Betting to go? - Turf-Times Deutschland

Aufgalopp 

Ein wenig muss man schon um die Ecke schauen, 

aber die Abstammung von Imperial Monarch, 

aktueller Sieger im Grand Prix de Paris und im 

Moment hinter seinem Stallgefährten Camelot 

eine Art Kronprinz im europäischen Dreijährigen-Jahrgang, 

enthält schon einige deutsche Elemente. 

Er ist ein Galileo-Sohn aus einer Slip Anchor-Mutter, 

Allegretta, Galileos zweite Mutter, 

ist ebenso auf den großen Alchimist ingezogen 

wie Sayonara, die Mutter von Slip Anchor. Der 

Name Birkhahn taucht oben wie unten im Pedigree 

auf. Die internationalen Kolumnisten haben 

das erfreulicherweise erkannt und auch publiziert, 

was alles andere als schlechte Werbung für 

die deutsche Vollblutzucht ist. 

Eine andere PR gab es auf dem grünen Rasen. 

Der vom Gestüt Wittekindshof gezogene Technokrat 

gewann am französischen Nationalfeiertag 

ein Quinté-Handicap, zumindest für das Gros der 

Wetter im Nachbarland, egal ob an dem Tag ein 

Grand Prix de Paris gelaufen wird, das wichtigste 

Rennen des Tages. Bemerkenswerter war aber 

doch der Sieg der von Dominik Moser trainierten 

Gracia Directa in England. Es gehört schon 

einiger Mut dazu, mit einer Stute, die im April 

in einem Ausgleich III nicht in die Dreierwette 

laufen konnte, in einem Gruppe-Rennen auf der 

Insel anzutreten. Chapeau, dass der Ausflug von 

Erfolg gekrönt wurde. Manchmal muss man auch 

Starts riskieren, die zuvor wie eine kaum lösbare 

Aufgabe aussehen. Oder: Wer im Stall bleibt oder 

dessen Horizont an der nächsten Rennbahnecke 

endet, gewinnt keine Rennen. 

DD 

Ausgabe 224 – Freitag, 20. Juli 2012 – 37 Seiten 

Betting to go? 

m.winrace.de – Ihr Wettshop im Taschenformat. 

Sholokhov nach Irland 

„Es hat in der Vergangenheit immer hervorragende Angebote 

gegeben, die wir abgelehnt haben, diesem aber 

müssen wir zustimmen“, berichtete Christiane Weil- 

Daßbach vom Gestüt Etzean schon im Rahmen der 

Hamburger Derby-Woche. Wenige Tage später war der 

Deal dann unter Dach und Fach, Sholokhov (Sadler‘s 

Wells), seit 2004 Deckhengst in der Zuchtstätte im Odenwald, 

wechselt in das Rathbarry Stud nach Irland, wird 

dort als „dual purpose“-Hengst eingesetzt werden. Über 

Hindernisse haben seine Nachkommen insbesondere in 

Frankreich große Erfolge feiern können, was dazu geführt 

hat, dass in diesem Frühjahr eine hohe Zahl von französischen 

Stuten nach Etzean gekommen ist. Zusätzlich zu 

dem Kaufpreis für den so erfolgreichen Gr. I-Vererber, der 

2013 14 Jahre alt wird, bekommt Etzean auch Sprünge zu 

dem Rathbarry-Stallion Acclamation (Royal Applause), 

einer der gefragten Deckhengste nicht nur in Irland. 

BBAG-Katalog zur 

Jährlings-Auktion als App 

Der Katalog zur BBAG Jährlings-Auktion am 31. 

August ist jetzt auch als iPad App verfügbar und kann 

kostenlos von iTunes oder aus dem App Store heruntergeladen 

werden. Mit den Suchbegriffen equineline oder 

sales catalog ist diese App einfach zu finden. Nach dem 

Start der App steht der Katalog unter Available Sales zum 

download bereit. Die App wurde vom US Amerikanischen 

Jockey Club entwickelt. Sobald iPad Benutzer die 

Katalog App heruntergeladen und installiert haben, ist es 

ihnen möglich, den iPad Katalog so zu verwenden, wie 

normalerweise Stift und gedruckten Katalog. Zusätzlich 

kann der Katalog nach verschiedenen Kriterien sortiert 

werden, eigene Listen können erstellt, verschiedene Stellen 

der Pedigrees farblich markiert werden. 

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Turf-Times Freitag, 20. Juli 2012 2 

Sir Oscar mit Adrie de Vries gewinnt den Grossen Preis des AUDI Zentrum Hannover. www.galoppfoto.de - Sabine Brose 

Turf National 

Hannover, 15. Juli 

Großer Preis vom Audi Zentrum Hannover (ex Meilen-Trophy) 

- Gruppe II, 70000 €, Für 3-jährige und 

ältere Pferde, Distanz: 1600m 

SIR OSCAR (2007), W., v. Mark of Esteem - Sintenis v. 

Polish Precedent, Zü.: Benedikt Faßbender, Bes.: Angelika 

Muntwyler, Tr.: Toni Potters, Jo.: Adrie de Vries, 

GAG: 95,5 kg 

► Klick zum Pedigree ◄ 

2. Worthadd (Dubawi), 3. Amarillo (Holy Roman Emperor), 

4. Neatico, 5. Energia Dust, 6. Empire Storm, 7. 

Sandagiyr, 8. Ganimed, 9. Gereon 

Ka. H-¾-H-3-½-6-4½-16 

Zeit: 1:41,28 

Boden: gut-weich 

BBAG-Herbstauktion 2008 

12.000 € 

► Klick zum Video ◄ 

Gerade einmal drei Rennen hat Sir Oscar in seiner 

Karriere bisher gewonnen, doch waren es alles 

Hochkaräter. Dreijährig holte er sich das BBAG- 

Auktionsrennen in Hamburg gegen 17 Gegner mit 

Empire Storm (Storming Home) an der Spitze, letztes 

Jahr gewann er ein Listenrennen in Longchamp 

und in diesem Jahr war der obligatorische Treffer in 

Hannover auf Gr. II-Ebene fällig, geschuldet sicher 

auch dem bestens getimeten Ritt von Adrie de Vries. 

Wer den Frankfurter Wallach nicht auf der Rechnung 

hatte, dem sei dessen ausgezeichnete Leistung in 

Baden-Baden in Erinnerung gerufen. Dort wäre auch 

das Darley Oettingen-Rennen (Gr. II) das nächste logische 

Ziel für ihn.


Siegerehrung für Sir Oscar und Trainer Toni Potters mit Nachrichtensprecherin Judith Rakers als prominenter Ehrengast und Thomas Mögelin, 

Geschäftsführer des Audi Zentrums Hannover. www.galoppfoto.de - Peter Heinzmann 

Sir Oscar stammt aus einem der letzten Jahrgänge des 

erstklassigen Meilers Mark of Esteem (Darshaan), der 

seinen Nachkommen aber durchaus auch Stehvermögen 

mitgab, wie etwa Sir Percy, Sieger im Epsom Derby 

(Gr. I). Er ist auch Vater von Waldmark, der Mutter 

des Englischen St. Leger (Gr. I)-Siegers Masked Marvel 

(Montjeu). Die Mutter Sintenis hat noch sechs weitere, 

allerdings weniger aufregende Sieger gebracht, sie wurde 

2007 in Baden-Baden tragend von Samum für 1.800 € 

in die Schweiz verkauft. Von ihren Töchtern ist die vier- 

fache Siegerin Schattenspiel (Second Set) 

zu erwähnen, sie ist Mutter von Santarius 

(Intendant), in den letzten Wochen dreifacher Sieger, 

zuletzt im BBAG-Auktionsrennen in Hamburg, ein Pferd 

mit weiterer Perspektive. Eine andere Tochter, Soljanka 

(Halling), hat den Listensieger Schiller Danon (Samum) 

gebracht. Die nächste Mutter Satinette (Shirley Heights) 

war Siegerin in den May Hill Stakes (Gr. III), sie stand 

einige Jahre in der Zucht von Nicola Bscher. 

www.turf-times.de 

Der erste Gruppe-Sieg für Trainer Toni Potters, der es sich natürlich 

nicht nehmen lässt, Sir Oscar und Adrie de Vries auf dem Geläuf in 

Empfang zu nehmen. www.neuebult.com - www.galoppfoto.de


Listensieg für die Monsun-Tochter Imagery mit Adrie de Vries. www.galoppfoto.de - Sabine Brose 


Großer Preis der EILERT-Bauunternehmung - Listenrennen, 

20000 €, Für 3-jährige Stuten, Distanz: 

2000m 

IMAGERY (2009), St., v. Monsun - I Go Bye v. Don't 

Forget Me, Zü. u. Bes.: Gestüt Schlenderhan, Tr.: Jens 

Hirschberger, Jo.: Adrie de Vries, GAG: 92 kg 


2. Waldtraut (Oasis Dream), 3. Moi Lolita (Lawman), 4. 

Registara, 5. Samba Brazil, 6. Wasimah, 7. All for you, 

8. Singuita, 9. Ouvea, 10. It's Holly, 11. Enjoy The Life 

le. 3-1½-½-1-K-1¼-H-4-6-¾ 

Zeit: 2:11,23 

Boden: weich 


Es ist nicht ganz unwahrscheinlich, dass am 5. August, 

wenn in Düsseldorf der 154. Henkel-Preis der Diana 

(Gr. I) gelaufen wird, zwei der derzeit besten deutschen 

Stuten des Jahrgangs 2009 nicht dabei sind. Die eine ist 

Gestüt Röttgens Wilddrossel (Dalakhani), die andere 

ist die Schlenderhanerin Imagery. Angesichts der 

enormen Dotierung von 400.000 € ist es im Nachhinein 

etwas überraschend, dass die stets hoch eingestufte 

Wilddrossel nie ein Diana-Engagement bekommen hat, 

während man Imagery den nun vollzogenen Leistungssprung 

so wohl nicht ganz zugetraut hat. Nach ihrem 

zweiten Platz in Düsseldorf war von Schlenderhaner 

Seite die Möglichkeit einer Nachnennung noch vehement 

zurückgewiesen worden, doch gibt es bis zum ent- 

scheidenden Termin noch etwas Bedenkzeit. Die Kurse 

von 20:10 bis 25:10, die es bei den Buchmachern für einen 

Sieg eines nachgenannten Pferdes im Preis der Diana 

gibt, sind trotzdem alles andere als empfehlenswert. 

Diana-Siegerinnen hat es in der Familie von Imagery 

schon gegeben, zwei an der Zahl. Es war zunächst ihre 

vierte Mutter Ivresse (Nuccio) und auch deren Tochter 

Ipanema (Orsini). Ivresse lief damals in den Farben des 

Stalles Wolkenstein, wohinter sich eine Gruppe von 

Ehefrauen bekannter Besitzer und Züchter verbargen. 

Darunter war auch Karin Baronin von Ullmann und 

da die Nachkommen der Ivresse unter den damals beteiligten 

Damen verteilt wurden, kam die Linie auch nach 

Schlenderhan. 

Imagery ist der zwölfte Nachkomme ihrer sehr fruchtbaren 

Mutter, die mit den Gr.-Siegern Idealist (Tiger 

Hill) und Imonso (Monsun) sowie dem Listensieger 

Idolino (Tertullian) eine Reihe von guten Hengsten gebracht 

hat. Eine zwei Jahre alte Stute stammt ebenfalls 

von Monsun, dieses Jahr kam eine Stute von Tertullian 

zur Welt. I Go Bye hat zweijährig gewonnen, sie ist 

Schwester des Gr. III-Siegers und Deckhengstes Imperioso 

(Royal Academy). Ein prominenter Name der 

Familie ist zudem der des Gr. I-Siegers und Deckhengstes 

Intendant (Lando). Eine Nennung hat Imagery, mit 

der man natürlich auch im Ausland Aufgaben ansteuern 

könnte, zumindest für den Baden Racing Stuten-Preis 

(Gr. III) am 1. September über 2200m in Iffezheim. 

www.turf-times.de


Besitzer Rupert Plersch (rechts) und Trainer John Hillis happy nach dem Listensieg von Why not mit James Antony Quinn www.turfstock. 

com - Lajos-Eric Balogh 

München, 15. Juli 

Bavaria-Preis - Listenrennen, 20000 €, Für 3-jährige 

und ältere Pferde, Distanz: 2000m 

WHY NOT (2008), W., v. Königstiger - Win for us v. 

Surumu, Zü.: Stiftung Gestüt Fährhof, Bes.: SARL PLE- 

RSCH BREEDING, Tr.: John David Hillis, Jo.: James 

Antony Quinn, GAG: 89 kg 


2. Pakal (Lord of England), 3. Ostinato (Ransom 

O'War), 4. Dingo, 5. Labrice, 6. Dagostino, 7. Wheredreamsare, 

8. Nexus 

Si. ¾-¾-K-4-1¼-K-4 

Zeit: 2:16,24 

Boden: weich 

BBAG-Jährlingsauktion 2009 

150.000 € 


Es war ganz sicher eine der positiven Verkaufsüberraschungen 

bei der BBAG-Jährlingauktion 2009, als 

der damals noch namenlose Königstiger-Sohn aus der 

Win for us für 150.000 € Rupert Plersch zugeschlagen 

wurde. Plersch hatte sich in Urlaub begeben, gab 

seinem Rennstallmanager Paul Harley telefonisch seine 

Instruktionen und konnte sich schließlich gegen den 

Stall Molenhof als Unterbieter durchsetzen. Der damalige 

Reservepreis hatte deutlich weniger als die Hälfte 

betragen. Why not, wie der Fährhofer getauft wurde, 

durchlief gleich mehrere Trainerstationen, von Werner 

Hefter ging er nach Frankreich, stand bei Alain de 

Royer-Dupré, wurde von Markus Klug trainiert und 

steht jetzt bei John Hillis. 

Sein Ruf war immer exzellent und das unterstrich er 

mit seinen Leistungen, denn der spätreife Hengst ist 

erstaunlicherweise immer noch ungeschlagen. Letztes 

Jahr gewann er in Baden-Baden, später dann das Auktionsrennen 

in Halle und kam jetzt beim ersten Sieg auf 

Black Type-Ebene zum Erfolg. Why nots Bruder Win 

for Sure (Stravinsky) ist mehrfacher Listensieger und 

auf Gruppeebene platziert gelaufen, der drei Jahre alter 

rechte Bruder Winafortune steht für Klaus Allofs und 

Fährhof bei Andreas Wöhler im Training, hat gewonnen. 

Die Mutter Win for us, die in diesem Jahr eine Stute 

von Dubawi gebracht hat, hat das Deutsche St. Leger 

(Gr. II) gewonnen, war in Gr.-Rennen in den USA, 

Frankreich und Italien platziert. Sie ist Halbschwester 

u.a. von Wild Side (Sternkönig), der Mutter der im vergangenen 

Jahr für das Gestüt Röttgen in England auf 

Listenebene erfolgreichen Wild Coco (Shirocco). Weitere 

Nennungen sind für Why not, der scheinbar nicht 

unbedingt jede Woche laufen kann, vorerst nicht getätigt 

worden. 

www.turf-times.de


Doppelerfolg für die beiden Auenquelle-Debütanten: Global Bang mit Stefanie Hofer vor Turfjäger mit Koen Climans. www.galoppfoto. 

de - Frank Sorge 

Zweijährigen-Sieger 


Die Audi quattro Race Challenge - EBF-Rennen, 

5100 €, Für 2-jährige EBF-prämienberechtigte Pferde, 

die kein Rennen der Kategorie A-C gewonnen 

haben, Distanz: 1400m 

GLOBAL BANG (2010), H., v. Manduro - Goonda v. 

Darshaan, Zü. u. Bes.: Gestüt Auenquelle, Tr.: Mario 

Hofer, Jo.: Stefanie Hofer, GAG: 77,5 kg 


2. Turfjäger (Manduro), 3. Winterzeit (Areion), 4. 

Gershwin, 5. Sewar, 6. Ideal, 7. Lord Henry 

Le. 3-1¼-1¾-1¾-2½-1½ 

Zeit: 1:29,89 

Boden: gut bis weich 


In der Schlussphase zeichnete sich früh ab, dass es ein 

kleines Auenqueller Festival werden würde. Weit vor dem 

Ziel stand der Erfolg des Debütanten Global Bang fest, 

und der Zugriff seines Zuchtgefährten Turfjäger auf Platz 

zwei schien nur noch eine Frage der Zeit. Allerdings sind 

beide Hengste keine Trainingsgefährten. Der Sieg ging 

nach Krefeld und an den Stall von Trainer Mario Hofer. 

Reiterin war dessen Tochter Steffi. Die Verbindung zwischen 

Auenquelle und Hofer ist noch vergleichsweise jung. 

Global Bang kann jetzt direkt in Richtung Zukunfts- 

Rennen gehen; als weitere Optionen stehen darüber hinaus 

im Herbst das Baden-Badener Ferdinand Leisten 

Memorial und später im Jahr noch das Münchener Auktionsrennen 

offen. Die 77,5 Kilo, mit denen der Ausgleicher 

die Leistung bewertete, ist eine der höchsten 

Marken, die ein Vertreter des Jahrgangs 2010 hierzulan- 

de in diesen Wochen erhielt. 

