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Hospiz Folio 2006 - Hospiz im Park

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JAHRESBERICHT 2005<br />

Wir können hier bereits über das neunte Jahr in der Geschichte des HOSPIZ IM PARK<br />

berichten. Die Zeit seit der Gründung war ereignisreich und hat <strong>im</strong> Gebiet der Palliativmedizin<br />

eine erfreuliche Entwicklung gebracht, die durch unsere Aktivitäten mitgeprägt<br />

war. Die verantwortlichen Behörden beachten <strong>im</strong>mer mehr das Bedürfnis für die Führung<br />

von palliativen Einrichtungen und auch die öffentlichen Spitäler richten sich darauf aus.<br />

In diesem Umfeld wollen wir uns als kleine und persönlich geführte private Einrichtung<br />

behaupten und bewähren. Bis anhin ist uns dies gelungen und wir dürfen <strong>im</strong>mer wieder<br />

Zeichen der Dankbarkeit spüren, was sich auch dieses Jahr in einem wiederum höheren<br />

Spendenaufkommen ausdrückt. Wir hoffen und arbeiten daran, dass auch in Zukunft<br />

unsere Vision anerkannt und unser Angebot benutzt wird.<br />

Die Auslastung, gerechnet in Belegungstagen, konnte praktisch in gleicher Höhe wie <strong>im</strong><br />

Vorjahr gehalten werden, wobei wir allerdings nach wie vor <strong>im</strong>mer wieder Schwan-<br />

kungen in der Höhe der Belegung haben, die sich bei einem kleinen Betrieb naturgemäss<br />

stärker auswirken. Die Aufenthaltsdauer unserer Patienten hat sich gegenüber den<br />

Vorjahren weiter verkürzt, dafür ist die Anzahl der Patienten gestiegen. Dieser strengere<br />

Wechsel von Patienten bringt unserem Betrieb einen höheren Arbeitsaufwand und auch<br />

mehr Kosten (Leertage).<br />

In personeller Hinsicht dürfen wir wiederum auf ein stabiles Jahr zurückblicken. Unter<br />

der bewährten Leitung von Ruth Merk, Pflegedienstleiterin, Helen Haase, administrative<br />

Leiterin und Dr. med. Heike Gudat, leitende <strong>Hospiz</strong>ärztin, hat unser Team seine<br />

anspruchsvolle und oft auch belastende Arbeit mit Verantwortungsbewusstsein erbracht.<br />

Wir hatten <strong>im</strong> Mitarbeiterteam erfreulicherweise nur wenige Wechsel zu verzeichnen.<br />

Auch das Ärzteteam mit Dr. med. Heike Gudat, Dr. med. Lydia Dettwiler, Dr. med. Peter<br />

Jäggi und Dr. med. Roland Keller hat unverändert und mit grossem Engagement unsere<br />

Patienten behandelt und begleitet.<br />

Das <strong>Hospiz</strong> ist bei in Ausbildung stehenden Medizinern und Pflegefachleuten eine<br />

beliebte Station.<br />

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Die Mitglieder unseres Leitungsteams hatten rege fachliche Kontakte durch Besuche und<br />

durch von ihnen bestrittenen Ausbildungsveranstaltungen. Der Tag der offenen Tür, <strong>im</strong><br />

Berichtsjahr am 4. September, bildet jeweils eine gute Gelegenheit, mit dem interessierten<br />

Publikum ins Gespräch zu kommen. Als weiteres Forum für die Öffentlichkeit konnten<br />

wir <strong>im</strong> Berichtsjahr eine neu gestaltete und ansprechende Homepage verabschieden<br />

und aufschalten. www.hospiz<strong>im</strong>ark.ch<br />

Die traditionelle grosse Gedenkfeier für die Angehörigen der <strong>im</strong> <strong>Hospiz</strong> verstorbenen<br />

Patienten hat auch dieses Jahr am 30. Oktober in der reformierten Kirche von Arleshe<strong>im</strong><br />

stattgefunden. Pfarrerin Antoinette Gass und Pfarrer Peter Spinnler gestalteten die Feier<br />

mit Texten, das ARION-Quartett und Mitglieder des AMAR-Quartetts gaben der Feier den<br />

musikalischen Rahmen mit Werken von Louis Spohr und Antonin Dvorak.<br />

Der Stiftungsrat befasst sich in seinen Sitzungen intensiv mit den anstehenden<br />

Problemen des <strong>Hospiz</strong> und arbeitet eng mit dem Leitungsteam zusammen. Im Berichtsjahr<br />

ist keine Mutation <strong>im</strong> Stiftungsrat erfolgt.<br />

Auch in diesem Jahr konnten wir unsere Nachbarn, das Kindertageshe<strong>im</strong> Sunnegarte,<br />

regelmässig mit Mahlzeiten beliefern, was eine erwünschte Ergänzung in der Arbeit der<br />

Mitarbeiter unserer Küche bedeutet.<br />

Wie jedes Jahr, mussten wir auch das Jahr 2005 mit einem erheblichen Defizit<br />

abschliessen. Dies ist die Folge davon, dass wir keinerlei staatliche Subventionen erhalten<br />

und die uns von den Krankenkassen zugestandenen Tarife nicht kostendeckend sind.<br />

Wir sind deshalb weiterhin in erheblichem Mass auf Spenden angewiesen, wenn das<br />

<strong>Hospiz</strong> Bestand haben soll. Unseren Gönner/innen und Spender/innen, die uns in<br />

diesem Jahr besonders grosszügig unterstützt haben, sind wir zu grossem Dank verpflichtet.<br />

Dieser Dank richtet sich insbesondere auch an die Angehörigen von bei uns<br />

verstorbenen Patienten, die <strong>im</strong>mer wieder eine offene Hand zeigen.<br />

Wir sind gerne bereit, auf der nächsten Seite, interessierten Personen Einblick in unsere<br />

Jahresrechnung zu gewähren.<br />

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