Geschäftsbericht 2009 - Sparkasse Gießen
Geschäftsbericht 2009 - Sparkasse Gießen
Geschäftsbericht 2009 - Sparkasse Gießen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
konzeptionell aufbereitet und<br />
in ihrem Risikogehalt quantifiziert.<br />
Daraus errechnete<br />
Verlustpotenziale integrieren<br />
wir angemessen unter<br />
Berück sichtigung von Risikokonzentrationen<br />
in unser Risikomanagementsystem,<br />
um auch so<br />
die Risikotragfähigkeit jederzeit<br />
ermitteln zu können. Die SolvV<br />
stellt unter dem Leitgedanken<br />
der Marktdisziplin umfangreiche<br />
Anforder ungen an die von Kreditinstituten<br />
zu veröffentlichenden<br />
Sachverhalte. Mit der Umsetzung<br />
der Säule III in nationales Recht<br />
soll erreicht werden, dass sich<br />
Marktteilnehmer anhand umfassender<br />
Darstellungen ein Bild von<br />
der Risikosituation eines Instituts<br />
machen können. Die erforderlichen<br />
Informationen zur Einschätzung der<br />
Risikolage der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Gießen</strong> im<br />
Berichtsjahr veröffentlichen wir auf<br />
unserer Internetseite.<br />
Durch die Neufassung der europäischen<br />
Banken- und Kapitaladäquanzrichtlinie<br />
(CRD), sowie<br />
weiterer absehbarer Änderungen<br />
am europäischen bankaufsichtlichen<br />
Regelwerk, werden sich die<br />
qualitativen und quantitativen<br />
Eigenkapitalanforderungen der<br />
Kreditinstitute zunehmend verschärfen.<br />
Deren Umsetzung in nationales<br />
Recht wird in Deutschland<br />
durch umfassende Änderungen des<br />
KWG, der SolvV und der Verordnung<br />
über Groß- und Millionenkredite<br />
(GroMiKV) erfolgen. Dank unsere<br />
starke Eigenkapitalausstattung<br />
sehen wir keine Probleme, diese<br />
strengeren Vorgaben auch künftig<br />
ausreichend zu erfüllen.<br />
Ertragslage<br />
in Mio. EUR <strong>2009</strong> 2008 Veränderungen<br />
Zinsüberschuss 50,0 41,5 +8,5<br />
%<br />
+20,5<br />
Provisionsüberschuss<br />
Sonstige betriebliche Erträge und<br />
12,6 13,8 -1,2 -8,7<br />
Nettoertrag aus Finanzgeschäften 4,0 3,2 +0,8 +25,0<br />
Verwaltungsaufwendungen<br />
Abschreibungen und sonstige<br />
40,3 37,0 +3,3 +8,9<br />
betriebliche Aufwendungen 4,6 4,6 +0,0 +0,0<br />
Betriebsergebnis vor Bewertung 21,7 16,9 +4,8 +28,4<br />
Bewertungsergebnis 14,3 11,7 +2,6 +22,2<br />
Betriebsergebnis nach Bewertung 7,4 5,2 +2,2 +42,3<br />
Steuern 4,3 2,3 +2,0 +87,0<br />
Jahresüberschuss 3,1 2,9 +0,2 +6,9<br />
2 Ertrags, Finanz- und<br />
Ve rmögens lage<br />
2.1 Ertragslage<br />
Mehr als prognostiziert konnte<br />
<strong>2009</strong> in der Gewinn- und Verlust<br />
rechnung nach einem guten<br />
Vorjahres ergebnis ein deutlich<br />
höherer Zinsüberschuss von 50,0<br />
Mio. EUR (2008: 41,5 Mio. EUR)<br />
erzielt werden. Erwartungsgemäß<br />
hat sich die Zinsstruktur im Laufe<br />
des Jahres <strong>2009</strong> gegenüber 2008<br />
deutlich verändert. Die kurzfristigen<br />
Zinsen sind stark gefallen, während<br />
sich die lang fristigen nur leicht<br />
nach unten bewegt haben.<br />
Die Finanz markt krise bewirkte <strong>2009</strong><br />
einen Vertrauens verlust der Kunden<br />
gegenüber Wertpapieren. Der<br />
Provisions überschuss nahm daher<br />
entgegen unserer Erwartung ab und<br />
schloss aber dennoch mit einem<br />
noch guten Ergebnis von 12,6 Mio.<br />
EUR (2008: 13,8 Mio. EUR).<br />
13