Global Bang könnte durchaus das Zeug dazu haben, 

die Erfolgsgeschichte seiner Familie um einige bedeutendere 

Kapitel zu ergänzen. Dass sein Vater Manduro 

nach erst kurzem Wirken längst eine erste Adresse unter 

den europäischen Deckhengsten ist, steht völlig außer 

Frage. Fakt ist außerdem, dass Global Bangs Mutter 

Goonda eine der tragenden Säulen der momentan bedeutendsten 

Auenqueller Linie ist, die einst über die der 

Zank-Tochter Gondel angesiedelt wurde. Die Darshaan-Tochter 

brachte bereits den Gruppe-Sieger Global 

Dream sowie den guten Global Dancer. Ihre Tochter 

Global World wurde wiederum Mutter der exzellenten 

Stuten Goathemala und Galana. 

Goondas Mutter Grimpola besitzt als erste klassische 

Siegerin in der Auenqueller Zucht obendrein noch eine 

kleine historische Dimension. Vor allem aber fohlte die 

Windwurf-Tochter nach einer Verbindung mit Shirley 

Heights die schon auf der Rennbahn hochbewährte 

Slip-Anchor-Tochter Gryada, die als Mutter des irischen 

Derby-Siegers und europäischen Spitzenhengstes 

Fame And Glory ein absoluter Volltreffer im Gestüt 

wurde, während Gryadas rechte Schwester Gonfalon 

keine Geringere als die zweifache Gruppe-I-Siegerin 

Gonbarda zur Welt brachte. Ihr augenscheinlich in keiner 

Weise aus der Art geschlagener Sohn Farhh zwang 

erst kürzlich in den Eclipse Stakes den Gewinner Nathaniel 

zur Hergabe der letzten Reserven. 

Goondas vorjähriger Nachwuchs war eine Doyen- 

Stute mit Namen Global Wand. Namenlos ist noch ihr 

diesjähriges Hengstfohlen von Lando. Aus der Familie 

kommt bei der BBAG-Jährlingsauktion u.a. eine 

Doyen-Stute aus der Good Harmony in den Ring. 

www.turf-times.de



Tiger Hill-Rennen - EBF-Rennen, 5100 €, Für 2-jährige 

EBF-prämienberechtigte sieglose Pferde, Distanz: 

1400m 

MISTER BIG SHUFFLE (2010), H., v. Big Shuffle - 

Marmorea v. Tiger Hill, Zü.: Gestüt Auenquelle, Bes.: 

Rennstall EIVISSA GmbH, Tr.: Michael Figge, Jo.: 

James Antony Quinn, GAG: 73 kg 


2. Wildheart (Manduro), 3. Charmed Life ( Shirocco), 4. 

Petit Montjeu, 5. Shoshana, 6. Coolness 

Le. 3-½-2-1½-12 

Zeit: 1:29,83 

Boden: weich 


Zukunfts-Rennen und Preis des Winterfavoriten 

stehen bei Mister Big Shuffle noch auf der weiteren 

Agenda. Die Art, wie der Big Shuffle-Sohn sich bei seinem 

zweiten Start am Ende wieder die Lufthoheit verschaffte, 

berechtigt Trainer Michael Figge allemal, mit 

dem jungen Hengst in diese Richtung zu planen. Nicht 

unerwartet kam in Gestalt der Stall- und Trainingsgefährtin 

Wildheart die größte Gefahr aus dem heimischen 

Quartier. Aber Jockey Jimmy Quinn schien die 

zweite Eivissa-Farbe nie wirklich zu beunruhigen.Beim 

Debüt in Hamburg am Derby-Vorabend hatte der Auen- 

Wenn Sie Ihrem Glück auf die Sprünge helfen wollen... 

Die Top-Seller 

der letzten Jahre wurden 

immer in Turf-Times 

beworben. Das ist sicher 

www.dequia.de • Foto: © djama - Fotolia.com 

queller nach seinem zweiten Platz zu Zwegat bereits 

ausschließlich gute Noten erhalten. Er ist das einzige 

Auenqueller Fohlen der von Tiger Hill stammenden 

Marmorea, die das ostwestfälische Gestüt vor ein paar 

Jahren nach Deutschland holte, inzwischen wieder verkaufte. 

Die Irin gehört zu den weiblichen Nachkommen 

der Leger-Siegerin Moonlady, die später in den USA 

noch das Long Island Handicap gewann. Die Platini- 

Tochter machte sich als Zuchtstute vor allem in Japan 

bereits einen Namen, wo ihr Sohn Eishin Flash das 

Tokyo Yushun gewann, das Gruppe-I-Status besitzt 

und einem Derby gleichzusetzen ist.Neben Moonlady 

zählt noch die im Preis der Diana, den Oaks d’Italia 

und im Prix Minerve erfolgreiche Acatenango-Tochter 

Midnight Angel zu den Töchtern der von Sure Blade 

stammenden Midnight Fever, also der Ur-Großmutter 

von Mister Big Shuffle.Seine vierte Mutter ist dann 

wiederum die Königsstuhl-Tochter Majorität, womit 

der Zweijährige auch in einer verwandtschaftlichen 

Beziehung zu dem eine Stunde vor ihm erfolgreichen 

dreijährigen Maningrey steht. Hier wurde Majorität bereits 

als Mutter u.a. des Union-Siegers Malinas sowie 

des Derby-Dritten Masterplayer genannt. Sie ist Mister 

Big Shuffles vierte Mutter, während Majorität in Maningreys 

Pedigree eine Generation früher erscheint. 


kein Zufall! 

Unsere Anzeigen-Angebote für die 

BBAG-Jährlingsauktion am 31. August!


Dreijährigen-Sieger 

Leipzig, 14. Juli 

Preis der Agentur Karsten Klisa der Sparkassenversicherung 

Sachsen - Kat. D, 4400 €, Für 3-jährige 

sieglose Pferde, Distanz: 1850m 

LOONITA (2009), St., v. Mamool - Lips Love v. Hernando, 

Zü. u. Bes.: Lothar Paulick, Tr.: Roland Dzubasz, 

Jo.: Alexander Pietsch, GAG: 71 kg 


2. Halina (Dashing Blade), 3. Shakti (Kalatos), 4. Gonscharga, 

5. Auenhexe, 6. Morning Cry, 7. Amondo, 8. 

Sir Nicolas, 9. Ocean Six, 10. Indorika, 11. Gracia Dora 

Hüb. 13-¾-¾-1¾-2½-¾-18-H-11-8 

Zeit: 2:03,30 



Die Mamool-Tochter Loonita mit Alexander Pietsch legt in Leipzig 

ihre Maidenschaft ab. www.galoppfoto.de - Frank Sorge 

In der Regel sind die Zielrichter sparsam mit der 

Charakterisierung „hochüberlegen“. Bei 12 Längen 

Vorsprung mangelte es bei Loonitas Sieg aber fast an 

Alternativen. Möglich, dass die Mamool-Tochter bei 

ihrem dritten Start nicht viel zu schlagen hatte. Aber es 

war der berühmte Ton, der die Musik machte und den 

Handicapper bereits zu einer Marke von 71 Kilo veranlasste. 

Jockey Alexander Pietsch hat gewiss schon 

zahlreiche mehr schweißtreibende Ritte als diesen zu 

absolvieren gehabt. 

Mit der 71 Kilo-Klassifizierung hat die Dreijährige 

ihre Mutter Lips Love schon übertroffen. Die 

Hernando-Tochter war über 67,5 Kilo nicht hinausgekommen, 

nachdem sie im Dezember 2.000 als 

Fohlen über Tattersalls den Weg nach Deutschland 

gefunden hatte. 

In der Zucht begann Lips Love mit Lips Devil, der 

immerhin gewonnen hat. Aber Loonita scheint ein anderes 

Kaliber zu sein. Ihre ein Jahr jüngere Schwester 

namens Louisana stammt ebenfalls von Mamool. Der 

vorjährige Nachwuchs war erneut weiblich und heißt 

Laolita. Vom Vater Santiago hat die Stute nebenbei 

auch die Schimmelfarbe mitgekommen. Das diesjährige 

Hengstfohlen von Contat ist leider 12 Tage nach der 

Geburt eingegangen. 

Zu Loonitas Familie gehört u.a. der gute Hengst Carrowkeel, 

der die Gimcrack Stakes gewann und Zweiter 

in den Middle Park Stakes war. Bekannte Repräsentanten 

des Zweiges sind zudem die Gruppe-Sieger Asian 

Heights und St Expedit, die beide die Ormonde Stakes 

gewannen. Der im Prix Meautry erfolgreiche Andreyev 

gehört ebenfalls zu diesem Zweig. 



DESWOS - Benefiz - Cup - Kat. D, 5100 €, Für 3-jährige 

sieglose Stuten, Distanz: 1750m 

DIADEMA (2009), St., v. Sholokhov - Daily Mail v. Königsstuhl, 

Zü.: Brigitta u. Bernhard Matusche, Bes.: 

Heinrich-Theodor Bischoff, Tr.: Waldemar Hickst, Jo.: 

Alexander Pietsch, GAG: 68,5 kg 


2. Lacara (Medicean), 3. Santayana (Manduro), 4. 

Campina, 5. Dancemetothemoon 

Ka. kK-2½-4½-4 

Zeit: 1:52,24 



Viel besser geht’s nicht: Denn Diademas erster Sieg 

war gleichzeitig ihr erster Auftritt für den passionierten 

Kölner Turf-Mann Heinrich-Theo Bischoff, im engeren 

Kreis seiner domstädtischen Galoppfreunde kurzerhand 

nur „Bibi“ genannt. Doch es war eine Menge 

Fleiß vonnöten, bis alles in trockenen Tüchern war und 

die hartnäckige Lacara endgültig abgewiesen werden 

konnte. 

"Kurzer Kopf" lautete der Richterspruch beim Erfolg der Sholokhov-Tochter 

Diadema mit Alexander Pietsch im Sattel. www.galoppfoto.de 

- Sabine Brose 

Zuvor war die Stute im Besitz des Stalles Carpe 

Diem gewesen. Die erhaltenen 69,5 Kilo im Generalausgleich 

sollte sie alsbald bestätigen können. Schließlich 

ist sie eine Halbschwester der zweifachen Listen- 

Siegerin Dalarna, die ebenfalls von Waldemar Hickst 

betreut wird und genauso von Brigitta und Bernhard 

Matusche gezogen wurde. 

Dalarna darf als das bislang beste Fohlen der Königsstuhl-Tochter 

Daily Mail bezeichnet werden. Im Karin 

Baronin von Ulllmann – Schwarzgold-Rennen des letz-


ten Jahres war sie übrigens der Winterkönigin Djumama 

lediglich mit Hals unterlegen. Daily Mail gehört zu 

den ausgesprochen fruchtbaren Stuten. Dazu ist sie eine 

Halbschwester von Daisy Belle, einer Acatenango- 

Tochter, die auf ein GAG von 87 Kilo kam. 

Die Familie besitzt in der deutschen Zucht diverse 

Standorte. Vor allem pflegte stets das Gestüt Eulenberger 

Hof die Linie in besonderem Maße, deren Wurzeln 

zwar im alten Waldfried liegen, die jedoch keineswegs 

zu den großen Urstämmen des einstigen Traditionsgestütes 

gehört. Vielmehr finden sich in ihr viele italienische 

Elemente, welche im Laufe der fünfziger und 

sechziger Jahre nach Waldfried kamen. Zur Sippe gehört 

nicht zuletzt auch der Union-Sieger Domador, der 

zu den ersten Meilensteinen in den frühen Trainerjahren 

des unvergessenen Bruno Schütz zählt. 


Einen Sieger googeln: 

Diadema - DESWOS - Benefiz - Cup, Hannover, 15. 7. 

Die Sholokhov-Tochter Diadema (links) gewinnt mit Alexander 

Pietsch im Sattel. www.galoppfoto.de - Sabine Brose 

Diadema ist eine Stadt im brasilianischen Bundesstaat 

São Paulo und liegt südlich von São Paulo. 

Im Jahr 2006 lebten in Diadema 395.333 Menschen 

auf 30,65 km². Die Stadt zeichnet sich durch eine der 

höchsten Bevölkerungsdichten Brasiliens aus. Das 

Stadtgebiet besteht zu 70 % aus Favelas. 

Bis in die 1940er Jahre befanden sich auf dem heutigen 

Stadtgebiet die Orte Piraporinha, Eldorado, Taboão 

and Vila Conceição, die administrativ zu São 

Bernardo gehörten. Durch die Nähe zur Großstadt 

São Paulo und die ab Ende der 1940er Jahre rasch 

fortschreitende Industrialisierung stieg die Bevölkerungszahl 

an, wobei die vier Orte geografisch zusammenwuchsen. 

1948 wurde der Distrito Diadema 

(Bezirk Diadema) gegründet. In einem Referendum 

entschied sich die Bevölkerung am 24. Dezember 

1958 für die Selbstverwaltung. 1959 wurden die ersten 

Wahlen der Stadtregierung abgehalten. Dieses Jahr 

gilt offiziell als Zeitpunkt der Stadtgründung. 

Die Soldier Hollow-Tochter Funky Mary (Adrie de Vries) legt in Hannover 

ihre Maidenschaft ab. www.galoppfoto.de - Peter Heinzmann 


Das Rennen der Staatsoper Hannover - Kat. D, 5100 

€, Für 3-jährige sieglose Pferde, Distanz: 2000m 

FUNKY MARY (2009), St., v. Soldier Hollow - Fairy 

Flame v. Law Society, Zü.: Marion Gonschor, Bes.: 

Norbert Effgen u. Dr. Alfred Hannig, Tr.: Waldemar 

Hickst, Jo.: Adrie de Vries, GAG: 70 kg 


2. Zalexa (Black Sam Bellamy), 3. Dika (Kallisto), 4. 

Vive Lumiere, 5. Grain of Sand, 6. Mamsi, 7. All Summer 

Long, 8. Artiger, 9. Road Tiger, 10. Speeddae11. 

Don Winner, 12. Silsol, 13. Audientia, 14. Omurtag 

Le. 2½-1½-2½-kK-3-H-2½-10-1¾-12-2½-½-¾ 

Zeit: 2:11,38 • Boden: gut bis weich 

Schon ihr Debüt, das bereits auf der Neuen Bult erfolgt 

war, hatte angedeutet, dass ein erster Erfolg der Soldier 

Hollow-Tochter sicher nicht lange auf sich warten lassen 

würde. Und es ging sogar spielend leicht und problemlos, 

was dem Handicapper bereits eine „70-Kilo-Anerkennung“ 

für Funky Mary wert war. 

Die Verbindung zwischen Funky Marys Züchterin Marion 

Gonschor und den Eignern Norbert Effgen sowie 

Dr. Alfred Hannig besteht schon eine ganze Zeit lang. 

Bereits der 2005 von ihr gezogene Halbbruder Flat Eric 

lief für die Kölner Besitzergemeinschaft und zeichnete 

sich dabei als fünffacher Sieger aus. Höhepunkt der Laufbahn 

des Alkalde-Sohnes war vor zwei Jahren ein Ausgleich-I-Treffer 

im Herbst in Baden-Baden. 

Nicht schlecht fuhr man darüber hinaus mit der Pentire-Tochter 

Flat Beat, die mittlerweile den Weg nach 

Frankreich fand. Funky Mary ist das erst dritte Fohlen 

der von Law Society stammenden Fairy Flame; Nummer 

vier war im vergangenen Jahr der Intendant-Sohn Freddie 

Mac, der noch Marion Gonschor gehört. 

Fairy Flame wurde bislang stets in einem Zweijahres- 

Rhythmus gedeckt. Gezogen hat sie Dr. Heinz Graf. Als 

dreifache Siegerin für den Stall HD wechselte sie nach 

Ende der Rennlaufbahn ins Gestüt. Ihre von der britischen 

Ballagarrows Farm gezogene Mutter First Engagement 

kam in den Achtzigern nach Deutschland. Die Tochter des 

schnellen Swing Easy lief ausschließlich in München, 

konnte hier aber nicht sonderlich groß reüssieren. 

www.turf-times.de



Oxalagu-Rennen - Kat. D, 5100 €, Für 3-jährige sieglose 

Pferde, Distanz: 1600m 

MANINGREY (2009), W.,Soldier Hollow v. Soldier 

Hollow - Mandrella v. Surumu, Zü. u. Bes.: Gestüt 

Höny-Hof, Tr.: Waldemar Hickst, Jo.: Johan Victoire, 

GAG: 74 kg 


2. Darjeeling (Paolini), 3. Lupe Sino (Dr Fong), 4. Kowalsky, 

5. Shirbanu, 6. Noble Jack, 7. Fantissimo, 8. 

Lucertola 

Üb. 7-7-1¼-3-1-9-14 

Zeit: 1:42,49 

Boden: weich 


Noch ehe der Doppelschlag der Hickst-Schützlinge 

in Hannover vonstatten ging, galoppierte in München 

bereits der Debütant Maningrey auf der Erfolgsspur. 

Er allerdings vor den Augen seines Betreuers, dessen 

Puls dabei aber nie in einen gesundheitsgefährdenden 

Bereich hochgeschnellt sein dürfte. Denn früh konnte 

Jockey Johan Victoire alles regeln, auch wenn sich der 

Jahresdebütant Djarleeling eingangs zur Geraden zunächst 

schon etwas Luft vor allen Gegnern verschafft 

hatte. 

Gelungenes Rennbahn-Debüt für Gestüt Höny-Hofs Maningrey (Johan 

Victoire) in München. www.turfstock.com - Lajos-Eric Balogh 

Maningrey wurde bereits zeitig zum Wallach befördert. 

