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Kirchweih in Burggrub

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<strong>Kirchweih</strong> <strong>in</strong> <strong>Burggrub</strong><br />

Die Tradition der <strong>Kirchweih</strong> im<br />

Ortsteil <strong>Burggrub</strong> der Geme<strong>in</strong>de<br />

Stockheim, die „Grüber“ wurden<br />

1975 e<strong>in</strong>geme<strong>in</strong>det, wird jeweils<br />

am dritten Wochenende im Juli<br />

fortgesetzt. Vom Donnerstag 14.<br />

bis Montag 18. Juli wird zünftig<br />

gefeiert. Die Ständerla spielt am<br />

Samstag und Montag der Posaunenchor<br />

<strong>Burggrub</strong>.<br />

Die Besucher verb<strong>in</strong>den bei ihrem<br />

<strong>Kirchweih</strong>besuch oft die 1992<br />

e<strong>in</strong>geweihte Grenz- und Friedenskapelle,<br />

der E<strong>in</strong>trag <strong>in</strong> die Besucherbücher<br />

zeigt das Interesse. Im<br />

Ortsteil ist seit 2002, der E<strong>in</strong>weihung<br />

der neuen B 89, viel Ruhe<br />

e<strong>in</strong>gekehrt. Nur noch e<strong>in</strong> Bruchteil<br />

der früheren 5000 Fahrzeuge <strong>in</strong> 24<br />

Stunden wird jetzt auf der „alten B<br />

89“ – der jetzigen Geme<strong>in</strong>destraße<br />

gezählt.<br />

In der St. Lauerentius-Kirche – die<br />

jetzt nachts angestrahlt wird – mit<br />

dem spätgotischen Flügelaltar,<br />

f<strong>in</strong>det der <strong>Kirchweih</strong>gottesdienst<br />

am Sonntag um 9 Uhr statt, und<br />

es gehört zur Tradition, dass Vere<strong>in</strong>e<br />

mit ihren Fahnen vom Gasthof<br />

Hör<strong>in</strong>g (Treffpunkt 8.45 Uhr) zur<br />

Kirche marschieren.<br />

Der Fußball und die <strong>Kirchweih</strong>-<br />

Montagsgaudi auf dem Sportgelände<br />

– ergänzen das Programm.<br />

Den Reigen am Freitag eröffnet<br />

die Altliga um 18.30 Uhr des FCB,<br />

Spielpartner ist der SV Reitsch.<br />

Der Samstag (13.30 Uhr) steht<br />

ganz im Zeichen des 4. Kle<strong>in</strong>fußballturniers<br />

von Hobbymannschaften.<br />

Am Sonntag geht es mit der<br />

Es gehört e<strong>in</strong>fach zur Tradition, dass der Posaunenchor <strong>Burggrub</strong> zur <strong>Kirchweih</strong><br />

se<strong>in</strong>e Ständerla spielt, am Samstag und Montag wird vor den Häusern<br />

im Ortsteil „geblasen“. (Zweiter von rechts): Siegfried Hauck, der Leiter des<br />

Posaunenchors, der sich noch e<strong>in</strong>ige Nachwuchsbläser wünscht.<br />

Stockheimer Infoblatt Juli 2011 – Heft 155<br />

ANNO 1520<br />

Das 5 5 Sterne Premium-Pils<br />

Reserve um 13.30 Uhr gegen den<br />

FC Michelau weiter. 15.30 Uhr: FC<br />

<strong>Burggrub</strong> 1 – FC Michelau 1. Der<br />

Montag br<strong>in</strong>gt dann ab 17 Uhr<br />

e<strong>in</strong>ige Überraschungen auf dem<br />

Sportplatzareal.<br />

Aus der Geschichte<br />

von <strong>Burggrub</strong><br />

1945: Russische Posten wollen von<br />

den Ortse<strong>in</strong>wohnern Schnaps und<br />

Lebensmittel. Die Bearbeitung der<br />

vom 14. bis 18. Juli 2011<br />

Felder an der Grenze können nicht<br />

mehr bestellt werden. Holz durfte<br />

wohl gefällt, es wurde dann aber<br />

<strong>in</strong> die russische Zone abtransportiert.<br />

<strong>Burggrub</strong>er Bürger, die nach<br />

L<strong>in</strong>denberg, Neuhaus und Sonneberg<br />

wollten, mussten mit der<br />

Bahn über Luwigsstadt-Probstzella<br />

oder mit dem Auto über Rottenbach<br />

– Eisfeld fahren.


<strong>Kirchweih</strong> <strong>in</strong> <strong>Burggrub</strong><br />

Der Dorfplatz mit Brunnen umgeben von den Bauernhäusern ist das Zentrum<br />

des beschaulichen Ortes <strong>Burggrub</strong>.<br />

1949: E<strong>in</strong> spektakulärer Streich.<br />

Auf ostzonaler Seite wurden von<br />

Neuhaus bis zur Zonengrenze die<br />

Bahngleise abgebaut, auf westzonaler<br />

Seite bis zur Grenze 40 leichtbeschädigte<br />

Achslasten-Waggons<br />

deponiert. Die Russen nahmen die<br />

Gelegenheit war, legten von Neuhaus<br />

unter Deckung von Masch<strong>in</strong>engewehren<br />

e<strong>in</strong> provisorisches<br />

Verb<strong>in</strong>dungsgleis <strong>in</strong> Richtung<br />

<strong>Burggrub</strong>. Bei e<strong>in</strong>er Nacht- und<br />

Nebelaktion haben die Russen die<br />

Waggons <strong>in</strong> Richtung Neuhaus<br />

Stockheimer Infoblatt Juli 2011 – Heft 155<br />

vom 14. bis 18. Juli 2011<br />

abgeschleppt. Anlässlich des gewaltigen<br />

Völkerkrieges mussten<br />

59 Angehörige der Geme<strong>in</strong>de<br />

<strong>Burggrub</strong> auf den Schlachtfeldern<br />

ihr Leben lassen.<br />

Die Aufzeichnungen von <strong>Burggrub</strong><br />

wurden aus der Geschichtsbroschüre<br />

von Willi Bischoff, <strong>Burggrub</strong>,<br />

entnommen. Bei gegebenen<br />

Anlässen werden weitere veröffentlicht.<br />

kb<br />

Fotos: Kalb<br />

Annahmeschluss für die August-Ausgabe: 20.07.2011<br />

Ersche<strong>in</strong>ung: 03./04.08.2011


<strong>Kirchweih</strong> <strong>in</strong> <strong>Burggrub</strong><br />

Im Mittelpunkt der <strong>Burggrub</strong>er <strong>Kirchweih</strong> steht auch die St.-Laurentius-Kirche<br />

mit ihrem spätgotischen Flügelaltar – rechts vor der Kirche das Jugendheim<br />

(l<strong>in</strong>ks unten) das Pfarrhaus.<br />

<strong>Burggrub</strong> – Um den Fahrrad-Champion<br />

2011 g<strong>in</strong>g es beim traditionellen<br />

Jugendfahrradturnier des<br />

Motorsport-Clubs „Grenzland“ im<br />

ADAC (MSC) <strong>Burggrub</strong>. Mit solchen<br />

Veranstaltungen wollen die Verant-<br />

wortlichen die K<strong>in</strong>der fit machen<br />

für den Straßenverkehr. Mittlerweile<br />

gibt es im Kreis Kronach<br />

nur noch drei Vere<strong>in</strong>e, die e<strong>in</strong>en<br />

solchen Wettbewerb durchführen.<br />

Bürgermeister Ra<strong>in</strong>er Detsch dank-<br />

te im Beise<strong>in</strong> von Geme<strong>in</strong>derät<strong>in</strong><br />

Hedig Kl<strong>in</strong>ger dem MSC für se<strong>in</strong><br />

vorbildliches Engagement.<br />

Bei idealem Wetter beteiligten sich<br />

die Buben und Mädchen mit großer<br />

Begeisterung am Turnier auf<br />

dem Parkplatz der Porzellanfabrik<br />

Eversberg. Stundenlang herrschte<br />

dort quirliges Treiben. Eric Wiegand<br />

war mit sieben Jahren jüngster<br />

Teilnehmer.<br />

Die Bestplatzierten erhielten Pokale<br />

und für alle Teilnehmer gab es<br />

e<strong>in</strong>e Urkunde, e<strong>in</strong>e Medaille sowie<br />

e<strong>in</strong>en Preis.<br />

Alle K<strong>in</strong>der wurden durch Fahrradkontrollen<br />

angehalten, nur e<strong>in</strong><br />

verkehrssicheres Fahrrad zu benutzen<br />

und jederzeit auf dessen<br />

e<strong>in</strong>wandfreien Zustand zu achten.<br />

Als Kontrolleur betätigte sich Polizeihauptkommissar<br />

i. R. Helmut<br />

Förtsch.<br />

Die Buben und Mädchen hatten<br />

acht Aufgaben zu bewältigen.<br />

Stockheimer Infoblatt Juli 2011 – Heft 155<br />

vom 14. bis 18. Juli 2011<br />

Jugendfahrradturnier 2011 des Motorsport-Clubs <strong>Burggrub</strong><br />

Mit Feuereifer war der Nachwuchs beim K<strong>in</strong>derfahrradturnier des MSC<br />

<strong>Burggrub</strong> dabei.<br />

Unter anderem wurde e<strong>in</strong> Bremstest<br />

mit zielgenauem Anhalten<br />

gefordert. Die Ersten jeder Gruppe<br />

können sich über die Landesmeisterschaft<br />

bis h<strong>in</strong> zum Bundesf<strong>in</strong>ale<br />

qualifizieren. Das Motto lautet: „Mit<br />

Sicherheit ans Ziel.“<br />

Bei der Siegerehrung dankte Vorsitzender<br />

Ralf Geiger dem MSC-<br />

Team für die zügige Abwicklung<br />

des Turniers. E<strong>in</strong> besonderer Dank<br />

galt Horst Eversberg für die Überlassung<br />

des Fabrikgeländes sowie<br />

Harry Hetz vom BRK <strong>Burggrub</strong> für<br />

die Betreuung des Nachwuchses.<br />

Folgende Platzierungen kamen<br />

beim Jugendfahrradturnier zustande:<br />

Gruppe O: 1. Hannah<br />

Schmidt, 2. Anna Lifka, 3. Eric Wiegand,<br />

Gruppe 1: 1. Lucas Ferner,<br />

2. Leonie Hanna, 3. Niklas Herbst,<br />

Gruppe 2: 1. Leon Simon, 2. Moritz<br />

Rulf, 3. Chris Behrendt, Gruppe 3: 1.<br />

Felix Rulf.<br />

Text und Bild: Gerd Fleischmann


Garten- und Kel<br />

Die idyllische Lage am Ortsrand von Neukenroth bietet e<strong>in</strong>en hervorragenden<br />

Rahmen für das Garten- und Kellerfest. Fotos: Maria Setale<br />

Neukenroth – Der Altardienst mit<br />

Pfarrer Baptist Schaffer und Diakon<br />

Wolfgang Fehn holten die K<strong>in</strong>der<br />

am Pfarrzentrum Neukenroth ab.<br />

Dort segnete Pfarrer Schaffer die<br />

bunten Umhängekreuze der Erstkommunionk<strong>in</strong>der.<br />

Mit der Musikkapelle<br />

Neukenroth zog man<br />

mit den Paten und Eltern <strong>in</strong> feierlicher<br />

Prozession zur Pfarrkirche<br />

St.Kathar<strong>in</strong>a. Zum E<strong>in</strong>zug sang der<br />

gemischte Teuschnitzer Chor unter<br />

Stockheimer Infoblatt Juli 2011 – Heft 155<br />

Erstkommunionfeier<br />

der Leitung von Bernd Jungkunz.<br />

Nach dem die Paten die Kerzen an<br />

der Osterkerze entzündeten, begrüßten<br />

zwei Kommunionk<strong>in</strong>der<br />

die zahlreichen Gottesdienstteilnehmer.<br />

Die Kommunionk<strong>in</strong>der<br />

erneuerten das Taufversprechen<br />

und Pfr. Schaffer eröffnete den<br />

festlichen Gottesdienst. Der Chor<br />

„Vielstimmig“ unter der Leitung<br />

von Ute Fischer Petersohn sangen<br />

k<strong>in</strong>dgerechte rhythmische Lieder.<br />

Das Bild zeigt die zehn Kommunionk<strong>in</strong>der aus Neukenroth und Haßlach<br />

