1. Beratung - St. Gregor Jugendhilfe
1. Beratung - St. Gregor Jugendhilfe
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<strong>1.</strong>3. <strong>Beratung</strong> für LehrerInnen<br />
Im Kontext der Bereiche <strong>Beratung</strong>, Krisenintervention und Einzelfallhilfe fanden 43 ergänzende Gespräche<br />
mit den Lehrkräften statt. Dabei zeigten diese ein reges Interesse an der Entwicklung der SchülerInnen.<br />
Der Austausch mit den Lehrkräften fand sowohl in Form kurzer Gespräche „zwischen Tür und Angel“,<br />
als auch ausführlicher in den Pausen oder Freistunden der Lehrkräfte statt, immer unter Einhaltung<br />
der Schweigepflicht.<br />
Die Sozialarbeiterin führte im Berichtszeitraum vier reine Lehrerberatungen ohne Schüler- oder Elternkontakte<br />
durch. Inhaltlich ging es bei diesen sechs <strong>Beratung</strong>sgesprächen in erster Linie um aggressives<br />
Verhalten sowie um Verhaltensauffälligkeiten und die schulische Perspektive.<br />
2. Krisenintervention<br />
Im Schuljahr 2008/2009 war in drei Fällen eine Krisenintervention erforderlich. Inhaltlich handelte es sich<br />
um die psychische Überforderung der Eltern sowie um das Thema „Mobbing“.<br />
Im Rahmen der Krisenintervention konnte durch elf Schüler-, sechs Eltern- und fünf Lehrergespräche<br />
sowie durch das Klassenprojekt der Sozialarbeiterin zum Thema „Mobbing“ eine Entspannung der Situation<br />
erreicht werden. In einem Fall wurde das Amt für Jugend und Familie eingeschaltet.<br />
3. Einzelfallhilfe<br />
Einzelfallhilfe hat an der Angelina-Egger-Volksschule einen hohen <strong>St</strong>ellenwert und war im Berichtszeitraum<br />
in zwölf Fällen mit insgesamt 29 Schüler-, 24 Eltern- und 17 Lehrergesprächen notwendig. Inhaltlich<br />
ging es dabei um Erziehungsprobleme, Konfliktsituationen zu Hause und in der Schule, Umgang mit<br />
Gleichaltrigen, aggressives und delinquentes Verhalten, schulische Perspektiven sowie um Leistungsproblematik.<br />
Im Rahmen der Einzelfallhilfe wurden sechs Hausbesuche durchgeführt und drei Helferkonferenzen initiiert.<br />
In den Prozess der Problemlösung wurden unterschiedliche <strong>St</strong>ellen wie die Schulleitung, das Amt für<br />
Jugend und Familie sowie eine Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin einbezogen.<br />
Die Sozialarbeiterin stellte für die Betroffenen Kontakte zu der heilpädagogischen Tagesstätte ARCHE,<br />
dem Tagesheim <strong>St</strong>. Immakulata, dem Kinderschutzbund sowie zu einer Psychotherapeutin her.<br />
Ein Schüler konnte an die psychologische <strong>Beratung</strong>sstelle für Erziehungs-, Jugend- und Familienberatung<br />
vermittelt werden, ein weiterer besucht ab dem nächsten Schuljahr die Klasse mit besonderem pädagogischen<br />
Angebot in Höchstädt.<br />
4. Offene Angebote<br />
4.<strong>1.</strong> Vorstellung im Rahmen von Elternabenden<br />
Die Sozialarbeiterin nutzte den ersten Elternabend der drei ersten Klassen, um sich persönlich den Eltern<br />
vorzustellen und über ihre Aufgaben und Arbeitsmethoden zu berichten. Sozialarbeit soll dadurch als ein<br />
fester Bestandteil der Arbeit einer Schule erlebt werden.<br />
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