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Betting to go? - Turf-Times Deutschland

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<strong>Turf</strong>-<strong>Times</strong> Freitag, 20. Juli 2012 34<br />

Das Gestüt Hofgut Heymann von Ulrike Feill und Wolfgang Heymann hat sich vergrößert. In Missen im Allgäu ist ein neues Gestüt entstanden.<br />

"Das Gelände uns vor einiger Zeit angeboten worden", berichtet Ulrike Feill. "Es war ein vollkommen abgebrannter alter Hof mit einem<br />

wunderschönen riesigen Gelände drum herum (30 ha), umzäunt durch einen Wald. Da konnten wir einfach nicht widerstehen. Inzwischen<br />

sind zwei Jahre seit dem Erwerb dieses Hofes vergangen und wir haben dort ein neues Gestüt erstellt. Es wurde ein neues Wohnhaus ebenso<br />

wie ein Veranstaltungsraum errichtet. Der ehemalige Stall wurde vollkommen entkernt und nun mit Pferdeboxen neu aufgebaut. Ringsherum<br />

entstanden neue Koppeln und wir sind auch noch dabei, weitere zu erstellen." Der Deckhengst Poseidon Adventure und die Mutterstuten sind<br />

vom bisherigen Gelände in Bad Wurzach nach Missen gezogen, die Jährlinge werden jedoch weiterhin am alten Standort auf die Auktion<br />

vorbereitet. Unser Privat-Bild zeigt die Eröffnungsfeier des neuen Gestüts in Missen am vergangenen Freitag.<br />

Portrait<br />

Richard Fahey:<br />

Der Aufsteiger auf der Insel<br />

Nicht immer ist das Ergebnis des Hauptereignisses<br />

eines Samstages, nunmehr dem mit Abstand wichtigsten<br />

Renntag einer Woche in England, auch zugleich das<br />

„Feel-<strong>go</strong>od“ Ergebnis des Tages. So war es aber am<br />

letzten Wochenende, als Mayson mit dem Darley July<br />

Cup (1200m, Gruppe I) eines der wichtigsten Sprintrennen<br />

Englands, wenn nicht weltweit, gewann. Der<br />

4-jährige Invincible Spirit -Sohn bescherte nicht nur<br />

seinem Besitzer David Armstrong, der zugleich sein<br />

Züchter ist und Mayson ab dem 3. Lebensmonat mit der<br />

Flasche aufziehen musste, den natürlich größten Treffer<br />

auf der Pferde-Rennbahn (Armstrong hatte sich zuvor<br />

auch u.a. als Tauben-Züchter versucht); der Erfolg des<br />

Hengstes war vor allem die (vorläufige) Krönung im<br />

Leben zweier Männer, mit denen der Sieg am engsten<br />

verknüpft war: Jockey Paul Hanagan und Trainer Richard<br />

Fahey.<br />

Beide feierten hier den ersten heimischen Gruppe<br />

I-Triumph, und es sprach Bände über ihre Charaktere<br />

zu sehen, wie sehr sie sich vor allem für den anderen<br />

freuten. Ein Team für rund 14 Jahre, hatten sich die<br />

Wege der beiden zumindest offiziell im Februar 2012<br />

Ein eingespieltes Team: Richard Fahey und Paul Hanagan. Fo<strong>to</strong>:<br />

John James Clark<br />

getrennt, als Hanagan den Job als Stalljockey für Hamdan<br />

al Mak<strong>to</strong>um annahm und nach Newmarket umzog.<br />

Trotzdem steigt er aber so oft wie nur möglich<br />

für Fahey in den Sattel und hatte Mayson, der als 20-1<br />

Außenseiter an den Start kam, auch schon bei seinen<br />

beiden vorherigen Siegen in diesem Jahr gesteuert. Mit<br />

dem ihm typischen Funkeln in den Augen sagte Fahey<br />

dann auch die Frage, wie er ohne seine Nummer Eins<br />

im Sattel auskomme: „ Er ist doch immer noch meine<br />

Nummer Eins“.<br />

Richard Fahey wurde vor 46 Jahren als Sohn eines irischen<br />

Elektrikers in Nigeria geboren, hatte also keinerlei<br />

familiäre Kontakte zum Rennsport, machte sich als<br />

Jockey aber zumindest im Hindernis-Sport einen gewis-

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