Mit einer 74 Kilo-Einschätzung zeigte sich der 

Ausgleicher in seinem Fall nicht eben kleinlich. Größere 

Ziele verfolgt man mit dem Soldier Hollow-Sohn 

bislang noch nicht, doch wird man jetzt durchaus einmal 

darüber nachdenken dürfen. Die Mutter Mandrella, von 

Albert Steigenberger gezogen und Surumu-Tochter, 

brachte bereits einige Sieger, ein großer Coup fehlt unter 

ihren Kindern allerdings noch. Mit Mondello, einem 

rechtem Bruder von Maningrey im Jährlingsalter, besitzt 

das Gestüt Hony-Hof möglicherweise sogar noch 

eine sehr interessante Option für die Zukunft. 

Die Linie gehört schließlich so mit zum Besten, was 

die deutsche Zucht an Blut zu bieten hat. Mandrellas 

Mutter Maji ist nämlich eine Shareef Dancer-Tochter 

der doppelten klassischen Siegerin und Königsstuhl- 

Tochter Majorität, der Mutter u.a. auch des Union-Siegers 

Malinas sowie des Derby-Dritten Masterplayer. 

Darüber hinaus lieferte Maji schon eine Reihe guter 

Nachkommen wie Mendosino und auch Minaccia, deren 

Tochter Macleya siebenfache Siegerin und insbesondere 

Gewinnerin des Prix Pomone ist. Dazu lieferte 

sie als Zweite im Prix Royal Oak den Beweis für außergewöhnliches 

Stehvermögen. 

Zur direkten Verwandtschaft zählen zudem die Leger- 

Siegerin und später im Long Island Handicap in den 

USA erfolgreiche Moonlady wie auch die Diana-Siegerin 

Mystic Lips. Und last not least sogar kein Geringerer 

als Monsun. Der im familiären Geflecht allerdings 

etwas weiter entfernt erst auftaucht. 



Soldier Hollow-Rennen - Kat. D, 5100 €, Für 3-jährige 

sieglose Pferde, Distanz: 2200m 

HIGH HEAT (2009), St., v. Boreal - Hold Off v. Bering, 

Zü. u. Bes.: Gestüt Ammerland, Tr.: Wolfgang Figge, 

Jo.: Karoly Kerekes, GAG: 85 kg 

2. Salve Hibernia (Hurricane Run), 3. Anaita (Dubawi), 

4. Kings Club, 5. Lady's Day, 6. Pakamo, 7. Holy Affair, 

8. Dusty Cloud, 9. Donatus, 10. Guardana 

Si. H-9-2-H-8-1½-½-18-27 

Zeit: 2:32,42 

Boden: weich 


Die ersten Eindrücke waren schon nicht schlecht 

gewesen, und auch bei zwei Abstechern in die höhere 

Liga hatte sich High Heat auf keinen Fall blamiert. 

Die Boreal-Tochter war sogar im Diana-Trial in 

Hoppegarten sehr gut im Bild. Auf Platz vier rückte 

sie gleichwohl erst, nachdem der Gewinnerin Monami 

später in einem Renngerichtsverfahren der Sieg 

aberkannt worden war und sie komplett aus der Platzierung 

genommen wurde. 

Jockey Karoly Kerekes konnte es stets dabei belassen, 

die Stute ausschließlich mit den Händen zu 

unterstützen und sie letztendlich sogar auch vorzeitig 

vor der gut debütierenden Salve Hibernia aufzunehmen. 

Vielleicht wagt Trainer Wolfgang Figge 

jetzt den großen Sprung in den 154. Henkel Preis 

der Diana, wo High Heat noch starberechtigt ist. 

Ihr rechter Bruder Herreshoff und der von Motivator 

stammende Home Run, beides eher Pferde 

der soliden Sorte, sind die ersten Nachkommen ihrer 

Mutter Hold Off. Als Bering-Tochter der Hold On 

und mithin zugleich Halbschwester von Hurricane 

Run, seines Zeichens u.a. irischer Derby-Sieger sowie 

Gewinner der King George VI and Queen Elisabeth 

Stakes und des Prix de l’Arc de Triomphe, 

werden mit ihrem Namen selbstverständlich und wie 

automatisch höhere Zuchtziele verknüpft. 

Ihr großer Bruder war obendrein noch europäischer 

Doppel-Champion, 2005 zunächst bei den Dreijäh-


rigen und im Jahr darauf bei den Vierjährigen. Der 

Montjeu-Sohn debütiert bekanntermaßen in der 

kommenden Saison in Ammerland in der deutschen 

Zucht, nachdem er die ersten Jahre in Irland stationiert 

war. 

Hurricane Run ist logischerweise das hellleuchtende 

Markenzeichen der gesamten Familie. Sein 

Halbbruder Hibiscus, aber auch Balkan Prince, First 

Mate, Hondo Mondo, Quartz Stone und Hondero, 

die allesamt Geschwister seiner Mutter Hold On 

sind, dokumentieren jedoch eindrucksvoll, dass die 

Linie bereits vor Hurricane Run ein echter Erfolgszweig 

war. 

An der Seite von High Heaven betreut Wolfgang 

Figge für das Gestüt Ammerland zudem noch eine 

ein Jahr jüngere High-Chaparral-Tochter der Hold 

Off. Ihr Fohlen aus dem letzten Jahr von Kandahar 

Run war erneut weiblich, hat allerdings momentan 

noch keinen Namen. In diesem Frühjahr fohlte Hold 

Off dann einen Lope de Vega-Sohn, der vorerst genauso 

noch als namenlos registriert ist. 


Düsseldorf, 18. Juli 

Malerfachbetrieb Kaldenhoven-Rennen - Kat. D, 

7100 €, Für 3-jährige Pferde, die kein Rennen der 

Kategorie A-C gewonnen haben, Distanz: 2100m 

WELLAKANTO (2009, H., v. Kallisto - Well American 

v. Bertrando, Bes. u. Zü.: Gestüt Röttgen, Tr.: Paul 

Harley, Jo.: 2. Seven Shares, 3. Aliana, 4. Laeyos, 5. 

Avantaggia, 6. Corleone, 7. Agosto, 8. Ozero, 9. Table 

Mountain 

Si. 1¼-2-2-K-2½-1¼-1¾-¾ 

Zeit: 2:15,14 

Boden: weich 

Ein Angebot der BBAG- 

Jährlingsauktion 2010 


In Hamburg hatte Wellkanto noch ein unauffälliges 

Debut gegeben, doch hat ihn das ganz offensichtlich 

ein gutes Stück weitergebracht denn auf dem Düsseldorfer 

Grafenberg zeigte er sich deutlich verbessert. 

Damit empfahl er sich für weitere Aufgaben, 

die durchaus in Auktionsrennen liegen könnten, ist 

er doch noch für entsprechende Rennen in Hannover 

und Halle unter Order, Avenches käme nächste Woche 

sicher zu früh. Bei der BBAG ist er vor knapp 

zwei Jahren für 22.000 € zurückgekauft worden. Er ist 

der zweite Nachkomme seiner Mutter, die einer uralten 

Röttgener Linie entstammt, aber über den Umweg 

USA wieder nach Deutschland gekommen ist. Ihre 

Mutter Welluna (Lagunas), Siegerin u.a. im Prix de 

Psyche (Gr. III) und im Grossen Stutenpreis der Dreijährigen 

(LR), ist einst nach Nordamerika exportiert 

worden, ist dort Mutter von drei Siegern. Well Ame- 

rican wurde vom inzwischen verstorbenen Dietmar 

Dreier vom Stall Kaiserberg in einem Auktionskatalog 

entdeckt und nach Deutschland geholt, wo sie bei 

wenigen Starts allerdings sieglos blieb. Ihr Erstling 

ist der inzwischen in Frankreich trainierte mehrfache 

Sieger Wellisto (Kallisto), der zwei Jahre alte Windsor 

(Soldier Hollow) steht bei Markus Klug, es folgen 

Stute und Hengst erneut von Kallisto. 


Düsseldorf, 18. Juli 

Behnke Baumpflege-Rennen - Kat. D, 7100 €, Für 

3-jährige Pferde, die kein Rennen der Kategorie A-C 

gewonnen haben, Distanz: 1600m 

BRUNELLO (2009, b. H. v. Desert Prince - Bedford Set 

v. Second Set, Zü.: Dr. Reinhard A. Beine, Bes.: Stall 

Eberhütte, Tr.: Sascha Smrczek, Jo.: Daniele Porcu) 


2. Enide, 3. Bear Diva, 4. Fujiyama Danon, 5. Don Orlando, 

6. Sadur, 7. Centum, 8. Nice Fellow, 9. Laret, 10. 

El Bandino 

Si. ½-2-H-1¾-K-2-K-4½-2 

Zeit: 1:40,96 

Boden: weich 

Ein Angebot der BBAG- 

Jährlingsauktion 2010 


Ein offensiver Ritt von Daniele Porcu, der noch 

mit großen Vorsprung in die Zielgerade kam, diesen 

dann auch bis ins Ziel gegen die Favoritin Enide verteidigen 

konnte, sicherte Brunello den ersten Treffer 

in der laufenden Saison. Schon im vergangenen Oktober 

hatte er diese Enide in Köln auf Platz zwei verweisen 

können. Nach dem enttäuschenden Saisondebut 

hatte ihm sein Trainer eine Pause gegönnt, der 

fünfte Platz dann im Hamburger Auktionsrennen war 

schon ein deutlicher Hinweis darauf, dass er wieder 

seine Bestform zur Verfügung hat. 

Seine Mutter Bedford Set war eine der Spitzenstuten 

des Jahrgangs, hat in der Zucht aber bisher wenig 

Glück. Sie gewann zweijährig in Mülheim die damals 

als Listenrennen ausgeschriebenen Berberis-Rennen 

und Preis der Winterkönigin, war dreijährig Dritte in 

den German 1000 Guineas und gewann dann noch in 

Köln (2) und Hamburg drei Listenrennen. Ihr Erstling 

Bosco (City on a Hill) hat bislang drei Rennen 

gewonnen, Brunello ist erst ihr zweiter Nachkomme 

auf der Bahn, voerst auch ihr letzter. Bedford Set ist 

Schwester des guten Stehers Bedford Forrest (Law 

Society), zweifacher Listensieger und Zweiter auf 

Gr. III-Ebene, sowie vom listenplatziert gelaufenen 

Bedford Moon (Platini). Weiter hinten im Pedigree 

findet man die bedeutende Renn- und Zuchtstute Flame 

of Tara (Artaius). 

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Aktuelle Rennen • Gestütsfotografie • Deckhengst-Shootings 

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Turf International 

Newmarket, 13. Juli 

Irish Thoroughbred Marketing Cherry Hinton Stakes 

- Gruppe II, 76000 €, 2j. Stuten, Distanz: 1200m 

SENDMYLOVETOROSE (2010), St., v. Bahamian 

Bounty - Windy Gulch v. Gulch, Bes.: John Gildea, 

Zü.: Silfield Bloodstock, Tr.: Andrew Oliver, Jo.: Colm 

O'Donoghue 


2. Maureen (Holy Roman Emperor), 3. Jadanna (Mujadil), 

4. Premier Steps, 5. Fantacise, 6. City Image, 

7. Mandy Layla, 8. Threes Grand, 9. Lovely Pass, 10. 

Masarah 

Hals, 1 1/4, 1 1/4 

Zeit: 1:14,53 

Boden: weich 

Favoritensieg durch Sendmylovetorose, die sich gegen 

die wenig glückliche Maureen gerade noch ins 

Ziel rettete und einen bedeutenden Treffer für einen 

ansonsten weniger im Rampenlicht stehenden irischen 

Stall schaffte. Trainer Andrew Oliver hatte Sendmylovetorose 

für nur 5.000 Pfund letzten Sommer in 

Doncaster gekauft, nach einem erfolgreichen Erstauftritt 

in Navan hatte sie zuletzt auf dem Curragh ein 

Gr.III-Rennen gewonnen. Davor hatte sie einen Ausflug 

nach Royal Ascot unbeschadet überstanden, wo 

sie unter der Startbox herschlüpfte, zurückgezogen 

werden musste. Die Tochter von Bahamian Bounty 

ist eine Schwester von Windya (Linamix), die in 

Frankreich Listensiegerin war. Im weiteren Pedigree 

ist Black Type Mangelware, stärker werden die Papiere 

erst später, die dritte Mutter Northernette (Northern 

Dancer) war mehrfache Gr. I-Siegerin, sie ist Mutter 

u.a. des Gr. II-Siegers Gold Crest (Mr. Prospector), 

der als Deckhengst auch in Deutschland stand, ohne 

allerdings größere Spuren zu hinterlassen. 



Etihad Airways Falmouth Stakes (British Champions 

Series) - Gruppe I, 203000 €, 3j. u. ält. Stuten, 

Distanz: 1600m 

GIOFRA (2008), St., v. Dansili - Gracefully v. Orpen, 

Bes. u. Zü.: Haras de la Perelle, Tr.: Alain de Royer- 

Dupré, Jo.: Christophe Soumillon 


2. Elusive Kate (Elusive Quality), 3. Siyouma (Medicean), 

4. Irish History, 5. Maybe, 6. Barefoot Lady, 7. 

Alanza, 8. Lay Time, 9. Golden Lilac, 10. Joviality 

1/2, 3/4, 3 3/4 

Zeit: 1:42,14 

Boden: weich 


Zweiter Gr. I-Sieg für die Farben des Haras de la 

Perelle. Nachdem Reggane (Red Ransom) im vergan-



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online entdecken! 

genen Jahr in Woodbine/Kanada die E P Taylor Stakes 

(Gr. I) an sich bringen konnte, legte Giofra auf dem 

July Course in Newmarket nach. Es war natürlich ein 

großer Treffer für den Besitzer und Züchter Jürgen H. 

Winter, der sowohl auf den TV-Bildern wie auch auf 

den Fotos etwas reserviert schaute, doch kann er immer 

mehr die Früchte seiner so kenntnisreich und intensiv 

aufgebauten Zucht ernten. Giofra war dreijährig 

erst sehr spät an den Start gekommen, es gab Knieprobleme, 

später kam die eine oder andere Schwierigkeit 

hinzu. Mit einem fünften Platz auf der Provinzbahn in 

Moulins begann ihre Karriere alles andere als spektakulär, 

kurz danach legte sie ihre Maidenschaft ab, gewann 

dann beim dritten und letzten Start ihrer Dreijährigen- 

Karriere ein Listenrennen in Longchamp. Mit dem Sieg 

im Prix d'Harcourt (Gr. II) begann die diesjährige Laufbahn 

mit einem, Paukenschlag, beim zweiten Platz im 

Prix Ganay (Gr. I) verlor sie dann keineswegs an Reputation. 

Ihr Trainer traut ihr durchaus dem Sprung auf die 

2400-m-Distanz zu, eine Nennung für den Prix de l'Arc 

de Triomphe (Gr. I) ist abgegeben. 

Es war der zehnte Gr. I-Treffer für einen Nachkommen 

von Dansili (Danehill), der bereits Cracks wie Rail 

Link und Harbinger unter seinen Söhnen hat. Die Mutter 

Gracefully hat u.a. die Prestige Stakes (Gr. III) in 

Goodwood gewonnen, hat auch die Listensiegerin Gradara 

(Montjeu) auf der Bahn. Ein jetzt zwei Jahre alter 

Pivotal-Sohn ist vergangenes Jahr bei Arqana in Deauville 

vom Hong Kong Jockey Club gekauft worden. Die 

nächste Mutter Lady Taufan ist eine rechte Schwester 

der Listensiegerin Princesse Taufan (Taufan), die im 

Gestüt Röttgen Mutter mehrerer Sieger war. Aus der 

Familie ist in Heumar nur noch eine drei Jahre alte 

Sternkönig-Tochter verblieben, sie steht bei Markus 

Klug, heißt Pristina und ist bereits platziert gelaufen. 

Eine von Shamardal stammende Halbschwester von 

Giofra kommt im August bei der Jährlingsauktion von 

Arqana in Deauville in den Ring. 


York, 13. Juli 

tyregiant.com Summer Stakes - Gruppe III, 70000 

€, 3j. u. ält. Stuten, Distanz: 1200m 

GRACIA DIRECTA (2008), St., v. Kyllachy - Glyceria v. 

Common Grounds, Bes.: Rennstall DIRECTA, Zü.: Gestüt 

DIRECTA, Tr.: Dominik Moser, Jo.: Robert Winston 


2. Sioux Rising (Danetime), 3. Hallelujah (Avonbridge), 

4. Boastful, 5. My Girl Anna, 6. Radio Gaga, 7. Sentaril. 

8. Pearl Diva, 9. Lady Gorgeous, 10. Margot Did, 

11. Inetrobil 

1/2, 1/2, 4 

Zeit: 1:14,10 


Ein in jeder Hinsicht bemerkenswerter Treffer für Gracia 

Directa und ihr Team. Die Vierjährige hat einen erstaunlichen 

Aufstieg hinter sich, denn noch zu Beginn des 

Jahres war sie im Handicap am Start. Ihr nächster Auftritt 

könnte erneut in England erfolgren, ihr Trainer hat ein 

Rennen in Goodwood ins Auge gefasst.Ihr Vater Kyllachy 

(Pivotal) hat in diesem Jahr einen richtigen Lauf mit 

seinen in der Regel schnellen und harten Nachkommen, 

Krypton Factor und Dragon Pulse sind 2012 für ihn 

internationale Aushängeschilder. Der für 10.000 Pfund 

Decktaxe im Cheveley Park Stud in Newmarket aufgestellte 

Hengst hat sich mit den Jahren zu einem sehr guten 

kommerziellen Vererber gemacht. Gracia Directa ist 

der letzte und auch mit Abstand beste Nachkomme der 

aus der Zucht der unlängst verstorbenen Delia Fürstin 

zu Oettingen-Wallerstein stammenden Glyceria. Diese 

war eine harte und gute Rennstute, hat u.a. den Preis der 

Stadt Baden-Baden gewinnen können. Sie ist Schwester 

von drei Siegern, darunter der Mutter des listenplatziert 

gelaufenen Gainsbury (Dashing Blade). Die nächste 

Mutter Gloria (Surumu) ist Schwester der mehrfachen 

Listensiegerin Graciosa (Pentathlon). 

