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Informationen zu Prüfungen im Rahmen von Modul 3 (EWS III ... - IfB

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Prof. Dr. Cornelia Gräsel<br />

Prof. Dr. Susanne Buch<br />

Dr. Sabine Backes (ehem. Franiek)<br />

Dr. Kerstin Göbel<br />

Dr. Judith Schellenbach-Zell<br />

Institut für Bildungsforschung in der<br />

School of Education<br />

<strong>Informationen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Prüfungen</strong> <strong>im</strong> <strong>Rahmen</strong> <strong>von</strong> <strong>Modul</strong> 3 (<strong>EWS</strong> <strong>III</strong>) des MEd 07<br />

(Stand: SS 11)<br />

Insgesamt sind <strong>im</strong> dritten <strong>Modul</strong> 16 Leistungspunkte (LP) nach<strong>zu</strong>weisen. Das <strong>Modul</strong> 3 besteht aus<br />

zwei Teilbereichen (<strong>EWS</strong> <strong>III</strong>.1 und <strong>EWS</strong> <strong>III</strong>.2). In JEDEM Teilbereich sind 6 LP <strong>zu</strong> erwerben. Diese 6 LP<br />

werden in der Regel über den Besuch einer Vorlesung (2 LP, Pflichmodulteil, jeweils <strong>Modul</strong>teil a) und<br />

den Besuch eines Seminars (4 LP, Wahlpflichtbereich) in jedem Teilbereich erworben (<strong>im</strong> gesamten<br />

<strong>Modul</strong> also 4 Veranstaltungen). Die <strong>Modul</strong>abschlussprüfung (4 LP) wird nur in einem (wählbaren)<br />

Teilbereich (<strong>EWS</strong> <strong>III</strong>.1 oder <strong>EWS</strong> <strong>III</strong>.2) abgelegt (siehe <strong>Modul</strong>beschreibungen).<br />

Die folgenden Erläuterungen beziehen sich auf <strong>Prüfungen</strong> bei den o.g. Prüferinnen<br />

(Prüfungsberechtigte in <strong>Modul</strong> <strong>III</strong> finden Sie hier).<br />

Erwerb <strong>von</strong> Leistungspunkten. Die Bedingungen <strong>zu</strong>m Erwerb der Leistungspunkte in Seminaren<br />

werden <strong>von</strong> den jeweiligen Dozenten bzw. Dozentinnen <strong>zu</strong> Beginn jeder Lehrveranstaltung bekannt<br />

gegeben. Der Nachweis der an die Vorlesungen gebundenen Leistungspunkte wird ENTWEDER <strong>im</strong><br />

<strong>Rahmen</strong> einer schriftlichen Lernkontrolle <strong>im</strong> <strong>Rahmen</strong> der Vorlesung (Abschlussklausur) ODER <strong>im</strong><br />

<strong>Rahmen</strong> der <strong>Modul</strong>abschlussprüfung (MAP) erbracht. Das bedeutet: Sie müssen für den Teilbereich<br />

(<strong>III</strong>.1 oder <strong>III</strong>.2), in dem Sie die MAP ablegen, KEINE Abschlussklausur für die diesem Teilbereich<br />

<strong>zu</strong>geordnete Pflichtvorlesung schreiben. Dies sei noch einmal an einem Beispiel erläutert:<br />

Sie belegen die Vorlesungen <strong>III</strong>.1a (Lerntheoretische Grundlagen) und <strong>III</strong>.2a (Grundlagen der<br />

Pädagogischen Diagnostik). Zusätzlich erwerben Sie in einem Seminar in <strong>III</strong>.1 und einem Seminar in<br />

<strong>III</strong>.2 jeweils 4 Leistungspunkte. Sie entscheiden sich für eine MAP <strong>im</strong> Teilbereich <strong>III</strong>.1 – das bedeutet,<br />

dass Sie die Vorlesungsklausur <strong>zu</strong>r VL „Lerntheoretische Grundlagen“ nicht schreiben müssen (da die<br />

Inhalte in der MAP abgeprüft werden), sondern „nur“ die Klausur <strong>zu</strong>r VL „Grundlagen der<br />

Pädagogischen Diagnostik“.<br />

<strong>Modul</strong>abschlussprüfung (MAP). (Folgende Ausführungen gelten gleichermaßen für die MAP in <strong>III</strong>.1<br />

wie in <strong>III</strong>.2).Die MAP wird <strong>im</strong> <strong>Rahmen</strong> einer Klausur (120 min) abgelegt. Inhaltlich bezieht sich die<br />

MAP sowohl auf die Inhalte der jeweiligen Pflichtvorlesung des gewählten <strong>Modul</strong>teilbereichs<br />

(„Grundlagen“) als auch auf einen frei <strong>zu</strong> wählendes spezielleres Thema („Wahlthema“). Diese<br />

Wahlthemen sind in der Regel mit den Themen der angebotenen Seminare <strong>im</strong> jeweiligen Teilbereich<br />

verknüpft bzw. an diese Themen angelehnt. Eine Liste mit den Wahlthemen finden Sie <strong>im</strong> Anschluss<br />

an die allgemeinen <strong>Informationen</strong>. Die Klausur umfasst unterschiedliche Aufgabentypen (offene und<br />

geschlossene Antwortformate). Der Schwerpunkt liegt auf dem Grundlagenbereich (Gewichtung: 2/3<br />

Grundlagen <strong>zu</strong> 1/3 Wahlbereich).<br />

<strong>IfB</strong> / Wahlthemen <strong>Modul</strong> <strong>EWS</strong> <strong>III</strong> MEd07/ Stand: SS11 1


Sie haben die MAP insgesamt bestanden, wenn Sie in jedem Bereich („Grundlagen“ und<br />

„Wahlthema“) mindestens die Hälfte der Punkte erzielt haben (und damit insgesamt die Hälfte der<br />

Punktzahl). Die Note wird auf Grundlage der Gesamtleistung best<strong>im</strong>mt. Bei bestandener MAP wird<br />

Ihnen <strong>im</strong> Anschluss der erfolgreiche Besuch der Pflichtvorlesung in dem <strong>Modul</strong>strang (<strong>III</strong>.1 oder <strong>III</strong>.2),<br />

in dem Sie die MAP abgelegt haben, bescheinigt.<br />

Die Aufgaben für die MAP sowohl in <strong>Modul</strong> <strong>III</strong>.1 als auch in <strong>Modul</strong> <strong>III</strong>.2 werden <strong>von</strong> den o.g.<br />

