Fachwerk sanieren Fachwerk sanieren - Caparol
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Fokus<br />
Nicht ohne Risiko<br />
Großformatige kunstharzgebundene<br />
Holzwerkstoffplatten ermöglichen architektonisch<br />
moderne Fassaden in wirtschaftlicher<br />
Bauweise. Was dem Architekten<br />
neue Möglich keiten bietet, kann<br />
für das Handwerk zum Problem werden.<br />
Kenntnisse über die verwendeten Plattentypen<br />
und deren Eignung für die<br />
Beschichtung sind daher unerlässlich.<br />
In den vergangenen zehn Jahren wurde<br />
eine größere Anzahl von Fassaden mit<br />
Holzwerkstoffplatten unterschiedlicher Art<br />
und Oberfläche errichtet. Das Ergebnis hat<br />
nicht immer die Erwartungen des Kunden erfüllt.<br />
Das lag auch an einer gewissen Sorglosigkeit,<br />
mit der an diese Oberflächen herangegangen<br />
wurde. Im Folgenden werden daher<br />
die Erfahrungen zusammengefasst, die mit<br />
Technikforum<br />
Beschichtung kunstharzgebundener Holzwerkstoffplatten an der Fassade – Von Bernhard Linck<br />
09<br />
Fassade eines Bürogebäudes aus Furnierschichtholz<br />
mit Tropenholzfurnier und dickschichtiger Lacklasur.<br />
Auf den ersten Blick sehr ansprechend …<br />
… aber beim genaueren Hinsehen schon erste<br />
Feuchteschäden durch aufquellendes Furnier, hier<br />
ausgehend von der oberen Plattenkante.<br />
Auch kleine Beschädigungen in der Lackschicht<br />
führen durch eindringendes Niederschlagswasser<br />
sofort zum Furnierschaden. Für die Renovierung muss<br />
die komplette Lackschicht mit erheblichem Aufwand<br />
abgeschliffen werden. Von der Verwendung dick -<br />
schichtiger Lacklasuren wird daher abgeraten.<br />
der Beschichtung dieser Platten gemacht<br />
wurden.<br />
Zunächst ist immer die Frage zu beantworten,<br />
ob die zu beschichtende Holzwerkstoffplatte<br />
überhaupt als Fassadenbekleidung<br />
geeignet und baurechtlich zugelassen ist. Ob<br />
diese Grundvoraussetzung erfüllt ist, kann<br />
der mit der Beschichtung beauftragte Fachhandwerker<br />
in der Regel nicht überprüfen.<br />
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