Zweimal war Gracia Directa in Iffezheim im Auktionsring, 

fand für 30.000 € als Jährling und für 17.000 

€ als Zweijährige bei der Frühjahrsauktion keinen neuen 

Besitzer - eine verpasste Gelegenheit. Hans-Jürgen 

Buldt, den engagierten norddeutschen Eigner und 

Züchter wird es freuen, die Stute passt ideal in seine 

Herde im Gestüt DIRECTA. 

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Longchamp, 14. Juli 

Juddmonte Grand Prix de Paris - Gruppe I, 600000 

€, 3j. Hengste und Stuten, Distanz: 2400m 

IMPERIAL MONARCH (2009), H., v. Galileo - Ionian 

Sea v. Slip Anchor, Bes.: Susan Magnier, Michael Tabor, 

Derrick Smith, Tr.: Aidan O'Brien, Jo.: Joseph O'Brien 


2. Last Train (Rail Link), 3. Saint Baudolino (Pivotal), 

4. Main Sequence, 5. Top Trip, 6. Hard Dream, 7. Albion, 

8. Nutello, 9. Lidari 

Kopf, 1/2, 3/4 • Zeit: 2:35,47 • Boden: weich 


Es hat im Anschluss an den Prix du Jockey-Club (Gr. I), 

das französische Derby, einmal mehr heftige Diskussionen 

gegeben. Es ging um die Zahl der Starter (20), die für 

ein solches Rennen angeblich zu hoch sei und dem Zufall 

Tür und Tor überlassen würde und besonders um die Distanz 

(2100m), die einem solchen Klassiker nicht angemessen 

sei. Seit 2005 wird der "Jockey Club" bekanntlich 

über die Mitteldistanz gelaufen, das wahre Derby, so sagen 

Puristen, sei nun einmal der Grand Prix de Paris (Gr. 

I) über 2400m. Unterschwellig wurde den Kritikern aber 

auch unterstellt, dass sie sich an dem eher gewöhnlichen 

Profil des Siegers Saonois (Chichicastenango) stören 

würden. Genau 4 1/4 Längen kam Imperial Monarch in 

Chantilly hinter Saonois ins Ziel, er war eines der Pferde, 

die ein sehr schlechtes Rennen hatten, auch deshalb war 

er als Favorit ins Rennen gegangen. Letztes Jahr war er 

bei seinem einzigen Start erfolgreich gewesen, hatte ein 

1600-m-Rennen auf dem Curragh gewonnen. Beim Jah- 

Pedigree der Woche präsentiert von 

EDITED PEDIGREE for IMPERIAL MONARCH (IRE) 

IMPERIAL MONARCH (IRE) 

(Bay colt 2009) 

No inbreeding to 5 generations 

Sire: 

GALILEO (IRE) 

(Bay 1998) 

Dam: 

IONIAN SEA (GB) 

(Bay 1989) 

resdebut gewann er das mit vier Pferden besetzte Classic 

Trial (Gr. III) über 2000m in Sandown Park, Longchamp 

sah jetzt erst seinen vierten öffentlichen Auftritt. Das 

zeigte sich im Finish, als er nach einem Start-Ziel-Vortrag 

von Joseph O'Brien noch etwas grün wirkte und dem 

restlos unglücklichen Main Sequence (Aldebaran) etwas 

in die Spur geriet. Trainer Aidan O'Brien merkte an, dass 

die Trainingsmöglichkeiten auf Grund der enormen Regenfälle 

der letzten Woche eingeschränkt gewesen waren, 

er nannte nach einer Sommerpause die Irish Champion 

Stakes (Gr. I) oder den Prix Niel (Gr. II) als nächstes Ziel, 

für den "Arc" ist Imperial Monarch natürlich genannt. 

Er stammt aus der Zucht von David Magnier und 

Cobra Bloodstock, ging bei Tattersalls im Oktober 

2010 für 210.000 gns. durch den Ring, ist ein Sohn der 

in Frankreich auf Listenebene erfolgreichen Ionian 

Sea, die bereits mehrere bessere Pferde auf der Bahn 

hatte, wie den Epsom Derby (Gr. I)-Zweiten The Great 

Gatsby (Sadler's Wells), den Racing Post Trophy (Gr. 

I)-Dritten Magritte (Sadler's Wells) und die Blandford 

Stakes (Gr. II)-Zweite Roman Empress (Sadler's Wells). 

Der jetzt fünf Jahre alte Mount Athos (Montjeu) gewann 

am letzten Samstag mit dem John Smith's Magnet 

Cup in York ein Listenrennen über 2800m. Ionian Sea 

ist zudem eine Halbschwester des Listensiegers Blue 

Stag (Sadler's Wells), der wie The Great Gatsby Zweiter 

im Epsom Derby (Gr. I) war. Imperial Monarchs rechte 

Schwester sicherte sich Coolmore letztes Jahr bei Tattersalls 

für 400.000 gns. 


Sadler's Wells (USA) 

(Bay 1981) 

Urban Sea (USA) 

(Chesnut 1989) 

Slip Anchor 

(Bay 1982) 

Snow Day (FR) 

(Bay 1978) 

Northern Dancer 

Fairy Bridge (USA) 

Miswaki (USA) 

Allegretta 

Shirley Heights 

Sayonara (GER) 

Reliance II 

Vindaria (USA) 

IMPERIAL MONARCH (IRE), won 2 races (8f. - 12f.) at 2 and 3 years, 2012 and £40,113 including Bet365 

Classic Trial, Sandown Park, Gr.3; also won 1 race in France at 3 years, 2012 and £285,700, Juddmonte 

Grand Prix de Paris, Longchamp, Gr.1. 

1st Dam 

IONIAN SEA (GB), won 2 races in France at 3 years and £25,207 including Prix Robert de Cholet, Lion 

d'Angers, L. and placed once; dam of 10 winners: 

IMPERIAL MONARCH (IRE), see above. 

MOUNT ATHOS (IRE) (2007 g. by Montjeu (IRE)), won 6 races from 3 to 5 years, 2012 and £115,080 

including John Smith's Silver Cup Handicap, York, L. and placed 6 times. 

The Great Gatsby (IRE) (2000 c. by Sadler's Wells (USA)), JT 3rd top rated 3yr old in Ireland 

in 2003, won 1 race at 2 years and £404,868, placed 6 times including second in Vodafone Derby

Classic Trial, Sandown Park, Gr.3; also won 1 race in France at 3 years, 2012 and £285,700, Juddmonte 

Grand Prix de Paris, Longchamp, Gr.1. 

1st Dam 


IONIAN SEA (GB), won 2 races in France at 3 years and £25,207 including Prix Robert de Cholet, Lion 

d'Angers, L. and placed once; dam of 10 winners: 

IMPERIAL MONARCH (IRE), see above. 

MOUNT ATHOS (IRE) (2007 g. by Montjeu (IRE)), won 6 races from 3 to 5 years, 2012 and £115,080 

including John Smith's Silver Cup Handicap, York, L. and placed 6 times. 

The Great Gatsby (IRE) (2000 c. by Sadler's Wells (USA)), JT 3rd top rated 3yr old in Ireland 

in 2003, won 1 race at 2 years and £404,868, placed 6 times including second in Vodafone Derby 

Stakes, Epsom Downs, Gr.1 and Derrinstown Stud Derby Trial Stakes, Leopardstown, Gr.2; also placed 

twice in France and Italy at 2 and 4 years and £33,987 including third in Gran Premio di Milano, Milan, 

Gr.1. 

Roman Empress (IRE) (2006 f. by Sadler's Wells (USA)), won 1 race at 3 years and £81,213, placed 5 

times including second in Irish National Stud Blandford Stakes, Curragh, Gr.2 and IrishStal.Farms EBF 

Hurry Harriet Stakes, Gowran Park, L. and third in Darley Yorkshire Oaks, York, Gr.1; broodmare. 

Magritte (IRE) (2001 c. by Sadler's Wells (USA)), won 1 race at 2 years and £37,719, placed third in 

Racing Post Trophy, Doncaster, Gr.1, from only 3 starts. 

Ithaca (GB) (1994 c. by Groom Dancer (USA)), won 2 races in France at 3 years and £25,948, placed 9 

times including second in Prix Berteux, Chantilly, Gr.3; also placed 3 times over jumps in France at 7 

years. 

MARIGOLD (FR) (1998 f. by Marju (IRE)), won 3 races at 4 and 5 years and £42,504 and placed twice; also 

placed 9 times in France at 3 years and £14,597; also placed 4 times over hurdles at 4 and 5 years and 

£4,102; dam of a winner. 

ART SCHOLAR (IRE), 7 races at 2, 4 and 5 years, 2012 and £27,113 and placed 7 times. 

SPECIAL RESERVE (IRE) (2005 g. by Sadler's Wells (USA)), won 2 races at 4 years and £23,154 and 

placed 14 times. 

IONOSPERE (GB) (1995 c. by Green Desert (USA)), won 2 races in France at 3 years and £6,565. 

NAJANO (GB) (1996 c. by Selkirk (USA)), won 1 race in France at 3 years and £8,611. 

She also has a 2-y-o filly by Galileo (IRE). 

2nd Dam 

SNOW DAY (FR), won 3 races in France at 3 years and £40,511 including Prix de Royaumont, Chantilly, 

Gr.3 and Prix Fille de l'Air, Saint-Cloud, Gr.3, placed twice including fourth in Prix de Malleret, Longchamp, 

Gr.2; dam of 5 winners: 

BLUE STAG (c. by Sadler's Wells (USA)), won 2 races at 2 and 3 years and £193,472 including Dee 

Stakes, Chester, L., placed second in Ever Ready Derby Stakes, Epsom Downs, Gr.1; sire. 

IONIAN SEA (GB), see above. 

Oscar (IRE) (c. by Sadler's Wells (USA)), won 1 race in France at 3 years and £144,445, placed second 

in Les Emirats Arabes Unis P.du Jockey Club, Chantilly, Gr.1; sire. 

SNOW BANK (IRE), won 4 races in France from 3 to 5 years, dam of winners. 

SNOWKIST (USA), won 2 races at 3 years and placed twice; dam of winners. 

FYFIELD FLYER (IRE), 2 races at 2 years including Timeform Harry Rosebery Trophy, Ayr, L., 

placed second in Doncaster Stakes, Doncaster, L.. 

SOGNO ITALIANO (GB), 6 races in Italy at 2 and 3 years and placed 3 times. 

STERPO DI STERPETI (GB), 6 races in Italy from 3 to 5 years and placed 3 times. 

STRONG INSTINCT (GB), placed 4 times in Italy at 2 and 6 years; also 4 races over jumps in Italy at 3 

and 4 years. 

SUNIUM (ITY), 2 races in Italy at 2 and 3 years and placed 10 times. 

Saba (ITY), unraced; dam of SABASHA (FR), 3 races in France and £77,871 including Prix Amandine, 

Deauville, L., SABARYE (IRE), 7 races in France from 3 to 6 years, 2011 and £63,076 and placed 8 

times. 

Snowdip (IRE), unraced; dam of winners. 

FROSTED ACLAIM (IRE), 7 races in France to 9 years and £129,063 including Prix Scaramouche, 

Maisons-Laffitte, L.. 

SKI CLUB (FR), 1 race in France at 5 years and placed 13 times; also 6 races over jumps in France at 5, 

8 and 9 years and £28,591 and placed once. 

3rd Dam 

VINDARIA (USA), unraced; dam of 2 winners: 

MADE OF GOLD (USA) (c. by Green Forest (USA)), won 5 races at home and in U.S.A. including Royal 

Lodge William Hill Stakes, Ascot, Gr.2, placed second in Prix de la Salamandre, Longchamp, Gr.1; sire. 

SNOW DAY (FR), see above. 

La Lealtad (USA), placed twice in France; dam of winners. 

SHNAZZY (USA), 1 race in U.S.A. at 3 years, 2011 and placed once. 

The next dam HEAVENLY BODY, Jt 2nd top rated 2yr old filly in U.S.A. in 1959, won 3 races in 

U.S.A. at 2 years including Matron Stakes, Belmont Park and Princess Pat Stakes, Arlington Park, placed 

second in Schuylerville Stakes, Saratoga and third in Arlington Lassie Stakes, Arlington Park and Gardenia 

Stakes, Garden State; Own sister to HIDDEN TALENT; dam of 5 winners including: 

A THOUSAND STARS (USA), won 5 races in France and U.S.A. including Prix Perth, Saint-Cloud, 

Gr.3, Prix de la Calonne, Deauville, L. and Palomar Handicap, Del Mar, placed third in Poule d'Essai 

des Pouliches, Longchamp, Gr.1, Prix Jacques Le Marois, Deauville, Gr.1 and Prix Saint-Alary, 

Longchamp, Gr.1. 

Tobira Celeste (USA), won 2 races in France, placed third in Prix de Minerve, Evry, Gr.3; dam of 

winners. 

CELESTIAL STORM (USA), Champion older horse in Europe in 1987 (11-14f), 3rd 

top rated 3yr old in England in 1986, 3 races including Princess of Wales's Stakes, 

Newmarket, Gr.2 and March Stakes, Goodwood, L., placed second in Dubai Champion Stakes,

U.S.A. at 2 years including Matron Stakes, Belmont Park and Princess Pat Stakes, Arlington Park, placed 

second in Schuylerville Stakes, Saratoga and third in Arlington Lassie Stakes, Arlington Park and Gardenia 

Stakes, Garden State; Own sister to HIDDEN TALENT; dam of 5 winners including: 

Turf-Times A THOUSAND STARS (USA), won Freitag, 5 races 20. in France Juli 2012 and U.S.A. including Prix Perth, Saint-Cloud, 16 

Gr.3, Prix de la Calonne, Deauville, L. and Palomar Handicap, Del Mar, placed third in Poule d'Essai 

des Pouliches, Longchamp, Gr.1, Prix Jacques Le Marois, Deauville, Gr.1 and Prix Saint-Alary, 

Longchamp, Gr.1. 

Tobira Celeste (USA), won 2 races in France, placed third in Prix de Minerve, Evry, Gr.3; dam of 

winners. 

CELESTIAL STORM (USA), Champion older horse in Europe in 1987 (11-14f), 3rd 

top rated 3yr old in England in 1986, 3 races including Princess of Wales's Stakes, 

Newmarket, Gr.2 and March Stakes, Goodwood, L., placed second in Dubai Champion Stakes, 

Newmarket, Gr.1, King George VI & Queen Elizabeth Stakes, Ascot, Gr.1 and Holsten Pils St Leger 

Stakes, Doncaster, Gr.1, from only 8 starts; sire. 

THAWAKIB (IRE), 3 races including Ribblesdale Stakes, Royal Ascot, Gr.2; dam of SAKHEE 

(USA), Champion older horse in Europe in 2001, 8 races at home, in France and U.A.E. 

including Juddmonte International Stakes, York, Gr.1, P. de l'Arc de Triomphe-Lucien Barriere, 

Longchamp, Gr.1, JWE Telecom Dante Stakes, York, Gr.2 and Thresher Classic Trial, Sandown 

Park, Gr.3, placed second in Vodafone Derby Stakes, Epsom Downs, Gr.1 and Breeders' Cup 

Classic, Belmont Park, Gr.1 and third in Emirates Dubai World Cup, Nad Al Sheba, Gr.1; sire, 

NASHEED (USA), 3 races including Sun Life of Canada Trial Stakes, Newbury, L.; grandam of 

ALBAHRI (FR), 3 races in France including Grand Prix du Nord, Le Croise-Laroche, L., 

ALNAMARA (FR), 3 races in France including Prix de Thiberville, Maisons-Laffitte, L.; third dam of 

ALNADANA (IRE), 3 races in France including Prix Messidor, Maisons-Laffitte, Gr.3, placed 

second in Beverly D Stakes, Arlington International, Gr.1. 

REVES CELESTES (USA), 3 races and placed twice; dam of MATAHIF (IRE), 9 races at home, in 

Denmark, West Germany and Sweden including Jennings The Bookmakers Zetland Stakes, 

Newmarket, L., Milka Steher Cup, Baden-Baden, L., Dansk Eclipse Stakes, Klampenborg, L. and 

Fyenslob, Odense, L., placed third in Stockholms Cup International, Taby, Gr.3; grandam of 

PRESSING (IRE), Top rated older miler in Italy in 2008, Top rated older horse in 

Germany in 2009 (9.5-10.5f.), 13 races in Germany, Italy and Turkey including Premio Roma 

- Attheraces, Rome, Gr.1, Grosser Dallmayr Bayerisches Zuchtrennen, Munich, Gr.1, Premio Carlo 

Vittadini, Milan, Gr.2 (twice), Premio Ribot, Rome, Gr.2, Topkapi Trophy, Veliefendi, Gr.2 (twice), 

Premio Ambrosiano, Milan, Gr.3 and Premio Federico Tesio, Milan, Gr.3, placed second in 

P.Presidente della Repubblica-Attheraces, Rome, Gr.1 (twice) and Grosser Dallmayr Bayerisches 

Zuchtrennen, Munich, Gr.1 and third in P.Presidente della Repubblica-GBI Racing, Rome, Gr.1, 

MASTERCRAFTSMAN (IRE), Champion 2yr old in Europe in 2008, 7 races including 

boylesports.com Irish 2000 Guineas, Curragh, Gr.1, Bank of Scotland (Ire) National Stakes, Curragh, 

Gr.1, Ind. Waterford Wedgwood Phoenix Stakes, Curragh, Gr.1, St James's Palace Stakes, Ascot, 

Gr.1, One 51 Railway Stakes, Curragh, Gr.2 and Diamond Stakes, Dundalk, Gr.3, placed second 

in Juddmonte International Stakes, York, Gr.1 and third in Tatts Millions Irish Champion Stakes, 

Leopardstown, Gr.1; sire, GENUINE DEVOTION (IRE), 5 races in U.S.A. including Locust 

Grove Handicap, Churchill Downs, Gr.3, MAZUNA (IRE), 2 races including Princess Royal John 

Doyle Stakes, Ascot, Gr.3; third dam of BEYOND DESIRE (GB), 4 races at home and in France 

at 2, 3 and 5 years, 2012 including Prix de Saint-Georges, Longchamp, Gr.3 and EBF Whitsbury 

Manor Stud Lansdown Stakes, Bath, L.. 

