ST. GALLER ORGELFREUNDE OFSG
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15<br />
Vom Neubau einer Orgel<br />
im bisherigen Gehäuse<br />
versprach man sich vor<br />
allem Verbesserungen für<br />
die Musizierpraxis: Durch<br />
Versetzung des Spieltisches<br />
an die Emporenbrüstung<br />
wollte man Platz für Chor<br />
und Orchester gewinnen mit<br />
der Möglichkeit für den<br />
Organisten, gleichzeitig den<br />
Chor zu leiten.<br />
Die beiden nebenstehenden<br />
Vorschläge aus dem Jahr<br />
1972 stammen von<br />
Orgelbauerseite.<br />
Abgesehen von der aus<br />
heutiger Sicht ästhetischen<br />
Fragwürdigkeit und der<br />
Zerstörung des inneren<br />
Werkes hätten die Bande,<br />
die quer über die Mitte des<br />
Prospektes verlaufen und<br />
oben die Fensternische<br />
begrenzen (Forderung der<br />
Denkmalpflege) sowie das<br />
als zentral angesehene<br />
Abendmahlsbild geopfert<br />
werden müssen<br />
Zwei weitere Entwürfe<br />
bewahrten weitgehend die<br />
Geschlossenheit des<br />
Gollschen Prospektes.<br />
Durch die Entfernung des<br />
Bildes hätten die akustischen<br />
Bedingungen des<br />
bestehenden Prospektes<br />
verbessert werden sollen.<br />
An dessen Stelle sollte ein<br />
Kronpositiv treten, das sich<br />
mit seinen blanken Pfeifen<br />
und dem unbehandelten<br />
Holzwerk von den bestehenden<br />
Teilen abheben<br />
würde.<br />
Bulletin <strong>OFSG</strong> 26, Nr. 1, 2008