Prüferinnen gemeinsam erstellt, d.h. alle, die sich für ein best<strong>im</strong>mtes Wahlthema entscheiden,<br />

erhalten die gleiche Aufgabenstellung für dieses Thema und alle erhalten <strong>im</strong> allgemeinen Teil<br />

(Grundlagen) des jeweiligen Teilbereichs <strong>III</strong>.1 bzw. <strong>III</strong>.2 die gleiche Aufgabenstellung. Eine spezielle<br />

Absprache mit den Prüferinnen über Themen ist daher nicht erforderlich. Auch bei der Korrektur<br />

werden wir uns die Arbeit nach inhaltlicher Kompetenz teilen – unabhängig da<strong>von</strong>, bei wem Sie sich<br />

<strong>zu</strong>r Prüfung angemeldet haben. Kurz: wir versuchen die Konzeption und Auswertung so <strong>zu</strong> gestalten,<br />

dass die Ergebnisse der MAP möglichst unabhängig da<strong>von</strong> sind, bei wem Sie sich <strong>zu</strong>r Prüfung<br />

gemeldet haben.<br />

Anmeldung <strong>zu</strong>r <strong>Modul</strong>abschlussprüfung. Die Anmeldung be<strong>im</strong> Prüfungsamt erfolgt über WUSEL.<br />

Eine vorherige Absprache mit den Prüferinnen ist nicht erforderlich. Die aktuellen Termine für die<br />

MAPs finden Sie auf den Seiten des <strong>IfB</strong>. Neben der Anmeldung be<strong>im</strong> Prüfungsamt ist eine Anmeldung<br />

(<strong>zu</strong>r Festlegung des Wahlthemas) be<strong>im</strong> <strong>IfB</strong> erforderlich: Die Entscheidung für ein Wahlthema erfolgt<br />

über eine Abst<strong>im</strong>mung <strong>im</strong> moodle-Kurs <strong>zu</strong>r MAP. Über diesen Kurs erfolgt auch eine<br />

Benachrichtigung, mit der Sie <strong>zu</strong>r Entscheidung für ein Wahlthema in einem best<strong>im</strong>mten Zeitraum<br />

aufgefordert werden Eine Liste mit Zuordnung Matrikelnummer / Wahlthema wird spätestens eine<br />

Woche vor der Prüfung <strong>im</strong> moodle-Kurs <strong>zu</strong>r MAP online sein, bitte kontrollieren Sie dort noch einmal,<br />

ob die Zuordnung st<strong>im</strong>mt bzw. ob Sie sich erfolgreich angemeldet haben und wenden sich ggfs. bei<br />

Problemen an Frau Schreiner (Sekretariat Prof. Buch). Bei Abgabe der Abst<strong>im</strong>mung sollten Sie sich für<br />

ein Wahlthema entschieden haben, ein Wechsel des Wahlthemas ist nach Abst<strong>im</strong>mung nur in<br />

Ausnahmefällen möglich. Sie sollten sich frühzeitig in diesem moodle-Kurs anmelden, um Zugang <strong>zu</strong><br />

Nachrichten, Literatur etc. <strong>zu</strong> haben. Das Passwort erhalten Sie in den Pflichtvorlesungen in <strong>Modul</strong> <strong>III</strong>,<br />

alternativ können Sie dieses auch bei den Mitarbeiter/innen in der Scheinausgabe erfragen. Den<br />

Kurs finden Sie in moodle <strong>im</strong> Kursbereich <strong>von</strong> Prof. Buch: „MAP <strong>Modul</strong> <strong>EWS</strong> <strong>III</strong> MEd 07“. (Dieser Kurs<br />

wird <strong>von</strong> allen Prüferinnen in <strong>Modul</strong> <strong>III</strong> genutzt). Die Einschreibung in den Kurs ist ab dem 25.05.11<br />

möglich.<br />

Literatur <strong>zu</strong> den Wahlthemen. Diese steht teilweise online <strong>zu</strong>r Verfügung, teilweise <strong>im</strong><br />

Semesterapparat bzw. <strong>im</strong> Präsenzbestand der UB. <strong>Informationen</strong> bzw. eingestellte Texte sind <strong>im</strong><br />

moodle-Kurs verfügbar.<br />

Literatur <strong>zu</strong>m allgemeinen Teil (Grundlagen). Geprüft werden die in der dem jeweiligen Teilbereich<br />

<strong>zu</strong>geordneten Pflichtvorlesung vermittelten Kenntnisse (bezogen auf die Inhalte und Lehrziele der<br />

Vorlesungen). Literaturempfehlungen werden <strong>im</strong> <strong>Rahmen</strong> der Vorlesung bekannt gegeben.<br />

Grundlage für die MAP sind jeweils die Inhalte der aktuellsten Vorlesung (die Vorlesungsinhalte<br />

ändern sich <strong>von</strong> Semester <strong>zu</strong> Semester nicht wesentlich, aber durch Terminverschiebungen etc.<br />

können sich leichte Änderungen ergeben). Wer sich über die aktuellsten Inhalte informieren möchte,<br />

kann <strong>im</strong> moodle-Kurs <strong>zu</strong>r MAP das Passwort für die aktuellen moodle-Kurse <strong>zu</strong> den Vorlesungen<br />

abrufen und sich dort einbuchen.<br />

<strong>IfB</strong> / Wahlthemen <strong>Modul</strong> <strong>EWS</strong> <strong>III</strong> MEd07/ Stand: SS11 2


Prüfungsergebnisse. Diese werden ebenfalls <strong>im</strong> moodle-Kurs <strong>zu</strong>r MAP veröffentlicht. Prinzipiell<br />

haben die Prüferinnen 8 Wochen Zeit <strong>zu</strong>r Bewertung der Klausuren. Wir sind <strong>im</strong>mer bemüht, diese<br />

Zeit nicht aus<strong>zu</strong>schöpfen, können dies aber nicht garantieren, da die Schnelligkeit der Korrektur u.a.<br />

<strong>von</strong> der allgemeinen Prüfungsbelastung (z.B. Anzahl der MAPn) abhängt. In Hinblick auf Ihre<br />

Studienplanung ist <strong>zu</strong> empfehlen, dass Sie mit den vollen 8 Wochen Korrekturzeit rechnen. Wenn die<br />

Ergebnisse feststehen werden Sie über moodle benachrichtigt. Sie können die Ergebnisse auch auf<br />

dem schwarzen Brett vor dem Sekretariat in S 15.01. einsehen.<br />

<strong>IfB</strong> / Wahlthemen <strong>Modul</strong> <strong>EWS</strong> <strong>III</strong> MEd07/ Stand: SS11 3