Le Vague A L'Ame (USA), placed 5 times in France; dam of RIVER MEMORIES (USA), Jt 4th top 

rated 3yr old filly in France in 1987, 6 races in France and U.S.A. including Rothman's 

International Stakes, Woodbine, Gr.1, Flower Bowl Handicap, Belmont Park, Gr.1, Prix de Pomone, 

Deauville, Gr.2, Prix Maurice de Nieuil, Saint-Cloud, Gr.2 and Prix de Royaumont, Longchamp, 

Gr.3, placed second in Turf Classic, Belmont Park, Gr.1, RAISE A MEMORY (USA), 3 races in 

France including Prix Thomas Bryon, Saint-Cloud, Gr.3; grandam of BLUE STELLER (IRE), 10 

races in U.S.A. including Bay Meadows Derby, Bay Meadows, Gr.3, placed third in Clement L Hirsch 

MemTurf Championship, Santa Anita, Gr.1, CANYON CREEK (IRE), 2 races including Sporting 

Life Doncaster Mile Stakes, Doncaster, L.; sire; third dam of MISTERAH (GB), 3 races including 

Shadwell Stud Nell Gwyn Stakes, Newmarket, Gr.3; fourth dam of SHABIBA (USA), 2 races 

including Iveco Atalanta Stakes, Sandown Park, L., placed third in Oak Tree Stakes, Goodwood, 

Gr.3. 

Heavenly Flight (USA), ran 3 times in U.S.A.; dam of winners. 

HENSCHEL (USA), 8 races in U.S.A. including Arcadia Handicap, Santa Anita, Gr.3, placed second 

in San Bernardino Handicap, Santa Anita, Gr.2 and third in San Bernardino Handicap, Santa Anita, 

Gr.2. 

DELUXE FLIGHT (USA), 2 races in U.S.A. and placed twice; dam of SCRATCH PAPER (USA), 8 

races in U.S.A. including Ak-Sar-Ben Oaks, Ak-Sar-Ben, Gr.3. 

DELTA FLIGHT (USA), 1 race in U.S.A. and placed 5 times; dam of FLYING LASSIE (USA), 4 races 

in U.S.A. including Vallejo Stakes, Golden Gate, R., placed third in Adirondack Stakes, Saratoga, 

Gr.3 and Schuylerville Stakes, Saratoga, Gr.3; grandam of SILVEY CHARGE (USA), 3 races in 

U.S.A. including Calgary Maturity Handicap, Stampede Park. 

Scenic Flight (USA), ran twice in U.S.A.; grandam of SCENIC BIDDER (USA), 15 races in U.S.A. 

including Marigold Stakes, Turfway Park, L.. 

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PEDIGREE REPORTS ARE AVAILABLE FROM OUR ‘BLOODSTOCK REPORTS’ WEBSITE AT 

www.bloodstockreports.com


Longchamp, 14. Juli 

Prix Maurice de Nieuil - Gruppe II, 130000 €, 4j. u. 

ält., Distanz: 2800m 

TAC DE BOISTRON (2007), W., v. Take Risks - Pondiki 

v. Sicyos, Bes.: Alain Lyon, Zü.: Mme J.P. Reverseau, 

Tr.: Alain Lyon, Jo.: Christophe Soumillon 


2. Vadamar (Dalakhani), 3. Shahwardi (Lando), 4. Miss 

Lago, 5. Los Cristianos, 6. Brigantin, agh.: War Is War 

kurzer Kopf, 1 3/4, Hals 

Zeit: 3:04,85 

Boden: weich 

Ein äußerst ruppiges Rennern, was das Geschehen 

auf der Zielgerade anbetraf und am Ende ein Sieg 

von Tac de Boistron, der ganz auf das Konto von 

Christophe Soumillon ging. Der Belgier schien in 

der entscheidenden Phase mit seinem Pferd nach einer 

Drängelei fast schon geschlagen, konnte sich aus 

der misslichen Situation aber noch befreien und kam 

nach energischem Finish zu einem knappen Sieg. 

Der einstige Handicapper hatte letzten November 

mit dem Prix Denisy ein Listenrennen über Steherdistanz 

gewonnen, kam jetzt nach mehreren guten 

Platzierungen zu seinem ersten Gr.-Sieg. Er stammt 

aus einer der letzten Jahrgänge des guten Meilers 

Take Risks (Highest Honor), der ein ordentlicher, 

aber kein überdurchschnittlicher Vererber war. Die 

mütterliche Linie ist übersichtlich, drei siegreiche 

Geschwister gibt es, die Familie hat sich in erster 

Linie über Hindernisse hervorgetan. 



32Red.com Superlative Stakes - Gruppe II, 76000 €, 

2j., Distanz: 1400m 

OLYMPIC GLORY (2010), H., v. Choisir - Acidanthera 

v. Alzao, Bes.: Julie Wood, Zü.: Denis McDonnell, Tr.: 

Richard Hannon, Jo.: Richard Hughes 


2. Birdman (Danehill Dancer), 3. Maxentius (Holy 

Roman Emperor), 4. Artigiano, 5. Ocean Applause, 6. 

London Citizen, 7. Luhaif, 8. Operation Chariot, 9. 

Glory Awaits 

Kopf, 1 3/4, kurzer Kopf 

Zeit: 11:32,29 

Boden: schwer 

Für 65.000 Pfund war Olympic Glory bei der 

Jährlingsauktion in Doncaster ein gemessen an seiner 

Abstammung nicht preiswertes Pferd. Doch hat 

sich der Sohn des wieder komplett in Australien 

stehenden Choisir (Danehill Dancer) als typischer 

Kauf des Agenten Peter Doyle für Trainer Richard 

Hannon gezeigt. Er war schnell zur Hand, gewann 

als Debutant in Goodwood, wurde Zweiter zu Dawn 

Approach (New Approach) in den Coventry Stakes 

(Gr. II) in Royal Ascot und gewann jetzt bei sei- 

nem dritten Start sein erstes Gr.-Rennen. Die Mutter 

Acidanthera hat dreijährig gewonnen und drei 

weitere Sieger auf der Bahn, doch muss man lange 

suchen, um Black Type-Pferde zu finden. Immerhin 

geht Olympic Glory auf die einflussreiche Zuchtstute 

Favoletta zurück, die selbst die Irish 1000 Guineas 

(Gr. I) gewinnen konnte, Stamm-Mutter zahlloser 

bedeutender Rennpferde ist. 



Darley July Cup (British Champions Series And 

Global Sprint Challenge) - Gruppe I, 507000 €, 3j. u. 

ält., Distanz: 1200m 

MAYSON (2008), H., v. Invincible Spirit - Mayleaf v. 

Pivotal, Bes.: David W. Armstrong, Zü.: Highfield Farm 

Llp, Tr.: Richard Fahey, Jo.: Paul Hanagan 


2. The Cheka (Xaar), 3. Society Rock (Rock of Gibraltar), 

4. Ortensia, 5. Hawkeyethenoo, 6. Sirius Prospect, 

7. Fire Lily, 8. Strong Suit, 9. Dandy Boy, 10. Genki, 11. 

Sepoy, 12. Reply 

5, 1, 2 1/4 

Zeit: 1:15,90 

Boden: schwer 


Paul Hanagan war im vergangenen Jahr englischer 

Jockey-Champion, er hat durch seine reiterlichen 

Leistungen den begehrten Stalljockey-Posten 

für die Pferde von Hamdan Al Maktoum bekommen, 

doch ein Gr. I-Sieg auf der Insel fehlte noch in seiner 

Sammlung. Dass dies mit Mayson im Darley July 

Cup für seinen langjährigen Arbeitgeber und Mentor 

Richard Fahey gewann, war für ihn sicher besonders 

bemerkenswert (siehe auch unsere Story über 

den Trainer). Es war der zweite Gr.-Treffer für Mayson, 

der im Frühjahr in Newmarket bereits die Palace 

House Stakes (Gr. III) an sich gebracht hatte. Der 

4x5 auf Northern Dancer ingezogene Mayson ist ein 

Sohn des vorzüglichen Vererbers Invincible Spirit, 

der von deutschen Züchtern sehr selten herangezogen 

wird, in den letzten Jahren waren Brümmerhof und 

Fährhof zumindest einmal da. Natürlich gehört er 

nicht unbedingt zu den preiswerten Hengsten (2012 

wurden 60.000 € verlangt), aber sein Standortgestüt, 

das Irish National Stud, hat auch nie versucht, 

hierzulande Kunden zu akquirieren. Maysons Mutter 

Mayleaf ist eine nicht gelaufene Pivotal-Tochter, die 

eine Schwester des frühen und schnellen Bathwick 

Bear (Kodiac) ist, der zweijährig auf Listenebene erfolgreich 

war. Ein weiterer Bruder, Folio (Perugino), 

hat neun Rennen gewonnen und war Dritter in den 

Molecomb Stakes (Gr. III). Eine Gr. I-Siegerin aus 

der engeren Linie ist Singhalese (Singspiel), die in 

den Del Mar Stakes (Gr. I) erfolgreich war. 

www.turf-times.de


Newbury , 14. Juli 

chrisbeekracing.com Stakes (Registered As The 

Hackwood Stakes) - Gruppe III, 70000 €, 3j. u. ält., 


SOUL (2007), W., v. Commands - Marvilha v. Night 

Shift, Bes.: Godolphin, Zü.: Woodlands Stud, Tr.: Saeed 

bin Suroor, Jo.: Silvestre de Sousa 


2. Firebeam (Cadeaux Genereux), 3. Maarek (Pivotal), 

4. Morache Music, 5. Elnawin, 6. Regal Parade, 7. Definightly, 

8. Mirza, 9. Oasis Dancer 

4, 1 1/4, 1 

Zeit: 1:17,22 

Boden: schwer 

Es ist nicht unbedingt ein Selbstläufer, wenn ein 

Pferd aus der südlichen Hemisphäre in Europa an den 

Start geht, auch wenn er etwa in Australien zur Spitze 

gehört. Soul hat in Australien u.a. die Danehill 

Stakes (Gr. II) gewinnen können, war mehrfach in 

Black Type-Rennen platziert, war im März in Meydan 

erfolgreich. Sein vierter Platz in den von Black 

Caviar (Bel Esprit) gewonnenen Diamond Jubilee 

Stakes (Gr. I) in Royal Ascot deutete an, zu was er 

fähig ist, das untermauerte er mit seinem ersten Sieg 

in Europa. Sein Vater Commands (Danehill) startete 

als Deckhengst in Australien, steht jetzt in der Darley-Dependance 

in Japan. Die Mutter Marvilha ist 

eine dreifache Siegerin, die vier andere Sieger auf 

der Bahn hatte und Schwester des Gr. I-Siegers Denman 

(Lonrho) ist. 


Vichy, 18. Juli 

Grand Prix de Vichy-Auvergne (7ème étape du Defi 

du Galop) - Gruppe III, 80000 €, 3j. u. ält., Distanz: 

2000m 

NO RISK AT ALL (2007), H., v. My Risk - Newness v. 

Simply Great, Bes.: Jean-Paul Gallorini, Zü.: Daniel 

Wildenstein-Erben, Tr.: Jean-Paul Gallorini, Jo.: Ioritz 

Mendizabal 


2. Ok Coral (Timboroa), 3. Don Bosco (Barathea), 4. 

Pump Pump Boy, 5. Aizavoski, 6. Pink Gin, 7, Skallet 

2 1/2, 1/2, kurzer Hals 

Zeit: 2:06,82 


Mit dem Prix de l'Arc de Triomphe (Gr. I) visiert 

Trainer Jean-Paul Gallorini ein hohes Ziel für seinen 

Crack No Risk At All an. So war der Grand Prix 

de Vichy nur eine Zwischenstation für den fünf Jahre 

alten Hengst, der aus der Zucht von Sylvia Wildenstein 

stammt und eigentlich die Gene eines Hindernispferdes 

hat, wie ohnehin Gallorini mehr auf 

dieses Metier fixiert ist. No Risk At All hatte zuvor 

in La Coupe immerhin Méandre (Slickly) das Nachsehen 

gegeben. Der Vater My Risk (Take Risks) 

steht für 2.200 € im Haras de Victot in Frankreich, 

war selbst ein sehr guter Meiler, doch bekommt er 

letztlich nur limitierte Chancen, ist auch mehr in der 

Zucht von Hindernispferden aktiv. Auch die mütterliche 

Seite von No Risk At All ist stark davon bestimmt, 

die Mutter Newness war Listensiegerin in 

Auteuil und hat eine ganze Batterie von guten Pferden 

über Sprünge auf der Bahn, insbesondere Nickname 

(Lost World), ein herausragender Steepler mit 

acht Gr.-Siegen, darunter in der Paddy Power Chase 

(Gr. I). Die dritte Mutter von No Risk At All ist die 

einst von Deutschland nach Frankreich exportierte 

Nordenburg (Birkhahn). 


Leopardstown, 19. Juli 

Silver Flash Stakes - Gruppe III, 47500 €, 2j. Stuten, 


HARASIYA (2010), St., v. Pivotal - Hazariya v. Xaar, 

Bes. u. Zü.: H. H. Aga Khan, Tr.: John Oxx, Jo.: John 

Murtagh 


2. My Special J's (Harlan's Holiday), 3. Roseraie (Lawman), 

4. Reglisse, 5. Snow Queen, 6. Rawaaq, 7. Bronte, 

8. True Verdict 

2 1/2, 1 1/4, Hals 

Zeit: 1:31,31 

Boden: weich 

Johnny Murtagh war auf der Favoritin Harasiya in 

der Zielgeraden früh an die Spitze gegangen und hatte 

somit die Weichen schnell auf Sieg gestellt. Es war 

der zweite Start der Stute, die ihre Karriere Mitte Juni 

mit einem Erfolg über 1400m, ebenfalls in Leopardstown 

begonnen hatte. Ihre Mutter Hazariya, die von 

dem in der Zucht eher enttäuschenden Xaar (Zafonic) 

stammt, war gleichfalls eine gute Rennstute, sie gewann 

bei nur sechs Starts u.a. die Athasi Stakes (Gr. III) und 

die Victor McCalmont Stakes (LR). Ihr Erstling Hazarafa 

(Daylami) war Listensiegerin, die darauf folgende 

Haziyna (Halling) war Zweite in den Irish Stall Farms 

EBF Give Thanks Stakes (Gr. III). Harasiya ist ihr dritter 

Nachkomme, eine Jährlingsstute stammt von Oasis 

Dream. Hazariya ist Schwester der Gr. III-Siegerin Hazarista 

(Barathea). Ein diesjähriger Gr.-Sieger aus der 

Familie ist Hartani (Shirocco), der den Curragh Cup 

(Gr. III) gewonnen hat. 


Das Galopp-Portal im Internet! 

www.turf-times.de


Hier kauft man die Stars! 

Esmondo 

Prix Cambaceres, Gr.I 

6 Gruppe I-Sieger 2011 

waren Angebote der BBAG. 

Be Fabulous Prix Royal-Oak, Gr.I 

Cash and Go 

Future Champions Nov Hdle, Gr.I 

Unsere nächsten Auktionen 

Jährlings-Auktion 

Fr., 31. August 

Sales & Racing Festival 

Fr., 19. Oktober und Sa., 20. Oktober 

www.bbag-sales.de 

Danedream Prix de l’Arc de Triomphe, Gr.I 

Zazou 

Premio Roma, Gr.I 

Earl of Tinsdal 

Rheinland-Pokal, Gr.I


Esentepe war für 220.000 gns. das teuerste Pferd der July Sale. www.tattersalls.com 

Auktionsnews 

Hohe Verkaufsrate bei Tattersalls 

Mit einem leichten Minus gegenüber dem Vorjahr endete 

am vergangenen Freitag die July Sale von Tattersalls 

in Newmarket, von deren wichtigsten Zuschlägen 

wir bereits in der vergangenen Woche berichtet hatten. 

Am Ende summierten sich 4.745.400 gns, der Schnitt pro 

Zuschlag betrug 11.804 gns, ein Rückgang von neun Prozent 

gegenüber 2011. Die von Juddmonte angebotene 

drei Jahre alte Swerve (Oasis Dream), die demnächst für 

Trainer Alan McCabe antreten wird und 80.000 gns. kostete, 

war das teuerste Pferd am Abschlußtag. In der Kritik 

stand einmal mehr die bei dieser Art von Auktionen hohe 

Zahl von „Nichtstartern“. Ein Drittel der im Katalog aufgeführten 

Pferde kamen nicht in den Ring, doch war die 

Verkaufsrate sehr gut, auch kein Novum bei einer solchen 

Versteigerung. Allein am dritten Tag wurden 96 % aller 

offerierten Pferde zugeschlagen. Somit war der Veranstalter 

trotz allem nicht unzufrieden, Tattersalls‘ Chairman 

Edmond Mahoney betonte einmal mehr den internationalen 

Touch dieser Auktion. So wurden in finanziell wie 

politisch gebeutelte Länder wie Griechenland oder Libyen 

30 bzw. 20 Pferde verkauft. 

