Barbarafeier 2011
Barbarafeier 2011
Barbarafeier 2011
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Vorsitzende appellierte an die Bevölkerung: „Helft mit, dass die Einmaligkeit unserer<br />
Bergbaugeschichte nicht in Vergessenheit gerät!“ Deshalb sei es wichtig, dass die<br />
vorgesehene musealen Präsentation im gemeindlichen Bauhof mit rund 300<br />
Quadratmetern baldmöglichst realisiert werde. „Wir müssen das Erbe unserer<br />
Vorfahren erhalten“. Das sei nur in guter Gemeinsamkeit – auch mit Unterstützung<br />
der Bevölkerung - erreichbar, betonte Eisenbeiß. „Vor allem stehen wiri gegenüber<br />
unseren alten Bergmännern in der Pflicht.“<br />
Bürgermeister Rainer Detsch würdigte die Bemühungen von Knappenverein und<br />
Bergmannskapelle, die bergmännische Tradition am Leben zu erhalten. Einen<br />
besonderen Dank richtete er an den neuen Vorsitzenden Heiko Eisenbeiß für seinen<br />
Mut, die bergmännische Tradition fortzuführen. Der Bergbau sei untrennbar mit der<br />
örtlichen Geschichte verbunden. „Der Bergbau gehört bei vielen von uns zur ganz<br />
persönlichen Familiengeschichte, zur Herkunft und zur eigenen Identität.“ Dieser<br />
gefährliche Broterwerb war ein prägendes Stück unserer Heimat, so Detsch, der den<br />
Traditionsträgern für ihre Aktivitäten dankte. Vor allem sollten die bergmännischen<br />
Tugenden wie Opferbereitschaft, Kameradschaft und Traditionsbewusstsein an die<br />
jungen Menschen weitergegeben werden, betonte der Bürgermeister.<br />
Beeindruckt zeigten sich auch Landesvorstandsmitglied Reinhard Hertel<br />
(Reichenbach) sowie Vorsitzender Helmut Färber vom Traditionsverein Thüringer<br />
Schieferbergbau Lehesten von der Stockheimer <strong>Barbarafeier</strong>, die immer wieder ein<br />
besonderes Erlebnis sei. „Die <strong>Barbarafeier</strong> ist eine Demonstration der<br />
Zusammengehörigkeit“, so die Ehrengäste.<br />
Mit bergmännischen Prologen, vorgetragen von Annika Detsch, Katharina Möhrle<br />
sowie mit dem Gedicht „Glückauf ihr Bergleut jung und alt...“ (Sophia und Laura<br />
Möhrle sowie Jonas Schülner) wurde eingangs der Kameradschaftsabend im Saal<br />
der „Alten Zeche“ aufgelockert. Und als heilige Barbara hatte sich auch Nathalie<br />
Häfner mit eingebracht. Für eine gelungene Unterhaltung sorgten außerdem die<br />
Bergmannskapelle sowie die Neukenrother Gesangsgruppe.