Wahlthemen und Literatur <strong>zu</strong> den Wahlthemen für die<br />

<strong>Modul</strong>abschlussprüfungen in <strong>Modul</strong> 3.1 des MEd 07: Lernen,<br />

Entwicklung, Interaktion (Stand SS 2011)<br />

A. Grundlagen des Lernens<br />

Was sollten Sie können?<br />

• Sie kennen die Grundzüge folgender Grundmodelle des Lernens:<br />

o Behavioristische Ansätze (operantes Konditionieren und seine Anwendung in der<br />

Schule),<br />

o Kognitivistische Ansätze (und Instructional Design),<br />

o Konstruktivistische Lerntheorien (und ihre Umset<strong>zu</strong>ng in Lernumgebungen).<br />

• Sie kennen Gedächtnismodelle und können Konsequenzen für die Gestaltung <strong>von</strong> Lehr- und<br />

Lernprozessen ziehen.<br />

• Sie können begründen, warum Vorwissen für das Lernen bedeutsam ist.<br />

• Sie kennen die wichtigsten Einflussfaktoren auf den Transfer/die Anwendung <strong>von</strong> Gelerntem<br />

und können daraus Konsequenzen für die Unterrichtsgestaltung ziehen.<br />

Literatur:<br />

Bransford, J. D., Brown, A. L. & Cocking, R. R. (2000). How people learn. Brain, mind, experience, and<br />

school. Washington: National Academy Press.<br />

Gruber, H. & Stamouli, E. (2009). Intelligenz und Vorwissen. In E. Wild & J. Möller (Hrsg.),<br />

Pädagogische Psychologie (S. 27-47). Heidelberg: Springer Medizin Verlag.<br />

Hasselhorn, M. & Gold, A. (2006). Pädagogische Psychologie. Erfolgreiches Lehren und Lernen.<br />

Stuttgart: Kohlhammer. (Daraus S. 35-65)<br />

Renkl, A. (2009). Wissenserwerb. In E. Wild & J. Möller (Hrsg.), Pädagogische Psychologie (S. 3-26).<br />

Heidelberg: Springer Medizin Verlag.<br />

Stern, E. (2006). Lernen. Was wissen wir über erfolgreiches Lernen in der Schule? Pädagogik, 58 (1),<br />

45-49.<br />

B. Selbstreguliertes Lernen (selbstgesteuertes Lernen)<br />

Was sollten Sie können?<br />

• Sie können den Begriff des selbstgesteuerten Lernens in Zusammenhang mit anderen<br />

Begriffen des Lernens definieren.<br />

• Sie kennen die wichtigen Vorausset<strong>zu</strong>ngen des selbstgesteuerten Lernen:<br />

o Kognitive Vorausset<strong>zu</strong>ngen,<br />

o Metakognitive Vorausset<strong>zu</strong>ngen,<br />

o Motivationale Vorausset<strong>zu</strong>ngen .<br />

• Sie wissen, wie man diese Vorausset<strong>zu</strong>ngen bei der Gestaltung <strong>von</strong> Lernumgebungen<br />

berücksichtigt.<br />

<strong>IfB</strong> / Wahlthemen <strong>Modul</strong> <strong>EWS</strong> <strong>III</strong> MEd07/ Stand: SS11 4


• Sie können Möglichkeiten der Förderung selbstgesteuerten Lernens auf den Unterricht<br />

anwenden.<br />

Literatur:<br />

Boekaerts, M. & Corno, L. (2005). Self-regulation in the classroom: A perspective on assessment and<br />

intervention. Applied Psychology: An international review, 54, 199–231.<br />

Brunstein, J. C. & Spörer, C. (2010). Selbstgesteuertes Lernen. In D. H. Rost (Hrsg.), Handwörterbuch<br />

Pädagogische Psychologie (S. 622-629). Weinhe<strong>im</strong>: Beltz.<br />

Landmann, M., Perels, F., Otto, B. & Schmitz, B. (2009). Selbstregulation. In E. Wild & J. Möller<br />

(Hrsg.), Pädagogische Psychologie (S. 49-72). Heidelberg: Springer Medizin Verlag.<br />

Leutner, D. & Leopold, C. (2006). Selbstregulation be<strong>im</strong> Lernen mit Sachtexten. In H. Mandl & H. F.<br />

Friedrich (Hrsg.), Handbuch Lernstrategien (S. 162-171). Göttingen: Hogrefe.<br />

Otto, B., Perels, F. & Schmitz, B. (2011). Selbstreguliertes Lernen. In H. Reinders, H. Ditton, C. Gräsel<br />

& B. Gniewosz (Hrsg.), Empirische Bildungsforschung: Gegenstandsbereiche (S. 33-44).<br />

Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften.<br />

Schober, B. & Ziegler, A. (2001). Das Münchner Motivationstraining (MMT): Theoretischer<br />

Hintergrund, Förderziele und exemplarische Umset<strong>zu</strong>ng. Zeitschrift für Pädagogische<br />

Psychologie, 15, 168-180.<br />

C. Lehrer-Schüler-Interaktion<br />

Was sollten Sie können?<br />

• Sie kennen Problemfelder und Handlungsmöglichkeiten der Lehrer-Schüler-Interaktion<br />

(Schülerstereotype, Machthierarchie in der L-S-Beziehung).<br />

• Sie wissen, welche Merkmale die Lehrer-Schüler-Kommunikation auszeichnet.<br />

• Sie kennen die Bedeutung <strong>von</strong> Peerbeziehungen für Kinder und Jugendliche.<br />

• Sie kennen die Funktion und die möglichen Probleme (z.B. Außenseitertum, Bullying) <strong>von</strong><br />

Peerbeziehungen in der Schule.<br />

• Sie können soziale Kompetenz definieren.<br />

Literatur:<br />

Fend, H. (2006). Neue Theorie der Schule. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften. [Daraus: S. 56-<br />

96]<br />

Kessels, U. & Hannover, B. (2009). In E. Wild & J. Möller (Hrsg.), Pädagogische Psychologie (S. 283-<br />

304). Heidelberg: Springer Medizin Verlag.<br />

Schweer, M. (2008) (Hrsg.). Lehrer-Schüler-Interaktion, Inhaltsfelder, Forschungsperspektiven und<br />

methodische Zugänge. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften. [Daraus: Teil 1.1, 1.4, 1.5,<br />

1.7, 1.8 und Kapitel 2]<br />

Ulich, K. (2001). Sozialpsychologie der Schule. Weinhe<strong>im</strong>: Beltz.<br />

