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im Dialog - Freudenberg Forschungsdienste SE & Co. KG

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Da es sich bei der <strong>Co</strong>mputertomographie (CT) und bei den 2D-Bildern um eine<br />

Röntgenuntersuchung handelt, sind Materialien mit stark unterschiedlichem Absorptionsverhalten<br />

besonders kontrastreich abzubilden.<br />

Die neue Methode ist unter anderem hervorragend geeignet für Untersuchungen<br />

und Beobachtungen von<br />

- Verbundwerkstoffen (z. B. Gummi-Metall)<br />

- Lunkern, Poren und Porenverteilungen in Gusswerkstoffen<br />

- Faserverteilungen in Kunststoffen<br />

- Füllstoffverteilungen<br />

- Sinterwerkstoffen und metallischen Schäumen<br />

- elektronischen Bauteilen.<br />

Am Beispiel einer Röntgen-CT-Aufnahme an einem lunkerbehafteten Aluminium-Tragkörper<br />

(Abbildungen 2-4) können die besonderen Vorteile einer CT<br />

aufgezeigt werden: Es lassen sich Ansichten des untersuchten Objekts wie bei<br />

einer 3D-CAD-Konstruktion darstellen (Abbildung 2), da für jedes kleine Volumenelement<br />

<strong>im</strong> untersuchten Bereich festgestellt wird, ob sich dort ein Material oder<br />

nur Luft befindet und dem CT-Rechner somit auch der Verlauf der Oberflächen<br />

bekannt ist.<br />

Abbildung 2: 3 D-Bild eines<br />

fehlerbehafteten Aluminium-<br />

Tragkörpers<br />

Abbildung 3: Transparente Darstellung mit Lunker<br />

Sehr vorteilhaft ist auch die Darstellungsart, bei der die 3D-Ansicht aus Abbildung 2<br />

transparent gehalten wird und alle Lunker <strong>im</strong> gesamten Bauteil gleichzeitig<br />

sichtbar werden (Abbildung 3). Am CT-Rechner lässt sich dabei der gewünschte<br />

Blickwinkel nahezu verzögerungslos verändern und somit das Bauteil von allen<br />

Seiten betrachten, ohne es nochmals in die Hand zu nehmen, was insbesondere<br />

für die Schadensanalyse ein unschätzbarer Vorteil ist.<br />

Sehr informativ sind auch (sogenannte) virtuelle Schnitte, die rechnerisch an<br />

beliebigen Stellen durch das Bauteil gelegt werden können, wodurch Konstruktionsdetails<br />

oder Lunker besonders gut hervorgehoben werden (Abbildung 4).<br />

Wir werden in einer der nächsten Ausgaben die genannten und weitere Möglichkeiten<br />

der <strong>Co</strong>mputertomographie detaillierter darstellen.<br />

Sie sind gerne eingeladen, sich diese neue und beeindruckende Untersuchungsmethode<br />

vor Ort anzusehen.<br />

<strong>Freudenberg</strong> <strong>Forschungsdienste</strong> <strong>KG</strong> . D-69465 Weinhe<strong>im</strong> . Tel. +49 (0)6201-80-4455 . Fax +49 (0)6201-88-3063 . E-mail: ffd@freudenberg.de<br />

Seite 5<br />

Ihre Ansprechpartner<br />

zu diesem Thema:<br />

<strong>im</strong> <strong>Dialog</strong><br />

Abbildung 4: CT-Schnitt durch<br />

das Bauteil mit Lunker<br />

Frank Schultz<br />

Mikroskopie<br />

Tel.: 0 62 01 - 80 60 43<br />

Fax: 0 62 01 - 88 30 63<br />

frank.schultz@freudenberg.de<br />

Bernd Deußer<br />

Mikroskopie<br />

Tel.: 0 62 01 - 80 38 28<br />

Fax: 0 62 01 - 88 30 63<br />

bernd.deusser@freudenberg.de

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