(v.l.) Marcel Kowalski, Julian Kestel, Magdalene Narr, Cor<strong>in</strong>na Re<strong>in</strong>hold, Jaquel<strong>in</strong>e<br />

Bayer, Luis Punzelt, Christ<strong>in</strong>e Rottmann, Tanja Büttner, Lara Ender<br />

und Jan<strong>in</strong>e Herold mit Pfarrer Baptist Schaffer und Diakon Wolfgang Fehn.


lerfest <strong>in</strong> Neukenroth<br />

<strong>in</strong> Neukenroth<br />

„Jesus der Eckste<strong>in</strong>“ war der Inhalt<br />

der Lesung aus dem Petrusbrief,<br />

den Kommunionk<strong>in</strong>der <strong>in</strong> verteilten<br />

Rollen vorlasen. Danach folgte<br />

das Themenlied der Kommunionvorbereitung:<br />

„Komm wir bauen<br />

uns e<strong>in</strong> Haus..!“ Diakon Fehn g<strong>in</strong>g<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Ansprache auf die beiden<br />

biblischen Texte e<strong>in</strong>. Jesus<br />

der Eckste<strong>in</strong>, der die Wände des<br />

Hauses zusammenhält, wurde am<br />

Kommunionhaus allen ersichtlich.<br />

Dass jedes Kommunionk<strong>in</strong>d se<strong>in</strong>e<br />

ganz eigene „Farbe“ <strong>in</strong> dieses Haus<br />

e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gt, das macht die Geme<strong>in</strong>de<br />

bunt und vielfältig. Jesus, das<br />

Brot des Lebens, wie es im Evan-<br />

Das traditionelle Garten-<br />

und Kellerfest f<strong>in</strong>det auf<br />

dem Vere<strong>in</strong>sgelände des<br />

Obst- und Gartenbauvere<strong>in</strong><br />

Neukenroth statt.<br />

Die Vorstandschaft sowie<br />

die Mitglieder sorgen<br />

für Ihr leibliches Wohl<br />

und freuen sich auf Ihren<br />

Besuch.<br />

gelium geheißen hat, will bei uns<br />

ankommen. Die E<strong>in</strong>ladung des<br />

heutigen Festtages, so der Diakon,<br />

gilt für alle Sonntage, dass wir zum<br />

Mahl am Altar kommen und uns<br />

mit Jesus „kurzschließen“! Das Lied<br />

der Kommunionk<strong>in</strong>der: „Ich b<strong>in</strong><br />

anderes als..“ rundete die Predigt<br />

ab. Nach den Fürbitten deckten<br />

die Kommunionk<strong>in</strong>der den Tisch.<br />

Danach stellten sich alle Kommunionk<strong>in</strong>der<br />

um den Altar um<br />

den Höhepunkt, die Wandlung<br />

hautnah mitzuerleben. Nach dem<br />

sie das erste Mal den Leib Christi<br />

empf<strong>in</strong>gen, g<strong>in</strong>gen sie <strong>in</strong> ihre<br />

Bänke und sprachen ihr Dank-<br />

Stockheimer Infoblatt Juli 2011 – Heft 155<br />

BRAUEREI KAISERHOF KRONACH<br />

BRAUEREI KAISERHOF KRONACH<br />

gebet. Pfr. Schaffer segnete die<br />

kle<strong>in</strong>en Brote, die jedes K<strong>in</strong>d für<br />

das Festmahl <strong>in</strong> der Familie mitbekam.<br />

Am Nachmittag dankten<br />

die zehn Kommunionk<strong>in</strong>der mit<br />

ihren Familien für diese <strong>in</strong>tensive<br />

Begegnung mit Christus. Beim<br />

Festgottesdienst war das Mahl<br />

im Mittelpunkt, jetzt die Anbetung.<br />

Man kniete vor dem Allerheiligsten<br />

nieder und zeigte die<br />

Ehrfurcht vor der göttlichen Gegenwart.<br />

Diakon Fehn segnet alle<br />

religiösen Symbole und Zeichen,<br />

die den K<strong>in</strong>dern zu ihrem Festtag<br />

geschenkt wurden.<br />

Wolfgang Fehn<br />

Brauerei Abfüllung<br />

Brauerei Abfüllung<br />

Die Pfarrkirche St. Kathar<strong>in</strong>a <strong>in</strong> Neukenroth.<br />

Foto: Joachim Beez


Freunde des K<strong>in</strong>dergarten St. Wolfgang e.V. wählten neuen Vorstand<br />

Stockheim – Bei der diesjährigen<br />

Mitgliederversammlung des K<strong>in</strong>dergarten-fördervere<strong>in</strong>s<br />

standen<br />

Neuwahlen an, da der Vorsitzende<br />

Klemens Kestel nach 10 Jahren<br />

aktiver Mitarbeit nicht mehr zur<br />

Wahl stand. Klemens Kestel begrüßte<br />

die Mitglieder zur Mitgliederversammlung<br />

und gab e<strong>in</strong>en<br />

Überblick für die Mitglieder, was<br />

der Fördervere<strong>in</strong> zu Gunsten der<br />

K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> den letzten Jahren alles<br />

Das Bild zeigt die neugewählte Vorstandschaft: (v.l.)Kassier Re<strong>in</strong>er Wachter,<br />

Katr<strong>in</strong> Nickol, Carola Lenker, Vorsitzende Kathr<strong>in</strong> Weißerth und Klemens<br />

Kestel mit dem Maskottchen, dem namenlosen Nilpferd, und Claudia Baumann.<br />

Nicht auf dem Bild: Diakon Wolfgang Fehn und Julia Wilczek.<br />

bewirken konnte. Die Anschaffung<br />

e<strong>in</strong>er Kletterwand, K<strong>in</strong>otage,<br />

Luftballonwettbewerbe,.. um nur<br />

die Wichtigsten zu nennen, zählte<br />

er auf. Daneben war man bei den<br />

K<strong>in</strong>dergartenver-anstaltungen<br />

präsent und unterstützte die K<strong>in</strong>dergartenleitung<br />

und den Elternbeirat.<br />

K<strong>in</strong>dergartenleitung Claudia<br />

Baumann, Re<strong>in</strong>er Wachter und<br />

Diakon Wolfgang Fehn dankten<br />

ihn für se<strong>in</strong> lange Engagement.<br />

Danach wurde e<strong>in</strong> Wahlausschuss<br />

gebildet. Unter der Leitung von Diakon<br />

Wolfgang Fehn, Claudia Baumann<br />

und Klemens Kestel wurde<br />

die Wahl zügig durchgeführt. E<strong>in</strong>stimmig<br />

wurde Frau Kathr<strong>in</strong> Weißerth<br />

als erste gewählt. Auch die<br />

zweite Vorsitzende und die Schriftführer<strong>in</strong><br />

wurden ohne Gegenstimme<br />

gewählt. Es s<strong>in</strong>d: Carola Lenker<br />

und Julia Wilczek. Mit dem Kassier<br />

K<strong>in</strong>derkrippe offiziell e<strong>in</strong>geweiht und<br />

„Tag der offenen Tür“<br />

<strong>Burggrub</strong> – Im Rahmen e<strong>in</strong>es „Tages<br />

der offenen Tür“ wurde im<br />

Stockheimer K<strong>in</strong>dergarten die<br />

umgebaute K<strong>in</strong>derkrippe offiziell<br />

e<strong>in</strong>geweiht und ihrer Bestimmung<br />

übergeben!<br />

Diakon Wolfgang Fehn begrüßte<br />

alle Eltern und Großeltern und besonders<br />

die Ehrengäste, darunter<br />

Bürgermeister Ra<strong>in</strong>er Detsch, e<strong>in</strong>ige<br />

Geme<strong>in</strong>deräte und Vertreter der<br />

Gremien der kath. Pfarrgeme<strong>in</strong>de.<br />

Besonders aber begrüßte er die<br />

K<strong>in</strong>der. „Ihr seid der Grund und<br />

das Ziel unserer Anstrengungen!“<br />

so Diakon Fehn. Ihr seid nicht nur<br />

die Zukunft unsere Geme<strong>in</strong>de, sondern<br />

ihr seid unsere Gegenwart. Ihr<br />

seid der Grund, warum Geme<strong>in</strong>de<br />

und Pfarrei viele Anstrengungen<br />

unternehmen, damit euch K<strong>in</strong>dern<br />

e<strong>in</strong> guter Start <strong>in</strong>s Leben ermöglicht<br />

wird.<br />

Pfr. Schaffer und Diakon Fehn<br />

nahmen die Segnung der Krippengruppe<br />

vor. Pfr. Schaffer las<br />

aus dem Markus-Evangelium den<br />

Abschnitt, wo Jesus die K<strong>in</strong>der<br />

segnet. Diakon Fehn besprengte<br />

die K<strong>in</strong>der und die Räume mit<br />

Weihwasser, damit Gott Raum <strong>in</strong><br />

der E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>nehme.<br />

Die K<strong>in</strong>der umrahmten die Se-<br />

gensfeier mit Liedern und selbst<br />

die Krippenk<strong>in</strong>der steuerten e<strong>in</strong>en<br />

Liedbeitrag mit Bewegungen bei.<br />

Bürgermeister Ra<strong>in</strong>er Detsch<br />

sprach <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Grußworten dem<br />

Personal e<strong>in</strong> großes Lob aus. Sie<br />

setzen die Vorgaben des Gesetzes<br />

um und belebten es mit frischen<br />

Ideen. Als Geme<strong>in</strong>de sei er stolz,<br />

dass 3 K<strong>in</strong>dergartene<strong>in</strong>richungen<br />

sehr gut belegt s<strong>in</strong>d. Die Geme<strong>in</strong>de<br />

unternimmt alle Anstrengungen,<br />

dem K<strong>in</strong>deswohl und der Förderungen<br />

der Fähigkeiten unseren<br />

Kle<strong>in</strong>en zu unterstützen. So sei der<br />

Ausbau dieser Krippengruppe e<strong>in</strong>e<br />

notwendige Aufgabe als Antwort<br />

auf die Nachfrage der Betreuungsplätze<br />

im Krippenbereich gewesen.<br />

K<strong>in</strong>dergartenleitung Claudia<br />

Baumann bedankte sich bei der<br />

Geme<strong>in</strong>de, dass sie allen K<strong>in</strong>dern<br />

e<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>dergartenplatz oder<br />

Krippenplatz ermöglicht. Die gute<br />

Zusammenarbeit <strong>in</strong> den letzten<br />

15 Jahren sei dafür e<strong>in</strong> Beleg. Sie<br />

dankte auch ihren Mitarbeiter<strong>in</strong>nen,<br />

die gerade <strong>in</strong> der Umbauphase<br />

e<strong>in</strong>ige Unannehmlichkeiten hätten<br />

h<strong>in</strong>nehmen müssen, aber wie<br />

immer sehr flexibel und engagiert<br />

darauf e<strong>in</strong>gegangen s<strong>in</strong>d.<br />

Dank auch dem Elternbeiräten un-<br />

ter der Leitung von Frau Düthorn,<br />

die die Vorbereitung und Durchführung<br />

der Veranstaltungen übernehmen<br />

und sich auch sonst aktiv<br />

mit e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen.<br />

Mit e<strong>in</strong>em Lied: „Head und shoulders,..“<br />

zeigten die zukünftigen<br />

Schulanfänger, dass <strong>in</strong> der Lernwerkstatt<br />

die Elemente der englische<br />

Sprache <strong>in</strong> Bewegungsspielen<br />

umgesetzt werden konnte.<br />

Bewegung und Nachhaltigkeit gehören<br />

eng zusammen. Die K<strong>in</strong>der<br />

der Bienengruppe zeigten Gegensätze<br />

auf mit: „Das ist grad´ und<br />

das ist schief“. E<strong>in</strong> Tanz mit bunten<br />

Tüchern der Sonnengruppen-K<strong>in</strong>-<br />

Stockheimer Infoblatt Juli 2011 – Heft 155<br />

Re<strong>in</strong>er Wachter wurde die Vorstandschaft<br />

komplettiert. Diakon<br />

Wolfgang Fehn wünschte der neuen<br />

Vorsitzenden und ihrem Team<br />

gute Ideen und viel Schaffenskraft<br />

zum Wohl der K<strong>in</strong>der. Beisitzer s<strong>in</strong>d<br />

Claudia Baumann, Katr<strong>in</strong> Nickol<br />

und Diakon Wolfgang Fehn.<br />

Es wurden die nächsten anstehenden<br />

Term<strong>in</strong>e fixiert. Es s<strong>in</strong>d das<br />

Herbstfest, St. Mart<strong>in</strong>s-Feier und<br />

K<strong>in</strong>otage im Herbst, wo man als<br />

Fördervere<strong>in</strong> sich e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen will.<br />

