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1. Beratung - St. Gregor Jugendhilfe

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<strong>1.</strong>3. <strong>Beratung</strong> für Eltern<br />

Nachdem die Jugendsozialarbeiterin sich auch schriftlich bei den Eltern vorstellte, baten einige Eltern<br />

direkt um ein <strong>Beratung</strong>sgespräch. Andere Kontakte erfolgten auf Wunsch der SchülerInnen oder der<br />

Lehrkräfte.<br />

Die in den Gesprächen behandelten Themen bezogen sich schwerpunktmäßig auf Erziehungsschwierigkeiten,<br />

Konfliktsituationen zu Hause, Trennungsabsichten der Eltern, Leistungsproblematik und Auffälligkeiten<br />

im Sozialverhalten. Die Gespräche fanden in der Regel allein mit den Eltern bzw. einem Elternteil<br />

oder gemeinsam mit der Lehrkraft statt. Im Berichtszeitraum wurden 51 <strong>Beratung</strong>sgespräche mit den<br />

Eltern geführt und drei Hausbesuche getätigt.<br />

2. Krisenintervention<br />

Krisenintervention ist immer dann erforderlich, wenn zum Wohle oder zum Schutz der Kinder schnell<br />

geeignete Maßnahmen getroffen werden müssen. In den meisten Fällen findet zunächst ein Austausch<br />

zwischen Schulleitung, zuständiger Lehrkraft und Jugendsozialarbeiterin statt, um dann gemeinsam eine<br />

adäquate und schnelle Lösung zu entwickeln – evtl. unter Einbeziehung des Amtes für Jugend und Familie.<br />

Während des Schuljahres 2008/2009 war die Krisenintervention in einem Fall erforderlich. Die dabei zu<br />

Grunde liegende Problematik war Gewalt in der Familie und ein daraus resultierendes, vorübergehendes<br />

nicht einschätzbares Gefährdungsrisiko.<br />

3. Einzelfallhilfe<br />

Resultierend aus der <strong>Beratung</strong>sarbeit ergab sich in einigen Fällen die Notwendigkeit einer Einzelfallhilfe.<br />

Im Rahmen dieser Hilfeform bestand eine enge Zusammenarbeit mit dem Amt für Jugend und Familie,<br />

mit der psychologischen <strong>Beratung</strong>sstelle der Katholischen Jugendfürsorge in Dillingen, mit den MitarbeiterInnen<br />

der ambulanten Erziehungshilfe, mit der für die Theresia-Haselmayr-Schule zuständigen Schulpsychologin,<br />

mit Frau Dogan, die jeden Freitag an der Schule den türkischen Kindern und Jugendlichen<br />

eine Unterstützung bietet und mit anderen Kooperationspartnern. Außerdem tauschte sich die Jugendsozialarbeiterin<br />

einmal in der Woche mit der zuständigen Fachkraft des „sozialen Trainingsraums“ aus, um<br />

das Vorgehen in bestimmten Fällen abzustimmen und Aufgabenbereiche zu koordinieren.<br />

Im Berichtszeitraum kam es in 22 Fällen zu einer Einzelfallhilfe. Dabei wurden 78 Schülergespräche geführt<br />

und 47 Gespräche mit den oben genannten Kooperationspartnern.<br />

4. Sozialpädagogische Gruppenarbeit<br />

4.<strong>1.</strong> Themenbezogene Kleingruppenarbeit<br />

Dazu wurde in zwei Kleingruppen von vier bis sechs Schülern Gruppenarbeit durchgeführt. In der Regel<br />

fanden zehn Einheiten einmal wöchentlich für 30 Minuten statt. Ziel dieser Kleingruppenarbeit war die<br />

Förderung der Interaktions- und Kommunikationsfähigkeit der SchülerInnen, das Erarbeiten von gewaltfreien<br />

Konfliktlösungen, die <strong>St</strong>ärkung des Selbstwertes und das Erlernen von geeigneten Verhaltensweisen<br />

in Bedrohungssituationen. Die erste Gruppe bildeten Schüler, die von ihren Mitschülern Ausgrenzung<br />

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