<strong>IfB</strong> / Wahlthemen <strong>Modul</strong> <strong>EWS</strong> <strong>III</strong> MEd07/ Stand: SS11 5


D. Fähigkeitsselbstkonzept und Attributionen<br />

Was sollten Sie können?<br />

• Sie können zentrale Begriffe des Themenkomplexes definieren.<br />

• Sie können die Grundprinzipien zentraler Attributionstheorien und attributionale Theorien<br />

darstellen und kritisch bewerten.<br />

• Sie können Beziehungen zwischen den Konstrukten „Fähigkeitsselbstkonzept“ und<br />

„Attribution“ <strong>zu</strong> anderen relevanten Konstrukten der Lern und Leistungsmotivation <strong>im</strong><br />

<strong>Rahmen</strong> allgemeiner Theorien der Lernmotivation herstellen.<br />

• Sie können theoretische Annahmen/empirische Befunde <strong>zu</strong> Faktoren und Prozessen, die die<br />

Genese <strong>von</strong> Kausalattributionen beeinflussen, darstellen und kritisch bewerten.<br />

• Sie können Auswirkungen <strong>von</strong> Fähigkeitsselbstkonzepten und Attributionen auf Lern- und<br />

Leistungsverhalten beschreiben.<br />

• Sie können Erkenntnisse der Forschung <strong>zu</strong> Fähigkeitsselbstkonzepten und Attributionen auf<br />

Probleme der Förderung <strong>von</strong> Lern und Leistungsmotivation <strong>im</strong> Unterricht anwenden.<br />

Literatur:<br />

Meyer, W.-U. (2003). Einige grundlegende Annahmen und Konzepte der Attributionstheorie.<br />

Universität Bielefeld: Zugriff am 3.5.2011 http://www.unibielefeld.de/psychologie/ae/AE02/LEHRE/Attributionstheorie.pdf<br />

Möller, J. (2008). Lernmotivation. In A. Renkl (Hrsg.), Lehrbuch Pädagogische Psychologie (S. 263-<br />

298). Bern: Huber.<br />

Möller, J. (2010). Attributionen. In D.H. Rost (Hrsg.), Handwörterbuch Pädagogische Psychologie (4.<br />

Aufl., S. 38-45). Beltz: PVU.<br />

Möller, J. & Trautwein, U. (2009). Selbstkonzept. In E. Wild & J. Möller (Hrsg.). Pädagogische<br />

Psychologie (S. 179- 204). Berlin: Springer.<br />

Moschner, B. & Dickhäuser, O. (2010). Selbstkonzept. In D.H. Rost (Hrsg.), Handwörterbuch<br />

Pädagogische Psychologie (4. Aufl., S. 760–767). Weinhe<strong>im</strong>: Beltz.<br />

Ziegler, A. & Schober, B. (2001). Theoretische Grundlagen und praktische Anwendungen <strong>von</strong><br />

Reattributionstrainings. Regensburg: Roderer.<br />

E. Intrinsische Motivation und Interesse<br />

Was sollten Sie können?<br />

• Sie können zentrale Begriffe des Themenkomplexes definieren.<br />

• Sie können Beziehungen zwischen dem Konstrukt „Interesse“ und anderen relevanten<br />

Konstrukten der Lern und Leistungsmotivation <strong>im</strong> <strong>Rahmen</strong> allgmeiner Theorien der<br />

Lernmotivation herstellen.<br />

• Sie können die Grundprinzipien zentraler Theorien <strong>zu</strong>r intrinsischen Motivation darstellen<br />

und kritisch bewerten.<br />

• Sie können theoretische Annahmen und empirische Befunde <strong>zu</strong> Faktoren und Prozessen, die<br />

die Genese intrinsischer Motivation / die Genese <strong>von</strong> Interesse beeinflussen darstellen und<br />

kritisch bewerten.<br />

<strong>IfB</strong> / Wahlthemen <strong>Modul</strong> <strong>EWS</strong> <strong>III</strong> MEd07/ Stand: SS11 6


• Sie können Erkenntnisse der Forschung <strong>zu</strong> intrinsischer Motivation /<strong>zu</strong> schulischen Interessen<br />

auf Probleme der Förderung <strong>von</strong> Lernmotivation <strong>im</strong> Unterricht anwenden.<br />

Literatur:<br />

Deci, E. & Ryan, R. (1993). Die Selbstbest<strong>im</strong>mungstheorie der Motivation und ihre Bedeutung für die<br />

Pädagogik. Zeitschrift für Pädagogik, 39, 223-238.<br />

Krapp, A. (1998). Entwicklung und Förderung <strong>von</strong> Interessen <strong>im</strong> Unterricht. Psychologie in Erziehung<br />

und Unterricht, 45, 186-203.<br />

Krapp, A. (2010). Interesse. In D.H. Rost (Hrsg.), Handwörterbuch Pädagogische Psychologie (4. Aufl.,<br />

S. 311–323). Weinhe<strong>im</strong>: Beltz.<br />

Rheinberg, F. (2010). Intrinsische Motivation und Flow-Erleben. In J. Heckhausen & H. Heckhausen<br />

(Hrsg.), Motivation und Handeln (4. Aufl., S. 365-387). Heidelberg: Springer.<br />

Schiefele, U. & Köller, O. (2010). Intrinsische und Extrinsische Motivation. In D.H. Rost (Hrsg.),<br />

Handwörterbuch Pädagogische Psychologie (4. Aufl., S. 336–344). Weinhe<strong>im</strong>: Beltz.<br />

Schiefele, U. & Streblow, L. (2005). Intrinsische Motivation - Theorien und Befunde. In R. Vollmeyer &<br />

J. C. Brunstein (Hrsg.), Motivationspsychologie und ihre Anwendung (S. 39-58). Stuttgart:<br />

Kohlhammer.<br />

F. Aggression und Gewalt in der Schule<br />

Was sollten Sie können?<br />

• Sie können zentrale Begriffe des Themenkomplexes definieren.<br />

• Sie können die Grundprinzipien zentraler (sozial-)psychologischer Aggressionstheorien<br />

darstellen und diese theoretischen Ansätze kritisch bewerten.<br />

• Sie können personale, situative und soziale Faktoren beschreiben, die aggressives Verhalten<br />

beeinflussen.<br />

• Sie können Möglichkeiten der Prävention und Intervention bei Problemen mit Gewalt <strong>im</strong><br />

schulischen Kontext darstellen und bezüglich des theoretischen Hintergrunds und der<br />

empirischen Bewährung kritisch bewerten.<br />

Literatur:<br />

Busch, L. & Todt, E. (2010). Aggression in der Schule. In D. H. Rost (Hrsg.), Handwörterbuch<br />