Der 74 Mitglieder zählende Vere<strong>in</strong><br />

hofft auf weitere neue Mitglieder<br />

und ist für Ideen und Anregungen<br />

dankbar. Nur wenn alle sich e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen<br />

wird es für die K<strong>in</strong>der des<br />

K<strong>in</strong>dergartens spürbare Erfolge<br />

geben.<br />

Wolfgang Fehn<br />

dern zeigte, wie beliebt Musik und<br />

Bewegung bei den K<strong>in</strong>dern s<strong>in</strong>d.<br />

E<strong>in</strong> Projekt „Erkundung des Bergwerks“<br />

setzte sich mit der Ortsgeschichte<br />

ause<strong>in</strong>ander. Viel Wissenswertes<br />

erführen die K<strong>in</strong>der<br />

bei e<strong>in</strong>er Besichtigung des Bergwerksweges,<br />

unter der Führung<br />

von Günther Scheler. Mit allen<br />

S<strong>in</strong>nen konnten sie sich so dem<br />

Thema Kohle und Bergbau nähern.<br />

Auch das Kochbuch, von Mart<strong>in</strong>a<br />

Kestel zusammengestellt, konnte<br />

erworben werden.<br />

Der Elternbeirat sorgte für das leibliche<br />

Wohl der Eltern und Gäste.<br />

Wolfgang Fehn<br />

K<strong>in</strong>dergartenk<strong>in</strong>der präsentieren sich den Eltern und Gästen, z.B. mit mehrsprachigen<br />

Liedern.


CSU-Fraktion – Rücktritt des 3. Bürgermeisters Beez<br />

war rechtlich nicht begründet!<br />

Stockheim – Nachdem e<strong>in</strong>e rechtsaufsichtliche<br />

Prüfung der Entlassung<br />

des 3. Bürgermeisters Joachim<br />

Beez mittlerweile vorliegt,<br />

ist aus dem Antwortschreiben des<br />

Landratsamtes folgendes auszugsweise<br />

zu erkennen:<br />

Joachim Beez habe vorgebracht,<br />

dass aufgrund des Ergebnisses der<br />

Wahl des 1. Bürgermeisters e<strong>in</strong>e<br />

Neuverteilung der Ämter des 2.<br />

und 3. Bürgermeisters erforderlich<br />

sei.<br />

Dieser wolle er nicht im Wege stehen.<br />

Der Geme<strong>in</strong>derat hat <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />

ersten Sitzung unter der<br />

Leitung des neuen Bürgermeisters<br />

Stockheim – In der evangelischlutherischen<br />

Auferstehungskirche<br />

feierten am Sonntag vier Christen<br />

ihre goldene Jubelkonfirmation.<br />

Pfarrer Gerhard Schwab hob <strong>in</strong><br />

se<strong>in</strong>er Predigt hervor, das Reich<br />

Gottes sei wie e<strong>in</strong> Senfkorn. Es ist<br />

sehr kle<strong>in</strong> und wächst dann groß.<br />

So darf es auch im Leben jedes<br />

Christen se<strong>in</strong>. Die Jubilare erwiesen<br />

auch nach 50 Jahren noch<br />

Treu zu ihrem Glauben und er<strong>in</strong>nerten<br />

sich gern an den damals<br />

erhaltenen Segensspruch <strong>in</strong> der<br />

Auferstehungskirche. Jubelkonfirmation<br />

feierten Ute Dangel-Voit,<br />

Brigitte Biel<strong>in</strong>g, Dieter Förtsch und<br />

Kurt Meißner. Ute Dangel-Voit war<br />

sogar aus Zürich, ihrem jetzigen<br />

Ra<strong>in</strong>er Detsch e<strong>in</strong>en Beschluß mit<br />

11 gegen 9 Stimmen der CSU-<br />

Fraktion für die Entlassung des 3.<br />

Bürgermeisters Beez gefasst.<br />

Das Landratsamt betont, dass e<strong>in</strong>e<br />

vorzeitige Beendigung nur aus<br />

wichtigem Grund erfolgen kann.<br />

Es muss e<strong>in</strong> Grund vorliegen, der<br />

die weitere ordnungsgemäße Ausführung<br />

e<strong>in</strong>es kommunalen Ehrenamtes<br />

nachhaltig verh<strong>in</strong>dern. Beez<br />

habe ke<strong>in</strong>e konkret <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Person<br />

liegenden Entlassungsgründe<br />

geltend gemacht. Von daher wäre<br />

der Geme<strong>in</strong>derat gehalten gewesen,<br />

den Antrag des 3. Bürgermeisters<br />

abzulehnen.<br />

Goldene Konfirmation<br />

<strong>in</strong> Stockheim<br />

Wohnort, zur Jubelkonfirmation<br />

<strong>in</strong> ihren Geburtsort zur Feier ihrer<br />

Jubelkonfirmation im Gotteshaus<br />

ihrer Konfirmation, angereist.<br />

Sie wohnt und lebt seit 1984 <strong>in</strong><br />

Zürich und war nun nach sechs<br />

Jahren wieder e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> ihrem<br />

Geburtsort und zwar extra wegen<br />

der Jubelkonfirmation, sagte sie.<br />

Nach e<strong>in</strong>em Friedhofsbesuch, <strong>in</strong><br />

Stockheim s<strong>in</strong>d ihre Angehörigen<br />

begraben, tritt sie am Montag<br />

schon wieder die Rückreise <strong>in</strong> die<br />

Schweiz an. Pfarrer Schwab bat um<br />

Gottes Schutz und Segen für den<br />

weiteren Weg der Jubilare.<br />

Text und Bild: Karl-He<strong>in</strong>z Hofmann<br />

Goldene Jubelkonfirmation <strong>in</strong> der Auferstehungskirche <strong>in</strong> Stockheim. Von<br />

l<strong>in</strong>ks Pfarrer Gerhard Schwab, Dieter Förtsch, Brigitte Biel<strong>in</strong>g, Kurt Meißner<br />

und Ute Dangel-Voit.<br />

Da Beez jedoch zur Begründung<br />

se<strong>in</strong>er Entlassung durchaus stichhaltige<br />

Gründe hätte anführen<br />

können, sei es nicht zweckentsprechend,<br />

die Entlassungsverfügung<br />

aufzuheben.<br />

Somit ist ersichtlich, dass die CSU-<br />

Fraktion bei der Abstimmung<br />

zum Rücktritt des 3. Bürgermeisters<br />

Beez nach geltendem Recht<br />

gehandelt hat und dies von der<br />

Rechtsaufsichts- behörde bestätigt<br />

wurde. Wenn nun Kollege Beez<br />

betont, er wolle alle Fraktionen des<br />

Geme<strong>in</strong>derates <strong>in</strong> die Vertretung<br />

des 1. Bürgermeisters mit e<strong>in</strong>beziehen,<br />

wäre se<strong>in</strong> Verbleib als 3.<br />

Bürgermeister dazu ke<strong>in</strong> H<strong>in</strong>dernis<br />

gewesen. Se<strong>in</strong>e verbalen Vorwürfe<br />

im Beitrag der SPD <strong>in</strong> der letzten<br />

Ausgabe des Stockheimer Infoblattes<br />

gegenüber der CSU sprechen<br />

wohl für sich. Wenn er sich<br />

mit hochrangigen Politikern der<br />

Stockheimer Infoblatt Juli 2011 – Heft 155<br />

C-Parteien h<strong>in</strong>sichtlich se<strong>in</strong>es Rücktrittes<br />

vergleicht, so stellt das nicht<br />

nur e<strong>in</strong>e Anmaßung mit zweifelhaftem<br />

Wert dar. Er sollte sich mit<br />

dem von ihm verwendeten Begriff<br />

„fadensche<strong>in</strong>ig“ wohl besser selber<br />

etwas zurückhalten.<br />

Die CSU-Fraktion ist selbstverständlich<br />

bereit, auch unter Ra<strong>in</strong>er<br />

Detsch als neuen Bürgermeister<br />

konstruktiv zu arbeiten, <strong>in</strong>haltlich<br />

zielorientierte Entscheidungen im<br />

Geme<strong>in</strong>derat für das Wohl unserer<br />

Geme<strong>in</strong>de mitzugestalten und<br />

auch mitzutragen. Es bleibt aber<br />

zu bedauern, dass <strong>in</strong> diesem Fall<br />

e<strong>in</strong>e nachhaltige und verantwortungsbewusste<br />

Wahrnehmung von<br />

kommunalen Ehrenämtern wahltaktischen<br />

Absprachen und W<strong>in</strong>kelzügen<br />

untergeordnet wurde.<br />

Siegfried Weißerth<br />

CSU-Fraktionsvorsitzender


Neue Führungsriege<br />

für den SPD-Geme<strong>in</strong>deverband Stockheim<br />

Stockheim – Die drei SPD-Ortsvere<strong>in</strong>e<br />

<strong>Burggrub</strong>, Stockheim und<br />

Neukenroth haben sich zu e<strong>in</strong>er<br />

neuen Führungsriege im Geme<strong>in</strong>deverband<br />

entschlossen. Durch<br />

das Ausscheiden von Dirk Raupach<br />

aus dem Geme<strong>in</strong>derat war<br />

se<strong>in</strong> Vorsitz im Geme<strong>in</strong>deverband<br />

offen. Aufgrund der Neuerungen<br />

hat man sich bei der SPD gleich<br />

dazu entschlossen, die Führungspositionen<br />

neu zu besetzen. Der<br />

bisherige stellvertretende Vorsitzender<br />

Joachim Beez hatte die<br />

Wolfersdorf – Bei der Hauptversammlung<br />

der Feuerwehr Wolfersdorf<br />

im Geme<strong>in</strong>desaal zogen<br />

die Führungskräfte e<strong>in</strong>e durchweg<br />

positive Bilanz, besonders <strong>in</strong> der<br />

Jugendarbeit. Neu <strong>in</strong> die Vorstandschaft<br />

s<strong>in</strong>d Silvia Welsch als Kassierer<strong>in</strong><br />

sowie Stefan Fleischmann als<br />

Gerätewart gewählt worden. Seit<br />

40 Jahren hält Dieter Lang der<br />

Wehr die Treue, auf e<strong>in</strong>e 25-jährige<br />

Mitgliedschaft konnte Richard<br />

Fleischmann zurückblicken.<br />

Vorsitzender Hubert Falat, der auch<br />

über die F<strong>in</strong>anzen <strong>in</strong>formierte,<br />

g<strong>in</strong>g auf verschiedene Aktivitäten<br />

der Wolfersdorfer Feuerwehr e<strong>in</strong>.<br />

So sei das Straßenfest wieder e<strong>in</strong><br />

voller Erfolg geworden. Weiter erwähnte<br />

Falat die Nachtwanderung<br />

nach Welitsch, die Weihnachtsfeier,<br />

die Unterstützung beim Radmarathon<br />

sowie den Besuch des St.<br />

drei SPD-Ortsvere<strong>in</strong>e zur Neuorientierung<br />

aufgerufen. „Tu Gutes<br />

und sprich darüber“, sei se<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung<br />

