Diplomarbeit - Institute of Health Informatics - UMIT
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Diskussion und Ausblick<br />
Das erstellte Handbuch gibt einen Überblick über die vorhandenen internen und externen<br />
Gefahrenabwehrmöglichkeiten und beschreibt die Ablauf - Organisation (= Prozesse) und die<br />
Aufbau - Organisation (= Struktur) des betriebsinternen Notfallmanagements. Daher gestattet<br />
es den an der Bewältigung von Notfällen und Krisen beteiligten Mitarbeitern, möglichst<br />
bereits im Vorfeld, sich genaue Informationen zu den individuellen Aufgaben und den<br />
geplanten Vorgehensweisen zu beschaffen.<br />
Dem Benutzer ist es möglich, den Prozess Notfallmanagement im Ganzen zu begreifen und<br />
trotzdem klare und einfache Anweisungen in Form von Checklisten für seinen zuständigen<br />
Teilbereich zu finden. Die erstellten „to do“- Listen eignen sich zudem sehr gut, um in die<br />
regelmäßige Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter von z.B. Werkfeuerwehr,<br />
Unternehmenssicherheit und Werkärztlichem Dienst integriert zu werden.<br />
Während der „heißen Phase“ bieten die Checklisten und Aufgabenbeschreibungen für das<br />
NKT und die TEL eine exakte Orientierung zur systematischen Vorgehensweise: „first things<br />
first!“ - Analysieren, Planen, Handeln.<br />
Arbeitshilfen in Form von vorbereiteten Formularen, Muster Flugblättern und Textbau-<br />
steinen beschleunigen die Arbeitsweise und tragen zum schnellen Informationsaustausch<br />
wesentlich bei.<br />
Auch wenn das Handbuch eine gute Grundlage für ein erfolgreiches Notfallmanagement<br />
darstellt, darf nicht vergessen werden, dass es letztendlich immer der Mensch ist, der über<br />
Erfolg oder Niederlage entscheidet. Was nützt ein noch so gutes Handbuch, wenn es den<br />
Verantwortlichen entweder nicht bekannt ist oder der Umgang damit noch nie trainiert<br />
wurde? Ein Handbuch „lebt“ und kann seine Wirkung erst dann entfalten, wenn es von den<br />
Anwendern verstanden und akzeptiert wird. Dies lässt sich nur durch eine Einweisung in die<br />
Arbeit mit dem Handbuch und einer sich anschließenden, entsprechenden Fallsimulation, also<br />
einem Test oder Training (z.B. round table Gespräch, table top exercise, betriebsinterne<br />
Übungen, Großübungen mit externer Beteiligung) erreichen. Inhaltlich sollen die<br />
praxisorientierten Seminare u.a. folgende Themenkreise umfassen: Arbeit mit dem Handbuch,<br />
Umgang mit den Checklisten, Umgang mit den Medien, Aufbau und Rollenverteilung der<br />
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