2010 - Westfleisch e.G.
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Nachhaltigkeitsbericht <strong>2010</strong> Arbeitsschutz<br />
<strong>2010</strong><br />
Unfallhäufigkeit in der Fleischwirtschaft<br />
Die Arbeitsschutzbehörden der Bundesländer und die Aufsichts-<br />
und Beratungsdienste der Unfallversicherungsträger<br />
beraten und überwachen die Unternehmen in Fragen der<br />
Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Die Fleischerei-<br />
Berufsgenossenschaft ist der Träger der gesetzlichen Unfallversicherung<br />
für die Fleischwirtschaft.<br />
Im Jahre 2009 wurden 15.979 meldepflichtige Arbeitsunfälle<br />
sowie 1.745 meldepflichtige Wegeunfälle angezeigt; 537<br />
Verdachtsanzeigen auf eine Berufskrankheit gingen bei der<br />
Berufsgenossenschaft ein.<br />
In der Fleischwirtschaft ereigneten sich 63 meldepflichtige<br />
Arbeitsunfälle je 1.000 Vollarbeiter im Jahr 2009. Damit setzte<br />
sich der rückläufige Trend im Vergleich zur Unfallhäufigkeit<br />
in den vergangenen Jahren fort (2006: 70,6; 2007: 70,1;<br />
2008: 68,7). Die Unfallhäufigkeit liegt in der Fleischwirtschaft<br />
deutlich über der Unfallhäufigkeit in vielen anderen Branchen.<br />
(Quelle: Deutscher Bundestag; Drucksache 17/4341_23.12.<strong>2010</strong>)<br />
Die Gesundheit der Mitarbeiter geht vor. <strong>2010</strong> konnte die<br />
<strong>Westfleisch</strong>-Gruppe einen Rückgang der meldepflichtigen<br />
Unfälle um 23,95 % verbuchen:<br />
NB 30<br />
web<br />
37<br />
Meldepflichtige<br />
Unfälle<br />
1000-Mann-<br />
Quote 38<br />
(<strong>2010</strong>)<br />
Veränderung<br />
zum<br />
Vorjahr<br />
1000-Mann-<br />
Quote<br />
(2009)<br />
Branchendurchschnitt<br />
2009<br />
71,60 –23,95% 94,15 63<br />
Beschäftigung von Schwerbehinderten38<br />
<strong>2010</strong> zahlte <strong>Westfleisch</strong> insgesamt eine Ausgleichsabgabe<br />
hinsichtlich der Schwerbehindertenanzeige von 22.637,65 €.<br />
Die Zahlung einer Ausgleichsabgabe entfällt, wenn die 5 %<br />
Grenze (Beschäftigung von Schwerbehinderten) erreicht<br />
wird. Diese Grenze wurde nur von der <strong>Westfleisch</strong> Erkenschwick<br />
GmbH (6.57 %) erreicht. Die <strong>Westfleisch</strong> Fleischcenter<br />
lagen mit 4,96 % nur knapp unter der 5 % Grenze.<br />
37 Die 1000-Mann-Quote (TMQ) stellt eine rechnerische Vergleichsgröße<br />
dar, bei der die Anzahl der Arbeitsunfälle jeweils auf tausend Vollbeschäftigte<br />
bezogen wird. In diese Rechnung werden nur meldepflichtige<br />
Unfälle mit einer Krankheitsdauer ab drei Tagen einbezogen.<br />
38 Ausgenommen WestPet Janke GmbH und Bruns GmbH.