Greifer 3/2009 - Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V.
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POKALMANNSCHAFT<br />
Endrunde im Badischen Mannschaftspokal<br />
KSF landen auf undankbarem vierten Platz<br />
Badischer Pokal • Runde 4/5 (Halbfinale und Finale) • 11/12. Juli <strong>2009</strong> • Von Christoph Pfrommer<br />
Für das Halbfinale und Finale des Badischen Mannschaftspokals wählte der Verband<br />
das schöne Format einer zentralen Endrunde der letzten vier Teams, für die dankenswerterweise<br />
Untergrombach als Gastgeber zur Verfügung stand. Wir wurden am<br />
Samstag im Halbfinale gegen den Neu-Erstligisten Heidelberg-Handschuhsheim<br />
gelost.<br />
<strong>Karlsruher</strong> SF 2178 1:3 HD-Handschuhsheim 2301<br />
1 IM Arnold,Lothar 2362 ½: ½ IM Chernov,Vadim 2406<br />
2 Pfrommer,Christoph 2272 ½: ½ Schwalfenberg,Jörg 2293<br />
3 Arlt,Reinhard 2094 0:1 Nippgen,Georg 2284<br />
4 Grofig,Patrick 1982 0:1 Vatter,Hans-Joachim 2219<br />
Clemens Werner als Kapitän der Pokal-Mannschaft war an diesem Wochenende<br />
verhindert, hatte aber eigentlich klare Ansagen gegeben. Überraschend und etwas<br />
kurios war dann aber der Beginn des Spiels für uns. Zu Beginn um 15 Uhr war der<br />
vorgesehene Thomas Schlager nicht anwesend (wie sich etwas später herausstellte<br />
wegen eines unverschuldeten Autounfalls), und so entschied ich mich als Pokal-<br />
Hilfs-Mannschaftskapitän spontan für den anwesenden Ersatzmann Reinhard: ein<br />
Verfahren, das in der kommenden Saison – mit Null-Toleranz fürs Zuspätkommen in<br />
der Oberliga – in vergleichbaren Situtionen jederzeit wieder angewandt würde.<br />
Am Spitzenbrett hielt Lothar mit Schwarz dann gegen IM Chernov komfortabel<br />
remis. Doch an den hinteren beiden Brettern setzten sich die Handschuhsheimer<br />
langsam aber sicher durch. Der Berichterstatter sorgte mit Qualitätsopfer und Turmopfer<br />
lediglich verzweifelt für Unterhaltung und eine vorübergehende Gewinnchance;<br />
sein Gegenüber Schwalfenberg hielt mit Qualitätseinsteller und interessantem Figurenopfer<br />
aber passend dagegen. Im Endeffekt war der Handschuhsheimer Sieg auf<br />
jeden Fall verdient. – Im zweiten Halbfinale setzte sich Untergrombach gegen<br />
Dreisamtal mit 2½:1½ durch.<br />
30 <strong>Greifer</strong> 3/<strong>2009</strong>