nach der Leitspruch der SPD<br />

für die Zukunft. Bisher komme die<br />

gute Arbeit <strong>in</strong> den Ortsvere<strong>in</strong>en<br />

noch zu wenig bei den Mitbürgern<br />

an. Man müsse sich bereits heute<br />

auf die kommenden Jahre vorbereiten,<br />

da die nächsten Geme<strong>in</strong>deratswahlen<br />

schnell wieder vor<br />

der Tür stünden. Mit der Initiative<br />

„Kommunalwahl 2014“ starte man<br />

bereits jetzt <strong>in</strong> die Zukunft. Auch<br />

Die neue Führung des SPD-Geme<strong>in</strong>deverbandes Stockheim<br />

Hauptversammlung bei der Feuerwehr Wolfersdorf<br />

Florianstags <strong>in</strong> Neufang. Bei der<br />

Renovierung des Treppenhauses<br />

im Geme<strong>in</strong>dehaus seien 120 Arbeitsstunden<br />

absolviert worden.<br />

Wie Kommandant Hans-Dieter<br />

Seedtke ausführte, habe man<br />

elf Übungen abgehalten. Die<br />

Beteiligung bezeichnete der<br />

Kommandant als ausgezeichnet.<br />

Erfreulicherweise seien auch<br />

Ausbildungen zur technischen<br />

Hilfeleistung (THL) <strong>in</strong> Stockheim<br />

erfolgreich abgeschlossen worden.<br />

Weiterh<strong>in</strong> erhalte Wolfersdorf<br />

e<strong>in</strong>en „Feuerwehrspielplatz“.<br />

Der Kommandant appellierte <strong>in</strong><br />

diesem Zusammenhang an die<br />

Mitbürger, sich aktiv oder mit<br />

Spenden an der Realisierung zu<br />

beteiligen. Weiter erwähnte Seedtke<br />

den Besuch der Feuerswehren<br />

<strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>berg, Haig, <strong>Burggrub</strong> und<br />

Stockheim.<br />

durch die Neuorientierung im<br />

Bürgermeisteramt sei bei der SPD<br />

die Zeit gekommen, wieder mehr<br />

Initiative zu zeigen, da man hier<br />

e<strong>in</strong> besseres Mite<strong>in</strong>ander erwarte.<br />

Auch die SPD – Kreispolitik <strong>in</strong>itiiert<br />

und gestaltet aktiv mit und Landrat<br />

Oswald Marr sei der Mann an<br />

der Spitze des Landkreises, der hier<br />

sehr gute Arbeit leiste. Die SPD im<br />

Landkreis bewege viel und daher<br />

sei es auch besonders wichtig,<br />

dass die SPD an der Basis <strong>in</strong> den<br />

Ortsvere<strong>in</strong>en hier ebenfalls gute<br />

Arbeit leiste. E<strong>in</strong>stimmig wurde<br />

die neue Führungsriege gewählt.<br />

Vorsitzender – Edmund Sprenger<br />

(Neukenroth), Stellvertreter –<br />

Jörg Roth (Stockheim) und Ra<strong>in</strong>er<br />

Wie Jugendwart Heiko Kaiser<br />

ausführte, bef<strong>in</strong>de sich die Jugendabteilung<br />

wieder im Aufbau.<br />

Neu h<strong>in</strong>zu gekommen sei Leon<br />

Bienle<strong>in</strong>. Derzeit werde die Kasse<br />

von Jugendsprecher Daniel Kaiser<br />

verwaltet. Zusätzlich werde die<br />

Jugendarbeit von Silvia Welsch,<br />

Alexandra Kaiser und Benedikt<br />

Barnickel unterstützt. Silvia Welsch<br />

sei <strong>in</strong>sbesondere für die Planerstellung<br />

und Koord<strong>in</strong>ation zuständig.<br />

Insgesamt seien 33 Gruppenstunden<br />

sowie drei Übungen mit der<br />

Wehr abgehalten worden. Erfolgreich<br />

habe Silvia Welsch die Ausbildung<br />

als Jugendwart<strong>in</strong> an der<br />

Feuerwehrschule <strong>in</strong> Würzburg absolviert.<br />

Ebenfalls habe man beim<br />

Geme<strong>in</strong>decup <strong>in</strong> Stockheim sowie<br />

bei der Olympiade <strong>in</strong> Wilhelmsthal<br />

Flagge gezeigt. Eva Barnickel und<br />

Daniel Kaiser absolvierten erfolg-<br />

Stockheimer Infoblatt Juli 2011 – Heft 155<br />

Ebert ( <strong>Burggrub</strong>), Schriftführer –<br />

Joachim Beez (Neukenroth) , Beisitzer<br />

– Hans Parnickel und Klaus<br />

Wickle<strong>in</strong> (<strong>Burggrub</strong>), Peter Muffel<br />

(Neukenroth) und Maria Förtsch<br />

(Stockheim).<br />

Der neue Vorsitzende Edmund<br />

Sprenger zeigte sich se<strong>in</strong>er Verantwortung<br />

bewusst. Die SPD müsse<br />

ihren eigenen Weg gehen und<br />

f<strong>in</strong>den. Sprenger sah das Thema<br />

Energiepolitik als e<strong>in</strong> Hauptthema<br />

der künftigen Geme<strong>in</strong>deratsarbeit<br />

und verkündete abschließend: „Wir<br />

wohnen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er wunderbaren Geme<strong>in</strong>de<br />

<strong>in</strong> der Mitte des Landkreises,<br />

deren Entwicklung auch von<br />

der SPD mitgestaltet wird!“<br />

Joachim Beez<br />

reich die Aktion „Jugendflamme,<br />

Stufe 1“. Weiter gab Kaiser bekannt,<br />

dass die Jugendfeuerwehr seit<br />

2010 Mitglied im Kreisjugendr<strong>in</strong>g<br />

sei. Alexandra Kaiser sei im Vorstand<br />

des Kreisjugendr<strong>in</strong>gs sowie<br />

im Bezirksjugendr<strong>in</strong>g vertreten.<br />

Bürgermeister Ra<strong>in</strong>er Detsch zeigte<br />

sich bee<strong>in</strong>druckt vom Geme<strong>in</strong>schaftsgeist<br />

der über 60 Mitglieder<br />

zählenden Wolfersdorfer Wehr. Vor<br />

allem habe die Jugend e<strong>in</strong>e starke<br />

Präsenz gezeigt. Wolfersdorf sei<br />

der Beweis, dass Jugendgruppen<br />

auch für kle<strong>in</strong>e Wehren gut geeignet<br />

seien, das Nachwuchsproblem<br />

zu lösen. Wie Kreisbrand<strong>in</strong>spektor<br />

Harald Schnappauf ausführte, sei<br />

die Wehr auf dem richtigen Weg.<br />

Auch er lobte die Jugendarbeit <strong>in</strong><br />

Wolfersdorf.<br />

Gerd Fleischmann


Fahrzeugweihe des neuen Löschgruppenfahrzeugs LF 20/16<br />

Stockheim – „Die Ausrüstung der<br />

Stützpunktfeuerwehr Stockheim<br />

ist auf dem neuesten Stand. Die<br />

E<strong>in</strong>satzmöglichkeiten der Wehrmänner<br />

s<strong>in</strong>d nun optimal“, dies<br />

war das Fazit der Dankesreden<br />

anlässlich der Fahrzeugweihe des<br />

neuen Löschgruppenfahrzeugs LF<br />

20/16. Diese Investition verschlang<br />

rund 316.000 Euro. In e<strong>in</strong>em festlichen<br />

Rahmen wurde unter großer<br />

Beteiligung der Bevölkerung und<br />

der Ortsteilwehren „Florian Stockheim<br />

40/1“ der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />

Dem Festgottesdienst mit<br />

musikalischer Umrahmung durch<br />

Sven Zimmermann im Stockheimer<br />

Feuerwehrgerätehaus war<br />

e<strong>in</strong>e stattliche Kirchenparade mit<br />

der Bergmannskapelle Stockheim<br />

vorangegangen.<br />

Den kirchlichen Segen erflehte<br />

Diakon Wolfgang Fehn, der <strong>in</strong>sbesondere<br />

die stete E<strong>in</strong>satzbereitschaft<br />

der Aktiven würdigte.<br />

Der Wahlspruch „Gott zu Ehr, dem<br />

Nächsten zur Wehr“ sei vorbildlich<br />

befolgt worden, schlussfolgerte<br />

Wolfgang Fehn.<br />

Stockheim – Trotz tropischer Hitze<br />

fand der „Tag der offenen Tür“ bei<br />

der Stockheimer Feuerwehr aus<br />

Anlass der E<strong>in</strong>weihung des Löschgruppenfahrzeugs<br />

LF 20/18 e<strong>in</strong>en<br />

sehr großen Anklang. Zahlreiche<br />

Gäste nutzten die Möglichkeit,<br />

Kommandant Michael Müller<br />

stellte fest: „Unser neues Löschgruppenfahrzeug<br />

ist fast e<strong>in</strong> „Alleskönner“.<br />

Das Fahrzeug sei e<strong>in</strong><br />

Erstangreifer für den abwehrenden<br />

Brandschutz sowie für technische<br />

Hilfeleistungen aller Art. Die<br />

Pumpenleistung liege bei 3000<br />

Liter Wasser <strong>in</strong> der M<strong>in</strong>ute und der<br />

Wassertank fasse 1800 Liter. E<strong>in</strong>e<br />

Schaumzumischung zur Brandbekämpfung<br />

bei Kunststoffbränden<br />

sei ebenso vorhanden wie<br />

e<strong>in</strong> Schaumtank. Die komplette<br />

Mannschaft sei <strong>in</strong> elf zusätzlichen<br />

Übungen und Unterweisungen am<br />

neuen Fahrzeug ausgebildet und<br />

e<strong>in</strong>gewiesen worden.<br />

Bürgermeister Ra<strong>in</strong>er Detsch, der<br />

dem Geme<strong>in</strong>derat sowie se<strong>in</strong>em<br />

Vorgänger Albert Rubel für die<br />

Anschaffung dankte, betonte, dass<br />

die Liste der unterschiedlichen E<strong>in</strong>sätze<br />

und der damit verbundenen<br />

Anforderungen an Mensch und<br />

Gerät immer länger werde. Aber<br />

auch die Kommunen seien immer<br />

wieder aufgefordert, dafür zu sorgen,<br />

dass die Arbeit der Wehren<br />

Stockheimer Wehr demonstriert E<strong>in</strong>satzbereitschaft<br />

um sich am Feuerwehrgerätehaus<br />

über die Arbeit der Wehrmänner<br />

zu <strong>in</strong>formieren. Stützpunktkommandant<br />

Michael Müller hatte zusammen<br />

mit den Führungskräften<br />

e<strong>in</strong> Programm ausgearbeitet, das<br />

für Jung und Alt gleichermaßen<br />

Spektakulär war die Rettung e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>geklemmten Person aus e<strong>in</strong>em Auto.<br />

Die Leitung der Vorführung hatte Daniel Wachter <strong>in</strong>ne. Die Moderation<br />

übernahm Stützpunktkommandant Michael Müller.<br />

<strong>in</strong>teressant war.<br />

Ziel dieser Veranstaltung war es,<br />

der Bevölkerung die Bedeutung<br />

der Feuerwehr <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung zu rufen.<br />