Pädagogische Psychologie (4. Aufl., S. 1-8). Weinhe<strong>im</strong>: Beltz: PVU.<br />

Nolting, H. P. (1997). Lernfall Aggression. Wie sie entsteht, wie sie <strong>zu</strong> vermindern ist. Reinbek:<br />

Rowohlt.<br />

Nolting, H. P. & Knopf, H. (1998). Gewaltverminderung in der Schule: Viele Vorschläge – wenig<br />

Studien. Psychologie in Erziehung und Unterricht, 45, 249-260.<br />

Olweus, D. (1999). Täter-Opfer-Probleme in der Schule: Erkenntnisstand und<br />

Interventionsprogramm. In H. G. Holtappels, W. Heitmeyer, W. Melzer & K.-J. Tillmann (Hrsg.),<br />

Forschung über Gewalt an Schulen (S. 281-298). Weinhe<strong>im</strong>: Juventa.<br />

<strong>IfB</strong> / Wahlthemen <strong>Modul</strong> <strong>EWS</strong> <strong>III</strong> MEd07/ Stand: SS11 7


Petermann F. & Natzke, H. (2008). Aggressives Verhalten in der Schule. Zeitschrift für Pädagogik, 54,<br />

532-554.<br />

Schubarth, W. (2010). Gewalt und Mobbing an Schulen: Möglichkeiten der Prävention und<br />

Intervention. Stuttgart: Kohlhammer.<br />

G. Entwicklungspsychologie des Jugendalters: Eltern, Peers und schulischer<br />

Kontext<br />

Was sollten Sie können?<br />

• Sie können zentrale Begriffe des Themenkomplexes definieren.<br />

• Sie können Grundprinzipien und –annahmen relevanter psychologischer Theorien der<br />

Adoleszenz darstellen und kritisch bewerten.<br />

• Sie können das Konzept der Entwicklungsaufgabe erklären und können zentrale<br />

Entwicklungsaufgaben des Jugendalters darstellen.<br />

• Sie können charakteristische Entwicklungen <strong>im</strong> Jugendalter (z.B. Umbau sozialer<br />

Beziehungen) vor dem Hintergrund empirischer Befunde und relevanter Theorien<br />

beschreiben.<br />

• Sie können Faktoren und Prozesse beschreiben, die die Persönlichkeitsentwicklung und die<br />

Entwicklung sozialer Beziehungen in der Adoleszenz (soziale Beziehungen <strong>zu</strong> Eltern und<br />

Peers, Identität, schulische Leistungsbereitschaft) beeinflussen.<br />

• Sie kennen die Bedeutung des schulischen Kontextes für die Entwicklung <strong>im</strong> Jugendalter.<br />

• Sie können Ihre Kenntnisse <strong>zu</strong>r Entwicklungspsychologie des Jugendalters auf Probleme des<br />

Unterrichts in der Sekundarstufe anwenden.<br />

Literatur:<br />

Cortina, K. S. & Köller, O. (2008). Kontext: Schule. In R. Silbereisen & M. Hasselhorn (Hrsg.),<br />

Entwicklungspsychologie des Jugendalters (S. 229-254). Göttingen: Hogrefe.<br />

Fend, H. (2003). Entwicklungspsychologie des Jugendalters (3. Aufl.). Heidelberg: VS Verlag für<br />

Sozialwissenschaften. (→daraus Kap.3.5)<br />

Flammer, A., & Alsaker, F. D. (2002). Entwicklungspsychologie der Adoleszenz: Die Erschließung<br />

innerer und äußerer Welten <strong>im</strong> Jugendalter. Bern.: Huber. (→daraus Teil I und Teil <strong>III</strong>)<br />

Oerter, R. & Dreher, E. (2008). Jugendalter. In R. Oerter & L. Montada (Hrsg.),<br />

Entwicklungspsychologie (6. Aufl., S. 271-332). Weinhe<strong>im</strong>: BeltzPVU.<br />

H. Kommunikation<br />

Was sollten Sie können?<br />

• Sie können zentrale Begriffe des Themenkomplexes definieren.<br />

• Sie können die Grundprinzipien ausgewählter allgemeiner und psychologischer<br />

Kommunikationstheorien darstellen und diese kritisch bewerten.<br />

• Sie können gelungene und nicht gelungene interpersonale Kommunikationen vor dem<br />

Hintergrund psychologischer Kommunikationstheorien analysieren.<br />

• Sie können Formen der interpersonalen Kommunikation und deren Funktion unterscheiden.<br />

<strong>IfB</strong> / Wahlthemen <strong>Modul</strong> <strong>EWS</strong> <strong>III</strong> MEd07/ Stand: SS11 8


• Sie können Faktoren beschreiben, die die Kommunikation zwischen Personen und Gruppen<br />

beeinflussen.<br />

Literatur:<br />

Flammer, A. (2001). Einführung in die Gesprächspsychologie. Bern: Huber. (→daraus Kapitel 6)<br />

Forgas, J.P. (1999). Soziale Interaktion und Kommunikation.(4. Aufl.) Weinhe<strong>im</strong>: PVU. (→daraus<br />

Kap.7, 8, 9)<br />

Frindte, W. (2001). Einführung in die Kommunikationspsychologie. Weinhe<strong>im</strong>: Beltz.<br />

Retter, H. (2002). Studienbuch Pädagogische Kommunikation (2. Aufl.). Bad Heilbrunn / Obb.<br />

Klinkhardt. (→daraus Kap.4.1 – 4.4; 5.7)<br />

<strong>IfB</strong> / Wahlthemen <strong>Modul</strong> <strong>EWS</strong> <strong>III</strong> MEd07/ Stand: SS11 9


Wahlthemen und Literatur <strong>zu</strong> den Wahlthemen für die<br />

<strong>Modul</strong>abschlussprüfungen in <strong>Modul</strong> 3.2 des MEd 07: Pädagogische<br />

Diagnostik (Stand SS 2011)<br />

A. Assessment for Learning: Portfolio und Lerntagebuch<br />

Was sollten Sie können?<br />

Sie sollten…<br />

� zentrale Begriffe des Themenkomplexes definieren können;<br />

� Funktionen formativer Leistungsbeurteilung kennen;<br />

� verschieden Formen <strong>von</strong> Portfolioaufgaben einordnen können;<br />

� Portfolioaufgaben und Lerntagebücher in Hinblick auf ihren Nutzen für die formative<br />

Leistungsbeurteilung kritisch bewerten können;<br />

� Nutzen und Grenzen <strong>von</strong> Portfolioaufgaben und Lerntagebüchern für die Förderung und<br />

