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Ausgabe 4/2012 - Steuerberaterverband Schleswig-Holstein e.V.

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D e z e m b e r 2 0 1 2<br />

38<br />

s t E u E r b E r a t E r v E r b a n d s c h l E s w i g - h o l s t E i n<br />

Krankenversicherungen die Beitrags bemessung einheitlich<br />

dem Spitzenverband der gesetz lichen Krankenversicherungen<br />

(GKV).<br />

Aufgrund der o.a. Rechtsänderungen ab VZ <strong>2012</strong> hat<br />

der GKV Spitzenverband mit Rundschreiben vom<br />

30.03.<strong>2012</strong> auf die neue Rechtslage reagiert. Mit<br />

Hinweis auf § 2 Abs. 5a S.2 EStG wird festgelegt, dass<br />

„der nach den allgemeinen Gewinnermitt lungs vorschriften<br />

des Einkommensteuerrechts ermittelte und<br />

mit Hilfe eines Einkommensteuerbescheides nachgewiesene<br />

Gewinn aus den Einkünften aus Land­ und<br />

Forstwirtschaft, Gewerbebetrieb und selbstständiger<br />

Arbeit für Zwecke der Feststellung des der Beitragspflicht<br />

unterliegenden Betrags des Arbeitseinkommens<br />

um die nach § 10 Abs. 1 Nr.5 EStG als Sonderausgaben<br />

abziehbare Kinderbetreuungskosten zu mindern<br />

ist“.<br />

Folgendes Beispiel: Die selbstständige Steuerberaterin<br />

ist freiwillig in einer gesetzlichen Krankenkasse versichert.<br />

Der in <strong>2012</strong> erzielte Gewinn aus Ein künften<br />

§ 18 EStG beträgt D 40.000. Weitere Einkünfte erzielt<br />

sie nicht. Für die Betreuung der beiden Kinder (die<br />

Abzugsmöglichkeit gem. § 10 Abs. 1 Nr. 5 EStG werden<br />

als gegeben ange nommen) zahlt sie monatlich<br />

was sonst noch intErEssiErt<br />

D 500, entspricht D 6.000 im Jahr. Davon sind entsprechend<br />

dieser Vorschrift 2/3 als Sonderausgabe<br />

abzieh bar, also D 4.000.<br />

Die Beitragsmessung für die Versicherung in der gesetzlichen<br />

Kranken ver siche rung ergibt sich wie folgt: Ge­<br />

samteinkommen gem. § 15 SGB IV D 40.000, Kin derbetreuungskosten<br />

abziehbar D 4.000, entspricht Bemes<br />

sungsgrundlage D 36.000; das entspricht einer monatlichen<br />

Bemessungsgrundlage in Höhe von D 3.000.<br />

Dieser Beitrag liegt oberhalb des Mindestbeitrags für<br />

hauptberuflich Selbstständige gem. § 5 Abs. 5 SGB V<br />

und unterhalb der Beitragsbemessungsgrenze, sodass<br />

eine Anpassung nicht eintritt – es verbleibt bei diesem<br />

Betrag.<br />

Diese Erkenntnis dürfte nicht nur die in der gesetzlichen<br />

Krankenversicherung versicherten Kolleginnen /<br />

Kollegen betreffen, sondern auch entsprechende Mandanten.<br />

Es wird darauf zu achten sein, dass die entsprechenden<br />

Einkommensteuerbescheide als Einkommensnachweis<br />

bzw die Einkommenserklärungen der<br />

Krankenkassen mit entsprechenden Hinweisen bei<br />

den Kassen eingereicht werden bzw. in entsprechenden<br />

Formularen notwendige Felder vorhanden sind.<br />

Stephan Hübscher, Flensburg<br />

Kompetenz in Sachen<br />

Unternehmensberatung ausbauen<br />

Fitnessprogramm für kleine und mittelständische Unternehmen<br />

Aktuelle Studien zeigen, kleine und mittelständische Unternehmen<br />

wünschen sich von ihrem Steuerberater mehr als<br />

nur die Beratung zu steuerlichen Aspekten. Sie suchen Unterstützung<br />

zur Lösung komplexer Unternehmensfragen, um<br />

die Zukunft des Unternehmens zu sichern. Um den wachsenden<br />

Ansprüchen ihrer Mandanten gerecht zu werden<br />

und diese langfristig an sich zu binden, müssen Steu er büros<br />

ihre Kompetenz in Sachen Unter nehmensberatung ausbauen.<br />

Strategisch ausrichten<br />

Der Steuerberater muss sich auf die veränderten<br />

Anforderungen der Mandanten einstellen, die von<br />

ihm zunehmend Beratung zu komplexen Unternehmens<br />

themen wie Kunden pflege und ­gewinnung,<br />

Definition von Geschäftsfeldern, Bildung von Profitcentern,<br />

Personaleinsatz und ­steuerung sowie den<br />

Aufbau effektiver Controllinglösungen erwarten. Wer<br />

als Steuerberater den wachsenden Unter stüt zungsbedarf<br />

nicht leisten kann, läuft Gefahr, seine Mandan<br />

ten an besser aufgestellte Mit bewerber zu verlieren.<br />

Eine Alternative, die vor allem für kleinere und mittlere<br />

Steuerberatungsbüros attraktiv ist, stellt die Kooperation<br />

mit regionalen Unternehmensberatern dar. Der<br />

Steuerberater muss keine eigenen Mittel inves tieren,<br />

bestätigt aber das in ihn gesetzte Vertrauen als An­<br />

sprechpartner für alle Unternehmensanliegen.<br />

Erfolgsbilanz oder<br />

Verlustrechnung?<br />

Langfristig optimal versichert.<br />

Als erfahrener Versicherer der Steuerberater kennen wir die<br />

Risikoprofile dieser Berufsgruppe genau.<br />

Proaktives Risiko-Management mit einer Analyse der aktuellen<br />

Tätigkeiten ist unerlässliche Voraussetzung für die Wahl des<br />

optimalen Versicherungsschutzes bei Steuerberatern.<br />

Daneben gehört eine Vorausschau auf private als auch berufliche<br />

Entwicklungen zwingend zur Risikobetrachtung dazu.<br />

Mehr darüber erfahren Sie unter Regionaldirektion Hamburg.<br />

Telefon 040-44199-520 oder schicken Sie uns einfach diese Seite als<br />

Fax 040-44199-588.<br />

Unsere Berufshaftpflicht für<br />

Steuerberater bietet Ihnen<br />

optimalen Versicherungsschutz<br />

im Mandat.<br />

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