Die Verantwortlichen wollten<br />

auf die hohen Anforderungen und<br />

auf das enorme Arbeitspensum,<br />

das der Feuerwehrdienst heute mit<br />

sich br<strong>in</strong>gt, h<strong>in</strong>weisen. Das dürfte<br />

den Aktiven sicherlich gelungen<br />

se<strong>in</strong>. So bee<strong>in</strong>druckte besonders<br />

die professionelle Vorführung e<strong>in</strong>er<br />

Personenrettung mit dem Rettungsspreizer<br />

unter der Leitung<br />

von Daniel Wachter. Die fachliche<br />

Moderation dieser halbstündigen<br />

Rettungsdemonstration erfolgte<br />

durch den Stützpunktkommandanten<br />

Michael Müller.<br />

Außerdem demonstrierte Gerätewart<br />

Georg Wunder die erfolgreiche<br />

Löschung e<strong>in</strong>es tausend<br />

Grad heißen Magnesiumbrandes.<br />

Ergänzt wurden die Vorführungen<br />

mit e<strong>in</strong>er Fahrzeug- und Geräteschau<br />

durch die Pressiger Feuerwehr<br />

mit ihrer 30 Meter hohen<br />

Stockheimer Infoblatt Juli 2011 – Heft 155<br />

Den kirchlichen Segen bei der Weihe des Löschgruppenfahrzeugs „Florian<br />

Stockheim 40/1“ erflehte Diakon Wolfgang Fehn (l<strong>in</strong>ks).<br />

anerkannt werde und auch die<br />

Bereitschaft da sei, <strong>in</strong> die Ausrüstung<br />

zu <strong>in</strong>vestieren. Abzüglich des<br />

Zuschusses von 80.000 Euro habe<br />

die Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> diese Anschaffung<br />

immerh<strong>in</strong> noch 236.000 Euro<br />

<strong>in</strong>vestieren müssen. Nach wie vor<br />

werde <strong>in</strong> der Großgeme<strong>in</strong>de Stockheim<br />

die E<strong>in</strong>satzbereitschaft großgeschrieben.<br />

Im Anschluss an die Festreden<br />

nahm Vorsitzender Peter Sch<strong>in</strong>dhelm<br />

noch e<strong>in</strong>ige Ehrungen für<br />

langjährige Mitgliedschaft vor. 25<br />

Jahre: Wolfgang Hopf, 40 Jahre:<br />

Fritz Kaim und Werner Fröba, 50<br />

Jahre: Manfred Güntsch, Wolfgang<br />

Detsch, Ingbert Renk, Willi Haderle<strong>in</strong>,<br />

Walter Kreissl, Roland Steger<br />

und Dr. Arm<strong>in</strong> Schülner, 60 Jahre:<br />

Josef Beetz, Hans-Günther Müller,<br />

Hans Detsch, Werner Schmitt und<br />

Herbert Pertsch, 65 Jahre: Ehrenmitglied<br />

Rudi Daum.<br />

Text und Bild: Gerd Fleischmann<br />

Drehleiter, durch das Stockheimer<br />

Rote Kreuz mit Ralf Scheler an der<br />

Spitze sowie mit e<strong>in</strong>em Polizeikrad<br />

von der Verkehrspolizei Coburg.<br />

E<strong>in</strong> weiterer Blickfang war die neue<br />

Übungsanlage am Schlauchturm<br />

mit der Vorführung e<strong>in</strong>er Absturzsicherung<br />

durch Markus Seubert.<br />

Daneben waren auch Spiel und<br />

Spaß geboten. Dazu zählten unter<br />

anderem e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>der-Spiel-Park<br />

des Landkreises sowie e<strong>in</strong>e Hüpfburg.<br />

Fleißig benutzt wurden vom<br />

Nachwuchs die M<strong>in</strong>ifeuerwehrautos.<br />

Ebenfalls verwöhnte die<br />

Feuerwehr ihre Gäste kul<strong>in</strong>arisch.<br />

Restlos verzehrt wurde dann auch<br />

die „Sau am Spieß“, die der langjährige<br />

Aktive Jürgen Kreul dank e<strong>in</strong>er<br />

nächtlichen Aktion ausgezeichnet<br />

zubereitet hatte. Mit e<strong>in</strong>er zwölfköpfigen<br />

Abordnung war auch<br />

der Patenvere<strong>in</strong> Kronach unter<br />

der Leitung von Stefan Wickle<strong>in</strong> <strong>in</strong><br />

Stockheim präsent.<br />

Text und Bild: Gerd Fleischmann


Ihr Bestatter<br />

im Landkreis Kronach<br />

SCHÖNSEE<br />

B E S T A T T U N G S H A U S<br />

Vielen Dank<br />

für Ihr Vertrauen<br />

Kronach (09261) 50 61 70<br />

Stockheim – Ganz wesentlich belebt<br />

wird der über 200 Mitglieder<br />

starke Obst- und Gartenbauvere<strong>in</strong><br />

Stockheim-Wolfersdorf durch die<br />

Naturkids. Die 2005 gegründete<br />

Jugendgruppe hat sich durch<br />

zahlreiche Aktionen im über 5000<br />

Küps<br />

Gundelsdorfer Str. 20 Weidenweg 12<br />

Das Gartenfest im Park des Obst-<br />

und Gartenbauvere<strong>in</strong>s Stockheim ist<br />

bei schönem Wetter sehr gut besucht.<br />

Stockheimer Nachwuchs-<br />

hobbygärtner haben viel vor<br />

Quadratmeter großen Bergwerksgarten<br />

<strong>in</strong> das Vere<strong>in</strong>sgeschehen<br />

optimal mit e<strong>in</strong>gebracht.<br />

Verantwortlich zeichnet für die<br />

„Naturkids“ sehr engagiert Beate<br />

Löffler. So wird mit e<strong>in</strong>em<br />

attraktiven Jahresprogramm für<br />

die Nachwuchsarbeit geworben.<br />

Immer wieder kann man auf dem<br />

Vere<strong>in</strong>sgelände e<strong>in</strong> quirliges Treiben<br />

beobachten, das den Erwachsenen<br />

viel Freude bereitet. Derzeit<br />

zählt die Gruppe 28 Jungen und<br />

Mädchen, die mit Feuereifer bei<br />

der Sache s<strong>in</strong>d. Dem langjährigen<br />

Vorsitzenden Gerhard Ramm<strong>in</strong>g<br />

ist es e<strong>in</strong> Herzensbedürfnis, dass<br />

die Nachwuchsarbeit auf hohem<br />

Niveau fortgesetzt wird. Für die<br />

Stockheimer ist es deshalb e<strong>in</strong>e<br />

Selbstverständlichkeit, sich am<br />

Gartenbau-Landeswettbewerb<br />

„Unser schönster Platz“ zu beteiligen.<br />

Zum Kreis der Helfer, die die Jugendarbeit<br />

unterstützen, zählen<br />

außerdem Günter Hergenröder,<br />

Thomas Kaim, Bett<strong>in</strong>a Kaim, Hans-<br />

Josef Detsch, Reg<strong>in</strong>a und Stefan<br />

Hilbert, Jeanette Oberkofler, Sandra<br />

Brauer, Tanja Schröppel, Susanne<br />

Iuliano, Bernd Renk, Reg<strong>in</strong>a<br />

Schubert und Nicole Neder.<br />

Nachdem die K<strong>in</strong>der im letzten<br />

Jahr e<strong>in</strong> Insektenhotel e<strong>in</strong>gerichtet<br />

haben, konnte nun <strong>in</strong> den letzten<br />

Tagen unter der Leitung von Gerhard<br />

Ramm<strong>in</strong>g e<strong>in</strong> Hochbeet angelegt<br />

werden. Angepflanzt wurden<br />

Wichtiger H<strong>in</strong>weis der Redaktion!<br />

Weißkohl, Rotkohl, Blumenkohl,<br />

Wirs<strong>in</strong>g, Sellerie, Porree, Rote Bete,<br />

Erdbeeren, Petersilie, Salat, Zwiebeln,<br />

Radieschen, Rettiche, Möhren,<br />

Tomaten, Till und verschiedene<br />

Blumen. Im danebenliegenden<br />

Hügelbeet werden nun Kartoffeln,<br />

Kürbisse und Sonnenblumen heranreifen.<br />

Außerdem haben sich<br />

die Naturkids an den Bau e<strong>in</strong>er<br />

Trockenmauer beteiligt, diese mit<br />

Erde angefüllt und mit verschiedenen<br />

Ste<strong>in</strong>gewächsen bepflanzt.<br />

Bei der letzten Zusammenkunft<br />

beteiligten sich die K<strong>in</strong>der außerdem<br />

an der Aktion „Stunde der<br />

Gartenvögel“, die vom Vogelexperten<br />

Klaus Bauer aus Stockheim<br />

vom Landesbund für Vogelschutz<br />

fachlich begleitet wurde. E<strong>in</strong>e weitere<br />

Attraktion ist natürlich auch<br />

der Sonnenblumenwettbewerb.<br />

Stockheimer Infoblatt Juli 2011 – Heft 155<br />

Manchmal bekommen wir leider Fotos, die wir aufgrund der schlechten<br />

Bildqualität nicht veröffentlichen können.<br />

Bitte achten Sie bereits bei der Aufnahme auf ausreichende Schärfe<br />

und hohe Auflösung Ihres Bildes, nur so besteht die Chance, dass Ihr<br />

Foto im Infoblatt abgedruckt werden kann.<br />

Gartenfest im Park<br />

am Sonntag 17. Juli 2011<br />

Beg<strong>in</strong>n um 14 Uhr mit Kaffee und<br />

Kuchen – ab 15,30 Uhr Unterhaltungsmusik<br />

mit der Bergmannskapelle<br />

Stockheim.<br />

Für das leibliche Wohl ist bestens<br />

gesorgt. Selbstverständlich gibt es<br />

auch e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>derprogramm.<br />

Auf Euren Besuch freuen sich der<br />

Gartenbauvere<strong>in</strong> und die Bergmannskapelle.<br />

Die Bewertung erfolgt im Herbst.<br />

Die Höhe der Pflanze sowie der<br />

Durchmesser der Blüte s<strong>in</strong>d dann<br />

für die Bewerter entscheidend. In<br />

den Sommerferien wird schließlich<br />

noch e<strong>in</strong> Marterpfahl aufgestellt.<br />

Außerdem ist am 18. Juni der Besuch<br />

der Umweltstation und des<br />

Heimatkundemuseums <strong>in</strong> Weisma<strong>in</strong><br />

geplant.<br />

Text und Bild: Gerd Fleischmann<br />

Vorsitzender Gerhard Ramm<strong>in</strong>g legte zusammen mit den Naturkids vom<br />

Stockheimer Gartenbauvere<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Hochbeet an.


K<strong>in</strong>der gestalten Sommerfest<br />

Haßlach – Der K<strong>in</strong>dergarten<br />

St.Johannes d. Täufer Haßlach bei<br />

Kronach lud alle zu se<strong>in</strong>em Sommerfest<br />

unter dem Thema: „ E<strong>in</strong><br />

Feuerwerk der S<strong>in</strong>ne“ e<strong>in</strong>.<br />

Die K<strong>in</strong>dergartenleitungen Susanne<br />

Bonitz und Katja Weiß begrüßten<br />

die Eltern und alle Besucher<br />

des Festes. Danach begrüßten<br />

die K<strong>in</strong>der mit dem Lied: „Here<strong>in</strong>,<br />

here<strong>in</strong>, wir laden alle e<strong>in</strong>.“ Die Vorschulk<strong>in</strong>der<br />

führten dann durch<br />

das Programm und sagten mit<br />

kle<strong>in</strong>en Versen den jeweiligen Akt<br />

an. Besonders engagiert wurde<br />

das Lied zum Jahresmotto über<br />

die S<strong>in</strong>ne „geschmettert“ und mit<br />

e<strong>in</strong>em F<strong>in</strong>gerspiel fortgesetzt. Die<br />

K<strong>in</strong>der-Musikgruppe begleitete<br />

mit unterschiedlichsten Musik<strong>in</strong>strumente<br />

Lieder und die Gitarregruppe<br />

spielte: „Kommt e<strong>in</strong> Vogel<br />

Haßlach – Aufgeregtes Treiben<br />

herrschte im dreigruppigen K<strong>in</strong>dergarten<br />

St. Johannes <strong>in</strong> Haßlach<br />

bei Kronach. Als Gast hatte sich<br />

Heimatforscher Georg He<strong>in</strong>le<strong>in</strong><br />

angemeldet, der der K<strong>in</strong>dergartenleiter<strong>in</strong><br />

Susanne Bonitz e<strong>in</strong>e<br />

100-seitige Chronik über die<br />

Entstehungsgeschichte des Haßlacher<br />

K<strong>in</strong>dergartens ab 1980<br />

überreichte. 1994 konnte das Projekt,<br />

das rund 2,5 Millionen Mark<br />

verschlang, e<strong>in</strong>geweiht werden.<br />

Dies, so He<strong>in</strong>le<strong>in</strong>, war damals e<strong>in</strong><br />