Beurteilung selbstregulierten Lernens diskutieren können;<br />

� Portfolioaufgaben und Lerntagebücher in Be<strong>zu</strong>g auf diagnostische Gütekriterien kritisch<br />

bewerten können;<br />

� Aufgabenbeispiele in Be<strong>zu</strong>g auf ihren Nutzen für formative Leistungsbeurteilung kritisch<br />

bewerten können.<br />

Literatur:<br />

Häcker, Th. & Lissmann, U. (2007). Möglichkeiten und Spannungsfelder der Portfolioarbeit -<br />

Perspektiven für Forschung und Praxis. Empirische Pädagogik, 21 (2), 209-239.<br />

Hübner, S., Nückles, M., & Renkl A. (2007). Lerntagebücher als Medium selbstgesteuerten Lernens:<br />

Wie viel instruktionale Unterstüt<strong>zu</strong>ng ist sinnvoll? Empirische Pädagogik, 21, 119 - 137.<br />

Jäger, R.S. (2007). Beobachten, beurteilen und fördern! Lehrbuch für die Aus-, Fort- und<br />

Weiterbildung. Landau: Verlag Empirische Pädagogik (→daraus Kap. 7.4 und 7.5)<br />

Lissmann, U. (2007). Beurteilungsraster und Portfoliobeurteilung. In M. Gläser-Zikuda & T. Hascher<br />

(Hrsg.), Lernprozesse dokumentieren, reflektieren und beurteilen. Lerntagebuch und Portfolio in<br />

Bildungsforschung und Bildungspraxis (S. 87-108). Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt.<br />

Maier, U. (2010). Formative Assessment - Ein erfolgversprechendes Konzept <strong>zu</strong>r Reform <strong>von</strong><br />

Unterricht und Leistungsmessung?. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 13(2), 293-308.<br />

Winter, F. (2004). Leistungsbewertung: Eine neue Lernkultur braucht einen anderen Umgang mit den<br />

Schülerleistungen. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren. (→daraus Kap. 4.1, 4.5)<br />

<strong>IfB</strong> / Wahlthemen <strong>Modul</strong> <strong>EWS</strong> <strong>III</strong> MEd07/ Stand: SS11 10


B. Aufgaben <strong>zu</strong>r Leistungsüberprüfung<br />

Was sollten Sie können?<br />

Sie sollten…<br />

� zentrale Begriffe des Themenkomplexes definieren können;<br />

� Vor- und Nachteile geschlossener und offener Antwortformate <strong>zu</strong>r Erfassung <strong>von</strong> Lehrzielen<br />

diskutieren können;<br />

� Aufgabentypen mit geschlossenem und offenem Antwortformat in be<strong>zu</strong>g auf die<br />

diagnostischen Gütekriterien kritisch bewerten können;<br />

� Ihre Kenntnisse auf die Bewertung der Konstruktionsgüte <strong>von</strong> Prüfaufgaben anwenden<br />

können.<br />

Literatur:<br />

Jäger, R.S. (2007). Beobachten, beurteilen und fördern! Lehrbuch für die Aus-, Fort- und<br />

Weiterbildung. Landau: Verlag Empirische Pädagogik (→daraus Kap. 7.2)<br />

Klauer, K.-J. (2001). Wie misst man Schulleistungen? In F.-E. Weinert (Hrsg.), Leistungsmessungen in<br />

Schulen (S. 103-115). Weinhe<strong>im</strong>: Beltz.<br />

Popham, W. J. (2010). Classroom assessment: What teachers need to know (6 th ed.). Boston, MA:<br />

Allyn & Bacon. (→daraus Kap. 6,7,8).<br />

Sacher, W. (2004). Leistungen entwickeln, überprüfen und beurteilen (4., überab. u. erw. Aufl.). Bad<br />

Heilbrunn: Klinkhardt. (→daraus Kap. 3)<br />

C. Standardisierte Schulleistungstests<br />

Was sollten Sie können?<br />

Sie sollten…<br />

� zentrale Begriffe des Themenkomplexes definieren können;<br />

� Nutzen und Grenzen standardisierter Schulleistungstests <strong>zu</strong>r Schulleistungsüberprüfung<br />

darstellen können;<br />

� Konstruktionsprinzipien standardisierter Schulleistungstests beschreiben können;<br />

� Ergebnisse standardisierter Schulleistungstests interpretieren können;<br />

� Ihre Kenntnisse auf die Beurteilung <strong>von</strong> einzelnen Testverfahren anwenden können.<br />

Literatur:<br />

Heller, K.A. & Hany, E.A. (2001). Standardisierte Schulleistungsmessungen. In F.E. Weinert (Hrsg.),<br />

Leistungsmessungen in Schulen (S. 87-101). Weinhe<strong>im</strong>: Beltz.<br />

Jäger, R.S. (2007). Beobachten, beurteilen und fördern! Lehrbuch für die Aus-, Fort- und<br />

Weiterbildung. Landau: Verlag Empirische Pädagogik (→daraus Kap. 7.3)<br />

<strong>IfB</strong> / Wahlthemen <strong>Modul</strong> <strong>EWS</strong> <strong>III</strong> MEd07/ Stand: SS11 11


Langfeldt, H.-P. (1984). Die klassische Testtheorie als Grundlage normorientierter (standardisierter)<br />

Schulleistungstests. In K.A. Heller (Hrsg.), Leistungsdiagnostik in der Schule (4. neub. Aufl., S. 65-98).<br />

Bern: Huber.<br />

Lissmann, U. (2010). Schultests. In D.H. Rost (Hrsg.), Handwörterbuch Pädagogische Psychologie (4.<br />

Aufl., S. 737-750). Weinhe<strong>im</strong>: BeltzPVU.<br />

Lukesch, H. (1998). Einführung in die pädagogisch-psychologische Diagnostik.. Regensburg: Roderer.<br />

(→daraus Kap. 13)<br />

D. Evaluation <strong>von</strong> Unterricht<br />

Was sollten Sie können?<br />

Sie sollten…<br />

� zentrale Begriffe des Themenkomplexes definieren können;<br />

� unterschiedliche Methoden <strong>zu</strong>r Erfassung der Unterrichtsqualität darstellen und kritisch<br />

bewerten können;<br />

� die diagnostische Güte unterschiedlicher Methoden <strong>zu</strong>r Erfassung der Unterrichtsqualität<br />

kritisch bewerten können;<br />

� Nutzen und Grenzen der unterschiedlichen Methoden in be<strong>zu</strong>g auf unterschiedliche<br />

diagnostische Ziele (z.B. Verbesserung des Unterrichts) diskutieren können.<br />