Aus deutscher Sicht gab es auch am letzten Tag nur wenige 

Zuschläge. Michael Steinmetz ersteigerte für 2.000 

gns. den drei Jahre alten Harathea (Barathea), in den 

Farben von Marian Ziburske im Training bei Dermot 

Weld bislang eine Enttäuschung. Und Ronny Heimbur- 

ger fuhr mit dem gleichaltrigen Black Motive (Motivator) 

heim, der aus dem Stall von Michael Bell für 800 

gns. abgegeben wurde. Zudem dürfte der Agent Richard 

Venn für den niederländischen Besitzer Lucien van der 

Meulen das eine oder andere Pferd für hiesige Interessen 

erworben haben. 

PR für Sea the Stars 

Schon gesehen? Meine ersten Stars haben eine eigene Webseite! 

www.galoppfoto.de - John James Clark 

Eine außergewöhnliche Werbung hat die französische 

Auktionsgesellschaft Arqana für die sieben von Sea 

The Stars (Cape Cross) stammenden Jährlinge arrangiert, 

die bei der Auktion im August in Deauville in den 

Ring kommen. Sie werden auf einer eigenen Website 

(www.seathefirststars.com) speziell vorgestellt.


Zu unserem Bericht über die Auktion in Japan in Ausgabe 223 werden zwei Fotos von Fohlen aus deutschen Müttern nachgereicht: Der Deep 

Impact-Sohn aus der Kali (Areion), der auf umgerechnet über 1,2 Mio € kletterte und die King's Best-Stute aus der Quadrupa (Big Shuffle), 

die etwas mehr als 200.000 € wert war. Fotos: offiziell 

Besuchen Sie uns doch mal bei Facebook ... 

Turf-Times-Postkartenmotiv für die 133. Harzburger Galopp-Rennwoche - 20.000 Karten werden davon 

in Zusammenarbeit mit dem Harzburger Rennverein in der Region verteilt. © www.galoppfoto.de - 


Das Meeting in Bad Harzburg umfasst Renntage am 21. und 22. Juli, nach einer kurzen Pause zur Wochenmitte 

geht es am Donnerstag, 26. Juli weiter, es folgt das Finale am 28. und 29. Juli.


Meridiana-Sohn 

Zweiter in Gr. I-Rennen 

Pferde 

Einen ausgezeichneten zweiten Platz belegte Center 

Divider (Giant‘s Causeway), ein Sohn der vom Gestüt 

Etzean gezogenen Meridiana (Lomitas) am vergangenen 

Sonntag in den mit 600.000 $ dotierten Man 

O‘War Stakes (Gr. I) im amerikanischen Belmont Park. 

Nach 2200m auf der Grasbahn war nur der von Shug 

McGaughey trainierte vier Jahre alte Point of Entry 

(Dynaformer) unter Jose Lezcano vor ihm. Der aus Irland 

angereiste Favorit Treasure Beach (Galileo) kam 

unter Jamie Spencer auf Rang fünf. 

Orfevre im Arc mit Soumillon 

Orfevre mit Kenichi Ikezoe bei seinem Sieg im Arima Kinen, Gr. I, 

jetzt ist der Prix de l‘Arc de Triomphe im Visier. www.shibashuji. 

com - Yasuo Ito 

Japans Pferd des Jahres Orfevre (Stay Gold) soll im 

Prix de l‘Arc de Triomphe (Gr. I) an den Start gehen. Dies 

gab Shunsuke Yoshida als Vertreter von Sunday Racing 

vor wenigen Tagen im Beisein von Trainer Yasutoshi Ikee 

bekannt. Für das Vorbereitungsrennen auf gleicher Bahn, 

den Prix Foy (Gr. II), und den „Arc“ wurde Christophe 

Soumillon als Reiter fest verpflichtet. Nach ausgiebigen 

Beratungen mit allen Anteilseignern war schließlich die 

große Erfahrung Soumillons mit zwei Arc-Siegen ausschlaggebend 

für den Jockeywechsel. Orfevre war unter 

Kenichi Ikezoe, seinem bislang ständigen Reiter, jüngst 

mit einem eindrucksvollen Sieg im Takarazuka Kinen (Gr. 

I) wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Der letztjährige 

Triple Crown-Sieger, derzeit zur Erholung in der Filiale der 

Northern Farm in Shigaraki nahe des Trainingszentrums, 

wird bei seinem Europatrip von seinem Trainingsgefährten 

Aventino (Jungle Pocket) begleitet. Der mit einer Arc-Nennung 

ausgestattete achtjährige Hengst, noch nie in einem 

Gr.-Rennen am Start und seit dreieinhalb Jahren ohne Sieg, 

dürfte als Pacemaker eingeplant sein. Denn es gilt ein Debakel 

wie bei Orfevres Jahresdebut zu vermeiden, als Japans 

Superstar in Front liegend scheinbar unkontrollierbar 

in einer Kurve geradeaus ging. 

Homecoming Queen beendet Karriere 

Homecoming Queen mit Ryan Moore als Siegerin in den Qipco 1000 

Guineas Stakes. www.galoppfoto.de - John James Clark 

Homecoming Queen (Holy Roman Emperor), 

Siegerin in den 1000 Guineas (Gr. I) von Newmarket, 

hat ihre Karriere beendet und wird im kommenden 

Jahr in die Mutterstutenherde von Coolmore eingereiht. 

Im Anschluss an ihren diesjährigen Treffer in 

dem englischen Klassiker blieb sie zweimal, in den 

Irish 1000 Guineas (Gr. I) und den Coronation Stakes 

(Gr. I) so deutlich unter dieser Form, so dass sich 

Trainer Aidan O‘Brien und das Coolmore-Team zu 

einem relativ frühen Ende der Rennlaufbahn entschlossen. 

Comeback für Starspangledbanner 

Starspangledbanner (Choisir), dreifacher Gr. I- 

Sieger auf kurzen Distanzen, u.a. im July Cup in Newmarket, 

könnte an diesem Samstag in den Minstrel 

Stakes (Gr. III) über 1400m auf dem Curragh sein 

Comeback geben. Der sechs Jahre alte Hengst ist auf 

Grund von ungenügender Befruchtung in Coolmore 

aus dem Deckbetrieb herausgenommen worden. 

Starspangledbanner mit Johnny Murtagh nach dem Erfolg in den 

Golden Jubilee Stakes. www.galoppfoto.de - Peter Bell


Erster in Deutschland trainierter Sieger in Royal Ascot: Gestüt Schlenderhans Energizer mit Adrie de Vries in den Tercentenary Stakes. www. 

galoppfoto.de - Frank Sorge 

Energizer 

an Godolphin verkauft 

Deutschlands einziger Sieger in der Geschichte von 

Royal Ascot wird demnächst für Godolphin antreten. 

Der drei Jahre alte Energizer (Monsun) wechselt von 

Jens Hirschberger in den Stall von Mahmood al Zarooni 

nach Newmarket. Der von Georg Baron von Ullmann 

gezogene Hengst hatte zweijährig als Debutant 

den Junioren-Preis (LR) gewonnen, war in diesem Jahr 

nach den Plätzen zwei und vier im Dr. Busch-Memorial 

(Gr. III) bzw. Mehl-Mülhens-Rennen (Gr. II) in den 

Tercentenary Stakes (Gr. III) in Royal Ascot erfolgreich 

gewesen. Als nächste Aufgabe hat er die Great 

Voltigeur Stakes (Gr. III) über 2400m am 22. August in 

York vor sich. Eine rechte Schwester von Energizer ist 

zweijährig und steht im Rennstall in Bergheim, zudem 

gibt es eine Jährlingsstute von Monsun. 

Que Belle-Sohn 

ein Crack in Russland 

Der vier Jahre alte Hengst Palech (Mineshaft), ein Sohn 

der zweifachen klassischen Siegerin Que Belle (Seattle 

Dancer), hat die President of the Russian Federation 

Stakes in Moskau gewonnen. Es war sein dritter Start in 

Russland und auch sein dritter Sieg. Que Belle hatte 1997 

den Preis der Diana (damals Gr. II) und die German 1000 

Guineas (Gr. II) gewonnen. Palech kommt aus Frankreich, 

wo er von Nicholas Clement und Pascal Bary trainiert 

wurde, dort letztes Jahr in Deauville erfolgreich war. 


Das Rennen hatte mit 10.000.000 Rubel (ca. 255.000 

€) eine für russische Verhältnisse recht üppige Dotierung. 


Aktuelle Rennen • Gestütsfotografie • Deckhengst-Shootings 

eMail: info@galoppfoto.de • Telefon: +49 178 788 5678


Der Mamool-Sohn Maximool war der Derby-Konkurrenz in Bratislava weit voraus. www.galoppfoto.de - Petr Guth 

Mamool-Einlauf 

im Slowakischen Derby 

Als beim Hamburger Derbymeeting der drei Jahre 

alte Maximool (Mamool) im Besitz von Tara 

Racing in gutem Stil einen Ausgleich III gewinnen 

konnte, wenige Stunden vor Austragung des SPAR- 

DA 143. Deutschen Derbys, da überraschte Trainer 

Roland Dzubasz bei der Siegerehrung mit der Aussage, 

dass er „dieses Pferd gerne für das Derby nachgenannt 

hätte.“ Doch das wäre für die Besitzer doch 

etwas schwer zu stemmen gewesen. In jedem Fall ein 

echter Qualitätshinweis auf den Hengst, der dann für 

das Slowakische Pendant nachgemeldet wurde und 

das am Sonntag in Bratislava unter Rastislav Juracek 

mit einem souveränen Fünf-Längen-Sieg gegen 

den aus der Zucht von Markus Buchner stammenden 

Atack (Mamool), einen 14.000-€-Kauf von der 

BBAG, und den ungarischen Derbysieger Latin Lover 

(Layman) bestätigte. 30.000 € betrug die Siegprämie. 


Maximool mit Rastislav Juracek gewinnt das 20. Slovakische Derby. 

www.galoppfoto.de - Petr Guth 

Er ist das elfte und letzte Fohlen der zweijährig in 

Dresden erfolgreichen Mondalita. Mit Marleno (Le- 

croix) hat sie auch schon ein Hürdensieger in England 

auf der Bahn, gewonnen hat dieses Jahr auch 

schon Maximools älterer Bruder Mumboo (Mamool). 

Es handelt sich um eine alte Graditzer Familie, 

die auch über Hindernisse sehr erfolgreich ist. 

So ist Mondalita Halbschwester des in Cheltenham 

in einem Gr. II-Hürdenrennen siegreichen Mondul 

(Colon) und von Mariella (Zinaad), die auf der Flachen 

Listenrennen in Deutschland und der Slowakei 

sowie über Hürden in Italien gewonnen hat. Mondalita 

ist zudem Schwester der Mutter des Gr.-Siegers 

und Deckhengstes Mharadono (Sharp Prod). 

Maximool, der jetzt beim dritten Start in Folge erfolgreich 

war, hat eine Nennung für ein über 2100m 

führendes Gr. III-Rennen Mitte August in Düsseldorf 

bekommen. 

Listenplatzierung für Springer-Stute 

Platz zwei sprang für Simon Springers Gloomy 

Sunday (Singspiel) am vergangenen Samstag in 

Longchamp im Prix Thiberville (LR) über 2400m 

heraus. Die von Christophe Ferland trainierte drei 

Jahre alte Stute scheiterte nur an Marina Piccola 

(Halling). Es war die erste Black Type-Platzierung 

für Gloomy Sunday, die vergangenes Jahr zwei Rennen 

gewinnen konnte. 

Bonfire kastriert 

Der Sieger der diesjährigen Dante Stakes (Gr. II), 

der drei Jahre alte Bonfire (Manduro), ist kastriert 

worden und wird in diesem Jahr nicht mehr an den 

Start kommen. Nach dem Erfolg in York war er im 

Epsom Derby (Gr. I) und in den Eclipse Stakes (Gr. 

I) jeweils Sechster gewesen. Im nächsten Jahr ist für 

den von Andrew Balding für Highclere Thoroughbred 

Racing trainierten Bonfire eine internationale 

Kampagne vorgesehen.


Foto der Woche 

Auf zu neuen Ufern ... 

... Sholokhov nimmt Abschied aus dem Odenwald, verlässt das Gestüt Etzean in Richtung Irland, wo er 

im nächsten Jahr im Rathbarry Stud seine erfolgreiche Deckhengstkarriere fortsetzen wird. Alle Sieger von 

Sholokhov finden Sie hier: Klick! 

Foto. www.galoppfoto.de - Frank Sorge 

Merseburger Str. 6 

10823 Berlin 

Germany 

THE WEATHERBYS THOROUGHBRED SALES GUIDE 

Obtain vital information which is not shown in the sales catalogues, such as official ratings, winning 

distances and sales records during the last 6 years. The Thoroughbred Sales Guide is now available in a 

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Frank Sorge 

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Whyte Champion in HK 

Personen 

Douglas Whyte mit Glorious Days in Sha Tin. www.galoppfoto.de 

- Frank Sorge 

Die Saison 2011/2012 in Hong Kong ist am vergangenen 

Sonntag in Sha Tin zu Ende gegangen. Jockeychampion 

wurde Douglas Whyte mit 107 Siegen bei 

561 Ritten, umgerechnet etwas mehr als zehn Millionen 

€ haben die von ihm gerittenen Pferde gewonnen. Andreas 

Suborics konnte bei 172 Ritten elf Rennen und 

umgerechnet knapp 1,1 Millionen € für die Besitzer der 

von ihm gesteuerten Pferde gewinnen. Bei den Trainern 

hatte John Size 70 Erfolge zu verzeichnen, die Pferde 

von John Moore verdienten jedoch mit rund 10,6 Millionen 

€ wesentlich mehr Geld. Andreas Schütz landete 

mit 28 Siegen auf Rang 15 der Bestenliste. 

Andreas Schütz landete mit 28 Siegen auf Platz 15 der Hong Kong- 

Statistik. www.galoppfoto.de - Frank Sorge 

Im Alter von 90 Jahren 

ist in Hamburg Carl Friedrich 

Mossdorf verstorben. 

Er war der letzte noch lebende 

Redakteur aus der 

Gründungsredaktion des 

Hamburger Abendblatts 

und dort lange Leiter der 

Sportredaktion. Der Pferdesport-Fachmannbegleitete 

mit seinen Berichten 

und Kommentaren über 

Jahrzehnte die Hamburger 

Derbywoche, besuchte 

noch in fortgeschrittenem 

Alter die Rennbahn. 

Mossdorf war auch Autor 

zahlreicher Fachbücher. 

Mossdorf verstorben 

Carl-Friedrich Mossdorf auf der 

Hamburger Rennbahn. www.galoppfoto.de 

- Frank Sorge 

Rennsportindustrie 

Belgien rüstet auf 

Die belgische Züchtervereinigung hat unterstützende 

Maßnahmen für die ohnehin quantitativ und qualitativ 

nicht besonders aufregende Zucht des Landes beschlossen. 

So soll ein relativ hochkarätiger Hengst auf Kosten der 

Züchtervereinigung importiert werden, zusätzliche Prämien 

und Anreize werden geschaffen, wie etwa eine Einmalzahlung 

von 500 € für jedes in das belgische Zuchtbuch 

eingetragene Fohlen. 

Korrekturen 

Vermischtes 

Der aktuelle Eclipse Stakes (Gr. I)-Sieger Nathaniel 

(Galileo) hatte seinen letzten Start 2011 nicht im Prix 

de l‘Arc de Triomphe (Gr. I), sondern in den Champion 

Stakes (Gr. I) absolviert. In der Bildunterschrift auf Seite 

17 muss es richtig heißen: „Die Neo Universe-Stute 

aus der Mandela“. Zudem ist der in dem Artikel über 

die Auktion in Japan erwähnte World Ace ein Sohn von 

Deep Impact, nicht von Sunday Silence.


Ein illustres Feld kam 2011 beim Großen Preis von Berlin, Gr. I, zusammen: Zweite von links ist die Siegerin Danedream. www.galoppfoto. 

de - Frank Sorge 

Rennvorschau National 

Ein halbes Dutzend 

im 122. Großen Preis von Berlin 

Im Vorjahr kehrte der Große Preis von Berlin (Gruppe 

I, 2400m, 175.000€) mit einem Paukenschlag an seinen 

Ursprungsort in Hoppegarten zurück. Eine derart kopf- 

und qualitätsvoll besetzte Gruppe I-Prüfung jenseits von 

Derby und Diana hatte man schon lange nicht mehr auf 

einer deutschen Rennbahn mitverfolgen können. Dass die 

überlegene Siegerin Danedream später noch zur Arc- 

Triumphatorin aufsteigen würde, konnte man zu diesem 

Zeitpunkt zwar noch nicht ahnen, doch in der Rückschau 

wertete dies den Hoppegartener Saisonhöhepunkt nachträglich 

auf und verschaffte dem Rennen – auch angesichts 

des Zweitplatzierten Scalo und der Viertplatzierten Night 

Magic – ein hohes Rating von 98,63. Die Hoffnungen, 

dass mit der Rückkehr des ersten Jahrgangstreffens auf 

höchster Ebene nach Berlin eine neue erfolgreiche Ära 

dieser zuvor in Düsseldorf und zwischenzeitlich in Hamburg 

ungeliebten Steherprüfung eingeläutet würde, haben 

sich schon ein Jahr danach als verfrüht herausgestellt. 