freudiges Ereignis für die Geme<strong>in</strong>de<br />

Stockheim und die Katholische<br />

Kirchenstiftung Haßlach. Bei der<br />

Übergabe waren mit dabei die Erzieher<strong>in</strong>nen<br />

Jutta Walter und Birgit<br />

Re<strong>in</strong>hold sowie die K<strong>in</strong>derpflege-<br />

geflogen“. Zum Abschluss zeigen<br />

die Kle<strong>in</strong>sten von der Krippengruppe<br />

ihren Tanz zum Lied: „Das Lied<br />

über mich“. Nach dem reichlichen<br />

Programm wurde für das leibliche<br />

Wohl bestens gesorgt. Der Elternbeirat<br />

organisierte Kaffee und e<strong>in</strong>e<br />

Vielzahl an Kuchen, aber auch mit<br />

Wiener und Popcorn sorgte er für<br />

e<strong>in</strong>en abgerundeten Gaumenschmaus<br />

bei Jung und Alt.<br />

Für die K<strong>in</strong>der gab es beim K<strong>in</strong>derschm<strong>in</strong>ken<br />

die Möglichkeit,<br />

die Gesichter mit fantasievollen<br />

farbenfrohen Bildern verzieren zu<br />

lassen. Andere K<strong>in</strong>der nahmen das<br />

Angebot an, mit dem Personal e<strong>in</strong>en<br />

Klangbaum zu bastelten, der<br />

im K<strong>in</strong>dergarten se<strong>in</strong>en Platz f<strong>in</strong>den<br />

soll. E<strong>in</strong> Gew<strong>in</strong>nspiel rundete<br />

das nachmittägliche Programm ab.<br />

Der Auftrag lautete: „Wer bastelt<br />

K<strong>in</strong>dergartenk<strong>in</strong>der sangen für Georg He<strong>in</strong>le<strong>in</strong><br />

r<strong>in</strong>nen Silvia Müller, Nicole Kießl<strong>in</strong>ger<br />

und Johanna Löffler.<br />

Mit den Liedern „Gott mag K<strong>in</strong>der“<br />

und dem Segenslied erfreuten die<br />

Kle<strong>in</strong>en den Heimatforscher, der<br />

sich um die Verwirklichung des<br />

Haßlacher K<strong>in</strong>dergartens ebenfalls<br />

Verdienste erwarb. Susanne Bonitz<br />

dankte Georg He<strong>in</strong>le<strong>in</strong> für se<strong>in</strong>e<br />

zeitaufwändigen Bemühungen,<br />

die Entwicklung zu dokumentieren.<br />

Derzeit bef<strong>in</strong>den sich, so die<br />

Leiter<strong>in</strong>, 68 K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> den zwei Regelgruppen<br />

sowie <strong>in</strong> der Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>dergruppe.<br />

Insbesondere sei der<br />

Nachwuchs aus Haßlach, Reitsch,<br />

<strong>Burggrub</strong> und Haig untergebracht.<br />

Text und Bild: Gerd Fleischmann<br />

Stockheimer Infoblatt Juli 2011 – Heft 155<br />

Die „Großen“ des Haßlacher K<strong>in</strong>dergartens mit Erzieher<strong>in</strong> Jutta Bayer<br />

(2.v.r.), die mit Plakaten das Jahresthema „Mit allen S<strong>in</strong>nen“ darstellten!<br />

das schönste Familienbild - E<strong>in</strong> Feuerwerk<br />

der S<strong>in</strong>ne“. Die Kunstwerke<br />

wurden bewertet und als Gew<strong>in</strong>ner<br />

standen die 3 Familien fest, nämlich<br />

Familie Kästner, Schönste<strong>in</strong><br />

und Kaim. Sie konnten sich über<br />

E<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>dergartenchronik überreichte Georg He<strong>in</strong>le<strong>in</strong> (rechts) an den Haßlacher<br />

K<strong>in</strong>dergarten St. Johannes <strong>in</strong> Haßlach/Kr. Mit im Bild (von l<strong>in</strong>ks) Birgit<br />

Re<strong>in</strong>hold, Johanna Löffler, Jutta Walter, Nicole Kießl<strong>in</strong>ger, Silvia Müller,<br />

Susanne Bonitz.<br />

Annahmeschluss für die August-Ausgabe: 20.07.2011<br />

Ersche<strong>in</strong>ung: 03./04.08.2011<br />

e<strong>in</strong>en Eis-Gutsche<strong>in</strong> freuen. Zum<br />

Ende des schönen Nachmittages<br />

wurde vom Personal noch e<strong>in</strong> Kasperletheater<br />

aufgeführt, mit dem<br />

Titel „Kasperle will <strong>in</strong> den Zoo“.<br />

Katja Weiß


Räumlichkeiten für bergmännische Relikte<br />

Stockheim – Am Freitag den<br />

03.Juni trafen sich die die Vorstände<br />

von Bergmannskapelle,<br />

Knappenvere<strong>in</strong> und Fördervere<strong>in</strong><br />

zu e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samen Sitzung.<br />

E<strong>in</strong>geladen zu dieser Sitzung hatte<br />

der Vorsitzende des Fördervere<strong>in</strong>s,<br />

Gregor Förtsch. Neben den Vorsitzenden<br />

der Bergmannskapelle, Jürgen<br />

Zoller, den Vorsitzenden des<br />

Knappenvere<strong>in</strong>s, Heiko Eisenbeiß<br />

sowie e<strong>in</strong>igen weiteren Vertreter<br />

der Vorstandschaften, konnte<br />

Förtsch auch Bürgermeister Ra<strong>in</strong>er<br />

Detsch begrüßen.<br />

Erster Besprechungspunkt war das<br />

Bergfest am 28. August, das man<br />

auch dieses Jahr wieder zusammen<br />

gestalten will. Wie der Vorsitzende<br />

des Knappenvere<strong>in</strong>s, Heiko<br />

Eisenbeis anführte, werden die<br />

Knappen den Ausschank besetzen.<br />

Jürgen Zoller, der Vorsitzende der<br />

Bergmannskapelle, gab bekannt,<br />

dass auch dieses Jahr wieder die<br />

Bergmannskapelle für Stimmung<br />

sorgen werden. Für die Braterei<br />

und den Kuchen soll der Förder-<br />

vere<strong>in</strong> zuständig se<strong>in</strong>. Freiwillige<br />

Helfer können immer gebraucht<br />

werden. Die Kuchen sollen von<br />

den drei Vere<strong>in</strong>en besorgt werden.<br />

Als zweiten Besprechungspunkt<br />

führte Förtsch die Vorstellung<br />

der Semesterarbeiten, der Hochschule<br />

Coburg an. Dazu bat er<br />

Bürgermeister Ra<strong>in</strong>er Detsch über<br />

den momentanen Stand der Arbeiten<br />

zu <strong>in</strong>formieren. Wie der<br />

Bürgermeister bekannt gab, soll<br />

es bei diesen Arbeiten vor allem<br />

um e<strong>in</strong>en Vorschlag für e<strong>in</strong> neues<br />

„Wahrzeichen“ für Stockheim gehen.<br />

Man könne sich vorstellen,<br />

evtl. e<strong>in</strong> turmartiges Bauwerk zu<br />

errichten, das weith<strong>in</strong> im Haßlachtal<br />

sichtbar se<strong>in</strong> soll. Aus den vier<br />

Gremien soll dann e<strong>in</strong>e Jury die<br />

drei besten Arbeiten auswählen.<br />

Die Sieger erhalten e<strong>in</strong>e Prämie<br />

von 300, 200 und 100 Euro. Inwieweit<br />

e<strong>in</strong>es der Arbeiten überhaupt<br />

ausgeführt wird, wird sich zeigen.<br />

Am Sonntag den 18. September,<br />

werden die Arbeiten der Bevölkerung<br />

vorgestellt. Aber auch Ar-<br />

beiten von Stockheimer Bürgern,<br />

die sich Gedanken über e<strong>in</strong> neues<br />

Wahrzeichen gemacht haben, werden<br />

zu sehen se<strong>in</strong>. Die Präsentation<br />

soll an dem Platz se<strong>in</strong>, wo e<strong>in</strong><br />

neues Stockheimer Wahrzeichen<br />

entstehen könnte, nämlich auf der<br />

Halde der Kathar<strong>in</strong>enzeche. An<br />

dem vorgesehenen Platz hatten<br />

die Bergleute bis <strong>in</strong> die 70er Jahre<br />

e<strong>in</strong>en beleuchteten Christbaum<br />

aufgestellt. Im Abhang soll e<strong>in</strong>e<br />

Zone so beschnitten werden, dass<br />

e<strong>in</strong> ungestörter Blick <strong>in</strong>s Haßlachtal<br />

möglich ist. Die kle<strong>in</strong>e Feierstunde<br />

soll auch musikalisch umrahmt<br />

werden. Als dritten Punkt stellte<br />

Bürgermeister Detsch e<strong>in</strong>e Möglichkeit<br />

vor, wie nun endlich e<strong>in</strong>e<br />

Räumlichkeit geschaffen werden<br />

soll, um alle Gerätschaften, Unterlagen,<br />

Pläne um den Bergbau, <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em „Magaz<strong>in</strong>“ zusammengeführt<br />

werden können. Dazu soll im<br />

Bauhof e<strong>in</strong>e Fläche von zirka 240<br />

m2 den drei Traditionsvere<strong>in</strong>en zur<br />

Verfügung gestellt werden. Die<br />

Geme<strong>in</strong>de wird dazu den Zugang<br />

<strong>in</strong> den ersten Stock schaffen. Den<br />

Innenausbau sollen die drei Vere<strong>in</strong>e<br />

geme<strong>in</strong>sam gestallten. Mit den<br />

Arbeiten im Inneren, könne begonnen<br />

werden, sobald der Zugang<br />

geschaffen wurde, was Anfang<br />

Am Samstag den 02. Juli startet der<br />

Fördervere<strong>in</strong> se<strong>in</strong> zweites Goldgräbercamp.<br />

Du f<strong>in</strong>dest das Camp <strong>in</strong><br />

Neukenroth, zirka 100 Meter h<strong>in</strong>ter<br />

dem Sportplatz, an der Straße nach<br />

Größau. Abenteuer pur und e<strong>in</strong> garantiert<br />

unvergessliches Erlebnis erwarten<br />

euch. Denn, wie aus e<strong>in</strong>schlägiger<br />

Literatur zu erfahren war, soll<br />

<strong>in</strong> der Größau das größte Goldvorkommen<br />

weit und breit vorhanden<br />

se<strong>in</strong>. In aller Eile wurden deshalb die<br />

aussichtsreichsten Claims gesichert<br />

und abgesteckt. Zur Ausbeute der<br />

„Stockheimer Goldreserven“ können<br />

sich alle <strong>in</strong>teressierten „Goldsucher“<br />

anmelden. Die Ausgabe der Waschschüsseln<br />

beg<strong>in</strong>nt ab 9.00 Uhr.<br />

Für das leibliche Wohl ist bestens<br />

gesorgt. Lagerfeuerromantik im<br />

Goldgräbercamp. Die Schürfgebühr<br />

<strong>in</strong>klusive der Leihgebühr für e<strong>in</strong>e<br />

Waschschüssel und e<strong>in</strong>e Goldgrä-<br />

Stockheimer Infoblatt Juli 2011 – Heft 155<br />

Oktober der Fall se<strong>in</strong> soll. Bürgermeister<br />

Detsch machte dieses Versprechen<br />

jedoch davon abhängig,<br />

dass die drei Vere<strong>in</strong>e zusammen<br />

den Ausbau gestalten und durchführen<br />

werden. Die Vorstände sowie<br />

die mitanwesenden Vorstandsmitglieder<br />

waren sich e<strong>in</strong>ig, dass<br />

man dieses Projekt geme<strong>in</strong>sam<br />

angehen will. Alle Anwesenden<br />

waren sich überzeugt, dass dieses<br />

geme<strong>in</strong>same Projekt den Zusammenhalt<br />

unter den Vere<strong>in</strong>en fördern<br />

und verbessern kann. Die Koord<strong>in</strong>ation<br />

wird von der Geme<strong>in</strong>de<br />

übernommen. Mit e<strong>in</strong>gebunden<br />

werden sollen selbstverständlich<br />

auch der Ortsheimatpfleger Gerd<br />

Fleischmann sowie der Heimatkundliche<br />

Arbeitskreis. Das so entstehende<br />

Bergbau-Archiv kann<br />

später dazu genutzt werden um<br />

bergbauliche Ausstellungen vorzubereiten.<br />

Geme<strong>in</strong>debürger, die<br />

noch ke<strong>in</strong> Mitglied <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em der<br />

