Corporate Finance Letter 02/2010 - BHF-BANK Aktiengesellschaft
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<strong>Corporate</strong> <strong>Finance</strong> <strong>Letter</strong> <strong>02</strong>/<strong>2010</strong><br />
Inhalt | Meinung | Meldungen | Erfolgsgeschichte | Marktgeschehen | Zum Schluss<br />
Beim Management-Buy-out begleitet<br />
Im Zuge des Management-Buy-outs (MBO) der Rehabilitationssparte der Marseille-Kliniken hat die <strong>BHF</strong>-<strong>BANK</strong> das Management umfassend beraten und<br />
einen passenden Investor gefunden<br />
Johannes von Neipperg, Leiter M&A der<br />
<strong>BHF</strong>-<strong>BANK</strong> (oben) und Dr. Daniel Meuthen,<br />
Vorstand, AUCTUS Capital Partners AG<br />
t<br />
u Erfolgsgeschichte<br />
2009 fasste das Management der<br />
Marseille-Kliniken den Entschluss, sich<br />
vom Rehabilitationsgeschäft zu trennen,<br />
um sich auf das Kerngeschäft des Konzerns<br />
zu fokussieren: den Pflegebereich.<br />
Rehabilitationskliniken sind ein rentables<br />
Geschäft: Das bestehende<br />
Management-Team der Kliniken um<br />
den kaufmännischen Geschäftsführer<br />
Berthold Müller und die medizinischen<br />
Geschäftsführer Prof. Dr. Ulrich T. Egle<br />
sowie Prof. Dr. Bernd E. Fromm zeigte<br />
sich kaufwillig. Es wollte den Bereich<br />
im Rahmen eines Management-<br />
Buy-outs zusammen mit einem<br />
Finanzinvestor erwerben und damit<br />
die Unabhängigkeit der Tochtergesellschaften<br />
sichern.<br />
Das Problem: Die Manager hatten kaum<br />
Erfahrung mit Buy-out-Prozessen.<br />
Außerdem waren Finanzierungsfragen<br />
zu diesem Zeitpunkt größtenteils noch<br />
ungeklärt – ein passender Finanzinvestor<br />
musste gefunden werden.<br />
Die Manager wandten sich an die<br />
<strong>BHF</strong>-<strong>BANK</strong>. Aus gutem Grund: Die<br />
Frankfurter Bank verfügt über langjährige<br />
Erfahrungen mit MBOs – und<br />
über das entsprechende Netzwerk,<br />
das bei einem Management-Buy-out<br />
benötigt wird, um die passenden Investoren<br />
zu gewinnen.<br />
Konkret zum Buy-out beraten<br />
Johannes von Neipperg, Leiter M&A bei<br />
der <strong>BHF</strong>-<strong>BANK</strong>, war Ansprechpartner<br />
bei der Transaktion. Im Rahmen einer<br />
solchen Beratung würden zunächst die<br />
wichtigsten Fragen geklärt, berichtet<br />
von Neipperg: „Die Frage lautet immer:<br />
Ist das Unternehmen überhaupt<br />
Buy-out-fähig? Ob das Unternehmen<br />
sich dafür eignet, hängt unter anderem<br />
von der Qualität des Managements ab<br />
– und natürlich davon, ob das Unternehmen<br />
in der Zukunft ausreichend<br />
Cashflow generiert.“<br />
Ein weiterer Bestandteil der Buy-out-<br />
Beratung der <strong>BHF</strong>-<strong>BANK</strong> sind die<br />
Erfolgsfaktoren eines Management-<br />
Buy-outs. Wichtig sei die Präsentation<br />
des Managements, so von Neipperg:<br />
„Das Management muss konkret und<br />
überzeugend darstellen können, wie<br />
es das Unternehmen weiterentwickeln<br />
will. Dazu muss eine Strategie für die<br />
nächsten drei bis fünf Jahre erarbeitet<br />
werden.“<br />
Wachstumschancen erkannt<br />
Die Transaktion sollte die Beteiligung<br />
an Rehabilitationskliniken aus den<br />
Bereichen Somatik und Psychosomatik<br />
umfassen – ein attraktiver Markt, denn<br />
die zukünftig erwarteten Fallzahlen<br />
an Patienten nehmen stetig zu, insbesondere<br />
in der Psychosomatik.<br />
Zum Erwerb standen die Rehabilitationskliniken<br />
der Karlsruher Sanatorium<br />
AG, die Algos Fachklinik in Bad<br />
Klosterlausnitz, das Sport- und Rehabilitationszentrum<br />
Harz und die Teufelsbad<br />
Fachklinik Blankenburg im Harz. Damit<br />
trennte sich der Mutterkonzern von allen<br />
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