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Geschäftsbericht 2009 - Sparkasse Gießen

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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

2.3 Vermögenslage<br />

Im Jahresabschluss <strong>2009</strong> weisen<br />

wir (siehe 2.1 Ertragslage) einen<br />

Bilanzgewinn in Höhe von 3,1<br />

Mio. EUR aus. Nach Feststellung<br />

des Jahresabschlusses durch<br />

den Verwaltungsrat wird die<br />

Sicherheitsrücklage voraussichtlich<br />

110,7 Mio. EUR betragen. Dies entspricht<br />

einer Erhöhung um<br />

2,9 % gegenüber dem Vorjahr. Die<br />

Kernkapitalquote liegt bei 10,54 %.<br />

Neben dieser Sicherheitsrücklage<br />

verfügt die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Gießen</strong><br />

über umfangreiche ergänzende<br />

Eigenkapitalbestandteile. Das anrechenbare<br />

Ergänzungskapital setzte<br />

sich zum 31. Dezember <strong>2009</strong> aus<br />

den Vorsorgereserven gemäß<br />

§ 340 f HGB sowie den nachrangigen<br />

Verbindlichkeiten<br />

zusammen. Bei mit Eigenkapital<br />

unterlegten Kreditrisiken nutzt die<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Gießen</strong> zur Erfüllung der<br />

regulatorischen Anforderungen<br />

den Kreditrisiko-Standardansatz<br />

(KSA) und bei operationellen<br />

Risiken den Basisindikatoransatz<br />

(BIA). Das haftende Eigenkapital<br />

gemäß § 10 KWG überschritt,<br />

bezogen auf die Summe der<br />

gewichteten Risikopositionen,<br />

per 31. Dezember <strong>2009</strong> vergleichbar<br />

dem Vorjahr, mit einem<br />

Solvabilitätskoeffizienten von rund<br />

20,3 % bei Weitem den gesetzlich<br />

vorgeschriebenen Mindestwert<br />

von 8 %. Die Basis für eine<br />

Geschäftsausweitung ist somit<br />

entsprechend den Anforder ungen<br />

der SolvV an die Eigen kapitalausstattung<br />

der Kreditinstitute<br />

gegeben. Auch 2010 geben wir als<br />

eigenkapitalstärkende Maßnahme<br />

<strong>Sparkasse</strong>nkapitalbriefe mit Nachrang<br />

abrede an unsere Kunden<br />

aus. Zukünftige verschärfte Eigenkapitalanforderungen<br />

nehmen wir,<br />

wie im Prognosebericht beschrieben,<br />

bereits heute mit in unsere<br />

Planung auf.<br />

2.4 Wirtschaftliche Gesamtlage<br />

Die wirtschaftliche Lage der<br />

Spar kasse <strong>Gießen</strong> ist insgesamt<br />

weiter hin gut. Die Eigen kapitalanforder<br />

ungen können wir deut lich<br />

über erfüllen. Auch künftig wird bei<br />

allen Wert papieren das strenge<br />

Niederst wert prinzip nach dem HGB<br />

angewandt. Der erwirtschaftete<br />

Jahres überschuss wird wiederum<br />

zur Eigen kapital stärkung beitragen.<br />

3 Nichtfinanzielle<br />

Leistungsindikatoren<br />

Zum Jahresende <strong>2009</strong> beschäftigten<br />

wir insgesamt 576<br />

Mit arbeiter (31.12.2008: 577).<br />

Darunter waren 183 Teilzeitbeschäftigte<br />

(31.12.2008: 190) und<br />

72 Aus zu bildende (31.12.2008: 66).<br />

Um ge rechnet auf Voll zeit kräfte entspricht<br />

das einer Personal kapazität<br />

von 490 Betriebsangehörigen<br />

(31.12.2008: 488). Das Altersteilzeitgesetz<br />

lief zum Jahresende<br />

<strong>2009</strong> aus, weshalb unsere<br />

Mitarbeiter seine Möglichkeiten<br />

letztmalig in verstärkten Maße<br />

nutzten. Diese Entwicklung<br />

konnten wir durch vorausschauende<br />

deutliche Erhöhung<br />

unserer Aus bildungs kapazitäten<br />

sowie effektive Fort bildungsmaßnahmen<br />

ausgleichen, was zur<br />

Stabilisierung unseres Personalbestandes<br />

führte. Einen Schwerpunkt<br />

der Personalarbeit stellt<br />

seit Jahren die gezielte Förderung<br />

und Schulung unserer Mitarbeiter<br />

dar, gerade auch im Hinblick auf<br />

die ständige Weiterentwicklung<br />

der <strong>Sparkasse</strong>ngeschäfte und<br />

auf technische Neuerungen. Zum<br />

Jahresende arbeiteten insgesamt<br />

31,8 % unserer Belegschaft<br />

Teilzeit, wesentlich mehr als in<br />

anderen <strong>Sparkasse</strong>n vergleichbarer<br />

Größe. Wir betrachten dies ebenfalls<br />

als Ausdruck unseres sozialen<br />

Engagements und als Maßnahme,<br />

insbesondere jungen Müttern den<br />

späteren beruflichen Einstieg wieder<br />

zu erleichtern. Im Jahr 2010<br />

soll der Personalbestand stabil<br />

gehalten werden.<br />

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