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7. Ausgabe 01/11 - Fachschaft Chemie - TUM

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Innenstadt und man ist nie allein;<br />

man kann nachts um drei durch<br />

die Straßen laufen und muss keine<br />

Angst haben, sich keine Gedanken<br />

darum machen, dass einem irgendetwas<br />

passiert…<br />

CHEMIST: Und das muss man in<br />

Weinheim, oder wie?<br />

Wie erlange ich gute Soft Skills?<br />

Jeder von uns kennt diese Art von<br />

Vorträgen, man denkt, man hat<br />

was Nützliches gelernt und hat<br />

viel mitgenommen, und kaum verlässt<br />

man den Raum, schon ist es<br />

wieder vergessen.<br />

So dachte ich mir auch dieses Mal,<br />

dass es ähnlich ablaufen würde.<br />

Ich fuhr zu einem Workshop von<br />

Ilya Krasnov, einem ehemaligen<br />

Manage&More Stipendiaten. Thema:<br />

Zeit und Selbstmanagement.<br />

Besseres Zeitmanagement würde<br />

mir wirklich nicht schaden. Ich<br />

bin wieder mal zu spät und verpasse<br />

für mich die allerwichtigste<br />

Aussage des Tages. Was bewegt<br />

einen dazu, sich mit dem Thema<br />

Zeit – und Selbstmanagement zu<br />

beschäftigen?<br />

Als Manage&More Stipendiat hatte<br />

Ilya drei Semester lang Projekte<br />

in einem interdisziplinären Team<br />

aus der Wirtschaft bearbeitet, war<br />

ehrenamtlich sehr engagiert und<br />

hatte natürlich noch nebenbei studiert.<br />

Als alles aus dem Ruder zu<br />

laufen begann und er kurz davor<br />

war, aus dem Program geworfen<br />

zu werden, fing er an, sich durch<br />

Selbststudium ein besseres Zeitmanagement<br />

anzueignen.<br />

Heute ist er der Experte und vermittelt<br />

seine Erfahrungen und<br />

Erkenntnisse so authentisch, dass<br />

man die gesammelten Eindrücke<br />

am besten nicht mehr loslassen<br />

Hannah: [lacht] Nein, aber das<br />

muss man in anderen Großstädten<br />

vielleicht! Auch die Berge mag<br />

ich. Ach, München ist einfach toll!<br />

Da kann man so viel machen und<br />

es geht einfach immer was!<br />

CHEMIST: Vielen Dank dir für<br />

das Gespräch.<br />

von Helena Sidorenko<br />

Helena Sidorenko ist Stipendiatin des Förderungsprogramms<br />

der Unternehmer<strong>TUM</strong> „Manage&More“ und stellt im folgenden<br />

ihre Organisation vor.<br />

will. Vollkommen von den Erkenntnissen<br />

aus dem Workshop<br />

eingenommen, fuhr ich zurück<br />

und reflektierte mich selbst.<br />

Ich war eine Manage&More Stipendiatin<br />

geworden, weil ich neben<br />

meinem Studium reale Projekterfahrung<br />

sammeln und in ein<br />

großes Netzwerk integriert werden<br />

wollte. Allerdings war mit dabei<br />

nicht bewusst, wie stark sich ganz<br />

nebenbei meine Persönlichkeit<br />

entwickeln würde. So wie Ilya damals<br />

geht es vielen von uns. Wir<br />

versuchen jede Chance für Erfolg<br />

für uns zu ergattern und stoßen bei<br />

der Ausführung nicht nur einmal<br />

an unsere Grenzen. Doch am Ende<br />

stehen wir mit einer großen Erfahrung<br />

über uns selbst dar und einem<br />

noch größerem Pool an Möglichkeiten,<br />

die wir dadurch nutzen<br />

können.<br />

Bei Manage&More lernst du die<br />

wohl wichtigste Ressource kennen,<br />

nämlich dich selbst. Geh mit,<br />

sammle Praxiserfahrung, erfahre<br />

die Arbeit in einem buntgemischtem<br />

Team und lass uns dir deine<br />

Persönlichkeit zeigen.<br />

Bewirb dich bis zum 15. Februar<br />

2<strong>01</strong>1 auf www.manageandmore.<br />

de oder schicke uns einfach eine<br />

Email mit deinen Fragen an info@<br />

manageandmore.de.<br />

5<br />

News<br />

IUPAC-Änderung<br />

von Angela Ibler<br />

Sehr geehrte Damen und<br />

Herren, die sie sich freiwillig<br />

oder gezwungenermaßen mit<br />

<strong>Chemie</strong> beschäftigen,<br />

wir müssen Sie mit einer Änderung<br />

betraut machen. Diese bezieht<br />

sich auf die Massen von Elementen,<br />

wie Sie auf Periodentafeln<br />

aufgeführt sind und die Sie hoffentlich<br />

nicht auswendig gelernt<br />

haben (falls doch, sollten Sie lieber<br />

Medizin studieren und danach<br />

einen Psychologen aufsuchen). In<br />

Zukunft wird für einige Elemente<br />

nicht mehr die durchschnittliche<br />

Masse des Atoms angegeben, sondern<br />

dessen Massebereiche. Dies<br />

geschieht aufgrund der Tatsache,<br />

dass das Vorkommen bestimmter<br />

Isotope abhängig von dem Stoff<br />

ist, in welchem das Element gebunden<br />

ist.<br />

So verwerten beispielsweise Pflanzen<br />

verschiedene Kohlenstoffisotope<br />

unterschiedlich gut. Anwendung<br />

der verschiedenen Isotopengewichte<br />

finden sich in Dopingtests:<br />

In natürlichem Testosteron kommt<br />

das schwere Kohlenstoffisotop vor,<br />

im pharmazeutischen dagegen das<br />

leichte. In Zukunft wird für die<br />

Elemente H, Li, B, C, N, O, S, Si<br />

ein Intervall der Massen der häufigsten<br />

Isotope angegeben. Sollten<br />

Sie verärgert über diese großartige<br />

Änderung in der Wissenschaft<br />

sein, so bedenken Sie bitte, dass<br />

die International Union of Pure<br />

and Applied Chemistry von 1985<br />

bis 2<strong>01</strong>0 an diesem Thema gearbeitet<br />

hat. Außerdem können wir<br />

somit das „International Year of<br />

Chemistry“ gebührend beginnen.<br />

Mit freundlichen Grüßen,<br />

Ihr <strong>Chemie</strong>geist<br />

(bitte nicht zu verwechseln mit der<br />

Faulgaswolke vor der Mensa)

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