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CogniPlus. Training kognitiver Funktionen - SCHUHFRIED GmbH

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Service<br />

32 . CoGNIPLUS<br />

Best Practice<br />

<strong>CogniPlus</strong> im einsatz<br />

Kolpinghaus „Gemeinsam leben“ (Wien)<br />

Anwendung: Geriatrie<br />

Mag. Thomas Pletschko, Bakk.<br />

Klinischer- und Gesundheitspsychologe, Soziologe, Kolpinghaus<br />

für betreutes Wohnen <strong>GmbH</strong><br />

„Im Kolpinghaus für betreutes Wohnen <strong>GmbH</strong> in Wien<br />

leben mehrere Generationen miteinander, wobei es sich<br />

beim Großteil der BewohnerInnen um pflegebedürftige<br />

ältere Menschen handelt. <strong>CogniPlus</strong> wird seit Herbst<br />

2006 angewendet. Ziele des kognitiven <strong>Training</strong>s mit<br />

<strong>CogniPlus</strong> sind das Funktionstraining bei dementiellem<br />

Abbau und die geistige Aktivierung bei depressiven Erscheinungsbildern<br />

im Alter.<br />

Vor Beginn der <strong>Training</strong>seinheiten erfolgt eine ausführliche<br />

Diagnostik mittels geeigneter psychologischdiagnostischer<br />

Verfahren, beispielsweise mit den<br />

WAF-Tests aus dem Wiener Testsystem. Die <strong>Training</strong>seinheiten<br />

selbst erfolgen einmal wöchentlich und dauern<br />

je ca. 45 Minuten. Nach zwölf <strong>Training</strong>seinheiten<br />

erfolgt eine Evaluation des <strong>Training</strong>sfortschritts, hierzu<br />

werden, wie zu Beginn, psychologisch-diagnostische<br />

Tests eingesetzt.<br />

Insgesamt bemisst sich der Wert von <strong>CogniPlus</strong> in unserer<br />

Einrichtung daran, dass es einerseits gerade in jenem<br />

Bereich des dementiellen Abbaus gut einsetzbar ist,<br />

wo ein kognitives <strong>Training</strong> nachgewiesenermaßen wirkt.<br />

Dabei handelt es sich um den Bereich des sog. „Mild<br />

Cognitive Impairment“ – die leichte kognitive Beeinträchtigung,<br />

häufig eine Vorstufe der Demenz – sowie um den<br />

Bereich der leichten Demenz. Andererseits zeigen sich<br />

auch positive Effekte bei depressiven Erscheinungsbildern,<br />

sodass diese BewohnerInnen insgesamt wieder<br />

über mehr geistige Aktivität auch im Alltag berichten.“<br />

Kur- und Rehabilitationszentrum für<br />

Neurologie und Orthopädie (bad Pirawarth)<br />

Anwendung: Neuropsychologische Rehabilitation<br />

Mag. Kerstin Heger<br />

Klinische und Gesundheitspsychologin<br />

„Die Abteilung Psychologie des neurologischen Kur- und<br />

Rehabilitationszentrums Bad Pirawarth verwendet bereits<br />

seit mehr als drei Jahren die neuropsychologische <strong>Training</strong>ssoftware<br />

<strong>CogniPlus</strong>. Für PatientInnen mit Beeinträchtigungen<br />

<strong>kognitiver</strong> <strong>Funktionen</strong> nach Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma,<br />

Tumoroperation, Morbus Parkinson, MS,<br />

beginnender bis leicht fortgeschrittener Demenz und anderer<br />

neurologischer Erkrankungen bietet <strong>CogniPlus</strong> einige<br />

wirksame <strong>Training</strong>smodule zur Funktionsverbesserung<br />

von Aufmerksamkeitsleistungen an. So kann je nach Teileinschränkung<br />

eine gezielte Behandlung erfolgen.<br />

An der Klinik Pirawarth wurden bisher gute Erfahrungen<br />

mit den Programmen DIVID (Aufmerksamkeitsteilung),<br />

SELECT (selektive Aufmerksamkeit) und ALERT<br />

(Alertness) gemacht.<br />

SELECT ermöglicht neben einer visuellen und einer<br />

akustischen Variante eine crossmodale Bedingung, die<br />

eine vergleichsweise höhere Anforderung an die Leistungsfähigkeit<br />

der PatientInnen stellt.<br />

DIVID zeichnet sich durch eine ansprechende Gestaltung<br />

(Flughafenbetrieb) aus, auch sind die verschiedenen<br />

Aufgabenstellungen recht wirklichkeitsgetreu und<br />

nachvollziehbar dargestellt.<br />

ALERT, welches neben der abwechslungsreichen Gestaltung<br />

auch einen Wirklichkeitsbezug zu der Aufmerksamkeitsfunktion<br />

aufweist (die Fahrt auf einem<br />

Motorrad zum <strong>Training</strong> der Alertness), wird von vielen<br />

PatientInnen als kurzweilig und motivierend erlebt. Der<br />

Zusammenhang zwischen Reaktionsgeschwindigkeit<br />

und Verkehrssituation ist gut nachvollziehbar.<br />

Die Instruktion aller drei Programmmodule ist auch ohne<br />

Zusatzerklärung gut verständlich und die Programme<br />

passen sich an die Leistungsfähigkeit des Anwenders gut<br />

an. Die Bedienung des Panels ist sehr anwenderfreundlich<br />

und auch für PatientInnen mit motorischen Einschränkungen<br />

geeignet. Auch die theoriegeleitete Entwicklung<br />

der <strong>Training</strong>ssoftware, die gezielt für die Verbesserung<br />

spezifischer Aufmerksamkeitsbereiche erarbeitet wurde<br />

sowie die (elektronisch) beigefügten wissenschaftlich fundierten<br />

Manuale sprechen für die sehr zufriedenstellende<br />

Anwendung in unserem Arbeitsalltag.<br />

Ein regelmäßiges <strong>Training</strong> (von drei bis fünf Einheiten/<br />

Woche) vorausgesetzt, können zum Teil deutliche Verbesserungen<br />

der Aufmerksamkeitsleistungen beobachtet<br />

werden.“

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