Literatur:<br />

Büchter, A., & Leuder, T. (2005). Zentrale Tests und Unterrichtsentwicklung. Bei guten Aufgaben und<br />

gehaltvollen Rückmeldungen kein Widerspruch. Pädagogik, 57(5),S. 14-18.<br />

Ditton, H. (2002). Lehrkräfte und Unterricht aus Schülersicht. Zeitschrift für Pädagogik, 48 (2), S. 262–<br />

286.<br />

Ditton, H., & Arnoldt, B. (2004). Feedback aus Schülerbefragungen <strong>zu</strong>m Fachunterricht. Empirische<br />

Pädagogik, 18 (1), S. 115 – 139.<br />

Ditton, H. (2010). Evaluation und Qualitätssicherung. In: R. Tippelt & R. Schmidt (Hrsg.), Handbuch<br />

Bildungsforschung (S. 607 – 623). Berlin: Springer.<br />

Dobbelstein, P., Peek, R., & Schmalor, H. (2004). An Ergebnissen orientieren. Ein Paradigma für alle<br />

Fächer und Lernbereiche? Forum Schule, 1, S. 18-26.<br />

Helmke, A. (2009). Unterrichtsqualität und Lehrerprofessionalität. Diagnose, Evaluation und<br />

Verbesserung des Unterrichts. Seelze, Kallmeyersche Verlagsbuchhandlung<br />

Kempfert, G. & Rolff, H.G. (2005). Qualität und Evaluation. Weinhe<strong>im</strong>: Beltz Verlag<br />

Krammer, K. & Reusser, K. (2005). Unterrichtsvideos als Medium der Aus- und Weiterbildung <strong>von</strong><br />

Lehrpersonen. Beiträge <strong>zu</strong>r Lehrerbildung, 23(1), 35-50.<br />

Reusser, K. (2005). Situiertes Lernen mit Unterrichtsvideos – Unterrichtsvideografie als Medium des<br />

situierten beruflichen Lernens. Journal für Lehrerinnen- und Lehrerbildung, 5(2), 8-18.<br />

<strong>IfB</strong> / Wahlthemen <strong>Modul</strong> <strong>EWS</strong> <strong>III</strong> MEd07/ Stand: SS11 12


E. Beratung<br />

Was sollten Sie können?<br />

Sie sollten…<br />

� zentrale Begriffe des Themenkomplexes definieren können;<br />

� Handlungsfelder pädagogisch-psychologischer Beratung darstellen können;<br />

� Handlungsfelder <strong>von</strong> Beratung <strong>im</strong> schulischen Kontext darstellen können;<br />

� Probleme und Möglichkeiten der Beratung durch Lehrkräfte <strong>im</strong> schulischen Kontext<br />

diskutieren können;<br />

� zentrale Elemente des Beratungsprozesses darstellen können;<br />

� darstellen können, was sich hinter dem Konstrukt „Beratungskompetenz“ verbirgt und<br />

Möglichkeiten diskutieren, wie die Beratungskompetenz <strong>von</strong> Lehrkräften verbessert werden<br />

kann.<br />

Literatur:<br />

Grewe, N. (2005). Der Beratungsalltag des Lehrers. Pädagogik, 57(6),.10-13.<br />

Hertel, S. (2009). Beratungskompetenz <strong>von</strong> Lehrern: Kompetenzdiagnostik, Kompetenzförderung,<br />

Kompetenzmodellierung. Münster: Waxmann. (→daraus Kap. 1, 2)<br />

Nußbeck, S. (2006). Einführung in die Beratungspsychologie. München: Reinhardt UTB. (→daraus<br />

Kap. 2,3)<br />

Schnebel, S. (2007). Professionell beraten: Beratungskompetenz in der Schule. Weinhe<strong>im</strong>: Beltz.<br />

Schwarzer, C. & Buchwald, P. (2006). Beratung in Familie, Schule und Beruf. In A. Krapp & B.<br />

Weidenmann (Hrsg.), Pädagogische Psychologie (5. Aufl., S. 575-612). Weinhe<strong>im</strong>: Beltz.<br />

Warschburger, P. (2009). Beratungspsychologie. Heidelberg: Springer. (→daraus Kap. „Theoretischer<br />

Hintergrund“, S. 11-35).<br />

F. Methoden <strong>zu</strong>r Erfassung und Beurteilung schulischer Leistungen<br />

Was sollten Sie können?<br />

Sie sollten…<br />

� zentrale Begriffe des Themenkomplexes definieren können;<br />

� unterschiedliche Verfahren <strong>zu</strong>r Erfassung und Beurteilung <strong>von</strong> Leistungen darstellen<br />

und kritisch bewerten können;<br />

� die diagnostische Güte unterschiedlicher Methoden <strong>zu</strong>r Erfassung <strong>von</strong> Leistungen<br />

kritisch bewerten können;<br />

� Vor- und Nachteile unterschiedlicher Methoden <strong>zu</strong>r Leistungsbeurteilung vor dem<br />

Hintergrund empirischer Befunde diskutieren können;<br />

<strong>IfB</strong> / Wahlthemen <strong>Modul</strong> <strong>EWS</strong> <strong>III</strong> MEd07/ Stand: SS11 13


� den Nutzen der mit den unterschiedlichen Methoden gewonnenen Daten für eine<br />

Literatur:<br />

individuelle Förderung ableiten können.<br />

Ingenkamp, K. & Lissmann, U. (2008). Lehrbuch der pädagogischen Diagnostik (6. Aufl.).<br />

Weinhe<strong>im</strong>: Beltz. (> daraus Kapitel 3 Schulleistungsdiagnostik, S. 130-201)<br />

Jäger, R. S. (2007). Beobachten, beurteilen und fördern! Lehrbuch für die Aus-, Fort- und<br />

Weiterbildung. Landau: Verlag Empirische Pädagogik. (> daraus Kapitel 7 Methoden <strong>zu</strong>r<br />

Erfassung <strong>von</strong> Leistungen – Probleme der Beurteilung, S. 177-346)<br />

G. Diagnostik und Förderung sozial-emotionaler und motivationaler<br />

Merkmale<br />

Was sollten Sie können?<br />

Sie sollten…<br />

� zentrale Begriffe des Themenkomplexes definieren können;<br />

� unterschiedliche Verfahren <strong>zu</strong>r Erfassung sozial-emotionaler und motivationaler<br />