Traditionsvere<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>d, aber auch<br />

e<strong>in</strong>en Beitrag zur Erhaltung der<br />

Bergbaugeschichte und Tradition<br />

leisten wollen, sei es durch Geldspenden<br />

oder im Arbeitse<strong>in</strong>satz ,<br />

s<strong>in</strong>d herzlich e<strong>in</strong>geladen und können<br />

sich bei den Vere<strong>in</strong>svorständen<br />

oder <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de melden.<br />

Gregor Förtsch<br />

Goldwaschen mit Abenteuercamp<br />

bermahlzeit beträgt 9,50 Euro für<br />

Erwachsene. Für K<strong>in</strong>der beträgt die<br />

Gebühr 3 Euro. Schaufeln, Siebe und<br />

Eimer müssen selbst mitgebracht<br />

werden. Goldgräberoutfit ist erwünscht.<br />

Gummistiefel erforderlich.<br />

Claimvergabe f<strong>in</strong>det nach E<strong>in</strong>gang<br />

der Anmeldung statt. Weitere Infos<br />

auf unserer Internetseite: www.<br />

fv-bergbau.de. Anmeldung: Tel:<br />

09265-1750 oder E-Mail:foertsch@<br />

fv-bergbau.de


Sommerfestival beim Turn- und Sportvere<strong>in</strong> Stockheim<br />

Der Nachwuchs des TSV Stockheim bereicherte mit großer Begeisterung<br />

das Sommerfest.<br />

Stockheim – Das Sommerfestival<br />

des über 500 Mitglieder starken<br />

TSV 1889 Stockheim im Bereich<br />

des Sportheims und der Tennisanlagen<br />

am Hasslachfluss nahm<br />

erneut e<strong>in</strong>en sehr erfolgreichen<br />

Verlauf. So bekamen die Gäste e<strong>in</strong>en<br />

hervorragenden E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die<br />

Breitenarbeit des Sportvere<strong>in</strong>s, der<br />

immerh<strong>in</strong> neun Sparten betreut.<br />

Zur Eröffnung dankte Kraus sei-<br />

nen Helfer<strong>in</strong>nen und Helfern für<br />

die breite Unterstützung. „Der TSV<br />

Stockheim bef<strong>in</strong>det sich auf e<strong>in</strong>em<br />

guten Weg <strong>in</strong> die Zukunft, denn<br />

die Jugend hat hier e<strong>in</strong>e ideale<br />

Heimstätte gefunden“, so der Vorsitzende.<br />

Lob und Anerkennung<br />

zollte Bürgermeister Ra<strong>in</strong>er Detsch<br />

dem Sportvere<strong>in</strong>, der zum Wohl<br />

der Jugend und zur körperlichen<br />

Ertüchtigung e<strong>in</strong>e beispielhafte<br />

Breitenarbeit betreibe.<br />

Bei dem angebotenen bunten<br />

Programm kamen die Zuschauer<br />

voll und ganz auf ihre Kosten.<br />

So zeigten sich alle Sparten <strong>in</strong><br />

ansprechender Form. Zum Auftakt<br />

präsentierte die „Bamb<strong>in</strong>is“<br />

ab vier Jahren <strong>in</strong> fröhlicher Unbeschwertheit<br />

als Fruchtzwerge<br />

e<strong>in</strong>e lustige „Sommerparty“. Es<br />

folgte die Gesundheitssparte für<br />

Kids mit dem „Gesunden Turnen<br />

<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Gruppe“. E<strong>in</strong> Spezial für<br />

die Zuschauer hatten die Präventionskids<br />

e<strong>in</strong>studiert und zwar e<strong>in</strong>en<br />

Präventions-Knochen-Rap. Die<br />

Abteilung Gerätturnen bereicherte<br />

mit gekonnten E<strong>in</strong>lagen die Veranstaltung.<br />

Anschließend viel Beifall<br />

gab es dann auch für die Nachwuchswettkampfturner<strong>in</strong>nnen<br />

für ihre Bodenturn-Präsentation.<br />

Für e<strong>in</strong>e gelungene Überraschung<br />

sorgte dann auch die erst 14-jährige<br />

Luisa Kestel mit ihren acht- bis<br />

zehnjährigen Schützl<strong>in</strong>gen.<br />

Garanten für e<strong>in</strong>e ausgelassene<br />

Stimmung s<strong>in</strong>d immer wieder die<br />

Wie schütze ich me<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d vor Drogen?<br />

Pressig – „Das ist schon e<strong>in</strong>e komische<br />

Sichtweise von der Welt“, sagte<br />

Felix Rentsch von der 9. Klasse<br />

der VS Pressig, noch ganz unter<br />

dem E<strong>in</strong>druck der Rauschbrille,<br />

als er beim Workshop „Suchtprävention“<br />

die E<strong>in</strong>schränkungen<br />

der eigenen Wahrnehmung <strong>in</strong> der<br />

Praxis erfahren hatte, die wir Menschen<br />

m Rauschzustand erdulden<br />

müssen.<br />

Aber leider üben Drogen auf<br />

manche K<strong>in</strong>der und Jugendliche<br />

e<strong>in</strong>en besonderen Reiz aus. Deshalb<br />

konnten <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />

zwischen Sozialpädagog<strong>in</strong> Carmen<br />

Brandt und der Referent<strong>in</strong><br />

von der Polizei <strong>in</strong> Coburg, Polizeihauptmeister<strong>in</strong><br />

Frau Kar<strong>in</strong> Brandl,<br />

mehrere präventive Workshops<br />

<strong>in</strong> den drei 9. Klassen und e<strong>in</strong> Infoabend<br />

für Eltern und Lehrer der<br />

Volksschule Pressig durchgeführt<br />

werden.<br />

Wir wissen, dass bei der Rauschgiftmittelbekämpfung<br />

der Drogenprävention<br />

e<strong>in</strong>e zentrale<br />

Bedeutung zukommt, weil dem<br />

Drogenproblem alle<strong>in</strong> mit repres-<br />

siven Maßnahmen nicht wirksam<br />

begegnet werden kann, kommen<br />

solchen Veranstaltungen an den<br />

Schulen höchste Bedeutung zu.<br />

Dabei brachte sie zum Ausdruck,<br />

dass anders als bei den meisten<br />

<strong>in</strong> dieser Altersgruppe, die sicher<br />

und wohl behütet aufwachsen, leider<br />

manche frühzeitig Suchtmittel<br />

kennen lernen. Dann geht häufig<br />

die anfängliche Probierphase rasch<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Dauerkonsum über – mit<br />

zerstörerischen Folgen für Körper<br />

und Psyche.<br />

Die Antworten s<strong>in</strong>d so vielfältig<br />

wie die Wirklichkeit selbst Tatsache<br />

ist: Drogengefährdung und<br />

-abhängigkeit s<strong>in</strong>d niemals nur<br />

auf e<strong>in</strong>e Ursache zurückzuführen<br />

und, sie entwickeln sich nicht von<br />

heute auf morgen. Den Ausschlag<br />

gibt vielmehr e<strong>in</strong> ganzes Geflecht<br />

von Gründen.<br />

Dabei hat Sucht immer e<strong>in</strong>e Vorgeschichte.<br />

Ob legale oder illegale<br />

Suchtmittel, ob Alkohol, Zigaretten<br />

oder Rauschgift: Drogenabhängigkeit<br />

ist <strong>in</strong> den allermeisten Fällen<br />

das Ergebnis e<strong>in</strong>er schleichenden<br />

Entwicklung, h<strong>in</strong>ter der e<strong>in</strong> komplexes<br />

Geflecht vielfältiger Ursachen<br />

steht.<br />

Hat die „Droge“ von der Persönlichkeit<br />

erst e<strong>in</strong>mal Besitz ergriffen, so<br />

entfaltet sie e<strong>in</strong>e zerstörerische<br />

Wirkung, die auch das gesamte<br />

soziale Umfeld des Betroffenen<br />

erfassen kann. Selbst völlig Unbeteiligte<br />

können - ohne es auch nur<br />

zu ahnen - <strong>in</strong> den Sog der Droge<br />

geraten und zu Helfershelfern des<br />

schmutzigen Geschäfts mit der<br />

Sucht werden.<br />

Im Jahre 2009 reduzierten sich<br />

Stockheimer Infoblatt Juli 2011 – Heft 155<br />

Damen der Fitnessgymnastik-<br />

Sparte. Diesmal präsentierten sie<br />

auf der Bühne e<strong>in</strong> Feuerwerk an<br />

Aerobikszenen.<br />

Auch die Frauengymnastiksparte<br />

ließ sich mit der Show „Wir gehen<br />

<strong>in</strong>s Maxime“ wieder etwas Besonderes<br />

e<strong>in</strong>fallen. In die Vorführung<br />

wurde zur großen Überraschung<br />

der Zuschauer auch TSV-Vorsitzender<br />

Ra<strong>in</strong>er Kraus mit entsprechendem<br />

Outfit als der derzeit 107<br />

Jahre alte Sänger und Schauspieler<br />

Johannes Heesters e<strong>in</strong>bezogen. In<br />

die Rolle der fürsorglich wirkenden<br />

60-jährige Ehefrau Simone<br />

Rethel schlüpfte Christel Beez.<br />

Ergänzt wurde das umfangreiche<br />

Programm mit Tennise<strong>in</strong>lagen und<br />

weiteren sportlichen Angeboten.<br />

So fand das rundum gelungene<br />

Programm bei kul<strong>in</strong>arischen Köstlichkeiten<br />

und Tanze<strong>in</strong>lagen viel<br />

Anerkennung. Zum Abschluss gab<br />

es dann noch e<strong>in</strong>e fetzige Zumba-<br />

Party.<br />

Text und Bild: Gerd Fleischmann<br />

Der Nachwuchs des TSV Stockheim bereicherte mit großer Begeisterung<br />

das Sommerfest.<br />

die registrierten Rauschgiftdelikte<br />

im Bundesgebiet um 1,7 Prozent.<br />

Die Anzahl der ermittelten Tatverdächtigen<br />

betrug fast 200 000<br />

Personen. 26,4 Prozent waren jünger<br />

als 21 Jahre. Dabei weisen Jugendliche<br />

und Heranwachsende <strong>in</strong><br />

den Fällen mit Cannabis, Amphetam<strong>in</strong>derivaten<br />

(e<strong>in</strong>schließlich Ecstasy)<br />

relativ hohem Tatverdächtigen<br />

Anteile auf, deutlich niedrigere<br />

h<strong>in</strong>gegen bei Hero<strong>in</strong> und Koka<strong>in</strong>.<br />

