmilchkalb sehr gut<br />

etabliert. Kälber aus eigener Nachzucht<br />

werden mit 20 Cent pro kg über dem<br />

Marktpreis ausbezahlt. Dies gilt aber auch<br />

für Kälber die von einem Betrieb stammen<br />

der einen AMA-Gütesiegelvertrag abgeschlossen<br />

hat.<br />

Allgemeine Informationen<br />

• Fütterung nur mit Milch und Stroh (ausgenommen<br />

gesetzliche notwendige<br />

Rauhfuttergabe)<br />

• Kein Heu, Gras, Silage und Kraftfutter<br />

• Schlachtgewicht zwischen 80 bis 110 kg,<br />

entspricht einem Lebendgewicht von ca.<br />

150 bis 190 kg<br />

• Alter bis zu vier Monate<br />

• alle Rassen<br />

• ganzjährige Vermarktung problemlos<br />

möglich<br />

• konstant guter Preis<br />

• Biozuschlag ca. 70 Cent pro kg<br />

Zu allen oben genannten Punkten geben<br />

wir gerne detaillierte Informationen. Dazu<br />

stehen Ihnen ihr Betreuer vor Ort und das<br />

Büro in Maishofen gerne zur Verfügung.<br />

Schlachtergebnisse sofort über das<br />

Internet abrufen – www.oefk.at<br />

Jeder Bauer, der ein Rind über die EZG an<br />

einen größeren Schlachthof liefert, kann<br />

noch am Schlachttag aktuell im Internet<br />

das jeweilige Fleischgewicht und die<br />

Fleischklasse genau abfragen.<br />

Die Schlachtdaten (Lieferscheindaten,<br />

Herkunftsabsicherung, Lebendbeschau,<br />

Fleischbeschau, Klassifizierung) werden<br />

über ein eigenes, unabhängiges EDV-<br />

System erfasst, kontrolliert und ausgewertet.<br />

Diese Daten dienen als Grundlage für<br />

die Abrechnung zwischen dem Schlachthof<br />

und der EZG <strong>Salzburg</strong>er Rind und in weiterer<br />

Folge auch für den Bauern. Sämtliche<br />

Daten werden stets aktualisiert und stehen<br />

jedem Landwirt im Internet unter<br />

www.oefk.at zur Verfügung. Kleinere<br />

Schlachthöfe sind in diesem System leider<br />

noch nicht erfasst.<br />

Durch die steigenden Qualitätsanforderungen<br />

an die Schlachthöfe profitiert auch der<br />

Bauer und erhält damit schnelle und aktuelle<br />

Zusatzinformationen zu seinen geschlachteten<br />

Rindern.<br />

Wie funktioniert die Abfrage?<br />

• Alle Bauern, die bereits ihre Tiermeldungen<br />

für die AMA-Datenbank im Internet<br />

erledigen, besitzen bereits den sogenannten<br />

Pin-Code.<br />

• Beim Aufruf der Homepage www.oefk.at<br />

im Internet werden Sie aufgefordert,<br />

unter AMA-Login Ihre Betriebsnummer<br />

sowie den Pin-Code einzugeben.<br />

• Jetzt befinden Sie sich in jenem Suchbereich,<br />

in welchem Sie bei Angabe der<br />

Ohrmarke oder des Schlachttages die<br />

gesamten Schlacht- und Klassifizierungsdaten<br />

einsehen können.

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