NÄCHSTER START: 

00:04:29 

Live-Rennen, Live-Quoten: 

Wovon andere träumen, gibt’s bei uns schon lange. 

Die Sofortwette. Immer aktuell bei winrace.de 

Am Sonntag steht die 122. Auflage dieses Traditionsrennens 

auf dem Programm, leider kann sie der letztjährigen 

nicht das Wasser reichen. Einer der sechs Starter 

war auch im vergangenen Jahr mit von der Partie, 

doch ist dies zum Leidwesen des Veranstalters weder 

die Titelverteidigerin Danedream, die einen Start in Ascot 

vorzieht, noch der Vorjahreszweite Scalo, der noch 

nicht wieder den alten Schwung hat, sondern „nur“ der 

aus Norwegen anreisende Sir Lando (Fredrik Johansson). 

Der von Wido Neuroth trainierte 5jährige Lando- 

Sohn ist ohne Zweifel der Steher-Crack Skandinaviens, 

wie seine letzten beiden Starts in Schweden und 

Norwegen, die er jeweils zu einem Erfolg auf Gruppe 

III-Ebene gestaltete, eindeutig belegen, doch als Sieger 

in einem deutschen Gruppe I-Rennen ist er nur schwer 

vorstellbar. Seinen 6. Rang aus dem Vorjahr sollte er 

angesichts des kleinen Starterfeldes in diesem Jahr steigern 

können, doch selbst ein Platz unter den ersten Drei 

wäre schon ein großer Erfolg für ihn. 

Für einen Platz unter den ersten Drei fest gebucht 

und vermutlich als Favorit ins Rennen gehend ist 

hingegen der französische Gast Méandre (Maxime 

Guyon). Der von Andre Fabre trainierte 4jährige 

Slickly-Sohnn ist zweifacher Gruppe I-Sieger und 

ließ beim letzten Start im Grand Prix de Saint- 

Sofort live dabei 

sein: winrace.de 

winrace.de


Cloud die enttäuschende Danedream in der Endphase 

einfach stehen. Der im Besitz der Familie 

Rothschild stehende Hengst läuft allerdings sehr unterschiedlich, 

so dass seine Favoritenstellung nicht 

unangefochten ist. 

In Frankreich trainierte Sieger in dieser Prüfung sind 

bislang Mangelware. Vor 25 Jahren war der in Münchener 

Besitz stehende Le Glorieux der letzte Franzose, 

dem die Siegerschleife umgebunden wurde. Der damals 

3jährige Hengst war einer von vier Franzosen, die sich – 

alle dreijährig – während der Nachkriegszeit in den Annalen 

dieser Prüfung als Sieger verewigten. Mit Tasmin 

(1953) und Gombar (1956) entstammen zwei dieser 

siegreichen Franzosen bereits den 50er Jahren, wo das 

damals moderat dotierte Rennen noch über 2600 Meter 

führte und das europäische Gruppe-System noch in weiter 

Ferne lag, so dass eine direkte Vergleichbarkeit nicht 

gegeben ist. Neben Le Glorieux verbleibt damit nur der 

von Christiane Head vorbereitete Lydian, der 1981 für 

einen französischen Triumph sorgte, als er keinen Geringeren 

als den Zoppenbroicher Königsstuhl bezwang. Für 

den französischen Abonnementchampion Andre Fabre 

wäre es folglich der erste Sieg in dieser deutschen 

Gruppe I-Prüfung. Sein letzter Versuch datiert aus dem 

Getaway gewann den Deutschlandpreis 2009 für Trainer Jens 

Hirschberger in Düsseldorf: Erst kurz vorher hatte er sein französische 

Trainingsquartier von Andre Fabre verlasssen. www.galoppfoto.de 

- Sandra Scherning 

Wer wird Nachfolger der großartigen Danedream? Die spätere Arc- 

Siegerin gewann mit Andrasch Starke den Großen Preis von Berlin. 

www.galoppfoto.de - Frank Sorge 

Jahr 2006, als er mit dem Schlenderhaner Salutino Dritter 

wurde. Als der ursprünglich von ihm trainierte Getaway 

2009 dieses Rennen gewann, stand er bereits auf 

der Trainingsliste von Jens Hirschberger, so dass Fabre 

dieser Erfolg nicht mehr zuzurechnen ist. 

Einen französischen Sieg in diesem Jahr zu verhindern, 

ist die Aufgabe des Wöhler-Schützlings Earl 

Of Tinsdal (Andrasch Starke). Der wie Meandre bereits 

zweimal auf Gruppe I-Ebene siegreiche Black 

Sam Bellamy-Sohn konnte zuletzt im Gran Premio 

di Milano gegen internationale Konkurrenz überzeugen. 

Sein Quartier ist aktuell eher auf Platzierungen 

denn auf Siege abonniert, doch hofft man in 

Gütersloh, dass an diesem Wochenende der Knoten 

wieder platzt. Die Verpflichtung des aktuell in exzellenter 

Form agierenden Andrasch Starke für den 

Ritt, die aufgrund der noch gültigen Sperre für Stalljockey 

Eduardo Pedroza notwendig geworden war, 

könnte hier hilfreich sein, um die Stallform wieder 

aufzupolieren. 

In das erwartete Duell Meandre kontra Earl of Tinsdal 

könnte sich am ehesten die Stute Ovambo Queen (Adrie 

de Vries) einmischen. Die 5jährige Kalatos-Tochter 

aus dem Quartier von Dr. Andreas Bolte im westfälischen 

Lengerich schaffte im IDEE Hansa-Preis beim


Der französische Gast Meandre gehört zu den Favoriten im 122. 

Großen Preis von Berlin. www.hoppegarten.com 

Derby-Meeting erstmals einen Gruppe II-Treffer gegen 

höher eingeschätzte Hengste. Kann die Stute diese 

Form nur drei Wochen später erneut abrufen, so liegt 

ein erneuter Stutensieg im Jahr nach Danedream im Bereich 

des Möglichen. 

Kaum vorstellbar ist hingegen ein Sieg eines der 

beiden weiteren Hoppegartener Starter. Weder der 

von Miltcho Mintchev ins Rennen geschickte 5jährige 

Hengst Baschar (Alexander Pietsch) noch der ein 

Jahr jüngere einstige „Winterfavorit“ Silvaner (Filip 

Minarik) aus dem Kölner Schiergen-Stall sind als 

Besuchen Sie uns doch mal bei Facebook ... 

Sieger denkbar. Beide mussten zuletzt im Hansa-Preis 

als Vierter und Sechster bereits Ovambo Queen weit 

vor sich dulden und konnten auch zuvor in ihrer Rennkarriere 

noch keine Leistungen vollbringen, die sie in 

Hoppegarten zu ernsthaften Siegkandidaten machen. 

Da es im Großen Preis von Berlin diesmal allerdings 

sechs Preisgelder gibt, wird angesichts des nur sechs 

Starter umfassenden Aufgebots jeder Mitlaufende auch 

finanziell entlohnt. Selbst um den vorletzten Platz 

muss daher diesmal nach den Bestimmungen der deutschen 

Rennordnung ein Pferd ausgeritten werden, auch 

wenn dies mehrere hundert Meter hinter dem Sieger 

stattfinden sollte. 

www-Fundstücke 

Ascot statt Berlin 

„Sportlich eine mutige Entscheidung“, so urteilt der 

Autor Ulrich König in seinem Blog „nurpferdeundfussball“ 

über den Start von Danedream in den King George 

VI Stakes anstelle einer möglichen Titelverteidigung 

im Großen Preis von Berlin. 

Hier geht es zum aktuellen Blog-Beitrag: Dunaden 

der Tipp in einem offenen King George


Hoppegarten, 22. Juli 

122. Großer Preis von Berlin 

Gruppe I, 175000 € 

Für 3-jährige und ältere Pferde, Distanz: 2400m 

FESTKURS SICHERN 

Nr., Pferd, Besitzer, Trainer, Alter, Gewicht Jockey/ 

Box Farbe, Abstammung, Formen 

1 2 Baschar, 60 kg Alexander 

Pietsch 

Litex Commerce AD / Miltcho Mintchev 

2007, 5j., b. H. v. Starcraft - Belle et Delure (The 

Minstrel) 

4-2-1-1-2-5-4-5-17-3 

250:10 

2 1 Earl Of Tinsdal, 60 kg Andrasch 

Starke 

Sunrace Stables / Andreas Wöhler 

2008, 4j., b. H. v. Black Sam Bellamy - Earthly 

Paradise (Dashing Blade) 

1-4-3-1-2-4-1-1-1 

27:10 

3 3 Méandre, 60 kg Maxime Guyon 

Famille Rothschild / Andre Fabre 

2008, 4j., Sch. H. v. Slickly - Penne (Sevres Rose) 

1-2-4-6-2-1-1-1-2-2 

20:10 

4 5 Silvaner, 60 kg Filip Minarik 

Margot Herbert / Peter Schiergen 

2008, 4j., db. H. v. Lomitas - Suisun (Monsun) 

6-3-2-5-1-5-3-9-3-4 

150:10 

5 4 Sir Lando, 60 kg Fredrik Johansson 

Stall Perlen / Wido Neuroth 

2007, 5j., b. H. v. Lando - Burga (Nashwan) 

1-1-8-3-4-2-6-3-2-2 

100:10 

6 6 Ovambo Queen, 58.5 kg Adrie de Vries 

Dr. Hans-Hermann Leimbach / Dr. Andreas Bolte 

2007, 5j., db. St. v. Kalatos - Oxalaguna (Lagunas) 

1-2-1-2-1-3-1-2-2-1 

50:10 

ZUM LANGZEITMARKT 

Wetten auf dem Smartphone und live 

die Rennen verfolgen – egal, wo Sie sind! 

Köln, 22. Juli 

Ilse und Heinz Ramm-Erinnerungsrennen - 

Kölner Zweijährigen Trophy 

Listenrennen, 20000 € 

Für 2-jährige Pferde, Distanz: 1400m 

Nr., Pferd, Besitzer, Trainer, Alter, Gewicht Jockey/ 

Box Farbe, Abstammung, Formen 

1 1 Mountain View, 58 kg Eugen Frank 

Stall Sauerland / Nina Bach 

2010, 2j., schwb. H. v. Tertullian - Mutige (Warning) 

2-6 

2 5 Zwegat, 58 kg Rene Piechulek 

GTM GmbH / Uwe Stoltefuß 

2010, 2j., F. H. v. Areion - Zandra (Lagunas) 

1-3 

3 4 Compact Story, 56.5 kg Daniele Porcu 

Irmgard u. Dieter Meinke / Sascha Smrczek 

2010, 2j., b. St. v. Lucky Story - Compact Disc 

(Royal Academy) 

1-4-7 

4 3 Dream Wedding, 56.5 kg Andreas Suborics 

Stall Torjäger / Mario Hofer 

2010, 2j., St. v. Medicean - Wedding Party (Groom Dancer) 

1-2 

5 8 Nouvelle Neige, 56.5 kg Dennis Schiergen 

Stall Emerald / Peter Schiergen 

2010, 2j., db. St. v. Big Shuffle - Nouvelle Fortune (Alzao) 

1 

6 2 Bilge Kagan, 58 kg Koen Clijmans 

Artur Adilgaliyev / Arslangirey Shavuev 

2010, 2j., db. H. v. Whipper - Privet (Cape Cross) 

3-3 

7 7 Isioma, 54.5 kg Andre Best 

WH Sport International / Mario Hofer 

2010, 2j., St. v. Shamardal - Russian Dance (Nureyev) 

3 

8 6 Ratana , 54.5 kg Davy Bonilla 

Stall Molenhof / Andreas Löwe 

2010, 2j., F. St. v. Big Shuffle - Rakayeb (Gone West) 

2 

wo ich bin, 

ist rennbahn 


Immer dabei: 

m.winrace.de 

m.winrace.de


Die 133. Galopp-Rennwoche in Bad Harzburg startet am Samstag. Foto: Udo Epping 

Rennen in Deutschland 

In Hoppegarten steht mit dem 122. Großen Preis 

von Berlin der Saisonhöhepunkt des Jahres auf dem 

Programm. Bereits am Samstag beginnt auf der Naturrennbahn 

am Weißen Stein das 133. Bad Harzburger 

Galopp-Meeting. In Köln gibt es am Sonntag mit dem 

„Tag der offenen Tür“ bei freiem Eintritt eine Premiere 

in der weit über hunderjährigen Vereinsgeschichte. 

Samstag, 21. Juli 

Bad Harzburg, Auftakt des 133. Galopp-Meetings mit 

neun Galopprennen, 1. Start: 14:30 Uhr, letzter Start: 

18:45 Uhr. Hier geht es zum kompletten Renntag mit 

allen Rennen, Pferden, Jockeys, Trainern und Infos: 

Klick! 

Sonntag, 22. Juli 

Hoppegarten, 5. Renntag mit acht Galopprennen inkl. 

122. Großer Preis von Berlin (Gr. I, 2400m, €175.000). 

1. Start: 14:00 Uhr, letzter Start: 18:05 Uhr. Hier geht 

es zum kompletten Renntag mit allen Rennen, Pferden, 

Jockeys, Trainern und Infos: Klick! Die sportliche Vorschau 

gibt es hier: Ein halbes Dutzend im 122. Großen 

Preis von Berlin 

Köln, 10. Renntag als „Tag der offenen Tür“ bei freiem 

Eintritt mit neun Rennen inkl. Ilse und Heinz Ramm- 

Erinnerungsrennen - Kölner Zweijährigen Trophy 

(Listenrennen, 1400m, €20.000), 1. Start: 14:10 

Uhr, letzter Start: 18:45 Uhr. Hier geht es zum kompletten 

Renntag mit allen Rennen, Pferden, Jockeys, Trainern 

und Infos: Klick! 

Bad Harzburg, 2. Renntag des 133. Galopp-Meetings 

mit neun Galopprennen inkl. dem Seejagd-Rennen 

Preis der Steinberg-Alm, 1. Start: 14:20 Uhr, letzter 

Start: 18:55 Uhr. Hier geht es zum kompletten Renntag 

mit allen Rennen, Pferden, Jockeys, Trainern und Infos: 

Klick! 

Donnerstag, 26. Juli 

Bad Harzburg, 3. Renntag des 133. Galopp-Meetings. 

Hier geht es zum kompletten Renntag mit allen Rennen, 

Pferden, Jockeys, Trainern und Infos: Klick! (Infos ab 

Montag!) 

Der Hufschmied ist auch auf der Rennbahn im Einsatz. www.koelngalopp.de 

- Thomas Zimmermann


Rennvorschau International 

Samstag, 21. Juli 

Ascot/GB 

King George VI and Queen Elizabeth Stakes - Gr. I, 

1.300.000 €, 3j. u. ält., 2400m 


Summer Mile Stakes - Gr. II, 128.000 €, 4j. u. ält., 1600m 

Curragh/IRE 

Minstrel Stakes - Gr. III, 57.500 €, 3j. u. ält., 1400m 

Sonntag, 22. Juli 

Curragh/IRE 

Irish Oaks - Gr. I, 400.000 €, 3j. Stuten, 2400m 


Jebel Ali Stables & Racecourse Anglesey Stakes - Gr. 

III, 52.500 €, 2j., 1200m 

Kilboy Estate Stakes - Gr. III, 65.000 €, 3j. u. ält. Stuten, 

1800m 

Maisons-Laffitte/FR 

Prix Eugene-Adam - Grand Prix de Maisons-Laffitte - 

Gr. II, 130.000 €, 3j., 2000m 

Prix Robert Papin - Gr. II, 130.000 €, 2j., 1100m 

Donnerstag, 26, Juli 

Leopardstown/IRE 

Jockey Club of Turkey Meld Stakes - Gr. III, 57.500 €, 

3j. u. ält., 1800m 

Tyros Stakes - Gr. III, 47.500 €, 2j., 1400m 

Zahl der Woche 

74.000 ... 

... Zuschauer wurden am vergangenen Sonntag in Sha 

Tin/Hong Kong beim letzten Renntag der Saison gezählt. 

Gut besuchte Rennbahn Sha Tin. www.galoppfoto.de - Frank Sorge 

® 

Aktueller Toure 

Zucht International 

Deutsche Zucht im Ausland 

Ilomita (2008), St., v. Lomitas - Irish Eagle, Zü.: Stiftung 

Gestüt Fährhof 

Siegerin am 11. Juli in Avenches/Schweiz, 1800m, ca. 

3.200 € 

Quilali (2007), W., v. Monsun - Quilanga, Zü.: Stiftung 

Gestüt Fährhof 

Sieger am 11. Juli in Avenches/Schweiz, 1800m, ca. 