Merkmale, die <strong>im</strong> schulischen Kontext <strong>von</strong> Bedeutung sind, darstellen und kritisch<br />

bewerten können;<br />

� die unterschiedliche Verfahren in Be<strong>zu</strong>g auf diagnostische Gütekriterien kritisch<br />

bewerten können;<br />

� Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Verfahren diskutieren können;<br />

� Möglichkeiten der Förderung sozial-emotionaler und motivationaler Merkmale<br />

Literatur:<br />

kennen.<br />

Hesse, I. & Latzko, B. (2009). Diagnostik für Lehrkräfte. Opladen & Farmington Hills: Verlag<br />

Barbara Budrich, UTB. (> daraus Abschnitt 3.1.1.3 Diagnostik der Lernmotivation, S. 135-<br />

158, und Abschnitt 3.1.1.4 Diagnostik lernrelevanter Emotionen, S. 159-166)<br />

Ingenkamp, K. & Lissmann, U. (2008). Lehrbuch der pädagogischen Diagnostik (6. Aufl.).<br />

Weinhe<strong>im</strong>: Beltz. (> daraus Kapitel 5 Diagnostik sozialer und kognitiv-emotionaler<br />

Merkmale, S. 272-312)<br />

<strong>IfB</strong> / Wahlthemen <strong>Modul</strong> <strong>EWS</strong> <strong>III</strong> MEd07/ Stand: SS11 14


Jerusalem, M. & Klein-Heßling, J. (2002). Soziale Kompetenz. Entwicklungstrends und<br />

Förderung in der Schule. Zeitschrift für Psychologie, 210, 164-174.<br />

Rheinberg, F. (2002). Motivationsförderung <strong>im</strong> Unterrichtsalltag: Probleme,<br />

Untersuchungen, Ergebnisse. Pädagogik, 9, 8-13.<br />

Rost, D. H. & Schermer, F. J. (2010). Leistungsängstlichkeit. In D. H. Rost (Hrsg.),<br />

Handwörterbuch Pädagogische Psychologie (4. Aufl., S. 451-465). Weinhe<strong>im</strong>: Beltz PVU.<br />

H. LargeScaleAssessments, Vergleichsarbeiten, zentrale <strong>Prüfungen</strong><br />

Was sollten Sie können?<br />

Sie können…<br />

� zentrale Begriffe des Themenkomplexes definieren;<br />

� unterschiedliche Zielset<strong>zu</strong>ngen auf den Ebenen Schulsystem, Schule, Unterricht und<br />

Schüler abgrenzen;<br />

� relevante aktuelle und ältere Large Scale Assessments kurz beschreiben und zentrale<br />

Ergebnisse aus deutscher Sicht benennen;<br />

� Hintergrund und rechtliche Regelungen der Vergleichsarbeiten in den Bundesländern<br />

beschreiben;<br />

� Nutzen und Grenzen <strong>von</strong> Vergleichsarbeiten für Evaluationszwecke kritisch<br />

bewerten;<br />

� Hintergründe und Einsatzgebiete zentraler Abschlussprüfungen <strong>im</strong> Schulwesen in<br />

Verbindung mit Bildungsstandards benennen und bewerten;<br />

� Unterschiede in den deutschen Bundesländern in Be<strong>zu</strong>g auf Vergleichsarbeiten und<br />

zentrale <strong>Prüfungen</strong> kennen und kritisch reflektieren;<br />

� Grenzen und Chancen des Einsatzes und der Nut<strong>zu</strong>ng <strong>von</strong> LargeScaleAssessments,<br />

Vergleichsarbeiten und zentralen <strong>Prüfungen</strong> kritisch reflektieren und diskutieren.<br />

Grundlagenliteratur:<br />

Bellenberg, G. (2008) Zur Nut<strong>zu</strong>ng <strong>von</strong> zentralen Abschlussprüfungen als Bausteine eines<br />

umfassenden Qualitätssicherungs- und -entwicklungskonzepts. Ein Baustellenbericht. In<br />

W. Böttcher, W. Bos, H. Döbert & H.G. Holtappels (Hrsg.), Bildungsmonitoring und<br />

Bildungscontrolling in nationaler und internationaler Perspektive (S. 223-233). Münster:<br />

Waxmann .<br />

<strong>IfB</strong> / Wahlthemen <strong>Modul</strong> <strong>EWS</strong> <strong>III</strong> MEd07/ Stand: SS11 15


Goy, M., I, van Ackeren, I. et al. (2008). Ein halbes Jahrhundert internationale<br />

Schulleistungsstudien. Eine systematisierende Übersicht. Tertium Comparationis. Journal<br />

für International und Interkulturell Vergleichende Erziehungswissenschaft, 14(1), 77-107.<br />

Klein, E. D.; Kühn, S. M.; van Ackeren, I.; Block, R. (2009): Wie zentral sind zentrale<br />

<strong>Prüfungen</strong>? Abschlussprüfungen am Ende der Sekundarstufe II <strong>im</strong> nationalen und<br />

internationalen Vergleich. Zeitschrift für Pädagogik, 55 (4), 596-621.<br />

Peek, R. (2007): Wie aussagekräftig sind zentrale Tests? Über den Umgang mit<br />

Individualergebnissen aus Schulleistungsstudien, Lernstandserhebungen und zentralen<br />

<strong>Prüfungen</strong>. Forum Schule(1), 8-11.<br />

Petilliot-Becker, I.; Müller-Rosigkeit, E. (2010): Diagnose- und Vergleichsarbeiten -<br />

Zielset<strong>zu</strong>ngen und Konzeption. Welche Zielset<strong>zu</strong>ngen verfolgen die Diagnose - und<br />

Vergleichsarbeiten? Welche konzeptionellen Anforderungen ergeben sich daraus?<br />

Schulverwaltung. Baden-Württemberg, 19 (6), 122-124.<br />

Radisch, F. (2008): Von FIMS bis PIRLS und PISA - Deutschlands Abschneiden bei<br />

internationalen Schulleistungsvergleichen. In W. Böttcher, W. Bos, H. Döbert & H.G.<br />

Holtappels (Hrsg.), Bildungsmonitoring und Bildungscontrolling in nationaler und<br />

internationaler Perspektive (S. 183-194). Münster: Waxmann.<br />

van Ackeren, I. Klemm, K. (2000). TIMSS, PISA, LAU, Markus und so weiter. Ein aktueller<br />

Überblick über Typen und Varianten <strong>von</strong> Schulleistungsstudien. Pädagogik, 52 (12), 10-15.<br />

<strong>IfB</strong> / Wahlthemen <strong>Modul</strong> <strong>EWS</strong> <strong>III</strong> MEd07/ Stand: SS11 16

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