Text und Bild: Günther Hanna


Kreisheimatpfleger Gerd Fleischmann<br />

referierte beim Seniorentreff<br />

Stockheim – Zu e<strong>in</strong>em Diavortrag<br />

über den Ste<strong>in</strong>kohlenbergbau<br />

Stockheim-Neuhaus-Reitsch hatte<br />

die Leiter<strong>in</strong> des Seniorentreffs der<br />

Pfarrei Posseck-Gift<strong>in</strong>g-Grössau,<br />

Adelheid Kotschenreuther, e<strong>in</strong>geladen.<br />

Als Referent konnte der<br />

Stockheimer Kresheimatpfleger<br />

Gerd Fleischmann gewonnen<br />

werden.<br />

Erstaunt waren die zahlreichen<br />

Interessenten im Pfarrheim über<br />

die wirtschaftliche Bedeutung des<br />

heimischen Ste<strong>in</strong>kohlenbergbaus<br />

für den Frankenwald und darüber<br />

h<strong>in</strong>aus für Oberfranken. Zeitweilig<br />

waren bis zu tausend Männer und<br />

Burschen <strong>in</strong> den 20 verschiedenen<br />

großen und kle<strong>in</strong>en Gruben beschäftigt.<br />

Alle<strong>in</strong>e <strong>in</strong> der Kathar<strong>in</strong>azeche<br />

arbeiteten von 1935 bis zur<br />

Stilllegung im Jahre 1968 an die<br />

1500 Knappen aus dem gesamten<br />

Landkreis Kronach. Aber auch<br />

aus Posseck, Grössau und Gift<strong>in</strong>g<br />

fanden viele Männer Arbeit und<br />

Brot <strong>in</strong> den Kohlenzechen. Steiger<br />

Sebastian Wich aus Posseck, am 7.<br />

Januar 1913 gestorben, war maßgeblich<br />

an der Rettung der zwölf<br />

e<strong>in</strong>geschlossenen Bergleute Ostern<br />

1879 <strong>in</strong> der Maxschachtgrube<br />

beteiligt. Zu allen Zeiten war der<br />

Bergbau e<strong>in</strong>e gewaltige Herausforderung<br />

für die Menschen. Viele seien<br />

<strong>in</strong> den Gruben umgekommen.<br />

Auch im Stockheim-Neuhäuser<br />

Revier seien an die 100 Todesopfer<br />

zu beklagen gewesen.<br />

Die Kohlenfunde von 1756, so<br />

wusste Gerd Fleischmann zu berichten,<br />

hätten e<strong>in</strong>e regelrechte<br />

<strong>in</strong>dustrielle Kettenreaktion im e<strong>in</strong>st<br />

so stillen Haßlachtal ausgelöst.<br />

Vor allem <strong>in</strong> der Frühzeit des Bergbaus<br />

sei die Arbeit mit erheblichen<br />

Gefahren für Leib und Leben verbunden<br />

gewesen. Die noch <strong>in</strong> ihren<br />

Anfängen steckende Beschaffenheit<br />

der Gerätschaften und der<br />

technischen E<strong>in</strong>richtungen haben<br />

den Bergbau zu e<strong>in</strong>em extremen<br />

Risikofaktor <strong>in</strong> allen Gruben der<br />

Welt werden lassen.<br />

Der Heimatkundler er<strong>in</strong>nerte<br />

ebenfalls an die alljährliche Barbarafeier<br />

des Stockheimer Knappenvere<strong>in</strong>s<br />

zu Ehren der bergmännischen<br />

Schutzheiligen <strong>in</strong> der ersten<br />

Dezemberwoche. Diese Feier f<strong>in</strong>de<br />

<strong>in</strong> Stockheim durch Knappenvere<strong>in</strong><br />

und Bergmannskapelle nach wie<br />

vor großen Anklang bei der Bevölkerung.<br />

Leiter<strong>in</strong> Adelheid Kotschenreuther<br />

dankte Gerd Fleischmann für se<strong>in</strong>e<br />

Erläuterungen zum Ste<strong>in</strong>kohlenbergbau<br />

im Haßlachtal, den man<br />

<strong>in</strong> dieser Dimension nicht erwartet<br />

hatte.<br />

Strom von der Grube Reitsch<br />

In der se<strong>in</strong>erzeitigen Tageszeitung<br />

„Fränkischer Wald“ ist im Februar<br />

1920 e<strong>in</strong> aufschlussreicher Artikel<br />

zur heimischen Stromversorgung<br />

erschienen. Die elektrische<br />

Energie war damals noch ke<strong>in</strong>e<br />

Stockheimer Infoblatt Juli 2011 – Heft 155<br />

Selbstverständlichkeit. Zu allen<br />

Zeiten setzte sich der Fortschritt<br />

mühsam durch. So heißt es unter<br />

anderem: „Die genossenschaftliche<br />

Versorgung der Geme<strong>in</strong>den<br />

Posseck, Grössau und Gift<strong>in</strong>g mit<br />

elektrischer Energie durch die Zeche<br />

<strong>in</strong> Reitsch ist sichergestellt. Die<br />

Überteuerungszuschüsse und Genossenschaftsanteile<br />

s<strong>in</strong>d aufgebracht.<br />

Nach erfolgter E<strong>in</strong>tragung<br />

der Genossenschaft wird mit dem<br />

Ausbau begonnen werden. Damit<br />

geht e<strong>in</strong> schon lange gehegter<br />

Wunsch der Bevölkerung <strong>in</strong> Erfüllung.<br />

Hoffentlich schließen sich die<br />

noch zögernden Geme<strong>in</strong>den der<br />

Genossenschaft baldigst an, denn<br />

e<strong>in</strong> späterer Beitritt müsste mit<br />

bedeutenden Geldopfern erkauft<br />

werden. Die Geme<strong>in</strong>den Posseck,<br />

Grössau und Gift<strong>in</strong>g haben die Zeichen<br />

der Zeit verstanden und sie<br />

werden den raschen Entschluss<br />

sicher nicht zu bereuen haben.“.<br />

Gerd Fleischmann<br />

Was damals geschah (Teil 101) E<strong>in</strong> Beitrag aus alten Zeitungen von Georg He<strong>in</strong>le<strong>in</strong><br />

1876 18.8. Stockheim. Nachruf.<br />

Lehre treten. Joseph Nickel, <strong>in</strong> Neukenroth.<br />

Unserem verehrten Mitglied und Cassier Georg Baumann bei se<strong>in</strong>er Ab-----------------------------------------------------------------------------------------------reise von hier auf die Wanderschaft e<strong>in</strong> dreifaches „Lebe wohl.“ 1876 4.11. Neukenroth.<br />

Stockheim, am 16.8.1876.<br />

Auf Betreiben der durch den unterfertigten Anwalt vertretenen Handels-<br />

Die Vorstandschaft der freiw. Feuerwehr Stockheim im Namen sämmtfirma S. u. M. Bamberger zu Kronach gegen den verwittweten Schuhmalicher<br />

Mitglieder.<br />

cher Johann Porzelt von Neukenroth wegen Forderung werden nach-<br />

------------------------------------------------------------------------------------------------ bezeichnete Grundstücke ... am Donnerstag, den 14.12.1876, Vorm. 10<br />

1876 7.9. Neuhaus-Stockheim. Dank.<br />

Uhr im Johann Fillweber´schen Gasthause zu Neukenroth öffentlich zur<br />

Se. Hochwohlgeborenen Herrn Richard Freiherr v. Swa<strong>in</strong>e hat <strong>in</strong> diesem Versteigerung gebracht nämlich:<br />

Jahr die Sedansfeier <strong>in</strong> echt patriotischer Weise zu e<strong>in</strong>em wahren Volks-<br />

Haus=Nr. 74 <strong>in</strong> Neukenroth<br />

feste für alle hiesigen Bewohner erhoben. Alle hier bestehenden Vere<strong>in</strong>e 1) Pl.=Nr. 60 Gebäude, Wohnhaus mit Keller u. Stall, Stadel u.<br />

waren nämlich von dem genannten Herrn e<strong>in</strong>geladen, das Fest, als se<strong>in</strong>e Hofraum zu 8 Dez.,<br />

Gäste, <strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>schaft mit se<strong>in</strong>en Berg= und Hüttenarbeiter zu feiern. ... 2) Pl.=Nr. 62 Garten, Gras=Baum= und Wurzgarten zu 12 Dez.,<br />

Neuhaus b. Sonneberg, 6.9.1876. Der Vorstand.<br />

3) Pl.=Nr. 778 Wiese mit Acker, Geme<strong>in</strong>detheil zu 1 Tagw. 28<br />

------------------------------------------------------------------------------------------------ Dez.,<br />

1876 25.9. Haig.<br />

4) Pl.=Nr. 784, Wiese mit Acker, Geme<strong>in</strong>deangertheil zu 1 Tgw.<br />

Zur Geltendgmachung etwaiger Ansprüche an den Nachlaß des Taglöh- 18 Dez.,<br />

ners Joseph Schirmer von Haig steht Tagfahrt auf Mittwoch, den 4.10., sämmtliche Objekte <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>demarkung Neukenroth, Rentamt<br />

Vorm. 8 Uhr, dahier an, was mit dem Bemerken veröffentlicht wird, daß und Landgerichts Kronach gelegen.<br />

die bis dah<strong>in</strong> nicht angemeldeten Forderungen bei Ause<strong>in</strong>andersetzung Kronach, den 28.10.1876. Partheymüller, Adv.<br />

der Verlassenschaft e<strong>in</strong>e Berücksichtigung nicht f<strong>in</strong>den können. ------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Kronach, den 21.9.1876. Kgl. Landgericht. Oehrle<strong>in</strong>. Schlaug. 1876 13.11 Reitsch.<br />

------------------------------------------------------------------------------------------------ Jch nehme den der Dienstmagd Eva Porzelt von Reitsch gemachten üb-<br />

1876 29.5. Reitsch.<br />

len Ruf zurück, gebe derselben wieder Ehre und guten Namen und bitte<br />

E<strong>in</strong>em verehrten Publikum erlauben wir uns zum W<strong>in</strong>terbedarf die als sie wegen dieser verläumdeden Aesserungen um Verzeihung.<br />

vorzüglich bekannte Reitscher Heiz= & Schmiedekohl <strong>in</strong> Empfehlung Simon Joh. Pfaff von Presseck.<br />

zu br<strong>in</strong>gen.<br />

------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Vom 1. 10. an wird der Kohlenverkauf aus dem neuerbauten Magaz<strong>in</strong> <strong>in</strong> 1876 2.12. Allgem.<br />

Gundelsdorf resp. Haßlach erfolgen. Durch die vorhandene Lage des Die Umwandlung der bayer. Katasterflächen <strong>in</strong> das Metermaaß, hier der<br />

Magaz<strong>in</strong>s, sowie durch praktische Ladevorrichtung, wird dem Consu- E<strong>in</strong>trag der Meterfeldmaaße <strong>in</strong> die Kataster=Auszüge betr.<br />

menten billigere Fracht und Zeitersparniß geboten.<br />

Die <strong>in</strong> Bayern bestehenden Flächenmaaße können nur noch bis 1. Januar<br />

Ste<strong>in</strong>kohlenzeche „König Ludwig“ b. Reitsch.<br />

1878 <strong>in</strong> Geldung bleiben. Von da an tritt an Stelle der seitherigen „Tag-<br />

------------------------------------------------------------------------------------------------ werk und Dezimalen“ das Metermaaß mit der Bezeichnung: „Hektar, Ar<br />

1876 6.10. Neukenroth.<br />

und Quatratmeter“. Es ist unbed<strong>in</strong>gt nothwendig, daß der Grundbesitzer<br />

Bei der Kirchenstiftung s<strong>in</strong>d 1000 Mark sogleich auszuleihen. Schneider, bis 1. Januar 1878 genau wisse, <strong>in</strong> welchen Flächengrößen sich se<strong>in</strong>e<br />

Pfarrv.(erweser)<br />

Grundstücke nach Hektar, Ar und Bruchtheilen des Ar (oder Quatratme-<br />

------------------------------------------------------------------------------------------------ tern) berechnen. Umrechnungsverhältnisse: 1 Tagwerk = 0 Hektar 24<br />

1876 10.10 Neukenroth. Lehrl<strong>in</strong>g=Gesuch.<br />

Ar 07 Quatratmeter.<br />

E<strong>in</strong> Junge von ordentlichen Eltern, der Lust hat die Schuhmacherei zu München, den 10.11.1876. Königl. Staatsmimisterium der F<strong>in</strong>anzen.<br />

erlernen und Gelegenheit hat an der Masch<strong>in</strong>e zu arbeiten kann <strong>in</strong> die v. Beer.

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