4.000 € 

Rushing Groom (2008), W., v. March Groom - Romita, 

Zü.: Gestüt Martinushof 

Sieger am 11. Juli in Avenches/Schweiz, Hcap, 2400m, 

ca. 4.200 € 

BBAG-Herbstauktion 2009, 3.500 € an Chris Richner 

Bloodstock 

Technokrat (2008), H., v. Oratorio - Tech Engine, Zü.: 

Gestüt Wittekindshof 

Sieger am 14. Juli in Longchamp/Frankreich, Quinté- 

Hcap, 2000m, 24.440 € 

BBAG-Jährlingsauktion 2009, 61.000 € an IVA Alles 

Musketier (2002), H., v. Acatenango - Myth and Reality, 

Zü.: Gestüt Görlsdorf 

Zweiter am 14. Juli in Arlington Park/USA, Stars and 

Stripes Stakes, Gr. III, 2400m, ca. 21.000 € 

Lyric Street (2008), W., v. Hurricane Run - Elle Danzig, 

Zü.: Gestüt Wittekindshof 

Dritter am 14. Juli in York/Großbr., John Smith‘s Magnet 

Cup, Listenr., 2800m, ca. 4.200 € 

Tertullus (2003), H., v. Monsun - Tryphosa, Zü.: Gestüt 

Burg Eberstein 

Zweiter am 14. Juli in Täby/Schweden, Swedish Open 

Mile, Listenr., 1600m, ca. 11.000 € 

Oriental Lion (2006), H., v. Seattle Dancer - Oriental 

Flower, Zü.: Gestüt Auenquelle 

Sieger am 14. Juli in Lysá nad Laben/Tschechien, Jagdr., 

4200m, 22.500 Kr


Queen‘s Estate (2009), H., v. Hurricane Run - Questabelle, 

Zü.: Gestüt Görlsdorf 

Sieger am 14. Juli in Hamilton/Großbr., 2000m, ca. 

4.700 € 

Passato (2004), W., v. Lando - Passata, Zü.: Gestüt 

Hof Ittlingen 

Sieger am 15. Juli in Stratford/Großbr., Jagdr., 3500m, 

ca. 9.100 € 

Shaveignes (2008), H., v. Royal Dragon - Sadlerella, 

Zü.: Patrick Schniepp 

Sieger am 15. Juli in Sennones-Pouancé/Frankr., Hürdenr., 

3600m, 6.100 € 

Kastillo (2010), H., v. Sinndar - Kastilia, Zü.: Gestüt 

Röttgen 

Sieger am 18. Juli in Grosseto/Italien, 1600m, 4.000 € 

BBAG-Jährlingsauktion 2011, 13.000 € an Bodo Vidovic 

Deutsche Hengste im Ausland 

(Inkl. nicht mehr in D stehende Hengste mit jungen Nachkommen) 

DESERT PRINCE 

Flammatico (2007), Sieger am 12. Juli in Livorno/Italien, 

1000m 

Grissom (2006), Sieger am 14. Juli in Hamilton/Großbr., 

1200m 

Diamond Prince (2006), Sieger am 15. Juli in Livorno/ 

Italien, 1950m 

DOYEN 

Jane Lachatte (2009), Siegerin am 12. Juli in Epsom/ 

Großbr., 2000m 

Fork Handles (2008), Siegerin am 14. Juli in Chester/ 

Großbr., 2100m 

Towbee (2009), Sieger am 14. Juli in Chester/Großbr. 

1200m 

HURRICANE RUN 

Pretty Diamond (2008), Siegerin am 11. Juli in Avenches/Schweiz, 

2400m 

Atmospheric High (2008), Sieger am 16. Juli in Dundalk/Irland, 

2100m (Sand) 

Up Ten Down Two (2009), Sieger am 16. Juli in Windsor/Großbr., 

2800m 

Impressum: 

Herausgeber: 

Turf Times GbR, Schönaustraße 27, D-40625 Düsseldorf 

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KÖNIGSTIGER 

Royal Reference (2009), Sieger am 15. Juli in Jägersro/ 

Schweden, 1200m 

Vashti (2009), Sieger am 16. Juli in Chateaubriant/ 

Frankr., 2600m 

LANDO 

Marakashi (2007), Sieger am 17. Juli in Vichy/Frankr., 

1600m 

Tango Nuevo (2008), Sieger am 17. Juli in Mont-de- 

Marsan/Frankr., 2200m 

LOMITAS 

Hasay (2007), Siegerin am 11. Juli in Delaware/USA, 

1600m 

MARTILLO 

Oekaki (2007), Siegerin am 16. Juli in Vichy/Frankr., 2000m 

MONSUN 

Monshak (2009), Sieger am 14. Juli in Chester/Großbr., 

2900m 

Last Born (2009), Siegerin am 16. Juli in Vichy/Frankr., 

2400m 

SHOLOKHOV 

Stinger 

Wir 

(2008), Sieger am 

auch! 

14. Juli in Bratislava/Slowakei, 

1600m 

TIGER HILL 

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of Grace (2009), Siegerin am 15. Juli in Vichy/ 

Frankr., 1600m 

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www.dequia.de • Foto: pixelio/Angelika Schmid


Das Gestüt Hofgut Heymann von Ulrike Feill und Wolfgang Heymann hat sich vergrößert. In Missen im Allgäu ist ein neues Gestüt entstanden. 

"Das Gelände uns vor einiger Zeit angeboten worden", berichtet Ulrike Feill. "Es war ein vollkommen abgebrannter alter Hof mit einem 

wunderschönen riesigen Gelände drum herum (30 ha), umzäunt durch einen Wald. Da konnten wir einfach nicht widerstehen. Inzwischen 

sind zwei Jahre seit dem Erwerb dieses Hofes vergangen und wir haben dort ein neues Gestüt erstellt. Es wurde ein neues Wohnhaus ebenso 

wie ein Veranstaltungsraum errichtet. Der ehemalige Stall wurde vollkommen entkernt und nun mit Pferdeboxen neu aufgebaut. Ringsherum 

entstanden neue Koppeln und wir sind auch noch dabei, weitere zu erstellen." Der Deckhengst Poseidon Adventure und die Mutterstuten sind 

vom bisherigen Gelände in Bad Wurzach nach Missen gezogen, die Jährlinge werden jedoch weiterhin am alten Standort auf die Auktion 

vorbereitet. Unser Privat-Bild zeigt die Eröffnungsfeier des neuen Gestüts in Missen am vergangenen Freitag. 

Portrait 

Richard Fahey: 

Der Aufsteiger auf der Insel 

Nicht immer ist das Ergebnis des Hauptereignisses 

eines Samstages, nunmehr dem mit Abstand wichtigsten 

Renntag einer Woche in England, auch zugleich das 

„Feel-good“ Ergebnis des Tages. So war es aber am 

letzten Wochenende, als Mayson mit dem Darley July 

Cup (1200m, Gruppe I) eines der wichtigsten Sprintrennen 

Englands, wenn nicht weltweit, gewann. Der 

4-jährige Invincible Spirit -Sohn bescherte nicht nur 

seinem Besitzer David Armstrong, der zugleich sein 

Züchter ist und Mayson ab dem 3. Lebensmonat mit der 

Flasche aufziehen musste, den natürlich größten Treffer 

auf der Pferde-Rennbahn (Armstrong hatte sich zuvor 

auch u.a. als Tauben-Züchter versucht); der Erfolg des 

Hengstes war vor allem die (vorläufige) Krönung im 

Leben zweier Männer, mit denen der Sieg am engsten 

verknüpft war: Jockey Paul Hanagan und Trainer Richard 

Fahey. 

Beide feierten hier den ersten heimischen Gruppe 

I-Triumph, und es sprach Bände über ihre Charaktere 

zu sehen, wie sehr sie sich vor allem für den anderen 

freuten. Ein Team für rund 14 Jahre, hatten sich die 

Wege der beiden zumindest offiziell im Februar 2012 

Ein eingespieltes Team: Richard Fahey und Paul Hanagan. Foto: 

John James Clark 

getrennt, als Hanagan den Job als Stalljockey für Hamdan 

al Maktoum annahm und nach Newmarket umzog. 

Trotzdem steigt er aber so oft wie nur möglich 

für Fahey in den Sattel und hatte Mayson, der als 20-1 

Außenseiter an den Start kam, auch schon bei seinen 

beiden vorherigen Siegen in diesem Jahr gesteuert. Mit 

dem ihm typischen Funkeln in den Augen sagte Fahey 

dann auch die Frage, wie er ohne seine Nummer Eins 

im Sattel auskomme: „ Er ist doch immer noch meine 

Nummer Eins“. 

Richard Fahey wurde vor 46 Jahren als Sohn eines irischen 

Elektrikers in Nigeria geboren, hatte also keinerlei 

familiäre Kontakte zum Rennsport, machte sich als 

Jockey aber zumindest im Hindernis-Sport einen gewis-


Mayson mit Paul Hanagan beim Sieg in den Pearl Bloodstock Palace House Stakes. Foto: John James Clark 

sen Namen, hier war er auch einmal Co-Champion der 

Nachwuchsreiter. Auf der Flachen mangelte es klar an 

Talent: „Ich war kein guter Jockey, eigentlich ein richtig 

schlechter, da habe ich lieber von alleine aufgehört, bevor 

mich keiner mehr engagieren wollte“. 1993 begann 

er seine Trainer-Laufbahn mit Hilfe seiner damaligen 

Frau Leila, einer Tochter von Peter Easterby, und acht 

Pferden. „Wir haben einen Stall mit 17 Boxen von Peter 

gemietet, und die Lizenz beantragt. Man brauchte zwölf 

Pferde für eine Lizenz, da haben wir uns vier alte Stuten 

von Peter geborgt.“ Peter, Bruder von Trainer Mick, der 

heuer seinen 80. Geburtstag feierte und nach wie vor 

aktiv trainiert, ist (natürlich) Teil des weitverzweigten 

Easterby-Clans, dem der Legende nach ungefähr ganz 

Nord-Yorkshire gehört. 

Faheys erster großer Sieger kam 1997, bemerkenswerter 

Weise in einem Grade I- Hindernis-Rennen in 

Punchestown mit Noyan. „Noyan tat sehr viel für mich 

und sein Sieg war eine große Hilfe. Viele Leute trauen 

sich nicht, ihr Pferd zu einem unbekannten Trainer 

zu stellen“. Danach steigerte Fahey, nach wie vor 

mit mäßigem Material und ohne die Unterstützung der 

wirklich großen Besitzer, jedes Jahr seine Zahlen, im 

Jahr 2000 kam der erste Royal Ascot-Sieger in Form 

von Superior Premium, der als Sechsjähriger in den 

Cork and Orrery Stakes , heute ein Gruppe I-Rennen 

und unter dem Namen Golden/Diamond Jubilee Stakes 

gelaufen, u.a. Lend a Hand, Monkston Point und Pipalong 

klar bezwang und erstaunlicherweise auch 20/1 

am Toto zahlte. 2005 kam der Umzug zu seiner heutigen 

Basis, Musley Bank in der Nähe von Malton, direkt 

neben der A64, und mit dem Umzug – und der Einstellung 

von Robin O‘Ryan, seinem Assistenten (obwohl 

O‘Ryan dieses Wort wohl nicht gerecht wird) folgten 

Quantensprung um Quantensprung. 2006 gewann das 

Team Fahey zum ersten Mal über eine Million Pfund 

an Preisgeldern, eine Summe, die er seitdem jedes Jahr 

erreicht hat. Innerhalb eines Jahres stieg die Zahl der 

Pferde im Training von rund 90 auf ca. 150 (aktuell hat 

Fahey nach extensiven Investitionen und Neubauten 

auf der Anlage rund 220 Boxen). 2008 trainierte er zum 

ersten Mal mehr als 100 Sieger, auch diese Zahl wurde 

bisher jedes Jahr erreicht; in diesem Jahr steht der Zähler 

bei 52, aber es sind schon über 1,2 Millionen Pfund 

an Preisgeld. 

Seit fünf Jahren ist er „Leading Trainer“ in York, dem 

Ascot des Nordens, auch wenn er Mark Johnstons Behauptungen, 

Fahey wäre „The king of the North“ , vehement 

verneint. Faheys Trainings-Anlage ist praktisch, 

pferdegerecht, mit Luft und (zum Teil etwas weniger) 

Licht, auch umgebaute Kuhställe sind darunter. Der Galopp 

ist ein langgezogenes „U“ und geht einen Berg hinauf, 

und dies bewältigen die Pferde in der Morgenarbeit 

in einem beachtlichen Tempo: „Wir nennen das einen 

Yorkshire-Canter.“ In den Stallungen gibt es keine Boxenschilder, 

aber trotzdem kennt jeder jedes Pferd. Ein 

großes Plus: sein Team, das „beste irgendwo in der Welt“. 

Viele Engländer und Iren („Die arbeiten nicht nur für 

das Geld, sondern weil sie es lieben“), stets herrscht eine 

gute Stimmung im Stall, und das überträgt sich natürlich 

auf die Pferde. Neun Jockeys (u.a. Frederik Tylicki) arbeiten 

mehr oder weniger fest für Fahey, darunter vier 

Nachwuchs-Jockeys. Der bereits erwähnte Robin O‘Ryan 

(sein Bruder Tom ist Ex-Jockey und Reporter für die Racing 

Post, er reitet fast jeden Morgen in der Arbeit mit) 

ist mehr als nur ein Assistent, „der einzige, auf den ich


Die Traininganlage von Richard Fahey in York. Foto: John James Clark 

niemals verzichten könnte. Wir haben es auch mit einem 

jungen Nachwuchs-Assistenten versucht, aber zwischen 

uns beide passt einfach niemand mehr.“ 

Die Pferde: Zum Teil von kleinen „Owner-Breedern“ 

(wie Armstrongs Mayson), und immer eher billig. 

„Wir waren jahrelang der Unterbieter bei den Pferden 

von Peter Doyle, da wir einfach den gleichen Typ Pferde 

favorisieren. „Einmal waren wir in Doncaster bei 

24 Pferden Unterbieter und kamen sozusagen mit denen 

nach Hause, die er nicht wollte. Das war schon frustrierend. 

Inzwischen hat sich das ein wenig gebessert.“ 

Auch wenn es zuvor mehr die soliden Handicapper 

waren, die das Rückgrat für Faheys Erfolg bildeten, so 

kamen schließlich auch die Pferde, die seinen Namen 

in Gruppe-Rennen bekannt machten: Anna Pavlova, 

die eisenharte Stute, Gruppe II-Siegerin und Gruppe 

I-platziert, Utmost Respect, dessen viel zu früher Tod 

Fahey noch heute die Tränen in die Augen treibt, Rose 

Blossom, Gruppe III-Siegerin, die auch in der Goldenen 

Peitsche lief, natürlich Wootton Bassett, benannt 

nach dem Ort, durch den gefallene britische Soldaten 

getragen werden, sein Money-Spinner und erster, aber 

ausländischer Gruppe I-Sieger in 2010. Nun also Mayson, 

und mit Mickdaam für Scheich Mohammed bin 

Khalifa al Maktoum der erste Derby-Starter und auch 

der erste Kontakt zu „östlichen“ Besitzern. „Das ist 

nichts besonders, ich bin nur so eine Art Pre-Trainer“ 

beschreibt Fahey die Zusammenarbeit, „wenn sie gut 

sind, gehen sie zu Mike de Kock“. 

Andere bekannte Pferde aus der Fahey-Schmiede sind 

wohl eher Insidern geläufig: Fonthill Road, Greenwich 

Meantime, Barefoot Lady, Flying Clarets oder die Legende 

Knot in Wood – sie alle stehen für besondere Facetten 

von Faheys Trainer-Können: befreit von den Zwängen 

der großen Zuchtstätten, werden bei ihm Pferde alt, und 

zeigen lange Jahre große Leistungen. „Wenn Pferde älter 

werden, gewinnen sie zu Hause ihre Galopps nicht mehr, 

einfach, da sie ihren Job kennen. Anna Pavlova hat auch 

gegen den langsamsten Handicapper zu Hause nicht mehr 

gewonnen. ‚Ich mag dich, du bist mein Freund‘. hat sie 

gedacht, und sich einen schönen Morgen gemacht. Wir 

müssen also unsere Schläue mit der der Pferde messen, 

das ist die intelligente Seite des Trainierens“, so Fahey. 

Das ist Fahey: voller Energie, immer aktiv, ambitioniert, 

einer, der nachdenkt und nie stillsteht. „Die Kosten für 

den Umbau, rund 1,15 Millionen Pfund, sind mir ein 

wenig davon gelaufen. Aber so habe ich die Motivation 

zum Arbeiten. Das brauche ich. Am liebsten hätte ich 400 

Pferde.“ Fahey ist kein Mann vieler Worte, aber ehrlich 

und immer gerade heraus. „Die Pferde laufen, wenn sie 

fertig sind, nicht, wenn es den Besitzern passt. Da muss 

man ehrlich sein. Ich halte mich so ungern in Owner´s 

und Trainer‘s Bar auf, weil ich die Märchenstunden vieler 

Trainer darin nicht ertrage“. 

Und natürlich, über all die Jahre, die Verbindung mit 

Paul Hanagan, der als junger Nachwuchsreiter 1998 

über Malcom Jefferson zu Fahey kam, und blieb, viele 

dachten, für immer. Zweimal machte vor allem Richard 

Fahey Hanagan zum Champion-Jockey in England, und 

Hanagan denkt mit Schaudern an den Moment zurück, 

in dem er Fahey den Hamdan-Job beichten musste „Richard 

ist eine Art Vater, Freund und Mentor für mich, 

wir sind uns sehr nahe. Ich habe dann angefangen zu 

weinen, aber Richard trug es wie der Mann, der er ist. 

Er wusste, dass ich diese Chance nutzen musste“. Nun 

reist Fahey eben verstärkt in den Süden, und Paul steigt 

dort in den Sattel der Pferde. Zwei Männer, deren gegenseitiges 

bedingungsloses Vertrauen zu einer Partnerschaft 

gewachsen ist, die auch ein paar Meilen mehr 

nicht aus dem Ruder bringt. Und beide sind noch lange 

nicht angekommen. 

von Catrin Nack 

Mehr zu Richard Fahey und seinem Team auch unter: 

www.racehorse-trainer.com!

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